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News Das Magazin für unsere Kunden und Partner Ausgabe 2/2008 - EBS-Anlage Bernburg - Elektrische Trommelsiebe - CHIPPO 500 - Kundenberichte Effizientes Arbeiten TERMINATOR, CRAMBO und Trommelsiebe jetzt noch wirtschaftlicher Effizientes Arbeiten TERMINATOR, CRAMBO und Trommelsiebe jetzt noch wirtschaftlicher

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NewsDas Magazin für unsere Kunden und Partner

Ausgabe 2/2008

- EBS-Anlage Bernburg- Elektrische Trommelsiebe- CHIPPO 500- Kundenberichte

Effizientes Arbeiten TERMINATOR, CRAMBO und Trommelsiebejetzt noch wirtschaftlicher

Effizientes Arbeiten TERMINATOR, CRAMBO und Trommelsiebejetzt noch wirtschaftlicher

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Liebe Leserinnen und Leser,Die Entwicklung des Erdölpreises in den letzten 15 Monaten – von ca. 70 auf über 140 USD pro Barrel und jetzt wieder zurück auf unter 100 USD – hat uns drastisch vor Augen geführt, in welcher Abhängig-keit sich die Weltwirtschaft und in weiterer Folge die Kaufkraft der einzelnen Konsumenten dies-bezüglich befindet. Die Erhöhung der Erdöl- und damit aller anderen Energiepreise ist Hauptverursacher für die weltweite Inflation. Die Weltwirtschaft befindet sich – und das ist das aktuelle Problem des Westens – in Abhängigkeit von potenziell feindseligen Öl- und Gaslieferanten (OPEC-Staaten, Russland etc.), wie Alan Greenspan in seinen vor einem halben Jahr erschienenen Memoiren ausführt, die die steigende internationale Nachfrage und die technologische Abhängigkeit für ihre Zwecke ausnutzen und derzeit unvorstellbare Gewinne anhäufen. Geld, das der westlichen Welt (von Re-Investitionen der OPEC-Staatsfonds vom Westen abgesehen), aber vor allem den Konsumenten nicht zur Verfügung steht. Das derzeitige Problem ist also offensichtlich nicht auf Ressourcenknappheit und auch nicht auf Spekulation zurück zu führen, sondern auf eine künstliche Verknappung der Ölförderung, insbesondere durch die OPEC-Staaten. Natürlich werden sich die Ressourcen in den nächsten 20 bis 30 Jahren erschöpfen, und die Exploration von neuen, schwerer erschließbaren Reserven wird sich verteuern, aber derzeit scheint das noch nicht das Problem zu sein.Zusätzlich birgt die politische Instabilität in der Golfregion ein riesiges Gefahrenpotenzial in sich. Ein vergleichsweise harmloser Terroranschlag auf eine Ölförderanlage hätte sofort unvorstellbare Auswirkungen auf den Ölmarkt, ganz zu schweigen von einer kriegerischen Auseinandersetzung z.B. zwischen dem Iran und Israel. Es hat deshalb und auch unabhängig vom Klimaproblem durch Treibhausgase, welche von den fossilen Energieträgern verursacht werden, weltweit aber insbesondere in der EU ein Erkenntnisprozess eingesetzt, dass der Abhängigkeit von Öl und Gas zumindest im derzeitigen Umfang ein Ende gesetzt werden muss, um sich aus dieser für die Weltwirtschaft untragbaren Abhängigkeit zu befreien. Leider gibt es auf nationaler Ebene teilweise erheblichen Widerstand gegen diesen Plan, der in dem neuen Vorschlag zu einer „Richtlinie zur Förderung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen“ der EU- Kommission vom 23. Jänner 2008 ihren Ausdruck findet. Gerade die österreichische Position ist in dieser Frage ein Skandal. Die Maßnahmen, die z.B. in der Novelle des österreichischen Ökostromgesetzes gesetzt wurden, reichen bei weitem nicht aus, um die notwendige Trendwende herbei zu führen. Leider hat hier die österreichische Industrielobby, die nach wie vor durch ein Dinosaurierverhalten geprägt ist, einen sehr negativen Einfluss auf die diesbezügliche Entwicklung in Österreich. Als positives Beispiel kann hier Schweden angeführt werden. Die Lösung heißt, wie allgemein bekannt, die Erschließung alternativer Energieformen einerseits und ein wesentlich höheres Ausmaß an Energieeffizienz auf der anderen Seite.

Natürlich entspricht Komptech mit seiner gesamten strategischen Ausrichtung für die Aufbereitung von erneuerbaren Energieträgern aus

• holzigen Abfällen• biogenen Abfällen• Ersatzbrennstoffen (aus heizwertreichen Fraktionen des Haus- und Restmülls etc.)

dieser grundsätzlichen Entwicklung.

Aber auch wir müssen uns zusätzlich verstärkt mit der Energieeffizienz unserer Maschinen auseinandersetzen. Der spezifische Energieverbrauch pro m³ oder Tonne behandelten Materials bei einem definierten Behandlungsergebnis wird bei unseren Kunden immer mehr Entscheidungskriterium im Falle einer einschlägigen Neuinvestition. Diese Ausgabe befasst sich deshalb schwerpunktmäßig mit diesem Thema.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe.

Ihr

Josef Heissenberger

Vorwort Inhaltsverzeichnis

IMPRESSUM Herausgeber: Komptech GmbH; Redaktion: Andreas Kunter, Josef Heissenberger, Joachim Hirtenfellner; Fotos, Layout & Grafik: Alexandra Gaugl; Erscheinungsweise: in loser Folge;

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TERMINATOR Direktantrieb 3

Effizienzsteigerung beim CRAMBO 4/5

Achtung elektrisch!

MAXX E, MUSTANG E 6/7

EBS-Anlage Bernburg 8/9

Technik für Down under 10

Saugstark: HURRIKAN Windsichter 11

Kundeninterview Belgien 12/13

Der CHIPPO heizt ein 14/15

Komptech Roadshow 2008 16

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Inhaltsverzeichnis

Beim TERMINATOR hat man die Wahl: Dort, wo schwierig zu zerkleinernde, häufig wechselnde Materialien verarbeitet werden, ist eine Maschine mit hydraulischem Antrieb die bessere Lösung. Dort wo eine konstante Leistung gefordert ist und auch die Müllzusammensetzung weitgehend gleich bleibt, lautet die Entscheidung: TERMINATOR mit Direktantrieb

Im rauen Alltag einer Müllbehandlungs-anlage überleben nur die robustesten Systeme. Neben den mechanischen An- forderungen durch eine hohe Maschinen-laufzeit ist vor allem die Staubbelastung zu beachten. Platz ist immer knapp vorhanden und wartungsarme bzw. wartungsfreundliche Maschinen bekom-men eher ihre "Pflege“ als andere.

Robustes SystemVon einem handelsüblichen Asynchron-motor wird die Kraft mittels wartungs-freiem Powerband-Riemensystem auf ein Wende/Schaltgetriebe mit zwei unter-schiedlichen Gängen und eigens ent-wickelten Hochleistungskupplungen wei-ter auf das Walzengetriebe übertragen.In Bezug auf Störstoffsicherheit besitzt dieser Antrieb damit dieselbe Funk-tionalität wie ein hydraulisches System. Bei einer Blockade durch einen Störstoff wird gleich wie bei einem Hydraulikan-trieb ein Reversierzyklus eingeleitet. Die Walze reversiert, befreit sich, und dreht dann wieder in die Zerkleinerungsrichtung. Auch eine hohe Anzahl von Blockaden

innerhalb kurzer Zeit verursacht weder thermische noch mechanische Schäden, da innengekühlte, nasslaufende Lamel-lenkupplungen eingesetzt werden. Das Antriebssystem ist kompakt an der Maschine integriert, sodass die Maschinenmaße nur wenig über den Maßen des Zerkleinerungsraumes liegen. Nach dem Öffnen der Seitenklappe ist alles zugänglich, Wartungstätigkeiten beschränken sich nur auf Getriebeöle und Filter. In der Grundausführung hat man damit ein betriebssicheres, staubunempfindliches System. Optional steht zur stufenlosen Lei-stungsregelung sowie zur Blindstrom-kompensation ein Frequenzumrichter zur Verfügung.

Mit dem elektromechanischen Direktantrieb wird eine deutliche Senkung der spezifischen Betriebs- kosten (Kosten pro Tonne zer-kleinertes Material) erreicht. Umfangreiche Tests im Praxisbetrieb haben im untersuchten Fall ein Einsparungspotenzial von bis zu 40% gezeigt. Diese Reduktion setzt sich zusammen aus:

Reduktion der EnergiekostenDie Haupteinsparung liegt vor allem in der Reduktion der spezifischen Energiekosten, verursacht durch den höheren Wirkungsgrad des mechanischen Systems.

Weniger Betriebsmittel,geringerer WartungsaufwandDurch das Fehlen einer Hoch-leistungshydraulik beschränken sich die Betriebsmittel und die Wartungstätigkeiten nur auf die Getriebeöle und die Hilfshydraulik.

Geringere InvestkostenDas im Vergleich zur Hydraulik einfacher aufgebaute Antriebssytem macht sich auf der Investitionsseite positiv bemerkbar. Ein weiterer Vor-teil ist auch die einfache Integration des Systems in eine Gesamtanlage.

TERMINATOR Direktantrieb

Rechenstift

Direktantrie

b

Type Angabe kW Durchsatz

500 1 x 37 kW bis 6 t/h

2200 1 x 132 kW bis 20 t/h

3400 1 x 160 kW bis 30 t/h

3400S 2 x 75 kW bis 35 t/h

5000S 2 x 110 kW bis 50 t/h

6000S 2 x 160 kW bis 75 t/h

Ers

par

nis

in %

Betriebsmittel Energiekosten Invest

65%

42%

16%

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CRAMBO - Universalholzzerkleinerer

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So wirkt das Sparpaket

Betrieb im optimalen DrehzahlbereichEtwas weniger ist mehr - eine Reduktion der Motordrehzahl von 2100 auf 1900 bewirkt eine Reduzierung des Energieverbrauchs um 20 %, die Durchsatzleistung sinkt nur minimal.Ersparnis beim CRAMBO 5000: 8-12 Liter pro Betriebsstunde

Immer das richtige ProgrammDas Grünschnittprogramm in Kombination mit der gedämpften Antriebshydraulik verbessert den Durchsatz um 15 Prozent und senkt gleichzeitig den Verbrauch.Durchsatzsteigerung beim CRAMBO 5000: 20-30 Kubikmeter pro Stunde mehr bei Grünschnitt

ECO-Mode - keine Energie vergeudenIm ECO-Mode erkennt die Maschine einen Leerlaufzustand, Motor- und Walzendrehzahl werden abgesenkt. Wird wieder be-füllt, geht die Maschine automatisch in den vorher eingestellten Betriebszustand. Ersparnis beim CRAMBO 5000: 2 -5 Liter pro Betriebsstunde

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Nach wie vor ist das hydraulische An-triebskonzept des CRAMBO die ideale Lösung für die Anforderungen im Holz und Grünschnittbereich. Wenn man bei-spielsweise als Dienstleister mit einer Mobilmaschine unterwegs ist, will man in kurzer Zeit viel Material machen, aber auch alles, was gefordert ist, zerkleinern können.Genau das macht der CRAMBO: Mittels lastabhängiger Drehzahlregelung erfolgt die Zerkleinerung immer mit der maximal möglichen Walzendrehzahl, während ein mechanischer Antrieb in der Regel nur eine Drehzahl kennt.

Weniger ist mehrDie Kraft dazu liefert ein moderner Caterpillar-Dieselmotor. Dass bei höch-ster Motordrehzahl die höchste Walzen-drehzahl erreicht wird, ist richtig. Wie sich aber in der Praxis zeigt, bewirkt eine Ver-ringerung der Motordrehzahl von 2100 auf 1900 U/min eine minimale Verände-rung in der Durchsatzleistung, wohl aber eine Reduktion des Dieselverbrauchs um 20 Prozent. Damit läuft die Maschine im

„grünen“ Bereich und der spezifische Verbrauch ist minimal.Auch die Funktion ECO-Mode, das selbsttätige Absenken der Motordrehzahl bei Leerlauf, ist ein wichtiger Beitrag zu effizientem Energieeinsatz.

Vorteil reversieren Durchs Reversieren kommt Bewegung in das Material, Walze und Siebkörbe werden gereinigt und so der Zerkleine-rungsvorgang verbessert. Gerade bei zähem Grünschnitt bewirkt ein neues Programm mit verkürzten Reversierzeiten eine Durchsatzerhöhung von bis zu 15 Prozent. Zugleich sinkt der Treibstoff-verbrauch im gleichen Ausmaß.Dieser Vorteil des Reversierens ist bei den meisten Direktantrieben technisch nicht realisiert.

Die Summe macht´sSummiert man die positiven Effekte, die durch das Antriebskonzept des CRAMBO erreicht werden, so zeigt sich, dass die Maschine in punkto Wirtschaft-lichkeit schwer zu übertreffen ist.

Von Altholz bis Grünschnitt, von fein bis grob - im Holzbereich gibt es keine Maschine, die universeller und flexibler ist als der CRAMBO. Wer mehr kann als alle anderen, muss aber nicht mehr verbrauchen. Mit einigen gezielten Eingriffen wird der CRAMBO jetzt noch sparsamer. Kommt dann noch die richtige Bedienung dazu, wird aus jedem Tropfen Treibstoff das Maximum herausgeholt.

Effizienzsteigerung beim CRAMBO

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Als vor zwei Jahren die erste MAXX mit elektrischem Antrieb die Hallen des Kompetenzzentrums für Trommel-siebtechnik in Oelde verließ, fragten viele noch: Wozu denn das? Heute kann die Antwort jeder geben und der Mitbewerb ist eifrig am Kopieren.

Ab sofort gibt es bei den Trommelsieben MAXX und MUSTANG eine neue Variante: Bei der E kommen statt Hydraulikan-trieben Elektromotore zum Einsatz. Das spart Energie, denn ein elektrischer Antrieb hat einen deutlich höheren Wirkungsgrad als ein hydraulisches System. Der Strom kommt direkt vom Netz oder wird bei Bedarf von einem eingebauten Dieselgenerator erzeugt. Nur für das Einrichten der Maschine wird eine Hilfshydraulik eingesetzt.

Bis zu 70 Prozent Energieersparnis Während die MUSTANG-Hydraulikvari-ante einen 75 kW Dieselmotor besitzt, reicht der MUSTANG E ein Dieselgene-rator mit 48 kVA für die gleiche Arbeitsleistung. Das Resultat ist eine Treib- stoffeinsparung von ca. 25 Prozent. Noch günstiger kommt ein reiner Netzbetrieb:

Bei einer Anschlussleistung von nur 30 kW bewegt sich der Energieverbrauch im Schnitt bei 20 kW pro Stunde, entsprech- end einer Einsparung bei den Energie-kosten um bis zu 70 Prozent. Durch ge-ringeren Wartungsaufwand und weniger Betriebsmittel wie Öle und Fette liegen die Wartungskosten bei Netzbetrieb um mehr als 40 Prozent unter denen des herkömm-lichen diesel-hydraulischen Systems. Die Einsparungen sind aus der Grafik ersichtlich.

Flexibel einsetzbarKommt der Strom aus der Steckdose, werden auch keine Abgase produziert, daher kann in geschlossenen Hallen gearbeitet werden. Damit ergibt sich eine kostengünstige und vor allem sehr flexible Alternative für Stationärprojekte, bei denen ein Aufgabebunker gefragt ist. Auch höhere Staubbelastung führt bei rein elektrischer Betriebsweise zu keinem zusetzen der Kühlergitter. Die E-Varianten der MAXX und MUSTANG sind mit und ohne Generator verfügbar, wobei die Generator-Version optional auch einen Netzanschluss besitzt. Zusätzlich gibt es die Option „heraus-nehmbare“ Motoreinheit: Damit ist es möglich die Maschine in einer Halle zu

-- Energiekosten minus 70% -- Wartungskosten minus 30% --

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betreiben, in der kein Stromanschluss zur Verfügung steht. Die Motoreinheit wird aus der Maschine gefahren, mit einem Gabelstabler entnommen und in einen Gestellrahmen samt Umhausung eingesetzt. Dieser ist an einer geschützten Stelle außerhalb der Halle positioniert, bei Bedarf ist eine Entfernung von bis zu 50 Metern zwischen Maschine und Antrieb möglich.

Noch einfacher zu bedienen Dieses Antriebskonzept bringt dank vollelektronischer Steuerung höchsten Bedienkomfort: Die neue Visualisierung zeigt den Betriebszustand, alle Funk- tionen sind klar ersichtlich und einfach einstellbar. Eine Anlauf- und Auslaufauto-matik vereinfacht die Inbetriebnahme.

Alles was sich bei der MAXX und MUSTANG gut bewährt hat, bleibt natürlich erhalten, wie beispielsweise der Trommelantrieb mittels DRUMGRIP. Nur kommt die Kraft bei der E-Version von einem Elektromotor, der über Frequenzumformer exakt zu regeln ist und zusätzlich ein höheres Drehmoment auf die Trommel bringt.

Für Betreiber, die ihre Siebmaschinen im Dauereinsatz haben und damit starkem Kostendruck durch die aktuellen Energiepreise verspüren, sind die MAXX E und MUSTANG E sicher eine überlegenswerte Option. Denn ein effizienterer Umgang mit der eingesetzten Energie lässt sich in diesem Bereich kaum finden.

-- Energiekosten minus 70% -- Wartungskosten minus 30% --

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EU

RO

pro

Jah

r

60.000

50.000

40.000

30.000

20.000

10.000

0 Kostenersparnis 1000 Bh/a Kostenersparnis 2000 Bh/a Kostenersparnis 6000 Bh/a

Option: Herausnehmbare Motoreinheit

1. Herausfahren des Dieselgenerators aus dem Motorraum.

2. Platzierung der Antriebseinheit in einem Gestellrahmen samt Umhausung

MUSTANG E (Generator) MUSTANG E (Netzbetrieb) Bh...Betriebsstunden

Elektrische Trommelsiebe

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Brennstoffe nach MaßDie EBS-Anlage BernburgBei der Kreiswerke Delitzsch GmbH (Freistaat Sachsen, D) hat man schon frühzeitig die Bedeutung des Themas Ersatzbrennstoffe (EBS) erkannt. Als eines der ersten Unternehmen, die einen gütegesicherten Ersatzbrennstoff herstellten, weiß man heute ganz genau, was eine EBS-Anlage können muss. Mitte 2008 ging in Bernburg eine neue Anlage in Betrieb - ausgerüstet mit Maschinentechnik von Komptech.

Die Anlage in Bernburg ist in der Lage, jährlich 60.000 Tonnen hochwertigen Er-satzbrennstoff herzustellen. Brennstoff nach Kundenwunsch - so lautet die De-vise. „Wir produzieren hier maßgeschnei-derte Brennstoffe, die genau den Anfor-derungen unseren Kunden entsprechen“ erläutert Projektleiter Frank Dietzel an-lässlich eines Besuches von Komptech die Konzeption der Anlage. „Heizwert, Korngröße, chemische und physikalische Parameter - alles wird genau auf den Ein-satzzweck abgestimmt. Das geht natür-lich nicht, wenn man jeden Müll nimmt und einfach durch die Anlage fährt“ ver-rät Frank Dietzel das Erfolgsrezept. „Es braucht natürlich die richtigen Zutaten und dazu jede Menge Erfahrung. Letztere ha-ben wir in unserer Anlage in Delitzsch, die seit 2000 in Betrieb ist, ausreichend ge-sammelt. Um die „Zutaten“ kümmert sich die Abteilung Stoffstrommanagement, die einerseits die Rohstoffe am Markt be-sorgt und andererseits die Produkte ver-treibt. Carbolight®, so der Produktname, ist in der Branche bestens bekannt.Wie das in der Praxis funktioniert, wird spätestens beim Anlagenrundgang er-sichtlich: Bereits im Anlieferungsbereich findet eine Vortrennung statt. Verarbeitet werden Produktionsreste aus der Textil- und Kunstoffindustrie, Sortierreste und

heizwertreiche Fraktionen aus MBA-Anla-gen. Der erste Schritt heißt Zerkleinerung, und was der TERMINATOR XF zwischen die Zähne bekommt, darüber entscheiden ein Greifbagger und ein Radlader. Bei ge-nauerem Zusehen könnte man - mit etwas Fantasie - an eine Küche denken: Beide Fahrer wissen Bescheid, was heute am „Speiseplan“ steht. Der Radlader holt die richtigen „Zutaten“ aus den Inputmateri-alien und der Greifbagger gibt in der rich-tigen Reihenfolge auf, entweder in den TERMINATOR oder, wenn bereits vorzer-kleinert, in einen Dosierbunker. „Mit der XF-Walze bekommen wir genau die Kör-nung, die wir brauchen. „Natürlich muss sich die Maschine manchmal ganz schön anstrengen, vor allem wenn Teppichrollen oder Gewebematten zu zerkleinern sind, aber sie schafft alles“, bekommt der TERMINATOR lobende Worte.

Ballistisch trennenÜber eine Magnetabscheidung geht es mittels Kettenförderer zum nächsten Be-handlungsschritt, der ballistischen Sepa-ration. Der BRINI Ballistiksichter trennt nun den Stoffstrom in vier Fraktionen. Alles, was schwer, rund und hart ist, gelangt als Schwerfraktion in einen Bunker und wird in weiterer Folge nochmals zerkleinert. Durch zwei unterschiedliche Lochungen

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Unsere Kunden

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in den Siebelementen entstehen zwei Siebfraktionen: Eine Feinfraktion von 0-10 mm, die aufgrund des hohen Mineralikanteils deponiefähig ist und eine Fraktion von 10-30 mm, die bereits Brennstoff darstellt. Als vierte Fraktion entsteht die Leichtfraktion: flache, heizwertreiche Teile, die den Separator am oberen Ende verlassen und zur Nachzerkleinerung transportiert werden. „Ich gebe zu, in der Planungsphase hatten wir am Konzept Ballistiksichter durchaus unsere Zweifel. Diese Skepsis wurde inzwischen ausgeräumt, mehr noch, die Maschine hat uns vollständig überzeugt. Ein wesentliches Pro-duktkriterium ist die Entfernung der Mineralik. Gerade bei Brennstoffen, die mit Druck eingeblasen werden, können mineralische Anteile durch Schleif-wirkung Schäden verursachen. Diese am Input anhaftende Mineralik wird durch die starke Bewegung im Separator wirkungsvoll entfernt. Insgesamt arbeitet die Maschine sehr effektiv und benötigt wenig Platz. Alle für den Nachzerkleinerer gefährlichen Störstoffe landen sicher in der Schwerfraktion. Auch gibt es keine aufwendige Luftführung wie etwa bei Windsichtern, was sich natürlich günstig auf die Betriebskosten auswirkt“, so die positive Mei-nung über die BRINI Separationstechnik.Die Zerkleinerung der Leichtfraktion erledigen zwei bewährte Lindner Nach-zerkleinerer vom Typ Komet. „Der RASOR von Komptech hat uns schon in-teressiert, war aber zum Zeitpunkt der Entscheidungsfindung noch nicht so verfügbar, wie wir es brauchten. Schließlich sind wir „Just-in-time-Lieferant“, sagt Dietzel und zeigt auf den abschließenden Prozessschritt, die Contai-nerverladung des fertigen Brennstoffs. Damit die Korngröße auch sicher passt, befindet sich zwischen Nachzerkleinerer und Verladung noch ein MULTISTAR-Sternsieb, das Überlängen wieder zurück in die Nachzerkleine-rung schickt.

Brennstoff mit ZukunftIn der vollautomatischen Containerbeladung stehen vier Container zur Bela-dung bereit. Soeben ist einer voll, wird vom wartenden LKW aufgezogen und ab geht´s zum Verbraucher. Die Fahrt ist kurz, eigentlich nur über die Straße, wo ein großes Zementwerk schon auf den Brennstoff wartet. „Strategische Planung gehört natürlich zum Erfolg dazu“, schmunzelt Dietzel „und die-ser Standort hier ist für uns optimal“. Zumal in unmittelbarer Nähe auch ein großer Chemiebetrieb ein eigenes EBS-Kraftwerk in Planung hat. Die Zukunft für EBS-Brennstoffe sieht Dietzel positiv. Steigende Energie-preise kurbeln den Markt natürlich an, vor allem die Zementindustrie und eigens dafür ausgelegte EBS-Kraftwerke sind die Hauptabnehmer. Ob alle EBS-Projekte in Deutschland auch verwirklicht werden, ist unsicher. Bei mehr Nachfrage wird die Zuzahlung für den Abnehmer immer geringer. „Schließlich unternehmen wir ja auch große Anstrengungen, um ein quali-tätsgesichertes Produkt zu erzeugen, das in der Lage ist, Primärenergie zu substituieren - das muss auch etwas Wert sein“, ist Frank Dietzel überzeugt und weiter, „die richtige Technik dafür haben wir ja.“

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MULTISTAR M3 / M2Unsere Kunden

Technik für Down underAustralien und Grünschnittkompostie-rung, zwei Begriffe, die auf den ersten Blick nicht zusammenpassen. Doch man darf sich nicht täuschen lassen. Dort, wo Niederschläge oder Bewässerung ausrei-chen, existiert eine beachtliche Vegetation. Anfallendes Grüngut aus der kommunalen und privaten Landschaftspflege wird zu einem hohen Prozentsatz zu Kompost ver-arbeitet. Kompost besitzt im Land einen hohen Stellenwert und kommt vielfältig zur Anwendung.Mit dem richtigen Partner vor Ort und mit den passenden Produkten kann so ein Land „am anderen Ende der Welt“ zu einem wichtigen Markt werden. Das erfah-rene Team von Recycling Technology rund um Nick Fisher schafft es, trotz großer Ent-fernungen immer ein Ohr am Kunden zu haben und durch optimale Beratung und bestes Service langfristige Partnerschaften aufzubauen.

Beispiel KompostierungAm Beginn steht die Zerkleinerung des Grünguts. Eine zweistellige Zahl an CRAMBOs ist bereits im Land und erledigt diese Aufgabe in typischer CRAMBO Ma-nier: langsam laufend, ohne Feinteilpro-duktion, und enorm flexibel was Körnung und Material angeht. Dabei fordert das harte und teilweise auch zähe australische Holz dem CRAMBO Einiges ab. Anschei-nend gibt es immer perfektes Wetter zum Arbeiten, nirgendwo sonst werden so hohe

Betriebsstunden in so kurzer Zeit erreicht. Für die Kompostierung sind Dreiecksmie-ten weit verbreitet. Ein geeigneter Platz ist meistens leicht gefunden, hier herrschen eben andere Voraussetzungen als in Europa. Wichtig ist eine Bewässerung, die wie beim Topturn über ein Schlauchsystem erfolgt. So kann eine große Menge Wasser direkt beim Umsetzvorgang in die durstige Miete eingebracht werden.Auch die Anzahl der Siebmaschinen ist innerhalb der letzten Jahre deutlich an-gestiegen. Vor allem die Trommelsieb- maschine MUSTANG und - als Vertreter der Sternsiebe - die MULTISTAR L3 erfreu-en sich großer Beliebtheit.

ZuverlässigkeitFragt man nach der wichtigsten Eigen-schaft, die eine Maschine in Australien aufweisen muss, so heißt die Antwort: Zuverlässigkeit. Diese Zuverlässigkeit ist wichtig - einerseits aufgrund oftmals wid-riger Bedingungen, wie Sand, Staub und hoher Temperaturen und andererseits aufgrund der großen Distanzen, die je-den Serviceeinsatz erschweren. Eine Ma-schine muss also auch im rauen Outback so gut und solangemöglich ihren Job er-ledigen. Komptech-Maschinen sind dieser Anfor-derung gewachsen, der Erfolg sind zu-friedene Kunden und die Gewissheit, das sich bald wieder eine grüne Maschine auf die Reise nach Down under macht.

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Als vor zwei Jahren die erste MAXX mit elek-trischen Antrieb die Hallen des Kompetenzzen-trum für Trommelsiebtechnik in Oelde verließ, fragten viele noch: Wozu denn das? Heute kann die Antwort jeder geben und der Mit-bewerb ist eifrig am kopieren.

Ab sofort gibt es bei den Trommelsieben MAXX und MUSTANG eine neue Variante: Bei der E kom-men statt Hydraulikantrieben Elektromotore zum Einsatz. Das spart Energie, denn ein elektrischer Antrieb hat einen deutlich höheren Wirkungs-grad als ein hydraulisches System. Der Strom wird von einem eingebauten Dieselgenerator erzeugt oder kommt direkt vom Netz. Nur für das Einrichten der Maschine wird eine Hilfshydraulik eingesetzt.

Bis zu 70 Prozent Energieersparnis Während die MUSTANG-Hydraulikvariante einen 75 kW Dieselmotor besitzt, reicht der MUSTANG E ein Dieselgenerator mit 48 kVA für die gleiche Arbeitsleistung. Das Resultat ist eine Treibstoffe-insparung um ca. 25 Prozent. Noch günstiger kommt reiner Netzbetrieb: Eine Anschlussleistung von nur 30 kW bedeutet eine Er-sparnis bei den Energiekosten um bis zu 70 Prozent. Geringerer Wartungsaufwand und weniger Be-triebsmittel wie Öle und Fette führen zu einer

Technologie

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TERMINATOR

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SAUGSTARKDer neue Hurrikan S

Windsichtung ist aus der Kompostierung nicht wegzudenken. Egal ob der Siebüberlauf wieder in der Kompostierung eingesetzt wird oder als Biomassebrennstoff genutzt wird - immer ist eine Entfernung der störenden Fremdstoffe, hauptsächlich Leichtstoffe wie Folienplastik, notwendig. Keiner beherrscht das besser als der HURRIKAN von Komptech. Das Geheimnis ist das patentierte Druck-Saugverfahren. In einem ersten Schritt findet durch das Druckgebläse eine Materialtrennung statt: der weiter zum Sauglüfter geförderte Stoffstrom besteht aus Siebüberlauf, auf dem sich obenauf die Leichtstoffe abgelagert haben. Im zweiten Schritt erfolgt nun das Absaugen der Leichtstoffe durch einen leistungsstarken Sauglüfter. Beim HURRIKAN S findet dieser Saugvorgang zweimal in Folge statt und erhöht damit die Trennschärfe und die Durchsatzleistung. Mit den Optionen Rollabscheider und Magnettrommel wird aus dem HURRIKAN der perfekte "Saubermacher".

• bei hoher Durchsatzleistung bis über 90 Prozent Trennschärfe durch optimale Einstellmöglichkeit auf Materialeigen- schaften

• maximale Mobilität durch 80 km/h- Fahrgestell und standortunabhängiger Betrieb durch optional integriertes Dieselaggregat

• Kombination mit nahezu jeder handels- üblichen Siebmaschine möglich

• Durchsatzleistung: HURRIKAN bis 40 m3

HURRIKAN S bis 60 m3

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HURRIKAN S

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Der Herr der Siebe

Stefaan Smet hat 16 Siebmaschinen im Einsatz. Grund genug, einmal nachzufragen, wie man es auf diese Anzahl bringt und ob es in Belgien soviel zu sieben gibt. Wir sitzen in einem kleinen Café, draussen typisch belgisches Wetter, das heißt es regnet in Strömen und Stefaan Smet nimmt sich Zeit, Komptech von seinen Aktivitäten zu erzählen. Das Unternehmen Smet R. & Zoonen mit Sitz in Kieldrecht ist ein typisches Familienunternehmen. 1984 vom Vater gegründet, begann man mit Lohnarbeit im Bereich der Landwirtschaft. Mit dem Einstieg der Söhne kamen Leistungen wie Erdbewegung, Bodensanierung, Parkplatz und Schwimmbadbau dazu. Dann, vor acht Jahren war Bedarf nach einer eigenen Siebmaschine. "Wir hatten schon längere Zeit ein MAX -Trommelsieb gemietet und waren damit sehr zufrieden", erinnert sich Stefaan Smet. Die erste eigene Maschine war allerdings eine Stufe größer, nämlich eine MUSTANG. 2001 folgte die zweite Maschine, 2002 die dritte und damit ging es erst so richtig los. Ende 2005 kam dann das erste Sternsieb und heute ist Stefaan Smet Herr über 7 MUSTANG Trommelsiebe, 4 MULTISTAR L3 Sternsiebe und 5 Rüttelsiebe. Auch Windsichtung wird geboten, ein HURRIKAN und ein neuer HURRIKAN S erweitern den Maschinenpark für den Bereich Siebtechnik.

Spezielles MietserviceFür das Mietservice wurde ein eigenes Konzept entwickelt: Die Maschinen werden grundsätzlich ohne Bediener vermietet. Bei der Auslieferung zum Kunden werden die Maschinen in optimalem Zustand und erst nach einer genauen Einweisung übergeben. Für Probleme stehen ein permanenter Telefondienst sowie eine Technik-Crew von 4 Leuten zur Verfügung, die innerhalb der nächsten Stunden vor Ort ist. Außerdem wird jede Siebmaschine in Vermietung mindestens einmal pro Woche von einem Servicetechniker besucht und gewartet.

Unsere Kunden

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Am Ende der Miete wird die Maschine gemeinsam mit dem Kunden begutachtet und notwendige Instandsetzungen festgelegt. "Dieses Konzept hat sich bewährt, und da wir die Maschine ohne Personal vermieten, verschafft uns das preisliche Vorteile. Natürlich gibt es ein gewisses Risiko, aber wir kennen den Markt und die Kunden. Die haben in den meisten Fällen auch eigene Maschinen und Personal und brauchen nur zusätzliche Siebleistung, um Spitzen abzudecken", erklärt Stefaan Smet seine Beweggründe.Daneben gibt es Kunden, die aufgrund geringer Mengen eine eigene Maschine nicht auslasten. Auch Kommunen zählen zum Kundenkreis. Für sie ist eine regelmäßige Dienstleistung oftmals einfacher zu handhaben als eine Investition. In diesen Fällen stellt das Unternehmen Maschine plus Bediener. Gesiebt wurde schon vieles. "Egal ob Bodenaushub, Sand, Kies, Kompost oder Ersatzbrennstoffe, wir können unseren Kunden immer die richtige Siebtechnik bieten" ist Stefaan Smet überzeugt. Auch Sonderfälle hat man schon gelöst. "Im Rahmen eines Aluminium-Recyclings mussten wir zur Feinstaubentfernung auf 2 mm absieben. Das ist uns mit einer MUSTANG mit Segmenttrommel und speziellen Siebsegmenten gelungen."

Vorteil elektrischEine der letzten Errungenschaften waren zwei MUSTANG E Trommelsieb-

maschinen, einmal mit und einmal ohne Generator. Dort, wo es möglich ist, wird mit Strom aus der Steckdose gefahren. Die niedrigeren Betriebskosten kommen natürlich auch dem Kunden zu Gute.

Noch einen weiteren Anwendungsfall weiß Stefaan Smet zu berichten: Direkt im Hafen von Gent werden aus Erdnussschalen Pellets erzeugt. Dabei ist eine Staubentfernung durch eine Siebung notwendig. In der Halle herrschte durch die Staubbelastung jedoch höchste Entzündungsgefahr, an den Betrieb eines Generators war also nicht zu denken. Hier hat uns die neue Option "herausnehmbare Motoreinheit" bei der MUSTANG E zum Auftrag verholfen. Damit konnten wir den Antrieb außerhalb der Gefahrenzone im Freien platzieren und die Arbeit ging völlig reibungslos vonstatten.Durch diese Spezialisierung kennt man keine Probleme bei der Auslastung - für beinahe jede siebtechnische Anforderung findet sich eine Lösung. Das spricht sich in der Branche herum und so zählen neben Belgien auch Unternehmen im benachbarten Ausland zum Kundenkreis.

Doch nicht nur die Maschinentechnik hat Stefaan Smet überzeugt, einer Marke treu zu bleiben. Genau so wichtig ist das gute Verhältnis zum Lieferanten, der Fa. Pon Equipment, dem Komptech- Vertriebspartner für Benelux. Hier besteht eine enge Partnerschaft, die für beide Seiten Vorteile hat. Auch Pon Equipment greift für Vorführungen auf Stefaan Smet zurück. Eine Vorführung wird in eine Miete umgewandelt und oftmals resultiert daraus ein Maschinenverkauf für den Lieferanten oder eine längerfristige Miete für den Dienstleister.

Für die Zukunft hat Stefaan Smet jedoch noch einiges vor: "Der Markt für Biomasse ist in Belgien erst im Aufbau, auch die Abfallbehandlung zur Abtrennung von Wertstoffen wird noch weiter wachsen. Da gibt es noch genug Potenzial für einen Dienstleister mit Siebtechnik, in Zukunft vielleicht auch mit Zerkleinerungstechnik. Wir von Komptech sind jedenfalls überzeugt, dass er den grünen Maschinen treu bleibt.

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BRINI Separationstechnik

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Der CHIPPO heizt einDer nächste Winter kommt bestimmt. Wer dann mit Hackschnitzeln heizt, hat seine Heizkosten im Griff.Kein Wunder, dass dadurch die Nachfrage nach diesem preisstabilen Brennstoff steigt. Der Wunsch des Konsumenten sind hochwertige Hackschnitzel, ohne Feinanteile und Überlängen. Der Wunsch der Produzenten sind effiziente Maschinen, die genau diese Qualität erzeugen.Mit dem CHIPPO 500 wird dieser Wunsch Wirklichkeit. Im Rahmen einer Roadshow durch mehrere europäische Länder wurde die Maschine von einem fachkundigen Publikum auf Herz und Nieren durchleuchtet. Das Ergebnis war eindeutig: der CHIPPO hat dem Mitbewerb Einiges voraus. Damit erzeugt die Maschine nicht nur hochwer-tiges Heizmaterial, sondern heizt auch der Konkurrenz gehörig ein.

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CHIPPO 500

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Neu: Nachzerkleinerer RASOR

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Der CHIPPO 500 ist ein traktorbetriebe-ner Mobilhacker, der im Ast- und Strauchwerk genauso zu Hause ist, wie bei schwerem Stammholz. Das verrät ein Blick auf den Ein-zugsbereich, wo zwei obenliegende, horizontale und zusätzlich zwei verti-kale Einzugswalzen gierig auf das Material warten. Gerade bei sperrigem Strauchwerk und Kronenholz sorgt dieses System für eine Vorkompression und aktive Weiterleitung in den Zerkleinerungsbereich.

Richtig hackenAm Hackrotor selbst sorgen zwölf massive Messer mit verstellbarem Vor-griff für einen exakten Schnittvorgang. Der Korb ist werkzeuglos wechselbar

und kann bei Verstopfungsgefahr während der Arbeit ausgefahren werden. Feuchtes, verfilztes Material ist so problemlos zu verarbeiten, mit der lastabhängigen Regelung und einer Rotordrehzahl von 560 U/min stimmt auch die Durchsatzleistung.Ist Stammholz zu zerkleinern, so wird die Rotordrehzahl auf 400 U/min gestellt, die Start-Stop Automatik akti-viert und schon verschwinden Stämme mit bis zu 75 cm Durchmesser in der Maschine. Der Antrieb ist für bis zu 500 PS (360 kW) ausgelegt. Steht diese Leistung zur Verfügung, dann verlassen mehr als 200 Schüttraummeter die Maschine. Wie - das ist eine Entscheidung des Benutzers: entweder über das Gebläse, auf Wunsch mit

variabler Drehzahl oder über ein Austragsförderband am Heck der Maschine.

Nachwuchs in SichtDie CHIPPO-Familie wird erweitert. Der Aufbau der Produktpalette schreitet zügig voran und ist mit der CRAMBO-Reihe vergleichbar: So wird es neben den Abstufungen in der Antriebsleistung (5000/6000/7000) auch die Mobilitätsvarianten trailer und track geben. Eine auf einen LKW aufgebaute Variante wird 2009 ebenso verfügbar sein, einmal mit eigenem Motor und einmal mit Antrieb vom Zugfahrzeug.Spätestens dann wird es für einen professionellen Hackgut-Produzenten schwierig, am CHIPPO vorbeizukommen.

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