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Heimatfest Annaburg

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Page 1: Heimatfest Annaburg
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Line Dancer steuern „Black Pearl“.

Leichtmatrosenauf großer Fahrt

Von der Rieke in die Karibik.Ein kleines schwarzes Ruder-boot, das gemeinhin in seich-tem Wasser vor sich hin düm-pelt, lebt derzeit seinen gro-ßen Traum aus. Unterstüt-zung und Hilfe erfährt es da-bei durch den Country LineDance Club Annaburg. Des-sen 18 Mitglieder haben sichentschlossen, den Kinoklassi-ker „Fluch der Karibik“ beimFestumzug durch Annaburgin Szene zu setzen.

Boot bekommt einenneuen Namen

Für den Heimatabendwird fleißig geprobt

Hübsche Frauen und dreistePiraten sollen das Boot, daseigens für seinen Auftritt von„Rieke“ in „Black Pearl“ um-getauft wurde, begleiten. Al-len voran Lutz Schikowski,der den legendären CaptainJack Sparrow verkörpern

wird. „Auf die Idee mit demBoot kamen wir beim Üben.Wir hatten einen Tanz zu Me-lodien aus ,Fluch der Karibik’einstudiert, wobei uns in denSinn kam, den Film für unserFestumzugsbild zu nutzen“,sagt Freizeitfreibeuter Schi-kowski. Er selbst habe in sei-ner Kindheit allerdings niedavon geträumt, als Piratüber die Meere zu schippern.Dann doch eher Western,Line Dance und Pferde.

Drei Wochen intensiver Ar-beit stecken in der kleinen„Black Pearl“. Segeltuch, Aus-guck und Schatztruhe fehlenauf ihr ebenso wenig wie ei-ne, wenn auch aufblasbare,vollbusige Galionsfigur. Umdie Zuschauer während desFestumzuges passend zuüberraschen, wollen die kos-tümierten Leichtmatrosennicht nur Bonbons, sondern

trefflich zum Thema auchRum verteilen. Sollte das Wet-ter sich nicht von seiner idea-len Seite zeigen, so ist dieszumindest ein perfektes Mit-tel für Wärme von innen.

Dass der Umzug durch dieStadt nur alle fünf Jahren auf-geführt wird, finden die LineDancer vollends in Ordnung.

„Alles andere würde nur un-nötig Druck erzeugen undGeld kosten“, betont Schikow-ski. Was aber keineswegs be-deutet, das den Tänzern dasHeimatfest ansonsten egalwäre.

Wie fast alle Vereine der Stadtliefern auch sie zum Heimat-abend einen Auftritt, in demsie zwei ihrer einstudiertenTänze aufführen wollen.Selbstredend zum Thema„Fluch der Karibik“. sgü

Annaburg feiertSonderveröffentlichungMitteldeutsche Zeitung

Redaktion:Frank Grommisch (verantw.)Tel.: 03537 / 20 47 11

Anzeigen:Rainer Pfeil (verantw.)Tel.: 0345 / 565 21 00

Titel: Sven Gückel (Foto)

Druck, Verlag und Redaktion:Mitteldeutsches Druck- undVerlagshaus GmbH und Co. KG,Delitzscher Straße 65, 06112 Halle

2Mittwoch, 13. Juni 2012

Annaburg feiert

Kathleen Schaubeck, Lutz und Birgit Schikowski, Marina Schräpler und Irena Wilke (von links) freuensich auf ihre Fahrt in der „Black Pearl“ durch Annaburg. FOTO: SVEN GÜCKEL

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„Gitte und Klaus“ erfreuen im „Musikantenstadl“ ein Millionenpublikum.

Mit Liedern quer durchs ganze Land„Gute Laune ohne Ende mitGitte und Klaus“ - dieses Pro-gramm wird am Sonntag zum„Schloss-Cocktail“ im großenZelt auf dem Vorderschloss-hof präsentiert. Gegen17 Uhr, die Anfangszeit ist et-was abhängig vom Festzugam Nachmittag und dem fol-genden Konzert der Spiel-mannszüge und Kapellen,wird es beginnen. „Das Pro-gramm beinhaltet ein breitesRepertoire“ weckt Klaus Rö-der Neugier. Oldies werdenerklingen, bekannte undneue Schlager und zum Bei-spiel ein großes Deutschland-Medley, mit dem gehe es ein-mal quer durch das Land.„Und ein bischen was zumSchunkeln ist auch dabei.“

Zuschauer von einsterinnern sich gern

Die „13“ ist eineGlückszahl des Duos

Natürlich werden dabei auchLieder aus dem „OberhoferBauernmarkt“ erklingen.„Das ist doch selbstverständ-

lich, waren wir doch 13 JahreStammsolisten“ in der belieb-ten DDR-Fernsehsendung.Klaus Röder erzählt von heite-ren Begegnungen bei heuti-gen Konzerten. Leute, die da-mals als Kinder oder Jugend-liche gemeinsam mit ihren El-tern oder Großeltern das Pro-gramm verfolgten, habenjetzt Interesse zu erfahren,

was aus den Künstlern gewor-den ist. Zu erzählen hätten„Gitte und Klaus“ da rechtviel, schließlich sind sie seit1971 im Musikgeschäft. Dochgerade jetzt sind die Zeitennicht einfach. Fernseh- undRundfunkprogramme wur-den oder werden umstruktu-riert. Für Titel aus demSchlagerbereich mit Tendenz

zur Stimmungsmusik und fürvolkstümliche Lieder ist da-bei kaum oder gar kein Platzmehr. So kommt es zu der ku-riosen Konstellation, dass„Gitte und Klaus“ beim Mit-teldeutschen Rundfunk, ih-rem Heimatsender, seltenergespielt werden als im Hessi-schen Rundfunk. In etlichenProgrammen, so kritisiertKlaus Röder, fehle es inzwi-schen an Ausgewogenheit.Aber das Publikum sei denbeiden treu geblieben. Auchdaraus schöpfen sie Kraft fürihre Auftritte.

Ebenso aus herausragendenAuftritten, so im im ARD-Volksmusik-Flaggschiff „Mu-sikantenstadl“. 13-mal warensie bereits dabei, für sie eineGlückszahl. Sehr gern erin-nern sie sich an einen Auftrittzu DDR-Zeiten in Wien undan den legendären „Wende-

Gerngesehen

Keine 100, aber immer-hin 99 Folgen des „Ober-hofer Bauernmarkts“ sol-len im DDR-Fernsehenbzw. im DFF zu sehen ge-wesen sein. Am 30. Januar1974 ist die erste Ausgabeüber die Bildschirme ge-flimmert. Bis zum Mai1991, meist am Sonntag-nachmittag, war die volks-tümliche Unterhaltungs-sendung mit vielen be-kannten Künstlern ein Ga-rant für gute Einschalt-quoten. gro

Stadl“ mit Karl Moik 1990 inCottbus. Jetzt wird Kurs aufAnnaburg genommen. „Wirfreuen uns darauf. Wir wer-den unser Bestes geben unddie Erwartungshaltung derGäste erfüllen.“ gro

Annaburg feiertMittwoch, 13. Juni 2012

Das Duo „Gitte und Klaus“, bekannt aus dem „Oberhofer Bauern-markt“, freut sich auf seinen Auftritt in Annaburg. FOTO: FLOHR/ARCHIV

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Page 4: Heimatfest Annaburg

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Elvira Liebig trägt zum dritten Mal Verantwortung für den großen Festzug.

Die ZeremonienmeisterinBunte Bilder, fröhliche Men-schen und Bonbonregen. Deralle fünf Jahre stattfindendeUmzug ist zweifelsfrei derHöhepunkt des diesjährigenAnnaburger Schloss- und Hei-matfestes. Doch der farben-frohe Zug ist kein Einfall desGlücks, sondern das Ergebnisharter, nervenaufreibenderArbeit. Sowohl durch diejeni-gen, die ihn mit ihrer Teilnah-me bereichern, vor allem aberseitens der Organisatoren.

Ihr Nervenkostüm, gibt ElviraLiebig offen zu, leidet derzeitkräftig. Seit Herbst vergange-nen Jahres beschäftigt siesich intensiv mit den Vorbe-reitungen.

Am Ablaufplan wirdschon lange gefeilt

In die Bildgestaltungfließen viele Ideen ein

Um nichts dem Zufall zuüberlassen, kümmert sich El-vira Liebig um jedes einzelneder 51 angemeldeten Bilder,spricht mit deren Akteuren,koordiniert frühzeitig den Ab-laufplan für den Festsonntag.Dabei stellt sie immer wiederunter Beweis, dass sie ihrHandwerk beherrscht. „Im-

merhin war ich bei EdwinKretzschmann in der Lehre“,scherzt sie. Der Ehrenvorsit-zende des Heimatfestvereinsorganisierte 1997 mit ihr ge-meinsam den Festumzug,fünf Jahre später, im Jahr2002 gab sie ihre Premiere inalleiniger Verantwortung.Von diesem Zug, der unterdem Motto „Märchen- und sa-genhaftes Annaburg“ durch

die Stadt rollte, schwärmt El-vira Liebig noch heute. „Er istfür mich das Maß der Dinge,die Norm, die es zu erreichengilt“, betont sie. Wie schon inden Vorjahren verlief der Zu-spruch nach dem ersten Auf-ruf zur Teilnahme am Festzugüberaus verhalten. Das istnormal, so Liebig. Um so akti-ver, hektischer waren diejüngsten Wochen. Letzte Fein-

abstimmungen galt es zu tref-fen, abermals suchte die quir-lige Frau alle Teilnehmer per-sönlich auf. Was sie dabei zusehen bekam, freut sie.

„Die Annaburger haben er-neut großes Engagement be-

wiesen“, so ihr erster Ein-druck. Beispielsweise setztder Hundesportverein mitseinen Vierbeinern das Mär-chen „Rotkäppchen“ und dieFilmserie „Vier Panzersolda-ten und ein Hund“ eindrucks-voll in Szene. Nicht ganz un-strittig war in der Vorberei-tung ein Schauwagen des Sä-gewerkes, das seine Meinungzum Abgang des Ex-Bundes-präsidenten Christian Wulffdarstellen will. Von „zu kar-nevalistisch“ bis „moderneNote“ tendieren die Meinun-gen. Elvira Liebig sieht es ge-lassen. „Wichtig ist, dass esden Zuschauern gefällt.“

Wenn sich der Zug am Sonn-tagnachmittag gegen 13.30Uhr in Bewegung setzt, wer-den Elvira Liebig einige Stei-ne von der Seele fallen. Dochauch ihre Familie wird dank-bar sein, dass diese Stress-phase auf längere Zeit ersteinmal vorbei ist. Ob sie sichdiesen Druck in fünf Jahrenerneut antun wird, weiß sienoch nicht. Falls der Umzugaber ihren Erwartungen ent-spricht, ist es die erneute Mü-he vielleicht noch einmalwert. sgü

Mittwoch, 13. Juni 2012

Annaburg feiert

Nach außen wirkt Elvira Liebig entspannt, doch sie denkt täglich an den Festzug. FOTO: SVEN GÜCKEL

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Page 5: Heimatfest Annaburg

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Edwin Kretzschmann hat wesentlichen Beitrag zum Bewahren der Fest-Tradition geleistet.

Über 50 Jahre mit Freude dabeiDas Schloss- und Heimatfestist ein wesentlicher Teil sei-nes Lebens. Immerhin seit 51Jahren engagiert sich EdwinKretzschmann für die Traditi-onsveranstaltung und, so istihm anzumerken, er fiebertauch der 175. Ausgabe entge-gen. Vor allem freut er sichauf den Festzug. „Den gibt esja nur aller fünf Jahre.“ Abernicht allein deshalb wird Ed-win Kretzschmann genauerhinschauen, schließlich hat erviele Jahre als Chef der Fest-zugkommission Verantwor-tung getragen.

Bilder zum Militärstoßen auf Missfallen

Ein Umzug ist ihm in beson-derer Erinnerung geblieben.Edwin Kretzschmann mussda nicht lange nachdenken,zu einschneidend waren dieEreignisse im Jahre 1976. Da-mals war die Geschichte An-naburgs als Festzug-Themagewählt worden. Und zurOrtshistorie gehören nun maldas Militärknaben-Erzie-hungsinstitut und die Unter-offiziersvorschule. Aber dasan sie im Festzug erinnertwurde, war der SED-Kreislei-tung Jessen dann doch zuviel. Eine Verherrlichung des

Militarismus wurde dem da-maligen Vorsitzenden desFestkomitees, Rudolf Blei-stein, vorgeworfen, erinnertsich Kretzschmann. Die Folgewar, dass die Heimatfestorga-nisatoren nach reiflicherÜberlegung ihre Arbeit ein-stellten. Das Geld, über das zudem Zeitpunkt noch verfügtwurde, bekam das Feier-abendheim in Schweinitz.Von diesem Zeitpunkt an lagdie Verantwortung vor allemwieder bei der AnnaburgerStadtverwaltung.

Allerdings, die Heimatfreun-de hat es schon gewurmt,dass die Traditionsveranstal-tung ab jenem Zeitpunktnicht mehr so ablief, wie siesich das vorstellten. Von ehe-maligen Mitgliedern des Fest-komitees und Einwohnern seier ermuntert worden, berich-tet Edwin Kretzschmann, dasHeft des Handelns wieder indie Hand zu nehmen. So kames 1988 im „Goldenen Ring“zur Wiedergründung des Hei-matfestkomitees. 1989 konn-te dann wieder ein Schloss-fest gefeiert werden, mit demes gelang, an alte Qualitäts-maßstäbe anzuknüpfen. Undals die politische Wende voll-zogen war, stand die Vereins-gründung an. Die Mitglieder

betrauten Edwin Kretzsch-mann mit den Aufgaben desVorsitzenden, die er gernübernahm, bis er krankheits-bedingt kürzer treten musste.Aber seinem Grundsatz, sicheiner Sache mit Leib und See-le zu verschreiben, wenn mansich für sie entschieden hat,ist er treu geblieben.

Und so wird er am kommen-den Sonnabend auch beizei-ten in der Stadt zu sehen sein,um das traditionelle Weckenzu begleiten, nicht als Organi-sator, wie über viele Jahre,sondern als Dokumentator.Denn Edwin Kretzschmannist gebeten worden, einenFilm hierzu zu drehen.Schließlich hat er als einsti-ger Annaburger OrtschronistÜbung darin, Bewahrenswer-tes festzuhalten.

Übrigens, die Annaburger ha-ben nicht immer am drittenWochenende im Juni gefeiert.„Früher war das im August“,kann sich Edwin Kretzsch-mann erinnern. Wann derFesttermin geändert wurdeund warum, ist noch zu er-gründen. gro

Als Dokumentator gehtes zum Wecken

Annaburg feiertMittwoch, 13. Juni 2012

Edwin Kretzschmann, Ehrenvorsitzender des HeimatfestvereinsAnnaburg, blättert in alten Unterlagen, die Erinnerungen an voran-gegangene Schlossfeste auffrischen. FOTO: FRANK GROMMISCH

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Page 6: Heimatfest Annaburg

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StarsundSternchengebensich ein Stelldichein

Aus Anlass des Jubiläums wird den Annaburgern und ihren Gästenbis zum Sonntag eine Fülle an Angeboten unterbreitet.

Rund 30 Veranstaltungen sindfür die Gäste des 175. Schloss-und Heimatfestes in Anna-burg vorbereitet. Die Organi-satoren hoffen, für jeden Ge-schmack etwas anzubieten.Mit der folgenden Übersichtmöchte es Ihnen die MZ er-leichtern, das Passende fürsich herauszusuchen.

20.45 Uhr: Übertragung desEM-Fußballspiels Niederlandegegen Deutschland - gestaltetund unterstützt durch denSportverein Grün-Weiß Anna-burg und den Heimatfestver-ein (Festzelt auf dem Vorder-schlosshof)

15 Uhr: Kaffeetafel für die Se-nioren - betreut durch die Se-kundarschule Annaburg unddie Bäckerei Käpernick, umdie musikalische Unterhal-tung kümmert sich HerbertBretfeld (Festzelt auf dem Vor-derschlosshof)

19.30 Uhr: Feierliche Eröff-nung des 175. Schloss- undHeimatfestes mit Ziehung derGewinner des Preisausschrei-bens; danach Comedy-Showmit „Söhne Mamas“ (Festzeltauf dem Vorderschlosshof)

18 Uhr: Öffnung Festplatz mitFahrgeschäften und verschie-denen Verkaufsständen

18.30 Uhr: Heimatabend un-ter dem Motto „Stars undSternchen treffen sich in An-naburg“; das Programm wirdgestaltet durch AnnaburgerSchulen, die Kindertagesstät-te, Vereine und unterstütztvon der Schloss-Apotheke An-naburg; anschließend wird ei-ne After-Show-Party mit „ThePorthers“ geboten (Zelt aufdem Vorderschlosshof)

6.30 Uhr: Wecken

10 Uhr: Hähnekrähen auf

dem Marktplatz (ausgerichtetvom Geflügelzuchtverein An-naburg)

10 Uhr: Öffnung Festplatz

10 Uhr: Frühschoppen mitden „Elstertaler Blasmusikan-ten“ aus dem Elbe-Elster-Kreisund einem Überraschungs-gast, unterstützt durch dieAuch GmbH Spedition und La-gerei und den „GoldenenRing“ (Zelt auf dem Vorder-schlosshof)

11 bis 17 Uhr: Öffnung desMuseums im Hinterschlossmit einer Sonderausstellungzum 175. Schloss- und Hei-matfest

14 bis 18 Uhr: Kinder-Spiel-Markt mit dem Turnier fürkleine Ritter (Schlossgraben)

15 Uhr: Mini-Playback-Showmit Akteuren der AnnaburgerGrundschule (Zelt auf demVorderschlosshof)

17 Uhr: Programm des Forst-lichen Gesangvereins Anna-burg und der Jagdhornbläser-gruppe „Weidmanns Heil“ ausJessen (Hinterschloss)

17 Uhr: Rhythm & Blues undFolk-Rock mit Roland Berens(Vorderschloss)

20 Uhr: Schloss-Open-Air mit„Spritzkuchen“ (Festzelt aufdem Vorderschlosshof)

21.30 Uhr: Schloss-Open-Airmit „Rockpirat“, unterstütztdurch die Sparkasse Witten-berg (Freilichtbühne an derGrundschule)

22.30 Uhr: Electro Annalyse(Schlosskeller auf dem Fest-platz)

Mittwoch13. Juni

11 Uhr: Öffnung Festplatz

11 bis 17 Uhr: Öffnung desMuseums im Hinterschlossmit der Sonderausstellungzum 175. Schloss- und Hei-matfest

13.30 Uhr: großer Festzugdurch die Stadt unter demMotto „Stars und Sternchentreffen sich in Annaburg“

ca. 15 Uhr: Platzkonzert mit

Freitag15. Juni

Sonnabend16. Juni

Sonntag17. Juni

der „Geilen Gugge“ aus Bel-gern sowie den am Festzug be-teiligten Kapellen und Spiel-mannszügen (Schlosshof)

17 Uhr: Annaburger „Schloss-Cocktail“ mit dem Gesangs-duo „Gitte und Klaus“, unter-stützt durch Edeka Höhne

Donnerstag14. Juni

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Page 7: Heimatfest Annaburg

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(Festzelt auf dem Vorder-schlosshof)

18.30 Uhr: Unterhaltung mitDobby und Freunden (Festzeltauf dem Vorderschlosshof)

20.45 Uhr: Übertragung desEM-Fußballspiels Dänemark

gegen Deutschland, gestaltetund unterstützt durch Grün-Weiß Annaburg und den Hei-matfestverein (Festzelt aufdem Vorderschlosshof)

22.30 Uhr: Schloss-Feuer-werk (Vorderschlosshof), an-schließend Fest-Ausklang

3. Juni 2012

Annaburg feiert

Zu den imposanten Bauwerken in Annaburg gehört das Hinter-schloss. In ihm befindet sich ein Museum, in dem zum Jubilä-umsfest eine Sonderausstellung gezeigt wird. FOTO: F. GROMMISCH

EinschränkungenbeimParkenAufgrund des Festzugs besteht am Sonn-tag, 17. Juni, von 12 bis 15.30 Uhr in folgendenStraßen Parkverbot: Züllsdorfer Straße (ein-schließlich Parkplatz), Schlossstraße, Torgau-er Straße, Markt, Holzdorfer Straße, Schul-

straße, Töpferstraße, Hinterstraße, Mühlen-straße, Feldstraße, Ackerstraße und Friedens-straße. Zudem kann es während des Festzugsdurch die Stadt zu weiteren Einschränkungenkommen.

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Page 8: Heimatfest Annaburg

Verein dokumentiert die Historie des Heimatfestes.

„Es rosten die stärkstenMotoren“ ist erklungen

Kein anderes Fest kann inAnnaburg auf eine solch lan-ge Tradition verweisen wiedas Schloss- und Heimatfest.Trotz einzelner Rückschlägehat es die vergangenen 175Jahre gut gemeistert.

Der Blick über den eigenenTellerrand gehört für die Mit-glieder des Vereins für Hei-matgeschichte und Denk-malpflege zur gängigen Pra-xis. Um ihre Vereinsarbeitergebnisreich vorantreibenzu können, widmen sie sichauch Themenfeldern, die ei-gentlich anderen Vereinen„gehören“. Jüngstes Beispiel:Die Geschichte des Annabur-ger Heimatfestes. Noch nie,so Detlef Schulze, der beidenVereinen zugehörig ist, hatjemand die komplette Histo-rie des Festes aufgearbeitet.Die Folgen dieses Defizitsbekamen die Heimatge-schichtler nun zu spüren.Denn über die 1837 vom da-maligen Kantor Daniel Gro-ße als Kinderfest initiierteVeranstaltung gibt es nurwenig geschichtliches Mate-rial. Fotografien, Schrift-zeugnisse oder andere Bele-ge früherer Jahrzehnte sindabsolute Mangelware. Wasdie Arbeit des Vereins fürHeimatgeschichte und Denk-malpflege, der im Annabur-ger Schloss eine Ausstellungzum Thema vorbereitete, er-schwerte. „Belegbar sind nureinzelne Hinweise oder Epi-

soden, etwa eine Auflistungder durchgeführten Kinder-spiele oder der Fakt, dass biszu Beginn des Zweiten Welt-krieges das Fest am zweitenJuliwochenende stattfand“,sagt Schulze. Dokumentiertist auch die erstmalige Er-wähnung eines Festkomiteesim Jahr 1897. Zu jener Zeithielt bei der Festvorbereitungder Schulvorstand noch dasZepter in der Hand; ohnehinhatte die Schule damals einenhöheren Stellenwert im Ort,als es heute der Fall ist.

Keineswegs unbekannt ist,dass in früheren Jahren dasKinderfest, das 1931 erstma-lig als Volks- und Heimatfestbetitelt wurde, lange Zeit inHöhe des heutigen Schützen-

platzes stattfand. Anders alsin der aktuellen Epoche wur-de sonn- und montags gefei-ert, hielt man an beiden Ta-gen einen Umzug ab, wurdedas Fest mit einer Predigt desPfarrers eröffnet und klangimmer auf dem Marktplatzaus. „Amüsant hierbei istvielleicht der Umstand, dassman bis zum letzten Fest vordem Krieg im Jahr 1939 im-mer gemeinsam das Lied,Nun danket alle Gott’ sang.Hingegen wurde ab 1946 ,Esrosten die stärksten Maschi-nen’ angestimmt“, berichtetDetlef Schulze.

Das erste Musikfeuerwerk1992 oder die Weihe der Ver-einsfahne 1995 sind markan-te Punkte der jüngeren Fest-geschichte. Heimatliebe, Hei-matstolz und Traditionspfle-ge sind maßgebende Eckpfei-ler des Fortbestandes des An-naburger Heimatfestes. Aller-dings hat das Fest nur eineZukunft, wenn die Jüngerendiese Traditionspflege auf-greifen und beginnen, Ver-antwortung zu übernehmen.„Als wichtig erachte ich auch,dass wir uns alter Bräucheund Traditionen erinnern. Et-wa der, die Kinder wiederstärker in den Mittelpunktdes Geschehens zu stellen“,betont Schulze. Denn Festeüberdimensionalen Ausma-ßes seien seiner Ansicht nachin Zukunft kaum noch zu fi-nanzieren. sgü

Jeweilsab11Uhr

Einen interessantenEinblick in die Geschichtedes Schul- und Heimatfes-tes bietet die Ausstellung,die der Verein für Heimat-geschichte und Denkmal-pflege im Museum im Hin-terschloss eingerichtethat. Zu besichtigen ist dieSchau am Festwochenen-de Samstag und Sonntagjeweils in der Zeit von 11bis 17 Uhr. sgü

8

„Rockpirat“aufderOpen-Air-Bühne

Darauf haben dieFreunde des Schloss-Open-Airs in Annaburgeinige Jahre warten müs-sen. Doch zum 175.Schlossfest ist es wiedermal soweit. Es gibt näm-lich ein Freiluftkonzertund das an einem ande-ren Ort. Erstmals wirddafür das Areal zwischen

Grundschule und Schlosskirche genutzt. Hier steht die gro-ße Bühne, auf der Sonnabend ab 21.30 Uhr die Gruppe„Rockpirat“ durch die Nacht begleiten wird. „Rockpirat“ ausWeimar in Thüringen ist seit rund 20 Jahren in Deutschlandbekannt. Der Geburtstag wurde im vorigen Jahr in der Hei-matstadt gefeiert. Und nach mehreren Auftritten in der El-be-Elster-Region ist auch hier die Anzahl der Fans gewach-sen. Neben Sängerin Katharina Radig gehören fünf Männerzu der Truppe, die einst aus zwei Schülerbands, „Across“und „Die letzten Helden“, hervorging. Anfangs hatten sichdie Künstler dem Deutschrock verschrieben, doch inzwi-schen gehören internationale Hits der 80er, 90er und dasBeste von heute dazu. Grundlagen des Erfolgs sind Vielfalt,eine attraktive Bühnenshow und Fingerspitzengefühl bei derMusikauswahl, damit das Publikum richtig Spaß hat. gro

Mittwoch, 13. Juni 2012

Annaburg feiert

Waltraud Meißner und Detlef Schulze betrachten die Heimatfestfahne, die ebenfalls in der Ausstellungzu sehen sein wird. FOTO: S. GÜCKEL

Page 9: Heimatfest Annaburg

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Grundschüler führen ein Musical auf.

Sensibilisiert fürUmweltschutz

Der Schutz der Umwelt ist invieler Munde. Er ist beliebtesThema bei Politikern und Ak-tivisten, füllt Bücher undHochglanzmagazine. Eherselten zu Wort kommen dabeiaber jene, die es am stärkstenbetrifft: Kinder, denen die ei-gene Zukunft auf dem blauenPlaneten noch bevor steht.Anlass genug für die Grund-schüler aus Annaburg, sichzu dieser Thematik lautstarkbemerkbar zu machen.

Kinder schreiten gegenVerschmutzung ein

Premiere stößt aufgroßes Interesse

Was Sibylle Harm vom Be-ginn ihrer Arbeit an gefiel,war die Musikalität vielerKinder. Auch sprachliche Ge-schicklichkeit bescheinigtesie ihren Protagonisten.Mehr als 200 Eltern, Groß-eltern und Geschwister ver-folgten die Premiere desStücks im „Goldenen Ring“.Viele von ihnen hatten selbstihren Beitrag zum Gelingender einstündigen Show ge-leistet. Denn sowohl Teile derBühnendekorationen alsauch die Kostüme der Kinderwurden in Heimarbeit gefer-tigt. Damit sich die Aufwen-dungen und Mühen der Pro-ben wirklich lohnen, folgtenin kleinerem Rahmen bereitsweitere Gastspiele in denDRK-Pflegeheimen.

sgü

dächtnis haften“, glaubtHarm. Sie selbst hat bereitsgute Erfahrungen mit derar-tigen Musikprojekten sam-meln können. An ihrerStammschule in Jessen, vonder man sie für ein Jahr nachAnnaburg abgeordnet hat,wurden bereits mehrfachKonzepte dieser Art umge-setzt. Die von ihr in Anna-burg ins Leben gerufene AGMusical fand bei den Kin-dern schnell Zulauf. Mehrals 20 Schüler wirkten hiermit und stellten zugleich dieKerntruppe des Umweltmu-sicals. Unterstützt wurdensie in ihrem Mühen auf derBühne von weiteren Kindernder ersten bis vierten Klasseder Grundschule Annaburg.

Gemeinsam mit Musiklehre-rin Sibylle Harm studiertendie Kinder mehrere Monateein Musical ein, dessen Titelbereits deutlich auf den In-halt verweist: „Wir Tiere sindganz arme Schweine.“ Der In-halt ist schnell erzählt. Alleum und in einem Teich leben-den Tiere führen ein zufriede-nes Leben bis zu dem Augen-blick, als die Menschen ihnfür sich entdecken. Müll wan-dert ins Gewässer, verschan-delt das Umfeld und schränktden Lebensraum der Tiereein. Einzig die Kinder derUmweltsünder erkennen dasAusmaß der Misere undschreiten ein. Sie bereinigenden Teich und machen sichzugleich daran, die Erwachse-nen über ihr Missverhaltenaufzuklären.

„Besser und tiefgründigerlässt sich das Thema mit Kin-dern kaum behandeln. Da-durch, dass sie sich solangedamit beschäftigten, bleibtauch viel vom Wesen des Um-weltschutzes in ihrem Ge-

Annaburg feiertMittwoch, 13. Juni 2012

Die Mädchen und Jungen setzen sich dafür ein, dass der Müll nichteinfach in die Landschaft geworfen wird.

Das Leben der Tiere in und an einem Teich wird schwerer, als Menschen das Naturidyll für sich entde-cken, es aber nicht pfleglich behandeln. FOTOS: SVEN GÜCKEL

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Page 10: Heimatfest Annaburg

Sekundarschule lässt beim Umzug die Puppen tanzen.

Neun Schuhe kommendurch die ganze Welt

Annaburgs Sekundarschülerlassen demnächst die Pup-pen tanzen. Wenn sich ausAnlass des 175. Schloss- undHeimatfestes „Stars undSternchen“ in der Stadt tref-fen, gehören für die Schülerselbstredend auch Akteureder Annaburger Puppenkis-te dazu. Angelehnt an ihreVorbilder aus Augsburg tan-zen sie über die ihnen berei-tete Bühne und erzählen Ge-schichten aus den Weitendieser Welt.

In Anbetracht des diesjähri-gen Gedenkjahres an die Ge-brüder Grimm haben sie dasMärchen „Sechse kommendurch die Welt“ in ihr Pro-gramm aufgenommen. „Umdieses Vorhaben umzuset-zen, wurden ein Jahr langIdeen entwickelt, Puppenund Bühnendekoration ge-bastelt sowie Texte einstu-diert“, sagt Ulrike Kruk,Klassenleiterin der 5 b undInitiatorin des Projekts. DasBesondere an den an Holz-stangen geführten Puppenist das Material, aus dem siegeschaffen sind. Statt einesWollknäuels und Knöpfenim Gesicht, lächelt den Be-trachter ein alter Schuh an.Eine durchaus amüsanteIdee, die zudem ihresglei-chen sucht. Zur Aufführungkommt das Märchen beim

Heimatfest aber noch nicht.„Realistisch ist viel eher einPremieren-Abend zu Beginndes neuen Schuljahres“,blickt Kruk voraus. Bis dahinbleibe der Klasse noch ausrei-chend Zeit, das kleine Schau-spiel text- und gesanglich zuproben, um die neun Puppenund die kreative Bühnende-koration gebührend in Szenezu setzen. Wenn es ge-wünscht ist, könne sich dieKlasse auch Gastspiele in um-liegenden Kindergärten vor-stellen, unterbreitet die Leh-rerin ein entsprechendes An-gebot. Fest gebucht ist auf je-den Fall schon die Teilnahmeam Umzug aus Anlass der Li-teraturtage Wittenberg. Indiesen reiht sich die spätere6 b ein, um mit der Annabur-

ger Puppenkiste ihre Schulezu vertreten.

Um das Projekt Puppenbühnebeim Festumzug durch Anna-burg gebührend ins Bild zurücken, erhalten die SchülerUnterstützung vom Kunst-kurs ihrer Schule. Unter An-leitung von Kunstlehrerin Be-atrix Schauer werkeln neunJugendliche unter andereman einer großen Papptafel, dieauf die Theatertruppe auf-merksam machen soll. DieserHinweis ist aber nur ein Teilvon dem, womit sich dieGruppe derzeit beschäftigt.Ebenso auf ihrem Plan stehenmarkante Infoelemente, mitdenen auf den Tag der offe-nen Tür am Samstag verwie-sen wird. sgü

10Mittwoch, 13. Juni 2012

Annaburg feiert

Jugendliche der Kunstkurs AG unterstützen verschiedene Aktivi-täten in der Schule und leisten dafür Zuarbeiten.

Die Schüler der Klasse 5b der Sekundarschule freuen sich darauf, ihr selbst inszeniertes Puppenthea-ter in Annaburg, aber auch in Wittenberg präsentieren zu dürfen. FOTOS: SVEN GÜCKEL

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Page 11: Heimatfest Annaburg

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Seit drei Generationen wird gern gekickt.

Ihr Herz schlägt imTakt des Fußballs

Drei Generationen, ein Ver-ein, eine Leidenschaft. Demeigenen Körper über vieleJahre Höchstleistungen abzu-ringen, hat bei Klöppings gu-te Tradition. Seit drei Genera-tionen widmen sich diemännlichen Nachkommender Familie dem Fußball, unddas ausschließlich bei Grün-Weiß Annaburg.

Mehr als eineFreizeitbeschäftigung

Bei Horst Krüger indie Lehre gegangen

Ein Leben ohne Fußball ist fürKlaus Klöpping undenkbar.Als Zwölfjähriger zog der An-naburger erstmalig die Stul-pen an und kann bis heutenicht von ihnen lassen.„Sport ist mehr als reine Frei-zeitbeschäftigung. Sport gibtdeinem Leben etwas zurück“,sagt der 74-Jährige aus tiefs-ter Überzeugung. Diese fürihn wichtige Einstellung gaber wann immer möglich auchan seine Kinder und Enkelweiter. Mit dem Ergebnis,dass alle männlichen Famili-enmitglieder ihr Herz demFußball schenkten. Abgese-hen von einer kurzen „Dele-gierungsphase“ während derArmee-Zeit zu „Vorwärts“Weißenfels hat Klaus Klöp-ping nie ein anderes Trikotgetragen als das der Annabur-ger. Bis zu seinem 40. Lebens-jahr war er für die Grün-Wei-ßen als Torwart aktiv. Dochdem Ende der Laufbahn alsSpieler folgte nicht der Ab-bruch, sondern ein nahtloserÜbergang in die des Trainers.Schon 1959 begann er seinWissen als Übungsleiter an

Reihenweise gibtes gute Tipps

te Intersport-Filiale erfordertderart viel Kraft und Auf-merksamkeit, dass es galtPrioritäten zu setzen. Umsomehr freuen sich beide Män-ner, dass ihre Söhne die Fa-milientradition fortsetzen.Die Cousins Max (21) undFlorian (20) spielen bereitsin einer Mannschaft, Lukas(14) erkämpft sich in der C-Jugend seine Sporen. VomTalent und dem Ehrgeiz derVäter und des Großvaterswollen sie natürlich profitie-ren. Zumindest gute Tippsund Hinweise gibt es reihen-weise. Doch während Kars-ten und Heiko Klöpping zeit-weise noch vom eigenen Va-ter trainiert wurden und esdabei fast bis zum Gewinndes FDJ-Bezirkspokalsschafften, setzt die jüngereGeneration auf das Wissenanderer Talente aus Anna-burg. Allen voran des heuti-gen Trainers der erstenMannschaft, Uwe Rohlick.„Unter ihm habe ich erstrichtig gelernt, Fußball zuspielen“, beteuert Florian.Dass er die Fußballschuhebis heute schnürt ist aberauch ein Verdienst seinesOpas. Immerhin, so der Jes-sener, habe der ihn im Kin-der- und Jugendbereich vorjedem Training abgeholt,nach Annaburg gefahrenund anschließend wiedernach Hause gebracht. Die ak-tuelle positive Entwicklungdes Vereins freut die Klöp-pings über alle drei Genera-tionen hinweg. Angesichtsdieser Leidenschaft ist nichtausgeschlossen, dass aucheine vierte Generation Fuß-ball-Klöpping in Annaburgfolgen wird. sgü

heute noch, da beide mit 47Jahren zu den Alten Herrengehören, findet man sie abund an auf dem Sportplatz, al-lerdings nicht mehr im An-griff, wie in den „wilden Jah-ren“. Seinen Rückzug ausder ersten und später derzweiten Männermannschaftvon Grün-Weiß begründetKarsten Klöpping vor allemmit der beruflichen Einbin-dung. Die von den Brüdernund deren Frauen gegründe-

Horst ,Beppo’ Krüger. Für unswar er damals ein Idol, unddas nicht nur wegen des Mo-torrads, mit dem er unter-wegs war“, blickt KarstenKlöpping amüsiert zurück.Gleichsam im Gedächtnis haf-ten geblieben ist den Zwillin-gen auch das Ritual, vor je-dem Training bei einemHändler im Ort eine Brausezu kaufen. Bis in den Männer-bereich hinein spielte dasBrüderpaar zusammen undin einer Mannschaft. Auch

Schüler und Knaben weiterzu geben, wie die damaligeUnterteilung der verschiede-nen Altersklassen noch laute-te. Vier Jahre später unter-mauerte er sein diesbezügli-ches Ansinnen mit der erfolg-reichen Prüfung zum Trainer.Insgesamt vier Stufen belegteKlöpping, die höchste befä-higte ihn sogar dazu, eineDDR-Oberliga-Mannschaft zutrainieren. Dass er diesenLehrgang 1976 gemeinsammit dem damals noch aktivfür Dynamo Dresden spielen-den Eduard Geyer absolvier-te, erfüllt ihn bis heute mit ei-nem gewissen Stolz. Dass der-lei Ehrgeiz und Talent auf dieSöhne Karsten und Heikoüberschlug, ist kaum verwun-derlich. Wie der Vater wolltenauch sie sich auf dem Rasenaustoben und meldeten sichdeshalb mit Schulbeginn indem für sie einzig denkbarenVerein an.„Unser erster Trainer war

Annaburg feiertMittwoch, 13. Juni 2012

Klaus, Karsten und Florian (v.r.) Klöpping fanden sich stellvertre-tend für die ganze Familie zum Fototermin ein. FOTO: S. GÜCKEL

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Page 12: Heimatfest Annaburg

Themen haben angesprochen.

Abenteurer undMärchenprinzen

Da man lediglich aller fünfJahre in Annaburg einen erle-ben kann, ist das Interessegroß, sich den Festzug durchdie Stadt anzuschauen. Dabeiwerden auch Erinnerungenan die prächtigen Bilder inden vergangenen Jahrzehn-ten wach. Vor fünf Jahrenging „Annaburg auf Abenteu-erreise“. Hunderte Mitwir-kende hatten 60 Bilder gestal-tet. Piraten, Ölscheichs, India-ner, Roboter und andere wa-ren auf Achse und wurden be-geistert gefeiert.

Geschwärmt wird auch heutenoch von dem Tross, der sichunter dem Titel „Märchen-und sagenhaftes Annaburg“im Jahre 2002 über die Stra-ßen bewegte. Zuvor warenviele Ideen zusammengetra-gen worden. „Herausgekom-men ist ein wahrhaft phantas-tisches Bildermeer, farben-prächtig und überaus fanta-

sievoll“, schrieb die MZ. Ge-zeigt wurden Märchen vonGrimm bis Andersen, ebensomoderne Kinderfiguren. Pip-pi Langstrumpf ritt auf ihremPferd daher, Pumuckl undMeister Eder ließen sich kut-schieren, wie auch Biene Ma-ja mit ihrem Willi. gro

Festzugzum175.

Wer am 17. Juni denFestzug durch Annaburgnicht verpassen möchte,der sollte sich spätestensum 13.30 Uhr einen güns-tigen Standplatz gesuchthaben. Über 50 Bilderwerden zu sehen sein, alleunter dem Motto „Starsund Sternchen treffensich in Annaburg“. gro

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Annaburg feiert

Im Zug vor zehn Jahren unter dem Motto „Märchen- und sagenhaftes Annaburg“ waren sogar dieSchlümpfe präsent, und „Rapunzel“ hat ihr langes Haar herunter gelassen. 2007 rollten auch Piratenüber die Straßen der Stadt. FOTO: FRANK GROMMISCH (2), THOMAS CHRISTEL

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