Herausforderungen für Berufsbildung und -forschung ...doku.iab.de/veranstaltungen/2008/bibb2008_lassnigg.pdf · – Migration wird wesentlicher Faktor für Bevölkerungswachstum

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Herausforderungen für Berufsbildung und -forschung: Demografie, Lifelong Learning und

Berufe im Lebensverlauf

Lorenz Lassnigg([email protected]; www.equi.at)

Tagung“Berufsforschung für eine moderne Berufsbildung”

11.-12.November 2008, BIBB Bonn

| Institute for Advanced Studies | Stumpergasse 56 | A-1060 Wien | Tel: +43 1 59991-0 | www.ihs.ac.at | www.equi.at |[email protected] Migration, Ältere, Nachqualifizierung, Weiterbildung | 11.-12.11. 2008 | Bonn 2

AnbieterInnenStrukturenNachfragendeHypothesen zu den RelationenThemen, Schwerpunkte

Hintergrund und konzeptionelle Fragen- Aspekte demografischer Entwicklung: “Alterung” und Migration- Beruf, Lebensverlauf und Demografie: wie passt das zusammen?- institutionelle Aspekte von Bildungs- und Sozialsystem

“Obsessionen” aus Österreich: Einige Befunde - Demografie und Migration- Männer-Frauen Unterschiede- Weiterbildung

Fragen für Politik und Forschung

Agenda


DemografieEntwicklungen & Herausforderungen

Demografische Entwicklung: wesentlicher gesellschaftlicher Faktor

– für Wirtschaft: Wirtschaftswachstum braucht Bevölkerungswachstum – für Soziales: “Alterung” und Generationenvertrag– für Politik: Familienpolitik / Migrationspolitik, Konflikte & “Populismus” …– für Kultur: Altersaufbau der Bevölkerung, “Jugendwahn”, Diversität …

Zwei Komponenten: Geburten und Migration– Geburten rückläufig, wesentlich verbunden mit kulturellem Wandel

Lebensentwürfe, Geschlechterbeziehungen– bedingt veränderten Altersaufbau, veränderte Lebensverläufe– Migration wird wesentlicher Faktor für Bevölkerungswachstum

Folgen für Bildung und Ausbildung– Junge: Erneuerungsresource, Verknappung, (relative) “Wertsteigerung”– Ältere: Dynamik, Anpassung, Ausgliederung, Qual/Kompetenzvernichtung– MigrantInnen: “Nutzung”, Diskriminierung, Ausschließung-Integration


BerufInstitutionelle Form & ihre Gestaltung

Konzeptionelle Fassung > Gestaltbarkeit?– „fester Besitz im Wandel der Zeiten“institutionelle Form, kollektiver Akteur – zentrale Fragen: „Realitätsgehalt“, Gestaltbarkeit von Institutionen?– Unterschied: Alternativbegriffe? Job, Profession, Disziplin, Kompetenz, ... – e i n Koordinationsmechanismus zwischen Bildung und Beschäftigung

Rolle des Berufs in der lebenslangen Qualifikationsproduktion– Signal/Information („Schneidung“, Package, handelbare Einheit)– Koppelungsmechanismus BildungS-BeschäftigungS („zwei Autopoiesen“!) – Unterscheidung: Ausbildungsberuf (Lehre) - Ausübungsberuf (Work regul.)– Arbeitsmarkt-Transaktionen: {Erstausbildung+Weiterbildung+Erfahrung}

Wesentliche Funktion: Einschließung - Ausschließung– empirisch: wenig Chancen ohne Berufsbildung– Interessenkonflikte Angebots-Nachfrageseite: Verknappung/Überfluss– Unterschied bei Dynamik & Innovation: innerhalb vs. zwischen Berufen– Aktuell: EQR, Frage der Unterscheidung von Qualifikationen-Kompetenzen


Lebensverlauf - „Life Course“Soziale und institutionelle Grenzen

Lebensverlauf: Wandel der sequenziellen Normierung– Vollzeit Bildung>Beschäftigung>Ruhestand > Vermischung– Lifelong Learning: „von der Wiege bis zur Bahre“ ...– ... lifetime employment + Zeit für Anderes (Familie, Gemeinschaft, Politik...)

Soziale und institutionelle Verankerung traditioneller Muster– Männer, Frauen, Familienstrukturen, Familienpolitik > “Normalbiografien”– Arbeitsbeziehungen (“Familienpflichten”) und Lohnstrukturen

(“Familienlohn”)– Soziale Sicherung abhängig von Dauervollzeitbeschäftigung (+ Mitversich.)– Senioritätsregeln, Insider-Outsider-Problem, Qualifikationsvernichtung

Sequenzielle Normierung und Beruf?– Holistische Lebensberufsausbildung und Mobilität vs. Module– Männerberufe/Frauenberufe und ihre soziale Verankerung

Familiennormen (Kinderbetreuung), Interessenvertretung (Familienlohn) – Renten/Pensionssysteme (Lebensberuf+Frühpension, Verteilungsprobleme)


Beruf, Lebensverlauf, Demografie„Wie passt das zusammen?“

Berufe sind institutionalisierte Einheiten, eingebettet in soziale Strukturen und Organisationen

– es gibt Zugangsregelungen, die logischerweise gleichzeitig auch ausschließen

– Konnotation des „Lebensberufs“: Ist diese auflösbar? (Unterstreichung durch holistisch-sozialisatorische Sicht der beruflichen Bildung ...)

(Erst)-Ausbildung ist e i n e Zugangsform– dominierender Zugang über starke Erstausbildung wirkt ausschließend im

Lebensverlauf– Ältere brauchen alternative Zugänge (Kosten-Nutzen; Anrechnung,

Modularisierung)

Ohne alternative Zugänge sind MigrantInnen aus (nationalem) Berufssystem ausgeschlossen

– Europäisierung, Internationalisierung (EQR ...)– Grenzen idiosynkratischer Berufssysteme?






Agenda


Befunde 1Widersprüche der Demografie

Geburten und Migration– Migration als wesentliche Quelle von Bevölkerungswachstum– Verschiebung der Herkuft von MigrantInnen („Gastarbeiterländer“ > EU)– Verschiebung von Qualifikationspotential (niedrig > höher)

Migration und Beschäftigung– Tradition: wenig qualifizierte Beschäftigung, dequalifizierte Beschäftigung– längerfristig nötig, kurzfristig angebotsseitige Erhöhung von Arbeitslosigkeit– interessenpolitische Auseinandersetzung um „Bedarf“

Verknappung / Überfluß

Gesellschaftliche Implikation der Migration– Herausforderung an Integration, bei „Gastarbeit“ definitiv versäumt/ignoriert– Veränderung institutioneller Strukturen > Einwanderunsgesellschaft/politik

Demografie und Bildung bzw. Berufsbildung– regional unterschiedliche Demografie– Systeme auf Integration nicht vorbereitet


Bevölkerung 1995-2015 Männer nach Altersgruppen

506519509

1.2811.253

1.150

1.217

1.031

886

400

500

600

700

800

900

1.000

1.100

1.200

1.300

15-24 25-44 45-64

83 98

100

260266249

180203

232

50

75

100

125

150

175

200

225

250

275

300

15-24 25-44 45-64

Österreich Wien

jung

mittel

älter


Bevölkerung 1995-2015Frauen nach Altersgruppen

494501495

1.239 1.234

1.144

1.239

1.058

919

400

500

600

700

800

900

1.000

1.100

1.200

1.300

15-24 25-44 45-64

107

9887

251 267

272

242

219

197

50

75

100

125

150

175

200

225

250

275

300

15-24 25-44 45-64

Österreich Wien

jung

älter

mittel


MigrantInnen in BevölkerungBildungsstand nach Herkunft, Alter

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

25-34 35-44 45-54 55-64 Total 25-34 35-44 45-54 55-64 Total 25-34 35-44 45-54 55-64 Total

EU-Land Anderes Land Gesamtbevölkerung

Max. Pflichtschule Mittlere Ausbildung Matura HochschuleMigr. EU-Land Migr. anderes Land Gesamtbevölkerung


MigrantInnen in BevölkerungErwerbstätigkeit nach Herkunft, Alter

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

25-34 35-44 45-54 55-64 Total 25-34 35-44 45-54 55-64 Total 25-34 35-44 45-54 55-64 Total

EU-Land Anderes Land Gesamtbevölkerung

niedrig mittel höher höchste nicht erw erbstätigMigr. EU-Land Migr. anderes Land Gesamtbevölkerung


Anteil nicht-österreichische Erwerbstätige (Anteil Trad.Migrationsländer, EU-Neu, andere nicht EU - sortiert trad.Migr.L)

0%1%1%1%

1%1%

1%1%1%1%1%1%1%1%1%1%2%2%

2%2%2%

2%3%3%3%3%

3%3%

3%4%

4%4%

5%5%5%

7%7%

7%8%8%

8%8%

10%16% 6%

-1%0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%

UNI/FH PädagogikUNI/FH HumanmedizinHochschulverw. LA, Akademie, ULG: PädagogikMeister Andere (Landw., Dienstl., Kunstgew.)UNI/FH RechtswissenschaftenUNI/FH NaturwissenschaftenBMS Land- und ForstwirtschaftBMS Gesundheits- und SozialwesenUNI/FH WirtschaftswissenschaftenLehre Land- u. ForstwirtschaftBHS DienstleistungenMeister Ingenieurwesen, Herstellung, BauBHS Bildung und Erziehung (BA f. Kgpäd. etc.)Lehre Sekretariats- und BüroarbeitBMS DienstleistungenUNI/FH Geisteswissenschaften u. KunstBMS KrankenpflegeschuleUNI/FH SozialwissenschaftenHochschulverw. LA, Akademie, ULG: Andere (Gesundheits- u. Sozialwesen, Wirtschaft, DL)BHS Andere (Gesundheits- u. Sozialwesen, Landwirtschaft., Geistes-, Sozial- u.BMS kaufmännischer Bereich (HAS, etc.)UNI/FH Andere (Land- u. Forstwirt., Dienstleist.)Lehre HandelBHS kaufmännischer Bereich (HAK etc.)Lehre KunstgewerbeBHS Ingenieurw., Technik, Naturwiss. (HTL etc.)Lehre Wirtschaft (ohne Handel, Sekretariats- u. Büroarbeit)AHSLehre Gesundheits- und SozialwesenUNI/FH Herstellung und BauLehre Friseur u. SchönheitspflegeLehre Elektrizität, Elektronik, ChemieLehre Holz, Papier, Kunststoff, BergbauUNI/FH Ingenieurw. u. TechnikLehre KfzBHS Herstellung und Bau (HTL etc.)Lehre Gastgewerbe u. CateringBMS Andere (Päd., Geistes- u. Sozialwiss.)Lehre BaugewerbeBMS Naturwiss./Technik (mit Kunstgewerbe)Lehre Andere (Dienstleistung ohne Gastgewerbe u. Friseur, Pädagogik, etc.)Lehre Maschinenbau u. MetallverarbeitungLehre Ernährung, Textil, BekleidungMax. PflichtschuleTotal

% ExJ+T % 10 neue EU % andere nicht EU

% Erwerbstät. trad. Migrationsländer, EUneu


Demografische PrognosePflichtschule, regional

70

80

90

100

110

120

130

140

150

1985

1990

1995

2000

2005

2010

2015

2020

2025

2030

Bgld. Ktn. NÖ OÖ Sbg.Stmk. Tirol Vbg. Wien

PrognoseBestand

Wien


Demografische Prognoseweiterführende Bildung, regional

70

80

90

100

110

120

130

140

150

1985

1990

1995

2000

2005

2010

2015

2020

2025

2030

Bgld. Ktn. NÖ OÖ Sbg.Stmk. Tirol Vbg. Wien

PrognoseBestand

Wien


Anteil mit Migrationshintergrundnach Schultypen, national

18%20%20%

19%

20%12%

11%10%

8%20%

15%37%

5%7%

12%10%

17%5%

4%0%

3%16%

8%

27%

0% 10% 20% 30% 40% 50%

ALLGEMEINBILD. SCHULEN APS

VolksschulenHauptschulen

SonderschulenPolytechnische Schulen

AHS-U AHS-O

BERUFSBILDENDE SCHULEN Berufsschulen

BMS technisch/gewerblich

kaufmännischTourismus

sozialberuflichwirtschaftsberuflich

BHS technisch/gewerblich


wirtschaftsberuflichland- und forstwirtsch.

BAKIP ALLE SCHULEN

Alltagssprache nicht deutsch Nationalität nicht Österreich


Anteil mit MigrationshintergrundPflichtschule nach Typen, regional,

19%

12%9%

12%16%

18%

8%11%

21%

57%

12%10%

8%5% 7% 9%

7% 5% 7%

26%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

Ö Bgld. Ktn. NÖ OÖ Sbg. Stmk. Tirol Vbg. Wien

Vorschulstufe an VS SO VS HS PTS AHS-U

Österreich

Wien


„Angebote“Sonderpädagogik Migration, regional

R2 = 0,6104

2,0%

2,5%

3,0%

3,5%

4,0%

4,5%

5,0%

0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0%

% nicht deutsche Sprache

% S

onde

rsch

ule

+ sp

För

derb

edar

f

inkl. Wien


„Angebote“Sonderpädagogik Migration, regional

R2 = 0,6104

2,0%

2,5%

3,0%

3,5%

4,0%

4,5%

5,0%

0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0%


% S

onde

rsch

ule

+ sp

För

derb

edar

f

R2 = 0,1109

2,0%

2,5%

3,0%

3,5%

4,0%

4,5%

5,0%

0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0%


% S

onde

rsch

ule

+ sp

För

derb

edar

f

ohne Wieninkl. Wien


Lehrlinge und Lehrstellenmarkt

02000400060008000

10000120001400016000180002000022000240002600028000300003200034000

1970

1980

1990

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

Lehrlingeausländische LehrlingeLehrlinge in JASGLehrstellensuchende Ende 12Lehrstellensuchende JDLehrstellen 03Ende 12/04 JD

Lehrlingsausbildung in WienLehrlinge 1970-2007


Lehrlinge und Lehrstellenmarkt

02000400060008000

10000120001400016000180002000022000240002600028000300003200034000

1970

1980

1990

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

Lehrlingeausländische LehrlingeLehrlinge in JASGLehrstellensuchende Ende 12Lehrstellensuchende JDLehrstellen 03Ende 12/04 JD

Lehrlingsausbildung in Wienausld. Lehrlinge, Lehrstellenmarkt

Lehrstellenmarkt

472 573 684 748341 301 362 388

64510851042

113 104 274 150 104 78 60 93 148 223 283 449 386

1460 14531741 1790 1663

0500

100015002000250030003500400045005000

1970

1980

1990

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

ausländische LehrlingeLehrlinge in JASGLehrstellensuchende Ende 12Lehrstellensuchende JDLehrstellen 03Ende 12/04 JD


Lehrlinge, Bevölkerung, ausländische Lehrlinge und Lehrlingsquote

26%23%

19%16% 14% 14% 14% 13% 13% 12% 10% 10%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

120%

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

% ausl. LehrlingeLehrlinge an 15-24-JIndex LEHRLIndex BEV

Lehrlingsausbildung in Wien Lehrlingsquote & ausländische Lehrl.


Lehrlinge, Bevölkerung, ausländische Lehrlinge und Betroffenheitsquote Lehrstellensuchende

15%19% 20% 21% 23% 25% 26% 25% 27%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

120%

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

Betroffenheitsquote (Abg)% ausl. LehrlingeIndex LEHRLIndex BEV

Lehrlingsausbildung in Wien Betroffenheitsquote & ausl.Lehrlinge


Lehrlinge, Bevölkerung, ausländische Lehrlinge und Betroffenheitsquote Lehrstellensuchende

15%19% 20% 21% 23% 25% 26% 25% 27%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

120%

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

Betroffenheitsquote (Abg)% ausl. LehrlingeIndex LEHRLIndex BEV

Lehrlingsausbildung in Wien Betroffenheitsquote & ausl.Lehrlinge

Einbürgerung?


Anteil mit Migrationshintergrundnach Schultypen, national

18%20%20%

19%

20%12%

11%10%

8%20%

15%37%

5%7%

12%10%

17%5%

4%0%

3%16%

8%

27%

0% 10% 20% 30% 40% 50%

ALLGEMEINBILD. SCHULEN APS

VolksschulenHauptschulen

SonderschulenPolytechnische Schulen

AHS-U AHS-O

BERUFSBILDENDE SCHULEN Berufsschulen

BMS technisch/gewerblich


sozialberuflichwirtschaftsberuflich

BHS technisch/gewerblich


wirtschaftsberuflichland- und forstwirtsch.

BAKIP ALLE SCHULEN

Alltagssprache nicht deutsch Nationalität nicht Österreich

Einbürgerung?


Befunde 2Männer-Frauen-Unterschiede

„Ausbildungswahl“– starke Segregation auf der Sekundarstufe– Effekt auf Tertiärstufe international: je mehr Berufsbildung, je größer

Geschlechterunterschied in Technik/Naturwissenschaften

Hochschulbildung: vgl. geringe Prämien, v.a. für Frauen– tendenziell bessere Beschäftigungs- als Einkommenseffekte– Frauen: vergleichsweise hohe Prämien auf Erfahrung

Lohnprämien „ceteris paribus“– Sekundarbildung/keine Sekundarbildung: Frauen leicht höhere Prämien für

Berufsbildung– Hochschule-Sekundarbildung: Frauen niedrigere Prämien für

Hochschulbildung– kein Zusammenhang der Prämienunterschiede mit Berufsbildungsangebot


ETw/ETg sortiert

0%2%3%3%3%5%

7%9%

18%25%

29%30%

32%33%33%

35%38%38%39%

47%49%49%

51%51%52%52%53%53%

62%62%63%

67%71%

72%73%74%75%

78%79%

81%88%88%

89%96%

45%

-10% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Lehre KfzLehre Baugewerbe

Lehre Elektrizität, Elektronik, ChemieLehre Holz, Papier, Kunststoff, Bergbau

Lehre Maschinenbau u. MetallverarbeitungMeister Ingenieurwesen, Herstellung, Bau

BHS Ingenieurw., Technik, Naturwiss. (HTL etc.)UNI/FH Ingenieurw. u. Technik

UNI/FH Herstellung und BauBHS Herstellung und Bau (HTL etc.)

UNI/FH NaturwissenschaftenBMS Naturwiss./Technik (mit Kunstgewerbe)

BMS Land- und ForstwirtschaftLehre Land- u. Forstwirtschaft

Meister Andere (Landw., Dienstl., Kunstgew.)UNI/FH Rechtswissenschaften

Lehre Andere (Dienstleistung ohne Gastgewerbe u. Friseur, Pädagogik, etc.)UNI/FH Wirtschaftswissenschaften

UNI/FH Andere (Land- u. Forstwirt., Dienstleist.)Lehre Kunstgewerbe

UNI/FH HumanmedizinLehre Gastgewerbe u. Catering

Max. PflichtschuleLehre Ernährung, Textil, Bekleidung

AHSUNI/FH Geisteswissenschaften u. Kunst

UNI/FH SozialwissenschaftenBHS Andere (Gesundheits- u. Sozialwesen, Landwirtschaft., Geistes-,

Lehre Wirtschaft (ohne Handel, Sekretariats- u. Büroarbeit)BHS kaufmännischer Bereich (HAK etc.)

UNI/FH PädagogikHochschulverw. LA, Akademie, ULG: Andere (Gesundheits- u. Sozialwesen,

BMS kaufmännischer Bereich (HAS, etc.)Lehre Handel

Lehre Gesundheits- und SozialwesenBMS Andere (Päd., Geistes- u. Sozialwiss.)

Hochschulverw. LA, Akademie, ULG: PädagogikBHS Dienstleistungen

Lehre Sekretariats- und BüroarbeitBMS Dienstleistungen

BMS Gesundheits- und SozialwesenBMS Krankenpflegeschule

BHS Bildung und Erziehung (BA f. Kgpäd. etc.)Lehre Friseur u. Schönheitspflege

Total

% w an Erwerbstätigen


ABSw/ABSg sortiert

1%3%4%4%5%5%6%

10%20%

27%29%

32%35%

37%39%

41%42%43%

48%49%50%

54%58%60%60%

62%64%65%

66%70%71%71%72%73%

83%84%86%

90%94%95%95%

47%

-10% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Lehre KfzLehre Maschinenbau u. Metallverarbeitung

Lehre BaugewerbeMeister Ingenieurwesen, Herstellung, Bau

Lehre Elektrizität, Elektronik, ChemieLehre Holz, Papier, Kunststoff, Bergbau

BHS Herstellung und Bau (HTL etc.)UNI/FH Ingenieurw. u. Technik

BMS Naturwiss./Technik (mit Kunstgewerbe)UNI/FH Herstellung und Bau

Lehre Andere (Dienstleistung ohne Gastgewerbe u. Friseur, Pädagogik, etc.)Meister Andere (Landw., Dienstl., Kunstgew.)

BHS Andere (Gesundheits- u. Sozialwesen, Landwirtschaft., Geistes-, Sozial- u. Naturwiss.)UNI/FH Naturwissenschaften

Lehre Land- u. ForstwirtschaftBHS Dienstleistungen

Lehre Ernährung, Textil, BekleidungUNI/FH Wirtschaftswissenschaften

UNI/FH RechtswissenschaftenBMS Land- und Forstwirtschaft

Lehre KunstgewerbeUNI/FH Andere (Land- u. Forstwirt., Dienstleist.)

UNI/FH HumanmedizinLehre Friseur u. Schönheitspflege

Lehre HandelBHS Ingenieurw., Technik, Naturwiss. (HTL etc.)

UNI/FH Geisteswissenschaften u. KunstBMS kaufmännischer Bereich (HAS, etc.)

UNI/FH SozialwissenschaftenHochschulverw. LA, Akademie, ULG: Andere (Gesundheits- u. Sozialwesen, Wirtschaft,

Lehre Gastgewerbe u. CateringHochschulverw. LA, Akademie, ULG: Pädagogik

Lehre Sekretariats- und BüroarbeitUNI/FH Pädagogik

Lehre Wirtschaft (ohne Handel, Sekretariats- u. Büroarbeit)BMS Dienstleistungen

BMS KrankenpflegeschuleBHS Bildung und Erziehung (BA f. Kgpäd. etc.)

BMS Gesundheits- und SozialwesenLehre Gesundheits- und Sozialwesen

BHS kaufmännischer Bereich (HAK etc.)Max. Pflichtschule

BMS Andere (Päd., Geistes- u. Sozialwiss.)AHSTotal

% w an AbsolventInnen


ZusammenhangBerufsbildung - Technik/Naturwiss

AUSTRIAR2 = 0,4717

20%

30%

40%

50%

60%

70%

20 30 40 50 60 70 80

% in VET programmes at ISCED 3

fem

ale/

mal

e ST

gra

duat

es p

er 1

.000

of 2

0-29

yrs

popu

latio

n

AUSTRIAR2 = 0,4717

20%

30%

40%

50%

60%

70%

20 30 40 50 60 70 80

% in VET programmes at ISCED 3

fem

ale/

mal

e ST

gra

duat

es p

er 1

.000

of 2

0-29

yrs

popu

latio

n


Erträge nach GeschlechtHochschulbildung, Berufserfahrung

Ertragsvariablen für Hochschulbildung, Rang Österreichs von 21 Ländern(Quelle: Boarini/Strauss 2007)

3 15

175

81010

202020

2121

1312

1315

9

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21

Gr w age prem tert mGr w age prem y/tert mNet w age prem tert m

IRR tert malt IRR m

Gr w age prem tert wGr w age prem y/tert wNet w age prem tert w

IRR tert walt IRR w

exp prem mGr empl eff tert m

Net empl eff mexp prem w

Gr empl eff tert wNet empl eff w

Net direct costs (-)

Lohnprämien

Erfahrung,Beschäftigungseffekt


Lohnprämien nach GeschlechtHochschule, Sekundarbildung

42,0 / 24,7

53,7 / 39,0

R2 = 0,5381

10,0

20,0

30,0

40,0

50,0

60,0

70,0

80,0

90,0

100,0

20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 70,0 80,0 90,0

wage prem he/sec w

wag

e pr

em s

ec/b

elow

w

45,4 / 19,5

58,0 / 37,5

R2 = 0,2933

10,0

20,0

30,0

40,0

50,0

60,0

70,0

80,0

90,0

100,0

20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 70,0 80,0 90,0

wage prem he/sec m

wag

e pr

em s

ec/b

elow

m

Quelle: OECD, Strauss/de la Maisonneuve 2007

ÖST, DEU


Lohnprämien nach GeschlechtPrämie Sekundarbildung, Anteil BerB.

19,5

37,5

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

10 20 30 40 50 60 70 80

% Berufsbildung auf Sekundarstufe 2003

wag

e pr

em s

ec/b

elow

m

24,7

39,0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

10 20 30 40 50 60 70 80


wag

e pr

em s

ec/b

elow

w


ÖST, DEU


Lohnprämien nach GeschlechtDiff.Prämie HochS-SekB, Anteil BerB.

20,525,7

-50

-40

-30

-20

-10

0

10

20

30

40

50

10 20 30 40 50 60 70 80


wag

e pr

em h

e-se

c m

17,3 14,7

-50

-40

-30

-20

-10

0

10

20

30

40

50

10 20 30 40 50 60 70 80


wag

e pr

em h

e-se

c w


ÖST, DEU


Befunde 3Weiterbildung

Entgegen Rhetorik: Weiterbildung tendenziell rückläufig – EU-Indikator: Steigerung durch Umstellung?– CVTS3: überwiegend Stagnation und Rückgang in Unternehmen

Österreich: tendenziell rückläufig, v.a. bei Frauen Unternehmenssektor

– größter Teil (die Kleinunternehmen unter 10 Besch.) nicht erfasst– In erfassten Betrieben im Durchschnitt Rückgang der aktiven Betriebe und

der WB-Stunden– Steigerung der TeilnehmerInnen– Ansonsten ist die Entwicklung gemischt:

Kleine Betriebe, Dienstleistungsbetriebe (Ausnahme: unternehmenbez. Dienste,Kredit/Vers.), und weibliche Beschäftigte zeigen einen Rückgang

größere Betriebe, Produktionsbetriebe (Ausnahme: Fahrzeugbau, Holz), undmännliche Beschäftiggte zeigen eine Steigerung der WB-Beteiligung

– Lehrlingsausbildung dämpft Weiterbildung– Anteil Berufsbildung insgesamt unabhängig von Weiterbildung


0%

5%

10%

15%

20%

25%

30%

35%

40%

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

AUT CHE DEU DNK FIN GBR NLD SWE EU-27

EU-IndikatorEntwicklung in ausgewählten Ländern


CVTS3Veränderung Beteiligung 1999-2005

No. of countries with

decline or stagnation

No. of countries with

increase

% countries

withdecline or stagnation

% Enterprises with CET programmes (N=20) 11 9 55%

% participants in enterprise CET programmes (N=20) 11 9 55%

CET hours per employee in CET programmes (N=20) 13 7 65%

% direct costs of CET programmes of total labour costs (N=19) 14 5 74%

Quelle: BIBB-Behringer 2008


WB-Beteiligungsquote Personen ÖST.Wohnbevölkerung berufl+privat (MZ-LFS)

6%

7%

8%

9%

10%

11%

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

m w ges


WB-Beteiligungsquote Personen ÖST. Wohnbevölkerung rückläufig?

6%

7%

8%

9%

10%

11%

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

m w ges

Erhebungs-umstellung


1,13

0,61

1,03

0,1 1 10

Frauen(Referenzkategorie)

MännerWohnbevölkerung

beruflicheWeiterbildung

MännerWohnbevölkerung

private Weiterbildung

Männer Erwerbstätigeberufliche

Weiterbildung

WB-Beteiligung ÖST. LogRegrMänner - Frauen ceteris paribus

0,1 0,5 1 2 5 10

1


2,73,5

4,83,3

5,19,1

7,4

1,30,80,90,8

0,80,9

0,50,6

0,71,2

0,71,2

2,12,2

2,7

0,1 1 10

BILDUNGSEBENEMax. Pflichtschule (Ref.)

LehreBMS

MeisterAHSBHS

Hochschulverw.Universität, FH

FACHRICHTUNGAllgemeine Bildungsgänge (Ref.)

PädagogikGeisteswissenschaften und

Sozial-, Wirtschaftswiss., RechtWirtschaft und Verwaltung

NaturwissenschaftenIngenieurwesen und techn.

Herstellung und VerarbeitungArchitektur und Baugewerbe

LandwirtschaftGesundheits- u. SozialwesenPersönliche Dienstleistungen

Dienstleistungen (ohne pers. DL)

BERUFLICHE STELLUNGHilfs- u. angelernte Tätigkeit (Ref.)

Mittlere TätigkeitHöhere Tätigkeit

Hochqual. U. führende Tätigkeit

Beteiligungsquote PersonenDeterminanten I berufl.WB Erwerbstät.

0,1 0,5 1 2 5 10

Bildung für Frauen

besonders wichtig


1,21,1

0,7

1,5

1,11,1

1,21,11,21,11,1

1,3

0,1 1 10

ALTER25-34 (Ref.)

35-4445-5455-64

MIGRATIONSHINTERGRUNDja (Ref.)

nein

BUNDESLANDWien (Ref.)

BurgenlandNiederösterreich

KärntenSteiermark

OberösterreichSalzburg

TirolVorarlberg

Beteiligungsquote PersonenDeterminanten II berufl.WB Erwerbstät.

0,1 0,5 1 2 5 10

Alter,

Migrations-hintergrund,

Wohnort

bei Frauen weniger wichtig


1,1

0,91,2

0,91,2

0,90,8

0,8

1,50,7

0,8

1,21,2

0,1 1 10

BESCHÄFTIGUNGSAUSMASSTeilzt., schwankend (Ref.)

Vollzeit

BESCH. IM BETRIEBbis 10 Mitarb. (Ref.)

ab 11 MitarbeiterInnenunbekannt

BEFRISTUNG unbefristet (Ref.)

bis 1 Jahr befristet1 bis unter 3 Jahre befristet

Befristet ab 3 JahrenKeine Angabe

BESCHÄFTIGUNGSDAUERbis 1 Jahr (Ref.)

bis 3 Jahrebis 6 Jahre

mehr als 6 Jahre

BILDUNGSADÄQU. BESCH.adäquat beschäftigt (Ref.)

unterqualifiziertüberqualifiziert

Nicht zugeordnet

Beteiligungsquote PersonenDeterminanten III berufl.WB Erwerbst.

0,1 0,5 1 2 5 10

Beschäftigungs-merkmale

noch wenigerUnterschiede


??%

66,4%

69,2%

67,3%97,9%

85,6%

63,3%

0 20 40 60 80 100

Bis 10 B.

10-49 B.

50-249 B.

250+ B.

Alle Betriebe

Produz. Bereich

Dienstleistungen

Bet

riebs

größ

eS

ekto

ren

1999 2005

Beteiligung BetriebeAktive Betriebe (CVTS, in Prozent)


??%

66,4%

69,2%

67,3%97,9%

85,6%

63,3%

0 20 40 60 80 100

Bis 10 B.

10-49 B.

50-249 B.

250+ B.

Alle Betriebe

Produz. Bereich

Dienstleistungen

Bet

riebs

größ

eS

ekto

ren

1999 2005

9 Std.

8 Std.

9 Std.

12 Std.

8 Std

4 Std.

??

0 5 10 15

Bis 10 B.

10-49 B.

50-249 B.

250+ B.

Alle Betriebe

Produz. Bereich

DienstleistungenB

etrie

bsgr

öße

Sek

tore

n

1999 2005

Beteiligung BetriebeWB-Stunden (CVTS, Std./Beschäftige)


29,9%37,2%

??

??

??

23,8%28,1%

42,0%33,3%

25,1%28,9%

45,0%35,5%

22,3%26,9%

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50

Bis 10 B.10-49 B.

50-249 B.250+ B.

Alle Betriebe

Bis 10 B.10-49 B.

50-249 B.250+ B.

Alle Betriebe

Bis 10 B.10-49 B.

50-249 B.250+ B.

Alle Betriebe

Ges

amt

män

nlic

hw

eibl

ich

1999 2005

Beteiligung BetriebeWB-Beschäftigte (CVTS, % der Beschäftigten)


35,2%31,6%

64,5%42,9%

13,6%30,6%

28,4%38,8%

29,9%22,2%

52,1%13,8%

36,1%36,4%

33,2%32,3%

35,6%18,7%

26,1%24,3%

0 10 20 30 40 50 60 70

BergbauNahrungs- und Genußmittel

Bekleidung/SchuhePapier/Verlagswesen/Druck

Chemie/Kunststoffwaren/GlasMetallerzeugung

MaschinenbauFahrzeugbau

Holz/Möbel/SpielwarenEnergie-/ Wasserversorgung

BauwesenPRODUZIEREND. BEREICH

Kfzhandel/TankstellenGroßhandel

EinzelhandelBeherbergung Gaststätten

Verkehr/NachrichtenKredit- Versicherungswesen

Realitätenwesen/Dienstleistg.DIENSTLEISTUNGEN

1999 2005

Beteiligung BetriebeWB-Beschäftigte (CVTS, % der Beschäftigten)



ETä/ABSg

6%17%

19%21%21%22%

24%25%25%26%26%

28%33%

35%36%36%

38%39%39%40%

42%43%

45%46%

46%50%50%

53%65%

68%70%

77%86%

90%99%

100%103%

105%108%

140%153%

46%

0%10%20%30%40%50%60%70%80%90%100%110%120%130%140%150%160%

BHS DienstleistungenBHS kaufmännischer Bereich (HAK etc.)UNI/FH WirtschaftswissenschaftenBHS Ingenieurw., Technik, Naturwiss. (HTL etc.)UNI/FH RechtswissenschaftenBHS Herstellung und Bau (HTL etc.)UNI/FH NaturwissenschaftenUNI/FH Andere (Land- u. Forstwirt., Dienstleist.)Lehre Gastgewerbe u. CateringUNI/FH SozialwissenschaftenUNI/FH Herstellung und BauUNI/FH Ingenieurw. u. TechnikLehre Friseur u. SchönheitspflegeLehre Elektrizität, Elektronik, ChemieLehre Gesundheits- und SozialwesenBMS DienstleistungenLehre Sekretariats- und BüroarbeitLehre Land- u. ForstwirtschaftHochschulverw. LA, Akademie, ULG: Andere (Gesundheits- u. Sozialwesen, Wirtschaft, DL)UNI/FH PädagogikLehre KfzUNI/FH Geisteswissenschaften u. KunstLehre Andere (Dienstleistung ohne Gastgewerbe u. Friseur, Pädagogik, etc.)BMS Naturwiss./Technik (mit Kunstgewerbe)BHS Andere (Gesundheits- u. Sozialwesen, Landwirtschaft., Geistes-, Sozial- u. Naturwiss.)Lehre BaugewerbeBMS KrankenpflegeschuleLehre Holz, Papier, Kunststoff, BergbauBMS Gesundheits- und SozialwesenBMS Land- und ForstwirtschaftUNI/FH HumanmedizinLehre HandelLehre Maschinenbau u. MetallverarbeitungBMS kaufmännischer Bereich (HAS, etc.)Hochschulverw. LA, Akademie, ULG: PädagogikBHS Bildung und Erziehung (BA f. Kgpäd. etc.)Meister Ingenieurwesen, Herstellung, BauLehre KunstgewerbeLehre Wirtschaft (ohne Handel, Sekretariats- u. Büroarbeit)Lehre Ernährung, Textil, BekleidungMeister Andere (Landw., Dienstl., Kunstgew.)Max. PflichtschuleBMS Andere (Päd., Geistes- u. Sozialwiss.)AHSTotal (ohne Kategorien mit fehlenden Werten)

Durchschnittlicher Älteren- Jhg. / ABS


WB-Beteiligung EU-Ländernach Anteil Berufsbildung

DEU

OST

R2 = 0,0602

0

5

10

15

20

25

30

35

0 20 40 60 80 100

Anteil Berufsbildung auf Sek II 2005 (EAG'07)

EU-In

dik.

Erw

achs

enen

bild

ung

'07

a

EU-Indikator


WB-Beteiligung EU-Ländernach Anteil Berufsbildung

DEU

OST

R2 = 0,0602

0

5

10

15

20

25

30

35

0 20 40 60 80 100


EU-In

dik.

Erw

achs

enen

bild

ung

'07

a

OSTDEU

R2 = 0,4182

0

10

20

30

40

50

60

70

0 20 40 60 80 100


Teiln

ehm

erIn

nen

in U

nter

nehm

en C

VTS3

'05

a

EU-Indikator CVTS TN in Unternehmen


WB-Beteiligung EU-LänderEU-Indikator x Unternehmen

DEU

OST

R2 = 0,0602

0

5

10

15

20

25

30

35

0 20 40 60 80 100


EU-In

dik.

Erw

achs

enen

bild

ung

'07

a

OSTDEU

R2 = 0,4182

0

10

20

30

40

50

60

70

0 20 40 60 80 100


Teiln

ehm

erIn

nen

in U

nter

nehm

en C

VTS3

'05

a

DEUOST

R2 = 0,052

0

10

20

30

40

50

60

70

0 5 10 15 20 25 30 35

EU-Indikator Erwachsenenbildung '07

Teiln

ehm

erIn

nen

in U

nter

nehm

en C

VTS3

'05

a






Agenda


Lebensverlauf„Life course policy“

ZENTRALE THESE: Ökonomische und politische Analysen zeigen: Sozialsystem und Arbeitsbeziehungen vermutlich wichtiger für Qualifikationsproduktion und -nutzung als Bildungspolitik

– Geschlechterverhältnisse und Familienstrukturen/-politik > FrauenErwartung der Familenphase dämpft Bildungsaspirationen ...... und Beschäftigungsmöglichkeiten sowie Einkommen ...... dies dämpft wiederum (qualifizierten) Personaleinsatz ...... und Weiterbildung von Frauen ...

– Lohnstrukturen und Personaleinsatz > ÄltereSeniorität bedingt Keil zwischen Einkommen und Produktivität ...... und fördert Praxis der Frühpensionierung mit hohen Pensionskosten ...... ergibt Dequalifizierung und geringe Nutzung der Kompetenzen von Älteren ...... und Umverteilung von Jungen zu Älteren im Sozialsystem ...... und letztlich geringere Chancen und Förderungen für Jüngere ...


Lebensverlauf„Life course policy“

„Kontinentales Modell“ des Wohlfahrtstaates in dieser Hinsicht besonders ausgeprägt? Beispiel Österreich

– Geschlechtsspezifische Einkommens- und Bildungsunterschiede (Fachrichtungen, Weiterbildung), Geschlechterunterschiede in derHumankapitalverwertung

– Hohe Familienförderung und familienbezogene Bildungs- und Studienförderung, sozial ungleicher Bildungszugang

– Starke Seniorität, verbunden mit Frühpensionierung und „insider-outsider“-Problemen

– Bürokratische Organisation des Bildungswesens, frühes „Tracking“– Ausschließung von MigrantInnen

Frage: Hängt das mit Gestaltung des Berufssystems und der Berufsausbildung zusammen?

– Migration: Aufnahmefähigkeit schlecht– Geschlecht: Segregation stark, Unqualifizierte stark benachteiligt, auch Tert.– Weiterbildung: Berufsausbildung dämpft Weiterbildung


“Life Course Policy” - framework

Policy proposals

Labour markets- insiders/outsiders- savings portability

- shorten adolescenceHousing markets

- efficiency

Workplace cultures

- flexible/inclusive- employability

- wage flexibility

LC Working time flexibility- tax-favoured

saving accounts (parental leave,

pension)

Shiftpublic support

from old to young- funded schemes- gradual change

A longer working life- retirement age- decompressing

- actuariality- eligibility ue, da

benefits- flexibility wage,

employment

Breadwinner vs. in-work benefits

- in-work benefits- obligations

- decoupling wage &Income policy

- subsidised child-care- early intervention

disadvantaged families

Individual accounts- self insurance

- liquidity & lifetime income protection

- compulsion & ALMP- uncorrelated shocks

- inclusive labour market- equal distribution hc

Quelle: Bovenberg A L (2007) THE LIFE-COURSE PERSPECTIVE AND SOCIAL POLICIES, SEMINAR OECD 31.5.i - 1.6. 2007 Paris


Österreich in der GlobalisierungRangplatz auf Indikatoren

Globalisierung Rang Österreichs von 37 Ländern(Quelle: Rae/Sollie 2007)

1419

1815

1311

1710

1411

12 10

1010

1913

1819

81917

1015

1213

2111

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1314 15 16 17 1819 20 21 22 2324 25 26 27 28 2930 31 32 33 3435 36 37

Corr RCA dynamic Asia (-)Corr RCA 12 new member st (-)

Corr RCA BRICs (-)Corr RCA BICs (-)

Corr RCA dyn Asia net (-)Corr RCA trade growth (+)

Corr RCA profits (+)Exp share HighTech (+) (29)

Exp share med-high T (+) (29)Exp share med-low T (-) (29)

Exp share low T (-) (29)Prod market reg (-) (23)

Struct change (+) (23)NAIRU (-) (26)

LTU (-) (35)Outflow ue (+) (24)

Av Job tenure (+) (22)Internal migr. (+) (17)

Reg ue dispersion (-) (24)Real wage rig. (-) (16)

Empl unsk/skilled (+) (25)Housing TAcosts (-) (20)

FLEX Index (+) (25)Insider power (-) (25)

Innovation framework (+) (27)Net inflow ERASMUS (+) (25)

Coping with globalisation (+) (26)


Österreich in der GlobalisierungRangplatz auf Indikatoren

Globalisierung Rang Österreichs von 37 Ländern(Quelle: Rae/Sollie 2007)

1419

1815

1311

1710

1411

12 10

1010

1913

1819

81917

1015

1213

2111

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1314 15 16 17 1819 20 21 22 2324 25 26 27 28 2930 31 32 33 3435 36 37

Corr RCA dynamic Asia (-)Corr RCA 12 new member st (-)

Corr RCA BRICs (-)Corr RCA BICs (-)

Corr RCA dyn Asia net (-)Corr RCA trade growth (+)

Corr RCA profits (+)Exp share HighTech (+) (29)

Exp share med-high T (+) (29)Exp share med-low T (-) (29)

Exp share low T (-) (29)Prod market reg (-) (23)

Struct change (+) (23)NAIRU (-) (26)

LTU (-) (35)Outflow ue (+) (24)

Av Job tenure (+) (22)Internal migr. (+) (17)

Reg ue dispersion (-) (24)Real wage rig. (-) (16)

Empl unsk/skilled (+) (25)Housing TAcosts (-) (20)

FLEX Index (+) (25)Insider power (-) (25)

Innovation framework (+) (27)Net inflow ERASMUS (+) (25)

Coping with globalisation (+) (26)


Fragen, Forschung

Inwieweit lenkt das Berufskonzept und die Berufsausbildung die Akteure (zum Teil) in traditionelle Gefielde?

Inwieweit bremst das System die Entwicklung von Kompetenz/Qualifikationspotentialen?

Forschung über Nutzung der Qualifikationen wird im System nicht nachgefragt - warum?

Verstärkte Antizipation von Entwicklungen auf Angebots- und Bedarfsseite könnte Weg in die wissensbasierte Wirtschaft möglicherweise stärken


The End

Thank youfor your attention !


Material

www.equi.at

Documents

Herausforderungen für Berufsbildung und -forschung ...doku.iab.de/veranstaltungen/2008/bibb2008_lassnigg.pdf · – Migration wird wesentlicher Faktor für Bevölkerungswachstum