Mittwoch, 11. August 2010 Nr. 64/31. Jahrgang Internet: www.heide-kurier.deTel.: (05191) 9832-0 Fax Verlag/Anzeigen: (05191) 983214 Fax Redaktion: (05191) 983249

heidekurier

am Mittwoch

Verteilte Auflage

45.000 Exemplare

heute im heide kurierHermannsburgJugendtanzgruppeaus Israel zu Gast Seite 2Dorfmark„Verborgene Schätze“:Offene Gärten laden ein Seite 2BispingenCDU: Cohrs weistKritik der SPD zurück Seite 3SoltauNeue Begrüßungsfigur amGeorges-Lemoine-Platz Seite 4

SoltauKrankenhaus: OffenerBrief von Unternehmern Seite 4SportHeideblüten-Reitturnierin Bispingen Seite 6Sonderseite16. Weinfest derFeuerwehr Munster Seite 8SonderseitenSchneverdingerSparfestival Seite 10/11

Mit dem Fahrradübern GolfplatzUrsula Stolzenbach entwickelt speziellen „Drahtesel“ - ihrem Hobby zuliebe

SOLTAU (mwi). Eigentlich geht esUrsula Stolzenbach vor allem um ihrgroßes Hobby - den Golfsport. Daßsie darüber einmal zur „Erfinderin“werden sollte, damit dürfte sie aberwohl selbst kaum gerechnet haben.Doch als sich bei ihr gesundheitli-che Probleme einstellten und sie dielangen Wege auf dem Golfplatzkaum mehr bewältigen konnte, sahsie ihre große Leidenschaft in Ge-fahr. Und da Not bekanntlich erfin-derisch macht, hat die Neuenkir-chenerin gründlich nachgedacht -und das „EGoFa“ entwickelt, das„Elektro-Golffahrrad“. Erste Inter-essierte konnten das ungewöhnli-che Velo bereits am vergangenenWochenende auf der Soltauer Golf-anlage Hof Loh bewundern.

„Nach einer Knieoperation hatte ichProbleme und konnte die Streckenauf dem Golfplatz, die wir normaler-weise zu Fuß zurücklegen, nicht mehrbewältigen. Später kam dann nochein Bandscheibenvorfall hinzu“, be-richtet Ursula Stolzenbach. Und wei-ter: „Ich bin durchaus mobil und kannGolf spielen, habe aber Probleme beilängerem Gehen und Stehen.“ Sowar sie bisher gezwungen, eines je-ner elektrisch betriebenen Fahrzeu-ge, auch Golfcart genannt, zu nut-zen: „Aber darin bewegt man sichnicht, es ist unter Umständen kalt,und die Knie sind immer gebeugt.Außerdem war ich dann immer alleinunterwegs und hatte damit keineKommunikation zu meinen Mitspie-lern, was aber ganz wichtig ist.“

Das alles brachte Ursula Stolzen-bach ins Grübeln, bis ihr als guterFahrradfahrerin die zündende Ideekam: „Man müßte mit dem Rad überden Platz fahren dürfen.“ Doch einsolcher „Drahtesel“ muß schon ge-wisse Anforderungen erfüllen, um dieGunst des Platzbetreibers zu erlan-gen. Einzelheiten dazu erläutert An-dreas Lohmann vom BrochdorferGeschäft Fahrrad-Kruse, der das un-gewöhnliche Mobil nach den Ideender Neuenkirchenerin gebaut hat.Dabei mußten zunächst einige „Ver-suchsmodelle“ wieder verworfenwerden, bevor jetzt schließlich das„EGoFa“ herauskam: „Basis ist einDreirad mit unterstützendem Elek-troantrieb, wie es beispielsweise be-hinderte Menschen nutzen. DieserAntrieb ist entweder per Hand oderper Sensor zuschaltbar und erleich-tert das Anfahren und das Fahren amBerg. Auf der Straße würde der Ak-

Dank ihrer „Erfindung“ kann Ursula Stolzenbach ihr großes Hobby Golf jetzt wieder wirklich genießen.

ku etwa für 50 bis 80 Kilometer aus-reichen, auf dem Golfplatz allerdingsnur für zirka 30.“

Doch die Reichweite war eher keinProblem. Drängender waren daschon die Fragen, wie sich das Golf-bag, also die hohe Tasche mit denSchlägern, zweckmäßig unterbringenließe und wie ein solches Gefährtmöglichst ohne Spuren über den Ra-sen rollen könnte. „Wir haben des-halb das große Paket mit Akku undSteuerungseinheit schräg hinten un-ter den Sattel verlagert, eine spezi-elle Hinterachse eingebaut, die wirmit weiteren Vorrichtungen versehenhaben, um dann daran eine speziel-le Halterung für das Golfbag anzu-bringen. Das befindete sich somit aufeiner Höhe, die es dem Spieler oderder Spielerin erlaubt, ganz bequemdie Schläger entnehmen zu können“,erläutert Andreas Lohmann.

Und um unerwünschte Rillen imRasen zu vermeiden, verfügt das Ele-tro-Golffahrrad über sechs Zentime-ter breite Reifen aus dem KunststoffKevlar: „Die lassen sich mit niedri-gem Druck fahren und hinterlassendamit so gut wie keine Spuren“, soLohmann.

Bevor Ursula Stolzenbach daranging, ihre Idee in die Tat umzusetzen,hat sie sich allerdings zunächst mitder Frage an den Golfverband ge-

wandt, ob denn ein solches Gefährtüberhaupt zulässig sei, „und der Ver-band hatte keine Einwände. Ent-scheiden muß allerdings immer derjeweilige Platzbetreiber.“ In Soltaukein Problem: Bernd Ingendahl gabgrünes Licht, und so kann die lei-denschaftliche Golferin jetzt nebenihren Mitspielern herfahren und sich,wenn sie auf ihren nächsten Schlagwartet, auf ihr Fahrrad setzen. DieNeuenkirchenerin kann sich vorstel-

len, daß auch andere Golfer mit ähn-lichen Problemen Interesse an ihrem„EGoFa“ haben, für das sie übrigenseinen Gebrauchsmusterschutz beimPatentamt hat eintragen lassen. Ganzbillig ist diese Art, entspannt über denGolfplatz zu rollen, freilich nicht. Werdazu Näheres wissen möchte, be-kommt bei Ursula Stolzenbach, Te-lefon (05195) 933936, E-Mail-Adres-se ursula-hamburg@t-online.de,nähere Informationen.

Einen verhängten Baustopp gibt es nicht. Gleichwohl stehen die Maschi-nen auf der DOC-Baustelle still, und die Arbeit ruht.

SOLTAU (mwi). Ruhe herrschtderzeit auf der Baustelle des Desi-gner-Outlet-Centers (DOC) in Sol-tau: Die dortigen Arbeiten wurdennach dem ersten Spatenstich am 6.Juli jetzt vorerst ausgesetzt. Grundhierfür sei allerdings eine freiwilligeEntscheidung der Mutschler-Grup-pe als Investor, betont Pressespre-cher Dr. Sebastian Marx auf Anfra-ge. Dies vor dem Hintergrund, daßsich das Verwaltungsgericht (VG)Lüneburg noch mit dem Wider-spruch der Gemeinde Bispingen ge-gen die Baugenehmigung für dasSoltauer DOC befassen muß. Sowird sich das Gezerre um das De-signer-Outlet-Center wohl in denkommenden Monaten weiter fort-setzen.

Die Gemeinde Bispingen mit demInvestor Value Retail verfolgt nachwie vor die Absicht, die Genehmi-gung für das Soltauer DOC zu kip-pen mit dem Ziel, ein eigenes Fa-brikverkaufszentrum auf dem Horst-feld zu realisieren. Bispingen siehtden eigenen Standort als den bes-seren an und erhebt unter anderemden Vorwurf, die jetzige Baugeneh-migung für Soltau enthalte zahlreicheUngereimtheiten. Ein entsprechen-der Widerspruch war allerdings vomLandkreis Soltau-Fallingbostel zu-rückgewiesen worden.

Die Gemeinde hat sich indes auchan das Verwaltungsgericht Lüneburggewandt. „Der Gemeinde Bispingengeht es mit dem Widerspruch gegendie Baugenehmigung in Soltau dar-um, die rechtsfehlerhaft erscheinen-de Entscheidung für Soltau sowie dieaus ihrer Sicht besseren Argumentefür den Standort Bispingen gericht-lich prüfen zu lassen“, heißt es dazuin einer Mitteilung von Ende Juli.

Gleichzeitig hatte die Gemeinde dieAnordnung der aufschiebenden Wir-kung mit dem Ziel beantragt, daß dieBaumaßnahme vor einer endgültigenrichterlichen Entscheidung nicht um-gesetzt werden darf.

Dem kam das Verwaltungsgerichtfreilich nicht nach, wie VG-Presse-sprecher Wolfgang Siebert bestätigt:„Es wurde kein förmlicher Baustoppverhängt. Das ist rechtlich nicht er-forderlich.“ Damit bestätigt Siebertdie Freiwilligkeit der Maßnahme. UndMarx betont: „Es ist durchaus üb-lich, daß man nicht weiterbaut, be-vor die gerichtliche Entscheidung ge-troffen worden ist.“ Allerdings würdeder Soltauer Investor sonst auch aufeigenes Risiko bauen und könnte beieinem für die Böhmestadt negativenRichterspruch unter Umständengroße Summen in den sprichwörtli-chen Sand gesetzt haben. Gleich-wohl, so unterstreicht Marx, sehe dieInvestorin der VG-Entscheidung ge-lassen entgegen, halte also das 50-Millionen-Projekt nicht für gefährdet.

Gefährdet könnte allerdings dervorgesehene Eröffnungszeitpunktsein, auch wenn das Verwaltungs-gericht für das Soltauer Vorhabenentscheiden sollte: Das knapp 10.000Quadratmeter große DOC sollte imFrühjahr 2012 seine Pforten öffnen,also rechtzeitig zum Start der Tou-rismussaison in der Heide. Zwar gehtMarx davon aus, daß die Wartezeitbis zum Spruch der Verwaltungs-richter für keine gravierenden Verzö-gerungen sorgen wird, doch das istmöglicherweise eher ein frommerWunsch. Denn, so macht VG-Pres-sesprecher Siebert deutlich: „Wannsich das Gericht mit dem Thema be-fassen wird, steht noch nicht fest. Esgibt noch keinen Termin.“

Freiwilliger BaustoppInvestorin läßt DOC-Arbeiten ruhen

25 Jahre Backofenfest Soltauer feiern am Wochenende auf historischer Hofanlage

SOLTAU. Seit 25 Jahren feiern dieSoltauer im Sommer ihr Backofen-fest. Am kommenden Wochenendezum zweiten und letzten Mal in die-ser Saison: Mit einem Riesenpro-gramm wird die Saison beendet. Undauch bei der zweiten Auflage im Ju-biläumsjahr erwartet die Besucheram Samstag und Sonntag wieder diegute Bewirtung durch das Backofen-team des Heimatbundes. Die Veran-staltungen beginnen jeweils um 15Uhr bei freiem Eintritt.

Die Volkstanzgruppe Soltau eröff-net den Tanzreigen auf der Bühne-der historische Hofanlage BreidingsGarten eröffnen. Weitere Volkstänzesind von den Wintermoorer Moor-kluten zu sehen. Moderner geht esbei den „Funky Cheers“ zu: DieCheerleader zeigen ihre schwung-volle Choreografie mit vielen Show-elementen. Artistisch geht es zu,wenn die Break-Dancer „Dizwon“aus Uelzen ihre flinken Sprünge, Fi-guren und Tanzeinlagen zeigen. AmBackofenfestsonntag zeigt die Grup-pe „Plaisir Royal“ aus Burgwedelphantastische Kostüme und Tänze.Hier können sich die Zuschauer in dieZeit des Rokoko zurückversetzen las-

sen. Zum zweiten Mal ist der Tanz-club Rot-Weiß mit von der Partie, umsein Können vorzuführen. Die For-mation „Rank Breakers“ ist dagegenzum ersten Mal zu Gast in BreidingsGarten. Auch die SchneverdingerHeidekönigin Jana Schröder hat ihrKommen angesagt. Sie wird Auto-grammwünsche erfüllen und demModerator Wilfried Gebhardt, kurz

vor dem Ende ihrer einjährigen Amts-zeit, „Rede und Antwort“ stehen.Parforcehornbläser aus Verden wer-den mit großem Klangvolumen ihreMelodien über die gesamteBackofenfestanlage erschallen las-sen. Doch kein Backofenfest ohneSchäfer Günther Beuße, der mit ei-ner „Heidschnuckenabordnung“ zumAbschluß die Bühne betritt.

Frischen Butterkuchen aus dem Steinbackofen gibt es am kommendenSamstag und Sonntag beim Soltauer Backofenfest.

Das „EGoFa von hinten, wo die Halterung für das Golfbag angebrachtist.

Salzsiederim Radio

SOLTAU. Am kommendenSonnabend, den 14. August, be-richtet Radio NDR1 Niedersach-sen in seiner Sendung „Düt undat up Platt“ über die SoltauerSalzsiederei. Der Beitrag, derzwischen 18.05 und 20 Uhr ge-sendet wird, ist bereits „im Ka-sten“. Die Soltauer Salzsiederhatten kürzlich Besuch von Au-tor Klaus Dirken, der ein Portraitdes jungen Soltauer Vereins auf-gezeichnet hat.

heide kurierSeite 2 Mittwoch, 11. August 2010

Herausgeber:AM-Verlag Andreas Müller KG

Postfach 13 52,29603 SoltauKirchstraße 4,29614 Soltau

Telefon (0 51 91) 98 32 - 0Telefax (0 51 91) 98 32 14

Verlagsleitung undAnzeigenleitung:Karl-Heinz Bauer

Verantwortlich für denredaktionellen Teil:

Manfred Wicke

Erscheinungsweise:wöchentlich mittwochs

und sonntags

Der heide kurier wird kostenlos analle erreichbaren Haushalte des Alt-kreises Soltau einschließlich Dorf-mark, Fintel, Hermannsburg, Müden,Faßberg, Poitzen und Lintzel verteilt.

Für unverlangt eingesandte Manu-skripte übernimmt der Verlag keineGewähr.

Gültig z.Zt. die AnzeigenpreislisteNr. 25 vom 1. Oktober 2009.

Übernahme von Anzeigenentwürfendes Verlages nur nach vorherigerRücksprache und gegen Gebühr.

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SOLTAUER SOMMER…immer wieder donnerstags

Wir

seh´n uns!

„The Torpids“ fetzen los

Achtung, aufgepaßt: Am morgigen Donnerstaggeht kein musikalischer Abend im Soltauer Hagenüber die Bühne. Statt dessen zieht die Veranstal-tung ausnahmsweise auf den Georges-Lemoine-Platz um, der morgen offiziell eingeweiht wird (HKberichtete). Dort läuft dann schon ab 15 Uhr einbuntes Kinderprogramm. Gastgeber des Abendsist allerdings „Costa“ Tsakiridis, der mit dieser Ver-anstaltung das 25jährige Jubiläum seines griechi-schen Restaurants feiert. Der Startschuß dafür fälltum 18 Uhr, wenn sich erst einmal die kleinen Be-sucher auf „Die Welt ist bunt - Mounas Familie“freuen dürfen. Auf sie warten Lieder zum Mit-machen, Mitsingen und Miterleben. Den mu-sikalischen Teil des Abends für die Er-wachsenen bestreiten „The Torpids“. DieBand kann schon - wenn auch mit Un-terbrechungen - auf eine ziemlich lan-ge Geschichte zurückblicken,denn 1969 löste sie sich auf,um dann 30 Jahre später wie-der zusammenzukommen.

1999 machte die Combo mit dem weiter, woran sieimmer Spaß hatte - an der Musik und am Publi-kum. Von 2000 bis heute standen Auftritte unteranderem in Berlin, Bremen, Hamburg, Hannoverund Kiel auf dem Plan, wobei die Formation auchgern einmal den „Aufheizer“ für die „Spider Mur-phy Gang“ oder die „Beatles Revival Band“ gibt.Unter dem Motto „Spaß für alle“ servieren die sechs„Torpids“ aus Stade in der Originalbesetzung mitVolker Schirmer (Schlagzeug), Jürgen Ulrich (Baß),Jürgen von Kroge (Leadgitarre), Reinhard von Kro-

ge (Rhythmusgitarre), Uli Kühn (Keyboard) undWolfgang Watzulik (Gesang) ihren Zuhö-

rern ein breites Repertoire aus den60er und 70er Jahren. Dazugehören mehr als 40 „Top-Twen-ty-Hits“, wie „Hold Tight“, „Proud

Mary“, „The Letter“ oder Lieder der„Equals“, „Stones“, „SpencerDavis Group“, „Lords“, „Ratt-les“ und anderer Größen jenerZeit.

Ausgesprochen lieb undfreundlich sind die beidenHündinnen, die am 30. Ju-li in Schneverdingen-Win-termoor aufgegriffen wur-den: Die Tiere - eventuellMutter und Tochter odereine „Schicksalsgemein-schaft“ - sind vermutlichSchäferhundmischlinge.Beide freuen sich sehrüber jede noch so kleineAufmerksamkeit: Die älte-re Hündin möchte ständigkuscheln; das andere Tierist noch recht jung, ver-spielt und sehnt sich nachZuwendung. Wer die Tie-re kennt, vermißt odersich für sie interessiert,sollte sich im SoltauerTierheim melden. Hierwartet auch eine kleineschwarze Katze darauf,von ihrem Besitzer abge-holt zu werden: Die schät-zungsweise 16 Wochenalte „Samtpfote“ wurdeam 6. August in Soltau amHalifax gefunden.

Spielen morgen nicht im Soltauer Hagen, sondern auf dem Georges-Lemoine-Platz: „The Torpids“.

„Verborgene Schätze“Ateliers und Gärten in Dorfmark geöffnet

DORFMARK. „Verborgene Schät-ze der Region“ - unter diesem Mot-to öffnen Ateliers und Gärten in Dorf-mark am 14. und 15. August, jeweilsvon 11 bis 18 Uhr, ihre Tore. Werschon immer mal wissen wollte, wieKunstschaffende leben und arbeiten,wie es in ihren Ateliers und Werk-stätten aussieht und wo Gemälde,Fotokunst, Glasarbeiten, Skulpturenaus Holz, Keramik oder Metall ent-stehen, kann sich in freundlicher At-mosphäre schlau machen. Der Ein-tritt ist frei.

15 Dorfmarker Künstlerinnen undKünstler sowie Gartenbesitzerinnenund -besitzer präsentieren ihre Ate-liers und „grünen Oasen“ der Öf-fentlichkeit. Besucher können dievielfältigen künstlerischen Aus-

Etliche Kunstwerke können am 14.und 15. August in Dorfmark be-staunt werden.

drucksformen in den verschieden-sten Materialien entdecken und ei-nen Blick auf die eigenwilligen Ge-staltungen von Wohnräumen, Ate-liers und Gärten werfen. In gemütli-cher Atmosphäre gibt es die Mög-lichkeit, mit den Kulturschaffendenzu plaudern und gärtnerische Erfah-rungen mit den Gartenbesitzern aus-zutauschen. Kunstwerke können ge-kauft werden. Alle Orte sind gut mitdem Fahrrad oder zu Fuß zu errei-chen. Nähere Infos gibt es bei DieterSchafranek, Ruf (05163) 2072, An-drea Kleinschmidt, Telefon (05163)290568, sowie bei der Dorfmark-Tou-ristk, Telefon (05163) 1339.

Die Schirmherrschaft über die Ver-anstaltung hat der HeimatvereinKirchspiel Dorfmark übernommen

Junge Israelis zu GastJugendgruppe der „Hora Aviv Pardess Hanna Karkur“ tanzt

HERMANNSBURG. Bereits zumvierten Mal macht die israelische Ju-gendgruppe der „Hora Aviv PardessHanna Karkur Dance Company“ Sta-tion in Hermannsburg. Am Freitag,dem 13. August, um 17 Uhr wird dieJugendtanzgruppe auf dem Mu-seumsgelände in der Harmsstraßeauftreten. Bei regnerischem Wetteroder sehr großer Hitze steht die Pau-senhalle der Haupt- und Realschulein der Harmsstraße, hinter dem Mu-

seumsgelände, als „Ausweichquar-tier“ zur Verfügung. Der Eintritt ist frei.„Wir freuen uns sehr, daß die Grup-pe bei ihrem Ausflug in die Lünebur-ger Heide wieder einen Auftritt in Her-mannsburg eingeplant hat“, sagt Ka-thrin Zilke von der örtlichen Tourist-Information. Die jungen Israelis ver-sprechen ein abwechlsungsreichesProgramm. Ein Moderator erläutertdabei die Bedeutung der einzelnenTänze. Jeder Tanz wird in anderen,

dazu passenden Kostümen aufge-führt. Mit ihrer fröhlichen undschwungvoll-mitreißende Art wollendie jungen Tänzer das Publikum be-geistern und berühren.

Die Jugendlichen aus PardessHanna in Nord-Israel sind zur Zeit zuGast in der nordrhein-westfählischenStadt Halver. Die Stadt im Sauerlandpflegt seit vielen Jahren den Aus-tausch mit der israelischen Gruppe.

Die israelische Jugendtanzgruppe „Hora Aviv Pardess Hanna Karkur“ tritt erneut in Hermannsburg auf.

„Tag am Strand“ und mehrHaus Zuflucht in Soltau lädt Samstag zum Sommerfest

SOLTAU. Das Soltauer Altenheim„Stiftung Haus Zuflucht“ lädt amkommenden Samstag, dem 14. Au-gust, zum Sommerfest ein. Heimbe-wohner und Mitarbeiter freuen sichschon lange auf diesen Nachmittag,lockt doch ein buntes Programm tra-ditionell nicht nur Bewohner, sondernauch Gäste in die Lüneburger Straße.

Im Anschluß an die offizielle Be-grüßung durch Michael Aufmkolk um14.15 Uhr gibt es Gelegenheit zumKaffeetrinken mit frischem Obst- undButterkuchen, begleitet von live dar-gebotener Caféhausmusik. Um 14.30öffnet der Budenzauber, bei gutemWetter auf dem Außengelände, mitvielen Ständen zum Bummeln, Spie-len und Erleben.

Es gibt Heide- und Honigspezia-litäten, einen große Bücherauswahlsowie Spiel- und Unterhaltungsstän-de für jung und alt: Vom Dosenwer-fen über Entenangeln bis zum Schei-benwerfen ist ales vertreten. Auchwohltuende Wellness für die Händegibt es zu erleben und die Mitarbei-ter des Fichtenhauses haben gar ei-ne Strandlandschaft aufgebaut undladen zu „einem Tag am Meer“ ein.Wer möchte, kann per LuftballonGrüße in den Himmel schicken undnatürlich hat der beliebte Flohmarkt

des Altenheims wieder seine Türengeöffnet. Auch für das leibliche Wohlist gesorgt: Ein nostalgischer Eiswa-gen, eine Coktailbar sowie ein Waf-felstand laden zum Naschen undVerweilen ein.

Ab 15.15 Uhr spielen die Dixie-Stompers und sorgen für gute Stim-mung und einen weiteren Höhepunkt

des Festes, das ausklingt mit ge-meinsamem Spiel, Singen und Ra-ten sowie um 17.30 Uhr mit Spezia-litäten vom Grill und einem buntenSalatbuffet.

Eingeladen zum Feiern sind nichtnur die Bewohner des Hauses, son-dern auch Gäste und Angehörige je-den Alters.

Gäste und Angehörige sind am kommenden Samstag zum bunten Som-merfest im Haus Zuflucht in Soltau eingeladen

Alzheimer-Café öffnetSOLTAU. Am kommenden Mon-

tag, den 16. August, öffnet um 15.30Uhr wieder das „Alzheimer-Café“ inSoltau. Wer einen an Demenz er-krankten Angehörigen pflegt, findeteinmal monatlich im GemeindehausAn der Lutherkirche, Birkenstraße 1,in Soltau, etwas Freiraum. Dort war-tet ein Team aus Mitarbeiterinnen derDiakonie und geschulten Ehrenamt-lichen der Soltauer Kirchengemein-den mit Kaffee und Kuchen.

Zunächst gibt es ein gemeinsamesKaffeetrinken, anschließend habendie pflegenden Angehörigen Gele-genheit zum Erfahrungsaustauschund erhalten dadurch Hilfe und Stär-kung. Die Kranken werden in dieserZeit von den ausgebildeten Mitar-beiterinnen betreut. Sie werden mitSingen bekannter Lieder, Spielen undanderen Dingen beschäftigt. Um17.30 Uhr wird der Nachmittag ge-meinsam beendet.

JungjägerSCHNEVERDINGEN. Die Jäger-

schaft Soltau bietet einen Jungjä-gerlehrgang zur Erlangung des Jagd-scheines an. Beginn ist am 13. Sep-tember auf Hof Möhr bei Schnever-dingen, die Jägerprüfung ist im April2011. Der Lehrgang vermittelt um-fangreiches Wissen aus allen Berei-chen der Jagd und bereitet auf diePrüfung vor. Anmeldungen nimmt absofort Lehrgangsleiter Horst Peters,Telefonnummer (05194) 974493,entgegen.

FlohmarktSOLTAU. Beim großen Flohmarkt

kommen am 15. August auf demParkplatz des E-Centers in Soltau,Lüneburger Straße, wieder alleSchnäppchenjäger auf ihre Kosten.

SkatHEMSEN. Am Freitag, dem 20. Au-

gust, treffen sich die Mitglieder desBetriebsskatclubs HvF-Tiefbau um19.30 Uhr zum nächsten Spielabendin der Kleinsporthalle in Hemsen.

heide kurierMittwoch, 11. August 2010 Seite 3

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GeschlossenBAD FALLINGBOSTEL. Am Frei-

tag, dem 13. August, ist das Sozial-beratungszentrum des SoVD Kreis-verbandes Soltau-Fallingbostel in derVogteistraße 1 in Bad Fallingbostelaus organisatorischen Gründen ge-schlossen.

Etwas andersFINTEL. Beim etwas anderen Got-

tesdienst „mittendrin“ in Fintel amkomnmenden Sonntag, den 15. Au-gust, um 19 Uhr geht es um das The-ma Geschwisterliebe. Die Türen derSt. Antoniuskirche stehen für alle In-teressierten weit offen.

JugendreferentFINTEL. Die landeskirchliche Ge-

meinschaft Fintel lädt zur „Stern-stunde“ am 18. August um 20 Uhrein. Im Finteler Heimathaus am Pfer-demarkt spricht der EC-Jugendrefe-rent Rainer Koch zum Thema: „Er.Wählt“

Mit Majestäten Heidekönigin und Kartoffelkönig zu Gast

NEUENKIRCHEN. Zu einem er-eignisreichen Tag lädt der VereinSchäferhof am kommenden Sonn-tag, den 15. August, ab 11 Uhr ein.

Dieses Mal gibt es königlichen Be-such auf der Anlage in der Falshor-ner Straße: Die Schneverdinger Hei-dekönigin Jana Schröder und derNeuenkirchener Kartoffelkönig TiloRenken sind zu Gast.

Um 11 Uhr wird die große Heid-schnuckenherde ausgetrieben undim Anschluß gibt es die Möglichkeit,eine geführte Fahrradtour zu der Ka-melen nach Hiddingen mitzumachen.Danach gibt es eine Kaffeepause undim Anschluß ab 17 Uhr steht ein ru-stikaler Grillabend mit Schnuckenein-trieb und Besuch der Majestäten aufdem Programm.

Schäfer Matthias Schüler beant-wortet gerne alle Fragen rund um dieSchnuckenherde und auch die lau-fende Ausstellung mit dem Thema"Eulen" kann besichtigt werden. DerHofladen ist zum Einkaufen geöffnetund bei schlechtem Wetter wird esin der alten Stallscheune gemütlich.Auch für das leibliche Wohl ist ge-sorgt, Spezialitäten rund um dieSchnucke können probiert werdenund Getränke gibt es natürlich auch.Weitere Informationen gibt es beimVerein Schäferhof unter Ruf (05195)1067 und im Büro der Heide-Touri-stik Neuenkirchen.

Nicht nur die Schneverdinger Hei-dekönigin, auch der Neuenkirche-ner Kartoffelkönig Tilo Renkenkommt zum Heidjerabend .

CDU: „Vorwurf stimmt nicht“Christian Cohrs weist Kritik von Karin Einhoff zurück

BISPINGEN (mk). Drei Kandidatenwerden bei der Bürgermeisterwahl imOktober in Bispingen ins Rennen ge-hen. Nachdem mit Peter Schils, dervon der FWBB unterstützt wird, undHermann Bockelmann, der für dieCDU seinen Hut in den Ring wirft, zweiBewerber feststanden, wollen SPDund BBG einen dritten Kandidatenpräsentieren, der überparteilich an-treten soll. In diesem Zusammenhanghatte Bispingens SPD-VorsitzendeKarin Einhoff erklärt, sie hätte sich ge-wünscht, „daß sich alle Parteien undWählergemeinschaften gemeinsamauf einen Kandidaten hätten einigenkönnen - aber das war von der CDUnicht gewollt.“ (HK berichtete). DiesenVorwurf weist Christian Cohrs, Ge-meindeverbandsvorsitzender der Bi-spinger CDU, vehement zurück.

„Wir hatten der örtlichen Presse kurznach der Bekanntgabe, daß DetlevLoos Kreisrat in Gifhorn wird, zwar

Christian Cohrs.

entnommen, daß einige Ratsfrauenbeziehungsweise -herren es für vor-teilhaft hielten, wenn sich alle politi-schen Gruppierungen im Rat auf ei-nen Bürgermeisterkandidaten ver-ständigen. Wir wurden aber nie vonder SPD oder den Wählergemein-schaften darauf angesprochen“, soCohrs. Und weiter: „Unsere Kandida-tensuche wurde von Anfang an ganzoffen gestaltet. Wichtig war uns, daßein möglicher Kandidat oder eine Kan-didatin von unseren Mitgliedern ba-sisdemokratisch in einer Nominie-rungsveranstaltung bestätigt wird.Nachdem CDU-Mitglied HermannBockelmann seine Bewerbung abge-geben hatte, war klar, daß wir in je-dem Fall eine Nominierungsveran-staltung machen mußten. Also hättesich auch ein gemeinsamer Kandidatoder eine Kandidatin in unserer No-minierungsveranstaltung bestätigenlassen müssen. Ohne weiteres hättenwir auch Vorschläge der anderen po-litischen Mitstreiter aufgegriffen -wenn es sie denn gegeben hätte.“

Cohrs weiter: „Eher das Gegenteilwar der Fall. Nachdem wir bekannt-gegeben hatten, daß wir eine Hand-voll Bewerbungen bekommen habenund es noch nicht klar war, wie Frak-tion und Vorstand nun gemeinsamentscheiden würden, kam eine ner-vöse Stellungnahme der anderen po-litischen Teilnehmer. Die CDU solltedemnach in jedem Fall einen Gegen-kandidaten bekommen. Da muß jetztdie Frage erlaubt sein: Wer wollte hierjetzt mit wem zusammen einen Kan-didaten finden?“ Er, Cohrs, sei vonBeginn an der Meinung gewesen,„daß unsere Bürger in Bispingen eineAuswahl an Kandidaten benötigen.Ich möchte mir gar nicht ausmalen,wie langweilig eine Wahl mit nur ei-nem einzigen Kandidaten wäre. DerVorwurf, wir hätten einen gemeinsa-men Kandidaten nicht gewollt odersogar verhindert, stimmt aber nicht.“Das Ziel, mit der CDU einen Kandi-daten aufzustellen, habe von der po-litschen Konkurrenz „keiner ernsthaftverfolgt.“

Dorffest in InselZum Dorffest lädt die Ortschaft Insel am kommenden Sonntag, dem 15.August, auf den alten Schulhof und das Gelände der Feuerwehr ein. Be-ginn ist um 10.30 Uhr mit einem Gottesdienst mit Pastor Hans-JürgenStrübing und den Posaunenbläsern. Für den Nachmittag haben Vereineund Institutionen des Dorfes ein abwechslungsreiches Programm zu-sammengestellt. In diesem Jahr steht das Fest unter dem Motto „20 Jah-re Begegnungen zwischen Insel/Altmark und Insel/Lüneburger Heide“,unter anderem mit einem Rückblick in Bildern. Dazu werden bereits amSonnabend rund 20 Besucher aus Insel bei Stendal erwartet. Die Be-

wohner beider Orte pflegen seit derWende partnerschaftliche Bezie-hungen. Zu den weiteren Aktivitä-ten gehören ein „Spiel für groß undklein“ und Auftritte der Cheerleaderdes TV Jahn Schneverdingen unddes Spielmannszuges des Schüt-zenvereins von 1848 Schneverdin-gen. Außerdem locken eine großeTombola, Ponyreiten, Kinder-schminken, Kistenstapeln (Foto),Fahrten mit dem Feuerwehrauto, einFeuerwehr-Wettkampf, eine Neu-auflage des Dorffest-Quiz’, offeneTüren des Schulmuseums, einFlohmarkt, an dem sich alle Inter-essierten beteiligen können, undvieles mehr. Gegen 17 Uhr nimmtHeidekönigin Jana Schröder dieSiegerehrungen vor, ab etwa 18 Uhrklingt das Fest bei Lagerfeuerro-mantik und gegrillten Spanferkelaus.

Landrat in WietzendorfWIETZENDORF. Landrat Manfred

Ostermann setzt seine Bürger-sprechstunde in den Städten und Ge-meinden des Heidekreises fort. DerTermin für die Bürger der GemeindeWietzendorf ist am morgigen Don-nerstag von 17 bis 18 Uhr im Rathausim Obergeschoß, Zimmer 12/13.Beim „Landrat vor Ort“ können In-teressierte auf kurzem und unbüro-

kratischem Weg mit dem Verwal-tungschef des Landkreises ins Ge-spräch kommen, aktuelle Themendiskutieren, Fragen und Anregungenlos werden – kurzum alles anspre-chen, was sie mit Blick auf die Zu-ständigkeit des Kreises auf dem Her-zen haben. Anmeldungen zur Bür-gersprechstunde sind nicht erfor-derlich.

heide kurierSeite 4 Mittwoch, 11. August 2010

Einfach mal „am Rad drehen“„Hut ab“: Begrüßungsfigur am Soltauer Georges-Lemoine-Platz eingeweiht

Letzterer hat die Entwürfe aus Sol-tau in etwa dreimonatiger Ferti-gungszeit in die Tat umgesetzt unddarauf geachtet, daß sein Werk nichtnur optisch etwas her, sondern auchin Sachen Langlebigkeit eine gute Fi-gur macht. Damit dem freundlichenFrackträger bei permanenter Nutzungnicht allzu schnell „die Hutschnurplatzt“, verfügt die Mecha-nik über ein Lager aus Te-flon. „Wenn die Figur nur30 Mal am Tag bewegtwird, dann sind dasin zehn Jahren im-merhin schon mehrals 100.000 Mal“,weiß Stapf, daß die Me-chanik künftig einiges aus-halten muß. Außerdem sollein Korrosionsschutz ver-hindern, daß an dem Ob-jekt der Zahn der Zeit na-gen kann. Der TÜV hatdem neuen „Begrüßer“der Böhmestadt bereits ei-nen Besuch abgestattetund festgestellt, daß in pun-cto Sicherheit alles o.k. ist.

Finanziert wurde der„Neubürger“ mit Mittelnaus dem „SpielraumSoltau“-Topf. SeinStandort wird künftigeine Station der kosten-losen Führungen mit den„lebendigen Spielzeugfigu-ren“ sein, die bis Anfang Okto-ber immer samstags um 10.30Uhr beim Glockenspiel in der Mark-straße beginnen. Einen Namen hatder Frackträger übrigens noch nicht.„Ich bin mir sicher, daß sich die Sol-tauer einen einfallen lassen“, so Ruh-

kopf. Vorschläge nehme Citymana-ger Christian Diemer gern entgegen.Der Bürgermeister freut sich, daß der„Spielraum Soltau“ nach und nachmit Leben gefüllt wird und betont: „Eswerden weitere Objekte folgen.“Demnächst werde Till Eulenspiegelin der Burg auf einem Seil sitzen,außerdem kämen Sitzfiguren für die

Bänke in der Markstraße hinzu.

Aus der Worthülse „SpielraumSoltau“ werde nach und nachein „anfaßbares Erlebnis“, soRuhkopf. Es gehe darum, den

Gästen in der Innenstadt ein„interessantes Aufenthalt-serlebnis“ zu bieten. Dabei

hat der Bürgermeister denBlick auch in die Zukunft

gerichtet: Wenn dasDesigner-Outlet-

Center (DOC) inSoltau erst ein-mal seine Tore

geöffnet habe, sosolle dort für einen Besuch

der Innenstadt geworbenwerden. Die Verweildauer ineinem DOC sei erfahrungs-gemäß begrenzt. Bei ent-

sprechender Werbung fürden „Spielraum“ werdeder eine oder andereBesucher sicher einen

Abstecher in die Innen-stadt machen. Geht es

nach Ruhkopf, soll der mitdem Zylinder winkende Neu-Soltauer möglichst bald „Ver-

stärkung“ bekommen. So gehöre sei-ner Meinung nach auch an den Ein-gang der Marktstraße eine Be-grüßungsfigur. „Wir haben noch eini-ge Entwürfe“, so der Bürgermeister.

Das Geld zur Realisierung kann dieStadt allerdings nicht mal so ebenaus dem Hut zaubern: Angesichts derangespannten Haushaltslage gibt eseinen Ratsbeschluß, der besagt, daßderartige Investitionen von Sponso-ren finanziert werden müssen. Sowerden also noch Geldgeber ge-sucht.

Bei der Vorstellung am Montag wardie erste Figur übrigens noch nicht„grußbereit“, zumal der Beton amSockel nicht ganz ausgehärtet war.Aber rechtzeitig zum Spielenachmit-tag anläßlich der Eröffnung des neu-gestalteten Georges-Lemoine-Plat-zes am morgigen Donnerstag heißt

Vor der neuen Begrüßungsfigur am Georges-Lemoine-Platz: (v.li.) Bau-verwaltungsamtsleiter Andreas Witt, Bürgermeister Wilhelm Ruhkopf, Ci-tymanager Christian Diemer und Designer Michael Stapf.

SOLTAU (mk). Für gewöhnlich wird es nirgendwo gern gesehen, wennGäste oder Einheimische „am Rad drehen“. In Soltau ist dies künftig so-gar erwünscht, auch wenn dabei einem neuen „Bewohner“ in der Stadt-mitte der Hut hoch geht: Am neu gestalteten Georges-Lemoine-Platzthront neuerdings ein schick gekleideter „Herr“ in luftiger Höhe. Die et-wa 1,80 Meter große Figur mit dem freundlichen Lächeln wartet auf Neu-gierige, die am Fuße der insgesamt knapp sieben Meter hohen Kon-struktion ein „Steuerrad“ bewegen. Wird der Mechanismus betätigt, winktder Frackträger mit seinem Zylinder und weist damit quasi den Weg indie Innenstadt. Die Begrüßungsfigur ist ein weiteres Objekt des „Spiel-raums Soltau“ und soll, so Bürgermeister Wilhelm Ruhkopf, „neugierigmachen auf das, was Soltau zu bieten hat.“ Ruhkopf weihte die Figur amvergangenen Montag gemeinsam mit Citymanager Christian Diemer, Bau-verwaltungsamtsleiter Andreas Witt und dem Diplom-Designer MichaelStapf, der das Objekt angefertigt hat, ein.

es dann „Hut ab“, denn: ab 15 Uhrgibt es auf dem Georges-Lemoine-Platz ein buntes Kinderprogramm mitWasserbaustelle, diversen Spielen,Glücksrad, Torwandschießen undvielem mehr. Auch die „Spielbox“wird vor Ort sein.

Der bunte Spielnachmittag gehtnach der offiziellen Eröffnung desPlatzes um 17.30 Uhr in den „Sol-tauer Sommer“ über, der an diesembesonderen Tag auf dem Georges-Lemoine-Platz auf dem Programmsteht. Der freundliche Frackträgerdürfte am morgigen Donnerstag al-so vor zahlreichen Einwohnern undGästen den Hut ziehen ...

SOLTAU. Führende Soltauer Un-ternehmer haben sich gestern miteinem offenen Brief an den CDU-Landtags- und Kreistagsabgeord-neten Dr. Karl-Ludwig von Danwitzin seiner Funktion als Aufsichts-ratsvorsitzender der Heidkreis-Kli-nikum GmbH gewandt. Es geht umdie Zukunft des Krankenhauses inSoltau. Unterzeichnet haben dasSchreiben Heribert Gondert, Ge-schäftsführer der hagebau Han-delsgesellschaft, Rolf Martens, Ge-schäftsführer von Harry-Brot, Dr.Wolff-Martin Mundschenk, Ge-schäftsführer der MundschenkDruck- und Verlagsgesellschaft, Pe-ter Bartolitius, Vorstand der Gebrü-der Röders AG, Hinrich und JürgenRöders, Geschäftsführer der Rö-ders GmbH, Hans-Gert Kalender,Vorstand der Röhrs AG, und Dr.Claus-Jürgen Bruhn, Geschäfts-führer der Stadtwerke Soltau. Hierder Brief im Wortlaut:

Sehr geehrter Herr Dr. von Danwitz,

die Diskussion um die Zukunft desSoltauer Krankenhauses wird mit zu-nehmender Schärfe geführt. Das Un-verständnis in der Bevölkerungwächst und gibt auch mit Blick aufdie Wahlen im nächsten Jahr Anlaßzur Sorge. Wir haben den Eindruck,daß eine große Zahl der Wähler desNordkreises, vielleicht sogar dieMehrheit, die Planung für das Hei-dekreis-Klinikum ablehnt und sichvon den gewählten Abgeordnetennicht mehr vertreten sieht.

Es sind Emotionen geweckt, die derSache eher schaden als nützen. AlsUnternehmensleiter müssen wir je-doch immer nüchtern an der Sachla-ge orientiert urteilen. Ohne Zweifelsind Veränderungen unumgänglich,um die Zukunft der Krankenhäuser zusichern, die auch Verzicht bedeutenwerden. Es bedarf aber überzeugen-der Begründungen und gegebenen-falls der Bereitschaft, das Konzept zuändern, falls wichtige neue Gründedafür sprechen.

Wir meinen, daß der Aufsichtsratdes Klinikums und die politischenVertreter sehr zu einer Versachli-chung der von Verunsicherung, Un-verständnis, Widerstand und Emo-tionen beeinflußten Diskussion bei-tragen können, indem sie auf die Fra-gen der Betroffenen mit sachlich fun-dierten Begründungen antworten.

Die Bedenken aus Sicht der Un-ternehmen, wurden in einem Pres-segespräch geäußert, dessen Inhaltin den örtlichen Zeitungen veröffent-lich wurde. In Ihrem Kommentar, daßnicht zu erwarten sei, daß ein Betriebwegen der Verlegung der Kinderab-teilung seinen Standort im Kreis auf-geben würde, sehen wir keine ange-messene Antwort für erfahrene undverantwortungsbewußte Unterneh-mer, die genau wissen, wovon siesprechen.

Einige Fragen möchten wir nach-stehend formulieren.

• Soltau liegt im Zentrum des Krei-ses. Es ist für die Bewohner des

Nord- und des Südkreises in gleicherWeise zu erreichen. Warum werdendie wichtigen Abteilungen nicht imZentrum konzentriert? Aus Schne-verdingen ist zu hören, man werdesich wegen der Entfernung statt nachWalsrode mehr nach Rotenburg ori-entieren und für Munster sind Celleund Uelzen besser erreichbar. War-um ist die Verlagerung der für die An-werbung qualifizierter Mitarbeiter be-sonders wichtigen Kinderabteilungund Gynäkologie aus dem im Zen-trum des Kreises liegenden Soltau indie Randlage Walsrode geplant?

• Der Nordkreis hat zirka 73.200Einwohner und der Südkreis ohneDorfmark und umliegende Dörfer, diewegen ihrer Nähe zu Walsrode undSoltau neutral zu sehen sind, unge-fähr 63.650. Auf den Südkreis bezo-gen hat der Nordkreis eine um 15 Pro-zent größere Bevölkerung. WelcheGründe sprechen dafür, die Einwoh-nerstruktur nicht in die Entscheidungeinzubeziehen, die Soltau mehr Ge-wicht gibt?

• Für 2008 werden für Soltau in derFrauenheilkunde und Geburtshilfe mit2025 gegenüber Walsrode mit 152830 Prozent höhere Fallzahlen ausge-wiesen. Im Finkelstein-Klinikum liegtdie Fallzahl mit 802 gegenüber 749um sieben Prozent höher (Zahlen2008). Sollte eine Abteilung nicht amStandort mit eindeutig höheren Fall-zahlen erhalten bleiben?

• Die Zahl der neugeborenen Kin-der in Soltau liegt mit 481 erheblichüber Walsrode mit 380 Neugebore-

nen (Zahlen 2008). Es stellt sich diegleiche Frage wie bei den Fallzahlen.

• Als Begründung für die Verlegungder Kinderabteilung nach Walsrodewird angeführt, daß die britischenStreitkräfte nach Ablauf ihres Vertragsmit ihrem Vertragskrankenhaus inHannover für ihre Angehörigen dasKrankenhaus in Walsrode in An-spruch nehmen möchten. Es handeltsich um 2700 Briten, also zwei Pro-zent der Einwohnerzahl des Kreises.Ist dieser Gruppe wirklich eine großeBedeutung zuzumessen? Der Ent-fernungsunterschied Fallingbostelnach Soltau gegenüber der Streckenach Walsrode ist gering und dürftenicht relevant sein. Wird das Heide-kreisklinikum zukünftig nicht mehrMütter aus dem Nordkreis an Roten-burg, Celle oder Uelzen verlieren alses durch die geringe Zahl Angehöri-ger der britischen Streitkräfte ge-winnt? Gibt es eine Garantie, daß diebritischen Truppen trotz der Budget-probleme nicht reduziert werden?

• Der Gutachter Herr Kestermannhat sich anläßlich der Vorstellung derErgebnisse des vom Institut für be-triebswirtschaftliche und arbeitsori-entierte Beratung (BAB) erstelltenGutachtens klar für einen Erhalt derKinderabteilung in Soltau und eineSchließung in Walsrode ausgespro-chen (siehe Zitat in der Walsroder Zei-tung vom 14.12.2009). Nur kurze Zeitspäter wurde im Plan B das Gegen-teil empfohlen. Welche Begründunghat zu dieser Kehrtwendung ins Ge-genteil geführt? Grundlegend neue

Entwicklungen können in dem kurzenZeitraum kaum vermutet werden.

Eine nüchterne von Emotionen freieSachdiskussion, die nicht in Allge-meinheiten stecken bleibt und ohneden gegen die Verantwortlichen ge-hegten Verdacht geführt wird, daßRegionalinteressen auf politischerEbene die Entscheidung maßgeblichbeeinflussen, ist mit Blick auf diegroße Bedeutung für die Unterneh-men unseres ländlichen Raumes wieauch für jeden Einwohner dringendzu wünschen. Die politischen Ent-scheidungsträger stehen in der Ver-antwortung, zur Versachlichung bei-zutragen durch gut und überzeugendbegründete Antworten und Sachar-gumente. Wähler und Wirtschaft dür-fen in diesem Sinne besonders eineAntwort auf die Frage erwarten, aufwelcher Grundlage und mit welcherAbsicht der Plan B mit seinen völligentgegengesetzten Empfehlungenwirklich aufgestellt wurde.

Wir bitten Sie, diese Zeilen alsBemühen zu verstehen, aus der jet-zigen Situation der Verunsicherungund des Mißtrauens herauszufinden.

Krankenhausthema: Offener BriefSoltauer Unternehmer schreiben an Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Karl-Ludwig von Danwitz

Bläsertrio in Kirche

Ein Konzert mit einem Bläsertrio steht am kommenden Sonntag, dem 15.August, in Schneverdingen auf dem Programm. Das „Trio Solferino“ ausHamburg spielt ab 19 Uhr in der Peter-und-Paul-Kirche. Teruyo Takada(Flöte), Sigrid Rudl-Kujus (Klarinette) und Lothar Palmer (Fagott) werdenWerke von Vincenzo Ruffo, Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amade-us Mozart, Angelo G. Villoldo, Malcom Forsyth und anderen komponi-sten spielen. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei. Am Ausgang wird umeine Spende für die Musiker gebeten.

Flohmarkt: AnmeldenSOLTAU. Im Gemeindesaal der

Soltauer Zionskirche steht am Sams-tag, dem 28. August, ein Flohmarktauf dem Programm: Angeboten wirdhier alles rund ums Kind und vielesmehr. Zusätzlich gibt es in der Cafe-teria Kaffee und Kuchen - auf

Wunsch auch zum Mitnehmen. Biszum 26. August können sich Inter-essierte beim Spielkreis „Vergißm-einnicht“ montags bis freitags von7.30 bis 13 Uhr unter der Telefon-nummer (05191) 9739279 einenStandplatz sichern.

Per Rad über den PlatzSOLTAU. Mit dem Rad über den

Truppenübungsplatz: Auch in diesemJahr will der Allgemeine DeutscheFahrrad-Club ADFC den Truppenü-bungsplatz Bergen erkunden. Dies-mal soll es am 22. August in dennördlichen Bereich mit beein-druckenden Buchenwäldern und rei-chen Wildbestand gehen, außerdemsteht ein Besuch der Hangterrassenin Nordbostel auf dem Plan. Die Rad-tour ist bei Start in Soltau rund 70 Ki-lometer lang, ab Dorfmark sind es et-

wa 40 Kilometer. Eine Einkehr istnicht möglich, deshalb sollten dieTeilnehmer ausreichend Erfrischun-gen mitnehmen. Start ist um 10 Uhram Parkplatz Bornemannstraße inSoltau, die Rückkehr ist gegen 16 Uhrgeplant. In Dorfmark ist um 11 Uhrein Treffen am Autobahnzubringergeplant. Eingeladen sind alle Frei-zeitradler - auch Nichtmitglieder desADFC. Eine verbindliche Anmeldungist bis zum 19. August unter der Ruf-nummer (05191) 5296 erforderlich.

Grindel auf SommertourSCHNEVERDINGEN. Ein umfang-

reiches Programm erwartet denCDU-BundestagsabgeordnetenReinhard Grindel am heutigen Mitt-woch auf seiner Sommertour inSchneverdingen. Gemeinsam mitVertretern des CDU-Stadtverbandesbesucht der Abgeordnete um 10 Uhrdie Alten- und Pflegeheime Tannen-hof und Hausgemeinschaften Wie-sentrift der Diakonie. Grindel inter-essiert sich für die Arbeit der Häuserund möchte mit den Verantwortlichenunter anderem über aktuelle Proble-

me bei der Pflege sprechen. Um 12Uhr kommt die CDU-Delegation indas Landhaus Höpen. Der Familien-betrieb Schnieder hat in diesem Jahrumfangreich in die Modernisierungdes Hotels investiert. Anschließendsteht für den Unionsabgeordnetenum 14 Uhr die Besichtigung derKeksfabrik Bisquiva auf dem Pro-gramm. Am Abend laden die Seni-orenunion und der StadtverbandSchneverdingen um 19.30 Uhr zur öf-fentlichen Veranstaltung mit Grindelins Gasthaus „Zum alten Krug“.

BingoSCHNEVERDINGEN. Am 19. Au-

gust spielen die Schneverdinger Mit-glieder des Deutschen Hausfrauen-bundes Bingo. Interessierte könnensich bis zum 16. August bei UlrikeThau, Ruf (05193) 6052, und Ilse Bre-mer, Ruf (05193) 6301, anmelden.

AusschußNEUENKIRCHEN. Der Schulaus-

schuß des Gemeinderats Neuenkir-chen tagt am 17. August auf demSchröers-Hof um 16 Uhr.

SitzungBAD FALLINGBOSTEL. Die näch-

ste Sitzung des Ausschusses für Bau,Natur, Umwelt und Landwirtschaftdes Kreisrates Soltau-Fallingbostelist am Dienstag, dem 17. August, um15 Uhr im Kreishaus in Bad Falling-bostel, Vogteistraße.

AG 60plusWALSRODE. Die „Arbeitsgemein-

schaft 60 plus“ der SPD im LandkreisSoltau-Fallingbostel lädt am morgi-gen Donnerstag ein: Ab 15 Uhr refe-riert im Cafe Boenke, Walsrode, dieLandtagsabgeordnete Petra Tie-mann über die hausärztliche Versor-gung in Niedersachsen.

heide kurierMittwoch, 11. August 2010 Seite 5

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Oper in Breidings GartenBesondere Kulturveranstaltung in idyllischer Umgebung

SOLTAU. In der idyllischen Umge-bung von Breidings Garten in Soltaulädt die Kulturinitiative Soltau ge-meinsam mit der Stiftung EdelhofRicklingen am 21. und 22. August zur„Oper im Park“ ein. Einlaß ist jeweilsab 15.30 Uhr. Gesang und musikali-sche Begleitung professioneller Musi-ker sollen mit der Idylle der Garten-anlage zu einem kulturellenLeckerbissen verschmelzen.

Die Aufführung umfaßt drei Teile mitMusik von Henry Purcell, Felix Men-delssohn Bartholdy und BenjaminBritten: Zunächst darf das Publikumauf Szenen aus „Ein Sommernachts-traum“ gespannt sein, dann schließtsich ein kurzer Teil mit vier Liedern ausShakespeares Sonnetten an. DenAbschluß bilden „Die lustigen Weibervon Windsor“.

Die Kulturinitiative bekommt bei die-ser Veranstaltung Unterstützung vonzahlreichen ehrenamtlichen Helfern.Die Musikschule unterstützt bei derBegrüßung der Besucher und mitmusikalischen Zwischenspielen. DieSoltauer Landfrauen bieten Kaffee und

Kuchen an. Erfrischungsgetränke allerArt, Wein und Käse-Spezialitäten wer-den vom Soltauer Fachgeschäft Bed-dies und anderen gereicht. Der Ver-ein Breidings Garten wird nach derAufführung am Samstag dafür sorgen,

Zur Oper im Park lädt Kulturinitiative Soltau gemeinsam mit der StiftungEdelhof Ricklingen am 21. und 22. August in die idyllische Umgebungvon Breidings Garten in Soltau ein.

daß alle Besucher den Park an die-sem Sommerabend für sich ent-decken können. Karten für die Veran-staltung sind bei der Soltau-Touristikerhältlich. Kinder erhalten die Ermäßi-gung an der Abendkasse erstattet.

KlavierkostbarkeitenYuko Hirose im Naturhotel Spöktal

STEINBECK. Am kommendenFreitag lädt das „Naturhotel im Spök-tal“ zum Klavierkonzert ein. Werkefranzösischer Komponisten des Ba-rock und des Impressionismus ste-hen auf dem Programm. Als Höhe-punkt erklingen auch Werke von Je-an Barrière, der bei Zuhörern immerwieder auf besondere Resonanzstößt. „Geradezu beglückend sinddie meisterhaften Interpretationender Pianistin Yuko Hirose“, so Orga-nisator Hartmut Marold. Das Konzertim Bispinger Ortsteil Steinbeck-Lu-he beginnt um 20 Uhr, die Abend-kasse ist ab 19.30 Uhr geöffnet.

Die in Tokio geborene und seit vie-len Jahren in Hamburg lebende Pia-nistin Yuko Hirose spielt Werke vonJean-Philippe Rameau, Claude De-bussy, Erik Satie, Maurice Ravel, Ga-briel Fauré und eben Jean Barrière(1707-1747). Der Komponist war ei-ne der legendären Cellisten seinerZeit. Daß er ebenso ein Meister desKlaviers war, zeigen seine Sonatenund Stücke, die in seinen letzten sie-ben Jahren entstanden sind. Sein be-sonderer Musikstil weist manchmalbereits auf die spätere Klassik hin

Yuko Hirose spielt am Freitag imHotel Spöktal

oder zitiert ein anderes Mal gar Bach,obwohl dieser ihm unbekannt war.

Yuko Hirose gibt regelmäßig Kon-zerte als Solistin und als Kammer-musikerin und wirkte ferner bei Rund-funkproduktionen des NDR mit. Sieist Dozentin für Klavier an der Mu-sikhochschule Bremen und Mitgliedbei den Hamburg Chamber Players.

FlohmarktBIENENBÜTTEL/BAD BEVEN-

SEN. Am kommenden Wochenendestehen gleich zwei Flohmärkte aufdem Plan: So dürfen Besucher am14. August ab 8 Uhr vor der Ilmenau-halle in Bienenbüttel und am 15. Au-gust ab 10.30 Uhr in der Fußgänger-zone in Bad Bevensen wieder feil-schen und handeln.

SprechtagSOLTAU. Der nächste Sprechtag

für die Versicherten der DeutschenRentenversicherung Braunschweig -Hannover im Soltauer Rathaus stehtam Donnerstag, dem 19. August, aufdem Plan: Von 8.30 bis 12 Uhr und13 bis 15 Uhr im alten Rathaus, 1.Stock, Zimmer 7. Anmeldungen sindunter Ruf (05141) 94850 möglich.

GrillfestSOLTAU. Auf Fleisch und Brat-

wurst vom Rost, Kaffee und Kuchensowie Spiel, Spaß und Heiterkeit kön-nen sich Besucher beim Grillfest desSoVD Soltau freuen, das am Sams-tag, dem 21. August, um 14 Uhr be-ginnt. Interessierte können sich beiGünter Bargfrede unter Telefon(05191) 2747 anmelden.

heide kurierSeite 6 Mittwoch, 11. August 2010

Zum Abschluß der Sommerferien bot der Reiterverein Alvern seinen jüngeren Mitgliedern ein Erlebnis derbesonderen Art an - einen etwa zweistündigen Ausritt zum Hotel Hof Tütsberg im nahegelegenen Natur-schutzgebiet Lüneburger Heide mit anschließender Übernachtung auf dem Heuboden. 14 Kinder satteltenihre Ponys und machten sich mit ihren Betreuern Helga zur Kammer, Janina Meinecke und Margitta Wich-mann auf den Weg. Während des Ritts durch Wald und Flur wurde reichlich gelacht und gesungen. Nach-dem die Gruppe in Timmerloh eine kurze Rast eingelegt hatte, erreichten alle Teilnehmer wohlauf den HofTütsberg. Hier wurden die Pferde versorgt, dann bezogen die Teilnehmer rasch ihr Quartier auf dem Heu-boden. Nachdem alle neue Kraft geschöpft hatten, erkundeten die jungen RVA-Mitglieder hoch zu Roß dieReitwege im nahegelegenen Naturschutzgebiet. Abends stand eine Nachtwanderung auf dem Programm.Am nächsten Tag erkundete die Gruppe noch einmal mit den Ponys die Umgebung, bevor es zurück nachAlvern ging. Weil die Veranstaltung gut angenommen worden ist und alle Beteiligten eine Menge Spaß hat-ten, soll sie im kommenden Jahr wiederholt werden.

lokalsport

Ausritt zum Heuhotel

Heideblüten-ReitturnierAm 14. und 15. August attraktives Programm in Bispingen

BISPINGEN. Zum 61. Heideblü-ten-Reitturnier in Bispingen lädt am14. und 15. August der ReitvereinBispingen ein. Auf die Besucherwartet ein attraktives Programmrund um den Reitsport. Unter ande-rem wird ein Shetlandpony-Fohlenverlost.

Auf dem idyllisch gelegenen Gelän-de wird, angefangen von den klein-sten Teilnehmern in den Führzügel-klassen, bis hin zu Prüfungen derKategorie M um gute Plazierungengekämpft. Eine Paarklassen-Kür mitKostümen ergänzt in diesem Jahrdas Turnier zum ersten Mal und trägtsicherlich optisch und musikalisch zueinem unterhaltsamen Sonntag-nachmittag bei.

Familie Albers vom Rosenhof inBehringen stellt dem Reiterverein indiesem Jahr ein Shetlandpony-Foh-len zur Verfügung, das im Rahmendes Turniers verlost werden soll. Soll-te das Pony jemand gewinnen, derkeinerlei Verwendung für das Tier hat,dem bietet der Veranstalter imAnschluß an die Verlosung eine Ver-steigerung an.

Außerdem wird am Sonntag einabwechslungsreiches Showpro-gramm, unter anderem mit denIslandpferden des Gestüts Norder-heide aus Hörpel und der Hausfrau-enquadrille des RV Bispingen, gebo-ten. Die Besucher können sich aufdem Turnierplatz bereits ab 9 Uhrzum gemeinsamen Frühstück treffenmit Kaffee und belegten Brötchen

verwöhnen lassen. Außerdem wirdim großen Zelt selbstgebackener Ku-chen serviert. An den Ständen kön-nen sich die Turniergäste Deftigesvom Grill sowie Eiscreme und Cre-pes schmecken lassen.

Der Eintritt zum Heideblüten-Reit-turnier ist an beiden Tagen frei. DenWeg zum Turnierplatz am See-bohmring haben die Veranstalter inBispingen und an den Hauptstraßenausgeschildert.

Spannender Reitsport und ein buntes Rahmenprogramm werden beim Heideblüten-Reitturnier in Bispingengeboten.

BISPINGEN. Ein umfangreichesProgramm wartet beim Heideblü-ten-Reitturnier in Bispingen auf dieBesucher. Am kommenden Sam-stag, dem 14. August, stehen un-ter anderem ein M-Springen undDressurpferdeprüfungen M auf

dem Plan. Am Sonntag, dem 15.August, gibt es unter anderem Rei-terwettbewerbe, eine Paarklas-sen-Kür mit Kostümen, die Verlo-sung eines Shetlandpony-Fohlenssowie ein M-Springen mit Ste-chen.

Turnierprogramm

BEHRINGEN. Eine der größtenZuchtschauen für Friesenpferde aufdeutschem Boden steht am kom-menden Samstag, dem 14. August,in Behringen auf dem Gelände desFriesengestüts auf dem Programm.An diesem Tag werden die maje-stätischen Rappen aller Altersgrup-pen der aus den Niederlanden ange-reisten Körkommission präsentiert.Ausrichter ist der D.F.Z., die Vereini-gung deutscher Züchter im Königli-chen Stammbuch der Niederlandeund Mitglied im Weltfriesenverband.

Die ursprünglich im holländischenFriesland beheimatete Pferderasseerfreut sich einer immer noch stei-genden Beliebtheit. Ihre Tauglichkeitals Fahr- und Reitpferde haben sieals trittsichere, ausdauernde Frei-zeitpferde bewiesen. Die ausnahms-los schwarzen Vertreter ihrer Rassezeichnen sich durch ihre langen, wal-lenden Mähnen, den fast bis auf denBoden reichenden dichten Schweifund den Kötenbehang aus. Aufgrunddieser Äußerlichkeiten strahlen sieeinen Hauch von Nostalgie aus. Fäl-schlicherweise wird der Friese oft alsKaltblüter eingestuft, er stammt aberaus einer reinen Warmblutzucht undverbindet Temperament mit einer fas-zinierenden Ehrlichkeit. An diesem

Eintritt ist frei, alle Interessierten sindwillkommen. Um die Mittagszeit gibtes eine Materialprüfung für vier- bissechsjährige Friesen unter dem Sat-tel statt, aufgelockert durch einenShowblock. Die Körung endet gegen17 Uhr mit der Wahl des besten Pfer-des. Abgerundet wird die Veranstal-tung durch ein reichhaltiges Angebotan Ständen rund um das Pferd. Fürdas leibliche Wohl ist ebenfallsgesorgt.

Samstag werden aus dem gesamtennorddeutschen Zuchtgebiet zahlrei-che Friesenpferde aller Altersgrup-pen in Behringen erwartet. Die mitt-lerweile traditionelle Veranstaltung imMonat August in Behringen locktBesucher, Fachleute und Laien ausallen Teilen der Republik an. Um 9Uhr beginnt die Veranstaltung aufdem Gelände des Friesengestüts inder Widukindstraße mit der Vorstel-lung und Prämierung der Fohlen. Der

Neuer TanzkreisTSC-Angebot beginnt am 16. August

SCHNEVERDINGEN. Einen neuenTanzkreis für Jugendliche und Er-wachsene bietet ab Montag, dem 16.August, der TSC Schneverdingen an.Zielgruppe sind am Tanzsport inter-essierte Anfänger, aber auch Neu-und Wiedereinsteiger, die Lust ha-ben, bei flotter Tanzmusik Schritteund Figurenfolgen zu erlernen, zu er-leben, daß Tanzen unter fachkundi-ger Anleitung einfach ist und Spaßmacht. Der Tanzkreis steht ab 16. Au-

gust von 19.30 bis 20.45 Uhr wö-chentlich im großen Bürgersaal derFZB Schneverdingen auf dem Pro-gramm. Unterrichtet werden Stan-dard- und Lateintänze. Nichtmitglie-der können dreimal kostenlos einSchnuppertraining mitmachen. Aus-künfte erteilen Sportwartin BirgitSczesny, Ruf (05193) 7503, die Trai-ner Wolfgang und Heike Wittkamp,Ruf (05195) 5294, sowie VolkerPflugbeil, Telefon (05194) 6865.

Zuchtschau für FriesenAm 14. August Veranstaltung in Behringen

Eine der größten Zuchtschauen für Friesenpferde auf deutschem Bodengeht am 14. August in Behringen über die Bühne.

706 Aktive, darunter neun Startervon der DLRG Faßberg, trafen sichjüngst am Fühlinger See in Köln zuDeutschlands größter Aqua-Fit-ness-Veranstaltung, die in diesemJahr zum zehnten Mal vomSchwimmverband NRW ausgetra-gen wurde. Der 1.000 Meter langeKurs im See war im Wasser „lau-fend“ zu absolvieren. Die Faßber-ger Aquajoggerinnen AnnemarieBrammer, Marianne Hawley-De-necke, Andrea Schuba, Kerstin Lan-ge, Inge Konieczny, Doris Radlans-ki al Chami, Heike Seyfarth, GabiPeifer und Ulrike Fiedler (Gast ausdem Ammerland) meisterten dieStrecke und wurden im Ziel mit ei-ner Medaille belohnt.

Aquajoggerinnen in Köln

WESSELOH. Einen unerwartetklaren 5:1-Sieg erspielte sich dieDamen-40-Mannschaft des SHVWesseloh gegen den TC Schne-verdingen 2. Christiane Niebursetzte sich in drei Sätzen kampf-stark gegen Ulrike Worthmanndurch (0:6, 6:3, 6:3), während Si-grid Heissler sich im 3. Satz gegenHelga Zierau geschlagen gebenmußte (4:6, 7:6, 1:6). Andrea Pu-scher ließ Karin Braun nicht zuihrem Spiel finden (6:1, 6:3), undBirte Müller gewann souverän ge-

gen Susanne Blenck (6:1, 6:4).Nach diesem Spielstand reichteden Wesseloher Damen ein wei-terer Punkt in den Doppeln zumStaffelsieg. Eindrucksvoll ließenNiebur/Heissler dem gegnerischenDoppel Worthmann/Liebscher kei-ne Gewinnchance (6:1, 6:1) undbesiegelten den Aufstieg in dieKreisliga. Im unerwartet spannen-den 2. Doppel bezwangen Pu-scher/Söller die SchneverdingerZierau/Trapp mit Ehrgeiz und Lauf-stärke (4:6, 6:4, 6:3).

Aufstieg geschafftSHV-Tennisdamen siegen 5:1

ASV lädt einFASSBERG. Zum „bunten Rasen“

lädt der ASV Faßberg am 13. und 14.August auf den Sportplatz Hasen-heide in Faßberg ein. Es gibt diverseSportvorführungen und Veranstal-tungen. So zum Beispiel einen Vor-trag durch Referenten des Drogen-mobils von Hannover 96. Ferner kanndas DFB/McDonalds-Fußballabzei-chen abgelegt werden. Es gibt Faust-ball-, Leichtathletik- und Walking-Vorführungen, Fußballspiele derDamenmannschaft und der A-Ju-gend sowie weitere Programmpunk-te. Für das leibliche Wohl wirdgesorgt. Abends wird zum Grillen undgemütlichen Ausklang am Vereins-heim eingeladen. Interessierte Gästesind bei der ASV-Veranstaltung will-kommen.

Wolfgang und Heike Wittkamp vom TSC Schneverdingen. Der Tanz-sportclub bietet Interessierten einen neuen Tanzkreis an.

lokalsport

An der Küste untergegangenRot-Weiß Cuxhaven bezwingt TV Jahn Schneverdingen 7:2

heide kurier Seite 7Mittwoch, 11. August 2010

SCHNEVERDINGEN (kr). Eine hef-tige Packung bekamen die Landes-liga-Kicker des TV Jahn Schnever-dingen beim Oberliga-AbsteigerRot-Weiß Cuxhaven, gingen aus-wärts mit 2:7 unter. Trotz Trainer-wechsel und des Verlustes von neunStammspielern zeigte sich Rot-Weiß-Trainer Gerd Ottowitz, der denzehnten Tabellenplatz und somit denKlassenerhalt mit seinem Team alsMinimalziel anstrebt, vor der Partieoptimistisch, daß die Punkte an derKüste bleiben.

TV-Jahn-Coach Jesco Rode warsich bewußt, daß der Gegner trotzder Umstrukturierung nicht zu unter-schätzen ist. Allerdings sollte diegute Vorbereitung, verbunden mitder Aufstiegseuphorie, von der ersich einen zusätzlichen Motivations-schub erhoffte, Garant für die erstenPunkte sein. In Anbetracht der Tat-

sache, daß Trainer Rohde, imGegensatz zu den Gastgebern, seineBestbesetzung aufbieten konnte,war die Marschroute auf „kontrol-lierte Offensive“ und mindestens einRemis ausgerichtet. Es kam jedoch,wie so oft, anders als gedacht. Nachnervösen Beginn auf beiden Seitenfanden die Platzherren ganz schnellzu ihrem Rhythmus. Rund 200Zuschauer konnten bereits in der 3.Minute das 1:0 durch Marcus Rich-ter bejubeln.

Anschließend gestaltete der TVJahn die Begegnung etwas offener.Die aufkeimende Hoffnung, das Blattdoch noch zu wenden, erhielt in der29. Minute durch das 2:0 von SaschaKrause indes einen herben Dämpfer.Dennis Santjer war es in der 35.Minute vorbehalten, die Vorent-scheidung herzustellen. Der von JanUnruh verwandelte Foulelfmeter in

der 43. Minute ließ den letzten Opti-mismus auf Schneverdinger Seiteschwinden. Nach dem Pausenpfiffließen es die Gastgeber bis zur 73.Minute etwas ruhiger angehen, ohnedaß die Heideblütenstädter dieseszu ihren Gunsten nutzten. Dann mar-kierte der überragende Bruno daSilva Oliveira mit dem 5:0 den näch-sten Treffer. Sascha Krause setztein der 80. Minute den Torreigen mitdem 6:0 fort.

TVJ-Akteuer Michael Müller in der81. Minute und Mitspieler DennyFeldtmann in der 85. Minute konn-ten aus Konzentrationsschwächenin der Rot-Weiß-Abwehr Kapitalschlagen und auf 6:2 verkürzen. DieAntwort folgte prompt. Nach 86Minuten stellte Bruno da Silva Oli-veira mit der Krönung seiner starkenLeistung das hochverdiente 7:2-Schlußergebnis her. Neben ihm ragte

noch Marcus Richter aus einerhomogenen Cuxhavener Truppe her-aus, die künftig zu beachten seinwird. Passend zur desolaten Mann-schaftsleistung vom TV Jahn wurdeDenny Feldtmann nach wiederhol-tem Foulspiel mit Gelb-Rot in der 90.Minute vorzeitig in die Kabinegeschickt. Ein niedergeschlagenerTV-Jahn-Trainer Jesco Rohdesprach von einem „kollektiven Ver-sagen“ seiner Mannschaft, die letzt-lich froh sein konnte, daß sie nichtnoch deutlicher deklassiert wurde.

TV Jahn Schneverdingen: KarimAttia, Martin Rogge, Steffen Grygiel,Daniel Giesecke, Rene Morgenstern(27. Min. Sascha Schäfer), Jan-ErikGrygiel, Christoph Meineke, Micha-el Müller, Fabian Natter, Oliver Kaa-den (45. Min. Hauke Hübscher),Denny Feldtmann.

Paddelspaß auf der IlmenauDLRG Munster mit drei Schlauchbooten auf „großer Fahrt“

BISPINGEN. Im Rahmen des Mun-steraner Kinderferienprogramms luddie DLRG Munster kürzlich zu einerSchlauchbootfahrt auf der Ilmenauein. Drei große Schlauchboote setz-ten die Örtzestädter in Medingen inden Fluß. Ausgerüstet mit Schwimm-westen paddelten die Kinder kräftigund mit großem Durchhaltevermö-gen, hatten sich nach einer Stundeeine Erfrischungspause verdient.Danach ging es zügig weiter, wobeigeschickt manövriert werden mußte,da die Ilmenau einige Engstellen hatteund teils so zugewachsen war, daßdie Boote im Dickicht hängenblieben.Bei bestem Wetter nutzten einige dieMöglichkeit, sich im Wasser des Flus-ses abzukühlen. Glücklich und „ab-gekämpft“ kamen alle am ZielortWichmannsburg an, wo sie sich mitWürstchen vom Grill und kühlenGetränken stärkten. Mit dem Busbrachte der 1. Vorsitzende Hans-Joa-chim Stein die Kinder dann wiederzurück nach Munster.

Niederlage beim VizemeisterMTV Soltau verliert auswärts gegen Eintracht Elbmarsch

SOLTAU (kr). Der Saisonauftaktbescherte Fußball-BezirksligistMTV Soltau sogleich eine Reisezum vorjährigen Vizemeister Ein-tracht Elbmarsch. MTV-TrainerMichael Kautz, der die Gastgeberneben dem TuS Celle FC als Auf-stiegsaspiranten einstuft, sah sichnach Beendigung der Partie in sei-ner Prognose bestätigt, wiesen dieGastgeber die Böhmestädter dochmit 3:0 in die Schranken.

In der ersten halben Stunde domi-nierten überraschend die Gäste,ohne daß ihre Bemühungen jedochzu zwingenden Aktionen führten. Mitzunehmender Spieldauer gestaltetesich die Begegnung im der erstenHälfte weitestgehend ausgeglichen.Allerdings war MTV-Keeper FlorianWallmann kurz vor dem Pausenpfiffin zwei brenzligen Situationen aufdem Posten und vereitelte mit gutenParaden einen Rückstand.

Nach dem Seitenwechsel verlorendie Soltauer immer mehr den Faden,die Eintracht verstärkte den Druck.In der 60. Minute hatte allerdingsHassan Turgut, nach guter Vorarbeitvon Sebastian Meene, die Führungfür den MTV auf dem Fuß, scheiter-te jedoch am Keeper der Platzher-ren. In der 81. Minute war es erneutSebastian Meene, der mit großemEinsatz auf das gegnerische Torzusteuerte, aber wegen eines an-geblichen Foulspiels vom Schieds-

richter zurückgepfiffen wurde. Kautzärgerte sich besonders über diese„Schlüsselszene“, da ein weitererMTV-Angreifer einschußbereit zurStelle war.

Im Gegenzug erzielten die Platz-herren nach einer weiten Flankedurch den in der 75. Minute einge-wechselten André Tillmann, der perKopf traf, das 1:0. Nur eine Minutespäter sorgte Björn Richter aus

abseitsverdächtiger Position mitdem 2:0 für die Vorentscheidung.Durch das 3:0 in der 90. Minute kamletztlich ein Ergebnis zustande, „dasin dieser Höhe“, so Trainer Kautz,„nicht dem Spielverlauf entsprach.“

Nach Spielende war er mit derMannschaftsleistung zwar nichtunzufrieden, bemängelte allerdingsden fehlenden Biß, die Chancen inTore umzumünzen. Den Sieg des

Titelaspiranten bezeichnete er „alszu hoch, aber verdient.“

MTV Soltau: Florian Wallmann,Timo Giesecke, Gazi Adigüzel, TomMeyer, Marcel Rosenke (ab 88. Min.Wesemann), Martin Eggers, FabianHelmke, Eldin Hamidic, SebastianMeene, Hassan Turgut (ab 82. Min.Konstantinos Skourtis), Arne Vort-müller (ab 46. Min. Lars-HendrikDehning).

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SOLTAU. Mit Friederike Stöck-mann und Malte Ludwig verfügen dieLeichtathleten des MTV Soltau seitden Sommerferien über zwei neuelizensierte Trainer. Nachdem sievorab bereits den Grundlehrgangabsolviert hatten, nahmen sie nunam Kompaktlehrgang zur C-Trainer-Ausbildung teil. Der Kompaktlehr-gang zur C-Trainer-Ausbildung ist injedem Jahr anstrengend, doch indiesem Jahr hatten die Teilnehmerneben dem umfangreichen Pro-gramm aus Theorie und Praxis derleichtathletischen Disziplinen, Trai-ningsplanung, Turnen, AllgemeinerAthletik und Kindgerechten Wett-kämpfen auch noch mit heißemSommerwetter zu kämpfen. Wirdsonst nur bei den im Herbst und Win-ter auf dem Plan stehenden Lehr-gängen das Sportleistungszentrumdem Erika-Fisch-Stadion vorgezo-gen, so wurde diesmal auch so man-che Praxiseinheit in die schattigeund kühle Leichtathletikhalle verlegt.

Und so erprobten 24 schon im Ver-ein aktive Trainerinnen und Traineraus ganz Niedersachsen, von denen

über die Hälfte noch keine 20 Jahrealt war, mit Feuereifer die methodi-schen Reihen zum Hochsprung oderDiskuswurf, probierten mit vollemEinsatz verschiedene Sprint- undAusdauerspiele aus, diskutiertenlebhaft über die optimale Trainings-planung bei Kindergruppen und hal-fen und unterstützten sich gegen-seitig bei kooperativen Spielen undturnerischen Übungen. Sehr zurFreude von Lehrgangsleiterin SarahSjögrehn war die Mehrheit der Teil-nehmer sehr gut vorbereitet, so daßauf die Inhalte aus dem vorange-gangenen Grundlehrgang ohnelangwierige Wiederholungen optimalaufgebaut werden konnte.

Dies zahlte sich auch bei denabschließenden und allseits gefürch-teten mündlichen „Prüfungen“ aus,die von allen Teilnehmern ohneSchwierigkeiten gemeistert wurden.Einzig der Lehrversuch konnte beizwei Teilnehmern erst nach der Wie-derholung abgenommen werden, sodaß letztlich alle Teilnehmer das erlö-sende „bestanden" zu hören beka-men.

Lizenz in der TascheMTVS-Leichtathletik: Zwei neue C-Trainer

Beckenbodengymnastik

Haben die Trainer-C-Lizenz in der Tasche: Friederike Stöckmann undMalte Ludwig von der Leichtathletiksparte des MTV Soltau.

MTV-Keeper Florian Wallmann beim Abschlag. Der Schlußmann der Böhmestädter zeigte gegen EintrachtElbmarsch einige Paraden, konnte die Niederlage aber nicht verhindern.

BISPINGEN. Beim MTV Bispingenbeginnen am 25. August die näch-sten Beckenbodengymnastikkurse.Sie laufen jeweils mittwochs von14.30 bis 15.30 Uhr und 18.30 bis19.30 Uhr im Heidjerhaus in Bispin-gen. Das Angebot umfaßt zwölf Ein-heiten und beinhaltet ein Programmzur Kräftigung der Beckenboden-muskulatur, beispielsweise nachGeburten und Unterleibsoperationen,zur Vorbeugung und Unterstützungbei Blasenschwäche, Organsenkun-

gen und chronischen Rücken-schmerzen im Lendenwirbelsäulen-bereich. Eine Isomatte, Wolldecke,ein kleines Kissen und bequeme Klei-dung sind mitzubringen. Der Kurskann durch die Krankenkassen bezu-schußt werden und wird von derPräventions- und Rehabilitations-sport-Übungsleiterin und DTB-Beckenbodentrainerin, Martina Car-stens, geleitet. Eine verbindlicheAnmeldung unter Ruf (05194) 2760ist erforderlich.

Bei bestem Wetter paddelten die Mitglieder der DLRG Munster auf der Ilmenau.

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16.Weinfest16.Weinfestder FreiwilligenFeuerwehr Munster

heide kurierSeite 8 Mittwoch, 11. August 2010

Edle Tropfen und buntes ProgrammWer wird Nachfolgerin von Weinkönigin

Antje I.? Diese Frage wird am kommendenWochenende geklärt, wenn die FreiwilligeFeuerwehr Munster wieder zum großenWeinfest einlädt: Vom 13. bis 15. August wirdauf dem Rathausplatz der Örtzestadt mit ed-len Tropfen und buntem Programm ausgie-big gefeiert.

Das 16. Weinfest der Ortsfeuerwehr Mun-ster und den Alsheimer Winzern beginnt amkommenden Freitag, den 13. August: Ab 16Uhr können Besucher bereits eine große Aus-wahl an leckeren Weinen und Speisen ko-sten. Passend zum Wein bietet die Feuer-wehr Käsespieße und Brezeln mit Spundekäsan. Aber auch Steak, Wurst, Pommes, Kaf-fee und Kuchen sowie frische Waffeln undLeberkäse im Brötchen stehen für den hung-rigen Besucher zur Auswahl. Gegen 20 Uhrwird das Weinfest dann offiziell durch die am-tierende Weinkönigin Antje I., dem Orts-brandmeister Thomas Ruß und dem Bür-germeister Adolf Köthe eröffnet. Im Anschlußsorgt dann die Band „Tequila Sunrise“ fürStimmung und beste Tanzmusik auf demMunsteraner Rathausplatz.

Am Samstag, dem 14. August, steht dannab 13 Uhr der große Feuerwehr-Orientie-rungsmarsch, bei dem auch die amtierendeWeinkönigin Antje I. und die Gastkönigin-nen antreten werden, auf dem Plan. Die Teil-nehmer sollen bei diesem Wettkampf diver-se Stationen mit Spiel, Spaß und Geschick-lichkeit, nicht nur aus dem Bereich der Feu-erwehr, meistern.

Am Nachmittag demonstriert die Feuer-wehr Munster bei einer Vorführung die Ge-fahren im Haushalt. Hier ist mitmachen an-gesagt: Unter anderem können Interessier-te die Handhabung eines Feuerlöschers aus-probieren und das richtige Löschen einesFettbrandes in der Küche lernen. FalschesLöschen kann nämlich zu einer Fettexplosi-on führen, die die Feuerwehr zeigen wird.

Der Höhepunkt des Weinfestes ist dannfür 19 Uhr geplant: Nach den Klängen desSpielmannszuges „Flash Over“ Munster undder Siegerehrung des Orientierungsmar-sches, wird Antje I. die Krone an ihre Nach-folgerin abgeben. Dabei werden ihr dieDeutsche Erntekönigin aus Steinbeck, dieHeideblütenkönigin aus Schneverdingen, die

Heidelbeerkönigin aus Walsrode, die Wur-zelkönigin aus Bardowick, die Heideköniginaus Wittorf, die Wachholderkönigin Suder-burgland, die Heidekönigin aus Meißendorfund die Deutsche Kartoffelkönigin aus Ro-tenburg zur Seite stehen. Wer die Nachfol-gerin von Antje I. wird, ist bis zur Krönungnoch geheim und wird erst an diesem Abendbekannt gegeben. In diesem Jahr kürt dieFeuerwehr Munster die 12. Weinkönigin.Antje I. war im vergangenen Jahr auf zahl-reichen Veranstaltungen unterwegs, um fürdas Weinfest der Freiwilligen Feuerwehr undfür die Stadt Munster zu werben. Nach derKrönungszeremonie wird dann die Band„Spaßfaktor“ dem Publikum einheizen.

Am Sonntag klingt das Weinfest mit demGottesdienst ab 10 Uhr, bei dem auch dieneue Weinkönigin dabei seinwird, und ansch-ließendem gemütlichen Beisammenseinlangsam aus. Selbstverständlich können Be-sucher auch am Sonntagvormittag noch Wei-ne bei den Winzern Peter Schauf, WernerKohlheyer und Dieter Heck probieren.

Wer wird Nachfolgerin von Weinkönigin Antje I.?

13. bis 15. August

Für das kommende Wochenende haben

die Organisatoren wieder ein buntes Programm

vorbereitet.

Am kommenden Freitag wird das Weinfest der Freiwilligen Feuer-

wehr Munster eröffnet.

heide kurierMittwoch, 11. August 2010 Seite 9

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„Findevogel“ in neuem NestSpendenladen der Tschernobylhilfe feiert Sonntag Eröffnung

NEUENKIRCHEN (suv). Ge-brauchte Bücher und Spiele, Haus-haltsartikel, Textilien und vieles mehr- all das verkauft der „Findevogel“seit zwei Jahren für einen gutenZweck: Denn mit den Erlösen desNeuenkirchener Spendenladens un-terstützt der Arbeitskreis „Hilfe fürTschernobyl“ des KirchenkreisesRotenburg Familien aus der Region,in der sich 1986 der Reaktorunfall er-eignete. Doch jetzt mußte das Teammit dem Geschäft umziehen, weil diealten Räumlichkeiten in der Bahn-hofstraße anderweitig genutzt wer-den sollen. In der NeuenkirchenerHauptstraße 22 hat der „Findevogel“nun ein neues „Nest“ gefunden: Dortfeiert der Spendenladen am kom-menden Sonntag, dem 15. August,ab 11 Uhr Wiedereröffnung.

Heller und freundlicher präsentie-ren sich die neugestalteten Räum-lichkeiten neben der St. Bartho-

lomäuskirche, die Besucher beimTag der offenen Tür am kommendenSonntag kennenlernen können. Undnicht nur das: „Es wird Kaffee undKuchen geben, und wir wollen außer-dem einige Flohmarktsstände vordem Geschäft aufbauen“, erklärt„Findevogel“-Mitbegründerin KäteHintze. Für den Ausbau der neuenRäumlichkeiten habe das Team desSpendenladens viele Materialien ausder alten Ausstattung des St.-Bartho-lomäus-Gemeindehauses verwen-den können, so Horst Voß vom„Findevogel“-Team.

Ein Bild vom neuen Geschäft konn-te sich am vergangenen Montag La-rissa Kowal machen, die zu einemBesuch nach Neuenkirchen gekom-men war. Die Mitarbeiterin der Kin-der-Hämatologie aus Gomel ist zurZeit mit einer Gruppe krankerMädchen und Jungen aus derTschernobyl-Region in Uelzen zu

Gast. Kowal hilft auch bei der Orga-nisation für die Verteilung der Hilfs-güter, die das „Findevogel“-Team indie Tschernobylregion schickt. Mitdem Erlös aus dem Spendenladensoll im Herbst erneut ein Transportdorthin gestartet werden.

Daher nimmt der „Findevogel“natürlich auch an der neuen Adres-se weiterhin gebrauchte Waren ent-gegen, die Interessierte für den gut-en Zweck spenden möchten. „Aller-dings sollten Leute die Sachen nichteinfach vor die Tür stellen, wenn wirnicht da sind - wir haben da schonschlechte Erfahrungen gemacht“, er-läutert der ehrenamtliche Helfer Gun-ter Hintze. Wer etwas spendenmöchte kann sich entweder telefo-nisch anmelden oder zu den Öff-nungszeiten des „Findevogels“ amDienstag und Donnerstag jeweils von14 bis 18 Uhr sowie Freitag von 8.30bis 12.30 Uhr ins Geschäft kommen.

Horst Voß (li.) und Gunter Hintze (re.) vom „Findevogel“-Team zeigten Larissa Kowal (Mitte) aus Gomel beiihrem Besuch in Neuenkirchen die neuen Räumlichkeiten des Gebrauchtwarengeschäftes für die Tschernobyl-hilfe. Am kommenden Sonntag, dem 15. August, feiert der „Findevogel“ in der Hauptstraße 22 Eröffnung. Fotos faszinierender Moore

Seit Jahren werden in der Südheide einzelne Moore wieder vernäßt und renaturiert oder auch sich selbst über-lassen. Die Nabu-Gruppe Hermannsburg/Faßberg stellt bis Ende September sonntags in einer neuen Son-derausstellung mit Fotos von Hans-Jürgen Huber dar, wie die Moore sich wieder entwickelt haben und ihrschönstes, faszinierendes Gesicht zeigen. Eröffnung der Ausstellung ist am kommenden Sonntag, dem 15.August, von 14 bis 18 Uhr im Haus der Natur am Weg nach Beutzen in Oldendorf. Außerdem gibt es dort dieDauerausstellung Heide- und Waldbiotope des Naturparks Südheide im Bereich Hermannsburg/Faßberg undTips zum Naturgarten.

Polizeireiter im NaturparkAuch in diesem Jahr versehen Reiter der Po-lizeidirektion Braunschweig bis Mitte Sep-tember Dienst im Naturpark Südheide. Ein-gesetzt werden sie vorrangig im Bereich rundum Hermannsburg, Faßberg und Unterlüß.Den Anfang machen die beiden Polizeikom-missare Katrin Kesten und Michael Galdia,die mit ihren Dienstpferden „Quax“ und „De-javus“ seit dem 4. August für drei Wochenauf Streife sind, bevor sie abgelöst werden.Zur Heideblüte werden die Polizisten aufihren Dienstpferden im Norden des Land-kreises Celle unterwegs sein. Ihr Aufgaben-spektrum ist grundsätzlich so vielfältig wiedas eines jeden Polizisten. Im Naturpark Süd-heide mit den ausgewiesenen Naturschutz-gebieten gilt ein besonderes Augenmerk al-lerdings der Einhaltung der hier geltendenspeziellen Regeln. Für Ausflügler, Urlauber,Pilz- und Beerensammler sind die Polizistenbei ihren Ausritten jederzeit Ansprechpartner und beantworten gern Fragen, auch nach dem richtigen Wegoder nach genießbaren Pilzen. Parkplätze werden in die Streifentätigkeit mit einbezogen und Fahrzeugnutzerim Einzelfall darauf aufmerksam gemacht, wenn sie Wertsachen im Pkw sichtbar liegenlassen. Und die Ord-nungshüter wachen auch hoch zu Roß darüber, daß in Wald und Heide nicht geraucht oder gezeltet wird.

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Großer Markt, Unterhaltung,sparen und genießen

Schlußverkauf, Saisonräumungoder neudeutsch auch „Sale“ - wiees auch genannt wird, auf jedenFall weiß jeder, was gemeint ist. Beisolchen Aktionen läßt es sich primasparen, und in der Heideblüten-

stadt gibt es dafür jetzt wieder Ge-legenheit: So hat in Schneverdin-gen das inzwischen siebte Sparfe-stival am kommenden Samstag,dem 14. August, eine ganz beson-dere Bedeutung, denn danach ist

tatsächlich Schluß mit der Som-mersaison und der Herbst zieht indie Geschäfte. Aber getreu demMotto „Qualität zum kleinstenPreis“ wird die Heideblütenstadt

am kommenden Samstag wie-der zum Einkaufsparadies fürSchnäppchenjäger und alle, dieMarkenqualität suchen, abergleichzeitig auch viel sparenwollen.

In diesem Jahr werden abernicht nur die Geschäfte in derInnenstadt an diesem Tag von9 bis 18 Uhr ihre Sonderange-bote bereithalten, sondern imZentrum von Schneverdingenwird außerdem zum erstenMal einen großen Markt ge-ben, der das Sortiment derFachgeschäfte mit ausgefal-lenem Trödel, Antiquitätenund allerlei Kuriosem er-gänzt. „Wir wollen unserenKunden und den Gästen vonaußerhalb ein möglichstbreites Spektrum bieten“, soRoland Schmid, Vorsitzen-der des veranstaltendenHandels- und Gewerbever-eins, „es soll für jeden et-was dabei sein. Deshalb ha-

ben wir uns für eine Kombinationaus Fachhandel und Trödelmarktentschieden, um diesen Tag sospannend wie möglich zu gestal-ten“.

Für den Aufbau der Marktständein der Verdener Straße und am Rat-haus wird die Innenstadt am Sams-tag ab 6 Uhr gesperrt. Alle Zufahr-ten und die großen Parkplätze wer-den aber kurze Wege ermöglichen,denn die Geschäfte haben sich mitSonderaktionen auf diesen Tag vor-bereitet. „Wer uns kennt, der weiß,daß Schneverdingen auch in Preis-Zeiten weder an Leistung noch anService einbüßt“, so Schmid. „Undwer die neue Herbstware sehenwill, braucht sich nur umzuschau-en und sich beraten lassen.“ Natür-lich ist auch jede Menge neue Sai-sonware in den Betrieben und be-kanntlich ist ja alles Neue auch be-sonders attraktiv.

Wie in den Jahren davor könnenerschöpfte Schnäppchenjäger undShoppingfans beim Weinfest amBrink Ruhe und erfrischende Ent-spannung finden. Ab 15 Uhr ladenVerwöhnweine und Gaumen-schmaus und musikalische Unter-haltung zum Verweilen ein.„Qualität zum kleinsten Preis“ lautet das Motto beim Sparfestival in der Heide-

blütenstadt.

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Alter Standort, neues Konzept:Weinfest am 13. und 14. August

Alter Standort, neue Weine und ita-lienisches Flair - Markus Ahrens sorgtbeim kommenden Weinfest am 13. Au-gust ab 18 Uhr und 14. August ab 15Uhr für frischen Wind: „Nach 22 Jahrenmußte mal etwas Neues passieren“,sagt Roland Schmid, der Vorsitzendedes Handels- und Gewerbevereins(HGV). „Deshalb haben wir unser Wein-fest in die Hände eines echten Profis ge-legt.“ Mit Markus Ahrens vom Edeka-

Neukauf-Markt in der Marktstraße ha-be der HGV einen neuen Partner fürsein Weinfest am Brink gefunden. Zu-sammen mit Heidrun und GünterZückert vom WBM-Weincontor in Wiet-zendorf werden der Freitag und Sams-tag neu gestaltet.

Viele neue Ideen und Vorschläge sindin die Organisation eingegangen undWeinfreunde sowie Feinschmecker kön-nen auf zwei ganz besondere Abende

bei ausgefallener Un-terhaltung gespanntsein.

Das EhepaarZückert wird mit ei-ner breiten PaletteSüdtiroler Weiß- undRotweine der geho-benen Güteklasseder WeinkellereiBrigl aufwarten. Ausder Pfalz werdenüberwiegen prä-mierte Weine undSekte des renom-mierten WeingutesKimich in Deides-heim und der Sekt-kellerei Hagen-buch in Hainfeld

angeboten. Auch Weißburgunder,Scheurebe und Gewürztraminer sind imAusschank. Aus Rheinhessen stehenauch lieblichere Weiß- und Rotweinedes Weingutes Schloß Mühlenhof inKaltenheim zur Verköstigung bereit. AlsHighlight präsentieren die Veranstalterden „Venezianer“, ein Mixgetränk ausAperol, einem Orangen-Bitterlikör,Wein und Sekt mit einer Apfelsinen-scheibe für die verwöhnten Lecker-mäuler.

Das italienische Flair der beiden Wein-festabende garantiert das italie-nisch/brasilianische Gesangsduo Clau-dio Ferrero und Silvio Rizzo mit ihreraußergewöhnlichen Live-Musik. Sie in-terpretieren ein breites und sehr un-terhaltsames musikalisches Spektrumvon Eros Ramazotti über Andrea Bocellibis hin zu Frank Sinatra. Die beiden Mu-siker und Sänger, die in italienischenund südamerikanischen Bands spielten,sind von Veranstaltungen wie dem Li-ster-Meile-Fest oder aus der Blues-Ga-rage in Hannover überregional be-kannt. Sie singen in italienischer undenglischer Sprache.

Abgerundet wird das neue Weinfestmit einer kleinen Gourmet-Meile, dieausgewählte Käse- und Schinkenarran-gements, frischen Flammkuchen undviele Köstlichkeiten, passend zum gut-en Wein, bietet.

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heide kurierSeite 12 Mittwoch, 11. August 2010

„Noch viele offene Fragen“Finanzexperten der SPD-Landtagsfraktion tagten

Gingen in Schneverdingen in Klausur: (v.l.) Heiner Aller, ehemaliger Finanzminister, Andrea Schröder–Ehlers,die als gebürtige Schneverdingerin ein „Heimspiel“ hatte, Renate Geuter, finanzpolitische Sprecherin, WiardSiebels, Markus Brinkmann und Petra Emmerich-Kopatsch sowie der Schneverdinger Dieter Möhrmann, Vi-zepräsident des Landtages.

SCHNEVERDINGEN. Der Arbeits-kreis Finanzen der SPD-Landtags-fraktion traf sich jetzt zu einerzweitägige Klausurtagung in Schne-verdingen, um sich mit den Lan-desfinanzen und den aktuellen fi-nanziellen Weichenstellungen derLandesregierung zu befassen. Überdie Ergebnisse der Tagung infor-mierten die finanzpolitische Spre-cherin, Renate Geuter, sowie der Fi-nanzexperte und Vizepräsident desLandtages, Dieter Möhrmann.

Nach der Klausurtagung der Lan-desregierung seien noch viele Fra-gen offen, hieß es von der SPD. Wiedie geplanten 300 Millionen Eurodurch Verkauf von Landesvermögenerwirtschaftet werden sollten, sei bisheute nicht konkretisiert worden.

Zwei Kürzungspläne derCDU/FDP-Landesregierung hobendie Sozialdemokraten hevor. „DieBettenpauschale für Investitionen inKrankenhäusern wird abgesenkt.Das wird auch unsere beiden Kran-

kenhäuser im Landkreis Soltau-Fal-lingbostel treffen“, erläuterte Möhr-mann. „Und bei Eingliederungsmaß-nahmen für Behinderte soll es eineNullrunde geben“, hob Geuter her-vor. „Angesichts allgemein steigen-der Kosten ist dies faktisch eine Kür-zung im Bereich der Behindertenhil-fe. Doch das ist erst die Hälfte des-sen, was die Sozialministerin eins-paren soll. Wie sie weiter verfahrenwill, muß sie uns noch sagen.“

Im kommenden Jahr solle die Zins-belastung des Landes deutlich nied-riger werden. „Doch dies wird nichtso bleiben und ist mit vielen Risikenbehaftet“, erklärte Geuter.

Von den SPD-Finanzexperten wur-de heftig kritisiert, daß die Investiti-onsquote nur noch fünf Prozent desLandeshaushaltes betragen solle.„Dies ist historisch niedrig und nichtnachzuvollziehen“, monierte Möhr-mann. „Im vergangenen Jahr war dieLandesregierung noch ein Freunddes Konjunkturprogramms, das ge-

meinsam mit dem Bund aufgelegtwurde. Es galt als der richtige Weg,um Einnahmen zu verbessern. Des-halb ist es unverständlich, daß dasLand jetzt vollkommen gegensätzlichhandelt.“

Einen Haushaltsausgleich im Jahr2017 nur durch Rückführung von In-vestitionen zu erreichen, sei zu kurzgesprungen: „Ein Land muß weit-sichtiger handeln.“ So frage sich dieSPD-Landtagsfraktion, warum dasLand nicht in energetische Sanierungvon Liegenschaften investiere, ob-wohl bekannt sei, daß sich diese In-vestition in wenigen Jahren amorti-sieren würde.

Weiterer Kritikpunkt ist für den Ar-beitskreis Finanzen die Kürzungs-vorgabe im Bereich Personalausga-ben: „Die Dienststellenleiter wissennur, wieviel sie einsparen sollen, abernicht wie. Erst Personal kürzen undnachher Aufgabenkritik machen, daskann so nicht gehen. Das werden wirintensiv begleiten.“ Für Zinsen wer-de im Jahr 2010 weniger ausgege-ben. „Doch dies nicht durch Ein-sparungen, sondern durch verän-derte Rahmenbedingungen“, soMöhrmann. Dies werde nicht so blei-ben und gehöre zu den Risiken imLandeshaushalt: „Wir stehen erst amBeginn der Diskussionen und wer-den uns überlegen, wo der Gegen-entwurf ansetzen wird und wie dieAusgabenseite gestaltet werdensoll.“

Während der Klausurtagung hattesich der SPD-Arbeitskreis Finanzenvon Bernd Ellerbrock, Abteilungslei-ter Haushalt im Finanzministerium,über geplante Eckdaten des Lan-deshaushalts informieren lassen. Wiewichtig das Thema für die SPD ist,zeigte sich daran, daß auch der Frak-tionsvorsitzende Stefan Schostokund der Landesvorsitzende Olaf Liesan der Klausurtagung teilnahmen.

Flohmarkt für Tafel

Die Munsteraner Tafel lädt zu einem Flohmarkt für den guten Zweck ein:Am kommenden Samstag, dem 14. August, stehen am Stand auf demMarktplatz in Munster ab 10 Uhr etliche Artikel wie Geschirr, Haushalts-gegenstände und elektronische Gebrauchsartikel wie Palm, Laptop undTelefonanlagen zum Verkauf. Die Waren sind zum Teil neuwertig odernur wenig gebraucht. Den Stand, den die Organisatoren im Rahmen desWeinfestes der Freiwilligen Feuerwehr aufbauen, finden Besucher in derNähe des Gänsebrunnens. Die gesamten Erlöse aus dem Verkauf - so-wie natürlich auch Spenden - fließen der Munsteraner Tafel zu. Die Ein-richtung war auch auf dem Frühjahrsmarkt mit einem Stand vertreten(Foto): Hier informierten sich die derzeitige Weinkönigin Antje I. (Mitte)und Munsters Bürgermeister Adolf (re.) bei Jörg Weydling (li.), Leiter derMunsteraner Tafel.

Neuer SchulverbundMunster neueste Schulform in Niedersachsen einzigartig

MUNSTER. Zum neuen Schuljahrsind die Förderschule SchwerpunktLernen (Pestalozzischule) und dieGrundschule im Örtzetal zu einerneuen Schulform fusioniert. Als Lei-terin der „Grund- und FörderschuleMunster“, für die noch ein geeigne-ter Name gesucht wird, hat die bis-herige Förderschulleiterin Nicola Mül-ler einen neuen Dienstposten einge-nommen.

Müller war lange Jahre an der Pe-stalozzischule tätig. Ihre erfolgreicheArbeit als Schulleiterin spiegelte sichdort unter anderem in der weit über-durchschnittlichen Beurteilung an-läßlich der Schulinspektion wider.Aufgrund ihrer Initiative wurde im Zu-sammenwirken mit Landkreis undStadt Munster, Landesschulbehördesowie allen Betroffenen eine Opti-mierung der Schullandschaft in Mun-ster auf den Weg gebracht.

„Das Wohl der uns anvertrautenSchülerinnen und Schüler, unterBerücksichtigung der dringend er-forderlichen integrativen Förderungvon Kindern sowie das Bestrebenzum sinnvollen Einsatz personellerund materieller Ressourcen hat michzu entsprechendem Handeln bewo-gen. Auch die Förderung von Hoch-begabten im Grundschulbereich ist

mir ein wichtiges Anliegen“, so dieSchulleiterin.

Ihr sei bewußt, so Müller weiter,daß diese in Niedersachsen derzeiteinmalige Schulform zunächst mitkonzeptionellen Inhalten erfüllt wer-den müsse, um eine effektive Ver-besserung der Lernsituation für dieSchülerschaft zu ergeben. Sie sei je-doch sicher, daß motivierte Arbeits-

gruppen und die weiterhin gute Un-terstützung durch beteiligte Dienst-stellen zu einer guten Entwicklungdieser Lernform führen werden.

Ein passender Name für Munstersneueste Schule, die am Sonnabendam Standort Süllberg und in derAußenstelle Breloh zahlreiche neueErstkläßler aufnahm, soll bald ent-wickelt werden.

Nicola Müller freut sich über ihre neuen Aufgaben als Schulleiterin.

„Elternbriefe“ im InternetKostenfreie Expertentips bei Problemen im Familienalltag

WALSRODE. Die psychologischeBeratungsstelle im KirchenkreisWalsrode bietet neue Elternbriefe mitnützlichen Tips an, damit sich Müt-ter, Väter oder auch Großeltern inkurzer Form zu verschiedenen The-men informieren können. Die Mitar-

beiter in der Beratungsstelle fassenauf ein oder zwei Seiten jeweils zueinem besonderen Thema die wich-tigsten Ratschläge zur Bewältigungvon Problemen im Familienalltag zu-sammen. „Die Psychologen undPädagogen beziehen sich dabei vor

allem auf Erfahrungen und Fragenaus der Praxis, unsere Hinweise be-ziehen sich aber auch auf wissen-schaftlich geprüftes Erfahrungswis-sen“, erläutert der Leiter der Le-bensberatungsstelle, Diplom-Psy-chologe Hartmut Schäfer-Erhardt.

Die neuen Themen lauten: „Tipsfür Eltern mit sehr unruhigen Kin-dern“, „Ratgeber Computer, Internetund Handy“, „Bei Trennung undScheidung die Kinder nicht aus demBlick verlieren“, „Orientierung für El-tern nach der Trennung“ und „NeuePartnerschaften mit vorhandenenKindern“. Schon vor einem Jahr wur-den Elternbriefe aufgelegt zu denThemen „Einschulung“ und „Jah-reszeugnis“. Ein besonderer Briefbeinhaltet die „Erziehungsratschlä-ge eines Kindes“.

Alle Briefe gibt es kostenlos auf derInternetseite www.lebensberatung-walsrode.de im pdf-Format oder perE-Mail-Anfrage unter info@lebens-beratung-walsrode.de oder per Te-lefon unter (05161) 8010.

Interessierte können die Unterla-gen auch persönlich in der Bera-tungsstelle am Kirchplatz in Walsro-de abholen.

Das Team der Lebensberatungsstelle in Walsrode bietet neue Eltern-briefe zu weiteren Themen an. Die Psychologen und Pädagogen gebenTips zur Bewältigung verschiedenster Probleme im Familienleben.

FINTEL. Am Freitag, den 13. Au-gust, steht in den Räumen der offe-ne Jugendarbeit in Fintel ein Som-merfest mit Tag der offenen Tür mitKaffee, Kuchen und einem verlocken-den Buffet auf dem Programm, Be-ginn ist um 15 Uhr.

Unter dem Titel „meet and greet“gibt es in Fintel offene Jugendarbeit,finanziert von der KirchengemeindeFintel, den Gemeinden Vahlde und

Fintel, und organisiert von demsozi-alpädagogischen Familien und Le-benshilfe-Verein „SoFa“.

Unterstützt und begleitet wird dieJugendarbeit durch den Freundes-kreis, der wiederum den offenen Mit-tagstisch initiiert hat. Er bietet Inter-essierten einmal pro Woche die Mög-lichkeit, ein gemeinsames Mittages-sen einzunehmen, das von ehren-amtlichen Köchinnen zubereitet wird.

Offene Jugendarbeit

Bunte Landschaften

Am kommenden Samstag, dem 14. August, eröffnet Munsters Bürger-meister eine neue Gemälde-Ausstellung im Erdgeschoß der Rathausga-lerie. Gezeigt werden Bilder von Sabine Runge aus Visselhövede, die be-reits zum dritten Mal mit Werken zu Gast in der Rathausgalerie ist. AdolfKöthe eröffnet um 11 Uhr ihre neue Ausstellung „Landschaften in Aqua-rellfarben“. Die Werkschau ist bis zum 10. Dezember während der Öff-nungszeiten zu sehen. Im Obergeschoß wird noch bis zum 7. Januar dieGedächtnisausstellung von Franz Georg Staubesand gezeigt.

Buchs und Funkien

Im Rahmen der Aktion „über Zäune schauen“ öffnen Andrea und VolkerReinsch am kommenden Sonntag, dem 15. August, von 11 bis 17 Uhrihren Garten in Alvern 22. Ein Schwerpunkt neben den vielen Sommer-blühern und verschieden geschnittenen Buchsbäumen sind die mehr als250 Fuchsien, die im gesamten Garten ihren Platz haben. Die Broschü-re mit weiteren Gartenterminen und auch das gleichnamige Gartenbuchliegen in jedem Garten aus. Informationen gibt es im Internet auf der Sei-te www.ueber-zaeune-schauen.de.

NachbarschaftMUNSTER. Am kommenden

Samstag treffen sich Nachbarn undInteressierte auf dem Parkplatz ge-genüber des bunten Blocks im Wohn-bereich Muncloh in Munster, um ge-meinsam zu spielen und Gemein-schaft zu erleben. Das Nachbar-schaftsfest mit abwechslungsrei-chem Kinderprogramm, Kaffee, Ku-chen und internationalen Buffet stehtvon 15 bis 18 Uhr auf dem Plan. Ver-anstalter sind die Grundschule AmHanloh, der Kindergarten St. Micha-el, sowie Vertreter der St. Martin Ge-meinde, der WohnungsgesellschaftTreureal und vom Verbund sozialthe-rapeutischer Einrichtungen (VSE).

MindestlohnSOLTAU-FALLINGBOSTEL. Mit

einer bundesweiten Telefonaktion amheutigen Mittwoch will die Gewerk-schaft „ver.di“ dem seit 1. August gel-tenden Pflegemindestlohn zur bun-desweiten Verbreitung verhelfen. Un-ter Ruf 01802-224433 (sechs Centpro Minute vom deutschen Festnetz,maximal 42 Cent von deutschen Mo-bilnetzen) können sich Ratsuchendean Experten wenden und die Frageklären, ob die neue Lohnuntergrenzeauch für sie gilt. Der Pflegemindest-lohn gilt für jene Arbeitnehmer, dieüberwiegend „Grundpflegeleistun-gen“ erbringen. Infos unter: https://gesundheit-soziales.verdi.de/.

heide kurierMittwoch, 11. August 2010 Seite 13

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KameltourNEUENKIRCHEN. Am Sonntag,

den 15. August, lädt der Verein Schä-ferhof in Neuenkirchen zu einer ko-stenlosen geführten Fahrradtour ein:Um 11 Uhr ist der Austrieb der großenHeidschnuckenherde, im Anschlußgeht es mit dem Rad durch die Neu-enkirchener Landschaft zu ganz hei-de-untypischen Tieren, den Kame-len. Weitere Informationen gibt esbeim Verein Schäferhof unter Ruf(05195) 94011 und im Büro der Hei-de-Touristik Neuenkirchen.

VolltrunkenSOLTAU. Mehr als 3,5 Promille er-

gab die Überprüfung einer Pkw-Füh-rerin in der Nacht zu Dienstag auf ei-nem Parkplatz in der WalsroderStraße in Soltau. Die Beamten kon-trollierten die 47jährige nach einemZeugenhinweis in ihrem Renault. Dasie zuvor damit gefahren war, veran-laßte die Polizei eine Blutprobenent-nahme und beschlagnahmte ihrenFührerschein.

FrauenkreisSOLTAU. Der Frauenkreis 40plus

der Lutherkirche Soltau trifft sich ammorgigen Donnerstag um 20 Uhr imGemeindehaus. Auf dem Programmsteht der Blick zurück und nach vor-ne: Erzählen und Malen aus den Fe-rien und die Planungen für das zwei-te Halbjahr.

Klahr predigtWIETZENDORF. Am Sonntag, den

15. August, um 10 Uhr wird Landes-superintendent Dr. Detlef Klahr ausAurich (Sprengel Ostfriesland) in derSt. Jakobi-Kirche Wietzendorf predi-gen. Klahr, gebürtig aus Bergen, warvor gut 25 Jahren als Vikar in der Ge-meinde tätig. Im Anschluß an denGottesdienst gibt es Gelegenheit zumGespräch „unter der Empore“.

DokumentSOLTAU. Jugendliche, die jetzt ins

Berufsleben starten, bekommen indiesen Tagen wichtige Post: ihren So-zialversicherungsausweis. Das Do-kument ist für jeden Arbeitnehmerwichtig und enthält Angaben zur Per-son wie Name und Geburtsdatumund die Sozialversicherungsnummer.Außerdem dient der Ausweis alsNachweis dafür, daß ein Arbeitneh-mer legal beschäftigt ist. Darum soll-te er sorgfältig aufbewahrt werden.Fragen dazu beantworten Expertenam kostenlosen Servicetelefon derDeutschen Rentenversicherung un-ter Ruf 0800-100048010.

Ins BlaueMUNSTER. Die SPD Munster lädt

seine Mitglieder zu einer Fahrradfahrtins Blaue ein. Start ist am Samstag,den 28. August, um 14 Uhr am Gän-sebrunnen auf dem Marktplatz. DieFahrt endet mit einem gemütlichenZusammensein, auch wer nicht ra-delt, kann daran teilnehmen. Anmel-dungen nehmen bis zum 20. AugustHans-Jürgen Wolff, Ruf (05192)99113, E-Mail: lobos.munster@ka-belmail.de und Detlev Weber, Ruf(05192) 5766, E-Mail: DetlevWe-ber@gmx.de entgegen.

SeniorenWALSRODE. Im Gesundheitsamt

Walsrode wird noch in diesem Jahrein von der Landesregierung geför-dertes Seniorenservicebüro starten.Das haben die CDU-Landtagsabge-ordneten Gudrun Pieper und Dr. Karl-Ludwig von Danwitz im Gespräch mitNiedersachsens Sozialministerin Ay-gül Özkan erfahren. Träger ist derLandkreis Soltau-Fallingbostel. DerLandkreis erhält jeweils für vier Jah-re bis zu 40.000 Euro jährlich an Lan-desmitteln. „Das Seniorenservice-büro unterstützt ältere Menschen da-bei, so lange wie möglich selbst-ständig und unabhängig zu leben“,so Pieper.

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Bei Regenwetter findet die Veranstaltung in der Alten Reithalle, Winsener Str. 24g,29614 Soltau, statt.

Mit einem Sommerfest feiert das Geburtshaus mit Hebammenpraxisin Walsrode jetzt fünfjähriges Bestehen: Am kommenden Samstag,dem 14. August, können sich Besucher von 14 bis 18 Uhr bei Kaffeeund Kuchen über die Einrichtung informieren und einen unterhaltsa-men Nachmittag mit Kinderschminken, Clown, Hüpfburg und Trom-melgruppe erleben. Das Team des Geburtshauses, HannoverscheStraße 46, hat in den vergangenen fünf Jahren rund 140 Familien be-treut. Die Einrichtung, die eine Alternative zur Geburt im Kranken-haus bieten möchte, begleitet die werdenden Mütter oft schon vonBeginn der Schwangerschaft an und bleibt bis zum Ende der Stillzeitin engem Kontakt mit den Eltern.

Sommerfestneues aus der wirtschaft

Azubi geehrt

Im E-neukauf-Markt von Ralf Ehlers in Hermannsburg überreichteMarktleiter Michael Wandrei seiner Auszubildenden Johanna Stan-ge kürzlich einen digitalen Bilderrahmen und gratulierte ihr zu ihremErfolg: Beim alljährlichen Edeka-Wissenswettbewerb „MegaAzubi“,an dem alle Auszubildenden der Edeka-Gruppe aus ganz Deutsch-land teilnehmen können, sicherte sich Johanna Stange einen Platzunter den ersten 20 des Landes - und das bei mehr als 2500 Teil-nehmern.

Gutschein gewonnen

Mehr als 300 Teilnehmer versuchten ihr Glück beim WM-Gewinnspielder „famila“-Filiale in Schneverdingen, bei dem sie die exakte Anzahlvon Bällen und Trikots schätzen mußten. Richtig lagen am Ende nurelf. Hier entschied schließlich das Los, und jetzt können sich MariaSchneider (Mitte) und ihre Schwester Monika Boesch (li.) über eineEinkaufsgutschein in Höhe von 200 Euro freuen. Warenhausleiter Hei-ko Tank (re.) gratulierte den glücklichen Gewinnerinnen.

160 Unterrichtsstunden nebst Praktikum liegen hinter ihnen: Zehn Frauen und zwei Männer absovierten kürz-lich den jüngsten Kurs zur Ausbildung von Tagesmüttern und -vätern des Kreisverbands der Landfrauen Sol-tau in Zusammenarbeit mit der ländlichen Erwachsenenbildung. Die Teilnehmer lernten viel für ihre Tätigkeit,von den Grundlagen der Entwicklungspsychologie über verschiedene Aspekte der Pädagogik und Gesund-heit des Kindes bis zur Anleitung für eine sinnvolle Kinderbeschäftigung. Aber auch um die rechtliche Seiteging es, sowie um Kommunikation zwischen Eltern und Tagespflege, den Umgang mit Konflikten, Ängstenund Aggressionen, und vieles mehr. Nach einer schriftlichen und mündlichen Prüfung stellte der Bundesver-band Tagespflege Zertifikate aus, die Almut Rüther, Vorsitzende der Kreislandfrauen Soltau, sowie Kursleite-rin Ingrid Graubner den erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern überreichten. Am 23. Septemberbeginnt in Soltau ein neuer Kurs zur Ausbildung von Tagespflegepersonen. Anmeldungen nimmt Ingrid Graub-ner, Telefon/Fax (05193) 6168, E-Mail: Ingrid.Graubner@gmx.net, entgegen.

Tagesmütter und -väter

MitmachenSOLTAU. Wer immer schon wis-

sen wollte, was der Weihnachtsmannim Sommer macht, sollte am kom-menden Samstag, den 14. August,von 15.30 bis 17 Uhr im Spielzeug-museum Soltau vorbeischauen. DieMitmach-Aktion richtet sich an Kin-der ab sechs Jahren, eine Anmel-dung ist nicht erforderlich, die Teil-nahme ist im Museumseintritt ent-halten. Mitglieder des Museumsver-eins haben freien Eintritt.

DorffestWOLTERDINGEN. Mit einer An-

dacht in plattdeutscher Sprache be-ginnt am Sonnabend, dem 14. Au-gust, um 15 Uhr das Dorffest auf Bo-stelmanns Hof in Wolterdingen. DiePredigt hält Pastor Walter Scheller,der ehemalige Leiter der Heimvolks-hochschule Hermannsburg. Die mu-sikalische Gestaltung übernimmt derPosaunenchor unter Leitung von Ot-to Matthias. Der Gottesdienst amSonntag fällt dafür aus.

GrindelSCHNEVERDINGEN. Die CDU und

die Senioren Union Schneverdingenladen am heutigen Mittwoch um19.30 Uhr in den Gasthof „Zum Al-ten Krug“ Bruchstraße 2, ein. Aufdem Programm steht ein Abend mitdem CDU-Bundestagsabgeordne-ten: Reinhard Grindel wird über ak-tuelle Ereignisse aus Berlin berichtenund entsprechende Fragen beant-worten. Eingeladen sind alle Interes-sierten.

Gegen BirkeHERMANNSBURG. Stark beschä-

digt wurde ein Straßenbaum bei ei-nem Verkehrsunfall am vergangenenFreitagvormittag an der Kreisstraße17 zwischen Lutterloh und Her-mannsburg. Nach bisherigen Er-kenntnissen war ein LKW mit rot um-randetem Aufbau nach rechts vonder Fahrbahn abgekommen und ge-gen die Birke geprallt. Nun sucht uchtdie Polizei den Verursacher, der nachdem Zusammenstoß von der Unfall-stelle flüchtete. Hinweise erbittet diePolizeistation Hermannsburg, Ruf(05052) 91260.

ÜbersehenFASSBERG. Ein kurzer Moment

der Unachtsamkeit führte am Freiu-tagnachmittag zu einem Verkehrs-unfall mit zwei leicht Verletzten. Ein47jähriger übersah beim Befahrender Großen Horststraße in Faßbergmit seinem VW Bus zwei Personen,die in Höhe des Netto-Marktes denFußgängerüberweg benutzten, undfuhr sie an. Die 22jährige Frau und ihr50jähriger Vater kamen durch denAufprall zu Fall und verletzten sichleicht. Ihre Fahrräder wurden be-schädigt. Die Polizei bittet um Zeu-genaussagen unter Ruf (05051)471660.

UnterschriftenSCHNEVERDINGEN. Der Seni-

orenbeirat der Stadt Schneverdingenunterstützt die Aktion „Rettung desHeidekreis-Klinkums in Soltau“. DieSenioren legen auf dem Wochen-markt in Schneverdingen eine Un-terschriftenliste aus. Dort könnensich Besucher eintragen, um Bestre-bungen, das Heidekreis-KlinikumSoltau in seiner jetzigen Ausstattungmit Kinderabteilung und Gynäkolo-gie für eine schnelle und wohnortna-he Versorgung zu erhalten, nochmehr Nachdruck zu verleihen.

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