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Wirtschaft in Mittelnassau Dezember 2014 | Januar 2015 IHK-Jahresempfang Wirtschaftspolitik muss in die Zukunft investieren Schwerpunktthema Ausbildung 2014/2015 Beitragsentlastung Grundbeiträge und Umlage- hebesatz sinken in 2015 Weiterbildung Veranstaltungskalender 2015 Industrie- und Handelskammer Limburg Magazin der Industrie- und Handelskammer Limburg www.ihk-limburg.de

IHK WiMN 12-2014 01 2015 · zwischen den Unternehmen mittlerweile zu einem regelrechten Wettbewerb um die besten Schulabgäger. Die heimische Wirtschaft stellt sich diesem Trend mit

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Wirtschaft inMittelnassau

Dezember 2014 | Januar 2015 IHK-JahresempfangWirtschaftspolitik mussin die Zukunft investieren

SchwerpunktthemaAusbildung 2014/2015

BeitragsentlastungGrundbeiträge und Umlage-hebesatz sinken in 2015

WeiterbildungVeranstaltungskalender 2015

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Magazin der Industrie- und Handelskammer Limburg www.ihk-limburg.de

IHK-Limburg, Ausgabe 12 2014 / 01 2015Postvertriebsstück 3901 I Entgelt bezahltISSN 1616-7554

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Dezember 2014 | Januar 2015 1

EditorialWirtschaft in Mittelnassau

Reinhard VohlGesellschafter Acht & Vohl Verwaltung KG, Limburg

Mitglied der Vollversammlung und Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses

Berufsausbildung: Herausforderung und Chance

Die aktuelle IHK-Ausbildungsumfrage zeigt: die allermeisten heimischen Un-ternehmen sehen die Ausbildung junger Menschen als eine Invesitition in die eigene Zukuft, mit der sie Fachkräfte für das eigene Unternehmen gewinnen möchten. Zudem erachten viele die Berufsausbildung auch als eine gesell-schaftliche Verpfl ichtung.

Zugleich ist der Ausbildungsmarkt in Deutschland in Bewegung. Sinkende Ge-burtenzahlen, weniger Schulabgänger, der Trend hin zur akademischen Aus-bildung und mancherorts auch die Abwanderung in andere Regionen führen dazu, dass es immer weniger geeignete Bewerber gibt. So kommt es bundesweit zwischen den Unternehmen mittlerweile zu einem regelrechten Wettbewerb um die besten Schulabgäger.

Die heimische Wirtschaft stellt sich diesem Trend mit stabilen und zuletzt sogar gestiegenen Ausbildungverhältnissen noch entgegen. Doch auch unsere Un-ternehmen müssen sich darauf einstellen, dass sich der Ausbildungsmarkt von einem Arbeitgeber- zu einem Bewerbermarkt wandeln wird.

Die Positionierung als attraktiver Arbeitgeber ist hier ebenso wichtig wie die Einbindung der Ausbildung in ein langfristiges Personalmanagement. Zugleich müssen die Unternehmen schon frühzeitig nach ihrem Nachwuchs Ausschau halten.

Weil die Auszubildenen von heute die Fachräfte von morgen sind, müssen die Unternehmen ihr Engagement in der Ausbildung weiter verstärken.

Unter dem Motto „Unternehmer machen Schule“ gibt es bereits zahlreiche Initiativen, bei denen alle gewinnen: Die Unternehmen lernen ihre potenziellen Fachkräfte von morgen kennen. Die Schüler erfahren, wie Betriebe funktionie-ren und werden bei ihrer berufl ichen Entscheidung unterstützt. Die Schulen ergänzen ihren regulären Wirtschaftsunterricht und erweitern ihr Angebot zur Berufsorientierung.

Wichtig ist aber auch, dass die Betriebe ihre Auszubildenden in die Berufsschu-len schicken, damit diese dort das Fachwissen und die Kompetenzen erwerben, um erfolgreich eine Prüfung zu bestehen und als gut ausgebildetes Fachper-sonal den Firmen zur Verfügung zu stehen.

Die Ausbildung des Facharbeiternachwuchses im dualen System ist mit ihrer Kombination aus Theorie und Praxis einer unser Wettbewerbsvorteile im inter-nationalen Vergleich. Ziel muss es daher sein, die Attraktivität und Karriere-chancen der dualen Berufsausbildung in einem durchlässigen deutschen Bildungssystem noch stärker hervorzuheben.

Reinhard Vohl

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Dezember 2014 | Januar 2015 3

❚ Kurzmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 f.

❚ UmfrageIHK-Umfrage zum Tourismusstandort Limburg-Weilburg. . . . . . . . . . .6

❚ Schwerpunktthema:Ausbildung 2014/2015

Chancen und Herausforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 f.Interview: Ausbilden für die Fachkräfte von morgen . . . . . . . . . . .10 f.Duales Studium in sechs Schritten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Ausbilden sichert Fachkräfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

❚ Für die PraxisNeue IHK-Mitglieder. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14Gründertag Limburg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes 2015“ . . . . . . . . . . . . . .16Lösung in Sicht? Probleme des § 50i EStG für deutsche Familienunternehmen. . . . . . .17Anmeldung zur Abschlussprüfung Sommer 2015. . . . . . . . . . . . . . . .18IHK-Weiterbildungskalender. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19

❚ Aus den Unternehmen125 Jahre helle Ideen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Wechsel in der Mundipharma-Geschäftsführung . . . . . . . . . . . . . . . 22Bimatec Soraluce präsentiert Weltneuheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Neuselters soll 2015 zurück auf den Markt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Urkunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

❚ Aus der RegionVollversammlung beschließt Beitragsentlastung. . . . . . . . . . . . . . . . 26IHKs zeichnen erfolgreichste hessische Schulen aus . . . . . . . . . . . . . 27Ohne Cloud geht es zukünftig nicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28IHK-Jahresempfang 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 f.

❚ Beileger IHK-Veranstaltungskalender 2015

Interview „Bundesbester Azubi“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 f.Interview „Weiterbildungsbester“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Verkehrsausschuss diskutierte LKW-Mautund heimische Verkehrsprojekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Steffen Born bleibt Präsident der Wirtschaftsjunioren . . . . . . . . . . . 36

❚ Neues aus Berlin und Brüssel . . . . . . . . 37

❚ Unternehmer vorgestelltHartmut Büttner aus Niedererbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

❚ Verlags-Sonderveröffentlichung„Modernes Büro“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 ff.

❚ Bekanntmachungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 ff.

❚ IHK-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 f.

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

InhaltsverzeichnisWirtschaft in Mittelnassau

Titelbild: Joachim Heidersdorf

6

Der Tourismus im Landkreis kommt insgesamt voran.

8

Duale Berufsausbildung stärken – künftige Fachkräfte sichern!

30

Beim IHK-Jahresempfang sprach Prof. Dr. Jutta Rump zumThema „Suche Personal – biete attraktives Unternehmen Strategien zur Fachkräftesicherung“.

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4 Dezember 2014 | Januar 2015

Kurzmeldungen Wirtschaft in Mittelnassau

…ich als Leiter einer großen berufl ichen Schule auf die Sinnhaftigkeit regionalen Handelns setze. Im Wir-kungszusammenhang aller bildungspolitischen Institutionen muss aus meiner Sicht die regionale Verant-wortung für die Entwicklung im persönlichen wie auch im gesamtgesellschaftlichen Bereich oberste Priorität haben. Verantwortung vor Ort impliziert gleichzeitig die Übertragung und Stärkung der dafür notwendigen regionalen bzw. kommunalen Kompetenzen.Als ordentliches Mitglied im Berufsbildungsausschuss der IHK Limburg sowie im Rahmen meiner bildungs-politischen Arbeit in Hessen und darüber hinaus engagiere ich mich für die Stärkung o. g. Kompetenzen bei der Formulierung und der Setzung von bildungspolitischen Zielen in allen Bereichen der berufl ichen Bildung.

Heinz MetternichSchulleiter der Peter-Paul-Cahensly Schule Limburg, Mitglied im Berufsbildungsausschuss, Stv. Vorsitzender der Direktorinnen und Direktoren an den Berufl ichen Schulen in Hessen (AGD)

Ich engagiere mich in der IHK, weil ...

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❚ „Wirtschaft digital. Grenzenlos. Chancenreich.“So lautet das IHK-Schwerpunkthema für die Jahre 2015 und 2016. Die Digitalisie-rung verändert Gesellschaft, Verwaltung und Wirtschaft fundamental. Die Bundes-regierung hat mit der „Digitalen Agenda“ eine inhaltliche Orientierung vorgelegt. Die IHK-Organisation wird das Thema mit Blick auf die Unternehmensinformation, die Po-litik- und Verwaltungsberatung sowie die interne Organisationsentwicklung beglei-ten. Themenschwerpunkte werden dabei der Breitbandausbau, die Sicherheit von Daten

und Anwendungen, unternehmensfreundliche Verwaltungsdienstleistungen (E-Government), die Vermittlung von digitalen Kompetenzen sowie ein sicherer Rechtsrahmen sein. Die Themen sollen insbesondere auch für kleine und mittlere Unternehmen greifbar werden. In den nächsten Ausgaben dieser Zeitschrift und demnächst auf der Homepage der IHK Lim-burg fi nden Sie mehr Informationen dazu.

IHK-Ansprechpartner: Michael Hahn, Tel.: 06431 210-130, E-Mail: [email protected].

❚ IHKtransparent 2014 onlineSeit 2012 gibt das Internetportal IHKtranspa-rent Auskunft über Struktur, Arbeit und Fi-nanzen aller 80 Industrie- und Handelskam-mern. Nun ist die aktualisierte Fassung für 2014 online gegangen, die wieder zahlreiche Neuerungen enthält. Einige Themen sind hin-zugekommen, andere Fragen wurden klarer formuliert. So sind nun beispielsweise detail-lierte Zahlen zu Rücklagen und Anlagever-mögen der IHKs verfügbar. Auch die Angaben

zu den Gehältern der Führungsebene in den IHKs wurden präzisiert. Im Bereich Bildung und Ausbildung werden erstmals die Zahl der ausbildenden Betriebe, Angaben zu Teilneh-mern an Unterrichtungen sowie Daten zum ehrenamtlichen Engagement in Prüfungsaus-schüssen für Sach- und Fachkunde erfasst.

Alle Informationen sind unter www.dihk.de/ihktransparent abrufbar.

❚ Beitragssätze zur SozialversicherungIn der Krankversicherung (allgemeiner Bei-tragssatz: 14,6%, ermäßigter Beitragssatz: 14,0%), Rentenversicherung (18,7%), Pfl e-geversicherung (2,35%) und Arbeitslosen-versicherung (3,0%) tragen Arbeitgeber und

Arbeitnehmer die Beiträge je zur Hälfte; der Zusatzbeitrag für Kinderlose in der Pfl ege-versicherung (0,25%) wird vom Arbeitnehmer allein getragen.

❚ Förderung derEnergieberatung im MittelstandDie neue Richtlinie über die Förderung von Energieberatungen im Mittelstand wurde veröffentlicht. Unternehmen können ab dem 01.01.2015 für die qualifi zierte und unab-hängige Energieberatung Zuschüsse von 80 Prozent beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) betragen. Das gleichnamige Produkt bei der KfW läuft zum 31.12.2014 aus. Die Fördersumme beträgt je nach Höhe der jährlichen Energiekosten bis zu 8.000 EUR. Antragsberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Weitere Informationen unter www.bafa.de.

❚ Gastgewerbe:Wichtige Änderungen durch LMIV Seit dem 13.12.2014 gelten in der Gastrono-mie neue Spielregeln - an diesem Tag tritt die Lebensmittelinformations-Verordnung (LMIV) in Kraft. Unter anderem gelten durch die LMIV zukünftig umfangreiche Kennzeichnungs-pfl ichten für sogenannte Allergene. Stoffe, die Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen können, müssen demnach zukünftig auch in Speisekarten deutlich gekennzeichnet werden.Weitere Informationen unterwww.ihk-limburg.de (Branchen/Gastgewerbe).

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5Dezember 2014 | Januar 2015

KurzmeldungenWirtschaft in Mittelnassau

Vollversammlung, Präsidium und Geschäftsführung der IHK Limburg wünschen allen Mitgliedern und Kunden, unseren Partnern in der Wirtschaft, Schule und Verwaltung sowie den Lesern der „Wirtschaft in Mittelnassau“

ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2015. Mit diesen Wünschen verbinden wir den Dank an alle Damen und Herren, die durch ihre Mitwirkung, ihren Rat und

ihre konstruktive Kritik die Arbeit der Selbstverwaltung der Wirtschaft wirkungsvoll unterstützt haben. Wir bitten um Verständnis, dass wir auch in diesem Jahr aus Kostengründen auf den Versand von individuellen Grußkarten verzichten.

Limburg, im Dezember 2014 Industrie- und Handelskammer Limburg

❚ BeitragsbemessungsgrenzenDie Beitragsbemessungsgrenze stellt einen Wert dar, bis zu dem das Bruttoeinkommen zur Bemessung der SV-Beiträge herangezogen wird. Ab dieser Grenze fl ießt nur noch die Beitrags-bemessungsgrenze statt dem Brutto-Gehalt in die Berechnung der Sozialversicherung ein.

Beitragsbemessungsgrenze 2015 West (Brutto/mtl.) Ost (Brutto/mtl.)Krankenversicherung 4.125,00 Euro 4.125,00 EuroPfl egeversicherung 4.125,00 Euro 4.125,00 EuroRentenversicherung 6.050,00 Euro 5.200,00 EuroArbeitslosenversicherung 6.050,00 Euro 5.200,00 Euro

❚ Energiewende:Mehr Risiken, weniger Chancen für die WirtschaftDie Risiken aus steigenden Strompreisen und die Probleme mit der Versorgungssicherheit nehmen zu, während die Chancen für die Un-ternehmen sinken. Das ist das Ergebnis des dritten IHK-Energiewendebarometers, an dem sich 2.200 Betriebe beteiligt haben. Nur für 14 Prozent der Unternehmen wirkt sich die Energiewende positiv oder sehr positiv auf die eigene Wettbewerbsfähigkeit aus.Mehr als ein Drittel sieht hingegen negative oder sehr negative Effekte. Der Barometerwert sank auf im Vergleich zu 2013 von -10,7 auf -12,8. Thema Nummer eins bleibt der Netz-ausbau: 72 Prozent der Unternehmen sehen die Politik in der Pfl icht, dadurch die Versor-gungssicherheit langfristig sicherzustellen. Zwei Drittel der Unternehmen fordern eine Senkung der Steuern und Abgaben auf den Strompreis.

❚ ElterngeldPlus tritt 2015 in Kraft Am 1.1.2015 tritt das ElterngeldPlus in Kraft. Damit erhalten Eltern, die nach der Geburt eines Kindes bald wieder in Teilzeit arbei-ten, künftig länger Bezüge und können ihr Elterngeldbudget besser ausschöpfen. Für Unternehmen bedeutet das in Zeiten des wachsenden Fachkräftebedarfs eine schnel-lere Rückkehr von Beschäftigten in das Be-rufsleben und fl exiblere Möglichkeiten bei der Personalplanung. Das bisherige Elterngeld wird für maximal 14 Monate nach der Geburt des Kindes gezahlt.

Steigen Mütter oder Väter schon währenddes-sen in Teilzeit berufl ich wieder ein, verlieren sie damit einen Teil ihres Elterngeldanspru-ches. Das ändert sich mit dem ElterngeldPlus: Künftig ist es für Eltern, die in Teilzeit arbei-ten, möglich, das ElterngeldPlus doppelt so lange zu erhalten. Ein Elterngeldmonat wird zu zwei ElterngeldPlus-Monaten. Damit lohnt sich für die Eltern nun auch der frühere Wie-dereinstieg in den Job.

Mehr Informationen unter www.bmfsfj.de.

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6 Dezember 2014 | Januar 2015

Umfragen Wirtschaft in Mittelnassau

❚ IHK-Umfrage zum Tourismusstandort Limburg-Weilburg:Der Tourismus im Landkreis kommt insgesamt voran –zahlreiche Anregungen für weitere Verbesserungen

Beim 3. Unternehmerforum„Tourismus“ in der IHK Limburg wurden die Ergebnisse einer Umfrage zum Tourismusstandort Limburg-Weilburg vorgestellt. Die IHK hatte ihre Mitgliedsunter-nehmen aus den Bereichen Beherbergungsgewerbe, Gastro-nomie und Reisen um eine Bewertung zu den touristischen Besonderheiten, der Infrastruktur und der Vermarktung gebeten.

Die Ergebnisse wurden am 1. Dezember 2014 beim Unternehmerforum von der IHK vorge-stellt und mit den anwesenden Unternehmen, dem Tourismusbeauftragten der Wirtschafts-förderungsgesellschaft Limburg-Weilburg-Diez und dem Vertreter des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes Hessen diskutiert.Bei der Frage, welches Alleinstellungsmerk-mal bzw. welche besonderen Attraktionen den Landkreis im Sinne des Tourismus besonders auszeichne, wird von den heimischen Touris-musunternehmen vor allem hingewiesen auf die Schlösser, Burgen und den Dom, die Alt-städte, den Lahntourismus und die Rad- und Wanderwege und auch die gute Anbindung über Straße und Schiene. 41 Prozent der be-fragten Unternehmen sind der Meinung, dass sich das touristische Angebot im Landkreis in den letzten Jahren deutlich verbessert habe, der Rest sieht eher wenig Veränderung.Zur Weiterentwicklung der touristischen Inf-rastruktur ergaben sich aus der Umfrage eine Fülle von Anregungen: Die Reisebranche wünscht sich zum Teil ein verbessertes Ange-bot bzgl. Gastronomie und Hotelunterkünften. Das Gastgewerbe sieht eher Verbesserungsbe-darf im Informationsangebot, der Wegweisung und der allgemeinen touristischen Werbung. Die Radwege sollten besser miteinander ver-bunden werden und die Tourismusverbünde stärker zusammenarbeiten. Die einzelnen An-regungen reichten von einer besseren Beschil-

derung für Bootstouristen in Löhnberg bis zu einer größeren Sauberkeit in der Altstadt und am Lahnufer von Limburg, von einer besseren Radanbindung zwischen Hadamar und Lim-burg bis zu einem besseren Kegelangebot, von der Forderung nach einem Gesamtkulturkalen-der bis hin zu einem Erlebnisbad, welches der Region noch fehle.Bei der Frage nach zusätzlicher Hotelkapazi-tät im Landkreis sahen zwei Drittel der Unter-nehmen Bedarf und ein Drittel keinen Bedarf. Zum einen wird darauf hingewiesen, dass in „Stoßzeiten“ der Bedarf nicht ganz gedeckt werden könne und z. B. Reisegesellschaften abgewiesen werden müssten. Andererseits wird darauf hingewiesen, dass es nicht genügend „Stoßzeiten“ über das Jahr gebe, um für noch mehr Kapazität eine ausreichende Auslastung zu haben.Mit der touristischen Vermarktung der Region durch den Lahntal-Tourismus-Verband, den Westerwald-Touristik-Service oder den Tau-nus-Touristik-Service sind etwa die Hälfte der Tourismusunternehmen zufrieden. Es wird aber angemerkt, dass es zu viele Einzelaktionen gebe und man an einer stärkeren Bündelung der Vermarktung arbeiten solle. Die Tourismus-informationsstellen sollten ihre Informationen besser an die Gastronomiebetriebe verteilen

und bei der Vermarktung des Lahntals sollten auch die Seitentäler (wie z.B. das Weiltal) ein-gebunden werden.Für eine bessere touristische Vermarktung gab es weitere zahlreiche Anregungen. Angefangen von der Erstellung von Filmen für regionale Fernsehprogramme bis zu besseren Anlaufstel-len für Reisebusse. Es sollten Ferienpakete an-geboten werden für z. B. Schlösser- oder Frei-zeittouren. Förderlich könnten Rabattkarten für regionale Museen und Sehenswürdigkeiten sein. Die Zusammenarbeit zwischen Städten und Kommunen sei zu verbessern. Es fehle eine Informationsstelle in der Altstadt von Limburg, ein Fahrradverleih, ein Internetauftritt mit ak-tuellen Terminen und Veranstaltungen oder auch ein Vermittlungsportal. Die vorhandene Gastronomie könnte besser zusammenarbeiten und es sollte überhaupt einmal ein besseres einheitliches Image gefunden werden. Bei der Frage, ob der Tourismus als bedeuten-der Wirtschafts- und Standortfaktor von der Politik entsprechend auch wahrgenommen wird, stimmen etwa ein Viertel der Unterneh-men zu. Der Rest wünscht sich mehr Förderung oder bessere Rahmenbedingungen für den Tou-rismus. Die Kommunen hätten zwar Interesse am Tourismus, aber würden oder könnten zu wenig Mittel einsetzen.

Die Ergebnisse der IHK-Tourismusumfrage waren Thema beim 3. Unternehmerforum „Tourismus“. Resümee: Der Landkreis Limburg-Weilburg ist ein attraktiver Tourismusstandort, der sich aber bezüglich Angebot und Vermarktung weiterentwickeln kann und muss.

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7Dezember 2014 | Januar 2015

Unser Lieferprogramm umfasst folgende Bauprodukte:

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· Entwässerungssysteme· Kellerabdichtungen· Wandbaustoffe· Ziegel-Mauertafeln· Mörtel· Fertigbeton· Deckensysteme für den Rohbau· Kaminsysteme· Bauelemente· Rollladenkästen· Dacheindeckungen, Zubehör· Spezialartikel für den Stahlbetonbau

· Gipskartonplatten

· Mineralfaser-Akustik-Decken· Trockenestrich· Fließestrich· Putzsysteme· Wärme-Dämm-Verbund- Systeme· Tore, Türen, Zargen

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Dach + Fassade· Dämmstoffe MiWo, XPS, EPS, PIR· Abdichtungen Bitumenbahnen, Kunststoffbahnen, Flüssigkunst- stoffe· Lichtsysteme· Flachdachentlüftung/ -entwässerung/-begrünung· Absturzsicherung· Flachdachbefestigung· An- +

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8 Dezember 2014 | Januar 2015

Laut einer Studie der Robert-Bosch-Stiftung fehlen in Deutschland bis 2030 bis zu 6,5 Millionen Arbeits-kräfte, insbesondere Fachkräfte. Dieser Mangel lässt sich mit einer erhöhten Ausbildungsbereitschaft allein nicht beantworten. Denn auch Schülerinnen und Schüler werden zur Mangelware und ihr Bildungswahl-verhalten hat sich stark verändert. Wie stellt sich die aktuelle Situation für den Landkreis Limburg-Weilburg dar und welche Chancen und Herausforderungen leiten sich aus den demografi schen Prognosen für unsere Region und speziell den Ausbildungsmarkt ab?

Schwerpunktthema Wirtschaft in Mittelnassau

❚ Ausbildung 2014/2015: Chancen und Herausforderungen

Ein paar gute Nachrichten zuerst: Entgegen dem Bundestrend ist die Zahl der bei der IHK Limburg neu eingetragenen Ausbildungsver-hältnisse dieses Jahr gegenüber dem Vorjahr wieder gestiegen. So waren am 30. November 2014 578 neue Verträge eingetragen. Ein er-freuliches Plus von 8,8 Prozent. Die jüngsten Zahlen entsprechen einem Zehnjahreshoch und unterstreichen, dass Ausbildung im Kammerbe-zirk eine gute und lange Tradition hat.Dies spiegelt sich auch in den Ergebnissen der aktuellen IHK-Ausbildungsumfrage wider. Da-nach verstehen über die Hälfte der in der Re-gion ansässigen Unternehmen, die sich an der Umfrage beteiligt haben, Ausbildung auch als einen Beitrag für die Gesellschaft, dem sie sich seit vielen Jahren verpfl ichtet fühlen. Zugleich sieht die überwältigende Mehrheit der befragten Unternehmen in der Ausbildung eine Investi-tion in die Zukunft und 90 Prozent möchten durch die Ausbildung gut ausgebildete Fach-kräfte für das eigene Unternehmen gewinnen.

Weniger Bewerber/-innen

In der gleichen Umfrage – und damit zu den weniger guten Nachrichten – konstatieren je-doch bereits über 40 Prozent der Unternehmen zurückgehende Bewerberzahlen – ein Trend, der sich fortsetzen wird. Berechnungen des Hessischen Statistischen Landesamtes sagen voraus, dass die Zahl der Schulentlassenen aus allgemeinbildenden Schulen im Land-kreis Limburg-Weilburg bis 2020 auf 1.799 sinken wird. Rechnet man die Abgänger mit allgemeiner Hochschulreife heraus, bleibt eine Gruppe von 1.352 Schulentlassenen (2015: 2117/1594). Wie dramatisch die Rückgänge ausfallen werden, verdeutlicht ein Blick auf die Schulabgänger in ganz Hessen. Setzt man die Jahre 2010 und 2020 in Relation zueinan-der, dann nimmt die Zahl der Schulabgänger durchweg ab: Realschulabschluss -31 Prozent, Hauptschulabschluss -14 Prozent und Haupt-schulabschluss -13 Prozent (IAB Hessen:

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9Dezember 2014 | Januar 2015

SchwerpunktthemaWirtschaft in Mittelnassau

Die Lage auf dem hessischen Ausbildungs-markt, 2013).

Mangelnde Berufsorientierung

Doch es reicht nicht aus, allein diese Zahlen zu betrachten. Denn der Rückgang an Bewerbun-gen junger Menschen, die sich für eine duale Ausbildung interessieren, ist nicht allein ein demografi sches Problem. Die duale Berufsbil-dung hat zunehmend auch ein Imageproblem.Statt eine duale Ausbildung zu beginnen, ent-scheiden sich immer mehr junge Menschen für den Besuch einer weiterführenden Schu-le. Die allgemeine Hochschulreife, die immer häufi ger an einem berufl ichen Gymnasium erworben wird, ist der Favorit unter jungen Leuten und auch bei deren Eltern. „Sich alle Möglichkeiten eröffnen“ lautet das überein-stimmende Credo. Dabei fühlt sich, wie die aktuelle Studie „Schule, und dann?“ der Vodafone Stiftung Deutschland zeigt, nur gut die Hälfte der Schülerinnen und Schüler ausreichend über ihre berufl ichen Möglichkeiten informiert. Vielen fällt die Berufswahl schwer. Fast jeder Zweite fi ndet die Entscheidung, was er später berufl ich machen möchte, als ziemlich oder sogar ausgesprochen schwierig – und das un-abhängig von der besuchten Schulform.Diese Aussage belegen auch die folgenden Zahlen: 2011 wurden hessenweit 21,8 Pro-zent der Ausbildungsverträge in Industrie und Handel vorzeitig gelöst und im vergangenen Jahr brachen durchschnittlich 28 Prozent aller Studierenden ihr Studium ab (Maschinenbau und Elektrotechnik: 53 Prozent).

Eine paradoxe Situation

Es ist paradox: Auf der einen Seite ist un-ser Bildungssystem heute so durchlässig wie nie zuvor. Noch nie gab es für Abgänger aus Haupt- und Realschulen so viele Möglichkei-ten, eine Berufsausbildung mit einer Zusatz-qualifi kation, einer Weiterbildung oder einer Aufstiegsfortbildung zu kombinieren. Sie können sich berufsbegleitend, in Teil- oder Vollzeit weiterbilden und einen Abschluss erreichen, der nach den Kriterien des Deut-schen Qualifi kationsrahmens einem Bachelor oder einem Master gleichwertig ist. Oftmals eröffnet er sogar bessere Berufsaussichten und Einkommenschancen als ein Studium. Nie zuvor konnte man allein mit einer abge-schlossenen Berufsausbildung dual studieren oder – unter bestimmten Voraussetzungen –

eine Hochschulzugangsberechtigung erhalten. Und noch nie zuvor war der auf Jahrzehnte prognostizierte Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften so hoch wie momentan.Auf der anderen Seite jedoch empfi nden viele Schulabgänger eine duale Ausbildung nur als die zweitbeste aller Möglichkeiten, favorisie-ren Abitur und Studium und sind mit Blick auf ihre Berufswahl ratlos.

Ausbildungsbemühungen verstärken

Es gilt, diesem Trend die rote Karte zu zeigen und nicht nachzulassen in den Bemühungen, die Attraktivität und die Karrierechancen der dualen Ausbildung zu betonen. Unternehmen sollten gerade jetzt ihre Ausbildungsbemü-hungen verstärken und nicht stillschweigend akzeptieren, dass eine duale Ausbildung in der Wahrnehmung vieler Jugendlicher und ihrer Eltern nicht mehr so hoch im Kurs steht wie früher. Von den Schülern als hilfreich emp-fundene Angebote sind unter anderem Prak-tika, Informationsangebote und -tage sowie Gespräche mit Leuten, die die gleiche Ausbil-dung gemacht haben.

DO IT! 2015

Die heimischen Unternehmen haben den Handlungsbedarf erkannt. Um junge Men-schen bei ihrer Berufswahl zu unterstützen, veranstalten sie im nächsten Jahr vom 9. bis 15. März die Ausbildungsmesse DO IT! 2015. Rund 1.500 Schüler werden in den Limburger Markthallen unter dem Motto „Berufe zum Anfassen“ die Chance erhalten, 80 Berufe kennenzulernen und mit jungen Leuten ins Gespräch zu kommen, die in diesen Berufen eine Ausbildung machen.

Wirtschaft macht Schule

Darüber hinaus nutzen die Unternehmen be-reits heute viele weitere Möglichkeiten, um mit Schülerinnen und Schülern in Kontakt zu kommen. Sie beteiligen sich unter ande-rem am „girl’s day“ bzw. „boy’s day“ und an Bildungsmessen. Sie präsentieren sich in Schulen und engagieren sich im Rahmen des Wirtschaftskurses Basics in Business oder in den IHK-Schulpatenschaften.Auch die IHK Limburg nutzt Schulveran-staltungen, Nachvermittlungsaktionen und diverse Sprechtage, um Schüler über die Möglichkeiten einer dualen Ausbildung zu in-formieren. Unter dem Titel „Dual – alles ande-

re als eine Sackgasse“ fand im November ein Elterninformationsabend in der Westerwald-schule statt. Weitere Elterninformationsange-bote sind geplant.

Flexible Ausbildungsangebote

Wenn im kommenden Jahr der Erlass des hes-sischen Kultusministeriums zur Berufs- und Studienorientierung um die Gymnasien er-weitert wird, könnte dies eine gute Basis für weiterreichende Angebote sein. Gerade für leistungsstärkere Auszubildende könnten Ausbildungsangebote interessant sein, die zu Doppelabschlüssen führen. Bei-spielsweise ein Abschluss im kaufmännischen Bereich, kombiniert mit einem Sprachenzer-tifi kat oder einer IHK-Fortbildung etwa zum Handelsfachwirt. Denkbar ist auch eine ge-zielte Laufbahnplanung, die bereits während der Ausbildung begonnen wird. Aber auch leistungsschwächere Schüler müs-sen gewonnen werden. Viele Unternehmen bilden sie bereits aus und bieten ihnen be-trieblichen Zusatzunterricht oder Trainings zur Steigerung sozialer und personaler Kom-petenzen an. Doch gerade kleinere Unterneh-men haben oftmals nicht die Kapazitäten, diese Jugendlichen speziell zu fördern. Hier könnten berufsbezogene Zusatzangebote etwa der IHK unterstützen.

Gemeinsam für die Ausbildung

Die Unternehmen in der Region investieren viel Zeit und Geld in die Gewinnung von Aus-zubildenden und in deren qualifi zierte Aus-bildung. Mit den vier Berufsschulen im Kreis haben sie Partner an ihrer Seite, die räumlich und materiell hervorragend ausgestattet sind und mit hoch engagierten Lehrerinnen und Lehrern ihren Teil zum erfolgreichen Gelingen beitragen. Der Landkreis Limburg-Weilburg ist eine star-ke und attraktive Ausbildungsregion. Gemein-sam sollte weiter daran gearbeitet werden, dies als Marke im Bewusstsein der Bevölkerung zu verankern. Wenn das gelingt, sind wir für die Zukunft bestens gerüstet.

IHK-Ansprechpartnerin: Petra Druckrey, Leiterin des Geschäftsbereichs Aus- und Weiterbildung, Tel.: 06431 210-150, E-Mail: [email protected].

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Schwerpunktthema Wirtschaft in Mittelnassau

10 Dezember 2014 | Januar 2015

❚ Ausbilden für die Fachkräfte von morgenWer am Markt bestehen will, der

benötigt gut ausgebildetes und

motiviertes Fachpersonal. Die IHK Limburg hat bei Unterneh-men aus der Region nachgefragt, welche Bedeutung Auszubildende für die eigene Fachkräftesicherung haben, welche Herausforderungen ihnen dabei begegnen und wie sie die Ausbildung gestalten.

Warum bilden Sie aus?Christel Schneeberger: In erster Linie liegt unser Fokus auf der Sicherung unserer eige-nen Fachkräfte. Wir bilden Industriekaufl eute

aus, aber vor allem Verfahrenstechniker für Kunststoff und Kautschuktechnik. Sicher hat auch jedes Unternehmen eine gesellschaftliche Verantwortung, die sich in der Bereitschaft zur Ausbildung wiederfi ndet.

Immer mehr junge Menschen schlagen einen akademischen Bildungsweg ein. Welche Aus-wirkungen hat das auf die Betriebe?Schneeberger: Es ist ein gesellschaftlicher Trend, dass immer mehr junge Menschen den akademischen Bildungsweg einschlagen. Für Produktionsbetriebe wie unser Unternehmen ist es infolge dieses Trends schwierig, ausrei-chend junge Fachkräfte für Facharbeiteranstel-lungen zu gewinnen.

Unternehmen beklagen häufi g eine mangelnde Ausbildungsreife junger Menschen. Welche Er-fahrungen haben Sie gemacht?Schneeberger: Eine Ausbildung verlangt struk-turiertes Lernen und Arbeiten; viele junge Menschen müssen sich da erst hineinfi nden. Gelingt dies nicht, ist die Folge in der Regel der Ausbildungsabbruch. Selbstverständlich erhalten die Auszubildenden von uns jede erdenkliche Unterstützung. Die jungen Men-schen müssen aber auch mitarbeiten und die Unterstützung annehmen.

Das Land Hessen will die Berufsorientierung in den Gymnasien vorantreiben. Wie schätzen Sie das ein?Schneeberger: Zielführend in einem Gymna-sium sollte das Abitur sein, welches benötigt wird, damit ein Studium angestrebt werden kann. Eine Intensivierung der Berufsorientie-rung in Gymnasien halte ich nicht für erfor-derlich. Es gibt bereits ausreichend Angebote.

Wie positionieren Sie sich als attraktiver Ar-beitgeber und Ausbildungsbetrieb?Wir bieten eine Ausbildung in einem traditi-onellen und gleichzeitig innovativen Unter-nehmen mit einer langen Ausbildungstraditi-on. Aufgrund unserer Konzernzugehörigkeit erhält der Auszubildende zudem Einblicke in ein global agierendes börsennotiertes Unter-nehmen.

Sie bilden erst seit wenigen Jahren aus. Was hat Sie zu diesem Schritt bewogen?Frank Tengler-Marx: Unser Unternehmen lebt neben der hohen Fachkompetenz von der Mo-tivation und dem Einsatzwillen seiner Mitar-beiter. Diese beiden Erfolgsfaktoren erhält man nur, wenn die Chemie im Team stimmt. Sowohl die Fachkompetenz als auch die erwähnten „Soft-Skills“ kann ein Unternehmen durch eine nachhaltige, von Kontinuität geprägte Ausbildungsstrategie wesentlich kostengünsti-ger als auf dem Arbeitsmarkt erhalten.

Bekommt die berufl iche Ausbildung noch den Stellenwert, der ihr gebührt? Wie gehen Sie damit um?Tengler-Marx: Tatsächlich konkurriert die Berufsausbildung zum Kaufmann für Versi-cherungen und Finanzen bei der Bewerber-Zielgruppe häufi g mit einem BWL-Studium. Wir erachten den Studienwunsch unserer potenziellen Bewerber als begrüßenswer-te Motivation und fördern im Anschluss an die Berufsausbildung ein berufsbegleitendes BWL-Studium.

Wir machen bisher gute Erfahrungen mit „unserer“ Berufsschule.

Frank Tengler-MarxGeschäftsführer der ProConsult GmbH, Limburg

Eine Ausbildung verlangt strukturiertes Lernen und Arbeiten; viele junge Menschen müssen sich da erst hineinfi nden.

Christel SchneebergerPersonalverantwortliche bei der Dr. Schnabel GmbH, Limburg

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SchwerpunktthemaWirtschaft in Mittelnassau

11Dezember 2014 | Januar 2015

Welche Herausforderungen bei der Ausbildung stellen sich speziell kleinen und mittleren Un-ternehmen? Welche Entwicklungen beobach-ten Sie bei Ihren Auszubildenden?Tengler-Marx: Für kleine Unternehmen be-steht die größte Herausforderung in der ge-ringen Zahl von Fachkräften, die den Ausbil-der als Ausbildungsbeauftragte unterstützen können. Beeindruckend ist immer wieder der Reifeprozess eines Auszubildenden. Gelingt es dem Ausbildungsbetrieb, den jungen Kollegen bzw. die junge Kollegin vom Ausbildungsbe-ruf und -betrieb zu begeistern und mit aus-reichend Selbstvertrauen auszustatten, ist eine erstaunliche persönliche Entwicklung zu beobachten. Meine bisher bemerkenswer-teste Erfahrung war das sehr gute Abschnei-den unseres heutigen Junior-Consultants Dominik Reitz bei der Abschlussprüfung im Januar dieses Jahres. Er wurde dafür kürzlich als Ausbildungschampion geehrt und absol-viert seit März mit großem Erfolg und durch uns unterstützt ein berufsbegleitendes BWL-Studium.

Welche Erfahrungen haben Sie mit den Be-rufsschulen gemacht? Wie lassen sich Schulen und Betriebe noch besser zusammenbringen?Tengler-Marx: Wir machen bisher gute Erfah-rungen mit „unserer“ Berufsschule. Die Lehrer gehen im Rahmen ihrer Möglichkeiten auf Wünsche der Ausbildungsbetriebe ein. Aus-zubildende werden in Ausnahmefällen wie z. B. im Jahresendgeschäft auch mal freigestellt, um im Betrieb mit anzupacken. Auch wurde mittlerweile eine spezielle Klasse für Azubis von Versicherungsmaklerbetrieben gebildet, um den doch recht gravierenden Unterschie-den zwischen Versicherungsmaklern (Tätig im Auftrag des Kunden) und Versicherungs-vertretern (Tätig im Auftrag des Versicherers) Rechnung zu tragen.Als ausbaufähig erachte ich die Kommu-nikation (fachlicher Austausch, Abgleich Lehr- und Ausbildungsplan, u. ä.). zwischen Berufsschule und Ausbildungsbetrieb, was in unserem Fall schwierig ist, da die Auszubil-denden nicht in Limburg beschult werden.

Was tun Sie, um Auszubildende von Ihrem Un-ternehmen zu überzeugen?Tengler-Marx: Wir erklären potenziellen Bewerbern glaubhaft, dass unser Ausbil-dungsberuf sehr viel interessanter ist, als die Beliebtheit der Branche es vermuten lässt. Unsere interessanten Tätigkeitsgebiete und die tolle Stimmung in unserem Team lernen

geeignete Bewerber in einem Schnupperprak-tikum kennen. Als Trumpf kommen der hohe Stellenwert, den die Aus- und Weiterbildung in unserem dynamisch wachsenden Unter-nehmen genießt und die damit einhergehen-den sehr guten Entwicklungsmöglichkeiten hinzu. Durch unsere Bereitschaft, Mitarbeiter individuell auf dem persönlichen Werdegang zu fördern, haben wir im Wettbewerb um die Talente häufi g „die Nase vorne“.

Gerade in Ihrer Branche fehlen Fachkräfte. Wie sieht es bei den Auszubildenden aus, er-halten Sie ausreichend Bewerbungen?Hedmar Schlosser: Ein Mangel an Auszubil-denden im Gastgewerbe ist unbestritten. Ak-tuell können alle Stellen zwar noch besetzt werden, aber langfristig wird das für viele Kollegen nicht mehr der Fall sein. Das Gast-gewerbe hat es im Ausbildungswesen ver-säumt, mit der rasanten Entwicklung durch

die Globalisierung des Marktes Schritt zu halten. Die Attraktivität des Berufstandes ist hierdurch sehr gesunken.

Nutzen Sie die Ausbildung auch gezielt zur Entwicklung von Nachwuchskräften?Schlosser: In neuerer Zeit ja, obwohl tradi-tionell im Anschluss an die Ausbildung für Servicekräfte und Köche die Wanderjahre in anderen Häusern, Regionen oder sogar im Ausland anstanden. Die neue Situation zwingt uns, umzudenken.

Wovon lassen Sie sich bei der Auswahl Ihrer Auszubildenden leiten: Schulzeugnisse oder persönlicher Eindruck?Schlosser: Der persönliche Eindruck ist ent-scheidend. In unserer Branche besteht hier aufgrund der hohen Anzahl an Gästen und damit an menschlichen Kontakten doch ein enormer Erfahrungswert, welchen man sich bei Einstellungsgesprächen zu Nutze macht. Schulzeugnisse fl ießen in die Entscheidung aber auch mit ein.

Was könnte Ihrer Meinung nach getan wer-den, um Jugendliche frühzeitig noch besser auf die Berufswahl vorzubereiten?Schlosser: Ich bin ein großer Befürworter von Schnuppertagen bzw. -zeiten. Berufspraktika sollten in größerem Umfang stattfi nden, um den Jugendlichen bessere Orientierungshilfen zu geben. Das würde allen Beteiligten viel Kraft, Zeit und in seltenen Fällen Ärger er-sparen.

Wie gehen Sie auf die jungen Leute zu und wie überzeugen Sie sie, sich für eine Ausbildung in Ihrem Betrieb zu entscheiden?Schlosser: Sehr, sehr offen. Das Wichtigste ist, dass sie nicht mit falschen Voraussetzungen in den Berufsstart gehen, sondern die Grund-werte und Bedingungen ihres Ausbildungs-berufes kennen. Ich erläutere ausführlich die notwenigen Parameter und wecke natürlich Begehrlichkeiten, indem ich auch die großen Möglichkeiten und Chancen dieses Berufes schmackhaft mache.

Aktuell können alle Stellen zwar noch besetzt werden, aber langfristig wird das für viele Kollegen nicht mehr der Fall sein.

Hedmar SchlosserGeschäftsführer Hotel „Zur Krone“, Löhnberg und Georgs Steakhouse, Limburg

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12 Dezember 2014 | Januar 2015

❚ Duales Studium in sechs SchrittenEin duales Studium ist speziell für kleine und mittelständische Un-ternehmen eine gute Möglichkeit, akademisch hochqualifi zierte Nach-wuchskräfte auszubilden. Rund 20 Hochschulen und Berufsakademien bieten aktuell in Hessen mehr als 100 duale Studiengänge an.

Doch wie können Unternehmen einen dual Studierenden fi nden, ausbilden und bezah-len? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden, um einen dual Studierenden einzu-stellen? Antworten und Vorgehensweise las-sen sich in sechs Schritte unterteilen.

1. Unternehmenseignung

Grundsätzlich kann jedes Unternehmen Ko-operationen mit Hochschulen oder Berufs-akademien sowie Ausbildungspartnerschaften mit Studierenden eingehen. Der Betrieb sollte jedoch einige inhaltliche und personelle Kri-terien erfüllen: ❚ Zunächst sollten Unternehmen den inter-nen Bedarf für eine Position mit entsprechen-den akademischen Qualifi kationen analysie-ren sowie identifi zieren und anschließend eine geeignete Hochschule oder Berufsakade-mie mit passendem Angebot suchen.❚ Um die Studierenden optimal zu unter-stützen, muss der Betrieb die benötigte Inf-

rastruktur (Arbeitsplatz, Arbeitsmittel, etc.) und einen festen Betreuer zur Verfügung stel-len. Dieser begleitet den oder die Studierende während der Praxisphasen, ist über die Studi-eninhalte informiert und steht den Studieren-den als Ansprechpartner zur Seite.

2. Studienangebote

Alle dualen Studiengänge, die in Hessen an-geboten werden, sind in der Studiengangs-datenbank der Kampagne „Duales Studium Hessen“ zu fi nden: www.dualesstudium-hes-sen.de/studiengaenge. Informationen zu den dualen Studiengängen der Technischen Hoch-schule Mittelhessen (THM) in Wetzlar gibt es unter www.studiumplus.de.

3. Kosten

Die anfallenden Kosten für ein duales Studi-um können je nach Studienangebot und -an-bieter variieren. Generell ist mit drei Kosten-arten zu kalkulieren:❚ Die direkten Personalkosten umfassen das monatliche Gehalt, das sich häufi g am BAFöG-Höchstsatz (etwa 700 Euro) oder an der Vergütung einer fachverwandten dualen Berufsausbildung auf dem Niveau des zwei-ten oder dritten Ausbildungsjahres orientiert. Dual Studierende sind seit dem 1. Januar 2012 sozialversicherungspfl ichtig. Ein Anheben der Vergütung pro Studienjahr ist üblich.❚ Die studienbezogenen Kosten enthalten die anfallenden Studienbeiträge. Generell sind Studienbeiträge kein Teil des Arbeitsentgelts und damit beitragsfrei. An staatlichen Hoch-schulen fallen neben möglichen Studienent-gelten auch sogenannte Semesterbeiträge an, die in der Regel auch vom Unternehmen übernommen werden.❚ Indirekten Kosten für die Betreuung des Studierenden entstehen durch die Bereitstel-lung des Arbeitsplatzes sowie die Betreuung innerhalb des Unternehmens.

4. Verträge

Bevor ein duales Studium starten kann, müs-sen zwischen dem Unternehmen, den Studie-renden und dem Studienanbieter die vertrag-lichen Grundsteine gelegt werden. Zum einen schließt das Unternehmen einen Kooperati-onsvertrag mit dem Studienanbieter sowie ei-

nen Studierendenvertrag mit dem zukünftigen Studenten. In der Regel werden entsprechende Vertragsvorlagen von den Hochschulen oder Berufsakademien zur Verfügung gestellt. Au-ßerdem müssen sich die zukünftigen Studie-renden eigenverantwortlich an der entspre-chenden Hochschule oder Berufsakademie bewerben und einschreiben. Die Aufnahme eines dualen Studiums ist nur möglich, wenn die Studierenden einen Vertrag mit einem Un-ternehmen nachweisen können.

5. Studierende fi nden

Empfehlenswert ist es, die Suche ein Jahr vor Studienbeginn zu starten. Neben internen und externen Stellenausschreibungen bieten sich folgende Wege an:❚ Das Studienplatzangebot kann direkt auf dem kostenfreien IHK-Praktikumsportal (www.ihk-praktikumsportal.de) eingestellt werden.❚ Auch in der IHK-Lehrstellenbörse (www.ihk-lehrstellenboerse.de) können offene duale Studienplätze kostenlos beworben werden.❚ StudiumPlus unterhält auf seiner Website im Bereich Studium & Praxis eine eigene Daten-bank❚ Das Studienangebot kann in die Ausbil-dungsdatenbank der Agentur für Arbeit auf-genommen werden.❚ Eine Beteiligung an regionalen Bildungs-messen oder Berufsinformationstagen.

6. Theorie und Praxis zusammenführen

Die enge Verzahnung von Theorie und Pra-xis ist das besondere Merkmal des dualen Studiums. Die Inhalte der Praxisphasen im Unternehmen sollten sinnvoll mit den Studi-eninhalten abgestimmt werden. Erforderliche Studienleistungen wie Seminar-, Praxis- und Abschlussarbeiten können in Absprache zwi-schen Studierenden, Praxisbetreuer und Leh-renden im Unternehmen durchgeführt werden.

IHK-Ansprechpartnerin: Ursula Günther, Tel.: 06431 210-152, E-Mail: [email protected].

Duales StudiumEin duales Studium kann ausbildungs- oder praxisintegriert sein. Im ersten Fall erwerben die Studierenden parallel einen Studienabschluss (meist Bachelor) und eine abgeschlossene Berufsausbildung. Im zwei-ten Fall werden Praxisphasen im Unterneh-men eng mit dem Studium verzahnt. Es gibt unterschiedliche Zeitmodelle: Am weitesten verbreitetet sind das der geteilten Woche, bei dem die Studierenden einen Teil der Woche im Unternehmen und einen Teil beim Bildungsanbieter verbringen sowie das Blockmodell, bei dem die Studierenden mehrere Monate am Stück im Unternehmen oder in der Hochschule absolvieren.

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13Dezember 2014 | Januar 2015

❚ Ausbilden sichert FachkräfteIm Kreis Limburg-Weilburg gibt es ein Ausbildungsplatzdefi zit. In der aktuellen Ausbildungsbilanz stan-den 2.022 Lehrstellensuchende nur 1.033 gemeldete Ausbildungsstellen gegenüber. Gemeinsam werben daher um ehemalige Ausbildungsbetriebe die Arbeitsagentur Limburg-Wetzlar, die Kreishandwerkerschaft und die IHK Limburg und freuen sich, wenn erfahrene Ausbilder in die Ausbil-dung einsteigen.

So wie Harald Neu, Inhaber des Gasthauses „Zum Westerwald“ in Niedershausen. Der Gas-tronom hatte seit 1999 immer wieder Köche ausgebildet. „Irgendwann wurde es zuneh-mend schwieriger, geeignete und vor allem interessierte Auszubildende zu fi nden. Au-ßerdem spielt bei uns die Verkehrsanbindung eine wichtige Rolle. Eine meiner letzten Aus-zubildenden ist täglich mit dem Fahrrad von Kubach zu uns gefahren“, begründet Neu die Einstellung seiner Ausbildungsaktivitäten.Aber auch andere Aspekte, wie ein veränder-tes Freizeitverhalten, ein Wertewandel, wirt-schaftliche Gründe und ein fehlendes Touris-muskonzept für den Westerwald würden dazu führen, dass die Gastronomie rückläu-fi ge Lehrstellenzahlen schreibe. Neu nennt ein Beispiel: Bei der Planung von Fahrrad- oder Wanderwegen achte man in Bayern darauf, dass die Trasse immer wieder durch Ort-schaften mit jeweils „einer Handvoll“ Gast-wirtschaften entlang führe. Davon würden Reisende und Gastronomie gleichermaßen profi tieren. „Bei uns im Westerwald legt man die Routen weit an den Dörfern vorbei“, so der Gastwirt enttäuscht.Dass er in diesem Jahr wieder einen Koch ausbilde, sei er der Zukunftsfähigkeit seines Unternehmens und dem Qualitätsbewusstsein der Gäste schuldig, sagt Neu. Im schwierigen wirtschaftlichen Umfeld der Gastronomie ent-scheide vor allem die Qualität und dafür brau-che man gut ausgebildetes Personal. Es gäbe aber noch einen weiteren Grund für die Ein-stellung des neuen Auszubildenden: „Er passt einfach zu mir, zum Betrieb und zu den Mitar-beitern“, unterstreicht Neu. Der neue Mann in

Neus Küche habe zu Hause schon immer lei-denschaftlich mit seiner Mutter gekocht und ein „hartes“ Probearbeiten an einem Wochen-ende samt Familienfeier gemeistert. „Er sieht die Arbeit und entwickelt selbst Initiative“, lobt der Chef den 21jährigen Löhnberger.

Rückgang an Ausbildungsplätzen

Tatsächlich hat das Angebot an Ausbil-dungsplätzen 2014 zum dritten Mal in Fol-ge abgenommen, obwohl sich in jedem Jahr etliche Unternehmen entscheiden, erstmals in die Ausbildung zu investieren. Dazu sagt Alexander Baumann, Vorsitzender der Ge-schäftsführung der Arbeitsagentur Limburg-Wetzlar: „Leider müssen wir feststellen, dass sich immer wieder ausbildungserfahrene Un-ternehmen aus der Ausbildung zurückziehen oder ihre Ausbildungskapazitäten zurück-fahren.“Auf die Beweggründe für ihren Rückzug angesprochen, würde die Mehrzahl der Un-ternehmen eine mangelnde Ausbildungseig-nung unter den Bewerbern beklagen. „Dies ist umso bedauerlicher, als sich in diesem Jahr die Gesamtzahl der Bewerber erhöht so-wie die Anteile der Real- und Fachhochschü-ler als auch Abiturienten an allen Bewerbern zudem weiter erhöht haben“, erklärt Bau-mann. Sollten sich im Laufe der Ausbildung

Weil Harald Neu (r.) wieder ausbildet, kann David Blanke seinen Traumberuf verwirklichen.

doch Defi zite beim Auszubildenden offenba-ren, greife die Arbeitsagentur dem Jugend-lichen mit ausbildungsbegleitenden Hilfen unter die Arme, fügt der Agenturchef zu.

Auf keinen erfahrenen Ausbildungsbetrieb verzichten

IHK-Präsident Ulrich Heep appelliert ange-sichts der demografi schen Herausforderun-gen ebenfalls an die heimischen Unterneh-men, nicht in ihren Ausbildungsbemühungen nachzulassen: „Insbesondere unsere mittel-ständische Wirtschaft ist auf gut ausgebil-dete Fachkräfte angewiesen. Die Erfahrung zeigt, dass es schwierig und teuer ist, im Wettbewerb um ausgebildetes Personal mit angrenzenden Regionen zu bestehen.“ Umso mehr freut sich Heep, wenn Kammerbetriebe nach einer Pause wieder in die Ausbildung einsteigen.Auch die Kreishandwerkerschaft wirbt bei ehemaligen Ausbildungsbetrieben dafür, wieder ins Ausbildungsgeschäft einzustei-gen. „Wer ausbildet stärkt nicht nur das eigene Unternehmen, sondern auch den Wirtschaftsstandort Limburg-Weilburg. Von daher können wir auf keinen erfahrenen Ausbildungsbetrieb verzichten“, stellt Kreis-handwerksmeister Wolfram Uhe abschlie-ßend fest.

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14 Dezember 2014 | Januar 2015

Für die Praxis Wirtschaft in Mittelnassau

❚ Neues Jahresprogramm SchuleWirtschaftFür das neue Schuljahr 2014/2015 haben die mittelhessischen Arbeits-kreise SchuleWirtschaft wieder ein umfangreiches Jahresprogramm für die heimischen Lehrkräfte zusammengestellt.

In über 20 Veranstaltungen in Betrieben der Region, von der Metall- und Elektrobranche bis hin zum Gesundheitswesen, erhalten Leh-rerinnen und Lehrer im Rahmen von zwei-stündigen Betriebserkundungen Einblicke in die regionale Wirtschaft.Die Einteilung in insgesamt 7 mittelhessische Arbeitskreise sorgt dafür, dass die Lehrkräfte Unternehmen kennenlernen, die als Ausbil-dungs- oder Praktikumsbetrieb auch für die eigenen Schüler interessant sein können. Die Veranstaltungen in den Firmen bieten im Re-

gelfall neben einem ausführlichen Betriebs-rundgang auch die Möglichkeit für Fragen an und Gespräche mit Personal- und Ausbil-dungsverantwortlichen. Ausgestattet mit die-sen Informationen können die Pädagoginnen und Pädagogen den eigenen Schülern nicht nur gezielt über berufl iche Möglichkeiten in verschiedenen Betrieben der jeweiligen Re-gion berichten, sondern auch auf benötigte Anforderungen hinweisen.

Die sieben Arbeitskreise SchuleWirtschaft Mittelhessen existieren seit über 30 Jahren und sind freiwillige Arbeitsgemeinschaften von Lehrerinnen und Lehrern aller Schul-formen sowie von Vertretern der regionalen Wirtschaft. Sie stehen grundsätzlich allen In-teressierten zur Mitarbeit offen. Die Anmeldung zu den Veranstaltungen er-folgt über die Internetseite der Arbeitskreise unter www.schule-wirtschaft-mittelhessen.de.

❚ Neue IHK-MitgliederZur Informationsveranstaltung „Neue Mitglieder der IHK Limburg“ am 28. Januar 2015 von 17 bis19 Uhr sind alle Unternehmen eingeladen, die im Jahr 2014 Mit-glied der Kammer geworden sind.

Vertreter aus Ehrenamt und Hauptamt der IHK begrüßen die neuen Mitglieder und geben einen Überblick über Aufbau, Aufgaben und Service-Angebot der IHK Limburg. Die Teil-nehmer erfahren, warum sie Mitglied der IHK Limburg sind, was die Kammer für sie leistet, welche Vorteile sich aus der Mitgliedschaft ergeben, wie sie das Serviceangebot umfas-send nutzen oder wie sie sich ehrenamtlich engagieren können. Die Geschäftsbereichs-leiter stellen ihren Aufgabenbereiche vor und stehen für Einzelberatungen zu allen Themen, die Unternehmer interessieren, zur Verfügung.Wertvolle Informationen speziell für Grün-dungsunternehmen präsentiert Andreas Bar-

tha, Deutsche Post, in seinem Vortrag „Di-rektmarketing: Erfolgreich und kostengünstig werben“. Auch ein Austausch mit den anderen Teilnehmern ist bei einem kleinen Imbiss ge-plant.

Weitere Informationen und Anmeldeunterla-gen können angefordert werden bei: Angelika Zimmermann, Tel.: 06431 210-101, E-Mail: [email protected].

Zu Beginn jeden Jahres können sich neue IHK-Mitglieder über Aufbau, Aufgaben und Service-Angebot der IHK Limburg informieren (Foto aus 2014).

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Dezember 2014 | Januar 2015 15

Für die PraxisWirtschaft in Mittelnassau

Der 18. Limburger Gründertag fand am 2. Oktober 2014 in der ehemaligen PPC-Schule in Limburg statt. Auch für das kommende Jahr steht der Termin bereits fest: Der Gründertag wird dann am 15. Oktober 2015 in den neuen, vergrößerten Räumlichkeiten der IHK Limburg stattfi nden.

Die Veranstalter der Gründertages, Agentur für Arbeit Limburg-Wetzlar, Kreishandwerk-erschaft Limburg-Weilburg, Wirtschaftsförde-rungsgesellschaft Limburg-Weilburg-Diez und IHK Limburg, konnten in diesem Jahr rund 70 Teilnehmer zum Gründertag begrüßen. Die zeitliche Straffung der Veranstaltung um eine Stunde auf jetzt 2,5 Stunden ist bei Ausstellern und Besuchern auf positive Re-sonanz gestoßen. Trotz der Verkürzung des Gründertags wurde ein gewohnt informatives und praxisnahes Programm angeboten. Die Wirtschaftsjunioren Limburg-Weilburg-Diez und die Handwerkskammer Wiesbaden zeig-ten Chancen und Risiken einer Existenzgrün-dung im gewerblichen Bereich sowie einer Nachfolge im Handwerk auf. Welche Online-Vertriebskanäle sich für Gründer im Online-Handel lohnen war Inhalt eines Vortrags

der eBusinessLotsen Mittelhessen. Auch die Weitergabe von praktischen Erfahrungen aus erster Hand kam nicht zu kurz. In einer Fra-gerunde gewährten drei junge Unternehmer wertvolle Einblicke in ihre Existenzgründung und ihre ersten Schritte in der Selbständigkeit.Passend zum 150-jährigen Jubiläum der IHK Limburg feiert der Gründertag in 2015 seinen 20. Geburtstag. Voraussichtlich wird er am 15. Oktober 2015 in der IHK Limburg stattfi nden. Der Anbau mit den neuen Räumlichkeiten bietet den Veranstaltern gute Möglichkeiten,

wieder ein interessantes und informatives Programm aus Ausstellung und Vorträgen an-zubieten.

Mit umfangreichen Informations- und Bera-tungsangeboten unterstützt die IHK Limburg Existenzgründer der gewerblichen Wirtschaft auf ihrem Weg in die Selbständigkeit. Dabei wird das Angebot regelmäßig geprüft und wei-terentwickelt.IHK-Ansprechpartner: Michael Hahn, Tel.: 06431 210-130, E-Mail: [email protected]

❚ Gründertag Limburg – Rückblick und Ausblick

Die Veranstalter freuten sich über die vielen Besucher beim Gründertag in Limburg: (von links) Mario Rohrer (Kreissparkasse Limburg), Alexander Baumann (Agentur für Arbeit Limburg-Wetzlar), Stefan Laßmann (Kreishandwerkerschaft), Wolfram Uhe (Kreishandwerksmeister), Landrat Frank Puchtler, Walter Gerharz (WfG), Jan-Oke Schöndlinger (IHK) und Peter Jefremow (Kreissparkasse Limburg).

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❚ Hessischer ExportpreisBis zum 20. April 2015 können sich hessische Unternehmen um den Hessischen Exportpreis 2015 bewerben.

Am 6. Juli 2015 ist es wieder soweit. Dann wird Staatsminister Tarek Al-Wazir den Hes-sischen Exportpreis 2015 in drei Kategorien verleihen: „Service und Beratung Interna-tional“, „Innovative Exportstrategien“ und „Handwerk: Grenzenlos erfolgreich“.Der Hessische Exportpreis richtet sich an klei-ne und mittelständische Unternehmen, die mit viel persönlichem Einsatz ihre Produkte und Dienstleistungen international vertrei-ben. Alle zwei Jahre können sich Unterneh-men aus Hessen auf den Preis bewerben, der

von der Arbeitsgemeinschaft hessischer In-dustrie- und Handelskammern, der Arbeits-gemeinschaft der hessischen Handwerkskam-mern und vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesent-wicklung ausgelobt wird.Bewerben können sich Unternehmen mit bis

zu 250 Mitarbeitern in Deutschland und unter 50 Mio. Euro Umsatz bis zum 20. April 2015.

Weitere Informationen zum Preis, zu den Auswahlkriterien und zur Jury sowie den Be-werbungsunterlagen unter www.hessischer-exportpreis.de.

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16 Dezember 2014 | Januar 2015

Für die Praxis Wirtschaft in Mittelnassau

Nächste Sprechtage der IHK LimburgFür Unternehmen und Gründer/-innen bietet die IHK gemeinsam mit Koopera-tionspartnern kostenfreie Beratung in persönlichen, individuellen Gesprächen. Rechtzeitige Terminvereinbarung ist er-forderlich. Mehr unter www.ihk-limburg.de (Veranstaltungen) bzw. im Service-Center der IHK, Tel.: 06431 210-0.

Regionaler Unternehmersprechtag26. Januar 2015Sprechtag Unternehmensnachfolge28. Januar 2015Sprechtag Marketing und Vertrieb4. Februar 2015Patent- und Erfi ndersprechtag19. Februar 2015Regionaler Unternehmersprechtag23. Februar 2015Sprechtag Unternehmensnachfolge25. Februar 2015Sprechtag Unternehmensnachfolge18. März 2015Regionaler Unternehmersprechtag23. März 2015

❚ Einführung eines zertifi ziertenEnergiemanagementsystemsDer kostenlose Online-Leitfaden mod.EEM steht für „Modulares Energie-Effi zienz-Management“ und führt das Unternehmen Schritt für Schritt durch den Aufbau eines Ener-giemanagementsystems und somit zu den für die Steuereinsparungen erforderlichen Normen.

Mit Hilfe von mod.EEM wird eine umfassende Dokumentation über den eigenen Energie-verbrauch erstellt, sodass das Unternehmen sehen kann, wo es ansetzen muss um Ener-giekosten zu senken. Außerdem können auf dieser Grundlage fundierte Entscheidungen über Energieeinsparmaßnahmen getroffen werden. Die Berliner Energieagentur (BEA) ist An-sprechpartner für Unternehmen aus Hessen.

Der DIHK im Rahmen der Mittelstandsinitia-tive Energiewende und die hessischen Indus-trie- und Handelskammern unterstützen das Projekt.

Weitere Informationen gibt es im Internet un-ter www.modeem.de.

Bereits zum 21. Mal sucht die Oskar-Patzelt-Stiftung im Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ die besten mittelständischen Unter-nehmen.Kein Unternehmen kann sich für diesen Preis selbst bewerben. Es muss von Dritten bis zum 31. Januar 2015 nominiert werden. Der Wett-bewerb fragt ausdrücklich nicht nur nach be-triebswirtschaftlichen Erfolgen oder nur nach Beschäftigungs- oder Innovationskennziffern, sondern bewertet ein Unternehmen in seiner Gesamtheit und in seiner Rolle in der Gesell-schaft. Die Wettbewerbskriterien sind: Gesamtent-wicklung des Unternehmens, Schaffung/Sicherung von Arbeits- und Ausbildungs-plätzen, Modernisierung und Innovation, En-gagement in der Region sowie Service, Kun-dennähe und Marketing.Der jährliche Wettbewerb der Oskar-Patzelt-Stiftung hat sich seit der Erstverleihung 1995

zum wichtigsten deutschen Mittelstandswett-bewerb entwickelt. Im Jahr 2014 wurden von über 1.000 Kommunen, Institutionen und Verbänden 4.555 Firmen und Institutionen zum Wettbewerb nominiert.

Mehr Informationen unterwww.kompetenznetz-mittelstand.de.

❚ Wettbewerb „Großer Preisdes Mittelstandes 2015“

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17Dezember 2014 | Januar 2015

Für die PraxisWirtschaft in Mittelnassau

❚ Lösung in Sicht?Probleme des § 50i EStG für deutsche Familienunternehmenvon Guido Vogt

Gesetzgeber ging über das Ziel hinaus

§ 50i EStG birgt zahlreiche Probleme für Fami-lienunternehmen, die Gegenstand der aktuellen Fachdiskussion sind. Dabei wird immer deut-licher, dass mit der Neueinfügung und insbe-sondere mit der Verschärfung der Bestimmung durch das am 30. Juli 2014 verabschiedete „Kroatienbeitritts-Begleitgesetz“ der Gesetzge-ber über das Ziel hinausgeschossen ist und eine ungewollte Besteuerung von stillen Reserven der Unternehmensanteile ausgelöst hat. Auf Grund einer massiven Intervention des DIHK gegenüber Bundestagsabgeordneten und Ministerien scheint jedoch Bewegung möglich: Das Bundesfi nanzmi-nisterium und Teile des Finanzausschusses des Bundestages haben Bereitschaft signalisiert, die überschießenden Auswirkungen des § 50i EStG zu begrenzen und hierzu im laufenden Gesetz-gebungsverfahren zum sogenannten Zollkodex-Anpassungsgesetz eine Änderung durchzuführen.

Besteuerung der stillen Reserven

Auf Grund des § 50i EStG sind betrieblich not-wendige Prozesse wie betriebliche Anpassun-gen, Umstrukturierungen, Erweiterungen, oder Gesellschafterveränderungen bei gewerblich geprägten/infi zierten Personengesellschaften (§ 15 Abs. 3 EStG) nur noch unter Aufde-

ckung und Versteuerung der stillen Reserven möglich und werden dadurch faktisch unmög-lich gemacht. Diese vorgezogene Besteuerung der stillen Reserven der Unternehmensantei-le trifft in erster Linie Familienunternehmen, deren Mitglieder zumindest teilweise im Aus-land, hier in Staaten mit Doppelbesteuerungs-abkommen, wohnen. Betroffen sind aber auch Schenkungen und Erbschaften, selbst bei ei-nem inländischen Nachfolger.

BeispielAls plastisches Beispiel mag folgender Fall dienen: Deutsche Familienunternehmen sind darauf angewiesen, die nachwachsen-de Generation frühzeitig an das Unterneh-men heranzuführen. Dazu gehört – jenseits aller steuerlichen Überlegungen – die frühe Einbindung in den Kreis der Gesellschafter des Unternehmens und die Übertragung ei-ner zumindest geringfügigen (mindestens 1 Prozent) Beteiligung am Unternehmen. Um jedoch als Gesellschafter, erst recht als ge-schäftsführender Gesellschafter, auf Dauer der unternehmerischen Verantwortung ge-recht werden zu können, ist es zudem un-abdingbar, dass die nächste Generation zur Vorbereitung der Unternehmensnachfolge in einem ausländischen Unternehmen oder einer ausländischen Tochtergesellschaft oder Betriebsstätte erste berufl iche Erfahrungen sammelt. Diese notwendige Internationali-sierung der Nachfolgegeneration wird je-doch durch die aktuelle Verschärfung des § 50i EStG faktisch verhindert.

§50i EStG gefährdet die Internatio-nalisierung der Familienunternehmen

Ziel der seinerzeitigen Neueinfügung des § 50i EStG war es, eine steuerfreie Verlagerung von Unternehmensanteilen in das Ausland zu ver-hindern und eine Fortführung des Buchwertes dann zu ermöglichen, wenn das Besteuerungs-recht hinsichtlich der in Deutschland entstande-nen stillen Reserven weiterhin in Deutschland verbleibt. Mit der neuerlichen Verschärfung hat der Gesetzgeber auf einen prominenten Einzelfall reagiert, da eine Gesetzlücke verblie-ben war und eine steuerfreie Verlagerung von Unternehmensanteilen in erheblichem Umfang ermöglicht hatte. Dieses Schlupfl och wollte der Gesetzgeber schließen – und ist dabei über das Ziel hinausgeschossen. Mit fatalen Konsequen-zen für Familienunternehmen.

Verschärfung unnötig, wenn deutscher Fiskus Besteuerungsrecht behält

Jedoch: Aus DIHK-Sicht ist ein genereller Be-steuerungszugriff im Umstrukturierungs- bzw. Wegzugszeitpunkt nicht erforderlich, wenn das deutsche Besteuerungsrecht, z. B. nach einem Wegzug eines Gesellschafters ins Ausland, fort-besteht. Eine Besteuerung kann weder struk-turell im Hinblick auf die Bedeutung des Mit-telstandes für Deutschland gewollt sein, noch passt eine solche Regelung in eine Zeit, in der die Politik händeringend nach Möglichkeiten sucht, zusätzliche Investitionsanreize zu setzen.

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18 Dezember 2014 | Januar 2015

Für die Praxis Wirtschaft in Mittelnassau

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❚ Anmeldung zur Abschlussprüfung Sommer 2015Die Anmeldungen zur Sommer-prüfung 2015 für Auszubildende sind von den Ausbildungsbetrieben beziehungsweise von den Auszubil-denden selbst einzureichen.

Betroffen sind Prüfungsbewerber, deren Aus-bildungszeit bis zum 31. Oktober 2015 endet, Auszubildende, deren Ausbildungszeit nach dem 31. Oktober 2015 endet, und die die Abschlussprüfung vorzeitig ablegen wollen, Wiederholer und Teilwiederholer sowie exter-ne Bewerber, die aufgrund ihrer Berufstätig-keit an der Prüfung teilnehmen möchten.Anmeldeschluss ist für alle Berufe der 1. Fe-bruar 2015. Später eingehende Anmeldungen können nicht mehr berücksichtigt werden.Verantwortlich für die rechtzeitige Anmel-

dung ist der Ausbildungsbetrieb, bei vorzei-tiger Prüfung oder Externenprüfung der Prü-fungsbewerber. Hier ist der Anmeldeschluss aufgrund der ebenfalls einzureichenden aktu-ellen Zeugnisse der 15. Februar 2015.Die Aufforderungen zur Anmeldung für die Sommerprüfung 2015 wird im Dezember 2014 verschickt. Firmen, die bis zum 15. Ja-nuar 2015 die Anmeldeformulare nicht erhal-ten haben, werden um einen Anruf gebeten. Anmeldeformulare für eine vorzeitige Able-gung der Prüfung oder eine Externenprüfung sind unter www.ihk-limburg.de zu fi nden.

Auskünfte erteilt im Geschäftsbereich Aus- und Weiterbildung für kaufmännische und gewerblich-technische Berufe:Irene Müller-Schwertel, Tel.: 06431 210-154, E-Mail: [email protected]

Prüfungstermine Sommer 2015

Informationsverarbeitung der Bürokaufl eute: 5. und 6. Mai 2015

Informationsverarbeitung der Kaufl eute für Bürokommunikation:7. und 8. Mai 2015

Schriftliche Prüfung der kaufmänni-schen Berufe: 28. und 29. Mai 2015

Schriftliche Prüfung der gewerblich-technischen Berufe: 5. und 6. Mai 2015

Die mündlichen und praktischen Prüfungen fi nden von Mitte Mai bis Mitte Juli 2015 statt.

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19Dezember 2014 | Januar 2015

Neuer Vorbereitungslehrgang Ausbilderprüfung

Start 14. Januar 2015, 18 Uhr Der Lehrgang vermittelt umfassende berufs- und arbeitspädagogische Kenntnisse, die wichtig sind für die Zusammenarbeit mit Auszubildenden und jungen Mitarbeitern im Berufsalltag und gleichzeitig auch unerlässlich für die Planung, Gestaltung und Durchführung der berufl ichen Ausbildung. Inhalt: Allgemeine und rechtliche Grundlagen, Planung und Organisation der Ausbildung, Mitwirkung bei der Einstellung von Auszubildenden, Ausbildung am Arbeitsplatz, Förderung des Lernprozesses, Lernen und Ausbilden in der Gruppe, Abschluss der Ausbildung.Die Unterrichtstage sind im Zeitraum 14. Januar bis 21. März 2015 jeweils Mittwochabend, von 18 bis 20:30 Uhr und Samstagvormittag, von 7:45 bis 13 Uhr.

Die Lehrgangskosten betragen z. Zt. 430,– Euro p. P. zuzüglich ca. 45,– Euro für Lehrmaterial. Im Anschluss an den Lehrgang besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an der Ausbilderprüfung am 24.April (schriftlich) und 4./5.Oktober 2014 (praktisch).

Die Prüfungsgebühr beträgt z. Zt. 170,– Euro (nicht in den Lehrgangskosten enthalten).

Veranstaltungsort: Seminarräume der IHK Limburg, Im Renngraben 7, 65549 Limburg

Neuer Zertifi katslehrgang „Lohnbuchhalter/Lohnbuchhalterin“Start Donnerstag, 15. Januar 2015, 18 UhrDer Lehrgang vermittelt die für die betriebliche Praxis relevanten lohn- und sozialversicherungsrechtlichen Kenntnisse und macht mit dem neuesten Stand der Rechtsprechung im vertraut. Der Unterricht fi ndet donnerstags von 18 bis 21:15 Uhr und samstags von 7:45 bis 13 Uhr statt. Lehrgangsdauer: 15. Januar 2015 bis 28. März 2015 Teilnahmeentgelt: 650,00 Euro.Veranstaltungsort: Seminarräume der IHK Limburg, Im Renngraben 7, 65549 Limburg

Seminar Neuerungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 2015Montag, 9. Februar 2015, 13:30 bis 16:30 UhrDieses Seminar bietet einen aktuellen Überblick über die bereits erfolgten und die anstehenden Neuerungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht, die für das Jahr 2015 zu berücksichtigen sind: Aktuelle Fragen der Teilnehmer/-innen werden beantwortet.

Referent: Oliver Falk, Leiter Bereich Recht International IHK Rhein-Neckar, Teilnahmeentgelt: 95,00 Euro

Seminar Warenursprung und PräferenzenMittwoch, 11. März 2015, 9 bis 16 UhrIm Warenverkehr der EU mit Drittländern existieren verschiedene und teilweise recht komplizierte Ursprungs- und Präferenzregelungen. Der Referent erläutert und diskutiert die Themenschwerpunkte: Grundzüge des Warenursprungs- und Präferenzrechts, Prüfung des Ursprungs, Kumulierung, Ausstellung von Präferenznachweisen, Ermächtigter Ausführer und das System der Lieferantenerklärung.

Referent: Dipl.-Finanzwirt Jürgen Leitschuh, Teilnahmeentgelt: 175,00 Euro p. P.

Seminar „Vom Kunden zum Stammkunden“ – Mit kundenorientierter Kommunikation zur KundenzufriedenheitFreitag, 13. März 2015, 9 bis 16 UhrHeutzutage ist es wichtiger denn je, seinen Kunden einen bestmöglichen Service zu bieten, um sie von den Produkten und Dienstleistungen zu überzeugen und langfristig an das Unternehmen zu binden. Jeder Kundenkontakt ist so einzigartig wie der Kunde und dessen Bedürfnisse selbst. Fundiertes Fachwissen setzt der Kunde voraus. Entscheidend für den Erfolg sind nicht allein Argumente, sondern vielmehr wirkungsvolles Auf-treten und eine kundenorientierte Sprache. Im Seminar lernen die Teilnehmer/innen Techniken der Kommunikation mit Kunden kennen, die sie sofort erfolgreich in der Praxis anwenden können.

Veranstaltungsort: Seminarräume der IHK Limburg, Im Renngraben 7, 65549 Limburg

Referentin: Dipl.-Betriebswirtin Gabriele Goldbach, Seminare für die Praxis, Teilnahmeentgelt: 175,00 Euro

Alle Veranstaltungen fi nden, soweit nicht anders angegeben, in der Industrie- und Handelskammer Limburg, Walderdorffstraße 7, 65549 Limburg, statt. Anmeldeunterlagen und weitere Informationen zu den Veranstaltungen können eingesehen werden unter www.ihk-limburg.de oder angefordert werden bei: IHK Limburg, Service-Center, Tel.: 06431 210-0, E-Mail: [email protected]. Dieser Veranstaltungskalender stellt nicht alle Angebote der IHK Limburg dar. Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungskalender fi ndenSie unter www.ihk-limburg.de.

IHK-Weiterbildungskalender Januar 2015 – März 2015

Für die PraxisWirtschaft in Mittelnassau

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20 Dezember 2014 | Januar 2015

Aus den Unternehmen Wirtschaft in Mittelnassau

❚ Naspa-Stiftung übergibt Spenden

Die Naspa-Stiftung „Initiative und Leistung“ förderte 20 Projekteim Kreis Limburg-Weilburg mit insgesamt 12.550 Euro.

„Unsere Gesellschaft lebt vom persönlichen Einsatz vieler Einzelner, gerade in Vereinen und Initiativen vor Ort. Doch auch Unter-nehmen tragen Verantwortung, für die Men-schen, für die Umwelt, für die Lebensqualität in der Region“, sagte Günter Högner, Mit-glied des Vorstandes der Naspa, bei der Spen-denübergabe am 4. November 2014. „Deshalb unterstützen wir klar defi nierte Projekte, die möglichst Vielen möglichst direkt zugute-kommen“, so Högner.Engagement braucht Anerkennung – und handfeste Unterstützung. Mehr als 14 Milli-

onen Euro hat die Naspa Stiftung „Initiative und Leistung“ seit ihrer Gründung im Jahr 1990 für Vereine und Institutionen im Naspa-Geschäftsgebiet zur Verfügung gestellt, die

mit konkreten Vorhaben und großem Enga-gement Gutes für die Gesellschaft tun. Rund 9.200 Projekte wurden bislang gefördert. Jahr für Jahr kommen neue hinzu.

Die Vertreter von 21 heimischen Organisationen freuten sich über die Naspa-Spende.

Foto: Nassauische Sparkasse

❚ 125 Jahre helle IdeenAm 18. Oktober 2014 feierte die Kandem Leuchten GmbH, ein Toch-terunternehmen der Dr. Fischer Gruppe, mit 300 Gästen aus dem In- und Ausland in der Limburger Josef-Kohlmaier-Halle ihr 125-jähriges Jubiläum.

Dietmar Kegler, geschäftsführender Gesell-schafter der Gruppe, dankte den Mitarbei-tern, Kunden, Lieferanten und seiner Familie für den maßgeblichen Beitrag zum Erfolg des Unternehmens und blickte optimistisch in die Zukunft: „Ich bin überzeugt, dass wir mit unserer fl exiblen Organisation in der Gruppe auf den zur Zeit stattfi ndenden Digitalisie-rungswandel auf dem Lichtmarkt bestens vor-bereitet sind und freue mich, die Geschichte der Kandem Leuchten GmbH noch sehr lange fortzuschreiben.“Reinhard Ernst, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Harmonic Drive AG, hielt die Festansprache und berichtete von der beein-druckenden Geschichte der Kandem Leuchten GmbH sowie der unternehmerischen Leistung von Heike und Dietmar Kegler und deren so-zialem Engagement. Weiter wurde mit dem Rotary Club Limburg gemeinsame Sache ge-

Dietmar Kegler blickt optimistisch in die Zukunft der Kandem Leuchten GmbH und der Dr. Fischer Gruppe.

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macht und der Lebenshilfe Limburg/Diez an diesem Abend ein neues Transportfahrzeug für schwerbehinderte Menschen sowie eine Spende in Höhe von 10.000 Euro übergeben. IHK-Präsident Ulrich Heep überreichte die Eh-renurkunde der Kammer zum 125 jährigen Ju-biläum und betont, dass das Unternehmen ein gutes Beispiele für die Rolle des Mittelstandes als Motor in der Wirtschaft ist.Die Kandem Leuchten GmbH hat als älteste Leuchtenmarke in Deutschland eine sehr lange und ereignisreiche Geschichte. Diese begann

1889 in Leipzig und wurde nach dem Krieg in Limburg fortgeführt. Im Jahr 2001 übernahm die Dr. Fischer Gruppe das Unternehmen und gestaltet seitdem deren Zukunft. Heute fertigt und liefert Kandem Beleuchtungskörper für nahezu jeden Anwendungsbereich in Büros, Verwaltungsgebäuden, Sportstätten, Handel und Industrie. Eine besondere Kooperation besteht mit der Dr. Fischer LED GmbH, mit der gemeinsam neue innovative Lösungen für die zukunftsträchtige LED-Technologie ent-wickelt werden.

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21Dezember 2014 | Januar 2015

DANKEFÜR DAS GEFÜHL, ZUHAUSE ZU SEIN.

An dieser Stelle sagen wir „Danke“, Herr Werner. Danke für Ihr Vertrauen und danke, dass Sie die Familientradition des Hotel Scirocco fortführen und damit Verantwortung für unsere Region und für die Menschen, die hier leben, übernehmen. Wir haben Sie gerne bei der Regelung der Nachfolge unterstützt. Wir wissen Ihren Mut und Ihr Engagement zu schätzen. Möchten Sie noch mehr Erfolgsgeschichten erfahren? deutschland-made-by-mittelstand.de

DANKE, HERR WERNER, DASS WIR SIE MIT UNSEREM ALLFINANZANGEBOT UNTERSTÜTZEN DÜRFEN.

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22 Juni 2014 | Juli 2014

Aus den Unternehmen Wirtschaft in Mittelnassau

❚ Spatenstich für BauzentrumDer Startschuss für den Bau des

neuen I&M Bauzentrum Retagne in

Langendernbach ist im Oktober 2014

mit dem symbolische ersten Spaten-

stich gefallen.

Die Gesellschafter investieren am bisherigen Standort im Gewerbegebiet an der B 54 rund eine Million Euro, um auf 1.200 m2 ein mo-dernes Fachmarkt- und Ausstellungsgebäude nach neuesten Erfordernissen zu errichten und damit zusätzliche Arbeits- und Ausbildungs-plätze zu schaffen. Geschäftsführer Manfred Fröhlich sprach von einem „neuen Kapitel unserer Firmengeschichte“ und versprach: „Es bleibt hier nichts wie es vorher war.“Kernstück wird eine über 500 m2 große Aus-stellung sein, die die Themenbereiche Fliesen, Holz, Innenausbau und Sanierung eindrucks-voll veranschaulichen wird. In einem spe-ziellen Ausstellungshaus für Türen werden verschiedene Dekore und Oberfl ächen gezeigt sowie die dazu passenden Garnituren und De-

korationen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem großen Marken-Maschinen-Shop mit Profi maschinen, einem speziellen Shop für hochwertige Arbeitskleidung sowie einem Farbstudio zum Mischen von Farben, Lacken, Lasuren und Putzen.

Bis April soll die neue Halle stehen. In der bisherigen zweigeschossigen Verkaufshalle soll künftig das Material lagern und sollen die Mitarbeiter moderne Arbeitsplätze und Bespre-chungsräume fi nden.

❚ Wechsel in der Mundipharma-GeschäftsführungNach 14 Jahren in der Geschäfts-führung von Mundipharma hat sich Gunther Niederheide am1. November 2014 in den Ruhestand verabschiedet und die Unterneh-mensleitung an seinen Nachfolger Dietmar Leitner übergeben.

In seiner Amtszeit hat Niederheide den Umsatz verdreifacht und die Mitarbeiterzahl verdop-pelt, der Firmensitz wurde durch hohe Investi-tionen mit einem klaren Bekenntnis zur Region ausgebaut. Unter seiner Verantwortung wurden am Standort Limburg Produkte mit vielver-sprechenden Therapieoptionen für Patienten entwickelt und eingeführt. Auch die Themen Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung hat Niederheide als Firmenchef vorgelebt.Sein Nachfolger Dietmar Leitner verfügt über langjährige Management-Erfahrung in der phar-mazeutischen Industrie. Der 47-jährige Österrei-cher sagt: „Ich freue mich sehr auf die neue Her-

Die Mundipharma-Mitarbeiter und zahlreiche Ehrengäste waren dabei, als Gunter Niederheide (2.v.l.) bei einer Feierstunde die Geschäftsführung an Dietmar Leitner übergab.

ausforderung, denn Mundipharma in Limburg ist ein international erfolgreiches und anerkanntes Unternehmen mit starker Innovationskraft, mo-tivierten, gut ausgebildeten Mitarbeitern und einer ganz besonderen Unternehmenskultur. Ich

möchte die klassischen Qualitäten aufrechterhal-ten und weiter ausbauen. Gleichzeitig werden wir für neue Ideen und Ansätze offen sein – für mich ein entscheidender Faktor für die künftige Entwicklung des Unternehmens.“

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Beim Spatenstich (v.r.): Stefan Jung-Diefenbach (Baufi rma Weil), Udo Kirschey (Volksbank Langendernbach), Rudolf Retagne, Manfred Fröhlich, Architekt Kurt Seelbach, Bernd Retagne und Bürgermeister Höfner.

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23Dezember 2014 | Januar 2015

❚ Bimatec Soraluce präsentiert Weltneuheit

Im Rahmen seiner Technologie-

tage 2014 stellte das Limburger

Unternehmen Bimatec Soraluce

im November mehr als 850 Fach-

besuchern eine technische Welt-

neuheit vor. Mit dem patentier-

ten „Dynamics Active Stabilizer“

System überwindet der Werkzeug-

maschinenhersteller physikalische

Grenzen.

In der mechanischen Bearbeitung stellen Vi-brationen die derzeitige physikalische Grenze für moderne Werkzeugmaschinen dar. Vibra-tionen führen zu schlechten Oberfl ächen, re-duzieren die Standzeiten von Werkzeugen und erhöhen den Verschleiß an Werkzeugmaschi-nen. Mit dem selbst entwickelten „Dynamics Active Stabilizer (DAS)“ System ist es Bimatec Soraluce als erstem Werkzeugmaschinenher-steller gelungen, strukturelle Vibrationen zu eliminieren.„Unser weltweit einzigartiges System misst über Sensoren die im Frässchieber entstehen-den Vibrationen und erzeugt über speziell entwickelte Aktoren in Echtzeit Gegenschwin-gungen, mit welchen die Vibrationen gelöscht werden. Die entscheidende Neuerung dieses aktiven Systems ist, dass jegliche Änderungen

der Bearbeitungsbedingungen durch das Sys-tem erkannt und automatisch in Echtzeit ver-arbeitet werden“, erklärt Geschäftsführer Fred Bisgwa.Die Vorteile für die Kunden der Soraluce-Fräs-maschinen: Durch das System wird die Zerspa-nungsleistung bei gleichzeitiger Verbesserung der Oberfl ächenqualität um bis zu 300 Prozent gesteigert, die Werkzeugstandzeit wird um bis zu 30 Prozent erhöht und Wartungskosten werden reduziert. Darüber hinaus bleibt der Wirkungsgrad unabhängig von der Spindelpo-sition im gesamten Arbeitsraum gleich.

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Mit dem kürzlich patentierten System ist dem Limburger Unternehmen ein technologischer Quantensprung gelungen. Man besitzt nun ein Alleinstellungsmerkmal im Werkzeugma-schinen-Markt, das weltweit genutzt werden soll. Während der Technologietage wurde das System daher nicht nur Interessenten aus dem deutschsprachigen Raum präsentiert.Besucher aus der ganzen Welt fanden den Weg nach Limburg, um sich über diese Inno-vation in der Frästechnologie zu informieren und sich Wettbewerbsvorteile bei der mecha-nischen Bearbeitung zu sichern.

Besucher aus dem In- und Ausland informierten sich bei den Bimatec-Technologietagen 2014 über den weltweit einzigartigen „Dynamics Active Stabilizer“.

Aus den UnternehmenWirtschaft in Mittelnassau

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24 Dezember 2014 | Januar 2015

Aus den Unternehmen Wirtschaft in Mittelnassau

❚ Neuselters soll 2015 zurück auf den MarktZum 1. Januar 2015 zieht sich der Weltkonzern Nestlé aus Löhnberg zurück und verkauft den Mineral-brunnenbetrieb Neuselters mit seinen 32 Mitarbeitern an die Neuselters Mineralquellen GmbH.

Geführt wird die Käufergesellschaft von den bei-den ehemaligen Vorständen der Nestlé Waters Deutschland AG, Egon Heckmann und Dr. Hans-Achim Daschmann. Zusätzlich erwirbt diese die Lizenz zum Vertrieb der Marke Nestlé Aquarel.Nestlé hat sich von der Marke „Neuselters“, die seit 1974 zum Unternehmen gehörte, getrennt, weil sich das Unternehmen auf seine interna-tionalen Kernmarken konzentrieren will. „Ent-scheidendes Kriterium in den Verkaufsverhand-lungen war der Erhalt des Standortes sowie die Übernahme aller Mitarbeiter im Werk Löhnberg“, sagt Hans-Peter Edelbluth, Vorsitzender der Ge-schäftsführung von Nestlé Waters Deutschland. Das Hauptaugenmerk der neuen Besitzer liegt

Die Mineralwassermarke „Neuselters“ soll und das Werk in Lönberg erhalten eine neue Chance.

indes auf dem regionalen Getränkemarkt und der Wiederbelebung der Marke „Neuselters“. „Wir kennen die hohe Kompetenz der Beschäf-tigten und den hohen Nestlé-Qualitätsanspruch. Gemeinsam wollen wir das Potenzial der Marken sowie die Auslastung der Produktionskapazitä-ten fördern und neue Absatzmärkte erschließen“,

so Heckmann. Dies ist den Unternehmern bereits bei anderen Betrieben der Getränkebranche er-folgreich gelungen. Dr. Daschmann betont: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den Be-schäftigten und sind davon überzeugt, dass wir den Standort und die Marken auf ein nachhaltig profi tables Fundament stellen können.“

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❚ Vohl&Meyer für Generationenfreundlichkeit ausgezeichnetDer Handelsverband Hessen hat das Limburger Sporthaus Vohl&Meyer Intersport mit dem Qualitätszeichen für generationenfreundliches Einkaufen ausgezeichnet.

Das Unternehmen am Neumarkt erfüllt somit als erstes Geschäft in der Limburger Innen-stadt die Kriterien dieses bundesweit einheit-lichen Qualitätszeichens, mit dem Geschäfte das Einkaufen für alle so angenehm wie mög-lich machen. Unter anderem hat das Unter-nehmen die Umkleidekabinen für Rollstuhl-fahrer vergrößert, einen barrierefreien Zugang und einen großzügigeren Aufzug sowie einen Lastenaufzug eingerichtet. Auf Wunsch wird die Ware auch nach Hause geliefert.V&M-Geschäftsführer Martin Acht unter-streicht die Notwendigkeit, beim demografi -schen Wandel nicht an nachfolgende Gene-rationen zu denken, sondern auch die vielen Senioren mit oder ohne Behinderung nicht

aus den Augen zu verlieren. „Ältere Men-schen benötigen beispielsweise Trainingssa-chen und Sportschuhe für die Reha oder für das Fitnessstudio. Das nimmt immer mehr

Die Urkunde überbrachte der Vizepräsident des Handelsverbandes Hesse-Süd, Thilo Söhngen (2.v.r.). Darüber freuten sich (v.l.): Geschäftsführer Martin Acht, Hausleiter Karl Hennemann, Sabine Acht und Bürgermeister Martin Richard.

zu.“ Der CityRing-Vorsitzende Reinhard Vohl verspricht sich von dem behindertengerech-ten Umbau eine Signalwirkung für weitere Geschäfte der Werbegemeinschaft.

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25Dezember 2014 | Januar 2015

Aus den UnternehmenWirtschaft in Mittelnassau

für 45jährige Betriebszugehörigkeitbei der Sterntaler GmbH, Dornburgan Frau Gisela Schönberger, Heimarbeiterin, Westerburg-Gershasen

für 40jährige Betriebszugehörigkeitbei der Wilhelm Jost GmbH & Co. KG, Weilmünsteran Herrn Werner Zellmer, Werkstattleiter, Weilmünster

bei der Sterntaler GmbH, Dornburgan Herrn Wolfgang Schardt, kaufm. Angestellter, Dornburg-Frickhofen

bei der Johann Schmidt KG, Dornburgan Herrn Hans Josef Alt, KFZ-Mechaniker-Meister, Dornburg-Dorndorf

für 35jährige Betriebszugehörigkeitbei der Sterntaler GmbH, Dornburgan Frau Marga Eisenmenger, Assistentin Design & Entwicklung, Oberrodan Frau Sabine Wengenroth, kaufm. Angestellte, Dornburg-Dorndorf

bei der R & P Ruffert Ingenieurgesellschaft mbH, Limburgan Frau Celine Hofmann, Konstrukteurin, Bad Cambergan Herrn Detlef Wilming, Abteilungsleiter Brückenbau, Heuchelheim

für 30jährige Betriebszugehörigkeitbei der Fogolin Elektrotechnik GmbH, Limburgan Herrn Bernd Lichtenhagen, Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik, Meudtan Herrn Stefan Gläßer, Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik, Rothenbach

für 25jährige Betriebszugehörigkeitbei der Uriel Papierrohstoffe GmbH, Weilmünsteran Frau Dora Dietrich, Personalleiterin, Selters-Münster

bei der Strieder Spedition GmbH, Merenbergan Herrn Jürgen Zenthöfer, LKW-Fahrer, Leunan Herrn Hans-Ulrich Meyer, Disponent, Weilmünster-Möttau

bei der WEILBURGER Coatings GmbH, Weilburgan Frau Silke Grün, Lacklaborantin, Löhnberg-Niedershausen

bei der Wilhelm Jost GmbH & Co. KG, Weilmünsteran Herrn Gerd Ludwig, Maschinist, Weilmünster

❚ Urkunden

bei der Sterntaler GmbH, Dornburgan Frau Gudrun Guckelsberger, kaufm. Angestellte, Waldbrunn-Ellaran Herrn Frank Kilberg, kaufm. Angestellter, Dornburg-Wilsenrothan Frau Cordula Koch, Lagermitarbeiterin, Dornburg-Dorndorfan Frau Martina Stahl, Kommissioniererin, Dornburg-Dorndorfan Frau Petra Weinert, Qualitätskontrolle, Steinebach

bei der R & P Ruffert Ingenieurgesellschaft mbH, Limburgan Herrn Michael Thorn, Konstrukteur, Heistenbach

bei der Johann Schmidt KG, Dornburgan Herrn Michael Becker, Kraftfahrer, Dornburg-Thalheiman Herrn Volker Lamboy, Laderfahrer, Dornburg-Thalheiman Herrn Lothar Schönberger, Kraftfahrer, Dornburg

bei der Eisen-Fischer GmbH & Co. KG, Limburgan Herrn Olaf Weidenfeller, kaufm. Angestellter, Elz

bei der ElringKlinger AG, Runkelan Frau Ramona Ackermann, Mitarbeiterin Produktion, Niederneisenan Herrn Claus Peter Altmann, Mitarbeiter Produktion, Hadamar-Oberweyeran Herrn Selahattin Ceylan, Mitarbeiter Produktion, Limburgan Herrn Ralf Groos, Mitarbeiter Werkzeugbau, Limburg-Eschhofenan Herrn Roland Keiper, Mitarbeiter Logistik, Eisighofenan Frau Elke Schäfer, Mitarbeiterin Produktion, Runkel-Steeden

bei der Invensys Systems GmbH, Limburgan Herrn Rainer van Deursen, Business Development Manager Life Science, Aschaffenburgan Herrn Uwe Schikanski, Vertriebsingenieur, Hechthausen

bei der Fogolin Elektrotechnik GmbH, Limburgan Herrn Helmut Hartmann, Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik, Hirschberg

für 20jährige Betriebszugehörigkeitbei der R & P Ruffert Ingenieurgesellschaft mbH, Limburgan Frau Janine Meuer, Bauzeichnering, Mudershausenan Frau Doris Petri, Statikerin, Crambergan Herrn Frank Stath, Bauzeichner, Bad Camberg

bei der Strieder Spedition GmbH, Merenbergan Herrn Carsten Böttger, LKW-Fahrer, Klosterhäseleran Herrn Henning Eisel, LKW-Fahrer, Löhnbergan Herrn Michael-Paul Stettner, LKW-Fahrer, Rennerod

für 15jährige Betriebszugehörigkeitbei der Strieder Spedition GmbH, Merenbergan Frau Heike Ries, Disponentin, Königswinter

für 10jährige Betriebszugehörigkeitbei der Karl Birlenbach GmbH & Co., Limburgan Herrn Norbert Lazza, Auslieferungsfahrer, Hahnstätten

bei der Strieder Spedition GmbH, Merenbergan Herrn Sven Bohne, LKW-Fahrer, Runkelan Herrn Harald Brück, LKW-Fahrer, Hohenahran Herrn Mario Gerth, LKW-Fahrer, Leunan Herrn Gordon Pickert, LKW-Fahrer, Grünbergan Herrn Frank Schröter, LKW-Fahrer, Bischoffenan Herrn Hans-Joachim Skala, LKW-Fahrer, Ehringshausenan Herrn Martin Watzel, LKW-Fahrer, Ehringshausenan Herrn Henry Werner, LKW-Fahrer, Kirchheilingen

bei der CENTI Warenhandels GmbH, Runkel,an Herrn Günter Urban, Gesamtvertriebsleiter Großhandel, Beselich

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26 Dezember 2014 | Januar 2015

Aus der Region Wirtschaft in Mittelnassau

❚ Neuer Landgerichtspräsident in der IHK LimburgAm 19. November 2014 stellte sich der neue Präsident des Landgerichtes Limburg, Dr. Christoph Ullrich,in der IHK Limburg vor.

IHK-Präsident Ullrich Heep hob die bisher stets guten Kontakte der IHK mit den Lim-burger Justizbehörden, insbesondere im Be-reich des Sachverständigenwesens, hervor. So ist zum ersten Mal in der Geschichte der IHK Limburg seit diesem Jahr auch ein Ver-treter des Richterkollegiums ehrenamtlich im Sachverständigenausschuss der IHK Limburg aktiv.Fachlich wurde unter anderem über die Schließung des Arbeitsgerichts Limburg ge-sprochen, gegen die sich die IHK Limburg vehement, aber leider erfolglos, ausgespro-

Dr. Christoph Ullrich ist neuer Präsident des Landgerichts Limburg.

chen hatte. Dr. Ullrich hält die Schließung von Gerichten generell für keine glückliche Entwicklung, betonte aber auch, dass der Ge-richtsstandort Limburg insgesamt nicht ge-fährdet sei.Dr. Ullrich, der ihn Waldbrunn-Fussingen wohnt, ist seit dem 2. April 1989 als Rich-ter im hessischen Justizdienst und war an den Amtsgerichten Wiesbaden, Hadamar und Weilburg tätig. Von 1999 bis 2001 wirkte er für das Justizministerium in der hessischen Landesvertretung in Berlin. Danach arbei-te er im Justizministerium in Wiesbaden als Pressesprecher. Seit 2002 war er Direktor des Amtsgerichts Dillenburg. Von dort wechselte er im Juli 2006 nach Marburg als Vizepräsi-dent des Landgerichts und wurde dort 2008 Präsident. Am 15. Oktober 2014 wechselte er an das Landgericht Limburg.

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❚ Vollversammlung beschließt BeitragsentlastungDie Vollversammlung der IHK Limburg hat in ihrer Sitzung am 25. November 2014 eine einmalige Beitragsentlas-tung für alle Mitgliedsunternehmen beschlossen. Aufgrund der positiven Entwicklung im IHK-Bezirk werden im Jahr 2015 die Grundbeiträge sowie der Umlagehebesatz jeweils um 20 Prozent gesenkt.

Traditionell standen die „IHK-Finanzen“ auf der Tagesordnung der Vollversammlung für die letzte Sitzung im Jahr. So wurde der Ab-schluss für das Wirtschaftsjahr 2013 festge-stellt und Entlastung erteilt. Die Mitglieder der Vollversammlung haben im Weiteren über die Nachtragsplanung für das Jahr 2014 und die Planung für das Jahr 2015 beraten und sodann die entsprechenden Pläne und Satzungen einstimmig mit einer einmaligen Beitragsentlastung für 2015 beschlossen. Die jeweiligen Pläne und Satzungen dieser beiden Jahre folgen den Grundsätzen der Wirtschaft-lichkeit und Sparsamkeit (Anmerkung der Re-daktion: Die für das Jahr 2015 vorgesehenen beitragsspezifi schen Eckdaten sind aus der auf Seite 48 abgedruckten Wirtschaftssatzung unter Ziffer 2 ersichtlich).

Weitere Tagesordnungspunkte waren der Be-richt des Präsidenten über aktuelle Ereignisse im Umfeld der IHK Limburg, die Berichte aus den Ausschüssen über die in den zurücklie-genden Sitzungen besprochenen Themen so-wie der Bericht der Geschäftsführung zu aktu-ellen Ereignissen in der IHK-Organisation und in der IHK Limburg.Darüber hinaus haben die Vollversammlungs-mitglieder die Vorsitzenden der Einigungs-stelle für Wettbewerbsstreitigkeiten für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt. Außerdem wurde über eine Abschlussfeier der Auszubil-

Das „Parlament der Wirtschaft“ hat für 2015 die Beiträge der Mitgliedsunternehmen um 20 Prozent gesenkt.

denden diskutiert, um diesen in einem würde-vollen Rahmen die IHK-Zeugnisse zu geben. Es wurde beschlossen, dass eine Vorberei-tungsgruppe der Mitglieder der Vollversamm-lung das bisherige Konzept konkretisiert und die Veranstaltung in Abstimmung mit den jeweiligen Berufsschulen weiter vorbereitet.Zum Abschluss überreichte Präsident Heep den Wirtschaftsjunioren Limburg-Weilburg-Diez einen symbolischen Scheck in Höhe von 2.000 Euro, mit dem die IHK die Kreisarbeit der Wirtschaftsjunioren im Jahr 2014 fi nan-ziell unterstützt.

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Dezember 2014 | Januar 2015 27

❚ IHKs zeichnen erfolgreichste hessische Schulen ausDie Arbeitsgemeinschaft der hessi-schen Industrie- und Handelskam-mern hat am 20. November 2014 in der IHK Frankfurt am Main den IHK-Schulpreis 2014 für die beste Haupt- und Realschule verliehen. Zusätzlich wurde in diesem Jahr erstmalig der Sonderpreis für den Übergang von der Schule in den Beruf ausgelobt.

„Unternehmen sind stärker als zuvor auf qua-lifi zierten Nachwuchs angewiesen. Deshalb zeichnen wir heute besonders leistungsstarke Schulen aus, die sich anhand der Abschluss-noten ihrer Schülerinnen und Schüler messen lassen“, sagte Matthias Gräßle, Geschäftsführer der IHK Arbeitsgemeinschaft Hessen, in seiner Ansprache. „Junge Menschen auf die Anforde-rungen der Berufs-, Arbeits- und Lebenswelt vorzubereiten, ist die zentrale Aufgabe der

Schulen“, erklärte der Hessische Kultusminis-ter Prof. Dr. Alexander Lorz. „Nur in Koope-ration mit außerschulischen Partnern gelingt den Schulen die dafür notwendige umfassende Berufsorientierung“, so Lorz bei der Übergabe der Auszeichnungen an die Sieger-Schulen.Im Bildungsgang Hauptschule hatten sich 26 Schulen, im Bildungsgang Realschule 28 Schulen beworben. Ausgezeichnet wurden die Schulen, die unter den eingegangenen Bewer-bungen jeweils zu den zehn Leistungsbesten in ihrem Bildungsgang gehören. Der Erfolg der Schule wurde durch eine gute Gesamt-durchschnittsnote des Abschlussjahrgangs be-legt. 34 Schulen haben sich um den in diesem Jahr zum ersten Mal vergebenen Sonderpreis „Übergang von der Schule in den Beruf“ be-worben. Preise erhielten hier jeweils die ers-ten drei Schulen pro Bildungsgang, die sich in besonders intensiver Art und Weise um die weiterführende Berufsorientierung ihrer Schü-lerinnen und Schüler gekümmert haben.

Die zehn besten Schulen ihrer Schulformen wurden mit einer Urkunde ausgezeichnet. Die Schulen, die in den beiden Schulformen die jeweils ersten drei Plätze belegten, erhielten zudem Geldpreise in Höhe von insgesamt 7.000 Euro. Für den Sonderpreis wurden pro Bildungsgang drei Schulen ausgezeichnet, die ebenfalls mit einem Preisgeld von insgesamt 6.000 EUR prämiert wurden.

Aus der RegionWirtschaft in Mittelnassau

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28 Dezember 2014 | Januar 2015

Aus der Region Wirtschaft in Mittelnassau

❚ Rohstoffforum: Akzeptanz für Rohstoffabbau muss wieder wachsenBeim IHK-Branchenforum Rohstoffwirtschaft haben sich am 14. Oktober 2014 in Koblenz Unter-nehmer sowie Vertreter aus Behör-den und Verbänden ausgetauscht.

Im Mittelpunkt stand die Frage nach einer glaub-haften und erfolgreichen Unternehmenskommu-nikation. Denn Rohstoffabbau ist in der breiten Öffentlichkeit zunehmend umstritten: In der Be-völkerung schwindet das Bewusstsein für dessen Notwendigkeit und die Bedeutung der dadurch getragenen Wertschöpfungskette in der Region.Die IHKs Koblenz und Limburg hatten bereits zum dritten Mal zu dem Branchentreffen ein-geladen. Arne Rössel, Hauptgeschäftsführer der IHK Koblenz, betonte zum Eingang: „Bilder von Blutdiamanten oder Raubbau auf Kosten der Natur prägen oft noch das Bild der Rohstoff-wirtschaft.“ Gerade in Deutschland sei dem aber nicht so. Ökologische und soziale Belange wür-den stets umfassend in der Planung und Durch-führung berücksichtigt. „Der Abbau geschieht unter Begleitung der Naturschutzbehörden und zudem oft in Kooperation mit den lokalen Um-weltverbänden“, so Rössel.

Glaubhafte und erfolgreiche Unternehmenskommunikation stand im Mittelpunkt des Austausches von Unternehmern mit Vertretern aus Behörden und Verbänden.

„Die IHK setzt sich dafür ein, dass die Bedeu-tung der heimischen Rohstoffgewinnung in der Öffentlichkeit wieder stärker erkannt und gestützt wird“, sagte Andreas Hermann, Refe-rent für Umwelt und Rohstoffe der IHK Koblenz. „Immerhin verbraucht jeder Deutsche statistisch gesehen über 35 Kilogramm Rohstoffe am Tag. Eine wettbewerbsfähige Versorgung mit Roh-

stoffen ist damit auch eine bedeutende Grund-lage für unseren Wohlstand.“So sprachen sich beim IHK-Branchenforum Roh-stoffwirtschaft viele Teilnehmer einmal mehr dafür aus, dass der Rohstoffgewinnung auch seitens Politik und Verwaltung eine hohe Prio-rität beigemessen werden muss – und dass diese raumplanerisch endlich gesichert werden muss.

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❚ „Ohne Cloud geht es zukünftig nicht“Um die Chancen und Risiken der Cloud-Technik ging es bei der Veran-staltung „Cloud-Nutzung im Mittel-stand – Zukunftsvision oder Markt-realität“ am 6. November 2014 in der Limburger WERKStadt LOUNGE. Zu dem Symposium eingeladen hatte die Breitbandberatung der Regionalma-nagement Mittelhessen GmbH (RMG) – unterstützt durch die IHK Limburg.

„Ohne Cloud geht es zukünftig nicht“, be-grüßte IHK-Präsident Ulrich Heep die rund 40 Gäste und nannte als Beispiele für den Mittelstand die Einsatzplanung vorhande-ner Ressourcen oder die Kundenpfl ege per Customer Relationship Management. Auch Dr. Clemens Doubrava vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)

sieht die „Datenwolke“ als „Game Changer“: Software-Konzerne wie Microsoft und Adobe setzten mittlerweile ganz auf Abo-Modelle in

der Cloud. „Man wird gedrängt dazu, ignorie-ren ist nicht mehr möglich.“Zugleich rief Heep zu einem verantwortungs-vollen Einsatz von Cloud-Computing auf. Für die mittelständische Wirtschaft sei der Einsatz von Web-Diensten zwar eine große Chance, es sei aber auch essentiell wichtig, die Sicherheit im Auge zu behalten. Dr. Doubrava beton-te: „Es gibt keine sichere Cloud. Die Teilung der Infrastruktur mit Unbekannten sowie der Verlust der Kontrolle über die eigenen Daten stellen Risiken dar.“Nach Ansicht des BSI-Experten sei der ei-gene Server in einem Rechenzentrum – die „private Cloud“ – zwar teurer als die „public Cloud“. Nur hier wachse aber die Zufrieden-heit der Unternehmenskunden. Er empfahl, den Einstieg in die Cloud als strategische Entscheidung zu sehen und im Zweifelsfall gute Beratung in Anspruch zu nehmen; ein Leitfaden des Bundesamtes sei dafür ein gu-ter Einstieg.

Dr. Clemens Doubrava vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sieht den Einstieg in die Cloud als strategische Entscheidung.

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29Dezember 2014 | Januar 2015

Aus der RegionWirtschaft in Mittelnassau

Jede erfolgreiche Zukunft beginnt mit einer Idee.Als Jan Bredack uns seine Geschäftsidee vorgestellt hat, waren wir begeistert und haben an sie geglaubt. Die Eröffnung seiner

Veganz-Filiale in Frankfurt am Main haben wir mit unserem Know-how und der passenden Finanzierungslösung begleitet. Jetzt freuen wir uns,

Jan Bredack zu seiner Top-Platzierung beim Deutschen Gründerpreis 2014 gratulieren zu dürfen. Mit seiner Veganz GmbH überzeugte

er die Jury von seiner Idee der ersten Supermarktkette, die ausschließlich pflanzliche Produkte führt. Mittlerweile gibt es sechs Filialen

in Deutschland, die ein Vollsortiment aus 6.000 veganen Produkten anbieten. Auch Sie können jetzt Ihre Ideen zum Geschäft machen.

Und sich dabei auf einen Partner verlassen, der mitdenkt. Wir bieten maßgeschneiderte Lösungen und eine persönliche Betreuung, um

anspruchsvolle Ziele mit Ihnen zu erreichen.

Die Naspa – Partner für den Mittelstand und Existenzgründer. Mehr Infos auf www.naspa.de/ firmenkunden

Weil die Naspa weiß, was Unternehmer bewegt.

Jan Bredack Veganz GmbH

Ralf Mettner

Fabian Kluge

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30 Dezember 2014 | Januar 2015

Aus der Region Wirtschaft in Mittelnassau

❚ IHK-Jahresempfang 2014:Wirtschaftspolitik muss in die Zukunft investieren

Rund 400 Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben gaben sich beim Jahresempfang 2014 der IHK Limburg am 25. November 2014 ein Stelldichein in der Limburger Josef-Kohlmaier-Halle.

„Die Konjunkturumfragen, die wir in dieses Jahr durchgeführt haben, ergaben jeweils eine sehr gute Konjunkturlage für die heimischen Unternehmen. Doch nach dem guten Start in das Jahr 2014 ist nun deutschlandweit die Ein-trübung der konjunkturellen Lage zum Jahres-ende nicht zu übersehen. An dieser Lage kann man der Regierung mit ihrer Wirtschaftspolitik durchaus eine Mitschuld geben. Anstelle Wohl-taten vor allem in der Rentenpolitik zu vertei-

len, muss wieder mehr in die Zukunft investiert werden, um Vertrauen wiederherzustellen und die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes zu steigern.“ Mit diesen Worten beurteile IHK-Prä-sident Ulrich Heep in seiner Rede die derzeitige wirtschaftliche Lage. Wichtige Handlungsfelder der Wirtschaftspoli-tik sah er in der Fachkräftesicherung und in der Weiterbildung, im Ausbau der Infrastruktur in den Bereichen Verkehr, Breitband und Energie,

Gastrednerin Prof. Dr. Jutta Rump mit (v.l.) IHK-Ehrenpräsident Paul-Friedhelm Scheu, dem Limburger Bürgermeister Martin Richard, IHK-Präsident Ulrich Heep und Hauptgeschäftsführer Norbert Oestreicher.

Unter den Gästen: Regierungspräsident Dr. Lars Witteck und Jens Ihle, Geschäftsführer des Regionalmanagement Mittelhessen.

Fotos: IHK Limburg

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31Dezember 2014 | Januar 2015

Aus der RegionWirtschaft in Mittelnassau

Ausbildungs-Champions 2014Die von der IHK Limburg ausgezeichneten besten Auszubildenden und die UnternehmensvertreterSyman Anand, Vereinigte Volksbank eG Limburg (Uwe Hofmann), Artur Baus, Limtronik GmbH (Michael Schwertel), André Birk, R & L Tele-communication GmbH (Oliver Runkel), Pasquale Buonpane, Berufsfortbildungswerk des DGB GmbH (Lothar Matheis), Janine Dörr, Mundipharma GmbH (Ellen Schäfer), Stefan Dörrer, Wilhelm Schütz GmbH & Co. KG (Christoph Vorschulze), Christian Falk, Harmonic Drive AG (Christian Seel), Marius Feulner, ASP GmbH & Co. KG (Ulrich Burggraf), Daniel Friedrich, Juwelier Dowa Doris Wagner GmbH (Sandra Wagner), Anna-Laura Jung, Limtronik GmbH (Michael Schwertel), Sabrina Kaschmieder, PM Computer Services GmbH & Co. KG (Harald Popp), Florian Knobloch, MEDIAN Hohenfeld-Klinik für Orthopädie GmbH & Co. KG (Jörg Krumm), Josefi ne Köberle, Limtronik GmbH (Michael Schwertel), Mario König, Blechwarenfabrik Limburg GmbH (Jürgen Damerau), Michelle Ludwig, Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e.V. Außenstelle Mittelhessen, Lib-resso gGmbH (Frank Mohr, Ralf Hannebohn), Katharina Manakov, A.T.U Auto-Teile Unger GmbH & Co. KG (Marcus Wiedmann), Desiree Nemitz, Euromaster GmbH (Chantal Schossig), Jonas Poddany, Herbert Arnold Glastechnischer Maschinen- und Apparatebau GmbH & Co KG (Rainer Pfeifer), Margarita Podolina, Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e.V. Außenstelle Mittelhessen (Frank Mohr), Felix Pötz, Runkel, Hydrotechnik GmbH (Michael Kämpfer), Maximilian Rau, ElringKlinger AG (Bernd Schäfer), Dominik Reitz, ProConsult GmbH Finanz- und Versicherungsmakler (Frank Tengler-Marx), Michelle Reitz, Mundipharma GmbH, (Ellen Schäfer), Jessica Ross, ALDI Montabaur Unternehmensgruppe ALDI SÜD (Maik Ballatz), Florian Schaubert, REWE Markt GmbH (Thomas Schmidt), Jennifer Schick, Gabriele Margarete Brühl (Daniela Heilmann), Dana-Zaira Schiebelsberger, ALDI Montabaur Unternehmensgruppe ALDI SÜD (Maik Ballatz), Bernd Ufert, Externen-Prüfung, Patricia Wehler, Limtronik GmbH (Georgios Giantsios), Philipp Weimer, Tetra Pak Produktions GmbH & Co KG (Alexander Bullmann), Beniamino Zappia, ALDI Montabaur Unternehmensgruppe ALDI SÜD (Jan Schumacher), Christian Zubrod, Bimatec Soraluce Zerspanungstechnologie GmbH (Martina Sentker).

in den Kommunalfi nanzen sowie in der Stär-kung der dualen Berufsausbildung.Zuvor sprach Heep über die IHK-Wahl 2014 und deren Ergebnisse sowie die Erweiterung des IHK-Gebäudes, mit der die Handlungsfähigkeit der Kammer als Selbstverwaltung der regiona-len gewerblichen Wirtschaft sichergestellt wer-den soll. Ganz besonders dankte er den fast 600 Mitgliedern in den Gremien, ohne deren ehren-amtliches Wirken die Arbeit der IHK Limburg nicht denkbar sei.

Ausbildungschampions ausgezeichnet

Im Anschluss an seine Rede zeichnete der IHK-Präsident mit der Übergabe der Ehrenurkunden die 32 Ausbildungschampions 2014 aus dem

Bezirk der IHK Limburg aus, die ihre Prüfung mit der Note „sehr gut“ bestanden hatten. Heep dankte auch den ausbildenden Unternehmen, den engagierten Ausbildern und den kompe-tenten Fachlehrern. Die Ausbilder erhielten ihre Urkunden von IHK-Hauptgeschäftsführer Norbert Oestreicher. Besonders geehrt wurden Artur Baus als Hessens und Deutschlands bester Auszubildender der Industrieelektriker, Fach-richtung: Geräte und Systeme. Zusätzlich vertreten waren Auszubildende auf dem Jahresempfang mit der Schülerfi rma Euro-Pallet Manufacture. Das Unternehmen entstand aus dem Juniorprojekt „Unternehmer für ein Jahr“ der Peter-Paul-Cahensly-Schule und hat sich auf die Herstellung von Tischen aus Euro-paletten spezialisiert.

Festrednerin des Abends war Prof. Dr. Jutta Rump, Direktorin des Instituts für Beschäftigung und Employability in Ludwigshafen. In ihrem Vortrag machte sie das Publikum mit Strategien zur Fachkräftesicherung bekannt. Über die Fra-ge „Was macht mich zu einem attraktiven Ar-beitgeber?“ sollten sich alle Gedanken machen und dabei neben der demografi schen auch die technische und ökonomische Entwicklung sowie den gesellschaftlichen Wertewandel beachten. Bewerber hätten heute vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels die Möglichkeit, ihre Bedin-gungen zu stellen. Die Arbeitgeber müssten sich darauf einstellen, dass sich die Lebensarbeitszeit auf durchschnittlich 50 Jahre ausweiten werde und sollten im Bereich Personal und Führung die gesamte Lebensspanne abdecken.

Gute Gespräche, nützliche Kontakte und interessante Begegnungen gab es nach dem offi ziellen Teil.

Die Ausbildungschampions haben die Abschlussprüfung mit der Note „sehr gut“ bestanden.

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32 Dezember 2014 | Januar 2015

Aus der Region Wirtschaft in Mittelnassau

❚ Bundesbester Azubi Artur Baus aus Bad Camberg ist einer der 232 bundesweit besten Aus-zubildenden 2014. Er erreichte im Ausbildungsberuf Industrieelektriker, Fachrichtung Geräte und Systeme ein hervorragendes Ergebnis. Ausgebildet wurde er bei der Limtronik GmbH, die bereits im vergangenen Jahr zwei bundesbeste Auszubildende hervor-gebracht hatte. Im Interview erzählt Baus über seine Ausbildung und wie er es geschafft hat, Bundesbester zu werden. Limtronik-Geschäftsführer Gerd Ohl beschreibt, welchen Stellenwert die Ausbildung in seinem Unternehmen hat, wie junge Menschen „Limtroniker“ werden und welche Herausforderungen er in der Ausbildung sieht.

Wie fühlt es sich an, Deutschlands bester Aus-zubildender zu sein?Artur Baus: Natürlich ist es ein sehr schönes Gefühl. Es erfüllt mich mit Stolz und bestätigt den Fleiß und den Ehrgeiz, den ich in die Ab-schlussprüfung investiert habe. Primäres Ziel für mich war es, eine sehr gute Abschluss-prüfung zu absolvieren. Dass es im Nachhin-ein für den Landes- und Bundessieg gereicht hat, war einerseits sehr überraschend und nur langsam zu realisieren für mich. Jedoch stelle ich mich nach der Verleihung meiner Urkun-de in Berlin jetzt auf den zweiten Teil meiner Ausbildung ein, welcher mit Sicherheit um einiges anspruchsvoller wird als der zuletzt abgeschlossene.

Wurden Sie schon auf Ihren Erfolg angespro-chen?Baus: Zunächst wussten nur sehr wenige da-von, da ich meinen Erfolg nicht großartig öffentlich bekanntgegeben hatte. Als jedoch am Morgen nach dem IHK-Jahresempfang die ersten Zeitungsartikel über mich gedruckt wurden, wurde ich regelrecht überfl utet mit Nachrichten, Telefonanrufen und persönlichen Handschlägen. Selbst heute noch kommen

immer wieder Menschen auf mich zu, die ich persönlich gar nicht kenne und mir dennoch gratulieren. Dass meine Auszeichnung solch hohe Wellen schlagen würde, hätte ich nicht erwartet, ist aber eine große Ehre für mich.

Wie erklären Sie sich Ihren Erfolg?Baus: Da spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Ich habe mir selbst eine hohe Zielset-zung gesteckt und dadurch Druck auf mich ausgeübt. Jedoch bin ich der Typ Mensch, der diesen Druck braucht, egal in welchen Lebenssituationen. Das wussten auch Fami-lie und Freunde, die mich dementsprechend immer wieder in den Wochen und Tagen vor meiner Prüfung „bei Laune hielten“. Gehol-fen bei der Prüfungsvorbereitung haben auch kleinere Lernspiele oder ein Quiz sowie meine Vorkenntnisse aus dem Fachabitur. Zu guter letzt ist es auch eine Frage der Einstellung. Meiner Meinung nach kann man nur erfolg-reich im Beruf sein, wenn man Spaß an ihm hat – sei es in der Ausbildung oder im späte-ren Arbeitsleben.

Warum haben Sie diesen Ausbildungsberuf gewählt?Baus: Dass ich so viel Spaß an diesem Beruf habe, ist eher Zufall. Im Jahr meines Real-

schulabschlusses (2010) hatte ich zu lange damit zögerte, Bewerbungen für eine Aus-bildungsstelle zu verschicken, so dass es am Ende zu spät war. Als einzig vernünftige Möglichkeit blieb mir die Anmeldung für das fachbezogene Abitur. Mir war zu dem Zeit-punkt jedoch unklar, welche Fachrichtung für mich die geeignetste ist. Nachdem aber mein Cousin, der zu dem Zeitpunkt ebenfalls eine Ausbildung bei Limtronik absolvierte und auch Ausbildungschampion wurde, mir die Firma und den Ausbildungsleiter Herrn Schwertel vorstellte, entschied ich mich für das Fachabitur in Fachrichtung Elektrotech-nik verbunden mit einem gleichzeitigen Prak-tikum bei Limtronik. Durch den positiven Eindruck, den sowohl ich von der Firma als auch die Firma von mir hatte, war es für mich oberste Priorität, eine Ausbildungsstelle bei Limtronik zu be-kommen. Im Nachhinein war es zwar eine glückliche, jedoch auf jeden Fall die richtige Entscheidung.

Wie sehen Sie Ihre weitere berufl iche Ent-wicklung?Baus: Ehrlich gesagt habe ich mir darüber noch nicht so viele Gedanken gemacht. Im Januar 2016 endet der zweite Teil meiner Ausbildung. Deswegen möchte ich schon Anfang 2015 eine Entscheidung treffen, wie es weitergeht. Es werden mit Sicherheit Ge-spräche mit meinem auszubildenden Betrieb geführt, wie man mit mir plant und welche Perspektiven ich geboten bekomme.Auch eine kleine berufsbezogene Auszeit bzw. neue Erfahrungen, z. B. eine Grundausbil-dung bei der Bundeswehr, beschäftigen mich seit Neuestem. Es bieten sich mir mehrere Möglichkeiten. Welche sich am besten eignet bzw. mir am besten gefällt, bleibt noch ein wenig abzuwarten.

Denken Sie an einen Aufenthalt im Ausland?Baus: Warum nicht? Limtronik bietet sei-nen Auszubildenden verschiedene Englisch-kurse an. Vor knapp einem Jahr bestand ich an der VHS in Limburg meine „B2 Business English“-Prüfung mit einem guten Ergebnis. Da sich zudem ein weiterer Limtronik-Stand-ort in Denver (USA) befi ndet, besteht also durchaus die Möglichkeit eines Auslandauf-enthaltes.

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Artur Baus ist landes- und bundesbester Auszu-bildender 2014 im Ausbildungsberuf Industrie-elektriker, Fachrichtung Geräte und Systeme.

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33Dezember 2014 | Januar 2015

Aus der RegionWirtschaft in Mittelnassau

Herzlichen Glückwunsch. Zum zweiten Mal in Folge kommt der bundesbeste Industrieelekt-riker Geräte und System aus Ihrem Hause. Wie gelingt Ihnen das?

Gerd Ohl: Wir alle sind sehr stolz auf den nunmehr dritten Bundessieger aus der Ausbil-dungswerkstatt von Limtronik. Die Bundes-sieger reihen sich ein in eine lange Reihe von Kammerbesten aus allen Ausbildungszwei-gen. Allein dieses Jahr wurden vier unserer Auszubildenden geehrt.Dass uns das gelingt, liegt in erster Linie an unserem sehr guten freigestellten Ausbilder und an den hochmotivierten Auszubildenden. Mittlerweile blicken wir zurück auf über 40 Jahre Erfahrung in der Ausbildung von jun-gen Menschen, in der über 500 Auszubilden-de ihre ersten Erfahrungen bei uns gesammelt haben. Mittlerweile üben sie in unserer Re-gion, aber auch weit über die Landesgrenze hinaus, verantwortliche Funktionen in den verschiedensten Industrien aus.Als wir noch Bestandteil eines Konzerns wa-ren, standen wir immer wieder vor der Situati-on, dass die Ausbildung Geld kostet und diese Kosten zu reduzieren waren. Das änderte sich jedoch im Jahr 2000, als wir als eigenstän-diger EMS-Dienstleister auftraten. Nun waren die Hauptgesellschafter der Meinung, dass wir als Mittelständler weiter in Ausbildung inves-tieren müssen, um dem bevorstehenden Fach-

arbeitermangel begegnen zu können. Unsere Auszubildenden honorieren uns dies mit einer hohen Identifi kation zu unserem Unternehmen und am Ende mit besten Aus-bildungsergebnissen.

Auf was achten Sie bei der Auswahl Ihrer Aus-zubildenden?Ohl: Wir achten bei unserer Auswahl natür-lich auch auf die Noten in den Kernfächern. Die Bewerber durchlaufen bei uns auch ein Auswahlverfahren. Das persönliche Gespräch nach den Tests nimmt einen großen Stellen-wert ein. Dort muss der Bewerber sich zwei bis drei zukünftigen Kollegen vorstellen. Teamfä-higkeit und Verantwortungsbereitschaft wer-den hinterfragt. Der Bewerber muss sich hier präsentieren. Ein gesundes Selbstbewusstsein ist da natürlich hilfreich. Aber er muss uns auch erklären, warum die eine oder andere Note nicht so gut ist bzw. war. Danach fällt dann die Entscheidung, wer ein „Limtroniker“ wird oder nicht.

Haben Sie den Eindruck, dass sich die Voraus-setzungen der jungen Menschen im Vergleich zu früher verändert haben?Ohl: Ich möchte erst einmal festhalten, dass jede Zeit schwierig war und dass „früher im-mer alles besser war“. Soweit auf jeden Fall die Meinung der breiten Masse. Natürlich gab es in den letzten Jahrzehnten Veränderungen, betrachten Sie alleine die Schulsysteme. Als Vater von drei Kindern habe ich festgestellt, dass es dort auf jeden Fall anders geworden ist. Ob es besser geworden ist, kann ich nicht unbedingt feststellen. Unsere Bewerber kom-men nunmal aus diesem System und wir ge-ben mit unserem freigestellten Ausbildungs-leiter ein Maximum an Unterstützung. Dabei lassen wir allerdings die Selbstverant-wortlichkeit der Auszubildenden nicht außer Acht. Nicht umsonst kommen Ausbilder aus anderen Betrieben zu uns, um ihre Auszubil-denden auf die Prüfung vorzubereiten. Un-term Strich möchte ich aber festhalten, dass unsere Auszubildenden, die sich für diesen Beruf entschieden haben, alles tun, um ihre Ausbildungsziele zu erreichen.

Viele Unternehmen klagen, dass sie keine Aus-zubildenden fi nden. Geht es Limtronik auch so?Ohl: Natürlich bekommen wir auch mit, dass es schwieriger wird, Auszubildende zu fi nden. Zum Glück hat sich dieser Trend bei uns noch nicht spürbar gezeigt. In der Regel steht im

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Gerd Ohl ist Geschäftsführer der Limtronik GmbH, die dieses und letztes Jahr drei bundes-beste Auszubildende hervorgebracht hat.

Dezember des Vorjahres fest, wer bei uns ab dem kommenden Jahr eine Ausbildung absol-viert.Warum wir von dieser Entwicklung nicht so stark betroffen sind, kann ich nicht eindeutig beantworten. Aber ich gehe davon aus, dass sich der gute Ruf über die Ausbildung in un-serem Hause bezahlt macht. Wir hören von unseren Bewerbern, dass bekannt ist, dass man bei uns eine gute Ausbildung erhält und damit die Basis für die Zukunft legt.

Warum lohnt es sich für Unternehmen, junge Menschen auszubilden?Ohl: 2009 sind wir mit 90 Mitarbeitern ge-startet, aktuell haben wir ca. 170 Mitarbeiter. Dieses Wachstum konnten wir unter anderem nur mit unseren ausgebildeten Fachkräften stemmen. Das fundierte Wissen unserer äl-teren Mitarbeiter wird dabei auf unsere Aus-zubildenden übertragen. Dafür haben die Abteilungen mit unseren Auszubildenden ein spezielles Programm entwickelt, um die-sen Wissenstransfer zu gewährleisten. Aus all diesen Gründen lohnt sich die Ausbildung in unserem Hause für beide Seiten. Wir werden uns auch in Zukunft für die Ausbildung jun-ger Menschen einsetzen.

Was ist für Sie die größte Herausforderung beim Thema „Ausbildung“?Ohl: Für mich persönlich ist es die größte He-rausforderung, auch in Zukunft immer noch anspruchsvolle Arbeiten für die jungen an-gehenden Facharbeiter zu fi nden. Als Dienst-leister in unserer Branche ist das die Heraus-forderung schlechthin.Danach gilt es auf jeden Fall, den Standard in der Ausbildung zu halten und möglichst zu verbessern. Hier müssen wir aber festhal-ten, dass wir nur ein Teil im dualen System sind. Die Vertragspartner in diesem System müssen alle an einem Strang ziehen, um die-sen Schatz, das duale System, welches wir in Deutschland haben, zu bewahren und immer weiter zu verbessern. Unternehmer, Lehrer und besonders unsere Politiker sind in der Pfl icht und müssen sich dessen bewusst wer-den. Unsere jungen Bundesbürger, welche sich im System der dualen Ausbildung befi nden, sind der Rohstoff, den Deutschland besitzt.

Die Video-Aufzeichnung der „Nationalen Bestenehrung 2014“ fi nden Sie auf

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34 Dezember 2014 | Januar 2015

Aus der Region Wirtschaft in Mittelnassau

Daniel Stern (Mitte) bekam seine Urkunde aus den Händen von Alfred Clouth, stellvertretend für die Arbeitsgemeinschaft hessischer IHKs (links), und Peter Beuth, Hessischer Minister des Inneren und für Sport.

❚ Weiterbildungsbester aus dem IHK-Bezirk LimburgAm 24. Oktober 2014 wurden Hes-sens Beste der IHK-Weiterbildung in einem Festakt im Wiesbadener Kurhaus ausgezeichnet. Unter ihnen war auch Daniel Stern aus Brechen-Oberbrechen, der als Landesbester der Weiterbildungsprüfung „Geprüfter Bilanzbuchhalter“ geehrt wurde.

Daniel Stern ist ein ganz besonderer Weiter-bildungsbester. Der in der Ukraine geborene Seiteneinsteiger meldete sich im Sommer 2011 im Alter von 40 Jahren zum Bilanzbuchhal-ter-Lehrgang in der IHK Limburg an. Zu dem Zeitpunkt hatte er bereits acht Jahre prakti-sche Berufserfahrung im Bereich Buchhal-tung. Mit seinem persönlichen Werdegang steht er zugleich aber auch beispielhaft für viele andere Teilnehmer von Weiterbildungs-lehrgängen, die sich aufgrund ihrer persönli-chen Motivation berufl ich entwickeln wollen. Im Interview spricht Daniel Stern darüber, war-um er an der IHK-Weiterbildung teilgenommen hat, wie er diese erlebt hat und was sie ihm be-rufl ich gebracht hat.

Bitte schildern Sie uns kurz Ihren berufl ichen Werdegang.Daniel Stern: Ich bewege mich seit vielen Jah-ren im kaufmännischen Bereich bei verschiede-nen Unternehmen. Mein Hauptaugenmerk lag dabei immer auf den Themen Rechnungswesen und Steuern. Die Unternehmen waren kleinere Mittelständler, mein Verantwortungsbereich war dafür aber sehr breit defi niert.

Welche Bedeutung hatten Weiterbildungen für Ihre berufl iche Entwicklung?Stern: Die Weiterbildungen haben mich vor allem fachlich für die zu erfüllende Aufgaben vorbereitet. Zwar bin ich gewöhnt, auftauchen-de Wissenslücken durch extensive Selbstbildung zu beseitigen, aber mir hat immer eine klare Strukturierung des Wissens im Rechnungswesen und tieferes Verständnis auf einigen Gebieten gefehlt.

Warum haben Sie sich für die Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter entschieden?Stern: Bilanzbuchhalter ist nicht nur ein ange-sehener Abschluss, sondern auch eine fast not-wendige Voraussetzung für jeden, der seinen

IHK-WeiterbildungDie Industrie- und Handelskammern bieten vielfältige berufl iche Weiterbildung an. Schwerpunkte sind berufsbegleitende Seminare mit Zertifi kat sowie Lehrgänge zur Vorbereitung auf IHK-Prü-fungen. Die betriebliche Praxis steht dabei immer im Mittelpunkt. Mit den öffentlich-rechtlichen Fortbildungsprüfungen helfen die IHKs beim Ausbau von persönlichen Karrierechancen. Zur Umsetzung ihres staatlichen Auftrags der Wirtschaftsförderung haben die IHKs ein dreistufi ges System von „Aufstiegsfortbildungen“ entwickelt, das man über vier vertikale „Aufstiegswege“ durchlaufen kann.

WeiterbildungsberatungWeiterbildung ist ein zentrales Element einer zukunftsgerichteten Beschäftigung und Entwick-lung von Mitarbeitern. Ziel der IHK Limburg ist es, Unternehmen in die Lage zu versetzen, die für ihre Mitarbeiter geeigneten Qualifi zierungspakete zu schnüren. Unsere Weiterbildungsberatung unterstützt Sie, aus der Fülle an Angeboten, die passenden Maßnahmen herauszufi nden.

IHK-Ansprechpartnerin: Birgit Zubrod, Tel.: 06431 210-151, E-Mail: [email protected].

Berufswerdegang in Rechnungswesen bestreitet. Die IHK Limburg ist für die hohe Qualität des Vorbereitungslehrganges auf die Bilanzbuch-halterprüfung bekannt. Den Dozenten gelingt es, den notwendigen Stoff zu vermitteln und gleichzeitig die Kursteilnehmer für die Prüfung optimal vorzubereiten.

Wie haben Sie berufl iche Tätigkeit, Familie und Weiterbildung unter einen Hut gebracht?Stern: Vor allem mit dem großen Beistand mei-ner Familie, die mich zwei Jahre lang unter-stützt und zum Lernen angespornt hat.

Was hat Ihnen Ihre Weiterbildung berufl ich „ge-bracht“?Stern: Die Weiterbildung hat mich berufl ich weitergebracht. Bereits während des Lehrgangs

übernahm ich die Errichtung und Führung der Rechnungswesensabteilung bei einem Elektro-nikproduzenten; heute als Senior Accountant in einem internationalem Konzern verantworte ich die Bereiche Revenue und Steuern.

Würden Sie den von Ihnen gewählten Weg heute wieder gehen?Stern: Auf jedem Fall. Die zwei Jahre, die der Lehrgang beansprucht hat, waren hart. Aber es hat sich auf jedem Fall gelohnt. Ich würde jedem, der seine Zukunft in der Buchhaltung sieht, raten sich zum Bilanzbuchhalter weiter-bilden zu lassen und diese Entscheidung nicht auf die lange Bank zu schieben. Es hat sich auch gelohnt, diesen Kurs gerade bei IHK Limburg zu machen. Die Dozenten der IHK Limburg kann ich herzlichst empfehlen.

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35Dezember 2014 | Januar 2015

Aus der RegionWirtschaft in Mittelnassau

❚ Verkehrsausschuss diskutierte LKW-Mautund heimische VerkehrsprojekteDie Herbstsitzung des IHK-Verkehrs-ausschuss fand auf Einladung von Ausschussmitglied Heger-Schmitz im Unternehmen Dornburg-Reisen in Dornburg statt. Das Unternehmen betreibt 70 Busse mit ca. 100 Mit-arbeitern und engagiert sich unter anderem im Fernbusreiseverkehr.

Zu den Änderungen bei der Lkw-Maut, die für 2015 anstehen, berichtete Ausschussmit-glied Alexander-Kay Steinberg. Die Auswei-tung der Maut auf ab 7,5 t wird vor allem vorgenommen, um die aufgrund der neuen Wegekostenberechnung niedrigeren Maut-sätze in bestimmten Schadstoffklassen und damit geringeren Einnahmen auszugleichen. In der anschließenden Diskussion wurde u. a. kritisiert, dass es im kommenden Jahr inner-halb von neun Monaten an drei Stichtagen Änderungen bei der Lkw-Maut geben wird, was die Kalkulation und Verhandlungen mit den Kunden erschwert. Unter dem Punkt „Regionale Verkehrspro-jekte“ wurden die Brücken Dehrn/Eschhofen (L 3448) angesprochen. Das hessische Wirt-schaftsministerium hatte grünes Licht für eine Sanierung der beiden Brücken gegeben und folgt damit der Empfehlung aus dem Verkehrsausschuss. Beide Brücken werden in Zukunft für eine Traglast von 16 t aus-gelegt. Von einem Neubau mit höherer Trag-last hat das Ministerium abgesehen, da die beiden Brücken bzw. die L 3448 nur geringe Bedeutung für den überregionalen Schwer-lastverkehr besitzen. Das Ministerium beruft sich dabei auch auf die Einschätzung der IHK Limburg. Anfang Oktober war nach Abstimmung im Verkehrsausschuss und der Vollversammlung

auch eine Pressemeldung zur Geschwindig-keitsbeschränkung auf der ausgebauten B 49 herausgegeben worden. Im Ausschuss wur-den die möglichen Auswirkungen auf den landwirtschaftlichen Verkehr angesprochen. Nach einer erneuten Erörterung der beste-henden Nachteile der Geschwindigkeitsbe-schränkung auf den ausgebauten Abschnit-ten wurde vom Ausschuss bekräftigt, an der Forderung zur Aufhebung der Geschwindig-keitsbeschränkung festzuhalten.Für einen Neubau der Lahnbrücke bei Grä-veneck hatte sich der Verkehrsausschuss bereits im Jahre 2008 in der Presse und mit Schreiben an den Landrat, die Straßenbau-verwaltung und das hessische Verkehrsmi-nisterium eingesetzt. Angesichts des nun be-kannt gewordenen Planungsfortschrittes für den Brückenneubau regt sich Widerstand in Wirbelau aufgrund befürchteter Mehrbelas-tungen in der Ortsdurchfahrt. Der Verkehrs-ausschuss hat öffentlich auf die Notwendig-

keit des Brückenneubaus hingewiesen.Zum Abbau der Raststätte Limburg-West in Vorbereitung auf den Neubau der Auto-bahnbrücke wurde hingewiesen, dass damit die Möglichkeit für LKW-Transporte verloren gehe, dort bei langlaufenden Transportfahr-ten einen Fahrerwechsel vorzunehmen. Die IHK hat das Problem inzwischen gegenüber Hessen Mobil angesprochen und einen zü-gigen Neubau der Raststätte am Elzer Berg thematisiert. Wie das Taxigewerbe zu dem neuen Anbie-ter „Uber“ steht, wurde von Ausschussmit-glied Axel Schmidt dargelegt. Bei einer zu erwartenden Neuregelung der gesetzlichen Rahmenbedingungen für das Taxi- und Mietwagengewerbe müsse die Wettbewerbs-gleichheit gewahrt werden. Für die nächste Ausschusssitzung im Mai 2015 avisierte Ausschussvorsitzender Ottmar Schütz das Thema „Akzeptanz für Verkehr und Verkehrsunternehmen“.

Die nur noch für 9 t zugelassene Lahnbrücke bei Gräveneck muss neu gebaut werden – im Interesse der regionalen Entwicklung.

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36 Dezember 2014 | Januar 2015

Aus der Region Wirtschaft in Mittelnassau

❚ Steffen Born bleibt Präsident der WirtschaftsjuniorenSteffen Born (Raum Immobilien) führt die Wirtschaftsjunioren (WJ) Limburg-Weilburg-Diez noch ein weiteres Jahr an. Mit ihm im Vor-stand bestätigt wurden Matthias Kuch (Kuch & Partner Versicherungs-makler), Kathrin Freund (Naspa), Sebastian Bach (Auto Bach Unter-nehmensgruppe) und Reiner Schmidt (Stephan Schmidt KG).

Neu in die Juniorenspitze gewählt wurden bei der Mitgliederversammlung in den Räu-men der IHK Limburg Marie Christin Duscha (DuVa Tex GmbH) und Stephan Schmidt (Stephan Schmidt KG). Sascha Schnee (Volks-bank Rhein-Lahn) und Andreas Agoumis (IntCon IT-Solutions) verlassen den Vorstand. Steffen Born dankte ihnen für ihren jahrelan-gen Einsatz für die Wirtschaftsjunioren. In seiner konstituierenden Sitzung bestimmte der neue Vorstand auch, dass Matthias Kuch 2016 den Vorsitz übernehmen soll. Kathrin Freund ist neue Kassiererin des Verbands, Kassenprüfer sind Anna Gogel und Peter Heinzmann.Die jungen Unternehmer und Führungskräfte aus der Region wollen im kommenden Jahr mehr darauf setzen, dass sich möglichst vie-le Mitglieder in der Verbandsarbeit einsetzen. „Wer sich in einem Projekt engagieren möch-te, wer einen spannenden Vortrag halten oder dem Vorstand Feedback geben möchte, kann das jederzeit tun“, ermutigte Steffen Born die Teilnehmer der Mitgliederversammlung. Auch neue Mitglieder sind immer herzlich willkom-men, betonte der wiedergewählte Präsident.Das zurückliegende Juniorenjahr bot jedenfalls einige interessante Angebote: Die heimischen Junioren haben ein Golfturnier organisiert und einen Charity-Abend zum Schulbauprojekt der WJ Hessen in Ruanda. Eine Großveranstaltung war der Mega Memory Day mit Gedächtnis-trainer Gregor Staub. Außerdem waren acht Limburger Junioren bei der Weltkonferenz ih-

Sie führen die Wirtschaftsjunioren im kommenden Jahr an: Geschäftsführer Jan-Oke Schöndlinger (von links) sowie die Vorstandsmitglieder Matthias Kuch, Steffen Born, Stephan Schmidt, Sebastian Bach, Reiner Schmidt, Marie Christin Duscha und Kathrin Freund.

res Dachverbands JCI in Leipzig dabei.Der erste Juniorentermin im neuen Jahr ist der 4. Februar 2015. Dann ist um 19 Uhr Clubabend in der Villa Konthor in Limburg.

Mehr Informationen gibt es unter www.wj-limburg.de. Steffen Born ist per E-Mail an [email protected] zu erreichen.

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37Dezember 2014 | Januar 2015

Neues aus Berlin und BrüsselWirtschaft in Mittelnassau

Wirtschaft fordert Abschiebestopp für Azubis

❚ Neues aus Berlin und Brüssel

Berlin. Beim diesjährigen Integrationsgipfel stand die Verbesserung der Aus-bildungssituation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund im Mittel-punkt. Bundeskanzlerin Merkel hatte Vertreter aus Politik, Wirtschaftsver-bänden, Gewerkschaften und Migrantenverbänden ins Kanzleramt geladen. DIHK-Präsident Eric Schweitzer betonte: „Für die deutsche Wirtschaft sind die Menschen mit Migrationshintergrund eine große Chance. Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, gerade die Jugendlichen in die Ausbildung zu integrie-ren.“ Zugleich mahnte er verlässliche Rahmenbindungen für Flüchtlinge und Betriebe an. Es müsse sichergestellt werden, dass geduldete Ausländer, die eine Ausbildungsstelle in Deutschland gefunden haben, diese auch abschlie-ßen können. Außerdem sollten Asylverfahren wesentlich beschleunigt wer-den. Bis über einen Asylantrag entschieden wird, vergingen im Schnitt sieben Monate. „Das ist eine belastende Zeit der Unsicherheit für die Flüchtlinge, aber auch für potenzielle Ausbildungsbetriebe“, so Schweitzer. Auch sollten allen Asylsuchenden von Anfang an Sprachkurse zur Verfügung stehen.

Pressekonferenz zum Integrationsgipfel am 01.12.2014. V. l. n. r.: DGB-Vorsitzender Reiner Hoffmann, Geschäftsführer des Bildungs-werks in Kreuzberg GmbH Nihat Sorgeç, Bundeskanzlerin Angela Merkel, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration Aydan Özoguz, DIHK-Präsident Eric Schweizer.

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Von TTIP profi tiert vor allemder Mittelstand

Berlin. Kurzinterview mit DIHK-Präsident Eric SchweitzerWorum geht es beim Freihandelsabkommen der EU mit den USA?Ziel von TTIP ist es, Handel und Investitionen zwischen den USA und der EU zu erleichtern. Zölle sollen abgebaut und Zertifi zierungen anerkannt werden, wenn sie gleiche Sicher-heit garantieren. Davon profi tiert vor allem der Mittelstand, der die derzeitigen Doppel-zertifi zierungen für seine Produkte kaum bezahlen kann. Durch die niedrigeren Kos-ten können auch die Preise vieler Produkte sinken. Der so angekurbelte Handel schafft Wachstum und Arbeitsplätze. Es gibt doch zahlreiche bilaterale Abkom-men. Brauchen wir TTIP überhaupt? Ein Abkommen zwischen zwei so großen Part-nern wäre ein Impuls für weitere Liberalisie-rungsrunden. Andere Staaten könnten sich an den für TTIP gefundenen Lösungen orientieren. Damit würde der Handel weltweit vereinfacht.Inhalt und Verhandlungen zu TTIP werden teilweise heftig kritisiert. Warum?Bedenken zum TTIP müssen ernst genommen werden, z.B. mit Blick auf Sicherheitsstan-dards. Da schwingen Ängste mit, denen wir mit fundierten Informationen begegnen müs-sen. Die Bedeutung des Abkommens ist zu groß, um es zu zerreden.

Einheitliche Europäische Bankenaufsicht gestartet

Brüssel. Seit Anfang November hat die Euro-päische Zentralbank (EZB) die Bankenaufsicht im Euroraum übernommen. Sie überwacht 120 systemrelevante Banken, darunter 21 deut-sche. Aus Sicht des DIHK ist die europäische Bankenaufsicht ein notwendiger Schritt zur Vollendung des Binnenmarkts. Ab 2016 wird es einheitliche Regeln zur Bankenabwicklung geben.Der Einrichtung einer entsprechenden Behörde und eines Abwicklungsfonds in der Eurozone steht der DIHK allerdings kritisch gegenüber, weil dies indirekt zu einer Vergemeinschaftung der Schulden führen könnte. Zudem befürchtet der DIHK Interessenskonfl ikte, wenn die EZB Geldpolitik und Bankenaufsicht gleichzeitig betreibt. Der DIHK rät dazu, die Aufsicht auf eine eigenständige Behörde zu übertragen.

Gegen Kriminalisierung der Unternehmen – für Compliance

Berlin. Die politische Diskussion über ein Unternehmensstrafrecht führt in erster Linie zu einer Kriminalisierung von Unterneh-men, kritisiert der DIHK. Zudem besteht kein wirklicher Regelungsbedarf für ein solches Strafrecht. Im bisherigen Recht existieren bereits ausreichend scharfe und abschrecken-de Sanktionen mit hohen Bußgeldern. Einer

langjährigen Forderung des DIHK entspricht dagegen, dass künftig mehr Anreize für Com-pliance-Maßnahmen gesetzt werden sollen, z. B. indem sie bußgeldmindernd wirken.Es ist allerdings wichtig, dass Branche, Unter-nehmensgröße und unternehmensspezifi sche Risiken für die Frage der Angemessenheit von Compliance-Maßnahmen berücksichtigt werden. Einheitliche und starre Standards würden der Unternehmensvielfalt nicht ge-recht.

Familienpfl egezeit: DIHK erreicht Ausnahmen

Berlin. Gute Nachricht für kleinere Betriebe: Unternehmen mit bis zu 25 Beschäftigten werden vom Rechtsanspruch auf Famili-enpfl egezeit ausgenommen. Ursprünglich sollte die Grenze bereits bei 15 Mitarbeitern liegen. Doch vielen kleinen Betrieben berei-ten schon die bestehenden Ansprüche auf Freistellung und Teilzeit organisatorische Schwierigkeiten. Darauf hatte der DIHK in der Bundestags-anhörung hingewiesen und die praktischen Probleme verdeutlicht, die durch die Vielzahl einseitiger Rechtsansprüche entstehen – mit Erfolg! Damit werden gegenüber dem ur-sprünglichen Entwurf gut 80.000 Unterneh-men von dieser Regelung ausgenommen.

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Dezember 2014 | Januar 201538

1. Wie haben Sie Ihr allererstes Geld verdient, und wer hat Ihnenden „Job vermittelt“?Mit zehn Jahren durch Einkaufsbesorgungen für ältere Nachbarn, mit fünfzehn durch einen Ferienjob bei der Firma Birlenbach in Limburg.

2. Wie sind Sie Unternehmer geworden, und wer hat Ihnen dabei geholfen?Angefangen habe ich als Einkaufsassistent. Daraus habe ich mich über Einkaufsleiter und Einzelprokura schließlich zum angestellten Geschäftsführer entwickelt.

3. Welche Eigenschaften sollte ein guter Unternehmer haben?An erster Stelle Ehrlichkeit. Außerdem sollte er oder sie ein Vorbild für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein sowie Fach- und Sozialkompetenz besitzen.

4. Was würden Sie Schulabgängern raten, wie sie im Leben „erfolgreich“ werden?Neugierig sein und lernen. Nach Möglichkeit früh die Neigungen erkennen und danach die Berufsauswahl treffen. Mit einer Portion Ehrgeiz kommt der Erfolg von allein.

5. Was schätzen Sie am Standort Ihres Unternehmens, und was könnte besser sein?Die gute Infrastruktur, zentral in Deutschland gelegen, mit schnellen Anbindungen nach Frankfurt und Köln sowie die bodenständigen Menschen in der Region. Dringend umgesetzt werden müsste die viel diskutierte Umgehungsstraße um Limburg und Elz.

6. Was gefällt Ihnen an Ihrem Wohnort am besten?Die Nähe zur Natur, ein intaktes Dorfl eben und das attraktive Umfeld von Rheingau, Mosel und Westerwald.

7. Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?Da ich ein Familienmensch bin, ist ein intaktes „Zuhause“ für mich wichtig. Daraus schöpfe ich auch die Kraft für den Beruf. Genauso wichtig ist ein gutes Betriebsklima.

8. Mit wem würden Sie gerne für einen Tag die Arbeit tauschen und warum?Mit einem Bundesligatrainer, z. B. Jürgen Klopp. Als ehemaliger aktiver Spieler desSV Niedererbach würde ich gerne einmal die Bundesligaluft schnuppern.

9. Was würden Sie tun, wenn Sie einen Monat ohne Termineund Verpfl ichtungen wären?Mehr für meine Großfamilie (inkl. Enkelkinder) da sein und mich öfters sportlich betätigen.

10. Haben Sie Vorbilder, und was beeindruckt Sie an diesen?Meine Eltern, weil sie drei Kinder teilweise in den Kriegsjahren großgezogen haben; und Uwe Seeler, den ich als Mensch und großartigen Sportler sehr schätze.

11. Welches große Ziel möchten Sie gerne als nächstes erreichen?Gesund bleiben, den Betrieb erfolgreich weiterführen und mit meiner Familie noch viel Zeit verbringen dürfen.

12. Warum engagieren Sie sich in der IHK?Um regionale Netzwerke zu erschließen und daran zu partizipieren sowie um die Interessen der Industrie zu vertreten.

❚ Hartmut BüttnerGeboren am 01. November1955

in Niedererbach

Verheiratet, zwei Kinder

Groß- und Außenhandelskaufmann

Geschäftsführer der WETON-Gruppe

IHK-Vollversammlungund Industrieausschuss

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40 Dezember 2014 | Januar 2015

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Auf Wissensarbeit entfällt in hochentwickelten Volkswirtschaften der größte Anteil aller Tätigkeits-arten – mit steigender Tendenz.Bereits 2006 stellen „Knowledge Worker“ mit über 40% die größte Beschäftigungsgruppe aller Tätig-keitsgruppen. Zählt man die Routine/ Sachbearbei-ter hinzu, wächst der Anteil auf rund 70%. Beide Gruppen benötigen für Ihre Arbeit umfassenden Zugang zu Wissen und müssen – im Hinblick auf die IT – anspruchsvolle Aufgaben erledigen. Wissensarbeit stellt neue Anforderungen an die Prozessorganisation und die Gestaltung der Werk-zeuge. Dies gilt für alle Branchen und Unterneh-mensgrößen.Vorhandenes Wissen ist in Unternehmen trotz mo-derner IT meist nicht ganzheitlich organisiert und einfach nutzbar. Ein großer Anteil der Arbeitszeit wird damit verbracht relevante Informationen aus unterschiedlichen Systemen mit hohem Aufwand zu erschließen:

Der Anwender muss einen ganzen Zoo von Applikationen bedienen, um relevante Informatio-nen zu erhalten. Nicht selten werden ERP-System, Dokumenten-System bzw. Papierarchive und die diversen Dokumentenspeicher, das Filesystem, Reporting Tools, Webapplikationen und weitere Anwendungen parallel benutzt, um eine grundle-gende Informationsversorgung zu erreichen.Darüber hinaus fordert der Alltag von Wissens-arbeitern immer öfter dynamisches Agieren bei unvorhersehbaren Ereignissen, z.B. einer spezifi schen schriftlichen Kommunikation. Hier liegen klassische Prozessbruchstellen, da es für diese Situationen keine automatisch nutzbaren Standards (Handlungsoptionen) gibt.Proaktive, anwenderunterstützende Systeme sind damit kein Gegenstand der betrieblichen Praxis.

Entscheidend für den Erfolg eines Unterneh-mens ist es, ein ganzheitliches Wissensma-

nagement zu betreiben. Das bedeutet einen barrierefreien Zugang zu relevanten Informa-tionen, um den Anwender als Wissensarbeiter in die Lage zu versetzen sicher und effi zient die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Durch die Vernetzung von Geschäftsanwen-dungen, Dokumentenspeichern, Datenbanken und anderen Informationsspeichern mit Hilfe von Drittanwendungen werden Prozesse gezielt verschlankt:Passend zur aktuellen Arbeitsaufgabe müssen Anwender automatisch mit den benötigten Infor-mationen versorgt werden. Daten, Dokumente, Analysen und weiche Informationen z.B. aus Wikis müssen „per Klick“ aufgerufen werden. Langes Su-chen in unterschiedlichen Systemen hat ein Ende.Erst mit der Verknüpfung von Daten und Anwendungen entsteht eine einheitliche

Text weiter auf Seite 45.

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41Dezember 2014 | Januar 2015

Verlags-SonderveröffentlichungWirtschaft in Mittelnassau

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Reicht ein Backup wirklich aus?Ob Erdbeben, Brand, Hochwasser – nicht selten kann es hierbei zu Funktionsstörungen bis hin zum Datenverlust führen. Jedoch nicht nur äußeres Einwirken, sondern auch Softwarefehler, Fehlkonfi gurationen oder falsche Anwendung können diesen hervorrufen – wer Dateien versehentlich löscht, verschiebt oder überschreibt, muss mit Verlusten rechnen.Wichtig hier ist natürlich ein regelmäßiges Backup. Aber was, wenn dieses unbemerkt fehlerhaft ist? Die Wiederherstellung im Falle eines Verlustes von beispielsweise ca. 80 GB Datenmaterial kann ca. 15 Tsd Euro kosten!Mit einem guten und konsequenten Disaster Recovery Konzept lassen sich Downtime-Kosten enorm reduzieren. Mindestens einmal im Jahr sollte ein Test des bestehenden Backups durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass wichtige, unternehmenskritische Daten, Anwendungen,E-Mails und komplette Systeme gesichert und nach einem Notfall schnell wiederherstellbar sind.

Die StarCom-Bauer GmbH, ansässig in Hünfelden, ist ein zuverlässiger IT Dienstleister und bietet an, das Worst-Case-Szenario zu proben, um bei einem Totalausfall schnell und zielsicher handeln zu können.

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42 Dezember 2014 | Januar 2015

Verlags-Sonderveröffentlichung Wirtschaft in Mittelnassau

Müller & Höhler GmbH & Co. KG informiert:

MANAGED-PRINT-SERVICES (MPS) – VERTRAGSLÖSUNGEN

Der Markt für Druck und Bildbearbeitung befi ndet sich im Umbruch. Die Unternehmen erwarten von ihren Druckgeräten, was ihnen ihr Netzwerk bereits bietet: Vollständige Einbindung in das Unternehmen und ein möglichst ausgeglichenes Kosten-Nutzen-Verhältnis. Durch diese neue Sichtweise ist das Interesse an Druckmanagement-Services enorm gestiegen. Die Unternehmen haben begriffen, dass sie schnel-lere Ergebnisse erzielen und langfristig erfolgreicher sind, wenn sie mit Experten zusammenarbeiten.

Bezahlen Sie mehr für Druck und Bildbearbeitung als notwendig? Wenn ja, sind Sie nicht allein. Die typische Druckinfrastruktur ist über lange Zeit gewachsen, ohne dass eine langfristige Planung oder ein Bezug zu den eigentlich wichtigen Geschäftsanforderungen und Work-fl ows vorhanden wäre. Oft sind Drucker verschiedener Hersteller im Unternehmen vorhanden, was den Überblick über die IT-Infrastruktur erschwert und unnötigen logistischen Aufwand bei der Bestellung von Verbrauchsmaterialien unterschiedlicher Marken bedeutet. Das Ergebnis ist eine heterogene, schwer zu verwaltende Druckinfrastruktur, die den Bedürfnissen des Unternehmens nicht entspricht und mehr Kosten verursacht als nötig.

Deshalb bietet der Bereich Druck und Bildbearbeitung in zahlreichen Unternehmen eines der letzten großen Einsparpotenziale.

Viele Unternehmen verfügen jedoch selbst nicht über die erforderliche Technologie und das Know-how, um versteckte Kosten zu identifi zieren und zu eliminieren. Hier schaffen MPS-Vertragslösungen Abhilfe.

MPS-Vertragslösungen sind dafür ausgelegt, die betriebliche Effi zienz zu maximieren und niedrigere, überschaubare Kosten, höhere Produktivität und einen stets betriebsbereiten Druckerpark zu gewährleisten.

Unternehmen führen jedoch Neuerungen nicht grundlos ein, genauso wenig wie IT-Manager ein funktionierendes System ohne guten Grund verändern. Veränderungen erfolgen aus der Notwendigkeit, vorhande-ne Wachstumschancen zu nutzen – und müssen konkrete Ergebnisse

liefern. Dieser Tatsache sind wir uns bewusst. Unsere MPS-Vertragslö-sungen sind deshalb so eng auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten, weil dies die beste Strategie ist, um messbaren Erfolg zu erzielen. Und Ihr Erfolg ist unser gemeinsames Anliegen.

MANAGED-PRINT-SERVICES von Müller & Höhler GmbH & Co. KG

FLEXIBEL, SKALIERBAR, MODULAR.Eine Lösung von der Stange? Das gibt es bei uns nicht. Jedes Unterneh-men sieht sich ganz eigenen Herausforderungen gegenübergestellt. Aus diesem Grund bieten wir eine breite und fl exible Palette von Geräten, Lösungen und Services. Was auch immer Ihre Ziele sind, wir sind in der Lage, die passende Kombination aus Technologie, Services und Sachkompetenz zusammenzustellen.

Dank unseres Fachwissens und Einsatz führender Technologien sind wir in der Lage, Ihre Kosten um bis zu 30 Prozent zu senken!

Weitere Vorteile sind eine verbesserte Ressourcennutzung und eine höhere Investitionsrendite, gesteigerte Produktivität sowie größere Benutzerzufriedenheit.

3 SCHRITTE ZU EFFIZENZ- UND WERTSTEIGERUNG

OPTIMIEREN, VERWALTEN, VERBESSERN.Bei Druck- und Bildbearbeitung geht es um mehr als um hochwertige Schwarzweiß- oder Farbdrucke. Wir bei Müller & Höhler verfolgen den Ansatz, unsere Kunden auf mehreren Ebenen zu unterstützen:

■ Optimierung Ihrer Infrastruktur■ Verwaltung Ihrer Umgebung■ Verbesserung Ihrer Arbeitsabläufe

Was bedeutet das konkret für die Unternehmen von heute?

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43Dezember 2014 | Januar 2015

Verlags-SonderveröffentlichungWirtschaft in Mittelnassau

MobilesDruckenleichtgemacht

52 % aller Menschen, die be-ruflich ein Smartphone nutzen, können hierüber keine Druck-vorgänge ausführen, wären dazu aber gern in der Lage!!!IDC, Hardcopy Device Usage – Effect of Mobility On Print, März 2014Flexible Arbeitszeiten, Arbeiten von Zuhause aus, mobile Angestellte, die sich einen

Arbeitsplatz teilen und Mitarbeiter, die in der ganzen Welt unterwegs sind und trotzdem so interagieren, als befänden sie sich im selben Raum. Heutzutage müssen Unternehmen schnell reagieren können – nicht nur auf die ständig steigenden Ansprüche der Kunden, sondern auch auf die schnelllebigen technologischen Möglichkeiten, die Wettbewerbsvorteile ermöglichen.

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Vermögensschutz für Geschäftsführer und VorständeGesetze, strenge Rechtsprechung und Änderung des gesellschaftlichen Verhaltens: Die Anforderungen an die Tätigkeit von Managern und Führungskräften werden ständig höher.GmbH-Geschäftsführer und Mitglieder eines Vorstandes oder Aufsichtsrates sind einer Vielzahl rechtlicher Risiken ausgesetzt. Mit einem Schlag können Position, Ruf, Vermögen und damit die gesamte Existenz auf dem Spiel stehen. Mitglieder dieser Personengruppe tragen nicht nur ihre persönliche, zivilrechtliche und strafrechtliche Verantwortung, sondern sind auch für die Fehler ihrer Mitarbeiter verantwortlich. Ermittlungsverfahren gegen Manager und Schadenersatzansprüche führen oftmals zur Kündigung des Anstellungsvertrages oder zur Kürzung von Gehalts-, Tantieme- und Ruhegeldzahlungen. Werden Vorstände, Geschäftsführer oder Aufsichtsräte auf Schadenersatz in Anspruch genommen, so geht das Gesetz zunächst davon aus, dass ein Verschulden vorliegt. Im Gegensatz zur sonstigen Recht-spraxis ist es also der in Anspruch genommene Entscheidungsträger, der erst einmal nachweisen muss, dass er seine Entscheidung nach sorgfältiger Abwägung aller Risiken getroffen hat.Alle Mitglieder eines Geschäftsführer-, Vorstands- oder Aufsichtsgremiums können solidarisch und in voller Höhe für einen entstandenen Schaden haften. Diese gesamtschuldnerische Haftung bedeutet, dass sich Anspruchsteller an jeden Entscheidungsträger wenden und von ihm den gesamten Schadenersatz verlangen können. Wer auf diese Weise als Gesamtschuldner zu zahlen hätte, könnte zwar dafür bei sei-nen Organkollegen Regress nehmen, doch die Erfahrung zeigt, dass derartige Regresse selten erfolgreich geführt werden.Nachfolgend werden anhand kurzer Beispiele aus der Praxis die primären Risiken beschrieben und die dazu passenden Versicherungsprodukte benannt.

VermögensschädenWenn im Gestrüpp der täglichen Anforderungen leicht fahrlässig rechtlich auferlegte Pfl ichten vernach-lässigt werden, sind Entscheidungsträger bereits persönlich einer gesetzlichen Haftung ausgesetzt.Nach den jeweils einschlägigen Bestimmungen (AktG, GenG, GmbHG) haften diese Personen für die Folgen eines fahrlässigen Fehlers bei der Unternehmensführung unbegrenzt mit ihrem Privatvermögen. Neben der Möglichkeit, dieses Privatvermögen auf die Ehefrau zu übertragen, bleibt als Absicherung lediglich der Abschluss einer D&O-Haftpfl icht-Versicherung.

Folgende Anspruchsgründe treten in der Praxis auf:Innenansprüche (Eigenschaden):- Nichteinhaltung von Satzungsbestimmungen- Mangelnde Kontrolle von Satzungsverstößen- Unzureichende Liquiditätskontrolle- verspätete Beantragung von Kurzarbeitergeld- Inanspruchnahme ungünstiger Kreditmittel- Warenlieferungen ohne ausreichende Sicherheit- Gewährung überhöhter Nachlässe / Provisionen- Ungenügende Organisation von Betriebsabläufen- Lückenhafte Arbeitsanweisungen- Leasingvertrag über ungeeignete Maschinen- Bürgschaft ohne Gesellschafterbeschluss- Verkauf von Unternehmen(-steilen) unter Wert- Beteiligungserwerb ohne vorherige Due Diligence- Unzureichende Finanzierungsmaßnahmen- Außerachtlassen von Fördermöglichkeiten- Falschverwendung von Fördermitteln- Ineffi zient organisierte Produktionsabläufe- Falsche Einschätzung des Personalbedarfs- Einstellen ungeeigneter Mitarbeiter- Offenbarung von Geschäftsgeheimnissen- Verstoß gegen Kapitalerhaltungspfl icht- Verfrühte Stellung des Insolvenzantrages

Außenansprüche (Drittschaden):- Verstoß gegen Wettbewerbs- oder Markenrechte- KG gegen GF der Komplementär-GmbH- Ansprüche des Insolvenzverwalters

- Ansprüche von Neugläubigern (Insolvenzreife)- Ansprüche von Altgläubigern („Quotenschaden“)- Nichtabführung von Sozialversicherungsbeiträgen- Ansprüche des Fiskus (z.B. AN-Anteil Lohnsteuer)- Rückforderung von Fördermitteln- Fehler bei der Umsatzsteuervoranmeldung- Verstöße gegen Zollbestimmungen- Fiskus oder Spender bei Entzug der Gemeinnützigkeit

StrafverteidigungskostenDa D&O-Versicherungen sich ausschließlich mit Schadensersatzansprüchen befassen, ist Versiche-rungsschutz für die Rechtskosten von Straf- und Ordnungswidrigkeitserfahren in D&O-Versicherungen grundsätzlich nicht vorgesehen. Zwar enthalten die aktuellen D&O-Versicherungen auch Strafrechtsschutz-Elemente, diese Bestimmun-gen bieten jedoch im Hinblick auf die Übernahme der Kosten von Straf- und Ordnungswidrigkeitser-fahren einen unzureichenden Umfang.

Praxisbeispiel:Dem Geschäftsführer wird vorgeworfen, unzureichende Arbeitsschutzmaßnahmen getroffen zuhaben und so für einen schwerwiegenden Unfall mit Personenschaden in einer neuen Betriebsstätte verantwortlich zu sein. Es wird ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren eröffnet und der gute Rufdes Geschäftsführers leidet. Der Geschäftsführer erhält juristischen Beistand und wird in dieser belastenden Situation durch einen Psychologen beraten und unterstützt.Eine spezielle Straf-Rechtsschutz-Versicherung übernimmt die Kosten für einen spezialisierten Strafverteidiger, für Sachverständige und Gerichtskosten sowie für eine psychologische Beratung.

Vorstandssitz = Schleudersitz?Nach einem unerwarteten Umsatzeinbruch im Resort eines GmbH-Geschäftsführers wird diesem vorgeworfen, dass die fi nanziellen Einbußen des Unternehmens aufgrund seiner persönlichen Fehlent-scheidung entstanden sind. Dem Geschäftsführer wird fristlos gekündigt und die Gehaltszahlungen werden eingestellt.

Die private Rechtsschutzversicherung, in welcher auch Arbeits-Rechtsschutz versichert ist, verweigert jedoch die Kostenüber-nahme.Mit Recht, denn der Anstellungsvertrag ist kein Arbeitsvertrag. D. h., für GmbH-Geschäftsführer und Mitglieder eines Vorstandes gelten das Betriebsverfassungsgesetz sowie das Kündigungs-schutzgesetz nicht. Streitigkeiten aus Anstellungsverträgen werden daher auch nicht vor dem Arbeitsgericht, sondern vor ordentlichen Gerichten ausgetragen. Mit der Folge, dass der Streitwert – z. B. wegen einer Kündigung - erheblich höher ist als vor dem Arbeitsgericht. Mit einer Anstellungsvertrags-Rechtsschutz-Versicherung können Vertreter juristischer Personen die Kosten außergericht-licher und gerichtlicher Streitigkeiten aus ihrem Anstellungsvertrag in den Griff bekommen. Entscheidend für ein existenzsicherndes Risikomanagement von GmbH-Geschäftsführern und Mitglieder eines Vorstandes oder Aufsichtsrates sind die passenden Spezialprodukte und deren An-passung auf die individuelle Situation der jeweiligen Organperson. Die dafür erforderliche Erfahrung, Kompetenz und Unabhängig-keit des vermittelnden Beraters ist in ausreichendem Umfang nur bei auf diese Zielgruppe spezialisierten Versicherungsmaklern zu fi nden.

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45Dezember 2014 | Januar 2015

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Information Management (EIM) bezeichnet. Darüber hinaus auch das unternehmerische Han-deln ganzheitlich zu organisieren eröffnet große Potentiale. Hierfür steht EIM+ - eben die neue Generation „Wissensmanagement“.

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46 Dezember 2014 | Januar 2015

Bekanntmachungen Wirtschaft in Mittelnassau

❚ Jahresabschluss 2013 festgestelltDie Vollversammlung der IHK Limburg hat in ihrer Sitzung am 25. November 2014 den Jahresabschluss 2013 der IHK festgestellt und Präsidium sowie die Geschäftsführung für das Wirtschaftsjahr 2013 entlastet.

Aufgrund einer positiven Entwicklung der Erträge, insbesondere der Beiträge sowie einer unverändert sparsamen und zweckentsprechenden Wirtschaftsführung konnte ein positives Jahresergebnis von rd. 276 T Euro erzielt werden. Auch wirkte sich die weitere Optimierung von Abläufen positiv aus. Unter Berücksichtigung des Ergebnisvortrags aus dem Jahr 2012 und der Einstellungen in andere Rücklagen ergibt sich ein Ergebnis für das Wirtschaftsjahr 2013 in Höhe von rd. 177 T Euro. Das Ergebnis wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Bei dem hier veröffentlichten Jahresabschluss handelt es sich um eine verkürzte Fas-sung. Für den vollständigen Jahresabschluss zum 31.12.2013 einschließlich des An-hangs sowie dem Lagebericht und der Wirtschaftsführung für das Geschäftsjahr 2013 hat die Rechnungsprüfungsstelle der Industrie- und Handelskammern mit Datum vom 16. Juni 2014 einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.

Ansprechpartner für weitere Informationen:Michael MüllerGeschäftsführerLeiter des Geschäftsbereichs Finanzen und Organisation Tel: 06431 210-110, E-Mail: [email protected]

AKTIVA 31.12.2013 31.12.2012 Euro EuroA. Anlagevermögen 5.987.128,94 5.923.405,12I. Immaterielle Vermögensgegenstände 72.862,09 94.393,312. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnl. Rechte

und Werte, sowie Lizenzen an solchen Rechten u. Werten72.862,09 94.393,31

II. Sachanlagen 1.320.875,35 1.350.166,931. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten,

einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken1.223.557,57 1.248.477,01

3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 97.317,78 101.689,92III. Finanzanlagen 4.593.391,50 4.478.844,883. Beteiligungen 20.452,43 19.506,434. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen eine

Beiteilungsverhältnis besteht5.484,56 5.484,56

5. Wertpapiere des Anlagevermögens 3.415.531,63 3.746.531,636. Sonstige Ausleihungen und Rückdeckungsansprüche 1.151.922,88 707.322,26B. Umlaufvermögen 2.103.326,29 1.803.956,93I. Vorräte 8.728,87 10.369,271. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 8.261,24 9.873,703. Handelswaren 467,63 495,57II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 184.491,88 114.212,00 1. Forderungen aus Beiträgen, Gebühren, Entgelten

und sonstigen Lieferungen und Leistungen161.828,03 91.637,34

4. Sonstige Vermögensgegenstände 22.663,85 22.574,66IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei

Kreditinstituten und Schecks1.910.105,54 1.679.375,66

C. Rechungsabgrenzungsposten 19.944,98 22.629,518.110.400,21 7.749.991,56

PASSIVA 31.12.2013 31.12.2012 Euro EuroA. Eigenkapital 5.072.359,33 4.796.227,96I. Nettoposition 1.100.000,00 1.100.000,00II. Ausgleichsrücklage 1.301.997,21 1.301.997,21III. Andere Rücklagen 2.492.912,61 2.339.012,61IV. Ergebnis 177.449,51 55.218,14B. Sonderposten 0,00 0,00 Sonderposten für Investionszuschüsse zum Anlagevermögen 0,00 0,00

C. Rückstellungen 2.780.933,00 2.713.664,001. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpfl ichtungen 2.631.273,00 2.564.284,003. Sonstige Rückstellungen 149.660,00 149.380,00D. Verbindlichkeiten 60.507,88 38.959,601. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,00 0,003. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 38.850,52 28.194,076. Sonstige Verbindlichkeiten 21.657,36 10.765,53E. Rechnungsabgrenzungsposten 196.600,00 201.140,00

8.110.400,21 7.749.991,56

Bilanz der Industrie- und Handelskammer Limburg zum 31.12.2013

Erfolgsrechnung zum 31.12.2013Erträge aus IHK-Beiträgen 1.952.336,91Erträge aus Gebühren 468.172,25Erträge aus Entgelten 178.138,20Sonstige betriebliche Erträge 177.890,18Betriebserträge 2.776.537,54Materialaufwand 265.382,80Personalaufwand 1.456.203,55Abschreibungen 85.096,73Sonstige betriebliche Aufwendungen 621.508,85Betriebsaufwand 2.428.191,93Betriebsergebnis 348.345,61Erträge aus Finanzanlagevermögen 49.258,73Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 8.671,65Zinsen und ähnliche Aufwendungen 126.264,13Finanzergebnis -68.333,75Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 280.011,86Außerordentliches Ergebnis 0,00Sonstige Steuern 3.880,49Jahresergebnis 276.131,37Ergebnisvortrag aus dem Vorjahr 55.218,14Entnahme aus der Rücklage 0,00Einstellung in die Rücklagen und Nettoposition 153.900,00Ergebnis 177.449,51

Finanzrechnung zum 31.12.2013Jahresergebnis 276.131,37Abschreibung 85.096,73Rückstellungen, Passiver RAP, Aktiver RAP 65.413,53Abgang von Gegenstände des Anlagevermögens 16,48Vorräte, Forderungen aus Beiträge, Gebühren, Entgelte, sonstige LuL, andere Aktiva

-68.639,48

Verbindlichkeiten Beiträge, Gebühren, Entgelte, LuL, sonstige Passiva

21.548,28

Auszahlung aus außerordentlichen Posten 0,00Cashfl ow aus laufender Geschäftstätigkeit 379.566,91Einzahlung aus Abgängen von Gegen-Ständen des Sachanlagevermögen

0,00

Auszahlung für Invest. in das Sachanlagevermögen -26.687,94Auszahlung für Invest. in das immaterielle Anlagevermögen -7.602,47Einzahlung aus Abgängen von Gegen-Ständen des Finanzanlagevermögen

431.000,00

Auszahlung für Invest. in das Finanzanlagevermögen -545.546,62Cashfl ow Investitionstätigkeit -148.837,03Auszahlung aus Tilgung von (Finanz-) Krediten 0,00Cashfl ow Finanzierungstätigkeit 0,00Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes 230.729,88Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 1.679.375,66Finanzmittelbestand am Ende der Periode 1.910.105,54

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47Dezember 2014 | Januar 2015

BekanntmachungenWirtschaft in Mittelnassau

❚ Nachtrag zur Wirtschaftssatzung der Industrie- und Handelskammer Limburg für das Geschäftsjahr 2014Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Limburg (IHK) hat am 25. November 2014 gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes zur vor-läufi gen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Ände-rung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I, S. 2749), und der Beitragsordnung vom 03. Dezember 2013 folgende Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2014 beschlossen:

I. Nachtrags-WirtschaftsplanDer Nachtrags-Wirtschaftsplan für das Geschäftsjahr 2014 wird

1. im Erfolgsplan

mit der Summe der Erträge in Höhe von . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EUR 2.599.600,00um . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EUR 36.600,00auf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EUR 2.636.200,00

mit der Summe der Aufwendungenin Höhe von . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EUR 2.711.000,00um . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EUR 19.500,00auf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EUR 2.730.500,00

mit einem geplanten Vortragin Höhe von . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EUR 177.400,00

mit dem Saldo der Rücklagenveränderungin Höhe von . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EUR -111.400,00um . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EUR 194.500,00auf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EUR 83.100,00

2. im Finanzplan

mit der Summe der Investitionseinzahlungen in Höhe von . . . . . . . . EUR 373.900,00um . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EUR 0,00auf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EUR 373.900,00

mit der Summe der Investitionsauszahlungen in Höhe von . . . . . . . . EUR 429.300,00um . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EUR -9.700,00auf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EUR 419.600,00

festgestellt.

II. Im Übrigen bleiben die in der Wirtschaftssatzung am 03. Dezember 2013 von der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Limburg beschlossenen Regelungen durch den Nachtrag unverändert.

Limburg, Lahn, den 25. November 2014,

Industrie- und Handelskammer Limburg

Der Präsident Der Hauptgeschäftsführer gez. Ulrich Heep gez. Norbert Oestreicher

❚ Einigungsstelle zur Beilegung von Wettbewerbsstreitigkeiten in der gewerblichen Wirtschaft bei der Industrie- und Handelskammer LimburgFür die Jahre 2015 und 2016 sind gemäß § 3 Absatz 1 der Verordnung über Einigungsstel-len zur Beilegung von Wettbewerbsstreitigkei-ten in der Gewerblichen Wirtschaft (Verord-nung über Einigungsstellen) vom 13. Februar 1959 in der Fassung vom 7. April 1989

Herr Werner Steinhart, als Vorsitzender,

Herr Prof. Dr. Franz Häuser, als stellvertretender Vorsitzender,

ernannt worden.

Gemäß § 4 der Verordnung über Einigungs-stellen sind auf der Beisitzerliste für das Jahr 2015:

Einzelhandel:

Herrn Paul-Josef HagenFa. Siebert Betten- und Berufsbekleidung GmbHBarfüßer Str. 1-3, 65549 Limburg Ulrich MeckelFa. Buchhandlung Meckel e.K.Parkstr. 1, 65549 Limburg

Willi SchäferWilli Schäfer e.K., Groß- und EinzelhandelLimburger Str. 2a, 65604 Elz

Reinhard VohlVohl & Meyer GmbHNeumarkt 1, 65549 Limburg

Großhandel:

Herr Michael SchuyFa. Rudolf Schuy GmbH & Co. KGRudolf-Schuy-Str. 5, 65549 Limburg

Banken:

Sabine Fremdt-LindnerKreissparkasse WeilburgOdersbacher Weg 1, 35781 Weilburg

Güterkraft- und Personenverkehr:

Willi HöhlerFa. SIKO LOGISTIK GMBHMeersgrund 6, 65614 Beselich

Peter DannewitzMeurer GmbH & Co.KGJohann-Ernst-Str. 335781 Weilburg

Hotel- und Gaststättengewerbe:

Andreas BrandiesHotel WeilburgFrankfurter Str. 27, 35791 Weilburg

Armin GüthArmin Güth e.K.Lochmühle, 65589 Hadamar-Oberzeuzheim

Handwerk:

MetallbauermeisterWolfram UheBrunnenstr. 9, 65551 Limburg-Lindenholzhausen

Geschäftsführer der Thomas Nutzfahrzeuge GmbHStefan NowakIm Elbboden 3, 65549 Limburg

Zentralheizungs- und LüftungsbauermeisterHolger LohrEmmershäuser Weg 18, 35789 Weilmünster Laubuseschbach

DachdeckermeisterMichael BrendelFrankfurter Str. 80 a, 65520 Bad Camberg

Maurer- und BetonbaumeisterBruno VormannFichtenweg 27, 65520 Bad Camberg

SchreinereimeisterBernhard ReuhlReisstr. 1-3, 65589 Hadamar-Niederhadamar

SchreinermeisterMatthias HencheHauptstr. 13, 35792 Löhnberg-Obershausen

Deutscher Hausfrauen-Bund:

Jutta DünnebackeBeraterin in der Hauswirtschafts- undVerbraucherberatung im DHB Limburg

Hildegard OttBeraterin in der Hauswirtschafts- undVerbraucherberatung im DHB Limburg

Sonstige Dienstleistungen:

Ludwig ZeusZeus GmbH & Co.KGVor den Eichen 6, 65604 Elz

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48 Dezember 2014 | Januar 2015

Bekanntmachungen Wirtschaft in Mittelnassau

❚ Wirtschaftssatzung der IHK Limburgfür das Geschäftsjahr 2015Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Limburg (IHK) hat am 25. November 2014 gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufi gen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I, S. 2749), und der Beitragsordnung vom 03. Dezem-ber 2013 folgende Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2015 (01.01.2015 bis 31.12.2015) beschlossen:

I. Wirtschaftsplan

Der Wirtschaftsplan wird

1. im Erfolgsplan mit Erträgen in Höhe von . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EUR 2.166.300,00 Aufwendungen in Höhe von . . . . . . . . . . . . . . . . . EUR 2.860.500,00

geplantem Vortrag in Höhe von . . . . . . . . . . . . . . . EUR 0,00 Saldo der Rücklagenveränderung sowie der Nettoposition in Höhe von . . . . . . . . . . . . . . . . EUR -694.200,00

2. im Finanzplan mit Investitionseinzahlungen in Höhe von . . . . . . . . . . . . EUR 596.100,00 Investitionsauszahlungen in Höhe von . . . . . . . . . . . . EUR 653.600,00

festgestellt.

II. Beitrag

1. Natürliche Personen und Personengesellschaften, die nicht in das Handelsregister eingetra-gen sind, und eingetragene Vereine, wenn nach Art oder Umfang ein in kaufmännischer Weise eingerichteter Geschäftsbetrieb nicht erforderlich ist, sind vom Beitrag freigestellt, soweit ihr Gewerbeertrag nach dem Gewerbesteuergesetz oder, soweit für das Bemessungs-jahr ein Gewerbesteuermessbetrag nicht festgesetzt wird, ihr nach dem Einkommensteuer-gesetz ermittelter Gewinn aus Gewerbebetrieb 5.200,00 Euro nicht übersteigt.

Nicht im Handelsregister eingetragene natürliche Personen, die ihr Gewerbe nach dem 31. Dezember 2003 angezeigt und in den letzten fünf Wirtschaftsjahren vor ihrer Betriebser-öffnung weder Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb oder selbststän-diger Arbeit erzielt haben noch an einer Kapitalgesellschaft mittelbar oder unmittelbar zu mehr als einem Zehntel beteiligt waren, sind für das Geschäftsjahr der IHK, in dem die Betriebseröffnung erfolgt, und für das darauf folgenden Jahr von dem Grundbeitrag und der Umlage sowie für das dritte und vierte Jahr von der Umlage befreit, wenn ihr Gewer-beertrag hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb 25.000,00 Euro nicht übersteigt.

2. Als Grundbeiträge sind zu erheben von

2.1. IHK-Zugehörigen, die nicht im Handelsregister eingetragen sind und deren Gewerbebe-trieb nach Art oder Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbe-trieb nicht erfordert mit einem Gewerbeertrag hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb bis 25.600,00 Euro, soweit nicht die Befreiung nach II. 1. eingreift

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EUR 45,00

2.2. IHK-Zugehörigen, die nicht im Handelsregister eingetragen sind und deren Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert, mit einem Gewerbeertrag hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb von über 25.600,00 Euro

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EUR 80,00

2.3. IHK-Zugehörigen, die im Handelsregister eingetragen sind oder deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert, mit einem Verlust oder mit einem Gewerbeertrag hilfsweise Gewinn aus Gewer-bebetrieb bis 35.800,00 Euro

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EUR 200,00

2.4. IHK-Zugehörigen, die im Handelsregister eingetragen sind oder deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert,mit einem Gewerbeertrag hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb über 35.800,00 Euro

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .EUR 335,00

2.5. allen IHK-Zugehörigen, die nicht nach II. 1. vom Beitrag befreit sind und zwei der drei nachfolgenden Kriterien erfüllen:

- mehr als 16.000.000,00 Euro Bilanzsumme - mehr als 32.000.000,00 Euro Umsatz - mehr als 300 Arbeitnehmer

auch wenn sie sonst nach II. 2.1. - 2.4. zu veranlagen wären . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EUR 2.556,00

Für Kapitalgesellschaften, die nach II. 2.3. zum Grundbeitrag veranlagt werden und deren ge-werbliche Tätigkeit sich in der Funktion eines persönlich haftenden Gesellschafters in nicht mehr als einer ebenfalls der IHK zugehörigen Personenhandelsgesellschaft erschöpft, wird auf Antrag der zu veranlagende Grundbeitrag auf 150,00 Euro ermäßigt.

3. Als Umlagen sind zu erheben 0,23 % des Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebe-trieb. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften ist die Bemessungsgrundlage einmal um einen Umlagefreibetrag von 15.340,00 Euro für das Unternehmen zu kürzen.

4. Bemessungsjahr für Grundbeitrag und Umlage ist das Jahr 2015. Der Bemessung von Grundbeitrag und Umlage wird der Gewerbeertrag nach dem Gewerbesteuergesetz zu-grunde gelegt, wenn für das Bemessungsjahr ein Gewerbesteuermessbetrag festgesetzt ist, andernfalls der nach dem Einkommensteuer- oder Körperschaftssteuergesetz ermittelte Gewinn aus Gewerbebetrieb des IHK-Zugehörigen des Jahres 2015.

Bei Unternehmen mit mehreren Betriebsstätten werden nur die Beträge berücksichtigt, die nach dem Zerlegungsmaßstab des § 29 Gewerbesteuergesetz auf den IHK-Bezirk entfallen.

5. Aufgrund einer positiven Entwicklung im IHK-Bezirk werden die unter Ziffer II. 2. ge-nannten Grundbeiträge sowie der unter Ziffer II. 3. angeführte Umlagehebesatz jeweils um 20% gesenkt. Es handelt sich hierbei um eine einmalige für das Jahr 2015 gewährte Beitragsentlastung.

6. Soweit ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb des Bemessungsjahres nicht bekannt ist, wird eine Vorauszahlung des Grundbeitrages und der Umlage auf der Grund-lage des letzten der IHK vorliegenden Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb oder anderer zur Veranlagung maßgebender Kriterien erhoben.

Soweit ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb nicht bekannt ist, der IHK jedoch Gewerbesteuermessbeträge vorliegen und der letzte Gewerbesteuermessbetrag grö-ßer als „0 Euro“ ist, wird eine Vorauszahlung des Grundbeitrages und der Umlage auf der Grundlage des Gewerbeertrages, der mit der Formel

a) Gewerbesteuermessbetrag für Jahre ab 1998: Messbetrag x 20

b) Gewerbesteuermessbetrag für Jahre ab 2008: Messbetrag x 28,57142857

aus dem letzten der IHK vorliegenden Gewerbesteuermessbetrag ermittelt wird, erhoben. Dabei sind die einschlägigen Freibeträge zu beachten.

Soweit keine Gewerbesteuermessbeträge größer als „0 Euro“ vorliegen, der IHK-Zugehöri-ge jedoch seinen Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb mitgeteilt hat, wird eine Vorauszahlung des Grundbeitrages und der Umlage auf der Grundlage des mitgeteilten Betrages erhoben.

Soweit ein IHK-Zugehöriger, der nicht im Handelsregister eingetragen ist und dessen Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert, die Anfrage der IHK nach den Kriterien für die Beitrags-festsetzung nach II. 1. nicht vollständig beantwortet hat, wird eine Veranlagung nur des Grundbeitrages gem. II. 2.1. durchgeführt.

Auch von den übrigen IHK-Zugehörigen wird eine Vorauszahlung nur des Grundbeitrages gemäß II. 2. erhoben.

Den IHK-Zugehörigen bleibt es vorbehalten, die Berichtigung der vorläufi gen Veranlagung zu beantragen, falls der Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb des Bezugsjahres eine erhebliche Abweichung erwarten lässt. Die IHK kann die Umlagevorauszahlungen an die voraussichtlichen Umlagen für den Erhebungszeitraum anpassen.

Ändert sich die Bemessungsgrundlage nach Erteilung des Beitragsbescheides, so erlässt die IHK einen Berichtigungsbescheid.

III. Bewirtschaftungsvermerke

Die Personal- und alle übrigen Aufwendungen werden insgesamt für gegenseitig deckungsfähig erklärt.

Die Investitionsausgaben werden für gegenseitig deckungsfähig erklärt.

Die Zinserträge aus den Finanzanlagen können bis zu ihrer tatsächlichen Höhe im Geschäftsjahr in dieser Anlagenform/-art angelegt werden.

Limburg, Lahn, den 25. November 2014Industrie -und Handelskammer Limburg

Der Präsident Der Hauptgeschäftsführer gez. Ulrich Heep gez. Norbert Oestreicher

Die vorstehende Wirtschaftssatzung wird hiermit ausgefertigt und in der IHK-Zeitschrift „Wirt-schaft in Mittelnassau“ veröffentlicht:

Limburg, Lahn, den 25. November 2014

Industrie- und Handelskammer Limburg

Der Präsident Der Hauptgeschäftsführer gez. Ulrich Heep gez. Norbert Oestreicher

Mitgliedsunternehmen können den Wirtschaftsplan 2015in der Zeit vom 12. bis 23. Januar 2015 einsehen.Bitte vorherige Terminvereinbarung bei Norbert Eidt, Tel. 06431 210-115, E-Mail: [email protected].

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49Oktober 2014 | November 2014

BekanntmachungenWirtschaft in Mittelnassau

❚ Handels- und Genossenschaftsregister-Eintragungenin der Zeit vom 01.10.2014 – 30.11.2014Nachfolgend werden die Eintragungen ins Handelsregis-ter nur auszugsweise wiedergegeben. Nähere Einzelheiten über den vollen Wortlaut der Eintragung können beim Ge-schäftsbereich Finanzen und Organisation erfragt werden. Es handelt sich hier nicht um eine amtliche Bekanntma-chung. Für die Richtigkeit der Angaben wird daher keine Gewähr übernommen.

NEUEINTRAGUNGEN

AG Limburg

� HR A 3102 07.10.2014 Matrikula e.K., Bad Cam-berg. Inhaber: David Vazquez Cabas, Bad Camberg.

� HR A 3103 14.10.2014 EnergieRegion Taunus – Goldener Grund – GmbH & Co. KG, Bad Camberg. Per-sönlich haftende Gesellschafterin: EnergieRegion Taunus – Goldener Grund Verwaltungsgesellschaft mbH, Bad Camberg (Amtsgericht Limburg a.d. Lahn, HR B 5258).

� HR A 3104 17.11.2014 Ambulanter Pflegedienst Anna-Maria Maiwurm e. K., Limburg. Inhaberin: Anna-Maria Maiwurm, Limburg.

� HR B 5265 07.10.2014 Architektur-Atelier Christ GmbH, Limburg. Gegenstand des Unternehmens ist die Durchführung von Architektenplanungsleistungen im Hochbau sowie Generalplanerleistungen gemäß HOAI. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Jürgen Theodor Christ, Freudenberg.

� HR B 5266 07.10.2014 Dr. Wypich Wirtschafts-beratungs-GmbH Gesellschaft für Immobilien- und Unternehmensentwicklung, Dornburg. Gegenstand des Unternehmens ist die Vermittlung von Abschlüssen von Verträgen über Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte, gewerbliche Räume, Wohnräume oder Darlehen sowie den Erwerb von Anteilsscheinen von Kapitalanlagege-sellschaften, von ausländischen Investmentanteilen, von

sonstigen öffentlich angebotenen Vermögensanlagen und die Durchführung von Bauvorhaben als Bauherr im eigenen Namen und für eigene oder fremde Rechnung sowie die Tätigkeit als Baubetreuer im fremden Namen und für fremde Rechnung. Ausgeschlossen sind Bankge-schäfte. Des weiteren ist Gegenstand des Unternehmens die Vermittlung des An- und Verkaufs von Firmen und Unternehmen, die Vermittlung und Durchführung von Werbeaufträgen und die Vermittlung und Durchführung von Unternehmens- und Managementberatung. Die Ge-sellschaft ist zu allen Rechtsgeschäften und sonstigen Handlungen berechtigt, die ihr zur Erreichung des Ge-sellschaftszwecks notwendig oder nützlich erscheinen, insbesondere darf sie Zweigniederlassungen und Tochter-unternehmen errichten, sich an Unternehmen gleicher Art oder ähnlicher Art beteiligen, Organschafts- und sonstige Unternehmensverträge abschließen, ihren Betrieb ver-pachten sowie Unternehmen übernehmen. Stammkapi-tal: 100.000,00 DM. Geschäftsführer: Dr. Eugen Wypich, Dornburg-Langendernbach.

� HR B 5267 07.10.2014 GfE Gesellschaft für Er-frischungsgetränke mbH, Löhnberg. Gegenstand des Unternehmens ist die Herstellung und der Vertrieb von Erfrischungsgetränken. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Wolfgang Langer, Oberursel, und Thomas Klinger, Seligenstadt.

� HR B 5268 16.10.2014 HRB Großhandel GmbH, Dornburg. Gegenstand des Unternehmens ist die Entwick-lung, die Herstellung, der Handel und Vertrieb technischer Produkte, insbesondere von Werkzeugen, Beleuchtungs-technik und Papier sowie die Vertriebsberatung. Ausge-nommen ist die Rechtsberatung. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Ben Bunnemann, Dornburg-Frick-hofen.

� HR B 5269 17.10.2014 Heidestück Handelsgesell-schaft mit beschränkter Haftung, Limburg. Gegenstand des Unternehmens ist die Verwaltung und Verwertung von Anlagen und Beteiligungen, insbesondere von Grund-

stücken, mit Ausnahme solcher Tätigkeiten, die nach dem Gesetz über Kapitalanlagegesellschaften genehmi-gungspfl ichtig sind. Der Großhandel mit Konsumgütern, insbesondere Neuheiten und Erfi ndungen. Stammkapital: 30.000,00 Euro. Geschäftsführer/in: Heinz Robert Neu-schäfer, Berlin, und Martina Blahova, Bad Homburg v.d. Höhe. Einzelprokura: Jana Neuschäfer, Neu-Anspach.

� HR B 5270 21.10.2014 Be Connected GmbH, Lim-burg. Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen sowie von eigenem Grundbesitz/Vermögen. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Frank Berkessel, Montabaur.

� HR B 5271 22.10.2014 ITK-Expert UG (haftungs-beschränkt), Limburg. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb eines Schreibbüros, der Direktvertrieb für IT- und TK-Lösungen sowie Vertriebsunterstützung. Stamm-kapital: 500,00 Euro. Geschäftsführerin: Andrea Maria Krämer, Bruchsal.

� HR B 5272 27.10.2014 WESAG Wohnen GmbH, Hadamar. Gegenstand des Unternehmens ist der Handel mit Immobilien sowie deren Vermietung. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Bernhard Georg Weimer, Hadamar.

� HR B 5273 27.10.2014 Diker & Biebricher GmbH, Limburg. Gegenstand des Unternehmens ist die Erbringung von Leistungen, Arbeiten und der Handel in den Bereichen Heizung, Sanitär und Solar sowie sämtliche damit zusam-menhängende und den Gesellschaftszweck fördernde Ge-schäfte. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Jens Biebricher, Dörnberg, und Ayhan Diker, Limburg.

� HR B 5274 28.10.2014 Weilburger Farbenhaus GmbH, Weilburg. Gegenstand des Unternehmens ist der Groß- und Einzelhandel mit Farben und Anstrichmitteln aller Art, ferner mit Tapeten und Bodenbelägen sowie hier-mit verbundene Dienstleistungen aller Art. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Walter Lich, Limburg.

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50 Dezember 2014 | Januar 2015

Bekanntmachungen Wirtschaft in Mittelnassau

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� HR B 5275 28.10.2014 Planners Best GmbH, Ha-damar. Gegenstand des Unternehmens ist die Konzeption, Planung, Produktion und Durchführung von Veranstal-tungen aller Art im In- und Ausland auf eigene und frem-de Rechnung. Weiterhin die Entwicklung, Herstellung, Handel sowie die Vermietung von elektrischen und elekt-ronischen Gegenständen, von Gegenständen der Bild- und Tonbearbeitung, von Leuchtanlagen und von elektrischen und elektronischen Gegenständen des täglichen Bedarfs. Die Konzeption, Planung, Produktion und Durchführung von Messen und Ausstellungen und deren Ausstattung im In- und Ausland. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Ge-schäftsführer: Christian Brötz, Hadamar.

� HR B 5276 05.11.2014 OmniCult FarmConcept GmbH, Hünfelden. Gegenstand des Unternehmens ist die Entwicklung, das Marketing und der Vertrieb von schwer-punktmäßig umweltfreundlichen Pfl anzenschutz- und Düngelösungen für alle Bereiche des Pfl anzenbaus sowie der Handel mit anderen landwirtschaftlichen Betriebs-mitteln. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Marc Fischer, Hünfelden, und Hartmut Manfred Schmidt, Bochum.

� HR B 5277 11.11.2014 SCHMITZ Bau- und Or-ganisationsberatung UG (haftungsbeschränkt), Weil-münster-Dietenhausen. Gegenstand des Unternehmens ist die Beratung von Privatpersonen (Konsumenten, Ver-brauchern) und Gewerbetreibenden/Unternehmern im Bereich des Baus bzw. Errichtung, der Modernisierung und der Sanierung von Gebäuden und sonstigen baulichen Anlagen sowie die Beratung von Gewerbetreibenden/Unternehmern in Fragen der Optimierung ihres Betriebes und der Organisation der internen betrieblichen Abläu-fe. Stammkapital: 1,00 Euro. Geschäftsführerin: Renate Schmitz, Weilmünster-Dietenhausen.

� HR B 5278 12.11.2014 massNo1 UG (haftungs-beschränkt), Beselich. Gegenstand des Unternehmens ist der Handel und die Konfektionierung von Industrie- und Konsumgütern, insbesondere mit ätherischen Ölen, Aromastoffen und ätherischen Essenzen. Stammkapital: 1.000,00 Euro. Geschäftsführer: Thomas Ahlbach, Beselich.

� HR B 5279 13.11.2014 ZNUK Customs UG (haf-tungsbeschränkt), Weilburg. Gegenstand des Unter-nehmens ist 1. der Handel mit Motorrädern, Kfz. und Ersatzteilen, die Übernahme der Buchhaltung für KMU, Existenzgründerberatung, sowie Unternehmensberatung; Vertriebsdienstleistungen, Immobilienkauf im In- und Ausland. Beteiligung an Unternehmen. 2. die Vermögens-verwaltung, sowie die Beteiligung an und Verwaltung von Unternehmen und Projekten, Immobilien und Kapitalanla-gen. Stammkapital: 5.000,00 Euro. Geschäftsführer: Ro-bert Eberle, Weilburg.

� HR B 5280 13.11.2014 Baphista UG (haftungs-beschränkt), Limburg. Gegenstand des Unternehmens ist die Entwicklung und der Vertrieb von Software sowie

dazugehörige Nebengeschäfte. Stammkapital: 1.050,00 Euro. Geschäftsführer: Jens Barfuss, Limburg.

� HR B 5281 13.11.2014 AKDI Service- und Dienst-leistungs GmbH, Limburg. Gegenstand des Unterneh-mens ist der Groß- und Einzelhandel, Hausmeisterservice sowie die Vermittlung und die Vergabe von Aufträgen an Dritte in den Bereichen Baustahlarmierung, Trockenbau, Führen eines Baustellenaufzuges, Baustellenfahrzeugein-weisung, Garten- und Landschaftsbau, Brand- und Was-serschadenwiederaufbau, Reparatur an Gebäuden, Zelt-montage. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Stammkapital: Kadir Celik, Nentershausen.

� HR B 5282 13.11.2014 Stubig Verwaltungs GmbH, Hünfelden. Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb, die Verwaltung und Vermietung von Grundbesitz sowie die Ausübung der Funktion einer geschäftsleitenden Hol-ding für Gesellschaften im Bereich der Gastronomie, Rast-anlagen und Tankstellenbetrieb. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Markus Stubig, Hünfelden. Einzel-prokura: Tamara Stubig, Hünfelden.

� HR B 5283 18.11.2014 MHW Maschinenhandel UG (haftungsbeschränkt), Weilmünster. Gegenstand des Unternehmens ist der Handel und die Vermittlung von Geschäften über Holzbearbeitungsmaschinen und sons-tige Handwerksmaschinen aller Art. Die Gesellschaft darf sich ferner mit anderen Unternehmen zu Arbeits- und Interessengemeinschaften zusammenschließen. Stamm-kapital: 1.000,00 Euro. Geschäftsführer: Thomas André Zeiler, Weilmünster.

� HR B 5284 20.11.2014 GRAFConsulting Manage-ment GmbH, Weilburg. Gegenstand des Unternehmens ist die Beteiligung, Verwaltung und Stellung als Komple-mentär in bzw. an anderen Firmen. Stammkapital: 26.000 Euro. Geschäftsführer: Helmut Graf, Weilburg.

� HR B 5285 24.11.2014 Potato One GmbH, Lim-burg. Gegenstand des Unternehmens ist die Betreibung einer Marketingagentur und Marketingplattform. Stamm-kapital: 25.000 Euro. Geschäftsführer: Julian Asshauer, Mainz, und Marco Unkelbach, Limburg.

� HR B 5286 24.11.2014 FS office management UG (haftungsbeschränkt), Brechen. Gegenstand des Unter-nehmens ist das Buchen laufender Geschäftsvorfälle und die Hilfe bei der Büroorganisation. Stammkapital: 500 Euro. Geschäftsführer: Flori Selishta, Brechen-Niederbrechen.

� HR B 5287 26.11.2014 Penta Projektentwicklung GmbH, Waldbrunn-Hausen. Gegenstand des Unterneh-mens ist der Erwerb von Grundstücken, die Planung und Durchführung von Bauvorhaben für eigene Rechnung, einschließlich Projektentwicklungen, die Veräußerung von eigenen Immobilien und alle damit im Zusammen-hang stehenden Tätigkeiten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführerin: Sabine Rohletter, Waldbrunn-Hausen.

� HR B 5288 26.11.2014 Filuxx Systems GmbH, Bad Camberg. Gegenstand des Unternehmens ist der weltwei-te Vertrieb von Installationssystemen zur elektrischen und mechanischen Montage von Decken- und Wandleuchten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Hans Richard Fischer, Balve Eisborn und Stefan Lopaska, Bad Camberg.

� HR B 5289 27.11.2014 Thomas Göbel Immobilien GmbH, Limburg. Gegenstand des Unternehmens ist die Vermittlung von Immobilien aller Art sowie die komplette kaufmännische und technische Betreuung in diesem Zu-sammenhang, zudem der Erwerb und die Vermietung von Immobilien. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsfüh-rer: Thomas Göbel, Dornburg-Wilsenroth.

� HR B 5290 27.11.2014 Cura Sana Steinau ge-meinnützige GmbH, Bad Camberg. Gegenstand des Unternehmens ist die Altenpfl ege und Unterstützung hilfsbedürftiger Personen. Dies wird im Rahmen ambu-lanter Pfl egedienste mit den Leistungen der Grund- und Behandlungspfl ege, hauswirtschaftliche Leistungen, Haus-notruf, Menüservice, betreutes Wohnen, niedrigschwelli-gen Betreuungsangeboten, dem Betrieb von Tagespfl egen und Pfl egeheimen in Steinau an der Straße verwirklicht. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer/in: Thomas Klinke, Bad Camberg und Cornelia Suchan, Bad Camberg.

VERÄNDERUNGEN

AG Limburg

� HR A 58 23.10.2014 Maschinen-Brück GmbH & Co. KG, Bad Camberg. Durch Beschluss des Amtsgerichts Limburg a.d. Lahn (Az. 9 IN 111/14) vom 22.10.2014 ist ein vorläufi ger Insolvenzverwalter bestellt und zusätzlich angeordnet, dass Verfügungen der Gesellschaft nur mit Zustimmung des vorläufi gen Insolvenzverwalters wirksam sind.

� HR A 458 19.11.2014 Samenhaus Kessler-Tanzen GmbH & Co.KG, Limburg. Die Prokura Annemarie Tanzen-Kessler, Limburg, ist erloschen.

� HR A 1083 20.11.2014 WATCH POINT 21 e.K., Limburg. Die Firma ist geändert: Mesinger’s WATCH POINT 21 e.K.

� HR A 1515 23.10.2014 Stephan Schmidt KG, Dornburg. Persönlich haftender Gesellschafter: Stephan Schmidt, Dornburg.

� HR A 2175 21.10.2014 O.F.E. Orient-Fracht-Express Sait Büyükköken, Beselich. Durch Beschluss des Amtsgerichts Limburg a.d. Lahn (Az. 9 IN 109/14) vom 21.10.2014 ist ein vorläufi ger Insolvenzverwalter bestellt und zusätzlich angeordnet, dass Verfügungen der Gesell-schaft nur mit Zustimmung des vorläufi gen Insolvenzver-walters wirksam sind.

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51Dezember 2014 | Januar 2015

BekanntmachungenWirtschaft in Mittelnassau

� HR A 2558 30.10.2014 Zeller Verpachtungs OHG, Weilmünster. Die Firmierung hat sich geändert: Zeller Verpachtungs-GmbH & Co.KG. Die persönlich haftenden Gesellschafter Gabriele Zeller, Weilmünster, Axel Zeller, Weilmünster, und Willi Zeller, Weilmünster, sind ausge-schieden. Persönlich haftende Gesellschafterin: Zeller Verwaltungs-GmbH, Weilmünster (AG Limburg a.d. Lahn, HR B 5247).

� HR A 2919 21.10.2014 Th. Rick GmbH & Co. KG Beton- und Fertigteilwerk, Dornburg. Durch Beschluss des Amtsgerichts Limburg a.d. Lahn (Az. 9 IN 124/14) vom 10.10.2014 ist ein vorläufi ger Insolvenzverwalter bestellt und zusätzlich angeordnet, dass Verfügungen der Gesell-schaft nur mit Zustimmung des vorläufi gen Insolvenzver-walters wirksam sind.

� HR A 2919 05.11.2014 Th. Rick GmbH & Co. KG Beton- und Fertigteilwerk, Dornburg. Durch Beschluss des Amtsgerichts Limburg a.d. Lahn (Az. 9 IN 124/14) vom 01.11.2014 ist über das Vermögen der Gesellschaft das In-solvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

� HR A 3053 13.11.2014 Wi.LL Metallbau & De-signkonzepte GmbH & Co. KG, Runkel. Einzelprokura: Marco Krummer, Löhnberg, und Claus-Peter Möller, Grä-venwiesbach.

� HR B 170 06.11.2014 Krugmann Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Limburg. Gunther Siegfried Niederheide, Limburg, ist nicht mehr Geschäftsführer. Ge-schäftsführer: Dietmar Leitner, Limburg.

� HR B 176 18.11.2014 Mundipharma Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Limburg. Gunther Siegfried Niederheide, Limburg, ist nicht mehr Geschäftsführer. Ge-schäftsführer: Dietmar Leitner, Limburg.

� HR B 178 15.10.2014 Beckhöfer + Huhn Gesell-schaft mit beschränkter Haftung, Limburg. Geschäfts-führerin: Nicole Weniger, Selters.

� HR B 236 11.11.2014 FG – Frucht – Gesellschaft mbH, Limburg. Gerhard Wallrabenstein, Limburg, ist nicht mehr Geschäftsführer.

� HR B 462 11.11.2014 Mundipharma Verwaltungs-gesellschaft mit beschränkter Haftung, Limburg. Gun-ther Siegfried Niederheide, Limburg, ist nicht mehr Ge-schäftsführer. Geschäftsführer: Dietmar Leitner, Limburg.

� HR B 525 26.11.2014 Deponie Kremer GmbH, Bre-chen. Das Stammkapital wurde geändert. Stammkapital: 52.000,00 Euro.

� HR B 919 17.11.2014 SASS Dienstleistungsge-sellschaft für Mobilien-Leasing mbH, Limburg. Alb-recht Bach, Balduinstein, ist nicht mehr Geschäftsführer: Geschäftsführer: Sebastian Bach, Limburg, und Michael Schiel, St. Leon-Rot.

� HR B 1076 17.10.2014 Klum GmbH, Bad Camberg. Gesamtprokura: Sabine Dorothea Roth, Villmar.

� HR B 1091 10.11.2014 GROFA GmbH, Bad Cam-berg. Gegenstand des Unternehmens ist der Import und Export sowie der Großhandel von und mit Fahrrädern und Fahrradteilen, Zubehör, Unterhaltungselektronik und –zu-behör und Sportartikeln. Geschäftsführer: Rodryk Schön-feld, Heiligenhaus.

� HR B 1122 07.11.2014 Hingott Verwaltungsge-sellschaft mbH, Limburg. Geschäftsführerin: Andrea Em-merich, Weroth. www.ihk-limburg.de

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52 Dezember 2014 | Januar 2015

Bekanntmachungen Wirtschaft in Mittelnassau

Vermögen professionell von Experten managen lassenWer seine berufl iche Existenz in die eigenen Hände nimmt, trägt eine große Verantwortung. Unternehmer, Freiberufl er sowie Handel und Gewerbetreibende müssen neben ihrer eigentlichen Geschäftstätigkeit viele weitere Aspekte im Auge behalten, um langfristig wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Betriebsplanung, Auftragslage, Liquiditätsmanagement, Finanzierungen, Kosteneffi zienz, konjunkturelle Entwicklungen und steuerliche Rahmenbedingungen – all das muss berücksichtigt werden. Aber auch die Vermögensanlage spielt eine wichtige Rolle. Selbstständige, die langfristig freies Vermögen im Unternehmen zur Verfügung haben, sollten nicht dabei zusehen, wie dieses aufgrund von aktuellem Zinstief und Infl ation auf Sparbüchern oder Tagesgeldkonten an Kaufkraft verliert und schrumpft. Ziel sollte vielmehr sein, Vermögen zu sichern oder zu vermehren. Exper-ten raten daher, zumindest einen Teil des Vermögens in Wertpapieren anzulegen. Angesichts von Kapitalmärkten, die ständig in Bewegung sind, fehlt insbesondere Selbstständigen oft die Zeit, sich regelmäßig um ihre Geldanlage zu kümmern. Eine Alternative ist, dies einem Spezialisten zu über-lassen. Selbstständige können beispielsweise mit dem professionellen Vermögensmanagement der Commerzbank bereits ab kleinen Anlagesummen auf die Expertise und das Know-how erfahrener Anlagespezialisten zurückgreifen. Diese kümmern sich laufend darum, dass die Vermögensanlage bestmöglich strukturiert und optimal investiert ist. Grundlage dafür sind das persönliche Anlageziel und die individuelle Risikoneigung. So können Ertragschancen aus verschiedenen Anlageformen genutzt und Risiken reduziert werden. Selbstständige haben so mehr Zeit, sich um ihr Unternehmen zu kümmern. Weitere Informationen unter www.commerzbank.de/geschaeftskunden

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� HR B 1499 07.11.2014 Mundipharma Medical GmbH, Limburg. Gunther Siegfried Niederheide, Limburg, ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Dietmar Leitner, Limburg.

� HR B 1946 11.11.2014 Samenhaus Tanzen-Kessler Verwaltungs GmbH, Limburg. Tanno Tanzen, Gückingen, und Annemarie Tanzen-Kessler, Gückingen, sind nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer/in: Antje Tanzen, Limburg, und Ulf Tanzen, Limburg.

� HR B 2007 08.10.2014 Beauty-Hair-Wellness Center GmbH, Limburg. Eva Abel, Limburg, ist nicht mehr Geschäftsführerin.

� HR B 2011 11.11.2014 Mundichemie Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Limburg. Gunther Siegfried

Niederheide, Limburg, ist nicht mehr Geschäftsführer. Ge-schäftsführer: Dietmar Leitner, Limburg.

� HR B 2756 22.10.2014 City Ambulanz GmbH, Ha-damar. Ance Stauber, Hadamar, ist nicht mehr Geschäfts-führerin.

� HR B 2773 27.11.2014 Versicherungsmakler Hild GmbH, Elz. Das Stammkapital ist geändert. Stammkapital: 30.000,00 Euro.

� HR B 3004 19.11.2014 Bochem-Instrumente Ge-sellschaft mit beschränkter Haftung, Weilburg-Wald-hausen. Geschäftsführer: Peter Müller, Weilburg.

� HR B 3038 28.10.2014 Valentin Bastian GmbH, Mengerskirchen. Durch Beschluss des Amtsgerichts Lim-

burg a.d. Lahn (Az. 9 IN 134/14) vom 27.10.2014 ist ein vor-läufi ger Insolvenzverwalter bestellt und zusätzlich angeord-net, dass Verfügungen der Gesellschaft nur mit Zustimmung des vorläufi gen Insolvenzverwalters wirksam sind.

� HR B 3057 08.10.2014 Stadtwerke Weilburg GmbH, Weilburg. Gesamtprokura: Benjamin Hardt, Weil-burg.

� HR B 3057 06.11.2014 Stadtwerke Weilburg GmbH, Weilburg. Die Prokura Helmut Ströhmann, Leun, ist erloschen.

� HR B 3079 22.10.2014 Weilburger Farbenhaus GmbH, Weilburg. Die Firmierung ist geändert: Ausstat-tungshaus Walli GmbH.

� HR B 3112 21.10.2014 Fahrschule Hermann Weber Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Weilburg. Ewald Mohr, Weilburg, ist nicht mehr Geschäftsführer.

� HR B 3160 15.10.2014 Halberstadt & Löhr GmbH, Weilburg. Geschäftsführer: Bernd Wild, Höhn.

� HR B 3198 20.10.2014 Fußboden Sauer GmbH, Weilburg. Einzelprokura: Ernst Josef Müller, Pottum.

� HR B 3462 21.10.2014 Gewiss Deutschland GmbH, Merenberg. Geschäftsführer: Mario de Marco, Siegen.

� HR B 3553 21.10.2014 OberSelters Mineral-brunnen Vertriebs-GmbH, Bad Camberg. Rudolf Martin, Würzburg, ist nicht mehr Geschäftsführer.

� HR B 3619 21.10.2014 Kemal Gönül Pflasterbau GmbH, Hadamar. Der Sitz ist nach Limburg verlegt. Ge-genstand des Unternehmens ist die Durchführung von Pfl asterarbeiten.

� HR B 3989 07.10.2014 Green Fitness GmbH, Runkel. Allen (Ping-Yi) Ting, Limburg, ist nicht mehr Ge-schäftsführer. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Allen (Ping-Yi) Ting, Limburg.

� HR B 4357 08.10.2014 Sanitätshaus Kingler GmbH, Bad Camberg. Die Zweigniederlassung in Weil-münster ist aufgehoben.

� HR B 4432 26.11.2014 Mühl Christ Partner Ma-nagement Consulting GmbH, Limburg. Einzelprokura: Claudia Schurig, Weilburg.

� HR B 4439 23.10.2014 EURO-Slide GmbH, Lim-burg. Lisa Mühlmann-Theuer, Frankfurt am Main, Jaque-line Zenker-Graumann, Bad Nauheim, und Hans-Peter Möschle, Ohlsbach, sind nicht mehr Geschäftsführer/in-nen. Geschäftsführer: Ernö Theuer, Limburg.

� HR B 4455 21.10.2014 PET Kunststoffrecycling GmbH, Beselich. Dr. Hanns-Jörg Bentele, Villmar, ist nicht mehr Geschäftsführer.

� HR B 4455 24.11.2014 PET Kunststoffrecycling GmbH, Beselich. Christian Bennhold, Wiesbaden, ist nicht mehr Geschäftsführer: Geschäftsführer: Luitpold Roever, München.

� HR B 4502 23.10.2014 MIRKAN GmbH, Limburg. Durch Beschluss des Amtsgerichts Limburg a.d. Lahn (Az. 9 IN 81/14) vom 22.10.2014 ist ein vorläufi ger Insolvenzver-walter bestellt und zusätzlich angeordnet, dass Verfügun-gen der Gesellschaft nur mit Zustimmung des vorläufi gen Insolvenzverwalters wirksam sind.

� HR B 4541 10.11.2014 Marcel Bastian Bauunter-nehmen UG (haftungsbeschränkt), Beselich. Marcel Bas-

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53Dezember 2014 | Januar 2015

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tian, Beselich-Schupbach, ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführerin: Rebekka Bastian, Beselich-Schupbach.

� HR B 4542 07.10.2014 WPO bakery technology GmbH, Dornburg. Oliver Mühl, Neunkirchen, ist nicht mehr Geschäftsführer.

� HR B 4542 27.11.2014 WPO bakery technology GmbH, Dornburg. Die Firmierung ist geändert: WPO Be-teiligung GmbH. Der Sitz ist nach Limburg verlegt. Gegen-stand des Unternehmens ist die Übernahme von Komple-mentärstellungen, Geschäftsführungen und Beteiligungen.

� HR B 4616 26.11.2014 Oberflächenzentrum Elz GmbH, Limburg. Durch Beschluss des Amtsgerichts Lim-burg a.d. Lahn (Az. 9 IN 148/14) vom 25.11.2014 ist ein vor-läufi ger Insolvenzverwalter bestellt und zusätzlich angeord-net, dass Verfügungen der Gesellschaft nur mit Zustimmung des vorläufi gen Insolvenzverwalters wirksam sind.

� HR B 4628 06.11.2014 Hancock Aviation GmbH, Bad Camberg. Einzelprokura: Monika Grajetzki, Bendestorf.

� HR B 4640 07.10.2014 dan electronic GmbH, Mengerskirchen. Gegenstand des Unternehmens ist die Entwicklung von elektronischen Steuerungen, Software in den Bereichen Internet und Industrie sowie die Fertigung von elektronischen Baugruppen und der Vertrieb von elek-tronischen Bauteilen.

� HR B 4651 31.10.2014 PRODOC Consulting GmbH, Weinbach-Edelsberg. Stefan Weimar, Weilburg, ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführerin: Susanne Jerx-sen, Weinbach-Edelsberg.

� HR B 4659 27.11.2014 Immoplan GmbH, Lim-burg. Gegenstand des Unternehmens ist 1. Abschluss von Verträgen über - Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte, gewerbliche Räume, Wohnräume oder Darlehen, - Vermittlung von Kauf- oder Mietverträgen 2. Bauvor-haben - als Bauherr im eigenen Namen für eigene oder fremde Rechnung vorbereiten oder durchführen und dazu Vermögenswerte von Erwerbern, Mietern, Pächtern oder sonstigen Nutzungsberechtigten oder von Bewerbern um Erwerbs- oder Nutzungsrechte verwenden, - als Baube-treuer im fremden Namen für fremde Rechnung vorbe-

reiten oder durchführen. 3. Hausverwaltung 4. Projekt-steuerung 5. Der Erwerb, das Halten und Verwalten von Beteiligungen an Gesellschaften sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung und Ver-tretung bei diesen. Weiter ist die Gesellschaft berechtigt, artverwandte Tätigkeiten auszuüben, die geeignet sind, den Gesellschaftszweck zu fördern.

� HR B 4679 07.11.2014 Mundipharma IT Services Verwaltungs GmbH, Limburg. Gunther Siegfried Nieder-heide, Limburg, ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäfts-führer: Dietmar Leitner, Limburg.

� HR B 4695 29.10.2014 Daniel Bobes UG (haf-tungsbeschränkt), Weilburg. Der Sitz ist nach Weilmüns-ter verlegt. Gegenstand des Unternehmens ist die Monta-ge von Baufertigelementen.

� HR B 4710 03.11.2014 KTC Projekt-BAU GmbH, Villmar. Der Sitz ist nach Beselich verlegt.

� HR B 4759 05.11.2014 Müllenbach & Thewald GmbH, Dornburg. Die Prokura Carsten Kellen, Koblenz, ist erloschen.

� HR B 4797 02.10.2014 MVZ Weilmünster EHM GmbH, Weilmünster. Die Firmierung ist geändert: Medizi-nisches Versorgungszentrum medicum.mittelhessen EHM GmbH.

� HR B 4841 20.11.2014 Schmidt Raumausstattung UG (haftungsbeschränkt), Limburg. Anke Schmidt, Fachin-gen, ist nicht mehr Geschäftsführerin. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidatorin: Anke Schmidt, Birlenbach.

BekanntmachungenWirtschaft in Mittelnassau

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54 Dezember 2014 | Januar 2015

� HR B 4892 21.10.2014 VIS 21 GmbH, Limburg. Jörg Sauer, Löhnberg, ist nicht mehr Geschäftsführer.

� HR B 5004 26.11.2014 Drawin Trading GmbH, Beselich. Dr. Hanns-Jörg Bentele, Villmar, ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Ingo Köhler, Köln, und André Eisner, Zeuthen. Die Prokuren Christian Uhlik, Kum-hausen, Martin Widuch, Moers, André Eisner, Zeuthen und Christian Bennhold, Wiesbaden, sind erloschen.

� HR B 5012 28.10.2014 NH Noble House Projekt GmbH, Limburg. Ilona-Maria Safta, Limburg-Eschhofen, ist nicht mehr Geschäftsführerin.

� HR B 5027 21.10.2014 Polmer GmbH, Bad Cam-berg. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts Limburg a.d. Lahn (Az. 9 IN 82/14) vom 12.09.2014 ist die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft mangels Masse abgelehnt. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen.

� HR B 5078 19.11.2014 Mail Logistics CIS GmbH, Bad Camberg. Die Firmierung ist geändert: WKB Trading Europe GmbH. Gegenstand des Unternehmens ist der Handel und Vertrieb von Waren, der Im- und Export auf eigene Rechnung und im Namen von Dritten, die Erbrin-gung von Dienstleistungen für den grenzüberschreiten-den Versandhandel, zur Marktbearbeitung (Marktstudi-en, Übersetzungen, lokale Anpassung von Werbemitteln, Adressvermittlung und -prüfung, Marketing und Vertrieb) und zur operativen Abwicklung (Bestellerfassung, logisti-sche Dienstleistungen, Post-Dienstleistungen, Zahlungs-abwicklung, Kundenservice, Retouren).

� HR B 5104 26.11.2014 Diakonie Limburg gGmbH, Limburg. Frank Kadereit, Kriftel, ist nicht mehr Geschäfts-führer. Geschäftsführer: Dietmar Motzer, Darmstadt. Ge-samtprokura: Claudia Hahn, Trebur.

� HR B 5105 30.10.2014 Schnorr-Massivhaus GmbH, Limburg. Der Sitz ist nach Beselich verlegt.

� HR B 5128 23.10.2014 Textra Limburg GmbH, Limburg. Das Stammkapital wurde erhöht. Stammkapital: 30.000,00 Euro.

� HR B 5165 27.10.2014 M.C. Service u. Manage-ment GmbH, Limburg. Gegenstand des Unternehmens ist der Hoch- und Tiefbau, Sanierung von Brand- und Wasserschäden an Gebäuden, Gebäudereinigung, Zelt-

montage, Küchendienste, Baustahlarmierung, Trocken-bau, Führen eines Baustellenaufzugs, Baustellenfahr-zeugeinweisung, Import und Export sowie der Handel mit Lebensmitteln.

� HR B 5193 07.10.2014 Gastroland GmbH, Lim-burg. Hüseyin Basmeydan, Kirchberg, ist nicht mehr Ge-schäftsführer. Geschäftsführer: Efkar Akdag, Koblenz.

� HR B 5207 30.10.2014 PMS Systemtechnik GmbH, Hadamar. Richard Ziegler, Neumarkt, ist nicht mehr Ge-schäftsführer. Geschäftsführer: Dieter Rettner, Werneck.

� HR B 5215 18.11.2014 EBS LIGHTS GmbH, Lim-burg. Meik Schneider, Siegen, ist nicht mehr Geschäfts-führer. Geschäftsführer: Thomas Füllengraben, Köln.

LÖSCHUNGEN

AG Limburg

� HR A 2676 24.10.2014 Sweet Belly Couture GmbH & Co. KG, Waldbrunn. Der Sitz ist nach Gießen (jetzt Amtsgericht Gießen, HR A 4507) verlegt.

� HR A 3017 20.10.2014 P+M Immobilien Breiden-bach GmbH & Co KG, Limburg. Der Sitz ist nach Monta-baur (jetzt Amtsgericht Montabaur, HR A 21600) verlegt.

� HR A 3021 26.11.2014 Drawin Services GmbH & Co. KG, Beselich. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen.

� HR A 3058 28.10.2014 FF Beteiligungs KG, Lim-burg. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen.

� HR B 280 28.10.2014 Aloys Wüst GmbH, Limburg. Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht.

� HR B 806 20.10.2014 MHS-Hähner Software Ge-sellschaft mit beschränkter Haftung, Limburg. Die Liqui-dation ist beendet. Die Firma ist erloschen.

� HR B 1504 26.11.2014 Haarhaus Liebehenz GmbH, Limburg. Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen.

� HR B 2863 28.10.2014 PMS Projektmanagement GmbH, Hadamar. Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Ab-

satz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht.

� HR B 3675 06.11.2014 Bereket Market GmbH, Lim-burg. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.

� HR B 3901 27.10.2014 Sweet Belly Couture Ver-waltung GmbH, Waldbrunn. Der Sitz ist nach Gießen (jetzt Amtsgericht Gießen, HR B 8340) verlegt.

� HR B 4262 21.10.2014 Confidencia Consulting GmbH, Weilburg. Die Verschmelzung ist im Register der übernehmenden Confi dencia Consulting e.K. (Amtsgericht Limburg a.d. Lahn, HR A 3101) am 23.09.2014 eingetragen worden.

� HR B 4337 10.11.2014 Flemming Dental Limburg GmbH, Limburg. Die Liquidation ist beendet. Die Gesell-schaft ist gelöscht.

� HR B 4397 15.10.2014 IWI Marketing + Vertrieb UG (haftungsbeschränkt), Runkel. Die Liquidation ist be-endet. Die Gesellschaft ist gelöscht.

� HR B 4430 20.10.2014 Antik- und Münzhandlung Kleine Hexe GmbH, Bad Camberg. Der Sitz ist nach Mor-bach-Haag (jetzt Amtsgericht Wittlich, HR B 42909) verlegt.

� HR B 4897 06.11.2014 TPB Team Projekt Bau UG (haftungsbeschränkt) – Trockenbau, Bodenbeläge -, Dornburg. Der Sitz ist nach Hundsangen (jetzt AG Monta-baur, HR B 24292) verlegt.

� HR B 5003 18.11.2014 RuberPoint GmbH, Hünfel-den-Dauborn. Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist gelöscht.

� HR B 5014 18.11.2014 REKAMI-PHARMA GmbH, Limburg. Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erlo-schen.

� HR B 5119 02.10.2014 turn2do, Villmar. Der Sitz ist nach Bedburg-Hau (jetzt Amtsgericht Kleve, HR B 13040) verlegt.

� HR B 5273 14.11.2014 Diker & Biebricher GmbH, Limburg. Der Sitz ist nach Dörnberg (jetzt Amtsgericht Montabaur, HR B 24306) verlegt.

Bekanntmachungen Wirtschaft in Mittelnassau

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55Dezember 2014 | Januar 2015

IHK-ServiceWirtschaft in Mittelnassau

❚ Aktuelle Infoquellen

Ausbildung

Ausbildungsrahmenpläne und weitere Informa-tionen zur Ausbildung fi nden Sie unter www.ihk-limburg.de > Aus- und Weiterbildung.

Außenwirtschaft aktuell

Den außenwirtschaftlich orientieren Mitgliedern bietet die IHK Limburg den monatlich erschei-nenden Informationsdienst „Außenwirtschaft aktuell“ per E-Mail kostenlos an. Bei Interesse bitte Nachricht an [email protected].

Verbraucherpreisindex

Die Verbraucherpreise in Deutschland er-höhten sich im November 2014 gegenüber November 2013 um 0,6 %. Der Index blieb unverändert im Vergleich zum Vormonat bei 106,7 (Basisjahr 2010 = 100).

Steuerinfo

Eine monatlich aktualisierte Information zur Steuersituation sowie aktuelle Praxistippsfi nden Sie unter www.ihk-limburg.de im Be-reich „Steuerinfos“.

Umsatzsteuerkurse

Die aktuellen Umsatzsteuerumrechungskurse fi nden Sie unter www.ihk-limburg.de im Be-reich „Steuerinfos“.

❚ IHK-BörsenDie IHK-Organisation bietet verschiedene Börsen an für die Suche nach Fachleuten, Auszubildenden, Unternehmensnachfolgern oder Kooperationspartner.Weitere Informationen zu den jeweiligen Bör-sen fi nden sie unter www.ihk-limburg.de > IHK-Börsen.

Die Unternehmensbörse...

...soll diejenigen, die sich eine selbstständige Existenz schaffen wollen, mit Unternehmen in Verbindung bringen, die Nachfolger oder einen tätigen Teilhaber suchen.www.nexxt-change.orgE-Mail: [email protected]

Die Kooperationsbörse...

...soll Mitgliedsunternehmen bei der Suche nach Kooperationspartnern behilfl ich sein.www.kooperationsboerse.ihk.deE-Mail: [email protected]

Die IHK-Lehrstellenbörse...

...ermöglicht Unternehmen und Jugendlichen, Ausbildungsplätze überregional anzubieten und zu suchen.www.ihk-lehrstellenboerse.deE-Mail: [email protected]

Die Recyclingbörse...

...ist ein überbetriebliches Vermittlungssystem für verwertbare Abfälle und Produktionsrück-stände.www.ihk-recyclingboerse.deE-Mail: [email protected]

Die Praktikantenbörse...

...richtet sich an Personalverantwortliche, Schüler und Eltern, Studenten, Lehrer und Do-zenten, Bildungseinrichtungen und Studien-leiter.www.praktikant24.deE-Mail: [email protected]

❚ SpitzmarkenEin Drittel der ausstellenden Unternehmen in Deutschland will in den nächsten zwei Jahren mehr Geld in Messebeteiligungen investieren als 2013/2014. Nur 14 Prozent will weniger investieren. Gut die Hälfte plant konstante Ausgaben. Dies ergab eine Befragung von 500 repräsentativ ausgewählten Firmen durch TNS Infratest im November 2014 im Auftrag des AUMA.

Aktuell gibt es in Deutschland rund 4,9 Milli-onen Erwerbstätige, die als „Freelancer“ eine unab-hängige Beschäftigung ausüben. Dies entspricht rund 10 Prozent der Beschäftigten, so eine Studie des Marktforschungsunterneh-men Edelmann Berland.

Die Globale Förderung von Steinkohle wird in diesem Jahr voraussichtlich sinken und unter das Niveau von 2013 fallen. Grund dafür ist China, welches seine Förderung um 150 Mil-lionen Ton-nen gedrosselt hat und Importzölle eingeführt hat, so der Verein deutscher Kohle-importeure.

Bahnfahrer müssen sich im Jahr 2015 auf deut-lich mehr Baustellen im Streckennetz und da-mit verbundene Einschränkungen einrichten.

Die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse ist nach Ansicht von Dr. Achim Dercks (stellv. Hauptgeschäftsführer im DIHK) wichtiger Bau-stein in der Zuwanderungspolitik. Bei dem durchführenden Kompetenzzentrum, der IHK-Fosa, ging kürzlich der 5000. Antrag ein.

Alleinstehende müssen in Deutschland eine rekordverdächtige Abgabenlast zahlen. Nur in Belgien ist die Belastung mit Steuern und Ab-gaben bei einem durchschnittlich verdienen-den Single höher. Dies zeigt die OECD-Studie „Taxing Wages-2014“.

2012 und 2013 waren für den Mittelstand ins-gesamt keine glänzenden Jahre. Die Umsätze konnten lediglich um 0,5 bzw. 0,4 Prozent auf zuletzt 5.082 Mrd. Euro gesteigert werden. Dennoch wurden jeweils deutlich über 200.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Für 2014 rechnet die Arbeitsgemeinschaft Mittelstand jetzt mit einem Umsatzplus von bis zu zwei Prozent und einer um weitere rund 150.000 Personen steigenden Beschäftigtenzahl, die dann bei 37,2 Mio. läge.

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Dezember 2014 | Januar 201556

IHK-Service Wirtschaft in Mittelnassau

❚ Literatur ❚ Impressum„Wirtschaft in Mittelnassau“ ist das offi zielle Veröffentlichungsorgan gemäß § 9 der Satzung der Industrie- und Handelskammer Limburg. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rah-men der grundsätzlichen Beitragspfl icht als Mitglied der IHK.

Im freien Bezug jährlich 25,50 Euro.

HerausgeberIndustrie- und Handelskammer LimburgWalderdorffstraße 765549 LimburgTel.: 06431 210-0Fax: 06431 210-205

Verantwortlich für den InhaltNorbert Oestreicher,Hauptgeschäftsführer der IHK Limburg

RedaktionMatthias Werner, IHK LimburgTel.: 06431 210-102E-Mail: [email protected]

Anzeigenleitung und VerlagParzellers Buchverlag GmbH & Co. KGFrankfurter Straße 8, 36043 FuldaPostfach 1454, 36004 FuldaTel.: 0661 280-361Rainer KlitschFax: 0661 280-285E-Mail: [email protected]

Satz und LayoutParzellers Buchverlag GmbH & Co. KG, FuldaPeter Link

Druck und VerarbeitungDruckerei Rindt GmbH & Co. KG, Fulda

ErscheinungsweiseAlle zwei Monate

Mit Namen oder Initialen gekennzeichneteBeiträge geben die Meinung des Verfassers, aber nicht unbedingt die Ansicht der Kammer wieder.

Für den Inhalt von Beilagen und Anzeigen zeichnet sich der Auftraggeber, nicht die Re-daktion verantwortlich.

Das nächste Schwerpunktthema in Wirtschaft in Mittelnassau

Januar 2015 – Februar 2015:

Wirtschaft digital.Grenzenlos. Chancenreich.

Sie erreichen die Fachbereiche der Industrie- und Handelskammer Limburg per Fax unter 06431 210-205 oder unter folgenden Rufnummern:Tel.: 06431 210-Hauptgeschäftsführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101Presse- und Öffentlichkeitsarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102Finanzen und Organisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111Beitragsbearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112Firmen und Adressauskünfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114Recht und Fair Play . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Verkehr / Bauleitplanung / Konjunktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141Aus- und Weiterbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Ausbildungsberatung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152Außenwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160Existenzgründung und Unternehmensförderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160

Transportmanagement Ein ausgeklügeltes Transportmanagement ist sowohl für Einkäufer von Transportleistun-gen als auch für Logistikdienstleister der Schlüssel zum Erfolg. Das Buch von Transport- und Logistikexperte Prof. Dr. Wittenbrink bildet hierfür eine umfassende Grundlage und wurde jetzt vollständig aktualisiert. Neben einem hohen Praxisbezug und vielen konkreten Ansätzen zur Kosteneinsparung bietet das Fachbuch „Transportmanagement“ methodische Grundlagen der Fahrzeug- und Transportkostenrechnung. Diese werden mit Ergebnissen zahlreicher Studien zu relevan-ten Fragestellungen der Logistik angereichert, die der BME gemeinsam mit dem Autor

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Wirtschaft inMittelnassau

Dezember 2014 | Januar 2015 IHK-JahresempfangWirtschaftspolitik mussin die Zukunft investieren

SchwerpunktthemaAusbildung 2014/2015

BeitragsentlastungGrundbeiträge und Umlage-hebesatz sinken in 2015

WeiterbildungVeranstaltungskalender 2015

Industrie- und Handelskammer Limburg

Magazin der Industrie- und Handelskammer Limburg www.ihk-limburg.de

IHK-Limburg, Ausgabe 12 2014 / 01 2015Postvertriebsstück 3901 I Entgelt bezahltISSN 1616-7554

Auto Bach GmbH Volkswagen Zentrum Limburg

Auto Bach GmbH

www.autobach.de

1 Wartung & Verschleiß-Aktion, KaskoSchutz, Haftpfl ichtSchutz (nur in Verbindung mit KaskoSchutz, Leistungen gemäß Bedingungen der Allianz Versi-

cherungs-AG, Königinstraße 28, 80802 München), ReifenClever-Paket (verfügbar für ausgewählte Modelle), jeweils nur in Verbindung mit Geschäftsfahr-

zeugLeasing der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig. 2 Ein Angebot der Volkswagen Leasing GmbH, für gewerbliche

Einzelabnehmer mit Ausnahme von Sonderkunden für ausgewählte Modelle. Bonität vorausgesetzt. Einzelheiten zur jeweils erforderlichen Legitimati-

on erfahren Sie bei Ihrem teilnehmenden Volkswagen Partner. Abb. zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis.

Das Programm für Selbstständige.

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Kraftstoffverbrauch, l/100 km: innerorts 5,3/außerorts 4,1/kombiniert 4,5/CO2-Emissionen, g/km: kombiniert 119.

Ausstattung: „Business Premuim“-Paket inkl. Navigation, Klimaautomatik, Multifunktionslenkrad u. v. m.

GeschäftsfahrzeugLeasingrateFahrzeugpreis: 32.760,50 €, Sonderzahlung: 3.276,05 ¤,

Laufzeit: 36 Monate, Laufleistung pro Jahr: 25.000 km

Optional: Wartung & Verschleiß: 25,50 €,

KaskoSchutz: 45,19 €, HaftpflichtSchutz: 29,90 €,

ReifenClever-Paket Winter nach Bedarf: 25,50 €