Thema:
„Auswirkungen von Oxytocin
auf Prozesse der Stimmenerkennung
bei Personen
mit einer Diagnose aus dem
Autismus-Spektrum“
MAXPLANCK
I N S T I T U T
FÜR
LEIPZIG
KOGNITIONS- UNDNEUROWISSENSCHAFTEN
Kontakt:
Falls Sie an unserer Studie teilnehmen möchten oder Fragen haben, freuen wir uns über eine Nachricht:Kamila BorowiakE-Mail: [email protected] • Telefon: 0341-9940-2484Max-Planck-Institut für Kognitions- und NeurowissenschaftenMax-Planck-Forschungsgruppe „Neuronale Mechanismen zwischenmenschlicher Kommunikation“ Stephanstraße 1A04103 Leipzig
Leitende Wissenschaftlerin Prof. Dr. Katharina von Kriegstein
Ihr Besuch bei unsStudieninformation
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Anfahrt mit der Straßenbahn:Linie 15 oder 12(Richtung Meusdorf/Riebeckstraße) bis zur Haltestelle Johannisplatz…Linie 4 oder 7(Richtung Stötteritz/Sommerfeld) bis zur Haltestelle Johannisplatz…dann weiter zu Fuß entlang Prager Straße stadtauswärts, die zweite Querstraße rechts ist die StephanstraßeAnfahrt mit dem Auto:Parkmöglichkeiten sind am Institut vorhanden. Einfahrt über Stephanstraße.
P
Gerne holen wir Sie auch vom Bahnhof ab und begleiten Sie ans Institut.
Teilnahme
Projektmitarbeiter
Wir suchen Teilnehmer, die möglichst folgende Kriterien
erfüllen:
• Vorliegen einer schriftlichen Diagnose (Asperger-
Syndrom/ high-functioning Autismus)
• Alter zwischen 18 und 50 Jahren
• Kein Tragen nicht-entfernbarer Metallteile oder elek-
tronischer Geräte im oder am Körper
• Keine Einnahme von Psychopharmaka
• Kein Anfallsleiden (Epilepsie) oder neurologische
Vorerkrankungen oder chronische Einschränkungen
in der Hörfähigkeit (u.a. diagnostizierter Tinnitus)
• Keine endokrinologischen Erkrankungen
• Kein Verwenden von hormonellen Verhütungsmitteln
• Personenbezogene Daten werden streng vertraulich
behandelt. Die Datenaufzeichnung wird so anonymi-
siert, dass Rückschlüsse auf eine Person ausgeschlos-
sen sind.
• Als Aufwandsentschädigung erstatten wir 9-10 Euro/
Stunde sowie anfallende Fahrtkosten.
• Die Teilnahme an der Studie ist freiwillig und ein
Abbruch zu jeder Zeit ohne Angabe von Gründen
möglich.
• Nach dem Abschluss der Studie erhalten alle
Studienteilnehmer auf Wunsch einen Forschungs-
bericht. In dem Forschungsbericht werden alle
Aufgaben beschrieben und persönliche Ergebnisse
im Vergleich zu den Gruppenergebnissen mitgeteilt.
Inhalt der Studien
enthalten und daher auch keine Wirkung hat. Eine intranasale
Gabe von Oxytocin oder dem Placebo ist nicht invasiv und hat
keinerlei schädigende Wirkung.
Außerdem bitten wir die Teilnehmer/-innen, Fertigkeits-
aufgaben zu lösen und führen ein Interview mit ihnen durch
(sofern Ergebnisse nicht bereits aus früheren Studien vorlie-
gen).
Alle Teilnahmeinteressenten werden ausführlich über
Oxytocin und die Methode der MRT informiert und vor
der Oxytocin-/Placebogabe und vor einer Teilnahme an
der MRT-Untersuchung zusätzlich von einem Arzt auf-
geklärt. Studieninteressenten, die noch nie zuvor an ei-
ner MRT-Untersuchung teilgenommen haben, erhalten
vor der „echten“ MRT-Untersuchung die Möglichkeit, die
Bedingungen (d.h. Geräusche, Platzverhältnisse) in
einem MRT-Simulator auszuprobieren.
In unseren Studien werden wir untersuchen, welche
Wirkung Oxytocin auf Prozesse der Stimmenerkennung hat.
Oxytocin ist ein Hormon, welches vom Gehirn produziert
wird und an der Regulation zahlreicher körperlicher Prozesse
beteiligt ist, z.B. bei der Stressregulierung oder während
Schwangerschaft und Geburt. Darüber hinaus hat Oxytocin
eine große Bedeutung für soziales Verhalten, indem es die
Bildung und Aufrechterhaltung zwischenmenschlicher
Beziehungen fördert. Aktuell zeigen verschiedene Studien,
dass eine Gabe von künstlichem Oxytocin in Form eines
Nasensprays das soziale Verhalten des Menschen verstärken
kann. Daher wird zunehmend das therapeutische Potential
Oxytocins für verschiedene psychiatrische Diagnosen disku-
tiert.
Unsere Studien beinhalten verschiedene Aufgaben zum
Erkennen von Stimmen und Gesichtern. Diese Aufgaben
werden an einem Computer und in einem Magnet-
Resonanz-Tomographen (MRT) durchgeführt. MRT ist eine
etablierte Methode, die seit Jahren zur Erforschung von
Struktur und Funktion des Gehirns angewendet wird. Nach
derzeitigem Stand der Wissenschaft sind bei der MRT keine
schädigenden Wirkungen bekannt. Eine MRT-Untersuchung
ist völlig schmerzlos. Röntgenstrahlen oder radioaktive
Stoffe sind zur Bildererzeugung nicht erforderlich.
Um die Wirkung von Oxytocin untersuchen zu kön-
nen, werden wir alle Teilnehmer/-innen zwei Mal zu einer
Testung einladen. Vor dem Beginn jeder Testung werden wir
allen Teilnehmern/-innen ein Nasenspray verabreichen, wel-
ches entweder Oxytocin oder Placebo enthalten wird. Ein
Placebo ist ein Scheinpräparat, das einem echten Präparat
in Aussehen und Geruch gleicht, ohne dessen Wirkstoffe zu
Rahmenbedingungen
Prof. Dr. Katharina von Kriegstein, Forschungs-gruppenleiterin
M.Sc. Kamila BorowiakDoktorandin, Studien-durchführung
M.Sc. Claudia PelkePsychologin, Studien-durchführung