100 Jahre – Werke

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„Gesundheit ist der Wiedereintritt in die göttliche Ordnung der Natur“ Paracelsus

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Luftaufnahme der Bombastus-Werke AG

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Grußwort Paracelsus und die Bombastus-Werke Historie der Bombastus-Werke Anbau, Ernte und Trocknung der Salbei Herstellung und Qualitätskontrolle Die Erzeugnispalette

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100 Jahre Bombastus-Werke

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Der Vorstand der Bombastus-Werke AG,Frau Ingrid Jacobi und Herr Siegfried Anke

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HEILEN – PFLEGEN – LEBEN

Liebe Leserinnen, lieber Leser,

als vor 100 Jahren die Bombastus-Werke gegründet wurden, hatten die Gründer die Absicht, den kranken und notleidenden Menschen zu helfen und ihnen Gesundheitzu geben.

Dazu stellten sie Präparate her, welche die selbstheilenden Kräfte des Körpers mobili-sieren und so sanft und dauerhaft zur Ge-sundheit führen, ganz nach dem Vorbild des Arztes Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus. Ihm zur Ehre tragen die Bombastus-Werke seit ihrer Gründung seinen Namen. Diesem Grundge-danken fühlt sich auch heute das Unterneh-men der Bombastus-Werke AG verpfl ichtet.

Wir halten fest am Weg der sanften Medizin im Sinne der naturgemäßen Heilweise nach Theophrastus Bombastus von Hohenheim.

Die vielen positiven Rückmeldungen unserer Kunden bestärken uns, diesen Weg weiter zu gehen.

Wir wünschen Ihnen bleibende Gesundheit

IhrVorstand und Aufsichtsrat der Bombastus-Werke AG

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Die Bombastus-Werke wurden zur Herstellung von pharmazeu-tischen, kosmetischen und diäte-tischen Erzeugnissen gegründet. Für die Herstellung der pharma-zeutischen Präparate waren und sind die Richtlinien des berühm-ten Arztes und Reformators der Medizin Theophrastus Bombas-tus von Hohenheim, genannt Paracelsus, (1493 – 1541) grund-legend. Diesem bedeutenden Arzt, Chemiker und Philosophen zu Ehren trägt die Firma ihren Namen.

Das Anliegen der Bombastus-Werke ist die Umsetzung der dem Werk des Reformators der Medizin und Pharmazie inne-wohnenden ganzheitlichen Sicht auf Krankheit und Heilung. Das Credo des Hohenheimers „Der höchste Grund der Arznei ist die Liebe“ (Spitalbuch, 1529) prägte seine Überzeugung, dass Hei-lung eine Wiedereinführung des Kranken in die göttliche Ordnung der Natur, eine Rückkehr in die Geborgenheit ihrer Gesetze ist.Dazu gehören die Schätze der Heilpfl anzen und Mineralien,

Paracelsus und die Bombastus-Werke

ebenso ein harmonisches Mitein-ander von Mensch (Mikrokosmos) und Schöpfung (Makrokosmos). Jede Disharmonie zwischen Men-schen sowie zwischen Mensch und Schöpfung führt, so Bombas-tus von Hohenheim, zur Krank-heit. Das ganzheitliche, auf der Ethik christlicher Nächstenliebe beruhende Denken bewog die Gründer der Bombastus-Werke, den Namen dieser auch sozialkri-tisch engagierten Persönlichkeit zu wählen. Sie zogen den Namen „Bombastus“ dem Synonym „Paracelsus“ vor, um auch an den Vater, den Arzt Wilhelm Bombast von Hohenheim, zu erinnern, der den früh zur Halbwaise geworde-nen Sohn liebevoll begleitete und maßgeblich prägte.

Das Firmenlogo, der Harmonie-schlüssel, wurde entsprechend dem paracelsischen Prinzip von den Gründern als einfaches Sym-bol gewählt.

Die nach der Harnstoff synthe-se des deutschen Chemikers Friedrich Wöhler (1800 – 1892) einsetzende Verdrängung natur-heilkundlichen Wirkens durch die Laborsynthese pharmazeutischer Präparate führte in der zweiten Hälfte des 19. und um die Wende ins 20. Jahrhundert zur Gründung vieler auf natürlichen Heilmitteln basierender Unternehmen, unter anderem auch der Bombastus-Werke.

„Der höchste Grund der Arznei ist die Liebe“ Paracelsus

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Die Gründung dieses Werkes mit dem Harmonieschlüssel als Fir-menlogo steht auch für das Öff -nen des Zugangs zu den Selbst-heilungskräften im Menschen – Bombastus von Hohenheim sprach vom „Archeus“ – durch natürlichen Heilmitteln innewoh-nenden Energien anstelle synthe-tischer Präparate. In der Tradition des Bombastus von Hohenheim unter dem Aspekt der Harmonie von Geist, Seele und Körper ganz-heitlich zu denken und zu wirken, auch im Bereich des Heilens, ist nach wie vor das Anliegen der Bombastus-Werke.

Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus

Auf seinen umfangreichen Reisen durch Europa, Asien und Afrika vervollkommnete Paracelsus sein Wissen über Krankheiten und deren Heilungen. Viele Mediziner seiner Zeit brachten für diese Art der Bildung kein Verständnis auf.

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Am 1. April 1904 wurden die Bombastus-Werke als Komman-ditgesellschaft gegründet und am 23.04.1904 ins Handelsregis-ter eingetragen. Gründer waren die Herren Emil Bergmann, Max Däbritz und Otto Braune. Der Betrieb begann als Manufaktur im Erdgeschoss des Grund-stückes Burgwartstraße 16 in Freital-Potschappel. Zunächst wurden nur kosmetische Präpa-rate zur Mund-, Zahn-, Haar- und Hautpfl ege hergestellt. Das auch heute noch produzierte Bombas-tus-Mundwasser Konzentrat mit seinen ausschließlich natürlichen Wirkstoff en wurde bereits im Gründungsjahr auf einer Ausstel-lung in Bonn mit einer Silber-medaille ausgezeichnet; weitere Auszeichnungen erfolgten auf Ausstellungen in Berlin (1905), Reutlingen (1906), Leipzig (1906) und Hamburg (1907).

Der sich rasch vergrößernde Produktionsumfang zwang zum Übergang von der Manufaktur zur industriemäßigen Produktion

und damit zum Bau eines Fabrik-gebäudes. Auf Zauckeroder Flur (bei Freital) wurde im März 1906 der Grundstein des Betriebes „im Grünen“ gelegt. Im Oktober 1906 konnte nach nur sechs Monaten Bauzeit das neue Fabrikgebäude bezogen werden, das – mehr-fach umgebaut – noch heute das Stammhaus der Bombastus-Wer-ke ist, in dem die Firmenleitung und vorwiegend Büroräume untergebracht sind.

1906 wurde der „Fabrik für kosmetische Erzeugnisse“ eine „Abteilung für pharmazeutische Präparate“ angegliedert, die unter der Kontrolle eines Arztes stand. Die Produktionspalette erweiterte sich danach kontinuierlich und umfasste 1922 neben mehr als einem Dutzend kosmetischer auch nahezu 20 pharmazeu-tische Präparate. Besonderes Augenmerk bei den genutzten Heilpfl anzen wurde auf die Salbei (Salvia offi cinalis) gelegt, von der im Laufe der Zeit neben Blüten und Blättern auch die Wurzeln

Historie der Bombastus-Werke

„Alterius non sit qui suus esse potest.“Wer in sich selber kann bestahn, gehöre keinem anderen an. Wahlspruch des Paracelsus

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verarbeitet wurden. Nach ent-sprechenden Feldversuchen kam es um 1920 zum mehrjäh-rigen Salbeianbau auf mehreren Feldern am Werk und in dessen näherer Umgebung.

Im Laufe von ca. 10 Jahren wurde die Anbaufl äche auf 30 ha erwei-tert. Die Bombastus-Werke ent-wickelten sich zum größten und einzigen Anbauer von mehrjähri-ger Salbei in Europa und sind es noch heute.

Nach Ausbruch des I. Weltkrie-ges 1914 traten Produktions- und Absatzschwierigkeiten auf. Mit der Herstellung von Wasch-mitteln konnte das Unternehmen erhalten werden. Die Infl ations-zeit 1920 – 1923 zwang die Bombastus-Werke zu äußerster Sparsamkeit; Inhaber und Ange-stellte verzichteten auf die Hälfte ihres Gehaltes. Erst ab 1924 war ein langsamer Aufstieg zu verzeichnen, der trotz Umsatz-

schwankungen bis zum Aus-bruch des II. Weltkrieges 1939 gut voran kam.

Kriegs- und Nachkriegsjahre führten zu erheblichen Produk-tions- und Absatzschwierigkei-ten, auch durch den Mangel an Rohstoff en. Der Währungsverfall 1945 und die Währungsreform 1948 brachten empfi ndliche fi nanzielle Verluste. Die Produk-tionspalette erlitt gravierende Einbußen, durch bürokratische Hemmnisse bei Zulassungen und dem erforderlichen Export von Bombastus-Produkten in die da-malige Bundesrepublik, nach der Spaltung Deutschlands. Es konn-ten Vertriebsfi rmen aufgebaut werden, welche die Einfuhr und den Vertrieb von Erzeugnissen der Bombastus-Werke in der BRD übernahmen. Dem zunehmen-den Druck von Staat und SED in der DDR konnte der Privatbetrieb bis Mai 1972 widerstehen, dann wurde auch er verstaatlicht.

Emil Bergmann Otto Braune Max Däbritz

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Die Unterstellung der Bombastus-Werke erfolgte zuerst dem Rat des Bezirkes Dresden, dann dem VEB Pharmazeutisches Werk Halle und schließlich unter dem Aspekt der sogenannten „Konsumgüter-produktion“ dem VEB Arzneimit-telwerk Dresden, Betriebsteil Li-il Arzneibäder.

Als Hersteller von Arznei-, Ge-sundheitspfl ege- und Lebens-mitteln sowie Kosmetika konnte das Unternehmen bis 1990 seine Position im Herstellungs- und Präparatebereich ausbauen.Sofort nach der Wiedervereini-

gung Deutschlands konnte ein Neubeginn mit der erfolgreichen und schnellen Reprivatisierung und Gründung der Bombastus-Werke als GmbH am 1. Juli 1990 gesetzt werden. In den folgenden Jahren schlossen sich umfangrei-che Investitionen in allen Unter-nehmensbereichen an. Es wurden zwei neue große Produktions- und Lagergebäude errichtet. Außerdem erfolgte der schritt-weise Austausch des kompletten Maschinenparks und die Einrich-tung eines zusätzlichen Spezial-labors.

Unser hochwertiges Mundwasser-Konzentrat im Wandel der Zeiten – 1904, 1970, 2004

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Die Mitarbeiterzahl stieg von 70 auf 90 an. Die Produktpalette wurde um ein komplettes Tee-sortiment und viele Apotheken-grundstoff e erweitert.

Seit 22. August 2000 sind die Bombastus-Werke eine kleine Aktiengesellschaft.

Unter dem Motto HEILEN – PFLEGEN – LEBEN erfolgte die Erweiterung des Produkt-sortimentes.

Im 100. Jahr ihres Bestehens um-fasst das Sortiment der Bombastus-Werke unter anderem Fertigarz-neimittel, Kosmetika, Nahrungs-ergänzungsmittel, Monotees und Teemischungen sowie

Früchte- und Lebensmitteltees, homöopathische/biochemische Präparate, ätherische Öle, Duft- und Komplexkompositionen.

Die Firma ist nach wie vor welt-weit einziger Nutzer der Salbei-pfl anze von der Wurzel bis zur Blüte. Daraus leiten sich die Fir-menfarben hellbraun (Wurzeln), grün (Blätter und Stengel) sowie violett (Blüten) ab. Salbei wird ökologisch zertifi ziert vom Un-ternehmen selbst angebaut und zu hochwertigen Erzeugnissen (Arzneimittel, Kosmetika und Lebensmittel) verarbeitet.Im Arzneiteebereich sind die Bombastus-Werke einer der bedeutensten Produzenten in Deutschland.

Bombastus-Werke 1928 mit Kräutergarten, Gemälde von Richard Naumann, Coschütz

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Anbau, Ernte und Trocknung der Salbei

Teetrocknung

Salbeiblütenernte

Eigener ökologisch zertifi zierter Salbei-anbau (Salvia offi cinalis) in Freital, 16 ha.

Salbeitriebspitze

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Teeabfüllung – Blockbodenbeutel

Tablettenpressung

Filterbeutelproduktion

Herstellung und Qualitätskon-trolle erfolgen nach den aktuellen Regeln der „Betriebsverordnung für pharmazeutische Unterneh-mer (Pharm BetrV)“.Damit ist das Einhalten der entsprechenden hohen Reinheits-bedingungen verbunden. In den Produktions- und Kontrollräumen werden neben der Klimatisierung und Reinraumgestaltung selbst-verständlich auch die sogenann-ten „guten Manieren beim Pro-duzieren“ (Good manufacturing practice) eingehalten.

Herstellung und Qualitätskontrolle

Teeabfüllung – Blockbodenbeutel

Labor – Bestimmung Wassergehalt

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Salbenherstellung

Chromatografi sches Labor – Reinheitsprüfungen

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Liquidaproduktion

Digerat-Ansatz

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Das traditionelle Kernsortiment an Fertigarzneimitteln aus der Salbeipfl anze. Diese wird öko-logisch zertifi ziert angebaut und von der Blüte bis zur Wur-zel verarbeitet. Unser Unter-nehmen ist weltweit alleiniger Hersteller von Salbeiblüten- und Salbeiwurzelpräparaten.

Traditionelle kosmetische Präparate aus ätherischen Ölen, Kräutern, Gewürzen und Balsamen. Diese umfas-sen ein reiches Mundpfl ege-sortiment, Sport-, Massage- und Augenpfl egepräparate sowie hochwertige Essenzen zur Körperpfl ege.

Ein reiches Sortiment an Fertigarzneimitteln aus dem pfl anzlichen und mineralischen Bereich.

Ein umfangreiches Teesorti-ment als lose Ware in Block-bodenbeuteln, Aufgussbeuteln sowie als Grundstoff e mit Zertifi kat für Apotheken.

Ein großes Sortiment an Roh-stoff en und Salbengrundlagen mit Zertifi kat für Apotheken.

Die biochemischen Tabletten nach Dr. Schüssler und andere ausgewählte Homöopathika.

Ätherische Öle und Basisöle für Endverbraucher und als Zertifi katsware für Apotheken.

Pfl anzensäfte aus ökologi-schem Anbau.

Diverse Zubehörgegenstände (Duftlampen/Teeclip/Teefi lter/Sprüher u. a.).

Die Erzeugnispalette

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Das Präparate- und Produktspektrum der Bombastus-Werke AG umfasst:

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Bombastus-Werke AGWilsdruff er Straße 170D – 01705 FreitalTel. 03 51 / 6 58 03-0Fax 03 51 / 6 58 03-99info@bombastus-werke.de

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