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HSGBlatt Kommunikation Dufourstrasse 50 CH-9000 St. Gallen [email protected] www.unisg.ch PP 9000 St. Gallen Universität St.Gallen Hochschule für Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften sowie Internationale Beziehungen (HSG) Noch stärker in Asien: Die HSG hat Mitte Februar das St.Gallen Institute of Management in Asia (SGI) mit Sitz in Singapur eröffnet. Seite 3 Einstieg ins Berufsleben: Markus Kühne, Leiter des Career Services Center, über die Schnittstellen zwischen Studium und erstem Job. Seite 4 Optimierte Verwaltung: Die Verwaltungsdirektion hat eine «Erfolgslogik» erarbeitet; die Uni-Administration soll weiter optimiert werden. Seite 5 Öffentliche Vorlesungen: HSG für alle – ein Interview mit Prof. Dr.Yvette Sánchez, Delegierte des Rektors für das Öffentliche Programm. Seite 7 Nr. 1 20. Februar 2012 AUS DEM INHALT HSG goes Social Media Seit Januar ist die Universität St.Gallen offiziell in den sozialen Netzwerken aktiv. Die HSG ist damit zum ersten Mal umfassend auf Facebook, Twitter und YouTube präsent. Über die Social- Media-Icons auf www.unisg.ch gelangt man direkt zu den HSG-Facebook-, Twitter- und YouTube-Accounts. Auf der obersten Ebene, den Einstiegspunkten, finden sich Informationen von gesamt- universitärem Interesse und besonde- re Postings aus den darunterliegenden HSG-Themenhubs START, CAMPUS, PROFESSIONAL und RESEARCH. Die Themenhubs haben Portalcharakter. Sie richten sich an spezifische Zielgruppen und berichten aus den jeweiligen Teil- bereichen und Unter-Accounts. HSG START informiert alle Studienin- teressierte aus den HSG-Accounts über Themen wie Informationstage, Messen, Zulassung und Anmeldung. HSG CAM- PUS bündelt Informationen zu Studie- renden-Themen wie Studentenschaft und Karriere. HSG PROFESSIONAL be- reitet Informationen zu Öffentlichkeits-, Medien- oder Alumni-Themen auf. HSG RESEARCH richtet sich an Forschende und Forschungsinteressierte. (red.) http://www.facebook.com/HSGUniStGallen https://twitter.com/HSGStGallen http://www.youtube.com/HSGUniStGallen/ Gebündelte Kräfte für den Unternehmergeist an der HSG: (von links) Florian Forster sowie die ProfessorenThomas Zellweger und Dietmar Grichnik. Bild: Hannes Thlamann Sprungbrett für Unternehmer Die Universität St.Gallen verfügt neu über einen «Entrepreneurship Campus» Unternehmerischer Geist gehört zur Essenz der HSG. Im «Entrepreneurship Campus» werden Kräfte der Universität gebündelt, die sich intensiv mit den vielfältigen Aspekten von Firmengründungen und Unter- nehmertum auseinandersetzen. Die Schweiz gehört zu den innovativs- ten Ländern der Welt. Jährlich werden hierzulande tausende Unternehmen ge- gründet – ein elementarer Wirtschafts- faktor. Denn Wirtschaftswachstum ent- steht durch Innovation. Und gerade die Schweizer Wirtschaft – arm an natürli- chen Rohstoffen – ist auf hochwertige, welterobernde Ideen angewiesen. Um- so wichtiger sind Entrepreneure. «Freiraum zum Experimentieren» Was aber macht erfolgreiche Gründerin- nen und Gründer, Unternehmerinnen und Unternehmer aus? «Wir definieren Unternehmertum auch als Lebensein- stellung», sagt Prof. Dr. Thomas Zell- weger. «Das beinhaltet zum Beispiel, proaktiv an neue Herausforderungen heranzugehen, innovative Lösungen zu suchen und bereit zu sein, mit ande- ren Menschen in einem Team eng zu- sammenzuarbeiten.» Thomas Zellweger (KMU-HSG) koordiniert zusammen mit Prof. Dr. Dietmar Grichnik (ITEM-HSG) und Florian Forster (HSG Gründer Lab) die Aktivitäten des neuen «HSG Entre- preneurship Campus». «Freiraum zur Kreativität und zum Ex- perimentieren ist essenziell, um neue Ideen zu verwirklichen», sagt Dietmar Grichnik. «Mit unserem Entrepreneur- ship Campus bieten wir eine neue Platt- sowie weitere HSG-Mitarbeitende in allen Phasen einer Gründung, ergänzt Florian Forster: «Bei der Motivation für das Unternehmertum, bei der Schaffung und Findung von Geschäftsideen, beim Erarbeiten von Business-Konzepten und -Plänen sowie bei der Umsetzung des Geschriebenen in die Wirklichkeit.» Neue und etablierte Unternehmen Das Thema eines eigenen Unterneh- mens hat unter HSG-Studierenden in jüngster Zeit stark an Bedeutung ge- wonnen. Nicht zuletzt, weil sich die Markteintritts-Barrieren für innovative Start-ups durch neue Technologien und Kommunikationsmedien verrin- gert haben. Der HSG Entrepreneurship Campus beschäftigt sich aber mit we- sentlich mehr als Firmengründungen. «Bei Entrepreneurship geht es vor allem auch darum, die Dynamik in etablierten Unternehmen aufrechtzuerhalten», sagt Thomas Zellweger. Unternehmerisches Verhalten sei eine wichtige Vorausset- zung für den langfristigen Erfolg einer Firma. «In Familienunternehmen ist die- ser Punkt besonders drängend. Und ge- rade hier hängt Entrepreneurship auch direkt mit einer Vielzahl von Arbeits- plätzen zusammen.» Jürg Roggenbauch www.entrepreneurship.unisg.ch form, um mit Gleichgesinnten Ideen zu entwickeln und diese an der HSG mit professioneller Unterstützung – zum Beispiel unserer Alumni oder der regio- nalen Initiative Startfeld – umzusetzen.» Durch Kooperationen mit der Praxis würden auch Rollenvorbilder sichtbar gemacht, die zu eigener unternehmeri- scher Aktivität ermutigen. Der «HSG Entrepreneurship Campus» unterstütze Studierende, aber auch Wis- senschaftlerinnen und Wissenschaftler Eine Garage voller Projekte Vom 22. Februar bis 7. März 2012 fin- det zum zweiten Mal die HSG Grün- dergarage statt. Über 30 Aussteller sollen während der ersten Semester- wochen HSG-Angehörige fürs Unter- nehmertum begeistern und einen Ein- druck von den Gründungsprojekten vermitteln, welche an der Universität St.Gallen existieren. Die Garage wur- de nach der ersten Durchführung im Frühjahr 2011 von Schweizer Medien- vertretern mit dem «Communication Impact Award» ausgezeichnet. Darüber hinaus wird erneut der mit einer Prämie in Höhe von 10 000 Fran- ken dotierte Wettbewerb «HSG Grün- der des Jahres» durchgeführt. Die Ge- schäftsidee des Gewinners soll beson- ders innovativ und nachhaltig sein, wobei das Start-up aus mindestens einem HSG-Angehörigen besteht und die HSG entscheidende Impulse für die Umsetzung der Geschäftsidee ge- geben hat. Bewerbungen können als maximal 10-seitiges PDF-Dokument bis zum 15. März 2012 an startup@ unisg.ch gesendet werden. (red.) Weitere Informationen zu den Vergabekrite- rien und zum Programm der zweiten Grün- dergarage sind auf den Internetseiten des HSG Entrepreneurship Campus abrufbar.

HSG Blatt Nr.1-2012

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Noch stärker in Asien vertreten: St.Gallen Institute of Management in Asia (SGI) mit Sitz in Singapur; Markus Kühne über die Schnittstellen zwischen Studium und erstem Job; ein Interview mit Prof. Dr. Yvette Sánchez, Delegierte des Rektors für das Öffentliche Programm.

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Page 1: HSG Blatt Nr.1-2012

HSGBlattKommunikation

Dufourstrasse 50CH-9000 St. Gallen

[email protected] www.unisg.ch

PP 9000 St. Gallen

Universität St.Gallen Hochschule für Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaftensowie Internationale Beziehungen (HSG)

Noch stärker in Asien: Die HSG hat Mitte Februar

das St.Gallen Institute of Management in Asia (SGI)

mit Sitz in Singapur eröffnet. Seite 3

Einstieg ins Berufsleben: Markus Kühne, Leiter des

Career Services Center, über die Schnittstellen zwischen

Studium und erstem Job. Seite 4

Optimierte Verwaltung: Die Verwaltungsdirektion hat eine «Erfolgslogik» erarbeitet;

die Uni-Administration soll weiter optimiert werden.

Seite 5

Öffentliche Vorlesungen: HSG für alle – ein Interview mit Prof. Dr. Yvette Sánchez, Delegierte des Rektors für das Öffentliche Programm.

Seite 7

Nr. 120. Februar 2012

AUS DEM INHALT

HSG goes Social Media

Seit Januar ist die Universität St.Gallen offiziell in den sozialen Netzwerken aktiv. Die HSG ist damit zum ersten Mal umfassend auf Facebook, Twitter und YouTube präsent. Über die Social-Media-Icons auf www.unisg.ch gelangt man direkt zu den HSG-Facebook-, Twitter- und YouTube-Accounts. Auf der obersten Ebene, den Einstiegspunkten, finden sich Informationen von gesamt-universitärem Interesse und besonde-re Postings aus den darunterliegenden HSG-Themenhubs START, CAMPUS, PROFESSIONAL und RESEARCH. Die Themenhubs haben Portalcharakter. Sie richten sich an spezifische Zielgruppen und berichten aus den jeweiligen Teil-bereichen und Unter-Accounts.HSG START informiert alle Studienin-teressierte aus den HSG-Accounts über Themen wie Informationstage, Messen, Zulassung und Anmeldung. HSG CAM-PUS bündelt Informationen zu Studie-renden-Themen wie Studentenschaft und Karriere. HSG PROFESSIONAL be-reitet Informationen zu Öffentlichkeits-, Medien- oder Alumni-Themen auf. HSG RESEARCH richtet sich an Forschende und Forschungsinteressierte. (red.)

http://www.facebook.com/HSGUniStGallen

https://twitter.com/HSGStGallen

http://www.youtube.com/HSGUniStGallen/

Gebündelte Kräfte für den Unternehmergeist an der HSG: (von links) Florian Forster sowie die ProfessorenThomas Zellweger und Dietmar Grichnik.Bild: Hannes Thlamann

Sprungbrett für UnternehmerDie Universität St.Gallen verfügt neu über einen «Entrepreneurship Campus»

Unternehmerischer Geist

gehört zur Essenz der HSG. Im

«Entrepreneurship Campus»

werden Kräfte der Universität

gebündelt, die sich intensiv mit

den vielfältigen Aspekten von

Firmengründungen und Unter-

nehmertum auseinandersetzen.

Die Schweiz gehört zu den innovativs-ten Ländern der Welt. Jährlich werden hierzulande tausende Unternehmen ge-gründet – ein elementarer Wirtschafts-faktor. Denn Wirtschaftswachstum ent-steht durch Innovation. Und gerade die Schweizer Wirtschaft – arm an natürli-chen Rohstoffen – ist auf hochwertige, welterobernde Ideen angewiesen. Um-so wichtiger sind Entrepreneure.

«Freiraum zum Experimentieren»Was aber macht erfolgreiche Gründerin-nen und Gründer, Unternehmerinnen und Unternehmer aus? «Wir definieren Unternehmertum auch als Lebensein-stellung», sagt Prof. Dr. Thomas Zell-weger. «Das beinhaltet zum Beispiel, proaktiv an neue Herausforderungen heranzugehen, innovative Lösungen zu suchen und bereit zu sein, mit ande-

ren Menschen in einem Team eng zu-sammenzuarbeiten.» Thomas Zellweger (KMU-HSG) koordiniert zusammen mit Prof. Dr. Dietmar Grichnik (ITEM-HSG) und Florian Forster (HSG Gründer Lab) die Aktivitäten des neuen «HSG Entre-preneurship Campus».«Freiraum zur Kreativität und zum Ex-perimentieren ist essenziell, um neue Ideen zu verwirklichen», sagt Dietmar Grichnik. «Mit unserem Entrepreneur-ship Campus bieten wir eine neue Platt-

sowie weitere HSG-Mitarbeitende in allen Phasen einer Gründung, ergänzt Florian Forster: «Bei der Motivation für das Unternehmertum, bei der Schaffung und Findung von Geschäftsideen, beim Erarbeiten von Business-Konzepten und -Plänen sowie bei der Umsetzung des Geschriebenen in die Wirklichkeit.»

Neue und etablierte UnternehmenDas Thema eines eigenen Unterneh-mens hat unter HSG-Studierenden in jüngster Zeit stark an Bedeutung ge-wonnen. Nicht zuletzt, weil sich die Markteintritts-Barrieren für innovative Start-ups durch neue Technologien und Kommunikationsmedien verrin-gert haben. Der HSG Entrepreneurship Campus beschäftigt sich aber mit we-sentlich mehr als Firmengründungen. «Bei Entrepreneurship geht es vor allem auch darum, die Dynamik in etablierten Unternehmen aufrechtzuerhalten», sagt Thomas Zellweger. Unternehmerisches Verhalten sei eine wichtige Vorausset-zung für den langfristigen Erfolg einer Firma. «In Familienunternehmen ist die-ser Punkt besonders drängend. Und ge-rade hier hängt Entrepreneurship auch direkt mit einer Vielzahl von Arbeits-plätzen zusammen.» Jürg Roggenbauch

www.entrepreneurship.unisg.ch

form, um mit Gleichgesinnten Ideen zu entwickeln und diese an der HSG mit professioneller Unterstützung – zum Beispiel unserer Alumni oder der regio-nalen Initiative Startfeld – umzusetzen.» Durch Kooperationen mit der Praxis würden auch Rollenvorbilder sichtbar gemacht, die zu eigener unternehmeri-scher Aktivität ermutigen.Der «HSG Entrepreneurship Campus» unterstütze Studierende, aber auch Wis-senschaftlerinnen und Wissenschaftler

Eine Garage voller Projekte

Vom 22. Februar bis 7. März 2012 fin-det zum zweiten Mal die HSG Grün-dergarage statt. Über 30 Aussteller sollen während der ersten Semester-wochen HSG-Angehörige fürs Unter-nehmertum begeistern und einen Ein-druck von den Gründungsprojekten vermitteln, welche an der Universität St.Gallen existieren. Die Garage wur-de nach der ersten Durchführung im Frühjahr 2011 von Schweizer Medien-vertretern mit dem «Communication Impact Award» ausgezeichnet.Darüber hinaus wird erneut der mit einer Prämie in Höhe von 10 000 Fran-ken dotierte Wettbewerb «HSG Grün-

der des Jahres» durchgeführt. Die Ge-schäftsidee des Gewinners soll beson-ders innovativ und nachhaltig sein, wobei das Start-up aus mindestens einem HSG-Angehörigen besteht und die HSG entscheidende Impulse für die Umsetzung der Geschäftsidee ge-geben hat. Bewerbungen können als maximal 10-seitiges PDF-Dokument bis zum 15. März 2012 an [email protected] gesendet werden. (red.)

Weitere Informationen zu den Vergabekrite-

rien und zum Programm der zweiten Grün-

dergarage sind auf den Internetseiten des

HSG Entrepreneurship Campus abrufbar.

Page 2: HSG Blatt Nr.1-2012

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat mit bekannten Experten aus dem In- und Ausland das Forum «Zu-kunftsdialog» gegründet, in das auch die beiden HSG-Professoren Heike Bruch (IFPM) und James W. Davis (IPW) berufen worden sind.

Richter Carl Baudenbacher (EUR), Professor für Privat-, Handels- und Wirtschaftsrecht an der Universität St.Gallen, ist für eine vierte Amtszeit als Präsident des Efta-Gerichtshofs ge-wählt worden, die vom 1. Januar 2012 bis 31. Dezember 2014 dauert.

Der Landtag des Fürstentums Liechten-stein hat Prof. Dr. Bernhard Ehrenzeller (IRP) als Richter und Prof. Dr. Benjamin Schindler (FR) als Ersatzrichter für den Staatsgerichtshof (Verfassungsgericht des Landes) gewählt.

Prof. Dr. Timo Meynhardt (IfB) hat einen Ruf auf den Lehrstuhl «Organiza-tion and Management» an der Leuphana Universität Lüneburg erhalten.

Prof. Dr. Oliver Gassmann (ITEM) ist in den wissenschaftlichen Beirat des von Google initiierten, transdisziplinären Instituts für Internet und Gesellschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin berufen worden.

Prof. Dr. Dietmar Grichnik (ITEM) ist vom Staatssekretariat für Bildung und Forschung (SBF) zum Experten/Schweizer Vertreter für die ESFRI Stra-tegic Working Group (SWG) «Social In-novation» nominiert wurde. In dieser Eigenschaft hat er bereits am European Strategy Forum on Research Infrastruc-tures (ESFRI) in Brüssel teilgenommen.

«Die Kirchliche Hochschule Wupper-tal/Bethel mit ihrem vom ehemaligen St.Galler Studentenseelsorger Prof. Dr. Alfred Jäger gegründeten Institut für Diakoniewissenschaft und Diakonie-Management hat Prof. Dr. Dres h.c. Rolf Dubs den «Wichernpreis» verliehen. Sie hat damit seine Bemühungen um den Aufbau der Managementlehre im Be-reich der Diakonie gewürdigt.»

Prof. Dr. Mark Schelker, Assistenzpro-fessor, wurde an der Konferenz der SEPS im November 2011 der «Teaching Award» des Department of Economics verliehen. Der abteilungsinterne Preis wird jährlich für sehr gute Leistungen in der Lehre verliehen.

LEUTE

Projektförderung

Fördernde Institution: KTI; Projekt: Sicherstellung der Einhaltung frei-williger ökologischer und sozialer Nachhaltigkeitsstandards durch Lie-feranten und Unterlieferanten; Pro-jektleiter: Prof. Dr. Joerg S. Hofstetter (Lehrstuhl für Logistikmanagement); Laufzeit: 01.12.2011-30.11.2012 (12 Monate); Förderbetrag der KTI: 145 625 Franken (zudem weitere Bei-träge der Industrie).

Publikationen

ACAHuelle, J./Kaspar, R./Möller, K.: Mul-tiple Criteria Decision Making in Ma-nagement Accounting and Control – State of the Art and Research Perspec-tives based on a Bibliometric Study. In: Journal of Multi-Criteria Decision Analysis, Vol. 18(5-6), 2011, 253–265.

CFBSieger, P./Zellweger, T./Nason, R.S./Clinton, E.: Portfolio Entrepreneur-ship in Family Firms: A Resource-based Perspective. In: Strategic Entre-preneurship Journal, Vol. 5(4), 2011, 327-351.

Zellweger, T./Sieger, P.: Entrepreneu-rial orientation in long-lived family firms. In: Small Business Economics, Vol. 38(1), 2011, 67-84.

IfBMenz, M.: Functional Top Manage-ment Team Members: A Review, Synthesis, and Research Agenda in: Journal of Management, Vol. 38(1), 2012, 45-80.

Probst, G./Raisch, S./Tushman, M.L.: Ambidextrous Leadership: Emerging Challenges for Business and HR Lea-ders. In: Organizational Dynamics, Vol. 40(4), 2011, 326-334.

I.VWGatzert, N./ Schmitt-Hoermann, G.: Understanding the Death Benefit Switch Option in Universal Life Po-licies. In: The Journal of Risk and Insurance, Vol. 78(4), 2011, 823-852.

Eling, M./Schuhmacher, F.: Sufficient Conditions for Expected Utility to Im-ply Drawdown-Based Performance Rankings. In: Journal of Banking & Finance, Vol. 35(9), 2011, 2311-2318.

Eling, M./Biener, C.: The Perfor-mance of Microinsurance Programs: A Data Envelopment Analysis. In: The Journal of Risk and Insurance, Vol. 78(1), 2011, 83-115.

IWÖHeinzle, S./Wüstenhagen, R.: Dy-namic adjustment of eco-labeling schemes & consumer choice – The revision of the EU energy label as

a missed opportunity? In: Business Strategy and the Environment, Vol. 21(1), 2012, 60-70.

Wüstenhagen, R./Menichetti, E.: Stra-tegic Choices for Renewable Ener-gy Investment: Conceptual frame-work and opportunities for further research. In: Energy Policy, Vol. 40, 2012, 1-10.

SNFMedientraining für Forschende: Der SNF unterstützt praxisorientierte Me-dientrainings für Wissenschaftler. Die Kurse richten sich primär an For-schende, welche vom SNF, der KTI oder der Gebert Rüf Stiftung unter-stützt werden. Die Kursdaten für 2012 sind unter www.snf.ch erhältlich.

Editorships an der HSG

Die von Prof. Dr. Kuno Schedler (IMP) und Prof. Lawrence R. Jones (Naval Postgraduate School, Monte-rey USA) im Jahr 2000 gegründete Zeitschrift «International Public Ma-nagement Review» (IPMR) bricht be-reits seit Jahren dauerhaft Rekorde hinsichtlich der Anzahl Besuche und Downloads von Artikeln. So konnte im Jahr 2011 die Zahl der Down-loads um über 40% auf 73 000 Artikel gesteigert werden. Das Hosting der IPMR findet am IMP statt und wird mit Institutsmitteln finanziert.

Neues aus der Forschung

Forschung 20. Februar 2012 2

Executive Management, das wirktWie gestalten unternehmerische Executives den Erfolg ihres Unternehmens mit?

Das Executive Management

kann ein Unternehmen als

Ganzes prägen, einen Unter-

schied machen und erfolgreiche

Entwicklungen und Verände-

rungen mitgestalten: durch die

Etablierung, Durchsetzung und

Anwendung eines unterneh-

mensspezifischen Erfolgsmodells.

In Gesprächen mit Executives, in öf-fentlichen Kontroversen und medial in-szenierten Debatten ist ein Thema im-mer wieder zentral: unternehmerischer «Erfolg». Die Bewertung von Erfolg ist oft kontrovers: geht es um Profitabilität, Wachstum, langfristiges Überleben, stei-gende Aktienkurse, unternehmerische Eigenständigkeit, gesellschaftliches Ver-trauen, kulturelle Bedeutung?

Immer wieder neu erfolgreich seinMartin Leuthold, Creative Director und Geschäftsführer von Jakob Schläpfer, einem der weltweit innovativsten Hau-te-Couture-Textilunternehmen, führt das so aus: «Unsere Kunden, Karl La-gerfeld oder Marc Jacobs etwa, sagen uns nur: ‹Wir erwarten von euch etwas Schönes und Neues›. Wir müssen mit jeder Kollektion – mehrmals im Jahr und über Jahre hinweg – immer wieder beweisen, dass wir das schaffen. Mit einer Kollektion, die noch nie jemand gesehen hat.» Erfolg definiert sich zu-gleich über ästhetische Attraktivität und finanzielle Nachhaltigkeit, technologi-sche Innovation und gesellschaftliche Relevanz. Jede neue Haute-Couture-Kollektion muss diese Qualitäten neu interpretieren. Die Bewertung von Er-

folg ist kontrovers, verändert sich über die Zeit und wird immer wieder neu verhandelt.

Unternehmerisches ManagementDie Forschung von RISE Management Research am Institut für Systemisches Management und Public Governance der Universität St.Gallen untersucht seit Jahren, wie Entscheidungsträger die Bewertung des Unternehmenserfolgs mitgestalten. Dabei zeigt sich ein Mus-

3. Erfolgsressourcen: Was muss das Un-ternehmen können, um erfolgreich zu sein?4. Executive Management Praktiken: Wie kann das Executive Management beitragen?5. Unternehmerischer Handlungskern: Wer gehört de facto zum Executive Ma-nagement?

Erfolgsmodelle im WettbewerbJedes Erfolgsmodell ist eine Behaup-tung, die sich im Wettbewerb gegen alternative Erfolgsmodelle durchsetzen muss: die aktuellen Kontroversen in der Finanzwelt zur Zukunft des Investment-bankings, in der Softwareindustrie zur Bedeutung von Open-Source-Modellen oder im Gesundheitswesen zum Pricing von Medikamenten lassen sich als Wett-bewerb um zukunftsfähige Erfolgsmo-delle diskutieren.Ein innovatives Erfolgsmodell ist für ein Unternehmen eine Möglichkeit, im Wettbewerb einen Unterschied zu machen und die eigene Handlungsfä-higkeit für die Zukunft sicherzustellen. Die Entwicklung wettbewerbs- und zu-kunftsfähiger Erfolgsmodelle setzt ein unternehmerisches Denken in Mög-lichkeiten und Potenzialen, Entwürfen und Prozessen voraus; und es verlangt zugleich ein Bewusstsein für die Unver-fügbarkeit unternehmerischer Entwick-lungen und die eigenen Grenzen.

Prof. Dr. Simon Grand, Prof. Dr. Daniel Bartl

www.rise.ch, www.imp.unisg.ch

Weiterführendes findet sich in einem jüngst

erschienenen Buch von Simon Grand & Daniel

Bartl: «Executive Management in der Praxis:

Entwicklung – Durchsetzung – Anwendung»,

Frankfurt a. M.: Campus Verlag, 2011.

ter: ein unternehmerisches Executive Management prägt ein Unternehmen als Ganzes, macht einen Unterschied und entwickelt strategische Verände-rungen mit, indem es ein Erfolgsmodell etabliert, durchsetzt und realisiert. Ein Erfolgsmodell beantwortet fünf Fragen:

1. Erfolgsdefinition: Was wird im Unter-nehmen als Erfolg definiert?2. Erfolgskonzept: Was macht ein Unter-nehmen erfolgreich?

Mit der Entwicklung eines firmenspezifischen Erfolgsmodells fördert das ExecutiveManagement die Entwicklung der unternehmerischen Handlungs- und Entschei-dungsfähigkeit (Grafik aus Simon Grand & Daniel Bartl (2011), S. 31; detaillierte An-gaben siehe Textende).

Impressum

Februar 201233. Jahrgang Auflage: 6000

Mitteilungen der Universität St.GallenHochschule für Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften sowie Internationale Beziehungen (HSG)

Erscheint sechs Mal pro Jahr und ist auch über Internet abrufbar: www.unisg.ch (Rubrik: Für Medien, Publikationen, HSGBlatt)

RedaktionMarius Hasenböhler, Annkathrin HeidenreichBentley Jenson, Stephanie Brändli, Jürg Roggenbauch, Edith Steiner, Markus Zinsmaier

LayoutWalo von Büren

HerausgeberUniversität St.Gallen (HSG)KommunikationDufourstrasse 50, CH-9000 St.GallenTel. 071 224 22 25 | Fax 071 224 28 15E-Mail: [email protected]

DruckSt.Galler Tagblatt AG 9001 St.Gallen

HSG präsentiert eine Mobile-App

Unter www.app.unisg.ch steht ab so-fort eine webbasierte Applikation zur Verfügung, die Campus-bezogene In-halte fürs Smartphone aufbereitet. Die Uni-App ist browserbasiert und kann direkt über den jeweiligen Browser des Smartphones aufgerufen werden. Ein Bezug über einen AppStore ist nicht nö-tig. Optimiert ist die Mobile-App für iOS (Versionen 3 & 4), Android (Versionen 2.2.1 und 2.2.2) und Windows Phone 7 (Version 7.10 Mango). Um den vollen Funktionsumfang nutzen zu können, muss JavaScript aktiviert sein.In der ersten Version stehen folgende Funktionalitäten zur Verfügung:• News – RSS-Feed der HSG.• Kalenderfunktion – Auflistung des Kursprogramms und der Öffentlichen Vorlesungen und Veranstaltungen.• Adress-Verzeichnis – HSG-Adress-buch, inklusive Rauminformationen und Anruf- und E-Mail-Funktionalität • Map – Campusplan und Gebäude-pläne • Transport – ÖV-Planer, Busabfahrts-zeiten, Taxinummern • Mensa – Essensplan der Mensa im Hauptgebäude Ihren Ursprung hat die Uni-App der HSG in einem Forschungsprojekt, das Anfang 2011 beim Institut für Wirt-schaftsinformatik (IWI-HSG) zusammen mit dem Ressort Informatik gestartet und vom Schweizer Förderprogramm SWITCH unterstützt wurde. (red.)

www.app.unisg.ch

Page 3: HSG Blatt Nr.1-2012

Präsenz in LateinamerikaSeit 2010 betreibt die Univer-

sität St. Gallen auch eine Ver-

tretung in Brasilien. Der Hub

in São Paulo unterstützt die

Zusammenarbeit zwischen

Forschenden, Dozierenden

und Studierenden der HSG mit

Partnern in Lateinamerika.

Im vergangenen Jahr hat der Hub zum Beispiel unterstützend mitgewirkt, um eine Austauschvereinbarung mit der Sozialwissenschaftlichen Abteilung der Pontificia Universidad Católica in Chile zu unterzeichnen. In Chile gibt es zu-dem seit vergangenem Jahr einen Re-präsentanten von HSG Alumni.Im Mai unterstützte die brasilianische HSG-Doktorandin Angélica Rotondaro, die das Büro in São Paulo betreut, den Brasilien-Besuch von Rektor Thomas Bieger. Er hielt ein Referat im Rahmen des CEMS-Meetings an der HSG-Partner-Hochschule Fundação Getulio Vargas.

Referate und KonferenzenZu den Höhepunkten im Jahr 2011 gehörte auch ein öffentlicher Vortrag von Dr. Wolfgang Reichenberger, HSG-Alumnus und Mitglied des HSG-Alum-ni-Beirats. Er sprach im August an der Wirtschaftshochschule Insper zum The-

ma «Breakthrough innovation race: the founder/entrepreneur driven start-ups vs. the large corporation». Ein weiterer Alumnus der Universität St.Gallen, Dr. Stephan Kohler, refiererte an einer Kon-

ferenz Mitte Dezember zu rechtlichen Aspekten in der Nanobiotechnologie.

Von Bildungsmessen bis EMBADer HSG-Hub in São Paulo unterstützt aber nicht nur Referate und Konferen-zen, die Hub-Verantwortliche Angélica Rotondaro vertritt die HSG zum Beispiel auch an Bildungsmessen an verschie-denen Orten von Bogotá bis Buenos Aires. Der Hub diente 2011 zudem als Anknüpfungspunkt für zwei Abschluss-klassen des EMBA-Programms, die zum Ende ihres Studiums ein intensives zehntägiges Modul zu internationalem Management in São Paulo, Rio de Janei-ro und Buenos Aires absolvierten.Im Rahmen des Omnimum-Executive-MBA-Programms, das die HSG gemein-sam mit der Universität Toronto durch-führt, referierte Angelica Rotondaro in São Paulo selber zu «Business culture in Brazil: beyond the cliché». Gefolgt von einer Podiumsdiskussion mit HSG-Alumnus Immo Paul (Eigentümer Smart-Caps), Stephan Buser (Geschäftsführer der schweizerisch-brasilianischen Han-deslkammer) und Alberto Mendes (HR-Direktor Clariant Lateinamerika).Im laufenden Jahr möchte der HSG-Hub in Brasilien unter anderem die CooperativeLab-Plattform konsolidie-ren und die Zahl der Praktikumsplätze für Studierende der Universität St.Gallen in Südamerika deutlich erhöhen. (red.)

HSG bereitet sich auf CEMS-Grossanlass vor

Nach 1995 wird die HSG

vom 27. November bis

1. Dezember dieses Jahres zum

zweiten Mal das Annual

Event – bestehend aus über

30 Einzelveranstaltungen –

des CEMS-Netzwerks ausrichten.

Höhepunkte sind die feierliche Gra-duierungszeremonie für die etwa 600 Absolventinnen und Absolventen des «CEMS Master of International Manage-ment» (MIM) sowie eine prominent be-setzte Diskussionsrunde zum Thema «Responsible Leadership».CEMS ist ein Netzwerk von weltweit 27 führenden Business Schools und 70 glo-bal agierenden Unternehmen, die ge-meinsam den CEMS-Masterstudiengang in International Management anbieten.

Zwischen regional und internationalZiel der Universität St. Gallen ist es, den insgesamt 2000 Teilnehmenden ein unvergessliches Erlebnis in der Ost-schweiz zu bereiten. Schweizer Gast-freundschaft, der besondere Charakter der HSG zwischen regionaler Veranke-rung (unter anderem Einbettung in das Gallusjahr) und internationaler Reich-

weite sowie die Nutzung von Syner-gien zwischen Wissenschaft und Praxis werden die Leitlinien der Organisation sein.

Jahresthema «Responsible Leadership»Im Vergleich zu den vorherigen Jah-ren wird das traditionelle Programm des Annual Events in diesem Jahr um das Jahresthema «Responsible Leader-ship» erweitert, was erlaubt, hochran-gige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zu einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung im Audimax der HSG zusammenzubringen. Beglei-tend ist ein Blockseminar für CEMS-Studierende und die Gründung einer sogenannten Faculty Group geplant, in der Wissenschaftler der 27 CEMS-Hochschulen zukünftig Entwicklungen und Trends aus dem Themenkomplex «Leadership» gemeinsam erforschen werden. Die festliche Graduierungszeremonie mit anschliessendem Gala-Dinner und Party bildet den Abschluss des CEMS Annual Events 2012. Hierzu werden in den St. Galler Olma-Hallen rund 2000 Gäste erwartet.

Sven Scheid

www.cems2012.ch, www.cems.org

HSG opens institute in SingaporeCreating a more global educational experence for a global business world

After a decade of close coope-

ration with several Singapore

Universities, the University of

St.Gallen has established a per-

manent institute in the Asian

city to globalize the educatio-

nal experience and help build

a bridge between European

and Asian business leaders.

In the increasingly global business, world tomorrow’s leaders will need the skills to work easily with partners all over the world. To that end, the Uni-versity of St.Gallen has built a bridge between Europe and Asia with the es-tablishment of a permanent hub office in Singapore.«In the modern business community we must adapt to a global marketplace, and so our future business leaders must be educated globally as well,» said Tho-mas Bieger, President of the University of St.Gallen, who came to Singapore to attend the opening of the newly established St.Gallen Institute of Ma-nagement in Asia (SGI) on 14 February. «With this hub we can prepare Euro-pean students to work more easily in Asia, and Asian students to work more easily in Europe.»

A permanent foothold The SGI will be a permanent base for HSG in Singapore developing into a synergetic, open platform of research and teaching with about 25 faculty permanent and affiliated members. Students and faculty from HSG’s Swiss campus will be brought to Asia to spend a semester studying and formularizing themselves with the Asian business cul-ture, while students from Asia will have

the opportunity to study in Switzerland. «The University of St. Gallen is one of Europe’s leading business universities, and we are glad that the university has chosen Singapore as the location for its Institute of Management in Asia», said Mr. Aaron Tham, Director (Human Ca-pital Division) at the Singapore Econo-mic Development Board. «Through its partnership with Singapore, St.Gallen has enriched our talent development landscape, and created a channel for European students and companies to deepen their understanding of manage-ment in Asia.»

Building bridgesProf. Dr. Klaus Spremann, Director of SGI, said, «not only is Singapore central to the Asian business community, but we have had over a decade of close col-laboration with many of the Universities here. It is my hope that the exchange of European students coming to Asia and Asian students going to Europe will help establish future business partner-ships and global investments between our two continents.»The research results from SGI will be used to augment existing HSG pro-grammes like the Asia Term which is a semester long exchange programme between the HSG and the Singapore Management University (SMU). The SGI will develop fresh learning methods, project work, and activities with corpo-rate partners to generate future- oriented abilities to make these existing pro-grammes more innovative.«This is an important step towards a more global education experince,» said Prof. Spremann, «but there are a great many more to come.»

Bentley Jenson

www.singapore.unisg.chSingapore skyline at night.Photo: Marius Hasenböhler

Internationales 20. Februar 2012 3

The Centre of Business Develop-ment, which will focus on deve-loping management between stra-tegy, finance, and contribution to society. It will teach fact-based analysis and business consulting, as well as how to successfully tran-sitions from one active business model to another.

The Centre of Intercultural Com-petence will focus on intercultural communication and developing the skills to work with international and intercultural partners. It will teach the phases of international colla-boration, negotiations, intermedia-tion, and how to deal with interna-tional institutions. The idea will be so that students will be effective in dealing with international partners immediately upon graduation.

The Centre of Wealth Management will focus on investment manage-ment. To that end, the centre will teach life-cycle investments such as pension systems and intergene-rational transfer, as well as per-formance analysis methods such as accounting, benchmarking, risk control, and qualitative assess-ment. The Centre of Service Excellence will focus on customer behaviour and demand trends, service processes, core competencies, and learning or-ganizations in an interorganization context. The centre will also teach successful and proven employee and service provider behaviours.

Dämmerung in São Paulo.Bild: Photocase/MFO

SGI Core Areasof Study

Page 4: HSG Blatt Nr.1-2012

Panorama 20. Februar 2012 4

Forschungsbasiert, praxisrelevantDie HSG-Schools (6) – Die Executive School of Management, Technology and Law

Die Executive School of Ma-

nagement, Technology and Law

bietet seit ihrer Gründung 2005

Weiterbildung in Management,

Wirtschaft, Recht und Volkswirt-

schaft an. Sie wurde von Prof.

Dr. Peter Gomez aufgebaut und

wird seit 2011 von Prof. Win-

fried Ruigrok, Ph.D., geleitet.

Die integrative Sichtweise der HSG ist tief in der Philosophie der Executive School (ES-HSG) verankert und wird in ihrem marktorientierten Portfolio von Kurzseminaren über Zertifikats- und Di-plomprogramme bis hin zu MBA- und EMBA-Programmen sowie firmenspezi-fischen Angeboten umgesetzt.

«Women Back to Business»So bietet etwa der Bereich Economics Programme für «Very Experienced Per-sons» an und bringt Politikern wirtschaft-liche Zusammenhänge näher. Das Pro-gramm «Women Back to Business» führt mit grossem Erfolg Frauen mit akade-mischer Erstausbildung, die nach einer Familienpause in eine anspruchsvolle Tätigkeit zurückkehren möchten, in die Grundlagen des Managements ein und erhöht so massgeblich ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt.Die Zielgruppe Technologieunterneh-mer an der Schnittstelle von Technolo-gie und Management spricht die Henri B. Meier Unternehmerschule als Teil der ES-HSG an. 2006 hat HSG-Alumnus Henri B. Meier erhebliche Mittel für die Gründung einer «Stiftung zur Schaffung

und Förderung einer Unternehmer-schule an der Universität St.Gallen» zur Verfügung gestellt. Ziel der HBM Unter-nehmerschule ist, obere Führungskräfte aus etablierten Technologieunterneh-men zu fördern und auszubilden, um neue Wachstumsimpulse zu vermitteln. An der Schnittstelle von Recht und Be-triebswirtschaft bietet der Bereich Law & Management hochwertige Weiter-bildungsprogramme an. Die Angebo-te richten sich sowohl an Juristen, die sich Managementkenntnisse aneignen wollen, als auch an Führungskräfte mit dem Bedürfnis nach Kenntnissen im Wirtschaftsrecht.

Massgeschneiderte ProgrammeDer integrativen Sichtweise verpflichtet ist ebenfalls der Bereich Custom-Pro-gramme. In enger Zusammenarbeit mit den Kunden werden massgeschneider-te Weiterbildungsprogramme zur Füh-rungskräfteentwicklung konzipiert und umgesetzt. Viele namhafte Unterneh-men befinden sich unter den Kunden

und unterstützen mit Programmen aus St.Gallen ihre strategische Entwicklung.

Kooperation mit HSG-FacultyDie grössten Programme der ES-HSG sind der Executive MBA, der 2012 sein 25-Jahr-Jubiläum feiert und sich vor al-lem an ein deutschsprachiges Publikum richtet, und der MBA, der in einer Voll- und Teilzeitvariante einen sehr inter-nationalen Teilnehmerkreis anspricht. Zusätzlich wird ein Globaler EMBA in Kooperation mit der Rotman School der University of Toronto für ein in-ternationales Publikum angeboten. Die Programme offerieren eine umfassende forschungsbasierte und praxisrelevante Weiterbildung.Bei allen Angeboten wird eng mit der Faculty der HSG zusammengearbeitet, ohne die ein solch diverses Programm-portfolio nicht möglich wäre. Die Leh-renden der Universität stehen für die wissenschaftliche Basis der Programme und bringen in bewährter HSG-Manier ihre praktischen Erfahrungen ein, um höchste Relevanz zu gewährleisten.

Zentrale AnsprechpartnerinIm Weiteren dient die ES-HSG Wei-terbildungsinteressenten als zentrale Ansprechpartnerin der HSG. Sie gibt Auskunft über allgemeine Weiterbil-dungsfragen und steht beratend bei der Auswahl des passenden Programms der Universität zur Seite. Somit macht sie das Gesamtangebot der über 100 Wei-terbildungsprogramme der Universität St.Gallen nach aussen sichtbar und bes-ser verständlich. (red.)

www.es.unisg.ch

Dean Prof. Winfried Ruigrok, Ph. D.

«Seid ihr selbst»Markus Kühne, Leiter CSC-HSG, zur HSG Talents Conference 2012, zur Boni-Debatte und den goldenen Regeln im Job-Interview

Herr Kühne, warum soll ich als Stu-dent bzw. als Unternehmen an der HSG Talents Conference teilnehmen? Markus Kühne: Aus studentischer Sicht ist es eine einmalige Gelegenheit, in-nerhalb eines Monats über 110 Unter-nehmen aus diversen Branchen ken-nenzulernen und vielleicht gar bei einer dieser Firmen ins Berufsleben starten zu können. Die Unternehmen haben die Möglichkeit, in einem sehr kompak-ten Format rund 1200 gut ausgebildete HSG-Studierende kennenzulernen und hier auch zu rekrutieren.

Welche Neuerungen gibt es dieses Jahr?Kühne: Das Studierendenteam, das die Conference organisiert, hat einen Schwerpunkt auf das interne Marketing gelegt, um noch mehr HSG-Studierende für diesen Anlass begeistern zu können. Es wurde eine App entwickelt, die die wichtigsten Infos enthält und den Stu-dierenden unter anderem ermöglicht, gewünschte Termine mit Unternehmen automatisch in den Kalender einzu-tragen. Einen weiteren Fokus hat das Team auf eine grössere Branchenviel-falt gelegt. Des Weiteren werden mehr Workshops und weniger Präsentationen angeboten, da die heutigen Studieren-den und Firmen sich weniger im «Fron-talunterricht», sondern mehr in der ge-meinsamen Erarbeitung eines Themas oder Falls erleben und kennenlernen wollen.

Warum braucht eine Uni überhaupt ei-ne Job-Messe und welche Rolle spielt hier das Career Services Center (CSC-HSG)?Kühne: Die HSG erachtet es als ihre Aufgabe, ihre Studierenden so auszu-

bilden und vorzubereiten, dass diese nach ihrem Abschluss gute Chancen für eine akademische Karriere oder den Einstieg ins Berufsleben haben. Dazu gehören die Services des CSC und im Speziellen Anlässe wie die HSG Talents Conference. Gerade für die Reputation der HSG als Wirtschaftsuniversität ist es wichtig, mit einer Job-Messe einmal im Jahr im grossen Stil im Bereich Arbeits-markt sichtbar zu sein. Die Conference wird nach wie vor selbständig von ei-nem Kernteam von sieben Studierenden entwickelt, organisiert und mit rund 70 studentischen Helferinnen und Helfern durchgeführt. Wir vom CSC sorgen für Kontinuität und stehen mit unserer Pro-jektleiterin Sandra Cortivo aufgrund un-serer beruflichen Erfahrung und un serer

trotz schwierigen Zeiten nach wie vor auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt sind.

Und zum Schluss: Welche drei goldenen Regeln geben Sie den Studierenden für das Bewerbungsgespräch mit?Kühne: Sich gut auf das Unternehmen vorbereiten, welche Werte verkörpert es und inwiefern passe ich dazu? Ein selbstbewusstes, überzeugtes und freundliches, aber nicht überhebliches oder arrogantes Auftreten. Und wohl das Wichtigste, was ich den Studieren-den immer sage: «Seid ihr selbst und versucht nicht etwas darzustellen.» Das Unternehmen, so toll es auch sein mag, muss zu einem passen und man zu ihm, sonst wird man auf die Länge nicht glücklich. Interview: Marius Hasenböhler

schaftsuniversität in Europa gehören – neben der guten Ausbildung – Karri-ereberatung, Unternehmensbetreuung und Job-Messe dazu.

»Sind die goldenen Zeiten (endlich) vor-bei?» lautet der Titel der Podiumsdiskus-sion zum Auftakt der Conference. Wel-che Entwicklung beobachten Sie bezüg-lich Vergütungssysteme im Markt?Kühne: Wenn wir den Fokus auf die Einstiegsgehälter von Hochschulabsol-venten legen, dann werden sich diese in den kommenden Jahren wohl kaum markant nach oben oder unten korri-gieren. Ich glaube aber, dass die Boni in Zukunft aufgrund des Drucks aus Politik und Öffentlichkeit und teilweise auch aus eigener Einsicht der Unterneh-men nachhaltig kleiner werden.

Wie steht es generell um die Job-Aussich-ten der HSG-Absolventen in den heuti-gen wirtschaftlich turbulenten Zeiten?Kühne: Die Anzahl der teilnehmenden Unternehmen ist vergleichbar wie 2011. Der wirtschaftliche Rückgang macht sich aber schon bemerkbar: Der Auf-wand für die Akquise durch das Studie-rendenteam war grösser, und gewisse Firmen haben weniger Module gebucht oder bieten weniger Stelleninterviews an. Zum Glück haben wir den Vorteil, dass wenn Firmen den Gürtel enger schnallen müssen, wir nicht die ersten auf der Liste sind, da HSG-Absolventen

Firmenkontakte mit Rat und Tat zur Sei-te. Aber es muss klar gesagt werden: Es ist eine Veranstaltung der Studierenden, die sehr viel Handlungsfreiheit haben, und nur mit ihnen wird die Conference jedes Jahr ein Erfolg.

Ist es denn Aufgabe einer Uni, auch noch für die Job-Platzierung besorgt zu sein?Kühne: Ja, ich denke schon, die Verant-wortung für den Einstieg liegt aber bei den Studierenden selber. Wir können unterstützen, indem wir verschiedenste Kontaktmöglichkeiten mit Unterneh-men schaffen und die Studierenden durch unsere Karriereberatungen in ihrem Orientierungs- und Bewerbungs-prozess begleiten. Wir greifen aber nicht aktiv in den Rekrutierungsprozess ein. Zur Positionierung als führende Wirt-

Markus Kühne, Leiter CSC-HSG

HSG Talents Conference

Vom 28.2.-24.3.2012 findet die HSG Talents Conference 2012 statt. Über 110 Unternehmen präsentieren sich den jeweils rund 1200 Studieren-den. Höhepunkte sind die Podiums-diskussion vom 28.2. um 18.15 im Audimax sowie der Messe-Tag in der Olma vom 6.3., 12-18 Uhr, mit Unternehmen aus der Bankenwelt über die Industrie bis hin zur An-waltskanzlei. (M.H.)www.hsgtalents.unisg.ch

Gute Noten für MBA-Programm

Die «Financial Times» stuft das

MBA-Programm HSG auf Rang

23 in Europa ein. Zu diesem

Schluss kommt sie in ihrem

jährlichen Ranking von MBA-

Programmen. Der MBA der HSG

ist das erste Programm aus dem

deutschsprachigen Raum, das es

in dieses Ranking geschafft hat.

An der HSG ist der MBA ein Weiter-bildungsprogramm, das vor allem von angehenden und jungen Management-Führungskräften aus dem In- und Aus-land absolviert wird. Der Studiengang an der Executive School of Manage-ment, Technology and Law (ES-HSG) dauert jeweils zwölf Monate.

Einziger europäischer NeueinsteigerDas MBA-Programm der HSG ist das erste und einzige aus dem deutschspra-chigen Raum, das in die Rangliste der «Financial Times» aufgenommen wor-den ist. Das Ranking bewertet die 100 besten Programme weltweit. Im euro-päischen Vergleich liegt der MBA der HSG auf Rang 23, im weltweiten auf Rang 93. Europaweit am besten klas-siert ist der MBA der London Business School. Weltweit auf Platz 1 steht das Programm der Stanford University, ge-folgt von der Harvard University. Das MBA-Programm der HSG ist auch das einzige europäische Programm, das in diesem Jahr neu den Sprung unter die besten 100 weltweit geschafft hat. Und dies, obwohl die Zahl europäischer Programme in der Rangliste von 29 auf

25 abgenommen hat. Besonders gut schneidet der MBA der HSG in den bei-den Bewertungskriterien «International Mobility» (Platz 4 weltweit) sowie «Value for Money» (Platz 13 weltweit) ab.

«Erster Schritt zu mehr Bekanntheit»«Der Sprung unter die Top 100 ist der erste Schritt, um unser MBA-Programm international weiter zu festigen und noch bekannter zu machen», sagt Prof. Simon Evenett, Ph. D., Akademischer Direktor des Programms. Der MBA-HSG sei immer noch ein junges Programm. Umso erfreulicher sei dieses Ranking-Ergebnis, das die MBA-Community der HSG gewiss zusätzlich ansporne, weiter an der Entwicklung eines Weltklasse-programms zu arbeiten. «Rankings sind wie Akkreditierungen als externe Beurteilungen ein guter Indika-tor für die Qualität von Universitäten und Business Schools», sagt Dr. Matthias Straetling, Delegierter für Universitäts-entwicklung der HSG. «Dass wir es nun ins kompetitivste Ranking geschafft haben und die ‹Financial Times› unser MBA-Programm zu den Top 25 in Eu-ropa zählt, bestärkt uns darin, auf dem richtigen Weg zu sein, uns in der Spit-zengruppe europäischer Wirtschafts-hochschulen zu etablieren.» Die «Financial Times» publiziert jährlich mehrere Einzelrankings. Vier davon fasst sie jeweils per Ende Jahr in einer Gesamtrangliste zusammen. Dort liegt die HSG gegenwärtig auf dem 12. Platz und gehört damit zu der von der «Finan-cial Times» definierten Spitzengruppe europäischer Business Schools. (red.)

www.mba.unisg.ch, www.rankings.unisg.ch

Studierende hat das CSC-HSG im Jahr 2011 in einem persönlichen

Gespräch zu Job-Wahl und Karrieremöglichkeiten

beraten.

621

Page 5: HSG Blatt Nr.1-2012

Panorama 20. Februar 2012 5

Assessmentjahr wird umfassend reformiertInhaltliche und strukturelle Anpassungen, um die Qualität im ersten Studienjahr weiterzuentwickeln

Das Studium an der HSG

beginnt mit dem Assessment-

jahr. Zehn Jahre nach seiner

Einführung wird es refor-

miert und weiterentwickelt.

Das für alle Studierenden einheitliche Assessmentjahr (AJ) erfüllt vielfältige Funktionen. Es führt in die wissen-schaftlichen Fächer ein und ermöglicht damit den Studierenden, das Grund-lagenwissen für die anschliessend an-gestrebten Vertiefungen zu erarbeiten. Zudem ist der Besuch von Fächern aller Studienrichtungen eine zentrale Voraus-setzung, um interdisziplinäre Fragen zu verstehen und zu beantworten. Als Ba-sis für das weitere Studium kommt dem AJ auch eine wichtige Orientierungs-funktion zu. Und nicht zuletzt erfüllt das Assessmentjahr die für das spätere anspruchsvolle Studium notwendige Selektionsfunktion.Da alle Abteilungen an der Durch-führung des AJ beteiligt sind, liegt die

oberste Verantwortung beim Rektor. Derzeit sind 29 Dozenten aus den fünf Abteilungen und 248 Lehrbeauftragte und Tutoren im Assessmentjahr enga-giert. Damit ist das AJ ein komplexes Gebilde. Und die Herausforderung ist während der vergangenen Jahre auf-grund steigender Studierendenzahlen noch grösser geworden. Die Zahl der Studienanfänger im AJ hat von ca. 700 im Herbstsemester 2004 auf über 1300 im Herbst 2011 zugenommen. Laut Pro-gnosen dürfte sich diese Zahl ab 2014 bei etwa 1500 Studierenden einpendeln.

Ab 2013 in Deutsch und EnglischDie Entwicklung der Studierendenzah-len erfordert Massnahmen, um die Lehr-qualität im ersten Studienjahr zu erhal-ten. So wird etwa das Assessmentjahr ab Herbst 2013 in drei Kohorten aufgeteilt, wobei zwei Kohorten in deutscher und eine Kohorte in englischer Sprache un-terrichtet werden. Gleichzeitig kommt es zu einer partiel-len Überarbeitung der Studienorgani-sation. Zu nennen sind die Reduktion

der Zahl der Prüfungen, die Neuaus-richtung der Lehrveranstaltung «Formen und Methoden des Lernens und des Wissenschaftlichen Arbeitens», die Neu-konzeption einer «integrativen Lehr-veranstaltung» zur Vertiefung der Inte-grationselemente der Kernfächer, die Verzahnung der Fächer «Buchhaltung und finanzielle Führung» sowie die Än-derung der Anrechenbarkeit des Faches «Buchhaltung». Auch inhaltlich prüfen die Fächerverantwortlichen, ob zehn Jahre nach Einführung des Assessment-jahres Verbesserungen notwendig sind. In den Bereichen Startwoche, Marke-ting und Administration sowie Informa-tionstechnik bedingen die strukturellen und inhaltlichen Reformen ebenfalls Anpassungen. Hinzu kommen Ände-rungen etwa mit Bezug auf die Erstre-ckungsmöglichkeiten, die Zulassung zum Studium und den Sprachnachweis.

Attraktiv für Romands und Ticinesi Die Weiterentwicklungen, die Dreifach-führung des Assessmentjahres und die Einführung einer englischsprachigen

Kohorte ermöglichen es, die Studien-qualität trotz gestiegener Studierenden-zahlen weiter zu verbessern. Insbeson-dere dürfte die sprachliche Erweiterung des AJ die Attraktivität der Universität St.Gallen für Schweizer Studierende mit französischem oder italienischem Sprachhintergrund erhöhen. Darüber hinaus eröffnet die sprachliche Diffe-renzierung den Deutschschweizer Stu-dierenden (vor allem Studierenden mit zweisprachiger Matura) die Möglichkeit, ihre Englischkenntnisse im Hinblick auf einen internationalen Arbeitsmarktwett-bewerb zu verbessern.Die Qualifizierung der Schweizer Stu-dierenden im internationalen Markt soll überdies durch die vollständige Zwei-sprachigkeit des BWL-Bachelors weiter gefördert werden. Schliesslich dürften diese Massnahmen den Studienstandort Universität St.Gallen im Wettbewerb um die talentiertesten Studierenden sowohl im Inland als auch im Ausland stärken.

Prof. Dr. Roman Capaul, Prof. Dr. Vito Roberto, Dr. Anja Zwingenberger.

Den Hebel am richtigen Ort ansetzenVerwaltungsdirektion erarbeitet «Erfolgslogik» – Leistungen der HSG-Verwaltung werden weiter optimiert

Gemeinsam geht es besser als

alleine. Eine Erkenntnis, die

auch auf die HSG-Verwaltung

zutrifft. Wer sie aber optimal

einsetzen will, muss wissen:

Was hängt wie womit zu-

sammen? Und welche inter-

nen und externen Faktoren

beeinflussen den Erfolg?

Die Verwaltungsdirektion ist diesen Fragen auf den Grund gegangen. Un-terstützt wurde sie dabei von Jürg Hon egger (www.netmapping.ch). Das Resultat ist eine «Erfolgslogik», eine Landkarte der Universitätsverwaltung, die einen detaillierten Überblick über Zielgrössen, wie diese beeinflusst wer-den («Hebel»), sowie externe Einfluss-grössen verschafft.«Wichtig ist zu verstehen, dass wir letztlich nur erfolgreich sein können, wenn wir zusammenarbeiten», sagt Verwaltungsdirektor Markus Brönni-mann. Die HSG-Verwaltung erbringt eine Vielzahl von Dienstleistungen und Services in einem Spannungsfeld zahlreicher Anspruchsgruppen (sie-he Abbildung). Ressorts, Servicecen-ters und einzelne Mitarbeiter können dabei nicht unabhängig voneinander tätig sein. «Wenn wir Zusammenhän-ge und Abhängigkeiten in der Verwal-tung verstehen, können wir einander viel besser in die Hand arbeiten», sagt Brönnimann. Die «Erfolgslogik» ver-schafft den Überblick über «Treiber» (Einflüsse) und «Hebel».

Zwei Hebel zur VerbesserungDie HSG-Verwaltung wird stark «getrie-ben» von zwei grossen externen Fak-toren, die sie gar nicht respektive nur wenig beeinflussen kann: die Studie-rendenzahlen, die während der vergan-genen Jahre kontinuierlich gestiegen sind, und die finanziellen Mittel, die

letztlich vom Kanton St.Gallen festge-legt werden. «Zwei grosse Hebel haben wir aber, die wir betätigen können, um unsere Performance weiter zu verbes-sern», sagt Brönnimann. Einerseits Prio-risierung und Strategie (Brönnimann: «zwei Seiten der gleichen Medaille»),

Eine Verwaltung, viele Ansprüche: Die HSG-Verwaltung im Spannungsfeld ihrer Anspruchsgruppen.

andererseits Strukturen und Prozes-se. Hierzu gehören unter anderem die neue Aufbauorganisation (erfolgreiche Implementierung von sieben Ressorts), die Einführung des Projektmanage-ments, die Dokumentation der Verwal-tungsprozesse in allen Ressorts und die

Initiative Informationsversorgung von Informatik und Bibliothek. Wobei es nicht um eine Maximierung der Dienst-leistungen und Services der Verwaltung geht – das lässt das Budget nicht zu –, sondern vielmehr um eine Optimierung bestehender Leistungen und Services.

Und was bringt all das konkret im Uni-versitätsalltag? «Zum Beispiel den Single Point of Contact in Informatikfragen für Studierende», sagt Verwaltungsdirektor Brönnimann. «Heute wissen die Studie-renden genau, an welchen Schalter sie müssen, welche Dame oder welcher Herr ihnen behilflich ist, was sie erwar-ten können und was nicht.»

Die Erwartungen managenZwei wichtige Punkte sind in diesem Beispiel enthalten. 1. Konkrete An-sprechpartner geben der Verwaltung ein Gesicht, was den Umgang sowohl für Leistungsbezüger als auch Dienst-leister deutlich vereinfachen kann. 2. Die Erwartungen sind «gemanagt». «Alle erwarten immer mehr von der Verwaltung, während wir proportional zum Wachstum der Uni immer weni-ger Mittel zur Verfügung haben», sagt Brönnimann. «Wir dürfen nicht nur zu-schauen und uns beklagen, sondern müssen die Ansprüche der Leistungs-bezüger in den Griff kriegen. Unsere ‹Kundschaft› muss wissen, was sie von uns bekommt und was nicht, wie zum Beispiel im Code of Conduct für Stu-dierende oder im Servicekatalog der Informatik, in dem alle Services detail-liert beschrieben sind.»

Ressortleiter stärker einbezogen«Treiber» und «Hebel» zu identifizieren, um die Verwaltung zu optimieren, war die eine Zielsetzung, die über die Ent-wicklung einer «Erfolgslogik» erreicht werden sollte. Die andere war es, die Ressortleiter dafür zu sensibilisieren, dass sie zwar Spezialisten in ihrem Be-reich sind, aber sich auch als Teil ei-nes grösseren Ganzen sehen und mehr Verantwortung in der Leitung der HSG übernehmen. «Beides ist gelungen», sagt Markus Brönnimann.

Jürg Roggenbauch

«Erfolgslogik» ist eine eingetragene Marke der

Netmap AG.

Startwoche 2012 zu Entwicklungsstrategien

Die Startwoche findet in diesem Jahr vom 10. bis 14. September 2012 statt und beschäftigt sich mit nachhaltigen Ent-wicklungsstrategien. Trotz Fortschritten leiden nach wie vor viele Länder un-ter Armut, hoher Arbeitslosigkeit und limitiertem Zugang zu Servicedienstleis-tungen. Hinzu kommen weitere Her-ausforderungen wie der Klimawandel, die Verknappung der Ressourcen und Migrationsströme. Um diese Herausfor-derungen zu meistern, braucht es nach-haltige Entwicklungsstrategien, mit de-nen sich die Startwoche befasst. Die Startwoche bietet auch 150 Tutoren die Chance, die eigene Organisations- oder Führungskompetenz zu verbes-sern. Für dieses Engagement können HSG-Studierende als Betreuungs- oder Organisationstutoren Credits erwerben (Bachelor- bzw. Master-Stufe: 2 bzw. 3 HK-Credits). Um sich in der Startwoche einzubringen, müssen sich die Studie-renden mit einem Lebenslauf (inklusive Foto) und einem Motivationsschreiben mit inhaltlichem Bezug (mind. drei Vier-tel einer A4-Seite) bewerben. (red.)

Pflichttermine: Tutorenseminar I am 21.4.12;

Tutorenseminar II am 9.9.12; Startwoche vom

10. bis 14.9.12. – Bewerbungen als Tutor(in)

bis Dienstag, 13.3.12, an: [email protected]

Quelle: Jürg Honegger, www.netmapping.ch

Page 6: HSG Blatt Nr.1-2012

Weiterbildung 20. Februar 2012 6

Center for Aviation Competence (CFAC-HSG)CFAC – Forum 2012: Safety, Security and Risk Management in Aviation, 28.3.2012, 09.00-16.00 Uhr, Radisson Blu Hotel, Airport Conference Cen-ter, Zürich Airport.

Auskünfte und Anmeldung

CFAC-HSG, Marlis Vernier, Dufour-strasse 40 a, CH-9000 St.Gallen Tel. +41 (0)71 224 25 30Fax +41 (0)71 224 25 36

Competence in InsuranceManagement(CIM-HSG)(Die Weiterbildungsplattform des Instituts für Versicherungswirtschaft I.VW-HSG)

St.Galler AssekuranzForum:2 Module à 5 Tage, Start 16. Durch-führung: 6.5.2012, Zielgruppe: Nach-wuchsführungskräfte des Innen- und Aussendienstes von Versicherungsun-ternehmen oder Intermediären.

Basisseminar «Fit for Insurance»3-tägige Einführung in die Versiche-rungswirtschaft, nächste Durchfüh-rung: 19. bis 21.9.2012, Zielgruppe: Führungskräfte sowie Quereinsteiger mit begrenzten Branchenkenntnis-sen.

Auskünfte und Anmeldung

Christine Müller, [email protected], Tel. +41 (0)71 224 79 44

Executive School of Manage-ment, Technology and Law (ES-HSG)Wirtschaftsrecht für Manager (WRM-HSG); Durchführung im Weiterbil-dungszentrum Holzweid, St.Gallen•Unternehmen und Struktur: Gesell-schaftsrecht, 5.-7.3.2012, Prof. Dr. Andreas Binder.•Unternehmen im Wettbewerb: Wett-bewerbs-/Vergabe-/Beihilfenrecht, 2.-4.4.2012, Prof. Dr. Roger Zäch.

Tagung•Conference «5th International St.Gallen Corporate Counsel’s Day», 15.5.2012, Tagungsleitung: Julia Chain and Beat Hess, Radisson SAS, Zürich-Airport.

Auskünfte und Anmeldung

ES-HSG, Holzstrasse 15 CH-9010 St.GallenTel. +41 (0)71 224 75 [email protected]

Management for the Legal Profes-sion (MLP-HSG); Durchführung im Weiterbildungszentrum Holzweid, St.Gallen•Accounting: Geschäftsberichte, Bilanzen, Erfolgsrechnung, 23.-25.4.2012, Prof. Dr. Stefan Sander.•Finance: Unternehmensbewertung und Finanzierung, 25.-27.4.2012, Prof. Dr. Dirk Schäfer.

Auskünfte und Anmeldung

ES-HSG, Holzstrasse 15CH-9010 St.Gallen Tel. +41 (0)71 224 75 [email protected]

Women Back to Business – Manage-mentweiterbildung für Umsteige-rinnen und Wiedereinsteigerinnen, 29.3.2012, 5. Durchführung, Bewer-bungen bis Mitte März 2012. Interes-sierte Frauen mit einem Fachhoch-schul- oder Universitätsabschluss erhalten weitere Informationen unter: www.es.unisg.ch/wbb

Auskünfte und Anmeldung

ES-HSG, Holzstrasse 15, CH-9010

St.Gallen, Tel. +41 (0)71 224 75 16 [email protected]

Global Account Manager Certifica-tion Program (GCP) 2012 – Duales Executive Programm für «Customer-centric Leadership» der Universität St.Gallen in Kooperation mit der Co-lumbia Business School. Programm-direktoren: Noel Capon, Columbia Business School und Christoph Senn, Universität St.Gallen.Modul 1: 27.2.-2.3.2012 (St.Gallen), Modul 2: 11.-15.6.2012, Modul 3: 17.-21.9.2012.

Auskünfte und Anmeldung

AMC Account Management Center AG, Bellerivestrasse 3, CH-8008 Zü-rich, Tel. +41 (0)43 499 19 60Fax +41 (0)43 499 19 69, [email protected], www.amc.com/gcp

Global Account Management Exe-cutive Program (GAMPRO), 26.-28.6.2012, Hotel Bad Horn, Horn TG.

Auskünfte und Anmeldung

AMC Account Management Center AG, Bellerivestrasse 3CH-8008 ZürichTel. +41 (0)43 499 19 60 [email protected]/gampro

Neue Perspektiven für Very Expe-rienced Persons (VEPs) - Einziges Seminar für erfahrene Führungskräfte 50+,13.-15.3., 23.-24.5., 5.-6.9. und 21.-22.11.2012.

Auskünfte und Anmeldung

ES-HSG, Holzstrasse 15, CH-9010 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 224 75 14 [email protected]

Executive School of Manage-ment, Technology and Law (ES-HSG)Henri B. Meier Unternehmer-schule der Universität St.GallenAdvanced Management Program (AMP-HSG), 21.5.2012-30.8.2013, 2. Durchführung 2012/2013, 21 Kurs-tage (4 Modulwochen). Weiterbildungszertifikat der Universi-tät St.Gallen (Certificate of Advanced Studies CAS).HSG-Diplom-Programm für Tech-nologie-Unternehmer (TU-HSG), 21.5.2012-22.11.2013, 6. Durchfüh-rung 2012/2013, 42 Kurstage (8 Modulwochen), Abschluss: Wei-terbildungsdiplom der Universität St.Gallen (Diploma of Advanced Studies DAS).

Auskünfte und Anmeldung

[email protected] oder [email protected] Tel. +41 (0)71 224 75 19www.unternehmerschule.es.unisg.ch

Institut für Accounting Control-ling und Auditing (ACA-HSG)Frühjahrsdurchführung der Veranstal-tung «Fit in IFRS» und «Swiss GAAP FER» 2012, unter der Leitung von Prof. Dr. Peter Leibfried, MBA, CPA, 21.2., 28.2., 6.3., 12.3., 28.3., 2.4., 18.4., 24.4., 2.5., 9.5. und 14.5.Optional Zertifikationsprüfung, «Au premier» Konferenzzentrum, Bahn-hofplatz 15, 8021 Zürich.

Auskünfte und Anmeldung

ACA-HSG, Rosenbergstrasse 52 CH-9000 St.Gallen Tel. +41 (0)71 224 74 [email protected]

Institut für Betriebswirtschaft (IfB-HSG)Bevorstehendes Diplomprogramm•Weiterbildungsdiplom HSG in «Unternehmensführung», beinhaltet die Zertifikatskurse «Certified Strategy Professional», «Finanzielle Führung und Controlling», «St.Galler Leader-ship-Zertifikat» sowie intensives Coa-ching und eLearning, Start: eLearning ab 7.5.2012, Start: 6.6.2012.Bevorstehende Zertifikatskurse•Senior-Management-Programm der Universität St.Gallen 2012, Advanced Management Programm: 5 Module à 4 Tage für Senior Executives, Start: März 2012.•Junior Management Training der Universität St.Gallen 2012, Zertifi-katskurs: 4 Module à 4 Tage für den Führungsnachwuchs, Start: 2.5.2012.•St.Galler Finanz- und Controlling-Zertifikat 2012, Zertifikatskurs: 15 Tage in 4 Modulen intensives Fi-nanztraining für Nichtfinanzler, Start: 2.5.2012, Start eLearning: 2.4.2012 (24 Std. interaktives eLearning).•Essentials of Management Blended Learning (engl.) 2012, Zertifikatskurs für knappe Zeitbudgets: 140 Std. in-teraktives eLearning, 40 Std. virtuel-les Unternehmensplanspiel, 3 Präsenzmodule à 3 Tage, Start eLearning: 2.5.2012, 1. Präsenzmo-dul: 14.-16.6.2012.•St.Galler Strategie-Zertifikat 2012, Zertifikatskurs in Deutsch, 4 Mo-dule à 4 Tage (14½ Tage) und 4x4 Stunden eLearning, Start eLearning: 7.5.2012, Start Präsenzseminar Strate-gisches Management: 6.6.2012.

Bevorstehende Kompaktseminare•Leadership Tag 2012, 8.3.2012, mit Prof. Dr. Heike Bruch.•Management in Unternehmensgrup-pen 2012, 18.-20.4.2012, mit Prof. Dr. Günter Müller Stewens.•Finanzbewusst Managen, Durch-führung 1 2012, 24h eLearning mit eTutoring ab 2.4.2012, Präsenztage: 2.-4.5.2012, mit Dr. Thorsten Trui-jens.•Führung mit Energie und Fokus 2012, 9.-11.5.2012, mit Prof. Dr. Hei-ke Bruch und Prof. Dr. Bernd Vogel.

Auskünfte und Anmeldung

IfB Management-Seminare, Dufour-strasse 40a, CH-9000 St.GallenTel. +41 (0)71 224 23 [email protected] www.es.unisg.ch/management-seminare

Institut für Finanzwissenschaft und Finanzrecht (IFF-HSG)St.Galler Seminar zur Mehrwertsteuer 2012, 27./28.3.2012, Weiterbildungs-zentrum Holzweid (WBZ-HSG)

Auskünfte und Anmeldung

IFF-HSG, Varnbüelstrasse 19 CH-9000 St.Gallen Tel. +41 (0)71 224 25 20, [email protected], www.iff.unisg.ch

Institut für Marketing (IfM-HSG)St.Galler Intensivstudium für Mar-keting- und Vertriebsinnovation, Studiendaten (6 Studienblöcke à 3 Tage), 8.-10.5.2012, 19.-21.6.2012, 11.-13.9.2012, 16.-18.10.2012, 13.-15.11.2012, 11.-13.12.2012, Einfüh-rungsblock (optional) 27.-29.3.2012, Weiterbildungszentrum Holzweid (WBZ-HSG).

Auskünfte und Anmeldung

IfM-HSG, Dufourstrasse 40a

CH-9000 St.Gallen Tel. +41 (0)71 224 29 [email protected]

Intensivseminar «Business-to-Busi-ness Marketing und Verkauf», Semi-nardaten (1 Seminarblock à 5 Tage), 15. Durchführung: 19.-23.3.2012, Weiterbildungszentrum Holzweid (WBZ-HSG).

Auskünfte und Anmeldung

IfM-HSG, Dufourstrasse 40aCH-9000 St.GallenTel. +41 (0)71 224 71 72 [email protected]/Weiterbildung

Institut für Führung und Perso-nalmanagement (I.FPM-HSG)«Neue Konzepte des VR-Manage-ments» (6-teiliges Intensiv-Seminar), 20.1., 24.2., 23.3., 27.4., 25.5. und 6.7.2012, Hotel Radisson Blu in Zürich-Airport, mit Prof. Dr. Martin Hilb, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Rolf Dubs und Prof. Dr. Roland Müller.

Auskünfte und Anmeldung

I.FPM-HSG, Dufourstrasse 40aCH-9000 St.GallenTel. +41 (0)71 224 23 70 [email protected]

Institut für Rechtswissenschaft und Rechtspraxis (IRP-HSG)•Die IV-Revison 6a, 6.3.2012, Grand Casino Luzern.•Familienrecht – Verfahrensrechtli-che Aspekte, 9.3.2012, Kongresshaus Zürich.•Haftpflicht- und Versicherungsrecht «at noon», 15.3.2012, Kongresshaus Zürich.•Intensivseminar: Rechtliche Fragen rund um die Ergänzungsleistungen, 15.-16.3.2012, Swissôtel Zürich.•St.Galler Erbrechtstag, 22.3.2012, Kongresshaus Zürich.•Arbeitsrecht – Verfahrens rechtliche Aspekte, 29.3.2012, Kongresshaus Zürich.•BVG-Tagung 2012, 18.4.2012, Grand Casino Luzern.•Haftpflicht- und Versicherungsrecht «at noon», 19.4.2012, Kongresshaus Zürich.•Sozialversicherungsrecht und Ehe-scheidung, 24.4.2012, Kongresshaus Zürich.

Auskünfte und Anmeldung

IRP-HSG, Bodanstrasse 4, CH-9000 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 224 24 24 [email protected], www.irp.unisg.ch

Institut für Systematisches Management und Public Governance (IMP-HSG)Controlling für Manager: Das Kom-paktseminar zu den Grundlagen des führungsorientierten Controlling, 26.-29.3.2012, Prof. Dr. Stefan Sander.

Operational Excellence durch Strategisches Prozessmanagement: Nachhaltigen Erfolg durch über-legene Prozesskompetenz – das Kompaktseminar zur nachhaltigen Prozessoptimierung, 25.-28.4.2012, Prof. Dr. Johannes Rüegg-Stürm, Dr. Mathias Müller und Prof. Dr. Lüder Tockenbürger.

Auskünfte und Anmeldung

IMP-HSG, Dufourstrasse 40aCH-9000 St.GallenTel. +41 (0)71 224 75 [email protected] www.imp.unisg.ch

Institut für Wirtschaftsinformatik (IWI-HSG)Diplomprogramm IT Business Ma-nagement – Managementkompeten-zen Schnittstelle zwischen Business und IT, berufsbegleitend 45 Tage in 15 Modulen, März 2012 – Mai 2013.

Auskünfte und Anmeldung

IWI-HSG, Müller-Friedberg-Str. 8 CH-9000 St.Gallen, Rebecca FittererTel. +41 (0)71 224 21 90 [email protected] http://www.itbm.iwi.unisg.ch

Schweizerisches Institut für Banken und Finanzen (s/bf-HSG)Vortragsreihe «Fit for Finance» Früh-jahr 2012, unter der Leitung von Prof. Dr. Manuel Ammann, findet an folgenden Tagen statt: 27.3., 4.4., 10.4., 18.4., 24.4., 2.5., 10.5., 15.5., 22.5., 29.5., 5.6. und 12.6.2011, Zer-tifikatsprüfung: 19.6.2012, SIX Swiss Exchange ConventionPoint Zürich.

Workshop zum Seminar «Fit for Finance» findet an folgende Tagen statt: 12.4., 26.4., 24.5., und 7.6.2012, Durchführung 1: jeweils 16.30 bis 18.00 Uhr, Durchführung 2: jeweils 18.15 bis 19.45 Uhr.

Auskünfte und Anmeldung

s/bf-HSG, Pascale Bornhauser, Ro-senbergstrasse 52, CH-9000 St.Gallen Tel. +41 (0)71 224 70 [email protected] www.sbf.unisg.ch, www.fit-for-finance.ch

Swiss Centre for Innovations in Learning (scil)Weiterbildungsdiplom HSG: Pro-fessional Learning Executive (PLE-HSG), 14 Präsenztermine (+Summer School) in St.Gallen, Einstieg jeder-zeit möglich.

Zertifikatsprogramm CAS «Training und Lernbegleitung» Certified Pro-gramm Manager (CPM-HSG), 7 Präsenztermine in St.Gallen, Ein-stieg jederzeit möglich.Zertifikatsprogramm CAS «Bildungs-management», Certified Learning Of-ficer (CLO-HSG), 7 Präsenztermine in St.Gallen, Einstieg jederzeit möglich.

Seminare•Innovatives Learning Design: Lernen im Net-Zeitalter, 8. und 9.3.2012 (1½ Tage), St.Gallen.•Wissenstransfer zwischen Genera-tionen: Voneinander für die Zukunft lernen, 22.3.2012 (1 Tag), St.Gallen.•Vom Bildungscontrolling zum Lear-ning Value Managmenet, 29.3.2012 (1 Tag), St.Gallen.•Change Management im Bildungs-bereich: Den Wandel gestalten und begleiten, 19. und 20.4.2012 (1½ Tage), St.Gallen.•Coaching und Lernberatung kom-petenzorientiert einsetzen, 26. und 27.4.2012 (1½ Tage), St.Gallen.•Kompetenzen professionell ent-wickeln und evaluieren, 10. und 11.5.2012 (1½ Tage), St.Gallen.•Bildungsprogramme kalkulieren und vermarkten, 14. und 15.6.2012 (1½ Tage), St.Gallen.

Auskünfte und Anmeldung

Swiss Centre for Innovations in Learning (scil) Universität St.GallenKaren Kaspar Dufourstrasse 40a, CH-9000 St.GallenTel. +41 (0)71 224 31 55Fax +41 (0)71 224 26 [email protected], www.scil.ch

Weiterbildung aktuell

Page 7: HSG Blatt Nr.1-2012

Panorama 20. Februar 2012 7

«Für alle Generationen»Prof. Dr. Yvette Sánchez über das Öffentliche Programm der Universität St.Gallen

Das Know-how von Profes-

sor/-innen und Dozieren-

den wird in Öffentlichen

Vorlesungen an interessierte

Personen, die nicht an der

HSG studieren, vermittelt.

Frau Sánchez, seit 2006 organisieren Sie das Öffentliche Programm. Wie ent-stand dieses Angebot für die St.Galler Öffentlichkeit?Yvette Sánchez: Diese Vorlesungengibt es seit «Urzeiten», seit der Gründung der Hochschule oder kurz danach. Man fühlte sich der Stadt, als Trägerin der Universität, verpflichtet und führte die Vorlesungen für die Öffentlichkeit ein. Nach der Einweihung des Hauptgebäu-des, Anfang der 60er-Jahre, wurden sie institutionalisiert. Inzwischen können die Hörerinnen und Hörer rund 40 Vor-lesungen pro Semester besuchen.

Welches waren die wichtigsten Meilen-steine im Öffentlichen Programm?Sánchez: Ein erfolgreiches Format des Programms waren zum Beispiel die drei bis vier «Aula-Vorträge» pro Jahr mit bekannten Referierenden. Das St.Galler Publikum strömte jeweils an die HSG. Die sehr beliebten Vorträge wurden auch im Radio übertragen. In den 80er-Jahren referierten etwa der Nobelpreisträger Werner Arber vom Basler Bio-Zentrum oder der deutsche Regisseur und Schauspieler Gert West-phal.Zu den gegenwärtigen Meilensteinen zählen die Vorlesungsreihen, die wir mit der Stadt und der Region zusammen or-ganisiert haben: «Wem gehört die Stadt?» mit einem «Schlussbouquet» von RomanSigner. Ausserdem lancierten wir die Reihen «Die HSG in der Region» an Kan-tonsschulen, «Die HSG am Puls» und führten die Kinder-Uni weiter. Zudem konnten wir regionale und nationale Künstler/-innen und Schriftsteller/-in-nen für das Programm gewinnen.Auch Politiker/-innen halten regelmäs-

sig Referate und nehmen an HSG-Dis-kussionsrunden teil.

Welche Unterschiede gibt es zwischen dem HSG-Programm und den Vorlesun-gen anderer Schweizer Universitäten?

Sánchez: Unsere Öffentlichen Vorlesun-gen sind einzigartig. Andere Schweizer Universitäten bieten wesentlich weni-ger reichhaltige Programme an, und an der HSG sind auch alle Generationen herzlich willkommen. Dies ist uns sehr

wichtig, auch wenn die Senior/-innen häufiger vom Angebot der ÖffentlichenVorlesungen Gebrauch machen. Mit speziellen Reihen erreichen wir die Pri-mar- und Kantonsschüler/-innen.Punkto Kosten ist St.Gallen auch attrak-tiver als andere Hochschulen. Hier kön-nen für 20 Franken pro Semester 40 Vor-lesungen besucht werden, während an anderen Schweizer Universitäten dieser Betrag für einen Einzeleintritt bezahlt werden muss.

Wie sehen Sie die Entwicklung der Kinder-Uni?Sánchez: Die St.Galler Kinder-Uni wurdeals erste in der Schweiz 2003/2004 ins Leben gerufen und war gleich sehr er-folgreich. Das Audimax war jeweils voll besetzt. Leider gingen die Besucher-zahlen danach etwas zurück. Das 2008 eingeführte System von vier Einzelvor-trägen mit verschiedenen Professor/- innen kam bei den Primarschüler/-innen gut an, und seitdem besuchen wieder deutlich mehr Kinder die HSG – eine hoffentlich anhaltende Tendenz.

Was möchten Sie mit dem diesjährigen Programm erreichen?Sánchez: Mein Ziel ist es, dass die Vor-urteile, die in der Stadt gegenüber der «Kaderschmiede HSG» immer noch vor-herrschen, abgebaut werden. Zudem wünsche ich mir, dass die Teilnehmerzahlen weiter steigen, die Hörer/-innen mit dem Programm zu-frieden sind und dass die Öffentlichkeit den Stellenwert von Kunst und Kul-tur an der Universität St.Gallen besser wahrnimmt.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft des Öffentlichen Programms?Sánchez: Mit Angeboten zum Beispiel über Slam Poetry oder über Black Mu-sic wollen wir auch das Alterssegment der 20–35-Jährigen mit dem Programm erreichen. Unsere Vorlesungen sollen quer durch alle Generationen auf Inte-resse stossen.

Interview Stephanie Brändli

Organisiert die Öffentlichen Vorlesungen: Yvette SánchezBild: Hannes Thalmann

Zwei St.Galler in BudapestDie HSG engagiert sich zusammen mit anderen Hochschulen an einer deutschsprachigen Universität in Ungarn

Seit 10 Jahren gibt es in Bu-

dapest die deutschsprachi-

ge Andrássy Universität. Sie

knüpft an die Jahrhunderte alte

deutschsprachige Tradition in

Mittel- und Osteuropa an und

wird auch von der Schweiz

und St.Gallen unterstützt.

Die deutschsprachige Andrássy Uni-versität Budapest (AUB) ist ein multinationales Gemeinschaftsprojekt, das 2001 von den deutschsprachigen Ländern und Regionen Europas sowie von Ungarn ins Leben gerufen wurde. Der Name der Universität geht auf den Grafen Gyula Andrássy, Aussenminister der Donau-Monarchie, zurück – der-weil das Emblem der Universität die Elisabethen-Brücke zeigt, benannt nach Kaiserin Elisabeth (Sissi), die sich in Un-garn einer grossen Beliebtheit erfreute.

Deutschsprachigkeit hat im mittel- und osteuropäischen Raum eine lange Tra-dition, auf welche die AUB gleichsam eine institutionelle Antwort liefert. Eines der Ziele der Universität besteht darin, zukünftige Führungskräfte für Wirtschaft und Verwaltung sowie den auswärtigen Dienst auszubilden. Ent-sprechend können an drei Fakultäten Master- und LL.M.-Programme in eu-

ropäischer und internationaler Verwal-tung, in internationalen Beziehungen, «International Economy and Business» sowie in mitteleuropäischer Geschichte absolviert werden. Zudem gibt es Ph. D.-Programme in den Fächern Politikwis-senschaft, Geschichte, vergleichende Staats- und Rechtswissenschaften sowie Wirtschaftswissenschaften angeboten.

Internationale AtmosphäreAn der AUB herrschen vergleichs-weise idyllische Verhältnisse. Auf ca. 200 Studierende entfallen 35 Professo-ren und Dozenten, vornehmlich aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Ungarn. Die ausländischen Lehr-kräfte werden in Zusammenarbeit mit den Partneruniversitäten Heidelberg, Bayreuth, Passau, Graz und St.Gallen bestellt. Die Studierenden stammen zu etwa 40 Prozent aus Ungarn. Aber auch Deutschland und das ehemalige Jugos-lawien sind neben anderen mittel- und osteuropäischen Staaten stark vertreten.

Milliarde», welche die Schweiz an die EU-Oststaaten entrichtet, finanziert und administrativ durch die HSG betreut.

Die Schweiz als BeispielDie beiden St.Galler Dozenten sind be-strebt, eine starke schweizerische Note in die international ausgerichtete Lehre an der AUB einfliessen zu lassen. So bieten sie unter anderem Seminare über Fö-deralismus und direkte Demokratie an, welche durch Exkursionen und Besuche bei einschlägigen schweizerischen Insti-tutionen ergänzt werden. Gerade im Hin-blick auf die von den AUB-Absolventen anvisierte Tätigkeit im internationalen Rahmen kann es als eine Chance ver-standen werden, zukünftigen Führungs-kräften aus der EU und Osteuropa auch einige wichtige Elemente des politischen Systems der Schweiz sowie das Verständ-nis für ihre besondere völkerrechtliche Rolle näher zu bringen. (red.)

www.andrassyuni.eu

In diesem internationalen Umfeld unter-richten Zoltán Tibor Pállinger und Da-vid R. Wenger. Sie werden von der Uni-versität St.Gallen entsandt, lehren und forschen in den Fächern Europäische Governance, Ideengeschichte und po-litische Theorie respektive Völkerrecht, Öffentliches Recht und Rechtsphiloso-phie. Die beiden «Schweizer» Dozenturen werden aus den Mitteln der «Kohäsions-

Die Universität St.Gallen (HSG) lädt die Öffentlichkeit im Frühjahrsse-mester 2012 zu einem breitgefäch-erten Angebot an 38 Vorlesungen ein. Das Programm umfasst den Auftritt einer Clownin im Rahmen der Vorlesung über musikalische Improvisation genauso wie denje-nigen eines Marketing-Spezialisten oder eines Geographen.Das Gallus-Jubiläum 612/2012 wird in mehreren Vorlesungen aufgegrif-fen. So beschäftigt sich der Stifts-archivar mit der Stadtgeschichte, ein Historiker mit der Regionalge-schichte und ein Theologe mit loka-len Heiligentraditionen und den da-mit verbundenen Legenden. Diese drei Angebote bilden wie die Stadt-wanderungen einen direkten Bezug der Universität zur Stadt.Die Anbindung an die Stadt und Region zeigt sich auch dadurch, dass die HSG immer beweglicher wird und durch die «Stadt wandert». Neben den Räumlichkeiten an der Universität finden Vorlesungen in verschiedenen Orten in der Stadt statt. Für die Vorlesungen «Die HSG in der Region» begeben sich eine Professorin und drei Professoren an vier Abenden an die Kantonsschule Sargans.Die Internationalität der Universi-tät St.Gallen zeigt sich in diesem Semester insbesondere in den Kul-tur- und Literatur-Vorlesungen. Eine Märchenforscherin fragt sich, was mit Dämonen oder mit magischen Helfern geschieht, wenn sie in an-dere Länder abwandern.

Die öffentlichen Vorlesungen beginnen am

20. Februar.

www.unisg.ch/OeffentlichesAngebot

David R. Wenger Zoltán Tibor Pállinger

Gallus trifft auf Dämonen

Page 8: HSG Blatt Nr.1-2012

Veranstaltungen 20. Februar 2012 8

Finanzielle und nichtfinanzielle Ziele

Prof. Dr. Thomas Zellweger

beschäftigt sich in seiner An-

trittsvorlesung mit den Zielen

von Familienunternehmen.

Familienunternehmen verfolgen zu-meist nicht nur finanzielle Ziele. Es geht bei vielen dieser Organisationen um mehr als Geldverdienen. Aber was sind diese nichtfinanziellen Ziele? Und wie beeinflussen sie das Verhalten von Familienunternehmen wenn es bei-spielsweise um Kauf und Verkauf von Geschäftsteilen geht? Die schiere Domi-nanz von Familienunternehmen welt-weit führt auch zur Frage, über welche Effekte diese nichtfinanziellen Ziele zu einer erhöhten finanziellen Perfor-mance führen. Ein Thema, das aktueller nicht sein könnte und auch für Nicht-familienunternehmen interessant ist.Thomas Zellweger ist Direktor des Cen-ters for Family Business und des KMU-Instituts der HSG, wo er seit August 2010 Professor für Familienunternehmen ist. Er hat an der HSG und an der UCL Louvain studiert. Nach zwei Jahren im Banking bei Derivative in Brüssel, hat er 2006 an der HSG promoviert. Zellweger

ist Research Fellow am Babson Col-lege, Boston, war Gastprofessor an der University of British Columbia, Vancou-ver, und ist ständiger Gastprofessor an der Universität Witten-Herdecke. Seine Forschung ist in Zeitschriften wie Or-ganization Science, Journal of Business Venturing, und Entrepreneurship Theo-ry & Practice publiziert worden. (red.)

Antrittsvorlesung: «Familienunternehmen: Or-

ganisationen zwischen finanziellen und nicht-

finanziellen Zielen», Dienstag, 6.3., 18.15 Uhr,

Raum 09-011.

Prof. Dr. Thomas Zellweger

Tourismus und lokale Eliten

Prof. Dr. Pietro Beritelli thema-

tisiert in seiner Antrittsvorlesung

die Governance touristischer

Orte durch lokale Eliten.

Zukunftsweisende Projekte oder strate-gische Initiativen in touristischen Desti-nationen in Europa müssen oft öffent-liche Entscheidungsprozesse durchlau-fen. Um diese Prozesse zu verstehen und zu gestalten, lehnte sich die bis-herige Forschung im Destinationsma-nagement an die Stakeholder-Theorie an und lieferte oft qualitative Studien, gestützt auf dyadische und formelle Be-ziehungen. Die Resultate einer Studie von Elite-Akteuren mithilfe der sozia-len Netzwerkanalyse unterscheiden ei-ne explizite und eine implizite Gover-nance. Letztere zeigt, dass es keine starre Zuweisung von Akteuren an eine Interessengruppe gibt und dass Regeln und Normen auf individueller Ebene und im Zusammenspiel multipler Bezie-hungen ihre Wirkung zeigen.Pietro Beritelli ist seit 2003 Assistenz-professor an der HSG und Vize-Direktor am IMP. Er hat von 1988 bis 1992 an der HSG BWL mit Vertiefung Tourismus

und Verkehr studiert und 1997 promo-viert. Von 1993 bis 97 war er Dozent an der Höheren Fachschule für Tourismus Graubünden, von 1998 bis 2003 Pro-fessor für Tourismusmanagement sowie Leiter des Instituts für Tourismus und Freizeit an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur. (red.)

Antrittsvorlesung: «Governance touristischer

Destinationen durch lokale Eliten – Eine Ana-

lyse jenseits der traditionellen Stakeholder-

Perspektive», Dienstag, 13.3., 18.15 Uhr, Raum

09-011.

Prof. Dr. Pietro Beritelli

20. Februar bis 7. März 2012MONTAG, 20.2.Promotionsfeier: Übergabe der Promo-tionsurkunden und Verleihung der DoktorateHSG 09-010 (Audimax), 17.00, Prof. Dr. Thomas Bieger, Dr. Martin Huser, Dr. Hans-Peter Zehnder.

DIENSTAG, 21.2.Kolloquium Theologie/Religion: Blaise Pascal (1623-1662) – Gedanken über die Religion und andere Themen («Pensées sur la religion et autres sujets»). Lektüre, Analyse und Diskussion21.2., 28.2., 6.3., 20.3. und 27.3, Stein-bock, 12.10-13.45, Pfarrer Markus Anker.

Langlauf Einführung SkatingLoipe Gonten/Gais, 12.30-17.00, organi-siert durch den Universitätssport.

ÖV: 1812 – 1912 – 2012: Rückblick auf St.Gallen und die Welt in Jahrhundert-schritten, in der Reihe «Stadt und Region St.Gallen – Regionalgeschichte»21.2., 28.2. und 6.3., HSG 01-U203, 18.15-19.45, Prof. Dr. M. Lemmenmeier.

ÖV: Corporate Social Responsibility im gesellschaftlichen Diskurs, in der Reihe «Wirtschaftsethik»21.2., 28.2., 6.3., 13.3., 20.3. und 27.3., HSG 01-013, 18.15-19.45, Leitung: Prof. Dr. T. Beschorner, Prof. Dr. F. Wettstein.

ÖV: Ritratto dell’Italia dal vero: III. I «folli» anni Settanta, in der Reihe «Italieni-sche Sprache und Literatur»21.2., 28.2., 6.3., 13.3., 20.3., 27.3., 3.4. und 10.4., HSG 01-208, 18.15-19.45, Prof. Dr. Renato Martinoni.

ÖV: William Faulkner, in der Reihe «Amerikanische Literatur»21.2., 28.2., 6.3., 13.3., 20.3., 27.3. und *3.4., HSG 09-112, 18.15-19.45, *zusätz-lich 20.00-22.00, Prof. Dr. A. Robinson.

Event im Steinbock: «Nur die harten kommen in den Garten». Haus «Stein-bock», 19.15, [email protected].

ÖV: Die Künste im Zeitalter der Refor-mation21.2., 28.2., 6.3., 13.3., 20.3. und 27.3., HSG 09-110, 20.15-21.45, PD M.Gnehm.

logie: Gleichnisse des Lebens»HSG 01-U123, 20.15-21.45, Diakon Tho-mas Reschke.

DIENSTAG, 6.3.Langlauf SchulungLoipe Gonten/Gais, 12.30-17.00, organi-siert durch den Universitätssport.

Öffentliche Antrittsvorlesung:Familienunternehmen: Organisationen zwischen finanziellen und nichtfinan-ziellen ZielenHSG 09-011, 18.15, Prof. Dr. Thomas Zellweger.

ÖV: Theorie und Praxis der Psychoana-lyseHSG 01-014, 20.15-21.45, Dr. phil. Gün-ther Rösel.

MITTWOCH, 7.3.Lunch mit Gästen: Faust und das mo-derne ManagementAkademikerhaus, 12.15, Prof. Dr. Peter Faesi, FHS St.Gallen.

Kinder-Uni: «Gsehsch, was ich mein?» Warum ein Bild (manchmal) mehr sagt als 1000 WorteHSG 09-010 (Audimax), 15.00-15.45, Prof. Dr. ès.sc.és. Martin Eppler.

ÖV: Musikalische Improvisation zu Kunstaktionen, in der Reihe «Musik und Performance»Atelier Josef Felix Müller, Haggenstrasse 51, 9014 St.Gallen, 18.15-19.45, Ruedi Lutz und Josef Felix Müller.

ÖV: Eingeklemmt zwischen Afrika und Europa – Das Werden der Alpen, in der Reihe «Naturwissenschaft/Gesellschaft: Landschaftsgeschichte der Nordost-schweiz – Von der Geburt der Alpen bis zur Autobahn St.Gallen»HSG 09-011, 20.15-21.45, PD Dr. phil. Oskar Keller.

ÖV: Regula, Felix und Fridolin:Heiligentraditionen in Zürich und Glarus, in der Reihe «Theologie: Gallus, Urs, Vreni & Co.: Schweizer Hei-lige aus ökumenischer Sicht»HSG 01-014, 20.15-21.45, Pfarrer Markus Anker.

MITTWOCH, 22.2.ÖV: D’Apollinaire au Nouveau Roman: Le champ littéraire français du XXe siècle22.2., 29.2., 7.3., 14.3., 21.3 und 28.3., HSG 01-102, 18.15-19.45, Prof. em. Dr. Joseph Jurt.

ÖV: Mythisch bis realistisch: Das Bild des Engadins in der romanischen Lite-ratur22.2., 7.3., 21.3. und 4.4., HSG 09-112, 18.15-19.45, Prof. Dr. Clà Riatsch.

ÖV: Musikalische Improvisation zu Kunstaktionen, in der Reihe «Musik und Performance»Galerie Christian Röllin, Talhofstrasse 11, 9001 St.Gallen, 18.15-19.45, Ruedi Lutz und Hans Thomann.

ÖV: Johann Sebastian Bachs Söhne, in der Reihe «Musik/Musikgeschichte»22.2., 29.2., 7.3., 14.3. und 21.3., HSG 01-U201, 18.15-19.45, Dr. phil. P. Keller.

ÖV: Churfirsten, Luzisteig und Beaten-berg: Die ältesten christlichen Traditio-nen der SchweizHSG 01-014, 20.15-21.45, Pfr. M. Anker.

DONNERSTAG, 23.2.ÖV: Kultur und Geschichte der Seiden-strasse23.2., 1.3., 8.3., 15.3., 22.3., 29.3. und 12.4., HSG 01-U201, 18.15-19.45, Prof. Dr. Rainer Hoffmann.

ÖV: Einführung, in der Reihe «Wirt-schaftsinformatik: Informations- und Kommunikationstechnik»HSG 09-012, 20.15-21.45, Prof. Dr. Wal-ter Brenner.

ÖV: Die Technik der Hörens, in der Rei-he «Musikwissenschaft/Informatik»23.2., 1.3., 8.3., 15.3., 22.3. und 29.3., HSG 09-112, 20.15-21.45, Dr. phil. Chris-toph Schnell.

ÖV: Körpersprache auf Papier – Inter-

Akademikerhaus, 12.15, organisiert durch Diakon Thomas Reschke.

pretationen der GraphologieHSG 09-114, 20.15-21.45, Dipl. Psych. IAP. Jürg Schläpfer.

SAMSTAG, 25.2.Snowkiten25./26.2., Pontresina, Oberengadin, or-ganisiert durch den Universitätssport.

SONNTAG, 26.2.Hochschulgottesdienst19.30, Kathedrale St.Gallen

MONTAG, 27.2.ÖV: Der heilige Gallus und seine Zeit. Zum Gallusjahr 612/2012, in der Reihe «Stadt und Region St.Gallen – Stadtge-schichte»27.2., 5.3., 12.3., 19.3. und 2.4., HSG 01-U201, 20.15-21.45, Prof. Dr. E. Tremp.

ÖV: Weisheit und Torheit, in der Reihe «Theologie: Gleichnisse des Lebens»HSG 01-U123, 20.15-21.45, Th. Reschke.

Einjähriges Bestehen des [ad]hoc: Pro-fessorenband B110 veranstaltet eine Plattentaufe mit Filmaufnahmen zum neuen HSG-Song[ad]hoc, ab 19.00, mit den Professoren Torsten Tomczak, Kuno Schedler und Oliver Gassmann.

DIENSTAG, 28.2.Langlauf-Einführung KlassischLoipe Gonten/Gais, 12.30-17.00, organi-siert durch den Universitätssport.

ÖV: Russland 20 Jahre nach der So-wjetunion: Bevölkerung und Eliten im Rhythmus von Krise und Stabilisierung 28.2., 6.3., 13.3., 20.3., 27.3. und 3.4., HSG 01-011, 18.15-19.45, Dr. B. Ennker.

ÖV: Die Schematherapie – eine bedeut-same Erweiterung der kognitiven Ver-haltenstherapieHSG 01-014, 20.15-21.45, Lic. F. Hug.

MITTWOCH, 29.2.Lunch mit Gästen: Unter uns

Kinder-Uni: Wie können wir dank Son-nenenergie und Windmühlen die Eisbä-ren retten?HSG 09-010 (Audimax), 15.00-15.45, Prof. Dr. Rolf Wüstenhagen.

ÖV: Musikalische Improvisation zu Kunstaktionen, in der Reihe «Musik und Performance»Galerie Christian Röllin, Talhofstrasse 11, 9001 St.Gallen, 18.15-19.45, Ruedi Lutz und Sandra Diener.

Filmvorführung: «Artemisia, una donna appassionata» (auf Italienisch)HSG 09-112, 18.15-20.15, organisiert von Prof. Dr. Renato Martinoni.

ÖV: Urs, Viktor und Verena: Die Sage der thebäischen LegionHSG 01-014, 20.15-21.45, Pfr. M. Anker.

DONNERSTAG, 1.3.Skitour für Einsteiger06.00-18.00, Ort: je nach Schneeverhält-nis, organisiert durch den Unisport.

Exkursion – Besuch Swisscom Sendesta-tion Säntis, in der Reihe «Wirtschaftsin-formatik: Informations- und Kommuni-kationstechnik»Swisscom Sendestation Säntis, 15.30-17.30, Prof. Dr. Walter Brenner.

ÖV: Die Handschriften der Stiftsbiblio-thek St.Gallen – Ihre Bedeutung und Ausstrahlung vom Mittelalter bis in die GegenwartHSG 09-114, 20.15-21.45, Dr. phil. Karl Schmuki.

SAMSTAG, 3.3.Technik & Taktik Freeride3./4.3., Lenzerheide, organisiert durch den Universitätssport.

MONTAG, 5.3.ÖV: Liebe und Hass, in der Reihe «Theo-

Die HSG bekommt einen eigenen Song

Die Schweiz hat sie, manches Unter-nehmen hat sie, und sogar die Cham-pions League hat sie – eine eigene Hymne.Nun soll auch die Universität St.Gallen eine bekommen, den neuen HSG-Song aus der Feder der Band «B110». Hinter dieser Anspielung an das HSG-Audimax stehen die Professoren Ku-no Schedler, Torsten Tomczak und Oliver Gassmann, die in den vergan-genen Wochen ihre knappe Freizeit zu grossen Teilen in Proberaum und Tonstudio verbracht haben. Musi-kalisch unterstützt werden sie dabei vom HSG Chor.Das Ergebnis ist ein Song, der ins Ohr geht. Neben der Folk- wurde auch eine Dance Version produziert, die in Zukunft wohl auf keiner Studenten-party der Universität St.Gallen fehlen wird. Am Montag, 27. Februar 2012, wird an der Ein-Jahr-Feier der Campusbar [ad]hoc nun die Plattentaufe (ab 20 Uhr) gefeiert. In Zusammenarbeit mit der Studentenschaft wird an diesem Anlass auch das Musikvideo zum brandneuen HSG-Song gedreht. Wer also bei der Plattentaufe dabei sein will und sich auf dem dazugehörigen Video verewigen möchte, sollte sich dieses Datum jetz schon rot anstrei-chen. (red.)

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Veranstaltungen 20. Februar 2012 9

8. März bis 11. April 2012DONNERSTAG, 8.3.Schneeschuh-Vollmond-TourSt.Gallen/Appenzell, 17.00-22.00, orga-nisiert durch den Universitätssport.

ÖV: Bankenregulierung, in der Reihe «Wirtschaftsinformatik: Informations- und Kommunikationstechnik»HSG 09-012, 20.15-21.45, Daniel Senn.

ÖV: Historische Graphologie – Persön-lichkeiten aus der Geschichte, Biogra-phie und HandschriftHSG 09-114, 20.15-21.45, Dr. phil. Ruedi Knüsel und Lic. phil. Livia Knüsel.

SAMSTAG, 10.3.Snowboard-Freestyle-TagOrt: je nach Schneeverhältnis, organi-siert durch den Universitätssport.

44. Engadin Skimarathon10./11.3., Zuoz, Universitätssport.

MONTAG, 12.3.Skitour für FortgeschritteneOrt: je nach Schneeverhältnis, organi-siert durch den Universitätssport.

ÖV: Warum ich schreibe12.3., 19.3. und 26.3., Raum für Literatur, Postgebäude am Bahnhof St.Gallen, 18.15-19.45, Lukas Bärfuss.

ÖV: Verrat und VergebungHSG 01-U123, 20.15-21.45, Diakon Tho-mas Reschke.

DIENSTAG, 13.3.SäntisabfahrtSchwägalp, Säntis, 07.00-15.00, organi-siert durch den Universitätssport.

Öffentliche Antrittsvorlesung: Governance touristischer Destinationen durch lokale Eliten – Eine Analyse jenseits der tradi-tionellen Stakeholder-PerspektiveHSG 09-011, 18.15, Prof. Dr. P. Beritelli.

ÖV: Bindungstheoretische KonzepteHSG 01-014, 20.15-21.45, Dr. E. Frick Tanner und Dr. med. R. Tanner-Frick.

MITTWOCH, 14.3.Lunch mit Gästen: Individuelle Leis-tungsfähigkeit – messen und entwickeln

HSG 01-014, 20.15-21.45, Dr. phil. Do-nata Schoeller.

MITTWOCH, 28.3.Lunch mit Gästen: Appenzell und Bun-desbernAkademikerhaus, 12.15, Dr. D. Fässler.

ÖV: Migración judia a Argentina: un acercamiento a su literaturaHSG 01-104, 18.15-19.45, Lic. phil. Sabri-na Zehnder.

DONNERSTAG, 29.3.Biblische BesinnungenKapelle des Akademikerhauses, 18.15, organisiert durch Diakon Th. Reschke.

ÖV: Handschrift und Kunst: Handschrift als Element der Kunst – Künstler in ihrer HandschriftHSG 09-114, 20.15-21.45, Dr. phil. Marie Anne Nauer.

SAMSTAG, 31.3.Telemark SchnuppertagArosa, Universitätssport.

MONTAG, 2.4.ÖV: Parabeln zur eigenen WahrheitHSG 01-U123, 20.15-21.45, Diakon Tho-mas Reschke.

DIENSTAG, 3.4.ÖV: «Only You?» regionale Identität als Liebeserklärung in entgrenzten WeltenKantonsschule Sargans, Aula, 18.15-19.45, PD Dr. phil. Monika Kritzmöller.

MITTWOCH, 4.4.Lunch mit Gästen: Theologisches – Lunch im BreakAkademikerhaus, 12.15, organisiert durch Diakon Thomas Reschke.

ÖV: Als der Rhein der Donau untreu wurde – Bildung und Veränderung des FlussnetzesHSG 09-011, 20.15-21.45, PD Dr. phil. Oskar Keller.

MITTWOCH, 11.4.Lunch mit Gästen: Philosophisches – Lunch im BreakAkademikerhaus, 12.15, organisiert durch Diakon Thomas Reschke.

Akademikerhaus, 12.15, Dr. R. Bentele.

Kinder-Uni: Vom Taschengeld zum Trot-tinett – Weshalb brauchen wir Banken?HSG 09-010 (Audimax), 15.00-15.45, Prof. Dr. Martin Brown.

ÖV: Deutungsmuster. Lesen als literari-sches Motiv*14.3., 21.3., 28.3., 4.4. und 11.4., HSG 01-013, *Raum für Literatur, Postgebäude am Bahnhof St.Gallen, 18.15-19.45, Prof. Dr. Ulrike Landfester.

ÖV: Introducción a la literatura de la emigración en castellanoHSG 01-104, 18.15-19.45, Dr. Inés Garcia de la Puente.

Vortrag : Incontro con l’allenatore della Nazionale Svizzera Under 21 e vice-campione d’Europa 2011 Pierluigi Tami (auf Italienisch)HSG 09-011, 18.15-20.15, organisiert von Prof. Dr. Renato Martinoni + SGOC.

DONNERSTAG, 15.3.ÖV: Stanford University / Design Thin-kingInstitut für Wirtschaftsinformatik, Müller-Friedberg-Strasse 8, St.Gallen, Raum 49-467/MF8, 17.00-20.00, Prof. Larry Leifer.

ÖV: Dichter und Schriftsteller in ihrer Handschrift, mit Blick auf die Kultur-stadt St.GallenHSG 09-114, 20.15-21.45, Dr. phil. Urs Imoberdorf.

FREITAG, 16.3.Telemark Weekend16.-18.3., Arosa, Universitätssport.

SAMSTAG, 17.3.14. FrauenVernetzungsWerkstattwww.frauenvernetzungswerkstatt.ch

MONTAG, 19.3.Schneeschuhtour mit FondueSt.Gallen/Appenzell, 17.00-22.00, orga-nisiert durch den Universitätssport.

Öffentliche Antrittsvorlesung: Analytic und Anomalien – Controlling im Span-nungsfeld zwischen Entscheidungsun-terstützung und VerhaltenssteuerungHSG 09-011, 18.15, Prof. Dr. K. Möller.

ÖV: Angst und HoffnungHSG 01-U123, 20.15-21.45, Th. Reschke.

DIENSTAG, 20.3.ÖV: Marke ist nicht alles. Aber ohne Marke ist alles nichtsKantonsschule Sargans, Aula, 18.15-19.45, Prof. Dr. Torsten Tomczak.

Event im Steinbock: Begegnung und Gedankenaustausch mit Prof. Dr. Johan-nes Rüegg-Stürm«Steinbock», 19.15, Markus Anker.

ÖV: Die psychische Dynamik in der In-dividualpsychologie Alfred AdlersHSG 01-014, 20.15-21.45, Dr. phil. Urs Peter Lattmann.

MITTWOCH, 21.3.Lunch mit Gästen: Galluskloster und GallusstadtAkademikerhaus, 12.15, S. Sonderegger.

Kinder-Uni: Räuber und Gendarm – wann wird Unrecht bestraft?HSG 09-010 (Audimax), 15.00-15.45, Prof. Dr. Marianne Hilf.

ÖV: Introducción a la literatura de la emigración en castellanoHSG 01-104, 18.15-19.45, Dr. Inés Garcia de la Puente.

ÖV: St.Gallen vom Meeresstrand ins Bergland – Molassezeit und der Säntis (Alpstein)HSG 09-011, 20.15-21.45, PD Dr. phil Oskar Keller.

DONNERSTAG, 22.3.Preisverleihung: Dr. Kausch-Preis 2011 an: Prof. Dr. Georg Kämpfer, Prof. Dr. Norbert Pfitzer und Prof. Dr. Wienand Schruff

HSG 09-010 (Audimax), 17.15, Begrü-ssung: Prof. Dr. Thomas Bieger.

ÖV: Handschrift und Musik – mit Bei-spielen von Komponisten, Dirigenten, InterpretenHSG 09-114, 20.15-21.45, Dipl. Psych. IAP. Robert Bollschweiler.

FREITAG, 23.3.St. Galler Stadtsuppe 2012Haupt- und Bibliotheksgebäude der Universität St.GallenOrganisation: Evangelische Kirchge-meinde Rotmonten, Katholische Pfarrei Rotmonten und Christkatholische Kirch-gemeinde SG.

SAMSTAG, 24.3.Snowboard-Einführung HalfpipeDavos, organisiert durch den Unisport.

MONTAG, 26.3.35. St.Galler Anwenderforum: BI2012 – Neue Nutzergruppen, umfassende Da-tenmengen und mobile EndgeräteExecutive Campus HSG, 09.00, weitere Infos unter: http://awf.unisg.ch.

ÖV: Gesundheit und KrankheitHSG 01-U123, 20.15-21.45, Diakon Tho-mas Reschke.

DIENSTAG, 27.3.Öffentliche Antrittsvorlesung: Der empan-zipierte Nutzer? Zur Politik der Organi-sation in der digitalen KulturHSG 09-011, 18.15, Timon Beyes.

ÖV: Marketing in der Kundenrealität – die erstaunliche Revolution im realen MarketingKantonsschule Sargans, Aula, 18.15-19.45, Prof. Dr. Christian Belz.

Event im Steinbock: Soiree blancheHaus «Steinbock», 19.15, Anmeldung: [email protected].

ÖV: Der personenzentrierte Ansatz in der Psychotherapie

Controllingim Spannungsfeld

Prof. Dr. Klaus Möller befasst

sich in seiner Antrittsvorle-

sung mit Analytics und An-

omalien im Controlling.

Controller sind «Rechenknechte» und «betriebswirtschaftliches Gewissen» des Managements – so regelmässige (Vor-) Urteile. Fest steht, dass sich Controlling in Wissenschaft und Praxis als zentra-le Funktion zur Führungsunterstützung etabliert hat. Dazu nutzen Controller sowohl rechnungswesen-orientierte, analytische Instrumente als auch Er-kenntnisse der Behavioural Economics. Klaus Möllers Vortrag zeigt aktuelle Forschungen und ausgewählte Praxis-anwendungen aus beiden Gebieten auf und gibt einen Ausblick auf künftige Entwicklungen im Controlling.Klaus Möller ist Inhaber des Lehrstuhls für Controlling/Performance Manage-ment und Direktor des Instituts für Ac-counting, Controlling und Auditing an der Universität St.Gallen. Nach dem Stu-dium zum Wirtschaftsingenieur an der TU Darmstadt erfolgten Promotion und Habilitation an der Universität Stuttgart. Danach war er Professor für Controlling

an der TU München und der Universi-tät Göttingen. Er ist Mitherausgeber der Zeitschriften «Controlling» und «Board» sowie Direktor des CEPRA – Center for Performance Research & Analytics, Augsburg. Seine Arbeitsgebiete sind Leistungsmessung und -steuerung (Per-formance Management), Netzwerk- und Innovationscontrolling. (red.)

Antrittsvorlesung: «Analytics und Anomalien –

Controlling im Spannungsfeld zwischen Ent-

scheidungsunterstützung und Verhaltenssteue-

rung», Dienstag, 20.3, 18.15 Uhr, Raum 09-011.

Prof. Dr. Klaus Möller

Organisation in der digitalen Kultur

Prof. Dr. Timon Beyes geht in

seiner Antrittsvorlesung auf

die Politik der Organisation

in der digitalen Kultur ein.

Die medialen Bedingungen der digi-talen Kultur führen zu neuen Formen der Interaktion und Partizipation. Ihre Konsequenzen werden kontrovers dis-kutiert. Einerseits werden die Chancen kollektiver Organisationsprozesse für die Entstehung zivilgesellschaftlicher Öffentlichkeit und alternativer Wert-schöpfungsnetzwerke beschworen; an-dererseits wird die «forgettable Web 2.0 saga» mit Stichworten wie Verlust des öf-fentlichen Raums und Ökonomisierung des Sozialen als Geschichte der Enttäu-schung geschrieben. Die Organisations-forschung steht somit nicht nur vor der Herausforderung der Erkundung neuer Organisationsprozesse; sie ist auch mit der Frage nach den Politiken des Orga-nisierens (und der Organisationstheo-rie) in der Netzkultur konfrontiert. Timon Beyes studierte BWL an der HSG und promovierte am Seminar für Sozio-logie. 2004/05 war er stellv. Leiter der Neukonzeption der Lehre, bis Herbst

2010 zudem Programmleiter Hand-lungskompetenz (Kontextstudium). 2011 habilitierte er sich mit dem Thema «Reconfiguring Organization: Towards an Aesthetico-Spatial Theory of Organi-zing». Zurzeit hat er eine Forschungs-professur an der Leuphana Universität Lüneburg inne und leitet am dortigen EU-Innovationsinkubator den Schwer-punkt digitale Medien. (red.)

Antrittsvorlesung: «Der digitale Nutzer? Zur Po-

litik der Organisation in der digitalen Kultur»,

Dienstag, 27.3., 18.15 Uhr, Raum 09-011.

Prof. Dr. Timon Beyes

Erste Deutschland- Konferenz von HSG Alumni

Vom 22. bis 24. März 2012 findet in Frankfurt am Main die erste «HSG Alum-ni Deutschland Konferenz» statt. Mit über 3000 Alumni ist das HSG-Netzwerk in Deutschland das zweitgrösste.Unter dem Titel «Marktwirtschaft 3.0 – Innovation und Wachstum in Deutsch-land: Strohfeuer oder nachhaltiger Mo-tor in Europa?» treffen sich Alumni in und aus Deutschland, HSG-Professo-ren, Unternehmensvertreter und Politi-ker. Der globale Wettbewerb, die öko-logischen Herausforderungen und die Krisen im Wirtschaftssystem mit ihren sozialen Auswirkungen finden bisher, wenn überhaupt, nur verzögert Berück-sichtigung in den Marktmechanismen. Es zeigt sich ein dringend notwendiger Weiterentwicklungsbedarf. Praktiker und Professoren beleuchten das Kon-ferenz-Thema aus ihren Blickwinkeln und stellen sich der Diskussion.Referenten sind unter anderen Dr. Frank-Walter Steinmeier (Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion), Roland Koch (ehemaliger Ministerpräsident von Hessen, Vorsitzender des Vorstands Bilfinger Berger SE), HSG-Rektor Tho-mas Bieger sowie die HSG-Professoren Peter Gomez, Gebhard Kirchgässner, Martin Brown und Marcus Schögel. (cb.)

Beschränkte Anzahl Plätze – Anmeldung unter

www.alumni.unisg.ch/deutschland

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Prof. Dr. Elgar Fleisch über technologische Innovationen, den Trend zur Miniaturisierung und den Einfluss «Cloud-basierter» Dienste auf unser Alltagsleben.

Welche Technologien werden die Zukunft prägen und welche Rolle fällt hierbei den Universitäten zu?

Elgar Fleisch arbeitet als Professor für Technologiemanagement mit besonderer Berücksichtigung des Operations Management am ITEM-HSG.

«Ohne Computer geht gar nichts mehr»

Professor Fleisch, wenn Sie zurückbli-cken, in welchem Ausmass hat Tech-nologie in den vergangenen 20 Jahren unser Leben, unsere Gesellschaft verän-dert?Elgar Fleisch: Ich glaube, wir müssen weiter zurückgehen: Der Ursprung vieler Veränderungen liegt in der Elek-trifizierung vor über 100 Jahren. Die Informatisierung ist nur die letzte Phase dieser Entwicklung. Heute gibt es kei-nen Bereich im alltäglichen Leben, im Geschäftsleben, der nicht davon betrof-fen ist. Die Änderungsgeschwindigkeit ist steigend und gleichzeitig stehen wir immer noch am Anfang. Im Gebrauch sind Computer gerade mal 20 Jahre alt. Das ist etwa eine Generation. Und: Das ist gar nichts. Wie haben Autos nach einer Generation ausgesehen im Ver-gleich zu heute?

Computer sind aus unserem Alltagsle-ben nicht mehr wegzudenken. In welche Richtung werden Sie sich entwickeln?Sie werden kleiner werden. Reife Dinge werden kleiner. Alles, was gross ist, ist nicht reif.

«Neue Geräte müssen den Menschen dienen, schön

und einfach sein. Der Mensch muss im Mittelpunkt

stehen.»

Fleisch: Das Stichwort Miniaturisierung wird auch der Trend der kommenden Jahre sein. Computer werden in jeden Gegenstand hineinkommen. Jedes phy-sische Ding wird auch zum Computer. Wir nennen dies das «Internet der Din-ge». Der Computer ist nicht mehr an einen Bildschirm gekoppelt, sondern er geht in der physischen Welt auf. Im an-gelsächsischen Raum spricht man von «Cyber Physical Systems», wenn die phy-sische Materie nicht mehr trennbar ist vom Computer an sich.

Welche Technologien werden dabei eine Rolle spielen? RFID?Fleisch: Es gibt unzählige Technologien, die hier eine Rolle spielen. RFID ist nur ein Beispiel, das auf Kommunikation abzielt. Es beginnt bei «Energy Harves-ting». Wie kriegt so ein Minicomputer überhaupt Strom? Ist das der Gürtel, der sich ausdehnt, ist es die Sonnenlicht-Einwirkung unterm Olivenbaum?

«Das Stichwort Miniaturisierung wird der

Trend der kommenden Jahre sein.»

Und es geht weiter mit der Frage, ob Re-cheneinheiten künftig aus Silizium oder eher aus Polymeren gebaut werden? Sind sie zweidimensional oder dreidi-mensional? Wie sieht es mit Kommu-nikationsprotokollen aus, die weniger Energie brauchen, Anzeigetechnologi-en, Robotik… Die Computertechnolo-gie steht noch ganz am Anfang. Dabei ist zu beachten, dass wir die Entwicklung von Technologie recht gut vorhersagen können, die Anwendungen jedoch nie!

Glauben Sie, dass der Masse bewusst ist, wie sehr sie heutzutage von Tech-nologie abhängig ist und in welchem Ausmasse Technologie unser Verhalten beeinflusst?Fleisch: Bewusst ist dies der Masse na-türlich nicht. Den meisten ist auch nicht bewusst, wie der Sound einer Band vom Tonstudio ins Ohr kommt, wenn sie ein Stück im Radio hören. Die Abhängigkeit ist jedoch massiv. Unsere Abhängigkeit von Strom ist unglaublich gross. Und so ist das auch beim Computing. Ohne Computer können Sie nicht einmal tele-fonieren, heizen oder Zug fahren. Ohne Computer geht gar nichts mehr.

Sie haben vom «Internet der Dinge» ge-sprochen, parallel ist seit einigen Jahren

nologie am Horizont, die alles grund-sätzlich verändert wird?Fleisch: Das wirklich Coole, was Apple gemacht hat, war iTunes, das Linken von Services aus dem Internet, der Cloud, auf das Gerät, das Bezahlbar-machen von Content. Das ist die rie-sengrosse Leistung. Wenn jemand das nächste grosse Ding bereits im Hin-terkopf hätte, würde er nicht darüber sprechen, sondern er würde es produ-zieren. Ich kenne es nicht. Ich weiss nur: Jeder, der linear extrapoliert und auf die Zukunft schliesst, macht Feh-ler. Natürlich gibt es ein paar Trends. Die Welt wird wieder physischer. Kei-ner will ein Ph. D in Computer Science haben müssen, um einen Videorekor-der zu bedienen oder einen Computer starten zu können. Tastenkombinati-onen wie «Ctrl Alt Del» werden ver-schwinden. Neue Geräte müssen dem Menschen dienen, schön und einfach sein. Der Mensch muss im Mittelpunkt stehen. Die heutige Technologie lässt das endlich zu.

Welche Rolle kommt den Universitäten zu?Fleisch: Universitäten haben eine ge-sellschaftliche Funktion. Ich glaube nicht, dass wir – insbesondere hier an der HSG – in einem Elfenbeinturm herumforschen. Wir sind von der Ge-sellschaft, den Steuerzahlern bezahlt. Unser Job ist es, etwas zurückzuge-ben, dieses Geld in Zukunftsfähig-keit umzuwandeln. Am Ende geht es um Arbeitsplätze in der Region. Wir sollten alles tun, um die exportorien-tierten KMU, die Arbeitsplätze hier haben, zu fördern. Das ist etwas, was die HSG super macht und machen kann. Unternehmertum, Unterstüt-zung von KMU und grossen Unter-nehmen, selbst Spin-Offs gründen…Das Interesse an neuen Technologien und Management ist eine zwingende Voraussetzung hierfür.

Interview: Bentley Jenson, Markus Zinsmaier

werden. Hier können wir noch sehr viel stärker industrialisieren, optimieren, standardisieren.

Apple, Android respektive Google und Windows teilen sich heute den Markt. Hat ein neuer Player überhaupt noch eine Chance, sich gegenüber dieser Macht zu behaupten?Fleisch: Je nachdem, welche Ebene Sie anschauen. Wenn Sie Betriebssysteme meinen, sehe ich kurzfristig keine Chan-ce mehr. Da müsste ganz etwas Neues passieren. Als letztes hat Google es mit einem Betriebssystem für Smartphones geschafft.

«Tastenkombinationen wie ‹Ctrl Alt Del› werden

verschwinden.»

Innert weniger Jahre wurde Android zum beliebtesten Betriebssystem für Smartphones. Es ist also möglich, aber es ist wahnsinnig schwierig. Darunter und darüber gibt es jedoch beliebig viele Ebenen, auf denen man erfolgreich sein kann. Ein HSG-Spin-Off entwickelt zum Beispiel eine neue Computer-Maus…

Sie denken an Dacuda. Was wiederum eine singuläre Entwicklung ist?Fleisch: Mit so etwas kämpfen Sie nicht gegen Standards an. Sie können in der Schweiz keine Firma mehr gründen und sagen ich möchte eine Bahn bauen, die eine schmalere Spurbreite als die SBB hat. Das ist sinnlos. Sie müssen eine andere Firma gründen, eine, die zum Beispiel neue Zugtechnologien entwi-ckelt. Und nicht ohne sehr guten Grund gegen etablierte und gut funktionieren-de Standards ankämpfen.

Um einen Blick in die Zukunft zu wer-fen: Nach dem iPod, dem iPhone, ande-ren Smartphones, dem iPad, sehen Sie bereits ein neues Gerät, eine neue Tech-

von der «Cloud» die Rede, die nun bei den einfachen Nutzern angekommen ist?Fleisch: Der Endnutzer spürt nicht, ob die sogenannte «Cloud» im Spiel ist oder nicht. Das ist eher ein technischer Be-griff, der darauf hindeutet, dass das In-ternet wichtiger wird. Services und Da-ten werden nicht mehr lokal ausgeführt bzw. gespeichert, sondern im Internet. Die Daten sind irgendwo einmalig in der «Cloud» gespeichert und können auf alle Geräte gespiegelt werden. Das ist gut für den Endkunden, könnte aber auch anders gelöst werden. Wir werden in Zukunft immer mehr Cloud-basierte Services und Daten sehen. Weil es be-quem, billig und sicher ist. Allerdings steigt damit die Abhängigkeit vom In-ternet erneut.

Bewegen wir uns von der Hardware-Seite in Richtung Software? Werden künftige Innovationen vor allem den Software-Bereich betreffen?Fleisch: Die Hardware-Entwicklungen werden für den Laien schwerer sichtbar, weil sie so klein sind. Aber Hardware und Software sind nicht trennbar. Den-ken wir an das iPhone. Steve Jobs hat sehr schön zitiert: Wer keine Hardware bauen kann, kann auch keine gescheite Software entwickeln. Interessanterwei-se kaufen jetzt viele Software-Firmen Hardware-Firmen auf. Ich denke an Microsoft und Nokia, Google und Mo-torola…

«Wir werden in Zukunft immer mehr Cloud-basierte Services und Daten sehen.»

Es braucht letztlich beide Entwicklungs-stränge. Hardware-Entwicklung gibt es länger als Software-Entwicklung. Für die Software verwenden wir noch En-gineering-Methoden, über die wir ver-mutlich in 15 Jahren die Köpfe schütteln

Experten-Gespräch 20. Februar 2012 10

«Die Computertechnologie steht noch ganz am Anfang», sagt Prof. Dr. Elgar Fleisch, der am Institit für Technologiemanagement lehrt. Bild: Hannes Thalmann