HUMANBIOMONITORING IM BEVÖLKERUNGSSCHUTZIM ... · DEFINITION DES HUMANBIOMONITORING Beim Humanbiomonitoring in der arbeits- und umweltmedizinischen Toxikologie handelt es sich genuin

HUMANBIOMONITORINGIM BEVÖLKERUNGSSCHUTZIM BEVÖLKERUNGSSCHUTZ

IN DEUTSCHLAND

Priv.-Doz. Dr. rer.nat. Michael Müller

EINTEILUNG CHEMISCHER AGENZIEN

Chemische Agenzien

KampfstoffeToxische Industriechemikalien

(TIC): ~ 20.000

Regelmäßig produzierteIndustriechemikalien: ~ 70 000

CASI registrierte Verbindungen:

Industriechemikalien: ~ 70.000

HBM im BevS, PD Dr. Michael Müller, Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin

g g~ 31 Mio

EXPOSITIONSSZENARIEN

- Expositionsszenario 1: Stationäre Anlagenp g

- Expositionsszenario 2: Transport

- Expositionsszenario 3: Lagerung und Umgang

E iti i 4 K i i ll / t i ti h F i t- Expositionsszenario 4: Kriminelle / terroristische Freisetzung


Quelle: www.msnbc.msn.comQuelle: www.fr-online.deQuelle: www.loegd.nrw.deQuelle: NDR Fernsehen

DEFINITION DES HUMANBIOMONITORING

Beim Humanbiomonitoring in der arbeits- und umweltmedizinischengToxikologie handelt es sich genuin um eine Maßnahme der Individual-prävention.Das Humanbiomonitoring ergänzt bei der Expositionserfassung dieg g p gSchadstoffmessung in der Luft (Ambient Monitoring) bzw. Messungenin den Umweltmedien (z. B. Holz, Staub, Baustoffe etc.). Dabei ist derentscheidende Vorteil des Humanbiomonitoring, dass es eine Aussa-entscheidende Vorteil des Humanbiomonitoring, dass es eine Aussage ermöglicht, ob und gegebenenfalls in welchem Ausmaß das Indivi-duum bei einer vorliegenden messtechnisch erfassten Fremdstoffex-position den Fremdstoff aufgenommen hat So lässt sich das Ausmaßposition den Fremdstoff aufgenommen hat. So lässt sich das Ausmaßder Fremdstoffbelastung des Menschen und die daraus resultierendegesundheitliche Beanspruchung abschätzen.


Quelle: FiB Band 16

VARIANTEN DES HUMANBIOMONITORING

BiochemischesEffektmonitoring

BiologischesDosismonitoring

Fremdstoffe,Metabolite

Proteinaddukte,DNA-Addukte

BiologischesEffektmonitoring

Cytogenetische,ImmunologischeMetabolite Immunologische

Parameter

SuszeptibilitätsmarkerEnzymausstattung,Enzymausstattung,Enzymaktivitäten


VERHÄLTNIS ÄUSSERER ZU INNERER DOSIS


Quelle: Henderson et al. (1989), Crit Rev Toxicol 20, 65 - 82

HUMANBIOMONITORING IM BEVÖLKERUNGSSCHUTZ

I di id llIndividuellerExpositionsnachweisTherapie

Werkzeug der NachsorgeWerkzeug der Nachsorge

Krisen- undRisikokommunikation


Risikokommunikation

ZIELGRUPPEN UND ZUSTÄNDIGKEITEN

Betroffene

ZIELGRUPPEN UND ZUSTÄNDIGKEITEN

Betroffene

Aufenthaltsbevölkerung Einsatzkräfte

Durchgangsarzt,Deutsche Gesetzliche

U f ll i h

ÖffentlicherGesundheitsdienst,

K k k


UnfallversicherungKrankenkassen

REGELWERKREGELWERK

Bekanntmachung von Arbeitsmedizinischen Regeln hier: AMR 6.2 „Biomonitoring“ – Bek. d. BMAS v. 11.6.2013 - IIIb1-36628-15/1 –

3.4 Anlass zur Durchführung des Biomonitorings

(5) Biomonitoring ist auch nach unfallartigen Expositionen sinnvoll,insbesondere wenn keine Ergebnisse aus Luftmessungen vorlie-gen. Hier ist auf eine situationsadäquate Beurteilung zu achten;g q g ;die auf chronische Wirkungen abzielenden Beurteilungswerte können nicht unmittelbar herangezogen werden.


EMPFEHLUNGEMPFEHLUNG


Quelle: www.dgkm.org/medizinischer-cbrn-schutz

HANDLUNGSEMPFEHLUNGENHANDLUNGSEMPFEHLUNGEN


Bundesgesundheitsbl - Gesundheitsforsch -Gesundheitsschutz 49, 704 – 712 (2006)

ABLAUF DES HUMANBIOMONITORINGABLAUF DES HUMANBIOMONITORING

HBM im BevS, PD Dr. Michael Müller, Institut für Arbeits-, Sozial- und UmweltmedizinQuelle: FiB Band 16, BBK

NUTZUNG DES KOMPENDIUMS: DIE STOFFPROFILENUTZUNG DES KOMPENDIUMS: DIE STOFFPROFILE


Quelle: FiB Band 16, BBK

NUTZUNG DES KOMPENDIUMS: DIE NETZWERKENUTZUNG DES KOMPENDIUMS: DIE NETZWERKE

LISTE DER GIFINFORMATIONSZENTREN

kli it dwww.klinitox.de



NUTZUNG DES KOMPENDIUMS: DIE NETZWERKENUTZUNG DES KOMPENDIUMS: DIE NETZWERKE

LISTE DER HBM-LABORATORIEN



NUTZUNG DES KOMPENDIUMS: DIE FORMBLÄTTERNUTZUNG DES KOMPENDIUMS: DIE FORMBLÄTTER



NUTZUNG DES KOMPENDIUMS: DIE FORMBLÄTTERNUTZUNG DES KOMPENDIUMS: DIE FORMBLÄTTER



STRATEGIEN DES HUMANBIOMONITORINGSTRATEGIEN DES HUMANBIOMONITORINGIM BEVÖLKERUNGSSCHUTZ IN DER EU: DEUTSCHES MODELL

ZIELE:

- Individueller Expositionsnachweis, auch als Beweissicherung- Nutzung der Ergebnisse für die Krisen- und Risikokommunikation

METHODE:

Obligate Sammlung von Proben nach Aufklärung und Einverständ-niserklärung der Betroffenen


STRATEGIEN DES HUMANBIOMONITORINGSTRATEGIEN DES HUMANBIOMONITORINGIM BEVÖLKERUNGSSCHUTZ IN DER EU: DEUTSCHES MODELL

VORTEILE:

Integrierte CBRN Probensammlung möglich- Integrierte CBRN-Probensammlung möglich- Proben gesichert: Neuentwicklung einer HBM-Methode möglich- Exponierte und nichtexponierte Betroffene werden erfasst

Öff tli h d M di I t d d h Akti b f i di t- Öffentliches und Medien-Interesse werden durch Aktion befriedigt- Einweisung von medizinischem Fachpersonal für die Proben-sammlung kann im Ereignisfall erfolgen

NACHTEIL:

Vorhaltung und hoher Einsatz von Ressourcen (z B Netzwerk


- Vorhaltung und hoher Einsatz von Ressourcen (z.B. Netzwerkvon HBM-Laboratorien, Finanzmittel)

VIELEN DANKFÜR

IHRE AUFMERKSAMKEIT!IHRE AUFMERKSAMKEIT!


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