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Thema: „Auswirkungen von Oxytocin auf Prozesse der Stimmenerkennung bei Personen mit einer Diagnose aus dem Autismus-Spektrum“ MAX PLANCK INSTITUT FÜR LEIPZIG KOGNITIONS- UND NEUROWISSENSCHAFTEN Kontakt: Falls Sie an unserer Studie teilnehmen möchten oder Fragen haben, freuen wir uns über eine Nachricht: Kamila Borowiak E-Mail: [email protected] • Telefon: 0341-9940-2484 Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften Max-Planck-Forschungsgruppe „Neuronale Mechanismen zwischenmenschlicher Kommunikation“ Stephanstraße 1A 04103 Leipzig Leitende Wissenschaftlerin Prof. Dr. Katharina von Kriegstein Ihr Besuch bei uns Studieninformation Grünewaldstr. See- burg- straße Stern- warten str. Ost- platz Goldschmidtstraße Platostr. bergplatz Guten- Ludwig-Erhard-Straße M.-Luther- Ring W.-Leuschner- platz Roß- Ring Martin- Luther- Peters- steinweg Nürnberger Straße Talstraße Liebig- Gold- schmidtstraße Harkort- str. Dittrich- Goerdelerring Hainstraße Katharinenstr. Markt Tröndlinring Universitäts- straße Nikolai- Brühl Burg- platz Sachsen- platz Petersstraße Neu- markt R.-Wagner- Platz R.-Wagner-Str. Pfaffendorfer Löhrstr. Nordstr. Willy-Brandt-Platz Gerberstr. Straße F.-List- Platz Augustus- platz Georgiring Dresdner Str. Johannis- platz P rager Str. Gerichts- weg Schiller-Straße Goethestraße str. Ritterstr. Brühl R.-Wagner-Str. . Grimm. Steinweg Quer- str. Quer- str. platz straße Stephanstraße Güterstr. -Schumacher-str. Mecklenburger Str. Haupt- bahnhof Kleingarten- anlage Johannistal Universitäts- klinikum Johannis- friedhof Grimmaische Str. B r a n d e n b u r g er Mitte 500 m 0 A 14 Leipzig Mitte Flughafen Leipzig/Halle A 14 Leipzig Nord A 9 L. West/Merseburg A 14 A 14 L. Ost/Engelsdorf L. Nordost/Taucha A 38 Leipzig Süd A 38 Leipzig Südost H H H H Gutenbergplatz Straßenbahnlinien: 4, 7 12, 15 H MAX PLANCK INSTITUT FÜR LEIPZIG KOGNITIONS- UND NEUROWISSENSCHAFTEN B87 B6 B2 Anfahrt mit der Straßenbahn: Linie 15 oder 12 (Richtung Meusdorf/Riebeckstraße) bis zur Haltestelle Johannisplatz… Linie 4 oder 7 (Richtung Stötteritz/Sommerfeld) bis zur Haltestelle Johannisplatz…dann weiter zu Fuß entlang Prager Straße stadtauswärts, die zweite Querstraße rechts ist die Stephanstraße Anfahrt mit dem Auto: Parkmöglichkeiten sind am Institut vorhanden. Einfahrt über Stephanstraße. P Gerne holen wir Sie auch vom Bahnhof ab und begleiten Sie ans Institut.

Ihr Besuch bei uns Studieninformation - autismus.de · Oxytocin ist ein Hormon, welches vom Gehirn produziert wird und an der Regulation zahlreicher körperlicher Prozesse beteiligt

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Page 1: Ihr Besuch bei uns Studieninformation - autismus.de · Oxytocin ist ein Hormon, welches vom Gehirn produziert wird und an der Regulation zahlreicher körperlicher Prozesse beteiligt

Thema:

„Auswirkungen von Oxytocin

auf Prozesse der Stimmenerkennung

bei Personen

mit einer Diagnose aus dem

Autismus-Spektrum“

MAXPLANCK

I N S T I T U T

FÜR

LEIPZIG

KOGNITIONS- UNDNEUROWISSENSCHAFTEN

Kontakt:

Falls Sie an unserer Studie teilnehmen möchten oder Fragen haben, freuen wir uns über eine Nachricht:Kamila BorowiakE-Mail: [email protected] • Telefon: 0341-9940-2484Max-Planck-Institut für Kognitions- und NeurowissenschaftenMax-Planck-Forschungsgruppe „Neuronale Mechanismen zwischenmenschlicher Kommunikation“ Stephanstraße 1A04103 Leipzig

Leitende Wissenschaftlerin Prof. Dr. Katharina von Kriegstein

Ihr Besuch bei unsStudieninformation

Grün

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Johannistal

Universitäts-klinikum

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Brandenburger

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Straßenbahnlinien: 4, 7 12, 15

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MAXPLANCK

I N S T I T U T

FÜR

LEIPZIG

KOGNITIONS- UNDNEUROWISSENSCHAFTEN

B87

B6

B2

Anfahrt mit der Straßenbahn:Linie 15 oder 12(Richtung Meusdorf/Riebeckstraße) bis zur Haltestelle Johannisplatz…Linie 4 oder 7(Richtung Stötteritz/Sommerfeld) bis zur Haltestelle Johannisplatz…dann weiter zu Fuß entlang Prager Straße stadtauswärts, die zweite Querstraße rechts ist die StephanstraßeAnfahrt mit dem Auto:Parkmöglichkeiten sind am Institut vorhanden. Einfahrt über Stephanstraße.

P

Gerne holen wir Sie auch vom Bahnhof ab und begleiten Sie ans Institut.

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Teilnahme

Projektmitarbeiter

Wir suchen Teilnehmer, die möglichst folgende Kriterien

erfüllen:

• Vorliegen einer schriftlichen Diagnose (Asperger-

Syndrom/ high-functioning Autismus)

• Alter zwischen 18 und 50 Jahren

• Kein Tragen nicht-entfernbarer Metallteile oder elek-

tronischer Geräte im oder am Körper

• Keine Einnahme von Psychopharmaka

• Kein Anfallsleiden (Epilepsie) oder neurologische

Vorerkrankungen oder chronische Einschränkungen

in der Hörfähigkeit (u.a. diagnostizierter Tinnitus)

• Keine endokrinologischen Erkrankungen

• Kein Verwenden von hormonellen Verhütungsmitteln

• Personenbezogene Daten werden streng vertraulich

behandelt. Die Datenaufzeichnung wird so anonymi-

siert, dass Rückschlüsse auf eine Person ausgeschlos-

sen sind.

• Als Aufwandsentschädigung erstatten wir 9-10 Euro/

Stunde sowie anfallende Fahrtkosten.

• Die Teilnahme an der Studie ist freiwillig und ein

Abbruch zu jeder Zeit ohne Angabe von Gründen

möglich.

• Nach dem Abschluss der Studie erhalten alle

Studienteilnehmer auf Wunsch einen Forschungs-

bericht. In dem Forschungsbericht werden alle

Aufgaben beschrieben und persönliche Ergebnisse

im Vergleich zu den Gruppenergebnissen mitgeteilt.

Inhalt der Studien

enthalten und daher auch keine Wirkung hat. Eine intranasale

Gabe von Oxytocin oder dem Placebo ist nicht invasiv und hat

keinerlei schädigende Wirkung.

Außerdem bitten wir die Teilnehmer/-innen, Fertigkeits-

aufgaben zu lösen und führen ein Interview mit ihnen durch

(sofern Ergebnisse nicht bereits aus früheren Studien vorlie-

gen).

Alle Teilnahmeinteressenten werden ausführlich über

Oxytocin und die Methode der MRT informiert und vor

der Oxytocin-/Placebogabe und vor einer Teilnahme an

der MRT-Untersuchung zusätzlich von einem Arzt auf-

geklärt. Studieninteressenten, die noch nie zuvor an ei-

ner MRT-Untersuchung teilgenommen haben, erhalten

vor der „echten“ MRT-Untersuchung die Möglichkeit, die

Bedingungen (d.h. Geräusche, Platzverhältnisse) in

einem MRT-Simulator auszuprobieren.

In unseren Studien werden wir untersuchen, welche

Wirkung Oxytocin auf Prozesse der Stimmenerkennung hat.

Oxytocin ist ein Hormon, welches vom Gehirn produziert

wird und an der Regulation zahlreicher körperlicher Prozesse

beteiligt ist, z.B. bei der Stressregulierung oder während

Schwangerschaft und Geburt. Darüber hinaus hat Oxytocin

eine große Bedeutung für soziales Verhalten, indem es die

Bildung und Aufrechterhaltung zwischenmenschlicher

Beziehungen fördert. Aktuell zeigen verschiedene Studien,

dass eine Gabe von künstlichem Oxytocin in Form eines

Nasensprays das soziale Verhalten des Menschen verstärken

kann. Daher wird zunehmend das therapeutische Potential

Oxytocins für verschiedene psychiatrische Diagnosen disku-

tiert.

Unsere Studien beinhalten verschiedene Aufgaben zum

Erkennen von Stimmen und Gesichtern. Diese Aufgaben

werden an einem Computer und in einem Magnet-

Resonanz-Tomographen (MRT) durchgeführt. MRT ist eine

etablierte Methode, die seit Jahren zur Erforschung von

Struktur und Funktion des Gehirns angewendet wird. Nach

derzeitigem Stand der Wissenschaft sind bei der MRT keine

schädigenden Wirkungen bekannt. Eine MRT-Untersuchung

ist völlig schmerzlos. Röntgenstrahlen oder radioaktive

Stoffe sind zur Bildererzeugung nicht erforderlich.

Um die Wirkung von Oxytocin untersuchen zu kön-

nen, werden wir alle Teilnehmer/-innen zwei Mal zu einer

Testung einladen. Vor dem Beginn jeder Testung werden wir

allen Teilnehmern/-innen ein Nasenspray verabreichen, wel-

ches entweder Oxytocin oder Placebo enthalten wird. Ein

Placebo ist ein Scheinpräparat, das einem echten Präparat

in Aussehen und Geruch gleicht, ohne dessen Wirkstoffe zu

Rahmenbedingungen

Prof. Dr. Katharina von Kriegstein, Forschungs-gruppenleiterin

M.Sc. Kamila BorowiakDoktorandin, Studien-durchführung

M.Sc. Claudia PelkePsychologin, Studien-durchführung