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DAS KUNDENMAGAZIN DER SAG | FEBRUAR 2010 impuls Klein aber fein Dezentrale Energieversorgung ist im Kommen Der Riesenvogel hebt ab SAG unterstützt Lufthansa bei Aufnahme des A380-Linienbetriebs Unterirdisches Pilotprojekt Freileitungen ade: Das neue Ortsnetz im saarländischen Steinbach verschwindet im Boden 22

impuls22 - SPIE SAG · dert, 15 davon gehen an die Lufthansa. „Stationiert und gewartet werden die Maschinen hier in Frankfurt, am Heimatflughafen der Lufthansa“, er - klärt

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Das KunDenmagazin DeR sag | FebRuaR 2010

impuls

Klein aber feinDezentrale energieversorgung ist im Kommen

Der Riesenvogel hebt absag unterstützt Lufthansa bei aufnahme des a380-Linienbetriebs

Unterirdisches Pilotprojekt Freileitungen ade: Das neue Ortsnetz im saarländischen steinbach verschwindet im boden

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2 Impuls #22

InhaltsverzeIchnIs

intervieW

4 Kommende aufgaben Die neue management executive Group hat ihre arbeit aufgenommen. ein Gespräch mit Dipl.-Ing. engel-bert Imkeller, Dr.-Ing. Friedemann Oechsler und Dr.-Ing. Joachim hofmann über kommende aufgaben.

induStrie

6 airbus a380 Die vorbereitungen für den linienverkehr der lufthansa mit dem a380 laufen – die Ingenieure der saG sind dabei.

eleKtriSche netze

8 neues ortsnetz in Steinbach Die saG verlegte die gesamte In-frastruktur der stadt im saarland unter die erde. Für die Bürger ergeben sich daraus viele vorteile.

energieerzeugung

9 dezentrale energieversorgung Kleine anlagen in Kundennähe sind vielerorts eine gute lösung für die energieversorgung. Im Gewerbe-gebiet Bernburg-West plante, errichtete und überwacht die saG das neue umspann werk.

aKtuelle projeKte

10 intelligent und flexibel rohrleitungssysteme sind komplexe anlagen. In Glückstadt zeigen saG-spezialisten ihr Können.

11 für den richtigen gasdruck Der Gasspeicher in epe funktioniert reibungslos – dank modernster msr-technik der saG.

12 ohne unterbrechung Bei der total raffinerie in leuna zeigt die saG, dass komplizierte umbauten ohne unterbrechung der stromversorgung möglich sind.

13 in rekordzeit mit dem neubau einer Freileitung in nur zwei monaten meisterte die saG-niederlassung alsfeld eine echte herausforderung.

Sag Kundentag 2009

14 „bühne frei!“ für innovationen rückblick: Die saG hatte hoch-karätige experten zum Branchen-treff nach Offenbach geladen.

Kurz notiert

15 Sag award studenten der elektrotechnik wurden für ihre hervorragenden abschlussarbeiten ausgezeichnet.

fachgeSpräch

total raffinerie

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Impuls #22 3

eDItOrIal

sehr geehrte leserinnen und leser,das vergangene Jahr war für die deutsche Industrie ein sehr bewegtes. Die Energiewirtschaft hat sich dabei einerseits als Stütze des Markts und andererseits als Motor für die Belebung der Konjunktur ge-zeigt. Entscheidend für den weiteren Erfolg aller Industriezweige ist die passende strategische Ausrich-tung. Gegenwärtig stehen zahlreiche Technologien auf dem Prüfstand der Wissenschaft und Praxis, die das Marktumfeld nicht nur der Energiewirtschaft grundlegend verändern werden. Nur eine offene und flexible Unternehmenskultur kann hier die Voraussetzungen schaffen, auch künftig erfolgreich zu sein.

Aufgrund der aktiven Analyse der Veränderungen im Marktumfeld und entsprechender Reaktionen konnte die SAG ihre Marktposition sichern und sogar weiter ausbauen. Eine konsequente Umsetzung der Kernstrategie, verbunden mit einem stärkeren Engagement in Innovations- und Technologiethemen, bil-den die Basis für eine weitere Erschließung neuer Märkte. Durch aktuelle technologische Entwicklungen, wie zum Beispiel Smart Grids, wird es notwendig sein, in den nächsten Jahren eine erhebliche Intelligenz in die Verteilnetze zu bringen. Diese sind heute noch nicht für innovative Anwendungen der Zukunft aus-gelegt und ihre Ertüchtigung ist vor dem Hintergrund steigender Anforderungen dringend notwendig.

Die vorliegende Ausgabe der impuls stellt Ihnen schwerpunktmäßig das Leistungsportfolio des Ge-schäftsbereichs Services vor. Rund 3 500 hoch qualifizierte Mitarbeiter sind an 80 Standorten in Deutschland im Einsatz – an vielen Stellen sogar rund um die Uhr. Mit den aktuellen Kundenanforde-rungen im Blick, lösen sie die Aufgaben von heute und denken dabei schon jetzt an die Zukunft.

Überzeugen Sie sich in diesem Heft vom umfangreichen Leistungsportfolio des Geschäftsbereichs Services.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Herzlichst Ihr

Karl-Michael Fuhr

»die verteilnetze sind der Schlüssel für intelligente anwendungen der zukunft.«Karl-Michael Fuhr, Vorsitzender der Geschäftsführung

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4 Impuls #22

IntervIew

Die neue operative Kraft der sAGIm Januar haben die neuen Mitglieder der Management Executive Group (MEG) die technische Verantwortung für die SAG übernommen. impuls sprach mit Dipl.-Ing. Engelbert Imkeller, Dr.-Ing. Friedemann Oechsler und Dr.-Ing. Joachim Hofmann, die neben den Geschäfts-führern Karl-Michael Fuhr und Erich Söllinger der MEG angehören, über ihre Aufgaben.

Dipl.-Ing. Engelbert Imkeller trat nach dem Studium des Maschinen-baus 1978 in die SAG ein. Bereits 1980 übernahm er Verantwortung für SAG-Gesellschaften an ver-schiedenen Standorten. Seit 2002 leitet er den größten Geschäftsbereich der SAG: den GB Services.

impuls: Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zur neuen Verantwortung innerhalb der SAG. Wie ist die MEG orga-nisatorisch in die SAG eingebunden?Engelbert Imkeller: Mit der offiziellen Arbeitsaufnahme der MEG ging eine Neuorganisation der SAG einher. Die MEG ist Teil der Geschäftsleitung, jeder von uns leitet einen Geschäftsbereich, und wir berichten direkt an die Ge-schäftsführung. Die in- und auslän-dischen Tochtergesellschaften sind klar den Geschäftsbereichen zugeordnet. Dr. Joachim Hofmann: Die Verlagerung der operativen Steuerungskompeten-zen in die Geschäftsbereiche strafft die Organisation der SAG und sorgt für eine gute Transparenz.impuls: Welche Aufgaben kommen in der nächsten Zeit auf die Mitglieder der MEG zu?Dr. Friedemann Oechsler: Ein erstes Ziel muss es sein, die neue Struktur in der SAG zu verankern und die daraus entstehenden Synergieeffekte zu heben. Die engere Zusammenführung der Aus-landseinheiten unter den Geschäftsbe-reichen wird auch das Inlandsgeschäft der SAG stärken. Wir diskutieren natür-lich auch strategische Optionen zum weiteren Wachstum des Unternehmens mit der Geschäftsführung.

schiedene energietechnische Infra-strukturen miteinander verknüpfen. Für die Realisierung immer komplexer werdender Projekte ist die SAG bes-tens aufgestellt, da neben der Ausfüh-rung der Montagen auch ingenieur-technische Planungsleistungen und Projektmanagement angeboten wer-den können. Dr. Hofmann: Nicht zu vergessen un-sere Mitarbeiter: Wir haben erfahrene Leute im Einsatz, die auf ihren Gebie-ten absolute Profis sind und immer wieder auf den neuesten Stand der Technik geschult werden. impuls: Herr Imkeller, der Geschäfts-bereich Services ist der größte der SAG. Wo liegen seine Stärken?Imkeller: Der Geschäftsbereich Ser-vices vereint an seinen rund 80 Stand-orten in Deutschland eine umfassende infrastrukturtechnische Kompetenz. Mit einer Vielzahl von Fachbereichen erbringen wir ein breites Spektrum von Dienstleistungen für unsere Kun-den in der Energieversorgung, den Städten und der Industrie. Ob es sich um elektrische Netze, Rohrleitungs-netze, Freileitungstechnik, Beleuch-tungstechnik, Energieanlagentechnik oder Verkehrstechnik handelt, die SAG ist immer der richtige Ansprechpart-

impuls: Welche Vorteile werden die Kun-den der SAG dadurch haben?

Imkeller: Die SAG ist ein wichtiger Partner für die Versorgungswirtschaft, denn sie bietet ein breites Leistungs-spektrum und eine hohe Prozesstiefe. In vielen Bereichen, so zum Beispiel in Kraftwerken, ist die SAG als strate-gischer Lieferant zertifiziert. Zuneh-mend wird es für die Versorgungswirt-schaft darum gehen, mit denjenigen Partnern Allianzen einzugehen, die jenseits der reinen Bedarfsdeckung eine optimierte Gesamtleistung für den Kunden bereitstellen können. Die SAG kann diese Gesamtleistung er-bringen – und das medienübergrei-fend. Dr. Oechsler: Diese Verknüpfung wird immer wichtiger werden. Energie wird heute nicht nur aus Kohle oder Gas zentral erzeugt, sondern die Erzeu-gung wird zunehmend dezentralisiert. Durch ihre medienübergreifende Kompetenz bei Strom, Gas, Wasser, Fernwärme etc. kann die SAG ver-

»Auftrags- und Workforce-Management-Systeme bieten enorme Potenziale.«

Dipl.-Ing. Engelbert Imkeller

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Impuls #22 5

IntervIew

Dr.-Ing. Joachim Hofmann leitet seit März 2009 den Geschäftsbereich

Leitungsbau. Der ausgewiesene Ener-gieexperte studierte in Darmstadt

Elektrische Energietechnik und pro-movierte anschließend am Institut

für Elektrische Energieversorgung. Er war viele Jahre in leitenden Positi-

onen des RWE-Konzerns tätig, unter anderem bei enviaM in Chemnitz und zuletzt als Vorstand Vertrieb/Technik

der Süwag Energie AG.

Dr.-Ing. Friedemann Oechsler begann seine Laufbahn nach dem Studium der Elektrotechnik und der Promotion an der Universität Karlsruhe bei ABB. Er war mit verschiedenen Führungsaufgaben betraut und trat im November 2005 in die SAG ein. Dort übernahm er den Schaltanlagen-bau Export. Seit Januar 2008 leitet er den Geschäftsbereich Schaltanlagenbau.

vorankommt, um die Wettbewerbsfä-higkeit und die Versorgungssicherheit Deutschlands langfristig zu sichern. Die SAG kann und wird ihren Teil dazu beitragen. impuls: Im letzten Jahr ist die SAG im in-ternationalen Umfeld gewachsen. Wel-che Pläne werden im Ausland verfolgt?

Dr. Hofmann: Mit dem weiteren Vor-stoß nach Osteuropa setzt die SAG konsequent den schon sehr früh be-gonnenen Internationalisierungskurs fort. Wir tragen damit dem Trend der immer stärkeren Vernetzung der euro-päischen Energienetze Rechnung und können unsere Ressourcen zwischen den verschiedenen Märkten optimie-ren. Gleichzeitig ist es uns möglich, innerhalb der einzelnen Länder über die Geschäftsbereiche hinweg zu ar-beiten und somit Synergien zu nutzen.Die SAG ist für die kommenden Aufga-ben gut gerüstet und übernimmt schon jetzt Turn-Key-Leistungen im Ausland.

auch anderen Unternehmen an. Der Bereich CeGIT der SAG unterstützt Unternehmen bei der Einführung und Wartung von IT-Systemen für das Asset Management. impuls: Wo liegt denn die Zukunft des Schaltanlagenbaus, Herr Dr. Oechsler?Dr. Oechsler: Die Bedeutung von Um-spannanlagen nimmt in der Netz- und Investitionsplanung gerade vor dem Hintergrund eines Übergangs zum Smart Grid immer mehr zu. Zukünftig wird die Schaltanlage die Verknüpfung zwischen der Energietechnik und dem Informationssystem sein. Durch die herstellerunabhängige Aufstellung hat die SAG eine hohe Kompetenz im Schaltanlagenbau mit verschiedenen Sys temen. Ob Transformatoren, Leistungs- oder Trennschalter, Schutz- oder Leittechnik – die SAG kann hier alle Bereiche in der Mittel-, Hoch- und Höchstspannung abdecken. impuls: Herr Dr. Hofmann, kommen mit dem Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG) rosige Zeiten auf den Leitungs-bau der SAG zu? Dr. Hofmann: Mit dem EnLAG erwar-ten wir zunächst für einige neue Über-tragungsstrecken einen Mix aus Frei-leitungs- und Kabelabschnitten. Wich-tig ist jedoch, dass der Netzausbau

ner. Innerhalb dieser Bereiche inte-grieren wir uns immer weiter in die Prozessketten des Kunden, um die Qualität der Dienstleistung noch wei-ter zu erhöhen.

Eine weitere Stärke ist die Entwick-lung und Nutzung von Software im Ge-schäftsbereich, so zum Beispiel das Auftrags- und Workforce-Management-System (AWFM). Der Einsatz des AWFM bei der SAG hat für unsere Kun-den mehrere Vorteile: Zum einen er-halten sie mehr Transparenz hinsicht-lich der Abarbeitung der Aufträge, zum anderen können Veränderungen des Netzzustands tagesaktuell an die Kun-den zurückgemeldet werden. Gerade in Zeiten steigender Informationsan-forderungen an die Netzbetreiber stellt dies einen Wettbewerbsvorteil dar. Des Weiteren lassen sich durch AWFM enorme Effizienzpotenziale heben.

Die SAG rüstet ihre Informations-technologie aber nicht nur intern auf, sondern bietet Beratung bei der Defini-tion einer optimalen IT-Zielstruktur

»SAG deckt alle Bereiche der Mittel-, Hoch- und Höchstspannung ab.«Dr.-Ing. Friedemann Oechsler

»Wichtig ist jedoch, dass der Netzausbau voran kommt.«

Dr.-Ing. Joachim Hofmann

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6 Impuls #22

IndustrIe

Flieger, grüß mir die sonne …Bis Menschen mit elektrischem Strom in die Sonne fliegen können, wird noch das eine oder andere Jahrzehnt ins Land gehen. Wie viel energietechnische Infrastruktur heute schon benötigt wird, um das neue Flaggschiff der Lufthansa, den Airbus A380, in die Luft zu bringen, das wissen die Ingenieure der SAG ganz genau.

Wenn die Lufthansa 2010 den Flugplan von Sommer auf Winter umstellt, wird es ernst

für den Airbus A380. Zum ersten Mal muss er dann im Linienflugbetrieb zwi-schen den großen Hub-Flughäfen wie Frankfurt, Los Angeles oder Singapur beweisen, was in ihm steckt. Dank gro-ßer Kapazität, hoher Reichweite und fortschrittlicher Technologie gilt er schon jetzt als Superstar am Himmel. Weltweit wurden bereits über 200 Ma-schinen dieses Typs bei Airbus geor-dert, 15 davon gehen an die Lufthansa.

„Stationiert und gewartet werden die Maschinen hier in Frankfurt, am Heimatflughafen der Lufthansa“, er-klärt Harald Vogt vom SAG Regional-büro Rhein-Main. Die SAG erschließt dabei zahlreiche neue Betätigungs-felder, denn bevor der Super-Airbus vom Flughafen Frankfurt abhebt, muss die Betreiberin Fraport AG sicherstel-len, dass alle technischen Anforde-

rungen erfüllt sind. So prüfte die SAG beispielsweise im Vorfeld- und Roll-bahnbereich des Flughafens 30 Kilome-ter Rohrtrassen auf ihre Durchgängig-keit und erstellte eine entsprechende Dokumentation. „Wir erledigen alle die se Arbeiten bei laufendem Flugbe-trieb“, erläutert Vogt und weist darauf hin, dass die Koordination der Aufga-ben und Mitarbeiter eine wesentliche Rolle spielt, da viele Sicherheitsvor-schriften eingehalten werden müssen.

Parken für groSSe VögelEin weiteres Projekt der SAG am

Frankfurter Flughafen umfasst die Be-leuchtung mehrerer großer Freiflächen, unter anderem für die Post- und Paket-versendung. Die SAG übernahm im Auf-trag der Fraport AG die Werkplanung, den Kabelzug und die Montage von 13 Flutlichtmasten mit insgesamt 60 Scheinwerfern. Für die Stellplätze des Super-Airbus A380 montierte die SAG

1 000-Watt-Scheinwerfer in einer Höhe von 35 Metern. „Wir erzielen so eine mittlere Beleuchtungsstärke von 50 Lux“, berichtet Projektleiter Harald Vogt. Mit den Leuchten wird von vier Positionen aus mit je neun Scheinwer-fern eine Fläche von 30 000 Quadrat-metern erhellt.

Zum Auftrag gehörte auch die Her-stellung eines visuellen Andock-Leitsys tems, das die Flugzeugführer mittels optischer Signale über ihre Po-sition informiert, um eine exakte Park-position beim Andocken zu ermögli-chen. „Das Cockpit des A380 befindet sich in rund 8 Metern Höhe. Mit un-serer Einrichtung können die Piloten sehen, wo sie mit dem riesigen Flugzeug hinfahren“, erklärt Harald Vogt.

Zu den Arbeiten, mit denen die SAG kontinuierlich am Flughafen beschäftigt ist, gehören die War-tung, die Instandsetzung und der

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7Impuls #22

IndustrIe

Flieger, grüß mir die sonne …

Neubau von Teilen des Parkleitsystems. Im Auftrag von Generalunternehmen übernimmt die SAG außerdem regelmä-ßig die Kabelverlegung und Kabelmon-tage von Mittel- und Niederspannungs-kabeln im Vorfeld- und im Terminalbe-reich sowie Umbaumaßnahmen an der Vorfeldbeleuchtung.

HocH im nordenNicht nur am Frankfurter Flughafen

ist die SAG für Airbus aktiv, sondern auch dort, wo der Riesenvogel gebaut

wird. Der Flugplatz Hamburg-Fin-kenwerder ist der Ort des Erstflugs aller Airbus A318, A319, A321 und auch eines Teils der A320, die in Hamburg endmontiert und an Kunden ausgeliefert werden. Der Airbus A380 fliegt seit 2007 den Flugplatz regelmäßig für den Innenausbau, die La-ckierung und die Auslieferung an. Für die in Hamburg ansäs-

sige SAG Erwin Peters GmbH ist die Luftfahrtindustrie ein wichtiges Kernar-beitsgebiet. „Wir führen hier seit meh-reren Jahren als bewährter Partner der Luftfahrtindustrie Planungen, Installa-tionsarbeiten und umfangreiche In-standhaltungsmaßnahmen in der Ener-gieanlagentechnik, Beleuchtungstech-nik und Gebäudetechnik durch“, erläu-tert Stefan Plebanski, der bei SAG Erwin Peters den Luftfahrtbereich betreut. „Wir planen mit modernen CAD-Syste-men und liefern MS-Anlagen, NS-Anla-gen, selbst gefertigte Schaltanlagen und Verteiler sowie Netzersatzanlagen (NEA)“, so Plebanski weiter. „Außerdem installieren wir Kommunikationsnetze und moderne Gebäudeautomatisie-rungssysteme, wir sorgen für die Gebäu deüberwa chung und effi zientes Energiemanagement im Flugzeugbau.“

SAG Erwin Peters beschäftigt dauer-haft rund 20 Mitarbeiter am Airbus-Standort Hamburg. In den nächsten

Jahren soll das Tätigkeitsfeld in den ge-nannten Bereichen auf Bremen und Stade ausgeweitet werden. „Wir sehen in der Luftfahrtindustrie einen deut-lichen Wachstumsmarkt, der über viele Jahre große Potenziale bieten wird“, so der Projektleiter. Neben dem Projektge-schäft sind die Mitarbeiter vor allem mit der Wartung und Instandhaltung der Sicherheits-, Außen- und Hallenbe-leuchtung sowie der Blitzschutzanla-gen betreut. „Auch im Bereich der Mit-telspannungsanlagen und Not strom-versorgungs anlagen sowie Niederspan-nungsverteilungen sind wir aktiv“, er-läutert Plebanski.

Mit der Aufnahme des A380-Linienbe-triebs in Frankfurt werden sich auch für die SAG im Bereich der Luftfahrtindustrie neue Möglichkeiten eröffnen und neue Geschäftsfelder erschlossen werden.

Harald Vogt, +49 6103 4858-343 Stefan PlebanSki, +49 40 766006-129

Bevor der airbus a380 seinen linienbetrieb für die lufthansa aufnehmen kann, müssen auch die anlagen am Boden auf die Bedürfnisse des riesenvogels ausgerichtet sein.

die ingenieure der Sag unterstützen nicht nur die fraport ag, Betreiberin des frankfurter flughafens, sondern sind auch in Hamburg-finkenwerder aktiv.

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8 Impuls #22

ElEktrIschE nEtzE

Wer kennt sie nicht, die vielen Freileitungen, die gerade in ländlichen Gemeinden den

Strom von Haus zu Haus transportie-ren? „Hausanschlüsse sind früher mit Freileitungen realisiert worden, da die se wesentlich kostengünstiger als Erdkabel waren. Noch in den Achtziger- und Neunzigerjahren war die Kabelver-legung bis zum Zwanzigfachen teurer als die Freileitung“, erklärt Manfred Kühn, Leiter des SAG-Regionalbüros Saarlouis. Diese Kostenvorteile der Freileitung sind gerade im Nieder- und Mittelspannungsbereich in den letzten Jahren stark zurückgegangen, denn mo-derne Verlegungsmethoden und neue Isolationsmaterialien haben die Inves-titionskosten für Kabel deutlich ge-senkt. Gleichzeitig sind die normativen Anforderungen an Freileitungen gestie-gen, und ihr Kostenvorteil schmilzt wei-ter, da sie eine aufwendige und perso-nalintensive Wartung benötigen.

ÄuSSerSt komplexeS VorhabenAnfang 2009 begann die SAG für den

saarländischen Energieversorger energis mit dem Umbau des Ortsnetzes von Stein-bach. Die energis GmbH bietet seit 1999 fast im gesamten Saarland Dienstleis-tungen in den Bereichen Strom und Erd-gas an und ist zudem in der Wasserver- und Abwasserentsorgung sowie der Fern-wärme tätig. „Mit dem Umbau des Orts-netzes startet energis ein Pilotprojekt,

das die dauerhafte Wirtschaftlichkeit sol-cher Maßnahmen zeigen soll“, so Kühn, der die Arbeiten vor Ort leitet. Die SAG verlegt als Generalunternehmer die ge-samte Infrastruktur des Orts ins Erdreich.

Was nach bloßen Verlegungsarbeiten klingt, ist bei genauerem Hinsehen ein äußerst komplexes Vorhaben. „Das Er-setzen der Freileitungen in den Ortsnet-zen wird auch dafür genutzt, die ört-liche Erdgasversorgung weiter auszu-bauen und die Bürger mit einem schnel-len Internetzugang auszustatten“, so Kühn. Diese Arbeiten müssen natürlich geplant und koordiniert werden, denn Versorgungsausfälle darf es fast keine geben. Die SAG liefert alles aus einer Hand: Angefangen bei den Tiefbauar-beiten, über die neuen Niederspan-nungs-Hausanschlüsse und neuen Gas-anschlüsse bis hin zur Verlegung der Rohre für die High-Speed-Internetkabel. Insgesamt werden rund acht Kilometer-Freileitung demontiert und zwölf Kilo-meter Mittelspannungskabel neu ver-legt. Die Gemeinde erhält rund 500 neue Hausanschlüsse. „Wir liefern auch eine neue Straßenbeleuchtung für den Ort, denn wenn die Gräben einmal offen sind, kann die Beleuchtung gleich mit modernisiert werden“, erläutert Kühn. Das Leistungsportfolio der SAG kommt hier voll zum Einsatz.

InVeStItIonen rentIeren SIch„Die Verkabelung eines bestehenden

Freileitungsnetzes ist zunächst mit einem erheblichen Investitionsaufwand verbunden“, sagt der Regionalbüro-leiter. Dennoch stehen der hohen Inves-tition die geringen laufenden Kosten eines Kabelnetzes gegenüber, was sie wirtschaftlich macht. Auch für die Bür-ger ergeben sich nicht zu unterschät-zende Vorteile durch den Umbau des Ortsnetzes. „Wenn die Niederspan-nungs-Freileitungen demontiert sind, dann entfällt für die Hauseigentümer die Notwendigkeit, bei baulichen Ände-rungen oder der Bepflanzung des Grundsstücks auf die Freileitung zu ach-ten“, erläutert Manfred Kühn. Und na-türlich führt der Abbau der Freilei-tungen auch zu einer deutlichen Verbes-serung des Ortsbilds. Durch die Mitver-legung von Glasfasern können die Häu-ser an ein hochleistungsfähiges Über-tragungsnetz angeschlossen werden.

In Zukunft lassen sich über dieses Netz deutlich höhere Übertragungsra-ten als im klassischen DSL-Bereich rea-lisieren. „Davon profitieren natürlich nicht nur Privatkunden, sondern vor allem Firmen am Ort, die mit dem Inter-net arbeiten“, so der Projektleiter. „Nach dem die SAG Steinbach nun auf die ,Schipp‘ genommen hat, steigt die Lebensqualität der Einwohner deutlich an, und sie werden künftig wohl noch mehr Spaß an ihrer Kirmes haben.“

Manfred Kühn, +49 6831 9467-18

sAG nimmt Ortsnetz auf die „schipp“Die Kirchweih, Kerb genannt, hat in Steinbach eine lange Tradition. Auch heutzutage wird bei der am Kerbsonntag verlesenen „Kerweredd“ so mancher Bürger auf die „Schipp“ genommen. Die SAG nahm erst einmal die Schippe in die Hand und erneuerte das Ortsnetz.

bevor ein komplettes ortsnetz in die erde verlegt ist, sind eine reihe von Gräben zu ziehen, in denen die neuen mittel­spannungsleitungen dann verschwinden. In Steinbach werden bald keine Freileitungen mehr zu sehen sein.

»die Steinbacher werden künfig wohl noch mehr Spaß an ihrer Kirmes haben.«manfred kühn, SaG Saarlouis

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Impuls #22 9

EnErGIEErzEuGunG

Energie für die Welt von morgenDie Knappheit fossiler Rohstoffe und der Klimawandel machen den Trend zur dezentralen Energieversorgung immer sinnvoller. Mit Expertenwissen und Komplettlösungen beweist sich die SAG dabei als starker Partner.

Dezentrale Energieversorgung bedeutet Energieversorgung durch kleine Anlagen in Ver-

brauchernähe. Durch kurze Übertra-gungswege können Leitungsverluste vermieden und der Energieverbrauch gesenkt werden. Durch die Entlastung des Stromnetzes verringern sich zudem die Investitionskosten.

Ihr Expertenwissen zum Thema de-zentrale Energieerzeugung bewiesen die SAG-Kollegen vom Regionalbüro Berlin mit dem Bau einer 110-kV-Schaltanlage zur Energieversorgung des Gewerbegebiets Bernburg-West. Für den Neubau entschied sich die Stadtverwaltung Bernburg bereits 2007, da die Versorgung über eine Mit-telspannungsleitung zu aufwendig und störanfällig gewesen wäre. Von der Freileitung in Aderstedt wurde eine 110-kV-Kabeltrasse bis zum Umspann-werk durch die Stadtwerke gelegt. Dort werden die 110 kV auf 20 kV herunter transformiert und im Gewerbegebiet weiter verteilt.

„Wir haben das Umspannwerk nicht nur geplant und gebaut, sondern über-nehmen in enger Abstimmung mit der enviaM auch die Betriebsführung“, er-läutert Klauspeter Pein den Service des Regionalbüros Berlin. Vier Ingenieure überwachen hier rund um die Uhr die Sekundärtechnik von 38 110-/20kV- beziehungsweise 110-/30kV-Umspann-werken für Windparks und neuerdings auch für die Stadtwerke Bernburg. Das Regionalbüro Berlin mit seinen 40 Mit-arbeitern bietet hier Engineering, Pro-jektierung, Inbetriebnahme und schließlich auch die Betriebsführung eines Umspannwerks für EEG-Anlagen. Zentral von Berlin wird dieser Service in ganz Deutschland angeboten. „Eine unserer Anlagen ist rund 600 Kilome-ter von Berlin entfernt. Dank moderner Onlinetechnologie ist das jedoch kein Problem“, so Pein.

Vom Dach InS StromnetzWährend der Klimawandel zur Re-

duktion von Treibhausgasen zwingt, führt der weltweit rasant steigende Ener giebedarf zu einer Verknappung fossiler Rohstoffe. Einen möglichen Ausweg stellt die Erschließung erneuer-barer Energiequellen dar. Eine zentrale Rolle spielen hierbei Photovoltaikanla-

gen, die häufig auf privaten oder Fir-men-Dächern installiert werden. Auf den Dächern eines Schweinemastbe-triebs im sächsischen Präbschütz ha-ben die Monteure des SAG-Regionalbü-ros Thüringen im Auftrag der meridian Neue Energien GmbH eine 904 Kilo-watt starke Photovoltaikanlage instal-liert. „Auf knapp 13 400 Quadratme-tern wurden über 5 100 Photovoltaik-module installiert“, erklärt Klaus Peter, Leiter des Regionalbüros Thüringen. Neben der vollständigen Verkabelung auf Nieder- und Mittelspannungsebene errichteten die SAG-Monteure auch eine Wechselrichter- und Mittelspan-nungsstation und schlossen die Anlage an das Mittelspannungsnetz an. „Neben der Planung und der Installation der gesamten Elektrotechnik haben wir auch den Transformator, die Schaltan-lage, die Trafostation sowie Kabel und Leitungen beigestellt“, so Peter weiter. Nach vier Monaten Bauzeit wurde die Anlage im November 2009 in Betrieb genommen.

Auch die SAG-Niederlassung Lenne-Sieg in Waldbröl realisiert Photovoltaik-projekte. Zudem eröffnete der Standort im August 2009 ein Photovoltaikstudio, in dem Spezialisten über die verschie-denen Solarmodule und die darüber hi-naus benötigte Technik informieren. „Nach umfangreicher Beratung erstellen wir ein individuelles Angebot, damit der Kunde seine Dachfläche optimal nutzen kann“, so Reiner Timmreck, technischer Leiter der SAG-Niederlassung Lenne-Sieg in Waldbröl. Entscheidet sich der potenzielle Energieerzeuger für eine Photovoltaikanlage, liefert die SAG alles aus einer Hand. „Wir betreuen unsere Kunden umfassend – von der Beratung über die Planung bis zur Lieferung, Montage und Inbetriebnahme“, erläu-tert Timmreck. Darüber hinaus über-nimmt die SAG den Wartungsdienst und die Störungsbeseitigung der Anlagen.

KlauSpeter pein, +49 30 983049-28 KlauS peter, +49 36949 295-17 reiner tiMMrecK, +49 2291 793-40

Die Schaltanlage des Gewerbege­biets bernburg­West (bild o.), die trafostation der photovoltaikan­lage (u. l.) sowie die Solarmodule auf dem Dach des Schweinemast­betriebs in präb­schütz (u. r.)

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Impuls #22

rohrleItungsnetze

Intelligente, flexible lösungen – der sAg-rohrleitungsbauOb Gas, Wasser oder Fernwärme – die SAG bietet ihren Kunden innovative Lösungen für Rohrleitungsnetze. Von der Planung und Projektierung, über Dokumentation und Vermessung bis hin zur intelligenten Erschließung, schnellen Schadensbehebung und Sanierung sind die Rohrleitungsspezialisten der SAG ein zuverlässiger Partner.

Meist ist nur ein Graben zu se­hen, in dem eine Rohrleitung verschwindet. Wenn erst ein­

mal wieder Gras darüber gewachsen ist, ist nicht mehr erkennbar, welche technologische Leistung in der Erde vergraben worden ist. „Rohrleitungs­sys teme sind komplexe Anlagen. Nicht nur bei Planung und Bau ist eine Reihe technischer Vorschriften einzuhalten, sondern auch während des Betriebs, der Wartung sowie der Überprüfung und Instandsetzung“, erläutert Ralf Tröger, Leiter des Centers of Compe­

tence für Rohrleitungsbau der SAG. Als flächendeckender Sys­

tem partner bietet die SAG umfangreiche

Dienstleis tungen rund um Gas­,

Wasser­ und Fernwärme­versor­gungsnetze

an.

die erfolgreiche „Bypass­Operation“ wird die alte Leitung abgetrennt, und die hinter dem Stopple verbleibenden Enden werden verschweißt. Während der gesamten Arbeiten werden alle be­nötigten Schweißnähte immer wieder geröntgt und die Daten ausgewertet, um eine maximale Sicherheit zu garan­tierten.

Ralf TRögeR, +49 6103 4858-438

Wie komplex solche Projekte sein können, zeigte sich bei den Stadtwer­ken Glückstadt. „An der Hochdrucklei­tung musste ein Teilstück an einer komplizierten Stelle erneuert werden, was den Einsatz unterschiedlichster Gewerke erforderte“, so Tröger. Neben der Unterquerung zweier Flussläufe, die an sich schon eine Herausforde­rung darstellt, musste das neue Teil­stück unter Betriebsdruck in die Lei­tung eingebunden werden.

Die Aktion gleicht einer Bypass­Ope­ration in der Medizin, heißt nur etwas anders. Für die Einbindung kommt das sogenannte Stopple­Verfahren zum Ein­satz, welches höchste Präzision und Genauigkeit erfordert. Dort, wo die Chi­rurgen mit Skalpell und Tupfer ar­beiten, gehen die Rohrleitungsbauer mit Anbohrmaschine, Schweißgerät und Rohrsäge zu Werke. Sie arbeiten dabei aber genauso präzise und fein­fühlig wie ein Chirurg. Im Anschluss an

»Die arbeiten erforderten den einsatz unterschiedlichster gewerke.«Ralf Tröger

Neubau oder In-standsetzung von Rohrleitungssyste-men sind oft kom-plexe Projekte, die spezielle Kennt-nisse erfordern.

Sag-Services für Rohrnetze

Planung und Projektierung

Dokumentation und Vermessung

Bauausführung von gas-, Wasser-, fernwärme- und abwasserdruck-netzen

Tiefbauarbeiten

gasdruck-Regel- und -Messanlagen

Rohrnetzwartung, -instandsetzung und -sanierung

Rohrnetzüberprüfung

Rohrnetzberechnung

24-Stunden-entstörungsdienst

Sag

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Impuls #22 11

steuerungstechnIk

messen, steuern, regeln – sAg sorgt für richtigen DruckDie Zunahme des Gasverbrauchs erfordert eine Erweiterung der Speicherkapazitäten. Gleichzeitig entstehen neue Gaskraftwerke, die für Flexibilität bei Lastspitzen sorgen. Die Spezialisten der SAG sorgen mit modernster MSR-Technik jederzeit für den reibungslosen Ablauf.

Erdgasspeicher werden benötigt, um saisonale und tageszeitliche Verbrauchsspitzen auszuglei­

chen sowie neue Möglichkeiten im Zuge der Liberalisierung des Erdgasmarkts zu nutzen. Außerdem dienen sie der Ener giesicherung. Für die Trianel Gas­speichergesellschaft mbH & Co. KG hat SAG Erwin Peters das erste kommunale Gasspeicherprojekt am Standort Epe realisiert. Der neue Untergrundspeicher besteht aus drei Salzkavernen in 1 200 Metern Tiefe, ist auf die Erdgasqualität H­Gas ausgerichtet und verfügt insge­samt über ein Arbeitsgasvolumen von zirka 130 Millionen Kubikmetern, was einer energetischen Leistung von 1,5 Milliarden Kilowattstunden entspricht. „Der Speicher ist in der Lage, 150 000 Kubikmeter Erdgas pro Stunde ein­ und bis zu 300 000 Kubikmeter pro Stunde auszuspeisen. Er ist an die Ferngas­netze von E.ON Ruhrgas und RWE ange­bunden“, erläutert Uwe Trampnau, technischer Geschäftsleiter von SAG Erwin Peters.

KomPlexe STeueRuNgZur Obertageanlage gehören Ver­

dichter, Gastrocknungsanlagen, Hei­zungsanlagen, Schalt­ und Verteiler­schränke sowie die Kesselsteuerung. Die Salzkaverne 54 ist zirka 500 Meter, die Kavernen 71 und 76 sind sogar zwei Kilometer von der Obertageanlage ent­fernt. Über LWL­Kabel sind sie leittech­nisch an die zentrale Warte angebun­den. Das Projektteam von SAG Erwin Peters lieferte 100 Schaltschränke: 60 für den Bereich Elektrotechnik, 40 für die MSR­Technik. Besonderes Augen­

Für die Kraftwerke Mainz­Wiesba­den AG (KMW) errichtete das SAG­Un­ternehmen Strüder Rohr­, Regel­ und Messanlagen GmbH eine schlüsselfer­tige Gas­Druckregel­ und Messanlage (GDRM). Die Anlage ist zwei Kraftwer­ken vorgeschaltet: einem hochmo­dernen Gas­ und Dampf­Kombikraft­werk und einem Gas­Kombikraftwerk. Sie kann bis zu 168 000 Kubikmeter Erdgas pro Stunde abnehmen und ver­sorgt die Heizkessel und Gasturbinen der beiden Kraftwerke. Dabei wird der Eingangsdruck von bis zu 70 bar auf vorgegebene Ausgangsdruckstufen re­duziert. Diese liegen zwischen 16 und 40 bar. „Das sind immer noch sehr hohe Druckstufen, und entsprechend mussten wir die Anlage auslegen“, er­läutert Projektleiter Detlef Ziegler.

Mit der Größe der Anlage steigen un­ter anderem auch die Sicherheitsanfor­derungen. Die Strüder GmbH verant­wortete die Planung, Errichtung und Inbetriebnahme der Gesamtanlage. De­tail­ und Konstruktionsplanung, Ma­schinenbauteile sowie anspruchsvolle Automatisierungs­ und Gasmesstech­niklösungen sind Eigenleistungen der Strüder GmbH. „Unsere Anlagen, die in eigenen Fertigungsstätten im säch­sischen Schneeberg und in Klein­maischeid in Rheinland­Pfalz herge­stellt werden, sind in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht führend und verkörpern das Ergebnis jahrzehnte­langer Erfahrungen“, sagt Geschäfts­führer Roland Frötschner.

RolanD fRöTSchneR, +49 3772 3602-0 Michael PeTeRS, +49 40 766006-0

merk verdient die Leittechnik, über die das Befüllen der Kavernen und die Ent­nahme des Gases gesteuert werden. „Es ist eine sehr komplexe Steuerung“, sagt Uwe Schulz, zuständig für die Pro­jektierung der Elektrotechnik in dem Projekt. Die Anlage wurde mit dem Pro­zessleitsystem V 7.0 von Siemens reali­siert. „Ziel war es, die komplette Mess­technik über ein Bus­System an die Leitzentrale anzubinden“, so Program­mierer Jan Stüve.

ein- und Ausspei-chern funktioniert beim gasspeicher epe dank moderner mSR-Technik auf Knopfdruck. 100 Schaltschränke sind für die kom-plexen Abläufe er-forderlich.

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Impuls #2212

IndustrIe

sichere Versorgung: total erhält moderne schaltanlageFür Industrieunternehmen ist eine unterbrechungsfreie Stromversorgung auch bei Umbauarbeiten von größter Bedeutung. Die SAG beweist, dass komplexe Umbauten auch in kürzester Zeit möglich sind: Sie erneuerte eine Mittelspannungsschaltanlage bei der Total Raffinerie Mitteldeutschland GmbH in Leuna.

Der Mineralölkonzern Total hat seine Erdölraffinerie und Me­thanolanlage am Chemiestand­

ort Leuna einer vierwöchigen Groß­revision unterzogen, die in der che­mischen Industrie alle vier Jahre stattfindet. Während dieser Arbeiten erneuerte die SAG die 57­feldrige Mit­telspannungsanlage, mit der die Ener­gieversorgung der Methanolanlage sichergestellt wird. Ziel der Revision war es, sämtliche Anlagenteile einer Prüfung zu unterziehen, verschlissene Teile zu ersetzen und somit die Pro­duktionssicherheit für die nächsten vier Jahre zu gewährleisten. Eine Viel­

zahl von Firmen war mit zirka 3 000 Arbeitskräften an den Arbeiten betei­ligt. Das Regionalbüro Halle der SAG hatte die Aufgabe, die mehr als 20 Jahre alte Mittelspannungsanlage in­nerhalb eines engen Zeitfensters von vier Wochen zu demontieren sowie eine neue zu errichten und in Betrieb zu nehmen. Mit der bestehenden An­lage konnte die elektrische Versor­

gungssicherheit nicht mehr umfassend gewährleistet werden. Auch die Anbin­dung einer modernen Prozessleittech­nik war nicht möglich. Um für hohe Si­cherheit zu sorgen, sind die Verbrau­cher redundant an die Methanolanlage angeschlossen. „Eine Komplettab­schaltung während unserer Arbeiten war nicht möglich, da einzelne An­triebe technologisch bedingt weiter­betrieben werden mussten. Außerdem benötigte man für die Revisionsar­beiten in der Methanolanlage Ener­gie“, berichtet Vertriebsmitarbeiter Volkmar Schulze vom Regionalbüro Halle.

Sicherer BetrieB garantiertAngesichts dieser Vorgaben be­

durfte es einer außerordentlich guten Projektvorbereitung, wobei besonders die Vertriebsmitarbeiter und der Bau­leiter gefordert waren. Da aufgrund der engen Zeitvorgaben nicht sämtliche elektrischen Komponenten ausge­tauscht werden konnten, mussten tech­nische Lösungen gefunden werden, um die Verbraucher dennoch an die neue Mittelspannungsschaltanlage anzu­schließen und einen sicheren Betrieb zu garantieren. „Auch unsere Kabel­monteure standen dabei vor großen He­rausforderungen. Sie mussten sich vor allem bei der Montage von Übergangs­muffen mit Kabelmassenachtränkung

beweisen“, berichtet Schulze. Die In­fraLeuna GmbH, Eigentümerin und Be­treiberin der Infrastruktureinrich­tungen am Standort Leuna, rüstete überdies die Einspeisungen für die Me­thanolanlage mit neuen Energiezählern aus. Diese Aufgabe wurde ebenfalls von der SAG übernommen. Dabei ka­men auch Mitarbeiter aus dem Regio­nalbüro Calau zum Einsatz. In den ver­gangenen Jahren hat sich laut Schulze im Regionalbüro Halle eine starke Ko­operation mit den Schaltanlagenher­stellern Areva und Siemens entwickelt. „Sie liefern die Schaltanlagen, wir übernehmen die Montage“, so Schulze.

Dabei zeichne sich die SAG vor allem durch Qualität und Termintreue aus. Das bestätigt der Auftraggeber Areva: „Die SAG hat unsere Anforderungen bei diesem Projekt qualitativ und quantita­tiv voll erfüllt. Für die konstruktive Zu­sammenarbeit bedanken wir uns“, heißt es in einem Schreiben. „Dieser Auftrag ist ein hervorragendes Refe­renzprojekt für die SAG, das uns bereits mehrere Folgeaufträge beschert hat“, sagt Schulze. Dazu gehören der Ausbau einer 30­kV­Generatorzelle, ein Gene­ratoranschluss für eine neue Dampftur­bine sowie eine 30­kV­Verkabelung zwischen Blockumspanner und 30­kV­Zelle bei InfraLeuna.

Volkmar Schulze, +49 34633 44-253

am chemiestand-ort Leuna entstand mit der total raffi-nerie Mittel-deutschland gmbh eine der mo-dernsten raffine-rien in europa. Der Wert einer tages-produktion liegt bei zirka einer Mil-lion euro. Still-stand gibt es daher fast nicht.

»eine komplettabschaltung war nicht möglich, da einzelne antriebe weiterbetrieben werden mussten.«Volkmar Schulze, Sag

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Impuls #22 13

FreIleItungstechnIk

niederlassung Alsfeld – bitte übernehmen sie! In Rekordzeit musste die 60-/110-kV-Freileitung der K+S Kali GmbH erneuert werden. Die SAG übernahm den anspruchsvollen Auftrag.

So spannend wie die Online-Auk-tion zur Auftragsvergabe, so heraus fordernd war auch der

Auftrag selbst: der Neubau einer 60-/ 110-kV-Freileitung in nur zwei Mona-ten. „Jeder Handgriff musste sitzen und alle Gewerke Hand in Hand arbeiten“, so Regionalbüro- und Projektleiter Jürgen Bernhardt. Bereits 2007 führten die Alsfelder Kollegen mithilfe des Ver-suchs- und Technologiezentrums einen Freileitungs-Check durch und ermit-telten den Sanierungsbedarf der Lei-tung. „Zudem sollte ein neues Müllheiz-werk 50 MW auf die K+S-Leitung über-tragen. Damit wäre die Lastgrenze erreicht gewesen“, erläutert Hans-Peter Hämer, Leiter des CoC Freileitungs-technik.

K+S entschied sich schließlich für den Neubau der 60-/110-kV-Freileitung im Trassenbereich der alten 60-kV-Leitung. Zusammen mit dem Geschäftsbereich CeGIT wurde die Trasse geplant, Anfang Februar 2009 begann die SAG mit dem Bau der 6,7 Kilometer langen Leitung. Die Standorte für die 20 neuen Stahl-vollwandmasten, die bis in 40 Meter Höhe reichen, liegen zum Teil in un-wegsamem Gelände. Da-mit die Ein-

satzfahrzeuge an die Maststandorte ge-langen konnten, wurde eine Fahrstraße aus rund 7 600 Quadratmetern Stahl-platten verlegt. „Mit 26 Sattelzügen sind die Platten hier angeliefert worden. Jede Einzelne wiegt 1,4 Tonnen“, so Bern-hardt. Im gefrorenen Boden erstellten die Tiefbauer im Februar die Funda-mente, in die von einer SAG-Kolonne die Maststümpfe gesetzt wurden. Bereits Anfang März konnte mit dem Stocken der Masten begonnen werden.

Pünktliche FertigstellungAuf der Baustelle arbeiteten täglich

mindestens 15 SAG-Monteure. „Durch die Kooperation der Regionalbüros Fels-berg, Cölbe und Thüringen haben wir den engen Zeitplan eingehalten“, lobt Bernhardt die Zusammenarbeit. „Wir konnten am Tag bis zu drei Masten stel-len.“ Die Alsfelder hielten ihre Zusage ein. Am 31. März, pünktlich um acht Uhr, wurde die Leitung in Betrieb genommen.

Jürgen Bernhardt +49 4662 1645-0

in nur zwei Mona-ten errichteten die sAg-teams die 6,7

kilometer lange leitung in unweg-

samem gelände und unter schwie-rigen Witterungs-

bedingungen. trotz eis und

schnee hielt die niederlassung

Alsfeld den engen Zeitplan ein.

Sag

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14 Impuls #22

sAG KundentAG 2009

Große Bühne für InnovationenHochkarätige Referenten aus der Energiewirtschaft ließen auch den 4. SAG Kundentag zu einem wichtigen Branchentreff werden. Innovationen standen im Jahr 2009 im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Die wich-tigsten Treiber

der Energiewirtschaft werden in den kommenden Jahren diejenigen Innovationen sein, die „zu den grundle-gendsten Änderungen seit der Elektrifi-zierung des Landes führen werden“, stellte Prof. Armin Schnettler, Leiter des Instituts für Hochspannungstech-nik der RWTH Aachen, zu Beginn des 4. SAG Kundentags am 17. November im Capitol Theater Offenbach fest. Ob und inwieweit diese Veränderungen schon eingetreten sind, thematisierte der Kundentag aus der Sicht von Forschung und Praxis. Im Fokus standen Smart Grids und E-Mobility. Smart Grids wer-den langfristig für eine Veränderung der Wertschöpfungsstruktur in der Energie wirt schaft sorgen. Das Netz wird damit Marktplatz für eine Vielzahl neuer Marktteilnehmer und öffnet den Weg für intelligente Anwendungen.

Verteilnetze aufrüstenEinigkeit besteht darin, dass die Ver-

teilnetze als Rückgrat dieser Entwick-lungen für kommende Aufgaben techno-

logisch aufgerüstet werden müssen. Denn die elektrische Mobilisierung des Landes wird nicht ohne intelligente Ver-teilnetze funktionieren. Die Aktivitäten von RWE in diesem Bereich zeigen das Potenzial des neu entstehenden Ge-schäftsfelds.

Der Schlüssel zum Endkunden wird langfristig die Vernetzung von Energie-systemen mit der Informations- und Kommunikationstechnologie sein. Laut einer Studie der con|energy ag stehen „smarte“ und „regenerative“ Themen bereits heute im Fokus und werden sich verstärken. Der SAG Kundentag zeigte, dass von einem zu erwartenden Innova-tionsschub in einer sich wandelnden En-ergiewirtschaft auszugehen ist. Wenn der mit voller wirtschaftlicher Entfal-tungskraft einsetzt, werden zuerst dieje-nigen profitieren, die heute schon inner-halb der Wachstumsmärkte aktiv sind.

AnnikA PfArr, +49 6103 4858-413

Die Veranstaltung mit rund 200 teil-nehmern war auch 2009 ein voller er-folg: sie sorgte für großes positives feedback auf sei-ten der Kunden und bei den saG-Mitarbeitern.

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die referenten

dr. Werner Brinker Vorsitzender des Vorstands der eWe AG

dr. roman dudenhausen Vorstand und Gründer der con|energy ag

dr. Wolfgang fritz Geschäftsführer der Consentec GmbH

karl-Michael fuhr Vorsitzender der Geschäftsführung der sAG GmbH

Volker Staufert mitglied des Vorstands der Rheinenergie AG

dr. norbert Verweyen Geschäftsführer der RWe effizienz GmbH

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Impuls #22 15

KuRz notIeRt

impressumherausgeber sAG GmbH, pittlerstraße 44, 63225 langen Verantwortlich dr. Rainer Kaps, [email protected] redaktion markus Golde, +49 6103 4858-383, [email protected] Gestaltung & Produktion idea Kommunikation, dortmund druck Grunewald GmbH, Kassel

termine

9.2. – 11.2.2010e-WoRld eneRGY & WAteR – Inter nationale Fachmesse und KongresseSSen

19.4. – 20.4.2010etp-Konferenz „Instand-haltung von Freileitungen und Freileitungsmasten“frAnkfurt AM MAin

4.5. – 6.5.201014. euRoFoRum-Jahrestagung stadtwerke 2010Berlin

8.6. – 9.6.2010eW-Fachtagung „mainzer netztagung 2010“MAinz

8.6. – 10.6.2010poWeRGen euRope 2010AMSterdAM

16.6. – 16.6.2010Businees Geomatics „eRp-Integration in der Versorgungswirtschaft – GIs und Betriebsführung: zwei Welten prallen aufeinander?“

18.6. – 18.6.2010VdI schülerforumfrAnkfurt AM MAin

29.6. – 1.7.2010BdeW-Kongress 2010Berlin

Im Oktober 2009 war es wieder soweit – drei Studenten der Elektrotechnik wurden vom Verband der Elektrotech-nik, Elektronik, Informationstechnik e. V. (VDE) und der SAG für ihre heraus-ragenden Abschlussarbeiten mit dem SAG Award ausgezeichnet. Die SAG will damit den Wissenstransfer zwischen Hochschulen und Unternehmen fördern und junge Akademiker bei ihrem Kar-rierestart unterstützen.

Die Preisverleihung fand im Rahmen des „Jungen Forums“ statt, das von der Jugendsparte des VDE im Vorfeld des ETG Kongresses in Düssel-dorf organisiert wurde. Der mit 5 000 Euro dotierte ers te Platz ging an Martin Lödl von der TU München für seine Arbeit zur Analyse von Verteilnetzen mit einem hohen Anteil dezentraler und fluktuierender Energie-erzeuger. Hauke Basse von der Universität Karlsruhe erhielt den mit 4 000 Euro dotierten zweiten Preis für seine Arbeit zum Span-nungsverhalten von Verteil-netzen bei Stützung durch dezentrale Erzeugungsanla-gen. Auf den dritten Platz kam Til Kristian Vrana von der RWTH Aachen. Er erhielt 3 000 Euro für seine Di-plom arbeit über die tech-nischen Anforderungen an dezentrale Energiewandlungs-

Mit dem Launch der Website www.sag.eu im Dezember 2009 wurde ein weiterer Schritt getan, um der Marke SAG eine europäische Identi-tät zu geben. Ziel ist es, den Kunden zu zeigen, dass die SAG ihre Leistungen nicht nur in Deutschland, sondern eu-ropaweit anbietet. Die neue Homepage ist ein

weiteres Element einer Dachmarkenstrategie, die alle SAG-Gesellschaften unter sich ver-

eint. „Wer heute die SAG im Internet sucht, wird zuerst auf diese Startseite geleitet, auf der alle europäischen Gesellschaften abgebildet sind“, erläutert Michael Drönner, Leiter E-Business. „Von dort hat man einen schnellen Zugang zu ein-

zelnen Landesgesellschaften und deren Leistungen“, so Drönner weiter. Die Inhalte der neuen Homepage werden nicht nur in Deutsch und Englisch, sondern auch in Fran-zösisch, Polnisch, Tschechisch und Ungarisch angeboten. In Abstimmung mit den Landes-gesellschaften sowie den verschiedenen Ge-schäftsbereichen wird der Internetauftritt schrittweise weiterentwickelt.

MichAel drönner, +49 6103 4858-385

und der erste preis geht an …sAG und Vde verleihen den 2. sAG Award

www.sag.eu – sAG-Homepage präsentiert sich in neuem design

Die Preisträger: Hauke Basse, 2. Platz, Martin lödl, 1. Platz und til Kristian Vrana, 3. Platz (v. l.)

einheiten in Verteilnetzen. Um auch die zukunftsweisende Forschungs- und Lehrtätigkeit an den jeweiligen Hoch-schulen zu würdigen, erhielten die In-stitute der drei Gewinner Preisgelder in gleicher Höhe.

Auch in diesem Jahr können sich Stu-dierende im Fachbereich Elektrotech-nik für den SAG Award 2010 bewerben. Anmeldeschluss ist der 31. März 2010. Weitere Informationen und Teilnahme-bedingungen unter www.sag.eu/award.

ineS herMAnn, +49 6103 4858-419

SAG

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Geschäftsbereich ServicesDer Geschäftsbereich Services vereint an seinen rund 80 Standorten in Deutschland eine umfassende infra struk -turtech nische Kompetenz. Ob elektrische Netze, Rohrleitungsnetze, Freileitungstechnik, Beleuch tungs technik, Energie anlagen technik oder Verkehrstechnik – für unsere Kunden in der Energieversorgung, den Städten und der Industrie bieten wir ein umfassendes Spektrum an Dienstleistungen, die wir maßgeschneidert in bestehende Prozesse integrieren.

Die SAG ist seit über 90 Jahren der führende Dienstleister für den Bau und den wirtschaftlichen Betrieb energie-technischer Anlagen im Versorgungs- und Industriebereich. Für Fragen zwischen Kraftwerk und Steckdose ist die SAG Ihr kompetenter Partner – dienstleistungsorientiert und innovativ.

Ihre Ansprechpartner für den Geschäftsbereich Services

www.sag.eu

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