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INFO HALLAU Donnerstag, 26. September 2013 5 Der im Kanton Schaffhausen bekannte alt Schulinspektor Robert Pfund, aufgewachsen in Hallau, unter anderem während dreissig Jahren Sekundarlehrer am städtischen Gega- Schulhaus, Präsident des Lehrervereins der Stadt Schaffhausen und des Kantons Schaffhausen, Vorstandsmit- glied des Schweizerischen Lehrerver- eins und Präsident der Kirchgemeinde Schaffhausen, feiert am kommenden Montag bei geistiger Frische den 100. Geburtstag. Lediglich das Augen- licht macht dem Jubilar Mühe. Robert Pfund empfing kürzlich den Hallauer Gemeindepräsidenten in seiner kleinen hellen Alterswohnung im sechsten Stock in Thayngen zu einem lebhaften Geburtstagsgespräch, und wie es sich für einen alten Hal- lauer gehört: Auf dem Tischchen im Wohnzimmer standen beim liebens- würdigen Empfang bereits eine Fla- sche Blauburgunder «16 Fahne Wy» und zwei Gläser. An den Wänden hängen wunderschöne Farbfotos vom Hallauer Rebberg, von der Kirche St. Moritz und natürlich die Urkunde vom 20. September 2002, die Bestäti- gung, dass ihn die Gemeindever- sammlung Hallau zum Ehrenbürger ernannt hat. Eine besondere Aus- zeichnung, wenn man die Chronik studiert: In der 949-jährigen Hallauer Geschichte sind erst vier Ehrenbürger zu finden. Lehrer und Schulinspektor Der Weg vom intelligenten Hallauer Schüler Robert Pfund war schon früh vorgegeben. Die Hallauer Lehrerdy- nastie Pfund prägte den aufgeweckten Jüngling, der in der Freizeit auch in den Reben mithalf (vom Rebenhacken bis zum Bückitragen im Herbst). Er wuchs im Elternhaus im Selhof an der Wunderklingenstrasse auf. Das Haus übernahm später seine Schwester Lydia, die Oberschwester am Kantons- spital Schaffhausen war. Sein Urgrossvater war der Gründer des Hallauer Ortsmuseums, Johann Georg Pfund (1827–1903), der bereits während der Seminarzeit im Winter Schule gab, während des Sommers war die Schulstube in Hallau geschlos- sen. Die Knaben waren in der Land- wirtschaft mit den Feld- und Reb- arbeiten beschäftigt, und die Mädchen durften damals noch nicht die Schule besuchen. Da er als Lehrer und und als Leiter von zwei Gesangsvereinen laut redete und sang, befiel ihn ein hartnä- ckiges Halsleiden, was ihn veranlass- te, 1871 die Lehrerstelle aufzugeben und noch als Gemeindeschreiber, Zi- vilstandsbeamter, Steuerkatasterfüh- rer, Gemeindearchivar und Kantonsrat zu wirken. Sein Grossvater, Jakob Pfund-Brin- golf (1860–1960), in Hallau der «Hun- dertjährige» genannt, war auch Lehrer und starb sechs Wochen nach dem hundertsten Geburtstag an den Folgen eines Unfalls (ein Auto hatte ihn auf der Strasse Richtung Wilchingen-Hal- lau angefahren). Der Öffentlichkeit hatte er mit der sogenannten Alter- tumssammlung sowie als Archivar, Präsident des Krankenhilfsvereins und Dirigent des Töchterchors Hallau ge- dient. An den Vater des heutigen Ehren- bürgers, Robert Pfund-Treffehn (1887–1974), erinnern sich noch heu- te manche ältere Hallauer, die zu ihm vor Jahren in die Sekundarschule gingen. Sein Einsatz für die Öffent- lichkeit war auch legendär: als Orga- nist, Präsident der Schulbehörde, Archivar und Verwalter des Ortsmu- seums, Revisor der Gemeindekasse sowie im Männerchor usw. Robert Pfund-Auer, geboren am 30. September 1913, Lehrer in vierter Generation, sang mit seiner bewun- dernswerten Stimme als Kantons- schüler und Student an der Universi- tät Zürich während mehrerer Jahre im Hallauer Männerchor, den sein Vater dirigierte. So unterrichtete er später nebst vielen anderen Fächern in Schaffhausen auch Gesang. Er war aktives und geschätztes Mitglied der Kantonsschul-Turnverbindung KTV, mit der er noch heute enge Verbin- dungen unterhält. Mit dem KTV nahm er an verschiedenen Turnfesten teil und war damals beim 100-m-Lauf während langer Zeit mit 11,0 Sekun- den der Beste. Als Schulinspektor (1969–1978) be- suchte er Real- und Abschlussklassen- lehrer im Kanton Schaffhausen, aber auch Lehrer an der Handelsschule des Kaufmännischen Verbandes und der Gewerbeschule. Er nahm an den Sit- zungen des Erziehungsrates teil und wirkte im Vorstand der Landwirt- schaftlichen Schule Charlottenfels mit. Die Aktivdienstzeit Während des Gesprächs überrascht der hundertjährige Ehrenbürger den Gemeindepräsidenten immer wieder mit der Frische, der Intelligenz und dem wachen Gedächtnis: Die Namen und Daten aus seinem intensiven Leben kommen wie vom Papier abge- lesen, sein Gedächtnis lässt ihn nicht im Stich. So auch beim Militär, das ihn immer noch sehr stark in den Er- innerungen begleitet. Er kann dabei viele interessante und spannende Re- miniszenzen erzählen. Die Rekrutenschule in Bellinzona im Jahre 1933 ist noch lebendig, aber ganz besonders die Aktivdienstzeit als Wachtmeister von 1939 bis 1945, die er den Rhein entlang von Stein am Rhein bis Eglisau leistete. 1941 wurde er zum Standartenträger seiner Ein- heit, eine Ehrung, die er heute noch sehr hochhält. 1150 Diensttage waren es, er war dienstpflichtig bis zum 60. Altersjahr. Mit seinen Kameraden von der Grenzschutz Füsilier Kompanie II/266 hat er sich in der Zwischenzeit jährlich getroffen, aber die Zahl wurde immer kleiner. Im vergangenen Früh- ling waren es noch fünf. Das Privatleben Trotz den vielen Beanspruchungen im Beruf, bei den nebenamtlichen Tätigkeiten und im Militär verbrachte er gerne auch Freizeit mit der Familie, die ihm viel bedeutete. Er heiratete 1941 Eva Auer und lebte an der Sand- ackerstrasse in Schaffhausen (übri- gens nach dem Tod seiner Frau im Jahr 2002 noch allein bis vor vier Jah- ren, als er ins Altersheim nach Thayn- gen zog). Robert und Eva Pfund hat- ten drei Kinder, Vreni, geboren 1942, die in fünfter Generation den Lehrer- beruf ausübte, Jürg, 1944 und Stefan 1947. Sohn Stefan starb bereits 1992 und ist wie Roberts Frau Eva auf dem Friedhof Hallau begraben. In den letzten Jahren durfte Robert Pfund mit seiner ehemaligen Klassen- kameradin Elsa Buchter-Kessler, die auch in Hallau aufgewachsen war und sich in Thayngen verheiratet hatte, eine schöne Zeit erleben. Nach dem Tod ihres Ehemannes lebte sie später im Altersheim, wo Robert Pfund 2008 auch hinzog. Nach dem Motto «Alte Liebe rostet nicht» genossen sie die letzten Jahre vielmals auch beim ge- meinsamen Gesang. Sie kannten gegen 200 Lieder: Kirchen- und Chor- lieder, Volkslieder. Vor allem das Hal- lauerlied gehörte zu den meistgesun- genen. Einen grossen Schmerz bedeutete für ihn der Hinschied von Elsa Buchter am 1. Juli 2013. Der Hallauer Ehrenbürger Robert Pfund ist 100 Jahre alt Der Hallauer Ehrenbürger Robert Pfund (rechts) mit Gemeindepräsident Alfred Neukomm. Bild zvg Die Namen und Daten aus seinem Leben kommen wie vom Papier abgelesen Fortsetzung auf Seite 6

INFO HALLAU Der Hallauer Ehrenbürger Robert Pfund … · durften damals noch nicht die Schule besuchen. Da er als Lehrer und und als Leiter von zwei Gesangsvereinen laut ... heit,

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INFO HALLAU

Donnerstag, 26. September 2013 5

Der im Kanton Schaffhausen bekannte alt Schulinspektor Robert Pfund, aufgewachsen in Hallau, unter anderem während dreissig Jahren Sekundarlehrer am städtischen Gega- Schulhaus, Präsident des Lehrervereins der Stadt Schaffhausen und des Kantons Schaffhausen, Vorstandsmit-glied des Schweizerischen Lehrerver-eins und Präsident der Kirchgemeinde Schaffhausen, feiert am kommenden Montag bei geistiger Frische den 100. Geburtstag. Lediglich das Augen-licht macht dem Jubilar Mühe.

Robert Pfund empfing kürzlich den Hallauer Gemeindepräsidenten in seiner kleinen hellen Alterswohnung im sechsten Stock in Thayngen zu einem lebhaften Geburtstagsgespräch, und wie es sich für einen alten Hal-lauer gehört: Auf dem Tischchen im Wohnzimmer standen beim liebens-würdigen Empfang bereits eine Fla-sche Blauburgunder «16 Fahne Wy» und zwei Gläser. An den Wänden hängen wunderschöne Farbfotos vom Hallauer Rebberg, von der Kirche St. Moritz und natürlich die Urkunde vom 20. September 2002, die Bestäti-gung, dass ihn die Gemeindever-sammlung Hallau zum Ehrenbürger ernannt hat. Eine besondere Aus-zeichnung, wenn man die Chronik studiert: In der 949-jährigen Hallauer Geschichte sind erst vier Ehrenbürger zu finden.

Lehrer und SchulinspektorDer Weg vom intelligenten Hallauer

Schüler Robert Pfund war schon früh vorgegeben. Die Hallauer Lehrerdy-nastie Pfund prägte den aufgeweckten Jüngling, der in der Freizeit auch in den Reben mithalf (vom Rebenhacken bis zum Bückitragen im Herbst). Er wuchs im Elternhaus im Selhof an der Wunderklingenstrasse auf. Das Haus übernahm später seine Schwester Lydia, die Oberschwester am Kantons-spital Schaffhausen war.

Sein Urgrossvater war der Gründer des Hallauer Ortsmuseums, Johann Georg Pfund (1827–1903), der bereits während der Seminarzeit im Winter Schule gab, während des Sommers war die Schulstube in Hallau geschlos-sen. Die Knaben waren in der Land-wirtschaft mit den Feld- und Reb-arbeiten beschäftigt, und die Mädchen durften damals noch nicht die Schule besuchen. Da er als Lehrer und und als Leiter von zwei Gesangsvereinen laut redete und sang, befiel ihn ein hartnä-ckiges Halsleiden, was ihn veranlass-te, 1871 die Lehrerstelle aufzugeben und noch als Gemeindeschreiber, Zi-vilstandsbeamter, Steuerkatasterfüh-rer, Gemeindearchivar und Kantonsrat zu wirken.

Sein Grossvater, Jakob Pfund-Brin-golf (1860–1960), in Hallau der «Hun-dertjährige» genannt, war auch Lehrer und starb sechs Wochen nach dem

hundertsten Geburtstag an den Folgen eines Unfalls (ein Auto hatte ihn auf der Strasse Richtung Wilchingen-Hal-lau angefahren). Der Öffentlichkeit hatte er mit der sogenannten Alter-tumssammlung sowie als Archivar, Präsident des Krankenhilfsvereins und Dirigent des Töchterchors Hallau ge-dient.

An den Vater des heutigen Ehren-bürgers, Robert Pfund-Treffehn (1887–1974), erinnern sich noch heu-te manche ältere Hallauer, die zu ihm vor Jahren in die Sekundarschule gingen. Sein Einsatz für die Öffent-lichkeit war auch legendär: als Orga-nist, Präsident der Schulbehörde, Archivar und Verwalter des Ortsmu-seums, Revisor der Gemeindekasse sowie im Männerchor usw.

Robert Pfund-Auer, geboren am 30. September 1913, Lehrer in vierter Generation, sang mit seiner bewun-dernswerten Stimme als Kantons-schüler und Student an der Universi-tät Zürich während mehrerer Jahre im

Hallauer Männerchor, den sein Vater dirigierte. So unterrichtete er später nebst vielen anderen Fächern in Schaffhausen auch Gesang. Er war aktives und geschätztes Mitglied der Kantonsschul-Turnverbindung KTV,

mit der er noch heute enge Verbin-dungen unterhält. Mit dem KTV nahm er an verschiedenen Turnfesten teil und war damals beim 100-m-Lauf während langer Zeit mit 11,0 Sekun-den der Beste.

Als Schulinspektor (1969–1978) be-suchte er Real- und Abschlussklassen-lehrer im Kanton Schaffhausen, aber auch Lehrer an der Handelsschule des Kaufmännischen Verbandes und der Gewerbeschule. Er nahm an den Sit-zungen des Erziehungsrates teil und wirkte im Vorstand der Landwirt-schaftlichen Schule Charlottenfels mit.

Die Aktivdienstzeit Während des Gesprächs überrascht

der hundertjährige Ehrenbürger den Gemeindepräsidenten immer wieder mit der Frische, der Intelligenz und dem wachen Gedächtnis: Die Namen und Daten aus seinem intensiven Leben kommen wie vom Papier abge-lesen, sein Gedächtnis lässt ihn nicht im Stich. So auch beim Militär, das ihn immer noch sehr stark in den Er-innerungen begleitet. Er kann dabei viele interessante und spannende Re-miniszenzen erzählen.

Die Rekrutenschule in Bellinzona im Jahre 1933 ist noch lebendig, aber ganz besonders die Aktivdienstzeit als Wachtmeister von 1939 bis 1945, die er den Rhein entlang von Stein am Rhein bis Eglisau leistete. 1941 wurde er zum Standartenträger seiner Ein-heit, eine Ehrung, die er heute noch sehr hochhält. 1150 Diensttage waren es, er war dienstpflichtig bis zum 60. Altersjahr. Mit seinen Kameraden von der Grenzschutz Füsilier Kompanie II/266 hat er sich in der Zwischenzeit

jährlich getroffen, aber die Zahl wurde immer kleiner. Im vergangenen Früh-ling waren es noch fünf.

Das Privatleben Trotz den vielen Beanspruchungen

im Beruf, bei den nebenamtlichen Tätigkeiten und im Militär verbrachte er gerne auch Freizeit mit der Familie, die ihm viel bedeutete. Er heiratete 1941 Eva Auer und lebte an der Sand-ackerstrasse in Schaffhausen (übri-gens nach dem Tod seiner Frau im Jahr 2002 noch allein bis vor vier Jah-ren, als er ins Altersheim nach Thayn-gen zog). Robert und Eva Pfund hat-ten drei Kinder, Vreni, geboren 1942, die in fünfter Generation den Lehrer-beruf ausübte, Jürg, 1944 und Stefan 1947. Sohn Stefan starb bereits 1992 und ist wie Roberts Frau Eva auf dem Friedhof Hallau begraben.

In den letzten Jahren durfte Robert Pfund mit seiner ehemaligen Klassen-kameradin Elsa Buchter-Kessler, die auch in Hallau aufgewachsen war und sich in Thayngen verheiratet hatte, eine schöne Zeit erleben. Nach dem Tod ihres Ehemannes lebte sie später im Altersheim, wo Robert Pfund 2008 auch hinzog. Nach dem Motto «Alte Liebe rostet nicht» genossen sie die letzten Jahre vielmals auch beim ge-meinsamen Gesang. Sie kannten gegen 200 Lieder: Kirchen- und Chor-lieder, Volkslieder. Vor allem das Hal-lauerlied gehörte zu den meistgesun-genen. Einen grossen Schmerz bedeutete für ihn der Hinschied von Elsa Buchter am 1. Juli 2013.

Der Hallauer Ehrenbürger Robert Pfund ist 100 Jahre alt

Der Hallauer Ehrenbürger Robert Pfund (rechts) mit Gemeindepräsident Alfred Neukomm. Bild zvg

Die Namen und Daten aus seinem Leben kommen wie vom Papier abgelesen

Fortsetzung auf Seite 6

Der EhrenbürgerEhrenbürger wurde Robert Pfund

in Hallau als Anerkennung und in Dankbarkeit für seine verschiedenen wertvollen Arbeiten beim Hallauer Geschichtsbuch 1991. Er schrieb zu folgenden Themen: «Das Wappen von Hallau», «Der Hof Wunderklingen» und «Schulen und Kirchen in Hal-lau». Ferner erarbeitete er von 1992 bis 2002 eine ausgezeichnete Chronik von Hallau 1890–1950 (die leider ver-griffen ist).

Das Ehrenbürgerrecht soll auch die Wertschätzung gegenüber seinen Vor-fahren zum Ausdruck bringen, die nebst der Lehrtätigkeit in Hallau uneigennützig das Ortsmuseum in drei Pfund-Generationen aufbauten, es während 110 Jahren mit Liebe und Sachkenntnis verwalteten und sich in vielen Vereinen aktiv engagierten.

Der Gemeinderat Hallau gratuliert seinem Ehrenbürger Robert Pfund ganz herzlich zum hundertsten Ge-burtstag und wünscht ihm für das neue Lebensjahr alles Gute. Der Gemeinde-rat freut sich, am Dienstag, 1. Oktober 2013, mit ihm und seiner Tochter Vreni in der «Mühle» Wunderklingen sein Lieblingsmahl einzunehmen und auf sein Wohl anzustossen.

Alfred Neukomm-Ammann, Gemeindepräsident Hallau

Fortsetzung von Seite 5

6 Donnerstag, 26. September 2013

Lange liess sich das Schaffhauser Obergericht Zeit, einen Entscheid in Sachen Spitex zu fällen. Nun ist er da! Die einen mögen ihn begrüssen, die anderen weniger. Eines ist sicher, der Rhein fliesst weiter. Mit diesem Urteil hat sich das hohe Gericht klar zuguns-ten der Regierung geäussert, nicht aber ohne der Gegenpartei die Tür einen Spaltbreit offen zu lassen. Dass über den Verteilschlüssel debattiert und befunden werden soll, ist doch immerhin etwas.

Von dieser Möglichkeit dürfen aber keine Wunder von heute auf morgen erhofft werden! Die Erarbeitung einer finanziell vertretbaren Lösung für Hallau, Schleitheim / Beggingen so-wie die übrigen Gemeinden dürfte sich als eine nicht triviale Aufgabe gestalten.

Ich bin froh darüber, dass die Regierung bereits erste Gesprächs-termine angesetzt hat, um mit den wichtigsten betroffenen Organisati-ons- und Gemeindevertretern Vor-schläge zu erarbeiten. Wir dürfen ob des Resultats sicherlich gespannt sein. Klar ist aber auch: Sollte es schliesslich zu keiner einvernehmli-chen Lösung kommen, die durch sämtliche Vertragsgemeinden getra-gen werden kann, so wird die Regie-rung gemäss dem Urteil eine Lösung

diktieren. Welches die favorablere Vorgehensweise ist, möge ein jeder für sich entscheiden.

Die Spitex Klettgau-Randen ih-rerseits hat jüngst von den Gemein-

devertretern die Aufgabe gefasst, Massnahmen zur Kosteneindäm-mung vorzubringen und möglichst bald umzusetzen. Der Gemeinderat von Hallau hat ebenfalls, und das darf ich hier betonen, in aller Klar-heit bei der Spitex Klettgau-Randen deponiert, dass sich Hallau vehe-ment für einen leistungsgerechteren Verteilschlüssel starkmacht.

Es geht nicht darum, dass wir Ro-sinenpickerei betreiben möchten, doch soll eine Verteilung der Kosten in einem angemessen Verhältnis zu den bezogenen Leistungen stehen.

Zweifelsohne, eine Spitexorgani-sation, die vertraglich dazu verpflich-tet ist, sämtliche Leistungen zu allen Tages- und Nachtzeiten zu erbringen und das Personal zu sozialverträgli-chen Arbeitsbedingungen gemäss den kantonalen Vorgaben beschäf-tigt, wird immer kostspieliger sein als ein Verein ohne Leistungsauftrag, der mit grossem, teilweise unent-geltlichem Engagement zu wirtschaf-ten vermag.

Diese Differenz gilt es (für alle) zu begleichen, quasi als «Versicherungs-prämie», solange das geltende Gesetz in Kraft ist, und dies wurde jüngst be-kräftigt.

Daniel Meyer, Sozialreferent

Ein lang ersehnter Entscheid

Spitex bleibt ein Thema. Im Bild, «Fahnen-weihe« in Hallau. Archivbild Jörg Riser

INFO HALLAU

In den letzten Wochen war es im Dorf-geschehen und in der Dorfpolitik gegen aussen eher ruhig, aber trotz-dem wurde auch in den Monaten Juli, August und September im Gemeinde-rat, in den Vereinen und in weiteren Institutionen viel Aktivität entwickelt und wurden unzählige Vorhaben im Interesse der Gemeinde bearbeitet. So waren über diese Monate – wie es auch im Oktober der Fall sein wird – auswärtige Behörden, Firmen, kanto-nale Partei- und Vereinsversammlun-gen sowie Gruppierungen aus der ganzen Schweiz in Hallau, wobei auch der Gemeindepräsident oder ein Ge-meinderat die Gelegenheit hatten, das Dorf mit der einzigartigen Landschaft in den faszinierendsten Farben vorzu-stellen. Ich möchte im Sinne einer of-fenen und aktiven Kommunikation ein paar Geschäfte aus dem reichhalti-gen Arbeitskalender kurz beleuchten.

Bushaltestelle an der Hauptstrasse

Der Gemeinderat bereitet sich auf den Winterfahrplan des öffentlichen Verkehrs vor. Am 5. Oktober findet bekanntlich die Einweihung der neu-en elektrifizierten Doppelspur der Deutschen Bahn (DB) von Schaffhau-sen nach Erzingen statt (mit gleichzei-tigem Geburtstagsfest der 150 Jahre deutsche Bahnstrecke Waldshut–Schaffhausen–Konstanz), und ab 15. Dezember fahren dann die Regiona-len Verkehrsbetriebe Schaffhausen

(nicht mehr die DB) mit den neuen Bussen halbstündlich während des Tages und am Morgen sowie am Abend viertelstündlich.

Die Drehscheibe der neuen S-Bahn ist neu Wilchingen-Hallau (wie mit dem Postauto zu alten Paul-Surbeck-Zeiten, nur mit bedeutend besserem Fahrplan!). Der Busbetrieb verlangt, dass an der Hauptstrasse und nicht mehr beim Bank-Post-Gebäude ein- und ausgestiegen wird, damit beim dichten Fahrplan die Anschlusszeiten in Wilchingen-Hallau bei der Bahn

eingehalten werden können. Es gilt also, an der Hauptstrasse rechtzeitig die nötigen Einrichtungen für den de-finitiven Betrieb vorzunehmen. Die gedeckte Hauptbushaltestelle Richtung Knotenpunkt Wilchingen-Hallau brachte viele Probleme und Gedankenspiele mit sich, da unsere bevorzugte Stelle von privater Seite nicht erlaubt wurde. Zur Entscheid-findung gab es auch Gespräche mit Direktor Walter Herrmann und Be-triebschef Martin Gugolz von den Re-gionalen Verkehrsbetrieben Schaff-

hausen an Ort und Stelle. So wichen wir schliesslich nach Abklärung vie-ler Varianten zum mittleren Brunnen aus. In der Gegenfahrtrichtung bleibt der jetzige Platz beim Gemeindehaus wie in den letzten Monaten. Die ge-planten neuen Glasbauten sollen hell und freundlich wirken und der Be-völkerung bei Regen und Schnee dienlich sein. Die Sicherheit und der Komfort der Fahrgäste stehen im Vordergrund unserer Anstrengungen.

Der Hallauer Gemeindepräsident informiert

Beim Bus muss künftig an der Hauptstrasse ein- und ausgestiegen werden. Bild Jörg Riser

Fortsetzung auf Seite 7

Donnerstag, 26. September 2013 7

Regionale Zusammenarbeit Am 20. August trafen sich erstmals

seit vielen Jahren sämtliche Gemein-deräte der Dörfer Wilchingen, Trasa-dingen, Oberhallau und Hallau zu einer gemeinsamen Sitzung im Säli des Restaurants Rathauskeller und diskutierten nach einleitenden Voten der Gemeindepräsidenten Hans Ru-dolf Meier und Alfred Neukomm über das geplante Oberstufenschulhaus in Wilchingen-Hallau. Es kam klar zum Ausdruck, dass es wichtig ist, auch in der Zukunft die Oberstufe im Klett-gau zu behalten und sie nicht vom Kanton nach Beringen oder Schaff-hausen ziehen zu lassen.

Eine gute Bildung mit zeitgemäs-sen, funktionalen Schulräumen und Ausstattungen bedeutet eine wertvol-le Investition für die Zukunft. Vor al-lem sind die Synergieeffekte beim Bau und im Betrieb mit den Klassen-optimierungen und den Annexbauten auch wirtschaftliche Vorteile, die es einzubeziehen gilt. Hallau und Wil-chingen könnten sich weitere Dienst-leistungsanbieter – öffentliche und private – an diesem Ort vorstellen, bei dem künftig weder die Personen von Neunkirch und Hallau noch von Oberhallau, Wilchingen und Trasa-dingen beim öffentlichen Verkehr umsteigen müssten. Zu einer ersten öffentlichen Informationsveranstal-tung zur Oberstufenschule ist die Be-völkerung am Donnerstag, 26. Sep-tember, um 20.00 Uhr in den «Storchen», Wilchingen, eingeladen. Die Stimmberechtigten können in mehreren Stufen über das Vorhaben befinden. Der provisorische Zeitplan sieht wie folgt aus: Bis 28. Februar 2014 Erstellung eines Projekthandbu-ches als Wettbewerbsbasis; 27. März 2014 Gemeindeversammlung in Wil-chingen und Hallau betreffend Grün-dung eines Zweckverbandes und Kreditantrag für den Projektwett-bewerb; 26. März 2015 Gemeindever-sammlung in beiden Gemeinden zur Genehmigung eines Projektierungs-kredites für Projekt, inklusive Kos-tenvoranschlag und Baubewilligung; 10. Juni 2016 Gemeindeversammlung in beiden Gemeinden zur Genehmi-gung eines Baukredites; 10. August 2018 Bezug der neuen Oberstufen-schule.

Hofgut Wunderklingen – wie weiter?

Die Pacht Mühle Wunderklingen mit dem dazugehörenden Acker- und Wiesland dauert bis 29. Februar 2016. Der Gemeinderat hat eine Kommis-sion eingesetzt, die sich intensiv mit der Zukunft des Weilers auseinander-setzt. Da am 23. November 2007 die Gemeindeversammlung das Baurecht mit der jetzigen Pächterfamilie ab-gelehnt hat, wird der Gemeinderat Ende 2013 das Hofgut (Restaurant und Landwirtschaftsbetrieb) öffentlich ausschreiben. Die Kommission ist der Auffassung, dass es für die Gemeinde und den neuen Pächter respektive den

Baurechtsnehmer am besten wäre, al-les zusammen in einer Spezial-Land-wirtschaftszone in eine neue Zukunft zu führen. Die Zerstückelung (Gasthof und Landwirtschaftsland) wäre nur angebracht, wenn kein Erfolg verspre-chendes Konzept für das ganze Hofgut eingereicht würde. Ziel ist, dass sich der Gemeinderat 2014 mit den Einga-ben der Interessenten befasst und dass er das Baurecht und die Verpachtung anschliessend mit einem konkreten Antrag der Gemeindeversammlung zum Beschluss unterbreiten könnte.

Restaurant GemeindehausNachdem die Kommission «Neues

Nutzungskonzept für das Gemeinde-haus» ihre Vorschläge veröffentlicht hatte, wurde der Gemeinderat aus der Bevölkerung angesprochen, wann das Restaurant geschlossen werde. Der Gemeinderat hält zur Versachlichung der Diskussion fest, dass der Miet-vertrag mit dem Ehepaar Studer bis 28. Februar 2015 läuft. Bis zu diesem Zeitpunkt wird es auf jeden Fall keine Änderung geben, und die Gäste kön-nen sich weiterhin im Restaurant Ge-meindehaus verpflegen. Wir wünschen dem Ehepaar Studer gute Frequen-zen! Was nachher passiert, wird der Gemeinderat noch eingehend disku-tieren und die nötigen Beschlüsse fas-sen und selbstverständlich auch ver-öffentlichen.

Sanierung der Bergkirche Am Mittwoch, 25. September, fand

die erste Sitzung der Projektkommis-sion zur Sanierung der Bergkirche St. Moritz statt. Vorgesehen ist, die 1491 erbaute Bergkirche einer Aus-senrenovation zu unterziehen, um wachsenden Schaden zu verhüten und das Bauwerk von nationaler

Bedeutung wieder in eine schöne Hülle zu kleiden. Die Kirche war vor allem auf drei Seiten in den fast vier-zig Jahren seit der letzten Sanierung der Witterung stark ausgesetzt. Die bereits erfolgten Abklärungen (so-genannte Probeachsen) dienen als zweckmässige Vorbereitung für die heiklen Bauarbeiten und einen seriö-sen Kostenvoranschlag zuhanden der Gemeindeversammlung vom Novem-ber 2014. Die Sanierung der Kirche und des Mesmerhauses ist auf 2015 vorgesehen.

Wir sind froh, dass die kantonale Denkmalpflegerin, Flurina Pescatore, von Anfang an in der Begleitgruppe mitarbeitet. Die eidgenössische und die kantonale Denkmalpflege haben gesamthaft Subventionen von 40 bis 45 Prozent zugesichert.

Der Hallauer Gemeinderat hat ferner folgende Personen in die Kommis-sion berufen: alt Gemeindepräsident Werner Pfistner (als Kommissions-präsident), Baureferent Dieter Buess, Werkreferent Hans Neukomm, Mo-nika Bersier als Vertreterin der Kirch-gemeinden und Architekt Eugen Bernasconi als Sekretär. Die Kom-mission hat auch den Auftrag, beim Mesmerhaus zeitgemässe öffentliche WC-Anlagen für grössere Veranstal-tungen und einen Begegnungsraum (bei schlechtemWetter) für Beerdi-gungen, Hochzeiten, Konzerten usw. vorgesehen. Eine breit abgestützte Sponsoringaktion über die Kantons-grenze hinaus soll dazu beitragen, dass die Gemeindekasse nicht zu stark belastet wird.

Legislaturziele 2013–2016 des Gemeinderates Hallau

Der Gemeinderat hat sich an einer Klausursitzung eingehend mit den

Legislaturzielen 2013–2016 auseinan-dergesetzt. Er hat schliesslich im Juni die wesentlichen Schwerpunkte zu-sammengefasst.

Generelle ZieleNachhaltiges Wachstum der Ge-

meinde. Wohn- und Lebensqualität fördern. Die Gemeinde trägt Sorge zum Ortsbild und zur Attraktivität der Landschaft.

Umwelt und VerkehrDie Aufnahme der Strecke Erzingen–

Basel in den GA-Verbund aktiv för-dern, um die Verbindung zum Wirt-schaftsraum Basel zu verbessern. Belebung des Dorfes, u. a. werden die Dorfeingänge einladender gestaltet und Massnahmen zur Verkehrsberu-higung umgesetzt. Der politische Wi-derstand gegen ein Atommüll-Endla-ger am Südranden wird weiterhin unterstützt.

Bildung und KulturDas Projekt «Gemeinsames Ober-

stufenschulhaus Wilchingen-Hallau» wird weiterverfolgt; für das alte Pri-marschulhaus wird eine optimale Lö-sung ausgearbeitet. Das Konzept der Jugendkommission Hallau wird er-stellt und der Jugendtreff in Hallau gefördert. Das Mandat des Jugendbe-auftragten der Trägergemeinden im Unteren Klettgau wird weitergeführt und optimiert.

FinanzenDie Gemeinde strebt weiterhin einen

gesunden und transparenten Finanz-haushalt an. Nachfolgende Generatio-nen sollen nicht über Gebühr belastet werden.

INFO HALLAU

Fortsetzung von Seite 6

Die Bergklirche St. Moritz soll eine Aussenrenovation erhalten, um wachsenden Schaden zu verhüten. Bild Hans-Caspar Ryser

Fortsetzung auf Seite 8

InfrastrukturDie Überprüfung der gemeinde-

eigenen Liegenschaften gehört zu den konkreten Massnahmen, um einzelne Einsparungsmöglichkeiten aufzuzei-gen. Zu den allgemeinen Aufgaben gehört zum Beispiel auch die Sicher-stellung der Trinkwasserversorgung (Generelle Wasser-Planung, GWP) und der Entwässerung (Generelle Entwässerungs-Planung, GEP). Zum Sanierungskonzept gehören folgende Projekte, die es umzusetzen gilt: Berg-kirche, Gemeindehaus und Kraftwerk Wunderklingen

Gesundheit und SozialesNach dem Obergerichtsentscheid

wird mit der Spitexorganisation Klett-gau-Randen über die Beitragsleistun-gen neu verhandelt. Die Alters- und Pflegeheimplätze sind langfristig zu sichern (regionale Zusammenarbeit).

Regionale ZusammenarbeitWeiterer Ausbau der Zusammen-

arbeit in allen Bereichen fördern, wo es sinnvoll ist und die Zusammen-arbeit den Gesamtinteressen dient (Ärzte-Gemeinschaftspraxis, Bearbei-tung der Baubewilligungsverfahren, Materialbeschaffungen, Feuerwehr, Strassen unterhalt, Forst usw.).

Hallauer 950-Jahr-Feier im 2014Um die Zukunft zielorientiert und

erfolgreich zu gestalten, ist es wichtig, die Bodenhaftung nicht zu verlieren und die Vergangenheit nicht ganz zu vergessen. Wichtig ist, dass die geleb-te Dorfgemeinschaft trotz einem mo-deratem Wachstum erhalten bleibt. So ist es angebracht, sich im Jahr 2014 in einem kleinen, würdigen Festakt der 950 Jahre alten Hallauer Geschichte zu erinnern, vom Schwabenkrieg bis zur heutigen Entwicklung mit der zeitgemässen Infrastruktur. Der Ge-meinderat wird dies voraussichtlich im Spätsommer 2014 tun und ein

kleines Dorffest vorbereiten (mit kur-zen Reden, langen Bratwürsten, fei-nem Hallauer Wein und rassiger Mu-sik). Im Budget 2014 ist bereits ein bescheidener Betrag für die Geburts-tagsfeier vorgesehen. Die Stimmbe-rechtigten können demokratisch an der Budget-Gemeindeversammlung vom 29. November darüber befinden.

Nach dem Hallauer Geschichtsbuch wurde Hallau 1064 erstmals in einer Urkunde erwähnt, im Vergleich zu den umliegenden Dörfern erst spät. Dies mag ein Zufall sein: Vielleicht ist eine Urkunde mit einer früheren Er-wähnung untergegangen oder dann fand tatsächlich kein offizieller Akt statt, der Besitzungen in Hallau be-troffen hätte. König Heinrich IV. hat am 1. März 1064 in Strassburg die Schenkungen des Habsburger Grafen Rudolf und seiner Witwe Kunigunde an das Kloster Ottmarsheim im El-sass, das von den Habsburgern ge-gründet worden war, bestätigt und nach Schenkungen im Elsass und

Breisgau zugefügt (im Klettgau «Ha-luo»). Diese Urkunde ist nur in einer Abschrift aus dem 17. Jahrhundert er-halten. Die nächste Erwähnung ist in einer Urkunde vom 11. November 1273, «Hallowe», zu finden. Der Wei-ler Oberwiesen ist übrigens vor Hal-lau aus dem Dunkel aufgetaucht.

Einwandfreies WasserNachdem das Interkantonale Labor

Schaffhausen im Schwimmbad Hal-lau im Juli eine amtliche Kontrolle ohne Voranmeldung durchgeführt hate und die mikrobiologischen so-wie die chemisch-physikalischen Be-funde in allen Teilen in Ordnung wa-ren (auch die Umgebungshygiene in den Garderoben und vor dem Lava-bo), wurden im August auch Trink-wasserproben an verschiedenen Or-ten in unserem Dorf entnommen. Erfreulicherweise entsprachen alle Proben der untersuchten Bereiche den lebensmittelrechtlichen Anforderun-gen. Die mikrobiologische Qualität

war äusserst gut bis sehr gut.Ferner wurden im August strenge

Überprüfungen beim Grundwasser-brunnen Wunderklingen, beim Stu-fenpumpwerk Wunderklingen, beim Reservoir Rummelen, beim Reservoir Schooren und beim Reservoir Berg-kirche durchgeführt. Das Interkanto-nale Labor schreibt zum Betrieb: «Die Gemeinde Hallau bezieht ihr Trink-wasser zu 100 Prozent aus dem Grund-wasserpumpwerk Wunderklingen im Wutachtal. Es besteht keine Verbin-dung zu einer Nachbarversorgung. Es werden rund 2060 Einwohner ver-sorgt und pro Jahr ca. 230 000 Kubik-meter Wasser gefördert. Es besteht eine separate Brunnenwasserversor-gung. Die Betriebswarte bzw. das Be-triebsleitsystem für die Überwachung und die Steuerung der Trinkwasser-anlagen ist im Werkhof Chlöpfi statio-niert.»

Der Gemeinderat freut sich über die Beurteilung des neutralen Labors: «Die Gemeinde Hallau betreibt ihre Wasserversorgung auf einem guten Stand, die Anlagen sind generell in einem guten bis sehr guten Zustand. Die Versorgungssicherheit (2. Stand-bein) ist nicht sichergestellt. Der Zu-tritt zu den Anlagen ist geregelt. Den Mitarbeitern der Wasserversorgung (insbesondere Herrn Richard Klingler) wird fachliche Kompetenz und gros-ses Engagement attestiert.»

Der Gemeinderat schliesst sich den anerkennenden Worten an und dankt bei dieser Gelegenheit einmal mehr den tüchtigen Mitarbeitern für ihren vorzüglichen Einsatz. Die raschen Einsätze bei Wasserleitungsbrüchen oder anderen Pikettdiensten mitten in der Nacht oder an Sonntagen und Festtagen sind wertvolle bürgernahe Dienstleistungen, die geschätzt wer-den. Fazit: Unser gutes Leitungswas-ser kann jederzeit ohne Bedenken ge-trunken werden!

Alfred Neukomm-Ammann, Gemeindepräsident

8 Donnerstag, 26. September 2013

INFO HALLAU

Fortsetzung von Seite 7

Wasser ist nicht nur zum Rutschen da: Gut, dass die Qualität des Hallauer Trinkwassers einwand-frei ist. Archivbild Jörg Riser

A N Z E I G E N

Dienstag, 8. Januar 20132

RisottostubeHerzlich willkommen bei der Schaffhauser Kantonalbank

Am 6.Oktober 2013 verwöhnen wir Sie gerne anlässlichdes Herbstsonntags in Gächlingen vor unserem Beratungs-center mit einem feinen Pilzrisotto.

Wir sehen uns!

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Samstag, 28. September 201318.00 Uhr Alle Beizen geöffnet

Unterhaltung und Kurzweilfür Jung und Alt

19.00 Uhr Kinderdisco im Zivilschutzkeller21.00 Uhr Tanz in der Trotte mit der

«Suprise-Band», Eintritt frei!21.30 Uhr Barbetrieb im Zivilschutzkeller

Sonntag, 29. September 201310.00 Uhr Gottesdienst in der Trotte11.00 Uhr Eröffnung unserer Ausstellung

«z’Löhninge töönt’s»Den ganzen Nachmittag Spass und Unterhaltung für die ganze Familie! Beizenbetriebe, Weindegustation, Flohmarkt, Strassenmusikanten, Tombola, handgemachte Produkte, Schiffliteich, Musik, Spiele für Kinder und weitere Attraktionen.

20.00 Uhr Oldie-Disco im Zivilschutzkeller