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heima t energie MAGAZIN FÜR DIE KOMMUNALE ENERGIEWIRTSCHAFT 2 | 2015 Partizipation // S. 20 Der erste Augsburger Energiekongress am 21. März 2015 vernetzte Menschen und produzierte 1.000 Ideen an einem Tag! Interview // S. 4 Landrätin Maria Rita Zinnecker über die Klimaschutzziele ihres Landkreises Ostallgäu. Interview // S. 8 Bad Grönenbach steht ausgezeichnet da. Bürgermeister Bernhard Kerler zeigt, warum.

heima energie - erdgas schwaben · ERDGAS IM VERKEHR Mobil mit Erdgas. Über Zukunftsdenker, Klimahelden und Sparweltmeister. // S. 6 TECHNIK Wie bändigen wir Big Data? Herausforderung

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Page 1: heima energie - erdgas schwaben · ERDGAS IM VERKEHR Mobil mit Erdgas. Über Zukunftsdenker, Klimahelden und Sparweltmeister. // S. 6 TECHNIK Wie bändigen wir Big Data? Herausforderung

heimatenergieM A G A Z I N F Ü R D I E K O M M U N A L E E N E R G I E W I R T S C H A F T 2 | 2015

Partizipation // S. 20Der erste Augsburger

Energiekongress am 21. März 2015 vernetzte Menschen und produzierte 1.000 Ideen an einem Tag!

Interview // S. 4Landrätin Maria Rita

Zinnecker über die Klimaschutzziele ihres Landkreises Ostallgäu.

Interview // S. 8Bad Grönenbach steht ausgezeichnet da. Bürgermeister Bernhard

Kerler zeigt, warum.

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I N T E R V I E W

Mit konkreten Schritten zum Ziel. Landrätin Maria Rita Zinnecker über die Klimaschutzziele ihres Land-kreises Ostallgäu.  // S. 4Aus gezeich net! Bürgermeister Bernhard Kerler zeigt, wie Bad Grönenbach das Klima schont. // S. 8

E R D G A S I M V E R K E H R

Mobil mit Erdgas. Über Zukunftsdenker, Klimahelden und Sparweltmeister. // S. 6

T E C H N I K

Wie bändigen wir Big Data?

Herausforderung im Energiesektor. // S. 10

M E L D U N G E N

erdgas schwaben erhält TÜV-SÜD-Siegel. // S. 11 Ausbildungsbetrieb 2015. // S. 11 schwaben regenerativ geht online. // S. 13 Laudatio beim biogas- partner-Wettbewerb. // S. 17 Neue Geschäftsführerin der Regionalen Energie-agentur Augsburg. // S. 17

S C H W A B E N F Ü R S C H W A B E N

Mein Freund der Baum.

Internationaler Tag des Baums 2015. // S. 12

P O W E R - T O - G A S

Wirkungsgrad: 77 Prozent! Power-to-Gas-Anlage übertrifft Erwartungen. // S. 13

ImpressumHerausgeber: erdgas schwaben gmbhBayerstraße 4386199 AugsburgChefredaktion: Cornelia Benesch, Unternehmens -kommuni kation, erdgas schwabenRedaktion: Ulrike Kuhn, Verena Simon, Marketing erdgas schwaben;

Ingrid Erne, Heike Siebert, Friends Media Group; Sibylle Stuhler, köninger:media;Alexander MöcklAutoren: Christian Stark;ie, denaGestaltung: Mellon Design GmbHDruck: Agentur Walter Beckenbauer Bildnachweis: Guido Köninger (Titel, S. 2, 5, 6, 7, 8, 9, 11, 13, 14, 17, 18, 19, 20, 22, 23, 24); Nikky Maier (S. 2, 20, 21); Eckhart Matthäus Fotografie (S. 3, 22); istockphoto (S. 3, 10); shutterstock (Titel, S. 12, 18); fotolia (Titel, S. 12); Eukitea (S. 15); Regionale Energieagentur Augsburg (S. 17); Samobie (S. 23); Schmuckgalerie Sawatzki (S. 23); Stählemühle (S. 23)

S P O N S O R I N G

Glanzvoller Jahresbeginn. Schwarz-Weiß-Ball der Wirtschaftsvereinigung Dillingen. // S. 14Energisch für Kultur in der Region.

erdgas schwaben-Sponsoring für die Eukitea- Theatertouren geht weiter. // S. 15

E N E R G I E V E R S O R G U N G

5 Millionen Euro für Schwaben.

Jetzt Heizung modernisieren! // S. 16

S C H W A B E N N E T Z

Kommentar: Neuer Musterkonzessionsvertrag Bayern für Erdgas und Strom. // S. 18Mönchsdeggingen-Burgmagerbein:

Ausbau des Erdgasnetzes läuft nach Plan. // S. 19Unsere schnelle Heimat. Breitband für Schwäbische Kommunen. // S. 193000. Netzkunde! // S. 20

I N E I G E N E R S A C H E

Die Zukunft im Blick.

Erster Augsburger Energiekongress. // S. 20Starke Partner. Kooperation mit dem Tourismus-verbund Allgäu/Bayerisch-Schwaben. // S. 24

N E U B A U K A U F B E U R E N

Bodensanierung im Zeitplan. Neubau der erdgas schwaben-Betriebsstelle Kaufbeuren. // S. 22

S C H Ö N E R L E B E N I N S C H W A B E N

Unsere Tipps im Frühjahr. // S. 23

Jetzt Breitband für Kommunen // S. 19Augsburger Energiekongress // S. 20

2 // heimatenergie 2.2015

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Liebe Leserinnen und Leser,

E D I T O R I A L

Big Data // S. 10

die Welt der Energie steht kopf. Die frü-heren Giganten der deutschen Energie-versorgung müssen sich in der Vergan-genheit begangene Fehler eingestehen, wegbrechende Gewinne und der Abbau zahlreicher Arbeitsplätze sind die Folge davon und in Bayern endet der Energie-dialog mehr oder weniger ergebnisoffen. Was ist los in der Energiepolitik?

Eine der Ursachen ist sicher der zwar lange geplante und dann 2011 nach der Katastrophe in Fukushima doch ad hoc beschlossene Atomausstieg. Die Ent-scheidung für den Ausstieg aus der Atom-energie und für die Förderung alter nativer Energien sind zweifellos die richtigen Signale. Doch es rumpelt in der Umset-zung. Die Bundesregierung gibt erneuer-baren Energien den Vorrang, aber es fehlt an einem tragfähigen Konzept für den Fall, dass die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht.

Strom ja – Stromtrassen nein! Erdgas-kraftwerke, die angeworfen werden können, wenn die Alternativen ausfallen – gerne. Doch für einen ›Kapazitätsmarkt‹, in dem Stromversorger ausreichend dafür bezahlt werden, dass sie Reserven vor-halten, dagegen sperrt sich die Bundesre-gierung. Doch der Energie markt braucht Planungssicherheit! Dezentral, grün und bezahlbar, so muss die Energie versorgung

von heute sein. Bereits 2002 setzte das Klimabonus programm von erdgas schwa-ben Maßstäbe auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung. Mit sicheren Rahmenbedingungen kann die Energieversorgung den politischen Auf-trag der Energiewende verwirklichen.

Am 21. März fand der Energiekongress im Rathaus von Augsburg statt. BürgerIn-nen, MitarbeiterInnen und Fachleute aus verschiedensten Bereichen nutzten diese Plattform, um mit ihren Ideen, Vorschlä-gen und Kommentaren Impulse für eine selbstbestimmte Energieversorgung von morgen zu geben (S. 20).

Nicht weniger als die 100-prozentige Versorgung mit erneuerbarer Energie ist das langfristige und anspruchsvolle Klima-schutzziel des Landkreises Ostallgäu. 2020 sollen es bereits 50 Prozent sein. Wenn Landrätin und Powerfrau Maria Rita Zinnecker erklärt, wie sie sich die Umset-zung dieses Ziels vorstellt, zweifelt man nicht am Erfolg des Projekts (S. 4).

Klaus-Peter Dietmayer,

Geschäftsführer erdgas schwaben

Wander-

ausstellung

›Energie gestern –

heute – morgen‹

13.4. – 26.4.

im Schulzentrum

Immenstadt

3 // heimatenergie 2.2015

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I N T E R V I E W

Mit konkreten Schritten zum Ziel!

Schwabens erste Landrätin:

Der Landkreis Ostallgäu verfolgt

seit seiner Klimaschutzresolution

2008 eine systematische Klima-

schutzpolitik. Was ist seitdem

passiert?

Sehr viel! Um unsere Ziele zu erreichen,

wurde 2012 der ›Masterplan Energiezukunft

2020‹ erstellt. Er enthält konkrete Maß-

nahmen in fünf Handlungsfeldern: nach-

haltig bauen und sanieren, erneuerbare

Energien, Energieeffizienz, Mobilität und

Erfolgskontrolle. Viele sind erfolgreich um-

gesetzt, wie etwa die Bau- und Energie tage

im Ostallgäu. Und mit Johannes Fischer als

Klimaschutzbeauftragtem haben wir seit

2013 eine zentrale Anlaufstelle im Landkreis.

Außerdem wurde 2012 auf Initiative des

Landkreises eine Kooperationsvereinbarung

mit den Energieversorgern unterschrieben.

Die Unternehmen verpflichten sich darin,

zur Förderung von Energie effizienz, Klima-

schutz und regenerativen Energien zusam-

menzuarbeiten und sich an der Erarbeitung

und Umsetzung von wirksamen Strategien

und Projekten zu beteiligen.

Welche Maßnahmen sind für die

nächsten Monate und Jahre geplant?

In den kommenden Monaten legen wir den

Schwerpunkt auf Energieeffizienz. Da-

für machen wir beispielsweise ein Projekt

mit den Grundschulen im Landkreis, bei

dem Drittklässler etwas über Energie und

Energiesparen praktisch erfahren sollen.

Auch wollen wir den Bürgern zusätzliche

Informationen zur Gebäudesanierung bie-

ten. Parallel motivieren wir Unternehmen

zu einer verstärkten Inanspruchnahme der

Energieeffizienzberatung. Damit wir unse-

re Arbeit zielgerichtet fortsetzen können,

stehen zwei Hausaufgaben an: die Verlän-

gerung des Förderantrags für das Klima-

schutzmanagement beim Bundesumwelt-

ministerium und die Fortschreibung des

Masterplans.

2008 hatte sich der Landkreis Ostallgäu hohe

Klimaschutzziele gesteckt: Langfristig will er

eine 100-Prozent-Versorgung aus erneuer baren

Energien erreichen, 2020 sollen es bereits

50 Prozent sein. Wir fragten Landrätin Maria

Rita Zinnecker, wie weit der Landkreis auf

diesem Weg inzwischen ist.

Landkreis Ostallgäu Der südöst-

liche Landkreis im Regierungsbezirk

Schwaben umfasst 45 Gemeinden

und erstreckt sich von Buchloe bis

Füssen über ein recht weitläufiges

und unterschiedliches Gebiet. »Wo

auf den Bergen Schlösser wachsen« –

der Spruch weist auf das touristische

Potenzial der Heimat von Neuschwan-

stein & Co. hin. Sehenswürdigkeiten,

Wander- und Wintersportmöglichkei-

ten locken jährlich Urlauber aus aller

Welt an. Doch auch Konzerne wie

AGCO Fendt und Nestlé fühlen sich

im Ostallgäu wohl. Am Verwaltungs-

sitz Marktoberdorf setzt man auf die

Mischung aus Wirtschaftskraft und

Freizeitwert: ›Leben und arbeiten,

wo andere Urlaub machen!‹

4 // heimatenergie 2.2015

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Gebäudesanierung und ÖPNV bieten

das meiste Einsparpotenzial. Welche

Impulse setzt der Landkreis hier?

Impulse geben wir durch eine ganze Rei-

he an Maßnahmen: die bereits erwähn-

ten Bau- und Energietage Ostallgäu, seit

2013 gemeinsam mit der Stadt Markt-

oberdorf und eza! im zweijährigen Turnus

(heuer am 21. / 22. November in Markt-

oberdorf). Im Februar haben wir den

Online-Leitfaden zur energieeffizienten

Bauleitplanung veröffentlicht. Er gibt den

Kommunen einfache Werkzeuge an die

Hand, bei neuen Baugebieten das Thema

Energieeffizienz bereits von Anfang an zu

berücksichtigen.

In Sachen ÖPNV läuft ein Forschungs-

projekt an: Bei ›ePlanB‹ erhalten 14 Pend-

ler ein Elektrofahrzeug, für das ein opti-

miertes Lademanagement entwickelt wird.

2014 wurde die Mitfahrzentrale (ostallga-

eu.mifaz.de) in Betrieb genommen. Und

was die Optimierung des ÖPNV betrifft:

Wir haben unser selbst gestecktes Ziel er-

reicht, jede Ortschaft ab 200 Einwohnern

an den ÖPNV anzubinden! Unser neues

Konzept für das Anrufsammeltaxi (AST)

mit Haustür-Bedienung ergänzt die gro-

ßen Busse. Wir verfügen über ein Elektro-

auto in unserem Fuhrpark – zunächst, um

Erfahrungen mit der Technologie zu sam-

meln. Gegebenenfalls wird die Elektro-

flotte nach Abschluss des Versuchs er-

weitert. Erdgas-Fahrzeuge kommen leider

nicht in Frage, weil wir im Ostallgäu nur

eine einzige CNG-Tankstelle haben, und

die ist in Kaufbeuren.

Außerdem gehen wir selbst mit gutem

Beispiel voran: Wir sanieren bzw. bauen

alle eigenen Liegenschaften aufgrund ei-

nes Grundsatzbeschlusses des Kreistags

im Passivhausstandard – Beispiele sind

das Landratsamt und das Gymnasium

Buchloe.

Wie sieht es mit Ihrem persönli-

chen Einsatz für den Klimaschutz

aus?

Mir liegt der Klimaschutz auch privat sehr

am Herzen. Mein Mann und ich haben un-

ser jetziges Öko-Haus im Niedrigenergie-

standard gebaut – Passivhäuser gab es

damals noch nicht – mit Solaranalage auf

dem Dach, Lehmputz auf der Wandflächen-

heizung und viel regionalem Holz. Unser

Umzug nach Marktoberdorf wird dem Kli-

ma zu Gute kommen, da mein Arbeitsweg

dann bedeutend kürzer wird. Das neue

Haus wird wieder ein Holzhaus und dies-

mal natürlich ein Passivhaus. Privat, aber

auch beruflich fahre ich gerne mit dem

Zug und nutze auch das Elektroauto des

Landratsamtes. //

Maria Rita Zinnecker war als

Überraschungssiegerin aus den Kom-

munalwahlen 2014 hervorgegangen.

Sie ist die erste Landrätin in Baye-

risch-Schwaben und eine von vier

in Bayern – obwohl sie mit ihrem

baden-württembergischen Geburts-

ort Leutkirch Bayern damals knapp

verfehlt hatte. Doch dann studierte

sie in Weihenstephan Ökotrophologie,

die beruflichen Stationen führten sie

in die Landeshauptstadt, u. a. an das

bayerische Umweltministerium, dann

als Ministerialrätin ans bayerische

Landwirtschaftsamt. 2010 wagte

sie sich in ein klassisches Männer-

ressort: als Leiterin des Amtes für Er-

nährung, Landwirtschaft und Forsten

in Kaufbeuren. Was ihr dort Freude

machte, gefällt ihr auch an ihrem

neuen Wirkungskreis: »Ich bin zu-

rück an der ›Front‹ und habe viel mit

Menschen zu tun.« Privat taucht Ma-

ria Rita Zinnecker gerne mal ab, und

zwar in die Unterwasserwelt in den

Tiefen der Ozeane. »Das absolute Kon-

trastprogramm: kein Telefon, keiner

redet – einfach nur Stille!«

5 // heimatenergie 2.2015

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E R D G A S I M V E R K E H R

Zukunfts denker in IllertissenOffizielle Übergabe eines Erdgas-Dienst-

wagens an Bürgermeister Jürgen Eisen

Mit einem Erdgas-Fahrzeug kann jeder sofort einen ef-fektiven Beitrag zum Klimaschutz leisten!«, freut sich

Jürgen Eisen, Erster Bürgermeister von Illertissen. Ab sofort fährt Illertissens Stadtoberhaupt nicht nur privat, sondern auch beruflich mit Erdgas.

Die offizielle Schlüsselübergabe für das neue Erdgas-Auto der Stadt fand an der Erdgas-Tankstelle Weikmann statt. An-tonie Burkhart, Geschäftsführerin Autohaus Burkhart, Rainer Weikmann, Geschäftsführer Aral-Tankstelle Weikmann, und Helmut Kaumeier, Leiter Kommunalkunden erdgas schwaben ,

beglückwünschten Jürgen Eisen zu seiner Entscheidung, bei Mobilität auf Klimaschutz zu setzen.

»Ich selbst fahre seit 15 Jahren privat und geschäftlich mit Erdgas und bin mittlerweile mehr als 600.000 Kilometer gefahren – zuverlässig! Ich kann zu einem Erdgas-Fahrzeug nur gratulieren und wünsche allzeit gute Fahrt«, sagt Helmut Kaumeier. In Illertissen plant man bereits weiter und will den Stadt-Fuhrpark weiter sukzessive auf Erdgas-Modelle um-stellen. »Wir unterstützen die Stadt dabei, Illertissen nachhal-tig in Sachen Klimaschutz aufzustellen«, so Kaumeier weiter.

Erdgas komfortabel, nachhaltig und preiswert tanken

Das Erdgas-Tankstellennetz wird kontinuierlich ausgebaut. Bundesweit gibt es mittlerweile 920 Tankstellen, die Erdgas und Bio-Erdgas als Kraftstoff anbieten – auch in Illertissen. Dort betreibt Rainer Weikmann in der Ulmer Straße 19 seit Jahren eine Erdgas-Tankstelle. //

v. l.: Antonie Burkhart, Ge-

schäftsführerin Autohaus

Burkhart; Jürgen Eisen, Ers-

ter Bürgermeister Illertissen;

Helmut Kaumeier, Leiter

Kommunalkunden erdgas

schwaben; Rainer Weikmann,

Geschäftsführer Aral-Tank-

stelle Weikmann

Mobil mit Erdgas

6 // heimatenergie 2.2015

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Klimaheld in Landsberg am LechAllguth Tankstelle Werner

Girbig: 10 Jahren Erdgas

(CNG) für Autofahrer

An der Allguth-Tankstelle in Landberg am Lech ist immer viel los. Doch

der 7. März 2015 ist ein ganz besonderer Tag in der Geschichte des Betriebes: Vor genau 10 Jahren wurde hier die erste Erdgas-Zapfsäule der Region eröffnet, seit vier Jahren gibt es 100% Bio-Erd-gas. »Damit setzte der Pächter schon sehr früh ein klares Zeichen in Richtung

Sparweltmeister mit ErdgasErdgas-Tankstelle in Nördlingen

ab Mai am neuen Standort

Mit Erdgas fährt sich’s deutlich günstiger als mit Benzin. Das hat sich inzwischen herumgespro-

chen und deshalb ist bei Nördlingens Bürgerinnen und Bürgern die Freude groß, wenn es Ende Mai heißt ›Unsere Erdgas-Tankstelle ist wieder geöffnet‹.

In der Nürnberger Straße, unter dem Dach der Total-Tankstelle, können dann an drei Zapfsäulen zwei PKWs und ein LKW oder ein Bus gleichzeitig tanken. Die leistungsstarken und hochmodernen Zapfsäu-len werden 24 Stunden in Betrieb sein, so dass es in Zukunft kaum mehr Wartezeiten geben wird. Otto Lemprecht, Eigentümer der Total-Tankstelle freut sich über die Erweiterung des Angebots.

Helmut Kaumeier bestätigt: »Erdgas ist eine Rie-senoption für Autofahrer, die der Umwelt zuliebe auf eine alternative Antriebsart setzen und gleich-zeitig sparen wollen. Erdgas oder CNG ist einer der saubersten Kraftstoffe weltweit und dazu auch noch unschlagbar günstig.« Die Pächterfamilie Valerie ist jedenfalls bestens vorbereitet auf alle Erdgasfahrer aus Landsberg und der Region. //

klimaschonende Mobilität und Um-weltbewusstsein. Dieser Weitblick eines Unterneh-mers macht sich besonders heute bezahlt. Denn nicht nur die Landsberger selbst, sondern auch viele Durchreisen-de nutzen hier die Gelegenheit, ihr Auto mit dem umweltschonenden und effekti-ven Kraftstoff Bio-Erdgas aufzutanken«, lobte Helmut Kaumeier den umtriebigen Inhaber.

Für Axel Flörke, Dritter Bürgermeister von Landsberg, ist es »eine große Ehre«, an diesem Tag persönlich einen Gruß aus dem Rathaus überbringen zu können: »Viele Unternehmen der Region haben ih-ren Fuhrpark auf Erdgas-Autos umgestellt, weil sie hier seit einem Jahrzehnt bequem und günstig tanken können.«

»Ich war von Anfang an davon über-zeugt, dass wir hier in Landberg eine Erd-gas-Station brauchen«, bestätigt Werner Girbig nicht ohne Stolz. Sein zehnjähriges Jubiläum gibt ihm allen Grund dazu.

Thomas Wöber, Geschäftsführer gib-gas: »Inzwischen haben wir 930 Tankstel-len in Deutschland, an denen man Erdgas tanken kann. Somit steht der Mobilität mit einem Erdgas-Auto nichts mehr im Wege.« //

v. l.: Axel Flörke, Dritter Bürgermeister

von Landsberg; Helmut Kaumeier;

Tankstellen-Pächter Werner Girbig

ERDGAS-MOBILITÄT

Die Vorteile im Überblick

Bis zu 50 % niedrigere Spritkosten

Deutschlandweit fl ächendeckendes Erdgas-Tankstellennetz

Umweltschonend, da ca. 95 % weniger Stickoxide NOx (gegenüber Diesel)

Und ca. 75 % weniger giftige Kohlen wasserstoffe (gegenüber Benzin)

Erdgas-Fahrzeuge haben kein Feinstaubproblem

Erdgas-Motoren sind leiser

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I N T E R V I E W

Aus gezeich n

Bad Grönenbach und erdgas

schwaben blicken auf eine lange,

gemeinsame Kooperation zurück.

Gerade für einen Kurort, der von der All-gäuer Landschaft und der intakten Natur lebt, ist es wichtig, umwelt- und klima-schonende Energieträger wie Erdgas zu nutzen. 2012 haben wir deshalb den Erdgas-Wegenutzungsvertrag mit erd-gas schwabens Tochter schwaben netz um weitere 10 Jahre verlängert. 1986 ging mit der damaligen Wittgensteiner Kuranstalt, der heutigen Helios Klinik, der erste Bad Grönenbacher Kunde ans Erdgas-Netz. Vor einem Jahrzehnt wurde das Gewerbegebiet Thal angeschlossen. Heute sind in Bad Grönenbach mehr als 8.500 Meter Erdgasleitungen für gewerb-liche und private Kunden verlegt.

Der Unterallgäuer Markt ist ein Musterschüler in

Sachen Energie. Bereits zweimal holte die Kommune

den European Energy Award (eea) nach Hause. Und

schon seit 2009 ist Bad Grönenbach ununterbrochen

in Folge Allgäuer Solarmeister. Der Erste Bürger-

meister Bernhard Kerler erzählt, weshalb.

Bad Grönenbach schont das Klima

Erzählen Sie uns Näheres über das

Bad Grönenbacher Energieteam?

Was 2008 mit einer Gruppe von engagier-ten Bürgerinnen und Bürgern unter der Leitung des stellvertretenden Bauamts-leiters begann, ist eine Erfolgsgeschich-te. Fachlich begleitet wird das Team vom eza! energie- & umweltzen trum allgäu. Die Gemeinde stellt ein jährliches Budget von bis zu 30.000 Euro bereit, um Pro-jekte durchzuführen und zu fördern. Der Maßnahmenkatalog ist sehr umfangreich. Dazu gehören unter anderem ein integ-riertes Klimaschutzkonzept, eine Ener-gie- und CO2-Bilanz, ein Energieleitbild, Energiewochen und Energieführerscheine in Kindergärten und in der Grundschu-le. 2010 erhielten wir als bisher einzige Gemeinde im Unterallgäu erstmals den

Das jüngste Erdgas-Projekt ist

ein Nahwärmenetz. Wie ist der

aktuelle Stand?

Das neue Nahwärmenetz, geplant vom Ingenieurbüro KTO engineering aus Wol-fertschwenden, verläuft in der Ortsmitte . Herzstück ist ein erdgasbetriebenes Blockheizkraftwerk für die Kraft-Wärme-kopplung, untergebracht im Unterge-schoss des gemeindeeigenen, komplett sanierten Postsaales. Das BHKW ist Ende März in Betrieb gegangen, angeschlos-sen sind der Saal selbst, der Gasthof Post, Schule, Rathaus, das Haus des Gastes, eine Bank, ein Café, die evangelische Kir-che mit Gemeindezentrum und ein Privat-haushalt. Die Spitzenlast, wenn es sehr kalt ist und viel Wärme benötigt wird, ist durch einen Erdgaskessel in der Schule abgedeckt.

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et!

Bad Grönenbach mit seinen

rund 5.400 Einwohnern liegt an

der Schwäbischen Bäderstraße ver-

kehrsgünstig zwischen Memmin-

gen und Kempten. Ganzjährig laden

die Voralpenlandschaft und das Pa-

norama der Alpen zu Ausflügen ein.

Das Wahrzeichen der Marktgemein-

de ist das im 12. Jahrhundert erbau-

te Hohe Schloss. Das noch junge

Heilbad bietet seinen Gästen in Kli-

niken und familiengeführten Sana-

torien ein breites Kur-und Rehabili-

tationsangebot, das sich besonders

der Kneipp’schen Lehre verpflichtet

weiß. Aus gutem Grund: Sebastian

Kneipp lebte in den Jahren 1842 / 43

in der Gemeinde, um bei Kaplan

Merkle, einem weitläufigen Ver-

wandten, Latein zu lernen.

Bernhard Kerler Der studierte

Diplom-Ökonom und gelernte Bank-

kaufmann ist seit 2003 Bürger-

meister von Bad Grönenbach. Vor

seinem Amtsantritt war der 54-jähri-

ge, gebürtige Ursberger bereits seit

sieben Jahren als Stadtrat an seinem

Wohnort Memmingen in der Lokal-

politik aktiv. Durch seine langjährige

Berufserfahrung als Unternehmens-

berater der Handwerkskammer für

Schwaben ist Bernhard Kerler ein

ausgewiesener Fachmann für Wirt-

schaft, Handwerk und Gewerbe. In

dem Kneippheilbad sollen Einwohner

wie Gäste von der hohen Lebensqua-

lität profitieren. Das Gemeindeober-

haupt ist verheiratet und Vater zwei-

er erwachsener Töchter. Privat ist er

ein passionierter Laienschauspieler,

zu seinen weiteren Hobbys gehören

Reisen, Lesen, Hoi’garta und Dich-

ten in schwäbischer Mundart.

schon spitze und wurden bereits 2009 Solarbundesliga-Meister in der Klasse der Kleinstädte. Im gleichen Jahr gewannen wir die Allgäuer Solarmeisterschaften und das ununterbrochen in Folge bis heu-te. Für die energiepolitische Zukunft gibt es viel zu tun, Bad Grönenbach packt es an! //

European Energy Award in Silber, 2014 folgte die erneute eea-Auszeichnung. Der eea ist ein europaweites Programm, das überdurchschnittliche Anstrengungen für den effizienten Umgang mit Energie und Klimaschutzaktivitäten bewertet. Bis zum eea in Gold ist es noch weit, aber wir ar-beiten daran!

Welche Ziele hat sich die Gemeinde

noch gesetzt?

Wir wollen in erster Linie unsere Bürge-rinnen und Bürger zur Energieeinsparung anleiten. Nur so gelingt die Energiewen-de! Unser Nahwärmenetz soll in Schritten weiter wachsen. Und unseren Strom wol-len wir möglichst zu 100 % regenerativ erzeugen und so möglichst viel CO2 ein-sparen. Beim Photovoltaikstrom sind wir

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T E C H N I K

Herausforderung im Energiesektor

Die Verarbeitung riesiger Datenmengen gehört zu den wichtigsten Zukunfts-

aufgaben im Energiesektor. Sowohl die für den Kunden transparenter und bedarfsori-entierter werdende Energieversorgung, als auch das Zusammenspiel der verschiede-nen Energieerzeuger auf einem liberalisier-ten Energiemarkt ist ohne Übermittlung und Verarbeitung großer Datenmengen undenkbar. Das stellt auch den regiona-len Energieversorger erdgas schwaben vor eine große Herausforderung, der er sich aber bereits jetzt mit Erfolg stellt.

Der Austausch von Informationen ist eine wesentliche Basis für den heutigen und zukünftigen Energiemarkt. So muss beispielsweise der Zählerstand für die Ab-rechnung ebenso zeitnah kommuniziert werden, wie die Aufnahme der Belieferung eines Kunden. Derzeit verarbeitet erdgas schwaben dafür und für ähnliche Aufga-ben jährlich etwa 4,5 Millionen standar-disierte Marktnachrichten. Umgerechnet sind das knapp 12.329 komplexe Informa-tionen pro Tag. Zusätzlich wird die Bereit-stellung von aufbereiteten Informationen für Kunden immer wichtiger, beispielswei-se in einem Online-Portal. Und das Daten-aufkommen wird in Zukunft weiter anstei-

gen. Daher baut erdgas schwaben bereits seit einigen Jahren an einer geeigneten IT-Infrastruktur und schult Mitarbeiter für die anstehenden Aufgaben.

Steigendes Datenaufkommen hat viele Ursachen

Heute können Strom- und Gaskunden vieler Energieversorger ihre Zählerstände jederzeit online weitergeben, um Kosten besser zu kalkulieren und Abschläge zu ändern. Zugleich werden immer mehr intelligente Zähler und andere Messsys-teme eingesetzt, die Verbrauchsdaten in kurzen Zeitabständen übermitteln. Auf Erzeugerseite steigt derweil die Zahl der Energie produzierenden Akteure, zu denen in der ›Stromversorgung‹ auch private Energieerzeuger mit Photovolta-ik-Modulen auf dem Hausdach gehören. Notwendige Prognosen, die das Zusam-menspiel von Energieerzeugung und Energieverbrauch zu einem gewissen Zeitpunkt X betreffen, werden dadurch zunehmend komplexer.

Hier sorgen Datenströme für die nöti-ge Koordination, um selbst zu Stoßzeiten ausreichend Energie zu liefern und die Energieproduktion sowie die Netzlast be-darfsorientiert zu gestalten. Energiever-

sorger wie erdgas schwaben besitzen das notwendige Know-how, um aus den Da-ten die richtigen Schlüsse zu ziehen und Informationen an die relevanten Stellen weiterzuleiten. Sie müssen zudem Daten-sicherheit gewährleisten, reagieren auf gesetzliche Änderungen und Neuerungen und gestalten den politischen Prozess im Rahmen von Verbandsarbeit aktiv mit.

erdgas schwaben macht sich fi t für die Zukunft

erdgas schwaben stellt sich der Her-ausforderung wachsender Datenströme bereits heute. So werden die Systeme für den standardisierten Nachrichtenaus-tausch kontinuierlich weiterentwickelt. Eine umfassende Prozessüberwachung sorgt für die notwendige Datenqualität und unterstützt die Mitarbeiter in ihren Aufgaben mit aktuellen Daten. So können Probleme frühzeitig erkannt und gelöst werden, teilweise 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche. Damit das ge-lingt, muss die IT-Infrastruktur kontinuier-lich überprüft und auf einem leistungsfä-higen Stand gehalten werden.

Darüber hinaus baut erdgas schwaben seine Onlineplattformen für Kunden aus und hat zur Unterstützung des Vertriebs

Wie bändigen wir Big Data?

10 // heimatenergie 2.2015

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ein effizientes Customer-Relationship-Ma-nagement-System etabliert. Bei alledem geht es nicht nur darum, Herausforderun-gen durch das künftige Daten-Aufkom-men gekonnt zu meistern. Die IT-Maßnah-men dienen auch dazu, eine nachhaltige und preiswerte Belieferung mit Energie si-cherzustellen und bestenfalls zusätzliche Mehrwerte für Kunden zu bieten. Aktuell ist erdgas schwaben auf gutem Weg, die-se Ziele zu erreichen. //

M E L D U N G E N

erdgas schwaben hat Grund zur Freude.

Der regionale Energiedienstleister hat die

TÜV-SÜD-Zertifizierung für ›Kundenzufrie-

denheit im Service – erdgas Privathaushal-

te‹ erfolgreich bestanden. Damit bestätigt

der unabhängige Dienstleister TÜV-SÜD

erdgas schwaben eine überzeugende Leis-

tung im Bereich Kundenservice.

»Das TÜV-Siegel bestätigt, dass unsere

Kunden sehr zufrieden mit unserem Ser-

vice sind und unsere Verwurzelung in Bay-

erisch-Schwaben und im Allgäu schätzen.

Dieses positive Ergebnis ist für uns ein

Ansporn, immer besser zu werden«, freut

sich Alexander Bissinger, Leiter Energie-

service erdgas schwaben.

Die Zertifizierung basiert auf einer tele-

fonischen Befragung von zufällig ausge-

Noch eine Auszeichnung: erdgas schwa-

ben erhielt von der IHK Schwaben eine

Anerkennung als Ausbildungsbetrieb mit

dem herausragenden Merkmal ›Hier wur-

de ein EINSER-AZUBI ausgebildet‹.

Diese Auszeichnung wird an Unterneh-

men in Schwaben vergeben, bei denen

Auszubildende die Abschlussprüfung mit

der Bestnote ›sehr gut‹ bestanden haben.

Wir gratulieren unserer Auszubildenden

und freuen uns!  //

wählten Kunden aus Bayerisch-Schwa-

ben. Dabei werden die Kunden u. a. nach

der Zuverlässigkeit, der Zufriedenheit mit

telefonischem, schriftlichem und persön-

lichem Kontakt, der Freundlichkeit und

Erreichbarkeit der Mitarbeiter und der Ver-

ankerung in der Region befragt.

Die von erdgas schwaben erzielte

Durchschnittsnote spricht für eine hohe

Zufriedenheit mit unseren Angeboten und

unserer Kundenorientierung. Besonders

positiv bewertet wurden die Zuverlässig-

keit und die Verankerung in der Region

sowie der positive Kontakt mit dem Kun-

denservice. Das Siegel ist für zwei Jahre

gültig, die Kundenzufriedenheit wird

dann durch eine erneute Befragung über-

prüft. //

Ausbildungsbetrieb 2015

Hohe Kundenzufriedenheit –erdgas schwaben erhält TÜV-SÜD-Siegel

v. l.: Dieter Kirmayer, Leiter

Abrechnung/Systembetreuung;

Alexander Bissinger, Leiter Ener-

gieservice; Robert Leinfelder,

Leiter Informationstechnologie

und -service

11 // heimatenergie 2.2015

Page 12: heima energie - erdgas schwaben · ERDGAS IM VERKEHR Mobil mit Erdgas. Über Zukunftsdenker, Klimahelden und Sparweltmeister. // S. 6 TECHNIK Wie bändigen wir Big Data? Herausforderung

Baum des J ahres 2015Der Feld-Ahorn (Acer campestre), auch unter dem Namen Maßholder bekannt, ist ›Baum des Jahres 2015‹. Der eher un-scheinbare Baum wächst langsamer als viele andere Baumarten und bleibt rela-tiv klein und ›knorrig‹ – darum gilt er als ›kleiner Bruder‹ von Spitz- und Bergahorn. Seine eigentliche Stärke entfaltet er im Herbst: Die Färbung der Blätter ist gold-gelb, manchmal sogar rot, und hält bis weit in den November an. Ursprünglich kommt der Feld-Ahorn aus Mittel- und Südeuropa, seine Ausbrei-tung reicht bis nach Sizilien und zum Kas-pischen Meer. //

S C H W A B E N F Ü R S C H W A B E N

Bäume für ein besseres Klima. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald

veranstaltet jedes Jahr am 25. April den ›Tag des Baums‹. An diesem Baumfeier-tag steht seit 1872 der Baum und mit ihm der Umweltschutz im Mittelpunkt. Bäume entziehen der Atmosphäre das Treibhaus-gas CO2 und leisten so einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. »Der beste Um-gang mit CO2 ist jedoch die Vermeidung. Wird weniger CO2 ausgestoßen, muss auch weniger CO2 der Atmosphäre entzo-gen werden«, so Helmut Kaumeier, Leiter Kommunalkunden erdgas schwaben.

Klimaschutz fängt zu Hause anDie Bürgerinnen und Bürger Bayerisch-Schwabens leisten mit ihrer Entschei-dung für Erdgas einen entscheidenden Beitrag zur CO2-Einsparung in unserer Region. Erdgas ist unter allen fossilen

Mein Freund der BaumInternationaler Tag des Baums 2015 – Kunden von erdgas schwaben sparen jährlich 660.000t CO2 ein

Energieträgern die Energie mit den ge-ringsten CO2-Emissionen und damit besonders umwelt- und klimaschonend. Konkret bedeutet das, so Helmut Kau-meier: »Gegenüber Ölheizungen erzeu-gen Erdgas-Geräte bis zu 30 % weniger CO2-Emissionen.« Von den 11 Milliar-den KWh Erdgas, die erdgas schwaben jährlich zu seinen Kunden transportiert, werden durch die gute CO2-Bilanz im Vergleich zu Heizöl jedes Jahr insgesamt 660.000 t CO2 eingespart. »Um diese riesige Menge CO2 einzusparen, müsste man 13.200 km2 Wald aufforsten – das entspricht in etwa der Fläche Schleswig-Holsteins«, so Kaumeier weiter.

Erdgas ist heute Wunschenergie Nr. 1: Über 75 % aller Bauherren wünschen sich heute einen Erdgasanschluss und leisten damit einen nicht zu unterschätzenden Beitrag für die Umwelt.

12 // heimatenergie 2.2015

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X X

Wirkungsgrad: 77 Prozent!Power-to-Gas-Anlage der erdgas schwaben übertrifft Erwartungen

Frankfurt / Main: Gemeinsam mit dem European Institute for Energy Re-

search und der DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut führt erdgas schwaben zusammen mit der Thüga-Po-wer-to-Gas-Projektplattform aktuell einen Belastungstest durch. Analysiert werden Wirkungsgrad, Regelgeschwindigkeit, Lastverhalten und die Erdgasqualität. In ihrem relevanten Lastbereich zwischen 50 und circa 325 Kilowatt erreicht die Ge-samtanlage in Frankfurt / Main – von der Stromentnahme bis zur Erdgaseinspei-sung – einen Wirkungsgrad von bis zu 77 Prozent, bezogen auf den Brennwert.

»Mit Power-to-Gas können wir inner-halb kürzester Zeit selbst grünes, sprich erneuerbares Erdgas aus überschüssi-gem Wind- oder Sonnenstrom herstellen. Dieser Schritt ist ein wichtiger Meilen-

stein hin zu einer erfolgreichen Energie-wende«, betont Georg Radlinger, Mitglied des Lenkungsausschusses für erdgas schwaben. »Denn das Erdgasnetz kann somit die Batterie der Zukunft sein.«

Power-to-Gas-Anlage eignet sich zur Teilnahme am Regelenergiemarkt

Bei der Regelbarkeit erreichte der Elektro-lyseur der Firma ITM Power bereits gute Werte. Damit kann die Anlage auch auf veränderte Lastsituationen im Netz re-agieren und erfüllt die Voraussetzungen, um am Markt für Sekundärregelleistung teilzunehmen. Wenn sich zu viel Strom im Netz befindet, kann die Lastabnahme des Elektrolyseurs auf Anforderung des Übertragungsnetzbetreibers reagieren. Die Anlage nimmt dann den Strom auf und wandelt ihn in Wasserstoff um. //

P O W E R - T O - G A S I N E I G E N E R S A C H E

Neu im Netz:schwaben regenerativ geht online

www.schwaben-regenerativ.deg

� Christian ArltSprecher der

Geschäftsführung

schwaben regenerativ

Tel. (0821) 9002-160

christian.arlt@

erdgas-schwaben.de

Unter dieser Adresse präsentiert sich

schwaben regerativ ab sofort im World

Wide Web. Die Homepage zeigt sich in

frischem Grün und ist an das Layout der

erdgas schwaben-Webseite angelehnt.

»Wir freuen uns, dass schwaben rege-

nerativ im Internet präsent ist. Dank der

klaren Struktur können sich Interessierte

schnell und einfach einen Überblick über

unser Angebot verschaffen. Partner und

Kunden, die nach Informationen suchen,

finden diese fast mit einem Klick. Ich fin-

de die Seite sehr gelungen«, so Christi-

an Arlt, Sprecher der Geschäftsführung

schwaben regenerativ.

Klare StrukturÜber das Hauptmenü gelangt man zu

den verschiedenen Rubriken und finden

Informationen zu ›Unternehmen‹, den

einzelnen ›Dienstleistungen‹ und ›Ener-

gieanlagen‹. Der Bereich ›Wissen‹ zeigt

alles Wissenswerte rund um die Bio-

Energie. Ein kleines Bio-Energie-Glossar

erklärt Fachbegriffe. //

13 // heimatenergie 2.2015

Page 14: heima energie - erdgas schwaben · ERDGAS IM VERKEHR Mobil mit Erdgas. Über Zukunftsdenker, Klimahelden und Sparweltmeister. // S. 6 TECHNIK Wie bändigen wir Big Data? Herausforderung

in erster Linie selbst tanzen und sich

unterhalten wollen, gab es dieses Jahr

›nur‹ zwei Einlagen. Schülerinnen des

Johann-Michael-Sailer-Gymnasiums

zeigten ihre Projektarbeit ›Celtic Drama –

River dance meets Celtic woman‹, und

die Showtanzgruppe ›Tanztreu‹, amtie-

rende Europa meister im ›Showtanz mit

Hebefiguren‹, sorgten am späten Abend

für den offiziellen Höhepunkt des Balls.

Welcher damit lange nicht zu Ende war:

die letzten Gäste verließen den Ball erst

in den frühen Morgenstuden.

Für den Nachhauseweg gab in fast

schon bewährter Tradition ein profes-

sionelles Erinnerungsfoto und eine

Frühstückstüte mit Leckereien der Dil-

linger Bäckerei Lifka, beides gesponsert

von erdgas schwaben. //

Schon früh am Abend des 17. Januar

2015 waren sich Andrea Spengler,

Vorsitzende der Dillinger Wirtschaftsverei-

nigung, und Sylvia Stapfer, Zweite Vor-

sitzende, einig, dass auch der diesjährige

Schwarz-Weiß-Ball äußerst glanzvoll von-

statten ging – die rund 350 Gäste strahlten

mit den festlichen Roben um die Wette.

Dillingens Bürgermeister Frank Kunz

war voller lobender Worte, unter ande-

rem für das geschmackvoll weiß deko-

rierte Ambiente mit Bar im Stil der Gol-

denen Zwanziger: »Jedes Jahr denke ich,

das ist nicht mehr zu überbieten, aber

dann legen sie doch wieder eine Schip-

pe drauf.« Wie auch im Vorjahr sorgte die

Showband ›Ten Ahead‹ mit Tanz klassikern

und aktuellen Hits für eine gut gefüllte

Tanz fläche. Und weil die Ballbesucher ja

In schönster Feier-

laune schwangen rund

350 Gäste beim

Schwarz-Weiß-Ball 2015

der Wirtschafts-

vereinigung Dillingen

das Tanzbein.

Glanzvoller Jahresbeginn

S P O N S O R I N G

v. l.: Andrea Spengler,

Vorsitzende der Dillinger

Wirtschaftsvereinigung;

Gattin Desiree und Frank

Kunz, Oberbürgermeister

von Dillingen

links: Die Showband ›Ten

Ahead‹ lockte ausgelas-

sen auf die Tanzfläche.

rechts: Erinnerungs fotos

für den Nachhausweg.

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Energisch für Kultur in der Region

erdgas schwaben sponsert

Eukitea- Theatertouren –

und erreicht 25.000 Kinder

und Jugendliche

sind, wie Müllvermeidung, Naturschönheit

und Umweltbelastung. Nie mit erhobenem

Zeigefinger, sondern auf eine Art, die nicht

zuletzt Spaß macht.

Die jungen Zuschauer bei Aufführungen

mit einzubeziehen, ist Teil des Konzepts von

Eukitea, das nicht nur Angebote für Kinder

und Jugendliche, sondern auch für Eltern

und LehrerInnen umfasst. Zum Gesamtkon-

zept gehören unter anderem Theaterwork-

shops sowie Lehrerworkshops für Theater

unterrichtende Lehrerinnen und Lehrer und

Präsenz des Eukitea-Ensembles bei Eltern-

abenden. Derzeit besteht das bereits 1984

gegründete Theater aus etwa 20 freien Mit-

arbeiterInnen. Mit dem mobilen Theater ist

das Team deutschlandweit unterwegs. Als

fester Standort fungiert neben dem Stamm-

sitz in Diedorf seit 2004 das Eukitea-Pro-

jektbüro Berlin.

Weiter mit Energie für die Region – 2015

Engagement als Sponsor in der Region hat

für erdgas schwaben einen hohen Stellen-

wert. Beim Kultursponsoring hat sich das

Unternehmen unter anderem für eine Un-

terstützung des Eukitea-Theaters entschie-

S P O N S O R I N G

den und lädt Kindertagesstätten, Kinder-

gärten und Schulen aus der Region zu

Aufführungen des Ensembles ein.

Seit drei Jahren läuft die Kinder- und

Jugendtheatertour und das gemeinsame

Engagement von Eukitea und erdgas

schwaben findet viel Anerkennung. Mittler-

weile haben fast 25.000 Kinder und Ju-

gendliche eine der von erdgas schwaben

unterstützten Aufführungen besucht. Allein

2014 hat erdgas schwaben 50 Eukitea-Vor-

stellungen in Bayerisch-Schwaben gespon-

sert. Ein Ende dieses Sponsorings ist nicht

in Sicht, weil es sowohl für erdgas schwa-

ben als auch für Eukitea und die Region

Vorteile bringt: Es stärkt die Kinder aus der

Region und starke Kinder gehen selbst-

bewusster durchs Leben. Sie prägen die

Gesellschaft positiv, übernehmen Verant-

wortung und sind nicht zuletzt die erdgas

schwaben-Kunden der Zukunft. //

Eukitea ist mehr als nur ein freies Kinder-

und Jugendtheater. Das mobile, von

erdgas schwaben unterstützte Ensemble

mit Stammsitz in Diedorf bei Augsburg ent-

wirft Stücke zu Zeit-Themen wie Präven-

tion, Integration und Umweltbildung. Die

Aufführungen machen Spaß, fördern die

Kreativität der jungen Zuschauer und geben

ihnen Mut zur eigenen Verantwortung.

Eukitea hat mittlerweile viele begeisterte

Freunde. Auch erdgas schwaben hält das

große Engagement für außergewöhnlich

gut und fördert Auftritte des Ensembles in

Kindergärten, Schulen und Kindertagesstät-

ten im Allgäu und in Bayerisch-Schwaben.

Für den Energieversorger passt solch ein

Sponsoring gut zum Unternehmensmotto

›Wir sind da, wo unsere Kunden sind‹, weil

Eukitea mit seiner Arbeit einen wichtigen

Beitrag zu einer starken, lebens- und lie-

benswerten Region leistet.

Engagement wirksam unterstützenDas Theater-Ensemble möchte insbeson-

dere junge Menschen darin unterstützen ,

sich phantasievoll und mutig brennenden

Zeitfragen zu stellen. Die Stücke drehen

sich daher einerseits um Themen wie

Suchtprävention, Liebe, Freundschaft und

Sexualität sowie Gewalt an Schulen.

Andererseits geht es auch um Theme,

die weiter von der unmittelbaren Lebens-

welt der Kinder und Jugendlichen entfernt

15 // heimatenergie 2.2015

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E N E R G I E V E R S O R G U N G

Jetzt Heizung modernisieren!

Mindestens ebenso viele sollen 2015 da-zukommen. Für die Hausbesitzer gibt es dafür Zuschüsse von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).

Mindestens eine Million Öl- und Erdgas-heizungen, die vor 1985 eingebaut wur-den, soll es in Deutschland noch geben (Quelle: Bundesverband der Schornstein-feger). Andere Berechnungen gehen von sechs Millionen sanierungsbedürftigen Heizungsanlagen aus. Auf dem aktuellen Stand der Technik befinden sich nur dürf-tige zwölf Prozent. »Es ist erschreckend, wie viele energiefressende ›Monster‹ da noch in unseren Kellern hausen«, gibt Hel-mut Kaumeier von erdgas schwaben zu bedenken. »Mit einem 30 Jahre alten Auto würde heute keiner mehr fahren wollen. Es wird höchste Zeit, dass moderne Tech-nik auch in den Heizungskellern Einzug hält.«

Jetzt Fördergelder sichernIm Zuge ihrer Klimaoffensive schafft die Bundesregierung mit der neuen EnEV Fakten: Nicht nur künftige Käufer älterer Häuser müssen den Heizkessel gege-benenfalls austauschen, sondern auch jeder, der nach dem 1. Februar 2002 ein Haus mit einem alten Standardheizkes-

sel erworben hat. Für die Umstellung gibt es ordentlich Geld vom Staat. Einen Zuschuss von zehn Prozent gewährt die KfW für alle Ausgaben, die mit der Heizungsmodernisierung zusammen-hängen, und zwar bis zu einem Investiti-onsvolumen von 50.000 Euro. Was viele nicht wissen: Dazu zählen zum Beispiel auch die Kosten für den Erdgas-Hausan-schluss, für die Öltankentsorgung und die Renovierung des Tankraums oder für Bodenbeläge und Innentüren bei Einbau einer Fußbodenheizung.

Energie und CO2 sparen – und fünf Mio. Euro in die Region holen

»Wenn 2015 die anvisierten 2.500 Um-steller nur jeweils 2.000 Euro Zuschuss bekommen, fließen schon rund fünf Mil-lionen Euro Fördergelder in die Region«, sagt Helmut Kaumeier. »Außerdem wäre das ein Riesenschritt in Richtung Energie-wende und eine beachtliche Entlastung fürs Klima!« Geht man von einer jährli-chen CO2-Einsparung von drei Tonnen pro umgestellter Heizungs anlage aus, so macht das bei 2.500 Anlagen in 20 Jah-ren eine Ersparnis von 150.000 Tonnen CO2. Das entspricht etwa dem CO2-Aus-

Die Beratungsaktion von

erdgas schwaben will 2015

bis zu fünf Millionen

Euro Fördergelder in die

Region holen.

Um möglichst viele KfW-Fördergelder nach Bayerisch-Schwaben und ins

Allgäu zu holen, startete erdgas schwa-ben im Januar eine große Beratungsakti-on zur Heizungsmodernisierung, zusam-men mit der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS). Dabei soll es den ›Monstern im Keller‹ an den Kragen ge-hen: Heizkesseln, die mehr als 30 Jahre auf dem Buckel haben.

Geht es nach der neuen Energieein-sparverordnung (EnEV), soll ab 2015 in keinem Haus mehr ein Heizkessel in Betrieb sein, der älter als 30 Jahre ist – Niedertemperatur- und Brennwertkessel ausgenommen. erdgas schwaben hat schon 2014 etwa 2.000 alte Heizungen umgestellt und mit einem modernen Erdgas-Brennwertkessel ausgestattet.

5 Millionen Euro für Schwaben

16 // heimatenergie 2.2015

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X XX X

stoß eines Pkws, wenn er 28 Mal die Erde umrundet!

Die gemeinsame Beratungsoffensive von erdgas schwaben und der DGS geht Hand in Hand mit dem regionalen Hand-werk und den Kaminkehrern. Wer als Hausbesitzer davon profitieren und die Zuschüsse nutzen möchte, kann dies in vier einfachen Schritten tun:1. Prüfen: Wurde die Heizungsanlage

vor 1985 eingebaut?2. Umstellungsangebot vom

Heizungsbauer anfordern.3. Netzanschlussangebot von schwaben

netz, der erdgas schwaben-Tochter, einholen.

4. KfW-Förderantrag über erdgas schwaben bzw. die DGS stellen. //

� Agatha KornackerAssistentin Vertrieb

erdgas schwaben

Tel. (0821) 9002-373

agatha.kornacker@

erdgas-schwaben.de

� Dr. Sylke Schlenker-Wambach

Geschäftsführerin

Regionale Energie-

agentur Augsburg

Tel. (0821) 324-7300

M E L D U G E N

Vorreiter der Bio-Erdgasbrancheausgezeichnet: erdgasschwaben hielt Laudatiobeim biogas partner-Wettbewerb 2014

Die Deutsche Energie-Agentur (dena)

hat im Dezember 2014 zwei vorbildli-

che Projekte für die Einspeisung von

Bio-Erdgas in das Erdgasnetz ausge-

zeichnet: Der Preis für die ›Biogaspart-

nerschaft des Jahres 2014‹ ging an die

Berliner Stadtreinigung als Betreiber der

Biomethan-Anlage Berlin-Ruhleben. Zum

›Biogasprodukt des Jahres‹ wurde die

Dienstleistung ›Bioerdgas Bilanzkreis-

kooperation‹ der westfälischen Arcanum

Energy gekürt.

erdgas schwaben als aktives dena-

Mitglied der ersten Stunde war eingela-

den, die Laudatio zu halten. Eine ehren-

volle Aufgabe, die Christian Arlt von

schwaben regenerativ, erdgas schwabens

100-%ige Tochterfirma für regenerative

Energien, gerne übernahm.

Der biogaspartner-Wettbewerb findet

jährlich im Rahmen des Projekts ›bio-

gaspartner‹ statt, Plattform der dena

zur Einspeisung von Bio-Erdgas in das

Erdgasnetz. Die Initiative bündelt knapp

70 Akteure der gesamten Wertschöp-

fungskette Biomethan und unterstützt

sie in ihren Aktivitäten zur Marktgestal-

tung. Auch erdgas schwaben konnte

diesen begehrten Preis schon zweimal

entgegennehmen. //

Dr. Sylke Schlenker-Wambach – seit Februar Geschäfts-führerin der Regionalen EnergieagenturAugsburg

Anfang Februar 2015 hat Dr. Sylke

Schlenker-Wambach die Position der Ge-

schäftsführung der Regionalen Energie-

agentur Augsburg angetreten. Sie löst

Hans Peter Koch, Umweltamt Augsburg

ab, der seit der Gründung der Energie-

agentur im Herbst 2011 die kommissari-

sche Leitung innehatte.

Als studierte Diplom-Geologin und

promovierte Naturwissenschaftlerin der

TU Bergakademie im sächsischen Frei-

berg nahe Dresden ist Dr. Sylke Schlen-

ker-Wambach eine ausgewiesene Exper-

tin rund um die Themen Energie, Klima,

Umwelt und Ressourcen.

Die 49-Jährige blickt auf eine lange

Berufserfahrung zurück, unter ande-

rem als Geologin an der Freiberger TU

Bergakademie und in Ingenieurbüros

mit Schwerpunkt Umwelt und Energie-

technik. Als Bereichsleiterin Marketing /

Vertrieb war sie für die Deutsche Solar

GmbH (jetzt SolarWorld Industries Sach-

sen GmbH) tätig, einem der führenden

Produzenten von Hightech-Solarstrom-

lösungen. Zusätzlich gestaltete sie des-

sen Nachhaltigkeitsmanagement und das

Recycling mit. erdgas schwaben ist seit

2011 Gründungsmitglied. //www.rea-augsburg.de

� Christian ArltSprecher der

Geschäftsführung

schwaben regenerativ

Tel. (0821) 9002-160

christian.arlt@

erdgas-schwaben.de

17 // heimatenergie 2.2015

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Kommentar

Die Informationspflicht gegenüber dem Gemeinderat auf Wunsch der Kommune alle 1 – 3 Jahre zum aktuellen Stand des Netzbetriebes.

Die Voraussetzung zur Zustimmung der Kommune für größere Projekte in den letzten drei Jahren vor KV-Auslauf.

Die Folgekostenregelung zu Lasten des Netzbetreibers in Höhe von 80 % oder an-teilige Kostenteilung Rohrbau / Tiefbau.

Der MKV Erdgas wird von schwaben netz gmbh bereits seit Freigabe durch das Minis-terium eingesetzt und ist in ihrem Mitglie-derbereich beim bayerischen Städte- und Gemeindetag unter www.bay-gemeindetag.de abrufbar. Für Rückfragen stehen wir auch gerne im per-sönlichen Gespräch zur Verfügung.

Markus KittlSprecher Geschäftsführung schwaben netz

Der Bayerische Städte- und Gemein-detag hat mit dem VBEW, dem

Verband der bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft in gemeinsamer Er-arbeitung den Musterkonzessionsver-trag (MKV) für beide Sparten (Erdgas und Strom) neu erarbeitet.

Vom bayerischen Innenministerium liegt für den MKV die Genehmigung vor und kommt für die Kommunen nun bei Neuabschluss zur Anwendung. Die schwaben netz war bei der Erar-beitung des MKV mit den Verbänden der kommunalen Seite federführend beteiligt. Uns war daran gelegen, dass die aktuellen Rechtspositionen im Ver-trag integriert sind und sich gleicher maßen die berechtigten Belange der Kommunen im Vertrag wiederfinden. Beides ist in positiver Form gelungen, die Anwendung des MKV bietet nun Rechtssicherheit und Vorteile für die Kommunen.

Die wesentlichen Vorteile des neuen MKV für die Kommunen im Überblick:

Die grundsätzliche Möglichkeit zur Mitverlegung von Telekommu-nikationsleitungen (TK).

Die intensivere Abstimmung von Baumaßnahmen mit den Kommu-nen.

Die Beseitigung von eindeutig zuor-denbaren Straßenschäden inner-halb eines Zeitrahmens von sieben Jahren (bisher fünf Jahre).

Neuer Musterkonzessions vertrag Bayern Erdgas und Strom

S C H W A B E N N E T Z | Die Netzgesel lschaf t im Unternehmensverbund von erdgas schwaben

18 // heimatenergie 2.2015

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Die Bauarbeiten an der Erwei-terung des Erdgasnetzes in

Nordschwaben laufen auf Hoch-touren. Bei einer Fahrt entlang der Trasse und der einzelnen Teilab-schnitte sieht man Kolonnen mit verschiedenem schwerem Gerät arbeiten. Auf Wiesen und Fel-dern wird gepflügt. Straßen und Bachläufe werden unterquert. An-dernorts wird gemeißelt, gefräst und gebaggert und am Ende eine Erdgas-Leitung eingelegt.

»Die Arbeiten kommen zügig voran. Knapp 3,5 der insgesamt 19 Kilo meter müssen bis Bissin-gen noch verlegt werden«, so Dominik Lutzenberger, Projektlei-ter Technik schwaben netz. »Die Bodenbeschaffenheit im Donau-Ries ist sehr unterschiedlich. Da-her können wir meist erst vor Ort entscheiden, welche Verlegetech-nik wir einsetzen. Am Ende wird aber keiner mehr sehen, dass wir jemals dagewesen sind.« //

Ausbau des Erdgasnetzes in Nordschwaben läuft nach Plan

Mönchsdeggingen-Burgmagerbein

Breitband für Schwäbische Kommunen

Unsere schnelle Heimat

Im Zuge des Neubaus der Bio-methan-Hochdruckleitung von

Bissingen zur Bio-Erdgas anlage Reimlingen wird der Bissinger Ortsteil Burgmagerbein mit Erd-gas versorgt.

Im Zuge der Erdgaserschlie-ßung verlegt erdgas schwaben in alle erdgasversorgten Gebäu-de einem Glasfaser-Breitbandan-schluss zur späteren Versorgung der Einwohner Burgmagerbeins mit Breitbandanschlüssen. Damit ist in Burgmagerbein die Basis für ein Hochgeschwindigkeitsnetz geschaffen, wie es bisher nur in wenigen Städten und Gemeinden Deutschlands verfügbar ist. //

� Anton GleichLeiter Breitbandausbau

Tel. (0821) 9002-331

anton.gleich@

erdgas-schwaben.de

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X XX XX XXX XX XXS C H W A B E N N E T Z |

Familie aus Oberhausenist 3.000. Netzkunde und darf sich über 3.000 kWh Erdgas freuen

Die 34 Bauplätze oberhalb der Gemeinde Ober-

hausen an der Donau waren binnen vier Wochen

verkauft. »Für uns war die Entscheidung, hier

unser Haus zu bauen, schnell gefallen«, bestä-

tigte Alexander Braunstein. »Bei jedem Bauplatz

war bereits alles für einen Erdgasanschluss vor-

bereitet. Da ich schon früher gute Erfahrungen

mit Erdgas gemacht habe, war ganz klar, dass

wir hier schon die beste Energieversorgung vor-

finden, die wir uns denken können«.

»Ich freue mich, dass sich immer mehr Ober-

hausener Bürgerinnen und Bürger für Erdgas ent-

scheiden und so aktiv zum Klimaschutz beitragen.

Mit erdgas schwaben wissen wir einen optimalen

Partner für eine zuverlässige und sichere Erdgas-

Versorgung an unserer Seite«, so Fridolin Gößl,

Erster Bürgermeister der Gemeinde Oberhausen.

Zusammen mit Helmut Kaumeier, Leiter Kommu-

nalkunden erdgas schwaben, Uwe Sommer, Leiter

Netzvertrieb schwaben netz, und Axel Haag, Ener-

gieberater schwaben netz, übergab der Bürger-

meister den Erdgas-Gutschein über 3.000 kWh

Erdgas an die junge Familie.

Seit fast 30 Jahren wird die Gemeinde Ober-

hausen an der Donau mit Erdgas versorgt. Da

sich in den letzten Jahren immer mehr Einwoh-

ner für einen Erdgas-Anschluss entschieden

haben, wurde das Oberhausener Erdgasnetz

sukzessive erweitert. Heute misst es über 16 Ki-

lometer und zählt 331 Hausanschlüsse. Für Pla-

nung, Ausbau und Unterhalt des Leitungsnetzes

ist schwaben netz, die 100-prozentige Tochter

der erdgas schwaben, verantwortlich. //

v. l.: Helmut Kaumeier, erdgas schwaben;

Fridolin Gößl, Erster Bürgermeister Ober-

hausen; Michelle und Alexander Braun-

stein mit den Kindern Manuel und Pascal;

Axel Haag und Uwe Sommer, beide

schwaben netz.

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Große Herausforderungen wie die Energiewende bedürfen

vieler kluger Leute, die sich ih-nen gemeinsam stellen. Neben Fachleuten gehören Bürgerinnen und Bürger dazu, die oft exzel-lente Ideen einbringen. Vorläufi-ger Höhepunkt eines dreistufigen partizipativen Innovationsprozes-ses war der Energiekongress am 21. März im Rathaus Augsburg mit 175 Zukunftsdenkern und über 1.000 Ideen für zukünftige

Energie leitlinien. »Bei den poli-tisch geforderten Energieleitlinien geht es um die Erwartungshal-tung an ein neues Unternehmen für die nächsten 10 – 20 Jahre. Das sollten wir als Gesellschaft gemeinsam beantworten. Des-halb wollen wir alte Entschei-dungswege verlassen und hier-archiefreies Denken fördern«, so Klaus Dietmayer, Geschäftsführer der Stadtwerke Augsburg und von erdgas schwaben. //

I N E I G E N E R S A C H E

1 Dr. Kurt Gribl, Oberbürgermeister von

Augsburg, und Klaus-Peter Dietmayer,

Geschäftsführer erdgas schwaben und

Stadtwerke Augsburg.

2 Zukunft im Blick, v. l.: Lars Thomson,

Zukunftsforscher; Patrick Mijnals, Ge-

schäftsführer bettervest GmbH; Dr. Kurt

Gribl; Klaus-Peter Dietmayer; Prof. Dr. Dr.

hc Hans Joachim Schellnhuber; Dr. Daniel

Dettling, Zukunftsinstitut.

3 Die Zukunft ist weiblich, v. l.: Bianca

Weitkus und Sandra Holzapfel, beide Stadt-

werke Augsburg.

4 Der erste Augsburger Energiekongress

im Goldenen Saal im Rathaus: 175 Teilneh-

mer arbeiten an der Zukunft.

5 Helmut Kaumeier, Leiter Kommunalkun-

den erdgas schwaben, in der Diskussion

mit Dr. Kurt Gribl über die Energiewende.

6 Ulrike Kuhn, Sponsoring und Messe

erdgas schwaben, präsentiert die Ergebnis-

se der Stadt-Land-Vernetzer.

1

Die Zukunft im BlickErster Augsburger Energiekongress

21 // heimatenergie 2.2015

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N E U B A U K A U F B E U R E N

Neubau der erdgas schwaben-Betriebsstelle Kaufbeuren

Bodensanierung im Zeitplan

Am 26. März 2015 informierte erdgas schwaben über die laufende Boden-

sanierung vor Ort. Im Zuge der Sanie-rungsarbeiten werden Tiefenbohrungen bis 12 m und Erdaushub in einer bis zu 10 m tiefen Baugrube nötig. Des weiteren sind über 7.000 Laboranalysen aus den entnommenen Bodenproben nötig, um den fachgerechten Umgang mit den Alt-lasten zu gewährleisten.

An vier Punkten der Grundstücksgren-ze werden jeweils zweimal täglich Quali-tätskontrollen der Luft vorgenommen. Die Ergebnisse der Luft- und Bodenmessun-gen werden fortlaufend mit dem Umwelt-amt der Stadt Kaufbeuren abgestimmt.

Kaufbeurens Oberbürgermeister Ste-fan Bosse machte sich persönlich ein Bild von der Baustelle. »Es ist absolut beacht-lich, wie das Gelände frei geräumt aus-sieht, über die Wintermonate ist unglaub-lich viel geleistet worden. Mich fasziniert, wie hier nachhaltig restlos die Schadstof-fe beseitigt werden, die noch aus dem vorvergangenen Jahrhundert sind. Das ist wirklich großartig. Es für die Stadt eine sehr positive Entwicklung, dass wir hier ein altlastenfreies Grundstück hier haben werden«, so der Bürger-meister.  //

1 Jochen Klemm,

Ingenieurbüro Dr.

Schönwolf GmbH &

Co.KG, überprüft regel-

mäßig die Konzentra-

tion der Geruchsstoffe

in der Luft und füllt

Bodenproben für eine

Ana lyse ab.

2 Jochen Klemm im

Gespräch mit dem BR.

3 Kaufbeurens Ober-

bürgermeister Stefan

Bosse kam persönlich

auf der Baustelle vor-

bei, um sich ein Bild zu

machen.

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S C H Ö N E R L E B E N I N S C H W A B E NU N S E R E T I P P S I M F R Ü H J A H R

1 | Baba Laffa – Köstlichkeiten aus 1001 Nacht, direkt aus Wertingen

Falafel, der beliebte Snack aus

der Kichererbse, stand am An-

fang. Inzwischen bietet Baba Laffa

mehrere orientalische Trocken-

mischungen in Bioqualität an. Allen

gemeinsam ist neben dem guten

Geschmack die schnelle und ein-

fache Art der Zubereitung.

www.babalaffa.com

2 | Individueller Schmuck aus Wörleschwang

In sorgsamer Handarbeit fertigt

Goldschmiedemeisterin Edith

Sawatzki individuellen Schmuck

und moderne Umarbeitungen –

auch aus Altgold.

www.schmuckgalerie-sawatzki.de

3 | Samobie – Kleider aus Augsburg

Zwei Frauen, Sam und Obie, sind

zusammen Samobie. In ihrem

Augsburger Atelier entwerfen und

nähen die beiden ihre schlicht-raffi-

nierten Kleider, die Frauen einfach

gut aussehen lassen.

www.samobie.blogspot.de

4 | Wadenbeisser – Franz-branntwein vom Bodensee

Der traditionell hergestellte Franz-

branntwein ›Wadenbeisser‹ wird

aus 13 rein biologisch angebau-

ten Naturkräutern gewonnen und

macht müde Geister nach harter

Arbeit und Sport wieder frisch! Für

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Badezusatz.

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X XI N E I G E N E R S A C H E

Starke Partner-schaft

Das Destinationsmarke-

ting Bayerisch-Schwa-

ben mit Geschäftsführer

Bernhard Joachim (re.),

Pressesprecherin Ute

Rotter (2. von re.) und

Marketingleiterin Anja

Müllegger (2. von li.)

sowie erdgas schwaben

mit Geschäftsführer

Klaus-Peter Dietmayer

(Mitte) und Marketinglei-

ter Dr. Christian Blümm.

Tourismusverband schließt Kooperations-vertrag mit erdgas schwaben

Der Tourismusverband

Allgäu / Bayerisch-

Schwaben und erdgas

schwaben haben eine

dreijährige Kooperation

geschlossen. erdgas

schwaben gehört seit

Jahren zu den Förderern

der touristischen Ent-

wicklung der Region.

Mit der neuen Kooperation wurde die Zusammen arbeit nun auf eine kraftvolle, breite

Basis gestellt. »Wir freuen uns sehr über diese Unterstützung von Seiten der Wirt-schaft, die wir auch als Anerkennung für das Destinationsmarketing werten, das in den vergangenen vier Jahren für die Re-gion Bayerisch-Schwaben initiiert wurde«, erklärt der Geschäftsführer des Tourismus-verbands Allgäu / Bayerisch-Schwaben, Bernhard Joachim. »Mit erdgas schwaben haben wir einen Partner gefunden, dessen Geschäftsbereich ganz Bayerisch-Schwa-ben abdeckt und der durch sein bisheri-ges Engagement für den Radtourismus viele Schnittstellen für sinnvolle gemein-same Aktivitäten bietet.«

So finanziert erdgas schwaben seit

Jahren den Aufbau der movelo-e-bike-

Region Bayerisch-Schwaben und

unterstützt große Rad-Events wie den

Donautal Radelspaß.

»Der sympathische Werbeauftritt der Destination Bayerisch-Schwaben gefällt uns sehr«, so Klaus-Peter Dietmayer, Ge-schäftsführer erdgas schwaben, »aus diesem Grund haben wir entschieden, das Marketingkonzept für die nächsten drei Jahre insgesamt zu unterstützen. Damit erhöhen wir die Attraktivität des gesamten Wirtschaftsstandorts Baye-risch-Schwaben. Und vom Ausflugs- und Freizeitangebot profitieren nicht nur Ur-laubsgäste, sondern in hohem Maß auch die Einwohner selbst.«

Gerade mit Projekten wie der Lausch-

tour, dem Erlebnispass oder dem neuen

Familienbayern-Blog unter www.familien-

bayern.com entwickelt das Destinations-

marketing Bayerisch-Schwaben seit Jah-

ren innovative Produkte für die Region.

»Bayerisch-Schwaben hat einen Schwer-

punkt im Segment Tages- und Ausflugstou-

rismus und generiert in diesem Bereich die

größte wirtschaftliche Wertschöpfung«,

sagt Bernhard Joachim. »Durch die Unter-

stützung starker Partner wie erdgas schwa-

ben können wir diese Arbeit mit noch

größerer Intensität fortsetzen. Für dieses

Engagement von Seiten des Unternehmens

bedanken wir uns herzlich.« //

www.bayerisch-schwaben.de

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www.familienbayern.com

www.movelo.com

www. erdgas-schwaben.de