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Als CEO der ANTRIMON Group und Verwaltungsratspräsident der Gott- hard 3 Mechatronic Solutions AG ist Stefan Schimon immer unterwegs. Er ist ständig auf der Suche nach Neuem. Innovation treibt ihn an. Am Projekt Cargo sous terrain (die az hat darü- ber ausführlich berichtet) ist er als Hauptinvestor beteiligt. Hier und heu- te geht es um ein kleineres Projekt, das unmittelbar vor seiner Markteinfüh- rung steht – einen vollautomatischen Türöffner. smartdoor TURN heisst das Gerät und soll die ANTRIMON einem breiten Publikum bekannt machen. Heinz Haug Fast schon tragisch zu nennen ist die Tatsache, dass viele vielversprechende Produkte als Prototypen irgendwo in einer Fabrikhalle ihr unerfülltes Leben fristen. Die Starteuphorie war gross, alles lief bestens – bis zur Einführung in den Markt. Der Übergang ist selten leicht zu meistern. Wie kommt man an die richtigen Leute? Wo – wenn über- haupt – Werbung schalten? Mit wem zusammenspannen? Einfach gefragt: Wer verkauft mein Gerät an den End- kunden? «Ein Produkt ist schliesslich nur erfolgreich, wenn es auch einen Markt findet und von einem ausge- suchten Publikum akzeptiert und ge- kauft wird. Jede Innovation ist immer auch ein Risiko», sagt Stefan Schimon. Dem vollautomatischen Türantrieb smartdoor TURN von ANTRIMON soll und wird dieses Schicksal nicht blü- hen: zu gut ist das Gerät, zu professi- onell das Umfeld, das sich derzeit mit der Vermarktung beschäftigt. Gott- hard 3 Mechatronik Solutions AG, ein Unternehmen der ANTRIMON Group, wurde explizit ins Leben gerufen, um marktreife Produkte in Zukunfts- märkte zu bringen. smartdoor TURN hat einen langen Weg der Entwicklung hinter sich. Was einfach klingt – ein Türöffner – ist komplex. Zumal smartdoor TURN ho- hen Ansprüchen genügt. smartdoor öffnet und schliesst Türen in den unterschiedlichsten Be- reichen (Haus, Garage, Praxis, Pfle- geheim, Kindergarten, öffentliche WC usw.). Die Steuerung lässt diverse Möglichkeiten zu: Entweder öffnen sich Türen beim Näherkommen dank Sensoren, via Fernsteuerung oder über eine eigens entwickelte App. Den eigenen Haustieren zum Beispiel wird Einlass dank einem Chip am Halsband gewährt. Ein Sicherungs- system verhindert ein unkontrollier- tes Schliessen. Und, und, und . . . mehr auf g3.smartdoor.swiss. Dem Standort sei Dank «Dass wir dieses Produkt mit all sei- nen Anwendungs- und Bedienungs- möglichkeiten heute auf den Markt bringen können, verdanken wir nicht zuletzt auch unserem Standort», sagt Schimon, «dem Standort Muri im Frei- amt mit all seinen Vorteilen.» Schimon erwähnt die gute Ver- netzung: «Die Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit Personen ausserhalb unseres Betriebes ist fundamental wichtig. Sie liefert neue Denkansätze und kann Wege zu besseren Lösun- gen aufzeigen. Hier leistet der Kanton ganz hervorragende Arbeit und hat mit dem Hightech Zentrum Aargau eine Institution ins Leben gerufen, die in der Schweiz ihresgleichen sucht.» Er erinnert sich an die Hilfe bei Patentabklärungen für den Türantrieb smartdoor: «Wir wurden so gut bera- ten, dass wir heute selber in der Lage sind, Patentabklärungen durchzufüh- ren. Auch für andere Betriebe.» Im Kanton Aargau amtet Schi- mon ausserdem als Mitglied der For- schungskommission. National ist er als Präsident von Swiss Mechatronics unterwegs. Auch die Kontakte zur Politik und zur Wirtschaft pflegt und nutzt Schi- mon intensiv. «Die zahlreichen Ver- anstaltungen mit hochkarätigen Re- ferenten, die vom Standortmarketing und vom Hightech Zentrum Aargau organisiert werden, helfen uns, unser Netzwerk zu stärken und ständig neue Kontakte zu knüpfen oder bestehende zu stärken.» ANTRIMON übrigens setzt sich zu- sammen aus Antrieb und Schimon. Treffender könnte der Firmenname nicht sein, denn Antrieb und Schi- mon, das passt. Innovation mit Hilfe des Business Angels Club Aargau Start-ups tragen mit ihren Ideen und neuen Konzepten wesentlich zur Wert- schöpfung bei. Sie sorgen dafür, dass sich die Wirtschaſt erneuert, dass Pro- dukte und Dienstleistungen besser werden. Eine gute Idee ist aber noch lange keine Innovation. Der Weg zum Markt erfordert Durchhaltevermögen, Mut zum Risiko und Kapital. Erste Investitionen tragen Firmengrün- der in der Regel selber, vielleicht auch mit Unterstützung aus dem persön- lichen Umfeld. Danach helfen womög- lich Start-up-Angebote und Förder- preise über die nächsten Runden. Doch dann, wenn der Businessplan steht und ein Prototyp Marktpotenzial erkennen lässt, braucht es nochmals substanzielle Investitionen. Dann muss das Start-up in Marketing investieren, Personal einstellen und sein Angebot im Detail ausarbeiten. An dem Punkt kann eine Business Angel-Finanzie- rung der richtige Weg sein. Business Angels sind unternehmerisch denkende Personen, die privat in in- novative Geschäſtsideen investieren. Sie sind bereit Risiken zu tragen und engagieren sich persönlich im Start-up. Business Angels lassen ihre Erfahrung einfliessen, sie wissen was es heisst, ein Unternehmen aufzubauen. Mit Hilfe der Standortförderung Aargau Services haben wir den Business An- gels Club Aargau gegründet. Der Ver- ein hat zum Zweck, Kapital-suchende Start-up-Firmen mit Business Angels zu verbinden. Er besteht momentan aus rund 40 aktiven Mitgliedern. Die In- vestitionsrunden liegen typischerweise bei 200 000 bis 2 Millionen Franken. Ausgewählte Start-ups erhalten die Chance, ihre Geschäſtsideen an den Mitgliederevents zu präsentieren. Interessierte Business Angels oder Start-up-Firmen können sich gerne bei uns melden, Kontakt und Informatio- nen unter www.businessangels-ag.ch. Donnerstag, 30. August 2018 Die auf dieser Seite publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Informieren Sie sich bei der az Aargauer Zeitung, Tel. 058 200 53 53, [email protected] Hightech Aargau Die Auftragsbücher der Iftest AG sind voll. So voll, dass die Produktion rund um die Uhr läuft. Der grosse Erfolg kommt nicht von ungefähr. Einer der vielen Gründe ist der Standort. Dass ein Hightech-Unternehmen eine Initiative zur Nachwuchsförderung im Bereich Technik und Gestaltung unter- stützt, passiert nicht alle Tage. Ausser die Voraussetzungen sind – dank pas- senden Rahmenbedingungen – opti- mal. So wie beispielsweise bei der Iftest AG in Wettingen, die mit dem Pilotpro- jekt prozessorgesteuerte Lernumge- bung (PGLU) des Aargauer Lehrerver- bandes in Baden zusammenarbeitet. Gerade mal einen Kilometer Luftli- nie trennen Iftest und PGLU in Baden. „Nähe ist wichtig“, sagt Bernd Maisen- hölder, Marketingverantwortlicher bei Iftest. Auch heute noch, wenn alle so locker und pausenlos über beliebige elektronische Kanäle kommunizieren? „Gerade heute, wo weltweite Kommu- nikation mit Bild und Ton scheinbar so einfach funktioniert, wird Nähe im- mer wichtiger. Nichts ersetzt den per- sönlichen Kontakt.“ Den Standort der Iftest AG in Wet- tingen beschreibt Maisenhölder als ideal: „Wir befinden uns hier im Ber- muda-Dreieck Zürich-Basel-Bern. Bes- ser geht’s nicht.“ Er erwähnt die Nähe zur ETH und zum Technopark in Zü- rich, zur Industrie-Region rund um Basel und zu wichtigen Verbänden wie beispielsweise Swiss Medtech in Bern. Und dann natürlich die Nachbarschaft zur Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) in Brugg-Windisch, zum „Park INNOVAARE“ und zum Paul Scherrer Institut (PSI) in Villigen. „Alles Organi- sationen, mit denen wir zusammenar- beiten und bei denen wir auch immer offene Türen finden.“ Aber auch Iftest hält die Türen of- fen. Studentinnen und Studenten der FHNW haben die Möglichkeit, ihre Bachelorarbeiten im direkten Aus- tausch mit den Fachleuten der Iftest zu schreiben und laufen so nie Gefahr, den Bezug zur Praxis zu verlieren. Wer genau ist Iftest? Iftest ist Part- ner auf Augenhöhe für die Entwick- lung und Fertigung von Hightech-Elek- tronik. Kunden sind innovative und erfolgreiche Industriefirmen, welche die ausgewiesene Kompetenz und grosse Kundennähe von Iftest schät- zen. Maisenhölder dazu: „Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen und Anwendungsbereichen finden bei uns Know-how in allen Phasen der Elektronikentwicklung und -fertigung. Medizintechnik, Messtechnik und In- dustrieautomation sind unsere gröss- ten Tätigkeitsfelder.“ Woher kommt nun aber der grosse Erfolg des Unternehmens, der die Pro- duktion Tag und Nacht laufen lässt? Maisenhölder erwähnt die brummen- de Wirtschaft in der Schweiz: „Die um- fassende Digitalisierung und die stetig wachsende Nachfrage unserer ange- stammten Schweizer Kunden tragen massgeblich dazu bei, dass wir so gut unterwegs sind. Neue vernetzte Elekt- ronik-Lösungen wie beispielsweise für Smartwatches, Energie- und Gebäude- technologien bilden die Basis für das zukünftige Wachstum.“ (Heinz Haug) ANTRIMON öffnet Türen Innovation gezeigt am Beispiel eines Türantriebs Schichtbetrieb im Sauberraum Bei Iftest in Wettingen wird Tag und Nacht gearbeitet. Diese Seite zum Programm Hightech Aargau wird unterstützt von: Die nächste Seite erscheint am 27. September 2018 Hightech Aargau – Das Programm zur Innovationsförderung im Kanton Aargau. Erfahren Sie mehr unter www.ag.ch/hightechaargau Hightech Aargau KOLUMNE NEWS/VERANSTALTUNGEN Ueli Dietiker, Präsident Business Angels Club Aargau 7. September 2018 Karriere Aargau - Aargauer Arbeit- geber suchen Fach- & Führungskräſte Trafo Baden www.karriere-aargau.ch 20. September 2018 Swiss Industry 4.0 Conference Trafo Baden www.industry40.ch Serienfertigung von bestückten Leiterplatten: Blick in die Produktionsumgebung der Iftest in Wettingen. (Iftest) Stefan Schimon, CEO der ANTRIMON Group, erklärt die Vorteile des smarten Türantriebs smartdoor TURN anhand eines Tischmodells. (ANTRIMON) Zwischen zwei heissen Sommern Der Sommer 2003 war sehr heiss. Der aktuelle ist es auch. Dazwischen liegen 15 Jahre. 15 Jahre ANTRIMON – eine Erfolgsgeschichte und ein Firmenju- biläum, das Inhaber und Verwaltungs- ratspräsident der ANTRIMON Group AG, Stefan Schimon, der in Muri mit zwei Mitarbeitern startete und zurzeit an acht Standorten über einhundert Mitarbei- tende beschäſtigt, heuer feiern kann.

HighTech Aargau August 2018 - ag.ch · Trafo Baden 20. September 2018 Swiss Industry 4.0 Conference Trafo Baden Serienfertigung von bestückten Leiterplatten: Blick in die Produktionsumgebung

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Page 1: HighTech Aargau August 2018 - ag.ch · Trafo Baden 20. September 2018 Swiss Industry 4.0 Conference Trafo Baden Serienfertigung von bestückten Leiterplatten: Blick in die Produktionsumgebung

Als CEO der ANTRIMON Group und Verwaltungsratspräsident der Gott-hard 3 Mechatronic Solutions AG ist Stefan Schimon immer unterwegs. Er ist ständig auf der Suche nach Neuem. Innovation treibt ihn an. Am Projekt Cargo sous terrain (die az hat darü-ber ausführlich berichtet) ist er als Hauptinvestor beteiligt. Hier und heu-te geht es um ein kleineres Projekt, das unmittelbar vor seiner Markteinfüh-rung steht – einen vollautomatischen Türö� ner. smartdoor TURN heisst das Gerät und soll die ANTRIMON einem breiten Publikum bekannt machen.

Heinz Haug

Fast schon tragisch zu nennen ist die Tatsache, dass viele vielversprechende Produkte als Prototypen irgendwo in einer Fabrikhalle ihr unerfülltes Leben fristen. Die Starteuphorie war gross, alles lief bestens – bis zur Einführung in den Markt. Der Übergang ist selten leicht zu meistern. Wie kommt man an die richtigen Leute? Wo – wenn über-haupt – Werbung schalten? Mit wem zusammenspannen? Einfach gefragt: Wer verkauft mein Gerät an den End-kunden? «Ein Produkt ist schliesslich nur erfolgreich, wenn es auch einen Markt � ndet und von einem ausge-suchten Publikum akzeptiert und ge-kauft wird. Jede Innovation ist immer auch ein Risiko», sagt Stefan Schimon.

Dem vollautomatischen Türantrieb smartdoor TURN von ANTRIMON soll und wird dieses Schicksal nicht blü-hen: zu gut ist das Gerät, zu professi-onell das Umfeld, das sich derzeit mit der Vermarktung beschäftigt. Gott-hard 3 Mechatronik Solutions AG, ein

Unternehmen der ANTRIMON Group, wurde explizit ins Leben gerufen, um marktreife Produkte in Zukunfts-märkte zu bringen.

smartdoor TURN hat einen langen Weg der Entwicklung hinter sich. Was einfach klingt – ein Türö� ner – ist komplex. Zumal smartdoor TURN ho-hen Ansprüchen genügt.

smartdoor ö� net und schliesst Türen in den unterschiedlichsten Be-reichen (Haus, Garage, Praxis, P� e-geheim, Kindergarten, ö� entliche WC usw.). Die Steuerung lässt diverse Möglichkeiten zu: Entweder ö� nen sich Türen beim Näherkommen dank Sensoren, via Fernsteuerung oder über eine eigens entwickelte App. Den eigenen Haustieren zum Beispiel wird Einlass dank einem Chip am Halsband gewährt. Ein Sicherungs-system verhindert ein unkontrollier-tes Schliessen. Und, und, und . . . mehr auf g3.smartdoor.swiss.

Dem Standort sei Dank«Dass wir dieses Produkt mit all sei-nen Anwendungs- und Bedienungs-möglichkeiten heute auf den Markt bringen können, verdanken wir nicht zuletzt auch unserem Standort», sagt Schimon, «dem Standort Muri im Frei-amt mit all seinen Vorteilen.»

Schimon erwähnt die gute Ver-netzung: «Die Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit Personen ausserhalb unseres Betriebes ist fundamental wichtig. Sie liefert neue Denkansätze und kann Wege zu besseren Lösun-gen aufzeigen. Hier leistet der Kanton ganz hervorragende Arbeit und hat mit dem Hightech Zentrum Aargau eine Institution ins Leben gerufen, die in der Schweiz ihresgleichen

sucht.» Er erinnert sich an die Hilfe bei Patentabklärungen für den Türantrieb smartdoor: «Wir wurden so gut bera-ten, dass wir heute selber in der Lage sind, Patentabklärungen durchzufüh-ren. Auch für andere Betriebe.»

Im Kanton Aargau amtet Schi-mon ausserdem als Mitglied der For-schungskommission. National ist er als Präsident von Swiss Mechatronics unterwegs.

Auch die Kontakte zur Politik und zur Wirtschaft p� egt und nutzt Schi-mon intensiv. «Die zahlreichen Ver-anstaltungen mit hochkarätigen Re-ferenten, die vom Standortmarketing und vom Hightech Zentrum Aargau organisiert werden, helfen uns, unser Netzwerk zu stärken und ständig neue Kontakte zu knüpfen oder bestehende zu stärken.»

ANTRIMON übrigens setzt sich zu-sammen aus Antrieb und Schimon. Tre� ender könnte der Firmenname nicht sein, denn Antrieb und Schi-mon, das passt.

Innovation mit Hilfe des Business Angels Club Aargau

Start-ups tragen mit ihren Ideen und neuen Konzepten wesentlich zur Wert-schöpfung bei. Sie sorgen dafür, dass sich die Wirtscha� erneuert, dass Pro-dukte und Dienstleistungen besser werden. Eine gute Idee ist aber noch lange keine Innovation. Der Weg zum Markt erfordert Durchhaltevermögen, Mut zum Risiko und Kapital.Erste Investitionen tragen Firmengrün-der in der Regel selber, vielleicht auch mit Unterstützung aus dem persön-lichen Umfeld. Danach helfen womög-lich Start-up-Angebote und Förder-preise über die nächsten Runden. Doch dann, wenn der Businessplan steht und ein Prototyp Marktpotenzial erkennen lässt, braucht es nochmals substanzielle Investitionen. Dann muss das Start-up in Marketing investieren, Personal einstellen und sein Angebot im Detail ausarbeiten. An dem Punkt kann eine Business Angel-Finanzie-rung der richtige Weg sein. Business Angels sind unternehmerisch denkende Personen, die privat in in-novative Geschä� sideen investieren. Sie sind bereit Risiken zu tragen und engagieren sich persönlich im Start-up. Business Angels lassen ihre Erfahrung einfl iessen, sie wissen was es heisst, ein Unternehmen aufzubauen.Mit Hilfe der Standortförderung Aargau Services haben wir den Business An-gels Club Aargau gegründet. Der Ver-ein hat zum Zweck, Kapital-suchende Start-up-Firmen mit Business Angels zu verbinden. Er besteht momentan aus rund 40 aktiven Mitgliedern. Die In-vestitionsrunden liegen typischerweise bei 200 000 bis 2 Millionen Franken. Ausgewählte Start-ups erhalten die Chance, ihre Geschä� sideen an den Mitgliederevents zu präsentieren. Interessierte Business Angels oder Start-up-Firmen können sich gerne bei uns melden, Kontakt und Informatio-nen unter www.businessangels-ag.ch.

Donnerstag, 30. August 2018 Die auf dieser Seite publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung.Informieren Sie sich bei der az Aargauer Zeitung, Tel. 058 200 53 53, [email protected]

Hightech Aargau

Die Auftragsbücher der Iftest AG sind voll. So voll, dass die Produktion rund um die Uhr läuft. Der grosse Erfolg kommt nicht von ungefähr. Einer der vielen Gründe ist der Standort.

Dass ein Hightech-Unternehmen eine Initiative zur Nachwuchsförderung im Bereich Technik und Gestaltung unter-stützt, passiert nicht alle Tage. Ausser die Voraussetzungen sind – dank pas-senden Rahmenbedingungen – opti-mal. So wie beispielsweise bei der Iftest AG in Wettingen, die mit dem Pilotpro-jekt prozessorgesteuerte Lernumge-bung (PGLU) des Aargauer Lehrerver-bandes in Baden zusammenarbeitet.

Gerade mal einen Kilometer Luftli-nie trennen Iftest und PGLU in Baden. „Nähe ist wichtig“, sagt Bernd Maisen-hölder, Marketingverantwortlicher bei Iftest. Auch heute noch, wenn alle so locker und pausenlos über beliebige elektronische Kanäle kommunizieren? „Gerade heute, wo weltweite Kommu-nikation mit Bild und Ton scheinbar so einfach funktioniert, wird Nähe im-

mer wichtiger. Nichts ersetzt den per-sönlichen Kontakt.“

Den Standort der Iftest AG in Wet-tingen beschreibt Maisenhölder als ideal: „Wir be� nden uns hier im Ber-muda-Dreieck Zürich-Basel-Bern. Bes-ser geht’s nicht.“ Er erwähnt die Nähe zur ETH und zum Technopark in Zü-rich, zur Industrie-Region rund um Basel und zu wichtigen Verbänden wie beispielsweise Swiss Medtech in Bern. Und dann natürlich die Nachbarschaft zur Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) in Brugg-Windisch, zum „Park INNOVAARE“ und zum Paul Scherrer Institut (PSI) in Villigen. „Alles Organi-sationen, mit denen wir zusammenar-beiten und bei denen wir auch immer o� ene Türen � nden.“

Aber auch Iftest hält die Türen of-fen. Studentinnen und Studenten der FHNW haben die Möglichkeit, ihre Bachelorarbeiten im direkten Aus-tausch mit den Fachleuten der Iftest zu schreiben und laufen so nie Gefahr, den Bezug zur Praxis zu verlieren.

Wer genau ist Iftest? Iftest ist Part-

ner auf Augenhöhe für die Entwick-lung und Fertigung von Hightech-Elek-tronik. Kunden sind innovative und erfolgreiche Industrie� rmen, welche die ausgewiesene Kompetenz und grosse Kundennähe von Iftest schät-zen. Maisenhölder dazu: „Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen und Anwendungsbereichen � nden bei uns Know-how in allen Phasen der Elektronikentwicklung und -fertigung. Medizintechnik, Messtechnik und In-dustrieautomation sind unsere gröss-ten Tätigkeitsfelder.“

Woher kommt nun aber der grosse Erfolg des Unternehmens, der die Pro-duktion Tag und Nacht laufen lässt? Maisenhölder erwähnt die brummen-de Wirtschaft in der Schweiz: „Die um-fassende Digitalisierung und die stetig wachsende Nachfrage unserer ange-stammten Schweizer Kunden tragen massgeblich dazu bei, dass wir so gut unterwegs sind. Neue vernetzte Elekt-ronik-Lösungen wie beispielsweise für Smartwatches, Energie- und Gebäude-technologien bilden die Basis für das zukünftige Wachstum.“ (Heinz Haug)

ANTRIMON ö� net TürenInnovation gezeigt am Beispiel eines Türantriebs

Schichtbetrieb im SauberraumBei Iftest in Wettingen wird Tag und Nacht gearbeitet.

Diese Seite zum Programm Hightech Aargau wird unterstützt von:

Die nächste Seite erscheint am 27. September 2018

Hightech Aargau – Das Programm zur Innovationsförderung im Kanton Aargau.

Erfahren Sie mehr unter www.ag.ch/hightechaargau

Hightech Aargau

KOLUMNE

NEWS/VERANSTALTUNGEN

Ueli Dietiker, Präsident Business Angels Club Aargau

7. September 2018Karriere Aargau - Aargauer Arbeit-geber suchen Fach- & Führungskrä� eTrafo Baden www.karriere-aargau.ch

20. September 2018Swiss Industry 4.0 ConferenceTrafo Baden www.industry40.ch

Serienfertigung von bestückten Leiterplatten: Blick in die Produktionsumgebung der Iftest in Wettingen. (Iftest)

Stefan Schimon, CEO der ANTRIMON Group, erklärt die Vorteile des smarten Türantriebs smartdoor TURN anhand eines Tischmodells. (ANTRIMON)

Zwischen zwei heissen Sommern

Der Sommer 2003 war sehr heiss. Der aktuelle ist es auch. Dazwischen liegen 15 Jahre. 15 Jahre ANTRIMON – eine Erfolgsgeschichte und ein Firmenju-biläum, das Inhaber und Verwaltungs-ratspräsident der ANTRIMON Group AG, Stefan Schimon, der in Muri mit zwei Mitarbeitern startete und zurzeit an acht Standorten über einhundert Mitarbei-tende beschä� igt, heuer feiern kann.

Stefan Schimon, CEO der ANTRIMON Group, erklärt die Vorteile des smarten Türantriebs smartdoor (ANTRIMON)