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I Ostfriesland Seite 7 OSTFRIESEN -ZEITUNG MöglichemrciSe wurde die ,,Pegasus" von einem anderen Schiff gerarnmt Neun Seemeilen hofd.= nordöstlich von Wange- rooge fand ein Hubschrau- ber gestern vormittag die ersten Wrackteile. Von Uwe Buse Accumersiel, ,,Wir haben wirklich nur ngch sehr wenig Hoffnung, jemanden lebend bergen zlJ können." Dr. Bernd Anders, Presse- sprecher der Deutschen Ge- sellschaft zur Rettung Schiff- brüchiger in Bremen, ging gestern nachmittag nicht .mehr davon aus, daß die tse- satzung der 6,50 Meter lan- gen Yacht ,,Pegastrs" den Un- tergang des Schiffes überlebt habe. An Bord waren vier Lehrer der Berufsbildenden Schulen II aus Aurich. Die Unglücksursache ist noch un. geklart. Möglicherweise wrrrde die ,,Pegasus" von einem anderen Schiff ge-. rarnmt (siehe , auch Seite'' eins). Die Männer waren am Sonnabend zu einem Tages; törn ausgelaufen und wollten abends mit der Flut wieder im Hafen sein: : In welche Richtung sie segelten, hatten sie niemandern mitgeteilt. Nachdem sie 24 Stunden überfälIig waren, erschienen' am Sonntag, kurz vor 18 Uhr, mrei Frauen auf der Polizei- wache in Norden und melde- ten'ihre Ehemänner und avei Bekannte als vermißt. See- notkreuzer, ein Marinehub- schrauber und die Wasser- schutzpolizei begannen, die Gewässer ar,rischen der Au, ßenweser und der Ems-Mün- dung abzusuchen. Gestern'morgen suchte die Polizei zusätzlich die 'Häfen äb, in denen das Boot hätte liegen können. Weitere Schiffe und ein Langstrek: xenfl.ugzeug der BundesmP- rine durchkämmten die ost- friesischen Küstengewäs ser. Mehrmals sichtete die Be- satzung des von Borkum aus gestarteten Hubschraubers der Bundesmarine Treibgut, aber kein' Fund deutete auf die ,,Pegasus" hin. Erst am Sonntag, kurz vor zwölf Uhr, sah der Pilot neun Seemeilen nordnordöstlich von Wange- rooge einen Fender, einen Sesselbezug und einen Ben- zinkanister. Die Gegenstände gehören nach Aussage' {es früheren Eigners der ,,Pe- ga!u!:' zur Ausrüstung des Schiffs. - Nachdem die Wrackteile gefunden worden waren, fuhrten die Retter ihre.Suche in einem ,425 Quadratmeilen großen Seegebiet weiter. Das Gebiet sollte' bis gestern abend abgesucht werden.

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Ostfriesland Seite 7

OSTFRIESEN -ZEITUNG

MöglichemrciSe wurde die ,,Pegasus" von einem anderen Schiff gerarnmt

Neun Seemeilen hofd.=nordöstlich von Wange-rooge fand ein Hubschrau-ber gestern vormittag dieersten Wrackteile.

Von Uwe Buse

Accumersiel, ,,Wir habenwirklich nur ngch sehr wenigHoffnung, jemanden lebendbergen zlJ können." Dr.Bernd Anders, Presse-sprecher der Deutschen Ge-sellschaft zur Rettung Schiff-brüchiger in Bremen, ginggestern nachmittag nicht.mehr davon aus, daß die tse-satzung der 6,50 Meter lan-

gen Yacht ,,Pegastrs" den Un-tergang des Schiffes überlebthabe. An Bord waren vierLehrer der BerufsbildendenSchulen II aus Aurich. DieUnglücksursache ist noch un.geklart. Möglicherweisewrrrde die ,,Pegasus" voneinem anderen Schiff ge-.rarnmt (siehe , auch Seite''eins).

Die Männer waren amSonnabend zu einem Tages;törn ausgelaufen und wolltenabends mit der Flut wiederim Hafen sein: : In welcheRichtung sie segelten, hattensie niemandern mitgeteilt.Nachdem sie 24 StundenüberfälIig waren, erschienen'am Sonntag, kurz vor 18 Uhr,

mrei Frauen auf der Polizei-wache in Norden und melde-ten'ihre Ehemänner und aveiBekannte als vermißt. See-notkreuzer, ein Marinehub-schrauber und die Wasser-schutzpolizei begannen, dieGewässer ar,rischen der Au,ßenweser und der Ems-Mün-dung abzusuchen.

Gestern'morgen suchte diePolizei zusätzlich die 'Häfenäb, in denen das Boot hätteliegen können. WeitereSchiffe und ein Langstrek:xenfl.ugzeug der BundesmP-rine durchkämmten die ost-friesischen Küstengewäs ser.

Mehrmals sichtete die Be-satzung des von Borkum aus

gestarteten Hubschraubersder Bundesmarine Treibgut,aber kein' Fund deutete aufdie ,,Pegasus" hin. Erst amSonntag, kurz vor zwölf Uhr,sah der Pilot neun Seemeilennordnordöstlich von Wange-rooge einen Fender, einenSesselbezug und einen Ben-zinkanister. Die Gegenständegehören nach Aussage' {esfrüheren Eigners der ,,Pe-ga!u!:' zur Ausrüstung desSchiffs.-

Nachdem die Wrackteilegefunden worden waren,fuhrten die Retter ihre.Suchein einem ,425 Quadratmeilengroßen Seegebiet weiter. DasGebiet sollte' bis gesternabend abgesucht werden.