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I N H ALT S VER Z EIe H N I S - ruhr-uni-bochum.de · 16 GB 05/707 as Seminar wird zunächst urz auf die historische Perspektive der Konstituieng des Faches eingehen, woran sich ein

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  • 15

    24

    I N H ALT S VER Z EIe H N I S ===================================

    Seite

    Zum Stud ienfiib.rer. • • • • • • • • • . . • • . • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 2

    Altgermanistik und Linguistik

    Einfiib.rungs übungen. • • • • • • • • • • • • • . . . • • • • • • • • • • • • •

    Lektiireiibungen. • • • • • • • • • • . . . . . • • • • • • • • • • • . • • • • • •

    Neugerman1stik

    Sprecb.stunden. • • • • • • . • . . • • • • • • • • . • • • • • • • • • • . • • • • • • • 3

    Bibliothek..... . • • • . • • . • • • • • . . . . . . • • . • • • • • • • • • • • • • • 6

    Allgemeine und Vergleicb.ende 11teraturwissenscb.aft. 7

    Vorlesungen. • • . • • • • • • • . . . . . • . • • . . . • • • • • • • • . . . . . . . • • 9

    Proseminare. • • • • • • . • • . • • • • . . . . • • • • . • . . . . . . . • • • • • 28

    Hauptseminare.. • • • • • • • • . . • • • . • • • • • • • • . . • . . • • • • • • 37

    Obersem1nare. • . • • • • . . . • • . • • . • • • . . • . • • . . • • • • • • • • • 39

    Einfiib.rungsiibungen. • • • . . . . . . . • . • • • • • . . . • • • • • • • • • 41

    tlbungen. • • • • • • • • • • . . . . • • • • • . . • . • • • • • • . • • • • • • • • • • 43

    Proseminare. • • • • • • . • • • • • • • . • • • • • • • • • . . • • . • • • • • • • 46

    Hauptseminare. • • • • • • • • • • • • • • . . . . . • • • • • • • • • . • • • • • 58

    Oberseminare • • • • • • • • • • • • • • • • . • . • • . • • • • • • • • . . . . • • 68

    Germanistik und Didaktik........................... 69

    Sprecb.kunde und Sprecb.erziehung.................... 73

    Niederländ1scb.. • • • . . . . • • . • • • • . . . . . • • • • . • . . • • • • • • • • • 78

    Skand inavist1k. • • . • • • • • • • • • • . . . . . . • • . • . . • . . . . . . • • • • 80

  • rechtzeiti Meldung Prüfunfsamt mit 1hren rUfern in Verb1ndung setz

    -2-

    Zum Studienführer

    Der Studienführer des Germanistischen Instituts der RUB soll das Lehrprogramm des Vorlesungsverzeiclmisses ausführlich erläutern. Die hier vorgelegten Ankündigungen rden von den Lehrenden selbst formuliert. Allgemein gilt für alle Ubungen und Seminare, daß Thematik und Stoffplan lediglich in Grundzügen angedeutet werden. Die endgültige Planung der Veranstaltungen wird in der Regel jeweils in der ersten Sitzung zusammen mit den Teilnehmern festgelegt. Mit N.N. bezeichnete Veranstaltungen können aus personaltechnischen Gründen nur unter Vorbehalt angekündigt werden.

    Der Studienführer gibt den Stand des Lehrprogramms vorn Juni 1976 wieder. Änderungen des im Vorlesungsverzeichnis ausgedruckten Programms, die bei Redaktionsschluß feststanden, sind in den Studienführer eingearbeitet. Evtl. erforderliche weitere iffiderungen werden durch Anschlag am Schwarzen Brett im Stauraum GB 4 Hord bzw. den Türen der entsprechenden Dienstzimmer bekanntgegeben.

    Für Studienanfänger ist eine Einschreibung für das Fach Germanistik zum l'/intersemester 1976/77 nur nach Zulassung durch die ZVS möglich. Vor Beginn des ivS 1976/77 werden Studienberatungen für Studienanfänger und an der RUB neuimmatrikulierte Studenten durchgeführt. Ort und Termin werden durch Anschlag bekanntgegeben bzw. können bei Frau Jungbauer (GB 4/39) erfragt werden. vlährend des Semesters können Sie sich in den Sprechstunden aller Lehrenden zu Fragen Ihres Studiums beraten lassen.

    Der Beginn eines Studiums mit dem Ziel eines Abschlusses im Fach Theaterwissenschaft ist an der RUB nicht mehr möglich.

    Am 13. Februar 1976 sind die neuen Ordnungen der Ersten Staatsprüfung für das Lehramt für die Sekundarstufe I bzw. für die Sekundarstufe 11 inkraft getreten. Es sei an dieser Stelle besonders auf den § 27 (Inkrafttreten) und den § 6 (zulässige Fächerkombinationen) hinge\üesen.

    Eine auf die neuen Prüfungs ordnungen abgestimmte Studienordnung liegt bisher nicht vor. Studienanfänger sollten sich daher zu Beginn des Wintersemesters auf jeden Fall über den Aufbau ihres Studiums und die erforderlichen Leistungsnachweise beraten lassen. Examenskandidaten werden ausdrücklich darauf hingewiesen, sich

    vor der beim in den Sprechstunden zu en.

    Juni 1976 Die Redaktion

  • Asnuthr Akadem1scher fkl e, Bogumil. wIss. Assistentin Dopheide, Akademische

    X ea' a w rig,

    1SS. Fechner, Dozent Fischer. WIss. Assistent Grosset O. Pro HarweS4 O. Proressor Haßelbeck! WIss. Ass Herbermann, wiss. Assistent Homberger,

    tehrbeauftragter Hufelandt Äpl. Pro Janshoff, wiss. Assistent(m.d.V.B.) gus . Kesting, Ö. PrOl'essorin Ketelsent wiss. Rä Kilian, KAkadem.Oberrat

    Klussmann, Professor

    Krewitt, l\kademischer

    3/ 31

    -3-SPRECHSTunDEN:

    Bernhard, Dr. phil. Mo 17 -18 3/133Oberrat

    Horst, Dr. phil. Mi 9 -11 3/ 34 a emischer Oberrat

    Sieghild, Dr. phil. Mo 11 -12 5/ 35

    Maria, Dr. phil. Fr 10 -11 3/129Rätin

    Else, Dr. phil. Do 11 -12 3/131emische Oberrätin

    Heinz, Dr. phil. Di 11 -12 4/ 54 Assistent

    Jörg Ulrich, Dr. phil. Mo10-11 4/ 54

    Erik n. V. 4/136(m.d.V.b.)

    Siegfried, Dr. phil. Mi 9 -11 4/146essor

    ROland, Dr. phil. Do 16 -18 4/140

    Otto Mo 14 -16 4/136stent (m.d.V.b.)

    Clemens Peter, Dr. phil. Mi 15 -16 4/139

    Dietrich, Dr. phil. n. V. 4/ 57

    Klaus, Dr. phil. Di 16 -17 essor Mi10-11

    Friedrich M.A. n. V. 4/144

    Klaus-Günther, Dr. phil. n. V. 4/ 54 • rofessor

    Marianne,Dr. phil. Di 12 -13 4/148

    Uwe Karsten, Dr. phil. Ni 12 -14 4/152und Professor

    laus, Dr. phil. Bi 11 -12 4/ 39 Fr 11 -12

    Kisro Sibylle, r1. A. n. V. 5/ 35 Assistentin (m.d.V.b.)

    Paul Gerhard, Dr. phil. Ni11 -13 4/157O.

    Ulrich, Dr. phil. Di 18 -20 4/143Rat

  • tink, LÜhl-\'iiese, Lehrbeauftragte

    Orngez ss. Menschin Akademisc.er Müller-Michaels, O. Professor WfUl, Piirainen. Il o O. Professor (Lehrbeauftragter) Rickheit. wiss. Assistent

    wrss:-Schloemann. Lektorin Schmid. Lehrbeauftragte SChrimrf. O. Pro Schuller. W ss. Assistent1n Schulte-Sasse. Wiss. Assistent Schunicht, Studienprofessor SChUPPt O. Pro Singer

    \\flss. guitzow,

    Lehrbeauftragter Strohschneider-Kohrs, Ö. Professorin Thoran1 Akadem

    wiss. Assistent Uecker, Lehrbeauftragte ta ett

    n.

    V.

    3/ 37

    4/ 57

    3/ 32

    3/ 38

    3/ 39

    3/ 39

    -'f-

    -Jürgen, Dr. phil. Di 11 1 ozent

    Brigitte, Dr. phil. s.bes • .Anschlag

    -Heinz, Dr. phil. Do 11 12 4/ 60 Assistent

    Gerhard, Dr. phil. 110 12 - 13 3/134 Oberrat

    Harro, Dr. phil. V. 4/150

    -Fritz, Dr. phil. Do 9 10 3/ 40 ss. Rat und Professor

    Tapani, Dr. phil. Fr 11 12 4/139-

    Gert, Dr. phil. Mo 12 - 13

    Gerhard, Dr. phil. n. V. 4/151 Assistent

    Elisabeth, Eil. mag. Mi 16 - 17 3/132

    Eva l4:. J., Dr. phil. n. V.

    Hans Joachim, Dr. phil. Mi 13 - 15 essor

    Marianne, Dr. phil. l1i 11 - 12

    Jochen, Dr. phil. Di 10 - 11

    Manfred, Dr. ph1l. Hi 15 - 16

    Volker, Dr. ph1l. Di 9.30-11 essor

    Horst, Dr. phil. s.bes.Anschlag at und Professor

    Stauch-v. Wolfgane, Dr. phil. n. v..

    Ingrid, Dr. phil. n. V.

    Barbara, Dr. phil. Do 11 1-sche Oberrät1n

    Tschauder Gerhard Do 9 10-(m.d.V.b.)

    4/159

    4/154

    4/160

    3/134

    4/142

    3/136

    3/ 38

    4/134

    3/135

    4/139

    Kar1 M.A. n. v.

    Jytte, I .A. ll. e r eauftragte

  • werner1 Wiss. Westerduinl Lektor Wichter, wiss, Assistent x�e ll

    xotfl

    Wülfin 1 Akaaem scher

    -5-

    Voss lernereauftragter

    Renate, Dr. phi1. ssist entin

    Johan

    Sigurd, Dr. phil.

    Peter, Dr. phil. a emischer Oberrat

    Siegmund, Dr. phi1. p Professor•

    Wulf, Dr. phil.Oberrat

    Do 11

    Di 17

    n. V.

    Di 14

    Di 15

    Di 12

    Fr 16

    - 12 3/ 29

    - 18 4/160

    3/132

    - 15 4/ 60

    - 16 3/135

    - 13 4/153

    - 17 3/133

  • 11 11 .q .... . "' .... sI ,,- ,. i,'k .. .. '" u u'4

  • Vorlesung

    -"+ -ALLGEMEINE UND VERGLEICHENDE LITERATURWISSENSCHAFT

    050190 Prof. Dr. Marianne Kestin

    Von "Murphy" bis zu "L 'Innommable". Zur Prosa Samuel BeckettB

    2Bt. Di 10 - 12 H-GB 40

    Die Vorlesung stellt das Werk Becketts in den Zusammenhang einer seit Mitte des vorigen Jahrhunderts in Rußland, Europa und Amerika auftauchenden "Literatur der verweigerung" und der reflektierenden "Antihelden", die zu einer Änderung der erzählerischen Perspektive und zu ästhetischen Neuerungen führte, wie sie bei Beckett zu besonders radikalen Konsquenzen getrieben wurden. Zentrale Fragestellung ist, inwiefern Wandlungen der narrativen Ästhetik durch Wandlungen der inhaltlichen Probleme provoziert werden.

    Proseminare

    050192 Dr. Sieghild Bogumil

    Einführung in die KomparatiBtik am BeiBpiel deB 18. Jahrhunderts

    2Bt. Mo 14.30 s.t. - 16 GB 05/707

    Das Seminar wird zunächst kurz auf die historische Perspektive der Konstituierung des Faches eingehen, woran sich ein synchroner Uberblick Uber den internationalen Stand der Komparatistik und ihren Äufgabenbereich anschließt. Am Beispiel literarischer Probleme des 18. Jhs. werden sodann Konzepte der vergleichenden Literaturwissenschaft eingefUhrt und auf der Grundlage exemplarisch ausgewählter Texte der englischen, deutschen und französischen Literatur diskutiert.

    Der praktische Teil des Seminars bietet zugleich auch die Möglichkeit, in die bibliographischen Hilfsmittel des Faches einzuführen.

  • Sibylle

    Hauptseminare

    Kesting

    f-

    050193 Kiaro

    Adornos Ästhetik: Text, Theorie, Paradigmen

    2st. Mi 15 - 17 GB 05/707

    Dem Seminar liegt als Gegenstand Th.W.Adorno, Ästhetische Theorie ( Gesammelte Sch iften 7), Frankfurt a.M. 1970, zugrunrle .

    uieser Tex soll im Siune e111es Lektürekurses verstehbar und damit der fundierten Diskussion zugänglich gemacht werden. An die Untersuchung der Textkonstitution mit literaturwissenschaftlichen Mitteln schließt sich die argumentative Aufschlüsselung sowie die historische und systematische Kontextuierung der Textintention an. Im zweiten Teil des Seminars wird das so gewonnene Verständnis von Adornos Ästhetischer Theorie als Text und als Theorie mit den von Adorno selbst in den Noten zur Literatur, Frankfurt a.M. 1958,1961 und 1965 (auch als Schriften 11, Ffm 1974) bereitgestellten Paradigmen interpretativer Praxis konfrontiert, um abschließend die in Adornos Schriften zur Ästhetik vorliegende Relation VOn Theorie und Methode thematisieren zu können. Da das Seminar in die Lektüre theoretischer Texte am Beispiel einer der einflußreichsten Kunsttheorien der Moderne einübt und mit den Noten verschiedensprachliche literarische Texte zur Diskussion st;hän, ist die Teilnahme für Studenten aller Philologien empfohlen. Das Seminar beginnt in der ersten Vorlesungswoche; um vorherige Anmeldung im Sekretariat ( GB 4/147) wird gebeten.

    050195 Prof. Dr. Marianne

    Hauptseminar zur Vorlesung 050190

    2at. Di 16 - 18 GB 03/ 49

    siehe Vorlesungs-Nr. 050190

    050196 Prof. Dr. Marianne Kesting

    übungen zur Literaturkritik

    2st. Do 17 - 19 GB 05/707

    Auf der Basis theoretischer Uberlegungen zum Problem literarischer Wertung sollen anhand einer Auswahl von Prosa und Drama Neuerscheinungen der deutschen, englischen und französischen Literatur diskutiert und Literaturkritiken geschrieben werden.

  • Vorlesungen

    Harweg

    Lingui

    Formen

    GERMANISTIK

    050200 Prof. Dr. Roland

    Formen von Sprache und Arten der Referenz

    2st. DiDo 15 - 16 H-GB 20

    Die Beschäftigung mit der Semantik hat sich im Rahmen der stik lange Zeit beschränkt auf das Teilgebiet der intensionalen oder Inhaltssemantik - eine Tatsache, die leicht verständlich ist, wenn man bedenkt, daß die Semantik der traditionellen Linguistik zugleich Wortsemantik gewesen ist (und die von der Wortsemantik untersuchten Vorter - in der Terminologie Bühlers Nennwörter gewesen sind). In den letzten Jahren nun hat sich der Gegenstandsbereich der Sprachwissenschaft erheblich erweitert, und zwar vor allem in zwei Richtungen, der der Pragmalinguistik und der der Textlinguistik. Rand in Rand mit dieser Erweiterung hat auch eine Erweiterung des Bereichs der Semantik stattgefunden: die intensionale oder Inhaltssemantik ist um eine extensionale oder Referenzsemantik erweitert worden. Nun ist aber die Referenz, das Untersuchungsgebiet dieser Form von Semantik, kein einheitliches Phänomen. Es sind verschiedene Arten von Referenz zu unterscheiden, und diese verschiedenen Arten sind verschiedenen Formen von Sprache zugeordnet - genauer: verschiedenen von Sprache, verschiedenen Formen von Aussagen und verschiedenen Typen von exten. Bei den verschiedenen en von Texten handelt es sich im wesentlichen um die fundamentale Unterscheidung zwischen fiktionalen und nichtriktionalen Texten (insofern ist die Vorlesung zum Teil eine Ergänzung zu meinem Hauptseminar), bei den verschiedenen Formen von A ssagen z.B. um Unterscheidungen wie die zwischen vergangenheits-, gegenwarts- und zukunftsbezogenen Aussagen, die zwischen realen und irrealen Aussagen und die zwischen positiven und negativen Sätzen, und bei den verschle denen Formen von Sprache schließlich handelt es sich im wesentlichen um Unterscheidungen wie die zwischen Objekt- und Metasprache sowie die zwischen 'langue' und 'parole'.

    Beginn der Vorlesung: Do. 21.0ktober.

    050201 Prof. Dr. Fritz Paul

    Geschichte der altnordischen Literatur

    1st. Do 10 - 11 GB 05/707

    Diese Übersichtsvorlesung behandelt schwerpunktmässig in knapper Form die Hauptgattungen der altwestnordischen Literatur (Eddi= sehe Dichtung, Sagali eratur, ökaldik), ihre histori che Ent= wicklung und ihre Bezuge zur mitte lalterlichen europaischen Literatur. Es werden wesentlich Texte aus allen drei Gattungen

  • Zielgruppe: die

    r::-Text, 3i968

    graphien

    -1°

    exemplarisch vorgefÜhrt. Die Vorlesung ist geei net für Anfänger zur EinfÜhrung in die skandinavistische Mediavistik und für höhere Semester als Re= petitorium.

    Skandinavisten in Haupt- und Nebenfach; Germanisten, das Althochdeutsche im Staatsexamen durch das Altwestnor=

    dische ersetzen wollen; und natürlich alle Interessierten.

    Texte: u.a.: Edda. Die Lieder des Codex rlegius, Hg. Neckel!Kuhn, Heidelberg 41962, 11.: Kurzes Wörterbuch, Heidelberg

    Literatur: Es werden während der Vorlesung ausfÜhrliche Biblio= verteilt und kommentiert.

    Beginn: 28. 10.

    050202 Prof. Dr. Klaus Hufeland

    Wolfram von Eschenbach: Willehalm. Titurel, Lieder

    2st. MiYr 9 - 10 H-GB 30

    Als Ergänzung zur Parzival-Vorlesung im WS 1975/76 sollen Wolframs andere Dichtungen erläutert werden. Dabei wird ein Uberblick über die einzelnen Texte und den Stand ihrer Erforschung angestrebt. Wichtige TextsteIlenw erden interpretiert,

    weshalb nach Möglichkeit eine der Gesamtausgaben zur Hand sein sollte.

    Beginn am 22. Oktober 1976

    050203 Prof. Dr. Volker Schupp Heldenepik

    2st. DiDo 10 - 11 H-GB 20

    le ben dem höfischen Roman wird die mittelalterliche Heldendicbtung vom Nibelungenlied abgesehen meist stiefmütterlich bebandel Die Vorlesung will in dieses Gebiet einführen und es weniger als Konservierungsort germanischer vorliterariscber Stoffe als vielmebr als komplementär zum Art usroman bestebende und rezi pier te Gattung darstellen. Es werden unter den bekannten Stoffkreisen (Nibelungen, Waltber, Kudrun. Ortnit und Dietrich von Bern ) das Nibelungenlied und die Dietrichepik besonders akzentuiert werden

  • VerS!'ieschichte. (Altere

    1".

    050204 Prof. Dr. Hans Joachim Schrimpf

    Vers und Rhythmus. Zur Theorie und Geschichte des deutschen Verses

    2st. Do 11 - 13 H-GB 20

    Die Vorlesung wird in zwei größere abschnitte gegliedert sein: einen einführenden propädeutischen und systematischen Teil und einen historischen Teil. Ihre Absicht ist dabei, einen steten ViechseIbezug zwischen beiden Komplexen zu vermitteln, selbstredend ohne den uneri'üllbaren Anspruch auf Vollstimdigkeit. Gefragt wird: Was ist ein Vers? Was ist Rhythmus? Was geschieht beim Ubergang von der freien Prosa zur "gebundenen Rede"? Welche iunktion kommt dem Metrum zu? Was leistet die Sprache im Vers? Wie sind bestimmte Verse in einer bestimmten Sprache möglich?

    Ubwohl das letzte Ziel der Versanalyse der jeweils individuelle llhythmus eines Verses ist (und: 'individuum est ineffabile'), bedeutet das nicht den Verzicht auf rationale und objektivierbare Kittel der Erkenntnis und der Beschreibung. Die vorlesung will zu diesem wecke in Terminologie und Hilfsmittel der Notation einführen, und zwar so, daß diese dem akustischen und motorischen Charakter der "rhythmischen Hede" gerecht werden, möglichst allgemein verständlich (nicht fach-chinesisch) und praktikabel sein und sich zum Versrhythmus lediglich so verhalten sollen, wie das Millimeterpapier zur eingetragenen Kurve.

    Der geschichtliche Teil bietet Grundzüge der Entwicklung des deutschen Verses mit dem Akzent auf den Hauptphasen des historischen Verlaufs und den UmbruchsteIlen. Zugleich ist eine Orientierung über die gebräuchlichsten Vers-, Strophen- und Gedichtformen angestrebt.

    Literaturhinweise:

    Andreas rteusler, lJeutsche 3 Bde. Berl. u. Leipzig 1925-1929. 2.unv. Aufl. 1956. - Metriken von: J.Minor, H. Paul, '.Saran, Kauffmann, E.Sievers). - Boris Tomasevskij, 'ers und Rhythmus. Methodolog.Bemerkungen (1928). In: Texte der russ.Pormalisten, Ba.ILMünchen 1972. - Otto Paul, Deutsche Metrik. München 1930. 3.&ufl.1950. Völlig umgearbeitet: 4. AufI.,

    von Ingeborg Glier, 1961, 7.Aufl. 1968. Ludwig Klages, Vom des Hbythmus. Kampen 1934. - Wolfgang Kayser, t.leine deutsche Versschule. Bem 1946. 3.Jlufl. ;ünchen 1951 SammLDalp, Bd.21 bzw. 306. 13.ßufl.1969. - Ders., Jeschichte des deutschen Verses. Zehn Vorl. 1'. Hörer aller iakultäten. Bern 1900. - Wellek/ Warren, Wohlklang, Hhyt hmus und Metrik. In: Theorie der Literatur (1949). 3.AufL Berlin 1963 =Ullst.Bücher420/421 , S.156-1 u. 3.296-299. - Jost Trier, Rhythmus. In: Studium Generale 1949. - Ulricb i'retzel Deutsche Verskunst. In: Dt.Phil.im

    .v.Vi.Stammler.3 . . BerI.1957, 2.1tufI.1962. -Erwin Arndt, Dt . . Ein AbriLl. VEB Ber1.1958 u.ö. heubearb. Berlin

    1968. - Alfred Behrmann, in die Analyse von Vers texten. Stuttgart 1970 = Sammlung 1 89. - 'ri tz 3chlawe, heudeutsche Metrik. 0tuttgart 1972 Sammlung letzler, M 112.

    http:Dt.Phil.im

  • 050205 Jörg-Ulrich Dozent Dr. Fechner

    Deutsche Parodie als Stilgeschichte

    2st. Mo 16 - 18 H-GB 20

    nie Parodie setzt eine b8\\'u:1t in d( r !.eit .'1ller, ... 0unte I.it6T':d.ur voraus. D::Hni t \,j rc1 cli e Pnrorlie 7,11 ei nem_Kri.terillf.; li ternri sch

  • ilJie Evolution des Schillersehen Dramas 11 (Von Wallenstein zum 'lJernetrius)

    -)3 -

    050206 Dozent Dr. JUrgen Link

  • 0,0207

    - /'-1-

    Prof. Dr. Harro Müller-Michaels

    Positionen in der Sprach- und Literaturdidaktik der Gegenwart II

    2st. Fr 9 - 11 H-GB 10

    Die Vorlesung setzt den im SS 1976 begonnenen Uberblick über

    die Gesamtdarstellungen zum Deutschunterricht fort. Nach den

    A bhandlungen zur Geschichte des Deutschunterrichts und zum

    Methodenansatz 1m SS beginnt die Veranstaltung im ws bei der

    Wende von der Methodik zur Didaktik (1963).

    Folgende Positionen werden ausführlich und mit Erläuterung durch

    Onterrichtsbeispiele beschrieben:

    Didaktik 4er deutschen Sprache,

    Kritischer Deutschunterricht,

    Theorie ko .. unikat1ven Handelns,

    Empirische Sprach4idaktik,

    Konstruktive Modelldidaktik.

    Ein Exkurs gilt der Theorie des Oeutschunterrichts in der DDR.

    Literatur:

    Helmers, Didaktik der deutschen Sprache. Stuttgart: Klett

    1966-1972

    Wolfrum (Hg.), Taschenbuch des Deutschunterrichts. Hohengehren: BurgbUcherei Schneider 1972

    Bremer Kollektiv, Grundriß einer Didaktik und Methodik des Deutschunterrichts in der Sekundarstufe I und II. Stuttgart: Metzler 1974

    Ivo, Handlungsfeld Deutschunterricht. Frankfurt 1975: Fischer Tb. 1665

    Behr!Grönwoldt/NUndel!Röseler!Schlotthaus, Grundkurs für Deutschlehrer: Sprachliche Kommunikation. Weinheim: Beltz 1972

    Behr!Grönwoldt!NUnde l!Röseler!Schlotthaus, Folgekurs für Deutsc hlehrer: Didaktik und Methodik der sprachlichen Kommunikation. Weinheim: Beltz 1975

    Kochan u.a., Ansichten eines kommunikationsbezoqenen Deutschunterrichts. Kronberg: Scriptor 1974

    Messelken, Empirische Sprachdidaktik. Heidelberg: Quelle und Meyer 1971 (UTB 36)

  • Altgermanistik und Linguistik

    EinführungsUbungen

    -/ -

    050209 Friedrich Janshoff Einführung in die diaohrone Spraohwissenschaft

    2st. Mi 16 - 18 GB 04/514

    In dieser Übung sollen Grundbegriffe und Methoden der diachronen Sprachwissenschat erarbeitet varden. Im Mittelpunkt stehen dabei die Problemkreise 'Sprachverwandtschaft' und 'SprachWandel'. Anband ausgewählter Abschnitte aus der bistorisehen Grammatik des Deutschen soll die Verwendbarkeit synchroniscber Methoden für die Untersuchung' historiseber Dimensionen der Sprache dargestellt werden. Grundlegende Kenntnisse lingustischer Begriffe und einer älteren SpraChstufe sind daher erwünscht.

    Leiatungsnachweis durch Klausur (Anmeldung erforderlich). Teilnehmerzahl nicht begrenzt.

    Literatur: KUhnel, Jtlrgens Grundkurs Historisch Linguistik.

    Göppingenl Kümmerle 1975 (Göppinger Arbeiten zur , Ge istik Nr. 152)

    (als Arbeitsgrundlage) Penzl, Herbert: Methoden der germanischen Linguatik.

    Tübingen: Niemeyer 1972 (Sprachstrukturen, Reihe A, 1)

    050210 Friedrioh Janshof! Einführung in die synchrone Spraohwissenschaft Gruppe 1 2st. 16 s.t.-17.30 GB 04/614 Gruppe 2: 2st. 17.30 s.t.-19 GB 04/614

    In dieser Übung sollen Grundbegriffe und grundlegende Methoden der

    synchronen Sprachwissenschaft erarbeitet werden. Folgende Gliederung

    ist vorgesehen I

    1. Überlegungen zum Gegenstandsbereich der Linguistik 2. Bibliographische Hinweise und historischer Überblick 3. Grundlagen der Zeichentheorie und Kommunikationsmodelle 4. Handlungstheorie und Pragmatik 5. Referenzsemantik und sinnrelationale Semantik 6. Grundbegriffe der Syntax und Typen formaler Grammatiken 7. Grundbegriffe der Morphologie 8. Grundlagen der Phonolgie und der Phonetik

    Als Arbeitsgrundlage dients

    Schwarze, Christoph: Einführung in die Sprachwissenschaft. Kronberg: Scriptor 1975 (Monographien Linguistik u. Kommuniketionswiss.

    Weitere Literatur:

    Kleines Wörterbuch sprachwissenschaftlicher Termini

    21)

  • 1. LogiSChe Propädeutik

    eini e Grundbegriffe Stuaiene nheiten, fur ie Literaturwissen

    n

    Leipzig, Bibliogr. Inst. 1975

    (zur ersten Klärung terminologischer Fragen)

    Black, Max, Sprache. Eine Einführung in die Linguistik. München: Fink 1973 (Kritische Inforaation 1)

    Leistungsnachweis durch KIlWsur oder Hausarbei t (nach Absprache). Teilnebmerzahl nicht begrenzt. Anwesenheit und Mitarbeit in den Veranstaltungen wünschenswert.

    050212 Gerhard Tschauder / Dr. Wulf Wülfing Einführung in die Sprach- und Literaturwissenschaft (Blockkurs)

    a Einführung in die synchrone Sprachwissenschaft

    b Einführung in die Literaturwissenschaft

    c Lektürekurs mit ausgewählten Textbeispielen zu a) und b)

    6at. Do 10-12, 14-16, 17-19 GB 04/614

    Dieser Veranstaltung liegen folgende Oberlegungen zugrunde: Der Student, der sich an der 'Vorläufigen Ordnung fUr das Studium der Germanistik' orientiert, wird in den ersten Semestern sowohl eine "Einführung in die synchrone Sprachwissenschaft"(Linguistik als auch eine aEinführung in die Literaturwissenschaft" (Neugermanistik) besuchen. In beiden Kursen wird er z.B. mit ähnlichen, vielleicht sogar gleichen Termini bekannt gemacht, ohne daß im Einzelfall die Verbindung zwischen Literaturwissenschaft und Lin guistik in einem der beiden Kurse ausdrücklich hergestellt würde Mißverständnisse können die Folg81sein. Die Veranstalter dieses Blockkurses wollen den Versuch unternehmen, diesen Zustand zu verbessern. Von den Teilnehmern wird erwartet, daß sie alle drei Veranstaltungen besuchen. Bei hinreichender Mitarbeit in der jeweiligen Veranstaltung können Sie einen Schein für die "Einführung in die synchrone Sprachwissenschaft" (schriftl.Leistungsnachweis), die "Einführung in die Literaturwissenschafta (schriftl.Leistungsnachweis) und den Kurs "Lektüre und Analyse von Texten" (mÜndl. Leistungsnachweis). erhalten.

    14 i! !i: Nach einer allgemeinen wissenschaftstheoretischen Einführung sol zunächst die grundlegende Theorie F.de Saussures vorgestellt wer den. Hieran wird die Diskussion der Unterschiede zwischen der deskiptivistischen und der generativen Sprachanalyse anschließen Diese Studieneinheiten sind die Voraussetzung, um in einem letzt Schritt die - heterogenen - Postulate und Ergebnisse der Textgrammatik erarbeiten zu können .•

    Studieneinheiten

    2. Saussures Terminologie 3. Semiotik/Kommunikationsmodelle 4. Strukturalismus 5. Taxonomische Sprachanalyse 6. Grundlagen der generativen TransfoI ationsgrammatik 7. Transzendente und immanente Textgrammatik.

    1: !t! ! Geplant ist zunächst die Einführung in folgender soweit sie schaft wichtig sind:

  • Arbeitsgrundlage; Auflage

    T schenbücher 2011) loder

    1. Logische Propädeutik 2. Saussures Terminologie3. Semiotik/Kommunikationsmodelle 4. Strukturalismus 5. Texttheorie 6. Rhetorik 7. Erzähltheorie Außerdem: Textkritik/Editionstechnik und Bücherkunde Vorbereitende Lektüre =.= •• _ •• ==c ••••• . .=

    1. Wilhelm KammlAh/Paul Lorenzen: Logische Propädeutik. Vorschule des vernünftigen Redens. 2. ,verb.u.erw.Aufl. , Mannheim 1973 (B.I.-Hochschultaschenbücher 227), 8.11-116; und/oder Helmut Seiffert: Einführung in die Wissenschaftstheorie. Bd. 1. 7., unveränd.Aufl. München 1974 (Beck'sche Scnwarze Reihe 60), S. 17-80.

    2. Ferdinand de Saussure: Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft. Hg.v. Charles Bally u.Albert Sechehaye, übers. v.Hermann Lommel. 2.Aufl., Berlin 19b7. Insbes. die Einleitung (S. 1-4 ) u. den ersten Teil (8. 76-119).

    3. Louis Hjelmslev: Die strukturale Analyse der Sprache. In: L.H. Aufsätze zur Sprachwissenschaft. Hg. v. Erhard Barth, Stuttgart 1974, S. 62-69.

    4. John Lyons: Noem Chomsky, München 1971 (dtv 770) l Nicht erforderlich.

    1 : 1.0ktober 1976

    e !ß t. 1 I!i2: Alle drei Veranstaltungs typen , die hier zusammengefaBt sind (Einführung in die synchrone Sprachwissenschaft, Einführung in

    die Literaturwissenschaft, Lektürekurs), werden auch getrennt angeboten und können getrennt besucht werden (vgl. 05021;-216 ozw 050 66-268 bzw. 050272-274).

    050213 Dr. Ulrich Krewitt Einführung in die synchrone Sprachwissenscha t

    2st. Do 18 - 20 GB 04/411

    Die Ubung gibt eine Einführung in Methoden und Ergebnissesynchronen Sprachwissenschaft und gliedert sich wie folgt: 1. Historischer Abriß der neueren Sprachwissenschaft 2. Sprachtheorie in der logischen Propädeutik 3. Semiotik / Kommunikationsmodelle 4. Taxonomischer Strukturalismus 5. Grundlagen der generativen Transformationsgrammatik 6. Probleme der Semantik 7. Grundfragen der Textlinguistik

    Karl-Dieter Bünting, Einführung in die Linguistik, 1972. 6.erweiterte (Fischer-Athenäum

    Lektüreempfehlung: neuere Auflage}

    der

  • Leistungsnachweis:

    Beginn:

    Obungen (taxonomischer)

    H. Sei!�ert:

    Anmeldung: Beginn:

    Helmut Seiffert, Einführung in die \'hssenschaftstheorle 1, (Beck'sche Schwarze Reihe 60l München 71974, Seite 13-102

    Werner Kallmeyer, u.a., Lektürekolleg zur Textlinguistik,2 Bände, Frankfurt a.M. 1974 (Fisct:er-Athenäum Taschenbücher

    2050 und 2051) Klausur (nur nach Aruceldung)

    wird dur::h Anschlag bekannt gemacht (GB 4/1(3)

    050214 N.N. Einführung in di synchrone Sprachwisser.schaft

    2st. Di 16 - 18 B 04/516

    Die Übung fUhrt in Ziele und Methoden der synchronen Sprachwissenschaft ein: Im Anschluß an eine wis sensc haf ts theoretische Einordnung werden allgemeine Grundlagen der Kommunikation sowie die Sprachtheorie Saussures Gegenstand des Kurses sein. Es folgen und Diskussionen zu den Bereichen Strukturalismus, generatiTe Transformationsgrammatik und Textlinguistik. Leistungs nachweis durch Abschlu klausur

    Literatur: Einführung in die Wissenschaftstheorie 1,

    München 1975, S.13 - 102 P. de Saussure: G undfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft, Berlin 1967 J. Bechert U.B.: Einführung n die generatiTe Transformationsgrammatik, München 1974 John Lyons: Noam Chomsky, München4 1976 (dtT 770)

    nur zur Klausur

    siehe Anschlag

    050215 N.N. Einführung in die synchrone Sprachwissenschaft

    2at. Mi 14 - 16 GB 04/516

    Vgl. 050214

  • t.Herrlltz:

    Anmeldung: Beginn:

    inführung

    2st.

    N.N.

    Einführung in die synchrone Spraohwissenschaft

    2st. Mi 18 - 20 GB 04/516

    Vgl. 050214

    050217 N.N.

    Einführung in die diaohrone Sprachwissensohaft

    2st. Pr 9 11 GB 04/414-

    Auf der Grundlage der Terschiedenen Sprachstufen des Deutsohen befaßt sioh die ttbung mit den Ersoheinuasaformen des Sprachwandels und mit methodisohen Ansät en

    u seiner systematisohen Erfassung. enntnisse in Ahd. oder Mhd. sowie in synchroner Spraohwissenschaft werden Torausgesetzt.

    Literatur: Historisohe Phonologie des Deutsohen, Teil I.

    VokalisMUs, TUbingen 1970 Weitere Literatur wird duroh Anschlag bekanntgegeben

    nur zur lausur siehe Ansohlag

    050218 N.N.

    in die diaohrone Sprachwissensohaft

    Fr 14 - 16 GB 04/511

    Vgl. 050217

  • Spraohbe.ohreibung Textkritik,

    Leistungsnachweis

    - 20 -

    050219 Dr. Else Ebel

    Einführung in das Gotische

    2et. Do 9 - 11 GB 04/411

    Bei den Teilnehmern dieser Einführungsübung werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt. Anhand der gotischen Sprache fÜhrt die Ubung in das sprachliche und historische Verständnis der germanischen Sprachen ein. Die grammatischen Ubungen sind eng mit der Texterschliessung verbunden. Einige Texte, die die Geschichte des gotischen Volkes betreffen, werden kurz besprochen. Ein detaillierter Stoff-und Zeitplan wird in der ersten Sitzung ausgegeben. Zu den Teilgebieten der historischen Grammatik werden Tabellen verteilt. Zu Semesterende findet (gemäss der Rahmenordnung für die Zwischenprüfung) eine Abschlussklauaur statt.

    Anmeldung nicht erforderlich.

    Beginn: Vorbesprechung in der ersten Semesterwoche.

    Text: Braune/Ebbinghaus, Gotische Grammatik. TÜbingen, Verlag Nielleyer.

    Dr. Else Ebel

    EinfUhrung in dae Altveetnorieche (AltislAndieche)

    (ygl. Torl.-Br. 050368)

    050221 Dr. Johannea Singer

    EintUhrung in das Althochdeutache

    2et. Di 9 - 11 GB 04/411

    Übungen zur ahd. Sprache und Literatur und zu ausgewählten Kapiteln einer historischen Laut- und Formenlehre des Deut.chen

    (Tempussystem, Flexion, Lautung), elementare Fracen der Metrik

    Hilfsmittel. W. B r a u n e. Abriß der ahd. Grammamtik, TUbingen; Y. B r a u n e. Ahd. Lesebuch, TUbingen

    gemäß der Rahmenordnung für die Zwischenprüfung durch eine Abschlußklausur

    Teilnahme an der Absohlußklausur nur nach Voranmeldung

  • Skripten:

    nmeldung: Beginn:

    Arbeitsbuch:

    L eietungsnachweis:

    Beginn:

    I

    - !.) -

    050222 Dr. Barbara Thoran

    Einführung in das Althochdeutsche

    2st. Di 8 - 10 GB 04/511

    Grammatikstoff, Übersetzungsübungen und Leistungsnachweis (Klausur) wie bei den übrigen AlthochdeutschUbungen.

    Grammatik: Braune u.a., Abriß der althochdeutschen Grammatik Verlag Max Niemeyer TUbingen

    Text: Braune, Althochdeutsches Lesebuch Verlag Max Kiemeyer Ttibingen Abgezogene Skripten fUr diese Übungen sind in der erst Semesterwoche zum Selbstkostenpreis im Geschäftszimmer erhältlich. HierfUr ist Eintragung in die Anmeldeliste nötig: Eintragung in die Liste vor Raum GB 3/135 wird durch Anschlag bekenntgegeben.

    050223 Dr. Ulrich Krewitt

    Einführung in das Alt- und Mittelhochdeutsche

    4st. Di 16 - 18 GB 04/511, Do 16 - 18 GB 04/411

    Die kombinierte Einführung in das Alt- und Mittelhochdeutsche

    behandelt Phonologie, Verbal- und Nominalflexion eowie elementare Fragen der Syntax, Wortgeschichte, Dialektgeographie und Verslehre.

    Bergmann-Pauly, Alt- und Mittelhochdeutsch, Göttingen (Vandenhoeck & Ruprscht)

    Text: Textheft ist dem Arbeitsbuch beigefügt

    Klausuren entsprechend der Rahmenordnung fUr die Zwischenprüfung

    wird durch Anschlag bekannt gemacht (GB 4/143)

    050224 Dr. Johannes Singer

    Einführung in das Mittelhochdeutsche

    2st. Di 14 - 16 GB 04/414

    Übungen zur mhd. Sprache und Literatur mit dem Ziel, die Voraussetzungen für ein literaturwissenschaftliches Studium mhd. Texte

  • Sprachbeschreibung

    Textkritik,

    Leistungsnachweis

    Gramaatik:

    050227 Einfqarung 3st. lenum:

    04/35ß

    Lek

    -t2

    zu scha:f:fen ( Tempussystem, Flexion, Lautung sowie Beson

    derheiten der mhd. Syntax und Semantik ) , elem entare Fragen der Metrik

    Hil:fsmittell K. H e l ml Abriß der mhd. Grammatik, Tübingen; M. L e x e r. Mhd. Taschenwörterbuch. Stuttgart

    gemäß der Rahmenordnung :für die Zwischenprlifung durch eine Abschlußklausur

    Teilnahme an der Abschlußklausur nur nach Voranmeldung

    050225 Dr. Johannes Singer Einführung in das Mittelhochdeutsche

    2st. Hi 18-20 GE 04/252

    s. 050224 Einführung in das Mittelhochdeutsche

    050226 Dr. Peter Wiehl Einführung in das Mittelhochdeutsche (nur für Ausländer)

    2st. Di 17 - 19 GB 04/358

    EiutUhrung in die mittelboobdeutscbe Grammatik (Lautlehre. Verbal- uad Bominalflexion), bes. in Hinblick auf die Entwicklung lua Neuboobdeutscben. Weitere fh••en sind mhd.Metrik, Bedeutungswandel, Ubersetzungsprobleme.

    Weinbold-Ebrismann-Moser: Ileine mhd.Grammatik, Wien/Stuttgart

    Text: Bartmann Ton Aue: Der arme Heinriob. Mhd.Text und Uber-- tragung. Hrsg.u.UberB.T.Hell1lut de Boor. Frankfurt/Main

    1972 ff (Büober des Wissens.6138) Leistuagsnaobweis durch AbsobluSklausur. Anmeldung nicbt erforderlicb.

    Dr. Barbara Thoran in das Mittelhoohdeutsche

    2st. Fr 8 - 10 GB 04/511 Gruppenarbeit: Gruppe 1: 1st. Di 10-11 GE 04/358 G ruppe 2: 1st. Di 11-12 GB 04/358, Gruppe 3: 1st. Do 8-9 GB Gruppe 4: 1st. Do 11-12 GB 04/516

    Grammatikstoff. UbersetzungsUbungen und Leistungsnachweis (Klausur) wie bei den übrigen MittelhochdeutsohUbungen. Zur Vertiefung des im Plenum behandelten Stoffes und weiterer türe wird Kleingruppenarbeit angeboten. Die Teilnahme an der Gruppenarbeit ist freiwillig.

    Grammatik: Weinbold-Ehrismann-Moser. Kleine mhd.Grammatik

  • Hrsg.u.übertragen 167)

    Text:

    Anmeldung: Beginn:

    Wien/Stuttgart Für die Arbeit im Plenum sind abgezogene Skripten in der ersten Semesterwoche zum Selbstkoetenpreis im Geschäftszimmer erhältlich. FUr die Gruppenarbeit: Hartmann von Aue, Die Klage, brgs.v.H.Zutt de Gruyter Berlin Eintragung in die Liste vor Raum GB 3/135 Wird durch Anschlag bekanntgegeben.

    Mittelhochdeutsche

    GB 04/614 1st. Mi 9-10 GB 04/358 1st. Mi 10-11 GE 04/358 1st. Mi 11-12 GB 04/358 1st. n. V.

    o 0228 Dr. Peter Wiehl

    Einführung in das

    Plenum: 2st. Di 10-12 LektUregruppe 1

    2 3 4

    Einführung in die mittelhochdeutsche Grammatik (Lautlehre,Verbal und Nominalflexion), bes.in Hinblick auf die Entwicklung zum Neuhochdeutschen. Weitere Themen sind Syntax, Bedeutungswandel und mhd.Metrik. Dieser Stoff wird im Plenum vermittelt; die LektUrekurse dienen der Vertiefung des Grammatik-Btoffes, der LektUre und Übersetzung sowie der metrischen Analyse.

    Grammatik: Weinhold-Ehrismann-Moser: Kleine mhd.Grammatik. Wien/ Stuttgart.

    Walther von der Vogelweide: Sämtliche Lieder. Mittelhochdeutsch u.in nhd.Prosa. von Friedrich Maurer. München 1972 ff (UTB

    Leistungsnachweis durch Abschlußklausur. Teilnehmerzahl ist unbegrenzt, doch bitte ich um Eintragung in die Teilnehmerliste und die Liste der Lektüregruppen aus Dispositionsgründen (RaumgröSen, ausgeglichene Gruppengrößen). Die Listen finden Sie an der Tür zu Zimmer GB 3/135. Beginn wird durch Anschlag bekanntgegeben.

  • LektUreUbungen

    (Brau

    Altisländisch

    050230 Dr.Else b el

    Gotisch fur Examenskandidaten

    2st. Di 16 - 18 GE 4/131

    Diese Ubung ist für Examenskandidaten gedacht, die eine gotische Klausur schreiben wollen. Die Grammatik des Gotischen wird ganz oder teilweise wiederholt, wobei die Kursteilnehmer jeweils einen Abschnitt vortragen, der dann in der Sitzung besprochen wird. Einzelne Gebiete der historischen Grammatik werden genauer behandelt, und 8uch einige allgemeinere Fragen (Literatur-und KUlturgeschichte) werden berücksichtigt. Im Mittelpunkt steht die Lektüre ausgewählter gotischer Texte.

    Text: Braune/Ebbinghaus, Gotische Grammatik. Tübingen, Verlag Niemeyer.

    050231 Dr. Barbara Thoran

    Althochdeutsche UbersetzungsUbungen fUr Examenskandidaten

    2st. Do 9 - 11 GB 04/511

    Die Ubung soll wie immer mit den Anforderungen in den Staatsexamensklausuren für Gymnasiallehrer/Sekundarstufe 11 vertraut machen. Schwerpunkte der Ubung werden bei der Uberaetzung von Otfrid-Texten und ausgewählten Texten aus dem Ahd.Lesebuoh ne. Niemeyer-verlag) liegen. Außerdem werden ausgewählte grammatische und literarhistorische Probleme behandelt und einige weni ge mittelhochdeutsche Exsmenstexte besprochen.

    Text: Otfrids Evangelienbuch. hrg.v.O.Erdmann ATB 49 Max Niemeyer Verlag TUbingen

    Anmeldung: nicht nötig Beginn: wird durch Anschlag bekanntgegeben.

    050232 Dr. Else Ehel

    für Examenskandidaten

    2Bt. Mi 9 - 11 GB 04/516

    Literatur wird berücksiChtigt. Im Mittelpunkt steht die Uber-

    Diese Ubung ist für Examenskandidaten gedacht, die eine altisländische Klausur schreiben wollen. Die Grammatik des Altisländischen wird ganz oder teilweise wiederholt, wobei die Kursteilnehmer jeweils einen Abschnitt vortragen, der dann in der Sitzung besprochen wird. Einzelne Gebiete der historischen Grammatik werden genauer behandelt, und auch die altisländische

  • tnordisch" s

    Beginn:

    Anmeldung Bestellung Texten

    Beginn:

    setzung au ewihlter PrDsBtexte.

    Text: Ranke/Hofmann,

    altisl ndi3chpr

    Al Element "rbetc h. Si:'>rr,mhmg Göschen Ild.1l5/115a/1l5b

    Anmeldung in me_ner ��prechstunde.

    Beßinn: Vorbesprechung in der ersten Semesterwoche.

    050233 Dr. Ulrich Krewitt

    Althochdeutsche Lektüre

    2st. Di 18 - 20 GB 05/707

    An Texten aus dem Althochdeutschen Lesebuch wird den Teilnehmern Gelegenheit geboten, die Grammatik vertiefend zu wiederholen und sich in der Technik des Ubersetzens zu üben. LektüreWÜllsche können berücksichtigt werden.

    Text: Wilhelm Braune, Althochdeutsches Lesebuch. 15.Aufl. ----- bearb. von E.A. Ebbinghaus, Tübingen (Niemeyer-Verlag)

    oder andere Auflage wird durch Anschlag bekannt gemacht (GB 4/143)

    050234 Dr. Ulrich Krewitt

    Yrühmittelhochdeutsche Lektüre

    2st. Mi 15 - 17 GB 05/70'

    Die LektUreUbung setzt die Pähigkeit voraus, mittelhochdeutscheTexte mit tleren Schwierigkeitsgrades zu lesen. Zur Lektüre in Auszügen werden folgende Werke vorgeschlagen: Ezzos Lied - lotkers Memento mori - Annolied - Anegenge -Physiologus (verschiedene Passungen) - Himmlisches Jerusalem. Ziel der Ubung ist nicht erschöpfende Interpretation, sondern die Teilnehmer sollen zur selbständigen Weiterarbeit an den

    Texten befähigt werden. Texte werden zur Verfügung gestellt; dafür ist eine verbindIICEe unbedingt erforderl ich. Eine Liste zur

    von liegt ab sofort in Zimmer GB 4/141 aus.

    wird durch Anschlag bekannt gemacht (GB 4/143)

  • 050235 Dr. Barbara Thoran

    König Rother (Übersetzungsübungen)

    (auch ftir ExamenSkandideten)

    12 GB 04/511

    be dieser Übung sollen nicht kursorische LektUre und Intertion von Texten, sondern Einübung in exaktes Übersetzen aus

    m Mittelhochdeutschen sowie grammatische Analysen sein. Der vor sch1agene Text 'König Rother' ist sowohl fUr Examenskandidaten

    besonders Rea1schu11ehrer/Sekundarstufe I) geeignet, als auch tudenten des Grundstudiums, die vor Besuch eines mhd. Proseminar

    ihre Sprachkenntnisse festigen wollen. Hierzu wird die mhd. Gramtik je nach Bedarf der Teilnehmer wiederholt. Der vorgeschlage

    ne Text bietet auSerdem die Möglichkeit, Handschriften- und Editlonsprob1eme zu diskutieren. Erwerb des Brundkursscheines 'Einführung ins Mittelhochdeutsche' ist in Ausnahmefällen möglich.

    Zur Einführung in das Werk wird die LektUre von Wa1ter J.Schröder, Spielmannsepik, Sa.alung Metzler

    empfohlen.

    König Rother, hrsg.v. Th.Frings u.J.Kuhnt Altdt.Texte fUr den akademischen Unterricht 2 VEB Hex Niemeyer Halle/Saale

    Interessenten tragen sich bitte in die Liste vor Raum GB 3/135 ein.

    wird durch Anachlag bekanntgegeben.

    050236 Dr. Johannes Singer

    Lektüre mittelhochdeutscher Texte

    2st. Mi 16 - 18 GB 04/411

    Die LektUreUbung dient vor allem der Erweiterung der Lesefähigkeit. Sie ist als eine wünschenswerte Ergänzung zur EinfUhrungsveranstaltung gedacht, in der im allgemeinen die lite arischen Komponenten mhd. Texte nicht behandelt werden können.

  • ar.g. 1966.

    - 21-

    0502'7 Dr. Heins Menge LektUre frUhneUhochdeut8 char faxte

    tet. Do 9-10 GB 05/707

    Dieee LelrtUreübung ist als Begleitveranstaltung zum Proseminar

    -'Be.t.eller' der Inkunabelzeit- (vgl. Vorl.-Hr.050251) konzi

    piert; das 8chlieat aber nicht aus. daS auch ohne den Besuch des

    Pro.ea1nar8 teilgeno ...n warden kann. z.B. zur Vorbereitung auf

    eiu frUhnhd. Exaaenaldausur.

    Dea Progr ... de. Pro ...tnar. ent.prechend , wird im Zentrua der

    Lelrt1lre du -'arren.ch.iff- de. Sebaatian Brent stehen. Zur Jn

    .ohattRas wird daher dringend empfohlen:

    Seba.tian , Da. Narrenachiff. lach der Erst

    au.gabe (Ba8el 1494) mit den Zu••t.en der u.gaben Ton

    1495 .nd 1499 .owie den Hol ••chnitten der deutschen

    OrigiDalau.gaHll. TOll Manfred LlIIMER. 2., erwei

    tert. 11.!1.. iD&en (-lIeudrucke deutscher Li

    teraturwerke• •• . 5.)

    Parallel s_ ·'arreucUliff· . ollen auch kUrsere frl1hn.hd. fene

    .. le .. 1l wardeIl. Die.e ene werden photokopiert zur Verfügung ge

    .-..llt.

    Iiae 14.ac rar die Obunc i.t nicht erforderlioh.

    Di. erate Sitsung findet .. 21. Oktober .tatt.

    http:frl1hn.hd

  • IspraChWiSSenSChaft

    matiktheorien

    ( generative enzgrammatik ) , usgewählte esteht Fragestellungel (linguistische pie

    ernen tehen; VOI inguistik urch ::

    h;e Lehrplänen,

    nmeldung: edingung

    rahme rbeit

    Proseminare

    050240 Dr. Dietrich Homberger

    - Sprachdidaktik

    -2st. Di 9 11 GB 0'/ 49

    Ziele des Proseminars: Kennenlernen unterschiedlicher grammatischer Modelle; Fähigkeit. Ergebnisse und Verfahren neuerer Gram

    zu vergleichen; Einsicht in fachdidaktische Problem stellungen; Fähigkeit, sprachwissenschaftliche Ergebnisse unter fachdidaktischer Perspektive zu beurteilen. Im einzelnen ist vorgesehen, zwei dondnierende Grammatikmodelle

    Transformationsgrammatik. Konstituenten- bzw. Depenihre Zielsetzung und Arbeitsweise vorzustellen;

    Probleme sollen eingehender besprochen werden. Hier auch die Möglichkeit, hochschuldidaktische

    EinfUhrungskurse ) einzubringen. Frage nach dem,was Schüler im muttersprachlichen Untex'richt

    sollen, wird im Mittelpunkt des sich anschließenden Teils thematisiert werden vor allem Versuche, das Verhältnis

    und Didaktik näher zu bestimmen. Dies kann einerseits die Aufarbeitung und Kritik bereits vorliegender Lösungsver geschehen, andererseits durch eigenständige Untersuchungen

    n Sprachlehrwerken und der fachwissenschaftlichen ierung ihrer Konzeptionen.

    ektüre: Noam Chomsky: Aspekte der Syntax-Theorie, ( Suhrkamp )

    Frkf. !M. 1969 (Cambxridge!Mass. 1965)

    H.J. Heringer: Theorie der deutschen Syntax, (Hueber ) München 1970

    Ebeneter, Th.: Strukturalismus und Transformationalismus, ( List ) München 197J

    Bremer Kollektiv: Grundriß "iner Didaktik und Methodik des Deutschunterrichts in der Sexkundarstufe I und II, (Metzler ) Stuttgart 1974

    W. Eichier: Sprachdidaktik Deutsch, ( Fink ) München 1974 Sekundarstufe I - Gymnasium. Deutsch. Unterrichtsempfeh

    lungen, hg. vom Kultusministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, (197J)

    eilnehmerzahl: ca. 60 In den ersten beiden Sitzungen

    für einen benoteten Schein sind die regelmäßige Teilan den Sitzungen sowie die Anfertigung einer schriftlichen ( in einer Arbeitsgruppe ) .

  • 050241 Dr. Gert Rickheit

    Grammatiktheorien

    2st. Mo 18 - 20 GB 04/414

    Gegenstand des Proseminars sind Grammatiktheorien, die in den

    letzten 25 Jahren entwickelt wurden. Es sollen folgende Gramma

    tiken besprochen werden: Die inhaltbezogene Grammatik (L.Weis

    gerber, H.Brinkmann, H.Glinz, H.Gipper), die funktionale Sprach

    lehre W.Schmidts, 'Die innere Form des Deutschen' von H.Glinz,

    die Generative Transformationsgrammatik (N.Chomsky, R.A.Jacobs/

    P.S.Rosenbaum), die Dependenzgrammatik (L.Tesni re, H.-J.Heringer,

    J.Erben, J.Kunze) und die Kasusgrammatik (Ch.J.Fillmore, W.Abra

    haa, W.L.Chafe). Da nicht alle genannten Ansätze " im einzelnen er

    arbeitet werden kBnnen, werden von jeder Richtung jene ausgewähl

    die den Interessen der Seminarteilnehmer sm meisten entsprechen.

    Die Grammatiktypen sollen hauptsächlich hinsichtlich ihres theo

    retischen Status, der Methodik, der Beschreibungstechnik, der

    Beobachtungs-, Beschreibungs- und Erklärungsadäquatheit unter

    sucht werden.

    Als grundlegende Literatur wird empfohlen:

    J.A.Podor/J.J.Katz, Sprachphilosophie und Sprachwissenschaft, in:

    Kursbuch 5, 1966, S.153-177. " M.Bierwisch, Aufgaben und Porm der Grammatik, in: H.Steger, Hrsg.,

    Vorschläge fUr eine struld:u:nal.e Grammatik, Darmstadt 1970, 5.1-51.

    R.Bartsch/Th.Vennemann, Sprachtheorie, in: Lexikon der Germanist. Linguistik (LGL) , TUbingen 1973, S.34-55.

    K.-D.Bünting/W.Paprotte, Methodik der Linguistik, in:LGL,S.55-66. W.Kummer, Beschreibungstechnik der Linguistik, in: LGL, S.66-80. H.Schnelle, Sprachphilosophie und Linguistik,rororo studium 30,

    Reinbek 1973, S. 78-167. D.Wunderlich, Grundlagen der Linguistik, rororo studium 17,

    Reinbek 1974 , S.14 -235. W.Stegmüller, HauptstrBmungen der Gegenwartsphilosophie, Bd.2,

    Stuttgart 1975, S. 1-34 . D.Wunderlich, Hrsg., Wissenschaftstheorie der Linguistik,FAT 2104,

    Kronberg 1976.

    Die Liste mit den bibliographischen Angaben zu den einzelnen Grammatiken kÖnnen sich die Seminarteilnehmer ab sofort in meiner Sprechstunde (montags 17-18 Uhr in Raum GB 3/32) abholen.

    Voraussetzungen: (1) Ein mit Erfolg abgeschlossener Grundkurs "Einführung in die

    synchrone Sprachwissenschaft"; (2) LektUre mindestens eines der o.a. Titel.

    Beginn des Seminars: Montag, d. 18. Oktober 1976, 18 Uhr c.t.

  • 050243

    - 30-

    050242 Dr. Sigurd Wichter

    Texttheorien

    2st. Di 13 - 15 GB 04/614

    :s sollen mehrere Texttheorien mi teinanaer verglichen werden. ,\us

    gehen will ich von deriheorie von J.S. Petöfi, die deshalb eine

    eingehendere Behandlung erfahren mag, weil sie in gewisser ',/eise

    formalisiert und somit dem Jngeübten ein etwas sperriger ezeptions

    gegenstand ist. Im Anschluß sollen weitere - formalisierte und

    nichtformalisierte - Texttheorien hinzugezogen und Dimensionen

    des '/ergleichs erarbeitet werden.

    ,\n allgemeinen dnfUhrungen bieten sich an:

    DressIer, I.:

    Ilarweg, : .:

    l(allmeyer, ;,4.

    Einführung in die Textlinguistik. {Ubingen: Niameyer 1972 Textlinguistik. in: Koch, :,.1\. ed.: Perspektiven der Linguistik II. Stuttgart: I\röner 1974 u.a.: Lektürekolleg zur Textlinguistik. 2Bde. rrankrurt: Athenäum/Fischer-Taschenbuchverlag 1974

    Speziell zu PettHis :heorie sei genannt:

    Petöf i, J.S.: Transformotionsgro'" atii:en und eine ko-textuelle Texttheorie. Frankfurt: Athenäum 1971

    ;>etöfi, J.5. und ir. rUeser: Probleme der modell theoretischen Interpretatian von Texten. Homburg: Buske 1974

    Dr. Olemens-Peter Herbermann

    Jüngere Theorien zur Wortbildung

    2st. Mi 16 - 18 GB 04/516

    Ziel dieses Seminars soll eine kritische Auseinandersetzung mit einer Anzahl jüngerer (dem traditionell mit dem Terminus ·Wortbildung· gekennzeichneten linguistischen Objektbereich gewidmeter) Theorien sein, - Theorien, die sich zumeist als ·syntaktische- verstehen und von umfassenderen Grammat iktheorien - besonders der der Generativen Transformationsgrammatik - inspiriert sind. Zu nennen sind hier vor allem Schriften wie die folgenden:

    R.B.Lees: The Grammar of English Nominalizations. Bloomington, The Rague 5.Aufl. 1968 [1.Aufl.1960]

    und spätere Abhandlungen desselben Autors, W.Motsch: Analyse von Komposita mit zwei nominalen Elementen

    In: M.Bierwisch - K.E.Heidolph (Eds.): Progress in Linguistics. The Rague, Paris 1970. SS.208-22 ,

    W.Kürscnner: Zur syntaktischen Beschreibung deutscher Nomi

  • (als Lexik).

    - -

    nalKomposita. 'rlibingen 1974, H.E.Brekle: Generative 8atzsemantik und Transformationelle

    8yntax im System der englischen Nominalkomposition. München 1970,

    P.v.Polenz: Neue Ziele und Methoden der Wortbildungslehre. In: Beitr.z.Geschichte d.dt.Sprache u.Literatur [PBB] (Tübingen) 94 (1972), 88.204-225. 398-428,

    etc.

    Zur ersten Information über Grundbegriffe und Probleme der Wortbildungs lehre sei hingewiesen auf

    W.Fle1acher: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. Tübingen 2.Aufl. 1971 [oder eine spätere AufI.]

    P.v.Polenzl Synpleremik 11 Wortbildung. In: H.P.Althaus H.Henne - H.E.Wiegand [Krsgg.]1 Lexikon der Germanistischen Linguistik. Tübingen 1973. 88.145-163.

    Anmeldung sowie Besprechung von Themenvorschlägen und Seminarverlauf: In der ersten Sitzung, sm Mittwoch, 20. Oktober.

    Gelegenheit zur Vorbeeprechung wegen Heferatthemen: Am Mittwoch, 13.0ktober, 11.30-12.30 Uhr in GB 4/139 oder nach Vereinbarung (Tel.02324/72242).

    050244 Dr. Peter Viehl

    Probleme der Dialektologie

    2st. Da 16 - 19 GB 04/359 2at. n.V.

    Geschichte und Staad der Dialekttorschung, Probleme der Darstellung und Beschreibung von Mundarten sollen zunächst in Iurzreteraten vorgestellt werden. In einem empirischen Teil sollen Ertahrungen bei der Spracherhebung (Pragetexte, Sprecherauswahl,Aufnahmemethoden) gesammelt werden, dies konzentriert auf den Ort Haltern Ortsgrammatik mit Schwerpunkt auf Phonologie und Veranstaltungen des dortigen Mundartvereins sollen besucht werden, um PrObleme und PrOblematik derartiger Vereinigungen kennenzulernen. Ebenso ist der Besuch von Dialekttorschungsinatitutionen vorgesehen. Zur Vorbereitung wird empfolllen: Heinrich Löffler: Probleme der Dialektologie. Eine Einführung. Wissenschaftl. Buchgesellachatt Darmstadt 1974.

    Anmeldung sowie Besprechung von Referatthemen, Seminsrverlauf und Exkursionsplänen in der ersten Sitzung.

    http:11.30-12.30

  • I

    Schupp

    .. 11

    Darüber

    -32 -

    050245 Dr. Else Ebel

    Übungen zur historischen Betrachtung der Gegenwartssprache

    2st. Do 14 - 16 GB 05/703

    iJie Voraussetzung zur Teilnahme an diesem Proseminar ist eine erfolGreiCh abGeschlossene Einführung in das Mittelhochdeutsche. Kenntnisse einer älteren 8prachstufe (Gotisch, Althochdeutsch, llltsächsisch) sind von ;�utzen. Ausgehend von der Ge,;enwartssprache soll der historische Bezug zum Frühneuhochdeutschen, Mittelhochdeutschen, Altnochdeutschen und Gotischen behandelt werden. Folgende Gebiete werden besprochen: l'erminologie der Grammatik, Einteilunr, der Grammatik (Bezug zur 1st. Grammatik), LaU1;wandlungen, EntwicklunG des ,:ortschatzes, Semasiologie u.a. Eine Liste der Referatthemen wird nach Ende des ßommersemesters ausgehängt (Raum GB 3/131).

    Einfüh rende Lektüre: ßernhard Sowinski, Germanistik. I Sprach..... wissenschaft. Böhlau Verlag Köln, 1970

    Anmeldung: Es hängt eine Anmeldungsliste aus. (vor Haum GB 3/ 131).

    Beginn: Vorbesprechung in der ersten S8mesterwoche.

    050246 Prof. Dr. Volker

    Übungen zur Vorlesung "Heldenepik"

    2st. Mo 16 - 18 GB 04/516

    Kommentierende Lektüre eines oder mehrerer Vertreter der Dttrich epik. (Wegen der Textherstellung ist eine Anmeldung erwünscht).

    050247 Dr. Else Ebel

    Nibelungenlied

    2st. Mi 16 - 18 GB 04/511

    Die Voraussetzung zur ':reilnahme an diesem Proseminar ist eine erfolgreich abgeschlossene EinführunG in das Hittelhochdeutsche • Im ttelpunkt des Seminars stehen Lektüre und Interpretation einzelner Abschnitte des Nibelungenliedes. Es empfiehlt sieh, vor Semesterbeginn das ihbelungenlied ganz zu lesen. Es werden Fragen der literarischen Zuordnung, der ßtoffgeschichte, der r.letrik und der Uborlieferung besprochen. hinaus werden die S'eilnehmer mit der wichtir;sten Literatur zum liibelungenlied bekannt gemacht. Ei.nzelne Referate werden in den SitzunGen vorgetraG(m. Gine Liste mit .Ieferatthemen

  • Einführung:

    ;übclunr-enlied. von Helmut

    -33 -

    ::ird in der letz1:cn ,wche des Sommersemesters ause;ehänr;t .

    'Iext: iJas liach der Ausgabe von Karl ßartsch hrsg. de Boor. Erschienen bei Brockhaus/ wiesbauen.

    iillmeldung: Es eine itnmeldungsliste aus ( vor "aum GB 3/ 131)

    Beginn: Vorbesprechung in der ersten G8mesterwoche .

    050248 Dr. Johannes Singer

    Wolfram von Eachenbach: Parzival

    2st. Mi 14 - 16 GE 04/511

    Im Rahaen des Proseminars eine Gesamtin'erpretation des 'Parzival' zu versuchen ( etwa im Sinne der Publikation von H. Kratz, Bern. 1973) erscheint uns wenig lohnend, das Interesse sollte vielmehr auf einige über Volframs 'Parzival' hinaus bedeutende Aspekte der Forschung beschränkt bleiben. Die Auswahl der zu berücksichtigenden Aspekte hätte also nicht allein zu erfolgen aufgrund des Stellenwertes. der ihnen in der 'Parzival'-Forschun zuko .. t, sondern .ußte sich auch daran erientieren, inwieweit ihnen repräsentative Geltung für die Erschließung anderer epischer Texte der mittelhochdeutschen Periode eignet. Mittelpunkt der Überlegungen könnte die Frage nack der Funktion des Erzählers sein, eine Frage, die in jüngster Zeit zunehmend auch im Bereich der Mediävistik diskutiert wird und von der sich leicht ein Zugang zU den zentralen Problemen finden ließe.

    Voraussetzung für die Te1lnahlse ist neben dem erfolgreichen Abschluß einer Einführung in das Mittelhochdeutsche die Lektüre des 'Parzival'.

    Für die Literatur verweisen wir auf die Volfram-Bibliographie sowie auf J. B u • k es Die Wolfram von Eschenbach Forschung seit 1945, München I 1970

    Literatur zur

    U. P ö r k s e nl Der Erzähler im mittelhochdeutschen Epos, Berlinl 19711 H. R a g 0 t z k YI Studien zur Volfram-Rezeption, Stuttgartl 1971; E. N e I I • a n nl Volframs Erzähltechnik. Untersuchungen zur Funktion des Erzählers, Viesbadenl 1973

    050249 Dr. Ulrich Xrewitt

    l'rau A.va

    2st. Mi 11 - 19 GE 051101

    Ava ist die erste namentlich bekannte Dichterin deutscher Sprache; sie starb wahrscheinlich im Jahr 1127 ale Klausnerin beim Kloster Melk an der Donau. Sie erwähnt, daß zwei ihrer Söhne Geistliche waren und ihr bei der theologischen Auslegung geholfen haben. Zu ihren Dichtungen gehören neben einem Leben Jesu Darstellungen des Täufers Johannes, dee Antichrist

  • hg. 66)

    Beginn:

    - 3 t/ -

    und des Jüngsten Gerichtes. Die Frage der Einheitlichkeit des Werkes der Ava hat die Forschung ebenso beschäftigt wie seine Stellung zu den verschiedenen Quellen und gleichzeitigen Dichtungen. Lohnend dürfte ein Vergleich sein mit anderen Bibeldichtungen, angefangen von den spätantiken lateinischen Werken des Juvencus und Sedulius über Otfrid und Heliand, die Bibeldichtungen der mittelhochdeutschen Frühzeit bis hin zu denen der Deutschen Ordensdichtung; Interesse verdienen schließlich die im Mittelalter so fruchtbar gewordenen Apokryphen. Die Beziehungen zu den liturgischen Spielen, die Avas Vorbild für die Darstellung der Ostergeschichte gewessn sind, führen hin zu andsren Gattungen. Eine Liste mit Referatthemen liegt aus in Zimmer GB 4/141.

    von Friedrich MaurerText: Die Dichtungen der Frau Ava, (Altdeutsche Textbibliothek Tübingen 1966

    wird durch Anschlag bekannt gemacht ( GB 4/143)

    T---- Prof. Dr. Fritz Paul

    Altnordische Novellen (Thae ttir)

    (vgl. Vorl.-Nr. 050370)

    050250 Prof. Dr. Klaus Hufeland

    Mittelhochdeutsche Minnereden

    2st. Do 14 - 16 GB 04/511

    Die Gattung der didaktischen Kleindichtung mit Minnethematik wird anhand einiger repräsentativer "Redeszenen", die zur Verfügung gestellt werden, vorgeführt und erörtert. Thematische und stilistisch-formale Aspekte sollen in etwa gleichem Umfang behandelt werden. Ubersetzen und Interpretationstechniken werden geübt. FUr die Seminararbeiten sind analysierende und vergleichende Textbeschreibungen vorgesehen.

    Vorbesprechung und Anmeldung in der ersten Sitzung.

    Beginn am 21. Oktober 1976

  • Menge

    st.

    050251 Dr. Heinz

    "Bestseller" der Inkunabelzeit

    Do 14 - 16 GB 04/516

    Das 15. Jahrhundert erfreut eich unter den Literarhistorikern zu

    nehmender Beliebtheit. Das liegt z.T. daran, daß die historische

    Situation dieses Zeitraums relativ überschaubar iet, so daß sie

    mit vertretbarem Aufwand in die literaturwissenschaftliche Arbeit

    einbezogen werden kann. Sicher hängt die wachsende Vorliebe auch

    damit zusammen, daß die Erfindung und Ausbreitung des Buchdrucks

    ins 15. Jahrhundert fällt.

    Die Zahl der 1m 15. Jahrhundert gedruckten Bücher'ist enorm groß.

    Grobe Schätzungen besagen, daß in den ersten Jahrzehnten nach Gu

    tenbergs Erfindung, d.h. von ca. 1450 bis 1500 (der sogenannten

    Inkunabelzeit) rund 10 Millionen Drucke gedruckt worden sind. Sie

    verteilen sich auf etwa 40 000 Titel; davon sind nahezu 80% in

    lateinischer, 7 in deutscher Sprache verfaßt.

    Unter den deutschen Büchern der Inkunabelzeit gab es ausgesproche

    ne Bucherfolge. So sind z.B. vom "Ackermann aus Böhmen" bis 1500

    l' Auflagen erschienen, 12 Auflagen gibt es vom "Narrenschiff" des Sebastian Brant, von dem auch mehrere llbersetzungen vorliegen.

    Im Zentrum des Seminars soll das "Narrenschiff" stehen. In den ersten Sitzungen soll der Text ausführlich interpretiert werden (vgl. auch die LekttireUbung 0502'7 "Lektüre frUhneuhochdeutscher Texte-). Anschließend sollen am "Narrenschiffn exemplarisch die Paktoren erörtert werden, die den literarischen Markt der Inkunabelzeit konstituieren. Hierbei sollen auch andere AutOren vergleichend herangezogen werden (z.B. der Nürnberger Dichter und Drucker Hans POlz).

    Zur Anschaffung empfehle ich dringend:

    Sebastian BRANT: Das Narrenschiff. Nach der Erstausgabe (Basel 1494) mit den Zusätzen der Ausgaben von 1495 und 1499 sowie den Holzschnitten der deutschen Originalausgaben. Hrsg. von Manfred LEMKER. 2 •• erweiterte Aufl. Tübingen 1968. ( = Ne'udrucke deutscher Literaturwerke. N.l'. 5.)

    Es empfiehlt sich sehr. sich in die historische Situation des 15. Jahrhunderts einzuarbeiten. Das könnte z.B. anband von Jacob BURCKHARDTs "Kultur der Renaissance in Italien" oder von Johan HUIZIIGAs "Herbst des Mittelalters" geschehen.

    Um einen llberblick über die Zahl der Teilnehmer zu bekommen. wäre ich dankbar. wenn sich potentielle Teilnehmer in eine Liste vor Zimmer GB 4/60 eintragen könnten. Referate können in den Periensprechstunden (Termine stehen auf einem Anschlag vor 4/60) verabredet werden.

    Die erste Sitzung findet am 21. Oktober statt.

  • - 3b -

    050252 Friedrich JanBhoff

    Wortarten und Sat glieder

    2Bt. Di 18 B.t. - 19.30 GB 04/414

    In den verschiedenen vorliegenden Gr .... tiken der deutschen Gegenwartssprache nimmt die Darstellung der unterschiedlichen Wortarten einen breiten Raum ein. Ein Ziel dieses Proseminars ist es, die KriterlBn herauszuarbeiten, nach denen die Einteilung von Wörtern in Wortarten j_eils vorgeno ..... n wird und se . .. .c ihre Brauchbark.eit im Hinblick auf den Zweck der Beschreibung hin zu überprüfen. Vorab son der Status der Einheit 'Wort. in Beziehung zu der in der strukturalistischen Sprachbeschreibung verwendeten Einheit 'Morphem' untersucht werden. 1m Mittelpunkt des Interesses soDende Festlegung von Wortklassen nach distributionell-syntaktischen Kriterien und die Darstellung dieser Kl.. sen stehen. Dartiberhinaus wird zu untersuchen sein, ob für die Beachreibung des Deutschen ischen den Ebenen 'Wort' und 'Satz' als weitere Ebene 'Satzglied' anzusetzen ist. Die hier angesprochenen Probleme können gegebenenfalls im Zusammenhang mit den Erfadernissen einer deutschen Grammatik für Ausländer also im Hinblick a Deutsch als Fremdsprache behandelt werden.

    Zur ersten Orientierung diene. HBlbig, G •• Zum Problem der Wortarten, Satzglieder und Formklassen in der deutschen Grammatik. In. Ruzicks,R. (H-.,.h Probleme des strukturellen Grammatik und Semantik. Leipzig 1968,

    S. 55-85.

    Distributionell-synt ische Klassen finden sich in den beiden von G. Helbig und J, Buscha erarbeiteten Werken: DedBche Grammatik. Ein Handbuch für den Ausländerunterricht und Kurze deutsche Graaaatik für Au.länder, beide Leipzig 197 .

    Weitere Literaturangaben und Themenvorschläge in den Spreehstunden. Termine für Feriensprechstunden und VorbespreChungen werden durch Anschlag an GB /1 beksnntgegeben.

  • Hauptseminare

    Siegfried

    erziehung Uberblick

    Umsetzuns Fiktivitätsprobleme)

    050255 Frof. Dr. Grosse Sprachbeschreibung und Sprachkritik

    2st. Mi 11 - 13 GB 04/411

    Eine sorgfältige Sprachbeschreibung soll zunächst an ausgewähltenTextsortenbeispielen der deutschen Gegenwartssprache durchgeführt werden um die charakteristischen Konstituenten sichtbar zu machen. Fiktive Texte, Gebundene Rede, Sachprosa, Fachprosa, Politische Rede, Predigt, Reportage, Gebrauchsanweisung, Wetterberich , Kochrezept, Witz, etc.).Im Anschluß an die Sprachbeschreibung werden die Aufgaben der Sprachkritik und der Sprachpflege erBrtert und problematisiert,die fUr die Aufsatz des kUnftigen Deutschlehrers wichtig sind. Dazu gehört auch ein Uber die Geschichte der Spraohpflege in Deutschland (Puristenbewegung) und eine AbgrenzungegenUber der Sprachlenkung.Eine Anmeldung zum Seminar wird erbeten; eine Liste mit Themen und eine kurze Bibliographie kBnnen ab 1. August in Zimmer GB/4/145 abgeholt werden.

    050256 Pro f . Dr. Roland Harweg Sprach- und texttheoretische Aspekte der Fiktionalität 11

    2st. Do 18 - 20 GB 04/414

    Dieses Hauptseminar ist eine Fortsetzung meines gleichnamigen Hauptseminars vom voraufgegangenen Sommersemester. Eine Fortsetzung hat sich als angebracht erwiesen, da eine Reihe wichtige Teilaspekte aus dem umfassenden Bereich von Fiktionalität und Nichtfiktionalität im Sommersemester nioht mehr diskutiert werde konnte. Der Besuch dieses Seminars setzt jedoch den Besuch des voraufgegangenen Seminars nicht voraus. Ich werde mich bemühen, die Hauptergebnisse des Sommersemesters in knapper Form in den ersten Sitzungen zusammenfassend zu wiederholen. Themenkreise, die im Mittelpunkt des Wintersemesters stehen werden, sind, neben etwaigen Vertiefungen des Sommersemester-Stoffes, u.a. schwierig einzuordnende Aussage- und Texttypen wie z.B. Lügen, hypothetische Beispielgeschichten und Witze, ferner der Problemkreis der Hierarchisierbarkeit von Fiktionalitäts- und Fiktivitätsstrukturen. Außerdem soll, wenn die Zeit ausreicht, der UntersuchungsHreich von Erzähltexten auf Dramentexte (einschließ lich der Regieanweisungen und ihrer bühnentechn!schen ' sowie einiger weiterer bühnentheoretischer erweiterL werden. Als vorbereitende Lektüre empfehle ich: Gottfried Gabriel, Fiktion und Wahrheit. Eine semantische Theorie der Literatur. (Reihe problemata 51) '1975 und Räte Hamburger, Die Logik der Dichtung. 2.Aufl. 1968. Anemdlung bei Frau Cender, Zi. 4/141. Beginn des Seminars: 21.0ktober.

  • Anmeldung

    Schupp

    - 3f -

    050257 Prof. Dr. Siegmund Wolf

    Grundfragen der Sprachtheorie

    2st. Di 9 - 11 GB 04/414

    Eine clprache ist stets ein relativ geschlossenes ystem von Lautgebungen, das bestimmten Funktions- und Veranderungsgesetzen unterliegt. Es soll ein Vberblick über die Entwicklung der dpracl:e - am Beispiel der deutschen .3prache - erarbeitet wer'den, um den derzeitigen dtatus der .3prachphilosophie sowie der

    und }'sychologie aufzeigen und erörtern zu können; auch hobleme der dprachsoziologie behandelt werden.

    'feilnahme nur möglich bei Angebot eines Referats nach eigener' wahl. in der dprechstunde.

    050258 Prof. Dr. Volker

    Heliand

    2st. Mo 18 - 20 GB 04/511

    Das Seminar soll versucben. diese in Bocbum kaum bekannt.

    Dichtung in den Rabaen der Bibelepik zu stellen. ibre Charakte

    ristika ia Verbältnis zur Evangeliendicbtung Otfrids von Weiien

    burg zu erfassen und die neuere Literatur über die Herkunft

    kritiscb zu siebten.

    Voraussetzung: Abd. as. oder lat. Spracbkenntnisse.

    !ext: Heliand und Genesia bg. v. O.Bebagbel (A!B)

    Obers.: Heliand und die Brucbstücke der Genesis übertragen von

    l.Genzmer (Reclam)

    050259 Prof. Dr. Klaus Huteland

    Zur rhetorischen Interpretation mittelhochdeutscher ReimpaardichtuJl&

    2st. Di 18 s.t. - 19.30 GB 04/516

    Da. zentrale !hea. bilden die Wiederholungsformen und -figuren. die auf ihren amplifizierenden Effekt bzw. ihre segmentierende Funktion hin untersucht und beschrieben werden sollen Ferner sind die Grundformen syntaktischer Dynamik zu erörtern.

    Als Arbeitsmaterial werden verschiedene nach exemplarischen Gesichtspunkten ausgewählte Textstellen mhd. Epik vorgelegt.

    ADaeldung in den Sprechstunden,

    Beginn am 26, Oktober 1976

  • Anmeldung

    I

    - 3'\-

    ------ Prof. Dr. Fritz Paul

    050260 Prof. Dr. Siegmund Wolf

    Die Snorra Edda als mittelalterliches Poetiklehrbuch

    ( vgl. Vorl.-Nr. 050374)

    in

    Oberseminare

    Rendrik van Veldeke

    2st. Di 12 - 14 GE 04/511

    Hendrik van Veldeke, auch als Heinrich von Veldeke bekannt

    (etwa 1140/50 etwa 1210), hat als erster das ritterlich -

    weltliche Versepos auf das höfische Minnezeremoniell übertragen.

    dein "ciervatius" und die "Eneit" sind allerdings nicht in der

    ursprünglichen Sprache, sendern nur in mhd. Fassung überliefert.

    Um die Rekonstruktion der Urschriften hat sich Theodor Frings

    erfolgreich bemüht. deine Textgestaltung gilt als vorbildlich.

    Literaturhinweise sind den einschla igen werken zu entnehmen.

    der Sprechstunde.

    050261 Prof. Dr. Siegfried Grosse

    Doktorandenkolloquium

    2st. n.V. p

    Referate und kritische Gespr che über wissenschaftliche Arbeiten, die in der Entstehung begriffen sind. Zur Teilnahme wird persönlich eingela den.

  • Bereichen

    050262 Prof. D;r. Rola.ndI1arweg

    Linguistisches Kolloquium

    -2st. Di 1t; 18 GB05!707

    In diesem Oberseminar sollen Fragen aus v",rllchie-denen "der Linguistik diskutiert··verden. Die Festse.tzWlt der einzelnen Thelllen erfolgt in Absprache mit den Teilnehmern. Dllbeibesteht auch die Höglichkeit, daß die Teilnehmer Probleme und/oder Ergebnisse ihrer eigenen Arbeit vortragen und zur Diskussion stellen. inmeldung in der Sprechstunde.

    ·0 0263 .Prof. Dr .Tolker Schu

    Doktoran enko oqu1ua

  • Neugermanistik

    Einführungsübungen

    I

    Ansatzpunkte. Ubungen'

    der

    '0 " 'h1;,... .,." ::Lochencunde, , ;:;,

    Gerhard Tsche.uder / Dr. \vulf Wülfing

    Einführung in die Sprach- und Literaturwissenschaft a Einführung in die synchrone Sprachwissenschaft b Einführung in die Literaturwissenschaft c LektUreUbung mit ausgewählten Textbeispielen zu (vgl. Vorl.-Nr. 050212)

    050266 St.Prof. Dr. Manfred Schunicht

    Einführung in die Literaturwissenschaft

    2st. Mi 13 s.t. - 14.30 GB 04/414

    (Bl"k,,",,)

    a) und b)

    er inführungskurs soll den Studenten am Anfang ihres Studiums Gelegenheit bieten, sich nach einem Überblick über die wichtigsten Gegenstandsbereiche der Germanistik mit Hilfsmitteln und Arbeitsverfahren des Fachs vertraut zu machen. So erfolgt eine Einführung in bibliographische Hilfsmittel, in Textkritik und Editionsweisen und eine Einführung in Textsorten, Textarten und Verfahren deroText be schreibung in ständigee Verbindung mit textanalytischen Ubungen unter Einbezug unterschiedlicher methodischer

    Aus didaktischen uründen werden die 'Textanalytischen (Nr.050272) in diesen Einführungskurs integriert,dadurch stehen 4 Wochenstunden zur Verfügung. Die einzelnen Arbeitsmittel und Texte werden in der 1.Sitzung genannt bzw. bereitgestellt.

    050267 Dr. Horst Belke

    Einführung in die Literaturwissenschaft.

    Gruppe 1: Do 9 - 11 GB 04/414 Gruppe 2: Fr 11 - 13 GB 04/516

    Der Kurs umfaßt lediglich e n ge zentrale Sachbereiche und Frage stellungen literaturwissenschaftlicher Propädeutik. 1. Wissenschaft und wissenschaftssprache (Wissenschaftsverständnis , wissenschaftliche 3egr iffsbildung, lnsti tution "Li teraturwissenschaft" und subjektive Studienmotivation) • 2. Kommunikationswissenschaftliche und semiotische Grundlagen Literaturanalyse (Kommunikationsmodelle, Zeichenstruktur, Textstruktur, Bedeutungskonstitution von Texten, s eziell literarischer Texte, Text und Kontext). 3. 3istorizität von Texten und Textnormen. 4. Literaturtheoretische, literarhistorische und ideologiegeschichtliche Aspekte zur Entwicklung der Germanistik seit 1870, erörtert an exemplarischen Repräsentanten ("'v. Scherer , F.}!ehring, \{.:Jnger, J.Nadler, E.Staiger. 5. EinfGhruni! TeChniken li teraturwissenscha ftlichen Arbe i tens ( hO 0 " 0 l' '" °-f'tlo h 0sc[!e '::':rax s, 'orqen sco,r c er J\r-

  • Leistungskontrolle Beg nn: ersten

    Beginn:

    Anschaffup§ : Heins Geiger I Ilbert Klnn

    ("Textana lyt sche

    beit, Textkritik).Alle eingeführten Begriffe und Verfabrensweisen \verden an 'l'extbeispielen konkretisiert und überprüft, alle Arbeitstechniken am signifikanten Einzelfall "durchgespielt". .Der von mir angekUndigte Lektürekurs Nr. 050273 ::7bungen" ) wird mit dem Einflihrungskurs gekoppelt, beide Kurse sind als Einheit zu sehen. Deshalb wird eine Teilnahme an beiden Veranstaltungen erwartet. Literatur: D.Breuer,P .Hocks u.a.: Literaturwissenschaft. Einführung fUr Germanisten. Ullstein-Buch Nr. 2941. FrankfurtBerlin-Wien 1972. H.Geiger /A.Klein/J.Vogt: Hilfsmittel teraturwissenschaft. Bd.2. Düsseldorf

    am Ende des Semesters. sm Donnerstag der

    Eine

    und Arbeitstechniken der Li 1972.

    ersten Semesterwoche.

    050268 Dr. Eernhard Asmuth

    in den Sitzungen vermittelten Kenntnisse werden durch vervielfältigte Übungsaufgaben gesichert und ergänzt. erfolgt eine Leistungskontrolle. Zu empfehlen an einer der Begleitveranstaltungen Nr. 050274.

    Anmelduag ist nicht erforderlich. 21. 10.

    Literatur sur / Jochen Vogt: Hilfsmittel und Arbeits

    techAiken der Literaturwiasenschaft. 2. Aufl. Düsseldorf 1972 (* Grundstudium Literaturwissenschaft 2).

    Heins LUdwig Arnold / Volker Sinemus (Hrsg.): Grundzüge der Literatur und SpraChwissenschaft. Band 1: Literaturwissenschaft. 3. Aufl. München 1975 ( = dtv, WR 4226).

    Einführung in die Literaturwissenschaft

    2st. Do 18 - 20 GE 04/511

    Die Veranstaltung führt in das Studium ein und macht mit grundlegenden Fragestellungen, Begriffen und Hilfsmitteln der Literaturwissenschaft bekannt.- Vorgesehenes Sitzungsprograma: 1. Germanistische Wissenschaft und Deutschlehrerausbildung, 2. Der Gegenstand der Literaturwissenschaft, 3. Buchwesen und Textkritik, 4. Sekundärliteratur und Bibliographien, 5. Text und Kontext, 6. Zwecke der Literatur, Richtungen der Literaturwissenschaft, 7. Begriffe des Inhalts und der Form, 8. Klasaifizierung von Texten, 9. Erzähltheorie, 10. Verslehre, 11. Rhetorisch-poetische Kunstmittel, 12. Sinnbilder und Verstehenstheorie.- Die

    Am Semesterende ist die Teilnahme

  • Übungen

    I

    050272 St.Prof. Dr. Manfred Schunicht

    Textanalytische ttbungen zur "Einführung in die Literaturwissenschaft"

    Gruppe 1: 2st. Di 14 - 16 GB 04/411 Gruppe 2: 2st. Mi 14.30 s.t. - 16 GB 04/414

    Diese Übung ist mit Nr.050266 verbunden. Vgl.die Hinweise dort.

    050273 Dr. Horst Belke

    Textanalytisohe ttbungen zur "Einführung in die Literaturwissenschaft"

    Gruppe 1: 2st. Do 11 - 13 GB 04/511 Gruppe 2: 2st. Do 14 - 16 GB 04/411

    Dieser Kurs ist als Komplementarveranstaltung zu der von mir an

    gekündigten "Einführung in die Literaturwissenschaft" anzusehen.

    Die Teilnahme an diesem Kurs setzt die Teilnahme sm EinfUbrungs

    kurs voraus.

    Dieser "Begleitkurs" bietet Möglichkeiten, Problemstellungen des

    EinführungSkurses ergänzend weiterzuführen, durch zusätzliche

    Beispiele zu vertiefen, Analyseverfahren selbsttätig einzuüben

    und erworbene Kenntnisse zu sichern. Diese Übungen haben vorran

    gig das Ziel, in Theorie und Technik des Textverstehens einzu

    führen und ein Beschreibungsinstrumentarium für die Textanalyse

    verfügbar zu machen. f.löglicherweise kann die Effizienz dieses

    Kurses durch Hitwirkung studentischer Tutoren gesteigert werden,

    die Arbeitgruppen anleiten und betreuen.

    Beginn: am Donnerstag der ersten Semester\,roche.

    050274 Dr. Bernhard Asmuth

    Textanalytisohe Übungen zur "Einführung in die Li teraturwissensohaft"

    . Gruppe 1: 2st. Di 18 - 20 GB 04/411 Gruppe 2: 2st. Mi 18 - 20 GB 04/411 Gruppe 3: 2st. n.V.

    Die übungen begleiten die Einführungsveranstaltung Nr. 050268. Was die Teilnehmer dort theoretisch und isoliert anband kurzer Beispiele gelernt haben, können sie nun durch Analyse zusammenhängender Texte in die Praxis umsetzen .

    Anmeldung ist nicht erforderlich.- Die Anfang stermine werden in der ersten Sitzung der Hauptveranstaltung am 21. 10. bekanntgegeben .

  • Mensching

    Beginn:

    050275 Dr. Gerhard

    Dae Filmdrehbuch

    Gruppe 1: 2et. Di 14 - 16 GB 04/511 Gruppe 2: 2et. n.T.

    Die Ubung soll einführen in die Grundlagen der praktischen Arbeit am Filmdrehbuch. Die Teilnehmer schreiben zu einem vorgegebenen Sujet Drehbuchentwürfe, die einzelnen besprochen werden. Einer der Entwürfe wird dann in gemeinsamer Arbeit bis zum fertigen Skript entwickelt, das dann als Kurzfilm von ca. 5 Minuten Länge von einer Gruppe verfilmt wird.

    Während der für Gruppe 1 genannte Termin durch das ganze Semester hindurch regelmäßig stattfindende Sitzungen des_Plenums meint, sind die Termine für Gruppe 2 für die praktische Durchführung des Projektes bestimmt. Sie werden zu Beginn des Semesters vereinbart.

    Anmeldung ist nicht erforderlich. 19.0ktober.

    050276 Dr. Horst Belke

    Arthur Schnitzler, Dramen

    2st. n.T.

    Ziel des Lektürekurses ist eine Einführung in die Technik der Drsmenanalyae am Beispiel ausgewählter Stücke Arthur Schnitzlers. Es gilt, "das produktive Wechselverhältnis von Thematik und , von gesellschaftlichem Bewußtsein und dramatischer Struktur" Martini ) einsicbtig zu machen. Dabei sollen historische und turelle Aspekte gleichermaßen in den Blick gerückt und den annigfacben Fehlurteilen und Klischees nachgegangen werden, die di Rezeption und Wirkungsgeschichte vieler Schnitzler-Dramen belastet haben. Texte: Anatol. Anatols Größenwahn. Der grüne Zakadu. Reclam UB 8399/8400. Stuttgart 1970. Liebelei. Reigen. Fischer-Taschenbuch 7009. Frankfurt 1960. Der einsame Weg. Reclam G 8664 . Stuttgart 1964. Professor Bernhardi. Das weite Land. Fischer-Tb. 7012. Frankfurt 1972. Literatur zu Vororientierung: Hartrnut Scheible: A.Scbnitzler. rowohlts monographien 235. einbek bei Hamburg 1976. Reinbard Urbacb: A.Schnitzler. Friedrichs Draoatiker des ','ielttheaters. Bd. 56. Velber bei Hannover. 2. Aufl.1 Dera.: Schnitzler-Kommentar zu den erzählenden und dra matiachen Werken. München 1974. Das Seminar soll am Freitagnacbmittag stattfinden. Interessenten bitte ich zu einer Vorbesprechung 3C] IUttwoch, 21. Juli 1976, um 16 Uhr nach GE 4 /131. Anmeldung: Durch Erscheinen in der Vorbesprechung. Die Anceldung verfällt bei Nichterscheinen in der ersten Sitz n .

  • Anmeldung Beginn:

    050277 Dr. Wulf Wülting

    Deutsche Gegenwartsliteratur (nur für Ausländer)

    2st. Fr 17 - 19 GB 04/516

    Innerhalb der Terschiedenen Veranstaltungstypen ist zu beobachten,

    wie schwierig es für ausländische Studenten sein kann, sich in

    deutscher Sprache über Literatur zu äußern. Innerhalb der hier an

    gekündigten Veranstaltung soll erneut Tersucht werden, diesen

    Schwierigkeiten besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

    Entsprechend dem Veranstaltungstyp erhält der ausländische Student

    die "öglichkeit, sich praktisch im Verstehen von Texten zu üben,

    d.h. literaturwissenschaftlieh Relevantes erkennen zu lernen. Je

    der Teilnehmer trägt mindestens einmal eine Analyse eines Textes

    mündlich Tor.

    Um der Gefahr zu entgehen, die Wünsche der Teilnehmer zu Terfehlen

    soll die Entscheidung, welche Texte analysiert werden, der Diskus

    sion der ersten Sitzung Torbehalten bleiben. Vorschläge sind Je

    doch schon Jetzt willkom.en und werden bei der Anaeldung erbeten.

    ab sofort bei Frau Michel (GB 4/1))) 22.10.16

    http:22.10.16http:willkom.en

  • traditionellE

    Situationsartel literarischE

    Teil

    tI

    Anmeldung

    Beginn:

    $sen$chaft1ichen palisierten

    hat,

    Proseminare

    050281 Dr. Bernhard Asmuth

    Literarische Situations typen

    2st. Mo 18 - 20 GB 04/516

    -

    Zunäohst sind der Situationsbegriff und seine Verwendung in der linguistisohen Sprechakttheorie zu klären, außerdem Textklassifisierungen zu bespreohen. Eigentliches Thema des Semi nars ist dann eine Untersoheidung von Texten naoh Dabei geht es nicht um normale, einfaohe, sondern um mehrschichtige Situationen. Die zu behandelnden Typen untersohei den sich naoh Art und Verhältnis der Situationsinhalte bzw. situationen (z. B. naoh dem Verhältnis von realer und fingierter Situation oder von Spreohsituation und besproohener Situation), die in der jeweiligen Gesamtsituation zusammenwirken.- Polgende häufiger vorkommende Situationstypen sind zur Behandlung vorgesehen: 1. situationsinterne (z. B. gesellige) IJrik, 2. "visionäre" Adressen an nioht Anwesende (Apostrophen), 3. Situationsverankerung gedanklioher Gegenstände, 4. Rollenterte (besonders Bthopoiie), 5. darstellerisohe Vorwandsituationen (s. B. zur Exposition 1m Drama), die Informationen vermitteln, 6. Erzählsituation (bes. in bezug auf Erzählereingritfe), 7. Rahmenerzählung, 8. gegenstandsnahes (sog . "objektives" bzw. "personales Erzählen, 9. deskriptive und iterativ-duratiTe Texte sw. Textteile), 10. perspektivisoh abgestuftes Erzählen.- Jeder Typus wird anband eines Textes exemplarisoh verdeutlioht. Die Hausarbeiten sollen entspreohende Texte vor diesem Hintergrund analysieren. Mögliohe Texte und Sekundärliteratur werden in der ersten Sitzung genannt.

    bei Frau Geiger (GB bei Niohtersoheinen in

    duroh Eintragung in die Liste 4/53). Die Anmeldung verfällt der ersten Sitzung.

    18. 10.

    050282 Prof. Dr. Uwe-Xarsten Ketelsen

    Ei.n verständlicher Drang zur "Interpretation" als der l{rtlnnng allen Tuns läßt einen wichtigen Aspekt der professio

    mit literarischen Erkenntnisobjekten auße mit der spezifischen Te tgesta1t des

    Während fUr die Lyrik schon seit alBeschreibungsapparat zur VerCügung gestanden

    der Gattung Prosa mit der Erzählforschung der 50/60er Jahre präzisere Beschreibungskategorien entwickelt worden (die a11erdings.BUs 1iteraturtheoretisch sehr heterogenen Quellen

    Beschäftigung acht: die Auseinandersetzung zu interpretierenden Objekts. ters her ein Corma1er

    sind für Te te

    Probleme der Erzählforsohung

    2st. Di 11 - 13 GB 04/516

  • Willtirur

    Informationsblatt 2) der

    6.9.

    stuttgart 1974 (SIg.Metzler Anmeldl:!:!Y!;, 2) gee@et

    Beginn:

    050283 Dr. Wu1f

    abgeleitet sind). Auf' diese 1'eise ist das "sekundäre System", das literarische Texte in ihrer Organisation gegenüber anderen charakteristisch auszeichnet und normativ auf' die Produktions- und Rezeptionsvorgänge wirkt, beschreibbar geworden, so daß die "Interpretation", als der Versuch eines Sinnentvurf's, in einer objektivierbaren Textbeschreibung ein kritisches Widerlager bekommt. Anders allerdings als die Erzählf'orschung selbst wollte, sind die gestaltenden Elemente nicht als Bauf'ormen des Erzahlens schlechthin zu kennzeichnen; sie stehen vielmehr in historischen Zusammenhängen inner- und außerliterarischer Natur. Es geht in diesem Pro

    ar also nicht um Text"interpretation", es geht 'bloß' um die ichkeit der f'ormalen Textbeschreibung. also etwa Um Probleme Erzählperspektive, Erzählsituation, ZeitgerUst des Erzählens,

    isation der Fabel, Darbietungsf'ormen, Erzählweisen, Redef'ormen

    Zur . enden Lektüre sei hingewiesen auf' den Abschnitt von J. VOGT, Bauel_ente erzählender Texte, in: H.L. ARNOLD u. V. SINEJoIUS (Hrsg')'2Grundzüge der Literatur- und Sprachwissenschaft, Bd. 1, München 1974, S. 227-242, und J. LINK, Literaturwissenschai'tliche Grundbegrif'f'e, }Wnchen 1974, S. 282-310.

    Märchen

    2st. Ir 14 - 16 GB 04/414

    . Das Seminar ist yor allem ti1r diejenigen Studenten gedaoht, die im SS 76 eine "Einti1hrung in die Literaturwissensohaft" besuoht haben und nun an einem ersten neugermanistisohen Proseminar teilzunehmen gedenken. Am Beispiel der Textsorte 'Märohen' sollen wiohtige Aspe te der Literaturtheorie, speziell: der Erzähltheorie, die in der

    ; "Einführung" Yielleioht nur angedeutet werden konnten, ausführlioh ; diskutiert werden.

    Interessenten werden gebeten, 1) sOlohe Aspekte, 2) Märohen, an

    Hand deren diese Aspekte diskutiert werden sollten, zu benennen

    (s.u.). Auf Grund dieser Nennungen wird ein er

    stellt, das eine Liste 1) der vorgesohlagenen Aspekte, vor

    gesohlagenen Texte, ) Themenyorsohläge für Hausarbeiten, 4) eine

    Auswahlbibliographie enthält und ab bei Frau Miohel (GB 4/1))

    abgeholt werden kann .

    Vorbereitende Lektüre: Max LUthi: Märohen. 5., durohges.u.erg.Aufl

    16).-DM 9 80. bei der UIII Benennung (s.o. 1) interessierender Aspekte

    ersoheinender Märchen gebeten wird, ist ab sofort bei Frau Miohel (GB 4/1))) möglioh.

    22.10.76

    http:22.10.76

  • 050284 St.Prof. Dr. Manfred Schunicht

    Die mora lische Erzählung im 18. Jahrhundert

    2st. Mi 16 - 18 GB 04/414

    Durch die dominierende Bedeutung, welche die '-ovelle seit der Frühromantik erhielt, gerieten die zahlreichen kurzen rzählformen des 18.Jh.(moralische Erzählung, philosophische Erzählung,

    eenmärchen, Charaktere, Kriminalgeschichte, Satire, Idylle, Geschichte, Erzählung, humoristische Erzählung, Totengespräche etaJ schnell in Vergeseenheit. Am Beispiel der moralischen Erzählung sollen Herkunft, Voraussetzungen, Lesererwartungen und Traditions zusammenhänge erarbeitet werden. Texte: Schiller 'Der Verbrecher aus verlorener Ehre', Goethe 'Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten'.Zur Verfügung gestellt wird: Deutsche Erzähler des 18.Jahrhunderts, hrsg.v.Rudolf Fürst, Leipzig 1897. Sek.Lit.: Beyer,Hugo, ie moralische Erzählung in Deutschl&id bis zu Heinrich v.Kleist.(Frankfurter Quellen und Forschungen zur germ.u.roman.Phil.30) Frankfurt a.M.1941.Borchmeyer,Ursula, Die deutschen Prosaerzählungen des 18.Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung der Zeitschriften 'Der deutsche Merkur' und 'Das deutsche Museum'. Diss.masch.Münster 1955. Engel, Joh.Jak., tiber Handlung, Gespräch und Erzählung.Faksimeledruck der ersten Fassung von 1774.Hrsg.v.E.Th.Voss. Stuttgart 1964. Fresius,A., Die Verserzählung des 18.Jh • • ln: Euph.28,1927,S.519-540. Fürst,R. Die Vorläufer der modernen Novelle im 18.uh. Halle (Saale) 1897. Hartung, Wilh., Die deutschen moralischen Wochenschriften als Vorbild G.W.Rabeners. Unv.reprogr.Nachdr.d.1.Aufl. Halle 1911, Tübingen 1973. rtens, Wolfg., Die Botschaft der Tugend. Die Aufklärung im Spiegel der deutschen moralischen Wochenschriften. Stuttgart 1968. Mortier, Roland: Diderot in Deutschland.17501850.Stuttgart 1967. Rumpf,Walter, Das literarische Publikum der sechziger Jahre des 18.Jh. in Deutschland. In: Euph.28,1927,S. 540-564. Stierle, Karlheinz, Geschichte-Ereignis und Erzählung. (Poettik und Hermeneutik V).Hrsg.v.W.R.Kosellek u.W.D.Stempel, München 1973.

    050285 Dr. Wolfgang Stauch-v. Quitzow

    Von Ibsen zu Horväth. Das Theater der Bürgerkritik (1880 - 1930)

    2st. Mo 11.30 s.t. - 13 GB 04/511

    In diesea Proseainar soll ein Oberblick über jene Draaatik gegeben werden. die sich in dea halben Jahrhundert zwischen 1880 und 19 o auf der Bühne besonders ait der Kritik an der bürgerlichen Gesellschaft und ihren Existenzfo en auseinsndersetzt. Dabei i. , an die Interpretstion von Texten aUB de. skandinavischen, angelI sächsischen, österreichischen. deutschen und russischen Bereich gedac ht . In der Reihenfolge ihrer Entstehung kommen folgende Büh I

    http:germ.u.roman.Phil.30

  • r· , -Dle

    050286 Wol:f aDR

    diE

    Welttheat.r- ! Band HOf

    .ussabea, 1952)

    nemrerk. lIIur Beha ndl ung : Ibaen "JJora oder Ein Puppellhei&".Strilldberg "Der Vater", Sha'tf "Prau Warrens Ge.erbe-, Schnitzler aLiebelei", Wedetilld "Der Marquis Ton Keith", Haupt .. nn "Michael lr... T.chechow "Der Kir.chgarten". Gorti "Somaergäste", St