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43205 Online-Werbung I E-Commerce I Technik e 4,50 Fr. 9,00 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt E inen dramatischen Abwärts- trend verzeichnen die VZ- Netzwerke (StudiVZ, Schü- lerVZ, MeinVZ, FreundeVZ). Von Juni 2010 bis November 2012 ging die Zahl der von der IVW erfassten Visits nahezu linear von 460 Millionen auf 84 Millionen pro Monat zurück. Das Technik-Blog Basic Thin- king rechnet den Trend fort und schreibt: „Folgt man der Abwärtsbewegung der Statistik, wären die VZs schon im kom- menden Frühling beim Null- punkt angelangt.“ fk VZ: Ende im März 2012? ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL sche Ausrichtung der beiden Blätter – und die geht weit über die bloße Vermarktung von An- zeigen im Internet hinaus. So sind beispielsweise beide Mar- ken offizielle Google-Adwords- Partner und unterstützen kleine und mittlere bezie- hungsweise regio- nale Kunden bei der Gestaltung ih- rer Suchwortkam- pagnen. Das ganze Inter- view lesen Sie ab Seite 16 und mehr über regionale Werbemärkte im dritten und letzten Teil unserer Serie „Lokale Werbung“ ab Seite 18. häb AUSGABE 26/11 19. DEZEMBER 2011 www.internetworld.de Multimedial und regional D ie Axel Springer AG zählt mit ihrer Digitalstrategie zu den Vorreitern in der Ver- lagsbranche. Bereits über 30 Prozent des Konzernumsatzes entfallen auf digitale Aktivitä- ten. Auch bei den Regionalmar- ken setzt das „Multimediahaus“ konsequent auf Digitalisierung. Im Interview mit INTERNET WORLD Business erläutert Jochen Herrlich, General Manager Digital des „Hamburger Abendblatts“ und der „Berliner Mor- genpost“ regionale Erfolgsfaktoren so- wie die strategi- Rechnungskauf für eBay-Deals Interview mit Billsafe-Chef Alexander Ey S.21 „HbbTV ist da, es weiß nur keiner!“ User-Experience-Expertin Bettina Streit S.34 Was Gesetz wird Ein Blick auf die wichtigsten neuen Regeln 2012 S.22 Sternstunden, Skandale, Strategien: Der INTERNET WORLD Business Jahresrückblick 2011 Höhen und Tiefen des Jahres PAYPAL MOBILE ENDGERÄTE Tablets unterm Baum 2,1 Millionen Tablet-Computer wurden nach Schätzungen des Bitkom 2011 in Deutschland verkauft, 162 Prozent mehr als 2010. In einer Umfrage gaben 13 Prozent aller Bundesbürger an, den Kauf eines Tablet-Computers zum Weihnachts- fest zu planen. Im Frühjahr 2011 hatte der Bitkom das Absatzvolumen noch auf 1,5 Millionen Stück geschätzt. fk IN EIGENER SACHE Pause zwischen den Jahren Diese Ausgabe ist die letzte des Jahres 2011. Zwischen Weihnachten und Neu- jahr nimmt die Redaktion eine Auszeit. Ausgabe 1/2012 erscheint deshalb erst in drei Wochen und liegt am 9. Januar 2012 in Ihrem Briefkasten. fk WERBEVOLUMEN Print verliert, Web gewinnt Der Abwärtstrend der gedruckten Wer- bung setzte sich im November fort. Niel- sen meldet für Tageszeitungen ein Minus von 2,3 Prozent beim Brutto-Werbeum- satz gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Online legte um 21,6 Prozent zu. fk Foto: Fotolia / Kentoh Jochen Herrlich steuert regionale Springer-Titel Paypal: Nutzung mit Schwerpunkten Shops unter Dauerfeuer DDoS-Attacken werden immer heftiger S.27 Foto: Fotolia / MASP 125 Millionen per Handy Seit dem Deutschlandstart im März 2011 wurden via Paypal Mobile bereits Transak- tionen im Wert von über 125 Millionen Euro abge- wickelt. Wichtigste Stand- orte: Hamburg, Berlin, Köln und München. fk Quelle: Paypal E in Schmusebär aus China verdarb den Content-Farmen das Geschäft, ein blauer Daumen sorgte für Sonderschichten bei den Da- tenschutzbehörden und ein Couponing-Dienst verschaffte Börsianern aufregende Träume. Und auch neben dem immer noch zweistelligen Wachstum in den Bereichen Online Mar- keting und E-Commerce war 2011 ein Jahr, das viele Überra- schungen bereithielt. Dazu zählten Schocker wie das „Panda“- Update des Google- Suchalgorithmus, aber auch die ungebrochene Erfolgsgeschichte Facebook – das Social Network zählt inzwischen mehr als zehn Pro- zent der Weltbe- völkerung zu sei- nen Nutzern. Social, Local und Mobile hie- ßen die Megatrends des Jahres, und sowohl Poli- tik als auch Rechtsprechung hatten ihre liebe Mühe, mit der rasanten Entwicklung der digi- talen Welt mitzuhalten. Das Jahr 2011 sah auch Pilot- projekte wie den Online- Verkauf von Lebensmit- teln durch Rewe und Nestlé – man wundert sich, wieso das Inter- net 20 Jahre alt wer- den musste, bis man seinen Wochenend- einkauf darin erledi- gen konnte. Der Börsengang von Facebook soll erst 2012 stattfinden, aber Groupon ging mitten in der Finanzkrise aufs Parkett – mit durchwachsenem Ergebnis. Was 2011 die Branche be- wegt hat, lesen Sie ab Seite 6. fk/dz 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Fotos: Fotolia / Sascha Wilsrecht, Matamu 2011 Anzeige

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5Online-Werbung I E-Commerce I Technike 4,50 Fr. 9,00

Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 MünchenPostvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt

E inen dramatischen Abwärts-trend verzeichnen die VZ-

Netzwerke (StudiVZ, Schü-lerVZ, MeinVZ, FreundeVZ).Von Juni 2010 bis November2012 ging die Zahl der von derIVW erfassten Visits nahezulinear von 460 Millionen auf 84

Millionen pro Monat zurück.Das Technik-Blog Basic Thin-king rechnet den Trend fortund schreibt: „Folgt man derAbwärtsbewegung der Statistik,wären die VZs schon im kom-menden Frühling beim Null-punkt angelangt.“ fk ❚

VZ: Ende im März 2012?

ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL

sche Ausrichtung der beidenBlätter – und die geht weit überdie bloße Vermarktung von An-zeigen im Internet hinaus. Sosind beispielsweise beide Mar-ken offizielle Google-Adwords-Partner und unterstützenkleine und mittlere bezie-

hungsweise regio-nale Kunden beider Gestaltung ih-rer Suchwortkam-pagnen.

Das ganze Inter-view lesen Sie abSeite 16 und mehrüber regionaleWerbemärkte imdritten und letztenTeil unserer Serie„Lokale Werbung“ab Seite 18. häb ❚

AUSGABE 26/11 19. DEZEMBER 2011 www.internetworld.de

Multimedial und regional

D ie Axel Springer AG zähltmit ihrer Digitalstrategie

zu den Vorreitern in der Ver-lagsbranche. Bereits über 30Prozent des Konzernumsatzesentfallen auf digitale Aktivitä-ten. Auch bei den Regionalmar-ken setzt das „Multimediahaus“konsequent aufDigitalisierung.

Im Interviewmit INTERNETWORLD Businesserläutert JochenHerrlich, GeneralManager Digitaldes „HamburgerAbendblatts“ undder „Berliner Mor-genpost“ regionaleErfolgsfaktoren so-wie die strategi-

Rechnungskauffür eBay-Deals

Interview mit Billsafe-ChefAlexander Ey S.21

„HbbTV ist da, esweiß nur keiner!“

User-Experience-Expertin Bettina Streit S.34

Was Gesetz wirdEin Blick auf die wichtigstenneuenRegeln2012 S.22

Sternstunden, Skandale, Strategien: Der INTERNET WORLD Business Jahresrückblick 2011

Höhen und Tiefen des Jahres

PAYPAL

MOBILE ENDGERÄTE

Tablets unterm Baum2,1 Millionen Tablet-Computer wurdennach Schätzungen des Bitkom 2011 inDeutschland verkauft, 162 Prozent mehrals 2010. In einer Umfrage gaben 13Prozent aller Bundesbürger an, den Kaufeines Tablet-Computers zum Weihnachts-fest zu planen. Im Frühjahr 2011 hatteder Bitkom das Absatzvolumen noch auf1,5 Millionen Stück geschätzt. fk

IN EIGENER SACHE

Pause zwischen den JahrenDiese Ausgabe ist die letzte des Jahres2011. Zwischen Weihnachten und Neu-jahr nimmt die Redaktion eine Auszeit.Ausgabe 1/2012 erscheint deshalb erst indrei Wochen und liegt am 9. Januar 2012in Ihrem Briefkasten. fk

WERBEVOLUMEN

Print verliert, Web gewinntDer Abwärtstrend der gedruckten Wer-bung setzte sich im November fort. Niel-sen meldet für Tageszeitungen ein Minusvon 2,3 Prozent beim Brutto-Werbeum-satz gegenüber dem Vorjahreszeitraum.Online legte um 21,6 Prozent zu. fk

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Jochen Herrlich steuertregionale Springer-Titel

Paypal: Nutzung mit Schwerpunkten

Shops unterDauerfeuer

DDoS-Attacken werden immer heftiger S.27

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125 Millionen per HandySeit dem Deutschlandstart im März 2011wurden via Paypal Mobile bereits Transak-

tionen im Wert von über125 Millionen Euro abge-wickelt. Wichtigste Stand-orte: Hamburg, Berlin,Köln und München. fk

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E in Schmusebär ausChina verdarb den

Content-Farmen dasGeschäft, ein blauerDaumen sorgte fürSonderschichten bei den Da-tenschutzbehörden und einCouponing-Dienst verschaffteBörsianern aufregende Träume.Und auch neben dem immernoch zweistelligen Wachstumin den Bereichen Online Mar-keting und E-Commerce war2011 ein Jahr, das viele Überra-schungen bereithielt.

Dazu zählten Schockerwie das „Panda“-Update des Google-

Suchalgorithmus, aberauch die ungebrochene

Erfolgsgeschichte Facebook –das Social Networkzählt inzwischenmehr als zehn Pro-zent der Weltbe-völkerung zu sei-nen Nutzern. Social,Local und Mobile hie-ßen die Megatrends desJahres, und sowohl Poli-

tik als auch Rechtsprechunghatten ihre liebe Mühe, mit derrasanten Entwicklung der digi-talen Welt mitzuhalten.

Das Jahr 2011 sah auch Pilot-projekte wie den Online-

Verkauf von Lebensmit-teln durch Rewe undNestlé – man wundertsich, wieso das Inter-

net 20 Jahre alt wer-den musste, bis manseinen Wochenend-

einkauf darin erledi-gen konnte.

Der Börsengang von Facebooksoll erst 2012 stattfinden, aberGroupon ging mitten in derFinanzkrise aufs Parkett – mitdurchwachsenem Ergebnis.Was 2011 die Branche be-wegt hat, lesen Sie abSeite 6. fk/dz ❚

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W ährend die Nutzerzahlen vonFacebook weltweit kontinu-

ierlich zunehmen, machen immermehr Online Retailer und Markenerste Gehversuche mit FacebookCommerce. Die Hamburger Unter-nehmensberatung Schickler schätzt,dass die weltweiten Umsätze imFacebook Commerce bis 2015 jähr-lich im Schnitt um 37 Prozentwachsen werden. Als FacebookCommerce gilt dabei jeglicheTransaktion von Dienstleistungenoder Produkten, die in dem sozialenNetzwerk angestoßen wird. „EinTeil der Transaktionswertschöpfungskettemuss in Facebook geschehen“, erläutertAlexander Kahlmann, Partner in der Me-

dien-/Online-Practice bei der SchicklerUnternehmensberatung, was die Beraterunter Facebook Commerce verstehen.

Wenn eine Transaktion nurdurch Werbung in Face-book initiiert wurde, zähltsie nicht dazu.

Chancen und Risiken

In dem Whitepaper „NeuePotenziale durch FacebookCommerce“ machen die Be-rater von Schickler Risikenund Chancen des Verkau-fens über das soziale Netz-werk für Medienunterneh-men und andere Player aus.

Etablierte Online-Händ-ler könnten Gefahr laufen,von Nischenanbietern über-

holt zu werden, wenn diese bei-spielsweise eine große Fan-Zahlund damit eine hohe Reichweite aufFacebook haben, weil sie die Kun-denkommunikation in dem sozia-len Netzwerk gut beherrschen.„DerEinstieg in Facebook Commerce istmit geringeren finanziellen Mittelnverbunden, die Hürden sind niedri-ger. Wenn es Außenseiter oder kleineAnbieter schaffen, im sozialen Netz-werk eine große Community auf-zubauen, könnten E-Commerce-Anbieter Marktanteile verlieren“,argumentiert Kahlmann.

Weitere mögliche Gefahren sind unteranderem eine Verwässerung der Preispoli-tik, negative Kommentare, die sich überSocial Media wie ein Lauffeuer verbreitenkönnen, und Konkurrenz für Händler,wenn Marken über Facebook direkt verkau-fen. Medienunternehmen erhalten durchFacebook Commerce die Chance, neueServices anzubieten, zum Beispiel „NewCorporate Publishing“. Wenn Markenar-tikler ihre Kommunikation auf Facebookan Dritte auslagern, könnten Medienunter-nehmen dies als Dienstleister überneh-men. Medien sind im kommunikativenUmgang mit Zielgruppen geübt und kön-nen auch für eigene Angebote auf Face-book entsprechenden Traffic aufbauen.

Das kostenlose Whitepaper (6 SeitenUmfang) kann unter Schickler.de angefor-dert werden. is ❚

Whitepaper: Facebook Commerce wird im Schnitt um 37 Prozent pro Jahr wachsen

Einkaufsmeile Facebook19. Dezember 2011AKTUELL 26/112 Internet World BUSINESS

INTERNET WORLD Business 26/2011 Meinungen in diesem Heft

Felix Buchmann,Rechtsanwalt, erläutert, was imkommenden Jahr aus rechtlicherSicht für Web-Händler ansteht 22

Silvan Dolezalek,Geschäftsführer von Zaunz Publishing, vergleicht Open-Source-mit proprietärer Shop-Software 24

Alexander Ey,Geschäftsführer von Billsafe, willsein Produkt 2012 als Zahlart beiPaypal und eBay etablieren 21

Jochen Herrlich,General Manager Digital „Berliner Morgenpost“, setzt auf die SäulenMarken, Vermarktung, Marktplätze 16

Hartmut Herrmann,Geschäftsführer von Klarmobilund Callmobile, verlässt die Freenet-Tochter zum Jahresende 2011 31

Markus John,Geschäftsführer von CAW Media,findet, Regionalwerbung sollte fürjedermann online buchbar sein 19

Bettina Streit,Geschäftsführerin der AgenturCoeno, sieht den Erfolg von HbbTVin der Zukunft gefährdet 34

Tim von Törne,Geschäftsführer von Quelle.de,hat im August das Ruder bei demOnline-Marktplatz übernommen 10

TOOLS & TECHNIK

Auf dem Weg in die WolkeDie Akzeptanz für Cloud-Services bei kleinenund mittleren Unternehmen steigt 24

Shops unter BeschussDDoS-Attacken auf E-Commerce-Unternehmenwerden immer häufiger und heftiger 27

MEINUNG

Gastkommentar: Neun Thesen zu HbbTVTechnische und konzeptionelle Schwächenbedrohen das Fernsehen der Zukunft 34

RUBRIKEN

Rechtstipp: Grundpreisangabe bei eBay 22

Techniktipp: Open Source vs. proprietär 24

Dienstleisterverzeichnis 28

Menschen & Karriere 31

Impressum 31

Termine 32

Stellenmarkt 33

Gehört / Feedback 34

TRENDS & STRATEGIEN

Der große Jahresrückblick 2011Von Plussen und Pandas – über drei Dingewurde in diesem Jahr ganz besonders heftigdiskutiert: Googles Panda-Update, den Startvon Google Plus und Groupons Börsengang 6

MARKETING & WERBUNG

Calli schlägt JogiDer Fluege.de-Spot mit Reiner Calmund ist dermeistgesehene Werbespot bei Youtube 2011 14

Regionales MultimedienhausDie Axel Springer AG stärkt ihre Regional-marken mit Freemium-Modellen, sublokalenInhalten und Kooperationen 16

Serie: Lokale Werbung (Teil 3) Kleine Ursache, große Wirkung – regionaleWerbung wird einfacher und erschwinglicher 18

E-COMMERCE

Mytoys.de ist der BesteDas Online-Portal Getestet.de hat Spielwaren-Shops im Internet analysiert 20

Mit Paypal auf Rechnung kaufenIm Laufe des kommenden Jahres soll Billsafeeine Zahlart bei Paypal und auch bei dessenMutterkonzern eBay werden 21

Recht: Was 2012 kommen wirdButton-Lösung, Abmahnungen, Datenschutz:alle Änderungen fürs nächste Jahr 22

Mütter lieben E-Commerce

Deutsche Mütter sind der Online-Weltsehr zugetan. Das geht aus einer Ana-

lyse der Internet-Nutzung in Europa her-vor, die das MarktforschungsunternehmenComscore veröffentlicht hat. Demnach be-suchen Frauen, die 25 Jahre alt oder ältersind und mit mindestens einem Kind unter18 Jahren im Haushalt leben, mit deutlichhöherer Wahrscheinlichkeit E-Commerce-Seiten als der durchschnittliche Internet-Nutzer. Wenig überraschend: Das belieb-teste Web-Angebot für deutsche Müttersind Online Shops, die Spielzeug anbieten –dort werden sie mit 88-prozentiger Wahr-scheinlichkeit häufiger gesichtet als derDurchschnittsbürger. Neben Webshopsziehen auch Community-Themen wieHaustiere, Eltern und Familie sowie Hausund Heim die Mütter auf Online-Portale.

Insgesamt waren laut der Comscore-Analyse im Oktober europaweit 376,6Millionen Menschen für durchschnittlich27,8 Stunden pro Nutzer online. il ❚

2011 2012 2013 2014 2015

USA

Rest der Welt

5,0

4,0

Angaben in Milliarden US-Dollar

8,0

5,2

2,8

10,0

5,9

4,1

14,3

7,7

6,6

17,6

8,7

8,9

1,0

Prognose Facebook CommerceSchätzung zur weltweiten Umsatzentwicklung

Quelle: Schickler, 2011© INTERNET WORLD Business 26/11

Anzeige

Baur-Shop: Eines von vielen Beispielen für Handel auf Facebook

Gruner + Jahrkauft Urbia.de

R ückwirkend zum 1. Oktober 2011übernimmt Gruner + Jahr 100 Pro-

zent der Anteile an der Urbia.com AG,dem Betreiber des Elternportals Urbia.de.Das werbefinanzierte Angebot wurde bis-her von der VVS Holding, einem Anbietervon Kundenbindungssystemen, betrieben.Urbia.de ist mit rund 5,44 Millionen VisitsMarktführer im Segment Eltern- und Fa-milienportale bei der IVW – weit vor derG+J-Site Eltern.de. Das Portal soll nachVerlagsangaben eigenständig bleiben. cf ❚

Weltbild steigtbei Pubbles ein

Gemeinsam mit Hugendubel beteiligtsich die Verlagsgruppe Weltbild zu 50

Prozent am Online-Kiosk Pubbles.de. Diebisherigen Eigentümer, Bertelsmann unddie Gruner+Jahr-Tochter DPV DeutscherPressevertrieb, verringern ihre Anteile da-für auf je 25 Prozent. Die im Oktober 2010gegründete Plattform sollte Apples iTunesKonkurrenz machen; der Plan, weitereVerlage für den Kiosk zu gewinnen, schlugaber fehl. Jetzt soll Pubbles „als Plattformfür Zeitungs-, Zeitschriften- und Buch-inhalte“ weiterentwickelt werden. cf ❚

Für Facebook Commerce wird bis 2015 ein durchschnittliches jähr-liches Wachstum von 37 Prozent erwartet

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bieter ihre Gutschein-Deals im Vorfeld durchkal-kulieren. Und auch Stefan Mues empfiehlt einenstrategischen Umgang mit dem neuen Werbeka-nal: um nichts mehr handelt es sich bei Groupon& Co. Ziel darf nicht sein, darüber massenweiseGutscheine zu verkaufen, sondern die immernoch hohe Beliebtheit der Plattformen zu nutzen.Wird schließlich das Einlösen der Coupons an Be-dingungen gekoppelt – sie sollten verständlich,einfach und glaubwürdig sein –, können Händlerund Dienstleister sie auch als Messinstrument,Werbeträger oder zur Kapazitätsplanung einset-zen. Gutscheine sollten so gestaltet sein, dass sienicht mit Angeboten von Konkurrenten ver-gleichbar sind. vs ❚

D ie Begeisterung überGutschein-Deals hat

sich gelegt: Jetzt herrschtKatzenjammer. Verbrau-cherverbände beklagen sichüber den Nepp, der sich ofthinter den gekauften Ra-battgutscheinen verbirgt,oder über die undurchsich-tigen Bedingungen.Händlerund Dienstleister wiederumklagen, dass nur Schnäpp-chenjäger damit anzulockensind, die nicht mehr wieder-kommen: „Viele Gäste wa-ren nur auf die Gutschein-produkte aus, sehr viele ha-ben nichts getrunken unddas Trinkgeld war sehr, sehrbescheiden“, schreibt der Betreiber einer Snack-kette. „Ich würde es nicht noch mal machen.“

Das sei aber nicht das Versagen von Gutschein-dienstleistern wie Groupon oder Dailydeal, mei-nen unisono drei E-Commerce-Kenner. Händlerund Dienstleister setzten Coupon-Deals falschein: „Trotz niedriger Margen nutzen in Deutsch-land vor allem Filialisten Coupons, obwohl dieseeigentlich gar nicht für Schnelldreher gedacht wa-ren“, meint etwa Gerrit Heinemann von der UniNiederrhein. „Gutschein-Deals wurden für hochrentable Services entwickelt.“ Sein Kollege BerndSkiera von der Universität Frankfurt hat eigens einen Rechner entwickelt (www.coupon-calcula-tor.de), weil er beobachtet, dass die wenigsten An-

AKTUELL

„Coupons sind eine günstigeReichweitenmaßnahme undim Multichannel-Handel einideales Messinstrument. Um diese Ziele zu errei-chen, müssen die Aktionen gut durchgeplant undan individuelle Ziele angepasst werden sowie ineine längerfristige Strategie eingebettet sein.Groupon & Co. machen über ihre Reichweite undBekanntheit auf Händler aufmerksam. Deren Zieldarf aber nicht sein, möglichst viele Gutscheine zuverkaufen, sondern diesen Werbekanal zu nutzen.In den letzten Monaten haben sich viele mit Gut-schein-Deals die Finger verbrannt, entsprechendlaut sind zurzeit die Klagen über Groupon & Co.“

„Gutscheine sind das Themaauf Konferenzen. Allerdings ste-hen die Dienstleister stark inder Kritik. Das liegt daran, dass in Deutschlandtrotz niedriger Margen vor allem Händler Cou-pons nutzen, obwohl sie eigentlich nicht fürSchnelldreher gedacht waren. Gutschein-Dealswurden für hoch rentable Services von Restau-rants oder Dienstleistern entwickelt, deren Aus-lastung schwankt. Grundidee war, den Unterneh-men ein Hilfsmittel zur Auslastung an die Hand zugeben, das sich aufgrund der hohen Margen auchbei hohen Preisabschlägen rechnet, weil andau-ernd Fixkosten anfallen.

Gerrit Heinemann, Leiter E-Web Research Center derHochschule Niederrhein

„Wer bei Groupon & Co. zu-schlägt, ohne die Angebotegenau zu lesen, den erwartenärgerliche Einschränkungen. Das zeigte unsereStichprobe, für die wir 30 Gutscheine unter dieLupe nahmen. Jeder Zweite wies gleich mehrereFußangeln bei der Einlösung auf: Da wurden Ter-minvereinbarungen gefordert, der Gutschein galtnur Tage oder Wochen, bei Bestellungen wurdenVersandkosten fällig. Oft fällt dann aber die Er-sparnis deutlich geringer aus als versprochen. Ver-braucher sollten also nicht blind zuschlagen undbedenken, dass sie nur schwer Ersatz bekommen,wenn sie einen Gutschein nicht einlösen.“

Georg Tryba, Verbraucherzentrale Nord-rhein-Westfalen, Düsseldorf

Die Tücken des Coupon-Geschäfts

3

Händler gehen sorglos mit Gutschein-Deals um – und ärgern sich dann über den Aufwand

Stefan Mues, Geschäfts-führer bei der MünchnerBeratung Elaboratum

„Wer über Dailydeal, Grouponoder andere Dienstleister Gut-scheine verkauft, muss dieseAktion genau kalkulieren. Das tun die Wenigsten,der ökonomische Sachverstand einiger Anbieterist begrenzt. Wer aber rabattierten Preisen nichtdie tatsächlichen Kosten eines Angebots gegen-überstellt und nicht einkalkuliert, dass eine Gut-scheinaktion bis zu 20 Prozent der Einnahmenfressen kann, die auch ohne diese Aktion entstan-den wären, muss sich nicht wundern, wenn erdraufzahlt. Die Kritik an den Gutscheindienstenresultiert vor allem aus Enttäuschung, die Ursa-chen sind aber oft selbst gemacht.“

Bernd Skiera, Universität Frankfurt/Main,Fachbereich E-Commerce

Rabattgutscheine: Die Dienstleister für die Gutschein-Deals stehen in der Kritik –zu Unrecht, wie sich auf den zweiten Blick herausstellt

03_groupon_Umfrage_2611.qxp 15.12.2011 9:34 Uhr Seite 3

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Am 24. Februar schockt Google dieSEO-Branche. Mit einem Update desSuchalgorithmus namens Panda sollenSeiten mit schlechtem Inhalt schlechterplatziert werden. Beim ersten Rolloutin den USA trifft es Preisvergleichs-dienste wie Ciao.com, Ratgeber wieeHow.com oder das AutorennetzwerkSuite101.com, die danach unter emp-findlichen Reichweitenverlusten leiden+++ Und noch ein kleiner Schock fürdie Branche: Der Online-MarktplatzeBay gibt öffentlich bekannt, 49Prozent der Anteile des Open-Source-

Shop-SystemsMagento ge-kauft zu haben.eBays Ziel: NeueGeschäftsgelegenhei-ten in neuen E-Com-merce-Märkten +++Geschockt mag auch derMicropayment-AnbieterClick&Buy reagiert haben,als Google ankündigt, mit„One Pass“ eine Bezahllösung für Me-dieninhalte auf den Markt zu bringen,und mit Axel Springer, Focus Onlineund Stern auch gleich deutsche Kundenpräsentiert +++ Für einen Hingucker,der manch einen wohl schockierte, sorgtim Februar auch André Reif, Chef von

Mymobai, bei der Verleihung derApp-Awards: Weil er auf Face-book versprochen hat, falls er ge-winnen sollte, den Preis fast

nackt in Empfang zu neh-men, erscheint er, bis aufeinen Hauch von neongrü-

nem Nichts, imAdamskostüm +++

Den fünften Schock imFebruar liefert das HausOtto: Die Otto-Tochter

Bonprix stoppt ihre User-Generated-Brand Jungstil,weil es nicht gelang,Bekanntheit aufzubauen,ohne Unsummen ins Mar-keting zu investieren +++Ein Comeback im Webfeiert indes die angeschla-

gene Baumarktkette Praktiker. Nachsieben Jahren Web-Abstinenz wird derOnline Shop zum strategischen Eck-pfeiler des konzernweiten Wertsteige-rungsprogramms +++ FreudigeGesichter dürfte es bei Opodo gegebenhaben. Für 450 Millionen Euro über-

nehmen Permira und AxaPrivate Equity das Online-Reiseportal +++ Aufbruch-stimmung herrscht auchbei Sinner Schrader inHamburg. Unter demMotto „Digital first – analognext“ startet die Sinner-Schrader-Tochter Haasen-stein, die strategische Mar-kenführung und kanal-übergreifende Kampag-nen bietet.

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Das neue Jahr begann mit viel Geld:Für 150 Millionen Euro übernimmtder Online-Marktplatz eBay den Shop-ping-Club Brands4Friends.com, sichertsich damit neue Kontakte zu Marken-artiklern und bringt Brands4Friendsmehr Internationalität +++ Apple lie-fert sein mobiles Anzeigenformat iAd,das in den USA nur buchen durfte, wer

eine Million Dollar proJahr auf den Tisch legt,erstmals in Deutsch-land aus. Zu den Werbekunden derersten Stunde in Deutschland zähltRenault +++ Facebook wittert hohe

Umsätze im E-Commerceund kündigt neue Funktio-nen an, die Firmen Marke-ting und E-Commerce-Ak-tivitäten erleichtern soll.Den Anfang machen Face-book Deals +++ Der Le-bensmittelhersteller Maggi

verdoppelt 2011 seine Werbespendingsim Internet. Ein Teil davon fließt in dieneue Social-Web-Strategie +++ AuchOnlinekosten.de zückt das Scheckbuchund platziert bezahlte Links bei über100 Weblogs. Enthüllt wurde das„Bloggergate“ von Blogger Sascha Pal-lenberg. Die Branchereagiert empört auf denersten Skandal des Jahres+++ Weniger hohe Sum-men fließen indes offen-bar bei der Otto-TochterYourhome.de.Das gegen-

Wette verloren: AndréReif muss flitzen

RÜCKSCHAU6 19. Dezember 2011 26/11Internet World BUSINESS

Drei Dinge gab es, über die in diesem Jahr heftigst diskutiert wurde: Googles Panda-Update, der Start von GooglePlus und Groupons Börsengang. Daneben gab es noch eine Kubakrise bei Paypal und den Tod eines Genies

Von Plussen und PandasJAHRESRÜCKBLICK 2011

wärtige Geschäftsmodell erfülle dieehrgeizigen Erwartungen nicht, heißtes zur Erklärung. Und das, obwohl dasSegment Möbel im Verlauf des Jahres2011 dann doch so richtig durchstartet+++ Apropos nicht erfüllte Erwartun-gen: Die Media-Saturn-Holding aus in-

golstadt stellt Anfang 2011konsterniert fest, dass manin diesem Jahr kein Umsatz-wachstum verbuchen kön-ne. Jetzt drückt Metro-ChefEckhard Cordes im E-Com-merce aufs Gas. Im zweitenHalbjahr sollen Webshopsvon Saturn und MediaMarkt starten.

eBay gesteht Beteiligung an Magento

FEBRUAR 2011

JANUAR 2011

Maggi verdoppelt sein Online-WerbebudgetÜbernahme: eBay kauft Brands4Friends

iAd startet in Deutschland mit Renault

Google Panda schockt die Branche

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RÜCKSCHAU26/11 19. Dezember 2011 Internet World BUSINESS 7

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Parkett. Unter Larabohinc.com will erdas Konzept verwirklichen, das Ende der90er-Jahre scheiterte.+++ Zu Ende indesgeht die Ära des Münchner Entertain-ment-Shopping-Dienstes Swoopoo.de.Begleitet vom heimlichen Jubel derBranche stellte das Unternehmen Antragauf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens.Nachdem Investoren sich erst begeistert

zeigten, mehrten sich negative Meldun-gen über geprellte Mitglieder +++ DerOnline-Marktplatz eBay schnappt sichden amerikanischen E-Commerce- undWeb-Marketing-Dienstleister GSI Com-merce, der Shops für Marken wie Toys’-R’Us, Mattel und Calvin Klein entwi-ckelt. Die Strategie dahinter ist klar: Bes-serer Zugang zu großen Händlern undMarken +++ Unter dem Motto „Proak-tiv statt fremdbestimmt“ legt die Euro-päische Internet-Werbeindustrie einRahmenwerk in Sachen Selbstregulie-rung beim Datenschutz vor. Die „OnlineBehavioral Advertising“-Richtliniensehen vor, dass verhaltensbasierte Dis-play-Werbung mit einem Symbol ge-kennzeichnet wird, hinter dem Informa-tionen über technische Verfahren liegen+++ Und auch über Diskussionsstoffkann sich die Branche nicht beklagen.Forrester Research meldet:„Aus F-Com-merce wird nichts.“ Social Networksseien bei der Kundenansprache wenigereffizient als E-Mail-Marketing undSuchmaschinen.

Der April sieht jede MengeNeustarts: Los geht es mit derSupermarktkette Rewe, dienach dem Launch eines Drive-in-Modells des Konkurren-ten Real online bestellte Lebensmitteloffline abholen lässt +++ Der Suchma-schinenprimus Google startet eineCharmeoffensive und tourt mit zahl-reichen Partnern aus Politik und Wirt-schaft mit der Initiative „Online MotorDeutschland“ durch Deutschland. Zielist es, Mittelständler fit fürs Internet zumachen +++ Für noch mehr Aufsehensorgt allerdings die Google-Ankündi-gung, mit dem Empfehlungs-Button

„+1“ gegen den Social-Media-Platzhirsch Facebook aufzu-

begehren +++ Noch einen Neustart ver-meldet Amazon und bringt mit „Bezah-len über Amazon“ ein neues Zahlungs-mittel auf den Markt. Was bei Nutzernauf große Akzeptanz stößt, wird vonHändlern kritisch beäugt. Groß ist dieAngst, Amazon zu viele geschäftskriti-sche Daten zuzuspielen +++ Otto startetunter Refashion.de einen weiteren An-lauf, Mode bekannter Labels wie Esprit,Levi’s oder Mustang unters Jungvolk zubringen, und spart dabei nicht mit Soci-al Media und Gaming Features +++ MitGlossybox.de startet in Deutschland dasUS-Copycat von Birchbox.com und ver-schickt monatlich Kosmetikproben imAbo.Noch ahnen die Gründer nicht,dassDouglas einen Monat später mit einereigenen Abokiste reagieren wird +++Einen Neustart legt der ehemaligeBoo.com-Chef Ernst Malmsten aufs

APRIL 2011

Wie ernst es Media-Saturn mit der imFebruar lancierten E-Commerce-Of-fensive ist, zeigt sich schon einen Mo-nat später: Auf Betreiben von Minder-heitsgesellschafter Erich Kellerhalswird für eine nicht genannte Summeder ElektronikversenderRedcoon übernommen,um das Angebot vonMedia Markt und Sa-turn zu komplettieren+++ Schöne Zahlenkommen vom Bundes-verband des Versand-

Geschnappt: Media-Saturn kauft Redcoon

MÄRZ 2011

handels (BVH): Demzufolge wuchsder deutsche E-Commerce-Markt2010 um 2,8 Milliarden Euro auf 18,3Milliarden Euro +++ In Sachen Zahlennicht lumpen lässt sich auch der Online-Vermarkterkreis (OVK): 2010 habe derOnline-Werbemarkt erstmals die 5-Milliarden-Euro-Marke gerissen undrangiere mit einem Volumen von 5,36Milliarden Euro auf Rang zwei hinterdem Fernsehen, so der OVK +++Einen Schrecken jagt indes die EU denOnline-Händlern ein: Das Parlamentstimmt über eine Verbraucherver-

tragsrichtlinie ab, diedie Web-Händler dazuverpflichten soll, ihreWaren in allen 27 EU-Mitgliedsstaaten anzu-bieten +++ eBay setztseine im April 2010verschärften Mindest-standards konsequentdurch und schließtmehrere Tausend Ver-

Mobil: Paypal enthüllt Plänefür M-Payment

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käufer endgül-tig vom Handelaus +++ Paypalgibt Gas in SachenMobile Payment undstellt eine Bezahllösungfür Smartphones und Tab-lets vor, mit der Nutzer mit zwei Klicksbezahlen können. Auch erste Offline-Ambitionen hegt der Payment-Dienst-leister und kündigt für Ende des Jahresspezielle Bezahlsysteme für große Ein-zelhändler in den USA an +++ BeiPixelpark akzeptieren die Aktionäreeinen Kapitalschnitt, um den Schul-denberg der Agentur von mehr als 19

Millionen Euro zu verkleinern. Darü-ber hinaus werden 16 Millionen EuroSchulden bei HSBC Trinkaus und an-deren Investoren in Pixelpark-Anteile

gewandelt +++ Die Axel-Springer-Tochter Zanox schließt ihren2010 eingeleiteten Prozess

für eine Neuaufstellung abund konvertiert vom Affiliate-

Marketing-Netzwerk zum Per-formance-Marketing-Spezialis-

ten +++ Der BranchenverbandInteractive Advertising Bureau (IAB)will vor allem den Ansprüchen großerMarken an Online-Werbung gerechtwerden und stellt mit den „RisingStars“ sechs neue Online-Anzeigenfor-mate vor, die zusammen mit Media-und Kreativagenturen wie BBDO,Group M, Ogilvy und Publicis Modemsowie Medienkonzernen wie CondéNast und NBC Universal erarbeitetwurden +++ Die Open-Source-Shop-Software Oxid wird um eine Lösungfür iPhone Apps erweitert.

Money,money,money:

BVH undOVK mel-den gute

Ergebnisse

Rewe Drive zeigt, wie Online-Lebens-mittelhandel light funktioniert

Freundfeind: Amazon Paymentwird kritisch beäugt

eBay kauftmit GSICommerceweiter zu

Foto: Fotolia / Gina Sanders

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Agof und Agma. Im Gegenteil: Künftigsollen die Reichweiten von Online-Werbeträgern monatlich gemeldetwerden +++ Im Kampf gegen den Kon-kurrenten Berlin um den Titel der E-Commerce-Hauptstadt Deutschlandsstellen die Initiative Hamburg@Workund der Software-Hersteller ePages dasProjekt Schanzenport.de auf die Beine.Einzelhändler aus dem HamburgerSchanzenviertel bekommen zwei Jahrelang kostenlose Webshops und Online-Seiten – Umsetzung und Betreu-ung inklusive.

Das Hamburger Schanzenviertel gehtgebündelt ins Netz

Welche Auswirkung hatder „+1“-Button aufs SEO?

MAI 2011

Alles neu macht der Mai – für dieOnline-Drogerie Allesanna.de gilt diesnicht. Sie muss die Segel streichen, weiles nicht gelang, die Warenkörbe genü-gend zu füllen, um rentabel zu sein+++ Der Online-Marktplatz eBay in-des präsentiert im Mai erstmals seinevöllig neue Markenkommunikation.Der Slogan „Mein Ein für Alles“ sollmithilfe eines zweistelligen Millionen-Euro-Budgets in den Köpfen der Men-schen verankern, dass eBay längst nichtmehr der Flohmarkt ist, für den ihnviele noch halten +++Einen neuen Namenverleiht sich die Pro-Sieben-Sat1-Tochter

Sevenone Intermedia. Umschon im Firmennamen dieStrategie erkennbar zu ma-chen, heißt das Unternehmenkünftig Pro Sieben Sat1 Digi-tal. Darüber hinaus gründetdie Sendergruppe Seven Ven-tures und verkauft Werbeplätzegegen Unternehmensanteile

+++ Die eBay-Tochter Paypal begibtsich auch in neue Gefilde und nutzt dieÜbernahme des Mobile-Media-Spe-zialisten Where.com dazu, Paypal fürKäufe an der Ladentheke zu etablieren+++ Unter ein neues Dach schlüpft derPreisvergleichsdienst Guenstiger.de.Das Unternehmen wird im Mai füreine nicht genannte Summe vom US-

Preisvergleichsportal-Betreiber Nextagübernommen, der in Europa wachsenwill und dazu auch in England die Be-wertungssuchmaschine Wize.com unddie Gutscheinseite Nextcoupons.comkauft +++ Facebook stellt mit „Send“einen neuen Button vor, mit dem Nut-zer des Social Networks bestimmteSeiten gezielt an einzelne Freundeweiterleiten können +++ Sollte Zalandoauf Amazon als potenziellen Käufergehofft haben, wird der Traum nunzerstört, da der Online-Riese unter derMarke Javari einen eigenen Schuh-Shoplauncht. Dem Wachstum von Zalandotut dies keinen Abbruch. Das Unter-nehmen eröffnet Niederlassungen inFrankreich, Italien, den Niederlandenund in Österreich und plant in Briese-lang in Berlin ein eigenes Logistikzen-trum +++ Nach Amazon kündigt auchDHL einen eigenen Checkout an undsteigt damit in den Markt für OnlinePayment ein. Zielgruppe sind Best Ager+++ Keine Spur von Frühjahrsmüdig-keit zeigen die Arbeitsgemeinschaften

Alles aus: Allesanna.de schließt seine Pforten

Kein Flohmarkt:eBay deckt alleBedürfnisse ab

Microsoft startet Microsoft Adverti-sing Exchange in Großbritannien undHolland und kündigt den Launch fürDeutschland, Frankreich und Kanadaan. Yieldlab arbeitet an einer Real-time-Bidding-Plattform für Vermarkter +++Die Elektronikfachmarktkette MediaMarkt bläst zum Kampf gegen Online-Händler und verkauft Top-Bestsellerbei TV-Geräten stationärgünstiger als der günstigsteHändler beim Preis-vergleichsdienst Idealo.de+++ Einen Schlussstrichziehen die Gründer desMarktplatzes für Kin-derprodukte, Shop-perella.de, unter ihrProjekt. Das Business-modell habe seineTücken. Der einzige,der ein Marktplatz-konzept gut hinkriege,

für verschiedene Tages-zeitungen. Das Content-Angebot umfasst mehrals 40.000 digitale Bü-

cher, 450 Magazine und 50 Zeitungenvon mehr als 300 Verlagen +++ SteveJobs präsentiert auf der World WideDevelopers Conference den hauseige-nen Cloud-Service iCloud, der dienervenzehrende Synchronisation zwi-schen Macbook, Mac-PC, iPhone, iPadund iPod verbessern soll +++ DasInteractive Advertising Bureau feiertdie Rückkehr des Display Advertisingund verkündet für den europäischenOnline-Werbemarkt einen Umsatz von17,7 Milliarden Euro. Display wuchsdabei mit 21,3 Prozent stärker als dieSuchwortvermarktung mit 15,1 Pro-zent +++ Apropos Werbung: Auch Real-time Bidding entwickelt sich zumgroßen Hype-Thema. Allerorten wirdan entsprechenden Lösungen gebastelt.

Der Online-MarktplatzeBay lässt sich im Ein-kaufsrausch nicht brem-sen und schluckt denOpen-Source-Shop-Sys-temhersteller Magentoganz. Die Entwickler inden USA und Russland werden in dasX-Commerce-Team eingegliedert +++Groupon verkündet seinen Plan, an dieBörse gehen zu wollen und gewährtEinblick in die Bilanz, die im Weiter-gang nicht nur von der US-Börsenauf-sicht mehrfach kritisiert, sondern auchvon Medien und Bloggern genüsslichzerpflückt wird +++ Die Telekom star-tet mit Pageplace einen digitalen Kiosk

sei Amazon, resümiert MitgründerinManuela Stoll +++ Neun Digitalagen-turen, nämlich Bassier, Bergmann &Kindler, E-Wolff Consulting, Jaron,KMF Werbung, MP Newmedia, NewIdentity, Nonstop Consulting, SF eBu-siness und Sumo schließen sich zurUnited Digital Group zusammen.Große Marketingetats würden zuneh-

mend zentral vergeben, die Gefahr, alsSpezialist dabei nicht wahrge-nommen zu werden, sei groß,heißt es zur Erklärung +++ Zu-sammengeschlossen haben sichauch vier große Verlagshäuser

in den USA und dabei mit„Q“ eine eigene Private-Ad-

Exchange gestartet. Das Joint Venture umfasst Hearst, Tribune, Gannet

und The New York Times+++ Jubel im Web-Handel:Die EU-Kommission kipptdie 40-Euro-Klausel in

Deutschland. Dafür kommtdie Button-Lösung.

Groupon verkündet seinen Börsengangund wird seitdem genau analysiert

Retourenkönige zahlenkünftig selbst

JUNI 2011

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hersteller. Erste Kooperationspartnersind Pepe Jeans und Lee +++ DerBundesverband des Versandhandelshat sich bei der Prognose des Versand-handelsvolumens 2011 ordentlich ver-schätzt und bessert nach. Statt 31,9Milliarden Euro sollen bis Ende De-zember 32,4 Milliarden Euro in dieKassen der Versender fließen. Das wäreabsolut und relativ das höchste Markt-

wachstum, das der Distanzhandel inder Internet-Ära je gesehen hat +++Die Online-Werbebranche reagiert be-stürzt auf eine Gesetzesvorlage desniederländischen Parlaments, das sichfür ein Opt-in beim Third-Party-Coo-kie-Tracking aussprach. Marktbeob-achtern zufolge hätte ein solches Ge-setz, das im September noch eine zwei-te Abstimmungsrunde durchlaufenmuss, existenziell Einfluss auf Internet-Nutzung und Online Marketing +++Ebenfalls für erhitzte Gemüter sorgtder RTL-Vermarkter IP Deutschlandmit seinem Modell für eine medien-übergreifende Währung. Die Orientie-rung weg vom Endgerät hin zum Inhaltsei Ausdruck einer anachronistischenTV-Denke, empören sich die Online-Vermarkter +++ Aufregung herrschtauch im Handel, als Media-Saturn diePläne für den Webshop von MediaMarkt konkretisiert. Bei 3.000 Produk-ten wolle man Preisführer sein, dafürerwarte man Zugeständnisse beiden Lieferanten

Ein großes Thema beherrscht dieSchlagzeilen im Juli: Google bringt mit„Google Plus“ ein eigenes Social Net-work an den Start und führt mit MobileApps, Picasa, Blogger und Google Pro-files zusammen, was bislang nebenein-ander existierte. Die Bewertungen nachdem ersten Eindruck sind positiv, diePR-Maschinerie rollt prächtig an +++Daneben geht fast unter, dass die eins-tige Grand Dame unter den Social Net-works, Myspace.com, vom Werbenetz-werk Specific Media übernommenwurde. Vielleicht ist der Schnäppchen-preis auch nicht der Rede wert: 35Millionen US-Dollar bekommt Alt-eigentümer Rupert Mur-doch, der selbst sechs Jah-re zuvor 580 MillionenUS-Dollar in den Dienstinvestierte +++ Fett sahnthingegen die Kreativ-

schmiede Kempertrautmann ab. InCannes ist sie der große Abräumer beiden Cyber Lions. Die Kampagne „Wallof Fame“ für Edding ist den Juroreneinmal Gold und zweimal Silber wert+++ Und wieder ein Zusammen-schluss: Der Performance-Marketing-Spezialist Explido hat sich mit zehn an-deren Agenturen zu einem internatio-nalen Netzwerk namens Yamondo ver-bündet. Zusammen wollen die elf Part-ner länderübergreifende Kampagnenfür ihre jeweiligen Kunden konzipierenund realisieren +++ Der Online-Shop-ping-Club Limango.de testet den Off-line-Verkauf in einer Münchner Event

Location und wird vomInteresse der Mitgliederbuchstäblich überrannt.Das Fazit der strapazier-ten Limango-Mitarbeiterlautet aber zum Schluss:„Lager leer“ +++ Derweilexperimentiert Konkur-rent BuyVIP mit dauer-haften Shops für Marken-

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eine Kooperation mit demKonkurrenten Flip4-Shop.com schließt +++Der Category-Killer Zalan-do eröffnet vier Monate nachUnterzeichnung des Mietver-trags sein erstes eigenes Logis-tikzentrum mit 120 Mitarbeiternim brandenburgischen Brieselang+++ Der chinesische E-Commerce-Riese Rakuten übernimmt 80 Prozentdes Bamberger Online-MarktplatzesTradoria.de und setzt so einen Fuß inden deutschen Markt +++ Googlezeigt sich im August gewohnt umtriebig.

Der Suchmaschinenprimusstellt mit der Version 13 sei-

nes Browsers „Chrome“die Funktion „InstantPages“ vor, kauft für12,5 Milliarden US-Dollar den Mobil-funkgerätehersteller

Motorola und bringtsein gefürchtetes

Panda-Updatenach monate-

langem Bangenund Zittern jetzt

auch auf dendeutschen Markt.

Die größten Verlie-rer sind Dooyoo.de,

Wer-weiss-was.de undCiao.de, die alle jeweils

mehr als die Hälfte ihrer Sichtbarkeitverlieren +++ Unter dem Dach derTochter Otto wagt Quelle.de den Neu-start als Marktplatz für Elektronik undMöbel +++ Der VersandhandelsrieseAmazon zeigt Apple die kalte Schulterund entfernt einfach seine E-Book-Reader-App Kindle komplett aus demApp Store, statt wie gewünscht denLink zum Kindle Store zu löschen

Aufregend geht es imAugust gleich weiter: DerPayment-DienstleisterPaypal sorgt für Negativ-schlagzeilen und Empö-rung, als er bei der Durch-setzung der US-Embargo-richtlinie Konten vonHändlern,die mit kubani-schen Produkten handeln,kurzerhand komplett einfriert. „DieKommunikation ist nicht optimal ge-laufen“, bilanziert Paypal-Deutschland-Chef Arnulf Keese kleinlaut +++ Face-book bekommt seinen Rüffel aus Ham-burg. Der dortige Datenschutzbeauf-tragte Johannes Caspar fordert dasSocial Network auf, seine umstritteneGesichtserkennungsfunktion abzuschal-ten und die bislang gesammelten biome-trischen Daten zu vernichten +++ Apro-pos Daten: Die Sicherheitsexperten desSecurity-Spezialisten McAfee deckeneine Serie von Cyber-Attacken bislangnicht gekannten Ausmaßes auf: Hackerwaren in die Netzwerke von 72 Organi-

sationen, Regierungen undUnternehmen weltweit einge-drungen, auch in die der UNO+++ Unterdessen vermeldetAxel Springer stolz, im Internetmit 357 Millionen Euro höhereWerbeerlöse zu erzielen als off-

line (318 Millionen Euro) +++Schlechte News hat hingegen der On-line-Optiker Mister Spex zu veröffent-lichen: 19 von 50 Mitarbeitern erhaltendie Kündigung. Man müsse Infrastruk-tur und Prozesse anpassen und vorallem im Bereich Overheadauf die Kostenbremse tre-ten, heißt es zur Begrün-dung +++ Media-Saturnscheitert beim Übernah-meversuch des Re-Com-merce-Anbieters Rebuyam Veto von Minder-heitsgesellschafter ErichKellerhals, während eBay

Tim von Törne bringtQuelle.de neu an den Start

Googles Panda-Up-date kommt auch inDeutschland an

Paypals Kubakrise sorgtfür Schlagzeilen

Myspace.com wandert füreinen Schnäppchenpreis zu

Specific Media

JULI 2011

AUGUST 2011

RÜCKSCHAU10 19. Dezember 2011 26/11Internet World BUSINESS

Big Bang im Juli: Googles Social Network„Google Plus“ startet völlig unerwartet

Foto: Fotolia / Matamu Pfad

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der sich im März die Mehrheit vonKonkurrent Kaufda.de einverleibt hat+++ Aufregung in Schleswig-Holstein:Dort dürfen im September Websiteskeine Facebook-Funktionen mehr inihre Websites integrieren, weil sie nachAuffassung des Leiters des Unabhängi-gen Landeszentrums für DatenschutzSchleswig-Holstein(ULD), Thilo Wei-chert, den Richtlinienverschiedener Landes-und Bundesgesetzewidersprechen +++Der Online-OptikerMister Spex strebt ausdem Internet in denstationären Handelund kooperiert mit 23Optikern mit 30 Filia-len vor allem in deut-schen Großstädten. Sieführen für Mister SpexSehtests und Brillenanpassungendurch und profitieren von Mehrein-nahmen für die Dienstleistungen, Um-satzbeteiligung und Werbe- und PR-

Maßnahmen +++ Pläne für einoffenes Marktplatzkonzept ent-hüllt der Modeversender Zalando.Gesucht werden Shop-Partner mit

hervorragendem Fulfill-ment. Sie werden imGegenzug mit Kontaktenzu zwei Millionen Kun-den mit hoher Konsum-bereitschaft belohnt +++

SEPTEMBER 2011

Im Dmexco-Monat September sindsämtliche Augen der Online-Werbe-branche natürlich nach Köln gerichtet.Zum jährlichen Familientreffen kom-men 19.000 Messebesucher und 440Aussteller und stellen fest: DigitalesMarketing ist Mainstream geworden.Die Suche nach echten Messehighlightsverläuft in den 42.000 Quadratmetern,die man in den Messehallen belegte,daher oft erfolglos und auch auf demKongress ist nicht viel mehr zu hörenals das, was der Online-Marketing-Profi ohnehin schon weiß. Auch derOVK hatte auf der Messe nichts Neueszu vermelden und bestätigt stattdessenseine Prognose vom Frühjahr, der On-line-Werbemarkt werde 2011 um 16Prozent auf über sechs Milliarden Eurowachsen. Bewegtbildwerbung erfährtdabei ein Plus von 115 Prozent +++Mit einer neuen 2-Marken-Strategiereist der Content-Vermarkter Adconion

nach Köln. Die reine Konzen-tration auf CPM-Abrech-nungmodelle soll aufgegebenwerden, stattdessen wolle mansich auch in Deutschland demPerformance Marketing zuwen-den. Das bisherige Geschäfts-modell des Branded Entertain-ment firmiert künftig unter

dem Label Joost Media, währendsich die Unit Adconion Direct mit Per-formance-basierter Werbung befasst+++ Interactive Media schnuppert indie Fernsehwelt und darf das IPTV-An-gebot T-Home Entertain vermarkten+++ Über einem Online-Marktplatzbrütet der Lebensmittelkonzern Nestlé.Dieser soll Community, Info-Portalund Webshop vereinen, Nutzer zu Tes-tern machen und über Crowdsourcingnach neuen Ideen suchen. Verkauftwerden sollen 500 Produkte, die inDeutschland kaum oder gar nichterhältlich sind +++ Madsack und derWAZ-Verlag steigen als Minder-heitsgesellschafter bei Meinpros-pekt.de ein und reagieren so aufeinen Vorstoß von Axel Springer,

Die Drogeriemarktkette DM gibt zurFreude ihrer Kundschaft die lang ge-hegte E-Commerce-Abstinenz auf undtastet sich langsam an das ThemaDirektvertrieb via Web heran. Vorerstallerdings soll Amazon.de die Web-Ge-schäfte für DM regeln und die Eigen-marken des Unternehmens auf eigenes

Risiko vertreiben +++Mehr Gewicht verleihtauch Tengelmann demVertriebskanal Internetund überarbeitet sei-nen Webshop für Berlinund München. DerLackmustest soll zei-gen, ob Lebensmittelvia Web profitabel ver-kauft werden können+++ Aufatmen bei vie-len Web-Händlern: DerHamburger Daten-schutzbeauftragte Jo-

hannes Caspar hat den Einsatz desWeb-Analyse-Programms GoogleAnalytics für datenschutzrechtlichunbedenklich erklärt. Zuvor hatte sichCaspars Behörde mit Google jedochauf ein Maßnahmenpaket geeinigt+++ Beim großen Online-Vermarkter-test der Redaktion schneiden Yahoo,Ströer Interactive und Tomorrow Fo-cus in der Bewertung durch Mediapla-ner am besten ab +++ Martin Groß-Albenhausen kündigt seinen Rücktrittals Chefredakteur beim „Versandhaus-berater“ an und geht zum BVH.

Auf wenig Gefallenstößt der Gefällt-mir-Button in Schleswig-

Holstein

Zalando öffnet sich für Dritte –wenn sie gut sind

Nestlé steigt in den Direktver-trieb via Internet ein

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Allen Unkenrufen zumTrotz startet Groupongut auf dem Börsenpar-kett. In Deutschland gibtes trotzdem einen Manager-Exodus:Nach Groupon-Chef Robert Boschwirft auch Chief Financial OfficerInternational, Jörn Seidenschnur, dasHandtuch +++ Google kündigt an, fürseine Schnittstelle zum Kartendienst„Google Maps“ künftig Geld zu ver-

langen und bringt end-lich Google+-Seiten für Unternehmenan den Start +++ Die Adconion MediaGroup schnappt sich für eine nichtgenannte Summe den Bewegtbildver-markter Smartclip und strebt dieMarktführerschaft in Europa an +++Bündnis der Lahmen: Yahoo, Micro-

soft und AOL wollen das Inventar ihrerWerbenetzwerke künftig gemeinsamvermarkten +++ Ikea sieht E-Com-merce plötzlich als strategischesWachstumsfeld und will die Umsätzedort künftig ordentlich ankurbeln +++Die Metro weitet ihre E-Commerce-Offensive aus und bringt die Cash &Carry-Märkte ins Web +++ Paypalkooperiert mit Itellium, um die Bezah-lung über QR-Code zu ermöglichen.

Ikea gibt seine Zurückhaltung inSachen E-Commerce wieder auf

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Süßer die Kassen nie klingeln: In denUSA vermelden die Internet-Händlervor Weihnachten satte Umsatzsprüngegegenüber dem Vorjahr und knacken ineiner Woche dreimal die Umsatzgrenzevon einer Milliarde US-Dollar pro Tag.In Deutschland sind die Jubelmeldun-gen auffallend verhaltener +++ DerOnline-Marktplatz eBay eröffnet inLondon eine reale Christmas-Boutique.Bestellt werden kann dort aber nur mo-bil +++ Facebook stellt einen neuen

Button „Subscribe“ vor, mit demFacebook-Nutzer Nachrichtenvon Unternehmens-Websites inihren Facebook Newsfeed integrierenkönnen +++ In der Studie „Deutsch-land Digital 2011“ schneidet Deutsch-land im Europavergleich verhältnismä-ßig schlecht ab und landet auf Platzsechs +++ Der Microblogging-DienstTwitter stellt endlich ein Selfservice-Werbeportal online,das aktuell aber nurvon einer Handvoll ausgewählter Anzei-

genkunden genutzt werdenkann +++ Die Online-Hotelreservie-rungsplattform HRS wehrt sich gegendie zunehmende Couponing-Konkur-renz und startet ein eigenes Deals-An-gebot +++ Amazon legt sich mit demstationären US-Einzelhandel anund belohnt mobilen Preisver-gleich mit einem 5-US-Dollar-Rabatt für den Online-Kauf.

NOVEMBER 2011

DEZEMBER 2011

Offline-Offensive: eBay eröffnet in Londoneinen Pop-up Store

Tradoria benennt sich inRakuten um

Trauer überschattet denOktober: Mit dem Tod vonApple-Gründer Steve Jobsverliert die Welt ein – um-strittenes – Genie. Fast zeit-gleich kommt das neueiPhone 4S auf den Markt+++ Modezar Karl Lagerfeld will mit„Karl“ eine Kollektion nur für denOnline-Vertrieb entwerfen und setztdabei im ersten Schritt auf die Unter-

stützung von Net-a-porter+++ In Wiesbaden versam-meln sich 380 Aussteller und6.000 Besucher zu „Mail

Order World“ und „Versandhandels-kongress“ +++ Der Suchmaschinen-primus Google kauft mit Dailydeal inDeutschland Unterstützung für seinen

Saturn.de startet termingerecht, dochder große Wurf bleibt aus

OKTOBER 2011

Karl Lagerfeld kündigtreine Web-Kollektion an

Twitter lässt werben, aber nicht alle

Couponing-Dienst Offers zu +++Media-Saturn überzeugt mit demLaunch von Saturn.de erst einmalnicht +++ eBay startet Testversuchemit Window-Shopping über QR-Codes +++ Moneybookers heißt jetztSkrill und schießt gegen Paypal +++Der Anbieter von Offertenblättern,Quoka, verabschiedet sich vom Print-geschäft und konzentriert sich auf dasKleinanzeigengeschäft im Internet.

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FACEBOOK

Werbeangriff aufs HandyFacebook plant laut dem US-Blog VentureBeat eine mobile Anzeigenplattform. Da-mit könnten sogenannte „Sponsored-Sto-ries“-Anzeigen in die mobile Version desSocial Networks eingefügt werden – ent-weder innerhalb des Nachrichten-Feedsoder am Bildschirmrand. Die mobile Face-book-App ist mit 350 Millionen Usern eineder meist heruntergeladenen Anwendun-gen für iPhone und Android. häb

GOOGLE+

WettbewerbsrichtlinienGoogle+ hat seine Werbe- und Wettbe-werbsrichtlinien bekanntgegeben. Unter-nehmen können das Netzwerk demnachals Werbeplattform nutzen. Nicht erlaubtsind dagegen Wettbewerbe und Gewinn-spiele, genausowenig dürfen Deals undGutscheine auf Google+ angeboten wer-den. Allerdings können Unternehmen vonihrer Google+ Seite aus auf eine Website-verlinken, auf der eine entsprechende Ak-tion stattfindet. häb

BITKOM

Social Network: Safety firstDas wichtigste Kriterium für die Nutzungvon Social Networks ist die Datensicher-heit. Das ergab eine aktuelle Studie desBranchenverbands Bitkom, bei der 96 Pro-zent der Befragten diesen Punkt angaben.Auch Rang zwei hat mit Datenschutz zutun: 93 Prozent der Befragten nanntenPrivatsphäre-Optionen als wichtiges Krite-rium. Rang drei (88 Prozent) geht an dieBenutzerfreundlichkeit, 82 Prozent gehendorthin, wo auch ihre Freunde sind. häb

XAMINE

Brand-Bidding-CheckDie Adwords-Fremdgebote auf bis zu dreiMarkenbegriffe lassen sich in einem kos-tenlosen Testangebot des Web-Analyse-Spezialisten Xamine eine Woche langüberprüfen. Damit, so verspricht der An-bieter, kommen Markeninhaber Brand-Bid-dern und Ad-Hijackern auf die Spur – undkönnen gegebenenfalls auch Gegenmaß-nahmen ergreifen. fk

19. Dezember 2011 26/1114 Internet World BUSINESS

D as Weihnachtsgeschäft ist noch nichtgelaufen. Immer mehr Webshopper

bestellen ihre Geschenke buchstäblich aufden letzten Drücker – und laut DHL wer-den alle Pakete, die bis zum 22. Dezembermittags eingehen, pünktlich zum Fest aus-geliefert. Auch in der letzten Woche vordem Heiligen Abend lohnen sich für Inter-net-Händler also noch Tuning-Maßnah-men am Adwords-Konto. Die HamburgerPerformance-Marketing-Agentur Epro-fessional hat acht Tipps zusammengestellt,die sich sofort umsetzen lassen.1. Gebote erhöhen: Wer kurz vor Ulti-mo shoppt, ist unter Erfolgsdruck, dieConversion Rates steigen also an. Dalohnt es sich, etwas mehr Geld fürSEA zu investieren. Dennoch sollteman das Verhältnis zwischen Kos-ten und Umsatz im Auge behalten.Bei großen Kampagnen – und gro-ßen Budgets – ist der Einsatz einesBid-Management-Systems dringend emp-fehlenswert.2. Tagesbudget erhöhen: Damit verhin-dern Sie, dass bei überraschend hoherNachfrage Anzeigen nicht mehr geschaltetwerden und so Umsatz verloren geht.3. Budget gezielt einsetzen: Pausieren Sieunbedeutende Keywords und nutzen Siedas freiwerdende Budget, um Ihre perfor-mantesten Keywords zu pushen.4. Taktiken des Bieterkampfes: Wenn Siesich in der Vorweihnachtszeit aus der Bie-terschlacht um bestimmte Keywords zu-rückgezogen haben, weil Sie in einigen Seg-menten nicht mit preisaggressiven Dis-

countern mithalten können, dann ist dieletzte Woche vor Weihnachten der richtigeZeitpunkt, hier wieder einzusteigen. Dennunmittelbar vor dem Fest sind viele Kundennicht mehr so preissensibel. Beachten Siehierzu auch Tipp 6.5. Weihnachts-Landing-Page: Prüfen SieIhre Landing Pages auf einen weihnacht-lichen Bezug. So wird zum Beispiel eineschnelle Lieferung umso wichtiger, je näherdas Fest rückt.

6. Keine Zeit für Schnäppchenpreise: Aufden letzten Drücker ist es nicht mehr ganzso wichtig, was ein Geschenk kostet, son-dern eher, ob es noch rechtzeitig ankommt.Deshalb können Sie jetzt mit Rabatten undPreisermäßigungen zurückhaltend agierenoder sogar die Preise erhöhen. Betonen Siestatt dessen die schnelle Lieferung, even-tuell sogar overnight.

7. Trend-Check: Überprüfen Sie noch-mals, dass Sie tatsächlich alle trendigenProdukte bewerben, die dieses Jahr unterdem Baum liegen werden. Gehen Sie

noch einmal gezielt Ihre Keyword-Listen durch: Sind die Geschenke-Hits 2011 enthalten?

8. Kein Weihnachtsgeschäft?Machen Sie eins: Händler,dienormalerweise keine ausge-prägte Nachfragespitze zuWeihnachten verspüren, soll-ten ihr Produktsortiment da-

raufhin überprüfen, ob sich nicht ausGanzjahres-Artikeln Weihnachtsware ma-chen lässt. So kann man beispielsweiseHometrainer gezielt mit dem Hinweis aufdie Pfunde bewerben, die man sich zuWeihnachten angefuttert hat – oder überdie guten Vorsätze fürs nächste Jahr.

Wer dagegen tatsächlich von Produktenlebt, die sich zu Weihnachten nicht verkau-fen lassen, sollte zwischen den Feiertagenseine Adwords-Kampagnen etwas herun-terfahren. Die Gefahr ist sonst groß, fürKlicks zu zahlen, die keine Verkäufe nachsich ziehen – zum Beispiel weil man nichtmehr rechtzeitig liefern kann. fk ❚

B eliebtester Werbespot auf derVideoplattform Youtube im

Jahr 2011 war der Fluege.de-Spotmit Ex-Leverkusen-Manager und„Everybody’s Testimonial“ (unteranderem Weight Watchers, KatjesFruchtgummis, Müller-Joghurt)Reiner Calmund. Auf Rang zweifolgte die O2-More-Kampagne„Mehr Gänsehaut. Mehr Herzklop-fen. Mehr Zugaben“ und auf Rangdrei die auch aus dem TV bekann-te TUI-Werbung „Leben ist …“ mitdem deutschen Fußball-Bundes-trainer Joachim „Jogi“ Löw. Weraufgepasst hat, merkt: Unter den Top 3sind gleich zwei Spots aus der Tourismus-branche, die auch noch mit Fußball-Pro-mis antreten.

Für das Ranking hat Youtube einfach die Spots aufgelistet, die am häufigsten aufder Plattform angeschaut wurden. „Anden Top 10 kann man gut sehen, dass On-line-Videowerbung erwachsen gewordenist: Denn auch typischerweise TV-lastigeBranchen setzen zunehmend auf eine Ver-längerung ihrer TV-Kampagnen im Inter-net“, sagt Lars Lehne, Country DirectorAgency bei Google Deutschland. Youtube

wiederum will den Trend zur Web-Video-werbung durch neue Anzeigenformate wieYoutubes Trueview-Anzeigen weiter stär-ken. Damit können Nutzer Anzeigen über-springen beziehungsweise sich aussuchen,welche Werbung sie sehen möchten. Wer-bungtreibende bewerten den daraus resul-tierenden Effekt, dass Werbung aufmerk-samer betrachtet wird, positiv. Die Plätzevier bis zehn gingen an Fonic, BMW, Kia,Nokia, Lenovo, Fiat und Coca-Cola.

Und wie muss ein Spot sein, um zupunkten? Die drei Erfolgsattribute: hu-morvoll, emotional, innovativ. häb ❚

Youtube hat die beliebtesten Werbespots aufgelistet

Calli schlägt Jogi Webtrekk nach Italien

D ie Produkte des Web-Analyse-Soft-ware-Herstellers Webtrekk sind zwar

nach Unternehmensangaben in 32 Län-dern im Einsatz, eine Niederlassung imAusland hatte das Berliner Start-up je-doch bislang nicht. Das soll sich jetzt än-dern. Mit einem neuen Standort in Mai-land will Webtrekk nun auch in Italien Fuß fassen.

Den Aufbau der Niederlassung über-nimmt Manuel Montanari in seiner Funk-tion als Vice President Business Develop-ment bei Webtrekk Italy. Der 37-Jährigekommt von Nielsen, wo er als Census Pro-duct Marketing Director das internationa-le Web-Analyse-Geschäft verantwortet hat.Die Webtrekk-Niederlassung in Mailand

ist nicht nur auf denVertrieb ausgerichtet,sondern soll zugleichvor Ort Support leis-ten. 2012 plant Web-trekk die Eröffnungzusätzlicher Niederlas-sungen. Dadurch willdas Unternehmen seinGeschäft in Frankreichund Spanien weiterausbauen. dah ❚

Augen auf: Kein Spot wurde auf Youtube so oft ge-schaut wie der Werbefilm von Fluege.de

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19. Dezember 2011MARKETING & WERBUNG 26/1116 Internet World BUSINESS

M it ihrer Digitalisierungsstrategie giltdie Axel Springer AG als Vorreiter

innerhalb der Verlagsbranche. Denn auchbei den Regionalmarken setzt der Konzernmit Sitz in Berlin konsequent auf Digitali-sierung. Im Interview mit der INTERNETWORLD Business erläutert Jochen Herr-lich, General Manager Digital für die bei-den Tageszeitungen „Hamburger Abend-blatt“ und „Berliner Morgenpost“, die Di-gitalstrategie seines Arbeitgebers für diesebeiden Regionalmarken. Und Herrlich er-klärt auch, wie Werbungtreibende davonprofitieren können.

Herr Herrlich, laut jüngsten Zahlen tragendie Digitalaktivitäten mehr als 30 Prozentzum Umsatz der Axel Springer AG bei. Wel-che Rolle spielen dabei Regionalmarken wiedas „Hamburger Abendblatt“ oder die „Ber-liner Morgenpost“?Jochen Herrlich: Die digitalen Angebotevom „Hamburger Abendblatt“ und vonder „Berliner Morgenpost“ entwickelnsich sehr gut und leisten einen wichtigenBeitrag für den Konzern. Der Erfolg derRegionalmarken lässt sich sehr schön anihrer wachsenden Reichweite ablesen. So-wohl Abendblatt.de als auch Morgen-post.de verzeichnen im Jahresvergleichzweistellige Zuwächse bei IVW-und Agof-Messungen.

Welche Digitalstrategie verfolgen Sie für das„Hamburger Abendblatt“ und welche fürdie „Berliner Morgenpost“? Herrlich: Die Digitalisierungsstrategie istfür beide Marken ähnlich: Wir versuchenseit Längerem, unsere Erfolge in Print mitinnovativen Angeboten konsequent aufdigitale Plattformen zu übertragen. Damitfolgen wir der digitalen Gesamtstrategievon Axel Springer, die drei KernsäulenMarken, Vermarktung und Marktplätzekonsequent von der analogen in die digi-tale Welt zu übertragen. Das ist auch füreine Regionalmarke der richtige Weg.

Beschränkt sich das auf das Übertragen?Online bietet doch mehr Möglichkeiten alsPrint ...Herrlich: Wir setzen in diesem Zusammen-hang auch auf neue Dienstleistungen und

Erlösmodelle. Ein wichtiges strategischesThema sind für uns beispielsweise GoogleAdwords. Diese Werbemöglichkeit ist fürregionale Anzeigenkunden sehr attraktiv.Insbesondere KMU – also kleine und mitt-lere Unternehmen – brauchen allerdingseinen Dienstleister, der Adwords für sieschaltet. Daher haben wir uns als offiziel-ler Google-Adwords-Partner zertifizierenlassen. Ein wesentliches Element unsererStrategie ist es, uns auch im digitalenVermarktungsbereich durch innovativeProdukte und Dienstleistungen weiterzu-entwickeln.

Besteht dabei dennnicht die Gefahr,sich zu verzetteln?Denn das gehört klassischerweise ja nichtzum Kerngeschäft eines Verlags ...Herrlich: Da muss ich Ihnen widerspre-chen. Vermarktung ist seit Jahrzehnten einklassisches Kerngeschäft eines Verlags.Hier setzen wir an und positionieren unsals Multimedienhaus, das den Werbekun-den attraktive Angebote macht. Dienstlei-stungen im Vermarktungsbereich gehörenselbstverständlich dazu. Vielen Firmen,die uns seit Jahren vertrauen und Anzeigen

schalten, helfen wir gerne mit digitalen Lö-sungen, die sie alleine nicht umsetzen kön-nen. Auch Suchmaschinenoptimierungund Social Media gehört dazu.

Welche digitalen Erlösmodelle verfolgen Sieaußerdem?Herrlich: Wir sehen vor allem im subloka-len Bereich großes Potenzial. So sind wirbeispielsweise mit unserem crossmedialenBranchenbuch auch wirtschaftlich sehrerfolgreich. Inzwischen haben wir das Mo-dell auch schon an andere Verlage lizen-ziert.

Und weiter?Herrlich: Auch die im Jahr 2010 in Ham-burg gestartete sublokale Berichterstat-tung „Mein Quartier“ läuft gut und wirdim kommenden Jahr ausgebaut. In Berlinhaben wir mit Berlin1.de das lokale Tou-rismusumfeld neu erschlossen, und schaf-fen so neue Erlösfelder. Und neue Werbe-kunden adressieren wir aktuell gerade mitder Rückwärtsauktion Kaufdown. Mitdem Auktionsangebot wollen wir erstmalsVertriebsinventar in die traditionelle Wer-bung überführen – das ist für uns einäußerst interessanter Weg.

Welche Rolle spielenbei aller Digitalisie-rung noch crossme-diale Verknüpfun-gen?Herrlich: Sowohl fürdie Werbe- als auchdie Vertriebserlösesind die crossmedi-alen Verknüpfun-gen wichtig. Vor al-lem bei den Abo-

Modellen denken wir fortlaufend überneue Wege nach. Wir wollen Produktedort anbieten, wo Menschen Nachrichtenkonsumieren. Mit dem Marken-Abo kön-nen unsere Print-Abonnenten zusätzlichauch die digitalen Abrufwege nutzen.Künftig können wir uns auch Abo-Misch-formen vorstellen, also eine Kombinationaus Print- und Digital-Abo.

Zum Beispiel?Herrlich: Am Wochenende könnte ein digi-tal-affiner Leser eine gedruckte Zeitungbekommen – also dann, wenn er die Mußehat, diese zu lesen. Und unter der Wocheinformiert er sich vielleicht vor allemonline oder über Apps. Wir werden hier inZukunft einiges ausprobieren.

Sie haben beim „Hamburger Abendblatt“und der „Berliner Morgenpost“ auch ein so-genanntes Freemium-Modell ausprobiert –manche Beiträge sind für Nutzer frei zu-gänglich, andere sind dagegen kostenpflich-tig. Wie fällt jetzt, zwei Jahre nach demStart, Ihr Fazit aus?Herrlich: Das Modell wird von den Nutzernsehr gut angenommen. Schnelles Login,einfache Zahlprozesse und gute Inhalte –dieses Konzept geht auf. Beim „Hambur-

Die Axel Springer AG stärkt ihre Regionalmarken mit Freemium-Modellen, sublokalen Inhalten und Kooperationen

Regionales MultimedienhausHAMBURGER ABENDBLATT / BERLINER MORGENPOST

ist seit Mai 2008 bei Axel Springer. Zunächstals General Manager Digital „HamburgerAbendblatt“, seit Dezember 2009 zusätzlichals General Manager Digital für die „BerlinerMorgenpost“. ❚ www.axelspringer.de

Jochen Herrlich

Das „Hamburger Abendblatt“ ist mit einerverkauften Auflage von 208.000 (Montag bisFreitag) und 249.806 (am Samstag) Exempla-ren laut IVW die meistgelesene Zeitung inHamburg und eine der erfolgreichsten regiona-len Abonnementzeitungen Deutschlands. DasOnline-Angebot Abendblatt.de verzeichnetlaut Internet Facts der Agof knapp drei Millio-nen Unique User im Monat.

Im umkämpften Berliner Tageszeitungsmarktverkauft die „Berliner Morgenpost“ täglichlaut IVW 123.963 Exemplare, die Reichweiteliegt bei 362.000 Lesern im Gebiet Berlin /Brandenburg (Media Analyse 2011 TZ). Hinzu-kommen 1,9 Millionen Unique User, die den

Online-Auftritt Morgenpost.de monatlich nutzen. Beide Online-Angebote werden imFreemium-Modell, einer Mischung aus kosten-losen und kostenpflichtigen Inhalten, vertrie-ben. Außerdem werden Apps für mobile Ange-bote verkauft. Anfang Dezember wurden dieiPad-Angebote der beiden Axel-Springer-Regio-nalmarken auf dem iPad noch einmal aufge-rüstet und um neue Funktionen und Serviceserweitert. So wird das digitale Angebot fortlau-fend aktualisiert. Ebenfalls neu: In einem gro-ßen Titelseiten-Coverflow können Nutzer übereine Archivfunktion zusätzlich zur tagesaktuel-len Ausgabe auch auf die Ausgaben der ver-gangenen Woche zugreifen.

Das regionale Angebot von Axel Springer in Hamburg und Berlin

Content ist King – auf allen Kanälen

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ger Abendblatt“ verkaufen wir täglichmehr als 3.000 digitale Ausgaben über allePlattformen hinweg, bei der „BerlinerMorgenpost“ sind es rund 1.100. Zusätz-lich hinzukommen die rund 45.000 Print-Abonnenten des „Abendblatts“ und etwa10.000 „Morgenpost“-Abonnenten, diesich über ihr Marken-Abo regelmäßigdigital einloggen. Mit dem Freemium-An-satz erreichen wir dabei gleich zwei Ziele:Zum einen werden unsereAbonnements attraktiver,zum anderen sprechen wirneue Kunden an. Das Free-mium-Experiment ist für unsein wichtiger Schritt auf demWeg zu regionalen Multime-dienmarken.

Erst kürzlich wurde das lokaleWerbeangebot durch eine Ko-operation mit dem Online-Prospekte-Portal Kaufda.deausgebaut, an welchem dieAxel Springer AG im März2011 mit einem zweistelligenMillionenbegtrag einen Mehr-heitsanteil von knapp 75 Pro-zent erworben hat.Welche Rol-le spielen Kooperationen gene-rell in Ihrer Strategie?Herrlich: Kooperationen sindfür die Weiterentwicklungunserer digitalen Angeboteein wichtiger Baustein. Inerster Linie, um fortlaufendneuen Mehrwert für unsereKunden zu schaffen. StiftungWarentest ist beispielsweiseein solcher Kooperations-partner.

Und über welche Vorteile kön-nen sich ihre Leser freuen beidieser Kooperation mit Stif-tung Warentest?Herrlich: Unsere Abonnentenerhalten im Rahmen dieserZusammenarbeit unter ande-rem vergünstigten Zugriff aufOnline-Inhalte von StiftungWarentest.

Eine andere Partnerschaftbesteht mit dem Provider Free-net. Was ist bei dieser Koopera-tion geboten?Herrlich: Auf der Website des„Hamburger Abendblatts“kann man sich eine E-Mail-Adresse mit @ichliebeham-burg.de zulegen, für Berlinerkönnen wir unter Berlin1 et-was Ähnliches anbieten. WieSie sehen, sind Kooperatio-nen wichtige Bausteine, umunsere Nutzer enger an unszu binden und den Abonnen-ten Mehrwert zu bieten.

Sind die Springer-Digitalstra-tegie im Allgemeinen und Ihreregionale Digitalstrategie imSpeziellen unter Umständensogar ein mögliches Vorbild fürdie gesamte Print-Medien-landschaft?Herrlich: Ich kann und willnicht für die gesamte Branchesprechen. Die Digitalisie-rungsstrategie von AxelSpringer ist denkbar klar und

MARKETING & WERBUNG26/11 19. Dezember 2011 Internet World BUSINESS 17

gerade deshalb erfolgreich. Wir übertra-gen die Kernsäulen unseres Geschäfts indie digitale Welt – das ist für uns der rich-tige Weg.

Und wohin geht die Reise? Wie werdenlokale Medien Ihrer Meinung nach in zehnJahren genutzt und wie finanziert?Herrlich: Auch wenn Prognosen generellschwierig sind, könnte ich mir vorstellen,

dass in zehn Jahren niemand mehr dieFrage stellt, ob digitale Inhalte kosten-pflichtig sein sollten oder nicht.

Wie verhalten sich die beiden Erlösarten zu-einander?Herrlich: Vertriebserlöse sind und bleibenebenso wichtig wie Werbeerlöse. Schonheute konsumieren die Nutzer unsere In-halte auf verschiedenen Geräten – je nach-

dem, wo sich die Nutzer gerade befinden.Das wird noch weiter zunehmen. Apps,mobile Portale und Video-Angebote sinddeshalb im Nachrichtenumfeld in Zukunftnoch viel stärker gefragt als heute. Für unsist daher wichtig, dass wir vielleicht nichtbei jeder, in jedem Fall aber bei den großenund wichtigen Entwicklungen ganz vornemit dabei sind. ❚

Interview: Karsten Zunke

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I ch bin kein Internet-Spezia-list, besitze keine Homepage

und werde trotzdem von Googlegefunden“, sagt Dr. med HeinzHuber. Der Arzt betreibt in Er-ding eine internistische Praxismit rheumatologischem Schwer-punkt. Das Einzugsgebiet, ausdem die Patienten in seine Praxiskommen, umfasst einen Radiusvon rund 60 Kilometern. ImOnline-Verzeichnis Goyellow.dehat er einen kostenpflichtigenEintrag geschaltet, um regionalim Internet gefunden zu werden.Der Rheumatologe erhält auf-grund des Verzeichniseintrags hinund wieder auch Anfragen.„Aberdas ist nicht das Ziel. Für uns istder Verzeichniseintrag Web-Visitenkarte und Service zu-gleich“, sagt Huber. Foto, Praxis-öffnungszeiten, Leistungen, An-fahrt und aktuelle Angebote sinddort hinterlegt. Gibt er neue Mel-dungen in sein Profil ein – etwa dieUrlaubsschließzeit – erscheintdies automatisch auch auf demRegionalportal Halloheimat.de, das eben-falls von Go Yellow betrieben wird.

Im Web gefunden zu werden, wird fürregionale Anbieter immer wichtiger. Jederzweite Deutsche informiert sich vor einemKauf im Internet über Anbieter, Produkteoder Preise. Kleine lokale Anbieter warenhier in der Vergangenheit im Hintertref-fen, doch Online-Verzeichniseinträge undnicht zuletzt die kostenfreien Einträge beiGoogle Places sorgen dafür, dass auch An-bieter ohne Website im Internet Präsenzzeigen können.

Local Hero mit Banner und Adwords

Die Anbieter – vom Verzeichnisdienst biszum Werbenetzwerk – kommen den on-line meist noch unerfahrenen Werbung-treibenden durch einfach zu bedienendeSelbstbuchungslösungen entgegen. Beimanchen Anbietern, wie dem Werbema-nager der Deutschen Post, gibt es parallelnoch telefonischen Support. So hatte sichdie Zimmerei Reich aus dem bayerischenAindling kürzlich das Ziel gesetzt, über das

Internet regionale Neukunden zu gewin-nen. Mit Adwords auf Google, Banner-Werbung und einer Online-Visitenkartenutzte das Unternehmen gleich drei derWerbemanager-Optionen. Die Firmabietet alle Leistungen für die GewerbeHolzhausbau und Zimmerei – mit OnlineMarketing hatte man allerdings bisherwenig Erfahrung.

Regionale Online-Werbung sollte demUnternehmen helfen, neue Kunden gewin-nen, zusätzlichen Traffic auf die Homepagezu bringen und seinen Bekanntheitsgrad

zu steigern. Für seine zwölf-wöchige Regionalkampagne be-zahlte der Holzbauspezialistrund 1.500 Euro, davon wurdenknapp 450 Euro in Google Ad-words gesteckt. Eine Investition,die sich unter dem Strich gelohnthat: Über 2.400 Besucher kamendadurch auf die Firmen-Website,es wurden mehr als 242.000 Wer-bekontakte gezählt und es gabrund 90 direkte Kundenanfra-gen. Laut Unternehmen wirdOnline Marketing ein immerwichtigerer Bestandteil im Mar-keting-Mix der Zimmerei.

Neben dem Klassiker GoogleAdwords und regionaler Banner-Werbungkann auch eine Präsenz auf Städteportalenfür lokale Anbieter interessant und erfolg-reich sein. Die Fotografin und VisagistinChristiane Andre aus Karlsruhe ist mitihrem Foto-Atelier „Nane photography“beispielsweise im Branchenbuch von Mei-nestadt.de registriert und hat vor runddrei Jahren ihre erste regionale Werbungauf dem Städteportal geschaltet. Als Pre-miumpartnerin in der Kategorie „Foto-graf“ erreicht sie seitdem auch im Internet

regional ihre potenziellen Kunden. Die Fotografin stellt auf dem Städteportal ihrUnternehmen detailliert vor, informiertüber Öffnungszeiten, Angebote und An-fahrtsmöglichkeiten und sie präsentiertsich mit Referenzbildern. Auch ein Stadt-plan mit Firmenstandort und Routenpla-ner werden eingeblendet.

Im Trend: Marken informieren lokal

Nicht nur kleine, lokale Anbieter habendie Kraft regionaler Botschaften für sichentdeckt. Auch große Marken nutzen denwachsenden Bedarf an regionalen Ange-boten und Informationen für ihr Business.So stellt BMW seinen Kunden zunehmendlokale Angebote zur Verfügung – online,im Auto. Bei der intelligenten Vernetzungzwischen Fahrer, Fahrzeug und Umge-bung ist der bayerische Automobilherstel-ler seit Jahren einer der Vorreiter. Seit Sep-tember 2011 können Kunden von BMWConnected Drive, die den Service BMWOnline in ihrem Fahrzeug nutzen, auchauf zahlreiche lokale Informationen undAngebote zurückgreifen. Die jeweiligenInformationen werden übereine von BMW bereitgestellteWeb-Plattform via Internet insFahrzeug übermittelt und aufdem Control Display des Be-diensystems iDrive dargestellt.Die dazu erforderliche Online-Verbindung wird über eine imFahrzeug verbaute SIM-Kartehergestellt oder alternativ viaMobiltelefon aufgebaut. DieFahrgäste haben unter ande-rem Zugriff auf das Internet-Empfehlungsportal Qype.com.Bewertungen zu Restaurants,Hotels und Geschäften werden

Regionale Werbung wird immer einfacher und erschwinglicher für die Werbungtreibenden, aber auch faszinierenderfür die Konsumenten. Dem Internet kommt dabei eine Schlüsselrolle zu

Kleine Ursache, große WirkungSERIE: LOKALE WERBUNG

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Serie: Lokale WerbungOnline-Werbung wird für kleine und mittel-ständische Unternehmen immer wichtiger:80 Prozent der Kunden informieren sich voreinem Kauf im Web, fast jede fünfte Suchan-frage hat regionalen Bezug. Und mit einemAnteil von knapp 50 Prozent ist das Internetheute das beliebteste Medium bei der loka-len Branchensuche – weit vor gedrucktenBranchenbüchern oder der Telefonauskunft.Zeit für einen Überblick:

❚ Folge 1: Lokale Werbemöglichkeiten im ÜberblickAusgabe 24/2011

❚ Folge 2: So funktionieren Tools für regionale Online-WerbungAusgabe 25/2011

❚ Folge 3: Trends und EntwicklungenAusgabe 26/2011

Alle bereits erschienenen Folgen können Sie unterwww.internetworld.de/webcode Webcode 1124020als PDF-Version herunterladen

dem Fahrer direkt im Auto angezeigt.Wirddie Anwendung „Qype“ gestartet, werdenalle in der Umgebung des Fahrzeugs be-findlichen Orte aufgelistet, für die Bewer-tungen vorliegen. Wer sich in Verzeichnis-sen und Bewertungsportalen präsentiert,darf also damit rechnen, in Zukunft nochmehr Nutzer in immer vielfältigeren Nut-zungssituationen zu erreichen.

Auch die Axel Springer AG hat dieAttraktivität lokaler Informationen fürihre Kunden längst entdeckt und entspre-chende Lösungen umgesetzt. Anfang 2011hat der Medienkonzern die Mehrheit beimOnline-Prospektanbieter Kaufda.de über-nommen und sich damit Zugang zu einemlukrativen regionalen Werbemarkt ver-schafft. Kaufda macht Werbeprospekte vonstationären Händlern online und mobilabrufbar. Seit einigen Wochen kooperie-ren auch die beiden Springer Regional-marken „Hamburger Abendblatt“ und„Berliner Morgenpost“ mit Kaufda. So willman Mehrwerte für seine lokalen Leserbieten. Mit der Einbindung der standort-bezogenen Kaufda-Technologie können

Clevere Wahlspendenaktion: Wähler der Grünen durftenselbst entscheiden, wo „ihr“ Plakat steht, für das sie zahlen

Die Online-Buchung von 123plakat.de lässt sich in das„Look & Feel“ von Websites – hier: Diamant – integrieren

19. Dezember 2011 26/1118 Internet World BUSINESS MARKETING & WERBUNG

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sich Besucher von Morgen-post.de und Abendblatt.deschnell und unkompliziert überEinkaufsangebote in ihrer Re-gion informieren. „Wir sehenbereits nach wenigen Wochen,dass die neuen Angebote gut an-genommen werden und dieNutzer das gemeinsame Ange-bot von Kaufda und unserenRegionalmarken zu schätzenwissen“, sagt Jochen Herrlich,General Manager Digital für „HamburgerAbendblatt“ und „Berliner Morgenpost“.Gleichzeitig treibt man die Digitalisierungdes Kerngeschäfts (Interview Seite 16)voran und erschließt neue Geschäftsfelder.„Ein Bereich ist die komplementäre Erwei-terung unseres Beilagengeschäfts auf den

digitalen Bereich mit Unterstützung vonKaufda“, so Herrlich.

Klassik profitiert

Doch nicht nur als regionaler Werbeträgereignen sich Online-Plattformen. Das Netzentfaltet in jüngster Zeit bisher ungeahnte

Stärken als Wegbereiter derklassischen Regionalwerbung.Die Media-Agentur CAW Me-dia ist mit ihren Portalen123plakat.de und 123kinower-bung.de ein interessantes Bei-spiel (Interview). Kleinunter-nehmen, Privatpersonen, Non-Profit-Organisation oder Par-teien können über die Web-Por-tale ihre Werbebotschaften indie reale, klassische Werbewelt

transferieren. So hat CAW Media im Pla-katbereich bereits Aktionen mit der ParteiBündnis 90 / Die Grünen durchgeführt.Motto: „Spende ein Großflächenplakat –Entscheide selbst, wo es stehen soll“. An-hänger der Grünen konnten dabei ein Pla-kat buchen und den Standort selbst be-stimmen. Das Plakatmotiv wurde von derPartei vorgegeben, diese übernahm auchdie Druckkosten. Der Spender musste nurden Werbezeitraum und seinen Wunsch-standort wählen und für die Schaltungzahlen. Über die Kosten erhielt er eineSpendenquittung. Schon einige TausendPlakate wurden im Rahmen von Wahl-kämpfen von den Parteianhängern bereitsgespendet.

Mit dem Launch des Online-Portals123kinowerbung.de soll die klassische Ki-nowerbung neben Organisationen undParteien auch kleineren Firmen schmack-haft gemacht werden. Der Nutzer legt imInternet-Buchungstool Ort und Zeitraumfür seine Kinokampagne fest. Alle relevan-ten Kinos in Deutschland können dafür

ausgewählt werden, ebenso wird demWerber die Anzahl der Sitzplätze pro Saalangezeigt. Und jedes Kino und jeder Saalist einzeln buchbar. Lediglich die Werbe-spots muss der Werbungtreibende nochseparat erstellen lassen. Doch der Marktentwickelt sich rasant. Marktbeobachternzufolge könnte es nur eine Frage der Zeitsein, bis man sich auch seine Kino-Spotsselbst kreieren kann – ganz einfach onlineund in Eigenregie. ❚

Karsten Zunke

Interview

CAW Media bietet seit 2007 mit 123pla-kat.de und nun mit 123kinowerbung.dezwei Online-Buchungsplattformen fürklassische Außenwerbung und Kino.Wieso setzt man als Außenwerbe- undMedia-Dienstleister so stark auf das Web? Markus John: Wir sind in der Außenwer-bung verwurzelt, haben uns im Lauf derZeit aber zu einem Cross-Media-Spezia-listen entwickelt. Das Internet ist für dasBuchen regionaler Werbung prädesti-niert. Im Bereich Außenwerbung be-schleunigt es etwa den Buchungsprozessum ein Vielfaches. Was früher per Postund Fax auf Bestätigung warten mussteund mit Zwischenbuchungen überbrücktwurde, ist nun fast just-in-time möglich:Innerhalb eines Tages wird eine Buchungbestätigt. Zudem bietet das Web großeTransparenz. Der regional Werbendekann sich online über die Plakatstand-orte informieren,über eine Karte die Flä-chen in seiner Region auswählen und ermuss sich nicht mit mehreren Anbieternauseinandersetzen. Allerdings werdenautomatische Buchungen nicht denAnforderungen aller Kunden gerecht.Sind Beratung und Mediapläne gefragt,decken wir das nach wie vor mit unsererklassischen Agenturarbeit ab.

Welche Zielgruppen wollen Sie mit Ihrenbeiden Buchungsplattformen erreichen?John: Unsere Zielgruppe sind Handels-und Non-Profit-Organisationen, Par-teien sowie Marken, die zusammen mitihren Handelspartnern regional werben.Aber auch Versicherungen, regionaleBanken und viele kleine Gewerbetrei-bende setzen auf automatische Buchun-gen in unseren Systemen.Rund 4.500 Bu-chungen wickeln wir auf diese Weise proJahr allein im Plakatbereich online ab.

Was macht die Online-Plattformen fürregionale Werbungtreibende so attraktiv?John: Es gibt kein Mindestbuchungsvolu-men und durch die spezielle Struktur derAußenwerbebranche, bei der Spezial-agenturen wie wir als zusätzlicher Ver-trieb der Flächeneigner fungieren, kannman über unsere Plattformen zum glei-chen Preis buchen wie beim Anbieterdirekt. Weitere Aspekte sind, dass sichbeide Portale intuitiv benutzen lassen

und die gesamten Daten aller Anbieter imSystem haben. Im Plakatbereich kann derWerbungtreibende auf 180.000 Großflä-chen zugreifen. Bei Kinowerbung sind esrund 5.000 Kinos in Deutschland. Stattsich die jeweiligen Anbieter in der Regioneinzeln zu suchen, anzusprechen und zubuchen, ist online das gesamte Angebots-spektrum mit wenigen Klicks buchbar.

Und wie erhalten Sie Zugriff auf Anbieter-daten?John: Alle Anbieter stellen uns über stan-dardisierte Datensätze ihre Verfügbarkei-ten täglich zur Verfügung. In beiden Sys-temen werden die Daten tagesaktuell sor-tiert und aufbereitet, wie in einem Reise-büro, das freie Flugzeugsitze vermarktet.

Gibt es Ressentiments lokaler Werbungtrei-bender gegenüber dem Web? John: Nein, im Gegenteil. Uns hat über-rascht, dass neben vielen kleinen Gewer-betreibenden vor allem große Handels-organisationen automatisiert einbuchen.Aus vertrieblicher Sicht ist es für dieseFirmen wichtig, ihre Händler vor Ort inKampagnen einzubeziehen. Inzwischenentwickeln wir oft für Werbungtreibendeeigene Portale – in deren Look and Feel.Immer öfter wollen sie die Buchungs-möglichkeit in ihre Websites integrieren:Der Handelspartner bewegt sich in ver-trauter Umgebung, die Buchung erfolgtim Hintergrund über unsere Portale.

Was sind die nächsten Ziele?John: In den nächsten Monaten werdenwir eine Buchungsplattform für alle Rie-senformate in Deutschland starten, fürMaxi- und Megaposter und 3-D-Objekte.Zudem planen wir weitere Portale fürregionale Hörfunk- und Print-Buchun-gen. Unser übergeordnetes Ziel ist, dasskünftig jeder in der Lage ist, über dasInternet Werbung zu schalten – vomBäcker an der Ecke bis zur Modemarke.Langfristig möchten wir ähnlich bekanntwerden wie die Gelben Seiten.

„Jeder soll Regionalwerbungonline buchen können“ Markus John,

Geschäftsführer CAW Media GmbHin Bünde❚ www.caw-media.de

Der Zugriff im Fahrzeug auf lokale Informationen wird über das Be-diensystem iDrive gesteuert und auf dem „Control Display“ dargestellt

26/11 19. Dezember 2011 Internet World BUSINESS 19MARKETING & WERBUNG

Local Media & Marketing ConferenceAm 28.März 2012 findet im ICM in Mün-chen die zweite medienübergreifende LocalMedia und Marketing Conference statt. Zen-trale Themen: Trends, Marktentwicklung undNutzerverhalten von lokalen Usern und Käu-fern, Gewinnstrategien lokaler Medien, Mo-netarisierung von Local Content und erfolg-reiche Konzepte starker Marken und Unter-nehmen im lokalen Markt.

Veranstalter ist die Neue Mediengesell-schaft Ulm, in der auch die INTERNET WORLDBusiness erscheint. Deren Leser bezahlen 390Euro statt 490 Euro zzgl. MwSt. und könnensich mit dem Code lmc12iwb anmelden un-ter www.local-media-conference.com

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W ie gut sind Deutschlands Spielzeug-Shops im Internet? Das Online-

Portal Getestet.de machte die Probeauf ’s Exempel und unterzog dieKontrahenten Mytoys.de, Toys-rus.de, Kidoh.de, Walzkidzz.de,Loopoo.de und Spielzeughit.deeiner genaueren Analyse inSachen Markenvielfalt,Preisgestaltung, Nut-zerfreundlichkeit, Zu-verlässigkeit und Kunden-service. Das Ergebnis: Aus-wahl, Markenvielfalt und Lie-ferung lassen in den seltenstenFällen zu wünschen übrig, derKundenservice hingegen könntefast überall noch verbessert wer-den. Die deutlichsten Unterschiedekonstatierten die Tester bei derHöhe der Versandkosten.

Klassensieger Mytoys

Beim Blick auf die einzelnen Anbieter zeigtsich: Die Otto-Tochter Mytoys hat ihrBusiness am besten im Griff. Die Testerlobten die gute technische Aufstellung so-wie den zuverlässigen Bestell- und Liefer-prozess. Nicht ganz überzeugen konnte

hingegen der Kundenservice und auch denMindestbestellwert in Höhe von 15 Euromonierten die Tester. Als Gesamtnote ver-gaben die Tester eine 1,5. Zweitplatzierter

Toys’R’Us landete dem Urteilder Tester zufolge auf einem„sehr guten zweiten Platz“ –dank einer großen Auswahlmit konkurrenzfähigen Prei-sen. Auch den Kundendienstlobten die Tester, lediglichbeim Kundenservice inSchriftform konnte Toys’R’-Us hier nicht ganz überzeu-gen. Vermisst hatte das Teamvon Getestet.de beispiels-weise eine sichtbare Verifika-tion der Webseite. Insgesamt

erhielt der Spielwaren-Shop die Ge-samtnote 1,8.

Umständliche Suche bei Kidoh.de

Den besten Internet-Auftritt betreibtGetestet.de zufolge die Weltbild-Toch-

ter Kidoh.de. Größter Pluspunkt desAugsburger Unternehmens sei die

beträchtliche Produktauswahlund der gute Kundendienst.

Kritisiert wurden der teureund wenig effektive Versand,

die nicht ganz so günstigenPreise und die etwas umständli-

che Suche. So bewirbt der Shop inseinem gedruckten Katalog ein Plüsch-

pferd mit Stall, doch die Suche nach„Pferd Stall“ spuckt dieses Produkt nichtaus. Erst bei der genauen Produktbezeich-nung aus dem Katalog „Strawberry horseand stable“ ist die Bestellung möglich. Mitder Gesamtnote 2,0 sicherte sich Kidoh.deim Gesamtergebnis den dritten Platz.

Bei Walzkidzz kritisierten die Tester diehohen Versandgebühren, Loopoo.de man-gelt es an überschaubarer Navigation undbei Spielzeughit.de fiel die unprofessionelleVerpackung negativ auf. dz ❚

MOBILE COMMERCE

Milliarden-WeihnachtsmarktVon null auf eine Milliarde: In Großbritan-nien wächst der Anteil mobiler Bestellun-gen am Online-Weihnachtsumsatz rasant.Rund zwölf Prozent des auf 15,8 Milliar-den Euro veranschlagten Web-Weihnachts-umsatzes in Großbritannien werden in die-sem Jahr per Handy oder Tablet getätigt,proklamiert das britische Centre for RetailResearch. Mobile Shopping werde Main-stream, so das Resümee. dz

ANDRÉ MORYS

Buch über CROSchon lange predigt Webarts-GründerAndré Morys zum Thema Konversions-ratenoptimierung. Jetzt ist sein erstes Buchhierzu erschienen. In „Conversion Opti-mierung“ hat er sein umfangreiches Fach-wissen zusammengefasst und liefert Händ-lern Anleitungen zur Optimierung ihrerOnline Shops. dz

MANGO

Gutscheine bei CoupiesDer Fashion-Filialist Mango testet vorWeihnachten eine Gutscheinaktion überden mobilen Gutscheinanbieter Coupies –und zwar für alle 400 Mango-Stores inDeutschland, Österreich, Spanien und derSchweiz. Vom 15. bis 19. Dezember 2011können Nutzer Coupies-Coupons für 40Prozent Rabatt bei Mango einlösen. Abge-wickelt werden kann die erste länderüber-greifende mobile Couponing-Kampagnedank der Vertriebssynergien der nationa-len Coupies-Teams und ihrer Couponing-Partner. dz

RID STIFTUNG

Gratis-E-Commerce-CoachingBis zum 10. Februar können sich mittelstän-dische Unternehmen für das E-Commerce-und Multichannel-Coaching-Programm derMünchner Rid Stiftung bewerben. Die Stif-tung will dem Mittelstand helfen, die Chan-cen im E-Commerce auf allen Ebenen zunutzen. Seit dem Launch des zu 100 Pro-zent von der Rid Stiftung finanzierten Pro-gramms haben seit dem Jahr 2004 über100 Betriebe mit zehn bis 1.000 Mitarbei-tern teilgenommen. Bewerbungsunterlagengibt es unter www.elaboratum.de. dz

19. Dezember 2011 26/1120 Internet World BUSINESS

Buchtipp: André Morys vermittelt geballtes CRO-Wissen

Das Online-Portal Getestet.de hat Spielwaren-Shops im Web analysiert

Mytoys.de ist der Beste

W er noch nie jemandendabei beobachtet hat,

wie er QR-Codes scannt,sollte nicht daraus schließen,dass das Medium keine Fanshat. Das zeigt die virtuelleFiliale des Parfüm-OutletsEasycosmetic.de am Frank-furter Hauptbahnhof, um-gesetzt von Shopgate. AufPlakaten wurden Parfümsbeworben, die über einenQR-Code mobil bestellt wer-den konnten.

Das erste Resümee ist posi-tiv: In den ersten vier Tagendes Kampagnenzeitraumswurden die QR-Codes auf dem Plakat amFrankfurter Hauptbahnhof über 700 Malgescannt. Rund 25 Prozent der Scanshaben zu einer direkten Kundenregistrie-rung geführt. Insgesamt wurden über dasPlakat in diesem Zeitraum 47 Bestellun-

gen über das ganze Shopgate-Sortimentverteilt generiert. Die Bilanz von Shop-gate-CEO Andrea Anderheggen ist positiv:„Das Verhältnis von Traffic, Scans undletztlich Bestellungen zum Aufwand istausgezeichnet.“ dz ❚

Easycosmetic.de und Shopgate testen QR-Code-Akzeptanz

Parfüms via QR-Code Amazon ärgertEinzelhandel

Das sorgte in den USA für böses Blut:Der E-Commerce-Riese Amazon ver-

sprach Kunden, die im stationären HandelPreise vergleichen und dann online bestel-len, einen Rabatt von fünf US-Dollar proProdukt. Insgesamt können Kunden aufdiese Weise maximal 15 Euro sparen. Diestationären Händler reagieren erwar-tungsgemäß verschnupft auf die Kampf-ansage.Amazon benutze sie als Showroomfür sein eigenes Business, so der Vorwurf.Den Preisvergleich mit lokalen Händlernmuss der Online-Riese nicht fürchten. Invielen Fällen diktiert das Unternehmendie Preise auf dem Markt.

Andererseits spannt der Internet-Rieseden stationären Einzelhandel auch wiederbewusst vor seinen Karren. In Manhattan,Seattle und London testet Amazon die Lie-ferung an Schließfächer in physischen Lä-den. Kooperationspartner sind unter an-derem 7-Eleven, die Drogeriekette Rite-Aid und die Metzgereikette Gristedes. dz ❚

700 Scans in vier Tagen sind keine schlechte Bilanz

Mytoys.de eroberte im Getestet.de-Ranking den ersten Platz

E-COMMERCE

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Web-Spielwaren: Kun-denservice hat noch Potenzial

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26/11 19. Dezember 2011 Internet World BUSINESS 21

Im Laufe des Jahres soll Billsafe eine Zahlart bei Paypal und auch bei dessen Mutterkonzern eBay werden

Mit Paypal auf Rechnung kaufenINTERVIEW

E-COMMERCE

Vergangenes Jahr im November hatsich Paypal an Billsafe, einem Anbie-

ter von abgesichertem Rechnungskauf, be-teiligt. 2012 nun soll die Zusammenarbeitsichtbare Früchte tragen. Welche das seinwerden und wie sich der Gesamtmarktweiterentwickeln wird, darüber sprachINTERNET WORLD Business mit Ge-schäftsführer Alexander Ey.

Vor gut einem Jahr hat sich Paypal an Bill-safe beteiligt. Bislang ist im Markt aber nochnicht viel davon zu sehen. Warum?Alexander Ey: Ich muss Ihnen recht geben,von außen ist noch nicht viel zu sehen. Tat-sächlich aber tut sich sehr viel, auch inpuncto Billsafe als Zahlmethode innerhalbdes Paypal Wallets. Aber das sind sehrkomplexe Themen, die den Kern des Pay-pal-Systems betreffen und dasbraucht einfach etwas Zeit.

Was hat sich denn getan?Ey: Unsere Betrugspräventionssys-teme arbeiten schon sehr viel engerzusammen, als sie das vorher getanhaben. Deswegen können wir sehrviel präziser vorhersagen, welcheTransaktionen wir akzeptierenkönnen und welche nicht. Zudemhaben wir gemeinsame Sales-Akti-vitäten, das heißt, Paypal vertreibt unserProdukt, wir vertreiben das Produkt Pay-pal. Und wir arbeiten auch an anderen ge-meinsamen Produkten sehr intensiv.

Bis wann ist denn mit neuen Produkten zurechnen?Ey: Ich gehe davon aus, dass wir im erstenQuartal 2012 die Möglichkeit schaffenwerden, die Billsafe-Rechnung auch mitPaypal bezahlen zu können und wir hof-fen, dass wir im Laufe des Jahres eine Zahl-art sein werden, die man auf einem großenMarktplatz in Deutschland nutzen kann.Außerdem steht für die zweite Hälfte desJahres, wie bereits erwähnt, die Integrationin das Paypal Wallet auf der Agenda.

Bei dem großen Marktplatz sprechen Sievon der Paypal-Mutter eBay?Ey: Ja.

Wenden wir den Blick dem Gesamtmarktzu. Derzeit tummeln sich ein knappes Dut-zend Anbieter im Markt. Wie viele wird es2014 davon noch geben?Ey: Es wird sicher eine Marktkonsolidie-rung geben. Meiner Einschätzung nachwerden vielleicht drei oder vier Rech-nungskaufanbieter bestehen bleiben.

Welche Player werden Bestand haben?Ey: Ich bin fest davon überzeugt, dass esKlarna 2014 noch geben wird, uns natür-lich und ich denke auch Ratepay wirddann noch vertreten sein.

Warum gerade diese?Ey: Neben der Technologiekompetenz fürdas Scoring ist ein weiterer elementarerBestandteil die Transaktionserfahrung, die

sich irgendwo im Gesellschafterumkreisfinden sollte. Das ist bei uns Paypal, bei Ra-tepay ist das die Otto-Gruppe. Und Klarnaist sicher aufgrund der Erfahrung in Skan-dinavien ein auch in Deutschland ernst zunehmender Player.

Welche Zahlverfahren werden 2014 zueinem relevanten Portfolio gehören?Ey: Ich glaube, dass Mobile Payment dannfür viele Shop-Betreiber ein wichtiger Be-standteil sein wird, Paypal und Billsafewerden natürlich elementar sein. Die Last-schrift wird weiterhin eine beliebte Zahl-art sein und die Kreditkarte wird auf demheutigen Niveau bleiben. Nachnahme undVorkasse werden kontinuierlich verlieren.

Und andere E-Payment-Verfahren?Ey: Da möchte ich mich zu keiner Progno-se hinreißen lassen und namentlich einzel-ne Anbieter nennen. Ich glaube, dass Pay-pal seine führende Position weiter ausbau-en wird. Am ehesten haben andere Playereine Chance, wenn sie mit einer MobileWallet Fuß fassen können, weil das nocheinmal eine vollkommen neue Marktein-trittschance darstellt. ❚

Interview: Christiane Fröhlich

Der gelernte Mediziner baute 2003 gemeinsam mitPartnern die Mediafinanz AG, einen Spezialisten fürForderungsmanagement, auf. 2008 gründete er alsSpin-off die Billsafe GmbH, in der er seitdem als Ge-sellschafter und Geschäftsführer tätig ist.❚ www.billsafe.de

Alexander Ey

Zum Unternehmen Billsafe GmbHDie Osnabrücker Factoring-Gesellschaft bietet seit ihrerGründung 2008 als Spin-off der Mediafinanz AG in dieAbwicklung von Rechnungskaufzahlungen im Internet an,dabei übernimmt sie gegen ein Disagio und eine Transak-tionsgebühr das Risiko von Zahlungsausfällen vom Online-Händler. 2010 stieg Paypal mit einer Beteiligung bei Billsafeein. Derzeit zählt Billsafe rund 1.000 Webshop-Betreiberund etwa 300.000 Konsumenten zu seinen Kunden. dg

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19. Dezember 2011 26/1122 Internet World BUSINESS E-COMMERCE

G erade erst wurde dasdeutsche Fernabsatz-

recht (wieder einmal) andie Vorgaben der Fernab-satzrichtlinie aus demJahr 1997 angepasst. Seitdem 4. November 2011müssen Versandhändlernunmehr zum Beispieldie neue Musterwider-rufsbelehrung verwen-den, wenn sie sich auf diegesetzliche Privilegierungberufen und sich die Möglichkeit erhal-ten wollen, Wertersatz für Nutzungen zuverlangen. Nur ein paar Tage später, am22. November 2011, wurde die langediskutierte Richtlinie über die Rechte derVerbraucher (2011/83/EU) im Amtsblattder Europäischen Union veröffentlicht.Versandhändler werden sich spätestensim Jahr 2013 auf die neue Rechtslage vor-bereiten müssen. Umgesetzt werdenmuss die Richtlinie bis Freitag, 13. Dezem-ber 2013 – es bleibt zu hoffen, dass dieserTag kein schlechtes Omen ist.

Für das Jahr 2012 stehen noch ver-schiedene andere Änderungen auf derAgenda, die für Versandhändler von Be-deutung sind:

Seit dem 15. Dezember 2011 finden imBundestag die Lesungen zur sogenann-ten „Button-Lösung“ statt. Der Bundes-rat hatte am 14. Oktober 2011 zum Re-gierungsentwurf Stellung genommen. Esist zu erwarten, dass das Gesetz 2012 inKraft tritt. Es ist ein schönes Beispiel für

Der E-Shop-Rechtstipp

Laut Urteil des Landgerichts Hamburgvom 24.11.2011 ist der Grundpreis beieBay bereits in der Angebotsübersicht an-zugeben. Die Angabe in der Artikelbe-schreibung ist nicht ausreichend (Az.: 327O 196/11, noch nicht rechtskräftig).

Nach der Preisangabenverordnung istbei Waren, die nach Gewicht, Volumen,Länge oder Fläche angeboten werden,zusätzlich zum Endpreis in unmittelbarerNähe der Grundpreis, also etwa der Preisje Kilogramm, Liter oder Meter anzuge-ben. Ein Online-Händler hatte auf dereBay-Plattform Schokoladentäfelchennach Gewicht angeboten. Den Grund-preis zu dem Artikel hatte der Händler indie Artikelbeschreibung eingefügt.

Das hielt das Hamburger Gericht fürnicht ausreichend. Nach der Rechtspre-chung des Bundesgerichtshofs sei eserforderlich, dass sowohl der End- alsauch der Grundpreis auf einen Blick vomVerbraucher wahrgenommen werdenkönne (BGH, Urteil vom 26.02.2009, Az.: I ZR 163/06). Dies sei bei der Angabedes Grundpreises in der Artikelbeschrei-bung allein nicht gewährleistet.

Um Abmahnungen vorzubeugen, isteBay-Händlern bis auf Weiteres anzura-ten, den Grundpreis vorerst mit in denArtikeltitel aufzunehmen. Dann wird erautomatisch sowohl auf den Übersichts-seiten als auch im Angebot direkt beimEndpreis dargestellt.

Landgericht Hamburg zurGrundpreisangabe bei eBay

Abmahnfallen, aktuelle Urteile, neue Gesetze: Auf Online-Recht spezialisierte Fach-leute helfen Ihnen weiter.

Was 2012 kommen wird

sinnlosen politischen Aktivismus. Umein paar wenigen schwarzen Schafen(„Vertragsfallenbetreibern“) etwas zu er-schweren, was das deutsche Recht längstsowieso verbietet, werden zehntausendeVersandhändler mit der Nachprogram-mierung ihres Online Shops belastet. Esist zu erwarten, dass der Bestell-Buttonkünftig mit dem Hinweis „zahlungs-pflichtig bestellen“ versehen werdenmuss – im Gesetzentwurf geschätzte Ge-samtkosten: 41,5 Millionen Euro.

Änderungen sind 2012 auch im Wett-bewerbsrecht zu erwarten. Das System

des deutschen Wettbewerbs-rechts, das die Kontrolle deslauteren Wettbewerbs imWesentlichen in die Händeder Wettbewerber selbst legt,wird häufig kritisiert. Lauteiner Pressemitteilung desBundesjustizministeriumsvom 3. November 2011 wirddort an einem Gesetzent-wurf gearbeitet, der sowohldie Abmahnkosten für wett-

bewerbsrechtliche Abmahnungen durchÄnderungen im Gebührenrecht eingren-zen als auch den fliegenden Gerichts-stand abschaffen soll, um missbräuchli-che und überzogene Abmahnungen zureduzieren. So wird künftig wohl auchdas Gericht ein Faktor für die Standort-

wahl eines Versandhändlers. Diese Vor-schläge sind zweifelhaft. Angesetzt wer-den sollte an einer griffigeren Regelungfür den Missbrauch des Wettbewerbs-rechts. Positiv zu bewerten ist daher, dassauch geplant wird, rechtsmissbräuchlichAbgemahnten einen Anspruch auf Kos-tenerstattung zu geben.

Auf europäischer Ebene wird die Kom-mission 2012 einen Verordnungsentwurffür ein neues einheitliches europäischesDatenschutzrecht vorlegen. Die Daten-schutzrichtlinie aus dem Jahr 1995würde dann durch eine direkt geltendeeuropäische Verordnung ersetzt. Diesewird Veränderungen für Versandhändlermit sich bringen, aber hoffentlich dasVertrauen des Verbrauchers stärken unddamit den grenzüberschreitenden Han-del erleichtern. ❚

RA Felix Buchmann

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ASP

Sabine Heukrodt-Bauer LL.M., Rechts-und Fachanwältin fürInformationstechno-logierecht in Mainz❚ www.legalershop.de

Aktuelle Kurzmeldungen zum Thema Internet-Recht

Ein Händler, der Motoröl verkauft, ist gesetzlichverpflichtet, vom Käufer Altöl bis zu einerMenge, die der gekauften entspricht, zurück-zunehmen und die ordnungsgemäße Entsor-gung zu übernehmen. Diese Pflicht, so stelltedas OLG Bamberg klar, gilt auch für Online-Händler. Den Hinweis auf den Standort der Alt-ölsammelstelle und die Modalitäten der Rück-nahme darf der Online-Händler nicht in seinenAGB verstecken, sondern muss ihn deutlich aufseiner Webseite platzieren, stellte das Gericht inseinem Urteil (Az.: 5 W 59/10) klar. Anderenfallsbestehe die Gefahr, dass die Kunden die Mög-lichkeit der Rückgabe übersehen und diese des-halb nicht wahrnehmen könnten. fk ❚

Altölsammelstelle onlineENTSORGUNG

Das Landgericht Mannheim hat Apple in einemUrteil untersagt, weiterhin iPads und iPhones aufden deutschen Markt zu bringen. Geklagt hatteMotorola wegen eines Verstoßes gegen ein Mo-torola-Patent. So dramatisch das Urteil auch klin-gen mag, das laufende Weihnachtsgeschäft wirdes wohl nicht tangieren, denn das Verkaufsverbotbetrifft nur noch nicht ausgelieferte Ware, außer-dem hat Apple angekündigt, in die Revision zugehen. Eine Entscheidung, ob das Urteil gegenApple vollstreckt werden kann, wird für MitteJanuar 2012 erwartet. Parallel dazu betreibtApple eine Nichtigkeitsklage vor dem Patentge-richt in München. Es ist also im Kampf mit Moto-rola noch alles offen. fk ❚

Schlappe für ApplePATENTSTREITIGKEITEN

Ein Urteil des Landgerichts Lüneburg könnte dieDeutsche Post teuer zu stehen kommen. Es ent-schied, dass die Post einem Empfänger nicht ihreWerbezeitschrift „Einkauf Aktuell“ in den Brief-kasten stecken dürfe, wenn dieser dies nichtwünsche. Geklagt hatte ein Anwalt, dem die Postdas Werbeblatt trotz mehrmaliger schriftlicherBeschwerde immer wieder zustellte. Nachdemdie Post die Abgabe einer Unterlassungserklä-rung ablehnte, wurde sie jetzt zur Unterlassungverurteilt, bei Androhung von 250.000 EuroZwangsgeld oder sechs Monaten Haft für jedenFall der Zuwiderhandlung. Pikant: Das Anbrin-gen eines „Keine Werbung“-Aufklebers am Brief-kasten hatte der Kläger abgelehnt. fk ❚

Papier-Spam verbotenWERBUNG MIT DER POST

Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU)hat sich in einem Brief an die US-Handelsbe-hörde FTC über mangelnden Datenschutz beidem sozialen Netzwerk Facebook beschwert.Konkret moniert Aigner mangelnde Aufklä-rung der Nutzer über gespeicherte Surfdatenund fehlende Transparenz bei der umstritte-nen Gesichtserkennungsfunktion. AignersBrandbrief an die US-Behörde ist insofern vonBelang, als die EU mit den USA das „Safe Har-bor“-Abkommen geschlossen hat, in dem sichbeide Seiten zur Einhaltung datenschutzrecht-licher Standards verpflichten. Es ist die Basisfür das geschäftliche Handeln von US-Internet-Firmen in Deutschland. fk ❚

Aigner vs. FacebookDATENSCHUTZ

Darauf müssen Sie achten:❚ Die bereits angekündigte „Button“-Lösung

wird vermutlich 2012 in Kraft treten.❚ Geplant sind Vereinfachungen und Kos-

tendeckelungen bei Abmahnungen, zu-dem soll der „fliegende Gerichtsstand“ abgeschafft werden.

❚ Für 2012 wird eine neue, EU-weit gültigeDatenschutzrichtlinie erwartet.

Rechtsanwalt und Partner derKanzlei für neue Medien AlberBuchmann Stefan Rechtsanwältein Reutlingen❚ www.alber-buchmann-stefan.de

Felix Buchmann,

Countdown: 2012 istnicht mehr weit

Button-Lösung, Abmahnungen, Datenschutz: alle Änderungen im nächsten Jahr

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I nsbesondere kleinere undmittelständische Unterneh-

men (KMU) wissen die Vorteileder Cloud zu schätzen und grei-fen für das Hosting ihrer Web-site auf Hosted Server zurück,nutzen für ihre Unternehmens-kommunikation oft gehosteteMail-Dienste oder verwendenSaaS-Dienstleistungen für Tele-fonkonferenzen, Datenversandoder Backup-Funktionen. Dasgeht aus einer Umfrage desSoftware-Herstellers Parallelsunter 400 deutschen Unterneh-men mit zwischen einem und250 Mitarbeitern hervor. Dem-nach nutzen rund 21 Prozentder befragten Unternehmen ge-hostete Services, knapp die Hälfte will inden kommenden drei Jahren Hosted Ser-vices in ihren Technologiemix aufnehmen.Über 60 Prozent nutzen bereits gehosteteE-Mail-Services – diese müssen allerdingskostenlos sein. Über die Hälfte der Befrag-ten bedient sich zudem kostenpflichtigeroder kostenloser Online-Applikationenfür Telefonkonferenzen, Filesharing, Back-up, Human Resource Management undandere Business-Bereiche. Trotz dieser

überdurchschnittlichen Offenheit für dieCloud vertrauen auch bei den KMU diemeisten Befragten weiterhin lieber eigenenServern. Als Gründe dafür nennt fast dieHälfte der Befragten Bedenken hinsicht-lich der Sicherheit und Privatsphäre, fast20 Prozent haben keinen Provider, der dievon ihnen benötigten Applikationenunterstützt. Erstaunlicherweise geben 56Prozent den Preisfaktor als Hauptgrundfür die Inhouse-Server an. il ❚

Die Akzeptanz für Cloud Services bei deutschen KMUs steigt

Auf dem Weg in die Wolke Valtech kauft H2O

H 2Omedia hat eine neue Mutter: DieMünchner E-Commerce- und On-

line-Marketing-Agentur wurde von derValtech Gruppe, einem Spezialisten für IT-und Software-Entwicklung, übernommen.Unter dem neuen Namen Valtech H2O sollsie ihren Kunden ab sofort sowohl digi-tales Marketing-Know-how als auch IT-Kompetenz bieten. „Bei uns sitzen Kreativeund Techniker an einem Tisch“, so Chris-toph Kipp, Geschäftsführer der ValtechH2O. Mit der Fusion reagiert das Unter-nehmen auf Marktbeobachtungen, denenzufolge Marketing Manager einen Groß-teil der IT-Budgets mitverantworten. il ❚

19. Dezember 2011 26/1124 Internet World BUSINESS TOOLS & TECHNIK

Techniktipp

Ein Open-Source-System kommt häufigdann zum Einsatz, wenn Webshop-Betreibereinen Programmierer oder eine Agentur mitder Einrichtung des Shop-Systems beauftra-gen. Der Grund ist einleuchtend: Für Open-Source-Systeme fallen bei der Anschaffungkeine Lizenzkosten an – daher verbleibt einhöheres Budget für die eigenen Leistungen.Ein weiterer Vorteil von Open-Source-Syste-men ist die große Vielfalt der vorhandenenModule, zudem sind offene Systeme oft bes-ser dokumentiert als proprietäre Software.

Schwierigkeiten mit offenen Systementreten häufig erst dann auf, wenn der Shopwächst und damit spezielle Anpassungennötig werden. Da es nicht immer unmittel-bare Ansprechpartner gibt, müssen Shop-Betreiber beziehungsweise beauftragteDienstleister sich im Fall von Problemen aneine Agentur wenden, die auf das Open-Source-System spezialisiert ist. So entstehenKosten, die schwer im Voraus zu kalkulierensind. Ebenso kann sich die Frage nach Ver-antwortlichen beziehungsweise Haftpflichti-gen stellen: Bei einem Open-Source-Systemgibt es schließlich keinen, den man zur Re-chenschaft ziehen könnte, wenn zum Bei-spiel die Umsatzsteuer-Berechnung leider ei-nen Bug hatte und deshalb einige TausendEuro Steuern nachgezahlt werden müssen.

Hersteller proprietärer Shop-Software da-gegen sind für ihre Produkte verantwortlichund stecken viel Aufwand in die einwand-freie Funktion ihrer Systeme und Module. Daalle Programmierungen aus einer Handkommen, hat der Shop-Betreiber nur einendirekten Ansprechpartner, der im günstigs-ten Fall auch verwandte Bereiche wie Con-sulting und Suchmaschinenoptimierung mitabdeckt.

Nicht ohne Grund stellen viele etablierteWebshops inzwischen von Open Source aufproprietäre Systeme um. Doch auch für Ein-steiger gibt es kostengünstige Modelle:Shop-Software-Hersteller bieten inzwischenhochwertige Systeme in unterschiedlichenVarianten – vom kostengünstigen Mietshopin der Cloud bis zum hoch leistungsfähigenStand-alone-Shop-System.

Mein Ratschlag: Am Ende ist das passge-naue Zusammenspiel verschiedener Maß-nahmen nötig, um einen Shop erfolgreichzu machen – prüfen Sie daher genau, wel-ches System Ihren Anforderungen am bes-ten entspricht.

Silvan Dolezalek,Geschäftsführer Zaunz PublishingGmbH, Puchheim ❚ www.zaunz.de

Open Source vs. proprietäreShop-Software

Für eine professionelle Usability-Bera-tung geben die meisten Website-Betrei-

ber kein Geld aus – selbst wenn sie sich fürden Themenkomplex Usability durchausinteressieren. Zu diesem Schluss kommteine Umfrage des Usability-DienstleisterseResult unter den Lesern des Fachportals

Usabilityblog.de. Fast drei Viertel der Be-fragten haben noch nie entsprechendeDienstleistungen bezogen, um die Nutzer-freundlichkeit ihrer Website zu überprü-fen. Allerdings gibt rund die Hälfte der Be-fragten an, dass sie sich in Zukunft vor-stellen könnten, eine Usability-Beratung

zu nutzen.Besonders interessiert sind

die Befragten an Beratungsleis-tungen für die Optimierungvon Websites und -shops; aberauch die Benutzerfreundlich-keit von mobilen Anwendun-gen wird als mögliches Einsatz-gebiet genannt. Diejenigen, diesich konkret für die Services ei-nes Usability-Dienstleisters in-teressieren, sind auf der Suchenach einem etablierten Player:Hauptentscheidungskriteriumsind die Referenzen. Darüberhinaus spielen transparente An-gebote und ein fester Ansprech-partner eine große Rolle für dieAuswahl. il ❚

Usability-Dienstleistungen werden nur von wenigen Unternehmen genutzt

Markt für Usability-Services Social Meltwater

D er Medienbeobachter MeltwaterGroup erweitert seine SaaS-Dienst-

leistungen in den Bereichen Social Mediaund Statistik. Die Startseite von MeltwaterNews umfasst ab sofort mehr Informatio-nen und bezieht auch Blogs, Facebook,Twitter und Youtube mit ein. Automatischgenerierte Statistiken in Form von WordClouds, Tonalität und geografischer Ver-breitung geben Aufschluss über die Be-deutung der zusammengetragenen Nach-richtenartikel. Kunden können zudemwählen, ob sie in Echtzeit über neue Nach-richten aus ihrem gewählten Bereich in-formiert werden wollen – oder gebündeltein- bis zweimal am Tag.Auch an den Ana-lyse-Funktionen sowie an der Usability desGoogle-News-Konkurrenten hat Meltwa-ter im Zuge des Relaunchs geschraubt.

Aktuell verfolgen weltweit rund 20.000Kunden unterschiedliche Themen in über160.000 Nachrichtenquellen mithilfe vonMeltwater News. Zu den Services desUnternehmens gehören auch das SocialMedia Monitoring Tool Meltwater Buzzund die PR-Software Meltwater Press. il ❚

APPYOURSELF

Start-up bietet App-BaukastenDas Frankfurter Start-up Appyourself hat ein Toolvorgestellt, mit dem Unternehmen eine eigeneSmartphone- oder Tablet App in angeblich nur15 Minuten erstellen können. Das modulare Bau-kastensystem ist in der Basisversion kostenlos, diePremiumvariante kostet 39,90 Euro monatlich. il

NETRADA

Partnerschaft mit Astound Die E-Commerce-Agentur Netrada hat eine stra-tegische Partnerschaft mit dem Demandware-Lösungspartner Astound Commerce geschlossen.Die beiden Dienstleister wollen damit die Online-Projekte der Fashion-Kunden von Netrada künftigdeutlich schneller ins Netz bringen. il

ACCUVANT

Studie nennt Firefox „unsicher“Eine von Google finanzierte Accuvant-Studie hatdie Sicherheit der aktuellen Versionen von GoogleChrome, Internet Explorer und Firefox überprüft.Dabei schnitt der Mozilla-Browser am schlechtes-ten ab: Firefox verfüge nicht über Security-Fea-tures wie Sandboxing oder JIT-Hardening. il

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EntscheidungskriterienGründe für die Auswahl eines Usability-Dienstleisters

Der gute Ruf entscheidet: Suchen Kunden nach einer Usability-Agentur, orientieren sie sich vor allem an den Referenzen.

Quelle: eResult Branchenumfrage, Juli 2011© INTERNET WORLD Business 26/11

Keine Server

24,66 %

Gehostete Server

20,33 %

n = 400

Interne Server

41,35 %

Gehosteteund interneServer

13,66 %

Steigende MarktdurchdringungKMU stehen gehosteten Services offen gegenüber

Ein Fünftel der deutschen KMUs hosten ihre Websites in derCloud. Über 40 Prozent bleiben lieber auf Inhouse-Servern.

Quelle: Parallels© INTERNET WORLD Business 26/11

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26/11 19. Dezember 2011 Internet World BUSINESS 27TOOLS & TECHNIK

D iese Seite ist vorüberge-hend nicht erreichbar“ –

und das mitten im Weih-nachtsgeschäft. Ein Albtraumfür jeden Web-Händler, nochdazu einer, den viele Shop-Betreiber ernsthaft fürchtenmüssen. 2011 war auch dasJahr der Distributed Denialof Service (DDoS)-Attackenauf E-Commerce-Betreiber.Dabei werden Webseiten mitso vielen Anfragen geradezubombardiert, das sie irgend-wann unter dem Traffic zu-sammenbrechen. Erpresser-briefe trudelten bei vielenHändlern ein, in denen drei-stellige Geldbeträge gefor-dert wurden, auszahlbar inUkash-Vouchern. Die Drohung: Server-Totalausfall oder ständige Hackerangriffeauf den Shop. Glaubt man den Security-Experten, waren die Angriffe dieses Jahrerst der Anfang. Nachdem sich viele Hosterinzwischen auf DDoS-Attacken eingestellthaben, schalten die Angreifer nun schein-bar einen Gang höher. Dem vierteljähr-lichen Angriffsreport des Security-Spezia-listen Prolexic zufolge haben sich Zahl undHeftigkeit der Attacken im dritten Quartal

2011 gegenüber 2010 deutlich erhöht: DieHäufigkeit der Angriffe stieg um 66 Pro-zent an, die Menge der in den einzelnen An-griffen versendeten Datenpakete, die die at-tackierten Server in die Knie zwingen soll,hat sich im Schnitt vervierfacht. Auch diedurchschnittliche Dauer eines Angriffs istgestiegen und beträgt jetzt rund 1,4 Tage.Andere Statistiken von Akamai und Veri-sign bestätigen diese Entwicklung – undForrester Research zufolge waren schondrei Viertel der weltweiten Top-500-Unternehmen Opfer von DDoS-Attacken,die über weltweite und damit kaum aufzu-spürende Bot-Netze ausgeführt wurden.

Nicht zahlen, sondern kämpfen

Auch kleinere Shops stehen im Faden-kreuz der Angreifer. „In den seltensten

Fällen verfügen die Betreiber selbst übergenügend technisches Know-how, um ihreShops und Server individuell zu konfigu-rieren, regelmäßig upzudaten oder gar mitAbwehrtechnik zu schützen“, warnt Mi-chael Büchel, Cybercrime-Experte beimKriminalfachdezernat 2 in Nürnberg.„Zu-sätzliche Gefahren zur DDoS-Anfälligkeitdrohen, weil diese Shops oft mit veraltetenVersionen betrieben werden, derenSchwachstellen allgemein bekannt sindund von Angreifern leicht ausgenutzt wer-den können.“ Zudem suchen viele betrof-fene Händler aus Angst vor Imageverlus-ten keine Hilfe – und zahlen lieber den re-lativ kleinen Betrag, nur um vorerst ihreRuhe zu haben. Eine Milchmädchenrech-nung. „Wer nachgibt, wird auch ein wei-teres Mal erpresst“, sagt Markus Schaffrin,Fachbereichsleiter E-Business im Eco-Ver-band. Was also tun, wenn der erste Erpres-serbrief ins Haus flattert? Nicht zahlen, da-für sofort zur Polizei, lautet der einhelligeRat von Online-Experten, Hostern undKriminalern. DDoS-Attacken kommenzwar nicht täglich vor, sie sind aber durch-aus gängig – die Polizei hat häufig Erfah-rung mit solchen Fällen. „Die angegriffe-nen Systeme dürfen nicht verändert wer-den, um keine Beweismittel zu vernich-ten“, so der Rat von Helmut Picko vom De-zernat „Wirtschafts- und Computerkrimi-nalität“ beim LKA NRW.

Der zweite Gang führt den betroffenenHändler zu seinem Hosting-Partner, um

mögliche Verteidigungsmaß-nahmen zu besprechen. Fürdieses Gespräch sollte derHändler möglichst viele In-formationen mitbringen –und die gehen oft über diespärlichen Aussagen des Er-presserbriefs hinaus. Dennhäufig „üben“ die Erpresserihre Attacke im Voraus – unddies schlägt sich in den Web-Analyse-Daten nieder.

Manchmal kann man un-erfahrene Erpresser über diehinterlassenen Spuren iden-tifizieren – und auf echteProfis kann man sich zumin-dest besser vorbereiten: Voreinem knappen Jahr erlebteder Fullservice-E-Commerce-

Anbieter Websale solche Übungsangriffeauf Shops seiner Kunden. „Unklar warjedoch das genaue Ziel des Angreifers, damehrere Shops betroffen waren, von derenBetreibern aber keiner ein Erpresser-schreiben erhalten hatte“, erinnert sichJohannes Klinger, Vorstandsvorsitzendervon Websale. Die Techniker von Websalekonnten den Angriff damals mit eigenenMitteln so weit abschwächen, dass die be-troffenen Shops binnen einer Stunde wie-der erreichbar waren; doch die Attacke warnur die Vorhut. Nach knapp zwei Monatenerfolgte der echte, wesentlich heftigere An-griff, diesmal angekündigt durch ein Er-presserschreiben. Doch vorgewarnt durchdie Übungsattacke hatte sich Websale vor-bereitet, konnte rasch ein Abwehrsysteminstallieren und den Angriff abwehren.

Hoster können ihren Kunden eine Reihevon kostenpflichtigen Soft- und Hard-ware-Schutzmaßnahmen anbieten, diesich angesichts einer realen Bedrohungdurchaus lohnen können. Auch günstigereMaßnahmen wie die Implementierungeiner statischen Datenbankanbindungkönnen helfen. Außerdem sollten Händlerihren Hosting-Provider explizit fragen,was passiert, wenn die Attacke auf ihrenShop Erfolg hat: Manche Hoster schaltenin diesem Fall den betroffenen Shop ein-fach ganz ab, um die anderen Händler imVerbund zu schützen. Wer sich hier frühzei-tig Gedanken macht, kann angenehmereAlternativen aushandeln. il ❚

DDoS-Attacken auf E-Commerce-Unternehmen werden immer heftiger

Shops unter Beschuss

Bei DDoS-Attacken prasseln Datenpakete zigtausendfach auf eine Webseite ein

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SECURITY

Was Sie bei der Bedrohung durch eine DDoS-Attacke tun können✔ Zuständige Stellen informierenFlattert die erste Androhung einer DDoSAttacke ins Haus, schlagen Sie Alarm bei IhremHosting-Provider, aber auch bei der Polizei.Sichern Sie Beweismaterial und lassen Sie IhreSysteme zunächst unverändert.

✔ Datenverkehr prüfenSuchen Sie in der Web-Analyse nach Spurender Erpresser. Gibt es einen ungewöhnlichenAnstieg von Datenverkehr aus Ländern, ausdenen es sonst kaum Traffic gibt, sperren Siedie entsprechenden IP-Adressen.

✔ Schwachstellen absichernSetzen Sie die Zeiten, in denen Verbindungenvom Webserver gehalten werden, herunter.Schalten Sie, wenn möglich, für die Zeit desAngriffs auf eine statische Datenbankvarianteum, die zwar längere Antwortzeiten hat, aberfür die Attacke kein Angriffsziel bietet.

✔ Schutzpaket buchenLassen Sie sich vom Hosting-Partner überkostenpflichtige Hard- und Software-Maßnah-men zum Schutz vor DoS- und DDoS-Attackenaufklären.

Mögliche Anzeichen für eineDDoS-AttackeEindeutig erkennbar ist der Beginn einerDDoS-Attacke nicht. Die ersten Anzeichenkönnten auch auf ein Performance-Pro-blem Ihrer Website hinweisen. Auf jedenFall sollten Sie misstrauisch werden, wennIhnen einer der folgenden Punkte auffällt.! Ein Erpresserbrief im Postkasten oder der

Inbox. Auch wenn er wie ein schlechterWitz aussieht: Nehmen Sie ihn ernst!

! Unerklärliche Downzeiten des Shops oderPhasen extrem schlechter Performance

! Unnormal langsamer Netzwerkzugriff beimÖffnen von Dateien oder Webseiten

! Teile der Website sind nicht erreichbar! Der Spam-Ordner im E-Mail-Postfach

läuft über

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26/11 19. Dezember 2011 Internet World BUSINESS 31MENSCHEN & KARRIERE

Impressum

ISSN 1433-3309

Neue Mediengesellschaft Ulm mbH

Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:Bayerstraße 16a, 80335 MünchenTelefon (089) 741 17-0, Fax -101www.internetworld.de

Sitz des Verlags: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Karlstraße 41, 89073 Ulm

Geschäftsführer:Florian Ebner, Dr. Günter Götz

Herausgeber:Dr. Günter Götz, [email protected]

Chefredakteur: Dominik Grollmann (dg), [email protected]

Stellvertretender Chefredakteur:Frank Kemper (fk), [email protected]

Redaktion:Elke Häberle (häb),[email protected]

Ingrid Lommer (il), [email protected]

Ingrid Schutzmann (is), [email protected]

Susanne Vieser (vs), [email protected]

Daniela Zimmer (dz), [email protected]

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Christiane Fröhlich (cf), Sandra Goetz,Karsten Zunke

Schlussredaktion: Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu

Chef vom Dienst: Stefan Hofer (host), [email protected]

Art Directorin: Maria-Luise Sailer

Gestaltung: Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch, CatharinaBurmester, Hedi Hefele, Manuela Keller, Susanna Knevels, Simone Köhnke, Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner, Ilka Rüther, Christian Schumacher

Anzeigenleitung:Angelika Hochmuth, Telefon: (089) 741 17-432, Fax: (089) 741 17-269,E-Mail: [email protected]

Einträge im Dienstleisterverzeichnis:Marita Brotz, Telefon: (089) 741 17-281, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected]

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 15 vom 1.1.2011

Leitung Herstellung/Vertrieb:Thomas Heydn, Telefon: (089) 741 17-111, E-Mail: [email protected]

Verlagsleitung Online:Matthias Sandner, Telefon: (089) 741 17-259, E-Mail: [email protected]

Leitung Redaktion Online:Tanja Gabler (tga),[email protected]

Redaktion Online:David Henning (dah), [email protected]

Sonja Kroll (skr), [email protected]

Leserservice: Hotline: (089) 741 17-205, Fax: (089) 741 17-101E-Mail: [email protected]

Kooperationen: Larissa OßwaldTelefon: (089) 741 17-116, E-Mail: [email protected]

Bank: Deutsche BankKonto: 8264160 (BLZ 700 700 10)IBAN:DE08 7007 0010 0826 4160 00BIC: DEUTDEMM

Druck:L.N. Schaffrath Druckmedien, Marktweg 42 – 50, 47608 GeldernINTERNET WORLD Business ist die Fachzeitungfür den Internet-Entscheider und erscheint zwei-wöchentlich am Montag. Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr.Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer imHalbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt4,50 Euro. In Österreich kostet das Abonnement61,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 107,10Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängertsich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs

Wochen vor Ablauf der Bezugs-zeit schriftlich gekündigt wird.Studenten erhalten bei Vorlageeines Nachweises einen Rabattvon 30 Prozent.

Schon abonniert?Schon abonniert?www.internetworld.de/abowww.internetworld.de/abo

Hartmut HerrmannKlarmobil / Callmobile, Hamburg

Zum Jahresende verlässt Geschäftsführer Hartmut Herrmanndie beiden Mobilfunkanbieter Klarmobil GmbH und CallmobileGmbH in Hamburg. Der 41-Jährige leitete Klarmobil, das 2009mit der Freenet-Tochter Callmobile zusammengeführt wurde,seit der Gründung vor sechs Jahren. Künftig werden die Unter-nehmen von Holger Bumiller, bislang im Konzern-Controllingvon Freenet aktiv, dem Freenet-Vorstandsvorsitzenden ChristophVilanek und einem Management-Team geführt.❚ www.klarmobil.de / www.callmobile.de

Daniel KönneckeDentsu, Düsseldorf

Als neuen Kreativchef hat dieDüsseldorfer Agentur DentsuGmbH Daniel Könnecke ver-pflichtet. Der 33-Jährige, derkünftig die Geschäftsführungum Annie Hanke, Andre Limmer und Jörg Zabelergänzt, war bisher bei Plan Net Campaign tätig.Bei der Digital-Tochter von Serviceplan war er ingleicher Funktion für den Aufbau des HamburgerStandorts mitverantwortlich. Weitere StationenKönneckes, der bei Plan Net Kunden wie Nivea,Philips, Deutsche Telekom, Unicef, Lego, Volks-wagen und Mercedes-Benz betreute, warenunter anderem DDB sowie Springer & Jacoby.❚ www.dentsu.de

Derrik HirschUnited Internet Dialog,Karlsruhe

Den Dialogmarketing-Anbie-ter der United Internet MediaAG in Montabaur unterstütztin Zukunft Derrik Hirsch alsneuer Dialog Manager. In dieser Position ist der41-Jährige bei United Internet Dialog GmbH ausKarlsruhe für Planung, Durchführung und Aus-wertung von Dialogkampagnen verantwortlich.Zuvor war Hirsch zehn Jahre lang beim Medien-und Softwareverlag Haufe in Freiburg aktiv.❚ www.united-internet-dialog.de

Arnaud Lorrain /Tobias GlowienkaApprupt, Hamburg

Mit zwei neuen Mitarbeiternverstärkt sich die HamburgerApprupt GmbH: Arnaud Lor-rain kommt als Sales StrategyManager zum Mobile-Werbe-netzwerk und soll Werbung-treibende und Agenturen vorallem bei der Erstellung krea-tiver Konzepte unterstützen.Zuletzt war der 29-Jährige beider DTP Entertainment AG inHamburg als InternationalSales Manager aktiv. Lorrainberichtet nun direkt an Chief Sales Officer MatthiasSchenk. Außerdem ist Tobias Glowienka künftig fürRechnungswesen und Controlling bei Appruptzuständig. Der 32-Jährige, der als Senior FinanceManager kommt, war in den vergangenen fünfJahren Financial Controller bei der Xing AG.❚ www.apprupt.com

T. Glowienka

A. Lorrain

Elio SchiavoTelegate, Martinsried

Neuer Vorstandsvorsitzenderder Telegate AG ist Elio Schiavo, der innerhalb deszweiköpfigen Führungsteamsfür das operative Geschäftsowie die strategische Entwicklung der Ge-schäftsbereiche Auskunftslösungen und Mediazuständig ist. Schiavo folgt auf Andreas Albath,der bereits am 15. November 2011 aus demUnternehmen ausgeschieden ist. Finanzvorstandbleibt Ralf Grüßhaber (42). Bislang war SchiavoCEO von Thomson Directories Limited in Lon-don. Bevor der 47-Jährige in diese Position, dieer übergangsweise noch bis 1. April 2012 behal-ten wird, wechselte, war er unter anderem beidem Spezialisten für lokale Suche Katalog A.S. inIstanbul sowie der italienischen Direktmarketing-Firma Consodata S.p.A. in Rom tätig.❚ www.telegate.de

Nicole SimonAtlantic Multipower Germany,Hamburg

Als Head of Online gehtNicole Simon zu AtlanticMultipower Germany, einemAnbieter im Bereich Sports-food. Dort ist die 32-Jährige, die zuvor unteranderem bei der Hurtigruten GmbH, Hamburg,und der eCircle GmbH in München beschäftigtwar, vor allem für die internationale Online-Stra-tegie und sämtliche Aktivitäten in Social Mediazuständig. Zudem verantwortet Simon die unter-nehmenseigenen Webseiten wie Multipower.de.❚ www.atlantic-multipower.de

Thiemo van de FlierdtMeinestadt.de, Siegburg

Der Stellenmarkt von Meine-stadt.de holt Thiemo van deFlierdt ins Key Account Ma-nagement. Der 30-Jährige,der zuvor bei verschiedenenPersonaldienstleistern tätig war, betreut als neuerJunior Key Account Manager vom Standort Sieg-burg aus Großkunden des Stellenmarkts.❚ www.meinestadt.de

Gerd BielenbergBusiness AD, Düsseldorf

Ab 1. Januar 2012 soll GerdBielenberg als neuer DirectorMarketing & Business Deve-lopment vor allen den Aus-bau des Media-Portfolios, diePartnerbetreuung und das Produktmanagementbei der Business Advertising GmbH vorantreiben.Vor seinem Wechsel zu dem Düsseldorfer Online-Vermarkter war der 44-Jährige bei der Verlag fürdie Deutsche Wirtschaft AG in Bonn tätig. Dortverantwortete er als Leiter Portalentwicklung denLaunch des Verbraucherfinanzportals Monero.de.❚ www.businessad.de

Jens RiewenhermMytheresa.com, München

Der Münchner Luxusmode-Webshop Mytheresa.com hatJens Riewenherm zum viertenGeschäftsführer neben Susan-ne und Christoph Botschensowie Thomas Müller ernannt. Der 40-Jährige, dersich vor allem um die Positionierung auf ausländi-schen Märkten und das Bestandskundenmarke-ting kümmern soll, leitete in den vergangenenvier Jahren den Marketing- und Tourismusbereichder Factory Outlets Ingolstadt und Wertheim Vil-lage. Davor war er acht Jahre bei Loyalty Partner(Payback) aktiv, unter anderem als Leiter Dialog-marketing und Brand Management.❚ www.mytheresa.com

Bart van GemertBlue Summit, München

Innerhalb der Blue SummitMedia GmbH wechselt Bartvan Gemert in die neu ge-schaffene Position des Headof International Search. Der34-Jährige, der seit der Gründung Anfang 2008bei der Agentur für Performance Marketing tätigist, leitet künftig ein Team mit zehn Mitarbeiternund verantwortet kanalübergreifend die Strate-gie internationaler Kunden in über 60 Ländern.Bislang gehörte van Gemert, der unter anderembei Bigmouthmedia, Redblue Marketing sowieBMW tätig war, dem Management-Team an.❚ www.bluesummit.de

Thomas HofmannProjectplace, Frankfurt/Main

Als neuer Director DACH istThomas Hofmann künftig beider Projectplace GmbH tätig.Bei dem schwedischen Werk-zeuganbieter für Web-basier-tes Projektmanagement mit Deutschlandsitz inFrankfurt am Main soll Hofmann vor allem denVertrieb in der Region Deutschland, Österreichund Schweiz ausbauen und die Marke Project-place positionieren. Zuvor war der neue Directorunter anderem bei der Telefónica DeutschlandGmbH und KPN International BV in leitendenPositionen in Marketing und Vertrieb beschäftigt.Hofmann folgt auf Alexandra Muschelknautz, diein Elternzeit gegangen ist.❚ www.projectplace.de

Maria Krüger /Jason DawkinsWebtrekk, Berlin

Mit zwei neuen Mitarbeiternverstärkt der Web-Analyse-An-bieter Webtrekk GmbH seinTeam: Maria Krüger kümmertsich als Product Owner nunum die Planung und Weiter-entwicklung von Applikatio-nen und Features sowie dieErschließung neuer IT-Techno-logien. Zuvor war die 26-Jäh-rige unter anderem bei derGofeminin.de GmbH als Pro-duktmanagerin für das Web-Portal Mybeautycase.de zuständig sowie bei derBesser betreut GmbH in gleicher Position tätig. AlsInternational Key Account Manager verstärkt dar-über hinaus Jason Dawkins das Sales Team bei derBerliner Webtrekk. Der 26-Jährige war zuvor un-ter anderem Business Manager für CNS, London,den IT Service Provider des Logistikkonzerns DPWorld, und für Thetrainlines.com, ein Online-Portal für Zugtickets und Reisen, tätig.❚ www.webtrekk.com

J. Dawkins

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Michael KorbacherGoogle Enterprise, Hamburg

Für die Leitung der Vertriebs-teams, die Entwicklung derGeschäftsstrategie sowie dasWachstum in Deutschland,Österreich und der Schweizist künftig Michael Korbacher bei Google Enter-prise verantwortlich. Als neuer Head of GoogleEnterprise DACH arbeitet er von München ausund berichtet direkt an Sébastien Marotte, VicePresident Google Enterprise EMEA. Der 43-Jährigekommt von Microsoft, wo er seit 2006 in ver-schiedenen leitenden Positionen tätig war, zu-letzt verantwortete er als Senior Director Com-munications Sector das Enterprise-Geschäft fürTelekommunikation & Media, den Bereich Web& Application Hosting sowie das IPTV- und Mo-bile-Devices-Geschäft in der Region Central andEastern Europe. Weitere Stationen Korbacherswaren Hewlett-Packard und Compaq.❚ www.google.com/enterprise

19. Dezember 2011 26/1132 Internet World BUSINESS MENSCHEN & KARRIERE

Dirk ArbeiterEmailvision, Hamburg

Ihr Hamburger Büro verstärktdie Emailvision GmbH, An-bieter von Software as a Ser-vice für E-Mail-, Mobile- undSocial Media Marketing, mitDirk Arbeiter. Der neue Channel Sales Director istkünftig für den strategischen Aufbau des Neuge-schäfts mit Agenturen, Medien und Verlagen zu-ständig. In seiner Funktion berichtet Arbeiter di-rekt an Axel R. Paesike, Country Manager vonEmailvision, dessen Hauptsitz im französischenClichy liegt. Zuletzt war Arbeiter selbstständigerBerater für die Konzeption von Internet-, Marke-ting- und digitalen Kommunikationsstrategien.Davor arbeitete der 42-Jährige mehr als zehnJahre in der Kundenberatung bei verschiedenenMedia- und Kommunikationsagenturen, unteranderem bei GFMO OMD, Jom, Initiative Mediasowie zuletzt Pilot 1/0, wo er als Leiter BeratungOnline Marketing tätig war.❚ www.emailvision.de

Heiko KlauerNeckermann.de, Frankfurt am Main

Als neuer Marketingleiter wechselt Heiko Klauer zum Versand-händler Neckermann.de GmbH in Frankfurt. Der 40-Jährige sollvor allem den Marktauftritt der Unternehmensgruppe in Rich-tung E-Commerce weiterentwickeln. Bisher war Klauer, der seit17 Jahren in verschiedenen Führungspositionen unter anderembei Coca-Cola tätig ist, bei dem Jeans-Hersteller Levi Strauss alsSenior Director Marketing Operations aktiv. Er folgt auf CarstenThierbach, der Neckermann.de zum Jahresende verlässt.❚ www.neckermann.de

Hannah FesselerWeitclick, Stuttgart

Vor allem um die Betreuungder Kunden WWF Deutsch-land und Brunnen kümmertsich künftig Hannah Fesselerbei der Digitalagentur Weit-click in Stuttgart. Die neue Projektmanagerin warzuvor unter anderem Referentin für Standortmar-keting bei der MFG Baden-Württemberg sowie alsProjektleiterin beim Medienkompetenz-Projekt fürSenioren „Internet goes Ländle“ tätig. Zudem ar-beitete die 27-Jährige für das Verbraucherschutz-ministerium Baden-Württemberg und betreute dieMarketingaktivitäten der Facebook Site „Shop-pen, Surfen, Simsen“.❚ www.weitclick.de

Robert SagebaumNeo@Ogilvy, Düsseldorf

Als Head of Analytics wechseltRobert Sagebaum zur Neo@Ogilvy GmbH in Düsseldorf.In der neu geschaffenen Posi-tion ist der 34-Jährige bei derInternet-Agentur insbesondere für den Ausbaudes Analytics-Bereichs und die Weiterentwicklungvon Web-Controlling-Lösungen, die mittelfristigals eigenständige Produkte angeboten werdensollen, verantwortlich. Sagebaum kommt von derOmnicom Media Group, in deren AgenturtochterOMG4CE er zuletzt als Group Head Web Intelli-gence die Bereiche SEO und Web Analytics gelei-tet hat.❚ www.neoogilvy.de

Thomas HesseBertelsmann, Gütersloh

Der Aufsichtsrat der Bertels-mann AG hat Thomas Hessein den Vorstand des interna-tionalen Medienkonzerns ausGütersloh berufen. Der 45-Jährige, der seinen Posten zum 1. Februar 2012antreten wird, soll vor allem die Unternehmens-entwicklung vorantreiben, neue Geschäfte auf-bauen und die digitale Transformation der Kern-geschäfte begleiten. In seiner neuen Funktion istHesse, der bislang das globale Digitalgeschäft beiSony Music in New York verantwortet, insbeson-dere für die Plattformen Bertelsmann DigitalMedia Investments (BDMI) und Bertelsmann AsiaInvestments (BAI), für das Education-Geschäft so-wie die Beteiligung am MusikrechteunternehmenBMG zuständig. Bis 2008 hatte Hesse bereits ver-schiedene Führungspositionen bei Bertelsmanninne, nachdem er zuvor bei McKinsey sowie derRTL Group tätig gewesen war.❚ www.bertelsmann.de

Thomas FalkAdconion Media, München

Den Entrepreneur, Investorund CEO der eValue GroupThomas Falk hat die Münch-ner Adconion Media Group,Betreiberin einer Plattform fürdie Distribution und Monetarisierung digitaler In-halte, als neues Aufsichtsratsmitglied bestellt. Zu-vor war Falk unter anderem President EMEA beiDoubleclick, ehe dieses von Google übernom-men wurde. Außerdem hatte er den Online-Be-wegtbildvermarkter Smartclip mitgegründet, derAnfang November von Adconion gekauft wurde.❚ www.adconion.com

Daniel HennigSchalk&Friends, München

Als Leiter Online Marketingkommt Daniel Hennig zu derSchalk&Friends – Agentur fürneue Medien GmbH in Mün-chen. In dieser Position ver-antwortet der 37-Jährige die Mediaplanung unddas Performance Marketing, zudem unterstützter die Agentur bei der Entwicklung und Umset-zung digitaler Strategien. Bislang war Hennig iminternationalen Marketing für Webmiles, Shop-ping-Plattform sowie Bonusprogramm der ArvatoOnline Services GmbH tätig. Bei der Bertels-mann-Tochter arbeitete er in diversen Marketing-positionen, zuletzt als Leiter Online Marketing.❚ www.schalk-and-friends.de

Frank HaurandFairrank, Köln

Bei dem Online-DienstleisterFairrank Deutschland GmbHbetreut Frank Haurand in Zu-kunft als neuer Partnermana-ger das Partnerprogramm. Indieser Funktion ist der 36-Jährige Ansprechpart-ner für alle Kunden, die das Programm bereitsnutzen, außerdem soll er das Programm selbstweiterentwickeln und neue Kunden dafür akqui-rieren. Bislang war Haurand unter anderem beider ALD Autoleasing GmbH sowie als Kundenbe-rater und Key Account Manager bei der Römer-turm Feinstpapier GmbH & Co. KG beschäftigt.❚ www.fairrank.com

[email protected]

❚ TES 2012 – Technologie-SymposiumIm Rahmen der DLD Konferenz (Digital LifeDesign) von Hubert Burda Media findet zumvierten Mal die TES (Technology Enabled Suc-cess) statt. Im Fokus des Symposiums stehendie Themenschwerpunkte Multichannel Com-merce und Big Data. Internationale Referentendiskutieren Trends und Lösungsansätze.Termin: München, 24. Januar 2012Kosten: Keine, nur auf EinladungInfos: www.tes-conference.com

❚ Logistik 2012Das Ausstellerspektrum deckt alle Aspekte derLogistik ab, von Transport- und Logistikdienst-leistungen über Lagerung, Intralogistik sowieIT-Lösungen und Kennzeichnungssysteme bishin zu Beratungsdienstleistungen.Termin: Hamburg, 25. und 26. Januar 2012Kosten: Keine für Besucher, für Aussteller 3.660Euro für 12 m2 Basisstand zzgl. MwSt.Infos: www.easyfairs.com

❚ M-Days 2012In vier parallelen Kongresssträngen diskutierenund erläutern internationale Vertreter der Mo-bile-Industrie Trends der Branche. Außerdemerhalten Start-ups die Gelegenheit, ihre Appsauf einer eigenen „App Stage“ vorzustellen.Termin: Frankfurt, 1. und 2. Februar 2012Kosten: 450 Euro (2 Tage), 320 Euro (1 Tag)Infos: www.m-days.com

❚ 5. Plenty Markets Online-Händler KongressMit den Schwerpunkten Marketing, Payment,Recht, Marktplatz, Fulfillment und Shop-Opti-mierung richtet sich der Kongress nicht nur anUser der Lösung Plenty Markets. Auf der Agen-da: Die Keynotes „eBay und Amazon: Die bei-den größten Online-Marktplätze im Vergleich“und „Zukunftsperspektiven des E-Commerce“.Termin: Kassel, 4. Februar 2012Kosten: 99 Euro zzgl. MwSt.Infos: www.plentysystems.de/online-haendler-kongress

❚ Mobile World CongressNeben einer Ausstellung, einigen Nebenver-anstaltungen und der Verleihung der GlobalMobile Awards erwarten die Kongressbesucherunter anderem die Themen: The ConnectedConsumer, Mobile Operator Strategies in De-veloped Markets sowie Mobile Applications:Apps for all – How apps are changing our lives.Termin: Barcelona, 27. Februar bis 1. März 2012Kosten: Zwischen 699 Euro (Exhibition VisitorPass) und 4.999 Euro (Platinum Pass)Infos: www.mobileworldcongress.com

❚ Swiss Online MarketingZu den Schwerpunkten der Ausstellung zählenAffiliate Marketing, Cross Media Planning, So-cial Networks, E-Commerce, Mobile Marketingsowie Permission und Performance Marketing.Termin: Zürich, 14. und 15. März 2012Kosten: 30 SF (2 Tage), 15 SF (1 Tag); Preiseinkl. MwSt. bei Online-VorabreservierungInfos: www.swiss-online-marketing.ch

❚ Internet World 2012Die deutsche E-Commerce-Messe bietet neben60 Vorträgen auf drei Infoarenen zahlreicheSonderschauen zu unterschiedlichen Schwer-punktthemen wie Mobile, Social Media, Videound Affiliate Marketing.Termin: München, 27. und 28. März 2012Kosten: Kongressticket für Leser der INTERNETWORLD Business 500 bzw. 800 Euro statt 650bzw. 950 Euro (1- bzw. 2-Tages-Ticket); Code:PROiw12iwb; Preise zzgl. MwSt.Infos www.internetworld-messe.de

❚ Mobile Business ConferenceDie zweitägige Fachkonferenz gibt einen Über-blick über die wichtigsten Fragestellungen rundum die Themen Mobile Marketing und MobileCommerce sowie Apps & Co.Termin: München, 27. und 28. März 2012Kosten: Unsere Leser zahlen nur 699 statt 799Euro zzgl St. (Code: MBC12iwb)Infos: www.mobile-business-conference.de

Anja Schatz /Daniel Gremli /Nadin Runne /Christian SchillerWebguerillas, Zürich

Mit vier neuen Mitarbeiternverstärkt die Münchner Web-guerillas GmbH, Agentur füralternative Werbung, ihrenSchweizer Standort in Zürich.Als neuer Art Director kommtAnja Schatz ins Grafik-Team.Zuvor war die 29-Jährige alsScreen-Designerin bei Jungvon Matt/Limmat in Zürichtätig. Von der WerbeagenturSerranetga, bei der er SeniorInteractive Conceptor war,wechselt Daniel Gremli. Der28-Jährige arbeitet künftig alsOnline-Konzepter. Als SeniorBeraterin ist in Zukunft NadinRunne aktiv. Die 34-Jährige,die bisher bei Jung von Matt/Limmat als Online-Beraterinbeschäftigt war, arbeitete be-reits bei diversen Agenturenin Deutschland und auch derSchweiz in den Bereichen Be-ratung, Projektleitung undPräsentation. In der Unter-nehmenskommunikation von Helsana war bisherChristian Schiller tätig. Der 32-Jährige, der darü-ber hinaus bereits bei „Neue Zürcher Zeitung“und „Neue Luzerner Zeitung“ Journalist war, istnun bei den Webguerillas als PR-Manager aktiv.❚ www.webguerillas.ch

C. Schiller

A. Schatz

D. Gremli

N. Runne

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Lassen Sie’s uns wissen

Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oderaussteigen, schreiben Sie uns. ❚ [email protected]

Ali Kutay /Jay McGonigleOgone, Brüssel (BE)

Der Online-Zahlungsdienst-leister Ogone hat seinenAufsichtsrat auf nun neunPersonen erweitert: Neu imGremium sitzen in ZukunftJay McGonigle und Ali Kutay. Die beiden sollenmit ihren Kontakten zur IT-, Finanz- und Zah-lungsbranche sowie dem Handel vor allem dieinternationale Expansion des belgischen Unter-nehmens mit Dependancen in sechs weiterenLändern unterstützen. Kutay war zuletzt SeniorVice President bei Oracle, zuvor war er als CEOund Chairman von Golden Gate Inc. tätig.McGonigle, der früher Chairman und CEO derCorporate Executive Board Company war, istheute Professor an der Georgetown University inWashington D.C. und Gastprofessor in Barcelona.❚ www.ogone.com

Daniel Rohmann004 Beratungs- und Dienstleis-tungs GmbH, Aschaffenburg

Den Posten eines Sales Ma-nager hat Daniel Rohmannbei der 004 Beratungs- undDienstleistungs GmbH ausAschaffenburg übernommen. Rohmann ist be-reits seit November 2006 für den E-Commerce-Dienstleister tätig, zuletzt war er für den BereichRetourenmanagement zuständig.❚ www.004gmbh.de

MENSCHEN & KARRIERE STELLENMARKT

Online-StellenmarktDas ausführliche Stellenangebot finden Sie unter: www.internetworld.de/stellenmarkt

Webentwickler /-in / MünchenContent Mangement/-inGoethe-Institut

Webentwickler (m/w) Dernbach bei DierdorfPRIMUS international printing GmbH

Projektleiter und GeorgsmarienhütteTechnischen Leiter (m/w) E-Shop (bei Osnabrück)Wiethe Interaktiv GmbH & Co. KG

Software-Entwickler PHP/MySQL (m/w) Georgsmarienhütte/Wiethe Interaktiv GmbH & Co. KG Osnabrück oder Hamburg

Online-Marketing-Spezialisten mit Hannoverredaktioneller Ausbildung (m/w)CONNEX PRINT & MULTIMEDIA AG

Online Marketing Specialist (m/w) Bad ReichenhallCareer Partner GmbH

Trainee Online Marketing (m/w) MünchenScout24 Holding GmbH

Projektmanager (m/w) Hamburgspot-media AG

Junior-Projektmanager (m/w) Hamburgspot-media AG

Volontär(in) MünchenNeue Mediengesellschaft Ulm mbH

Sales Manager - Münchengoviral

Konzeptioner / HamburgTexter Digital Creative Services (m/w) - Xenion Isobar

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E-Commerce Merchandiser (m/w) Weil am RheinWork in Progress Textilhandels GmbH

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Michael Tobehn /Joachim von Maltzan /Johannes Schöning /Sarah Heintzmann /Frank ThurischPeople Interactive, Köln

Mit fünf neuen Mitarbeiternstärkt die Digitalagentur People Interactive GmbH inKöln ihre Bereiche Konzept,Beratung und Design. Alsneuer Creative Directorkommt Michael Tobehn, derin Zukunft gemeinsam mitElke Grober das Design-Teamleiten sowie die Kunden Luft-hansa, Miele und Deutsche Telekom betreuensoll. Bislang war der 40-Jährige mit seiner FirmaFirstbrand GmbH, einer Kölner Beratungsagenturmit Schwerpunkt Branding, sowie als freier Crea-tive Director für die Agentur RSK Group in Düs-seldorf aktiv. Von Kuoni Travel aus Zürich wech-selt zudem Joachim von Maltzan zu People Inter-active, um nun das zehnköpfige Konzept-Teamals Creative Director UX-Design zu leiten. Zuvorwar der 44-Jährige unter anderem bei der Agen-tur Syzygy für den Aufbau und die Leitung desKonzept-Teams Usability Services und der Usabi-lity Labs verantwortlich. Zuwachs bekommt darüber hinaus die Abteilung Beratung, in dernun Johannes Schöning als Account ManagerKunden im Bereich Interactive Surfaces beratensoll. Der 28-Jährige arbeitete bislang als SeniorConsultant am Deutschen Forschungszentrumfür Künstliche Intelligenz in Kaiserslautern (DFKI).Ebenfalls neu bei People Interactive, und zwar inder Projektleitung, sind außerdem die 32-jährigeSarah Heintzmann und Frank Thurisch (40). Diebeiden unterstützen in Zukunft das Team, dasden Kunden Deutsche Lufthansa AG betreut.❚ www.people-interactive.de

M. Tobehn

J. von Maltzan

J. McGonigle

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19. Dezember 2011MEINUNG 26/1134 Internet World BUSINESS

zahlreiche Enttäuschungen und eine nega-tive User Experience. Der Zuschauer lernt:„Das Internet kann Fernsehen, aber dasFernsehen kann kein Internet.“ Das musssich ändern.

7. Zuschauer wollen Freiheit!Warum warten wir eigentlich alle bis 20.15Uhr, um einen Spielfilm zu sehen? Dochnur, weil die Sender uns dazu zwingen.Doch die Gründe dafür sind längst obso-let. HbbTV und SmartTV erlauben es be-reits, alte Konzepte aufzubrechen und Bro-adcasting und Video on Demand für alleSeiten gewinnbringend zusammenzufüh-ren. Es gibt rein technisch keinen Grundmehr, „Das Philosophische Quartett“ insNachtprogramm zu verbannen.

8. Werbung muss klüger werden!Werbung wird nur als Last empfunden,wenn sie schlecht ist. Internet-fähige TV-Geräte bieten hier völlig neue Chancen fürintegrierte, medienübergreifende Marke-tingkampagnen. Doch die neuen Kampag-nen müssen alle Möglichkeiten vonHbbTV ausschöpfen und einen deutlicherkennbaren Mehrwert entwickeln. Sonstnimmt der Benutzer die am PC-Schreib-tisch erlernte Banner Blindness einfachmit in den Fernsehsessel.

9. Das Programm muss besser werden!Solange TV-Sender HbbTV nicht nutzen,um ihre Programme anzureichern, wirdsich der neue Standard beim Publikumnicht durchsetzen. Innovative Programm-pakete würden dem Zuschauer schnellklarmachen, was die neuen interaktivenTV-Geräte können. Sie werden leider nochnicht angeboten. ❚

D igitales Fernsehen hat einen Namen:HbbTV. Hybrid broadcast broad-

band TV ist eine paneuropäische Initiative,die Fernsehprogramme und Internet-Inhalte verbindet. Dahinter stehen Fern-sehsender, Satellitenbetreiber, Hard- undSoftwarehersteller. Doch die Zukunft desdigitalen Fernsehens ist bedroht. DieMarktteilnehmer stecken zu wenig Ener-gie in den Erfolg von HbbTV. Ich sehe dieGefahr, dass die Branche diese einmaligeChance für einen soliden Standard ver-schläft. Dazu neun Thesen:

1. Zuschauer wollen Internet im TV!

Das Internet ist nicht derKonkurrent des Fernsehens.Der Kunde will Funktionenaus dem Internet auch imFernseher. Was TV-Gerätederzeit als „Smart“ bieten, istunter dem Gesichtspunkt derUser Experience in vielen Fäl-len überhaupt nicht smart,sondern mehr Abschreckungals Verlockung.

2. HbbTV ist da, es weiß nur keiner!Zu wenige wissen, wofür sie HbbTV brau-chen. Nur wenige Sender haben bereits einansehnliches HbbTV-Angebot und dieZuschauer kaum Möglichkeiten, HbbTVunverbindlich auszuprobieren. Kein Wun-der, dass es derzeit selten auf Wunschzet-teln steht.

3. Zuschauer wollen im Mittelpunktstehen!

Es gibt bei „Smart TV“ eine deutliche Kluftzwischen dem, was Käufer sich erhofft ha-

ben, und dem, was man ihnen verkauft hat.Sofa-Surfer erleben Internet-TV oft als Mi-schung uneinheitlicher „Apps“, die wederfür den Fernseher noch für die Fernbedie-nung optimiert sind. Die Bedienung mussein positives Erlebnis hervorrufen.

4. Zuschauer sind soziale Wesen!Einfach eine Facebook-Anwendung aufden TV zu packen, macht Fernsehen nochlange nicht sozial. Es geht vielmehr darum,die Inhalte im linearen Fernsehen und dieAngebote der Mediatheken sinnvoll mit

der Empfehlungsfunktion der sozialenNetzwerke zu verbinden.

5. Hürden halten Besucher ab!HbbTV muss so einfach aufzurufen seinwie Videotext. Theoretisch ist das bereitsso, in der Praxis scheitern die Benutzer oftam Netzwerk. Der Zuschauer will abernicht ein weiteres Problem lösen müssen,er will Spaß haben.

6. Zuschauer wollen sich zurücklehnen!Viele der TV-Apps laden nicht genug zumZurücklehnen ein. Im Gegenteil sorgtunprofessionelles Interface-Design für

Das Internet dürfe keinrechtsfreier Raum sein,heißt es häufig, wenn imNetz mal wieder etwaspassiert, mit dem die Poli-tik nicht gerechnet hat.Kaum eine Forderung istgeeigneter, das gestörteVerhältnis der politischenKlasse zur digitalen Revo-lution zu verdeutlichen.Das Internet ist längst keinrechtsfreier Raum mehr, die Urteile der Gerichte zuWettbewerbs- und Urheberrechtsverfahren füllenTausende von Aktenordnern. Von ernsthaftem poli-tischem Gestaltungswillen durchzogen scheintdieser Teil der deutschen Wirtschaft jedoch nichtzu sein. Ist es wirklich im Sinne des Staates und sei-ner Regierung, wenn eine Anwaltskanzlei Rechts-titel aus Abmahnverfahren wegen Filesharing inzweistelliger Millionenhöhe an das meistbietendeInkassounternehmen versteigern kann? Darf essein, dass ein Unternehmen mit Facebook-Fanpagemit Bußgeldern bedroht wird, nur weil es seinenStandort im Norden der Republik hat? Volle vierJahre brauchte einst das Justizministerium unterBrigitte Zypries (SPD), bis es eine Musterwiderrufs-erklärung für Fernabsatzgeschäfte präsentierenkonnte, die wirklich rechtssicher ist. Und wer dach-te, dass sich der Output dieser Behörde nach derÜbergabe an Sabine Leutheusser-Schnarrenberger(FDP) beschleunigen würde, wurde enttäuscht.Man wundert sich, mit welchen legislatorischenund juristischen Fallstricken sich eine Branche inDeutschland herumschlagen muss, die inzwischenfast acht Prozent des Bruttoinlandsproduktes ver-antwortet – mehr als die Landwirtschaft. Was fehlt,ist der politische Wille, diesen wichtigen Teil unse-rer Gesellschaft mit hoher Priorität zu entwickeln.Ein erster Schritt dazu wäre ein fachlich kompeten-ter Internet-Minister – und zwar einer, nicht sech-zehn. Denn das Internet ist zu groß und zu kom-plex für Kleinstaaterei.

[email protected]

Meinungen zum F-PhoneDie Markteinführung des Facebook-Smart-phones wird für das Frühjahr 2012 erwar-tet. Aus dem ursprünglichen Plan, dasGerät zu verschenken, wird wohl nichts –allein die Herstellungskosten betragen an-geblich 700 Dollar pro Stück. Meinungendazu von unseren Lesern:

Oh je, wenn das Phone später so funktioniertwie die App – das wird nix …

Uzeir Huskic

Könnte interessant werden …Robert Zach

700 Dollar Herstellungskosten – wer dasglaubt. Selbst das iPhone liegt meines Wissensbei weniger als der Hälfte davon und viele An-droid-Phones sind im Endverkauf ebenfallspreiswerter. Vermutlich sollen die Benutzereher die Tracking- und Werbefunktionen vonFacebook in diesem Gerät bezahlen. Danimmt man doch lieber ein anderes Android-Phone mit Facebook App, bevor man sich soeinen Hardware-Trojaner zulegt.

Daniel Web

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Geschäftsführerin derUser-Experience-AgenturCoeno in München❚ www.coeno.de

Bettina Streit,

Frohes Fest und guten Rutsch!Ein aufregendes Internet-Jahr neigt sich demEnde zu, mit Tausenden großen und kleinenNachrichten, Neuigkeiten und Storys. Wir wün-schen Ihnen für die letzten Tage des Weihnachts-geschäfts viel Erfolg – und außerdem friedlicheFeiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2012.Wir verabschieden uns von Ihnen für dieses Jahr,und freuen uns darauf, Sie am 9. Januar mitAusgabe 1/2012 wieder begrüßen zu können.

Redaktion Internet World Business

Gehört

„Der Hacker-Markt ist 250 Milliarden Dollar schwer.“Der Sicherheitsstrategieexperte Rob Rachwald hat die Geschäfts-

modelle der Hacker-Szene untersucht. Meist geht es um Kreditkartendaten

„Ich erwarte von Facebook, dass der Datenschutz für alle Nutzer in Europa verbessert wird.“

Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) sieht sich durch die aktuellen Beschlüsse der deutschen Datenschützer in ihrem Kurs bestätigt

„Noch immer sind 62 Prozent der Deutschen nicht versiert im Umgang mit den digitalen Medien.“

Robert Wieland, Geschäftsführer des Marktforschungsinstituts TNS Infratest

Technische und konzeptionelle Schwächen bedrohen das Fernsehen der Zukunft

Neun Thesen zu HbbTVGASTKOMMENTAR

Wo bleibt derNetz-Minister?

KOMMENTAR

Frank Kemper,Stv. Chefredakteur

„Wir wissen, dass der Datenschutz bei Gesichtserkennungs-Technologie eine empfindliche Angelegenheit ist.“

Googles Datenschutzbeauftragter Peter Fleischer will bei der Einführung der Gesichtserkennung auf Google+ aus den Fehlern des Erzrivalen Facebook lernen

34_Meinung_2611.qxp 14.12.2011 12:00 Uhr Seite 34

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