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ikum Institut für Kommunikation und Medien am Mediencampus der h_da Prof. Dr. Annette Leßmöllmann, Prof. Dr. Thomas Pleil, Prof. Dr. Arnd Steinmetz Kontakt Sybille Bartram, M.Sc. ikum am Mediencampus Hochschule Darmstadt Max-Planck-Straße 2, 64807 Dieburg E-Mail: [email protected] Projektpartner Unternehmen, Nonprofit-Organisationen und Institutionen Förderer Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich- ökonomischer Exzellenz LOEWE), HMWK; BMBF, ESF, DSF, httc e.V., Universitäten, Kulturstiftung des Bundes, Fraunhofer IGD, Spektrum der Wissenschaft, … Hochschule Darmstadt Das ikum Eine wichtige Stellung für den Mediencampus der Hochschule Darmstadt (h_da) nimmt das Institut für Kommunikation und Medien (ikum) ein, das die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zu Medienthemen bündelt. Ideen und Drittmittel – das sind die Zutaten für erfolgreiches Forschen an Hochschulen. Drittmittel fördern den Nachwuchs und helfen, eine Forschungsinfrastruktur aufzubauen. Und Ideen hat, wer sich Freiräume schaffen kann und Perspektiven für ihre Umsetzung sieht. Das ikum will beides fördern: Denn gerade im Medienbereich sind es die Hochschulen, die durch Ideen Impulse in Wirtschaft und Gesellschaft geben können. Hier werden neue Entwicklungen in unerwartete Kontexte gesetzt und dadurch wieder Ideen geschaffen. Doch das ist nur möglich mit einer Infrastruktur, die denen, die inhaltlich arbeiten wollen, den Rücken freihält. Forschen an Fachhochschulen ist noch lange keine Selbstverständlichkeit. Forschungswillige brauchen nicht nur administrative Unterstützung, sondern auch eine Interessensvertretung. Das ikum etabliert sich in diesem Sinne als Forschungsmarke des Fachbereichs Media. Es fördert die verschiedenen Media-Forschungsthemen und verknüpft sie zu einem einzigartigen interdisziplinären Forschungs- und Entwicklungspotential: Semantic Web und Kunst, Film und Wissenschaftskommunikation, Journalismus und Social Media, um nur einige Beispiele zu nennen – die Verbindung der verschiedenen Fachbereichs- kompetenzen machen den ganz besonderen Reiz vieler Forschungs- und Entwicklungs- projekte aus, die in den vergangenen eineinhalb Jahren hier entstanden sind. Belohnt wurden diese Aktivitäten durch viele Erfolge beim Einwerben von Drittmitteln und im Aufbau von Kooperationen. Zudem konnte das ikum in kurzer Zeit mit Hilfe projekterfahrener Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die notwendige Forschungsinfrastruktur einrichten. Das Institut ist innerhalb der Hochschule Darmstadt sehr gut vernetzt und unterstützt die Fachbereichsmitglieder bei der Projektabwicklung, außerdem hilft es Antragstellerinnen und -stellern bei der Projektakquise. Derzeit in Arbeit sind außerdem Konzepte für die Weiterbildung. Forschung Das ikum orientiert sich mit den Forschungsaktivitäten an den Themen im Fachbereich Media. Momentan gliedern sich diese Aktivitäten in die drei Bereiche Mediensysteme, Journalismus und Kommunikationsmanagement. Mediensysteme “Mediensysteme” befasst sich mit der Entwicklung und konstruktiven Gestaltung von zukunftsorientierten Informationssystemen und -diensten mit medialen Inhalten in den Feldern interaktive Medien, Game und Animation, Video und Sound. Journalismus Im Bereich Journalismus beschäftigen wir uns mit aktuellen Fragestellungen zu den Themen Textproduktion, Organisation von Redaktionen oder zu Formaten im Online- oder Wissenschaftsjournalismus. Kommunikationsmanagement Die Forschung in diesem Bereich deckt viele Fragestellungen der Öffentlichkeitsarbeit ab, Schwerpunkte liegen auf Social Media, neue Öffentlichkeiten sowie aktuellen Fragestellungen zur Online-PR. PhD-Programm Im Rahmen von ikum-Projekten besteht für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler häufig die Möglichkeit zur Promotion. Diese wird am ikum begleitet. Partner des ikum sind unter anderem die Pina Bausch-Stiftung, das Städel-Museum, die Daimler AG, die Software AG, IT for Work und natürlich andere Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Die Kandidaten sind dabei in die Graduate School der Hochschule Darmstadt integriert, die Promotion selbst geschieht in Verbindung mit Partnerhochschulen, beispielsweise dem Cork Institute of Technology (Irland). Unsere PhD-Kandidaten werden außerdem an die Hochschullehre herangeführt und unterrichten in den Bachelor- und Masterstudiengängen am Fachbereich Media. Kooperationen Das ikum kooperiert gern mit Unternehmen, Nonprofit-Organisationen und Institutionen sowie natürlich mit anderen Instituten. Im Rahmen einer Zusammenarbeit ist in der Regel zunächst die genaue Zielsetzung eines Forschungs- bzw. Entwicklungsprojektes zu definieren. Durch die flexible Organisation des ikum können wir für solche Projekte individuelle und interdisziplinäre Teams zusammenstellen; bei Bedarf können hierbei auch Kollegen anderer Institute oder Hochschulen wie zum Beispiel Informatiker einbezogen werden. Weiterbildung Neben der anwendungsorientierten Forschung ist das ikum zudem beim Thema Weiterbildung aktiv. Unternehmen können so durch die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter aktuelle Entwicklungen der Medienbranche direkt umsetzen. Dabei stellen sich z. B. Fragen wie: “Ist ihr Unternehmen fit in Social Media” oder “Kennen Sie die Online-Tools und wissen Sie wie man diese am besten einsetzt?” Die Weiterbildung findet berufsbegleitend und akademisch fundiert statt. Veranstaltungen Das ikum organisiert unterschiedliche Veranstaltungsformate zu F&E-Themen. Vor allem für Studierende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule Darmstadt ist die Vortragsreihe ScienceWednesday konzipiert, in der aktuelle Projekte vorgestellt und diskutiert werden. Zu unterschiedlichen Themen organisiert das ikum darüber hinaus Tagungen. Hierbei kann es sich um Tagungen handeln, die dem Wissenstransfer dienen und die sich an Berufspraktiker wenden, aber auch um wissenschaftliche Tagungen.

ikum Institut für Kommunikation und Medien am Mediencampus ... · Kunst, Film und Wissenschaftskommunikation, Journalismus und Social Media, um nur einige Beispiele zu nennen die

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ikum Institut für Kommunikation und Medien am Mediencampus der h_da Prof. Dr. Annette Leßmöllmann, Prof. Dr. Thomas Pleil, Prof. Dr. Arnd Steinmetz

Kontakt Sybille Bartram, M.Sc. ikum am Mediencampus Hochschule Darmstadt Max-Planck-Straße 2, 64807 Dieburg E-Mail: [email protected]

Projektpartner Unternehmen, Nonprofit-Organisationen und Institutionen Förderer Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz LOEWE), HMWK; BMBF, ESF, DSF, httc e.V., Universitäten, Kulturstiftung des Bundes, Fraunhofer IGD, Spektrum der Wissenschaft, …

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Das ikum Eine wichtige Stellung für den Mediencampus der Hochschule Darmstadt (h_da) nimmt das Institut für Kommunikation und Medien (ikum) ein, das die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zu Medienthemen bündelt. Ideen und Drittmittel – das sind die Zutaten für erfolgreiches Forschen an Hochschulen. Drittmittel fördern den Nachwuchs und helfen, eine Forschungsinfrastruktur aufzubauen. Und Ideen hat, wer sich Freiräume schaffen kann und Perspektiven für ihre Umsetzung sieht. Das ikum will beides fördern: Denn gerade im Medienbereich sind es die Hochschulen, die durch Ideen Impulse in Wirtschaft und Gesellschaft geben können. Hier werden neue Entwicklungen in unerwartete Kontexte gesetzt und dadurch wieder Ideen geschaffen. Doch das ist nur möglich mit einer Infrastruktur, die denen, die inhaltlich arbeiten wollen, den Rücken freihält. Forschen an Fachhochschulen ist noch lange keine Selbstverständlichkeit. Forschungswillige brauchen nicht nur administrative Unterstützung, sondern auch eine Interessensvertretung. Das ikum etabliert sich in diesem Sinne als Forschungsmarke des Fachbereichs Media. Es fördert die verschiedenen Media-Forschungsthemen und verknüpft sie zu einem einzigartigen interdisziplinären Forschungs- und Entwicklungspotential: Semantic Web und Kunst, Film und Wissenschaftskommunikation, Journalismus und Social Media, um nur einige Beispiele zu nennen – die Verbindung der verschiedenen Fachbereichs-kompetenzen machen den ganz besonderen Reiz vieler Forschungs- und Entwicklungs-projekte aus, die in den vergangenen eineinhalb Jahren hier entstanden sind. Belohnt wurden diese Aktivitäten durch viele Erfolge beim Einwerben von Drittmitteln und im Aufbau von Kooperationen. Zudem konnte das ikum in kurzer Zeit mit Hilfe projekterfahrener Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die notwendige Forschungsinfrastruktur einrichten. Das Institut ist innerhalb der Hochschule Darmstadt sehr gut vernetzt und unterstützt die Fachbereichsmitglieder bei der Projektabwicklung, außerdem hilft es Antragstellerinnen und -stellern bei der Projektakquise. Derzeit in Arbeit sind außerdem Konzepte für die Weiterbildung. Forschung Das ikum orientiert sich mit den Forschungsaktivitäten an den Themen im Fachbereich Media. Momentan gliedern sich diese Aktivitäten in die drei Bereiche Mediensysteme, Journalismus und Kommunikationsmanagement. Mediensysteme “Mediensysteme” befasst sich mit der Entwicklung und konstruktiven Gestaltung von zukunftsorientierten Informationssystemen und -diensten mit medialen Inhalten in den Feldern interaktive Medien, Game und Animation, Video und Sound. Journalismus Im Bereich Journalismus beschäftigen wir uns mit aktuellen Fragestellungen zu den Themen Textproduktion, Organisation von Redaktionen oder zu Formaten im Online- oder Wissenschaftsjournalismus.

Kommunikationsmanagement Die Forschung in diesem Bereich deckt viele Fragestellungen der Öffentlichkeitsarbeit ab, Schwerpunkte liegen auf Social Media, neue Öffentlichkeiten sowie aktuellen Fragestellungen zur Online-PR. PhD-Programm Im Rahmen von ikum-Projekten besteht für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler häufig die Möglichkeit zur Promotion. Diese wird am ikum begleitet. Partner des ikum sind unter anderem die Pina Bausch-Stiftung, das Städel-Museum, die Daimler AG, die Software AG, IT for Work und natürlich andere Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Die Kandidaten sind dabei in die Graduate School der Hochschule Darmstadt integriert, die Promotion selbst geschieht in Verbindung mit Partnerhochschulen, beispielsweise dem Cork Institute of Technology (Irland). Unsere PhD-Kandidaten werden außerdem an die Hochschullehre herangeführt und unterrichten in den Bachelor- und Masterstudiengängen am Fachbereich Media. Kooperationen Das ikum kooperiert gern mit Unternehmen, Nonprofit-Organisationen und Institutionen sowie natürlich mit anderen Instituten. Im Rahmen einer Zusammenarbeit ist in der Regel zunächst die genaue Zielsetzung eines Forschungs- bzw. Entwicklungsprojektes zu definieren. Durch die flexible Organisation des ikum können wir für solche Projekte individuelle und interdisziplinäre Teams zusammenstellen; bei Bedarf können hierbei auch Kollegen anderer Institute oder Hochschulen wie zum Beispiel Informatiker einbezogen werden. Weiterbildung Neben der anwendungsorientierten Forschung ist das ikum zudem beim Thema Weiterbildung aktiv. Unternehmen können so durch die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter aktuelle Entwicklungen der Medienbranche direkt umsetzen. Dabei stellen sich z. B. Fragen wie: “Ist ihr Unternehmen fit in Social Media” oder “Kennen Sie die Online-Tools und wissen Sie wie man diese am besten einsetzt?” Die Weiterbildung findet berufsbegleitend und akademisch fundiert statt. Veranstaltungen Das ikum organisiert unterschiedliche Veranstaltungsformate zu F&E-Themen. Vor allem für Studierende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule Darmstadt ist die Vortragsreihe ScienceWednesday konzipiert, in der aktuelle Projekte vorgestellt und diskutiert werden. Zu unterschiedlichen Themen organisiert das ikum darüber hinaus Tagungen. Hierbei kann es sich um Tagungen handeln, die dem Wissenstransfer dienen und die sich an Berufspraktiker wenden, aber auch um wissenschaftliche Tagungen.

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Technisches Englisch (Arbeitsgruppe der tekom – Gesellschaft für Technische Kommunikation) Prof. Dr. Melanie Siegel ikum – Institut für Kommunikation und Medien am Mediencampus

Kontakt Prof. Dr. Melanie Siegel ikum am Mediencampus Hochschule Darmstadt Max-Planck-Straße 2, 64807 Dieburg E-Mail: [email protected]

Projektpartner Gesellschaft für Technische Kommunikation e.V. (tekom) Deutscher Fachverband für Technische Kommunikation und Informationsentwicklung

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Eine Arbeitsgruppe der tekom hat in 2011 eine Leitlinie „Regelbasiertes Schreiben, Deutsch für die Technische Kommunikation“ erstellt (http://www.tekom.de/index_neu.jsp?url=/servlet/ControllerGUI?action=voll&id=3233). Diese Leitlinie ist zu einem der begehrtesten Materialien der tekom geworden. Die Schreibregeln der Leitlinie sind in Autorenwerkzeugen, wie z.B. Acrolinx, implementiert. Technische Redakteure in Deutschland stehen zunehmend vor der Herausforderung, Technische Dokumentation in englischer Sprache

verfassen zu müssen. Zwar gibt es Leitlinien für die Erstellung englischsprachiger Technischer Dokumente, aber diese sind in erster Linie für englische Muttersprachler erstellt worden. Daher erscheint es als ein logischer nächster Schritt, eine Leitlinie für Technische Redakteure aus dem deutschsprachigen Raum zu erstellen, die in englischer Sprache schreiben. Dabei geht es nicht darum, die deutschen Regeln zu „übersetzen“, sondern darum, einerseits spezifische Regeln der englischsprachigen Technischen Dokumentation zu erfassen und andererseits auf die Probleme primär deutschsprachiger Autoren einzugehen. Die neue Leitlinie wird in deutscher Sprache verfasst.

Abbildung 1: Projektplan zur Arbeitsgruppe der tekom

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Ausbildungsmaterial Post-Editing (Projektidee)

Prof. Dr. Melanie Siegel ikum – Institut für Kommunikation und Medien am Mediencampus

Kontakt Prof. Dr. Melanie Siegel ikum am Mediencampus Hochschule Darmstadt Max-Planck-Straße 2, 64807 Dieburg E-Mail: [email protected]

Projektpartner Vernetzung gewünscht

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Maschinelle Übersetzung hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht und ist daher auch in der Technischen Dokumentation nutzbar. Dennoch ist Postediting notwendig, um einen ausreichenden Qualitätsstandard der Übersetzungen zu erreichen. Dabei sollte der Autor / die Autorin genaue Kenntnisse über die Verfahren der Maschinellen Übersetzung (MÜ) haben, um gezielt auf Übersetzungsprobleme reagieren zu können, die bei unterschiedlichen MÜ-Verfahren sehr unterschiedlich sein können.

Basierend auf den neuesten Verfahren zur Maschinellen Übersetzung soll E-Learning-Material für das Post-Editing erstellt werden. Demonstratoren aktueller MÜ-Systeme werden in das Material integriert.

Abbildung 1: Beispiel für Post-Editing bei MÜ Verfahren

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Simple Language and Language Technologies (Project Idea) Prof. Dr. Melanie Siegel ikum – Institut für Kommunikation und Medien am Mediencampus

Kontakt Prof. Dr. Melanie Siegel ikum am Mediencampus Hochschule Darmstadt Max-Planck-Straße 2, 64807 Dieburg E-Mail: [email protected]

Projektpartner Vernetzung gewünscht

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Simple Language "Simple language" is a part of accessibility for people with disabilities that needs more research and development. While there are several initiatives trying to address simple language (see one kind of description for German at http://www.leichtesprache.org/

), to date there is no consented set of rules for simple language; in particular rules that are objectively measureable and widely recognized by the disability community.

Language Technologies On the other hand, there is the area of language technologies, which has made enormous progress in the field of automatic language checking. Spell checking and grammar checking are common tools pertaining to word processors. Beyond these capabilities, more enhanced technologies for automatic content quality assurance have

been developed and are successfully being deployed. Currently the translation and localization industry is a major consumer of these automatic means for quality assurance: a source text with high quality is easier to translate; hence localization costs can be reduced drastically. Project Idea The proposed project will reuse state-of-the-art knowledge from the domain of language technologies to develop rules for simple language in different languages that serve both the needs of people with disabilities as well as automatic language processing. The project will focus on bringing together the expertise from both domains to develop high quality solutions, and work with the disability community to ensure input and consensus around these rules.

Abbildung 2: http://taz.de/Leichte-Sprache-im-Bundestag/!105662/ Abbildung 1: http://www.leichtesprache.org/

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Forschungsschwerpunkt Journalismus – Projekte zu Nanoforschung und journalistischem Entscheidungshandeln Prof. Dr. Annette Leßmöllmann, Prof. Dr. Markus Knauff, Matthias Bastian, Ina Hübener ikum – Institut für Kommunikation und Medien am Mediencampus

Kontakt Prof. Dr. Annette Leßmöllmann ikum am Mediencampus Hochschule Darmstadt Max-Planck-Straße 2, 64807 Dieburg E-Mail:[email protected]

Projektpartner Science2PublicGesellschaft für Wissenschaftskommunikation, Martin-Luther-Universität Halle, Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH, Volkswagen-Stiftung Lehrstuhl Allgemeine Psychologie und Kognitionsforschung der Universität Gießen

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Begleitforschung: FILMFESTIVAL nanospots Nanoforscher und –forscherinnen gehen an die Öffentlichkeit: Mit kurzen Filmen, die ihrer Forschung entstammen, können sie Vorgänge im Nanokosmos sichtbar, anschaulich und spannend aufbereiten. Das ist die Idee für den Filmpreis „nanospots“: Unter dem Motto „Leben mit Nano: Der Mensch zwischen Natur und Hightech“ hat Science2Public Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation und die Universität Halle diesen Preis für Beiträge aus der Nanowelt ausgeschrieben. Im Juli 2012 werden die besten zehn Einsendungen der Öffentlichkeit beim „Nano-Kurzfilm-Festival“ in Halle vorgestellt. Unsere Begleitforschung untersucht die kommunikativen Aktivitäten rund um Ausschreibung und Preisverleihung. Auf der Website www.nanospots.de können Forscher in Foren und in der Filmwerkstatt sowohl mit Filmprofis als auch mit der Öffentlichkeit über ihre Arbeit diskutieren. Außerdem wird auf Twitter und anderen Social-Media-Kanälen kommuniziert. Bei der Preisverleihung selbst wird die interessierte Öffentlichkeit zum Thema Nano zu Wort kommen. Die Begleitforschung soll untersuchen, wie effektvoll die Verknüpfung von Wissenschaft und Film, aber auch von Forschung und Öffentlichkeit via Film, Netz und Social Media für die Wissenschaftskommunikation ist – insbesondere bei einem latent kontroversen Thema wie der Nanotechnologie. Beteiligte Mitarbeiter der Hochschule Darmstadt Prof. Dr. Annette Leßmöllmann, Matthias Bastian, Ina Hübener Partner Science2PublicGesellschaft für Wissenschaftskommunikation, Martin-Luther-Universität Halle, Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH, Volkswagen-Stiftung Zeitraum 2011 bis 2012 Ergebnis Studie

Journalistisches Entscheidungshandeln: Entscheidungen über Faktizität und Glaubwürdigkeit von Tatsachenbehauptungen in Pressemitteilungen Welche Kriterien verwenden Wissenschaftsjournalisten explizit oder implizit, um sich der Glaubwürdigkeit einer Tatsachenbehauptung zu vergewissern? Im Kontext der aktuellen Nachrichtenproduktion soll dieses Entscheidungshandeln analysiert werden. In einer kognitionspsychologischen Pilotstudie mit angehenden Wissenschaftsjournalisten werden derzeit mögliche Entscheidungskriterien herausgefiltert (z.B. Reputation einer Institution, Höhe der Drittmittel). Eine entsprechende Veröffentlichung ist in Vorbereitung. Beteiligte Mitarbeiter der Hochschule Darmstadt Prof. Dr. Annette Leßmöllmann, Prof. Dr. Markus Knauff, Studierende der Hochschule Darmstadt Partner Lehrstuhl Allgemeine Psychologie und Kognitionsforschung der Universität Gießen Zeitraum seit 2011 Ergebnis Studie

Abbildung 1Bildunterschrift © xx

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Forschungsschwerpunkt Kommunikationsmanagement – Projekte zu Social Media Prof. Dr. Thomas Pleil, Matthias Bastian, Bastian Ewald ikum – Institut für Kommunikation und Medien am Mediencampus

Kontakt Prof. Dr. Thomas Pleil ikum am Mediencampus Hochschule Darmstadt Max-Planck-Straße 2, 64807 Dieburg E-Mail:[email protected]

Projektpartner Daimler AG Rooms for Free (jetzt: Best of Design) Verbraucherzentrale Bundesverband IT FOR WORK

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Social Media & Verbraucherschutz Es wurde untersucht, welche Chancen und Risiken der Einsatz von Social Media in der Kommunikation des Verbraucherzentrale Bundesverbands haben und welche Voraussetzungen für einen strategischen Einsatz bestehen. Beteiligte Mitarbeiter der Hochschule Darmstadt Prof. Dr. Thomas Pleil, Matthias Bastian, Bastian Ewald Partner Verbraucherzentrale Bundesverband Zeitraum 2011 Ergebnis Analyse und Handlungsempfehlungen Agenda Setting im Social Web In der Untersuchung wurde gegenüber gestellt, welche Möglichkeiten des Agenda Settings ein Corporate Blog im Vergleich zur klassischen Pressearbeit hat. Hierbei wurde festgestellt, dass bestimmte Themenfelder mittels Pressearbeit schwer kommunizierbar sind und deshalb ein übergreifendes Themenmanagement sinnvoll ist. Beteiligte Mitarbeiter der Hochschule Darmstadt Prof. Dr. Thomas Pleil, Matthias Bastian, Bastian Ewald Partner Daimler AG Zeitraum 2011 bis 2012 Ergebnis Studie, Workshop

IT for Work e.V. i.Gr.: Marketing- und Öffentlichkeitsarbeit IT FOR WORK ist mit über 1000 registrierten Akteuren eines der größten regionalen IKT-Unternehmensnetzwerke in Deutschland. Ziel des Projektes waren die Entwicklung einer Marke für die Organisation sowie einer PR-Konzeption, die auch Rahmenbedingungen für künftige Kommunikationskampagnen festlegt. Beteiligte Mitarbeiter der Hochschule Darmstadt Prof. Dr. Thomas Pleil, Prof. Dr. Carlo Sommer, Matthias Bastian Partner IT FOR WORK Zeitraum 2012 Ergebnis Workshops, Konzeption (Kommunikation und Markenbildung) Rooms4free: Beratung Kommunikationsstrategie Rooms4free war eine Initiative zur Förderung des Nachwuchses im Bereich (Mode-) Design. Projektziel war die Entwicklung einer Kommunikationsstrategie. Da sich in der Analysephase zeigte, dass die Namensgebung der Initiative falsche Assoziationen weckt und die gewünschten Zielgruppen nicht hinreichend erreicht, wurde eine Namensänderung vorgeschlagen, die umgesetzt wurde. Beteiligte Mitarbeiter der Hochschule Darmstadt Prof. Dr. Thomas Pleil, Bastian Ewald Partner Rooms for Free (jetzt: Best of Design) Zeitraum 2012 Ergebnis Workshop, Kommunikationsstrategie, Markenbildung

Quelle: ethorty Quelle: http://www.gcpr.de

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Pina Bausch Archiv Nachhaltige Archivierung von zeitgenössischem Tanz Prof. Dr. Bernhard Thull, Prof. Tsunemitsu Tanaka, Prof. Dr. Arnd Steinmetz, Sybille Bartram ikum – Institut für Kommunikation und Medien am Mediencampus

Kontakt Sybille Bartram, M.Sc. ikum am Mediencampus Hochschule Darmstadt Max-Planck-Straße 2, 64807 Dieburg E-Mail: [email protected]

Projektpartner Pina Bausch Foundation • Tanztheater Wuppertal Pina Bausch Förderer Kulturstiftung des Bundes Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport / NRW Dr. Werner Jackstädt-Stiftung

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Anlass und Motivation Die Pina Bausch Foundation erschließt und sichert den umfangreichen künstlerischen Nachlass von Pina Bausch. Den ersten Schritt dorthin, die systematische Erschließung, Zusammenstellung und Konservierung diverser Materialschichten für das Archiv, geht die Foundation mit dem Projekt „Pina lädt ein. Ein Archiv als Zukunftswerkstatt“ an. Viele Materialien werden digitalisiert und sollen in einem digitalen Archiv zugänglich gemacht werden. Der künstlerische Nachlass von Pina Bausch ist einzigartig. Pina Bausch hat die Entwicklung des Tanztheaters geprägt und hinterlässt mit ihrer Arbeit Werke von jeweils aktueller gesellschaftlicher Bedeutung. Daher sind die Aspekte zur Erschließung des vorhandenen Wissens und die Möglichkeit zur individuellen Nutzung des zukünftigen Archivs von umfassender Bedeutung. Im Dialog mit den Mitarbeitern des Tanztheater Wuppertal und ihrem Wissen zur Arbeitsweise von Pina Bausch werden Konzepte entwickelt, um das kulturelle und wissenschaftliche Erbe der Öffentlichkeit innerhalb des geplanten Archivs zugänglich zu machen. Welche Datenstruktur ist für das digitale Archiv geeignet? Welche Suchanfragen werden entstehen? Die Anzahl der Beziehungen und Verbindungen der vorhandenen Archivmaterialien ist nahezu unbegrenzt. Auf welchen Wegen wird man diese Informationen durchdringen können, und wie wird es möglich sein, neue Erkundungswege entstehen zu lassen? Zielsetzung Ziel der Stiftung ist es, ein lebendiges Archiv aufzubauen, in dem Laien und Experten, Tänzer und Nicht-Tänzer, Kinder und Erwachsene auf Suche gehen können: Nach Antworten, nach neuer Inspiration, nach unbekannten Materialien, nach vielschichtigen Beziehungen, nach ungewöhnlichen Betrachtungsweisen oder auch nach neuen Fragen. Methodisches Vorgehen Der Bestand der Archive ist klar strukturiert. Pina Bausch organisierte die Materialien anhand der Stücke in chronologischer Reihenfolge. In dieser Form sind sowohl ihre persönlichen Archive als auch die der Departments des Tanztheater Wuppertal seit Jahrzenten aufgebaut. Vergegenwärtigt man sich die tagtägliche Nutzung der Archive für die Proben der Kompanie, leuchtet diese Sortierung nach Stücken unmittelbar ein. Nach und nach wird der größte Teil des Bestandes in der einen oder anderen Form auch digital vorliegen. Videos, Regiebücher, Fotos, Musiken, Abläufe und technische Pläne aber auch Programmhefte, Poster, Kritiken etc. werden digitalisiert. Physische Objekte, wie etwa

Bühnenbilder, Kostüme und Requisiten werden in unterschiedlichen Formen beschrieben. Sie werden fotografiert, vermessen, umschrieben, gezeichnet. Die digitale Erfassung ist einerseits wichtig, um die Materialien für die Zukunft zu sichern. Es ergeben sich aber auch ganz neue Möglichkeiten der Verknüpfung, die weit über die eines rein physischen Archivs hinausgehen. Viele Verknüpfungen lassen sich leicht aus der bisherigen Nutzung für die Proben ableiten. Aber die Anzahl der Beziehungen und Verbindungen aller Materialien – auch quer durch die Stücke oder darüber hinaus (z.B. zu Veröffentlichungen, Biografien, Festivals, Ausstellungen, Gastspielreisen, anderen Künstlern etc.) – ist quasi unbegrenzt. Es gibt also einerseits eine relativ klare, gelebte, von Pina Bausch festgelegte Ordnung in den Materialien – welche eine Datenbank reflektieren muss. Die Betrachtung der Materialien und die Fragen an sie sind aber individuell und im ständigen Wandel. Es gilt eine Datenstruktur zu entwickeln, die einerseits hoch präzise und individuell ist, andererseits so offen, simpel und flexibel, dass sie den Blick nie einengt. Technologisch sind Verfahren zu konzipieren zur Digitalisierung und Archivierung, um das vorhandene, heterogene Material langfristig und sicher aufzubewahren. Die Konzeption zum Design der Systeme beinhaltet die Entwicklung eines Interaktionskonzepts und einer Informationsarchitektur. Im Rahmen der Konzeption zur Informationsarchitektur der Systeme werden Linked Data-Standards eingesetzt, d.h. geeignete Ontologien recherchiert und ein semantisches Modell entwickelt. Im Rahmen dieser Forschungskooperation sind Studierende des Fachbereichs sowohl über Lehrveranstaltungen als auch über wissenschaftliche Mitarbeit eingebunden. Außerdem wurden bereits jeweils zwei Master- und Bachelorarbeiten verfasst. Zentrale Ergebnisse Das Institut für Kommunikation und Medien (ikum) am Mediencampus der Hochschule Darmstadt und die Pina Bausch Foundation entwickeln in einer Forschungskooperation und in enger Zusammenarbeit mit dem Tanztheater Wuppertal die technische und gestalterische Konzeption und Realisierung eines digitalen Archivierungs- und Bearbeitungssystems, um das Werk von Pina Bausch zu erhalten und zu bewahren. Projektzeitraum Mai 2011 bis Mai 2013

Abbildung 2 • Bildbeschreibung (bei Nichtverwendung bitte Textfeld löschen)

Abbildung 1: Fürchtet euch nicht, ein Tanzabend von Pina Bausch © Rolf Ebertowski

Abbildung 2: Visualisierung eines Ausschnitts des digitalen Archivs. Schwarze Pfeile zeigen manuell hinterlegte Fakten. Rote Pfeile zeigen Schlussfolgerungen des Inferenzsystems, die neue Verbindungen zwischen den Daten des Archivs herstellen.