IMPULS Magazin 12-14

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F ü r G e s u n d h e i t u n d s c h ö n h e i t

d r o G e r i e

Gesundhe it

Rheuma: Nur nicht resignieren

Aktuell

Geschenkratgeber

schönhe it

Schön wie eine Diva

BALA

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INHALT

ÜBERSICHT

04 GESUNDHEIT Rheuma: Nur nicht resignieren

12 AKTUELL Geschenkratgeber

20 AMBIENTE Weihnachts-Engel

22 GESUNDHEIT Für einen gesunden, tiefen Schlaf

26 CHECK-UP Dunkelheit der Depression

30 RATGEBER Fragen Sie uns!

32 ELTERN & KIND Pflege für zarte Babyhaut

36 GESUNDHEIT Das Sonnen-Vitamin

42 NATURHEILKRAFT Gut aufgelegt für die Gesundheit

46 PFLANZE DES MONATS Pflanzenkraft aus Südafrika

50 SCHÖNHEIT Schön wie eine Diva

58 ERNÄHRUNG Den Kater vertreiben

62 MENSCHEN Der Begleiter des Nikolaus

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50Schön wie eine Diva

Geschenkratgeber

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Rheuma: Nur nicht resignieren AB SEITE 12

Geschenkideen

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GESUNDHE IT

Rheuma: Nur nicht resignierenDer Oberbegriff «Rheumatismus» umfasst mehr als 200 Krankheits-

bilder. Betroffen sind Gelenke und Knochen, aber auch Muskeln, Seh-

nen und Bänder. Entscheidend ist in jedem Fall, dass Rheumapatien-

ten mit ihrer Krankheit eine Art Kooperation eingehen und Strategien

zur Bewältigung der Schmerzen entwickeln. T E X T : M E T A Z W E I F E L

Leider lassen sich die Auslöser von rheu-matischen Erkrankungen kaum je lü-ckenlos aufdecken. Bis jetzt weiss man

lediglich, dass die häufig auftretende rheuma-toide Arthritis mit ihren schmerzhaften ent-zündlichen Prozessen eine Autoimmuner-krankung und somit ein «Fehlverhalten» des Immunsystems darstellt. Bei einer Reihe ande-rer rheumatischer Erkrankungen bietet sich immerhin ein Sortiment von Deutungsmög-lichkeiten an. Die Abnutzung der Gelenke, Fehlbelastung von Muskeln und Sehnen, nicht vollständig ausgeheilte Knochenbrüche, Stoff-wechselstörungen, Infektionen oder auch psy-chischer Stress gelten als mögliche Auslöser dafür, was generell als «Rheuma» bezeichnet wird. Sicher ist aber, dass Rheuma keine Al-terserscheinung ist. Auch junge Menschen oder Kinder können davon betroffen sein.

Ziehende Gliederschmerzen, steife Gelenke, welche am Morgen erst nach Stunden beweg-licher werden, oder Fingergelenke, die nur unter stechenden Schmerzen halbwegs gebo-gen werden können: Weil Früherkennung eine Eskalation der Beschwerden verhindern kann, sollte jeder Betroffene schon bei ersten Anzeichen aktiv werden und die Situation abklären lassen. Antworten auf Fragen wie: «Seit wann sind die Beschwerden spürbar? Haben sie schleichend begonnen oder akut eingesetzt? Wo genau treten sie besonders häufig auf?», können zielführend sein.

Rheumatische und sogar schon chronische Beschwerden sind auch bei IMPULS ein grosses Thema. Deshalb haben wir die eidg. dipl. Drogistin Gaby Vogel, Mitinhaberin der IMPULS Center Drogerie Rieder in Interla-

Sportlich aktive Rheumapatienten berichten oft von einer Verbesserung der Lebensqualität.

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ken, befragt, was, neben dem Einsatz von Schmerzmitteln, das Leiden mildert oder die Lebensqualität verbessern kann.

Frau Vogel, welche pflanzlichen Mittel wirken

schmerzlindernd, können unter Umständen den

Bedarf an Schmerzmitteln reduzieren oder als

Begleittherapie eingesetzt werden?

Da möchte ich zunächst auf Präparate auf der Basis von Teufelskralle oder Weihrauch hin-weisen. In beiden Fällen tragen die Inhalts-stoffe zur Milderung der Entzündungsvor-gänge bei. In diesem Zusammenhang ist

Gaby VogelEidg. dipl. Drogistin und Mitinhaberin IMPULS Center Drogerie Rieder, Interlaken Natürliche Lösung

Bei rheumatologischen Erkrankungen bietet Kytta Salbe auf der Basis von Wallwurz, der auch Beinwell genannt wird, eine klinisch bewiesene Wirksam-keit. Dank den Inhaltsstoffen des in der Salbe verarbeiteten Wallwurz-Extrak-tes reduziert Kytta Salbe Schmerzen und Schwellungen.

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ergänzend auf Vitamin-E-Gaben hinzuwei-sen. In individuell abgestimmter Dosierung wirkt dieses Vitamin ebenfalls entzündungs-mindernd. Eine sinnvolle Kombination von Phytotherapie und Vitamin E kann unter Umständen eine Reduktion von Rheuma- schmerzmitteln ermöglichen. Das ist im Falle einer chronischen Erkrankung, bei der re- gelmässig schmerzlindernde Medikamente eingenommen werden, sicher empfehlens-wert, gerade im Hinblick auf deren Neben-wirkungen. Allerdings muss eine Verände-rung der vom Arzt verordneten Therapie mit ihm abgesprochen werden.

Eine wirksame Begleitmassnahme sind in je-dem Fall ein spagyrischer Spray oder eine Tinkturenmischung. Um ein Beispiel aus der Spagyrik zu nennen: Bei einer Gelenkentzün-dung wird zusätzlich zur Milderung der Ent-zündung auch die Regulierung des Stoffwech-sels angestrebt. Dazu eingesetzt werden unter anderem folgende spagyrische Essenzen: Lö-wenzahn und Brennnessel, Weidenrinde, Pap-pel und Traubensilberkerze. Im Übrigen sind

mir immer auch vorbeugende Massnahmen wichtig – und nicht zu vergessen die kühlen-de, lindernde Wirkung von Wallwurz- und Arnika-Gels auf Muskeln und Gelenke.

An welche Präventivmassnahmen denken Sie?

Wichtig ist die Kontrolle des Säure-Basen-Haushaltes. Ein weiterer Faktor ist die Ernäh-rung, die einen möglichst geringen Anteil an tierischem Eiweiss aufweisen sollte, sowie Vollwertkost und der Verzicht auf Alkohol. Regelmässige, der persönlichen Konstitution angepasste Bewegung gehört ebenfalls auf die Liste der präventiven Massnahmen.

Welche pflanzlichen oder homöopathischen

Heilmittel können bei Arthrose und damit gegen

den Knorpelabbau wirksam sein?

In diesem Fall sind glukosaminhaltige Präpa-rate und solche auf der Basis von Chondroi-tin angesagt. Einen günstigen Einfluss auf die Funktionstüchtigkeit der Gelenke haben auch Omega-3-Fettsäuren – empfehlenswert ist hier das Krill-Öl, das jedoch von hochwer-tiger Qualität sein muss. Junge Menschen, die

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Bei Gelenkentzündungen kann kühlendesWallwurz-Gel eine lindernde Wirkung haben.

extensiv Sport treiben, täten übrigens gut da-ran, sich vorbeugend ein Glukosamin-Präpa-rat zuzuführen.

Bei den verschiedenen rheumatischen Erkran-kungen muss die Kombination von Präpara-ten jeweils individuell eingestellt werden. Zu einem Basispaket gehören häufig Basentablet-ten und Leber-Galle-Tropfen zur Entschla-ckung oder entsprechende Schüssler Salze. Gicht gehört ebenfalls in den rheumatischen Formenkreis und in diesem Fall sind Vollwert-kost und der Verzicht auf tierische Eiweis- se aus Fleisch und Innereien sowie Alkohol – insbesondere Weisswein und Bier – geradezu ein Gebot. Eiweiss aus Fisch oder fettarmen Milchprodukten ist zu bevorzugen.

Was hilft einem Rheumapatienten, der von der

Erkrankung auch psychisch geschwächt ist?

Präparate auf der Basis von Johanniskraut kön-nen ausgleichend wirken und mithelfen, dass der Rheumakranke sich nicht in die Isolation zurückzieht, sondern so weit als möglich wei-terhin aktiv am Leben teilnimmt. Auch Bach-blüten-Mischungen können hier hilfreich sein.

Frau Vogel, besten Dank für das Gespräch.

Lebensqualität und Bewegung

Sollen schmerzende Gelenke geschont wer-den? Durchaus nicht. In der aktuellen For-schung wird durchwegs betont, dass sportlich aktive Rheumapatienten häufig von einem psychischen Wohlgefühl und einer Verbesse-rung ihrer Lebensqualität berichten. Entschei-dend ist, dass eine der jeweiligen Situation an-gepasste Sportart gewählt wird und dass diese auch Spass macht. Beratung und Hilfestellung

finden Sie auch bei der Rheumaliga Schweiz www.rheumaliga.ch, in Selbsthilfegruppen und natürlich in Ihrer IMPULS. ‹

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GESUNDHE IT

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PUBL IREPORTAGE

Erkältungsfrei durch den Winter

Jedes Jahr in der kalten Jahreszeit steigt die Gefahr, an einer Grippe

oder Erkältung zu erkranken. Ob und wie stark ein Infekt ausbricht,

hängt massgeblich von der Fitness unseres Immunsystems ab. Echi-

nacea-Präparate gleichen Schwächen des Immunsystems aus und

schützen vor Grippe und Erkältungskrankheiten.

Stress, Schlafmangel und ungesunde Ernährung haben einen nachweislich negativen Einfluss auf die körpereige-

ne Abwehrkraft. Durch erhöhte Belastungen am Arbeitsplatz oder in der Schule sind zahl-reiche Menschen von diesen alltäglichen Ein-flussfaktoren betroffen. Hinzu kommen sai-sonale Schwankungen des Immunsystems, welche in den Herbst- und Winter-Monaten zu einer weiteren Schwächung des Immun-systems führen können. Bei gleichzeitig ver-mehrtem Viren-Aufkommen führt dies rasch zu einem Infekt. Mit bis zu vier Erkältungen pro Jahr bei Erwachsenen und bis zu zwölf

Erkrankungen bei Kindern sind Erkältungen denn auch der häufigste Grund für Absenzen am Arbeitsplatz oder in der Schule.

Echinacea purpurea unterstützt die

körpereigene Abwehr

Starke Abwehrkräfte sind eine Grundvoraus-setzung für Gesundheit und Leistungsbereit-schaft. Pflanzliche Arzneimittel aus Rotem Sonnenhut (Echinacea purpurea) bieten eine einzigartige Möglichkeit zur Stärkung des Im-munsystems und zum Aufbau eines wirksa-men Erkältungsschutzes. Allen Menschen, welche im Winter gehäuft an Infekten leiden,

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empfiehlt sich die Erkältungsprophylaxe ab Oktober. Ein Beginn der Einnahme ist jedoch jederzeit sinnvoll, insbesondere auch bei ers-ten Anzeichen einer Erkältung wie Kratzen im Hals oder laufender Nase. Denn ist man an ei-nem grippalen Infekt erkrankt, können Arz-neimittel aus Rotem Sonnenhut dazu beitra-gen, die Intensität zu verringern und den Heilungsprozess positiv zu beeinflussen.

Echinaforce

Die A.Vogel Echinaforce-Produkte werden hergestellt aus frischem Rotem Sonnenhut. Zur Erkältungsprophylaxe empfiehlt sich für

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren die zweimal tägliche Einnahme einer Echinaforce Protect Tablette. Für Kinder ab vier Jahren so-wie Personen mit Lactose-Intoleranz eignen sich die zahnfreundlichen Echinaforce Junior Lutschtabletten mit Orangen-Aroma. ‹

Die Immunsystem-Stär-kung mit Echinacea purpurea empfiehlt sich bei:

• Stress• Schlafmangel• Ungesunder Ernährung• Erhöhtem Auftreten von Grippe- und Erkältungs- viren ab Oktober• Ersten Anzeichen einer Erkältung wie Kratzen im Hals oder laufender Nase

Bioforce AG, 9325 RoggwilBitte lesen Sie die Packungsbeilage.

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GESUNDHE IT

Was Kindern in der Regel problemlos gelingt, ist für viele Erwachsene

keine Selbstverständlichkeit: die ganze Nacht lang selig zu schlum-

mern. Wer an Schlafstörungen leidet, sollte diese nicht hinnehmen,

sondern etwas dagegen tun. T E X T : A G N E S R O S E N

Schlafen zu können wie ein Murmeltier – davon können viele Erwachsene nur träumen. Sie wälzen sich oft stunden-

lang unruhig im Bett hin und her, wachen mitten in der Nacht plötzlich auf und fühlen sich am Morgen todmüde und wie gerädert. In der Schweiz klagt nämlich jede dritte Person über gelegentliche Ein- und Durch-schlafstörungen, im Fachausdruck Insomni-en genannt, und viele erreichen die vom Volksmund empfohlenen sieben bis acht Schlafstunden pro Nacht nicht. Zehn Prozent der Bevölkerung leidet überdies an chronisch gestörtem Schlaf.

Dass das Schlafen nicht wie gewünscht funk-tioniert, kann verschiedene Ursachen haben und Jung und Alt betreffen – sei es, weil sie überlastet sind, weil sie am Morgen zu früh aus den Federn müssen, weil Sorgen und

Stress sie plagen oder weil sie erkrankt sind. Mit zunehmendem Alter lässt zudem die Schlaftiefe nach und die Fähigkeit, durchge-hend und lange zu schlafen, schwindet eben-falls – vierzig bis sechzig Prozent der über 65-Jährigen kennen diese Probleme.

Schlafhygiene beachten

So wie es viele Gründe für die Schlaflosigkeit gibt, so sind auch verschiedene Therapiewege möglich. Der Griff zu Schlaftabletten ist nur einer davon. Bei der Behandlung von Insom-nien sollten nach Möglichkeit immer auch nicht-pharmakologische Möglichkeiten aus-geschöpft werden. Dazu gehören Entspan-nungstechniken oder die Einhaltung gewisser Regeln, die optimale Schlafbedingungen schaffen sollen. So raten Experten beispiels-weise, jeden Tag zur selben Zeit aufzustehen, kein Nickerchen nach 15 Uhr zu machen, sich

Für einen gesunden, tiefen Schlaf

Das stört den Schlaf

• Alkohol kann zwar beim Einschlafen helfen, stört aber – wie Koffein – das Durchschlafen. Deshalb abends auf diese Genussmittel verzichten.• Bei Frauen können Beschwerden bei der Menstru- ation oder in den Wechseljahren den Schlaf stören. Pflanzliche Präparate mit Traubensilberkerze, Salbei oder Mönchspfeffer können dies lindern.• Lärm oder wiederkehrende Geräusche sind ebenfalls ein häufiger Grund für einen gestörten Schlaf. Ohro- pax können Abhilfe schaffen. • Lautes Schnarchen stört den eigenen Schlaf oder den der Partnerin oder des Partners. Bei normalem Schnarchen können Spezialkissen, Schnarchbanda- gen oder Nasenpflaster positive Resultate bringen. Kommt es im Schlaf allerdings zu Atemaussetzern, dann ist der Gang zum Arzt angesagt.

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Einnahme über eine längere Zeit bestimmt, da die Gefahr einer Abhängigkeit besteht. Je nach Schlafstörung werden auch Anti- depressiva mit schlafanstossender Wirkung verschrieben und neuerdings sind in der Schweiz zudem ebenfalls verschreibungs-plichtige Medikamente erhältlich, die auf dem Hormon Melatonin basieren.

Einschlafhilfen aus der Natur

Pflanzliche Heilmittel, sogenannte Phyto-pharmaka, sind eine beliebte und sanfte Vari-ante, um Schlafprobleme zu lindern. Zur För-derung des Ein- und Durchschlafens haben sich insbesondere Baldrianwurzel, Melissen-blätter, Johanniskraut, Hopfen, Orangenblü-ten sowie das Passionsblumenkraut bewährt. Zu kaufen gibt es diese natürlichen Einschlaf-hilfen in vielen verschiedenen Formen – bei-spielsweise als Tropfen, Dragées oder Kapseln.

am Abend regelmässig zu bewegen, ohne sich übermässig anzustrengen, zwei Stunden vor der Schlafenszeit kein schweres Essen einzu-nehmen und das Schlafzimmer dunkel, kühl und gut belüftet zu halten.

Bleiben diese Massnahmen erfolglos, können ärztlich verordnete Medikamente für kurze Zeit hilfreich sein. Die bekanntesten sind Benzodiazepine. Diese verhelfen zwar schnell zum Schlaf, können aber die Wachheit am Tag negativ beeinflussen, was Gleichge- wichtsstörungen, Verwirrtheit und Gedächt-nisprobleme nach sich ziehen kann. Also Vor-sicht – Benzodiazepine sind nicht für die

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Besonders beliebt sind Tees oder Teemi-schungen wie beispielsweise Johanniskraut-Tee, Melisse-Orangenblüten-Tee oder Baldri-an-Hopfen-Kamillen-Tee, die vor dem Schlafengehen getrunken werden sollten. Denn eines ist all diesen pflanzlichen Sedati-va gemeinsam: ihr verzögerter Wirkungsbe-ginn. Damit sie ihren vollen Effekt entfalten können, erfolgt die Einnahme in der Regel am frühen Abend. Zudem ist es nicht unge-wöhnlich, dass Phytopharmaka erst so richtig wirken, wenn man sie über mehrere Tage hin-weg angewendet hat. Etwas Geduld zu haben, ist somit ratsam.

Bei der Vielzahl natürlicher Einschlafhilfen kann Fachwissen nützlich sein. Erkundigen Sie sich darum beim Team in Ihrer IMPULS über die für Sie geeigneten Mittel für einen gesunden, tiefen Schlaf. ‹

IMPULS empfiehlt

Zeller Schlaf forte: Mit Extrakten von Baldrian und Hopfen unterstützen die Zeller Schlaf forte Filmtab- letten das Einschlafen und ermöglichen mit einer milden Beruhigung einen erholsamen Schlaf. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Max Zeller Söhne AG,

8590 Romanshorn

Sidroga Schlaf- und Nerventee: Bei nervöser Unruhe und Schlafbeschwerden kann die Heilpflan- zen-Mischung im Sidroga Schlaf- und Nerventee hilfreich sein. Zur Schlafförderung sollte eine halbe Stunde vor dem Zubettgehen eine bis zwei Tassen getrunken werden. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.

Sidroga AG, 4310 Rheinfelden

Similasan Schlafstörungen: Nach homöopathi- schem Heilmittelbild können die Similasan Schlaf- störungen Globuli, Tropfen oder Tabletten bei Ein- schlaf- und Durchschlafstörungen oder unruhigem Schlaf unterstützend eingesetzt werden. Bitte lesen

Sie die Packungsbeilage. Similasan AG, 8916 Jonen

Spagyrik-Spray: Das Fachpersonal in Ihrer IMPULS kann für Sie einen auf Ihre individuellen Schlafbe- schwerden ausgerichteten spagyrischen Spray zusammenstellen. Er kann unter anderem Essenzen von Hopfen, Lavendel oder Brechnuss enthalten.

Teemischungen unter anderem auch mit Kamille sind beliebte Einschlafhilfen.

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CHECK-UP

In der Schweiz werden jährlich schätzungsweise eine halbe Million

Menschen von einer depressiven Störung befallen. Beim Krankheits-

bild Depression in seinen verschiedenen Erscheinungsformen ist

Früherkennung ganz besonders wichtig. T E X T : M E T A Z W E I F E L

Depressionen sind im Unterschied zu gelegentlichen seelischen Verstim-mungen eine grosse, drückende Last.

Der Filmschaffende und Autor Rolf Lyssy schildert rückblickend seine Depression als Versteinerung, als totale Lähmung des Wil-lens, denen ein Erkrankter keinen Wider-stand entgegenzusetzen hat. Schon die Unfä-higkeit, am Morgen aufzustehen und auf die Forderungen des Tages zuzugehen, kann ei-nen an einer Depression erkrankten Men-schen in einen Abgrund von Hilflosigkeit stürzen.

Von Depressionen ist zwar häufig die Rede, aber oft fehlt es an fachlich einwandfreien Er-klärungen. Wir befragen darum den Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Professor

Dr. med. Erich Seifritz, Direktor und Chef-arzt der Klinik für Psychiatrie, Psychothera-pie und Psychosomatik der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich, zum Thema De-pression.

Herr Prof. Seifritz, welche Anzei-

chen weisen darauf hin, dass sich

eine Depression anbahnt?

Neben Symptomen wie gedrück-ter Stimmung, Freud- und Inte-

resselosigkeit, Mangel an Antrieb, Motiva- tion und Lebensfreude, vermindertem Selbst-wertgefühl, Schuldgefühlen, dem Gefühl von Hilflosigkeit, Ängsten oder etwa Todeswün-schen können auch körperliche Sympto- me im Vordergrund stehen. Zum Beispiel Schmerzen oder Schlafstörungen, aber auch

Dunkelheit der Depression

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IMPULS empfiehlt

• Informieren Sie sich bereits bei ersten seelischen Verstimmungen in Ihrer IMPULS über pflanzliche Helfer und deren Verwendung: zum Beispiel Johan- niskraut. • Stimmungsschwankungen in ihrer Art und Dauer beobachten und in einem Stimmungstagebuch aufzeichnen.• Isolation möglichst vermeiden, für viel Bewegung an frischer Luft sorgen.• Mit Familie und Freunden über die psychische Verfassung sprechen.• Frühzeitig das Gespräch mit dem Hausarzt oder einer Beratungsstelle aufnehmen: www.promentesana.ch; www.depressionen.ch

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die geistige Leistungsfähigkeit kann mit Kon-zentrations- und Gedächtnisstörungen be-einträchtigt sein.

Welche Ursachen lösen die Krankheit aus?

Depressionen haben biologische, psychologi-sche und soziale Ursachen. Sie können die Folge von belastenden Erlebnissen sein, von chronischen Stresssituationen oder von kör-perlichen Erkrankungen. Sehr häufig können Depressionen aber auch ohne erkennbaren Grund auftreten. Auch viele Betroffene eines «Burn-out» entwickeln eine Depression.

Treten Depressionen in bestimmten Lebens-

phasen besonders häufig auf?

Depressionen treten in jedem Lebensalter auf, können sich aber je nach Alter und Le-benssituation unterschiedlich manifestieren. Bei Jugendlichen sind Depressionen häufig nur sehr schwer von normalen emotionalen Schwankungen im Rahmen der Pubertät zu unterscheiden. Bei älteren Personen stehen bei Depressionen oft Einschränkungen der geistigen Leistungsfähigkeit sowie körperli-che Beschwerden im Vordergrund.

Welche Faktoren können eine Depression be-

günstigen?

Genetische und andere biologische Faktoren können eine Person für Depressionen anfällig machen. Das Ungleichgewicht der Botenstoffe im Gehirn, beispielsweise von Serotonin oder Noradrenalin, steht sehr oft mit den Sympto-men einer Depression in Zusammenhang. Dies ist auch der Grund, warum mit den meis-ten Medikamenten gegen Depression versucht wird, dieses Ungleichgewicht zu korrigieren. Dies spiegelt aber nur einen sehr limitierten

Aspekt der den Depressionen zugrunde lie-genden Veränderungen im Gehirn wider.

Wie können Familienangehörige oder Freunde

darauf einwirken, dass sich der Patient frühzei-

tig in fachärztliche Behandlung begibt?

Depressionen werden häufig nicht erkannt. Dies hängt mit vielen Faktoren zusammen, angefangen mit der Scham der Betroffenen, sich zu öffnen. Ferner werden psychische Krankheiten wie Depressionen stigmatisiert, sie werden nicht als Krankheit anerkannt und daher nicht ernst genommen. Wir empfehlen Angehörigen, die Betroffenen darauf anzu-sprechen und deren Beschwerden ernst zu nehmen. Bei längerer Dauer depressiver Symptome sollte zunächst der Hausarzt bzw. die Hausärztin angesprochen werden.

Kennt man Möglichkeiten, die verhindern, dass

eine Depression in einen Todeswunsch einmün-

det?

Depressionen lösen in vielen Fällen Suizidali-tät aus, welche sich durch erfolgreiche Thera-pie wieder zurückbildet. Diese sollte ange-sprochen werden und darf nicht tabuisiert werden. Dies erleichtert Betroffenen, sich zu öffnen und darüber zu sprechen. Wichtig ist, dass depressive Menschen eine kompetente Behandlung erhalten, durch den Hausarzt und den Psychiater und allenfalls durch ei-nen Psychologen. Die Behandlung setzt sich, individuell auf den jeweiligen Patienten zu-geschnitten, in der Regel aus psychosozialen, psychotherapeutischen und medikamentö-sen Therapiebausteinen zusammen.

Herr Prof. Seifritz, wir danken Ihnen für dieses

Gespräch. ‹

CHECK-UP

Kontrollieren Sie den Blutdruck! Sollte dieser aus-serhalb der Norm von ca. 120/80 liegen und haben Sie zudem Beschwerden wie Schwindel oder Un-wohlsein, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren. Ist der Blutdruck im Normbereich, empfehle ich Ihnen die Ceres Ginkgo Urtinktur. Ginkgo fördert die Durch-blutung im Gehirn und sorgt damit dafür, dass das Innenohr besser durchblutet wird. Das kann bei Ohrgeräuschen hilfreich sein. Gute Erfahrungen ha-ben wir deshalb auch mit Tebofortin intens Filmtab-letten gemacht, welche ebenfalls Ginkgo enthalten, der für eine verbesserte Durchblutung bis in die kleinsten Blutgefässe sorgt.

Seit ein paar Wochen

pfeift es in meinem Ohr.

Was kann ich dagegen tun?

RATGEBER

Fragen Sie uns!Mein Zahnarzt hat mir (67)

gesagt, dass mein Zahnfleisch

zurückgeht. Was empfehlen

Sie in diesem Fall?

Jetzt dürfen Sie die Zahnpflege und die Reini-gung der Zahnzwischenräume auf keinen Fall vernachlässigen. Bei Problemen mit dem Zahnfleisch ist die Zahnpasta von Parodento-san mit ihren pflanzlichen Inhaltsstoffen be-sonders hilfreich. Ausserdem sollten Sie den Mund regelmässig mit einem entsprechenden Mundwasser ausspülen und einen individuell zusammengestellten Spagyrik-Spray verwen-den. Achten Sie zudem bei der Ernährung auf genügend Vitamin A, C und D, Folsäure und das Coenzym Q10. In Ihrer IMPULS wird man Sie gerne über mögliche Nahrungsergän-zungsmittel und die geeignete spagyrische Mischung beraten.

Achten Sie beim Kauf der Sonnencreme darauf, dass sie einen guten Schutz vor UVA- und UVB-Strahlung gewährleistet. Ein hoher Lichtschutzfak-tor ist essenziell, weil die Hautbelastung durch die Sonne im Schnee noch verstärkt wird. Auch sollte die Creme einen höheren Fettanteil aufweisen als ein Sommer-Produkt. Das bietet der Haut zusätz-lich Schutz vor der Kälte. Ganz wichtig ist es zu-dem, die Lippen mit einem spezifischen Produkt vor Sonne, Kälte und Wind zu schützen.

Welche Sonnencreme emp-

fehlen Sie meiner Familie

für die Winterferien?

30

Roland SchläpferEidg. dipl. Drogist und InhaberIMPULS Drogerie Schläpfer, Oberwil/BL

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Wir freuen uns auf Ihre Frage

Senden Sie uns Ihre Frage per Post an

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31

Erfahrungsgemäss macht folgendes Vorgehen dem Fusspilz rasch den Garaus: Ihr Mann soll-te zur Vorbehandlung das Undex Fussbad ver-wenden und anschliessend die gut abgetrock-neten Füsse mit Lamisil Pedisan eincremen. Zudem können die Schuhe mit Undex Fresh Spray ausgesprüht werden. Frotteetücher und Socken sollten täglich gewechselt und bei mindestens 60 Grad gewaschen werden. Ist dies nicht möglich, verwenden Sie bei der Wä-sche den Canesten Hygiene Wäschespüler.

Wie wird mein Mann seinen

Fusspilz schnell wieder los?

Achten Sie darauf, dass Sie sich am Wochenen-de gut entspannen können. Dazu können Zeller Entspannungsdragées beitragen, die Sie auch während der Woche einnehmen. Tritt trotzdem akutes Kopfweh auf, kann eine Kur mit Schüss-ler Salz Nr. 7 hilfreich sein. Oder massieren Sie die Schläfen mit einem ätherischen Kopfwehöl und legen Sie sich für eine Stunde hin.

Ich leide am Wochenende oft

unter Kopfweh. Was raten

Sie mir?

Für viele vierbeinige Lieblinge sind laute Geräu-sche echte Panikmacher. Positive Rückmeldun-gen haben wir von Hundehaltern in solchen Fäl-len schon zu Bachblüten-Tropfen, Similasan- Globuli zur Beruhigung oder zu speziellen spagy-rischen Mischungen erhalten. Wichtig ist dabei, dass mit der Gabe des Mittels frühzeitig begon-nen wird. Die Dosierung ist unter anderem vom Gewicht des Haustiers abhängig. Lassen Sie sich darum in Ihrer IMPULS beraten, welches Mittel Sie Ihrem Hund wie oft geben sollten.

Unser Hund hat Panik bei

Gewittern und bei Feuer-

werk. Wie übersteht er

den Silvester besser?

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ELTERN & K IND

Babyhaut ist empfindlich. Wie also pflegt man Babys zarte Haut und

wie die feinen Haare? Und was ist gegen Rötungen im Windelbereich

zu tun? Es gibt viel Wissenswertes vom Cremen und Salben bis hin

zur Babymassage. T E X T : C A R O L I N E D O K A

P irmin ist ein zufriedenes Baby. Seit ein paar Tagen allerdings hat das vier Mo-nate alte Kleinkind Hautrötungen im

Windelbereich. Unwohl fühlt er sich deshalb glücklicherweise nicht. Pirmins Mama weiss, wie empfindlich zarte Babyhaut ist und dass sie ganz besondere Pflege braucht.

Darum hat sie immer ein wachsames Auge auf die Zusammensetzung der Pflegeproduk-te, die sie für ihren Sohn einkauft. Die Pro-dukte sollten weder Konservierungsmittel noch Emulgatoren, Parfüm oder Alkohol ent-halten. Zum Waschen ihres Juniors hat Pir-mins Mama anfangs nur Wasser verwendet und nach ein paar Wochen pH-neutrale Ba-bywaschlotion. Klar, dass sie dafür jeden Tag einen frischen Waschlappen verwendet.

Nicht übertreiben

Pflegeprodukte mit einem hohen pH-Wert greifen den natürlichen Säureschutzmantel an und können der feinen Kinderhaut schaden. Es lohnt sich darauf zu achten, dass Hautcre-men und Badezusätze mit rückfettenden und pflegenden Substanzen wie Mandel- oder Jo-joba-Öl versehen sind. Doch Vorsicht: Über-triebenes Baden und Cremen kann ebenfalls schaden und zu Hautrötungen oder allergi-schen Reaktionen führen. Darum sollten selbst pflegende Produkte nur bei trockener Haut und nur sparsam verwendet werden.

Auch die feinen Härchen des Babys können in den ersten Monaten mit warmem Wasser ge-waschen werden, ein Babyshampoo braucht es erst, wenn die Haare dichter werden. Um

Pflege für zarte Babyhaut

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den Milchschorf zu lösen, der sich bei den meisten Babys bildet, reicht ein kleiner Trick: Über Nacht etwas mildes Babyöl auf der Kopfhaut einwirken lassen, so weichen die Schüppchen auf und können am Morgen mit der Babybürste sanft ausgebürstet werden.

Schutz für die Haut

Die Haut von Pirmin ist weich und zart. Eine Ausnahme machen nun die Rötungen im Windelbereich. Pirmins Mutter reinigt die betroffenen Stellen jetzt besonders behutsam mit in lauwarmem Wasser verdünntem Ka-millosan, trocknet die Haut sorgfältig ab und verwendet eine Wundsalbe für den Po gegen Rötungen im Windelbereich. Schon zwei Tage nach der ersten Anwendung sind die Rötungen deutlich zurückgegangen. Dauern solche Hautrötungen länger an, wird die Mama für Pirmins Popo eine Wundpaste ver-wenden, die seine Haut mit einem dünnen Schutzfilm vor den aggressiven Stoffen in Stuhl und Urin schützt. Ein weiteres wichti-ges Thema bei Babyhaut ist der Sonnen-schutz. Babys gehören grundsätzlich nicht in die Sonne und selbst im Schatten müssen die freien Hautstellen im Sommer wie im Winter vor der Sonneneinstrahlung geschützt wer-den. Dafür sollten ab dem 2. Lebensjahr Son-nenschutzmittel mit einem hohen Licht-schutzfaktor und einem physikalischen Filter verwendet werden. Chemische Filter sind nicht zu empfehlen. Eine fetthaltige Creme, auch Wind-und-Wetter-Creme genannt, schützt im Winter die zarte Gesichtshaut zu-sätzlich vor Kälte.

Genuss pur

Pirmin kommt auch in den Genuss eines zarten Massageöls. Nach dem Baden reiben

Mama oder Papa ihre vorgewärmten Hände mit einem Babymassageöl ein und streichen sanft über den kleinen Körper vom Schul-terbereich bis zu den Händchen und Füss-chen. Zu verdanken hat Pirmin die Massa-gen seinem älteren Schwesterchen Sarah. Sie litt als Baby an Dreimonatskoliken und ge-holfen haben sanfte Bauchmassagen mit ei-nem Öl. Pirmin geniesst diese feine Massage. Und die Eltern auch. Denn dies sind ganz besondere Momente von Geborgenheit und Zweisamkeit zwischen Mutter oder Vater und Kind. ‹

ELTERN & K IND

IMPULS empfiehlt

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Bepanthen Salbe: Der hohe Fettgehalt der Bepan- then Salbe bildet einen feinen Film an der Hautober- fläche. Dieser schützt die Babyhaut vor Hautrötungen und Wundsein. Bepanthen Salbe dient auch zur Be- handlung von Windelentzündungen. Bitte lesen Sie die

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GESUNDHE IT

Dass Vitamin D für gesunde Knochen eine wesentliche Rolle spielt,

hat sich mittlerweile herumgesprochen. Weniger bekannt ist, dass

in der sonnenarmen Winterzeit viele ältere Menschen, aber auch

Kleinkinder an einem Vitamin-D-Mangel leiden. T E X T : A G N E S R O S E N

W ie wichtig Vitamin D für die Kno-chen ist, das weiss man schon lan-ge. Denn bereits im 19. und 20.

Jahrhundert konnte man die Auswirkungen eines Vitamin-D-Mangels beobachten: Kin-der, die in den Industrievierteln englischer und nordamerikanischer Städte tagelang ohne Sonnenschein unter einer Smogwolke aufwuchsen, litten an Rachitis, verformten Handgelenken, O-Beinen und Trichterbrust. Für Abhilfe sorgte damals der Lebertran, der reich an Vitamin D ist. Er wurde den Kleinen ab 1930 täglich verabreicht.

Vitamin D, auch Calciferol genannt, spielt vor allem für die Bildung des Skeletts und

den Erhalt der Knochengesundheit eine zen- trale Rolle. Denn es fördert nicht nur die Auf-nahme von Calcium aus dem Darm, sondern auch den Einbau von Calcium in den Kno-chen und garantiert dadurch dessen korrekte Mineralisation. Vitamin D ist überdies wich-tig für die Muskelkraft und man vermutet, dass es auch eine Bedeutung in der Infekt- und Tumorabwehr sowie bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben könnte.

Mangelt es dem Körper an Vitamin D, dann geht ein Grossteil des zugeführten Calciums verloren. Dadurch entsteht im Skelett eine negative Calcium-Bilanz, die in der Kindheit das Knochenwachstum beeinträchtigen und

Das Sonnen-Vitamin

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Für gesunde, starke Knochen braucht der Körper neben Calcium auch Vitmamin D.

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im Alter zu Osteoporose, der Krankheit der brüchigen Knochen, führen kann.

Körpereigene Vitamin-D-Produktion

Damit es nicht so weit kommt, gilt es, dem Körper stets genügend Calciferol zuzufüh-ren. Das liesse sich im Prinzip ganz einfach bewerkstelligen, indem man sich an die Son-ne legt und UV-Strahlen tankt. Denn der Körper kann mithilfe der Sonnenstrahlen selber Vitamin D herstellen. Da Hautexper-ten heutzutage aber eindringlich vor langem, ungeschütztem «Sünnele» warnen, sollte

man sich täglich nicht mehr als zehn Minu-ten ungeschützt an der Sonne aufhalten. Um sich gut gegen Hautkrebs zu schützen und trotzdem eine genügende Versorgung mit Vi-tamin D zu gewährleisten, raten manche Fachleute, den Sonnenschutz immer aufzu-tragen und dafür täglich die für Erwachsene empfohlenen 800 bis 1000 IE (Internationale Einheiten) Vitamin D als Nahrungsergän-zung einzunehmen. Sich Calciferol von aussen zuzuführen, ist besonders im Winter sinnvoll. Da in dieser Jahreszeit das Sonnen-licht rar ist, leiden laut Experten nämlich die

Da im Winter Sonnenlicht rar ist, leiden laut Experten auch Kinder an einem Vitamin-D-Mangel.

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meisten Erwachsenen, vor allem aber Klein-kinder, an einem Vitamin-D-Mangel. Auch Senioren sind vielfach unterversorgt, da im Alter die körpereigene Produktion des «Kno-chenvitamins» um das Vierfache abnimmt.

Eine gesunde Ernährung reicht nicht

Allein über eine ausgewogene Ernährung ist es kaum möglich, sich ausreichend mit dem «Knochenvitamin» zu versorgen, da es haupt-sächlich in fetten Fischen wie Räucheraal, Lachs oder Sardinen vorkommt. Auch in Käse, Kalbfleisch, Milch, Butter und Eiern ist Calciferol enthalten – aber in weit geringe-rem Ausmass. Um nur knapp den Vitamin- D-Spiegel von 800 IE zu decken, müsste man täglich entweder 80 g Hering, 120 g Lachs, 450 g Thunfisch oder sechs Eier verzehren. Das schafft praktisch niemand.

Nicht von ungefähr liegen seit dem Frühling 2012 Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit BAG vor, wonach die ganze Be-völkerung – vor allem auch Schwangere – Vi-tamin D3 als Nahrungsergänzung in Form von Tabletten oder Tropfen erhalten sollte. Für Kinder bis zwölf Monate gehört die Ab-gabe von Vitamin-D-Tropfen ohnehin zur Standard-Säuglings-Ernährung. Auch wird neu diskutiert, ob Vitamin-D-Tropfen obli-gatorisch bis zum Alter von zwei Jahren ver-abreicht werden sollten oder sogar lebens-länglich: 400 IE im ersten Lebensjahr, 600 IE im Kinder- und Erwachsenenalter und 800 IE ab dem 60. Altersjahr.

Von der Krankenkasse werden die Kosten der Vitamin-D-Präparate aber leider nur für Risi-

kogruppen nach vorgängiger Mangelbestim-mung im Blut übernommen. Hoch dosierte Vitamin-D-Präparate gibt es als Tropfen oder Toffees zu kaufen. Daneben ist Vitamin D in zahlreichen Multivitamin-Präparaten als Zu-satz enthalten, meist in Kombination mit Cal-cium. Das Fachpersonal in Ihrer IMPULS kennt sich mit dem «Knochenvitamin» bes-tens aus und berät Sie jederzeit gerne und fachkundig. ‹

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Burgerstein Calcium D3-Toffees: Für den Aufbau und den Erhalt einer starken Knochenmasse können die Toffees gekaut oder gelutscht werden. Sie enthalten unter anderem Vitamin D3 und Calcium, schmecken angenehm nach Vanille und eignen sich zur Nahrungsergänzung für Kinder und Jugendliche im Wachstum ebenso wie für Seniorinnen und Senioren.

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GESUNDHE IT

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NATURHE ILKRAFT

Gut aufgelegt für die Gesundheit

Wickel und Kompressen gehören zu den ältesten Heilmethoden. Sie

werden bis heute gerne bei mancherlei gesundheitlichen Beschwer-

den eingesetzt und erzielen bei Kindern wie bei Erwachsenen eine

wohltuende Wirkung. Ihr Anwendungsbereich ist breit, die Handha-

bung einfach. T E X T : C A R O L I N E D O K A

kannt und beliebt. Zur Anwendung kommen thermische Wickel ohne Wirkstoff ebenso wie solche mit Wirkstoffen aus der Natur. Ja sogar die Pharmaindustrie hat die altbekann-te Technik übernommen und es werden zum Beispiel Medikamente als Pasten für Wickel und Kompressen zur Schmerz- und Entzün-dungsbehandlung angeboten.

Für einen Wickel ohne Wirkstoffe wird ein-fach kaltes oder heisses Wasser verwendet. Dieser Temperaturreiz kann über die Haut als Kompresse mit einem eingewickelten Coolpack oder mit einer Wärmflasche oder einem Kirschkernkissen erreicht werden. Wenn ein kalter Wickel eine Körperstelle be-deckt, entzieht er dort Wärme, staut sie oder

Wickel und Kompressen kommen bei Freunden von natürlichen Heilme-thoden, aber auch als ergänzende

Therapien zur Schulmedizin bei den verschie-densten Beschwerden zum Einsatz. Dabei spricht der Volksmund bei beiden Anwendun-gen von einem Wickel. Einen kleinen Unter-schied gibt es aber doch. Während ein Wickel, wie es der Name schon sagt, um einen Körper-teil gewickelt wird, werden Kompressen ledig-lich aufgelegt und wo nötig mit mässigem Druck durch einen Verband fixiert.

Methode der Volksmedizin

Wickel und Kompressen gehören seit Jahr-tausenden zu den Heilmethoden der Volks-medizin. Und sie sind auch heute noch be-

Gut aufgelegt für die Gesundheit

IMPULS empfiehlt

Heublumen-Kompressen: Mit dem vorgefertigten und mit Heublumen gefüllten Beutel wird eine warme Kompresse zum Kinderspiel. Dafür den erwärmten und befeuchteten Beutel auf die betroffene Körper- stelle legen, mit einem vorgewärmten Tuch fixieren und mit einer Wolldecke abdecken. Dank der Wärme und der Feuchtigkeit kann die Haut ergänzend aufgetragene Arzneimittel optimal aufnehmen.

Antiphlogistine: Die gebrauchsfertige Antiphlogistine Paste kann für warme Umschläge beispielsweise bei Erkältungen, Rheuma, Quetschungen oder Muskel- schmerzen verwendet werden. Kalt angewendet wirkt sie, dank der enthaltenen Wirkstoffe, bei Insekten- stichen, Blutergüssen und Verstauchungen schmerzstillend und entzündungshemmend. Bitte lesen Sie die

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wirkt sogar schweisstreibend. Kalte Wickel und Kompressen eignen sich unter anderem für den Hals, wenn sich eine Erkältung be-merkbar macht. Eine verbreitete warme An-wendung ist etwa der Leberwickel, der den Entgiftungsprozess unterstützen kann. Wi-ckel mit Zusatzstoffen aus der Natur können ebenfalls warm oder kalt angewendet wer-den. Verspannungen, Ohrenentzündungen und Bronchitis zum Beispiel verlangen nach Wärme, Prellungen, Halsschmerzen und Fie-ber nach Kälte. Viele Wickel können sowohl warm als auch kalt aufgelegt werden, gerade so, wie es als angenehmer empfunden wird.

Welcher Wirkstoff wann?

Zahlreiche Zusatzstoffe für Wickel und Kom-pressen stammen aus Küche und Kräuter- garten. Es sind dies Produkte wie Honig, Zwiebeln, Kohl, Kartoffeln, Quark oder Heu-blumen. Quark zum Beispiel eignet sich bei stumpfen Sportverletzungen und kann als kalter Wickel angewendet werden. Er gilt all-gemein als abschwellend, entzündungshem-mend und schmerzstillend. Warme Zwiebel-Wickel gelangen oft bei Ohrenschmerzen zur Anwendung. Warmen Wickeln und Kom-pressen wird auch eine beruhigende und krampflösende Wirkung zugeschrieben, des-halb werden sie gerne bei Bauch- und Mens- truationsschmerzen verwendet. Dafür eignen sich Heublumen-Kompressen ideal: Ein Heu-blumen-Säcklein, gekauft oder selbstge-

macht, im Dampf erhitzen, auf den Unter-bauch legen und mit einem warmen Tuch bedeckt wirken lassen.

Heisse Wickel erweitern die Blutgefässe, re-gen damit die Durchblutung an und wirken zudem beruhigend, krampflösend und schmerzlindernd. So wirken zum Beispiel heisse Kartoffeln, in ein Tuch gepackt, zer-drückt und etwas ausgekühlt auf Brust und Hals gelegt, wohltuend bei Husten. Kartoffel-Kompressen werden auch gerne bei Verspan-nungen im Schulter- und Nackenbereich ein-gesetzt. Gekochte, heisse Kartoffeln werden dafür in ein Küchentuch gelegt und zu Mus zerdrückt. Das fertige Paket testhalber an die Wange halten. Ist es für die Haut nicht zu heiss, wird es auf Schultern und Nacken ge-legt und mit einem Tuch fixiert. Dort bleibt der Wickel, solange er Wärme spendet und als angenehm empfunden wird.

Weil Leinsamen Wärme ähnlich gut spei-chern können wie Kartoffeln, können bei Husten und Bronchitis auch Leinsamen-Wi-ckel eingesetzt werden. Bei Nasennebenhöh-len-Entzündungen wird Leinsamenmehl ver-wendet und als Kompresse aufgelegt. Leinsamen-Kompressen fördern zusätzlich das Abfliessen des Schleims.

Damit Sie die wohltuende Wirkung von Wi-ckeln und Kompressen individuell richtig ein-setzen können, lassen Sie sich zu diesem The-ma in Ihrer IMPULS ergänzend beraten. Man wird Ihnen dort auch das geeignete Material und qualitativ hochstehende Ingredienzien für Ihre Anwendung empfehlen können. ‹

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PFLANZE DES MONATS

Pflanzenkraft aus SüdafrikaPelargonium sidoides, ein Storchenschnabelgewächs, ist eine ent-

fernte Verwandte der weit verbreiteten Geranien. Im Gegensatz zum

sommerlichen Blumenschmuck an vielen Schweizer Balkonen ist die

Pflanze gleicher Abstammung aus Südafrika jedoch eine wertvolle

Arzneipflanze. T E X T : M E T A Z W E I F E L

um-Wurzelextrakt von der medizinischen Fachwelt nicht geteilt wurde. Sein Versuch, den Extrakt als Heilmittel zu vermarkten, wurde als Quacksalberei abgetan. Erst 1920 arbeitete ein Genfer Missionsarzt wieder mit dem Auszug aus den Wurzeln der «Wunder-blume». Zur Akzeptanz der Pflanze und ihrer Wirkstoffe trugen mit Sicherheit die Studien bei, die in den Jahren um 1930 an der Berliner Klinik Charité durchgeführt wurden und die der medizinischen Wirkung der Kapland-Pe-largonie ein gutes Zeugnis ausstellten.

Zweitname von den Zulus

In der Sprache der Zulu bedeutet «UmKhula-ne» so viel wie Lungenbeschwerden und mit «uHlabo» werden Schmerzen in der Brust be-zeichnet. Aus diesen beiden Begriffen hat sich

Die Pelargonie, deren Wurzelextrakt er-folgreich als Mittel gegen Bronchitis eingesetzt wird, kann mit einer span-

nenden «Biografie» aufwarten. Als der Eng-länder Charles Henry Stevens 1897 von seiner Tuberkuloseerkrankung erfuhr, wusste er, dass diese Diagnose lebensbedrohlich war. Offenbar hatte er die Möglichkeit, dem Rat seines Arztes folgend in Südafrika eine Klima-kur zu machen. In Kapland wollte es ein güti-ges Geschick, dass er mit einem einheimi-schen Heiler in Kontakt kam. Der Absud aus den Wurzeln der Pflanze mit ihren dunkelrot-purpurfarbenen Blüten, die der heilkundige Mann herstellte, brachte Stevens die vollstän-dige Heilung. Nach seiner Rückkehr nach England musste Stevens feststellen, dass seine verständliche Begeisterung für den Pelargoni-

die Bezeichnung Umckaloabo herausgebil-det, unter welcher das pflanzliche Heilmittel in der Schweiz vermarktet wird.

Gesichert ist die dreifache Wirkung der Heil-pflanze bzw. ihres dicken Wurzelwerkes, das selbst glühender Dürre standhalten kann. Der Pelargonium-Extrakt verhindert, dass sich Bakterien an den Schleimhautzellen festsetzen und er geht gegen bereits ins Gewebe einge-drungene Erreger vor. Neben der antibakteri-ellen Wirkung bietet die Heilpflanze auch Viren Widerstand, die sich im Gewebe einge-nistet haben und sich vermehren möchten. Bei Infektionen der oberen Atemwege wie Nase, Nebenhöhlen oder Hals und bei Entzündun-gen der Bronchien ist immer auch die Schleim-bildung ein Thema. Pelargonium hat die Ei-

genschaft, den Schleim zu lösen und zu verhindern, dass sich auf Schleimansammlun-gen Bakterien und Viren vermehren. ‹

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IMPULS empfiehlt

Umckaloabo: Das pflanzliche Heilmittel enthält einen Extrakt aus Pelargonium-Wurzeln, einer nur in Süd- afrika vorkommenden Heilpflanze. Mit ihrer antibak- teriellen und antiviralen Wirkung sowie dank der Un- terstützung des Immunsystems, welche Pelargonium zugeschrieben wird, wird Umckaloabo gerne bei aku- ter Bronchitis angewendet. Bitte lesen Sie die Packungs-

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PUBL IREPORTAGE

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Die Haut, unser schützendes und um-hüllendes Sinnesorgan, verändert sich mit zunehmendem Alter. Im Gegen-

satz zu anderen Organen des Körpers ist sie in besonderem Masse schädigenden Umweltein-flüssen ausgesetzt. Durch verringerte Stoff-wechselleistung und eine nachlassende Rege-nerationsfähigkeit ist die reifere Haut weniger widerstandsfähig gegenüber Belastungen von aussen. Der Haut fällt es schwerer, Wasser zu binden, ihr Hydrolipidfilm wird dünner und so wird sie tendenziell immer trockener. Die verminderte Bildung von Kollagen und der abnehmende Elastinanteil führen zum Verlust von Spannkraft. Eine langsame Veränderung der Gesichtskonturen setzt ein, Fältchen im Gesicht können stärker ausgeprägt sein.

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SCHÖNHE IT

Schön wie eine DivaGeheimnisvolle Augen und glänzende Lippen: Ein festliches Make-up

macht jede Frau zu einer Diva und sorgt für einen glamourösen Auftritt

bei einem Fest oder an einer Party. Damit der Look gelingt, lohnt es

sich, etwas Zeit zu investieren. T E X T : M O N I K A G A M M A

Soll man sich für einen besonderen An-lass anders schminken als im Alltag? Ganz klar ja, findet Patrizio Braun,

Make-up Artist von Estée Lauder. «Das ist wie bei den Kleidern», sagt er, «eine Frau hat in ihrem Schrank Kleider hängen, die sich prima für den Alltag eignen. Für einen spezi-ellen Abend zieht sie diese aber aus und schlüpft stattdessen in ein Cocktailkleid.»

Nicht für ewig

In der Regel schminkt sich die Frau rasch und routiniert, es muss am Morgen ja schnell ge-hen. Das Abend-Make-up sollte aber ein spielerischer Umgang mit Farben sein, der Spass macht.

Allerdings ist es keine gute Idee, sich erst dann über das Make-up Gedanken zu ma-chen, wenn man bereits im Badezimmer

steht, um sich für einen Anlass herzurichten. Wer sich für den speziellen Anlass stylen möchte, sollte den Look vorher einmal aus-probieren. Frauen, die Respekt vor Farben haben, gibt der Visagist einen Tipp: «Denken Sie daran, dass es sich beim Make-up nicht um ein Tattoo handelt. Alles lässt sich wieder entfernen.» Wer sich das vergegenwärtigt, kann mutig zur Schminkpalette greifen. Dies ist gerade dieses Jahr wichtig. Denn die in-tensiven Metallic-Highlights, die den aktuel-len Make-up-Trend darstellen, sind auch beim Party-Look ein Thema. Ausserdem sind glamouröse Violett-Nuancen und Silbertöne angesagt.

Zuerst die Augen

Intensive Farben auf den Lidern wirken nur, wenn sie während des ganzen Anlasses dort bleiben, wo sie hingehören. Dafür wird mit

Patrizio Braun, Make-up Artist Estée Lauder

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einer sogenannten Base gesorgt. Danach kann es losgehen. Da der Glamour-Look et-was dramatischer ausfallen kann, liegt der Griff zu kräftigen Farben nahe. Auch Geüb-ten passiert es, dass sich etwas Lidschatten während des Auftragens auf der Wange ab-setzt. Daher raten wir bei einem Augen-Ma-ke-up mit dunklen Farben, die Haut um die Augen bereits mit Make-up, Concealer und losem Puder zu schminken. Dabei den Puder grosszügig auftragen, damit ein «Puderde-pot» entsteht, in welchem Farbpartikel lan-den, die beim Schminken herunterfallen. Ist das Augen-Make-up perfekt, können die Farbpartikel dann zusammen mit einem Zu-viel an Puder einfach weggewischt werden.

Für ein abendliches Make-up sind Smokey Eyes noch immer sehr angesagt. Damit ist eine spezielle Schminktechnik mit dunklem, verwischtem Lidschatten gemeint. Patrizio Braun empfiehlt, dass Smokey Eyes zwar dunkle und sehr dunkle Farbtöne enthalten sollten, aber nicht nur. Der Look braucht da-neben hellere Farbtöne, die zum Beispiel vorne aufs bewegliche Lid oder unter den Brauenbogen gesetzt werden. Unabhängig vom Look sollte für das Abend-Make-up die Wimperntusche vom Wimpernkranz bis in die Spitzen mehrmals aufgetragen werden. Ausserdem sind gepflegte Augenbrauen ein Muss.

Der Teint und die Lippen

Der Teint ist das Wichtigste beim festlichen Make-up, damit die Farben auf den Augen und den Lippen glamourös wirken können. Darum muss die Farbe der Foundation genau

auf den Hautton abgestimmt sein. Weil die Haut im Sommer dunkler ist als im Winter, ist es wahrscheinlich, dass die Foundation, die an der Sommerparty perfekt aussah, sich in der Winterszeit nicht eignet. Wir empfeh-len Ihnen, ein Make-up mit reflektierenden Pigmenten zu wählen, welche das Licht streu-en und so Fältchen mildern und die Haut glatter und frischer erscheinen lassen. Eine entsprechende Beratung erhalten Sie in Ihrer IMPULS. Concealer sorgen zusätzlich dafür, dass Fältchen, Augenschatten oder Pigment-flecken weniger auffallen. Am besten funktio-niert das mit cremigen Texturen, die vor der Foundation aufgetragen werden. Mit Rouge können viele Frauen wenig anfangen, was sehr schade ist. Denn Rouge verleiht dem

SCHÖNHE IT

Brillenträgerinnen: Bitte ein wenig mehr Farbe

Brillengläser «schlucken» die Farbe, deshalb dürfen Brillenträgerinnen die Farben intensiver auftragen. Allerdings sollten sie nicht mit der Farbe des Gestel- les konkurrenzieren. Wer ein farbiges Brillengestell hat, sollte also auf Beige- und Naturtöne zurückgrei- fen. Gläser, die für Weitsichtige geschliffen wurden, lassen die Augen grösser erscheinen, Gläser für Kurzsichtige verkleinern die Augen optisch. Das gilt es beim Schminken zu beachten. Kurzsichtige sollten es mit dunklen Farben nicht übertreiben, weil die Au- gen sonst noch kleiner wirken, helle Farben geben Gegensteuer. Weitsichtige sind mit dunklen Farben, die die Augen optisch schmaler erscheinen lassen, gut beraten. Und noch ein Tipp: Auch der Lippenstift sollte zum Gestell passen.

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Teint Frische. Ein Hauch schimmernder Pu-der bildet den Abschluss.

Bei den Lippen sind natürliche Nude-Töne, aber auch Rot im Trend. Aber Achtung: Wer schmale Lippen hat, sollte eine hellere Farbe wählen, weil dunkle Töne die Lippen optisch schmaler erscheinen lassen. Für eine perfek-te Lippenkontur sollte diese mit einem Lipli-ner der gleichen Farbe nachgezeichnet wer-

den, die auch der Lippenstift aufweist. Dann den roten Lippenstift mit einem Pinsel prä-zise auftragen, ein Kosmetiktuch auf die Lip-pen pressen und den Lippenstift noch ein-mal auftragen. Ein Hauch transparenter Gloss über dem Lippenstift bringt die Lip-pen zum Glänzen. Wer allerdings seinen Cocktail aus dem Glas und nicht mit dem Strohhalm geniessen will, sollte auf den Gloss verzichten. ‹

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ERNÄHRUNG

Den Kater vertreibenWer abends auf der Party mit Alkohol übertreibt, muss es am Mor-

gen danach bitter büssen. Doch man kann dem berüchtigten Kater

vorbeugen oder ihn zumindest lindern. Dabei helfen Tipps und Tricks

vom Tigerbalsam bis zum Heringssalat. T E X T : C A R O L I N E D O K A

erwischt, auf einfache Art zu lindern. Darü-ber Bescheid zu wissen, ist wichtig, denn im-merhin ist ein Kater eine leichte Alkohol- vergiftung. So kann ein Kater die Leistungs-fähigkeit bis zu drei Tage lang einschränken, wenn der Körper die Gifte, die beim Alkohol- abbau entstehen, aus dem Körper schaffen muss. Damit es nicht so weit kommt, sind ein paar einfache Grundregeln hilfreich:

Halten Sie beim Konsum von Alkohol Mass. Das gilt für Frauen noch mehr als für Männer, da sie über mehr Fettgewebe im Vergleich zum Muskelgewebe verfügen. Fett-gewebe speichert den Alkohol und gibt ihn sukzessive ins Blut ab, er verweilt also länger im Körper. Was bereits unsere Grosseltern empfohlen haben: Wählen Sie an der Party lieber ein

W ird auf einer Party zu viel Alkohol getrunken, ist der Kater am nächs-ten Morgen vorprogrammiert.

Kopfschmerzen, ein flaues Gefühl im Magen, Übelkeit und Erbrechen, aber auch rasender Puls, allgemeines Unwohlsein und vermin-derte Leistungsfähigkeit sind typische Symp-tome eines Katers. Die Bezeichnung für die-sen elenden Zustand stammt übrigens aus der Umgangssprache der Studenten des 19. Jahrhunderts und ist vom Wort Katarrh ab-geleitet, obwohl die Symptome der beiden Leiden unterschiedlich sind. Wie auch im-mer: Mit einem Kater fühlt man sich am «Morgen danach» einfach elend.

Leiden lindern

Zum Glück gibt es Möglichkeiten, einem Ka-ter vorzubeugen und ihn, wenn er einen doch

Den Kater vertreiben

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alkoholisches Getränk aus und bleiben Sie dabei. Trinken Sie immer auch genügend nicht alkoholische Flüssigkeit, am besten pro Glas Alkohol ein Glas Wasser. Alkohol ent-zieht dem Körper nämlich Flüssigkeit, was zu Kopfschmerzen führen kann. Ein fett- und eiweissreiches Essen sowie gesalzene Snacks sorgen dafür, dass der Alkoholspiegel weniger stark steigt. Trinken Sie vor dem Schlafengehen gegen den drohenden Kater einen halben Liter Mineralwasser, um den Flüssigkeitshaushalt sicherzustellen. Angereichert mit Magnesium und Calcium in Form von Pulver oder Brau-setabletten werden auch Spurenelemente zu-geführt, die der Alkoholkonsum dem Körper entzogen hat. Auch Sauerstoff unterstützt den Körper bei der Regeneration. Darum: Fenster auf, bevor es in die Federn geht. Dreht sich beim Hinlegen im Kopf alles wie ein Karussell, kann eine aufrechtere Liegeposition Schwin-delgefühl und Übelkeit mindern. Unterstützen Sie Ihre Leber. Sie benötigt nach einer alkoholreichen Partynacht Hil-fe, welche ihr Silymarin, ein Wirkstoff aus der Mariendistel, geben kann.

Der Tag danach

Plagen Sie beim Aufwachen Kopfschmerzen? Neben einer Kopfwehtablette können auch ein kalter Waschlappen oder ein Coolpack helfen, weil Kälte die Gefässe verengt. Ähnlich wirken Tigerbalsam und Pfefferminz-Öl, in kleinen Mengen kreisend auf Stirn, Schläfen und Na-cken aufgetragen. Gegen den sauren Magen bieten sich verschiedene Mittel an. Beispiels-weise wird in der Homöopathie Nux vomica

in Kombination mit Calcium carbonicum und Natrium phosphoricum empfohlen. Auch ein Kräutertee zum Beispiel aus Wermut, Zinn-kraut oder Salbei mit einem Stück Ingwer kann Linderung bringen. Als altes, aber hoch-wirksames Hausrezept gegen Sodbrennen gilt ausserdem der Saft von rohen Kartoffeln. Er-frischen Sie sich jetzt mit einer lauwarmen Dusche und einem belebenden Duschmittel oder einem lauwarmen Fussbad mit ein paar Tropfen Wacholder-, Rosmarin- und Fenchel-Öl. Bewegung an der frischen Luft regt den Kreislauf an, beschleunigt den Alkoholabbau und unterstützt die Regeneration. ‹

ERNÄHRUNG

IMPULS empfiehlt

Nux vomica: Das Einzelmittel aus Brechnuss lindert Kopfschmerzen, Übelkeit und Brechneigung. Es kann bei erhöhter Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, Alkoholkater oder Kopfschmerzen durch zu exzessives Leben eingesetzt werden.

Alka-Seltzer: Die Brausetabletten mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure haben unter anderem schmerzlindernde Eigenschaften. Damit eignet sich Alka-Seltzer ideal zur Kurzzeitbehandlung von leichten bis mässig starken und akuten Kopfschmerzen. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Bayer (Schweiz) AG,

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Burgerstein Probase: Die ausgewogene Kombina- tion von basischen Mineralsalzen und Spurenelemen-ten in diesen Tabletten kann zur Harmonisierung des Säure-Basen-Haushaltes beitragen. Eine Tagesdosis enthält den durchschnittlichen Tagesbedarf an Calcium, Magnesium, Zink und Mangan.

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MENSCHEN

Der Begleiter des NikolausMit seiner dunklen Kutte und dem schwarz geschminkten Gesicht

ist der Schmutzli eine furchteinflössende Gestalt. Doch der Begleiter

des Nikolaus hat ein gutes Herz und gewinnt beim Besuch in den

Stuben die Sympathien der Kinder im Nu. T E X T : C A R O L I N E D O K A

Jeweils in den Tagen um den 6. Dezember ziehen Nikolaus und Schmutzli von Haus zu Haus, um die Kinder zu besu-

chen. Die zwei sind ein ungleiches Paar. Wäh-rend der Nikolaus mit seinem prächtigen Ge-wand und dem schneeweissen Bart von den Kindern bestaunt wird, macht der dunkle Ge-selle an seiner Seite den Kindern gehörig Ein-druck. Gehüllt in eine dunkle Kutte blitzt aus dem schwarzen Gesicht des Schmutzli unter der Kapuze nur gerade das Weiss der Augen hervor. Und wenn er dann auch noch zwei Meter gross ist wie Jürg Kissling, wird es zu-erst einmal dunkel, wenn er in der Tür steht.

Keine Angst vor dem Schmutzli

Angst brauchen die Kinder heute vor dem Schmutzli nicht mehr zu haben, wenn er sie

mit dem Nikolaus zusammen besucht. «Mir gelang es als Schmutzli fast immer, den Kin-dern die Angst zu nehmen», erzählt Jürg Kiss-ling. Der 22-Jährige ist Leiter der Jungwacht in Allschwil BL, wo Nikolausbesuche gebucht werden können.

Er erinnert sich gut an die Jahre als Schmutz-li, bevor er zum «Santiglaus» aufstieg, wie der Nikolaus in Allschwil heisst. «Schmutzli zu sein, hat mir Spass gemacht, schliesslich hat er den Kindern einiges zu erzählen.» Etwa von der beschwerlichen Reise aus dem tief verschneiten Wald, wo Nikolaus und Schmutzli einsam in einem Häuschen leben. Der Schmutzli arbeitet in Wald und Stall, hackt Holz und ist darum so schwarz. Und er hat eine besondere Gabe: Er versteht die

Sprache der Tiere. «Eichhörnchen, Tauben und Rehe berichten dem Schmutzli die guten und schlechten Taten der Kinder», sagt Jürg Kissling. «Er schreibt sie in das dicke Buch, aus dem der «Santiglaus» sie den Kindern dann vorliest. Manchmal kann er Schmutzlis Handschrift kaum lesen oder es hat einen Schmierfleck auf dem Papier, dann rügt er den Schmutzli. Spätestens hier fliegt dem Schmutzli die Sympathie der Kinder zu.» Auch erzählt der Schmutzli den Kindern, wie der Nikolaus zum Schmutzli kam.

Ein Duo mit Geschenken

Einst, als der Nikolaus noch alleine unter-wegs war, verlor er unterwegs alle Geschenke. Schmutzli sammelte sie ein, brachte sie dem Nikolaus und seither besuchen sie die Kinder

gemeinsam. «Mit der Rute muss ich selten drohen», sagt Jürg Kissling, die meisten Kin-der sind brav.

Obwohl Jürg Kissling heute als «Santiglaus» unterwegs ist, hat ihm die Rolle des Schmutzli gefallen. «Es ist toll, über das Er-zählen den Draht zu den Kindern zu su-chen.» Das Image des ruppigen Gesellen ge-höre jedoch zum Schmutzli. Denn der Nikolaus sei nur so sympathisch und gütig, weil der Schmutzli so dunkel und unheim-lich daherkomme. «Wo Licht ist, braucht es auch Schatten», sagt Jürg Kissling. «Es wäre falsch, wenn der Schmutzli sein Image auf-polieren würde.» ‹

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Jürg Kissling vor einem Einsatz als Schmutzli.

Teilnahmebedingungen: Die Gewinnerinnen und Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeitenden der IMPULS-Drogerien/Apotheken und der IMPULS-Service Genossenschaft. Es wird keine Korrespondenz über den Wettbewerb geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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TeilnahmeBitte senden Sie uns das Lösungswort des Kreuzworträtsels, Ihre vollständige Adresse sowie den Namen Ihrer IMPULS auf einer Post-karte an IMPULS Management AG, IMPULS Magazin, Binzstrasse 38, 8045 Zürich.

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Teilnahmebedingungen: Die Gewinnerinnen und Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeitenden der IMPULS Standorte und der IMPULS Management AG. Es wird keine Korrespondenz über den Wettbewerb geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Die Lösungen vom Zahlenrätsel und vom Sudoku finden

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IMPULS Magazin 12-14