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Impulsinformationen zum Selbststudium im Rahmen
der Lehrveranstaltung „Unternehmensführung in erfolgreichen Unternehmen“Dipl. Wirt.-Ing. (FH) Alexander Schülein; Geschäftsführer STAR DISTRIBUTION GmbH
03/2015
HERZLICH WILLKOMMEN ZU
UNTERNEHMENSPLANUNG/-STEUERUNG
UNTERNEHMENSPLANUNG
„Was macht erfolgreiche Unternehmer/Unternehmen aus?“
oder
„Warum bezahlen wir für ein Pfund Kaffee aus einer silbernen Kapsel 60,- € ?“
und
„Was heißt das für mich als Mitarbeiter/-in und Intrapreneur?“
UNTERNEHMENSPLANUNG
Zyklen/Zeit
Qualit
ät
Angebot/
Pre
is
Nachfrage
Optimaler Marktpreis
Rolle des Marketing-Bereiches:
Angebot: Werbebotschaft suggeriert Knappheit
Nachfrage: Werbebotschaft weckt Bedürfnisse
Planen (Soll-Werte)
Machen .
Kontrollieren (Ist-Werte)
Maßnahmen
Einleiten
UNTERNEHMENSPLANUNG
a. GRÜNDUNG UND GRÜNDUNGSGEDANKE
Die Grundüberlegung eines jeden unternehmerischen Handelns ist:
Wer macht was mit wem, wo und wie in welcher Güte und Stückzahl und warum?
Der Unternehmer hat zum Ziel, einen Gewinn zu erwirtschaften bzw. das eingesetzte Kapital zu verzinsen.
Es gibt unzählige Gründe, warum sich Unternehmer für das Unternehmerdasein entschieden haben.
Meist gibt es nicht den einen – oftmals ist es eine Kombination aus vielen Gründen, die den Unternehmer antreiben.
UNTERNEHMENSPLANUNG
b. BASIS
Jede Geschäftsidee benötigt ein solides Fundament, auf dem die Idee gedeihen kann.
Zu diesem Fundament gehören:
1. Strategie
Definiert einen Sollzustand, der in der Regel 5 bis 7 Jahre in der Zukunft liegt und die Leitlinie für die Ableitung einer …
2. … 3-Jahres-Planung (Taktik) oder eines Business-Plans (firmenabhängig)
darstellt.
3. Operationalisiert wird dann in der Jahresplanung oder sog. operativen Planung.
Sie definiert die Ziele und Aktivitäten bzw. Projekte des kommenden Geschäftsjahres.
ZIELE UND ADRESSATEN DES BUSINESS PLANS
ZIEL DES BUSINESS PLANS
ZIELE UND ADRESSATEN DES BUSINESS PLANS
24.03.2016 | © Alle Rechte bei Star Cooperation GmbH. Jede Verwendung,
gesamt oder auszugsweise, nur mit Genehmigung der Star Cooperation GmbH.
7
GRÜNDE FÜR DIE BUSINESS PLAN ERSTELLUNG
Firmengründung
Firmenkauf/-verkauf
Restrukturierung/Sanierung
Machbarkeitsstudie für ein Projekt
Neue Tätigkeitsfelder
Strategischer Plaungsprozess
ZIELE UND ADRESSATEN DES BUSINESS PLANS
24.03.2016 | © Alle Rechte bei Star Cooperation GmbH. Jede Verwendung,
gesamt oder auszugsweise, nur mit Genehmigung der Star Cooperation GmbH.
8
ADRESSATEN
Investoren
Banken
Konzernleitung
Firmenkauf und –verkauf (Merger and Acquisition)
Strategische Allianzpartner
Neue Führungskräfte
Großkunden
ZIELE UND ADRESSATEN DES BUSINESS PLANS
ADRESSATEN UND IHRE INTERESSEN
Banken Investoren Strategische
Allianzpartner
Mergers- &
Akquisitions-
partner
Großkunden Neue
Führungskräfte
Konzernleitung
Zahlen Sie den
Kredit zurück?
Wann haben Sie
Erfolg?
Wo sind
Synergien?
Wie sieht Ihre
Zukunft aus?
Muss ich Sie
kennen?
Welche Sicher-
heiten und
Chancen bieten
Sie?
Passen Sie in
unseren
Konzern?
Cash FlowGroßes
Marktpotenzial
Synergie-
potenziale
Bestehende
Kompetenzen
Leistung in der
Vergangenheit
Erfolg in der
Vergangenheit
Detaillierte
Analysen
SicherheitenSchnelles
WachstumProduktportfolio
Attraktive
Zukunft
Gewährleistung
des Service in
Zukunft
Chancen in der
Zukunft
Stetige
Entwicklung
WachstumHervorragendes
ManagementLizenzen Produktportfolio Langfristige
Sicherstellung
der Liefer-
beziehungen
Chancen in der
Zukunft
TechnologienSynergie-
potenziale
Eingliederung in
den Konzern
Management-
erfahrung
AUFBAU
„Kurz und knapp-
Wichtigste über uns!“
• Geschäftsidee
• Marktleistungen
• Wachstumspotenzial des
Marktes
• Management-Team
• Wichtigste Projekte der
nächsten 3 bis 5 Jahren
• Finanzbedarf
„Wir stellen uns vor!“
• Firmengeschichte
(Gründer, Gründungs-
jahr, Eigentümer)
• Unternehmenspolitische
Rahmenbedingungen/
Neudefinitionen
• Entwicklung der letzten
Jahre inkl.
Unternehmensstrategie
• Unternehmenskultur
• Rechtsform
• Schlüsselkennzahlen der
letzten drei Jahre
• Erfolgsfaktoren
• Stärken und Schwächen
• Geplante
Entwicklungsschritte
„Was verkaufen wir?“
• Produkte/Dienst-
leistungen
• Qualitätsniveau
• Produktmengen
• Besonderheiten
• Weiterentwicklung
• Lebenszyklus
„Wer sind unsere
Kunden?“
• Kundenbedürfnis
• Märkte und
Marktsegmente
• Marktstellung
• Marktanteile/
Marktvolumen
• Markttrends
„Wer tritt heute und
morgen gegen uns an?“
Konkurrenzunternehmen
• In welchen Märkten
• Marktstellung
• Absatzorganisation
• Produktion
• Stärken und Schwächen
• Strategien
Konkurrenzprodukte
• Produkte
• Eigenschaften
• Zusatzleistungen
BESTANDTEILE DES BUSINESS PLANS I
Executive Summary
UnternehmenProdukte &
Dienst-leistungen
Märkte Konkurrenz
AUFBAU
„Wie erreichen wir
unsere Kunden?“
• Marktleistungs-
gestaltung
• Preisgestaltung
• Marktbearbeitung
• Distribution
„Wie stellen wir
unsere Leistungen her?“
• Kernkompetenzen
• Standort(e) und
Infrastrukturen
• Produktionsprozess
• Beschaffungsstrategien
• Lieferanten
• Kooperationen
• Administration
• Kostenstrukturen
„Wer setzt den Business
Plan um?“
• Schlüsselpersonen
• Organigramm
• Externe Berater
„Was könnte unseren
Plan gefährden?“
• Interne Risiken
• Externe
„Was bringt unser
Business Plan?“
3-5 Jahre:
• Leistungsplanung
• Kostenplanung
• Investitionsplanung
• Gewinn- und
Verlustrechnung
• Planbilanz
Cashflow
• Startkosten
• Projektplan mit
Meilensteinen
BESTANDTEILE DES BUSINESS PLANS II
MarketingGeschäfts-prozesse
Management Risiken Finanzen
UNTERNEHMENSPLANUNG
c. PHILOSOPHIE
Ist die Art und Weise, wie die handelnden Personen und Organisationen zum Ziel gelangen. Hierbei werden das „Wie“ oder die Werte des
Unternehmens beschrieben. Diese i.d.R. unzerrüttbaren Leitsätze des unternehmerischen Handelns werden Bestandteil der
Unternehmensgeschichte und tragen zum Image des Unternehmens bei.
d. PRODUKTPLANUNG/IDEE
Ein Unternehmen ist nur dauerhaft erfolgreich, wenn es Produkte und Dienstleistungen anbietet, die der Kunde anfragt, für die also ein
Bedarf im Markt vorhanden ist. Ein Produkt muss stets ein Alleinstellungsmerkmal (USP) besitzen, um ein Kaufargument zu liefern. Die
Produktplanung schaut in die Zukunft und versucht der Entwicklung Impulse für Produkte und Dienstleistungen von morgen zu liefern.
e. PRODUKTIONSPLANUNG/WERTSCHÖPFUNG
Um ein Produkt in ausreichender Stückzahl, entsprechender Qualität und zu geforderten Herstellkosten entstehen zu lassen ist der
Herstellprozess zu planen und stetig zu optimieren.
Einkauf und Produktivität ist der Schlüssel für Gewinn.
f. ABSATZPLANUNG
Welche Vertriebskanäle werden genutzt, um welche Märkte zu erschließen?
UNTERNEHMENSPLANUNG
g. MARKETINGPLANUNG
4 Ps: Product, Price, Place, Promotion
Oder: Welches Produkt muss wo mit welchem Preis wie beworben
werden?
h. PERSONALPLANUNG
Die Personalplanung ist eine Ableitung aus der taktischen Planung. Sie
beantwortet grundsätzlich die Frage, mit wie vielen Personen muss ich an
welchen Positionen welche Arbeit verrichten und welche Qualifikation ist
hierzu notwendig?
Daraus abgeleitet ergibt sich die
i. KAPAZITÄTSPLANUNG
Wie viel Arbeitsleistung wird benötigt, um das Produkt in der
gewünschten Stückzahl entstehen zu lassen, und wie viele Abteilungen
sind mit welchem Kapazitätsbedarf hierzu noch gefordert?
E1: EXKURS.:Verfügbarkeit eines Mitarbeiters:
365 Kalendertage p.a.
davon
250 Arbeitstage (5Tage/ Woche)
./. 30 Tage Urlaub
./. 6 Tage Krankheit
./. 4 Tage Fort – und Weiterbildung
210 verfügbare Arbeitstage p.a.
durchschnittl. Arbeitszeit pro Tag: 8 h
gesamt p.a.: 1.680 h
Personalbedarf = Personal IST + Abgänge + Zusatzbedarf – Ersatzzugänge
UNTERNEHMENSPLANUNG
j. STELLENPLANUNG ODER ARBEITSTEILUNG
Wie wird die Arbeit an wen verteilt und in welchen Organisationseinheiten zusammengefasst. Daraus resultiert ebenso die
Führungsstruktur und das Organigramm bzw. AKV-Festlegung [Aufgabe, Kompetenz (fachlich, methodisch, sozial = Lösungskompetenz),
Verantwortung]
k. PERSONALMARKETINGPLANUNG (INTERN/EXTERN)
intern: dient dazu, Methoden zu entwickeln, um die besten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen zu halten
(>Mitarbeiterbefragung)
extern: dient dazu, Methoden zu entwickeln, die besten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anzuwerben
l. QUALIFIZIERUNGSPLANUNG
Qualifizierung dient dazu Qualifikationsdefizite beim Mitarbeiter auszugleichen bzw. den Mitarbeiter auf die AKVs und die daraus
abgeleiteten Anforderungen von morgen vorzubereiten.
m. BERUFSAUSBILDUNGSPLANUNG
…ist Teil der Qualifizierungsplanung.
Es gibt 2 grundsätzliche Zielrichtungen der Berufsausbildung:
1. Nachwuchssicherung und einfache Integration in die Arbeitsabläufe nach Ausbildungsende
2. Gesellschaftlicher Auftrag: gegenseitige Versorgung der Wirtschaft mit qualifizierten, jungen Mitarbeitern und Jobbefähigung von
jungen Menschen
UNTERNEHMENSPLANUNG/-STEUERUNG
UNTERNEHMENSPLANUNG/-STEUERUNG
UNTERNEHMENSPLANUNG/-STEUERUNG
UNTERNEHMENSPLANUNG/-STEUERUNG
n. FINANZPLANUNG
Die Grundlage eines jeden betriebswirtschaftlichen Handelns ist, dass sich am Ende des Tages mehr in der Kasse befindet, als
herausgeflossen ist.
Die Finanzplanung beinhaltet
1. eine Investitionsplanung,
die in der Regel an der strategischen Planung ausgerichtet ist und neben der Finanzierung von strategischen Projekten (IT,
Markterschließung, Produktentwicklung etc.) auch Maschinen, Anlagen (Abschreibungen) oder bspw. Neubauplanung enthält.
2. die taktische Finanzplanung (3-Jahres-Plan)
Bildet den Mittelzu- und -abfluss der nächsten 3 Geschäftsjahre unter Berücksichtigung des Wissensstandes zum Planungszeitpunkt
ab. Daraus werden entspr. Budgetplanungen in den einzelnen Unternehmensbereichen abgeleitet.
3. die operative Finanzplanung oder Planung des Geschäftsjahres
Definiert die Umsatz-, Kosten- und Ertragsituation des kommenden Geschäftsjahres und ist Grundlage für das Controlling zur
Ermittlung von Abweichungsanalysen und Handlungsempfehlungen.
Die Erkenntnisse des aktuellen Geschäftsjahres finden Einfluss in der kommenden taktischen Finanzplanung.
UNTERNEHMENSSTEUERUNG
n. FINANZPLANUNG II
Zielsetzung der Finanzplanung: Ist = Soll
Zielsetzung des Unternehmers: Ertrag IST > Ertrag SOLL
Grundsätzliche Finanzplanung eines Unternehmens:
Umsatzerlöse (hier nach Gesamtkostenverfahren)
- variable Kosten der Erzeugnisse
----------------------------------------------------------
= Deckungsbeitrag
- gesamte fixe Kosten der zu ermittelnden Periode
----------------------------------------------------------
= operatives Betriebsergebnis
UNTERNEHMENSSTEUERUNG
a. IMAGE
Das Image eines Unternehmens strahlt langfristig auf Produkte ab oder findet seine Übersetzung und Greifbarkeit in den Produkten. Es
ist damit ein höherer Preis durchsetzbar (vgl. Automobilindustrie). Ist ein Image und somit die Markeneigenschaft zerstört, verfällt der
Preis für ein Produkt.
Der Neuaufbau eines Unternehmensimage ist langwierig und teuer. >> PR ! (bspw. Jägermeister oder Jaguar)
Wie sollen die Menschen über mein Unternehmen sprechen (> Aufbau von Eigenschaften)
Zur Ermittlung des Images müssen unabhängige Marktforschung/Kundenbefragungen durchgeführt werden
1960
Jägermeister verstand früh durch Sponsoring die Emotion des Sports mit der Marken zu
verbinden. Bis 1973 galt in der Fußball-Bundesliga die Spielerbrust als werbefreie Zone.
Doch Schnapshersteller Günter Mast revolutionierte mit dem Hirsch-Logo auf den Trikots
von Eintracht Braunschweig die Bundesliga. Heute ist es ein Millionengeschäft.
1973
DIE MARKE JÄGERMEISTER
UNTERNEHMENSSTEUERUNG – IMAGEBILDUNG
1 2
20003
HEUTE
DIE MARKE JÄGERMEISTER
UNTERNEHMENSSTEUERUNG – IMAGEBILDUNG
4
DIE MARKE JÄGERMEISTER
UNTERNEHMENSSTEUERUNG – IMAGEBILDUNG
Die Gründung des Unternehmens liegt bereits im Jahr 1878. 1934 entwickelte Curt Mast, der Sohn des Firmengründers Wilhelm Mast, das
Rezept für den Kräuterlikör Jägermeister und führte das Produkt 1935 in den Markt ein. Gleichzeitig ließ er den Namen "Jägermeister", das
Etikett und den Hubertushirschkopf als Warenzeichen schützen. Bereits die erste Anzeigenkampagne zeigte die Jägermeister-Flasche in
ihrer typischen Form.
Der kultige Kräuterlikör beinhaltet 56 Kräuter, Früchte, Hölzer, Rinden und Wurzeln. Diese werden nicht nur aus deutschen Wäldern
bezogen, sondern stammen aus fast allen Teilen der Erde. Darunter befinden sich zum Beispiel Zimt-Rinde, Gewürz-Nelken, Ingwer-Wurzeln,
Safran-Blüten und Koriander. Einige weitere Geheimkräuter sowie die Rezeptur werden aber weiterhin als wohl gehütetes Firmengeheimnis
gepflegt.
Für die Grundstoffe, die mindestens ein Jahr gelagert werden, stehen insgesamt ca. 400 Eichenholzfässer mit einem
Gesamtfassungsvermögen von 3,5 Mio. Litern für die Lagerung zur Verfügung. Durch die Porenöffnungen des Holzes entsteht das
einzigartige Aroma. Nach der Filterung des Grundstoffes wird dieser mit Flüssigzucker, Karamel, Wasser und Alkohol gemischt und
anschließend wieder filtriert.
Das Unternehmen firmiert heute als Mast-Jägermeister AG, ist nach wie vor in Familienbesitz und fest in der niedersächsischen Region
Wolfenbüttel verwurzelt. Im Geschäftsjahr 2006 verzeichnete man einen Absatz von insgesamt 76,5 Mio. 0,7-l-Flaschen. Das
Kerngeschäftsfeld stellen mit 56,6 Millionen verkauften 0,7-l-Flaschen die ausländischen Märkte dar. Jägermeister wird in mehr als 70
Ländern vermarktet.
DIE MARKE JÄGERMEISTER
UNTERNEHMENSSTEUERUNG – IMAGEBILDUNG
Die Produktion und Abfüllung erfolgt zwar in drei deutschen Standorten, das Gemisch aus allen 56 Kräutern, wird aber ausschließlich in
Wolfenbüttel hergestellt. Pro Tag werden bis zu 370.000 Flaschen Jägermeister produziert. 1970 startete Jägermeister den systematischen
Aufbau des Exports: Die ersten Schritte erfolgten in den Benelux-Staaten, in Dänemark, in den USA und in Italien.
1991 nahm Jägermeister den Export nach Mittel- und Osteuropa auf, Australien und Süd-Ost-Asien folgten. 2000 begann die erste
Überseeproduktion in Brasilien. Heute sind die wichtigsten ausländischen Absatzregionen die USA, Italien, die Benelux-Staaten,
Skandinavien und Mittel- und Osteuropa. Stärkster Auslandsmarkt sind die USA. Über 40 Prozent des gesamten Absatzes gehen über den
Atlantik in die Vereinigten Staaten. Hier entwickelte sich Jäger-meister zu einem In-Getränk der jungen Generation. Besonders die
mittlerweile legendären Jägerettes sorgen in der Gastronomie immer wieder für gute Stimmung unter den Gästen.
Die Kommunikationsaktivitäten der Marke besitzen Kultstatus. Mit viel Fingerspitzengefühl und einer Portion Kreativität verstand das
Unternehmen, der Marke immer wieder neuen Lebenshauch einzugeben ohne dabei auf die Wurzeln zu vergessen. Im März 1973 liefen die
Fußballer von Eintracht Braunschweig erstmals mit dem prägnanten Markenzeichen, das den Hubertushirschen zeigt, auf der Brust gegen
Schalke 04 auf den Platz. Jägermeister begründete damit das Trikotsponsoring. Die Sponsoring-aktivitäten im Sport wurden auf die
Bereiche Motorsport und Tischtennis ausgedehnt.
Im selbe Jahr erblickte auch die Kultkampagne "Ich trinke Jägermeister, weil ..." das Licht der Welt. Jede Anzeige der sog.
"Unikatkampagne" wurde nur ein einziges Mal abgedruckt. Die abgebildeten Personen waren keine schöngefärbten Models, sondern
Menschen aus dem Alltag. Erst 1986 legte man die Kampagne nach 3.162 Motiven auf Eis, um sie wieder 1996 wieder zu beleben. Im
August 1999 richtete Jägermeister seine Kommunikationsstrategie neu aus, die eine behutsame, aber konsequente Markenverjüngung zum
Ziel hat. Im Jahr 2010 ist aus dem einstmaligen Kräuterlikör für die altere Generation ein kultiges Szenegetränk geworden. Unzählige
Events, Merchandisingprodukte zielen einzig auf die Käuferschicht 18-35 Jahre ab.
DIE MARKE RED BULL
UNTERNEHMENSSTEUERUNG – IMAGEBILDUNG
Auf die Spitze Getrieben: >>Red Bull verleiht Flügel.<<
Getreu nach diesem Motto ist die Marke Red Bull überall dort präsent, wo es um Geschwindigkeit, Waghalsigkeit und das Extreme geht. Dies verleiht
dem Energy-Drink das Image ähnlich dem „Zaubertrank“ aus Asterix & Obelix zu sein und suggeriert damit dem Konsumenten unendliche
Leistungsfähigkeit und heldenhafte Unbesiegbarkeit. Repräsentiert von markanten, aber sympathischen Akteuren, wie Vettel, Webber, Baumgärtner.
Das Unternehmen ist eine Vertriebsgesellschaft und investiert jährlich 30 % seines Umsatzes in Marketing.
(i.Vgl. Coca Cola 9% - Zahlen 2014)
Abgefüllt wird das Produkt im Auftrag bei der Fa. Rauch. Weltweit existieren ca. 150 Nachahmer-Produkte
massentaugliches
Mittelklasseprodukt
(FORD)
sportlich,
luxuriös,
asiatisch
>> Welches Image hat Jaguar heute ?
>> Für welche Kunden ?
50er, 60er, 70er 90er / 2000 2005 2010/ 2011
UNTERNEHMENSSTEUERUNG – DIE NEUERFINDUNG DER MARKE JAGUAR
sportlich,
englisch, elegant,
luxuriös
sportlich,
englisch, elegant,
luxuriös
massentaugliches
Mittelklasseprodukt
(FORD)
sportlich,
luxuriös,
asiatisch
Jaguar positioniert sich 2014 als Anbieter hochwertiger
sportlicher Oberklasse- bzw. Luxusfahrzeuge
90er / 2000 2005 2010/ 2011 2013/ 2014
sportlich,
luxuriös,
italienisch
UNTERNEHMENSSTEUERUNG – DIE NEUERFINDUNG DER MARKE JAGUAR
50er, 60er, 70er
UNTERNEHMENSSTEUERUNG
E2: EXKURS:
Marke/ Markenimage
Imageaspekte Automobilhersteller:
(Welches Image hat welcher Hersteller und woran macht man es fest?)
•Mercedes-Benz
•BMW
•Opel
•Skoda
•Mini
•Dacia
Aus einer starken Marke
und einem eindeutigen Markenimage
lassen sich Eigenschaften dem Produkt zuordnen, in denen sich der Käufer repräsentiert fühlt.
Darüber hinaus können sog. Peripherieprodukte abgeleitet werden.
Die wertvollsten Marken haben ein eindeutiges Image
UNTERNEHMENSSTEUERUNG
E2: EXKURS:
Mit der in 2014 angetretenen Marketing-Chefin Tina Müller wird der Marke OPEL ein neues Image verpasst.
„Umparken im Kopf“ heißt die Kampagne und soll mit Vorurteilen über die die Marke aufräumen.
www.OPEL.de
Man nutzt das Image von jungen Fernseh-Stars, Borussia Dortmund inkl. einzelner Sympathieträger (Klopp, Reus, etc) sowie
zielgruppenorientierten Kooperationen wie bspw. mit der Fernseh-Show Germany´s next top Model um der Marke das verstaubte, konservative
Image zu nehmen.
Darüber hinaus engagiert sich Opel wieder im Motorsport, und aktiviert somit sein Image von Sportlichkeit und technischer Belastbarkeit.
Die neue Opel-Kampagne: Tina Müller lässt Promis lästern
DAS IST MUTIG: DER AUTOHERSTELLER OPEL ZEIGT AUF SEINER MICROSITE EINEN FILM, IN DEM DER SCHAUSPIELER FAHRI YARDIM DAS
WORTSPIEL "OPEL-POPEL" BRINGT UND DERBE WITZE ÜBER DIE ANGESTAUBTE MARKE ERZÄHLT. WÄHREND ER DAS TUT, SITZT ER AM STEUER
EINES OPEL INSIGNIA UND FÄHRT DURCH HAMBURG. DAS WORTSPIEL, DIE WITZE UND DIE VORURTEILE ÜBER DIE MARKE MIT DEM BLITZ – ALL
DAS ENDET IN EINEM DICKEN LOB FÜR OPEL. EIN OPEL, DAS SICH NICHT LÄNGER MIT DEM VERLIERER-IMAGE ABFINDET, SONDERN AUF DIE
ÜBERHOLSPUR GEHT.
"DAS IST EIN NEUES SELBSTBEWUSSTSEIN", SAGT TINA MÜLLER IM W&V-EXKLUSIVINTERVIEW. SEIT EINEM HALBEN JAHR IST DIE FRÜHERE
HENKEL-MANAGERIN ALS MARKETING-VORSTAND DES RÜSSELSHEIMER AUTOKONZERNS VERANTWORTLICH FÜR DIE ENTWICKLUNG DER MARKE
OPEL. UND TINA MÜLLER WÄHLT EINEN RADIKALEN WEG. SIE SPRICHT VORURTEILE OFFEN UND DIREKT AN, UM FESTGEFAHRENE DENKMUSTER
AUFZUBRECHEN. "UMPARKEN IM KOPF" HEIßT DIE KAMPAGNE DER HAMBURGER OPEL-AGENTUR SCHOLZ & FRIENDS, DIE AUS DER FEDER
DES HAMBURGER GESCHÄFTSFÜHRERS NIELS ALZEN STAMMT. JETZT GEHT DIE KAMPAGNE VON DER TEASER- IN DIE SO GENANNTE "REVEAL"-
PHASE ÜBER. DAS HEIßT: BISHER GING ES DARUM, DEM PUBLIKUM ZU VERMITTELN, WIE BORNIERT SCHUBLADEN-DENKEN IST. NUN STEHT OPEL
ALS ABSENDER HINTER DER KAMPAGNE, IN DER SIEBEN PROMINENTE KAMPAGNEN-BOTSCHAFTER AUFTRETEN UND LENKT DAMIT DIE
AUFMERKSAMKEIT AUF SICH.
Quelle: http://www.wuv.de/marketing/die_neue_opel_kampagne_tina_mueller_laesst_promis_laestern/ 3/2014
UNTERNEHMENSSTEUERUNG
b. PRODUKTPORTFOLIO
Das Produkt- und Dienstleistungsportfolio ist laufend zu überprüfen
(Boston Consulting Portfolio)
Es ist die Frage zu stellen: Womit verdiene ich heute Geld und
womit möchte ich morgen Geld verdienen. Welche Produkte
behindern mich oder erbringen nicht den gewünschten Finanz-,
Image-, oder Marktanteil.
Die von der Boston Consulting Group entwickelte BCG-Matrix ist
ein Instrument der Portfolio-Analyse. Sie dient zur Bewertung
strategischer Geschäftseinheiten (SBUs) anhand der Maßstäbe
relativer Marktanteil (horizontale Achse) und prozentuales
Marktwachstum (vertikale Achse). Die vier Quadranten werden wie
folgt bezeichnet:
Question Mark → Ausbau des Marktanteils (Diversifikation), Abschöpfen/ oder Reduzieren des MA
Star → Ausbau des Marktanteils
Cash Cow → Halten des Marktanteils, Abschöpfen/ Reduzieren des MA bei schlechten Prognosen
Dog → Desinvestieren/Rückzug
UNTERNEHMENSSTEUERUNG
Question Mark → Ausbau des Marktanteils (Diversifikation), Abschöpfen/ oder Reduzieren des MA
Star → Ausbau des Marktanteils
Cash Cow → Halten des Marktanteils, Abschöpfen/ Reduzieren des MA bei schlechten Prognosen
Dog → Desinvestieren/Rückzug
5.000.000.000 Tabletten
jährlich weltweit oder
750.000.000 € Umsatz
c. ABSATZ- UND PREISPOLITIK, MÄRKTE
Unternehmen befinden sich in einem immer rasanter werdenden
Weltmarkt. Um die Marktposition zu halten, muss ich meine
Marktposition kennen.
1. Produktportfolio und Produktmerkmale
2. Kundenstruktur (national/international)
3. Marktanteil
4. Wettbewerber
5. Marktbedürfnisse
6. Wettbewerbsverhalten
7. Kunden der Wettbewerber
(Porter – Kurve)
UNTERNEHMENSSTEUERUNG
UNTERNEHMENSSTEUERUNG
Wo steht OPEL 2018 ?
UNTERNEHMENSSTEUERUNG
d. PROZESSE/-OPTIMIERUNG/WERTSCHÖPFUNG
Bis zur Entstehung eines verkaufsfertigen Produktes muss viel Geld ausgegeben werden (Forschung, Entwicklung, Planung, Produktion etc.).
Aus diesem Grund ist es unumgänglich den gesamten Produktentstehungsprozess laufend auf seine Effizienz zu überprüfen und Prozesse
schlank und kostengünstig zu gestalten (vgl. Porsche, KAIZEN/ KVP, SixSigma).
e. NEUKUNDENGEWINNUNG, BESTANDSKUNDENAUSBAU, PR
Die volle Auslastung der Mitarbeiter, Anlagen, Maschinen etc. macht ein Unternehmen erst profitabel. Daher ist es wichtig, sein
Kundensegment stetig auszubauen und das Produktportfolio bedarfsorientiert aktuell zu halten. Ein Unternehmer ruht sich nie auf seinen
Lorbeeren aus.
„Erfolg ist Vergangenheit und wer stehen bleibt, fällt zurück.“
Hierzu sind die 4 Ps des Marketingmix sensibel zu steuern:
•Product
•Price
•Place
•Promotion
UNTERNEHMENSSTEUERUNG
Der klassische Marketing-Mix
PreispolitikProduktpolitik KommunikationspolitikDistributionspolitik
• Innovation
• Variation
• Differenzierung
• Diversifikation:
• Horizontal
• Vertikal
• lateral
• Produktgestaltung
• Qualität
• Verpackung
• Namensgebung
• Markenstrategie
• Garantieleistung
• Preisstrategien
• Differenzierungen:
• Räumlich
• Zeitlich
• personell, mengenmäßig
• nach Produktvariation
• Finanzierung
• Kreditpolitik
• Zahlungsbedingungen
• Vertriebs- und Absatzwege
• Direktabsatz
• Indirekter Absatz
• Standpolitik
• Above-the-line/klassische
Werbung (FFF, Print,
Außenwerbung)
• Below-the-line
• Messe
• Events
• PR
• Direktwerbung
• Sponsoring
• VKF
• Produktplatzierung
UNTERNEHMENSSTEUERUNG
f. PERSONALREKRUTIERUNG I
Personalmarketing durch welche Methoden:
1. Stellenaushang (Schulen/Hochschulen)
2. Stellenanzeigen (Zeitungen, Fach-/Zeitschriften, Studienführer)
3. Stellenbörsen im Internet (Monster, stepstone etc.)
4. Internetnetzwerke bzw. – virtuellen Communities (XING, LinkedIn, Facebook)
5. Jobmessen (Recruitingtage an Hochschulen, Recruitingmessen)
6. Stellenanzeigen auf Unternehmenshomepage
7. Fernsehen
8. Arbeitgeber-Wettbewerbe (TOP Arbeitgeber, Great Place to Work, Die besten Arbeitgeber etc.)
9. Mund-zu-Mund-Propaganda
10. Ausbildung, Praktika, Studienabschlussarbeiten
11. Sponsoring (Rennstall, Stipendien, Sport etc.)
12. Produkte mit hohem Ansehen
13. Headhunter
14. Zeitarbeitsfirmen
15. etc.
UNTERNEHMENSSTEUERUNG
f. PERSONALREKRUTIERUNG II
Recruiting/Auswahl
Passt der Mitarbeiter/die Mitarbeiterin in mein Unternehmen, in das Team, zur ausgeschriebenen Stellenanforderung?
Stufen:
1. (Stellenausschreibung)
2. Analyse der Bewerbungsunterlagen
3. Mehrstufiges Bewerbungsgespräch
4. Gruppendiskussion oder Präsentation
5. Assessment Center und EDV-gestützte Testverfahren
24.03.2016 | © Alle Rechte bei Star Cooperation GmbH. Jede Verwendung,
gesamt oder auszugsweise, nur mit Genehmigung der Star Cooperation GmbH.
37
UNTERNEHMENSSTEUERUNG
g. PERSONALENTWICKLUNG
Möglichkeiten der Qualifizierung:
1. Trainee/Training on the Job/Jobrotation
2. Hospitanz
3. Schulungen im eigenen Haus
4. Schulungen extern
5. Weiterqualifizierungen mit Abschluss (IHK, VWA, Steinbeis,
Masterprogramme etc.)
6. Ausbildung
h. PERSONALFREISETZUNG/-FLEXIBILISIERUNG
1. Befristete Verträge
2. Fluktuationsplanung
3. Kurzarbeit (Kostenreduzierung und -flexibilisierung)
4. Entlassung
5. Erfolgsabhängige Vergütung (Kostenreduzierung und -
flexibilisierung)
i. PERSONALSICHERUNG
EXCURS E3
TOP 10 Motivationsfaktoren
1. Herausfordernde, abwechslungsreiche Aufgabe
2. Verantwortung
3. Entwicklungsmöglichkeiten, Karrierechancen
4. Wertschätzung und Anerkennung
5. Führungsverhalten
6. Vereinbarkeit von Beruf- und Privatleben
7. Vergütung (Leistungsorientierung)
8. harmonisches Betriebsklima
9. Teamarbeit
10. Öffentl. Meinungsbild/Markenimage des Unternehmens
Durch eine regelmäßige Mitarbeiterbefragung sowie Vorgesetztengespräche kann die Mitarbeitermotivation bzw. die Leistungsbereitschaft ermittelt werden.
UNTERNEHMENSSTEUERUNG
j. KENNZAHLEN IN DER PERSONALARBEIT
1. Umsatz pro Mitarbeiter
2. Ergebnis pro Mitarbeiter
3. Fluktuation p.a.
4. Altersstruktur
5. Zugehörigkeitsdauer
6. Qualifikationsstruktur
7. Gehaltsstruktur
8. Gehalt pro Mitarbeiter
9. Personalgesamtkosten pro Mitarbeiter
10. Anzahl Bewerbungen pro Stellenausschreibung
11. etc.
UNTERNEHMENSSTEUERUNG
E4: EXKURSPersonalgesamtkosten eines Mitarbeiters (Büro)
Bruttogehalt: 3.000,- €Sozialversicherung: 660,- € (+22%: (KV, RV, AV, PV)Versicherungen: 20,- €
Weitere KostenArbeitsplatzkosten: 300,- € (Raum, Sozialräume, Parkplätze, IT, Telefon etc.)Gehaltsabrechnung 20,- €Kantine/ Verpflegung 40,- €Sonstiges 100,- €
Gesamt pro Monat: ca. 4.140,- €Gesamtkosten pro Jahr ca. 50.000,- €
Verfügbarkeit pro Jahr aus Exkurs E1: 210 verfügbare Arbeitstage p.a.durchschnittlich Arbeitszeit pro Tag: 8 h
gesamt p.a.: 1.680 hPersonalkosten pro Stunde: 29,76 € !
UNTERNEHMENSSTEUERUNG
E5: EXKURS:
k. KOSTENSTELLEN/KOSTENARTEN/PROJEKTKOSTEN !
Wichtig
Jede Kostenstelle erhöht die Komplexität der Verwaltung und erhöht somit die Verwaltungskosten.
Kostenstellen machen nur dann Sinn, wenn die Kostenstellenverantwortlichen unternehmerisch agieren können und müssen – somit
auch Transparenz über ihre Kostenstelle besitzen und sich eine betriebswirtschaftliche Optimierung der Kostenstellenbelastung in
der Zielvereinbarung des Kostenstellenverantwortlichen wiederfindet.
Als reines Analyseinstrument der Buchhaltung/des Controllings ist es ohne Wirkung.
UNTERNEHMENSSTEUERUNG
Kennzahlen in der Unternehmenssteuerung:
Zur Steuerung des Unternehmens muss ein Unternehmen die wesentlichen Kennzahlen regelmäßig erheben, für diese einen Soll-Wert
definieren und Abweichungsanalysen fahren.
Dieses Controlling dient dazu, frühzeitig Tendenzen zu identifizieren und mittels Frühwarnsystemen zu antizipieren.
i. Die Balanced Scorecard
Die Balanced Scorecard von Kaplan und Norton übersetzt die Unternehmensstrategie in ein übersichtliches Managementsystem zur
Leistungsmessung. Alle wesentlichen Aspekte der Unternehmensführung werden verdichtet in einem Kennzahlensystem abgebildet. Dabei
werden üblicherweise 4 Perspektiven berücksichtigt:
• Finanzielle Perspektive
• Kundenperspektive
• Perspektive der internen Geschäftsprozesse
• Innovationsperspektive (Mitarbeiter/Entwicklung)
Die Balanced Scorecard berichtet ausgeglichen über Ergebnisse (harte Faktoren wie Umsatz, Ertrag etc.) und eher weiche Kennzahlen
(Kundenzufriedenheit, Lernbereitschaft, Führungskompetenz etc.), welche die zukünftigen Leistungen fördern. Als Informationssystem für
Mitarbeiter aller Organisationsebenen ermöglicht sie jedem Einzelnen, die Auswirkungen seiner Handlungen und Entscheidungen
einzuschätzen.
KENNZAHLEN UND DIE BALACEND SCORECARD
UNTERNEHMENSSTEUERUNG
KENNZAHLEN UND DIE BALACEND SCORECARD
UNTERNEHMENSSTEUERUNG
Für die wirkungsvolle Einführung der Balanced Scorecard gibt
es 4 Erfolgsfaktoren:
1. wenige aber richtige Kennziffern
2. Einbeziehung aller Führungskräfte
3. Information und Schulung der Mitarbeiter
4. konsequentes Projektmanagement
10 Schritte zum Aufbau eines
Unternehmenssteuerungsmodells
Folgende Schritte haben sich bewährt:
1. Analysieren der Ausgangssituation: Erfahrungen,
Führungsverständnis, Instrumente
2. Definieren der Ziele des ZV-Instruments
3. Strategie-Check mit dem Management
4. Ziel formulieren und Kennzahlen definieren
5. Zielvereinbarungssystem entscheiden und konzipieren,
Leitfaden erstellen
6. Zielvereinbarung mit der ersten Führungsebene
7. Führungskonferenz: Vorstellung und Planung der
weiteren Umsetzung
8. Zielvereinbarung mit den weiteren Führungskräften
9. Schulung der Führungskräfte
10. Auswertung und permanente Verbesserung
UNTERNEHMENSSTEUERUNG
Beispiel
Kunde:
Kundenzufriedenheitsindex, Reklamationen/1000 Stk., Wiederbesteller, Weiterempfehlungen, Anzahl strateg. Partnerschaften mit Kunde,
Neukunden/Zeiteinheit etc.
Mitarbeiter:
Mitarbeiterzufriedenheitsindex, Mitarbeitercommitment, Anzahl Abgänge/Zeiteinheit, Weiterempfehlungen etc. s. Kennzahlen in der
Personalarbeit, Altersstruktur, Zugehörigkeitsdauer, Qualifikationsstruktur, Gehaltsstruktur, Gehalt/Mitarbeiter, Personalgesamtkosten/
Mitarbeiter, Anzahl Bewerbungen/Stellenausschreibung
Finanzen:
Umsatz/Mitarbeiter, Umsatz/Kunde, Umsatz/Zeiteinheit, Kosten/Leistungseinheit, Gehaltskosten/ Leistungseinheit,
Vertriebskosten/Zeiteinheit, Ergebnis/Mitarbeiter, Infrastrukturkosten/Mitarbeiter, Veriable Kosten/ Fixkosten etc.
Produkte/Prozesse:
QM-Audit, Zertifizierungen, Fehlerkosten/Leistungseinheit, Reklamationen/1.000 St., Durchlaufzeit/ erstellter Leistungseinheit,
Verwaltungskosten/Produktivkosten etc. pp.
KENNZAHLEN EINES UNTERNEHMENS
BUSINESS INTELLIGENCE LÖSUNGEN HELFEN KOMPLEXITÄT ZU REDUZIEREN UND DURCH KONZENTRATION AUF DIE KEY PERFORMANCE INDICATORS ENTSCHEIDUNGSGRUNDLAGEN FÜR DAS MANAGEMENT ZU SCHAFFEN
UNTERNEHMENSSTEUERUNG
m. DAS EFQM-MODELL
Grundlagen des EFQM-Modells
Das EFQM-Modell für Business Excellence ist ein
Unternehmensmodell, das eine ganzheitliche Sicht auf
Organisationen ermöglicht. Es wurde als Antwort Europas auf den in
den USA hoch geschätzten Malcolm Baldrige National Quality Award
und den japanischen Deming-Preis von der EFQM entwickelt.
Das einfache Modell umfasst die drei Säulen:
1. Menschen
2. Prozesse
3. Ergebnisse
Menschen arbeiten in Prozessen/Abläufen und erwirtschaftenErgebnisse, die wiederum Menschen zugute kommen.
UNTERNEHMENSSTEUERUNG
…und warum bezahlen wir nun 60,-€
für ein Pfund Kaffee ?
DER INTRAPRENEUR
Und wann bezahlt ein Unternehmer
100.000 € brutto p.a. für einen FASE
Ingenieur ?
MUT
KÖNNEN
WERTEÜBERBLICK
POSITIONIERUNG
KOOPERATIONSOZIALKOMPETENZ
ERKENNEN VON
KUNDENWÜNSCHEN
GESTALTUNGS- UND
VERÄNDERUNGSWILLE
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!