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H H HERBERT VON HALEM VERLAG Verlagsprogramm Frühjahr / Herbst 2019

HERBERT VON HALEM VERLAG · PDF 978-3-86962-408-2EUR(D) 28,99 Fragen nach dem Zeigbaren, Fragen nach Normen visueller Kommunikation stellen sich oftmals nicht allgemein, sondern als

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H H

HERBERT VON HALEM VERLAG

Verlagsprogramm Frühjahr / Herbst 2019

IMPRESSUM

2 HERBERT VON HALEM VERLAG

Herbert von Halem Verlagsgesellschaft

mbH & Co. KG

Schanzenstr. 22

51063 Köln

Fon 0221/92 58 29 0

Fax 0221/92 58 29 29

E-Mail: [email protected]

URL: http://www.halem-verlag.de

Verkehrsnummer: 12542 . HRA 13409

USt.IdNr: DE 172 714 183

Redaktion und Gestaltung: Herbert von Halem

Stand: März 2019

Bestellungen

Die Titel aus unserem Verlagsprogramm können

über den Buchhandel oder direkt beim Verlag bestellt

und vorgemerkt werden.

Mit Ihrer Bestellung über den Verlag kommt ein

Kaufvertrag mit der Brockhaus Kommissionsge-

schäft GmbH zustande.

Es gelten die AGB und die Widerrufsbelehrung der

Brockhaus Kommissionsgeschäft GmbH.

In der Rubrik ›Vorschau‹ erhalten Sie einen Ausblick

auf neue Publikationen, die in den nächsten Monaten

erscheinen werden und bereits über den Handel oder

beim Verlag vorbestellt werden können.

Eilige Bestellungen

richten Sie bitte per E-Mail an [email protected]

oder [email protected]. Sie können Ihre Bestel-

lung aber auch telefonisch unter 0221/92 58 29 0 oder

per Fax unter 0221/92 58 29 29 aufgeben.

Auslieferung

Auslieferung und Rechnungstellung erfolgt seit dem

01.06.2017 über unsere Verlagsauslieferung:

Brockhaus Kommissionsgeschäft GmbH

Kreidlerstraße 9

D-70806 Kornwestheim bei Stuttgart

Fragen zur Rechnungsbündelung und zu Bestel-

lungen beantwortet Frau Bofinger von Brockhaus

gern unter der Telefonnummer +49 (0) 7154/13 27 25

oder per E-Mail: [email protected]

E-Books

Die meisten wissenschaftlichen Publikationen aus

dem Herbert von Halem Verlag sind auch als E-Book

verfügbar!

Über unseren Partner Bookwire sowie die Biliotheks-

aggregatoren scholars E-Library, EBL, Ebsco, Ebrary

und My-Library können sie Campus-Lizenzen auf

dem gewohnten Wege beziehen. Konditionen und

Preise nennen Ihnen unsere Vertriebspartner.

INHALTSVERZEICHNIS

IMPRESSUM 02

KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT

KULTUR- UND MEDIENWISSENSCHAFTEN

FILMWISSENSCHAFT

SOZIOLOGIE

MEDIENPRAXIS

05

08

23

29

32

SACHBUCH05

35

EDITORIAL 04

EDITORIAL

Liebe Leserin, lieber Leser,

(Herbert von Halem)

Sie halten unser aktuelles Programm in Händen, mit

dem wir Sie über unsere Neuerscheinungen und Vor-

schautitel informieren möchten.

Neben unserem mittlerweile sehr umfangreichen

und weiter wachsenden Bestand an wissenschaftli-

cher Fachliteratur der Kommunikations- und Me-

dienwissenschaften sowie Soziologie, erweitert sich

auch unser Praxissegment stetig. Wir freuen uns zu

sehen, wie beide Sparten gemeinsam wachsen.

Frisch erschienen ist Journalismus.online. Das Handbuch zum Online-Journalismus (S. 39) von Hektor Haarkötter.

Die Trennung zwischen traditionellem und digita-

lem Journalismus verwischt seit einigen Jahren zu-

nehmend und so ist mittlerweile jeder Journalismus

auch Online-Journalismus. Kaum ein Medium setzt

noch ausschließlich auf Printprodukte. Hektor Haar-

kötter hat diesen Leitfaden für die journalistische

Praxis sowie für Studium und Ausbildung verfasst.

Die überarbeitete Neuauflage des Bandes Drehpla-nung (S. 41) von Jesper Petzke bringt die Organisation

der Arbeitsabläufe und Entscheidungsprozesse bei

der Produktion von Spielfilmen und Serien auf den

Punkt. Und in Crashkurs Public Relations. In 9 Schritten zum Kommunikationsprofi (S. 38) vermittelt die Autorin

Marion Steinbach, wie man professionell mit Journa-

listen, Bloggern und Stakeholdern kommuniziert.

Wir warten gespannt auf die von der Schauspielerin

Maria Furtwängler initiierte und von der Universität

Rostock durchgeführte Studie über die Präsenz und

die Rolle von Frauen in den Medien. Dazu wurden

2016 insgesamt 3.500 Stunden Fernsehen und 800

deutsche Kinofilme ausgewertet. In Ausgeblendet. Frau-en im deutschen Film und Fernsehen (S. 6) stellen Elizabeth

Prommer und Christine Linke die Ergebnisse vor.

Erschienen sind mittlerweile auch die Dissertationen

der GewinnerInnen des Herbert von Halem Nach-

wuchspreises 2016 und 2017. Manuel Menke legt mit

Mediennostalgie in digitalen Öffentlichkeiten. Zum kollek-tiven Umgang mit Medien- und Gesellschaftswandel (S. 16)

eine kommunikationswissenschaftliche Perspektive

auf Nostalgie vor, in welcher er Ansätze aus der Er-

innerungs- und der Öffentlichkeitsforschung mitei-

nander verbindet.

Inwiefern spezifische Formen des Parteienpopulis-

mus oder die publizistische Ausrichtung eines Me-

diums die mediale Verarbeitung und Verbreitung

von Populismus beeinflussen, untersucht Franzisca

Schmidt in Populistische Kommunikation und die Rolle der Medien. Der Umgang der Presse mit Parteien- und Me-dienpopulismus im Europawahlkampf 2014 (S. 10) anhand

einer quantitativen Inhaltsanalyse der Parteien- und

Medienkommunikation im Vorfeld der Europawah-

len 2014.

Wir wünschen Ihnen viel Freude mit diesem Katalog.

Welche Neuerscheinungen, Kölner Mediengespräche

und weitere Unternehmungen wir für die Zukunft

planen, erfahren Sie auch im Netz unter www.halem-

verlag.de und natürlich in unseren Social Media-

Kanälen.

SACHBUCH

5

SACHBUCH

6 HERBERT VON HALEM VERLAG

Elizabeth Prommer / Christine Linke

Ausgeblendet. Frauen im deutschen Film und Fernsehen

Mit einem Vorwort von Maria Furtwängler

edition medienpraxis, 17

2019, ca. 200 S., Hardcover, 213 x 142 mm, dt.

Hardcover 978-3-86962-428-0 EUR(D) 21,00 PDF 978-3-86962-429-7 EUR(D) 17,99

Frauen sind im deutschen Film und Fernsehen unterrepräsentiert. Auf eine Frau kommen ab einem Alter von 30 Jahren etwa zwei, ab 50 Jahren sogar drei Männer. Die Rollenklischees – hüb-sche junge Frau, starker, kluger Mann – scheinen zementiert. Frauen sind dabei nicht nur sel-tener sichtbar, sie sind auch kürzer zu sehen und haben deutlich weniger Wortanteile.

Dies sind die Ergebnisse einer von der Schauspielerin Maria Furtwängler initiierten und von der Universität Rostock durchgeführten Studie zum Thema »Audiovisuelle Diversität«. Es sind seit Jahrzehnten die ersten belastbaren und repräsentativen Zahlen, um die Schieflage in der Präsenz und der Rolle von Frauen in den Medien zu zeigen. Dazu wurden 2016 insgesamt 3.500 Stunden Fernsehen und 800 deutsche Kinofilme ausgewertet.

Männer erklären uns die Welt: Sie sind die Experten, die Journalisten, Sprecher und die Gameshow-Hosts. Die Ungleichheit im Kinderfernsehen ist noch größer: Hier kommen auf eine Mädchenfigur gleich drei Jungen und gezeichnete Tiere und Fantasiefiguren sind überwiegend männlich.

ELizABEtH PRommER, Prof. Dr., lehrt Kommunikations- und Medienwissenschaft und ist Direktorin des Instituts für Medienforschung der Univer-sität Rostock sowie Prodeka-nin der Interdisziplinären Fa-kultät. Ihre Arbeits-, Publika-

tions- und Forschungsschwerpunkte liegen aus kommunikations- und medienwissenschaft-licher Perspektive im Zusammen spiel von Me-dien, Medienrezeption und Gesellschaft.

CHRistinE LinkE, Dr., ist seit 2014 wissenschaftliche Mitar-beiterin am Institut für Medi-enforschung der Universität Rostock. Ihre Forschung be-schäftigt sich mit der Rolle der audiovisuellen und digitalen Medien in Beziehungen, All-

tag und Kultur. In einem aktuellen Projekt un-tersucht sie die Mediennutzung junger Men-schen mit Krebserkrankungen. Christine Linke ist Mitglied der interdisziplinären AYARosA-Forschungsgruppe.

SACHBUCH

7HERBERT VON HALEM VERLAG

Stephan Russ-Mohl

Die informierte Gesellschaft und ihre Feinde. Warum die Digitalisierung unsere Demokratie gefährdet

edition medienpraxis, 16

2017, 368 S., 21 Abb., 213 x 142 mm, dt.

Hardcover 978-3-86962-274-3 EUR(D) 23,00 PDF 978-3-86962-276-7 EUR(D) 19,99

Elisabeth Wehling

Politisches Framing. Wie eine Nation sich ihr Denken einredet – und daraus Politik macht

edition medienpraxis, 14

2016, 224 S., Broschur, 190 x 120 mm, dt.

Broschur 978-3-86962-208-8 EUR(D) 21,00 PDF 978-3-86962-209-5 EUR(D) 17,99

KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT

8

Marlis Prinzing / Roger Blum (Hrsg.)Handbuch politischer JournalismusWinter 2019, 240 x 170 mm, dt.isBn 978-3-86962-240-8

Dietrich Leder / Jörg-Uwe Nieland / Daniela Schaaf Die Entstehung des Mediensports. Zur Geschichte des Sportdokumentarfilmsedition KHM, Band 3Winter 2019, 240 x 170 mm, dt.isBn 978-3-86962-252-1

Christina Peter / Teresa K. Naab / Rinaldo Kühne (Hrsg.)Measuring Media Use and Exposure.Recent Developments and ChallengesMethoden und Forschungslogik der Kommunikationswissenschaft, Band 142019, ca. 356 S., 213 x 142 mm, engl.isBn 978-3-86962-287-3

Philipp Müller / Stefan Geiß / Christian Schemer / Teresa K. Naab / Christina Peter (Hrsg.)Dynamische Prozesse der öffentlichen Kommunikation.Methodische HerausforderungenMethoden und Forschungslogik der Kommunikationswissenschaft, Band 152019, ca. 250 S., 213 x 142 mm, dt./engl.isBn 978-3-86962-404-4

Patrick Merziger / Christian Schwarzenegger / Thomas Birkner (Hrsg.)Medieneffekte, Rezeptionen, Anschlusskommunikationen.Konzepte, Methoden und Quellen einer historischen Medienwirkungsforschung2019, 213 x 142 mm, dt.isBn 978-3-86962-310-8

André Haller / Hendrik Michael (Hrsg.)Scandalogy 2.Cultures of Scandals – Scandals in Culture2019, ca. 250 S., 213 x 142 mm, engl.isBn 978-3-86962-418-1

Elizabeth Prommer / Christine LinkeAusgeblendet. Frauen im deutschen Film und FernsehenMit einem Vorwort von Maria FurtwänglerFrühjahr 2019, ca. 200 S., Hardcover, 213 x 142 mm, dt.isBn 978-3-86962-428-0

Jutta Milde / Ines C. Vogel / Maren Dern (Hrsg.)Intention und Rezeption von Wissenschaftskommunikation2019, 213 x 142 mm, dt.isBn 978-3-86962-314-6

Björn BrückerhoffOrientierung durch Suchmaschinen. Ein dynamisch-transaktional gedachtes Modell2019, ca. 245 S., 213 x 142 mm, dt.ISBN 978-3-86962-447-1

Hans-Jürgen Bucher (Hrsg.)Handbuch MedienkritikHerbst 2019, ca. 400 S., Broschur, 213 x 142 mm, dt.isBn 978-3-86962-445-7

Thomas Döbler / Christian Pentzold / Christian Katzenbach (Hrsg.)Räume digitaler KommunikationNeue Schriften zur Online-Forschung, 16Frühjahr 2020, ca. 250 S., 213 x 142 mm, dt.isBn 978-3-86962-440-2

VORSCHAU

KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT

9HERBERT VON HALEM VERLAG

Clemens Schwender / Cornelia Brantner / Camilla Graubner / Joachim von Gottberg (Hrsg.)

zeigen | andeuten | verstecken. Bilder zwischen Verantwortung und Provokation

2019, 324 S., 30 Abb., 9 Tab., Broschur, 213 x 142 mm, dt.

Broschur 978-3-86962-407-5 EUR(D) 34,00 PDF 978-3-86962-408-2 EUR(D) 28,99

Fragen nach dem Zeigbaren, Fragen nach Normen visueller Kommunikation stellen sich oftmals nicht allgemein, sondern als Folge konkreter kontroverser Bilder und Bildpraktiken. Ein Bei-spiel dafür ist das Foto eines dreijährigen syrischen Jungen, das um die Welt ging, als sein toter Körper 2015 an einem türkischen Strand angespült wurde. An den Debatten um diese Bild ikone der Flüchtlingsdebatte lassen sich Fragen ablesen, die auch in anderen Kontexten der Bildver-wendung diskutiert werden: Was zeigt man (nicht), was darf man (nicht) zeigen? Welche Impli-kationen hat die Bildverwendung auf politische und gesellschaftliche Debatten? Wird damit unzulässig emotionalisiert oder provoziert?

Der vorliegende Sammelband stellt die unterschiedlichen Aspekte der Bildethik dar und zeigt die Diskurse auf, die sich im rechtlichen, moralischen und ethischen Bereich stellen. Gleichzeitig bietet es Angebote, die für JournalistInnen, BildreporterInnen, aber auch im Bildungsbereich dazu beitragen können, die Kompetenz des Interpretierens und Verstehens von Bildern bei der Produktion und der Rezeption zu verbessern.

CLEmEns sCHwEndER, Jg. 1956 war von 2011 bis 2018 Professor für Medienpsychologie an der sRH Hochschule der populären Künste (hdpk) in Berlin. Er ist Mitgrün-der des Feldpost-Archivs Berlin.

CAmiLLA GRAUBnER, Dipl. Soz., verantwortet bei der Freiwilli-gen Selbstkontrolle Fernsehen den Bereich Veranstaltungen. Außerdem ist sie Redakteurin der FsF-Zeitschrift tv diskurs.

CoRnELiA BRAntnER, Dr. phil., ist Projektleiterin am Institut für Wissenskommunikation und ange-wandte Forschung (iwAF), Wien. Zweite Sprecherin der FG Visuelle Kommunikation der DGPuK.

JoACHim von GottBERG ist seit 1994 Geschäftsführer der Freiwil-ligen Selbstkontrolle Fernsehen (FsF) und Chefredakteur der von der FsF herausgegebenen Fach-zeitschrift tv diskurs.

KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT

10 HERBERT VON HALEM VERLAG

Franzisca Schmidt

Populistische Kommunikation und die Rolle der Medien. Der Umgang der Presse mit Parteien- und Medienpopulismus im Europawahlkampf 2014

2019, 284 S., 13 Abb., 42 Tab., Broschur, 213 x 142 mm, dt.

Broschur 978-3-86962-424-2 EUR(D) 34,00 PDF 978-3-86962-425-9 EUR(D) 28,99

Wie gehen Medien in Wahlkampfsituationen mit Populismus um? In diesem Buch wird un-tersucht, wie sich die europäische Presse im Vorfeld der Europawahlen 2014 gegenüber popu-listischer Kommunikation verhalten hat und welche Faktoren die mediale Verbreitung von Populismus begünstigen. In einer quantitativen Inhaltsanalyse wird dazu die Parteien- und Medienkommunikation in vier EU-Ländern betrachtet. Wie sich zeigt, wirken die Medien dort korrigierend bei der Verbreitung von Parteienpopulismus und greifen auch selbst kaum auf po-pulistische Kommunikation zurück. In bestimmten Ländern allerdings wird die Presse zu einem verdeckten Helfer der Populisten, weil sie populistisch kommunizierenden Parteien überpro-portionale Medienpräsenz gewährt.

Der Band richtet sich an Studierende und Dozierende der Kommunikations- und Politikwis-senschaft mit Forschungsinteressen an politischem Populismus aus kommunikationswissen-schaftlicher Perspektive, der Bedeutung der Massenmedien bei der Verbreitung von Populismus, Erscheinungsformen von Populismus im europäischen Kontext und dem Zusammenwirken po-litischer und medialer Akteure im Wahlkampf.

FRAnzisCA sCHmidt, Dr., Jg. 1985; Studium der Soziologie, Volkswirtschaftslehre sowie Kommunikations- und Medienwis-senschaft an der Universität Bern. Seit 2013 ist sie als wissen-schaftliche Assistentin am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Bern in Lehre und For-schung tätig. Ihre Forschungsagenda beschäftigt sich mit politi-schem Populismus aus kommunikationswissenschaftlicher Per-

spektive und mit dem Zusammenspiel zwischen Parteien- und Medien kommunikation in Wahlkämpfen.

KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT

11HERBERT VON HALEM VERLAG

diAnA inGEnHoFF, Prof. Dr., ist Ordinaria für Kommuni-kationswissenschaft und Me-dienforschung und derzeit Vize-Dekanin der Wirt-schafts- und Sozialwissen-schaftlichen Fakultät der Uni-

versität Fribourg (Schweiz).

ALExAndER BUHmAnn, Prof. Dr., ist Assistenzprofessor an der Norwegian Business School in Oslo und derzeit Re-search Fellow am Center on Public Diplomacy an der UsC Annenberg School for Com-

munication and Journalism in Los Angeles.

Diana Ingenhoff / Alexander Buhmann

Public Diplomacy. Messung, Entstehung und Gestaltung von Landesimages

2019, 276 S., 42 Abb., 3 Tab., Broschur, 213 x 142 mm, dt.

Broschur 978-3-7445-1198-8 EUR(D) 34,00 PDF 978-3-7445-1200-8 EUR(D) 30,99

Diana Ingenhoff und Alexander Buhmann führen in den aktuellen Forschungs- und Wissens-stand zu Public Diplomacy und insbesondere zu Landesimages ein. Sie reflektieren dabei Fragen der Messung, Entstehung und Gestaltung von Landesimages und geben Antworten auf die fol-genden Leitfragen:

· Welche Aspekte/Dimensionen eines Landes sind wichtig für sein Image und wie entsteht es?. Welches sind die für die Imagebildung wirksamen Kanäle?· Welche Handlungsrelevanz und Wirksamkeit hat das Landesimage?. Wie lässt sich die Wirksamkeit von Public Diplomacy und Landeskommunikation messen

und evaluieren?

Das vorliegende Buch dokumentiert und diskutiert die facettenreiche Literatur zu Landes-images und Public Diplomacy ein und bietet damit neue Anknüpfungspunkte für Forschung und Praxis.

KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT

12 HERBERT VON HALEM VERLAG

Jutta Milde / Ines C. Vogel / Maren Dern (Hrsg.)

Intention und Rezeption von Wissenschaftskommunikation

2019, ca. 220 S., 213 x 142 mm, dt.

Broschur 978-3-86962-314-6 EUR(D) 29,00 PDF 978-3-86962-315-3 EUR(D) 24,99

Der Band widmet sich dem Thema Intention und Rezeption von Wissenschaftskommunikation und legt ein besonderes Augenmerk auf die Nutzung und intendierten bzw. nicht-intendierten Wirkungen von Wissenschaftskommunikation. In den einzelnen Beiträgen werden Bedin-gungen des Rezeptionsprozesses erläutert und aufgezeigt, an welchen Stellen sich Probleme er-geben. Zudem werden partizipative Möglichkeiten in den sozialen Medien sowie Beteiligungs-formate wie ein Citizen-Science-Projekt vorgestellt und diskutiert.

JUttA miLdE, Dr., ist seit 2011 Postdoctoral Fellow und Forschungsgruppenleitung in der Interdisziplinären For-schungsgruppe (iFG) Umwelt an der Universität Koblenz-Landau.

inEs C. voGEL, Dr., ist seit 2008 Geschäftsführerin des Medienzentrums der Univer-sität Koblenz-Landau am Campus Landau.

mAREn dERn ist seit 2014 wissenschaftliche Hilfskraft in verschiedenen kommuni-kationswissenschaftlichen Forschungsprojekten an der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau.

KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT

13HERBERT VON HALEM VERLAG

Constanze Jecker (Hrsg.)

Interne Kommunikation. Theoretische, empirische und praktische Perspektiven

2019, 428 S., 33 Abb., 7 Tab., Broschur 213 x 142 mm, dt.

Broschur 978-3-86962-304-7 EUR(D) 42,00 PDF 978-3-86962-305-4 EUR(D) 35,99

Die Grenze zwischen interner und externer Kommunikation löst sich auf, die Ansprüche der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen steigen, die Kommunikationskanäle nehmen zu und Ver-änderungsprozesse werden in Unternehmen zum Dauerzustand. Diese Rahmenbedingungen stellen den Ausgangspunkt des Sammelbandes dar, in dem Autoren und Autorinnen diverser wissenschaftlicher Disziplinen sowie aus der Beratungs- und Unternehmenspraxis die interne Kommunikation beleuchten. Themen sind etwa die Kommunikation mit Mitarbeitern in agilen Unternehmen, Innovations- und Wissensmanagement, Change Communication, Arbeitgeber-Kommunikation, integrierte Kommunikation, Social Intranet sowie die Sprachenvielfalt in Unternehmen. Ferner präsentiert die Publikation die Ergebnisse einer Befragung der Top-500-Unter nehmen in Deutschland und in der Schweiz.

ConstAnzE JECkER, Dr., Jg. 1966, ist seit 2014 Dozentin und Projektleiterin im Competence Center Professionelle Kommu-nikation am Institut für Kommunikation und Marketing der Hochschule Luzern und leitet dort das CAs Internal and Change Communication. Sie ist außerdem Dozentin an der Fernuni Schweiz und an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissen schaften zHAw. Zuvor arbeitete sie u. a. als Redakteurin

und Moderatorin beim Schweizer Radio dRs (heute: sRF) und als Ausbilderin beim Schweizer Radio und Fernsehen sRF. Ferner war sie Mitarbeiterin am De-partement für Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Universität Freiburg/CH. Dort studierte sie auch Medien- und Kommunikationswissen-schaft, Journalistik und Religionswissenschaft und promovierte mit einer Arbeit über Framing.

KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT

14 HERBERT VON HALEM VERLAG

Andreas Niekler

Automatisierte Verfahren für die Themenanalyse nachrichtenorientierter Textquellen

Methoden und Forschungslogik der Kommunikations-wissenschaft, Band 13

2018, 264 S., 41 Abb., 18 Tab., Broschur, 213 x 142 mm, dt.

Broschur 978-3-86962-261-3 EUR(D) 32,00 PDF 978-3-86962-262-0 EUR(D) 27,99

Im Bereich der medienwissenschaftlichen Inhaltsanalyse stellt die Themenanalyse einen wich-tigen Bestandteil dar. Für die Analyse großer digitaler Textbestände hinsichtlich thematischer Strukturen ist es deshalb wichtig, das Potenzial automatisierter computergestützter Methoden zu untersuchen. Dabei müssen die methodischen und analytischen Anforderungen der Inhalts-analyse beachtet werden und es muss abgebildet werden, welche auch für die Themenanalyse gelten.

In dieser Arbeit werden die Möglichkeiten der Automatisierung der Themenanalyse und de-ren Anwendungsperspektiven untersucht. Dabei wird auf theoretische und methodische Grund-lagen der Inhaltsanalyse und auf linguistische Theorien zu Themenstrukturen zurückgegriffen, um Anforderungen an eine automatische Analyse abzuleiten. Den wesentlichen Beitrag stellt die Untersuchung der Potenziale und Werkzeuge aus den Bereichen des Data- und Text-Minings dar, die für die inhaltsanalytische Arbeit in Textdatenbanken hilfreich sind und gewinnbrin-gend eingesetzt werden können.

AndREAs niEkLER, Dr. Ing., Jg. 1979, ist seit 2009 wissenschaft-licher Mitarbeiter am Institut für Informatik der Universität Leipzig in der Abteilung Automatische Sprachverarbeitung. Er entwickelt computergestützte Verfahren für sozial-wissenschaftliche Inhaltsanalysen, u.a. für das Forschungspro-jekt »Postdemokratie und Neoliberalismus« und für die inter-aktive Analyseplattform Leipzig Corpus Miner (LCm). Der

Schwerpunkt liegt dabei auf Verfahren des maschinellen Lernens und der Daten-verwaltung. Zuvor lehrte er im Bereich Medien an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (Htwk) sowie der Leipzig School of Media (LSoM) mit dem Schwerpunkt medienneutrale Datenhaltung.

KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT

15HERBERT VON HALEM VERLAG

Christina Peter / Teresa K. Naab / Rinaldo Kühne (Hrsg.)

Measuring Media Use and Exposure. Recent Developments and Challenges

Methoden und Forschungslogik der Kommunikationswissenschaft, Band 14

2019, ca. 356 S., 213 x 142 mm, engl.

Broschur 978-3-86962-287-3 EUR(D) 28,00 PDF 978-3-86962-288-0 EUR(D) 22,99

Der vorliegende Band widmet sich aktuellen Entwicklungen und Trends bei der Erfassung von Mediennutzung und rezipierten Inhalten. Die Beiträge beschäftigen sich neben der Weiterent-wicklung klassischer Erhebungsmethoden vor allem mit neuen Ansätzen zur Erfassung von Nut-zungsverhalten, zum Beispiel (Online-)Beobachtungsdaten als Indikatoren für die Zuwendung zu Medieninhalten. Darüber hinaus finden sich Beiträge, die die Kombination unterschiedlicher Zugänge sowohl aus theoretischer als auch aus empirischer Sicht beleuchten. Insgesamt setzt sich der Band kritisch mit dem Status Quo der methodischen Erfassung von Mediennutzung auseinander und zeigt Perspektiven auf, wie die Messung dieses Konstrukts in Zukunft präziser und valider erfolgen kann.

CHRistinA PEtER, Dr., ist Akademische Rätin a. Z. an der Ludwig-Maximilians-Univer-sität München.

tEREsA k. nAAB, Dr., arbeitet seit 2013 als Akademische Rä-tin a. Z. am Institut für Medi-en, Wissen und Kommunika-tion der Universität Augs-burg.

RinALdo küHnE, Dr., (Pro-motion 2015, Universität Zü-rich) ist Assistenzprofessor an der Amsterdam School of Communication Research (AS-CoR), Universität Amsterdam.

KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT

16 HERBERT VON HALEM VERLAG

Manuel Menke

Mediennostalgie in digitalen Öffentlichkeiten. Zum kollektiven Umgang mit Medien- und Gesellschaftswandel

2019, 400 S., Broschur, 213 x 142 mm, dt.

Broschur 978-3-86962-266-8 EUR(D) 38,00 PDF 978-3-86962-265-1 EUR(D) 32,99

Woran festhalten, in einer Welt im Wandel? Unter dem Begriff ›Mediennostalgie‹ beleuchtet der Autor den kollektiven Umgang mit Medien- und Gesellschaftswandel. Aus einer kommu-nikationswissenschaftlichen Perspektive untersucht er gemeinsames nostalgisches Erinnern an frühere Medieninhalte, -technologien und -kulturen in digitalen Öffentlichkeiten als eine Form der Bewältigung von belastenden Wandelerfahrungen. Nostalgie wird dafür erstmals als gesellschaftliches Phänomen öffentlicher Kommunikation theoretisiert, indem Ansätze aus der Erinnerungs- und der Öffentlichkeitsforschung miteinander verbunden werden. Dabei zeigt sich: Nostalgie ist viel mehr als die Sehnsucht nach dem Vergangenen. In Online-Diskursen von unten trägt sie zu einer kritischen Auseinandersetzung über ein gutes Leben unter Wandelbe-dingungen bei.

mAnUEL mEnkE, Dr., Jg. 1985, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medien, Wissen und Kommunikation an der Universität Augsburg. Studium der Publizistik und Politik-wissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit 2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Augsburg. Seit 2012 als Sprecher in nationalen und internatio-

nalen Nachwuchsnetzwerken engagiert und seit 2017 stellv. DGPuK Nachwuchs-sprecher. Mitbegründer des seit 2015 bestehenden International Media and Nos-talgia Networks (imnn). Preisträger des Herbert von Halem Nachwuchspreises 2016. Forschungsschwerpunkte: Mediennostalgie und digitales Erinnern, Medi-enwandel und (digitale) Öffentlichkeiten, Wandel im Journalismus, Medien und finale Lebensphasen.

KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT

17HERBERT VON HALEM VERLAG

Elke Grittmann / Katharina Lobinger / Irene Neverla / Monika Pater (Hrsg.)

Körperbilder – Körperpraktiken. Visualisierung und Vergeschlechtlichung von Körpern in Medienkulturen

2018, 296 S., 59 Abb., Broschur, 213 x 142 mm, dt.

Broschur 978-3-86962-175-3 EUR(D) 32,00 PDF 978-3-86962-206-4 EUR(D) 27,99

Gesellschaftliche (Un-)Sichtbarkeit, die Aushandlung von Körperlichkeit, von Körpernormen und -abweichungen, die Disziplinierung der Körpergestaltung sowie die Überwachung und Kontrolle vergeschlechtlichter Körper werden zunehmend medial bestimmt. Die zunehmende Visualisierung führt zudem zu einer verstärkten visuellen Repräsentation von Körpern. Der Band Körperbilder – Körperpraktiken legt Ergebnisse der gemeinsamen Tagung der Fachgruppen ›Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht‹ und ›Visuelle Kommunikation‹ vor.

Die AutorInnen präsentieren Analysen rund um mediale Körperdiskurse und visuelle Reprä-sentationen in Berichterstattung, Werbung, Reality-tv oder Social Media und diskutieren, wie geschlechtliche Normierungen und Ausgrenzungen (re-)produziert und auch verändert werden können.

ELkE GRittmAnn, Prof. Dr., Jg. 1966, ist Professorin für Medien und Gesellschaft am Institut für Journalismus an der Hochschule Magdeburg-Stendal.

kAtHARinA LoBinGER, Prof. Dr., Jg. 1981, ist seit 2016 As-sistenzprofessorin für Online Communication an der Uni-versità della Svizzera italiana in Lugano.

iREnE nEvERLA, Prof. em. Dr., Jg. 1952, ist seit 1992 Pro-fessorin für Journalistik und Ko m m u n i k a t i o n s w i s s e n -schaft an der Universität Hamburg und seit 2017 eme-ritiert.

monikA PAtER, Dr., Jg. 1962, ist Post-Doc an der Journalis-tik und Kommunikationswis-senschaft, Universität Ham-burg

KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT

18 HERBERT VON HALEM VERLAG

Alla G. Bespalova / Horst Pöttker (Hrsg.)

Mediensysteme in Deutschland und Russland

Journalismus International, Band 9

2019, Broschur, 240 x 170 mm, dt./russ.

Broschur 978-3-86962-263-7 ca. EUR(D) 34,00 PDF 978-3-86962-264-4 ca. EUR(D) 28,99

Das zweisprachige Handbuch ist eine Fortsetzung des ähnlich aufgebauten Handbuch der jour-nalistischen Genres in Deutschland und Russland, das 2010 im Herbert von Halem Verlag erschienen ist. Es bietet einen Überblick über die Mediensysteme Deutschlands und Russlands in Form von Stichwortartikeln, Datentabellen und Grafiken. Alle Beiträge wurden – großenteils gemein-sam – von Autorinnen und Autoren aus beiden Ländern verfasst und werden in deutscher und in russischer Sprache gegenübergestellt: ein Ergebnis der langjährigen Zusammenarbeit zwi-schen den Journalistik-Abteilungen der Technischen Universität Dortmund und der Südlichen Föderalen Universität Rostov am Don.

BEsPALovA, ALLA GRiGoR’EvnA, Dr. phil., Dozentin, geb. 1956, ist seit 1999 stellvertretende Dekanin für internationale Beziehungen der Fakultät für Philologie und Journalistik

der sFU, Leiterin der Fachrichtung Internatio-naler Journalismus und seit 2004 Direktorin des Unabhängigen Russisch-Deutschen Insti-tuts für Journalistik (URdiJ) Rostow am Don (Vertreterin der russischen Seite).

HoRst PöttkER, geboren am 29.12.1944, Studium der Soziologie, Sprach- und Lite-raturgeschichte sowie Philo-sophie in Hamburg, Zürich, Kiel und Basel. Professor em. an der tU Dortmund und seit 1.4.2015 Seniorprofessor an

der Universität Hamburg. Aktuelle Arbeits-schwerpunkte: Theorie, Geschichte und Ethik des Journalismus; Medien und Migration; So-ziologie der öffentlichen Kommunikation; Klassiker der Sozialwissenschaft.

KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT

19HERBERT VON HALEM VERLAG

Thomas Horky / Hans-Jörg Stiehler / Thomas Schierl (Hrsg.)

Die Digitalisierung des Sports in den Medien

Sportkommunikation, Band 13

2018, 384 S., Broschur, 213 x 142 mm, dt.

Broschur 978-3-86962-246-0 EUR(D) 30,00 PDF 978-3-86962-247-7 EUR(D) 25,99

Die Digitalisierung hat weite Teile der Gesellschaft verändert, vor allem auch den Sport und die Medien. In den vergangenen Jahren hat eine Transformation des Sports in den Medien stattge-funden, deren Auswirkungen auf mehreren Ebenen deutlich werden. In diesem Band wird diese Entwicklung in grundlegenden Kapiteln aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, Bedin-gungen und Konsequenzen der Digitalisierung dargestellt, Beispiele aus der Praxis vorgestellt und mögliche Szenarien für die Zukunft geschildert.

Die Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft und Medienpraxis nähern sich der Digitalisie-rung des Sports in den Medien auf verschiedenen Wegen: Nach einer allgemeinen Einführung und Herausstellung der Besonderheiten der Sportkommunikation wie Emotion und Partizipati-on werden die digitalen Angebote unter Berücksichtigung von sozialen Netzwerken in Deutsch-land und den UsA beschrieben. Im Anschluss wird die Nutzung von digitalen Angeboten und von Sportinhalten in sozialen Netzwerken untersucht, im Fokus steht dabei auch die Skandali-sierung von Sport in digitalen Medien.

tHomAs HoRkY, Dr., Jg. 1965, ist Professor für Sport-journalismus und Studien-gangleiter Journalistik an der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation in Hamburg.

HAns-JöRG stiEHLER, Prof. em. Dr., Jg. 1951, ist seit 1993 Professor für empirische Kommunikations- und Medi-enforschung an der Universi-tät Leipzig.

tHomAs sCHiERL, Univ. Prof. Dr. phil., Jg. 1958, ist seit 2004 Professor am Institut für Sportpublizistik an der Deutschen Sporthochschule Köln.

NACHWUCHSFÖRDERUNG

20 HERBERT VON HALEM VERLAG

Der Herbert von Halem Nachwuchspreis ist eine jährliche Auszeichnung eines medien- und/oder kommunikationswissenschaftlichen Dissertationsprojektes in Kooperation mit dem Nach-

wuchs der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikations-wissenschaft e. V. (DGPuK). Der Gewinner bzw. die Gewinnerin erhält

eine zuschussfreie Publikation der eigenen Dissertation im Herbert von Halem Verlag. Der Preis wurde erstmalig im Herbst 2014 im Rahmen des zweiten DGPuK-Nachwuchstages verliehen.

Herbert von Halem Nachwuchspreis

2018ninA stEindL (Universität München): Die Refle-xion des politischen Vertrauens von Journa listInnen in der Politikberichterstattung Deutschlands

2017FRAnzisCA sCHmidt (Universität Bern): Popu-listische Kommunikation und die Rolle der Medien im Europawahlkampf 2014

2016mAnUEL mEnkE (Universität Augsburg): Medien-nostalgie in digitalen Öffentlichkeiten. Zum kollek-tiven Umgang mit Medien- und Gesellschaftswandel

2015sARAH GEBER (Hochschule für Musik, Thea-ter und Medien Hannover): Wie Meinungsführer Meinung kommunizieren. Eine empirische Untersu-chung von Meinungsführerschaft in politischen All-tagsgesprächen

2014JULiA niEmAnn (Universität Hohenheim): Ein Erklärungsmodell der Selbstoffenbarung auf Social Networking Sites auf Basis der Theory of Reasoned Action: Theoretische Modellierung und empirische Be-funde

Von l. n. r.: Dr. Mathias Weber, Herbert von Halem, Nina Steindl, Franzisca Schmidt und Dr. Imke Hoppe

Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e.V.

„Unerhört!“ Mediale Empörung

tv diskurs, 87 (2019)EUR(d) 24,00isBn 978-3-7445-1972-4

Sport in den Medientv diskurs, 86 (2018)EUR(d) 24,00isBn 978-3-86962-443-3

Digitalisierte Jugendtv diskurs, 85 (2018)EUR(d) 24,00 isBn 978-3-86962-427-3

Mediale Aufmerksamkeittv diskurs, 84 (2018)EUR(d) 24,00isBn 978-3-7445-1950-2

Mächtige Bilder, ohnmächtige Ethiktv diskurs, 83 (2018)EUR(d) 24,00isBn 978-3-7445-1940-3

Mehr als nur Kommunikation. Mediennutzung in der digitalen Welttv diskurs, 82 (2017)EUR(d) 24,00isBn 978-3-7445-1930-4

Das überforderte Ich. Medien und das Gefühl einer bedrohlichen Welt tv diskurs, 81 (2017)EUR(d) 24,00isBn 978-3-86962-303-0

Medien in der Demokratietv diskurs, 80 (2017)EUR(d) 24,00isBn 978-3-7445-1926-7

Langeweile. Zeit für ein unterschätztes Phänomentv diskurs, 79 (2017)EUR(d) 24,00isBn 978-3-7445-1203-9

Aktuelle Ausgabe

http://journalistik.online

JOURNALISTIKZeItschrift für Journalismusforschung

Der Journalismus ist infolge des digitalen Medi-en- und Kulturumbruchs in eine Krise geraten. Sie führt zu einem Wandel dessen, was ein Jahr-hundert lang – aufgrund inzwischen veränderter historischer Entstehungsbedingungen – unter die-sem Beruf verstanden wurde. In dieser Situation gilt es, das herkömmliche Konzept von journalis-tischer Professionalität zu überprüfen: Was muss bleiben, weil die journalistische Öffentlichkeits-aufgabe für moderne Gesellschaften nach wie vor lebenswichtig ist? Was muss sich aber auch ändern oder ändert sich schon.

In dieser Erneuerungskrise bedarf der Jour-nalistenberuf mehr denn je der ihn begleitenden Wissenschaftsdisziplin Journalistik. Sie geht von der Notwendigkeit einer durch qualifizierten Journalismus hergestellten Öffentlichkeit für die Selbstregulierung komplexer Gesellschaften aus. Dabei legt sie so viel intellektuelle Breite und Un-erschrockenheit an den Tag, dass Innovationen von ihr ausgehen können.

Anders als in den angelsächsischen Ländern, wo es eine ganze Reihe von Zeitschriften für ›jour-nalism studies‹ gibt und sogar wissenschaftliche Spezialorgane u. a. für Geschichte des Journalis-mus, journalistische Berufsethik oder literarischen Journalismus, fehlt den deutschsprachigen Ländern bisher eine Fachzeitschrift der Journalistik, die das Profil der Disziplin schärft. Deutschsprachige Jour-nalismusforscherinnen und -forscher sind auf kom-munikationswissenschaftliche Zeitschriften ohne Berufsbezug oder auf Praxisjournale angewiesen.Um diese Lücke zu füllen, starten wir die Zeit-schrift Journalistik. Möglich wird dieser Start durch Förderungen des Herbert von Halem Verlags und der Stiftung Presse-Haus nRz.

Aktuelle Ausgabe: 3/2018

Swetlana Maschinez

Ideologische Repräsentation der US-Präsident-

schaftskandidaten in den Leitartikeln englischer

Online-Zeitungen. Eine Diskursanalyse.

Gabriele Hooffacker

Bürgerreporter: zwischen Partizipation und pro-

fessioneller Redaktion. Formate des Bürgerjour-

nalismus im Lokalfernsehen

Horst Pöttker

Am Anfang des Journalismus war das Berufs-

ethos. Daniel Defoe über Öffentlichkeit, Presse-

freiheit und ihre Grenzen

Carsten Brosda

Wie kann der Staat Journalismus fördern?

Das Erbe von Joseph Pulitzer

Lutz Frühbrodt

Die besondere Logik der Content Marketiers

Berechtigte Kritik an etablierten Massenmedien?

Oder nur Lobbyisten in eigener Sache?

Die nächste Ausgabe erscheint im April 2019 und

wird frei zugänglich im Internet veröffentlicht. Eine

PdF-Version steht zum Download zur Verfügung.

KULTUR- UND MEDIENWISSENSCHAFTEN

23

Konrad DusselBilder als Botschaft.Bildstrukturen deutscher Illustrierter 1905 - 1945 im Spannungsfeld von Politik, Wirtschaft und Publikum Unter Mitwirkung von Patrick Rössler 2019, ca. 560 S., ca. 200 Abb., 240 x 170 mm, dt.isBn 978-3-86962-414-3

Andreas Veits / Lukas R.A. Wilde / Klaus Sachs-Hombach (Hrsg.)Einzelbild & Narrativität.Theorien, Zugänge, offene Fragen2019, 213 x 142 mm, dt.isBn 978-3-86962-401-3

Hans Ulrich Reck / Heike Ander (Hrsg.)Urbane Poesieedition KHM, 32019, ca. 400 S., 213 x 142 mm, dt.isBn 978-3-86962-325-2

Anna Schober / Brigitte Hipfl (Hrsg.)Wir und die Anderen.Visuelle Kultur zwischen Aneignung und AusgrenzungKlagenfurter Beiträge zur Visuellen Kultur, Band 72019, ca. 260 S., 213 x 142 mm, dt.isBn 978-3-86962-395-5

Jutta BrennauerVon »Wirtschaftsflüchtlingen« und »Willkommenskultur«. Fluchtberichterstattung abseits des Politikressorts2019, ca. 148 S., 16 Abb., 5 Tab., Broschur, 213 x 142 mm, dt.isBn 978-3-86962-437-2

Dirk HommrichTheatrum cerebri. Studien zur visuellen Kultur der populären HirnforschungKlagenfurter Beiträge zur Visuellen Kultur, 82019, ca. 750 S., 240 x 170 mm, dt.isBn 978-3-86962-434-1

Vorschau

KULTUR- UND MEDIENWISSENSCHAFTEN

24 HERBERT VON HALEM VERLAG

Stefanie Stallschus / Bernd Ternes (Hrsg.)

Bild, Kunst, Medien. Resonanzen auf das Denken von Hans Ulrich Reck

2018, 228 S., 29 Abb., Broschur, 240 x 165 mm, dt.

Broschur 978-3-86962-412-9 EUR(D) 28,50 PDF 978-3-86962-413-6 EUR(D) 24,99

Die technische Medienkultur ist ein wichtiger Bezugspunkt der heutigen Kunstproduktion, Kunsttheorie und ästhetischen Erfahrung. Die umfassende Mediatisierung ist aber kein Anlass für Kulturpessimismus, denn mit ihr erweitern sich das Spielfeld und der Resonanzraum der Künste beträchtlich. Hans Ulrich Reck gilt als einer der wichtigsten Theoretiker im deutsch-sprachigen Raum, der das komplexe Verhältnis von Kunst- und Medienwissenschaften metho-disch beherrscht und zu scharfen Analysen ansetzt. Der vorliegende Band schließt anlässlich des 65. Geburtstages Hans Ulrich Recks an seine Schriften an und würdigt sein vielseitiges Schaffen in den Feldern der Kunstgeschichte, Ästhetik, Philosophie und historischen Kulturanthropolo-gie. Die fünfundzwanzig Beiträge in Wort und Bild nehmen den Dialog mit dem Denken Recks auf und liefern dadurch eine zukunftweisende Interpretation von Kunst- und Kulturprozessen im medialen Kontext.

stEFAniE stALLsCHUs, Dr. phil., ist seit 2013 wissen-schaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstwissen-schaft und Historische Urba-nistik der Technischen Uni-versität Berlin. Ihre For-

schungsschwerpunkte sind die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts und Medienkunstge-schichte.

BERnd tERnEs, Pd Dr. ha-bil., geboren 1964, studierte Soziologie, Politologie und Psychologie in Freiburg im Breisgau, Frankfurt am Main und Berlin. Er promovierte 1996 bei Prof. Dietmar Kam-

per (†) und habilitierte 2003 an der FU Berlin. Er ist Dozent für Sozialpädagogik. Seine Schwerpunkte sind Technik anthropologie, Mediensoziologie und Gesellschaftstheorie.

KULTUR- UND MEDIENWISSENSCHAFTEN

25HERBERT VON HALEM VERLAG

Hans Ulrich Reck

Kritik der Kreativität

2019, 600 S., Hardcover, 213 x 142 mm, dt.

Hardcover 978-3-86962-324-5 EUR(D) 35,00 PDF 978-3-86962-326-9 EUR(D) 29,99

Kritik der Kreativität geht den Paradoxien und Widersprüchen eines Phänomens nach, dem seit langer Zeit in Kultur und Gesellschaft nahezu hemmungslose Verehrung entgegengebracht wird. Das Buch skizziert trans- wie intrakulturelle Verzweigungen und eruiert Hintergründe von poetischen und theoretischen Ausdrucksformen. Konzeptuelle Formulierungen und Model-le aus verschiedenen Bereichen werden in unterschiedlichsten Hinsichten betrachtet.

Es kommen europäische und außereuropäische Traditionen und Konzeptionen, archaische wie moderne, künstlerische und außerkünstlerische Motive zur Sprache. Besondere Bedeutung für ein methodisches Verstehen von Kunst und ästhetischer Kreativität generell haben darin sowohl das Verhältnis von Künsten und Wissenschaften als auch von Spiel und Experiment. Ebenso relevant sind die Theorien der Fantasie und die Geschichte der europäischen Künstler-ausbildung sowie die differenten Konzeptionen des Schöpferischen, wie sie zum Beispiel die Ab-origines oder die chinesische Zivilisation entfaltet haben.

Die Abhandlung versteht sich als entwerfende Kartografie eines universalen Syndroms des Kreativen im Gesamtzusammenhang seiner Aspekte und Ausdruckspotenziale.

HAns ULRiCH RECk, geb. 1953, Prof. Dr. phil. habil., Philosoph, Kunstwissenschaftler, Publizist, Kurator. M.A. 1976, Dr. phil. 1989, Habilitation/venia legendi für ›Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaften‹ 1991. Seit 1995 Professor für Kunstge-schichte im medialen Kontext an der Kunsthochschule für Me-dien in Köln, davor Professor und Vorsteher der Lehrkanzel für Kommunikationstheorie an der Hochschule für angewandte

Kunst in Wien (1992-1995), Dozenturen in Basel und Zürich (1982-1995). Seit Ap-ril 2014 Rektor der Kunsthochschule für Medien Köln, seit April 2016 Sprecher der Rektorenkonferenz der deutschen Kunsthochschulen (Rkk).

KULTUR- UND MEDIENWISSENSCHAFTEN

26 HERBERT VON HALEM VERLAG

Tanja Maier

Die (un-)sichtbare Religion. Wandel des christlichen Bilderrepertoires in der visuellen Kultur

2019, 348 S., 134 farb. Abb., 12 s/w Abb., 15 Tab., Broschur, 213 x 142 mm, dt.

Broschur 978-3-86962-318-4 EUR(D) 34,00 PDF 978-3-86962-319-1 EUR(D) 28,99

Tanja Maier analysiert erstmals die Sichtbarkeit der christlichen Religionen in deutschspra-chigen Zeitschriften von 1949 bis heute. Sie zeigt, wie in visuellen Medien christliche Bilder sowohl soziokulturell als auch im historischen Verlauf tradiert und transformiert werden. Der Wandel des christlichen Bilderrepertoires wird dabei aus zwei Perspektiven untersucht: Die erste Perspektive zeigt, wie Zeitschriften in ihrer expliziten Religionsberichterstattung christliche Bilder einsetzen, adaptieren und umgestalten. Die zweite Perspektive erforscht, wie dieselben Zeitschriften auch – und gerade – in ihrer nicht-religionsbezogenen Berichterstattung durch solche religiösen Bilder geprägt werden. Die Studie integriert bei der Analyse sowohl kommuni-kations- und sozialwissenschaftliche Theorien und Methoden als auch kultur- und medienwis-senschaftliche Ansätze.

tAnJA mAiER, Prof. Dr. phil., vertritt derzeit die Professur für Kommunikations- und Medienwissenschaft mit dem Schwer-punkt vergleichende Kulturanalyse an der Universität Bremen. Mit der vorliegenden Arbeit hat sie sich an der Freien Universi-tät Berlin im Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaft habi-litiert. Ihre Forschungsinteressen sind der Medienwandel unter den Bedingungen der Digitalisierung und der Globalisierung,

Visual Culture Studies, Cultural Media Studies und Gender Media Studies.

KULTUR- UND MEDIENWISSENSCHAFTEN

27HERBERT VON HALEM VERLAG

Nicole Wiedenmann

Revolutionsfotografie im 20. Jahrhundert. Zwischen Dokumentation, Agitation und Memoration

2019, 556 S., 131 Abb., Broschur, 240 x 170 mm, dt.

Broschur 978-3-7445-1204-6 EUR(D) 42,00 PDF 978-3-7445-1928-1 EUR(D) 35,99

Revolutionen sind stets vom Einsatz kollektiv wirkender Bildarsenale begleitet. Das systema-tische Erkenntnisinteresse der Untersuchung lässt Theorien und Bildanalysen in einen Dialog eintreten, der wechselseitige Einblicke in die Funktionen von Fotografien in revolutionären Kontexten und in die sie vorbereitenden und reflektierenden Diskurse ermöglicht. Bildartefakte von Revolutionen sind stets mehr als eine plane Repräsentation des Ereignisses selbst – viel-mehr sind sie an dem Geschehen als Produktivkräfte beteiligt. Die Verflechtungen zwischen den Fotografien, den Diskursen und den Performanzen werden anhand exemplarischer Bildtopoi herausgearbeitet, um umfassende Einsichten in die Sinn- und Symbolproduktion von und in Revolutionen zu gewinnen.

niCoLE wiEdEnmAnn, Dr. phil., Studium der Neueren Deut-schen Literaturwissenschaft, Kunst- und Medienwissenschaft sowie der Politikwissenschaft an der Universität Konstanz; Lehre an den Universitäten Konstanz und Erlangen. Seit 2009 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theater- und Medienwissenschaft der Friedrich-Alexander- Uni versität Erlangen-Nürnberg. Promotionsstipendiatin der Studienstif-

tung des Deutschen Volkes; für ihre Dissertation über Revolutionsfotografie im 20. Jahrhundert erhielt sie 2017 den Staedtler-Preis für die beste Promotion an der Philosophischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg. Ihre Forschungs-schwerpunkte sind Fototheorie, -geschichte und -analyse, Medien und Kulturel-les Gedächtnis, Politische Ikonographie und Visual History.

KULTUR- UND MEDIENWISSENSCHAFTEN

28 HERBERT VON HALEM VERLAG

REmotEwoRds (Hrsg.)

Orbitale Irritationen

edition KHM, Band 2

2018, 316 S., 102 Abb., Schweizer Broschur, offene Fadenheftung, 168 x 240 mm, dt./engl.

Broschur 978-3-86962-302-3 EUR(D) 39,80

Die Publikation Orbitale Irritationen ist eine Sammlung essayistischer Aufsätze, die verschiedene Themen von Digitalität und Kunst beleuchten. Sie erschien anlässlich des 10. Jahrestags des künstlerischen Langzeitprojekts REmotEwoRds von Achim Mohné und Uta Kopp. Zahlreiche Aufnahmen dieses Projekts an der Schnittstelle von Fotografie, Kunst, Literatur, Internetkultur und mobiler Navigations- und Kommunikationstechnologie ergänzen den Band. Fotografische Dokumentationen der bisher 34 weltweit durchgeführten Installationen rahmen die Essays der Autoren, die REmotEwoRds inhaltlich und persönlich inspirieren. Zu den Autoren gehören: Prof. Dr. Hans Ulrich Reck (kHm Köln), Siegfried Zielinski (HfG Karlsruhe), Prof. Dr. Sabine Fabo (FH Design Aachen), Tanja Dückers (Berlin), Clemens Krümmel (ehem. Texte zur Kunst), Klaus Theweleit, Christoph Asendorf und Klaus Staeck.

REmotEwoRds wurde 2007 in Köln von Achim Mohné und Uta Kopp (Foto) als interdisziplinäres Projekt zwischen Kunst, Lite-ratur, Design, Internetkultur und Navigationstechnologie ge-gründet. Als künstlerisches Langzeitprojekt verbreitet REmotE-woRds Nachrichten, die in Zusammenarbeit mit Autoren und Institutionen entwickelt werden und durch virtuelle Globen wie Google Earth oder Apple Maps weltweit einsehbar sind. Seit

2008 wurden auf 35 Gebäuden Botschaften installiert. Dazu gehören unter ande-rem die UdK Berlin (Autor Prof. Dr. Siegfried Zielinski), die AdK Berlin (Autor Klaus Staeck), das H3K in Basel (Autor Prof. Dr. Hans Ulrich Reck), das kUmU Art Museum in Tallinn, Arts on Main Johannesburg und die Universität São Paulo. Zuletzt realisierte REmotEwoRds anlässlich der GLoBALE im zkm Karlsruhe ei-nen fortlaufenden Satz mit Peter Weibel, der fünf Wörter auf fünf Kontinenten platzierte. (www.remotewords.net)

FILMWISSENSCHAFT

29

FILMWISSENSCHAFT

30 HERBERT VON HALEM VERLAG

Wilfried Köpke / Peter Stettner (Hrsg.)

Filmerbe. Non-fiktionale historische Bewegtbilder in Wissenschaft und Medienpraxis

2018, 244 S., 63 Abb., 3 Tab., Hardcover, 213 x 142 mm, dt.

Hardcover 978-3-86962-295-8 EUR(D) 29,00 PDF 978-3-86962-296-5 EUR(D) 24,99

Das Medium Film suggeriert Unmittelbarkeit und Wirklichkeitsnähe wie kein anderes Medium. Es lässt in einer Weise auf Ereignisse blicken, die der direkten, vormedialen Wahrnehmung sehr ähnlich ist. Im dokumentarischen Bereich schafft der Film das kompletteste Abbild von Vorgän-gen im Spektrum der Medien, es scheint Beweischarakter zu haben. Dies gilt auch, wenn es um die Thematisierung der Vergangenheit geht. So verwundert es nicht, dass historische Filmdokumente, meist eingeschnitten in Dokumentationen aller Art, Konjunktur haben. Dabei ist der Bedarf der modernen Mediengesellschaft nach immer ›neuen‹, das heißt noch nie gezeigten ›alten‹ Filmbil-dern groß. Das gilt in verstärktem Maße auch für lokales und regionales Filmmaterial und auch der Amateurfilm erfährt hier zunehmend Beachtung. Doch gerade die scheinbare Unmittelbarkeit und historische Verlässlichkeit alten Filmmaterials wirft – von der Archivierung bis zur Verwer-tung – Fragen auf, denen sich Wissenschaftler, Archivare und Journalisten in diesem Band stellen.

wiLFRiEd köPkE lehrt als Professor für Journalistik (Schwerpunkt Kultur und Fernsehen) an der Hochschu-le Hannover. Zuvor studierte er Philosophie, Erwachsenen-pädagogik, Theologie, Jour-

nalistik und Kuratieren in München, Frank-furt, Hannover und Berlin und ist seit 2002 als Redakteur, freier Journalist und Autor (u.a. ARtE, ARd, Zeit) tätig.

PEtER stEttnER, Studium der Germanistik, Politikwis-senschaft und Geschichte. 1989 Gründungsmitglied der Gesellschaft für Filmstudien e.V., Schatzmeister und Ge-schäftsführer. Nach der Pro-

motion (Einflussfaktoren auf die niedersäch-sische Filmwirtschaft nach 1945) wissenschaft-licher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Universität Hannover. 1995 Leiter des Kul-turarchivs der Hannoverschen Hochschulen, 2016 geschäftsführender Direktor des Filmin-stituts Hannover an der Hochschule Hanno-ver.

FILMWISSENSCHAFT

31HERBERT VON HALEM VERLAG

Philipp Scheid

Raum/Akteure. Inszenierte Landschaften in den frühen Filmen von Wim Wenders

2019, 344 S., 54 Abb., Broschur, 213 x 142 mm, dt.

Broschur 978-3-86962-306-1 EUR(D) 37,00

Die Filme von Wim Wenders sind Zeugnisse eines Flaneurs des Kinos und als solcher ist der Re-gisseur regelrecht ein »Priester des Genius Loci« (Walter Benjamin). Wie das schriftliche so kreist auch Wenders’ filmisches Denken wiederholt um das Wesen einer Örtlichkeit, deren Geschichte nicht selten den Keim späterer Filmerzählungen beinhaltet.

In ausführlichen Filmanalysen befasst sich Philipp Scheid mit den visuellen Strategien dieser Raumerfahrungen und stellt sie anderen Formen der kinematographischen Indienstnahme von Natur- und Stadtlandschaft gegenüber.

Erstmals wird Wenders’ Landschaftsauffassung dabei in einem kunst- und kulturwissen-schaftlichen Rahmen verortet, um so die Auseinandersetzung des Filmemachers mit herge-brachten Bildmustern oder den ästhetischen Reformversuchen der zeitgenössischen Avantgar-den kenntlich zu machen.

PHiLiPP sCHEid, Dr., geb. 1985, Studium der Kunstgeschichte, Archäologie, Germanistik, Vergleichenden Literatur- und Kultur wissenschaften in Bonn. Von 2012 bis 2017 Lehre am Kunsthistorischen Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, von 2013 bis 2015 Graduiertenstipen-dium zur Förderung der Dissertation. Seit 2017 wissenschaftli-cher Mitarbeiter am Kunstgeschichtlichen Institut der

Philipps-Universität Marburg. Forschungsschwerpunkte sind Geschichte und Ästhetik der sog. Neuen Medien, das Verhältnis von Kunst und Populärkultur, Darstellungen der Bild-Betrachter-Relation, Landschaftskunst und Raumtheorien.

SOZIOLOGIE

32

Martin Endreß (Hrsg.)Strukturen der Lebenswelt. Unter Mitwirkung von Sebastian Klimasch und Emanuel SchückesAlfred Schütz Werkausgabe, IX2019, ca. 400 S., Hardcover, 210 x 130 mm, dt.isBn 978-3-7445-1741-6

Darius ZifonunHans-Georg SoeffnerKlassiker der Wissenssoziologie, 182019, Broschur, 185 x 120 mm, dt.isBn 978-3-7445-1963-2

Uwe KrähnkeGeorg SimmelKlassiker der Wissenssoziologie, 162019, ca. 150 S., 185 x 120 mm, dt.isBn 978-3-7445-0309-9

Pierre BourdieuBildung. Schriften zur Kultursoziologie 2Pierre Bourdieu Schriften, 102019, Hardcover kaschiert, 215 x 135 mm, dt.isBn 978-3-7445-1973-1

Pierre BourdieuSprache. Schriften zur Kultursoziologie 1Pierre Bourdieu Schriften, 92019, Hardcover kaschiert, 215 x 135 mm, dt.isBn 978-3-7445-1975-5

Vorschau

SOZIOLOGIE

33HERBERT VON HALEM VERLAG

Michael Schetsche / Ina Schmied-Knittel (Hrsg.)

Heterodoxie. Konzepte, Traditionen, Figuren der Abweichung

2018, 288 S., 3 Abb., 2 Tab., Broschur, 213 x 142 mm, dt.

Broschur 978-3-7445-1113-1 EUR(D) 29,00 PDF 978-3-7445-1929-8 EUR(D) 24,99

Richtiges versus falsches Wissen, erwünschte und unerwünschte Praxisformen, wahrer und falscher Glaube, wissenschaftlicher Mainstream versus Pseudowissenschaften – eben: Ortho-doxie und Heterodoxie. Obwohl die Differenz in den Kultur- und Sozialwissenschaften gängig ist, bleibt Heterodoxie als wissenschaftliche Kategorie bis heute theoretisch seltsam unbestimmt und vielfach auch empirisch unkonkret. Diesem Mangel will der vorliegende Sammelband ab-helfen: 14 Beiträge von Autorinnen und Autoren aus einem halben Dutzend Disziplinen versu-chen aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln dem Konzept nicht nur neue theoretische Schärfe zu verleihen, sondern ihm auch empirisch eine anschauliche Kontur zu geben.

miCHAEL sCHEtsCHE, Dr. rer. pol., arbeitet als For-schungskoordinator am iGPP Freiburg und lehrt als Außer-planmäßiger Professor am In-stitut für Soziologie der Al-bert-Ludwigs-Universität.

inA sCHmiEd-knittEL, Dr., ist wissenschaftliche Mitarbei-terin im Fachbereich Empi-rische Kultur- und Sozialfor-schung am Institut für Grenz-gebiete der Psychologie und Psycho hygiene e.V. (Freiburg).

SOZIOLOGIE

34 HERBERT VON HALEM VERLAG

Martin Endreß / Alois Hahn (Hrsg.)

Lebenswelttheorie und Gesellschaftsanalyse. Studien zum Werk von Thomas Luckmann

2018, 488 S., Broschur, 213 x 142 mm, dt.

Broschur 978-3-7445-1202-2 EUR(D) 39,00 PDF 978-3-7445-1959-5 EUR(D) 33,99

Mit Thomas Luckmann verstarb im Mai 2016 einer der herausragenden Soziologen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Weltweite Aufmerksamkeit wurde dem Werk von Thomas Luckmann aufgrund seiner zahlreichen Beiträge zum Profil einer phänomenologisch-fundierten Soziologie, zur Soziologie der Religion in modernen Gesellschaften wie auch zum kommunikativen Aufbau und zur wissenssoziologischen Analyse sozialer Wirklichkeit zuteil. Der Band würdigt und dis-kutiert das umfangreiche und vielfältige Werk dieses bedeutenden Soziologen. Dabei werden die auf Thomas Luckmann zurückgehenden theoretisch-konzeptionellen und forschungsmetho-dischen Innovationen in den Beiträgen des Bandes unter den Leitgesichtspunkten Grundlagen-theorie und Protosoziologie (Strukturen der Lebenswelt), Leiblichkeit und Identität, wissensso-ziologische Gesellschaftsanalyse, Transzendenzen, Sprache und Kommunikation sowie Macht verhandelt. Eine Diskussion zur Werkbiografie und Wirkungsgeschichte rundet den Band ab.

mARtin EndREss, Dr. phil., seit 2010 Professor für Allge-meine Soziologie an der Uni-versität Trier; Editor-in-Chief von Human Studies; Mithrsg. von Zyklos. Jahrbuch für Theorie und Geschichte der Soziologie

und der Buchreihe Studies on Valuation and Eva-luation.

ALois HAHn, Dr. phil., ist ein deutscher Soziologe und Emeritus der Universität Tri-er. Er studierte u.a. in Frankfurt/M. bei Theodor W. Adorno, Jürgen Habermas und Thomas Luckmann, wo

er 1967 bei Friedrich Tenbruck promovierte. Nach der Habilitation in Tübingen hatte er 1974 - 2009 an der Universität Trier den Lehr-stuhl für Allgemeine Soziologie inne. Zahl-reiche Gastprofessuren, u.a. in Paris und in den UsA.

MEDIENPRAXIS

35

Hektor HaarkötterGoogle & mehr: Online-Recherche.Wie Sie exakte Treffer auf Ihre Suchanfragen erhaltenPraktischer Journalismus, Band 1032019, 2., leicht überarbeitete Auflage, 144 S., 36 Abb., 3 Tab., 185 x 120 mm, dt.isBn 978-3-7445-1937-3

Yvonne MalakDie Morgenshow.Eine Anleitung für die Königsdisziplin im RadioPraktischer Journalismus, Band 1062019, ca. 230 S., ca. 20 Abb., 185 x 120 mmisBn 978-3-86962-431-0

Jacob E. VicariJournalismus der Dinge.Strategien für einen Journalismus 4.0Praktischer Journalismus, 1072019, ca. 300 S., dt.isBn 978-3-7445-1960-1

Dieter Georg Herbst / Thomas SchildhauerPublic Relations und DigitalisierungPR Praxis, 312019, ca. 180 S., Broschur, 185 x 120 mm, dt.isBn 978-3-7445-1968-7

Vorschau

MEDIENPRAXIS

36 HERBERT VON HALEM VERLAG

Heiko Raschke

Szenische Auflösung. Inszenieren für die Kamera

Praxis Film, Band 73

2018, 2., überarbeitete Auflage, 256 S., 69 Abb., 8 Tab., 240 x 170 mm, dt.

Broschur 978-3-7445-1103-2 EUR(D) 29,50 PDF 978-3-7445-1949-6 EUR(D) 25,99

Die szenische Auflösung eines Filmes ist ein kreativer Vorgang, der dem eigenen Geschmack und dem individuellen Stil des Kameramannes bzw. des Regisseurs unterliegt. Doch sollte ein Film-schaffender immer auch die Wirkung der gewählten Kameraeinstellungen beim Zuschauer vor Augen haben: Wird damit auch die Emotion geweckt, die er hervorrufen möchte?

Heiko Raschke gibt dem Leser einen praktischen Leitfaden an die Hand, wie man eine Szene effektiv und zuschauerorientiert auflöst. Schritt für Schritt erklärt er dabei praxisnahe Arbeits-weisen von der Festlegung eines visuellen Konzepts über die Arbeit am Drehbuch, die Auflösung bzw. Szenenarbeit bis hin zur Shotlist. Anhand von Übungen kann der Leser selbst Auflösungen von personenzentrierten oder handlungszentrierten Szenen erstellen und so dem eigenen Stil auf die Spur kommen.

HEiko RAsCHkE, Jg. 1986, studierte Regie für Film und Fernse-hen und schloss zudem eine Ausbildung zum Drehbuchautor ab. Als Redakteur arbeitete er für TV-Shows wie The Voice Kids, Fahndung Deutschland und Nickelodeon Alaaarm. Nebenbei schreibt er Artikel auf seinem Blog www.emotionen-erzaehlen.de.

MEDIENPRAXIS

37HERBERT VON HALEM VERLAG

Gunther Eschke / Rudolf Bohne

Bleiben Sie dran! Dramaturgie von TV-Serien

Praxis Film, Band 52

2018, 2., völlig überarbeitete Auflage, 288 S., 22 Tab., Broschur, 240 x 170 mm, dt.

Broschur 978-3-7445-1003-5 EUR(D) 32,00 PDF 978-3-7445-1934-2 EUR(D) 27,99

Gunther Eschke und Rudolf Bohne zeigen in ihrem Praxisleitfaden, wie man moderne Se-rien konzipiert. Anhand der fünf erfolgreichen tv-Serien Grey’s Anatomy (Medical), Der Lehrer (Dramedy), Mord mit Aussicht (Krimi/Comedy), Weissensee (historische Eventserie) und The Walking Dead (Horror) veranschaulichen sie, was professionelle Serienautoren heutzutage können müs-sen: Figuren dreidimensional zeichnen, Genre-Konventionen bewusst einsetzen und ein großes Spektrum an Erzählweisen beherrschen.

Die zweite Auflage dieses Standardwerks wurde stark überarbeitet und alle Serienbeispiele aktualisiert. Ein Gastbeitrag befasst sich mit dem neuen Phänomen der ›High-End-Serie‹. Ein neues Interview thematisiert die Stoffentwicklung von Der Lehrer, ein weiteres die Möglichkeiten des transmedialen Erzählens. Ein unverzichtbares Buch für Autoren, Produzenten, Redakteure und Medienjournalisten.

GUntHER EsCHkE ist Film- und Fernsehdramaturg und arbeitet als Creative Producer und Dramaturg für verschie-dene Produktionsfirmen. Er war 2001 - 2009 als fest ange-stellter Lektor und Drama-

turg im Bereich Serien, Sitcoms und Soap bei sAt.1 und 2012 bis 2016 bei REAL FiLm Berlin tä-tig. Eschke ist Autor diverser Serienkonzepte und Gastdozent an der Filmuniversität Ba-belsberg, Hamburg Media School, isFF Berlin sowie an der Masterschool Drehbuch.

RUdoLF BoHnE arbeitet seit 2001 als Lektor, Dramaturg und Autor für Film und Fern-sehen. Zurzeit ist er beim Rundfunk Berlin-Branden-burg als redaktioneller Mitar-beiter für Serien tätig, insbe-

sondere als Referent für die ARd-Gemein-schaftsredaktion ›Serien im Hauptabendpro-gramm‹.

MEDIENPRAXIS

38 HERBERT VON HALEM VERLAG

Marion Steinbach

Crashkurs Public Relations. In 9 Schritten zum Kommunikationsprofi

PR Praxis, Band 30

2019, 2., leicht überarbeitete Auflage, 288 S., Broschur, 185 x 120 mm, dt.

Broschur 978-3-7445-1955-7 EUR(D) 26,00 PDF 978-3-7445-1956-4 EUR(D) 22,99

Professionell mit Journalisten, Bloggern und Stakeholdern kommunizieren, Content generie-ren und nutzen, Kampagnen und Events konzipieren und umsetzen, überzeugende Online- und Offline-Texte für die unterschiedlichen Kommunikationskanäle schreiben – die Aufgaben der Kommunikatoren sind vielfältig und entwickeln sich kontinuierlich weiter. Das stellt selbst er-fahrene PR-Mitarbeiter vor immer neue Herausforderungen, wenn sie Schritt halten wollen mit den neuesten Möglichkeiten und Formen der Kommunikation.

Damit die PR-Mitarbeiter die zunehmend breiter werdende Palette an PR-Instrumenten und -Maßnahmen beherrschen, sind in diesem Praxisband die aktuell relevanten Basics der PR zusammengefasst. Praxisnah und anschaulich liefert der Band direkte Hilfen für die tägliche Arbeit und vermittelt Einsteigern und Fortgeschrittenen die Grundlagen der PR. Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Checklisten, Beispiele und Leitfäden bieten direkte Orientierung und er-möglichen die einfache Umsetzung in die Praxis.

Der Band eignet sich als Lektüre, um sich in die Praxis der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit einzulesen oder als schnelles Nachschlagewerk bei der täglichen Arbeit.

mARion stEinBACH, Dr., Inhaberin der PR-Agentur Steinbach-PR, hat als PR-Verantwortliche die Pressestellen von Unterneh-men, Organisationen und Verbänden geleitet und betreut als freie PR-Beraterin die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von klei-nen und mittelständischen Unternehmen. Als Chefredakteurin der PRPraxis, eines zweiwöchentlich erscheinenden Informati-onsdienstes für PR-Profis, gibt sie ihre langjährige Erfahrung

praxisnah und umsetzbar weiter. Außerdem bietet sie PR-Seminare und Work-shops zu Themen rund um die Unternehmenskommunikation an.

MEDIENPRAXIS

39HERBERT VON HALEM VERLAG

Hektor Haarkötter

Journalismus.online. Das Handbuch zum Online-Journalismus

Praktischer Journalismus, Band 104

2019, 424 S., 165 Abb., Broschur, 240 x 170 mm, dt.

Broschur 978-3-7445-1108-7 EUR(D) 35,00 PDF 978-3-7445-1110-0 EUR(D) 29,99

Dieses Handbuch gibt einen umfassenden Überblick über den digitalen Journalismus, wie er sich heute im Internet abspielt. Hektor Haarkötter hat hierfür mehr als 20 Online-Redaktionen und Multimedia-Agenturen in Deutschland besucht und befragt. Die wichtigsten Präsentations- und Darstellungsformen werden erörtert und viele Beispiele und Tipps für die journalistische Praxis gegeben. Dabei geht es um das Schreiben im Netz, um Multimedia-Reportagen, ums Bloggen und um den Social Journalism, also um journalistische Inhalte in den sozialen Netzwerken. Es wird auch erklärt, wie man Videos und Podcasts ins Netz stellt, wie man mit seinem Smartphone journalistisch aktiv wird und wie man mit Daten Geschichten erzählen kann. Das Buch ist ein nützlicher Ratgeber für die journalistische Praxis sowie für Studium und Ausbildung.

HEktoR HAARköttER, Dr., ist Professor für Kommunikations-wissenschaft mit Schwerpunkt politische Kommunikation an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Zuvor war er Fachbereichslei-ter Journalismus & Kommunikation an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (Hmkw) in Köln und hat 17 Jahre als Fernsehjournalist und -regisseur gearbeitet.

MEDIENPRAXIS

40 HERBERT VON HALEM VERLAG

Claudia Mast (Hrsg.)

ABC des Journalismus. Ein Handbuch

Praktischer Journalismus, Band 1

2018, 13., komplett überarbeitete Auflage, 600 S., 76 Abb., Hardcover, 240 x 170 mm, dt.

Hardcover 978-3-7445-0821-6 EUR(D) 39,00

Journalismus als Beruf verändert sich grundlegend. Wohin geht die Reise? Die Redaktionen je-denfalls ringen um die Zuwendung ihrer Leser, Hörer, Zuschauer oder User. Sie verlassen ausge-tretene Pfade, erobern neue Publikumssegmente und erproben neue Formen der multimedialen Präsentation.

Das seit Jahrzehnten bewährte Handbuch für die Redaktionsarbeit enthält alles, was ein Journalist heute für seinen Beruf wissen muss. Es leistet einen Beitrag zur Professionalisierung des Berufsfeldes im Medienwettbewerb und stellt – jenseits der klassischen Medien – auch neue Tätigkeitsfelder für Journalisten in den Public Relations oder im Medienmanagement vor.

In kompakter und verständlicher Form werden die journalistischen Arbeitstechniken Re-cherchieren, Bearbeiten und Präsentieren vorgestellt und die Anforderungen an das multime-diale Arbeiten umrissen. Erfolgreicher Journalismus setzt auf differenzierte Strategien der Pu-blikumsansprache, redaktionelles Marketing, effiziente Abläufe und innovative publizistische Konzepte gleichermaßen.

CLAUdiA mAst, Prof. Dr., leitet das Fachgebiet für Kommunika-tionswissenschaft und Journalistik der Universität Hohenheim (Stuttgart). Die Kommunikationswissenschaftlerin wurde 2015 zur ›Professorin des Jahres‹ gewählt. Schwerpunkte ihrer Lehr- und Forschungstätigkeit sind Innovationen im Journalismus und in der Unternehmenskommunikation, redaktionelle Stra-tegien der Publikumsansprache, strategische Kommunikations- und Themenplanung sowie Wirtschaftsjournalismus und

Unter nehmensberichterstattung. Die Universitätsprofessorin war viele Jahre in leitender Position bei der Siemens AG tätig und hat zahlreiche Fachbücher über Journalismus, Kommunikationsmanagement und Wirtschaftsberichterstattung veröffentlicht. Sie ist in verschiedenen Gremien tätig, u. a. im Verwaltungsrat der Deutschen Welle (Bonn).

MEDIENPRAXIS

41HERBERT VON HALEM VERLAG

Jesper Petzke

Drehplanung

Praxis Film, 88

2019, 2., überarbeitete Auflage, 386 S., 25 Abb., Broschur, 185 x 120 mm, dt.

Broschur 978-3-7445-1946-5 EUR(D) 32,00 PDF 978-3-7445-1947-2 EUR(D) 27,99

Ein fertiges Drehbuch, ausreichend Geld und die feste Absicht, daraus einen Film zu machen – und nun? Wie stelle ich fest, wann der ideale Drehzeitraum ist, wie viele Drehtage mein Projekt benö-tigt und was ich an welchem Tag drehe? Und wie strukturiere ich die Arbeit an einem Drehtag?

Jesper Petzke bringt die Organisation der Arbeitsabläufe und Entscheidungsprozesse bei der Produktion von Spielfilmen und Serien auf den Punkt. Das Spektrum dieses praktischen Leitfa-dens reicht dabei von der Planung bis zu ihrer Umsetzung.

Die überarbeitete und aktualisierte Neuauflage wurde an aktuelle Entwicklungen in der Filmbranche angepasst und legt einen zusätzlichen Schwerpunkt auf das neuerdings so beliebte Serienformat mit seinen vielfältigen Eigenheiten.

JEsPER PEtzkE arbeitet als freier Autor und Regis-seur. Er unterrichtet an der Hochschule für Fernse-hen und Film München und war als Regieassistent für die Drehplanung zahlreicher Fernsehfilm- und Kinoproduktionen verantwortlich.

MEDIENPRAXIS

42 HERBERT VON HALEM VERLAG

Holger Wormer / Sascha Karberg

Wissen. Basiswissen für die Medienpraxis

Journalismus Bibliothek, 10

2019, Broschur m. Klappe, ca. 200 S., 190 x 120 mm, dt.

Broschur 978-3-86962-024-4 EUR(D) 18,50

Wissenschaftsjournalismus stellt die Massenmedien bis heute vor große Herausforderungen, denn Themen aus Wissenschaft, Medizin und Technik gelten als ebenso populär wie schwierig. Der Band Wissen aus der Journalismus Bibliothek gibt einen praxisorientierten Überblick über das Feld, zeigt die Unterschiede der medialen Berichterstattung über Forschung in Wissenschafts- und anderen Ressorts auf, thematisiert spezielle Methoden der Recherche und Vermittlung ebenso wie besondere Berichterstattungsfelder – von der Ernährungsmedizin bis zur Nanotechnologie – und präsentiert wichtige Akteure und Formate aus den Massenmedien. Einer historischen Einordnung des Ressorts stellen die Autoren einen Ausblick auf mögliche Perspektiven des Wissenschaftsjour-nalismus im Zeitalter der neuen Medien gegenüber. Praktische Tipps zu Studiengängen, Stipendi-enprogrammen und anderen Ausbildungswegen für Quereinsteiger aus der Wissenschaft ebenso wie für Neueinsteiger runden das Buch ab.

HoLGER woRmER ist seit 2004 Professor und Inhaber des deutschlandweit derzeit einzigen Universitätslehr-stuhls für Wissenschafts-journalismus. Zuvor war er

viele Jahre Wissenschafts- und Medizinredak-teur der Süddeutschen Zeitung.

sAsCHA kARBERG schreibt seit 2000 im Journalisten-büro Schnittstelle als Wis-senschaftsjournalist über die Erforschung des Lebens und wie Bio- und Gentech-

nik unsere Gesellschaft verändern. Seit April 2017 ist er Redakteur im Ressort Wissen + For-schen des Berliner Tagesspiegels.

Mit den Kölner Mediengespräche haben wir unseren Veranstaltungen nicht nur einen Namen, sondern auch einen spannenden Rahmen gegeben. In unterschied-lichen Formaten wie Gesprächsrunden, Vorträgen oder auch Präsentationen setzen sich kompetente Gäste und unsere Autoren mit Fragen aus der Welt der Medien und der Kommunikation auseinander.

Die Kölner Mediengespräche finden in den Räumen des Herbert von Halem Verlags statt. Unser Verlag versteht sich ausdrücklich nicht als ein ›Unternehmen hinter verschlossenen Tü-ren‹, sondern als eine offene Diskursplattform für Fragen rund um die Themen Medien und Kommunikation.

Sie können sich unter koelner-mediengespraeche.de in unseren Newsletter eintragen, Sie erhalten dann Hinweise zu den anstehenden Veranstaltungen.

http://www.koelner-mediengespraeche.de

Das Gesamtverzeichnis des Herbert von Halem Verlag wurde Ihnen überreicht durch:

Herbert von HalemVerlagsgesellschaft mbH & Co. KGSchanzenstr. 2251063 Köln

Fon: 0221 / 92 58 29 0Fax: 0221 / 92 58 29 – 29

E-Mail: [email protected]: http://www.halem-verlag.de

Verkehrsnummer: 12542

BLexKomBIOGRAFISCHES LEXIKON DER KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT

blexkom.halem-verlag.de

BLexKom möchte der Kommunikationswissen-schaft im deutschsprachigen Raum ein Gesicht geben. Vorgestellt werden die zentralen Akteure: Professoren, Habilitierte und andere Personen, die einen gewichtigen Beitrag für das Fach geleistet haben – von Karl Bücher bis zu den frisch Beru-fenen.

r:k:m rezensionen:kommunikat ion:medien

rezensionen:kommunikation:medien (r:k:m) versteht sich als zentrales Rezensionsforum für die Kom-munikations- und Medienwissenschaften. r:k:m will seinen Lesern einen möglichst vollständigen thematischen Überblick über die einschlägige Fachliteratur ermöglichen und Orientierung in der Fülle des ständig wachsenden Buchmarkts bieten. Aktuelle Rezensionen erscheinen in regel-mäßigen Abständen. http://www.rkm-journal.de

JournalistikonDas Wörterbuch der Journalistik

http://www.journalistikon.de

Das Journalistikon ist das erste deutschsprachige Lexikon der Journalistik. Dabei handelt es sich um die Wissenschaft, die den Journalistenberuf durch Ausbildung und Innovationen unter-stützt und kritisch begleitet. Das Wörterbuch der Journalistik wendet sich nicht nur an Wis-senschaftler oder Studierende entsprechender Fachrichtungen, sondern an jeden, der sich für Journalistik und praktischen Journalismus inte-ressiert und sich als Mediennutzer oder Medien-handwerker an einem reflektierenden Zugang versuchen möchte. Das Journalistikon lohnt sich für alle, die Informationen zur Thematik suchen, ohne dabei ein zweites Lexikon zum Verständnis der Ausführungen daneben legen zu müssen.

Bei den Kölner Mediengesprächen setzen sich unsere Autorinnen und Autoren sowie kompetente Gäs-te in unterschiedlichen Formaten wie Gesprächs-runden, Vorträgen oder auch Präsentationen mit Fragen aus der Welt der Medien und der Kom-munikation auseinander.

Die Kölner Mediengespräche finden in den Räu-men des Herbert von Halem Verlags statt. Unser Verlag versteht sich ausdrücklich nicht als ein ›Unternehmen hinter verschlossenen Türen‹, sondern als eine offene Plattform des Diskurses für Fragen rund um die Themen Medien und Kommunikation.

KÖLNER MEDIENGESPRÄCHE

http://www.koelner-mediengespraeche.de