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S eit April gibt es im Paulus-Zentrum zweimal im Monat ein internationales Begegnungsangebot. „Wir wollen eine lo- ckere, unverbindliche Möglichkeit zum Ken- nenlernen schaffen, und zwar für alle, die in Burgdorf leben und Interesse aneinander haben“, beschreibt die Initiatorin Annegret Oelschlägel die Grundidee von „meet+eat“ (übersetzt heißt das „Treff+Essen“). Die Ein- ladungskarten hat sie gleich in fünf weitere Sprachen übersetzen lassen, um möglichst viele Menschen, und nicht nur geflüchtete, zu erreichen. Mit ihr gibt es eine Gruppe von Burgdorferinnen, die sich regelmäßig mon- tags hier engagieren wollen. „Zum Kennen- lernen gehört auch das 'Schmecken' des an- deren Landes“, finden sie. Deshalb wird es jedes Mal Gerichte aus einem anderen Land geben, auch typisch deutsches Essen wird dabei sein. Beim ersten Treffen im April wa- ren Frauen aus Eritrea für das Essen verant- wortlich. Im Vorfeld begleitete sie Margret Wenning beim Einkaufen, und gekocht wur- de dann in der Paulus-Küche. Währenddessen waren ihre Männer dabei, die Räumlichkeiten für alle, die noch kom- men sollten, vorzubereiten. „Den zu uns ge- flüchteten Menschen gibt 'meet+eat' die Möglichkeit, selber aktiv zu werden und sich für die Unterstützung hier vor Ort zu revan- chieren und nicht mehr nur Bittsteller zu sein“, freut sich Annegret Oelschlägel über den Zugewinn an Internationalität in der Paulus-Gemeinde. Beim Kochen und den gemeinsamen Mahl- zeiten soll es nicht bleiben. Spiele für Groß und Klein werden angeboten, denn gemein- sam spielen und lachen kann man auch über Sprachbarrieren hinweg. Schon vor dem Es- sen bieten Imke Fronia und David Summann vom Diakonieverband ab 16 Uhr ihre Bera- tung an (Näheres dazu siehe Seite 2). Ge- plant ist auch eine gelegentliche Hilfestel- lung rund um das Thema Internet. „meet+eat“ findet jeden 2. und 4. Montag im Monat statt, Beratung ab 16 Uhr, Essen ab 18 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erfor- derlich; jede und jeder entscheidet selbst, wieviel er oder sie für das Essen geben kann. Bei Redaktionsschluss war der Ort für „meet+eat“ im Juli noch nicht bekannt, bitte beachten Sie dazu die Tagespresse. Gern können Sie auch in der Vorberei- tungsgruppe mitmachen. Bitte melden Sie sich bei Annegret Oelschlägel, Telefon (05136) 89 46 23. dlr J eder Mensch hat ja seine eigene Art, die Welt zu betrachten. Ich koche ger- ne und blicke daher oft aus dieser Per- spektive auf die Welt. Ich kann mich da- her noch gut erinnern, dass es eine Zeit gab, in der Knoblauch ein „exotisches“ Gewürz war. Das war die Zeit, als die er- sten Gastarbeiter nach Deutschland ka- men und die brachten alle möglichen Din- ge mit, nicht nur Knoblauch, auch Pizza, Gyros, Oliven, Tapas, Aioli und Zaziki. Was haben wir uns doch echauffiert - aber – gegessen haben wir es gerne. Heute gibt es unendlich viele Lebensmittel aus aller Herren Länder, ganz selbstverständlich in unseren Supermärkten. Wir essen chine- sisch, mexikanisch, indisch oder karibisch und träumen davon, wie schön das dort war, im letzten Urlaub. Auf unserem Teller, in unserer Küche ist es selbstverständlich geworden, vorurteilsfrei diese Vielfalt zu genießen und weder die deutsche Küche, noch unsere ethische Überzeugung hat darunter gelitten. Wir empfinden diese Dinge als Zugewinn und Bereicherung in unserer Heimat. All diese Gerichte könn- ten Geschichten erzählen über ihre Ent- stehung und Bedeutung, wir nehmen sie gerne zur Kenntnis und erweitern damit unseren Horizont. Ist es nicht schön zu se- hen, wie schnell auch das zu einer Berei- cherung für unser Leben wird. S ÜDSTADTBRIEF S ÜDSTADTBRIEF Nr. 89/Juni 2016 Kirche – Leben – Kultur in Burgdorfs Süden Berliner Ring 24 • 31303 Burgdorf Telefon (0 51 36) 8 12 18 • Fax (0 51 36) 89 67 76 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.anhaenger-heckemueller.de Täglich frische Anhängerverleih SB-Autowäsche SB-Waschplätze HEM-Shop Die Verabschiedung … … von Pastorin Annette Charbonnier begehen wir mit einem Gottesdienst am Sonnabend, 18. Juni, 18 Uhr. Da- her ist kein Gottesdienst im Paulus- Kirchenzentrum am Sonntag, 19. Ju- ni. Um 10 Uhr gibt es wie gewohnt den Gottesdienst in der St. Pankra- tius-Kirche (in dem dann Diakonin Marie-Luise Behm in den Ruhestand verabschiedet wird). Wie geht’s weiter … … ab dem 1. August ohne Pasto- rin Charbonnier? Wir arbeiten intensiv daran, dass bald eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger in die Südstadt kommt. Alles Weitere – auch zu den Über- gangsregelungen – finden Sie im nächsten Südstadtbrief. Konfirmation 2018 … … es bleibt, wie geplant, bei der Anmeldung am Dienstag, 14. Ju- ni, 18.30 Uhr im Kirchenzen- trum. Das Chorkonzert … … mit Verabschiedung von Anne Kahl ist am Sonntag, 12. Juni, um 17 Uhr in der St.-Nikolaus-Kir- che, Im Langen Mühlenfeld. Die Ü-Kirche ist … …unterwegs am Freitag, 3. Juni, 15.30 Uhr. Mit dem Fahrrad oder dem Auto geht es vom Kirchen- zentrum los. Natürlich gibt es auch etwas zu essen … Die Feierabend- akademie … … geht nicht den Bach runter, sondern beschäftigt sich mit Jo- hann Sebastian Bach – wie im- mer mittwochs um 19.30 Uhr: 15. Juni: „Der fünfte Evangelist – was Albert Schweitzer und J. S. Bach verbindet“ (Joachim Dege) 3. August: „Ohne Luther kein Bach“ (Michael Stier) Die Bach-Reihe wird durch eine Fotoausstellung von Wolfgang Bartels begleitet. Joseph und seine Brüder … …Musical von Gerd-Peter Mün- den, Kinderchöre von Campus- Musik, Freitag, 17. Juni, 17 Uhr in der St.-Pankratius-Kirche. Pastorin Charbonnier geht Seite 3 Thea Thees, Mitglied des Paulus-Kirchen- vorstandes Wort zum Alltag... “Klein”-igkeiten... Was ist los in der Südstadt Fotostudio Hilbig HEM-Service-Station Jörg Heckemüller Brötchen D ie Mitarbeiterinnen, Kinder und El- tern bedauern den beruflichen Wechsel von Pastorin Charbonnier sehr. Sie hat in vielfältigen Begegnungen immer wieder den Kontakt zur Krippe gesucht. Wenn sie uns in den Dienstbesprechungen besuchte, hatte sie für alle Probleme und Sorgen ein offenes Ohr, und das Team wurde in seiner religionspädagogischen Arbeit gut unterstützt. Die Vorbereitung unserer Krippenandachten war ein gegen- seitiges Geben und Nehmen, so dass die Kinder mit viel Spaß etwas über unseren Glauben lernen konnten. Wir sagen „Dankeschön“ für die gemeinsame Zeit und wünschen Frau Charbonnier für ih- ren weiteren Lebensweg alles Gute und Gottes Segen. Marlene Deskau Begegnungen: „Meet and eat“ – Alt-Burgdorfer treffen Neubürger Paul Die Küche ist das Zentrum: Auch Valerie (auf dem Arm ihrer Großmutter) ist mittendrin. Beim ersten "meet + eat" hat eine Gruppe aus Eritrea gekocht. Etwa 80 alte und neue Nachbarinnen und Nachbarn waren dabei. Die Sache mit dem Knoblauch Birgit Meinig B irgit Meinig ist seit dem 1. April als pädagogische Geschäftsführerin für die Kindertagesstätten im Kirchen- kreis Burgdorf tätig – und damit auch für die Paulus-Krippe. „Gott nimmt jeden an, wie er ist, auch die Kleinsten“, sagt Birgit Meinig und spricht damit das Fundament der Arbeit in einer evangelischen Kinder- tagesstätte an. In Ihrer Heimatkirchenge- meinde, der Martin-Luther-Kirchenge- meinde Ehlershausen, war die frühere KiTa-Leiterin im Bereich der Arbeit mit Kindern lange ehrenamtlich aktiv, sie en- gagiert sich darüber hinaus in der Burg- dorfer Kommunalpolitik. mp Bei uns aktiv Paul Ein besonderer Höhepunkt war eine spontane Klaviereinlage. Ringelmann

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Page 1: in SSÜDSTADTBRIEFÜDSTADTBRIEF eht e 3

S eit April gibt es im Paulus-Zentrumzweimal im Monat ein internationales

Begegnungsangebot. „Wir wollen eine lo-ckere, unverbindliche Möglichkeit zum Ken-nenlernen schaffen, und zwar für alle, die inBurgdorf leben und Interesse aneinanderhaben“, beschreibt die Initiatorin AnnegretOelschlägel die Grundidee von „meet+eat“(übersetzt heißt das „Treff+Essen“). Die Ein-ladungskarten hat sie gleich in fünf weitereSprachen übersetzen lassen, um möglichstviele Menschen, und nicht nur geflüchtete,zu erreichen. Mit ihr gibt es eine Gruppe vonBurgdorferinnen, die sich regelmäßig mon-tags hier engagieren wollen. „Zum Kennen-lernen gehört auch das 'Schmecken' des an-deren Landes“, finden sie. Deshalb wird esjedes Mal Gerichte aus einem anderen Land

geben, auch typisch deutsches Essen wirddabei sein. Beim ersten Treffen im April wa-ren Frauen aus Eritrea für das Essen verant-wortlich. Im Vorfeld begleitete sie MargretWenning beim Einkaufen, und gekocht wur-de dann in der Paulus-Küche. Währenddessen waren ihre Männer dabei,die Räumlichkeiten für alle, die noch kom-men sollten, vorzubereiten. „Den zu uns ge-flüchteten Menschen gibt 'meet+eat' dieMöglichkeit, selber aktiv zu werden und sichfür die Unterstützung hier vor Ort zu revan-chieren und nicht mehr nur Bittsteller zusein“, freut sich Annegret Oelschlägel überden Zugewinn an Internationalität in derPaulus-Gemeinde.Beim Kochen und den gemeinsamen Mahl-zeiten soll es nicht bleiben. Spiele für Groß und Klein werden angeboten, denn gemein-

sam spielen und lachen kann man auch überSprachbarrieren hinweg. Schon vor dem Es-sen bieten Imke Fronia und David Summannvom Diakonieverband ab 16 Uhr ihre Bera-tung an (Näheres dazu siehe Seite 2). Ge-plant ist auch eine gelegentliche Hilfestel-lung rund um das Thema Internet.„meet+eat“ findet jeden 2. und 4. Montagim Monat statt, Beratung ab 16 Uhr, Essenab 18 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erfor-derlich; jede und jeder entscheidet selbst,wieviel er oder sie für das Essen geben kann.Bei Redaktionsschluss war der Ort für„meet+eat“ im Juli noch nicht bekannt,bitte beachten Sie dazu die Tagespresse. Gern können Sie auch in der Vorberei-tungsgruppe mitmachen. Bitte melden Siesich bei Annegret Oelschlägel, Telefon(05136) 89 46 23. dlr

J eder Mensch hat ja seine eigene Art,die Welt zu betrachten. Ich koche ger-

ne und blicke daher oft aus dieser Per-spektive auf die Welt. Ich kann mich da-her noch gut erinnern, dass es eine Zeitgab, in der Knoblauch ein „exotisches“Gewürz war. Das war die Zeit, als die er-sten Gastarbeiter nach Deutschland ka-men und die brachten alle möglichen Din-ge mit, nicht nur Knoblauch, auch Pizza,Gyros, Oliven, Tapas, Aioli und Zaziki. Washaben wir uns doch echauffiert - aber –gegessen haben wir es gerne. Heute gibtes unendlich viele Lebensmittel aus allerHerren Länder, ganz selbstverständlich inunseren Supermärkten. Wir essen chine-sisch, mexikanisch, indisch oder karibischund träumen davon, wie schön das dort

war, im letzten Urlaub. Auf unserem Teller,in unserer Küche ist es selbstverständlichgeworden, vorurteilsfrei diese Vielfalt zugenießen und weder die deutsche Küche,noch unsere ethische Überzeugung hatdarunter gelitten. Wir empfinden dieseDinge als Zugewinn und Bereicherung inunserer Heimat. All diese Gerichte könn-ten Geschichten erzählen über ihre Ent-stehung und Bedeutung, wir nehmen siegerne zur Kenntnis und erweitern damitunseren Horizont. Ist es nicht schön zu se-hen, wie schnell auch das zu einer Berei-cherung für unser Leben wird.

SÜDSTADTBR IEFSÜDSTADTBR IEFNr. 89/Juni 2016 Kirche – Leben – Kultur in Burgdorfs Süden

Berliner Ring 24 • 31303 BurgdorfTelefon (0 51 36) 8 12 18 • Fax (0 51 36) 89 67 76E-Mail: [email protected]: http://www.anhaenger-heckemueller.de

Täglich

fris

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AnhängerverleihSB-AutowäscheSB-WaschplätzeHEM-Shop

Die Verabschiedung …… von Pastorin Annette Charbonnier

begehen wir mit einem Gottesdienst

am Sonnabend, 18. Juni, 18 Uhr. Da-

her ist kein Gottesdienst im Paulus-

Kirchenzentrum am Sonntag, 19. Ju-

ni. Um 10 Uhr gibt es wie gewohnt

den Gottesdienst in der St. Pankra-

tius-Kirche (in dem dann Diakonin

Marie-Luise Behm in den Ruhestand

verabschiedet wird).

Wie geht’s weiter …… ab dem 1. August ohne Pasto-

rin Charbonnier? Wir arbeiten

intensiv daran, dass bald eine

Nachfolgerin oder ein Nachfolger

in die Südstadt kommt. Alles

Weitere – auch zu den Über-

gangsregelungen – finden Sie im

nächsten Südstadtbrief.

Konfirmation 2018 …… es bleibt, wie geplant, bei der

Anmeldung am Dienstag, 14. Ju-

ni, 18.30 Uhr im Kirchenzen-

trum.

Das Chorkonzert …… mit Verabschiedung von Anne

Kahl ist am Sonntag, 12. Juni, um

17 Uhr in der St.-Nikolaus-Kir-

che, Im Langen Mühlenfeld.

Die Ü-Kirche ist ……unterwegs am Freitag, 3. Juni,

15.30 Uhr. Mit dem Fahrrad oder

dem Auto geht es vom Kirchen-

zentrum los. Natürlich gibt es

auch etwas zu essen …

Die Feierabend-akademie …… geht nicht den Bach runter,

sondern beschäftigt sich mit Jo-

hann Sebastian Bach – wie im-

mer mittwochs um 19.30 Uhr:

15. Juni: „Der fünfte Evangelist –

was Albert Schweitzer und J. S.

Bach verbindet“ (Joachim Dege)

3. August: „Ohne Luther kein

Bach“ (Michael Stier)

Die Bach-Reihe wird durch eine

Fotoausstellung von Wolfgang

Bartels begleitet.

Joseph und seineBrüder ……Musical von Gerd-Peter Mün-

den, Kinderchöre von Campus-

Musik, Freitag, 17. Juni, 17 Uhr

in der St.-Pankratius-Kirche.

Pastorin Charbonnier gehtSeite 3

Thea Thees, Mitglied des

Paulus-Kirchen-vorstandes

Wort zum Alltag...

“Klein”-igkeiten...

Was ist los in der Südstadt

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HEM-Service-Station

Jörg Heckemüller

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D ie Mitarbeiterinnen, Kinder und El-tern bedauern den beruflichen

Wechsel von Pastorin Charbonnier sehr.Sie hat in vielfältigen Begegnungen immerwieder den Kontakt zur Krippe gesucht.Wenn sie uns in den Dienstbesprechungenbesuchte, hatte sie für alle Probleme undSorgen ein offenes Ohr, und das Teamwurde in seiner religionspädagogischenArbeit gut unterstützt. Die Vorbereitungunserer Krippenandachten war ein gegen-seitiges Geben und Nehmen, so dass dieKinder mit viel Spaß etwas über unserenGlauben lernen konnten. Wir sagen„Dankeschön“ für die gemeinsame Zeitund wünschen Frau Charbonnier für ih-ren weiteren Lebensweg alles Gute undGottes Segen. Marlene Deskau

Begegnungen: „Meet and eat“ –Alt-Burgdorfer treffen Neubürger

Paul

Die Küche ist das Zentrum: Auch Valerie (auf dem Arm ihrer Großmutter) ist mittendrin. Beim ersten "meet + eat" hateine Gruppe aus Eritrea gekocht. Etwa 80 alte und neue Nachbarinnen und Nachbarn waren dabei.

Die Sache mitdem Knoblauch

Birgit Meinig

B irgit Meinig ist seit dem 1. April alspädagogische Geschäftsführerin

für die Kindertagesstätten im Kirchen-kreis Burgdorf tätig – und damit auch fürdie Paulus-Krippe. „Gott nimmt jeden an,wie er ist, auch die Kleinsten“, sagt BirgitMeinig und spricht damit das Fundamentder Arbeit in einer evangelischen Kinder-tagesstätte an. In Ihrer Heimatkirchenge-meinde, der Martin-Luther-Kirchenge-meinde Ehlershausen, war die frühereKiTa-Leiterin im Bereich der Arbeit mitKindern lange ehrenamtlich aktiv, sie en-gagiert sich darüber hinaus in der Burg-dorfer Kommunalpolitik. mp

B e i u n s a k t i v

Paul

Ein besonderer Höhepunkt war einespontane Klaviereinlage.

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Page 2: in SSÜDSTADTBRIEFÜDSTADTBRIEF eht e 3

I n der letzten Ausgabe des Südstadt-briefs haben wir etwas über die Straße

„An der Schäferbrücke“ erfahren. Nur we-nige Schritte davon entfernt befindet sicheine kleine Straße mit dem lustigen Namen„Hühnergarten“. Diesen Namen gibt esübrigens als Straßenbezeichnung noch insieben weiteren deutschen Orten.Der Name ist wörtlich zu verstehen. Es hathier früher tatsächlich einen „Hühnergar-ten“ (Gehege, Voliere) gegeben. Und dasmuss schon vor etwa 150 Jahren gewesensein. Denn auf einen „Graben hinter denHühnergärten“ wird bereits in den Rezes-sen (Verträgen) zur Flurbereinigung in derDorfschaft Hülptingsen aus dem Jahre

1863 Bezug genommen. Das Wort „Hüh-ner“ (oder Häuner, Hahn, Huhn) als Teil vonFlur- oder Landschaftsbezeichnungen istgar nicht selten und bezieht sich zumeistauf Wildhühner. Dieter Heun

getauft:

Wollenweberstr. 14a, 31303 Burgdorf

Andreas W. WestendorfIhr Experte für Garten- & Landschaftsgestaltung

... baut exclusive GärtenWollenweberstr. 10 · 31303 Burgdorf · Tel.: 05136-35 80

Impressum: SÜDSTADTBRIEF wird herausgegeben von der Ev. luth. St. Paulus-Kirchengemeinde – Berliner Ring 17, 31303 Burgdorf Redaktion: Annette Charbonnier (ach), Horst-Dieter Brand (brd), Doris Lehrke-Ringelmann (dlr), Matthias Paul (mp/ V.i.S.d.P.) – Ramlinger Str. 25,31303 Burgdorf, Tel.: (05085) 95 66 78, Email: [email protected]: 4750, Erscheinungsweise zweimonatlich. Druck: Albrecht Druck GmbH & Co KG, Hannover, Tel. (0511) 96 38 40, Layout: Antje Härtel | Grafik- und Ausstellungsdesign, Tel. (0431) 6 47 68 69 gedruckt auf EnviroStar 100% Recycling-Papier

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S traßengeschi chte(n) in der Südstadt

Ein starkes Team bietet gute Beratung

Martin Tydecks (90)Herbert Koch (77)Hildegard Fude (79)Liesbeth Hasse (85)Elsa Ziegler (82)Martha Leinemann (78)Guschi Schmudlach (87)Alexander Danilow (91)Marlen Conrad (79)Helmut Sternberg (80)Karl-Heinz Reimers (90)

Oskar WendlandLara Sophie VogtLena Jolie Vogt

Hühnergarten

Nicht nur Kinder haben ihren eige-nen …-garten.Imke Fronia und David Summann begleiten die Geflüchteten auch zum Jobcenter.

D er Weg ist weit für eine Anerken-nung als Asylbewerber oder Asyl-

bewerberin in Deutschland, das wissen dieSozialpädagogin Imke Fronia und ihr Kol-lege David Summann nur zu gut. Dass dieHürden dabei auch überwunden werden,dafür machen sie sich stark. Beide arbeitenim Haus der Diakonie in Burgdorf, aber fürBeratungen sind sie im ganzen Kirchen-kreis unterwegs. Ihr Auftraggeber ist ne-ben dem Diakonieverband auch das Job-center und die Region Hannover. Siebegleiten geflüchtete Männer und Frauenzu Ämtern, wie dem Jobcenter, klären die

Voraussetzungen für den Übergang inAusbildung und Beruf, sie stellen Dolmet-scher, sorgen für die Übersetzung vonZeugnissen und vieles mehr.Ein erstes wichtiges Ziel ist es, die Ratsu-chenden in eine mehrwöchige Maßnahmeder ARGE zu vermitteln, in der nebenSprachkursen auch mehrwöchige Praktikazur Arbeitserprobung vermittelt werden.Diese Maßnahme ist ein Meilenstein fürdie weitere Vermittlung in die Integra-tionskurse.„Und wir sind sehr gut vernetzt“, betontImke Fronia. „Gerade habe ich eine Gar-

tenaktion beim Heesseler Sportverein in-itiiert und dorthin einige meiner Kundenvermittelt." Imke Fronia und David Summann sind beiden Treffen „meet+eat“ vor Ort, bieten ih-re Beratung schon ab 16 Uhr an, wollenaber auch einfach mal beim Kochen oderSpielen dabei sein. Denn Integrationbraucht viele Ebenen, nicht nur die beruf-liche, davon ist David Summann über-zeugt. Erreichbar sind die Migrationssozi-alarbeiter in der Schillerslager Str. 9 inBurgdorf, Tel: (05136) 89 73 41, E-Mail:[email protected]. dlr

Paul H

eun

Flüchtlings-sozialarbeiterinnen

der Stadt

I nzwischen gibt es vier Sozialarbei-ter, die sich von Seiten der Stadt um

Flüchtlinge kümmern. Bezogen auf dieSüdstadt gibt es folgende Zuständig-keiten:Dörte Bayo (Tel.: 0151 - 67012148)für: Drei Eichen und neue dezentraluntergebrachte Personen.Izabela Depta (Tel.: 0171 - 9274724)für: Ostlandring und neue in der Süd-stadt untergebrachte Familien.

M artin Tydecks ist am 23. Februar imAlter von 90 Jahren verstorben, am

4. März haben wir uns auf dem FriedhofUetzer Straße von ihm verabschiedet. Er warunserer Kirchengemeinde in besondererWeise verbunden. Eine wichtige Rolle spielteer in der Zeit, als der Plan für den Bau des

Paulus-Kirchenzentrums entwickelt wordenist. Ende der 60er Jahre leitete er den „Loc-cumer Kreis“ im Kirchenkreis Burgdorf, der –ganz ähnlich wie die Feierabendakademieheute – Referenten zu verschiedensten The-men „heranholte“. Ein Schwerpunkt lag beider Frage, wie die Kirche in der modernenWelt den Anschluss an gesellschaftliche Fra-gen nicht verpasst. So entstand die Idee,kein „normales“ Kirchengebäude zu bauen,sondern eine Kirche als Begegnungszentrumfür den neu entstehenden Stadtteil Süd-stadt. Martin Tydecks arbeitete am theoreti-schen Konzept des Baus mit und stellte vorallem auch den Kontakt zum ArchitektenPaulfriedrich Posenenske her, der den Archi-tektenwettbewerb gewinnen sollte. DerBauplan des Kirchenzentrums wurde dabeiaus einem regelmäßigen Raster gegenein-ander gedrehter Quadrate entwickelt, dieAchtecke gebildet haben. Ich denke, dashat dem Mathematiker Martin Tydecksnoch einmal besonders gefallen … MitDankbarkeit denken wir an den Verstorbe-nen zurück und wissen ihn in den gutenHänden Gottes geborgen. mp

Nachruf

Martin Tydecks bei der Feierabend-akademie.

Die Lesementorinnen Renate Lange (von links), Gisela Hahn, Johanna von derLinde, Helga Schröder und Monika Brück-Niehoff entdecken gemeinsam mitden Kindern die Begeisterung für gute Kinderbücher (siehe auch Seite 3).

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Page 3: in SSÜDSTADTBRIEFÜDSTADTBRIEF eht e 3

A uf der einen Seite gibt es sehr vie-le, sehr positive Erfahrungen: Auch

dieser Südstadtbrief berichtet davon. Mitden Flüchtlingen, die in Burgdorf neueNachbarn werden, kommen Menschen zuuns, mit denen die Begegnung einfachSpaß macht, und die eine große Berei-cherung sind. Ja, es sind schlicht undeinfach Mitmenschen, die zu uns kom-men. Die besonderen Erfahrungen mit-bringen. Schreckliche Fluchterfahrungensind häufig auch darunter, natürlich.Aber diese Menschen mit dem Begriff„Flüchtling“ allein auf diese Lebenserfah-rung zu reduzieren, das greift viel zukurz. Diese Menschen sind auch geflüch-

tet, natürlich.Aber zugleichMütter undVäter, die diegleichen Sor-gen um ihreKinder haben,wie wir, die wirschon lange inDeutschland le-ben. Menschen,die froh sind.Menschen, dietraurig sind.Menschen, die

Lebensglück suchen. Ganz „normal“. Wennich das so schreibe, ist mir das fast pein-lich, so selbstverständlich ist das eigent-lich. Und trotzdem haben wir unsere Bil-der im Kopf: „Der Flüchtling“ sei so undso. „Die muslimische Frau“ sei so und so.„Der arabische Mann“ sei so und so. Underst „die jungen Männer aus Nordafrika“… Es lohnt sich, die eigenen Vorurteileimmer wieder zu hinterfragen. Wir Menschen sind wohl so „program-miert“, dass uns „Fremde“ in unserer Nä-he erst einmal verunsichern. Darum ha-ben wir als Menschen in Jahrtausendenja aber wunderbare Möglichkeiten ent-wickelt, wie wir dennoch friedlich zu-sammenleben können. Dadurch, dassman sich kennenlernt. Dadurch, dass ichfremde Sprachen lernen kann. Dadurch,dass es in unserem Staat Gesetze, die Po-lizei und unabhängige Gerichte gibt, diefür Sicherheit sorgen können. Dadurch,dass wir es in einer Gesellschaft immerwieder schaffen, Nähe und Distanz aus-zuloten. Vor allem aber auch dadurch,dass ich aus meinem eigenen Kopf dieIdee verbanne, dass alle anderen Men-schen „irgendwie genauso“ wie ich selbstsein müssten. Gott sei Dank ist das nichtso. Dann hätten ja auch alle anderenmeine „dunklen“ Seiten …Das Grundgesetz beginnt den ersten Arti-kel der Grundrechte mit dem Satz: "DieWürde des Menschen ist unantastbar".Tatsächlich aller Menschen. Wenn das inDeutschland nicht mehr ungeteilt für allegelten würde, wäre es ein guter Grund,selbst die Flucht zu ergreifen. So langesind die schrecklichen Zeiten in Deutsch-land noch nicht her, in denen das mehr alsnötig war.

Ihr Pastor Matthias Paul

A m 12. Juni wird Anne Kahl in derSt. Nikolausgemeinde um 17 Uhr

das letzte Konzert als Chorleiterin derökumenischen Chorgemeinschaft St. Ni-kolaus und St. Paulus dirigieren. Im Okt-ober 2010 übernahm die damals 21-Jäh-rige die Leitung des Chores, der mit neunMänner und 15 Frauen eine gute „Män-nerquote“ besitzt. Neue Mitsängerinnenund Mitsänger sind jederzeit herzlichwillkommen. Geprobt wird immer diens-tags von 20 bis 21.30 Uhr im Kirchenzen-trum am Berliner Ring.„In diesen fünfeinhalb Jahren hat sichmeine Art, einen Chor zu leiten, heraus-gebildet – ich habe den Chor geformtund der Chor hat mich geprägt – wir sindin dieser Zeit zusammengewachsen“, er-zählt die Lehrerin und Mutter eines baldzweieinhalb jährigen Sohnes. „Auchwenn ich mich manches Mal ziemlichmüde auf den Weg nach Burgdorf ge-

macht habe, kam ich doch mit guter Lau-ne wieder zurück.“ So beschreibt sie diegute und fröhliche Atmosphäre im Chor.Auch für die beiden Gemeinden St. Niko-laus und St. Paulus, in denen der Chor je-weils zu besonderen Anlässen im Gottes-dienst oder bei Konzerten zu hören ist,findet sie lobende Worte: „Wir sind immergern gesehen und in der Liedauswahl sehrfrei.“ Für das Repertoire im Chor ist kenn-zeichnend, dass recht eingängige Stückeebenso gesungen werden wie solche, diezunächst erst einmal rhythmisch oder vonden Harmonien her eher ungewohnt klin-gen. „Das anspruchsvollste Projekt in die-sen Jahren war sicherlich die Messe von Jo-sef Rheinberger – aber auch das hat derChor sehr gut gemeistert.“ Kürzlich nun hat die begeisterte Sänge-rin, die auch einen Master in Chor- undEnsembleleitung in der Tasche hat undselbst mit dem Vokalensemble „Vier-

klang“ Konzerte gibt, ihr Referendariatbeendet und eine volle Stelle an einerGrundschule in Hannover-Linden ange-treten. Da bleiben auf Dauer einfachnicht genug Zeit und Kraft, um jede Wo-che nach Burgdorf zu fahren. ach

M ein Abschied aus der Paulus-Ge-meinde zum 1. August rückt näher,

und so möchte ich an dieser Stelle von Her-zen Danke sagen. Danke für sieben erfüllteJahre in der Paulus-Gemeinde – für siebenJahre mit Ihnen, den Menschen in der Süd-stadt (und darüber hinaus in Burgdorf undim Kirchenkreis). Wir haben gemeinsamFeste gefeiert und an Gräbern gestanden,geredet, gesungen, gelacht, geweint, disku-tiert, Dinge angepackt und manchmal auchnur geschwiegen. Und so habe ich es emp-funden: Gemeinsam haben wir versucht,Gott Raum zu geben in unserem Leben, hierbei uns in der Südstadt. Ich durfte Ihr Ver-trauen erfahren und bin dafür sehr dankbar. Sieben Jahre Paulus – das heißt für michauch sieben gute Jahre vertrauensvoller Zu-sammenarbeit in einem tollen Team, mitmeinem Kollegen Matthias Paul und demKirchenvorstand, mit Doris Lehrke-Ringel-mann (Familienzentrum), Marlene Deskau(Krippe), Astrid Thiesen (Büro), sowie den

vielen engagierten Ehrenamtlichen. Das kla-re diakonische Profil der Gemeinde (nichtnur auf dem Papier, sondern im Engage-ment so vieler!) hat meine Sicht auf Kircheund Gemeinde bereichert und geprägt. Wie

können wir als Christinnen und Christendas Leben der Menschen in unserem Um-

feld stärken? Was braucht es innerlich undäußerlich, damit Gottes Menschenfreund-lichkeit erfahrbar wird? Auch diese Fragenwerde ich mitnehmen.„Paulus“ ist schon eine tolle Gemeinde: le-bendig, experimentierfreudig, wachsam,engagiert.Mit diesen guten Erfahrungen werde ich ei-ne neue Herausforderung annehmen, die Ar-beit in der Kirchengemeinde Ledeburg-Stö-cken in Hannover, die zwei Familienzentrenmit Kindertagesstätte im Gemeindegebiethat. Die Gemeinde insgesamt steht vor einerNeuorientierung mit vielen Überlegungenzur inhaltlichen Ausrichtung – ein neues Kir-chenzentrum soll entstehen. Eine spannendeAufbauarbeit.Ich würde mich freuen, wenn Sie den Got-tesdienst zu meiner Verabschiedung amSonnabend, den 18. Juni, um 18 Uhr imKirchenzentrum mitfeiern würden! Seienund bleiben Sie Gott befohlen.

Ihre Annette Charbonnier

Wegeners Buchhandlung

Hannoversche Neustadt 25 31303 Burgdorf Fon 05136-831 83 Fax 05136-853 41

Erlesen in der Auswahl – Exzellent im Service

w e g e n e r s - b u c h h a n d l u n g @ t - o n l i n e . d ew w w . w e g e n e r s - b u c h h a n d l u n g . d e

Annette Charbonnier verlässt die Paulus-Gemeinde

Auf der FluchtS t i chwort

PastorMatthias Paul

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Pastorin Annette Charbonnier im Einsatz bei der Konfirmandenfreizeit in Abbensen …

Lesementorinnen

A chtzehn Grundschulkinder belebenjeden Nachmittag das Kirchenzen-

trum und erledigen hier mit Unterstützungvon Ehrenamtlichen ihre täglichen Hausauf-gaben. Das Besondere an dem Projektkommt allerdings danach: Jede Schülerinund jeder Schüler hat ein „eigenes“ Buchaus dem Paulus-Fundus. Hierin lesen sie je-den Tag einige Seiten mit liebevoller Unter-stützung durch die Lesementorinnen. DieRückmeldungen seitens der Grundschulesind dazu durchweg positiv: „Man merktsehr schnell am verbesserten Leseverständ-nis, dass hier mit den Kindern regelmäßiggelesen wird“.„Die Sprache ist ein wichtiger Schlüssel zurIntegration“, das steht für die Lesementorin-nen fest und sie können mit ihrem Einsatzdie Kinder in vielen Schulfächern fördern.Aber in erster Linie möchten sie, dass derFunke der Begeisterung für tolle Geschich-ten überspringt. Manch eine der ehrenamt-lichen Frauen erinnert sich noch an ihr aller-erstes Buch und hat eine besondereBeziehung dazu. „Es wäre schön, wenn wirdazu beitragen, dass die Kinder Interesse amLesen und Neugierde auf neue Bücher ent-wickeln“, darin sind sie sich einig. Aber alleinder Kontakt zu den Kindern, die schnell Ver-trauen fassen, ist ein schöner Lohn für dasEngagement. Und ganz nebenbei bleibt man„fit im Kopf“. dlr

... und an unserer Kanzel.

Anne Kahl im Einsatz, indem sie denEinsatz gibt.

Anne Kahl gibt Chorleitung ab

Paul

Paul

Paul

Das Pflanzenfest …… ist nicht einfach nur einFest für Pflanzenfreundinnenund -freunde, sondern dasJahresfest für alle, die sichunserer Paulus-Kirchenge-meinde verbunden fühlen.Für Pflanzen- und Menschen-freunde, also. Am 18. Sep-tember nach dem Gottes-dienst – oder, wer mag,natürlich mit dem Gottes-dienst – geht es los. Wir su-chen Menschen, die Lust ha-ben, noch Stände auf demFest anzubieten – alles, wasnicht gewerblich ist, ist denk-bar. Sprechen Sie uns einfachan, am einfachsten mit einermail an [email protected]. mp

Da fehlt doch was …… nein, das fehlt nicht wirk-lich, und doch hat sich dasDach unseres Kirchenzen-trums verändert. Statt be-eindruckender Blechkamineist dort nun … nichts. Nurnoch der Schornstein und derBlitzschutz. Wir sind froh,dass wir die Kamine nun ent-fernen konnten. Im Sommerfolgt der nächste Sanierungs-schritt: Die längst fällige Er-neuerung der Beleuchtung imGroßraum. mp

Paulus! Kurzmeldungen➧

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Gottesdienste

Haben Sie Verbesserungsvorschläge oder Ideen für den Südstadtbrief? Sprechen Sie uns an! Haben Sie Ideenfür die Arbeit in der Südstadt? GründenSie doch eine ganz neue Gruppe. Viel-leicht ist es am einfachsten, mit einemzeitlich begrenzten Projekt anzufangen?Unser Team berät Sie gerne.

Für jeden erreichbar: Paulus! Die Kirche der Südstadt.

Fragen Sie nach unseren regelmäßigen Veranstaltungen:

Der nächste

SÜDSTADTBRIEFerscheint am Sonntag, 7. August 2016

Der Verein Burgdorfer Tafel e.V. organisiert jeden Sonnabend im Kirchenzentrum eine Lebensmittel-ausgabe. Nähere Informationen unter Tel. (0152) 09 90 71 17.

Wir sind für Sie da!Kirchenzentrum Berliner Ring 17(Ecke Berliner Ring / Immenser Landstraße, Eingang vom Parkplatz Rubensplatz unter dem Kirchturm)

Öffnungszeiten KirchenbüroDienstag 10-12 UhrDonnerstag 10-12 Uhr und 17-19 UhrFreitag 10-12 Uhr

Tel. (05136) 66 77 Fax (05136) 87 96 [email protected]

Spendenkonto: SSK Burgdorf – NOLADE21BUFDE26 2515 1371 0000 0072 86

Stiften Sie mit! Informationen zur Paulus-Stiftung fürchristliches und soziales Engagementin der Burgdorfer Südstadt finden Sieim Kirchenbüro oder unter www.paulus-stiftung.de

Willkommen

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✆Paulus-Kirchenzentrum(05136) 66 77

Kirchenbüro Astrid [email protected]

✆Pastor Matthias Paul(05085) 95 66 78

Ramlinger Str. 25, 31303 [email protected] nach Vereinbarung. Hausbesuche sind nach Abspracheebenfalls möglich.

✆PastorinAnnette Charbonnier(05136) 8 01 41 51

Humboldtstr. 19, [email protected] nach Vereinbarung.Hausbesuche sind nach Abspracheebenfalls möglich.

✆Pädagogin Doris Lehrke-Ringelmann (05136) 9 70 90 40

Familienzentrum, Hausaufgaben-betreuung, [email protected]

✆Paulus-Krippe (05136) 87 96 14

Leitung: Marlene [email protected]

✆Helfende Engel(0151) 12 94 43 43

Hilfe für pflegende Angehörige durch die Übernahme von Betreuungsstunden (offiziell durch die Pflegeversicherung ermöglicht)[email protected]

Bibelstunde:2. Freitag im Monat, 10.30 UhrDelfi-Kurse:laufend für das erste LebensjahrFlötenensemble:Do., 18 Uhr„Fröhlicher Kreis“ mit Hildegard Jendras:Di., 9.15 UhrHausaufgabenhilfe: Mo., Di., Mi., Do., 14 UhrHausfrauentreff:Mi., 9.30 UhrÖkumenische Chorgemeinschaft St. Paulus und St. Nikolaus:Di., 20 UhrSenioren-Café-Stube:(AWO, Caritas und Diakonie):1. Sonntag im Monat, 14.30 UhrSeniorenclub:Mi., 15 UhrPaulus-Männer:1. Donnerstag im Monat, 9.30 UhrTischlein-deck-Dich: letzter Freitag im Monat,12.30 UhrHandarbeitsgruppe „Nadelstiche“:Mo., 16 UhrNähcafé:Mi., 15.30 UhrTanzen mit Anneli Fritzsche:Fr., 19.30 Uhr, Termine bitte erfragenEltern-Kind-SpielkreisFr., 9.30 UhrInternationaler Treff für Gesundheit und Pflege:2. Mittwoch im Monat 10-12 Uhr Café Paula4. Mittwoch im Monat 10-12 UhrNachbarschaftstreffGesprächskreis für pflegende Angehörige:1. Dienstag im Monat 18-20 Uhr

F a m i l i e n z e n t r u m

Gemeinsam mit der Paulus-Krippewandelt sich das Paulus-Kirchenzen-

trum zum Familienzentrum. Der Süd-stadtbrief hält Sie auf dem Laufenden!

Neues aus dem Familienzentrum

DiakoniestationBurgdorf

helfen!Wir

Gartenstr. 28, 31303 Burgdorf

Ambulante Pflege Haus-Notruf Essen auf Rädern Pflegeberatung & Schulung Wohnprojekte im Stadtteil

05136 2359Foto

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e.V.

5. Juni, 10 Uhr2. Sonntag nach Trinitatis • mitAbendmahl (Saft) • Jubelkonfirma-tion • Epheserbrief 2, 17-22:„Gottes Mitbewohner“ •Pastor Matthias Paul

12. Juni, 10 Uhr3. Sonntag nach Trinitatis •1. Timotheus 1,12-17:„Barmherzigkeit für mich“ •Pastorin Annette Charbonnier

18. Juni, 18 UhrVorabend des 4. Sonntagsnach Trinitatis: Gottesdienstzur Verabschiedung vonPastorin Annette Charbonnier

19. Juni, 10 UhrWir laden zum Gottesdienst in dieSt. Pankratius-Kirche, weil wir denGottesdienst schon am Tag zuvorim Paulus-Kirchenzentrum gefeierthaben.

26. Juni, 10 Uhr5. Sonntag nach Trinitatis •1. Korintherbrief • 1,18-25: „Nar-renfreiheit“ • Pastor Matthias Paul

3. Juli, 10 Uhr6. Sonntag nach Trinitatis • mitAbendmahl • Römerbrief 6,3-8:„Ich bin so frei“ •Pastorin Annette Charbonnier

10. Juli, 10 Uhr7. Sonntag nach Trinitatis •Apostelgeschichte 2,41a.42-47:„Wachsende Gemeinde“ •Pastor Matthias Paul

17. Juli, 10 Uhr8. Sonntag nach Trinitatis •Epheserbrief • 5,8b-14: „Steh auf“• Pastor Matthias Paul

24. Juli, 10 Uhr9. Sonntag nach Trinitatis •Philipperbrief 3,7-11: „Gewinnund Verlust“ • Pastor MatthiasPaul

31. Juli, 10 Uhr10. Sonntag nach Trinitatis •Prädikant Rüdiger Nijenhof

5. August, 9 UhrEinschulung der 5. Klassen desGymnasiums • Schule, Eltern undPastor Matthias Paul

6. August, 9 UhrEinschulung der 1. Klassen derGudrun-Pausewang-Schule •Schule und Pastor Matthias Paul

7. August, 10 Uhr11. Sonntag nach Trinitatis •Epheserbrief 2, 4-10: „Selig sein“ •Pastor Matthias Paul

Mein Praktikum

M artina Müller arbeitet seit 2014als Erzieherin in der Sonnengrup-

pe. Am liebsten bietet sie den Kindern imKrippengarten spannende und manchmal

auch ungewöhnliche Spielgeräte an. Hiererklettern die Kinder eine mobile Treppe,die nach dem langen Winter endlich wie-der den Schuppen verlassen hat. dlr

Mein Lieblingsplatz

M ein Name ist Lucia Brus, ich binin der 8. Klasse auf der IGS in

Lehrte und ich habe in der Paulus-Ge-meine mein Betriebspraktikum absol-viert. Dazu durfte ich in ganz verschie-dene Bereiche reinschnuppern. Vormittags habe ich bei Besprechungenmitgemacht, aber auch beim Delfikursvon Katja Hartung war ich dabei. Dashat mir viel Spaß gemacht. Montags bisDonnerstag habe ich einen Einblick indie Hausaufgabenhilfe bekommen, diein der Paulus-Gemeinde stattfindet. Daswar immer mittags bis nachmittags. Da-bei ging ich mit Frau Leibrandt in dieGudrun-Pausewang-Grundschule, wodie Kinder mittags aßen und dann gin-gen wir zu Paulus und ich durfte denKindern bei ihren Hausaufgaben helfen.Das hat mir viel Freude gemacht, etwasmit Grundschülern zu machen und ichbin sogar ein bisschen traurig, die Kin-der in Zukunft nicht mehr jeden Tag zu

sehen. Außerdem habe ich einen Ein-blick in den Beruf der Pastorin bekom-men und bereitete zusammen mit FrauCharbonnier eine Bibelstunde vor. Daich mich sehr für die Bibel und Gottinteressiere, war das richtig spannendfür mich. An einem Samstagvormittag half ichmit bei einem Konfirmandenvormittagbei Herrn Paul und konnte sehen, wasTeamer alles so machen. Nach meinerKonfirmation möchte ich auch Teame-rin werden. Während meines Prakti-kums wurde ich sehr toll von Frau Char-bonnier und Frau Lehrke-Ringelmannbegleitet. Sie hatten immer ein offenesOhr für mich. Außerdem ist mir aufge-fallen, dass die Paulus-Kirche sehr vielesoziale Projekte hat, was ich sehr wich-tig finde. Der Umgang miteinander unddas Arbeitsklima in der Paulus-Kircheist einzigartig und ich habe tolle Erfah-rungen gesammelt. Lucia Brus

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Lucia (Mitte) hilft Nadia (links) und Rojin bei den Hausaufgaben.

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