Das Wochenmagazin für Lübeck, Bad Schwartau, Stockelsdorf, Ahrensbök, Reinfeld und Umgebung Ausgabe 4 | 1. Jahrg. | 15. Mai 2010 | Auflage 140.000 | www.hl-diewoche.de

Auf die Plätze, fertig – Sommer!

Die Frühlingsluft ist schonmild. Wenn sich die Sonnedurch die Wolken gearbeitethat, ist sie richtig warm. Nurdie vergangenen Nächtewaren viel zu kalt. Die Ostseehat es deshalb nur auf knappezwölf Grad geschafft. Ein paarGrad mehr hätte wir den Muti-gen schon gewünscht, die sich

am heutigen Sonnabend inTravemünde zum traditionel-len Anbaden treffen. Wagemu-tige vor. Es gehört schon einegroße Portion Überwindungdazu, sich bei den Temperatu-ren in die Fluten zu stürzen.Aber sie wird belohnt, mindes-tens mit einem anerkennen-den Applaus der Zuschauer.

Die freie Zeit nutzen und vordie Tür gehen, das heißt nichtunbedingt Ostsee und Anba-den. Genau so schön ist einSpaziergang im Grünen.

Zwischen Strand und Waldführt zum Beispiel der Wan-derweg oberhalb des Brodte-ner Ufers entlang. Er bietetden schönsten Ausblick aufdie Ostsee weit und breit. DerFrühjahrsspaziergang istschon aus dem Grund span-nend, weil man sehen kann,wie viel Steilküste der Winterund die Frühjahrsstürmeabgetragen haben. Wie langewohl noch wird das kleineFerienhaus an der Hermanns-höhe der wilden Natur stand-halten?

Auch das Lauerholz, LübecksStadtwald, ist im Frühlingbeeindruckend schön.

Die Buschwindröschen blü-hen, das helle Grün der Blättererfreut das Herz… Ob mit demAusflugsschiff die Wakenitzhinauf oder mit dem Fahrradden Kanal hinunter. Lübeck isteine Stadt mit vielen verschie-denen Naherholungsgebietenvor der Haustür. Und an eini-gen der schönsten Plätzeladen Gastronomen – früherwie heute – zur genüsslichenPause ein.

Lübeck bietet viel Lebensqua-lität und ist richtig schön. ImFrühling ganz besonders.

(uh)

LÜBECKLauschige Plätze unter grünen Bäumen | Seite 2

MODESommer inBrillanz und Glanz | Seite 4

SPORT DER WOCHEVfB Nachwuchs: Vom Aufstieg bis zur Niederlage | Seite 9

AUTOMOBILDeutsche Dickschiffemit Doppelantrieb | Seite 13

Foto: J. Weidig

Feiertag, langes Wochenende – wer Glück hat, muss

nicht arbeiten und hat ein paar Tage frei. Himmel-

fahrt und Pfingsten sind nach Ostern die letzten

Feiertage in der ersten Jahreshälfte. Dann kommt

der nächste Feiertag erst wieder im Oktober.

In diesen Wochen und Tagen muss man einfach raus

an die frische Luft.

Puuuhh ist das noch kalt. Tollkühne Badenixen und wagemutige Strandjungs treffen sich am heutigen Sonnabend um 14 Uhr im Brügmanngarten in Travemünde. Gemeinsam geht es dann die wenigen Schritte bis zum Strand. Nach dem sehr kurzen Bad im sehr kühlen Nass werden erst die Urkunden verteilt und dann wird der Sommer gefeiert

mit heißer Live-Musik zum Aufwärmen.

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Seite 2 | 15. Mai 2010 LÜBECK

Lübecks schönste Ausflugslo-kale liegen am Wasser. Einenunvergesslichen Blick auf dieWakenitz-Landschaft oder denRatzeburger See bieten dieRestaurants Absalonshorst,Müggenbusch und das Fähr-haus Rotenhusen. Sie sind mitdem Fahrrad oder dem Aus-flugsschiff zu erreichen. So wiein früheren Zeiten zu Fuß ausder Altstadt erreichbar ist dasBootshaus am Drägerpark,Lübecks lauschiges Plätzchendirekt am Wasser und mitBlick auf die Türme.

Als das „Twiehaus“ im vergan-genen Jahr schloss, sah eslange so aus, als wenn Lübecksein wichtigstes Ausflugslokalverlieren sollte. Dann sammel-ten die Lübecker fast 1000Unterschriften. Diese mögendie Inhaberfamilie dannbewogen haben, es sich nocheinmal zu überlegen. Pfings-ten nun will das „Twiehaus“

wieder zum traditionellen„Pfingstvergnügen“ einladen.Das „Pfingstvergnügen“ 2010soll an die guten alten Zeitenanknüpfen, als sich halbLübeck auf den Weg machte,um an der Traditionsveran-staltung mit Musik, Erbsen-suppe, Grillwurst und anderenLeckereien teilzuhaben.

Generationen von Lübeckernkehrten im Frühling und Som-mer an Sonn- und Feiertagenim „Twiehaus“ ein. Besondersbeliebt waren die „Twiehaus“-Windbeutel. Nach dem ErstenWeltkrieg hat NamensgeberHermann Twiehaus mit derHerstellung angefangen. 250Gramm Schlagsahne auf demWindbeutel aus Brandteig, dasmachte satt in den magerenNachkriegsjahren. Wer dreider Riesen-Windbeutel aufeinmal aß, bekam den drittengeschenkt.

Israelsdorf und das LustholzDas „Twiehaus“ erinnert nochan die große Zeit von Israels-dorf, das damals das beliebtes-te Ausflugsziel der LübeckerStadtbevölkerung war. Israels-dorf ist ein „geplanter“ Aus-flugsort. Obergerichtsprokura-tor Laban erwirkte 1763 beimRat der Stadt Lübeck dieErschließung des Forstes zueinem Erholungsort. Der park-ähnliche Wald fand bei derBevölkerung regen Zuspruch.An Sonn- und Feiertagen wan-

derten die Lübecker in daserste richtige Naherholungs-gebiet der Stadt, das sie „Lust-holz“ nannten.

Erholung und Abwechslungvom Alltag haben die Lübeckeram liebsten vor den Torenihrer Stadt gesucht. Die meis-ten Ausflugslokale und Gar-tenlokale waren so nah, dasssie aus der Altstadt zu Fußerreichbar waren. Müggen-busch und Absalonshorst, dievergleichsweise weit entfernt

sind, waren zu der Zeit nocheinfache Fischerhütten.

Tanzen im KolosseumIm Süden, direkt vor dem Torder Altstadt, gab es schon vor400 Jahren Ausflugslokale.Eines der ältesten und heutenoch existierenden Namen istdas „Kolosseum“. SeineGeschichte lässt sich bis in denDreißigjährigen Krieg zurück-führen. Bis 1875 war es eineGartenwirtschaft mit Tanz-saal.

Von der Altstadtnähe profitier-te auch der alte Kienräucher-hof am Brink. Ende des 18.Jahrhunderts baute der Besit-zer Karl Friedrich Schulz eineGastwirtschaft mit Garten. Erbezeichnete sich als „Cafetierund Kienrußfabrikant“. ImSommer fanden nachmittagsKonzerte unter freiem Him-mel statt. Die Gaststätte wurdein den 1960er Jahren abgeris-sen. Heute steht dort einHochhaus mit Bio-Lebensmit-telmarkt im Erdgeschoss.

Endstation „Weißer Engel“Auch der „Weiße Engel“ wurdein den 1960er Jahren abgeris-sen. Für damalige Verhältnisselag der „Weiße Engel“ weit vorder Stadt. Das Gasthaus mitGarten und Saalbetrieb standan der Ratzeburger Allee, EckeFahlenkampsweg. Das beliebteBall- und Ausflugslokal war ab1883 mit der Straßenbahn zuerreichen: Endstation „WeißerEngel“.

(uh)

Raus aus den eigenen vier Wänden und hinaus ins

Grüne, Stadtmenschen vermissen die Natur. Früher

wie heute lockt die Sehnsucht nach weitem Himmel,

frischem Grün und wärmender Sonne.

Fotos: Radbruch

BeilagenhinweisViel Spaß beim Lesen

in den Produkthinweisen

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Idylle pur – Lauschige Plätzeunter grünen Bäumen

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Die große Autoshow vom 12. bis 22. Mai

Die Lübecker Autohäuser zeigen noch bis zum Sonn-abend, dem 22. Mai, ihreneuen Fahrzeugmodelle im„Mönkhof Karree“.

Interessierte Besucher könnendabei die Angebote der Auto-häuser direkt vergleichen. Siefinden Antworten auf die Fra-gen wie: Welches Modell istbesonders sparsam? WelcheModelle sind sportlich undbeeindrucken durch ihreMotorleistung? Wie werden

die Umwelt-Anforderungenerfüllt? Welche Finanzierungs-varianten gibt es?

Neben der Autoausstellung im„Mönkhof Karree“ gibt es beieinem Spiel attraktive Preisenim Gesamtwert von mehr als400 Euro zu gewinnen. Bei derWahl zum „Lieblingsauto“wartet ein Einkaufsgutscheinüber 100 Euro auf den Gewin-ner.

„Gas geben für die gute Sache“heißt der „Center-Cup“, ein

großflächiges Autorennen, andem alle Altersgruppen gegen-einander antreten können.Jeden Tag wird der Tagessiegergekürt. Die Tagessieger tretendann am 22. Mai, dem letztenTag der Autoschau, im Finalegegeneinander an. Der Cham-pion bekommt einen Pokalund einen Einkaufsgutscheinüber 200 Euro. Die Erlöse ausdem Startgeld, es beträgteinen Euro, gehen direkt andie Kita „Drachenhaus“ inLübeck.

Große Autoschau im „Mönkhof Karree“

Träume von fremden Häfen undschönen MenschenKein anderes Transportmittel bietet so viel

Stoff zum Träumen wie ein großes Schiff. Es

trägt einen nicht nur über die Weiten des

Meeres an paradiesische Strände, zu kühnen

Klippen und in die Häfen fremder Städte. Die

Giganten der Meere bieten ihren Gästen Luxus

und beste Unterhaltung. Man tut etwas für

die Fitness beim Sport oder etwas für die

Seele auf dem Liegestuhl in der Sonne. Das

„Traumschiff“ lässt grüßen.

Foto: Radbruch

Mitfahren kann nicht jeder.Aber beim An- und Ablegen inTravemünde zuzuschauen,hat auch seine Reize.

Dazu gibt es auch dieses Jahrwieder reichlich Gelegenheit:

Mit dem Anlauf der „SagaPearl II“ beginnt am Sonntag,

dem 16. Mai, die LübeckerKreuzfahrtsaison 2010. Dieehemalige „Astoria“ fährt fürdie Reederei Saga Cruise undist 164 Meter lang. Sie wirdaus Dover kommend gegen 11Uhr am Travemünder Ost-preußenkai erwartet und sollam Abend nach Kopenhagenauslaufen.

Für dieses Jahr werden insge-samt 23 Kreuzfahrt-Anläufeerwartet, ebenso viele wie2009. Als besonders attraktiverweist sich wieder der Ost-preußenkai im Herzen Trave-mündes, an dem der überwie-gende Teil der Kreuzfahrt-schiffe liegen wird.

Allein fünf Mal wird dort die„Deutschland“ der ReedereiDeilmann festmachen – am21. Juni, 19. Juli,15./16. August,19. August und 29. August.Aber auch andere Schiffe mitklangvollen Namen werdender Hansestadt die Ehreerweisen, darunter die „Bre-men“ am 27. Juni oder die

„Astor“ am 1. September.Größtes Schiff in diesem Jahrist die 260 Meter lange „Oria-na“, die am 19. Juni am Skan-dinavienkai festmacht. Erst-mals seit mehreren Jahrengibt es auch einen Anlauf imWinter. Am 14. Dezember2010 wird die „Black Watch“erwartet.

Bereits jetzt steht fest, dass esim Jahr 2011 wieder zu einerbesonderen Attraktion kom-men wird. Am 10. Juli kom-menden Jahres ist erneut die285 Meter lange „Arcadia“ zuGast. Es ist das zweitgrößteSchiff, das jemals in Lübecklag.

(uh)

Wo ist ein Kita-Platz frei, wasläuft mit dem Ferienpass? –Lübecks Familien, werdendeEltern und Jugendliche habenjetzt eine neue Adresse fürschnelle Informationen. Vorwenigen Tagen ist das neueWeb-Angebotwww.familie.luebeck.de derHansestadt Lübeck freige-schaltet worden.

Auf mehreren hundert Seitenwird der Nutzer über aktuelleProjekte, Angebote derJugendzentren sowie Veran-staltungen informiert. We -sent licher Bestandteil desWeb-Auftritts sind die interak-tive Datenbanken zum Bei-spiel zum Thema Kinderbe-treuung: Schnell und aktuelllassen sich hier sofort freieKindergartenplätze, möglicheKindertagespflegepersonenoder eine Nachmittagsbetreu-ung recherchieren. Das Portalist Ergebnis einer Kooperationzwischen der Kommune, dem

Bündnis für Familie in Lübeckund der Possehl-Stiftung, diefür die Entwicklung undGestaltung finanzielle Mittelbereit gestellt hat.

Inhalte aus den BereichenFamilie und Soziales wurdenauf der neuen Familien Websi-te thematisch zusammenge-fasst, so dass Ansprechpartnerund Unterstützungen fürFamilien leicht zu finden sind.Unter dem Jugendserver hatalles seinen Platz gefunden,was auch den jugendlichenNutzer interessiert: Ferien-

pass, Jugendzentren, Veran-staltungskalender wie auchein Materialpool, der eine Aus-wahl an Ausleihmaterialienfür Aktivitäten bereithält.Angebote für junge Familieerhalten eine eigene Rubrik.Auch der Familienservice unddie Jugendhilfeplanung derHansestadt Lübeck sind Rubri-ken zugeordnet und somitschnell zu finden. Wie es sichfür eine gute Website gehört,wird der Inhalt der Seite stän-dig aktualisiert und ergänzt.Weitere Themen sind schon inArbeit.

Wo finde ich einen freien Kitaplatz?

MODESeite 4 | 15. Mai 2010

TAIFUN gehört zu den erfolgreichsten Marken der Mode-landschaft und ist der selbstverständliche Crossover zwi-schen Gegensätzlichem. Fließende Materialien unterstrei-chen sommerliche Frische und folgen der natürlichenLinie des Körpers. Jersey oder Strick zeigen Brillanz durchdezenten Glanz. Natürlichkeit spiegelt sich in Baumwoll-und Leinenmischungen wider – raffiniert aufgepepptdurch Wollwear und Kolonialeinflüsse. Durch technische

Stoffe mit enähten wirdness vermittsorgen zusäLeichte Jeanneuen Wascmodische K(www.taifun

Feiner Sommerstrick, eine feminine Bindejacke oder ein Bolero als Kombinati-on zu Kleidern und Röcken komplettiert das Outfit. Kontrastdetails wie Aus-brennerware mit tonigen Strassstein, Longshirts mit Applikationen oder deko-rative Ausschnittdetails mit Stickereien sorgen für feminine Lässigkeit beimodernen Kleidern und drapierten Shirts. SOMMER

in Brillanz und Glanz

MODE 15. Mai 2010 | Seite 5

setzten Teilungs-ewisse Cool-sh-Optiken

ür Leichtigkeit.äten in Weiß und Colourdenim mitn werden etwa als schmale Hose odere die perfekten Kombipartner.

Durch einen zarten Farbmix setzt TAIFUN auf sommerliche Leichtigkeit. Neutrale Töne wie Puder, Taupe oder milchige Weißtöneunterstreichen die Weiblichkeit, während Aquatöne kühle Frische vermitteln. Gedämpfte Frucht- und Beerentöne wie Fuchsia,Malve, Peach und Viola werden die Begleiter von Schwarz, Weiß, Marine und Anthrazit. Lila bleibt im Sommer aktuell.

Seite 6 | 15. Mai 2010 VERANSTALTUNGSTIPPS

Veranstaltungshinweise bitte an: termine@hl-diewoche.de

15.

Im Rahmen des U2-Wochenendes im Funambules tritt heute dieirische Band „The Joshua Tree“ auf. Sie spielen Hits aus über 35Jahren U2-Geschichte wie „One“, „Sunday, bloody sunday“,„Pride“ und „With or without you“. Die irische Musikzeitsschrift„Hot Press“ lobt „The Joshua Tree“ als „… the best U2 tribute show…“. Nina singt am Freitag, 14.5., aus ihrem Debütalbum „Element“.Tickets kosten zehn Euro im Pressezentrum und im Funambu-les.21 Uhr, Funambules, An der Obertrave 18, Lübeck

SamstagMai U2-Tribute-Band

16.

Malen, kritzeln, kleben und drucken – das Programm des GünterGrass-Hauses zum Museumstag bietet kleinen Künstlern vielSpaß und Anregung. Museumspädagogin Cora Oertel führtdurch die Ausstellung „Janosch in Lübeck“ und bastelt mit denKindern Spielkarten. So können zum Beispiel das Frosch-As, derKaro-Kasper oder ein Tiger-Trumpf entstehen. Wer mag, entwi-ckelt sogar eigene Spielideen. Infos und Voranmeldung unter(0451) 122 4230. Eintritt frei, 11 bis 13 Uhr, Günter-Grass-Haus, Glockengießerstr. 21,Lübeck

SonntagMai

Basteln mit derTigerente

17.

Tierdressuren, Clowns, fliegende Menschen, Live-Musik – derZirkus Probst bietet alles, wovon Kinder und Junggebliebeneträumen. 100 Tiere hat der Zirkus, und die können schon ab 10Uhr in der Tierschau besucht werden. Nach der Vorstellung gibtes in der Manege Pony- und Pferdereiten. Ticket-Hotline: (0171)778 9149 und (0171) 694 6406. Zu den Abendvorstellungen um 19Uhr ist für Kinder bis zu 13 Jahren in Begleitung eines zahlendenErwachsenen der Eintritt kostenlos. Eintrittskarten kosten 10 bis25 Euro. 15.30 und 19 Uhr , Volksfestplatz, Travemünder Allee, Lübeck

MontagMai Zirkus Probst

18.

Ein Strandspaziergang mit Schiffe-Beobachten, dann ein Café-Besuch und eine Führung im alten Leuchtturm – das ist der Tippfür heute. Die Geschichte des alten Leuchtturms, Lotsenausguck,Seezeichen, Feuertypen, Feuerschiffe, Navigationsmethodenund alles Wissenswerte über Leuchttürme – das sind die Themender Führung. Unbedingt genießen sollte man den herrlichenAusblick von der Galerie auf die Stadt, die Trave und das Meer.Karten kosten sieben Euro, für Kinder bis 14 Jahre vier Euro.16 bis 17 Uhr, Am Leuchtenfeld 1, Travemünde

DienstagMai Alter Leuchtturm

19.

Die „Orientierungsschau Berufe“ in der Lübecker Petrikirchezeigt Ausbildungsplätze in rund 100 verschiedenen Berufen.Heute ist Elternnachmittag, dann können Eltern mit Firmenver-tretern über Ausbildungsvoraussetzungen, Praktika undZukunftschancen sprechen. Jugendliche können am Bewer-bungstraining teilnehmen und professionelle Fotos machen las-sen. Der Eintritt ist frei. Orientierungsschau Berufe heute von 10bis 17 Uhr und morgen, Donnerstag, 20. Mai 2010, von 9 bis 15Uhr.Petri-Kirche, Am Petrikirchhof 1, Lübeck

MittwochMai

100 Traumjobs inLübeck

20.

„Passat Ahoi! Aus dem Schiffstagebuch der Passat“, heißt esheute im Travemünder Hafen auf der Viermastbark Passat. Kapi-tän Uwe Hansen und Wolf Rüdiger Ohlhoff erzählen Spannen-des von den Fahrten der Passat. Begleitet wird ihr Vortrag voneiner Dia-Schau und live gesungenen Shantys. Dazu gibt es füralle eine „maritime Abendjause“. Karten sind erhältlich im Wel-come-Center, im Strandbahnhof, an Bord der Passat und auch ander Abendkasse.Eintritt: 14 Euro, Kinder und Jugendliche bezahlen acht Euro,18.30 Uhr, Passat, Passathafen, Priwall, Travemünde

DonnerstagMai Passat Ahoi!

21.

Warum in die Ferne schweifen, denn das Grüne liegt so nah! Wasda so schön und üppig blühend in den Grünanlagen der Hanse-stadt Lübeck wächst, stellt der „Bereich Stadtgrün“ auf seinenExkursionen vor. Bei den heutigen „Staudenstunden“ geht esum pflegeleichte, blühende Bodendecker: Immergrün, Stein-kraut, Gänsekresse, Blaukissen und viele andere Grünlinge. Die Führung ist kostenlos. Treffpunkt ist Ecke Friedhofsallee,Krempelsdorfer Straße, 14 bis 14.30 Uhr, Friedhofsallee, Lübeck

FreitagMai

Städtische Staudenstunde

22.

„Jugend musiziert“: Vom 21. bis zum 28. Mai sind Deutschlandsbeste Nachwuchsmusiker zu Gast in Lübeck. Sie treten an beim47. Bundeswettbewerb. In mehreren Abendkonzerten stellensich die jungen Musiker der Öffentlichkeit vor. Diese Wertungs-spiele finden ab Freitag, 21. Mai, an 20 veschiedenen Spielortenstatt. Alle Wertungsspiele sind öffentlich, und ihr Besuch kostetkeinen Eintritt. Wo wann wer spielt, das ist auf www.jugend-musiziert.org zu finden. Die Lübecker Philharmoniker begrüßendie Wettbewerbskandidaten am Samstag um 20 Uhr in der MuKmit einem Konzert. Karten kosten im Vorverkauf 13,20 Euro (ermäßigt 8,80 Euro).20 Uhr, Musik- und Kongresshalle, Lübeck

SamstagMai Jugend musiziert

Foto: V. Gerstmann

Foto: Thomas Radbruch

KINO 15. Mai 2010 | Seite 7

„Iron Man 2“ übertrifft VorgängerAction, flotte Sprüche undein Superheld, der sichselbst nicht ganz ernstnimmt: „Iron Man“ wareiner der Überraschungser-folge des Jahres 2008 undlockte alleine in Deutsch-land am Startwochenenderund 309.000 Zuschauerins Kino.

Mit „Iron Man 2“ dreht Regis-seur Jon Favreau die Action-Spirale noch etwas weiter –und trifft damit den Nerv desPublikums: 317.000 Zuseherströmten nach vorläufigenAngaben seit Donnerstag inden Film, der damit wie seinVorgänger direkt an die Spitzeder media control Kino-Chartsschießt.

Auch Platz zwei des Rankingswird durch einen Neueinstei-ger besetzt: „Das Leuchten derStille“ versammelt die Shoo-ting-Stars Amanda Seyfriedund Channing Tatum vor derKamera und sorgt mit einertragischen Liebesgeschichtezwischen Studentin und Sol-dat für erhöhten Taschentuch-Bedarf. Insgesamt 99.000Kinobesucher entschieden

sich für die Verfilmung vonNicholas Sparks gleichnami-gen Roman.

Die zweite Sparks-Verfilmung„Mit dir an meiner Seite“ gibtdie Führungsposition ab undrutscht auf Rang drei zurück.

95.000 Zuschauer sahen denStreifen mit Teenie-Star MileyCyrus.

Auf eine Abenteuerreise nachChina nahm das „Tiger-Team“zum Auftakt 38.000 Zuschau-er mit. Die drei Kinderbuch-

Charaktere gehen erstmalsauch auf der Leinwand ihrenErmittlungen nach und duel-lieren sich mit der Komödie„Date Night“ (36.000 Besu-cher) um Platz acht.

(pt)

Bereits vor 35 Jahren sturztesich der erste Wahnsinnigemit seinem Surfbrett in eineFlusswelle. Frei nach demMotto „People are more inte-rested in people than anythingelse“ stehen bei keep surfingneben atemberaubenden Surf-Aufnahmen vor allem die aus-gefallenen Lebensentwurfeseiner Protagonisten im Mit-telpunkt, die unterschiedli-cher nicht sein könnten. Dabei vermittelt keep surfingfast nebenbei, dass die StadtMunchen viel mehr ist als nurdie Heimat wohlhabenderBier- und Brezelliebhaber.

Der Film wirft einen Blick auf

das anarchistische Herz derStadt, zeigt sie als Heimat vonIndividualisten und als einenOrt, von dem aus diese Jungs

in die weite Welt aufbrechen.Trotz aller Gegensätze fuhrtsie die Welle immer wiederzusammen.keep surfing folgt sechs Aus-nahmesurfern auf eine Aus-nahmewelle – und zeigt dabeiLebensentwu rfe, die nichtunterschiedlicher sein könn-ten. Als Sportler im Wetsuitteilen sie die gleiche Leiden-schaft, privat aber sind sieInformatiker, Kameramannoder Arzt. Nur einer verdientmit Surfen sein Geld, ein ande-rer hält sich mit dem Bau vonDidgeridoos uber Wasser, undder Letzte im Bunde betreibteinen Barbershop in Oregon.Filmstart: 20.05.2010

13. DonnerstagMai Der fantastische Mr. Fox

20. DonnerstagMai Keep Surfing

Der Filmder Woche Mr. und Mrs. Fox fuhren mit

ihrem Sohn Ash und ihremNeffen Kristofferson ein idylli-sches Familienleben. Dochnach zwölf Jahren im trautenHeim wird die Beschaulichkeiteinfach zuviel fu r Mr. Fox. Daswilde Tier in ihm gewinnt dieOberhand und der raffinierteHu hnerdieb geht heimlichwieder auf die Jagd. Damitbringt er nicht nur seine Fami-lie, sondern auch alle anderenTiere in Gefahr. Die Geflugel-bauern Boggis, Bunce undBean sind außer sich vor Wutund scheuen vor nichtszuruck, um dem ebenso dreis-ten wie auch fantastischen Mr.Fox den Garaus zu machen.

Die Belagerung durch die Bau-ern zwingt alle Tiere unterhalbdes Fuchsbaus Zuflucht zusuchen. Als es nicht mehrgenug Futter fur alle gibt,schließen sie sich im Kampfgegen Boggis, Bunce und Beanzusammen. Und dank seinerscharfen Instinkte gelingt esMr. Fox schließlich, seineFamilie und Freunde zu retten.

DER FANTASTISCHE MR. FOXist der erste Animationsfilmvon Regisseur Wes Anderson.Mit Hilfe der klassischen Stop-Motion-Animationstechnikentwickelt er seine ganz eige-ne Vision des gleichnamigenBestsellers von Roald Dahl.

Roald Dahls beliebtestes Kin-derbuch „Der fantastische Mr.Fox“ mit Illustrationen vonDonald Chaffin, das 1970 vonAlfred A. Knopf in den USAund im selben Jahr von GeorgeAllen & Unwin in Großbritan-nien erstmals veröffentlichtwurde, verzaubert seit fast 40Jahren Generationen von Kin-dern und Eltern zugleich. Nunwerden die bittersuße, ironi-sche Filmversion und der Zau-ber der Stop-Motion-Anima -tion ein noch größeres Publi-kum fur Dahls du ster-komi-sche Geschichte u ber denedlen, charmanten und fan-tastischen Mr. Fox begeistern.Filmstart: 13.05.2010

Treffen Sie Hollywood-Star Halle Berry am Film-SetSie zählt zu den schönstenFrauen der Welt und hat imJahr 2002 als erste Schauspie-lerin afro-amerikanischer Her-kunft einen Oscar für Mons-ter’s Ball gewonnen. Auch ihreRollen als „Catwoman“ undBond-Girl „Jinx“ in „Die Anot-her Day“ sind nicht nur unterFilmfans legendär.

Der Auktionsgewinner erhältdie einmalige Chance, einenexklusiven Blick hinter dieKulissen einer große Holly-wood-Produktion zu werfenund Hollywood-Stars bei denDreharbeiten des Filmes „DarkTide“ im Juli 2010 in London(Produktion mit Halle Berry)zu beobachten.

Dies ist die wirklich selteneGelegenheit, einmal hinter dieKulissen einer Hollywood-Blockbuster-Produktion zuschauen und die einzigartigeAtmosphäre am Set zu spü-ren – ein Erlebnis, das der Auk-tionsgewinner und seine Be -gleitung nie vergessen wer-den.

Neben den Hollywood-Starswerden die Auktionsgewinnerauch die Produzentin des Fil-mes, Jeanette Buerling in Ak -

tion erleben, die den Auktions-gewinner an ihr Set in Londoneinlädt. Vor zehn Jahren mitgerade einem Koffer ausDeutschland in L. A. gelandet,zählt Jeanette Buerling heutezu den 20 einflussreichstenMenschen in Los Angeles,wenn es um die Finanzierungund Produktion von großenHollywood-Filmen geht.

Die Charity-Auktion endet am 30. Mai 2010, 20 Uhr.Der Erlös aus dieser Auktion geht andie Organisation SOS-Kinderdorf e.V.

(ots)

Seite 8 | 15. Mai 2010 GESUNDHEIT & WELLNESS

Die Idee, die dahinter steckt:In einer Zeit, in der Medizinmehr und mehr zur zeitge-steuerten Massenabfertigungwird, wollen die Initiatorender Internetseite www.die-zahnarztempfehlung.combesondere Ärzte auszeichnen.Dies sind Mediziner, die esnach Meinung vieler Patien-ten auch in diesen schwie-rigen Zeiten schaffen,hier das richtige Augen-maß für die menschlichenBedürfnisse nicht zu ver-lieren. Auch deshalb wur-den sie empfohlen.

Früher fragte man Freundeheute das Internet

„Früher fragte man in seinemFreundeskreis und Bekann-tenkreis nach einer Zahnarzt-empfehlung. Da war die Aus-wahl natürlich klein. Heutesind Zahnarztempfehlungenüber das Internet viel effizien-ter, verlässlicher und sicherer“,sagt Heino Merten, Geschäfts-führer des ZahnzentrumLübeck, der diese Aktion sehrunterstützt. „Alle Zahnarztpa-tienten sollten an der Bewer-

tung teilnehmen. Dies fördertden Wettbewerb, verbessertdie Leistungen, senkt die Kos-ten und kommt so den Patien-ten wieder zugute.“

Die Zahnarztbewertung istganz einfach und erfolgt überdie Seite www.die-zahnarzt-empfehlung.comWer einen Zahnarzt sucht, fin-det auf dieser Internetseitenicht nur die ausführlichen

Patientenempfehlungen, son-dern auch die Zusatzqualifika-tionen des Zahnarztes, seinemedizinischen Schwerpunkteund Behandlungsmethoden.

Praxis für Zahngesundheit Dr. Michael Hoch und Kollege, Zahnarzt-Praxis für Zahngesundheit,Moislinger Allee 53-55, Lübeck, Telefon: 0451 - 86 30 90. Sprechzeiten: Mo. – Do. 8 – 19 UhrFr. 7.30 – 17 Uhr

Ein Stern für Lübecker ZahnarztNach Zahnärztin Dr. Konstanze Behrens ist Zahnarzt Dr. Michael Hoch aus Lübeck derzweite Zahnarzt mit einem „Medlin- Stern“. Der Stern wird von zufriedenen Patientenvergeben, die ihren Zahnarzt empfohlen haben. Wenn ein Zahnarzt 200 Patienten-empfehlungen hat, bekommt er einen Stern.

Dr. Hoch darf sich über seinen ersten Stern freuen. Über 200 Patienten empfehlen ihn als Zahnarzt.

Jeder kann mitmachen und seinen Zahnarzt über die Internet-seite www.die-zahnarztempfehlung.com weiterempfehlen.

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Durch den Keimvorgang ent-stehen aus den ohnehin schoneiweiß-, vitamin- und nähr-stoffreichen Samen kleineJungpflanzen, die oft zusätzli-che Vitamine enthalten. ZumBeispiel bildet sich viel Vita-min C, das im Samen gar nichtvorkommt. Der Gehalt an B-Vitaminen steigt ebenfalls,die Sprossen sind also sehrgute Lieferanten gesunderInhaltsstoffe.

Zum Sprossenanbau sindPflanzenarten geeignet, diesehr schnell keimen undderen Blätter beziehungswei-se Keimlinge ungiftig sind.

So werden unter anderembesonders Sojabohnen, Kres-se, Senf, Weizen, Gerste, Son-

nenblumenkerne und Kürbis-kerne zum Keimen verwendet.Kleine Tüten mit Keimlingenzum Selberziehen sind in vie-len Supermärkten undReformhäusern erhältlich. Esist darauf zu achten, keineSamen von Nachtschattenge-wächsen wie Tomaten undKartoffeln zu benutzen, dennsie bringen giftige Keime her-vor.

Vor dem Keimprozess müs-sen die Samen mehrereStunden eingeweichtwerden.

Die genaue Einweichdauerhängt von der jeweiligenSprossenart ab, die Angabenhierzu sind den Verpackungenzu entnehmen. Als Helfer

beim Keimen dienen bei-spielsweise Sieb und Schäl-chen oder das Sprossenglas.Die Sprossenanzucht mit Siebund Schälchen ist zwar eineeinfache Variante, aber sie hatden Nachteil, dass man dasWasser ganz sorgfältig durchdas Sieb abfließen lassenmuss. Sonst ist zu viel Wasserauf dem Boden des Schäl-chens, und die angehendenSprossen können schimmeln.Bei dieser Anzuchtmethodegibt man die Samen in einKüchensieb und spült sieunter fließendem Wassergründlich durch. Das Wassermuss sorgfältig abtropfen,danach werden die Samenoder Sprossen in ein Schäl-chen gegeben. Dieses decktman mit einem Tuch oderKüchenpapier ab, damit keineVerschmutzungen oder garInsekten wie Fliegen auf dieSprossen gelangen.

Das Sprossenglas ist eine ArtEinmachglas mit einemDeckel.

Im Deckel sind kleine Löcher,somit kann er auf dem Glasbleiben, wenn die Keimlingeeinmal am Tag gespült wer-den. Man gießt hierbei Wasserin das Glas, schraubt den Sieb-Deckel auf das Glas und gießtdann das Wasser ab. Danachkippt man das Keimglas undlässt die Samen in der Spüleabtropfen. Die Samen solltentäglich ein- bis zweimal abge-spült werden, zum Beispielmorgens und abends. DasGlas ist an einem hellen Platzabzustellen, aber nicht derdirekten Sonneneinstrahlungauszusetzen. Die Temperaturbeträgt idealerweise zwischen18 Grad und 22 Grad. DieKeimzeit beträgt je nachSprossensorte zwischen zweiund acht Tagen. Die fertigenSprossen sind vielseitig ein-setzbar. So eignet sich bei-spielsweise Kresse mit ihrem

scharfen und aromatischenGeschmack sehr gut, um sieroh auf Brot, für Kräuterquarkoder als Salatgewürz zu ver-wenden. Das Grünkraut stärktdas Immunsystem und sollzudem antibakteriell wirken.

Vom Geschmack her ähnlichwie Kresse, aber milder, sindBrokkoli-Sprossen. Man kannsie als kleine Keimlinge odereinige Tage später als Grün-kraut verzehren. Sie enthaltenSchwefelverbindungen, diegegen Krebs vorbeugen sollen.Ebenfalls gesund sind Radies-chen-Sprossen, sie fördern dieVerdauung, befreien dieAtemwege und kurbeln denStoffwechsel an. Als kleineKeimlinge können sie nachzirka fünf Tagen, als Grün-kraut nach etwa zehn Tagengegessen werden.

Die Auswahl an Sprossensor-ten ist groß, und damit kannjeder für sich entscheiden,welche Samen zum Keimengebracht und nach wenigenTagen geerntet beziehungs-weise gegessen werden sollen.

Pflanzensprossen selbst züchten

Pflanzensprossen oder Keimlinge können zu Hauseganz einfach gezüchtet werden. Somit lassen sichpreiswert und ökologisch Vitamine in vielen Varian-ten selbst ge winnen und es kommt Abwechslung inden Speiseplan.

Fotos: depoitphoto

SPORT 15. Mai 2010 | Seite 9

U21 holt Punkt nach 0:2-RückstandDer U21 des VfB Lübeck gelangam Sonntag dank einer star-ken Energieleistung eine tolleAufholjagd und konnte nacheinem 0:2-Pausenrückstandnoch einen Punktgewinn fei-ern – 2:2 hieß es nach 90Minuten gegen den ETSV Wei-che Flensburg.

A-Jugend nach 4:2-Sieg fast durchFür die A-Jugend verlief allesnach Plan - fast alles. Lediglichdas fast schon fahrlässige Aus-lassen bester Tormöglichkei-ten mahnte Trainer MichaelHopp nach der Partie an. Inder Tat: Der fünfte verschosse-ne Elfmeter in dieser Saison,dies entspricht einer Fehl-schussqoute von 100 %, warder kuriose Höhepunkt einereinseitigen Partie (Timo Klotzwar in der 75. Minute der Pech-vogel).

B-Jugend unterliegt Leher TS mit 1:2Weniger Grund zur Freudehatte unsere B-Jugend, die sich

am Sonntag bei der Leher TSmit 1:2 (0:2) geschlagen gebenmusste. Dabei erwischte dieElf von Trainer Andreas Blö-cker einen guten Start in diePartie, dominierte die erstenzehn Minuten, gab das Heftdann jedoch unerklärlicher-weise aus der Hand.

Aufstieg perfekt: Glückwunschan die dritte Herren!Während unsere A-Jugendnoch nicht ganz am Ziel "Auf-stieg" angekommen ist, mach-te die dritte Herrenmann-schaft des VfB ihr Meister-stück bereits perfekt: Nachdem 6:0 bei der dritten Mann-schaft von Viktoria 08 stehendie Jungs um ihren TrainerMarkus "Lüdi" Lüders als Meis-ter der Kreisklasse D undsomit als Aufsteiger fest! DieBilanz ist beeindruckend: 14Siege in 14 Partien sprecheneine eindeutige Sprache undlassen keine Zweifel am Ver-dienst dieses Aufstiegs. Herzli-chen Glückwunsch und feiertschön (auch daran gibt eskeine Zweifel)!

VfB Nachwuchs:

Vom Aufstieg bis zur Niederlage

Wiedergutmachung gelun-gen, die nächsten beidenPunkte auf dem Konto, Tabel-lenplatz zwei verteidigt: Miteinem 48:14-Kantersieg überdie Bonn Gamecocks habendie Zweitliga-Footballer derLübeck Cougars, eine Wochenach der 6:37-Pleite in Düs-seldorf, auf dem heimischenBuniamshof wieder zurück indie Erfolgsspur gefunden.

Das erste Viertel stand dabeiganz im Zeichen von WideReceiver Matthias Esau: Der21-Jährige, der im letzten Jahrnoch zwei Spielklassen tieferfür die Lübeck Seals auf Punk-tejagd ging, läutete zunächstmit einem 30-Yard-Lauf zum6:0, mit dem ersten Bundesli-ga-Touchdown seiner Karriere,den Punktereigen ein. In der

nächsten Angriffssequenzzeigte sich Esau dann hell-wach, als er einen verlorenenBall von Mike Kresowaty inder Bonner Endzone sicherte.Touchdown Nummer zwei,14:0-Führung für die Cougars– weil Kicker Andre Klöhnbeide Zusatzversuche sicherverwandelte.

Im zweiten Spielabschnittschraubten Mike Kresowaty(32-Yard-Pass von Ole Wulf)und Runninback Mike Davisper 70 Yard-Lauf (beideZusatzkicks Andre Klöhn) dieCougars-Führung auf 27:0hoch. Bonns Jan Wattenberg(28-Yard-Pass von SebastianSchopen) verkürzte allerdingsnoch vor der Pause auf 27:6.Ansonsten hatte die zuletztviel gescholtene lübsche Ver-teidigungsreihe, die Offenseder Gamecocks gut im Griff.Die Defense Line um Mathieu

Vogt und Christoph Böck-mann ließen Bonns Quarter-back meist wenig Zeit, um einsauberes Passspiel aufzubau-en. Im Defense Backfield war-teten unter anderem mitDaniel Richter ganz aufmerk-same „Berglöwen“.

Nach der Pause knüpften dieCougars an die starke Leistungder ersten Halbzeit an: Vorallem der Touchdown von ErikSchween sorgte dabei aber fürGesprächsstoff: Einen kurzenOnside-Kick der Bonner konn-te Schween nicht nur sichern,sondern ihn auch gleich in dieEndzone der perplexen Gästebefördern. Bonn konnte ledig-lich durch Robert Mager zumzwischenzeitlichen 14:34 ver-kürzen.

Am heutigen Samstag treffendie Lübecker in Magdeburgauf die Virgin Guards.

Cougars feiern Kantersieg über Bonn

Am vergangenen Wochenende erlebte der VfB Lübeck alle Facetten des Fußballs. Die A-Jugend feierte einen weiteren Sieg in Flensburg und steht kurz vor der Rückkehr in die Regionalliga Nord, die B-Jugend verlor ihr Aus-wärtsspiel in Bremerhaven, die U21 drehte ein fast schon verloren geglaubtes Spiel und die 3. Herren feierte dieMeisterschaft der Kreisklasse D und steht als erster VfB-Aufsteiger fest!

Im Rahmen des deutschland-weiten Wettbewerbs „Merk’sDir: Sei fair“ der INTER-Versi-cherung unter der Schirm-herrschaft des ehemaligenWeltschiedsrichters Dr. Mar-kus Merk überreichte FrauAndrea Stachel von der InterGebietsdirektion Lübeck dem1. Vorsitzenden des "Förderver-eins Handballjugend im VfLBad Schwartau", Holger Ditt-mann, anlässlich des Meister-schaftsheimspiels VfL Bad

Schwartau - VfL Edewecht am8. Mai in der Hansehalle eineSpende in Höhe von 400,--Euro.

"Mit der Initiative „Merk’s Dir:Sei fair“ unterstützt die INTERdas ehrenamtliche Engage-ment ihrer Mitarbeiter", soAndrea Stachel bei der Über-gabe. "Unser Mitarbeiter Hol-ger Dittmann hat sich bei demWettbewerb für den 'Förder-verein' beworben und wir

freuen uns, mit dieser Spendenicht nur unserer gesellschaft-lichen Verantwortung nachzu-kommen, sondern auch einenwesentlichen Teil zur Jugend-und Nachwuchsarbeit im VfLBad Schwartau beitragen zukönnen!"

Diese Geeste wurde von dengut 2.000 Handballfans in derHansehalle mit Applausgewürdigt und Holger Ditt-mann nahm den symboli-schen Scheck im Namen desFördervereins entgegen: "Ichbedanke mich im Namen desFördervereins, vor allem aberim Namen des VfL- Handball-nachwuchses und sehe in die-ser Unterstützung eine Aner-kennung der vielen ehrenamt-lichen Betreuer und Trainer,die tagtäglich mit viel Begeis-terung und professionellemKnow How zum Erfolg derHandballabteilung beitragen.Vielen Dank!"

Inter Versicherungen unterstützt den VfL-Handballnachwuchs

Das Saisonfinale findet am22.05.2010 in der Hansehöl-le statt. Ein großes Spiel, beidem es eventuell auch nocheinmal für die Mannschaftaus Hamm um alles gehenkönnte und für welches derVfL ein attraktives Rahmen-programm organisiert hat.

Gleich 2 weitere Großereignis-se stehen an diesem Tag an:die spannende Bundesligapar-tie HSV gegen Kiel sowie zuspäterer Stunde das Champi-

onsleaque- Finale FC BayernMünchen gegen Inter Mai-land.

Damit auch trotzdem vieleden Weg in die Hansehalle fin-den, startet die Übertragungdes Handballkrarrers HSVgegen den THW ab 16:00 Uhrim Foyer der Hansehalle sowienach dem Spiel mit der Über-tragung des Championslea-que-Finales.

Den ASV Hamm begleitenca.300 Fans nach Schwartau.

Kartenvorverkauf: SportsMa-gull Bad Schwartau, Pressezen-trum Lübeck, Citti Park Lübeckund die Konzertagentur Haasein NeustadtAbendkasse: ab 15.30 UhrEinlass: ab 16 Uhr

News:

Ab der neuen Saison bietet der VfLallen Fans ein Studententicket. 5 Tickets, 5 mal Studentenfutter und5 Astra zum Preis von 40 Euro.Ausserdem wird es auch in der kom-menden Saison ein Schälerticketgeben.

Die Handballabteilung feiert am28.5.2010 ihren Saisonabschluss.

VfL erwartet noch mal eine ausverkaufte „Hansehölle“

Seite 10 | 15. Mai 2010 KULINARISCHES

Zutaten für 4 – 6 Portionen: 150 ml Rama Cremefine zumSchlagen, 250 g Mascarpone, 4 EL Zucker, 75 ml Amaret-to, 500 g Rhabarber, 100 g Löffelbiskuit, grob zerbrochen Zubereitungszeit: ca. 1 Stunde 45 Minuten, Backzeit: ca. 30 Minuten, Kühlzeit: ca. 1 Stunde

1. Cremefine mit den Quirlen des Handrührersaufschlagen. Mascarpone mit 2 EL Zucker und 25ml Amaretto verrühren. Cremefine unterhebenund die Creme kühlstellen.2. Rhabarber putzen und in ca. 2,5 cm lange Stückeschneiden. In eine Auflaufform legen, mit 2 ELZucker bestreuen, 50 ml Amaretto darübergebenund im vorgeheizten Backofen bei 200° C(Umluft: 175° C) ca. 30 Minuten backen. Etwasabkühlen lassen.3. Löffelbiskuit grob zerbrechen und in eine Schalegeben. Rhabarber mit dem entstandenen Saftdarübergeben (evtl. noch mit etwas Amarettobeträufeln) und ganz abkühlen lassen. Mascarpo-necreme darauf verteilen und mit Kakao bestreutservieren.

Rhabarber Tiramisu Zutaten für 10 Portionen: 4 TL Speisestärke (plus etwas zumBinden des Rhabarberkompotts), 6sehr frische Eiweiße, 125 g Puderzu-cker, 1 Paket Bourbon-Vanillezucker 1 TL weißer Essig, 300 g Rhabarber(ersatzweise 250 g tiefgekühlter Rha-barber), 2 EL milder, flüssiger Honig,125 ml Orangensaft, 250 ml RamaCremefine zum Schlagen. Zuberei-tungszeit: 2 Stunden 30 Minuten, Backzeit: ca. 1 Stunde 45 Minuten

1. Den Backofen auf 175° C vor-heizen. Einen Kreis von 24 cmDurchmesser auf ein StückBackpapier zeichnen und dasBackpapier mit dem Kreis nachunten auf ein Backblech geben.Papier mit 1 TL Stärke bestreuen.2. Eiweiß in einer großen Schüs-sel mit den Quirlen des Hand-mixers schaumig schlagen.Anschließend den Zucker bisauf etwa einen 1 EL nach undnach bei laufendem Mixerdazugeben und das Eiweiß solange schlagen bis ein fester,

glänzender Eischnee ent-steht. Restlichen Zucker

mit den restlichen 3TL Stärke und 1/2

Paket Vanillezu-cker mischen

und kurz un -terschlagen.Den Essig un -terheben.

Eischnee auf das Backpapiergeben und mithilfe des vorge-zeichneten Kreises zu einer‚Torte‘ formen. Dabei den Randetwa 1 cm höher werden lassenals den inneren Teil des Kreises.3. Die Ofenhitze auf 100° C redu-zieren und die Eischneetorteauf der 2. Schiene von untenin den Ofen stellen. Ca. 1Stunde 30 Minutenbacken. Die Pavlova soll-te außen leicht knusprigund trocken sein, innenjedoch noch feucht.Wenn nötig weitere ca. 15Minuten backen. Pavlo-va im geöffneten, ausge-schalteten Ofen voll-ständig abkühlen lassen.4. Rhabarber putzen undin 2 cm lange Stückeschneiden. Honig ineiner Pfanne aufkochen.Rhabarber und Orangen-saft in die Pfanne gebenund zum Kochen brin-gen. Rhabarber bei mitt-lerer Hitze sanft bissfestdünsten. Etwas Speise-stärke in kaltem Wasseranrühren und das Kom-pott damit binden.Abkühlen lassen.5. Unmittelbar vor demServieren Cremefine mitdem restlichen Vanille-zucker steif schlagen.

Pavlova aus dem Ofen nehmenund auf einen Kuchentellergeben. Cremefine in die Mitteder Pavlova füllen und das Rha-barberkompott darauf vertei-len.

Zutaten für ein Backblech (ergibtca. 20 Stücke): 150 g Soft-Ingwer(Tüte), 700 g Mehl, 250 g braunerZucker, 1/4 TL Salz, 300 g kalteSanella, 1 kg Rhabarber, 2 EL Zucker Zubereitungszeit inkl. Backzeit: ca. 1 Stunde 15 Minuten

1. Ingwer fein hacken. Mehl,Zucker und Salz mischen.Sanella in kleinen Stückenzugeben und mit den Knet -haken des Handrührers ver-kneten, bis etwa erbsgroßeStreusel entstehen (oder dieZutaten mit den Händen zuStreuseln reiben). 2. Rhabarber putzen, waschen,längs halbieren und in ca. 4cm große Stücke schneiden.Mit dem Zucker mischen. 3. Die Hälfte vom Teig auf dasmit Backpapier ausgelegteBackblech drücken. Mit Rha-barber belegen. Die andereHälfte der Streusel mit demIngwer vermischen und überdem Rhabarber verteilen. 4. Kuchen im vorgeheiztenBackofen bei 170 °C (Umluft:145 °C) auf der mittleren Schie-ne ca. 45 Minuten backen.

Rhabarber-kuchen mitIngwer-streuseln

Die grünen oder roten Blatt-

stiele sind vitamin- und

mineralstoffreich und kalo-

rienarm. Rhabarber

ist ein gesundes Frühlings-

Obst, das als säuerliches

Kompott, besonders aber in

süßen Torten, Kuchen und

Konfitüren geschmackliche

Glanzpunkte setzt.

Feine Ideen

mit Rhabarber

Pavlova mit Rhabarber und Cremefine

Zutaten für 16 Stücke (1 Springform, 30 cmDurchmesser): Für das Rhabarberkompott:750 g Rhabarber, 75 g Zucker Für den Kuchenboden: 250 g Mehl, 75 gZucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 1 Prise Salz, 1 Päckchen abgeriebene Zitronenschale,1 verquirltes Ei, 125 g Rama, 125 ml Rama Cremefine zum Schlagen

Für den Reis: 200 g Milchreis, 1 Prise Salz, 1 l Milch, 6 Eier, 250 ml Rama Cremefine zumSchlagen, 50 g Rama, 150 g Zucker, 1 Päckchen Vanillearoma, 1 Päckchen abgeriebene Zitronenschale Zubereitungszeit: ca. 1 Std. 50 Min., Backzeit:ca. 1 Std. 10 Min., Kühlzeit: ca. 30 Minuten

1. Rhabarber putzen und in ca. 5 cmgroße Stücke schneiden. Zucker undRhabarber in einen Topf geben, aufko-chen und bei mittlerer Hitze solangekochen, bis die Flüssigkeit fast ver-dampft ist, in eine Schüssel geben undkalt stellen. 2. Mehl, Zucker, Vanillezucker, Salz undZitronenschale vermischen. Ei, Ramaund Cremefine dazugeben und mit den

Knethaken eines Handrührers einenglatten Teig kneten. Den Teig in diegefettete Springform geben, mit denFingern einen ca. 1 cm hohen Rand for-men und für 20 Minuten kaltstellen.Danach den Tortenboden ca. 10 Minu-ten, im vorgeheizten Backofen, auf der2. Einschubleiste von unten bei 200 ° C(Umluft 175 ° C) vorbacken.3. In der Zwischenzeit Milchreis undSalz in die Milch geben und unter stän-digem Rühren einmal aufkochen. DenHerd ausstellen, den Topf auf der Herd-platte stehen lassen und den Reis solan-ge rühren, bis er nicht mehr überkocht.Den Reis mit Deckel weitere 35 Minutenauf der Herdplatte ziehen lassen. Da -nach den Reis ohne Deckel auskühlen.

4. Die Eier trennen, Eiweiß mit denQuirlen des Handrührers steifschlagen.Cremefine, Rama, Zucker, Vanillearoma,Zitronenschale und Eigelb mit denQuirlen des Handrührers auf höchsterStufe ca. 3 Minuten miteinander ver-schlagen. Reis mit der Eiercreme ver-rühren und den Eischnee vorsichtigunterheben.5. Den vorgebackenen Tortenboden mit1/3 der Reiscreme bestreichen, Rhabar-berkompott löffelweise auf dem Reisverteilen, den restlichen Reis daraufgeben. Die Torte weitere 60 Minutenauf der 2. Einschubleiste von unten bei200 ° C (Umluft 175 ° C) backen. Die ferti-ge Torte in der Springform auf einemKuchengitter vollkommen auskühlen.

Reistorte mitRhabarber

REISE 15. Mai 2010 | Seite 11

Die Luft flimmert in der Mit-tagshitze. Steine kochen. Wirsind im „Tal der Könige“ beiLuxor. Aus der Granitwandmit jahrtausendealten In -schriften löst sich eine Ge-stalt. Ein Mensch in buntemTuch. Goldene Paillettenschmücken seinen Kopf, sprü-hen Funken. Die Augen bren-nen – ein Doppelbild.

War das nicht gestern abend?An der Schleuse auf der Fahrtnach Kom Ombo? Als dasKreuzfahrtschiff stoppte, ka -men die Händler und priesenihre Waren an: Gallabiyas, dielandestypischen Trachten,willkommene Kostüme. Denn„Orientalisches Dinner“ standauf dem Bordprogramm – mitentsprechender Abendgarde-robe. In Plastikbeuteln flogendie Kleider an Deck. Und wie-der zurück – wenn die Kleidernicht passten oder das Feil-schen erfolglos blieb. Ein bun-tes Treiben unten wie oben:Zeigen, werfen, probieren.Dann plötzlich war der Spukvorbei, die Schleuse passiert …

Die Sonne ist gnadenlos hierim Tal der Könige. Verwirrt dieGedanken, täuscht die Augen.Rache der Pharaonen? IhrFluch soll Grabschändern denTod gebracht haben … Manhält unwillkürlich den Ateman vor den steinernen unddoch so beredten Zeugen die-ser großen Kultur. StummesStaunen in den Ruinen derTempel, in der Tiefe der Grab-kammern unter dem Wüsten-sand.

Viel vom Glanz der Sonnenkö-nige ist verblasst. Doch Wand-bilder, Fresken auf mit Stuckbeworfenen Kalksteinwändenund Reliefs, erzählen Ge -schich te. Ein Spiegel wirftLicht in das Grab eines hohenBeamten. Der Mann am Ein-gang beleuchtet geschickt Sze -ne für Szene, holt sie aus derDunkelheit der Vergangen-heit: Da werden Früchte geern-tet, da wird Wein gemacht, daarbeiten Handwerker. Da wird

aber auch getanzt und gelacht.Hängende Gärten und Wasser-spiele. Gold und Silber. Alabas-ter und Edelsteine. Eine blü-hende Volkswirtschaft zuEhren der Herrscher und

Hohenpriester. Welch einePracht! Welche Opfer aberwohl auch …

Der Besucher kommt zu spät:Bereits vor 5.000 Jahren erleb-

te das „Alte Ägypten“ seineerste Blüte. Bis heute bestau-nen Generationen die kultu-relle Hinterlassenschaft derPharaonen – von den Pyrami-den von Gizeh bis zu den Grab-und Tempelanlagen in Luxor.

Der Besucher kommt zu spät.Oder träume ich? Lehmhäuser,aus Nilschlamm gebaut. EinKamel, das eine Ölmühledreht. Die Vergangenheit istplötzlich Gegenwart. Wie vorTausenden von Jahren bewirt-schaften die Fellachen, die ein-fachen und meist armen Bau-ern, ihr dem Fluss abgerunge-nes Land. Treiben Wasserbüf-fel zur Arbeit an und bringendie Ernte auf Ochsenkarrenein.

Ein Tag auf dem Nil: Breit undruhig fließt er dahin, der Fluss.„Der Nil, das ist Ägypten“, sagtein arabisches Sprichwort. Trä-ges Treiben. Und träumen imLiegestuhl auf dem Sonnen-deck des Hotelschiffs: Plötz-lich liegt man in einer zierli-chen Königsbarke mit golde-nen Segeln. Frachtboote mitFrüchten aus dem Nil-Tal zie-hen vorbei und schwere Holz-flöße, die Granitblöcke trans-portieren – zum Bau von Tem-peln und Palästen. Dannkommt die Dämmerung. DerHimmel färbt sich golden, spä-ter purpurrot und violett …

Nacht auf dem Nil: Das Schifffährt dem Mond hinterher.Doch die silberne Sichel treibtin die Unendlichkeit – wie dieBoote im Totenreich der Köni-ge. Ein leises Rauschen. UndStimmen in der Dunkelheit.Sie wehen vom Ufer herüber.Ein Hund? Ein Esel? Ein Vogel?Oder sind es ferne Menschen?Nofretete, die schöne Königin?Oder Kleopatra? Oder…? DieGedanken fliegen. Verfliegen.Werden zu Träumen.

Ende eines Traumes. Oder einneuer Anfang: Abu Simbel.Der Tempel wurde vor densteigenden Wassern des Nas-ser-Stausees gerettet, Stein für

Stein abgetragen und an höhe-rer Stelle wieder aufgebaut.Man staunt über die Perfekti-on der ersten Baumeister –aber auch über die der zwei-ten: Eine gewaltige Betonkon-struktion hält Vergangenheitund Gegenwart zusammen.

Das Reich der Pharaonen istGeschichte. Von den altenTempeln am Nil sind es nureinige hundert Kilometer zuden neuen Tempeln am RotenMeer – den Touristenburgen.

Die ersten entstanden in den80er-Jahren in Hurghada. Daswar bis zum Anfang des 19.Jahrhunderts ein Rastplatz fürarabische Fischer. Jetzt verlau-fen sich dort nicht nur die Ein-heimischen. Im beliebtestenFerienort Ägyptens reiht sichein Hotel an das andere. DieKette reicht inzwischen bisMakadi Bay, einer Bucht, 35Kilometer südlich. Gegenüberauf der Sinai-Halbinsel liegtSharm El Sheikh. Die langgezogenen Sandstrände wur-den in den 90er Jahrenerschlossen. Eine Attraktion:die künstliche Lagunenstadt„Christal“, Werk eines chinesi-schen Investors.

Relativ neu erschlossen istMarsa Alam. Die 220 Kilome-ter südlich von Hurghada gele-gene Region ist seit 2001 übereinen eigenen Flughafenerreichbar. Eine Investition indie Zukunft. Schließlich liegt30 Kilometer vor der Grenzezum Sudan der noch unbe-rührte Gebel-Elba-National -park.

365 Sonnentage im Jahr ver-sprechen auch in Zukunftglänzende Geschäfte. Undimmer gut gelaunte Gäste.Dazu locken Tauchreviere, diezu den besten der Welt zählen.1.200 Fisch- und 250 Korallen-arten leben an den Saumriffendes Roten Meeres. Von denHotels sind es oft nur wenigeSchritte zu den Tauch- undSchnorchelzielen. Wer dasAbenteuer sucht, fährt von

Port Ghalib in der Nähe vonMarsa Alam mit dem Tauch-boot durch die Brandung zuabgelegenen Korallenriffenund Fischgründen.

Die Unterwasserwelt ist über-wältigend bunt: Da streifenHunderte von roten und gel-ben Juwelenfahnenbarschenam Hausriff entlang. Dazwi-schen Maskenfalterfische,auch mal ein grüner Napoleonoder ein dunkelroter KönigSalomon. Bei so vielen Schwär-men geraten nicht nur Kinderins Schwärmen.

Tut einem nur leid um diePharaonen. Die haben wohl imTraum nicht daran gedacht,dass in ihrem großen Reichneben Gold, Silber und Edel-steinen auch solche Schätze zufinden sind.

(Hartmut Schürbusch / fer)

TIPPS FÜR TRIPS:

Nur fünf Stunden Flug sind es inssonnige Ägypten. Aus Deutsch-land gibt es wöchentlich mehr als130 Abflüge. Individuell ist einUrlaub noch in Marsa Alam. „Madinat Coraya“ ist eine Hoch-burg der TUI und ihrer Tochter 1-2-Fly. TUI hat dort drei Iberotels imProgramm. Spitzenhaus ist dasFünf-Sterne-Hotel Coraya Beachund Pharao Club. 1-2-Fly bietet sechs Hotels inMarsa Alam an, davon zwei in„Medinat Coraya“: Das Fünf-Ster-ne-Haus Sol Y Mar Solaya und dasVier-Sterne-plus-Haus Sol Y MarDar El Madina. Zu allen Hotelangeboten könnenauch Tauchpakete hinzugebuchtwerden. Außerdem lassen sichalle Urlaube am Roten Meer mitNilkreuzfahrten oder Rundreisenverbinden.

Wovon die Pharaonen nicht träumten …

Tauchen im Roten Meer. Träumen am Nil: Ägypten, das Reich der Pharaonen, ist voller Kontraste. Ein Land, in dem Vergangenheit und Gegenwart verschwimmen.

Alles ist im Fluss – hier am Nil. Er ist die Lebensader Ägyptens. Ein Silberband, eingerahmt vom Smaragdgrün des Ufers und dem Gold der Wüste.

Seite 12 | 15. Mai 2010 MULTIMEDIA

Softwareder Woche:

Brockhaus multimedial mobil 2010Mehr wissen, und das auf allen Wegen: Ab sofortsteht die App „Brockhaus multimedial mobil 2010“für das iPhone und den iPod touch zur Verfügung.Einmal installiert, liegen alle Daten im Speicher vor.Aus diesem Grund ist der Brockhaus nicht auf einebestehende Telefon- oder Internet-Anbindung ange-wiesen. Das renommierte Nachschlagewerk stehtsomit in jeder Situation sofort zur Verfügung undhilft bei Fragen dabei, schnell die passenden Antwor-ten zu finden. Die App „Brockhaus multimedialmobil 2010“ ist ab sofort im deutschen AppStore ver-fügbar. Die App (ca. 1 GB) kostet 49,95 Euro und läuftauf dem iPhone ebenso wie auf dem iPod touch. Diekleinere Version „Brockhaus mobil 2010“ verzichtetauf die Videos und Klangelemente und beschränktsich auf die Bilder. Diese Fassung belegt nur 160 MBSpeicherplatz auf dem Gerät und kostet 39,95 Euro.

Star Walk 4.0 für iPhone und iPad Star Walk 4.0 hilft Hobby-Astronomen auf dem iPho-ne und dem iPad, beim Blick in den nächtlichen Him-mel nicht den Überblick zu verlieren: Die App zeigtpassend zum eigenen Standort und der aktuellenBlickrichtung, welche Sterne und Sternbilder geradeam Himmel zu sehen sind. Star Walk zeigt den Ster-nenhimmel so an, wie er sich am eigenen Standortzur aktuellen Zeit in der gegebenen Blickrichtungauch tatsächlich darstellt – aber mit Namensnennun-gen und den als Kontur eingeblendeten Sternbildern.In einer sternklaren Nacht hilft Star Walk, die Sternezu deuten und wichtige Sternbilder zu finden. Darü-ber hinaus bietet Star Walk auch eine „Zeitmaschi-ne“: Ein Fingerzeig auf das Uhrensymbol oben rechtsim Display reicht aus, um die Zeitleiste einzublendenund gezielt das Datum und die Uhrzeit auszuwählen,die Star Walk simulieren soll.Infos: www.vitotechnology.com

Bis Programme von dermechanischen Festplatte ge -startet oder Dateien geladensind, vergeht Zeit. Viel Zeit.Deutlich schneller werdenDaten im Arbeitsspeicher desRechners verarbeitet. Aus die-sem Grund haben PC-Profisschon immer gern die Mög-lichkeit genutzt, eine sogenannte RAM-Disk direkt imArbeitsspeicher anzulegen.Hier abgelegte Dateien undProgramme sind blitzschnellgeladen. Die Performance desRechners lässt sich so deutlichsteigern.Der Nachteil einer solchenRAM-Disk war bislang, dass esrecht kompliziert ist, eine sol-che Disk anzulegen und zu for-matieren. Außerdem ver-schwanden die hier abgeleg-

ten Dateien im Datennirwana,sobald der Rechner ausge-schaltet wurde. Ein flüchtigerSpeicher kann sich keineDaten merken.

Das änderte sich im Juni 2009:ArchiCrypt Ultimate RAM-Disk 1.0 erschien und erfanddie RAM-Disk völlig neu. Dieper Mausklick angelegten Ulti-mate RAM-Discs konnten biszu 1,5 GB Daten aufnehmenund ihre Inhalte am Ende auchauf der Festplatte speichern,so dass sie sich beim nächstenRechnerstart gleich wiederladen und verwenden lassen.

Die neue Version 2.0 derArchiCrypt Ultimate RAM-Diskbietet eine ganze Reihe wichtiger Neuerungen.

Vorlagen für RAM-Disks: Wurdeeine RAM-Disk mit Program-men und Daten bestückt, so istes möglich, den gesamtenInhalt als „Vorlage“ zu sichern.Diese Vorlage kann späterimmer wieder neu geladenund verwendet werden.ArchiCrypt stellt verschiedeneVorlagen zur Verfügung.Darunter etwa eine Vorlagemit Firefox Portable. Der Vor-teil: Der Browser arbeitetsuperschnell – und beimSchließen der RAM-Disk wer-den alle Surf-Spuren vollstän-dig beseitigt. Mit der OpenOffice Portable Vorlage nutztder Anwender eine RAM-Diskmit komplettem Office Paket.Der Vorteil hier: Die großenOffice-Anwendungen werdenvon RAM-Disk blitzschnellgestartet, und der Userbraucht keine Installation aufseinem Rechner vorzuneh-men.

Autostart-Funktion: Die interneAutostart-Funktion erlaubt es,beim Laden einer bestimmtenRAM-Disk automatisch auchein bestimmtes Programmstarten zu lassen oder eineDatei zu laden. Dieses Pro-gramm oder diese Datei kannauf der RAM-Disk oder auf dernormalen Festplatte gespei-chert sein.

Notladefunktion: Es ist möglich,einmal gespeicherte RAM-Disks zwischen mehrerenRechnern auszutauschen,wenn entsprechende UltimateRAM-Disk-Lizenzen vorliegen.Hat der Zielrechner nichtgenug Arbeitsspeicher zur Ver-fügung, so greift die neue Not-ladefunktion. Sie macht dasUnmögliche doch noch mög-lich.

Abbild der RAM-Disk: Das Pro-gramm kann jederzeit ausdem laufenden Betrieb herausein Abbild der eigenen RAM-Disk erstellen. Dabei lässt sichdas Abbild an jedem beliebi-gen Speicherort ablegen undspäter als Vorlage oder Unver-gängliche RAM-Disk nutzen.

Performance Check: Er erstellteinen Leistungsindex undberechnet Durchsatzraten fürbeliebige Laufwerke. Auf dieseWeise ist es möglich, die Per-formance einer Festplattedirekt mit den Werten einerUltimate RAM-Disk zu verglei-chen.

Eine kostenlose Testversion (3,1 MB) steht aufwww.archicrypt.com zur Ver-fügung. Die Demo lädt eineRAM-Disk maximal 100 Mal.

(pt)

Schneller arbeiten dank RAM-DiskEine RAM-Disk ist ein temporärer Datenspeicher im Arbeitsspeicherdes Computers. Hier abgelegte Programme starten ohne Verzöge-rung und besonders schnell. ArchiCrypt Ultimate RAM-Disk legt einesolche RAM-Disk ohne lange Formatierungen an. Die neue Version2.0 arbeitet nun auch unter Windows 7, unterstützt 64 Bit Systemeund arbeitet erstmals mit Momentaufnahmen und Vorlagen. EineVorlage ist eine fertig mit Programmen bestückte RAM-Disk, dieauch automatisch zusammen mit Windows starten kann.

Wenn man viel unterwegs ist,fehlt oft die Zeit, diverse elek-trische Geräte zuhause aufzu-laden. In diesem Fall ist einUSB-Autoladegerät genau dasrichtige. Zur Erweiterung deserfolgreichen ARCTIC C1/C2-Universalladegeräts für Rei-sende hat der Schweizer IT-Hardwarehersteller ARCTICCOOLING ein USB-Autoladege-rät eingeführt – das ARCTIC C3,sowie ein Autoladegerät fürAkkus und USB-Geräte – dasARCTIC C4. Mit dieser neuenSerie soll eine alternativeMethode zur Stromversor-gung unterwegs und auf lan-gen Autofahrten bereitgestelltwerden.

Kompatibel mit iPhone undiPod Touch

Der ARCTIC C3 enthält einenUSB-Anschluss, der C4 bietetneben dem USB-Anschluss

auch noch zwei Ladeslots fürAA- oder AAA-Akkus. ARCTICC3/C4 bieten innovativeTechnologie und sind imGegensatz zu vielen Kon-kurrenzprodukten auchin der Lage, das iPhoneund den iPod zu ladenbzw. mit Strom zu versor-gen. Aufgrund des beson-ders flachen und kompak-ten Designs eignen sichdie Ladegeräte ideal für denEinsatz unterwegs und kön-nen über den Zigarettenan-zünder im Auto angeschlossenwerden.

Kompakt und praktisch

ARCTIC C3 und C4 sind kleinund leicht. Sie passen pro-blemlos in das Handschuh-fach oder die Türablage imAuto und lassen sich daherleicht verstauen. Die Ladegerä-te sind für verschiedene Gerä-

te mit USB-Stromversorgunggeeignet, so beispielsweise fürdie tragbaren ARCTIC NC,Gamepads, Mobiltelefone,Musikplayer, PDAs, GPS-Gerä-te und vieles mehr. Für Mobil-telefone von Nokia und SonyEricsson ist ein zusätzlichesUSB-Ladekabel erforderlich.Bei der nächsten Reise kannman so gleich das herkömmli-che Ladegerät zuhause lassenund stattdessen den ARCTICC3/C4 nutzen.

Sicher und zuverlässig

Die Ladegeräte verfügen übereine integrierte LED-Anzeige,um auf einen Blick denBetriebsstatus bzw. Ladezu-stand anzuzeigen. Der Herstel-ler gewährt eine eingeschränk-te 2-jährige Garantie für dieARCTIC C3/C4. Die unverbind-liche Preisempfehlung beträgt5,95 € für den C3 und 9,95 € fürden C4 (zzgl. Mehrwertsteuer).

Handy und iPod auch unterwegs immer voll geladen

AUTOMOBIL 15. Mai 2010 | Seite 13

Dass allenfalls fünf bis zehnProzent der weltweiten Ver-käufe eines neuen SUV aufFahrzeuge mit Hybridantriebentfallen, scheint bei Volkswa-gen und Porsche niemandenzu stören. In diesem Frühjahrhat zunächst VW und kurzdanach Porsche die Doppel-herz-Varianten ihrer neuenTouareg- beziehungsweiseCayenne-Modelle vorgestellt.Die beiden Schwestermodellewerden auch in Deutschlandzu haben sein. Beide Fahrzeu-ge bedienen sich eines sogenannten Parallel-Hybridan-triebs, bei dem Verbrennungs-und Elektromotor komplettentkoppelt werden können.Cayenne und Touareg setzenbeim konventionellen Part deshybriden Motorenduos aufSechszylinder-Aggregate. Dervon Audi entwickelte V6-Ben-ziner, den beide verwenden,leistet dank Aufladung 245kW/333 PS, die Strom-Einheitsteuert 35 kW/47 PS bei. BeimBeschleunigen hilft der E-Motor, beim Verzögern wirddie Batterie geladen, was derFahrer auch auf einem speziel-len Bordinstrument verfolgenkann. Im Schubbetrieb wirdder Straßenkreuzer zum Segel-schiff, denn dann schaltet sichder Benziner ab. Letzteresklappt beim Touareg sogar bisTempo 160. Auf einer speziel-len „Zero-Emission“-Anzeige

können die Insassen verfol-gen, zu welchem Anteil derverstrichenen Fahrzeit abgas-freier Betrieb herrschte. Dasstreichelt zwar das Öko-Gewis-sen, funktioniert aber auch imStand, was bekanntlich nichtdie Hauptaufgabe eines „Fahr-Zeugs“ ist.

BMW hat seinen modell-gepflegten X5 gerade vorgestellt.

Unter den Motoren findet sichjedoch auch weiterhin keiner,der die Hilfe eines Stromag-gregats in Anspruch nimmt.Somit bleibt der Ende vergan-genen Jahres präsentierte X6Active Hybrid das einzige All-radauto der Marke, das überdie Kombination aus Achtzy-linder-Verbrennungsmotorund zwei Elektromotoren ver-fügt. Das ergibt eine enormeSystemleistung von 357kW/485 PS. Hinter dem vorläu-figen Verzicht auf Hybrid beimrunderneuerten X5 steckt Stra-tegie: Denn die in den USAgebauten Bayern-Boliden sol-len unterschiedliche Zielgrup-pen ansprechen. Während derX6 die in Übersee stärker alsim Rest der Welt vorhandeneHybrid-Affinität zu bindenversucht, fällt dem X5 vorallem die Aufgabe zu, daspotenzielle Dieselpublikumneugierig machen. Das Inte-

resse am Selbstzündermotorist in der Vereinigten Staatennoch überschaubar, dochnicht nur BMW setzt darauf,

dass der deutliche Verbrauchs-vorteil gegenüber dem Otto-motor dem Diesel langfristigeinen soliden Platz in der Käu-

fergunst sichern wird. Nachder gegenwärtigen Modellpla-nung wird BMW daher erst2013 für den X5 einen Hybrid-

antrieb anbieten. Dann neigtsich der Lebenszyklus dergegenwärtigen Version demEnde zu. Es ist davon auszuge-hen, dass sich die dann ver-wendete Technik an der desBMW Concept 5 Series ActiveHybrid orientiert, der diesesJahr auf dem Autosalon inGenf vorgestellt wurde. DasSystem besteht aus einem Rei-hensechszylinder-Benzinmo-tor mit Twinturbo und 225kW/306 PS Leistung, einemAchtgang-Automatikgetriebeund einem Elektroantrieb, der40 kW/55 PS leistet.

Bis Audi das Quintett derdeutschen SUV-Hybriden vervollständigt, ist nochetwas Geduld gefragt.

Grund dafür ist, dass dieFirma, die „Vorsprung durchTechnik“ für sich reklamiert,durch einen konzeptionellenWechsel etwas ins Hintertref-fen geraten ist. Zwar konntendie Ingolstädter schon auf derIAA 2005 die Fachwelt miteiner Hybridversion des Q7beeindrucken, doch inzwi-schen ist klar, dass der kleinereQ5 der erste geländegängigeStromer der Marke werdensoll. Als Zeitpunkt der Einfüh-rung wird vage die Zeit umden Jahreswechsel 2010/2011genannt.

Auch Audi wird auf die Verwendung einer Lithium-Ionen-Batterie setzen, was enorme Gewichts- unddamit auch Verbrauchs-vorteile bringt.

Hauptgrund für die Abkehrvom Q7 zugunsten der Weiter-entwicklung des Q5 ist dersogenannte „modulare Längs-baukasten“. Nach diesem pro-duktionstechnischen Grund-konzept, das auch in weiterenBaureihen wie dem A4, A5oder dem A8 zur Anwendungkommt, können einzelne Fahr-zeugkomponenten ohnezusätzlichen Aufwand inunterschiedliche Modelle inte-griert werden. Während eineHybrid-Einheit für den Q7 aus-schließlich in dem Fünfmeter-Dampfer hätte Verwendungfinden können, ist nach derEinführung der Hybrid-Tech-nik im Q5 auch eine Ausdeh-nung auf Limousinen der Mit-tel- und Oberklasse nahelie-gend.

(Axel F. Busse/mid)

HYBRID-BOOM BEI SUVS:

Der Hybrid-Schock saß tief bei

den deutschen SUV-Herstellern.

Als 2005 der mit der Spritspart-

echnik ausgerüstete Lexus RX

400 h auf den Markt kam, hat-

ten BMW, Daimler und Volkswa-

gen zunächst nichts entgegen zu

setzen. Erst Zug um Zug bringen

sie eigene Spritsparversionen

ihrer großen Allrader an den

Start. Anlässlich der Markteinfüh-

rung von VW Touareg Hybrid und

Porsche Cayenne Hybrid lohnt

eine Bestandsaufnahme.

Deutsche Dickschiffe mit Doppelantrieb

Der PorscheCayenne gilt Vielenals ultimativeautomobile Öko-Sünde. Ein Hybrid-antrieb soll dasnun ändern.

BMW bietet seinenHybridantrieb nur im X6 an, dem X5bleibt die Öko-Technik vorent-halten.

Audis Q5 kommt Ende 2010 oderAnfang 2011 in derHybridversion.

Seite 14 | 15. Mai 2010 RÄTSEL

Lösungswort:

„Kein Mensch ist so beschäftigt, dass er nicht dieZeit hat, überall zu erzählen, wie beschäftigt er ist.“

Robert Lembke(* 17. September 1913 in München; † 15. Januar 1989 in München) war ein populärer deutscher

Journalist und Fernsehmoderator.

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HOROSKOP/RÄTSEL/SERVICE 15. Mai 2010 | Seite 15

| Steinbock 22.12. – 20.01.Liebe: Es liegen starke Spannungen in der Luft. Begrüßen Siedas Positive und bestellen Sie sich eine Extraportion Gelas-senheit. Beruf: Ihnen geht die Arbeit wieder leichter von der

Hand, denn Sie können endlich in einem spannungsfreienUmfeld tätig werden. Gesundheit: Positive planetarische Ein-

flüsse schenken Ihnen wieder Temperament und gute Laune. Siesind widerstandsfähig und topfit.

| Wassermann 21.01. – 19.02.Liebe: Wenn Sie es darauf anlegen, könnte ein heißer FlirtIhren Alltag bereichern: Ihr Charme sprengt alle unnötigenAbgrenzungen. Beruf: Nutzen Sie die günstige Sternenkon-

stellation für sich aus. Ohnehin erwartet Sie am Arbeitsplatzeine Menge Erfreuliches. Gesundheit: Ihr Freizeitprogramm soll-

te regenerierend und stärkend wirken. Bleiben Sie Stressverbreiterngegenüber wohl überlegt ruhig.

| Fische 20.02. – 20.03.Liebe: Mit Charme erobern Sie ein wundervolles Herz imSturm. Der Schwung ist ideal, um die Weichen für eine süßeZukunft zu stellen. Beruf: Was Sie jetzt machen, legt den

Grundstein für später. Eine erfreuliche Woche steht an. Jupiterunterstützt berufliche Pläne. Gesundheit: Je mehr Sie für Ihren

Körper tun, desto besser. Ihr Immunsystem ist in Topform - so kön-nen Sie kleine Experimente wagen.

| Widder 21.03. – 20.04.Liebe: Gerade in der Liebe ist der Instinkt Ihre stärkste Waffe.Sie sind nur erfolgreich, wenn Sie auch Ihre Ansprücheanmelden. Beruf: Mit Sonne und Merkur sind Sie jeder Kon-

kurrenz gewachsen. Ihre Besonnenheit macht den Umgangmit Kollegen zur reinen Freude. Gesundheit: Eine kleine Erkran-

kung hat auch gute Seiten. Oft zwingt sie zu einer nötigen und sehrgesunden Besinnungspause.

| Stier 21.04. – 20.05.Liebe: Es fällt Ihnen leicht, Risse im Liebesleben dauerhaft zukitten. Sie werden dann spüren, wie sehr man Ihre Treueschätzt. Beruf: Die berufliche und finanzielle Seite des Lebens

klappt wie im Groschenroman. Unauffällige gute Anregungenbringen Sie weiter. Gesundheit: So vital wie Sie sind, sollten Sie

Ihre Energie voll einsetzen. Erfreuen Sie sich ruhig an Ihrem gesun-den Appetit.

| Zwillinge 21.05. – 21.06.Liebe: Sie signalisieren Power! Wo Sie auftauchen, sprühtund funkt es. Auch scheue Singles werden das zu spürenbekommen. – Kontakte! Beruf: Obwohl Ihre berufliche Lage

gut ist, besteht die Gefahr, dass Sie überstürzte Entscheidun-gen treffen. Vorsichtig bleiben! Gesundheit: Sie sind munter,

das Leben ist bunter. Es verspricht ein fröhliches Wochenende zuwerden, welches Sie nutzen sollten.

| Krebs 22.06. – 22.07.Liebe: Sie blühen richtig auf. In nächster Zeit könnte eineneue leidenschaftliche Beziehung beginnen und verloreneFreude zurückbringen. Beruf: Mehr Abstand zum Job täte

gut. Ein kompliziertes Problem ist nur zu lösen, wenn Siegelassener an die Sache herangehen. Gesundheit: Wenn Sie

einen Schnupfen haben, werden Sie ihn spätestens bis Samstag los:Positive Energien begleiten diese Woche!

| Löwe 23.07. – 23.08.Liebe: Auch wenn man alle Gefühle offen darlegt, kann derandere verschlossen bleiben. Aber dessen Reaktion wird allesverraten. Beruf: Eine erfolgreiche Arbeitswoche. Wer sich ver-

ändern möchte, kann für seine Bewerbungen und Vorstellun-gen den Mittwoch wählen. Gesundheit: Kein gesundheitliches

Problem weit und breit. Denn Sie sind psychisch und physisch wohl-auf, entspannt und gut gelaunt.

| Jungfrau 24.08. – 23.09.Liebe: Sträuben Sie sich nicht gegen tiefe Gefühle. Das Liebes-leben wird sonst sehr oberflächlich, und die Harmonie gehtbaden. Beruf: Lohnt sich das alles? Eine Frage, die Sie derzeit

im Beruf sehr beschäftigt. Bleiben Sie dabei, und es wird sichbald ändern. Gesundheit: Helfen Sie Ihren Abwehrkräften auf

die Sprünge, z.B. mit einem entspannenden Saunabesuch und vita-minreicher Ernährung.

| Waage 24.09. – 23.10.Liebe: Die Sterne lassen Ihnen keine ruhige Minute mehr.Ausgezeichnet! Genießen Sie die erfreulichen Turbulenzen,die auf Sie zukommen. Beruf: Saturn, Planet für Ausdauer

und Ordnung, legt Ihnen leider Steine in den Weg. Vorsicht!Sonst kommen Sie zu spät zur Arbeit. Gesundheit: Ein sehr aus-

geglichenes Privatleben gibt genügend Raum fürs ausführlicheRegenerieren in besonders instabileren Phasen.

| Skorpion 24.10. – 22.11.Liebe: Die Sterne kurbeln tüchtig Ihre Fantasie an. Mit Hilfeeiner kleinen List geht ein Herzenswunsch schneller in Erfül-lung. Beruf: Schrauben Sie Ihre Ansprüche herunter. Ihre Ziel-

setzung hat sich von der Wirklichkeit zu weit entfernt: Im Jobunangebracht! Gesundheit: Lassen Sie sich nichts einreden. Sie

haben alle Ihre Energien voll im Griff und können diese noch groß-zügiger nutzen.

| Schutze 23.11. – 21.12.Liebe: Eifersucht lädt jetzt schnell zu Streitereien ein. WennSie sich weiterhin darauf konzentrieren, werden Sie viel ver-passen. Beruf: Was Sie sich ausgedacht haben, lässt sich im

Job verwirklichen. Hören Sie nicht auf neidische Einwände vonAußenstehenden. Gesundheit: Wo Sie verzichten, werden Sie

dazugewinnen. Sie können schrittweise testen, welche schlechteAngewohnheit Sie abschaffen!

Sudo

ku

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NOTDIENSTE:Kassenärztlicher Notdienst Zentralklinikum der UKSHRatzeburger Allee 160, Tel.: 01805 / 11 92 92Universitätsklinikum Schleswig Holstein – Campus Lübeck Ratzeburger Allee 160, Tel.: 0451 / 500-0Sana Kliniken Lübeck GmbH Kronsforder Allee 71-73, Tel.: 0451 / 585-01Praxisklinik Travemünde – Sana KrankenhausAm Dreilingsberg 7, 23570 Lübeck/Travemünde, Tel.: 04502 / 800-0Klinik für Kinder- und Jugendmedizin LübeckUniversitätsklinikum SH – Campus LübeckRatzeburger Allee 160, 23538 Lübeck, Tel.: 0451 / 500 50 90

APOTHEKEN-NOTDIENST:Samstag, 15.5.: Buddenbrook-Apotheke, Heiligen-Geist-Kamp 4, Tel.: 6103030Nord-Apotheke, Friedhofsallee 1, Ecke Krempelsdorfer Allee, Tel.: 49 20 32Uhland-Apotheke, Kronsforder Allee 14, Tel.: 796252Klindwort Apotheke, Timmendorfer Strand, Bergstraße 77, Tel.: 04503/889030Sonntag, 16.5.: Apotheke am Mönkhofer Weg, Mönkhofer Weg 78-80, Tel.: 583160Pegasus-Apotheke, Sandstr. 16, Tel.: 73729Kur-Apotheke, Travemünde, Kaiserallee 3a, Tel.: 04502/73351

AUSKUNFT:Telefonauskunft 11 88 0, Bahnauskunft 11 86 1

RATGEBER / SERVICE:Telefonseelsorge: 0800 / 111 01 11, 0800 / 111 02 22Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800 / 111 03 33Elterntelefon: 0800 / 111 0550Schuldnerberatung: 0190 / 862 388 684Stadtwerke – Störungen Strom/Wärme: 888-2441, Gas/Wasser: 888-2551Alle Angaben ohne Gewähr

Seite 16 | 15. Mai 2010 WOHNEN

Beim Mietkauf werden Mieterdurch ihre monatlichen Miet-zahlungen plus Ansparratennach Jahrzehnten zum Eigen-tümer ihrer vier Wände –quasi automatisch. Darlehenoder Hypotheken müssen

dafür keine aufgenommenwerden. Entsprechend wirdauch die Bonität der „Mieter“nicht geprüft. Dennoch solltenausreichend Liquidität undein langer Atem vorhandensein. Denn die finanzielle

Belastung über einen langenZeitraum ist nicht zu unter-schätzen. In aller Regel ist derMietzins höher als die ortsüb-liche Vergleichsmiete. Außer-dem muss zusätzlich ein fest-gelegter Prozentsatz der Inves-titionssumme angespart wer-den – je nach Mietkaufmodellüber zweckgebundene Spar-briefe, Geldmarkt- oderAktienfonds.

Hier können erhebliche Risiken schlummern.

Befinden sich die Kapital-märkte zum Stichtag in einerBaisse, kann es passieren, dassdie Fondseinlage nicht dieerforderliche Kaufsummedeckt. Auch wer schon im Vor-feld ahnt, dass seine Spardis-ziplin zu wünschen übriglässt, sollte lieber die Händevom Mietkauf lassen. Sonst

geht die Rechnung am Endenicht auf, und es muss dochnoch ein teurer Kredit aufge-nommen werden.

Macht der Eigentümer in speim Laufe der Jahre einen Rück-zieher und entscheidet sichgegen den Kauf, muss er eben-falls mit finanziellen Einbu-ßen rechnen: Der Kaufpreis-anteil, der in der höherenMiete steckt, wird nicht

zurückgezahlt, sondern ver-fällt.

Man sollte sich also beimMietkauf darüber im Klarensein, dass man in eine unter-nehmerische Beteiligunginvestiert, die Risiken birgt.Generell muss beim Mietkaufdie vertraglich festgeschriebe-ne Kaufabsicht notariell beur-kundet werden, sonst ist erunwirksam. (N-R.NET/as)

Mietkauf ist eine verlockende Idee – auf den ersten Blick.

Die Verträge können jedoch mit einigen Tücken

behaftet sein.

Worauf müssen Hausbesitzer

achten, wenn sie eine Sauna

installieren wollen? Antwort

auf die wichtigsten Fragen

und Tipps gibt eine neue RAL-

Broschüre, herausgegeben

von der Gütegemeinschaft

Saunabau und Dampfbad

e.V., Wiesbaden:

Wie groß sollte die Familien-sauna sein?

Für vier Personen sollte eineMindest-Grundfläche von ca. 4qm reichen.

Wie sollte der ideale Raum fürdie neue Sauna beschaffensein?Generell trocken und gefliest.Spezielle Dämmung derWände ist nicht notwendig.Ideal: in der Nähe eine Duschesowie Fenster, Balkon oderTerrasse.

Was ist bei der Auswahl des

Saunaofens und der Steue-rung zu beachten?Das VDE-Zeichen ist ein Muss!Damit sind alle elektrotechni-schen Sicherheitsvorschriftenerfüllt. Für die Größe des Sau-naofens gilt die Faustregel„pro Kubikmeter Innenraumein Kilowatt (kW) Leistung“.

Was ist beim Anschluss derSauna an das Stromnetz zubeachten?Hier muss der professionelleElektrofachmann ran. Beieinem Saunaofen mit einerLeistung von mehr als 3 kW isteine Drehstromzuleitung von400 Volt erforderlich – ist

jedoch in den meisten deut-schen Haushalten schoninstalliert.Der Saunierer fühlt sich ineiner Qualitätssauna mit RAL-Gütesiegel bestimmt wohl,bestätigt die Gütegemein-schaft und liefert mit der Bro-schüre obendrein eine Quali-tätscheckliste für die privateSauna. Damit wird der Haus-besitzer zum eigenen Sauna-tester, der seine persönlichenFitnessbedürfnisse herausfil-tern kann. Für eine Anschaf-fung fürs Leben – im doppel-ten Sinne. Mehr Infos zur Broschüre unterwww.sauna-ral.de (pt)

Mieter in den eigenen vier Wänden

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