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News Das Magazin für unsere Kunden und Partner Ausgabe 1/2009 - Einsatzbericht CHIPPO 500 - Aufbereitung von Ersatzbrennstoffen - Kundenberichte Erweiterung der Hackerpalette Neuer CHIPPO 5010 C direct

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NewsDas Magazin für unsere Kunden und Partner

Ausgabe 1/2009

- Einsatzbericht CHIPPO 500

- Aufbereitung von Ersatzbrennstoffen

- Kundenberichte

Erweiterung der HackerpaletteNeuer CHIPPO 5010 C direct

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Inhaltsverzeichnis

IMPRESSUM Herausgeber: Komptech GmbH; Redaktion: Andreas Kunter, Josef Heissenberger, Joachim Hirtenfellner; Fotos, Layout & Grafik: Alexandra Gaugl; Erscheinungsweise: in loser Folge;

Vorwort 3

Der CHIPPO fährt voran 4/5

Das Hacken ist des Gerhards Lust 6/7

Biomasse made by Lengel 8/9

TERMINATOR F - Das Universalgenie 10/11

Aufbereitung von Ersatzbrennstoffen 12/13

Hello Mr. Binman 14

>> MAGNUM RELOADED 15

CRAMBO weltweit im Einsatz 16

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Liebe Leserinnen und Leser,

Welches Business hat Zukunft?

Die globale Krise hat der realen Weltwirtschaft eine Situation beschert, welche mit einem weltumspannenden, starken Erdbeben ver-gleichbar ist. Ausgelöst wurde sie durch eine in jeder Beziehung gierige und ungezügelte Finanzindustrie und möglich gemacht oder sogar gefördert durch die maßgeblichen Regierungen der westlichen Industriestaaten, die ihren Aufgaben als Regulierungsbehörden in keinster Weise nachgekommen sind. Vieles, was noch vor einem Jahr denkbar war, ist heute undenkbar und umgekehrt.

Auch die Entsorgungswirtschaft und mit ihr die Umwelttechnikindustrie ist mehr oder minder schwer betroffen. Ein Bereich also, dem beste Zukunftsaussichten und Krisenresistenz bescheinigt wurden. Obwohl es natürlich auf der Hand liegt, dass sich die drastischen Rückgänge in der produzierenden Industrie und im Gewerbe auch auf das diesbezügliche Abfallaufkommen auswirken, und die Entsorgungswirtschaft mit empfindlichen Umsatzeinbußen konfrontiert sein muss.

Der private Konsum hat bis jetzt noch kaum gelitten, sodass sich die Rückgänge im Bereich der kommunalen Abfälle noch in Grenzen halten. In den Schwellen- und Entwicklungsländern haben sich die Prioritäten wieder stark zu den Grundbedürfnissen zurück verlagert, sodass dringend erforderliche Investitionen in eine moderne Abfallwirtschaft mit einer industriellen Infrastruktur derzeit mancherorts als verzichtbarer Luxus erscheinen.

Die Weltwirtschaftskrise hat somit auch die globale Abfallwirtschaft in all ihren Facetten erfasst und betrifft sogar die Ärmsten, die sich ihren Lebensunterhalt auf den Deponien der Dritten Welt mit Recyclingprodukten verdienen müssen.

Vorwort

Jede Krise hat aber auch ihre positiven Aspekte. Verschiedene Dinge, die „verrückt“ waren, werden wieder zurechtgerückt. Viele Dinge, die entschwebt waren, kommen wieder auf den Boden zurück. Eine neue Art von Bescheidenheit und ein schärferer Blick für das Wesentliche werden möglich.

Die Energie- und Klimaproblematik hat sich in der Zwischenzeit nicht geändert. Sie ist nur etwas in den Hintergrund getreten. Gerade aber dieser Bereich bietet für die Abfallwirtschaft – oder, wie es jetzt heißt, für die Ressourcenbewirtschaftung - die besten Zukunftspotenziale, sowohl das Thema „waste to energy“ als auch den gesamten Biomassebereich betreffend.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe.

Ihr

Josef Heissenberger

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Technologie

Der CHIPPO fährt voranÜberall wo der neue Komptech CHIPPO 5010 C direct bis jetzt vorgefahren ist, war die Meinung einhellig: Hier kommt eine Maschine, die in Bezug auf Mobilität, Arbeitskomfort und Wirtschaftlichkeit kaum zu übertreffen ist.Beim neuen Modell handelt es sich um eine Aufbau-Variante, die direkt vom Last-kraftwagen angetrieben wird. Die Antriebs- leistung von 480 PS / 353 kW liefert hierbei ein MAN 6 x 4 LKW der TGS-Serie. Das CHIPPO-Modul sitzt direkt über den beiden angetriebenen Hinterachsen und sichert damit die Traktion unter nahezu allen Bedingungen. Ist ein Einsatz in extremem Gelände geplant, kann optional eine 6 x 6 Variante mit einer über Hydrodrive angetriebenen Vorderachse gewählt werden. Der Bediener sitzt in der komfortablen LKW-Kabine am umgebauten Beifahrersitz. Durch die großen Scheiben verfügt er über einen optimalen Überblick und kann sich voll auf das Arbeiten mit dem leistungsstarken Epsilon-Kran konzentrieren. Das ist auch notwendig, denn durch die effiziente Kraftübertragung hat die Maschine einen großen Appetit.

Spezialgetriebe für maximale KraftEine Schlüsselkomponente des neuen CHIPPO 5010 C direct ist das von Komptech in Zusammenarbeit mit ei-

nem Getriebebauer entwickelte Spezial- Verteilergetriebe. Das für eine Leistung von bis zu 700 PS dimensionierte Getriebe sitzt direkt im vom Dieselmotor zu den Achsen führenden Antriebsstrang. Damit steht die volle Leistung des LKW für die Arbeit mit dem Hacker zur Verfügung.

Zwei HackgeschwindigkeitenBeim CHIPPO wird die Zerkleinerungs-geschwindigkeit an das Material an- gepasst. Das bedeutet: Höhere Rotor-drehzahl und damit höhere Schnitt- frequenz bei Schwachholz und Strauchwerk oder reduzierte Drehzahl, aber höhere Schnittkraft, bei Stammholz. Realisiert sind die zwei Geschwindig-keiten durch ein am Rotor befindliches Schaltgetriebe, umgeschaltet wird per Knopfdruck direkt vom Bedienpult.Zur hohen Leistung des Hackrotors passt auch das vom CHIPPO 500 übernommene, aktive Einzugssystem. Ein großer Rotordurchmesser von 1050 mm macht eine Einlassöffnung von 750 x 1000 mm möglich. Sind Stämme mit mehr als 750 mm Durchmesser zu zerkleinern, kommt der am LKW aufgebaute, ausklappbare Holzspalter (Option) zum Einsatz. Neben der Maschine, in Bodennähe und im optimalen Sichtbereich des Kran-Bedieners, wird der Stamm in die

AntriebLeistung:

Schneidwerk/RotorLänge:Durchmesser:Einzugsbreite:

Einzugshöhe:Trommeldrehzahl:Messeranzahl:

Ladehöhen Befüllhöhe:Länge Aufgabetisch:Wurfweite Gebläse:Abwurfhöhe Förderband:

TransportabmessungL x B x H (ohne Förderband):

Gewicht (ohne Förderband)

Durchsatz (materialabhängig):

CHIPPO 5010 C direct

über LKW Dieselmotor (MAN) mit Spezial-

verteilergetriebe353 kW / 480 PS

1000 mm1050 mm1000 mm

1610 mm mit vertikalen Einzugswalzen

750 mm400 und 560 U/min

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1910 mm2400 mmbis 20 m~ 4,7 m

8215 x 2550 x 4000 mm

< 26 t

bis 220 m3/h

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CHIPPO 5010 C direct: 50xx ... 500 PS xx10 ... 1000 mm Rotordurchmesser C ... Quereinzug

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Halterung eingelegt und durch einen hydraulischen Spaltkeil aufgespaltet. Auch die Stammlänge verursacht keine Probleme: Der CHIPPO verfügt über einen 2400 mm langen Aufgabetisch, der mittels abklappbarer Tischverlängerung auf 3300 mm verlängert werden kann. Das Abkippen von Stämmen wird damit wirkungsvoll unterbunden.

EFFIZIENZ groß geschriebenNach dem Einzug und dem Hackrotor ist das Austragssystem die dritte Kompo-nente, die einen CHIPPO vom Mitbewerb unterscheidet. Drei groß dimensionierte Förderschnecken sorgen für einen gleich-mäßigen Transport zum Gebläse. Eine verstellbare Gebläsedrehzahl ermöglicht eine genaue Anpassung an die Erfordernisse: Bei leicht zu werfenden Hackschnitzeln kann die Drehzahl gesenkt werden. Dadurch sinkt der Kraftbedarf, und das Hackgut wird durch das Gebläse weniger nachzerkleinert. Noch effizienter verläuft der Energieeinsatz, wenn statt des Gebläseaustrags die Option Förderband zum Einsatz kommt. Diese Austragsva-riante garantiert ein homogenes, stücki-ges Hackgut und benötigt bis zu 50 kW weniger Antriebsleistung. Das bedeutet im Endergebnis eine optimale Hack-schnitzelqualität zu geringsten Kosten. So liegt der Energieeinsatz im Schnitt zwischen 0,3 und 0,4 Liter Diesel pro Kubikmeter Hackgut. Zugleich eröffnet sich ein Aktionsradius, der mit keinem traktor-gezogenen Hacker zu bewerkstelligen ist.Mit dem ab sofort verfügbaren CHIPPO 5010 C direct ist die Hacker-Familie wieder ein Stück gewachsen. Weiterer Nachwuchs ist für 2010 geplant: Dann beginnt die Markteinführung für die Vari-anten mit Aufbaumotor (siehe unten).

CHIPPO 5010 C direct

Aufbau Hacker aufgebaut auf 4-Achs-LKW

Antrieb Dieselmotor Caterpillar® C18Leistung: 522 kW / 710 PS

Schneidwerk / RotorLänge: 1000 mmDurchmesser: 1050 mmEinzugsbreite: 1000 mm (1610 mm mit vertikalen Einzugswalzen)Einzugshöhe: 750 mmTrommeldrehzahl: 400 und 560 U/minMesseranzahl: 12

TransportabmessungL x B x H: (ohne Förderband) 9200 x 2550 x 4020 mm

Gewicht (ohne Förderband) 32000 kg

Durchsatz(materialabhängig): bis 300 m3/h

NEU: CHIPPO 7010 C

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Unsere Kunden

Das Hacken ist des Gerhards Lust

Lange hat Gerhard Ronsberger warten müssen, aber schließlich war es doch soweit. Auf einer Vorführung im Herbst letzten Jahres sah er den CHIPPO 500 von Komptech im Einsatz und damit war für ihn alles klar: Diese Maschine ist für mich gebaut. Ausgeliefert wurde die Maschine von der Firma Thurnbauer, Komptech-Partner für den Vertrieb der Hacker in Süddeutsch-land. Das Unternehmen Thurnbauer ist Generalimporteur des auf Holzernte- maschinen spezialisierten finnischen Herstellers Kesla und A-Händler des Landmaschinen Herstellers John Deere, dessen leistungsstarke Modelle ideale Antriebsmaschinen für den CHIPPO 500 darstellen. Dementsprechend ausgerüs-tet ist auch das „Einsatzgerät“ von Ger-hard Ronsberger. Als Zugmaschine werkt ein bulliger John Deere 8430 mit 340 PS und als verlängerter Arm dient ein Kesla Foresteri 7000.

Der beste Einzug„Schau wie er einzieht“, weist Gerhard Ronsberger auf den ganzen Apfelbaum, der gerade mit dem Stamm voraus im

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CHIPPO 500

Das Hacken ist des Gerhards Lust

CHIPPO verschwindet. Auf den Stamm folgt die sperrige Krone, ordentlich ver-dichtet und ausgerichtet durch die Kom-bination aus vertikalen und horizontalen Einzugswalzen. „Da ist kein langes Halten, Stopfen oder sonst was nötig, der CHIPPO zieht von alleine ein und ich hole mir schon neues Material - schließlich möchte ich auch fertig werden“, schmunzelt Ronsberger. Zeit ist für ihn ein wichtiger Faktor, denn oftmals geht es an einem Tag zu mehreren Kunden.

Die schönsten HackschnitzelDoch fast noch wichtiger als die hohe Durchsatzleistung ist für Gerhard Ronsberger die Qualität des Hackguts. „Keine Maschine hackt schöner als der CHIPPO. Dort wo ich mit dem CHIPPO gearbeitet habe, gewöhnen sich die Kunden schnell an die schönen Hack-schnitzel, das wird dann für andere schwierig dort hineinzukommen.“ In Be-zug auf Hackgutqualität kann man ihm nichts vormachen, schließlich ist Gerhard Ronsberger seit fünfzehn Jahren in die-sem Geschäft tätig und hat in dieser Zeit schon mehrere Hacker „verbraucht“, wie er sagt.

Die hohe Qualität der Hackschnitzel führt er auf den großen, offenen Rotor und einen weiten Messervorgriff zurück. Die notwendige Kraft für einen weiten Vorgriff holt sich der CHIPPO beim Hacken von Stammholz über eine abge-senkte Trommeldrehzahl von 400 U/min. Der CHIPPO verfügt dadurch über eine deutlich höhere Schnittkraft als vergleich-bare Maschinen.„Damit schneide ich ein größeres Hack-schnitzel, das nicht so leicht zerbröselt und das durch den offenen Rotor schnell abtransportiert wird. Ich führe nichts im Kreis, was erstens zu mehr Feinteilen und zweitens durch Reibung auch zu einem Bremsen des Rotors führt“, beschreibt Gerhard Ronsberger seine Erfahrungen. Von Kundenseite wird verstärkt Hackgut in der Größe G50 (Anm: entspr. ÖNORM M 7133) oder gröber nachgefragt. Wozu also energieaufwändig fein hacken - stellt sich die berechtigte Frage.

Allen Anforderungen gewachsenAn der Tankstelle offenbart sich die Spar-samkeit des CHIPPOs „Mein Traktor hat einen 680-Liter-Tank, da kann ich schon eine Zeit lang hacken. Auch wenn ich die Maschine ordentlich rannehme, steigt der Treibstoffverbrauch kaum über 45 Liter pro

Stunde“ berichtet Gerhard Ronsberger. „Mit hohem Vorgriff, 80 mm Siebkorb und ordentlich gestapeltem Stammholz ge-hen dann schon mal 150 Schüttraumme-ter pro Stunde.“ Doch so optimal sind die Bedingungen selten. Gerhard Ronsberger kommt ge-rade von einem Einsatz im benachbar-ten Tschechien zurück. „Forststraßen-pflege, das heißt vor allem Strauchwerk und Schwachholz. Da wähle ich die höhere Trommeldrehzahl und schalte die variable Einzugssteuerung ein. So bringe ich auch bei diesem Material eine hohe Leistung zustande“, erklärt er die Vorzü-ge des CHIPPO. Zusätzlich verhindern die rotierenden, vertikalen Einzugswalzen ein Anstauen des sperrigen Strauchwerks und schaffen eine Vorverdichtung für exaktes Hacken.

In die Zukunft sieht Gerhard Ronsberger optimistisch: „Die Nachfrage nach Hackgut nimmt stetig zu, es sind aber auch mehr Dienstleister unterwegs als früher. Wer bestehen will, muss genau kalkulieren. Ich habe mich nach einge-hender Prüfung für den CHIPPO 500 von Komptech entschieden. Mit ihm mache ich einfach die beste Qualtität zu den ge-ringsten Betriebskosten.“

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Unsere Kunden

„So muss es aussehen“. Zufrieden lässt Alexander Lengel eine Handvoll Biomasse-Brennstoff durch die Finger gleiten. Das Material ist trocken und macht einen gleichmäßigen Eindruck. Feinteile oder Störstoffe wie Plastikfolien sind nicht sichtbar. Das Material wartet nur noch auf die Verladung und den Transport zum Biomasseheizkraftwerk, um seiner Bestimmung gerecht zu werden: Aus einem Kilogramm dieses erneuerbaren Brennstoffes gewinnt man 3-4 Kilowattstunden an Energie. Mit einer gleichbleibenden, hohen Qualität ist es dem Unternehmen gelungen, langfristige Abnahmeverträge mit Betreibern von Heizkraftwerken zu vereinbaren. Das gibt Planungssicherheit, verlangt aber auch Know-how und die richtige technische Ausstattung, um mit der wechselnden Qualität des Rohstoffes klarzukommen. Der „Primärenergieträger“ heißt nämlich Grünschnitt, der eben in seiner Zusammensetzung stark von der herrschenden Vegetationsperiode beeinflusst wird.

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Biomasseaufbereitung

Ein Unternehmen voller EnergieDas Unternehmen Lengel ist ein Vor-zeigebetrieb, wenn es um die Ver-arbeitung, oder noch besser gesagt, die Veredelung von organischen Abfällen zu nutzbringenden Produkten geht. Neben dem Betrieb einer Kompostanlage und der Erzeugung von Substraten für den Garten- und Landschaftsbau, wird aus Bioabfall, überlagerten Lebensmitteln und Speiseresten mittels einer modernen Vergärungsanlage Biogas erzeugt.Mit seinen 24 Jahren ist Alexander Lengel schon fest in das Unternehmen integriert. Nach seiner Ausbildung auf einer Gartenbaufachschule hat er alle Stationen des elterlichen Betriebes durchlaufen und ist nun für Disposition, Beratung, Verkauf und Marketing zu- ständig. Auch die Herstellung des Biobrennstoffs fällt in seinen Aufgaben-bereich.

Wie macht man Bio-Brennstoff?„Alles wird nicht verraten“, antwortet Alexander Lengel auf die Frage nach dem Wie, „aber die wesentlichen Schritte sind die Vorselektion, das Zerkleinern und danach das Sieben, kombiniert mit Windsichtung. Unsere Leute wissen sehr genau, was in die Biomasseschiene gehört und was nicht. Material mit zu

hohem Grünanteil oder zu wenig holziger Struktur landet in der Kompostierung“. Nach einer kurzen Antrocknungsphase wird das Material mit einem Komptech CRAMBO 6000 zerkleinert. „Der CRAMBO macht für uns genau die Stückigkeit, die wir brauchen. Meist haben wir einen großen Siebkorb im Einsatz, falls wir es einmal feiner brauchen, wechseln wir den Siebkorb, das ist alles kein Problem,“ erklärt Alexander Lengel. Auch mit dem breiten Einsatzspektrum des CRAMBO ist Alexander Lengel zufrieden. „Da wir auch als Dienstleister unterwegs sind, bekommen wir es mit allen möglichen Materialien zu tun, das geht vom Wurzelstock bis zum nassen Gras und ist oft alles andere als sauber. Aber die Maschine packt das.“Nach der Zerkleinerung wird das Material für ungefähr eine Woche zwischengelagert und dann abgesiebt. „Anfangs haben wir mit Trommelsieben gearbeitet, aber schnell eingesehen, dass so kein wirtschaftliches Arbeiten möglich ist. Materialqualität und Durchsatz waren nicht ausreichend, außerdem waren immer zwei Maschinen im Einsatz, mit dem Windsichter sogar drei,“ erzählt Alexander Lengel von den Anfängen.Heute wird diese Aufgabe professionell von MULTISTAR-Sternsieben erledigt.

Vorteil Sternsiebtechnik„In nur einem Arbeitsschritt erfolgt eine Auftrennung in drei Fraktionen. Die Feinteile gehen in die Kompostierung und das Überkorn wird nochmals zer- kleinert. Zugleich läuft über dem Grob- und Mittelkorn ein Windsichter, auch eine Fe-Separation ist integriert“, nennt Alexander Lengel die Vorteile der kompakten MULTISTAR Sternsiebe.2006 wurde eine L3 gekauft und seit Jahresbeginn ist auch eine XL im Einsatz - „Dauereinsatz“, wie Alexander Lengel meint. „Die XL ist oft 10 Stunden pro Tag im Einsatz, trotzdem müssen wir nur alle 3-4 Tage tanken. Im Normalfall ist ein Radlader nur mit der Befüllung beschäftigt, ein zweiter hilft beim Abtransport der Siebfraktionen.“Durch Verstellung der Körnung über die Drehzahl der Siebsterne wird der Siebvorgang auf die wechselnden Materialqualitäten abgestimmt. „Das ist für uns immens wichtig, denn nur so können wir eine auf den Kunden abgestimmte, konstante Produktqualität erzeugen“, nennt Alexander Lengel einen weiteren Vorteil und stellt abschließend fest: „Keine vernünftige Biomasseproduktion ohne MULTISTAR Sternsieb.“

Biomassemade by

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TERMINATOR FDas UniversalgenieStändige Produktverbesserungen durch eine aktive Serienbetreuung sind ein Markenzeichen von Komptech. So wird zeitnah auf Veränderungen des Marktes rea-giert, zugleich fließen auch Erfah-rungen von Kundenseite in eine Weiterentwicklung ein. Ein Bei-spiel dafür ist der TERMINATOR, der mit der neuen Generation der F(Fein)-Zerkleinerungseinheit die ideale Maschine für einen univer-sellen Einsatz darstellt.

Neue ZahnbefestigungBei den Walzenzähnen wurde das bisherige Stecksystem durch eine Schraubverbindung ersetzt. Der Ver-schleißzahn sitzt formschlüssig am Halter und wird durch eine zentrale Schraube fixiert.

Die Vorteile der neuen F-Walze•hoheSicherheitgegenZahnverlust auch bei starkem Verschleiß •nochbessereSchneidwirkung durch einseitig weiter vorgezogene Schneidkante •gleicheZerkleinerungsqualitätwie bisher, Überlängen weiter reduziert •Zähne2-fachverwendbar(Drehung um180°undVersetzenauf2.Spirale)•verbesserterVerschleißschutzdes Walzenrohres

Zuverlässige ZerkleinerungEffektives Müllsplitting verlangt eine möglichst gleichmäßige Körnung im Bereichvon25-150mm.Ein TERMINATOR mit der F-Zer-kleinerungseinheit ist für diesen Korngrößenbereich ausgelegt: Die Walzenzähne sind in Form zweier

leicht überdeckenden Spiralen an-geordnet. Das Material gelangt bis direkt an den Walzenkörper und wird von der vollen Zahnhöhe erfasst. Diese Zahnanordnung steigert durch gute Förderwirkung den Durchsatz und führt zu gleichmäßiger Zerklei-nerung, da besonders bei länglichen Teilen mehrere Zähne sofort hinter-einander greifen.Betrachtet man eine mobile Zer-kleinerungsmaschine aus der Sicht eines Dienstleisters, kommen noch weitere Aspekte hinzu. Einerseits möchte man alle Zerkleinerungs-aufgaben erfüllen, dass heißt in der Lage sein, eine große Bandbreite an unterschiedlichsten Materialien zu verarbeiten und zwar in der kürzest möglichen Zeit. Anderseits möchte man seine Maschine bei diversen

Technology

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TERMINATOR F

„Ein Terminator zerkleinert alles“

Einsätzen nicht zerstören und den Verschleiß gering halten.Genau diese Anforderung erfüllt der TERMINATOR durch sein Hydraulik-system mit Konstantleistungsrege-lung: Hohe Walzendrehzahl und damit hoher Durchsatz bei leicht zerklein-erbarem, langsamere Drehzahl aber ein viermal so hohes Drehmoment bei schwer zerkleinerbarem Material. Dadurch wird die Zerkleinerung von unterschiedlichsten Gewerbeabfäl-len, darunter Reifen, Matratzen oder Teppichrollen erst überhaupt möglich.

Keine Angst vor schwierigem MaterialMit einem TERMINATOR kann man sich auch an schwierige Abfälle heran- tasten. Als Sicherheit gegen ein Verstopfen oder ein Zufahren ver-fügt man über einen verstellbaren Schnittspalt und die Möglichkeit, die Walze zu reversieren - manuell oder automatisch mit vorprogrammierten Reversierzyklen. Meist wird durch Reversieren und Wiederanfahren auch zähestes Material zerkleinert. Gelangt ein massiver Störstoff in den Zerkleinerungsraum, verhindert die hydraulische Überlastsicherung einen Werkzeug- bzw. Maschinen-bruch. Die Maschine stellt sich ab und ruft per Warnlicht um Hilfe. Herkömmlich mechanisch angetrie-bene Systeme sind hier eindeutig im Nachteil: Reicht die Zerkleinerungs-kraft nicht aus, kann nur durch Sicher-heitseinrichtungen wie beispielweise das Wegklappen des Gegenkammes ein Blockieren der Walze und damit ein Abstoppen des Motors verhin-dert werden. Dabei gelangt jedoch unzerkleinertes Material in den Output

und kann eine weitere Verwertung erschweren. Kommt es trotzdem zu einem ungeplanten Stopp, so ist ein Wiederanfahren oftmals erst nach einer manuellen Räumung des Zer-kleinerungsbereiches möglich. Auch Reversieren unter Kraft bzw. in periodischen Abständen ist in der Re-gel nicht möglich und macht die Zer-kleinerung von Materialien, die zum Wickeln neigen (Stahlfedern aus Ma-tratzen, Drähte etc.) problematisch.

Effizienter EnergieeinsatzEinen systembedingt höheren Energiebedarf des Hydrauliksystems kann der TERMINATOR durch eine effiziente Zerkleinerungseinheit wett-machen. So liegt der spezifische Kraftstoffverbrauch (Liter pro Tonne zerkleinertes Material) gleich oder nur geringfügig über vergleichbar motorisierten, mechanisch angetrie-benen Zerkleinerern, jedoch ohne das Risiko des Verstopfens, dafür aber mit Zerkleinerungsgarantie. Oft herrscht im Alltagsbetrieb kei-ne vollständige Auslastung der Ma-schine. Um den Kraftstoffverbrauch in diesen Leerlaufzeiten zu mini-mieren, verfügt der TERMINATOR über eine Energiesparfunktion: Im ECO-Mode erkennt die Maschine einen Leerlaufzustand, Motor- und Walzendrehzahl werden abgesenkt. Wird wieder befüllt, geht die Maschi-ne automatisch in den vorher einge-stellten Betriebszustand. So beträgt der Kraftstoffverbrauch eines TERMINATOR 5000 bei einer Altholzzerkleinerung über einen Test-zeitraum von mehreren Stunden (All-tagsbetrieb, Durchsatz ca. 30 t/h, Eco-Mode)ungefähr25LiterproStunde.

NEU: F-Zahnhalterung- hohe Sicherheit gegen Zahnverlust - noch bessere Schneidwirkung- 2-fachverwendbar

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Ballistische Windsichtung Separation

SpezifischeInvestition[¤/Mg] 35 43

SpezifischerEnergieaufwand[kWh/Mg] 5,2 6,6

SpezifischeBetriebskosten[¤/Mg] 18 22

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Maschinentechnik zur Aufbereitung von ErsatzbrennstoffenAusgangssituationDie gegenwärtige Situation der Abfallbehandlung der Europäischen Union zeigt eine dynamische Entwicklung der Technologie zur Abfallbehandlung. Diese ist zur Erfüllung der Vorgaben der EU-Abfallrahmenrichtlinie wesentlich, um die Wiederverwendung und die stoffliche und energetische Verwertung gegen die Deponierung voranzutreiben. In den letzten Jahren wurden verlässliche Technologien entwickelt, die zur Behandlung von ge-mischten Abfällen, wie z.B. Restabfall oder Gewerbeabfall, und zur Gewinnung von Wertstoffen herangezogen werden können. Ersatzbrennstoffe (EBS) sind eines der Haupt-produkte dieser Abfälle und werden vielfach zum Ersatz von konventionellen fossilen Brennstoffen eingesetzt, wobei Wärme und Strom für öffentliche und gewerbliche Zwecke gewonnen werden.EBS wird in verschiedenen Qualitäten angeboten und hat einen Heizwert von >10 MJ/kg, der im Wesentlichen aus dem Gehalt an Kunststoffen, Papier, Holz und Textilien herrührt. Die Qualität wird einerseits durch eine Auswahl und Kombination der Inputmaterialien und andererseits durch die Wahl der Behandlungstechnik bestimmt. EBS niedriger Qualität wird in Rostfeuerungen verbrannt, EBS mittlerer Qualität in industriellen Feuerungsanlagen zur Energieer-zeugung und EBS hoher Qualität in Zementöfen, Kraftwer-ken und seit Kurzem auch in Stahlwerken.Die Entwicklung der letzten Jahre hat beachtliche Änderungen an die Qualitätsanforderungen für EBS gebracht. Während 2001 EBS hoher Qualität pelletiert wurden und eine Korngröße von <10 mm hatten, war 2004 die größte Menge an nachgefragtem EBS nicht-pelletiert und hatte Korngrößen von <30 mm oder <80 mm. Heute fordert ein dynamischer Markt mit fallenden Preisen von den Behandlungsanlagen eine ständige Flexibilität zugunsten ihrer Partner auf der Seite der Verbrennungs- anlagen. In der Europäischen Union wurden 2004 26,2 Mio. Mg Kunststoffabfälle produziert. Der deponierte Anteil betrug 2004 65%, womit das nicht genutzte Potenzial für die stoffliche und energetische Verwertung 17 Mio. Mg betrug. Die verwerteten 35% wurden im Wesent-lichen zu EBS aufbereitet, 3,5 Mio. Mg (mehr als 1/3) da-von in Deutschland. Die Aufbereitungstechnologie besteht hauptsächlich aus mechanisch arbeitenden Maschinen, um die Behandlungskosten gering zu halten.

kubisch >80 mm

flach >80 mm

0-30 mm 30-80 mm

BiologischeBehandlung

EBS Classic EBS Premium

Tabelle 1: Komptech-Definition von 3 EBS-Qualitäten

“EBS Low” “EBS Classic” “EBS Premium”

Heizwert [MJ/kg] 12-16 12-18 >22

Korngröße [mm] <300 20-100 20-50

Überkornanteil [%] <3 <2 <10

Inertanteil [%] <3 <1 <1

Chlorgehalt [%] <1 <0,8 <0,8

Aschengehalt [%] - <20 <12

Tabelle 2

Vorzerkleinerung TERMINATOR XF

Ballistische SeparationBRINI MK

NachzerkleinerungRASOR

Siebung MULTISTAR

Abbildung 1: Komptech-Technologie

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Maschinentechnik zur Aufbereitung von ErsatzbrennstoffenAuf diese Weisewird EBS durch das Abtrennen von Störstoffen und anderer Wertstoffe gewonnen.

Potenzielle InputmaterialienEBS-Aufbereitungsanlagen behandeln ein weites Feld an Abfällen, unter anderem:•häuslicheAbfälleunddarausgewonnene Materialien, z.B. heizwertreiches Überkorn oder Verpackungsmaterialien •gemischteGewerbeabfällemit Heizwerten >10 MJ/kg und daraus gewonnene Materialien, z.B. Leicht- stoffe aus der Windsichtung•MonochargenvonGewerbeabfällen, z.B. Teppiche, Folien; diese Fraktionen werden oft zur Voreinstellung bestimmter Parameter für eine definierte EBS-Qualität verwendet•Sortierresteausgetrenntgesammelten Verpackungsabfällen

EBS-Aufbereitungsanlagen, die dem Stand der Technik entsprechen, verwen-den oft Windsichter, um Störstoffe vom EBS abzutrennen. Ein Vergleich einer „Windsichter-domi-nierten“ Technologie gegenüber einer „Ballistikseparator-dominierten“ Techno-logie zeigt, mit Blick auf Energiebedarf, Investitionsbedarf und Betriebskosten deutliche Unterschiede. Erlöse und Ko-sten für die Input-, wie auch die Output-materialien wurden in die Betriebskosten-kalkulation nicht mit aufgenommen.

SystemvergleichBallistische Separation zuWindsichtungEs wurden drei Typen von EBS definiert: “EBS Low”, “EBS Classic” und “EBS Premium”. Jede Type wurde unter Berücksichtigung von drei Anwendungs-fällen erstellt (siehe Tabelle 1).Entsprechend den Ergebnissen ergibt sich daraus eine Verfahrensempfeh-lung für eine EBS-Aufbereitungsanlage gegeben (siehe Abbildung 1). Mit diesem Verfahren ist es möglich, alle drei Typen von EBS zu produzieren und eine ausreichende Flexibilität für zukünftige Änderungen der EBS-Qualitätsanforde-rungen und auch Änderungen von Input-

material-Zusammensetzungen zu gewähr-leisten. Die Outputmaterial-Verhältnisse der Ballistikseparator-dominierten EBS-Aufbereitungsanlage zeigen Unterschiede zur Windsichter-dominierten EBS-Auf-bereitungsanlage, z.B. das Fehlen der Fraktion für die Rostfeuerung. Eine Ballistikseparator-dominierte EBS-Auf-bereitungsanlage zeigt Vorteile verg-lichen mit einer Windsichter-dominierten. Die Unterschiede sind in der Tabelle 2 dargestellt und belaufen sich beim Energieaufwand auf -27%, bei der Inve-stition auf -23% und bei den Betriebsko-sten auf -22%.

Die Vorteile einer Ballistikseparator- dominierten EBS-Aufbereitungsanlage sind nicht nur im Ersatz des Windsichters durch den ballistischen Separator be-gründet, sondern resultieren zusätzlich aus der Verwendung einer innovativen Vorzerkleinerungstechnologie, welche die Überlängen >100 mm auf weniger als fünf Gewichtsprozent reduziert. Die rollende Fraktion aus dem Ballistikseparator kann so nach Fe- und NE-Abscheidung in den Vorzerkleinerer rückgeführt werden. Bei jedem Zyklus wird die rollende Fraktion um 50 % reduziert, die in den Unterkorn-Fraktionen des ballistischen Separators landen. Das verhindert die

Entstehung einer Fraktion für die Rost-feuerung, der teuersten Entsorgungs-variante, wie dies bei der Windsichter-dominierten Technologie passiert.Zusätzlich werden mit der Ballistik- separator-dominierten EBS-Aufbereitungs- technologie bessere Schrottqualitäten erzielt, da Metalldrähte, die hauptver-antwortlich für die Anhaftung von nicht- metallischen Verunreinigungen sind, in die flache Fraktion wandern. Obwohl diese Drähte metallisch sind, beeinträch-tigen sie den Fein-Zerkleinerer nicht, da sie einen verhältnismäßig geringen Durchmesser aufweisen. Nach der Fein-Zerkleinerung sind sie einfach über Magnettechnologie aus dem EBS- Material entfernbar.Die Entwicklung von geeigneten Maschi-nen zusammen mit der Beachtung der Qualitätsanforderungen für EBS und für andere Wertstoffe ermöglichen moder-nen Behandlungsanlagen mit geringerem Energieverbrauch und zu geringeren Kosten zu arbeiten. Inzwischen wurden nach der dargestell-ten Ballistikseparator-dominierten EBS-Aufbereitungstechnologie zwei neue Anlagen in Hagenbrunn, Niederöster-reich (A) und in Bernburg, Sachsen (D), gebaut.

Technologie

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Fährt man in den Süd-Westen von Irland, ist es nur eine Frage der Zeit, bis man einem der gelben Müllsammelfahrzeuge von „Mr. Binman“ begegnet. Was vor 16 Jahren als kleines Familienunternehmen mit einem Müllfahr-zeug begann, hat sich inzwischen zu einem der größten Entsorgungs- unternehmen auf der grünen Insel entwickelt. Heute liegen die Schwer-punkte neben der Sammlung im Recycling und der Verwertung des Abfalls in eigenen Behandlungsanlagen.

Vorzerkleinerung erhöht VerwertungBereitwillig informiert Martin Sheahan junior, Geschäftsführer des Unter-nehmens über die Aktivitäten der Recyclinganlage in Luddenmore nahe Limerick. Hier wird neben der Aufbereitung von getrennt gesammelten Wertstoffen auch aus kommunalem und gewerblichem Restmüll ein Maxi-mum an Verwertbarem herausgeholt. „Die Aufbereitung dieses Stoffstroms erfolgte anfangs nur durch Siebung, Sichtung und Sortierung“, berichtet Martin Sheahan, „doch Versuche zeigten, dass eine Vorzerkleinerung die Verwertungsquote erhöht. Die Quote wird uns von der nationalen bzw. der EU-Gesetzgebung ja vorgegeben. Durch diese Maßnahme holen wir jetzt über die Windsichtung viel mehr heizwertreiches Material heraus. Es wird zu Ballen gepresst und geht dann weiter in die Herstellung von Ersatzbrennstoffen.“ Die Funktion eines Vorzerkleinerers erfüllt seit einigen Monaten ein TERMINATOR 5000 S mit mechanischem Direktantrieb. Zur vollsten Zufriedenheit, wie Martin Sheahan versichert. „Wir haben meh-rere Maschinen getestet, aber erst der TERMINATOR hat uns überzeugt. Weil kurzfristig keine neue Maschine verfügbar war, haben wir die Tests mit einer gebrauchten Maschine gemacht. Dass eine Maschine mit mehreren tausend Betriebsstunden noch so gut funktionierte, ist ein Zeichen für eine hohe Zuverlässigkeit und hat unsere Entscheidung sicher beeinflußt.“

TERMINATOR mit Direktantrieb als beste LösungNatürlich waren auch die Funktionalität und Wirtschaftlichkeit der Ma-schine wichtig. „Die Wahl einer mechanisch angetriebenen Variante war eigentlich eine logische Entscheidung,“ führt Willie Doyle, Komptech- Vertriebspartner für Irland weiter aus. „Denn wir haben es hier mit einer weitgehend gleichen Müllzusammensetzung zu tun, und für die weitere Aufbereitung brauchen wir eine konstante Leistung - ideal für einen TERMINATOR direct.“ Technisch gesehen wird Kraft vom Elektromotor mittels wartungsfreiem Powerband-Riemensystem auf ein Wende/Schalt-getriebe mit zwei unterschiedlichen Gängen und eigens entwickelten Hochleistungskupplungen weiter auf das Walzengetriebe übertragen. Dieses Konzept vereint die Funktionalität eines Hydraulikantriebs in Bezug auf Störstoffsicherheit und Reversiermöglichkeit mit den gerin-gen Energie- und Wartungskosten des mechanischen Antriebes. Ein weiterer Vorteile liegt im geringen Platzbedarf und damit verbunden der einfachen Integration der kompakten Einheit in eine bestehende Anlage.

Hello

Mr. BINMAN

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>> MAGNUM RELOADED

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Von außen erkennt man die leistungs-stärkste Trommelsiebsiebmaschine von Komptech sofort am neuen Design. Glatte Flächen machen die Reinigung einfach, große Türen und Klappen erleichtern den Zutritt zu allen War-tungspunkten und Verstrebungen in belasteten Bereichen garantieren einen stabilen Stand auf jedem Gelände. Trotz des massiveren Rahmens kommt nun ein 2-Achs-Sattelauflieger als Fahr-gestell zum Einsatz – für die Gewichts-situation völlig ausreichend.

Neue Lösungen

Nach dem Abklappen der Bänder und dem Ausfahren der 4 hydraulischen Stützen ist die Maschine sofort be-triebsbereit, ein Verfahren des Bun-kers für Transportzwecke ist nicht mehr notwendig. Trotzdem entsprechen die Maße der neuen Magnum annähernd dem Vorgängermodell, möglich durch einen geänderten Klappmechanismus des Heckbandes und einer etwas kür-zeren Siebtrommel. Die effektive Sieb-fläche – immerhin stolze 47 m² - bleibt unverändert. Neu gelöst ist der Trommelantrieb, hier kommt nun auch das laufruhige und ver-schleißarme Drumgrip®-Antriebssystem

sowohl ein- als auch auslaufseitig zum Einsatz. Abgestimmt auf die hohe Siebleistung ist die Bunkergröße, die mit bis zu 7 m³ Einfüllvolumen ein komfortables Arbeiten ermöglicht. Durch die freie Befülllänge von 4,4 Metern auf der Befüllseite sind große Schaufeln problemlos einsetz-bar. Beim Einsatz in der Erd- und Bau-schuttaufbereitung kann optional ein hydraulisch klappbares Bunkervorsieb zur Abtrennung von Grobkörpern mon-tiert werden. Allen Betreibern von Trommelsieben ist bekannt, dass ein unabsichtliches Leer-fahren des Bunkers oftmals mit einer Verschlechterung des Siebergebnisses einhergeht. Wirkungsvoll verhindern kann dies die neu verfügbare Bunker-Sensor-Steuerung, die durch Ultraschall den Füllzustand des Bunkers misst und bei Bedarf das Bunkerförderband, die Trommel und die Austragsbänder stoppt bzw. bei Befüllung wieder startet.

Die neue MAGNUM ist ebenfalls als 3-Fraktionensiebmaschine verfügbar. Das Feinkornband und das Mittelkorn-band ist dann wahlweise rechts oder links montierbar. Die Konzeption erlaubt ein nachträgliches Ändern der Abwurf-seiten und somit auch der Befüllseite.

Technologie

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Tagtäglich verrichten hunderte CRAMBOs auf der ganzen Welt ihre Arbeit. So auch in den USA, wo sich trotz harter Konkurrenz durch riesige Schnellläufer immer mehr Kunden für die effiziente Technik des CRAMBO entscheiden. So auch Greg Schoenbachler, General Manager von Silver Springs Organics in Rainier im Bundesstaat Washington. Die im Jahre 2007 eröffnete Kompostanlage entspricht dem letzten Stand der Technik: abgedeckte Mieten, Saugbelüftung und Reinigung der Abluft durch Biofilter. Sorgfältig war auch die Auswahl der richtigen Aufbereitungstechnik für das Inputmaterial. Greg Schoenbachler war auf der Suche nach einer Maschine mit hoher Zuverlässigkeit, geringen Betriebs-kosten, einfacher Wartung sowie einer minimalen Belastung für die Umwelt. Und zu guter Letzt sollte die Maschine auch mit einem großen Radlader zu beschicken sein. Zahlreiche Hersteller bekamen die Möglichkeit, ihre Maschinen vorzuführen, bleiben durfte letztendlich ein CRAMBO 5000. Der CRAMBO war die einzige Maschine, die es mit Gregs Neun- Kubikmeter-Radladerschaufel aufnehmen konnte, und die sich auch von Verun-reinigungen durch Metall oder Steine

nicht beeindrucken ließ. Hier liegt nämlich einer der größten Vorteile des CRAMBOs - die Störstoffunempfindlichkeit und die damit verbundenen geringen Wartungs- und Verschleißkosten. 910 Betriebsstunden zeigt der Zähler und in diesem Zeitraum wurden nur 2 Zähne ersetzt, Schuld war eine Kurbelwelle. Erst bei 1100 Stunden, schätzt Greg Schoenbachler, wird der erste Wechsel fällig werden.Eine weitere Entscheidung beeinflusste wesentlich die Betriebskosten: Der CRAMBO wird elektrisch angetrieben. Durch den höheren Wirkungsgrad liegen die Energiekosten deutlich unter denen eines Dieselmotors. Beginnend mit der ersten Betriebsstunde wurde aufgezeichnet, und so ein Durchschnittwert von 15 Dollar (Anm.: 11,25 Euro) pro Betriebstunde ermittelt. Diese Ergebnisse bestätigen, dass seine Entscheidung richtig war. „Ich würde es heute genauso machen“, meint Greg Schoenbachler, „und kann nur jedem anraten, der eine effiziente und universelle Maschine sucht, sich den CRAMBO anzuschauen.“ Für eine entsprechende Auslastung ist gesorgt, denn Silver Springs Organics verarbeitet 120.000 Tonnen pro Jahr, darunter Grün- schnitt, Bioabfall, Altholz sowie Rück- stände aus der Land- und Forstwirtschaft.

CRAMBOweltweit im Einsatz

CRAMBO Stationärlösungen

•elektrischerAntriebfürhoheEffizienz und minimale Wartung

•optimaleIntegrationin eine Prozesskette

•OptionGetrennt-Bauweise: - Schutz der Antriebseinheit (staubgeschützt, bessere Kühlung) - platzsparende Integration der kompakten Zerkleinerungseinheit

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