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Mit Eych Fir Eych – Österliche Hoffnung ist mehr denn je gefragt – Informaonen zur Corona-Pandemie – Am Kreuz wird es hell – Luäg uif zum Chreyz – Das Vaterland ruſt unseren Gemeindeleiter – Wir helfen, wo Menschen hoffen Danke für deine Solidarität 2. – 22. April 2020 I 7 Pfarr e iblatt

I P rreiblatt - pfarrei-ennetbuergen.ch · Mögen Engel uns begleiten In dieser schweren Zeit der Coronavirus-Be-drohung, die noch Wochen dauern kann, wünsche ich uns allen neben

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Mit Eych – Fir Eych

Mit Eych – Fir Eych

– Österliche Hoffnung ist mehr denn je gefragt– Informationen zur Corona-Pandemie– Am Kreuz wird es hell – Luäg uif zum Chreyz– Das Vaterland ruft unseren Gemeindeleiter– Wir helfen, wo Menschen hoffen

Danke für deine Solidarität

2. – 22. April 2020 I 7

Pfarreiblatt

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Aktuelle Themen

Zur Corona-PandemieÖsterliche Hoffnung ist mehr denn je gefragt

Liebe Pfarreiangehörige,Pfarreiblattleserinnen und Pfarreiblattleser

Eigentlich wären an dieser Stelle einige hu-moristische Gedanken rund um das Osterfest vorgesehen gewesen. Doch der Humor ist uns in letzter Zeit etwas abhandengekommen, er-leben wir doch im Moment eine noch nie da-gewesene Krisensituation, welche die ganze Welt betrifft. Der Corona-Virus, offiziell ge-nannt COVID-19, macht auch vor den Landes-grenzen nicht Halt.

Das ganze Land im AusnahmezustandSolidarität unter der Bevölkerung ist gefragt. Unsere Landesväter und Landesmütter haben es mehrfach und intensiv betont, die Weisun-gen des Bundesamtes für Gesundheit sowie der kantonalen Gesundheitsämter strikt zu befolgen. Die einschneidenden Massnahmen der letzten Tage und Wochen lassen darauf schliessen, dass es dieses Mal sehr ernst ist.

Die ganze Welt hält den Atem anEs wird uns bewusst, dass alle Menschen und Lebewesen im demselben Haus wohnen. Was in China begonnen hat, geht uns alle an. Auf allen Erdteilen kennt man inzwischen das Wort «Corona-Virus». Die Behörden, das Gesundheitspersonal in den Spitälern, Al-ters- und Pflegeheimen, die Ärzte und Spitex, aber auch die öffentlichen Institutionen, wie Schule, Staat und Kirchen, die Politik, Wirt-schaft und vor allem die ganze Bevölkerung sind jetzt gefordert. Die Medien berichten

uns von immer neuen Fallzahlen, von über-lastenden Spitälern und Intensivstationen. Hiobsbotschaften aus allen Bereichen der menschlichen Gesellschaft machen die Run-de, viele Betriebe steigen um auf Kurzarbeit oder nehmen Entlassungen vor. Eine allge-meine Verunsicherung und Angst breitet sich aus und lässt viele von uns an ihre mensch-lichen Grenzen stossen.

Verzicht auf FreiheitWer hätte schon gedacht, auch als Erwachse-ner Zuhause bleiben zu müssen. Den Hausar-rest kennen viele noch von ihrer Kindheit her. Jetzt ist er vor allem für die Risikogruppen nö-tig, damit sie sich selbst schützen. Auch hier ist die Solidarität sehr gross. Familienange-hörige und Nachbarn helfen sich gegenseitig bei den alltäglichen Besorgungen. Es kommen auch viele Hilfsangebote von aussen, wie bei-spielsweise durch das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) oder die Pro Senectute. Das ver-leiht Sicherheit in der Unsicherheit.

Seelsorge aus DistanzNicht nur die Schweiz, auch unsere Pfarrei steht still. Als Seelsorgerinnen und Seelsor-ger wollen wir immer sofort helfen, Beistand leisten, Besuche machen, Emotionen und Ge-meinschaft teilen. Wir können dieses Angebot nicht mehr im üblichen Sinn wahrnehmen. Kluges, aber auch fantasievolles Handeln ist gefragt, damit wir selber nicht zu Virus-Über-trägern werden. Ich bin sehr dankbar, dass ich hier auf die Hilfe meines Seelsorgeteams

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HOFFNUNG ist immer. Wenn wir Hoffnung wagen. Dann ist Hoffnung immer. Und wir können Hoffnung wagen. Und auf Hoffnung vertrauen. Unter allen Umständen. Immer gibt es Hoffnung, weil Gott grösser ist als alles Geschehen, auch das Geschehen des Todes. Diese Macht Gottes lässt uns leben. Und Leben heisst Hoffen. Hoffen darauf, dass uns alle Dinge zum Besten dienen können. Um diesen Glauben bitten wir Gott. Und um den Mut zur Hoffnung.

Aktuelle Themen

zählen darf. Gerne informieren wir Euch in diesem Pfarreiblatt über unsere Möglichkei-ten und bitten Euch diese bei Bedarf auch zu berücksichtigen. Ich verweise in diesem Zu-sammenhang auch auf die Solidaritätsaktion der Schweizer Bischöfe und der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz, die uns in den Zeiten der Coronavirus-Krise zu einem ge-meinsamen Zeichen der Hoffnung aufrufen.

Mögen Engel uns begleitenIn dieser schweren Zeit der Coronavirus-Be-drohung, die noch Wochen dauern kann,

wünsche ich uns allen neben Klugheit und Geduld einen Schutzengel an unserer Seite, der uns alle durch diese Krisenzeit hindurch begleitet. Im Gebet bleiben wir einander ver-bunden. Möge der österliche Segen uns in der Hoffnung bestärken, dass es am Ende des Weges gut ausgehen wird. Möge uns auch der Humor nie vollends abhandenkommen, denn er ist und bleibt der Schwimmgürtel des Lebens – selbst in der grössten Krise.

Ennetbürgen, 20. März 2020Diakon Elmar Rotzer, Gemeindeleiter

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Aktuelle Themen

Informationen zur Corona-PandemieDie Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus beeinträchtigen auch das kirchliche Le-ben Unsere Pfarrkirche, die St. Jost und Buochli Kapelle bleiben aber für Euch zum Ge-bet und zum Anzünden einer Kerze für Eure Anliegen geöffnet. Wir sind für Euch da und informieren Euch aktuell auf unserer Website über unsere Möglichkeiten und Angebote: www.pfarrei-ennetbuergen.ch

Wünscht jemand Kontakt, Hilfe, ein Gespräch oder die Kommunion? Auskunft dazu gibt: Pfarreimitarbeiterin Moni Amstutz unter der Nummer: 079 670 10 38oder das Pfarramt: 041 620 11 78 (bitte nur telefonisch Kontakt aufnehmen)E-Mail: [email protected] oder [email protected]

Was sicher bis zum 19. April 2020 beachtet werden muss:• Sämtliche Gottesdienste an Sonn-/Feier- und Werktagen fallen aus. Darunter fallen auch die Osterliturgie und der Weisse Sonntag. Der Bischof entbindet von der Sonntagspflicht.• Es besteht die Möglichkeit, die Gottesdienste via Medien am Fernsehen (ZDF, KTV) oder über ein christliches Radio bzw. Internetportal mitzufeiern. • Die Weihwasserbecken in den Gotteshäusern bleiben leer. In der Pfarrkirche steht rechts beim Haupteingang der Weihwasserbehälter bereit, damit Weihwasser mit nach Hause genommen werden kann.• Die Bestattungsliturgie findet im engen Familienkreis statt. Sie kann auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.• Bis auf Weiteres finden keine Taufen und Hochzeiten statt.• Solange die öffentlichen Schulen geschlossen sind, findet auf allen Schulstufen kein Religionsunterricht statt.• Haus- und Spitalbesuche sind nur in Notfällen möglich.• Das Pfarreisekretariat nimmt Eure Anliegen telefonisch oder per E-Mail entgegen. Bitte kommt nicht persönlich vorbei. Ihr findet die Adressangaben auf der Rückseite des Pfarreiblattes.

Bitte beachtet unbedingt die Hygiene-Massnahmen:• Bitte gründlich die Hände waschen. • Auf Händeschütteln wird verzichtet.• Sicherheitsabstand von 2 Metern einhalten.• Ältere Menschen durch genügend Abstand schützen.• In Taschentuch oder Armbeuge husten und niesen.• Bei Fieber und Husten zu Hause bleiben.

Das Pfarreiheim bleibt für Anlässe bis auf Weiteres geschlossen.

Wir danken für Euer Verständnis und wünschen Euch gute Gesundheit.Gemeindeleitung, Seelsorgeteam und Kirchenrat

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Gott, unser mütterlicher Vater,

am Kreuz wird es hell,

das Licht verändert die Welt.

Wir bitten dich:

Lass dieses österliche Licht

in unser Leben hineinscheinen,

dass es uns Hoffnung

und Zuversicht gibt,

dass es die dunklen Momente

unseres Lebens wieder hell macht

und wir voller Freude Ostern

auch zu Hause feiern dürfen.

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Aktuelle Themen

Es war im Herbst in den Bergen. Im Tal lag eine dichte Nebeldecke. Eine Gruppe von Wanderern aber wollte sich mit diesem Grau in Grau nicht zufriedengeben, sie wollten et-was sehen von der Schönheit der Alpenwelt.

So stiegen sie den Berg hinauf in der Hoff-nung, dass doch bald die Sonne kommen und alles in ihrem goldenen Licht erstrahlen müss-te. Doch eine Viertelstunde, eine halbe Stun-de, mehr als eine Stunde verging: Im dunklen Bergwald und um die grauen Felswände he-rum erschienen die Wolkennebel nur noch dichter. Schliesslich kam ihnen ein Einheimi-scher von oben her entgegen.

Sie fragten ihn: «Sagen Sie, nimmt der Nebel gar kein Ende? Sollen wir weitersteigen oder sollen wir umkehren?» Der Einheimische ant-wortete: «Ihr müsst bis zum Kreuz hinauf, dort ist alles hell».

Und so war es wirklich: Am Gipfelkreuz war der Nebel zu Ende, fast wie abgeschnitten.Eine strahlende Sonne leuchtete von einem herrlich blauen Himmel, und rings im Kreis grüssten Berggipfel neben Berggipfel, wie zum Greifen nah.

Wir wünschen Euch allen gesegnete Ostertage! Das Pfarreiteam

Am Kreuz wird es hell – Luäg uif zum Chreyz

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Aktuelle Themen

Fastenopfer-Säckli können in der Kirche ab sofort bis Ostern in die bereitgestellten Behälter hineingeworfen werden.

Gesegnete Palmzweige liegen ab Palmsonntag, 5. April zum Mitnehmen in der Pfarr-kirche bereit, gesegnete Osterkerzen ab Ostersonntag, 12. April.Selbstverständlich können sie auch zu einem späteren Zeitpunkt abgeholt werden.

Weihwasser steht in der Pfarrkirche in einem Behälter für all diejenigen bereit, die es abfüllen und mit nach Hause nehmen möchten. Bitte auch hier die Hygienevorschriften beachten.

Während den kommenden Wochen erscheint das Pfarreiblatt jeweils als Gesamtausgabe in allen Haushaltungen der Gemeinde Ennetbürgen. Wir möchten möglichst viele mit un-seren Informationen und spirituellen Anregungen erreichen und Euch in dieser schweren Zeit unsere Verbundenheit zeigen.

Bitte beachten

Pfarreimitarbeiterin Moni Amstutz ist für Euch jederzeit erreichbar unter: 079 670 10 38 oder E-Mail: [email protected]

Das Pfarreisekretariat ist für Euch telefonisch erreichbar:Montag / Dienstag / Mittwoch: 041 620 11 78 oder E-Mail: [email protected]

Osterkerze 2020 «Osterfeuer – Licht der Welt»Wir freuen uns, Euch unsere diesjährige Heimosterkerzevorzustellen:

Das Osterfeuer erhellt die Nacht. Es ist ein Symbol für das «Licht der Welt»,Jesus Christus, den Erlöser. Das Osterfeuer, in der Osternacht entzündet, soll Frieden in die Welt tragen.

Dankbar wollen wir dieses österliche Geschenk in uns aufneh-men, damit das Osterfeuer unsere Herzen erhellt, um einander Frieden und Licht zu verschenken.

Gesegnete Heimosterkerzen sind ab Ostersonntag, 12. April in der Pfarrkirche für Fr. 10.00 erhältlich.

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Aktuelle Themen

Das Vaterland ruft unseren Gemeindeleiter

In der momentanen Situation rund um die Corona-Pan-demie ist auch die Schweizer Armee gefordert. Am 17. März hat der Bundesrat die «ausserordentliche Lage» erklärt und nebst weiteren Entscheiden das Aufgebot von Milizformationen beschlossen. Es ist der grösste Einsatz unserer Armee seit dem Zweiten Weltkrieg. All die nun aufgebotenen Angehörigen der Armee brauchen in dieser ausserordentlichen Lage ganz be-sonders seelsorgliche Betreuung. Aus diesem Grund werden auch Armeeseelsorger mobilisiert. Gemein-deleiter Diakon Elmar Rotzer ist deshalb seit Dienstag, 24. März 2020 bis auf Weiteres im Militärdienst.

Während seiner militärischen Ortsabwesenheit nimmt Pfarreimitarbeiterin Moni Amstutz die Gemeindeleitung und die ihr damit übertragenen Aufgaben wahr. Bitte wendet Euch bei ganz dringenden Anliegen an sie.

Pfarreimitarbeiterin Moni Amstutz, Natel: 079 670 10 38oder per E-Mail: [email protected]

Moni Amstutz bringt als langjährige Mitarbeiterin viel Erfahrung und gesunden Menschen-verstand mit. Sie kennt die Pfarrei bestens und wird sie zusammen mit dem Pfarreiteam durch diese schwierige Zeit führen. Wir wünschen ihr dazu viel Kraft, Mut und Gottes Segen.

Für die Gemeindeleitung: Für die Kirchgemeinde:Hptm Asg Elmar Rotzer, Fachstab AS Vizepräsident Sepp Odermatt

Auch wenn unser Gemeindeleiter nicht mehr vor Ort ist, bleibt er mit uns verbunden. Als Zei-chen dafür brennt während dieser ausserordentlichen Zeit bei der Kirche eine grosse Kerze. Sie brennt für all die Menschen, die von der Corona-Krise betroffen sind und/oder sich in irgend-einer Art und Weise aktiv engagieren.

Moni Amstutz, Pfarreimitarbeiterin

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Nidwalden Schweiz Welt

Ökumenische Aktion: Gemeinsam beten und Kerzen anzünden

Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) ruft zusammen mit der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS) in Zeiten der Coronavirus-Krise zu einem gemeinsamen Zeichen der Hoffnung auf.

Um in Zeiten der Coronavirus-Krise zusammen ein Zeichen der Hoffnung und Verbundenheit zu setzen, rufen die evangelisch-reformierte Kirche (EKS) und die römisch-katholische Kirche in der Schweiz (SBK) in einer gemeinsamen Botschaft alle Gläubigen auf, jeweils donnerstags um 20.00 eine Kerze anzuzünden und sie sichtbar vor einem Fenster ihres Hauses oder ihrer Wohnung zu platzieren und etwas zu beten, beispielsweise ein Vaterunser: für die am Virus Erkrankten, für die im Gesundheitswesen Arbeitenden und für alle Menschen, die angesichts der aktuellen Lage zu vereinsamen drohen. Für sie alle bitten wir um Gottes Beistand und drü-cken so unsere Verbundenheit mit ihnen aus.

Ein Lichtermeer der Hoffnung soll sich so durch das ganze Land ziehen. Diese Aktion dauert bis Gründonnerstag.

Bitte beachtet zusätzlich die ökumenische Aktion:

An Gründonnerstag und Ostern läuten gemeinsam die GlockenDie Sorge um die Menschen in unserem Land geht weiter: An Gründonnerstag und am Oster-sonntag läuten zum Abendgebet um 20.00 alle Glocken der beiden Kirchen.

«Kirche ist mehr als ein Haus – sie ist ein Auftrag, für einander zu sorgen, in der Bedrohung jetzt erst recht» Dr. Gottfried Locher Präsident der EKS

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Falls jemand spenden möchte…

Die Folgen der Corona-Krise stürzen zahlreiche Familien und ältere Alleinstehende in eine Notsituation. Die Caritas hilft und bittet um Unterstützung.

Die Lage ist dramatisch. Die Folgen der Corona-Krise sind nicht nur gesundheits- und wirtschaftspolitisch schwer-wiegend. Sie stürzen auch zahlreiche Familien und ältere Alleinstehende in eine akute Notsituation. Die Menschen sehen sich in ihrer Existenz bedroht, wie die bei uns ein-treffenden Anfragen um Hilfe deutlich zeigen.

Die Bedürfnisse von Menschen in Not sind zahlreich: Väter und Mütter haben Angst, ihre Ar-beit zu verlieren, weil sie nach Hause geschickt worden sind. Sie geraten sofort in finanzielle Engpässe, wenn sie ohne Festanstellung sind. Erschwerend kommt dazu, dass unzählige Eltern nicht wissen, wer ihre Kinder betreuen soll, damit sie arbeiten können. Viele Familien brau-chen zusätzlich Entlastung, weil sie in der Pflege von Corona-Patienten oder in der Betreuung älterer Menschen engagiert sind. Betroffene Menschen benötigen Unterstützung, wenn das Familienbudget nicht mehr reicht.

Die Menschen in solch akuten Notlagen brauchen rasche, zielgerichtete Hilfe. Damit wir aber wirksam helfen können, sind wir dringend auch auf Ihre Unterstützung angewiesen.

Mit Ihrer Spende bringen Sie Ihre Solidarität und Mitgefühl mit jenen Menschen zum Aus-druck, die wegen der Corona-Krise unverschuldet in eine Notlage geraten sind. Sie engagie-ren sich für den sozialen Zusammenhalt, und Sie setzen ein Zeichen der Hoffnung, das in solch schwierigen Zeiten dringend nötig ist. Herzlichen Dank für Ihre Spende.

Unser Konto bei der Schweizerischen Post: PC 60-7000-4 IBAN CH69 0900 0000 6000 7000 4

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Der Heiligland-Verein«Wir helfen, wo Menschen hoffen»

Franziskanerpater Firas Lufti hat alle Hände voll zu tun. In der ehemals blühenden syri-schen Handelsmetropole Aleppo schenkt er 3'000 bis 5'000 Kindern, die dort in Ruinen als illegitime Nachkommen der 2016 abgezo-genen Gotteskrieger leben, neue Hoffnung. Er hilft ihnen, sich offiziell zu registrieren und verschafft ihnen damit eine Identität.

Kirchlicher Bezug nötigDas ist eines der Projekte, die der Schwei-zerische Heiligland-Verein finanziell unter-stützt. Der Geuenseer Pfarreiseelsorger Andreas Baumeister präsidiert diesen Ver-ein, der 1901 als Verein für Schweizer Jeru-salempilger gegründet wurde. Das Projekt in Aleppo liegt dem Seelsorger besonders am Herzen. Er sagt: «Wir helfen da, wo Men-schen hoffen. In Ägypten, Irak, Israel, Liba-non, Palästina und Syrien stehen wir unseren

Partnern zur Seite.» Das sind Ordensgemein-schaften und kirchliche Einrichtungen der ori-entalischen Geschwisterkirchen.

Wenn ihre Vertrauenspersonen im Heiligen Land um Unterstützung bitten, klärt der Hei-ligland-Verein ab, ob das zu unterstützende Projekt die erforderlichen Kriterien erfüllt. Andreas Baumeister zählt auf: «Die Projekte müssen einen kirchlichen Bezug haben. Wir unterstützen kleine Projekte und stehen mit unseren Projektpartnern in einem persönli-chen Kontakt.»

Ihm ist es wichtig, die Menschen vor Ort zu unterstützen und sie zu ermutigen. «Das Al-leinstellungsmerkmal unseres Vereins ist, dass wir Christen in ihren Ursprungsländern unterstützen. Unsere Projektpartner haben eine christliche Haltung, ihre Hilfe richtet sich aber an alle Menschen, unabhängig ihrer Re-ligion und Herkunft. Sie leisten damit einen wichtigen Friedensbeitrag.»

Sein grosser Einsatz als Präsident gründet in seiner persönlichen Verbundenheit zur Re-gion. Andreas Baumeister studierte ein Jahr in Jerusalem und leitete Bibelschulen in Na-zareth und Istanbul. «Mich mit den Leuten im Nahen Osten zu solidarisieren, gibt mir Sinn», erklärt er. Kontakte zu einer anderen Welt be-reichern ihn zudem.

Verbunden mit den Menschen in den Ursprungsländern des Chris tentums, hilft der Heiligland-Verein Menschen, die dort Not leiden und verfolgt werden. Der Pfarreiseelsorger von Geuensee, Andreas Baumeister, präsidiert den Verein.

Unsere Projektpartner haben eine christliche Haltung, ihre Hilfe richtet sich aber an alle

Menschen, unabhängig ihrer Religion und Herkunft. Sie leisten damit einen wichtigen Friedensbeitrag. Andreas Baumeister Präsident des Heiligland-Vereins

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Nidwalden Schweiz Welt

«Unsere Hilfe richtet sich an alle Menschen, ungeachtet ihrer Herkunft und Religion»: Heiligland-Vereinspräsident Andreas Baumeister. Bild: Thomas Stillhart

Treffen in SurseeVor vier Jahren kam Andreas Bau meister in den Vorstand des Heiligland-Vereins. 2018 übernahm er das Präsidium. Neben der För-derung der Lebensbedingungen der Men-schen aller Glaubensrichtungen unterhält der Verein eine Website, gibt vierteljährlich eine Zeitschrift und einen Newsletter heraus und organisiert Pilgerreisen. Die diesjährige Gene-ralversammlung findet am 15. September in Sursee statt.

Thomas Stillhart

Aufruf der Schweizer BischöfeIm Auftrag der Schweizer Bischofskonferenz unterstützt der Schweizerische Heiligland-Verein 18 Projekte im Heiligen Land. Im Mittelpunkt stehen Kinder, junge Erwach-sene, behinderte, kranke, bedürftige und ältere Menschen. Der Verein freut sich über jede Spende:PK 90-393-0IBAN CH78 0900 0000 9000 0393.0

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AZA 6373 EnnetbürgenErscheint 14-täglich

Pfarreisekretariat Schule 5 / Pfarreiheim, 041 620 11 78 telefonisch erreichbar am Mo/Di/[email protected] www.pfarrei-ennetbuergen.ch Adressänderungen bitte dem Sekretariat melden.

Einsendeschluss für das Pfarreiblatt Nr. 8/20:Donnerstag, 9. April 2020

IMPRESSUMGemeindeleitung ad interimPfarreimitarbeiterinMoni Amstutz, Blumattstrasse 13079 670 10 38 [email protected]

Sakristane Pius Odermatt, Sonnhaldenstrasse 2041 620 52 35 / 079 617 96 41 Helen Gander, Unterleh041 620 30 49 / 077 400 38 26Rita Amstutz, Vorderboden 2041 620 25 60 / 079 332 66 07