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georg-dresbach
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Herzlich Willkommen
Ambulant vor stationär?
Pflegealternativen im letzten Lebensabschnitt und ihre Finanzierung
Informationsveranstaltung
«Ich habe viele Dummheiten begangen in meiner Jugend.
Älter werden, zum Beispiel…»
Übersicht
Ambulante Pflege Stationäre Pflege
Langzeitaufenthalt in einem
Pflegeheim oder Altersresidenz
Kurzaufenthalt in einemPflegeheim
oder Altersresidenz
Senioren-Tagesstätte
Betreutes Wohnen zu H
ause
Gem
einschaftliche W
ohnformen
Betreutes Wohnen in einer
Wohnanlage
Wohn- und H
ausgemeinschaft
en(Pflegew
ohnungen)
Leben zu Hause mit Unterstützung
Leben zu Hause mit Unterstützung
Grundsatz:
Bedeutung:
• «Wir wohnen nicht um zu wohnen, wir wohnen um zu leben» (Paul Joh. Tillich, Theologe)
• Selbständiges und selbstbestimmtes Wohnen so lange wie möglich
• Faire Chance auf ein Zuhause nach den eigenen Wünschen
• Unterstützung durch Familienangehörige, Nachbarn, Ehrenamtliche und verschiedenste Dienstleister
• Aktueller Wohnort beibehalten: Umfeld und Konditionen sind bekannt
• Alternative Wohnformen: Es besteht eine Vielzahl von (Kombinations-) Möglichkeiten
Leben zu Hause mit Unterstützung
Eigene Wohnwünsche erkennen:• Sind Sie zufrieden mit Ihrer jetzigen Wohnsituation?• Möchten Sie auf jeden Fall in Ihrem vertrauten
Wohnviertel bleiben?• Möchten Sie vor allem die Wohnlage verändern?• Möchten Sie im Alter in Gemeinschaft mit anderen
leben?• Möchten Sie im Alter mehr Versorgungssicherheit
haben (z.Bsp. im Falle von Krankheit)?• Wünschen Sie mehr Serviceleistungen (z.Bsp. beim
täglichen Einkaufen)?• Wünschen Sie mehr professionelle Unterstützung in
der Wohnung (z.Bsp. in der Haushaltführung)?• Suchen Sie mehr (oder neue) soziale Kontakte?
Übersicht
Ambulante Pflege Stationäre Pflege
Langzeitaufenthalt in einem
Pflegeheim oder Altersresidenz
Kurzaufenthalt in einemPflegeheim
oder Altersresidenz
Senioren-Tagesstätte
Betreutes Wohnen zu H
ause
Gem
einschaftliche W
ohnformen
Betreutes Wohnen in einer
Wohnanlage
Wohn- und H
ausgemeinschaft
en(Pflegew
ohnungen)
Leben zu Hause mit Unterstützung
Leben zu Hause mit UnterstützungBetreutes Wohnen zu HauseBedeutung: • Trotz persönlicher Einschränkungen können Betroffene,
zu Hause, dh in der gewohnten Umgebung bleiben• (Teil-) Autonomie bleibt gewahrt• Breite Palette von Dienstleistungsangeboten seitens
Non-Profit- und Profit-Organisationen können nach Bedarf beansprucht, resp. erworben werden
Leistungsangebot*: Non-Profit Organisationen (z.Bsp. Spitex, ProSenectute,SRK, Curavis etc.) sowie Profit-Organisationen,(z.Bsp. Home Instead, CuraDomizil) :• Bedarfsabklärung• Krankenpflege• Beratung in Gesundheits- und Krankheitsfragen• Abklärungen Koordination• Hauswirtschaft
*gilt grundsätzlich für alle Wohnformen
Leben zu Hause mit UnterstützungBetreutes Wohnen zu HauseLeistungsangebot*: Zusätzliche Angebote NPO (je nach Region):
• Psychiatrische Pflege• Onkologiepflege• Palliative Care• Nachtbetreuung und Pflege• Hilfsmittelverleih• Mahlzeitendienst, Autofahrdienst• Entlastungsangebote für pflegende Angehörige• Notruf
Zusätzliche Angebote Profit-Organisationen (je nachOrganisation):
• Betreuung• Alltagsbegleitung• Gesellschaft leisten, Spaziergänge etc.
*gilt grundsätzlich für alle Wohnformen
Leben zu Hause mit UnterstützungBetreutes Wohnen zu HauseVorteile, evtl. Nachteile: • Klienten können in ihrer gewohnten Umgebung
bleiben• Über den Hilfsbedarf kann selber entschieden werden• Selbstbestimmtes Leben• Eine gute Lebensqualität ist eher gewährleistet• Falls Pflege und Betreuung aus fachlichen,
menschlichen oder wirtschaftlichen Gründen nichtmehr verantwortbar sind, kann ein Umzug nichtausgeschlossen werden
Kosten des Angebotes: • Gemeinnützige Spitex gem. Tarifangaben des einzelnen Spitex Betriebes: KLV zwischen CHF 56.00 und CHF 80.00 pro Stunde
• Kundenbeteiligung: max. 20% des Höchsttarifes p/Tag• Hauswirtschaft (Haushilfe / Hauspflege):
von CHF 39.00 bis CHF 60.00 pro Stunde (evtl. durch Zusatzversicherung gedeckt)
Mitglieder / Nicht-Mitglieder Gönner-/Förderverein
Leben zu Hause mit UnterstützungBetreutes Wohnen zu HauseKosten des Angebotes: • Private Spitex: Für die Pflege bestehen ähnliche
Tarife wie gemeinnützige Spitex-Betriebe• Kosten für Hauswirtschaft und Betreuung zwischen
CHF 40.00 und CHF 60.00 pro Stunde
Finanzierung desAngebotes:
• KVG-Leistungen (Pflegeleistungen) übernimmt Krankenkasse 90% (max. 20% Selbstbehalt), wobei max. 2 Stunden pro Tag jedoch max. 60 Stunden pro Quartal (Ausnahmen mit Begründung)
• Gemeinnützige Spitex: Differenz wird durch Gemeinde oder Kanton subventioniert
• Private Spitex: Differenz wird grundsätzlich (noch) nicht durch Gemeinde oder Kanton subventioniert (Ausnahme NWCH: Kanton BS)
Leben zu Hause mit Unterstützung
Voraussichtliche Entwicklung / Bedarf:
• Zunehmender Trend: «ambulant vor stationär» • Anzahl und Diversität von Dienstleistungsangeboten
nimmt weiter zu• Nachfrage steigt aufgrund «doppelter Alterung»• Bis zu einer gewissen Intensität der Unterstützung
sind Kosten deutlich tiefer als bei einem stationären Aufenthalt
Betreutes Wohnen zu Hause
Übersicht
Ambulante Pflege Stationäre Pflege
Langzeitaufenthalt in einem
Pflegeheim oder Altersresidenz
Kurzaufenthalt in einemPflegeheim
oder Altersresidenz
Senioren-Tagesstätte
Betreutes Wohnen zu H
ause
Gem
einschaftliche W
ohnformen
Betreutes Wohnen in einer
Wohnanlage
Wohn- und H
ausgemeinschaft
en(Pflegew
ohnungen)
Leben zu Hause mit Unterstützung
Leben zu Hause mit UnterstützungGemeinschaftliche WohnformenBedeutung: • Eigene Wohnung – hindernisfrei gebaut und gestaltet
• Gemeinschaftliches Zusammenleben wird selbst organisiert (auch in Form einer WG…)
• Oft geht der Gemeinschaftsgedanke weit über herkömmliche Nachbarschaftsverhältnisse hinaus
• Mit anderen zusammenleben bei gleichzeitig hohem Mass an Selbständigkeit
Leistungsangebot: • Je nach Zweck der Gemeinschaft, Genossenschaft oder Stiftung: Miete oder Eigentum
• Grundsätzlich hindernisfrei gebaut und gestaltet• Vorbereitende Massnahmen gegenüber ambulanten
Pflegedienstleistungen• Bewohner kann sich aktiv einbringen
Leben zu Hause mit Unterstützung
Vorteile, evtl. Nachteile: • «Zusammen alleine wohnen» (F. Höpflinger)• Gegenseitige Unterstützung vorhanden• Eine gute Lebensqualität ist eher gewährleistet
• Risiko umziehen zu müssen bei schwerer Pflege-bedürftigkeit
• Bei Bewohnerwechsel «passende» Nachmieter, resp. Besitzer finden
Kosten des Angebotes: • Sehr individuell, dh von günstigen Genossenschafts-wohnungen bis hin zu luxuriösen Seniorenresi-denzen ist die Preisbandbreite enorm und einzeln im Detail zu vergleichen
Gemeinschaftliche Wohnformen
Leben zu Hause mit Unterstützung
Finanzierung: • Ähnlich der Kosten: dh. die Finanzierung basiert auf den individuellen, finanziellen Situationen der einzelnen Bewohner
Voraussichtliche Entwicklung /Bedarf:
• Aufgrund der demografischen Entwicklung eher zunehmender Bedarf
• In vielen Regionen bestehen bereits konkrete Projekte oder sind in Planung
• WG-Generation• «Junge-Alte» wollen möglichst lange aktiv mitgestalten
Gemeinschaftliche Wohnformen
Übersicht
Ambulante Pflege Stationäre Pflege
Langzeitaufenthalt in einem
Pflegeheim oder Altersresidenz
Kurzaufenthalt in einemPflegeheim
oder Altersresidenz
Senioren-Tagesstätte
Betreutes Wohnen zu H
ause
Gem
einschaftliche W
ohnformen
Betreutes Wohnen in einer
Wohnanlage
Wohn- und H
ausgemeinschaft
en(Pflegew
ohnungen)
Leben zu Hause mit Unterstützung
Leben zu Hause mit UnterstützungBetreutes Wohnen in einer WohnanlageBedeutung: • Eigene Wohnung – hindernisfrei gebaut und
gestaltet• Verbindet umfassende Versorgungssicherheit mit
selbstständigem Wohnen• Mit anderen zusammenleben bei gleichzeitig
hohem Mass an Selbständigkeit
Leistungsangebot: • Je nach Zweck der Wohnanlage: Miete oder Eigentum• Grundsätzlich hindernisfrei gebaut und gestaltet• Klares und vergleichbares Dienstleistungsangebot• In der Regel ist ein «Grundservice» enthalten (z.Bsp.
Ansprechperson, Notruf etc.)
Leben zu Hause mit Unterstützung
Vorteile, evtl. Nachteile: • «Zusammen alleine wohnen»• Inanspruchnahme der Dienstleistungen individuell• Eine gute Lebensqualität ist eher gewährleistet• Oftmals in der Nähe von Pflegeheimen erstellt
• Risiko umziehen zu müssen bei schwerer Pflege-bedürftigkeit bleibt bestehen
Kosten des Angebotes: • Die Kosten für betreutes Wohnen sind sehr unterschiedlich
• Wichtig: Leistungen bezüglich Wohn-, Betreuungs- und Pflegekosten im Detail genau vergleichen
• Grund-Betreuungspauschale
Betreutes Wohnen in einer Wohnanlage
Leben zu Hause mit Unterstützung
Finanzierung: • Ähnlich der Kosten: Dh. die Finanzierung basiert auf den individuellen, finanziellen Situationen der einzelnen Bewohner
• Berechtigung zu Hilflosenentschädigung und/oder Ergänzungsleistungen müssen individuell abgeklärt werden
Voraussichtliche Entwicklung /Bedarf:
• Aufgrund der demografischen Entwicklung eher zunehmender Bedarf
• In vielen Regionen bestehen bereits konkrete Projekteoder sind in Planung
Betreutes Wohnen in einer Wohnanlage
Übersicht
Ambulante Pflege Stationäre Pflege
Langzeitaufenthalt in einem
Pflegeheim oder Altersresidenz
Kurzaufenthalt in einemPflegeheim
oder Altersresidenz
Senioren-Tagesstätte
Betreutes Wohnen zu H
ause
Gem
einschaftliche W
ohnformen
Betreutes Wohnen in einer
Wohnanlage
Wohn- und H
ausgemeinschaft
en(Pflegew
ohnungen)
Leben zu Hause mit Unterstützung
Leben zu Hause mit UnterstützungWohn- und Hausgemeinschaften auch bei Pflegebedürftigen Bedeutung: • Auch bei schwerer Pflegebedürftigkeit hohes Mass an
Alltagsnormalität und Selbständigkeit• In der Regel zwischen 6 bis 12 Personen in einer Pflege-
Wohngemeinschaft• Zimmer wird mit eigenen Möbeln eingerichtet• Gemeinsame Nutzung von Wohnküche und Sanitäranlagen• Pflege- und Betreuungspersonal vor Ort
Leistungsangebot: • Pflege und Betreuung während 24 Stunden• Individuelle Pflegeleistungen an Bewohnern• Bewohner kann sich (soweit möglich) aktiv einbringen
Leben zu Hause mit Unterstützung
Vorteile, evtl. Nachteile: • Tagesrhythmus wird durch das normale Geschehen, wie in jedem Haushalt üblich, vorgegeben (nicht durch Pflegepersonal)
• Aktive Gemeinschaft• Personal kann sich intensiver um Bewohner kümmern
als in einem Pflegeheim• Man lebt intensiv und eng mit anderen Menschen
zusammen Kompromissbereitschaft• Meist ist Aktivierungsangebot kleiner
Kosten des Angebotes: • Preisbandbreite bezüglich Betreuungs- und Pflege- Taxen ähnlich wie bei der stationären Langzeitpflege, Pensionspreise können bis zu 30% günstiger sein
• Auch hier gilt: Leistungen bezüglich Wohn-, Betreuungs- und Pflegekosten genau und im Detail vergleichen
Wohn- und Hausgemeinschaften auch bei Pflegebedürftigen
Leben zu Hause mit Unterstützung
Finanzierung: • Analog «normalem» Aufenthalt im Pflegeheim
Voraussichtliche Entwicklung /Bedarf:
• In vielen Regionen besteht diese Wohnform bereits seit Langem
• Weitere Entwicklung jedoch schwierig abschätzbar, da sich Wohnwünsche von künftigen Bewohnern evtl. ändern oder geändert haben
• Kann auch als «stationäre Wohnform» betrachtet werden
Wohn- und Hausgemeinschaften auch bei Pflegebedürftigen
Kurze Pause
«Vom Schulstoff habe ich wahrscheinlich nur 20% behalten,
und vergass die anderen 90% …»
Übersicht
Ambulante Pflege Stationäre Pflege
Langzeitaufenthalt in einem
Pflegeheim oder Altersresidenz
Kurzaufenthalt in einemPflegeheim
oder Altersresidenz
Senioren-Tagesstätte
Betreutes Wohnen zu H
ause
Gem
einschaftliche W
ohnformen
Betreutes Wohnen in einer
Wohnanlage
Wohn- und H
ausgemeinschaft
en(Pflegew
ohnungen)
Leben zu Hause mit Unterstützung
Leben zu Hause mit Aufenthalten in einer Tagesstätte
Bedeutung:
Leistungsangebot:
• Erhaltung und Förderung der Alltagsbewältigung und Lebensqualität
• Beitrag, damit betagte Menschen möglichst lange in der eigenen Wohnumgebung im Kreise der Angehörigen bleiben können
• Fachlich kompetente Betreuung
• Aktivierung und Betreuung• Verpflegung und Mittagsruhe• Ärztliche Betreuung durch die von den Gästen gewählten
Ärzten• Wichtig: Grundsätzlich werden keine grundpflegerischen
wie auch medizinaltechnischen Verrichtungen durch-geführt
Vorteile, evtl. Nachteile:
Kosten des Angebotes:
• Entlastung, resp. «Auszeit» für die pflegenden Angehörigen• Ermöglicht den Gästen, länger in gewohnter Umgebung zu
wohnen
• Moralische Hürde (noch) vorhanden
• Tagespauschalen je nach Gemeinde* zwischen CHF 80.00und CHF 160.00
• Unterschiedlich Tarife* ob Einwohner aus der Trägergemeinde oder nicht
Leben zu Hause mit Aufenthalten in einer Tagesstätte
Finanzierung des Angebotes:
Voraussichtliche Entwicklung / Bedarf:
• Grundsätzlich «Selbstzahler» - je nach Einkommens- und Vermögensverhältnissen können Ergänzungsleitungen beantragt werden
• Krankenkassen-Beitrag CHF 24.00 (Arzt Zeugnis)
• Angebot wird sicherlich zunehmen• Nach Krankheitsbild spezialisierte Tagesstätten
(z.B. Demenz, etc.)
Leben zu Hause mit Aufenthalten in einer Tagesstätte
Übersicht
Ambulante Pflege Stationäre Pflege
Langzeitaufenthalt in einem
Pflegeheim oder Altersresidenz
Kurzaufenthalt in einemPflegeheim
oder Altersresidenz
Senioren-Tagesstätte
Betreutes Wohnen zu H
ause
Gem
einschaftliche W
ohnformen
Betreutes Wohnen in einer
Wohnanlage
Wohn- und H
ausgemeinschaft
en(Pflegew
ohnungen)
Leben zu Hause mit Unterstützung
Bedeutung:
Leistungsangebot:
• Auch Ferien- oder Entlastungsbetten genannt• Entlastung von pflegenden Angehörigen oder• vorübergehender Aufenthalt mit dem Ziel, wieder
nach Hause zurück zu kehren• Es erfolgt eine Pflegebedarfs-Einschätzung analog
«normalem» Aufenthalt im APH
• Leistungen wie im Hotel• Spezielle Ernährungsformen nach Wunsch• Zusätzliche Betreuungs- und Pflegeleistungen• Zusätzliche Therapieangebote• Veranstaltungs- und Ausflugsangebot
Stationäre Kurzaufenthalteim Pflegeheim zur Rehabilitation
Vorteile, evtl. Nachteile:
Kosten des Angebotes:
• Umfassende medizinische und pflegerische Betreuung
• Fachpersonal 24H vor Ort• Abbau von Schwellenängsten versus Heim
• Sehr kurze Aufenthalte (unter 2 Wochen) werden i.d. Regel nicht von der EL unterstützt
• Je nach Pflegebedarf zwischen CHF 5’700.00 (tiefste Pflegestufe) bis CHF 7’500.00 (höchste Pflegestufe) pro Monat oder
• zwischen CHF 189.00 bis CHF 245.00 pro Tag (alles inklusive, kantonaler Durchschnitt BL).
• Therapien werden via Krankenkasse separat abgerechnet
Stationäre Kurzaufenthalteim Pflegeheim zur Rehabilitation
Finanzierung des Angebotes:
Voraussichtliche Entwicklung / Bedarf:
• Analog «normalem» Aufenthalt im Pflegeheim
• Voraussichtlicher Bedarf steigend • APH spezialisieren sich z.T. auf solche Entlastungs-
Betten• Unterstützt die eidgenössische und kantonale
Strategie «ambulant vor stationär»
Stationäre Kurzaufenthalteim Pflegeheim zur Rehabilitation
Übersicht
Ambulante Pflege Stationäre Pflege
Langzeitaufenthalt in einem
Pflegeheim oder Altersresidenz
Kurzaufenthalt in einemPflegeheim
oder Altersresidenz
Senioren-Tagesstätte
Betreutes Wohnen zu H
ause
Gem
einschaftliche W
ohnformen
Betreutes Wohnen in einer
Wohnanlage
Wohn- und H
ausgemeinschaft
en(Pflegew
ohnungen)
Leben zu Hause mit Unterstützung
Bedeutung:
Leistungsangebot:
• Definitive Verschiebung des Lebensraums von zu Hause ins Pflegeheim
• Eintritt i.d. Regel im Quartier/in der Wohnsitzgemeinde
• Eintrittsalter im Durchschnitt 85.5 Jahre• Aufenthalt im Durchschnitt 2.5-3 Jahre
• Hotellerie, Betreuung, Pflege • Therapie, Fitness• Ausflüge, Veranstaltungen, Ferien
• Viele künftige Bewohner/innen schnuppern zuerst im «Ferienbett»
Stationäre Langzeitaufenthalte im Pflegeheim und Altersresidenzen
Vorteile, evtl. Nachteile:
Kosten des Angebotes:
• Umfassende Betreuung und Pflege inkl. medizinischer und therapeutischer Versorgung während 24H/Tag
• Individuelle Tagesabläufe, Erhalt der bestehenden Ressourcen als oberstes Ziel
• I.d. Regel letzter Wohnort• Psychologische Barrieren für Eintritt sind hoch
• Nur «Hotelaufenthalt» kostet durchschnittlich CHF 4’650.00 pro Monat oder CHF 152.00 pro Tag
• Je nach Pflegebedarf Kosten zwischen CHF 5’700.00 (tiefste Pflegestufe) bis CHF 7’500.00 (höchste Pflegestufe) pro Monat oder
• zwischen CHF 189.00 bis CHF 245.00 pro Tag (alles inklusive, kantonaler Durchschnitt BL)
• Therapien werden via Krankenkasse separat abgerechnet
Stationäre Langzeitaufenthalte im Pflegeheim und Altersresidenzen
Finanzierung des Angebotes:
Voraussichtliche Entwicklung / Bedarf
Diverses:
• Aufgrund der demografischen Entwicklung eher zunehmender Bedarf
• Fokus auf demenzielle Erkrankungen (Alzheimer, etc.) wird zunehmen
• Schaffung von Synergien notwendig (regionale Versorgung, Zusammenarbeitsformen)
• Ambulante Versorgung soll ausgebaut werden• Zunehmender Spagat zwischen Kosten und
Qualität• Der «Altersmarkt» ist in Bewegung (siehe
Residenzen in Thailand, ausländische Arbeitskräfte, etc.).
• Information zu «Wartelisten»• Anmeldung ist nicht = Eintritt jederzeit möglich
Stationäre Langzeitaufenthalte im Pflegeheim und Altersresidenzen
Wichtig: Neues Erwachsenenschutzrecht ab 1.1.2013;Nicht mehr behördliche Maßnahmen für Hilfsbedürftige sind zentral, sondern individuelle Vorkehrungen für den Einzelfall:
• Mehr Selbstbestimmung• Mehr Flexibilität• Mehr Transparenz• Mehr Rechte• Neue Behörde: KESB
Patienten Verfügung oder
Vorsorgeauftrag
Ambulant vor stationär?
Pflegealternativen im letzten Lebensabschnitt und ihre Finanzierung
«Ich, als Ihr Doktor, kann einfach nur soviel tun - den Rest müssen Sie beitragen.
Hören Sie auf älter zu werden»
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!