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Infusionstherapie mit Antiinfektiva SICHERE VERABREICHUNG UND BEQUEME HANDHABUNG MIT B. BRAUN

Infusionstherapie mit Antiinfektiva · Antibiotika bei: · Nosokomiale Infektionen des unteren Respirationstrakts · Intraabdominelle Infektionen · Therapie von Infektionen nach

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Infusionstherapie mit AntiinfektivaSICHERE VERABREICHUNG UND BEQUEME HANDHABUNG MIT B. BRAUN

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B. Braun – Ihr Systempartner in der InfusionstherapieWer die Gesundheit von Menschen verbessern will, muss sich mit den damit verbundenen Herausforderungen auseinandersetzen und sich ihnen stellen. Man muss ständig im Austausch mit Mitarbeitern, Anwendern und Patienten stehen, neue Chancen erkennen und effektive Lösungen mit Leidenschaft und Begeisterung entwickeln. Diese Philosophie, die in unserem Leitgedanken „Sharing Expertise“ zum Ausdruck kommt, verbindet uns bei B. Braun.

Als führendes Unternehmen im Bereich der Infusionstherapie suchen wir fortlaufend den konstruktiven Dialog mit Ärzten, Pharmazeuten, medizinischen Fachkräften, Klinikdirektoren und Patienten, um Einblicke zu gewinnen, die uns bei allgegenwärtigen Behandlungen und Arbeitsabläufen voranbringen. Unsere Ziele: Risiken minimieren. Abläufe vereinfachen. Sicherheit erhöhen.

Auf der Grundlage dieses Austausches, unseres umfangreichen Wissens und der über 175 Jahren Erfahrung konzentriert sich B. Braun auf die wichtigsten und anspruchsvollsten Arten der Infusionstherapie. So entwickeln wir sinnvolle Produkte und definieren, wie diese bestmöglich eingesetzt und kombiniert werden können. Folgen Sie uns und setzen Sie mit uns gemeinsam – als unser Systempartner – neue Standards für die Sicherheit von Patienten und medizinischen Fachkräften.

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Die antiinfektive Therapie ist ein wichtiger Teil der Infusionstherapie. Die große Bandbreite an Medikamenten und deren Einsatzmöglichkeiten birgt unterschiedliche Risiken, sowohl für Patienten als auch für medizinische Fachkräfte. Die Folgen dieser Risiken für die Gesundheit des Einzelnen werden oft unterschätzt und können zu einem erheblichen Kostenfaktor für Kliniken oder die Kostenträger im ambulanten Sektor werden.

B. Braun bietet Ihnen Produktlösungen an, die während der antiinfektiven Therapie benötigt werden: von der Verschreibung über die Applikation bis hin zur Ent-lassung des Patienten.

Durch unsere weitreichende Erfahrung in der Infusions- therapie und dem dazugehörigen Produktportfolio für die antiinfektive Therapie werden Ihnen sichere und effiziente Arbeitsabläufe gewährleistet.

Weil Sicherheit Ihnen ein gutes Gefühl gibt.

Infusionstherapie mit AntiinfektivaWIRKSAMKEIT UND EFFIZIENZ

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Infusionstherapie mit Antiinfektiva und B. BraunSICHERHEIT GIBT IHNEN EIN BESSERES GEFÜHL

Passen Sie auf sich auf. Schutz steht Ihnen zu.Antiinfektiva sind ein wichtiger und verbreiteter Bestandteil der Behandlung von Patienten. Wie bei anderen Infusionstherapien sind Patientenzugang sowie Zubereitung und Applikation dieser Medikamente mit einigen Risiken verbunden – sowohl für Patien- ten als auch für medizinische Fachkräfte. Sich dieser Gefahren bewusst zu sein, ist wichtig, um Unfälle zu vermeiden und Ihre eigene Gesundheit sowie die ihrer Patienten zu schützen.

Im Einklang mit dem Leitgedanken „Sharing Expertise“ gibt B. Braun Wissen und Erfahrung im Zusammenhang mit Prozessen und Abläufen weiter, um Anwender und Patienten vor Beeinträchtigungen des Wohlbefindens zu schützen. Dieser Anspruch veranlasste uns zur Erstellung unserer Informationsplattform www.sichereinfusionstherapie.de

Um den Gefahren der Infusionstherapie entgegenzutreten und sie zu minimieren, schlagen wir Produktsysteme und Lösungen vor, die zu sicheren und effizienten Arbeitsabläufen beitragen.

Besuchen Sie unsere Webseite, erfahren Sie mehr und machen Sie von Ihren Möglichkeiten einer sicheren Infusionstherapie Gebrauch. Weil Sicherheit Ihnen ein besseres Gefühl gibt.

Erhalten Sie Zugang zu allen Schutzmöglichkeiten unter www.sichereinfusionstherapie.de

MIKROBIELLE KONTAMINATION

ARZNEIMITTELIN-KOMPATIBILITÄT

PARTIKEL-KONTAMINATION

CHEMISCHE KONTAMINATION

STICH- UND SCHNITT-

VERLETZUNGENLUFTEMBOLIE

DEHP-BELASTUNG

MEDIKATIONS-FEHLER

VORBEUGEND GEGEN

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Im Rahmen einer antiinfektiven Therapie gibt es verschiedene Behandlungsmöglich-keiten. Abhängig von der jeweiligen Infektion des Patienten müssen die für seinen speziellen Bedarf geeignete Medikation und Behandlungsmethode festgelegt werden.

Auf Basis des Patientenzustands und der zu verabreichenden Substanz erfolgt die Infusion hauptsächlichen über einen venösen Zugang. Hierzu sind verschiedene Sicherheitsinstrumente erforderlich.

Um eine sichere Medikamentenappli- kation zu gewährleisten, stellt B. Braun geeignete Produktlösungen mit Schutz-funktionen um den Zugangsweg herum zur Verfügung.

Intuitiv wissen, was zu tun ist. Auswirkungen des eigenen Handelns sehen. Sich sicher fühlen.

Zur Unterstützung der Arbeitsabläufe haben wir fünf Schritte der Infusionstherapie ermittelt und

unsere Produkte diesen Schritten zugeordnet. Kombiniert man diese Produkte auf die

vorgeschlagene Art und Weise, bilden sie eine sichere Systemlösung.

Sorgen Sie für eine höhere Sicherheit bei der antiinfektiven Therapie. Gemeinsam mit uns.

Infusionstherapie mit AntiinfektivaDIE SICHERHEIT VON PROZESSEN VERBESSERN

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Nach dem Klinikaufenthalt müssen Patienten die Therapie möglicherweise zu Hause weiterführen. Um eine unkompli-zierte Behandlung zu ermöglichen, müssen I.V.-Lösungen daher in alternativer Form (z. B. als elastomere Infusionspumpe) ver-fügbar sein.

B. Braun bietet geeignete Lösungen für die Behandlung des Patienten zu Hause, um auch nach dem Klinikaufenthalt eine optimale, anwenderfreundliche Versorgung des Patienten zu ermöglichen.

Die Applikation des Medikamentes im Rahmen der antiinfektiven Therapie er-fordert neben einem komplexen System medizinischer Instrumente ebenso höchste Konzentration der medizinischen Fachkraft.Das Produktportfolio von B. Braun stellt ein geschlossenes System zur Verfügung und bietet Ihnen eine bequeme Lösung zur sicheren Applikation von Medikamenten. Das Portfolio aus gebrauchsfertigen und sicheren Applikationsvorrichtungen hilft, Medikations- und Dosierungsfehler zu verringern.

Viele Medikamente sind nicht in gebrauchs- fertiger Form erhältlich und müssen verdünnt, rekonstituiert oder mit anderen Substanzen gemischt werden, um den therapeutischen Bedürfnissen des Patienten zu entsprechen. Während der Zubereitung und des Transports von Medikamenten müssen die medizinischen Fachkräfte sicherstellen, dass ein gefahrloser Ablauf gewährleistet ist. Zur Unterstützung dieses Prozessschrittes bietet B. Braun eine breite Produktpalette, um die Zubereitung und den Transport sicherer zu gestalten.

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(Pflichttexte finden Sie ab Seite 32) (Pflichttexte finden Sie ab Seite 32) (Pflichttexte finden Sie ab Seite 33)

BEDARFSERFASSUNG ZUBEREITUNGZUGANG ENTLASS- UND VERSORGUNGSMANAGEMENTAPPLIKATION

Zur Therapie von schweren Infektionen durch gentamicin- empfindliche Bakterien, wenn weniger toxische anti-mikrobielle Substanzen keine Wirkung zeigen Gentamicin B. Braun kann dann eingesetzt werden:

· Bei komplizierten Harnwegsinfektionen

· In Kombination u. a. mit anderen relevanten Antibiotika bei: · Nosokomiale Infektionen des unteren Respirationstrakts · Intraabdominelle Infektionen · Therapie von Infektionen nach chirurgischen Eingriffen

Zur Behandlung von schweren Infektionen durch tobramycinempfindliche Bakterien, wenn weniger toxische antimikrobielle Wirkstoffe nicht wirksamsind. Tobramycin B. Braun kann u. a. dann eingesetzt werden bei:

· Komplizierte und rezidivierende Harnwegsinfektionen

· Intraabdominelle Infektionen

· Infektionen von Haut und Weichteilgewebe

Metronidazol ist bei Erwachsenen und Kindern u. a. für die folgenden Indikationen angezeigt:

· Infektionen des zentralen Nervensystems

· Infektionen von Lunge und Pleura

· Infektionen des Gastrointestinaltraktes

· Gynäkologische Infektionen

· Infektionen an Knochen und Gelenken

· Septikamie bei Thrombophlebitis

Metronidazol B. Braun 5 mg/mlInfusionslösung

Gentamicin B. Braun 1 mg/ml; 3 mg/ml Infusionslösung

Tobramycin B. Braun 1 mg/ml; 3 mg/ml Infusionslösung

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(Pflichttexte finden Sie ab Seite 34) (Pflichttexte finden Sie ab Seite 33)

BEDARFSERFASSUNG ZUBEREITUNGZUGANG ENTLASS- UND VERSORGUNGSMANAGEMENTAPPLIKATION

Fluconazol B. Braun ist bei folgenden Pilzinfektionenindiziert:

Bei Erwachsenen-Behandlung u. a. von:

· Kryptokokken-Meningitis

· Kokzidioidomykose

· Schleimhaut-Candidosen

Zur Prophylaxe u. a. bei:

· Rezidive einer Kryptokokken-Meningitis bei Patienten mit hohem Rezidivrisiko

· Rezidive einer oropharyngealen oder osophagealen Candidose bei HIV-infizierten Patienten mit hohem Rezidivrisiko

Der Ecoflac® plus ist ein Behälter, der überzeugt und sich auszahlt:

· Standfest, griffig und bruchsicher

· Einfache Handhabung aufgrund der integrierten Aufhängung

· Behälterkopf mit zwei wiederabdichtenden Ports

· Geschlossenes Portsystem: Unmittelbar nach dem Öffnen keine Desinfektion des Stopfens notwendig

Das Generika B. Braun Produktprogramm umfasst Antibiotika und Antimykotika in gebrauchsfertigen (ready-to-use) Formulierungen in unserem Infusionslösungsbehälter Ecoflac® plus. Mit gebrauchsfertigen Arzneimitteln von B. Braun gehört das Mischen der Vergangenheit an.

Zur Behandlung der folgenden schwerwiegendenInfektionen durch Amikacin-empfindliche Erregern,wenn weniger toxische Antibiotika nicht wirksam sind:

· Nosokomiale Infektionen der unteren Atemwege

· Intraabdominale Infektionen

· Komplizierte und rezidivierende Harnwegs- infektionen

· Haut- und Weichgewebeinfektionen,

· Bakterielle Endokarditis

· Postoperative intraabdominale Infektionen

Amikacin B. Braun 2,5 mg/ml; 5 mg/ml;10 mg/ml Infusions lösung

Fluconazol B. Braun 2 mg/mlInfusionslösung

Ecoflac® plus

MIKROBIELLE KONTAMINATION

ARZNEIMITTELIN-KOMPATIBILITÄT

PARTIKEL-KONTAMINATION

CHEMISCHE KONTAMINATION

STICH- UND SCHNITT-

VERLETZUNGENLUFTEMBOLIE

DEHP-BELASTUNG

MEDIKATIONS-FEHLER

VORBEUGEND GEGEN

Gebrauchsfertige Infusionslösungen ZUR UNTERSTÜTZUNG DER TÄGLICHEN ABLÄUFE

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Die gebrauchsfertigen Spülspritzen Omniflush® und PraxiJect™ senken Verletzungs- und Verwechslungsrisiken sowie die Kontaminationsrisiken. Komplikationen könnten so effektiv reduziert und zudem die Anzahl der benötigten Arbeitsschritte pro Spülvorgang verringert werden.

Askina® Secure IV / Askina® Soft Clear IV

Omniflush® und PraxiJect™

Der zentralvenöse Katheter Certofix® protect reduziert effektiv die Risiken mikrobieller Kontamination und katheter-assoziierter Blutbahn- infektionen dank einer antimikrobiellen Schutzschicht, die keine Wirkstoffe freigibt und so unerwünschte systemische Reaktionen verhindert.

Certofix® protect

Verlängerungsleitungen mit Caresite® ermöglichen den Zugang zum Katheter abseits der Eintrittsstelle. Sie reduzie-ren Bewegungen des I.V.-Katheters in der Vene und die Zugbelastung auf den Venenzugang.

Verlängerungsleitung mit Caresite®

BEDARFSERFASSUNG ZUBEREITUNGZUGANG ENTLASS- UND VERSORGUNGSMANAGEMENTAPPLIKATION

Das transparente Kanülenfixierpflaster Askina® Secure IV mit separaten Fixierstreifen sorgt für eine einfache und stabile Fixierung des Katheters und verringert Katheterbewegungen.

Der transparente Fixierverband Askina® Soft Clear IV ermöglicht die leichte und sichere Fixierung von Venenverweil- kathetern. Das integrierte Wundpad nimmt eventuell auftretende Bluttropfen auf. Verklebungen mit der Punktions-stelle werden vermieden.

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Schätzungen zufolge haben mindestens 90 % der stationären Patienten im Laufe ihres Krankenhausaufenthaltes einen venösen Zugang. B. Braun bietet ein komplettes Portfolio an Instrumenten, das vom Anfang bis zum Ende für einen sicheren und effizienten Infusionszugang sorgt.

Introcan Safety® 3 ist mit einem Sep-tum mit Mehrfachfunktion ausgestattet, welches den Blutaustritt während der Katheteranlage und der gesamten Veweildauer des Zugangs verhindert. Der transparente Ansatz der Kanüle ermöglicht einen gut sichtbaren ersten Blutrückfluss. Anwender können sich so über die korrekte Anlage der Kanüle vergewissern.

Introcan Safety® 3

Discofix® C mit Safeflow kombiniert die Vorteile des spannungsriss- beständigen Discofix® C sowie des nadelfreien Membranventils Safeflow. Diese Kombination als geschlossenes System bietet einen sicheren Zugang für Injektion, Aspiration oder Parallelinfusionen.

Discofix® C Closed System

Softa® Cloth CHX 2% ist ein ge- brauchsfertiges Desinfektionstuch mit Remanenzwirkung für die Wischdesin-fektion von Medizinprodukten wie z. B. Membranventilen, Dreiwegehähnen oder Katheteransätzen. SwabCap® ist eine Desinfektionskappe für Mem-branventile, die Kontaminationen, die durch Berührung entstehen oder durch die Luft übertragen werden, vermeidet.

Softa® Cloth CHX 2% und SwabCap®

Die Händedesinfektion mit ausge- suchten Rückfettern. Wirksam gegen Bakterien (inkl. MRSA, TbB) und Pilze, begrenzt viruzid PLUS* (behüllte Viren plus Adeno-, Noro- und Rotaviren). Farbstoff- und parfümfrei sowie frei von Zusatzwirkstoffen.

Promanum® pure

MIKROBIELLE KONTAMINATION

ARZNEIMITTELIN-KOMPATIBILITÄT

PARTIKEL-KONTAMINATION

CHEMISCHE KONTAMINATION

STICH- UND SCHNITT-

VERLETZUNGENLUFTEMBOLIE

DEHP-BELASTUNG

MEDIKATIONS-FEHLER

VORBEUGEND GEGEN

BEDARFSERFASSUNG ZUBEREITUNGZUGANG ENTLASS- UND VERSORGUNGSMANAGEMENTAPPLIKATION

Intuitive KontrolleBEIM VENÖSEN ZUGANG

(Pflichttexte finden Sie ab Seite 34)

* Die Bezeichnung "PLUS" war noch nicht Gegenstand einer Bewertung durch die Zulassungsbehörde.

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Die milde Waschlotion mit hautneutralem pH-Wert für besonders sensible Haut. Enthält Allantoin, beruhigt gereizte Haut.

Lifosan® pure

Die Händedesinfektion mit ausgesuchten Rückfettern. Wirksam gegen Bakterien (inkl. MRSA, TbB) und Pilze, begrenzt viruzid PLUS* (behüllte Viren plus Adeno-, Noro- und Rotaviren). Farb- stoff- und parfümfrei sowie frei von Zusatzwirkstoffen.

Promanum® pure

Gebrauchsfertige Tücher (un-gefaltet 162 mm x 150 mm) mit 2% Chlorhexidingluconat (CHX) zur Oberflächendesin-fektion und Dekontamination von Medizinprodukten.

Softa® Cloth CHX 2%Vasco® Handschuhe, steril und unsteril

Meliseptol® Foam pure ist ein schnellwirkendes Desinfektions- mittel für kleine Oberflächen und nicht-invasive medizinische Instrumente. Es wirkt gegen Bakterien, Pilze, TbB, behüllte Viren sowie Rota-, Polyoma- & Norovirus. Auch als gebrauchs-fertige Tücher in der Spenderbox und im Flowpack erhältlich.

Meliseptol® Foam pure / Wipes sensitive

BEDARFSERFASSUNG ZUBEREITUNGZUGANG ENTLASS- UND VERSORGUNGSMANAGEMENTAPPLIKATION

Vasco® Handschuhe sind in sterilen und unsterilen Aus-führungen sowie mit und ohne Latex erhältlich. Die sterilen Ausführungen der Vasco® Handschuhe werden zur Zu-bereitung von Medikamenten unter aseptischen Bedingungen empfohlen.

(Pflichttexte finden Sie ab Seite 34)

* Die Bezeichnung "PLUS" war noch nicht Gegenstand einer Bewertung durch die Zulassungsbehörde.

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Bei der Zubereitung von Arzneimitteln und Infusionslösungen sind medizinische Fachkräfte erheblichen Risiken ausgesetzt, beispielsweise Nadelstichverletzungen sowie chemischer und mikrobieller Kontamination. B. Braun bietet ein breites Portfolio an Sicherheitsprodukten für den kompletten Prozess der Arzneimittel- zubereitung.

Mini-Spike® 2 wurde für einen sicheren und komfortablen Transfer von Flüssigkeiten zwischen Behältern und Spritzen entwickelt, um mikrobielle und chemische Kontaminationen sowie Ver-unreinigungen durch Partikel zu vermeiden.

Mini-Spike® 2

Der Mini-Plasco® connect ist eine bruchsichere Kunststoff- ampulle, die mehr Sicherheit für Anwender und Patienten bietet und allen Anforder- ungen der modernen Therapie gerecht wird. Die Risiken von Nadelstich- und Schnitt- verletzungen, die bei der An-wendung von Glasampullen bestehen, entfallen.

Mini-Plasco® connect

Die hochtransparente 3-teilige Luer-Lock-Spritze verfügt über eine Graduierung mit starkem Kontrast für eine optimale Ablesbarkeit während der Arzneimittelzubereitung. Ein sicherer Kolbenstopp verhindert ein versehentliches Zurück- ziehen des Kolbens bei der Zubereitung von Antiinfektiva.

Omnifix®

Filterhalme in verschiedenen Längen ermöglichen die Ent- nahme und Filtration von Flüssigkeiten aus kleinen Ampullen.

Sterifix® Filterhalme

Zusammen mit Ecoflac® plus bietet Ecoflac® Connect ein bewährtes geschlossenes System, das eine Arznei- mittel-Exposition und ein potenzielles Eindringen von Bakterien vermeidet. Die nadelfreien Technologien und das Anwenderkonzept sind so gestaltet, dass sie die sichere Zubereitung von Antiinfektiva wirksam optimieren.

Ecoflac® plus und Ecoflac® Connect

MIKROBIELLE KONTAMINATION

ARZNEIMITTELIN-KOMPATIBILITÄT

PARTIKEL-KONTAMINATION

CHEMISCHE KONTAMINATION

STICH- UND SCHNITT-

VERLETZUNGENLUFTEMBOLIE

DEHP-BELASTUNG

MEDIKATIONS-FEHLER

VORBEUGEND GEGEN

BEDARFSERFASSUNG ZUBEREITUNGZUGANG ENTLASS- UND VERSORGUNGSMANAGEMENTAPPLIKATION

ZubereitungAUF DER STATION

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Dank der flachen und leicht abwischbaren Oberfläche schützt das Caresite® Mem-branventil vor mikrobieller Kontamination. Die positive Verdrängung verhindert die Okklusion des Katheters.

Verlängerungsleitung mit Caresite®

Für die Applikation von licht-sensitiven Medikamenten bietet B. Braun mit dem Infusomat® Space Leitung SafeSet einen zuverlässigen Lichtschutz für das gesamte Spektrum licht- sensitiver Medikamente bis zu 520 nm Wellenlänge.

Infusomat® Space Leitung SafeSet

Intrafix® SafeSet Flush

Der Ecoflac® plus wurde so entwickelt, dass er während der Infusion vollständig kollabiert, ohne dass eine Belüftung erforderlich ist. Dieses bewährte geschlossene System trägt zur Verringerung des Risikos einer mikrobiellen und chemischen Kontamina-tion bei.

Ecoflac® plus

Easypump® II ist ein elastomeres Infusionssystem, das eine vorher festgelegte Menge des Medika-ments kontinuierlich mit einer vorgegebenen Durchflussrate an den Patienten abgibt. Die Elas-tomerpumpe bietet Flexibilität bei der Versorgung von Patient-en innerhalb und außerhalb der Klinik.

Easypump® II

BEDARFSERFASSUNG ZUBEREITUNGZUGANG ENTLASS- UND VERSORGUNGSMANAGEMENTAPPLIKATION

Innovatives Infusionsset mit integrierter Tropfkammer und nadelfreiem Zugangsport. Das Infusionsset ermöglicht die Gabe von Antibiotika ohne verbleibend-es Restvolumen im Schlauch. Das Spülen kann durch Anschließen der dafür vorgesehenen Neben-leitung Intrafix® Primeline Flush erfolgen. Die AirStop-Membran im Tropfkammerboden verhindert das Leerlaufen des Infusions- schlauches.

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Die Applikation von Medikamenten ist ein wichtiger und sensibler Schritt in der Infusionstherapie. Insbesondere im Bereich Antiinfektiva kommt dieser Prozess bei der täglichen Arbeit einer medizinischen Fachkraft häufig zur Anwendung. Die hohe Anzahl an Infusionen, die täglich verabreicht wird, setzt medizinische Fachkräfte und Patienten vielen Risiken aus. Um die Arbeitsbelastung und die potenziellen Gefahren zu verringern, bietet B. Braun ein geeignetes Sicherheits- portfolio für eine sichere Applikation mittels Schwerkraft und Pumpe oder für die Applikation des Medikaments durch einen Bolus.

Infusomat® Space

Die gebrauchsfertigen Spülspritzen Omniflush® und PraxiJect™ senken Ver-letzungs- und Verwechslungs-risiken sowie die Kontamina-tionsrisiken. Komplikationen könnten so effektiv reduziert und zudem die Anzahl der benötigten Arbeitsschritte pro Spülvorgang verringert werden.

Omniflush® und PraxiJect™

Discofix® C mit Safeflow kom-biniert die Vorteile des spann- ungsrissbeständigen Discofix® C sowie des nadelfreien Mem-branventils Safeflow. Diese Kombination als geschlossenes System bietet einen sicheren Zugang für Injektion, Aspira-tion oder Parallelinfusionen.

Discofix® C Closed System Softa® Cloth CHX 2% und SwabCap®

Meliseptol® Foam pure ist ein schnellwirkendes Desinfektions- mittel für kleine Oberflächen und nicht-invasive medizinische Instrumente. Es wirkt gegen Bakterien, Pilze, TbB, behüllte Viren sowie Rota-, Polyoma- & Norovirus. Auch als gebrauchs-fertige Tücher in der Spenderbox und im Flowpack erhältlich.

Meliseptol® Foam pure / Wipes sensitive

MIKROBIELLE KONTAMINATION

ARZNEIMITTELIN-KOMPATIBILITÄT

PARTIKEL-KONTAMINATION

CHEMISCHE KONTAMINATION

STICH- UND SCHNITT-

VERLETZUNGENLUFTEMBOLIE

DEHP-BELASTUNG

MEDIKATIONS-FEHLER

VORBEUGEND GEGEN

BEDARFSERFASSUNG ZUBEREITUNGZUGANG ENTLASS- UND VERSORGUNGSMANAGEMENTAPPLIKATION

ApplikationAUF DER STATION

Softa® Cloth CHX 2% ist ein ge-brauchsfertiges Desinfektionstuch mit Remanenzwirkung für die Wischdesinfektion von Medizin- produkten wie z. B. Dreiwege-hähnen oder Katheteransätzen. SwabCap® ist eine Desinfektions- kappe für Membranventile, Kontaminationen, die durch Berührung entstehen oder durch die Luft übertragen werden, vermeidet.

Aufgrund seiner präzisen Durch-flussrate ermöglicht Infusomat® Space eine konstante Abgabe von Medikamenten an den Patienten und eine bessere Kontrolle der Infusion. Das Behandlungsprofil kann vor-konfiguriert werden, sodass der Ablauf vereinfacht und steigende Sicherheit erzielt wird.

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Um die richtige und sichere Behandlung zu Hause zu gewährleisten, wird jeder Schritt der Infu-sionstherapie erläutert und in individuellen Pflege- protokollen abgebildet.

Pflegeprotokolle

Der Kundenmanager schult die Pflegekräfte, den Patienten oder Familienangehörige, um sicherzustellen, dass die Bedingungen für eine sichere Behandlung zuhause erfüllt sind.

B. Braun bietet Pflegesets an, die alle Komponenten zum Anlegen und Ab-schließen der Infusion enthalten – basierend auf den Pflegeprotokollen zur sicheren Infusionstherapie.

Der Kundenmanager or-ganisiert die Lieferung der benötigten Produkte. Dies beinhaltet die Kontaktauf-nahme mit der Apotheke, einem Lieferdienst und einem Pflegedienst, um die Behandlung zuhause vorzubereiten.

Nach der Benachrichtigung durch die Klinik kontaktiert der Kundenmanager die Institutionen, die in den ambulanten Pflegeprozess involviert sind, und sam-melt alle notwendigen Informationen.

Patientenüberleitung LieferdienstPflegesets von ProSet Schulung für Pflegekräfte und Betreuer

BEDARFSERFASSUNG ZUBEREITUNGZUGANG ENTLASS- UND VERSORGUNGSMANAGEMENTAPPLIKATION

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B. Braun bietet Lösungen für die Medikamentenapplikation zu Hause und unterwegs. Elastomerpumpen erhöhen die Mobilität der Patienten und ermöglichen es, die Behandlung mit Antiinfektiva außerhalb der Klinik durchzuführen. Ein hoher Sicherheitsstandard kann insbesondere in Verbindung mit dem Sicherheitsportfolio von B. Braun gewährleistet werden.

BEDARFSERFASSUNG ZUBEREITUNGZUGANG ENTLASS- UND VERSORGUNGSMANAGEMENTAPPLIKATION

Entlass- und Versorgungsmanagement

Easypump® II ist eine vollkommen mobile Alternative für die intravenöse Infusions-therapie und erleichtert eine sichere und frühzeitige Entlassung des Patienten, sodass dieser sich im Komfort seines eigenen Zuhauses erholen kann. Die Easypump® II kann vielseitig im Rahmen der intravenösen Infusions- therapie eingesetzt werden.

Easypump® II

Die Tasche erlaubt den komfortablen und diskreten Transport der Pumpe einschließlich Lichtschutz.

Easypump® Tragetaschen

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HANDSCHUHE – STERIL UND UNSTERILUntersuchungs- und Schutzhandschuhe (unsteril)

BEIDHÄNDIG TRAGBAR

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PUDERFREI

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NITRIL VINYL

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OP-Handschuhe (steril)

ANATOMISCH GEFORMT

LATEX-FREI LATEX

POLY

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POLY

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LORO

PREN

PUDERFREI PUDERFREIGEPUDERT

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Portfolioübersicht

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Lifosan® pure Beschreibung Lieferform VE (Stück) Art.-Nr. PZN

Waschlotion mit hautneutralem pH-Wert Farbstoff- und parfümfrei Alkali- und seifenfrei Enthält Allantoin, beruhigt gereizte Haut Allergie- sowie dermatologisch getestet Speziell für besonders sensible Haut Schonende Reinigung durch rückfettende und pflegende Substanzen

100 ml-Flasche 20 19011 01981394

500 ml-Spenderflasche 20 19014 01981454

500 ml-Flasche mit integrierter

Dosierpumpe20 19012 -

1.000 ml-Spenderflasche 10 19015 01981477

1.000 ml-Flasche mit integrierter Dosierpumpe

10 19013 -

HÄNDEHYGIENE UND ZUBEHÖR

Promanum® pure Beschreibung Lieferform VE (Stück) Art.-Nr. PZN

Händedesinfektionsmittel mit ausgesuchten Rückfettern DGHM-/VAH-, RKI-gelistet (Wirkungsbereich A) und in der IHO-Viruzidie-Liste Wirksam gegen Bakterien (inkl. MRSA, TbB) und Pilze Viruswirksamkeit: begrenzt viruzid PLUS* (behüllte Viren plus Adeno-, Noro- und Rotaviren) Farbstoff- und parfümfrei Frei von Zusatzwirkstoffen

100 ml-Flasche 20 19591 08815842

500 ml-Spenderflasche 20 19592 08815948

500 ml-Flasche mit integrierter Dosierpumpe

20 19751 11139729

1.000 ml-Spenderflasche 10 19593 08815977

1.000 ml-Flasche mit integrierter Dosierpumpe

10 19752 11139712

5 Liter-Kanister 1 19594 08816008

* Die Bezeichnung "PLUS" war noch nicht Gegenstand einer Bewertung durch die Zulassungsbehörde.

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FLÄCHENDESINFEKTIONMeliseptol® Foam pure

Beschreibung Inhalt (ml) VE (Stück) Art.-Nr. PZN

Schaum zur Schnelldesinfektion von nicht-invasiven Medizinprodukten und kleinen Flächen Gute Materialverträglichkeit auch bei alkoholempfindlichen Materialien, z. B. Acrylglas, Ultraschallköpfe, Untersuchungsliegen Parfümfrei, unauffälliger Geruch Wirkt gegen Bakterien (inkl. TbB und MRSA), Pilze, ist begrenzt viruzid (inkl. HBV, HCV, HIV) und wirksam gegen Rota-, Polyoma- und Noro- Viren DGHM-/VAH-gelistet und in der IHO-Viruzidieliste kurze Einwirkzeiten

750 12 19796 07314546

5.000 1 19288 07314552

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HÄNDEHYGIENE UND ZUBEHÖRWandspender plus Beschreibung Lieferform VE (Stück) Art.-Nr. PZN

Mit Armhebelbedienung Bedienhebel in zwei unterschiedlichen Längen Aluminiumgehäuse Kunststoffpumpe Leichte und schnelle Pumpen- reinigung durch Frontentnahme Inklusive flexibler Dichtungskappe gegen Verdunstung Geeignet für die Förderung von Händedesinfektionsmitteln, Waschlotionen und Pflegelotionen Passend für alle handelsüblichen 500 ml und 1.000 ml Gebinde Optional als Zubehör: Einwegpumpe, Auffangschale, Abschließplatte und Signalrahmen

ELS Langarm 500 ml

1

1418894 04706872

TLS Langarm 1.000 ml 1418895 04706889

Einwegpumpe 500 ml 4400387 13335305

Einwegpumpe 1.000 ml 4400390 13335334

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Meliseptol® Wipes sensitive

Beschreibung Größe (cm)

Inhalt VE (Stück) Art.-Nr. PZN

Weiche, gebrauchsfertige Tücher Zur Desinfektion nicht-invasiver Medizinprodukte und alkohol- empfindlicher Oberflächen Getränkt mit Meliseptol® Foam pure (zu den Eigenschaften siehe Meliseptol® Foam pure) Schnell wirksam, auch gegen Rota-, Polyoma- und Noro-Viren Parfüm-, farbstoff-, aldehyd- und aminfrei Tränkflüssigkeit DGHM-/ VAH-gelistet und in der IHO-Viruzidieliste

15,2 x 2060

Tücher1

Spenderbox19582 06810007

15,2 x 2060

Tücher1

Nachfüllpack19530 06810013

18 x 20100

Tücher1

Flowpack19894 12143130

24 x 3042

XL-Tücher1

Flowpack19893 12143124

FLÄCHENDESINFEKTION

Softa® Cloth CHX 2%

Beschreibung Inhalt VE (Stück) Art.-Nr. PZN

Gebrauchsfertige Tücher mit 70% Isopropyl- alkohol (IPA) and 2% Chlorhexidin (CHX)

Zur Oberflächendesinfektion von Medizin- produkten Gebrauchsfertige Tücher (ungefaltet 162 x 150 mm) Komfortabel in der Anwendung

100 Tücher

1 Pack 19581 11722340

Vorsichtshinweise: Achten Sie bei Desinfektionsmitteln auf eine sichere Anwendung. Lesen Sie vor der Verwendung stets das Etikett und die Produktinformationen. Von Kindern fernhalten.

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Ecoflac® Connect Beschreibung VE (Stück) Art.-Nr. PZN

Transferkappe zum Transfer von Flüssigkeiten zwischen einem Behälter Ecoflac® plus und einer Ampulle mit einer einzelnen Dosis eines Medikaments in einem geschlossenen System.

25 4090550 05143276

I.V.-BEHÄLTERBehälter Inhalt (ml) VE (Stück)

Produkt- und Bestellinformationen zu den Medikamenten sowie den Infusions- und Injektionslösungen finden Sie in unserem Gesamtkatalog zum Infusionslösungsprogramm (Art.-Nr. 4007760).

Ecoflac® plus

50 10

100 10

250 10

500 20

1.000 50

Miniplasco® connect

5

2010

20

GERÄTE UND ZUBEHÖR ZUR ARZNEIMITTELZUBEREITUNGMini-Spike® 2 Belüftungsfilter Flüssigkeitsfilter VE (Stück) Art.-Nr. PZN

0, 45 µm - 50 4550590 07094263

Mini-Spike® 2 Filter Belüftungsfilter Flüssigkeitsfilter VE (Stück) Art.-Nr. PZN

0, 45 µm 5 µm 50 4550591 07094286

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Combi-Stopper Beschreibung VE (Stück) Art.-Nr. PZN

Universell einsetzbarer Verschlussstopfen zum Verschließen weiblicher und männlicher Zugänge

100 4495101 03200685

GERÄTE UND ZUBEHÖR ZUR ZUBEREITUNG VON ARZNEIMITTELNSterifix® Filterhalme Beschreibung Partikel-

filter (μm)Länge (cm)

VE (Stück)

Art.-Nr. PZN

Kurzer Filterhalm für die Ent- nahme und Filtration von Flüssig-keiten aus kleinen Ampullen.

5 4,5

50

4550250 03444200

Langer Filterhalm für die Ent- nahme und Filtration von Flüssig-keiten aus großen Ampullen.

5 10 4550200 03444192

SPRITZENOmnifix® Solo Inhalt (ml) Erweiterte Graduierung (ml) VE (Stück) Art.-Nr. PZN

Luer-Slip

3 -

100

4616025V 06715622

5 - 4616057V 00569958

10 12 4616103V 00569964

20 - 4616200V 00569970

30 - 4616308F 00569987

50 60 4616502F 00570051

Luer-Lock

3 -

100

4617022V 06706362

5 - 4617053V 00570016

10 12 4617100V 00570022

20 - 4617207V 00570039

30 - 4617304F 00570045

50 60 4617509F 00570068

Omnifix® Spritzen sind auch mit separater hypodermischer Nadel erhältlich (Omnifix® Duo).

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Infusomat® Space Leitungen mit Lichtschutz

Beschreibung DEHP-frei Neutrapur(PVC-frei)

Länge (cm)

VE (Stück)

Art.-Nr. PZN

Transparenter Lichtschutz, AirStop, PrimeStop

250

100

8700128SP 10933566

Transparenter Lichtschutz, mit nadelfreiem Safeflow-Zuspritz- ventil, AirStop, PrimeStop

250 8250438SP 10933543

SCHWERKRAFTINFUSIONSGERÄTEIntrafix® Produkt Beschreibung PVC-

frei Latex-

freiSchlauch-länge (cm)

VE (Stück)

Art.-Nr. PZN

Intrafix® SafeSet Typ Flush

mit nadel- freiem Ventil

- 180 25 4110000* -

Intrafix® Primeline Flush Secondary Line

Sekundär- leitung

- 35 100 4110001* -

Intrafix® SafeSet UV-Protect

Transparenter Lichtschutz

180 100 4063131 10788957

Intrafix® Primeline UV-Protect

Transparenter Lichtschutz

180 100 0086774R 10788963

INFUSOMAT® SPACE - APPLIKATIONSSYSTEME

* Das Produkt ist ausschließlich im Klinikmarkt verfügbar.

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INFUSOMAT® SPACE - APPLIKATIONSSYSTEMEInfusomat® Space Leitungen Typ SafeSet

Beschreibung DEHP-frei

Neutrapur (PVC-frei)

Länge (cm)

VE (Stück)

Art.-Nr. PZN

Typ Flush AirStop PrimeStop Nadelfreies Ventil Caresite

– 250 25 8250720SP -

AirStop PrimeStop

– 250 100 8701148SP 10028548

AirStop PrimeStop

250 100 8701149SP 10028554

AirStop PrimeStop Längerer Schlauch

– 300 100 8270358SP 10025860

AirStop PrimeStop Nadelfreies Ventil Safeflow

300 100 8700118SP 10028577

Infusomat® Space Beschreibung Durchflussrate (ml/h)

VE (Stück)

Art.-Nr. PZN

Gewicht ca. 1,4 kg Maße (B x H x T) 214 x 68 x 124 mm Kabellose Schnittstelle unterstützt 802.11 A/B/G/N und bidirektionale Datenübertragung für AutoPro- gramming und AutoDocumentation

0,1 - 1.200 1 8713050 07120569

INFUSIONSPUMPE

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ELASTOMERE INFUSIONSPUMPENEasypump® II Produkt Nominale Durch-

flussrate (ml/h)Farb- code

VE (Stück)

Art.-Nr. PZN

Langzeitinfusion

Easypump® II LT 60-12-S 5

10

4540002 09390741

Easypump® II LT 500-12.5-S 40 4540003 11877278

Easypump® II LT 80-16-S 5 4540004 09390758

Easypump® II LT 125-25-S 5 4540006 09390764

Easypump® II LT 270-27-S 10 4540008 09390770

Easypump® II LT 60-30-S 2 4540010 09390787

Easypump® II LT 120-30-S 4 4540012 09390793

Easypump® II LT 400-40-S 10 4540014 09390801

Easypump® II LT 100-50-S 2 4540016 09390818

Easypump® II LT 270-54-S 5 4540018 09390824

Easypump® II LT 120-60-S 2 4540020 09390830

Easypump® II LT 270-68-S 4 4540026 09390853

Easypump® II LT 400-80-S 5 4540022 09390876

Easypump® II LT 400-100-S 4 4540028 09390882

Easypump® II LT 270-135-S 2 4540032 09390907

Easypump® II LT 300-150-S 2 4540034 09390913

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ELASTOMERE INFUSIONSPUMPEN UND ZUBEHÖREasypump® II Produkt Nominale Durch-

flussrate (ml/h)Farb-code

VE (Stück)

Art.-Nr. PZN

Kurzzeitinfusion

Easypump® II ST 100-0.5-S 200

10

4540040 09390959

Easypump® II ST 250-0.5-S 500 4540042 09390965

Easypump® II ST 50-1-S 50 4540044 09390971

Easypump® II ST 100-1-S 100 4540046 09390988

Easypump® II ST 250-1-S 250 4540048 09390994

Easypump® II ST 250-1.5-S 175 4540050 09391002

Easypump® II ST 400-2-S 200 4540052 09391019

Easypump® II ST 500-2-S 250 4540054 09391025

Easypump® II ST 100-2-S 50 4540056 09391031

Easypump® II ST 400-4-S 100 4540058 09391048

Easypump® Tragetaschen Beschreibung Bezeichnung VE (Stück)

Art.-Nr. PZN

Komfortabler Transport von Easypump® II passend für Pumpen mit einem Volumen von 300 ml bis 500 ml

Groß 1 4434455 10123927

Komfortabler Transport von Easypump® II of Easypump® II passend für Pumpen mit einem Volumen von 50 ml bis 270 ml

Klein 1 4434447 10123910

Komfortabler Transport von Easypump® II thermoisolierte Beschichtung (Temperatur-

kontrolle), passend für Pumpen mit einem Volumen von 300 ml bis 500 ml

Isotherm 1 4438102 10123956

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ZENTRALVENÖSE KATHETERCertofix® protect Produkt Katheter-

lumen Ø GDurchfluss-

rate (ml/min) *Länge (cm)

Führungsdraht-länge (cm)

VE(Stück)

Art.-Nr.

Mono V 320 Protect

16 D 52 20 50

10

4160266P*

Mono V 420 Protect

14 D 80 20 50 4160320P*

Mono V 330 Protect

16 D 40 30 70 4160290P*

Mono V 430 Protect

14 D 75 30 70 4160789P*

Duo V 715 Protect

16/16 D 60; P 50 15 50 4166159P*

Duo V 720 Protect

16/16 D 55; P 45 20 50 4161211P*

Duo V 730 Protect

16/16 D 52; P 37 30 70 4161319P*

Duo HF V 720 Protect

14/18 D 100; P 27 20 50 4168534P*

Trio V 715 Protect

16/18/18D 50; M1 28;

P 2815 50 4162153P*

Trio V 720 Protect

16/18/18D 46; M1 22;

P 2220 50 4163214P

Trio V 730 Protect

16/18/18D 38; M1 18;

P 1830 70 4163311P

Trio HF V 1220 Protect

16/12/12 D 55; M1 165;

P 16520 50 4160622P*

Quattro V 815 Protect

14/18/18/16D 50; M1 20; M2 20; P 50

15 50 4167767P*

Quattro V 820 Protect

14/18/18/16D 40; M1 15; M2 15; P 40

20 50 4167775P*

Quattro V 830 Protect

14/18/18/16D 35; M1 10; M2 10; P 35

30 70 4167783P*

Quinto V 1220 Protect

16/18/18/18/12D 55; M1 28;

M2 28; M3 28; P 185

20 50 4166868P*

* D (Distal); M1 (Mittel 1); M2 (Mittel 2); M3 (Mittel 3); P (Proximal)Das Grundmaterial des zentralvenösen Katheters Certofix® protect ist Polyurethan (PUR). Alle Lumen, einschließlich der Kanaltrennung und der Außenfläche des Katheters, sind mit einem langkettigen Polymer auf Basis von Methacrylat beschichtet. Das Kathetermaterial enthält auch Polyethylenglykol und antiseptisches polymeres Biguanid.

* Das Produkt ist ausschließlich im Klinikmarkt verfügbar.

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Caresite® Beschreibung Füllvolumen (ml)

Latex- frei

DEHP- frei

VE (Stück)

Art.-Nr. PZN

Nadelfreies Membranventil 0,22 100 415122-01 04828687

Caresite®Verlängerungs- leitungen

Beschreibung Länge (cm)

Füll- volumen

(ml)

Schlauch ø innen

(mm)

Latex- frei

DEHP- freie

Schläuche

VE (Stück)

Art.-Nr. PZN

Caresite® mit Micro-Verlängerungs- leitung, Spin-Lock- Konnektor, hoch-druckbeständig

20 0,5 1,3 100 470100-01 04828718

2 Caresite® mit Micro-Y-Ver-längerungsleitungen,Spin-Lock-Konnektor,hochdruckbeständig

18 0,9 1,3 50 470106-01 04830678

DREIWEGEHÄHNEDiscofix® C Safeflow Farb-

codeDrehbarer

AdapterPrimingvolumen

(ml)Latex-

freiDEHP-

frei VE

(Stück)Art.-Nr. PZN

0,3100

16494CSF 04831643

0,3 16495CSF 04831672

Discofix® C Safeflow mit Verlängerungs-leitung

Farb-code

DrehbarerAdapter

Schlauch- länge(cm)

Priming volume

(ml)

Latex- frei

DEHP- freie

Schläuche

VE (Stück)

Art.-Nr. PZN

10 0,9

50

16500CSF 04831695

10 0,9 16501CSF 04831703

25 1,6 16520CSF 04833429

50 2,8 16540CSF 04834073

75 4,0 16551CSF 04834340

100 5,3 16560CSF 04834357

VERLÄNGERUNGSLEITUNGEN

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Introcan Safety® 3 Gauge Katheterlänge (inch) (mm)

Katheter ø (mm)

Durchflussrate (ml/min)

VE (Stück) Art.-Nr.

24 ¾ 19 0,7 22

50

4251127-01

22 1 25 0,9 35 4251128-01

20 1 25 1,1 65 4251129-01

20 1¼ 32 1,1 60 4251130-01

20 2 50 1,1 55 4251137-01*

18 1¼ 32 1,3 105 4251131-01

18 1¾ 45 1,3 100 4251132-01

16 11/4 32 1,7 195 4251136-01

16 2 50 1,7 185 4251133-01

PERIPHERVENÖSE VERWEILKANÜLEN UND FIXIERVERBÄNDE

Askina® Secure IV Beschreibung Größe (cm) VE (Stück) Art.-Nr.

Transparenter Fixierverband mit drei separaten Klebestreifen 7 x 9 50 5557950*

Askina® Soft Clear IV Beschreibung Größe (cm) VE (Stück) Art.-Nr. PZN

Transparenter Fixierverband mit integriertem Wundpad

8 x 6 50 9086893** 10413602

* Das Produkt ist ausschließlich im Klinikmarkt verfügbar.** Das Produkt ist ausschließlich im ambulanten Markt verfügbar.

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SwabCap® Beschreibung VE (Stück) Art.-Nr. PZN

SwabCap® Desinfektionskappe mit 70% IPA 200 EM-SCXT3 12405133

SwabPack®

SwabPack® beinhaltet SwabCap®10 EM-SCXT3-10 13970668

25 EM-SCXT3-25 13970674

VORGEFÜLLTE SPÜLSPRITZEN MIT INTEGRIERTER DESINFEKTIONSKAPPEOmniflush® mit SwabCap® Beschreibung Inhalt VE (Stück) Art.-Nr. PZN

Omniflush® mit SwabCap®10 ml in 10 ml-Spritze

10 ml 0,9 % Natriumchlorid (NaCl)

100

EM-3513576SC 11088541

Omniflush® mit SwabCap®5 ml in 10 ml-Spritze

5 ml 0,9 % Natriumchlorid (NaCl)

EM-3513575SC 11110849

Omniflush® mit SwabCap®3 ml in 10 ml-Spritze

3 ml 0,9 % Natriumchlorid (NaCl)

EM-3513572SC 11088535

VORGEFÜLLTE SPÜLSPRITZENOmniflush®, Spülspritze Füllvolumen (ml) Spritzenvolumen (ml) VE (Stück) Art.-Nr. PZN

10 10

30

3240576 12455562

5 10 3240575 12455579

3 10 3240572 12455585

10 10100

EM-3513576 11088506

5 10 EM-3513575 11088512

3 10 EM-3513572 11088529

PraxiJect™, Spülspritze Füllvolumen (ml) Spritzenvolumen (ml) VE (Stück) Art.-Nr. PZN

3 10 100 37053 11359922

5 10 100 37055 11359939

10 10 100 3705C 11651700

20 20 60 3706 11359945

Omniflush® und PraxiJect™ sind Medizinprodukte und gemäß den Anforderungen der europäischen Richtlinie 93/42/EWG CE-zertifiziert.

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Verschreibungsinformationen

Metronidazol B. Braun 5 mg / ml

Infusionslösung ZUSAMMENSETZUNG 1 ml Lösung enthält 5 mg Metronidazol. 100 ml Lösung enthalten 500 mg Metronidazol. Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung: 1 ml Lösung enthält 0,14 mmol (oder 3,22 mg) Natrium. Elektrolytgehalte in 100 ml: Natrium 14 mmol, Chlorid 13 mmol.

ANWENDUNGSGEBIETE Behandlung und Vorbeugung von Infektionen, die durch metronidazol-empfindliche Keime hervorgerufen werden. Metronidazol ist bei Erwachsenen und Kindern für die folgenden Indikationen angezeigt: Infektionen des zentralen Nervensystems (z. B. Gehirnabszeß, Meningitis), Infektionen von Lunge und Pleura (z. B. nekrotisierende Lungenentzündung, Aspirationspneunomie, Lungenabszeß), Endokarditis, Infektionen des Gastrointestinaltraktes (z. B. Peritonitis, Leberabszeß, Infektionen nach Kolo-Rektaloperationen, eitrige Erkrankungen des Bauch- und Beckenraumes), Gynäkologische Infektionen, (z. B. Endometritis nach Hysterektomie, Kaiserschnitt, septischem Abort, Kindbettfieber), Infektionen im HNO- und Zahn-Mund-Kiefer-Bereich (z. B. Plaut-Vincent-Angina), Infektionen an Knochen und Gelenken (z. B. Osteomyelitis), Gasbrand, Septikämie bei Thrombophlebitis. Bei Mischinfektionen mit aeroben und anaeroben Erregern müssen zur Bekämpfung aerober Infektionen geeignete Antibiotika zusätzlich zu Metronidazol B. Braun 5 mg / ml verabreicht werden. Die vorbeugende Anwendung empfiehlt sich bei operativen Eingriffen, die mit dem Risiko einer Anaerobier-Infektion verbunden sind, vor allem im gynäkologischen Bereich oder bei Operationen im Bereich des Magen-Darm-Traktes. Die offiziellen Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von antibakteriellen Wirkstoffen sind zu berücksichtigen.

GEGENANZEIGEN Überempfindlichkeit gegen Metronidazol oder andere Nitroimidazol-Derivate oder einen der sonstigen Bestandteile von Metronidazol B. Braun 5 mg/ml.

NEBENWIRKUNGEN Nebenwirkungen treten hauptsächlich bei hohen Dosierungen oder längerfristiger Behandlung auf. Die am häufigsten zu beobachtenden Nebenwirkungen umfassen Übelkeit, abnorme Gechmacksempfindungen und das Risiko der Entwicklung von Neuropathien während längerfristiger Anwendung.

Infektionen und parasitäre Erkrankungen Superinfektionen mit Candida (z. B. genitale Infektionen), Pseudomembranöse Kolitis, die während oder nach der Therapie auftreten kann und sich als schwerer persistierender Durchfall manifestiert. Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Während der Therapie kann es zu einer Verminderung der Zahl der weißen Blutkörperchen und der Blutplättchen kommen (Granulozytopenie, Agranulozytose, Panzytopenie und Thrombozytopenie); Leukopenie, aplastische Anämie. Erkrankungen des Immunsystems Schwere akute systemische Überempfindlichkeitsreaktionen: Anaphylaxie, bis hin zum anaphylaktischen Schock; schwere Hautreaktionen. Diese schweren Reaktionen erfordern eine sofortige therapeutische Intervention. Leichte bis mittelschwere Überempfindlichkeitsreaktionen, z. B. Hautreaktionen, Angioödem. Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen: Anorexia.

Psychiatrische Erkrankungen psychotische Störungen, einschließlich Verwirrtheitszustände, Halluzinationen, Depression. Erkrankungen des Nervensystems Enzephalopathie, Kopfschmerzen, Fieber, Benommenheit, Schwindel, Störungen von Sicht und Bewegung, Schwindel, Ataxie, Dysarthrie, Krämpfe, Schläfrigkeit oder Schlaflosigkeit, Myoklonie, Krampfanfälle, periphere Neuropathie, die sich als Missempfindungen, Schmerzen, pelziges Gefühl und Kribbeln in den Extremitäten manifestiert; Aseptische Meningitis. Wenn Krampfanfälle oder Anzeichen einer peripheren Neuropathie oder Enzephalopathie auftreten, sollte der behandelnde Arzt sofort informiert werden. Augenerkrankungen Sehstörungen, z. B. Doppeltsehen, Kurzsichtigkeit, Blickkrampf, Optikusneuropathie / Neuritis. Herzerkrankungen EKG-Veränderungen wie eine Abflachung der T-Welle. Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Erbrechen, Übelkeit, Durchfall, Glossitis und Stomatitis, Aufstoßen mit bitterer Geschmacksempfindung, metallischer Geschmack, Magendrücken, belegte Zunge; Dysphagie (verursacht durch zentralnervöse Wirkungen von Metronidazol). Leber- und Gallenerkrankungen Abnorme Werte von Leberenzymen und Bilirubin, Hepatitis, Gelbsucht, Pankreatitis. Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Allergische Hautreaktionen, z. B. Pruritus, Urtikaria, Stevens-Johnson Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse. Die beiden letztgenannten Reaktionen fordern eine sofortige therapeutische Intervention; Erythema multiforme. Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Arthralgie, Myalgie, Erkrankungen der Nieren und Harnwege, Auftreten von dunklem Urin (bedingt durch ein Stoffwechselprodukt des Metronidazols). Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Reizungen der Venenwand (bis zur Thrombophlebitis) nach intra-venöser Anwendung, Schwächegefühl, Fieber. Kinder und Jugendliche: Häufigkeit, Art und Schwere von Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen sind die gleichen wie bei Erwachsenen. Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen: Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels.

Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzuzeigen.

PHARMAZEUTISCHER UNTERNEHMER B. Braun Melsungen AG, Carl-Braun-Str. 1, 34212 Melsungen, Deutschland

Stand der Information: 11.2016

Verschreibungspflichtig

Gentamicin B. Braun 3 mg / ml

Infusionslösung ZUSAMMENSETZUNG 1 mg / ml Infusionslösung: 1 ml der Infusionslösung enthält Gentamicinsulfat, entsprechend 1 mg Gentamicin. Eine Flasche zu 80 ml enthält 80 mg Gentamicin. Sonstiger Bestandteil mit be¬kannter Wirkung: 283 mg (12 mmol) Natrium (als Chlorid) pro 80 ml-Flasche. 3 mg / ml Infusionslösung: 1 ml der Infusionslösung enthält Gentamicinsulfat, entsprechend 3 mg Gentamicin. Eine Flasche zu 80 ml enthält 240 mg Gentamicin. Eine Flasche zu 120 ml enthält 360 mg Gentamicin. Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: 283 mg (12 mmol) Natrium (als Chlorid) pro 80 ml-Flasche 425 mg (18 mmol) Natrium (als Chlorid) pro 120 ml-Flasche.

ANWENDUNGSGEBIETE Zur Therapie von schweren Infektionen durch gentamicinempfindliche Bakterien, wenn weniger toxische antimikrobielle Substanzen keine Wirkung zeigen. Gentamicin B. Braun 1 mg / ml und Gentamicin B. Braun 3 mg / ml sollte bei allen Indikationen mit Ausnahme von komplizierten Harnwegs¬infektionen nur in Kombination mit anderen relevanten Antibiotika (in erster Linie zusammen mit einem Beta-Lactam-Antibiotikum oder mit einem gegen anaerobe Bakterien wirksamen Antibiotikum) angewendet werden. Unter diesen Bedingungen kann Gentamicin B. Braun 1 mg / l und Gentamicin B. Braun 3 mg / ml bei folgenden Indikationen angewendet werden: Komplizierte und rezidivierende Harnwegsinfektionen, nosokomiale Infektionen des unteren Respirationstrakts, einschließlich schwerer Pneumonie, intraabdomi¬nelle Infektionen, einschließlich Peritonitis, Infektionen der Haut und des Weichteilgewebes, einschließlich schwerer Verbrennungen, Septikämie, einschließlich Bakteriämie, Therapie der bakteriellen Endokarditis, Therapie von Infektionen nach chirurgischen Eingriffen. Die allgemein anerkannten Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von antibakteriellen Wirkstoffen sind zu berücksichtigen.

GEGENANZEIGEN Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, andere Aminoglykoside oder einen der sonstigen Bestandteile; Myasthenia gravis.

NEBENWIRKUNGEN Unter bestimmten Bedingungen zeigt Gentamicin ototoxische und / oder nephrotoxische Wirkung. Nierenfunktionsstörungen werden häufig bei mit Gentamicin behandelten Patienten beobachtet und sind für gewöhnlich nach Absetzen des Arzneimittels reversibel. In den meisten Fällen steht eine Nephrotoxizität mit einer übermäßig hohen Dosierung bzw. einer verlängerten Behandlung, vorbestehenden Nierenanomalien oder anderen Substanzen mit nephrotoxischem Potential in Zusammenhang. Die zumindest potentiell als therapiebedingt angesehenen Nebenwirkungen sind nachstehend aufgeführt.

Infektionen und parasitäre Erkrankungen Superinfektion (mit gentamicinresistenten Keimen), pseudomembranöse Colitis1. Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Dyskrasie, Thrombozytopenie, Retikulozytopenie, Leukopenie, Eosinophilie, Granulozytopenie, Anämie. Erkrankungen des Immunsystems Überempfindlichkeitsreaktionen unterschiedlichen Schweregrades – von Exanthem und Juckreiz, über Arz neimittelfieber bis hin zu schweren akuten Überempfindlichkeitsreaktionen (Anaphylaxie) und anaphylaktischem Schock.

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Hypokaliämie, Hypokalzämie, Hypomagnesiämie, Pseudo-Bartter-Syndrom bei längerfristiger (über 4 Wochen) hoch dosierter Behandlung, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Hypophosphatämie. Pychiatrische Erkrankungen Verwirrtheit, Halluzinationen, Depresionen. Erkrankungen des Nervensystems Polyneuropathien, periphere Parästhesien, Enzephalopathie, Krampfanfälle, neuromuskuläre Blockade, Schwindelgefühl, Gleichgewichtsstörungen, Kopfschmerzen. Augenerkrankungen Sehstörungen. Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths: Vestibularisschädigung, Minderung des Hörvermögens, Menière-Krankheit, Tinnitus, Vertigo. Gefäßerkrankungen Hypotonie, Hypertonie. Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Erbrechen, Übelkeit, vermehrter Speichelfluss, Stomatitis. Leber- und Gallenerkrankungen Aspartat-Aminotransferase (AST) erhöht, Alanin-Aminotransferase (ALT) erhöht, alkalische Phosphatase (AP) erhöht, Serumbilirubin erhöht (alle reversibel). Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Allergisches Hautexanthem, Gerötete Haut, toxische epidermale Nekrolyse, Stevens-Johnson-Syndrom2, Erythema multiforme2, Alopezie. Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Muskelschmerzen (Myalgie), Amyostasis. Erkrankungen der Nieren und Harnwege Eingeschränkte Nierenfunktion, Blut-Harnstoff-Stickstoff erhöht (reversibel), Akutes Nieren¬versagen, Hyperphosphaturie, Aminoazidurie, Fanconiähnliches Syndrom bei längerfristiger hoch dosierter Behandlung. Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Erhöhte Körpertemperatur, Schmerzen an der Injektionsstelle.

(1) Für gewöhnlich sind in diesen Fällen auch andere Antibiotika beteiligt.

(2) Kann als Überempfindlichkeitsreaktion auftreten.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen: Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels.

Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzuzeigen.

PHARMAZEUTISCHER UNTERNEHMER B. Braun Melsungen AG, Carl-Braun-Str. 1, 34212 Melsungen, Deutschland

Stand der Information: 03.2018

Verschreibungspflichtig

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Tobramycin B. Braun 1 mg / ml / Tobramycin B. Braun 3 mg / ml

Infusionslösung

ZUSAMMENSETZUNG Tobramycin B. Braun 1 mg/ml: 1 ml der Lösung enthält 1 mg Tobramycin. 1 Flasche mit 80 ml enthält 80 mg Tobramycin. Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: 1 Flasche mit 80 ml enthält 283 mg Natrium (als Chlorid). Tobramycin B. Braun 3 mg/ml: 1 ml Lösung enthält 3 mg Tobramycin. 1 Flasche mit 80 ml enthält 240 mg Tobramycin. 1 Flasche mit 120 ml enthält 360 mg Tobramycin.

Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: 1 Flasche mit 80 ml enthält 283 mg Natrium (als Chlorid). 1 Flasche mit 120 ml enthält 425 mg Natrium (als Chlorid).

ANWENDUNGSGEBIETE Zur Behandlung von schweren Infektionen durch tobramycinempfindliche Bakterien, wenn weniger toxische antimikrobielle Wirkstoffe nicht wirksam sind. Unter diesen Voraussetzungen können Tobramycin B. Braun 1 mg / ml Infusionslösung oder Tobramycin B. Braun 3 mg / ml Infusionslösung eingesetzt werden für Nosokomiale Infektionen der unteren Atemwege einschließlich schwerer Pneumonie, Exazerbation von unteren Atemwegsinfektionen bei Patienten mit zystischer Fibrose, komplizierte und rezidivierende Harnwegsinfektionen, intraabdominelle Infektionen, Infektionen von Haut und Weichteilgewebe, einschließlich schwerer Verbrennungen. Tobramycin B. Braun 1 mg / l Infusionslösung oder Tobramycin B. Braun 3 mg / ml Infusionslösung wird in der Regel im Rahmen einer Kombinationstherapie eingesetzt, in erster Linie zusammen mit einem Betalactam-Antibiotikum oder mit einem gegen anaerobe Bakterien wirksamen Antibiotikum vor allem bei lebensbedrohlichen Infektionen aufgrund unbekannter bakterieller Erreger, bei anaerob-aeroben Mischinfektionen, bei systemischen Pseudomonas-Infektionen und bei immungeschwächten, hauptsächlich neutropenischen Patienten mit geringer Widerstandskraft. Die allgemein anerkannten Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von antibakteriellen Wirkstoffen sind zu berücksichtigen.

GEGENANZEIGEN Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder andere Aminoglykoside oder einen der sonstigen Bestandteile; Myasthenia gravis.

NEBENWIRKUNGEN Tobramycin zeigt ototoxische und/oder nephrotoxische Wirkungen. Eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion wird bei Patienten, die mit Tobramycin behandelt werden, gelegentlich beobachtet; diese ist in der Regel reversibel und verschwindet mit Absetzen des Arzneimittels. Toxische Wirkungen treten häufiger auf bei Personen mit Nierenversagen, bei Patienten, die andere ototoxische oder nephrotoxische Substanzen gegeben bekommen, bei Langzeit- und wiederholter Behandlung und/oder bei Personen, die eine höhere als die empfohlene Dosis erhalten. Das ototoxische Risiko kann mit höherem Lebensalter und bei Dehydrierung ansteigen. Die unerwünschten Wirkungen, die als zumindest potentiell mit der Therapie zusammenhängend angesehen werden, sind nach Systemorganklasse angegeben.

Infektionen und parasitäre Erkrankungen: Superinfektion mit Tobramycin-resistenten Erregern.

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Eosinophilie, Leukopenie, Anämie, Granulozytopenie, Thrombozytopenie, Leukozytose. Erkrankungen des Immunsystems Hypersensibilitätsreaktionen einschließlich Pruritus, arzneimittelbedingtes Fieber und Hauterkrankungen wie bei „Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes“ unten beschrieben schwere Hypersensibilitätsreaktionen einschließlich Hauterkrankungen wie bei „Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes“ unten beschrieben und systemische Reaktionen bis hin zu anaphylaktischem Schock.

Psychiatrische Erkrankungen Verwirrtheit, Desorientiertheit. Erkrankungen des Nervensystems Kopfschmerzen, Lethargie, Parästhesien, Hautkribbeln, Muskelzucken, Konvulsionen (Zeichen von Neurotoxizität), Benommenheit, Atemlähmung, Zittern, Gleichgewichtsstörungen, Neuromuskuläre Blockade. Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths Kochleare und vestibuläre Schädigung (bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion)*, kochleare und vestibuläre Schädigung (bei Patienten mit normaler Nierenfunktion)*, Benommenheit, Schwindel. Gefäßerkrankungen Thrombophlebitis, Hypotonie. Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe. Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Allergisches Hautexanthem, Hautrötung, toxische epidermale Nekrolyse, Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme. Erkrankungen der Nieren und Harnwege Eingeschränkte Nierenfunktion (bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion), eingeschränkte Nierenfunktion (bei Patienten mit normaler Nierenfunktion), akutes Nierenversagen (Symptome können einen progressiven Anstieg des Serumkreatinins, der Harnstoff-Stickstoff- und Reststickstoff-Konzentrationen, Oligurie, Zylindrurie und progressive Proteinurie beinhalten. Eine regelmäßige Überwachung ist notwendig). Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Schmerzen und lokale Reaktionen an der Einstichstelle, Fieber. Untersuchungen Aspartat-aminotransferase (AST) erhöht, Alaninaminotransferase (ALT) erhöht, Alkalische Phosphatase erhöht, Laktatdehydrogenase erhöht, Serum- Bilirubin erhöht. Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Hypo-kalzämie, Hypomagnesiämie, Hyponatriämie, Hypokaliämie. * Sowohl der vestibuläre als auch der auditorische Zweig des achten Hirnnervs können betroffen sein. Symptome beinhalten Schwindel, Benommenheit, Zisch- und Pfeifgeräusche im Ohr sowie eine Abnahme der Schallempfindung. Der Verlust der Schallempfindung ist im Allgemeinen irreversibel und zeigt sich zuerst als Verlust der Wahrnehmung hoher Frequenzen. Tobramycin B. Braun 1 mg / ml Infusionslösung und Tobramycin B. Braun 3 mg / ml Infusionslösung enthalten Natrium. Natriumhaltige Lösungen sind mit großer Sorgfalt anzuwenden, wenn das Risiko einer Natriumretention oder von Komplikationen aufgrund einer Natrium-Überlast besteht.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen: Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels.

Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzuzeigen.

PHARMAZEUTISCHER UNTERNEHMER B. Braun Melsungen AG, Carl-Braun-Str. 1, 34212 Melsungen, Deutschland

Stand der Information: 01.2014

Verschreibungspflichtig

Fluconazol B. Braun 2 mg/ml

Infusionslösung

ZUSAMMENSETZUNG 50 ml Infusionslösung enthalten 100 mg Fluconazol. 100 ml Infusionslösung enthalten 200 mg Fluconazol. 200 ml Infusionslösung enthalten 400 mg Fluconazol. 1 ml Infusionslösung enthält 2 mg Fluconazol.

Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: 1 ml der Infusionslösung enthält 0,15 mmol (3,5 mg) Natrium.

ANWENDUNGSGEBIETE Fluconazol B. Braun ist bei folgenden Pilzinfektionen indiziert: Fluconazol B. Braun ist bei erwachsenen Patienten indiziert zur Behandlung folgender Erkrankungen: Kryptokken-Meningitis, Kokzidioidomykose, Invasive Candidosen, Schleimhaut-Candidosen (einschließlich oropharyngealer Candidose, ösophagealer Candidose, Candidurie und chronisch-mukokutaner Candidose), Chronisch-atrophische orale Candidose (Prothesenstomatitis), wenn eine topische Behandlung mit verstärkter Zahnhygiene nicht ausreicht.

Fluconazol B. Braun ist bei erwachsenen Patienten indiziert zur Prophylaxe folgender Erkrankungen: Rezidive einer Kryptokokken-Meningitis bei Patienten mit hohem Rezidivrisiko, Rezidive einer oropharyngealen oder ösophagealen Candidose bei HIV-infizierten Patienten mit hohem Rezidivrisiko, Candida-Infektionen bei Patienten mit lang anhaltender Neutropenie (z. B. Patienten mit malignen Blutkrankheiten, die eine Chemotherapie erhalten, oder Patienten mit Transplantation hämatopoetischer Stammzellen).

Fluconazol B. Braun ist indiziert bei termingerechten Neugeborenen, Säuglingen, Kleinkindern, älteren Kindern und Jugendlichen im Alter von 0 bis 17 Jahren: Fluconazol B. Braun wird angewendet zur Behandlung von Schleimhaut- (oropharyngealen, ösophagealen) Candidosen, invasiven Candidosen und Kryptokokken-Meningitiden sowie zur Prophylaxe von Candida-Infektionen bei immungeschwächten Patienten.

Fluconazol B. Braun kann auch als Erhaltungstherapie zur Prävention von Rezidiven einer Kryptokokken-Meningitis bei Kindern mit hohem Rezidivrisiko eingesetzt werden. Die Therapie kann eingeleitet werden, noch bevor die Ergebnisse der Kulturen und sonstigen Laboruntersuchungen bekannt sind. Nach Vorliegen der Ergebnisse sollte die Therapie jedoch entsprechend angepasst werden. Die offiziellen Richtlinien zum ordnungsgemäßen Gebrauch antimykotischer Wirkstoffe sind zu beachten.

GEGENANZEIGEN Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, andere Azolderivate oder einen der sonstigen Bestandteile. Bei Patienten, die wiederholt Fluconazol B. Braun in einer Dosierung von 400 mg pro Tag oder mehr erhalten, ist die gleichzeitige Verabreichung von Terfenadin kontraindiziert. Grundlage hierfür sind die Ergebnisse einer Multiple-Dose-Interaktionsstudie. Fluconazol darf nicht gemeinsam mit anderen Arzneimitteln angewendet werden, die bekanntermaßen das QT-Intervall verlängern und durch das Enzym CYP3A4 metabolisiert werden, wie z. B. Cisaprid, Astemizol, Pimozid, Chinidin und Erythromycin.

NEBENWIRKUNGEN Die häufigsten unerwünschten Reaktionen sind Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Diarrhoe, Übelkeit, Erbrechen, Anstieg der Alaninaminotransferase, Anstieg der Aspartataminotransferase, Anstieg der alkalischen Phosphatase im Blut und Exanthem. Die folgenden unerwünschten Reaktionen wurden während der Behandlung mit Fluconazol beobachtet und gemeldet:

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Anämie Agranulozytose, Leukopenie, Neutropenie, Thrombozytopenie.

Erkrankungen des Immunsystems Anaphylaktische Reaktionen. Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Verminderter Appetit, Hypercholesterinämie, Hypertriglyceridämie, Hypokaliämie. Psychiatrische Erkrankungen Somnolenz, Schlaflosigkeit. Erkrankungen des Nervensystems Kopfschmerzen, Krampfanfälle, Parästhesien, Schwindelgefühl, Störungen der Geschmacksempfindung, Tremor. Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths Vertigo. Herzerkrankungen Torsades de pointes, QT-Verlängerung. Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Bauchschmerzen, Erbrechen, Diarrhoe, Übelkeit, Obstipation, Dyspepsie, Flatulenz, Mundtrockenheit. Leber- und Gallenerkrankungen Erhöhte Alaninaminotransferase, erhöhte Aspartataminotransferase und erhöhte alkalische Phosphatase im Blut, Cholestase, Gelbsucht, Bilirubin-Anstieg, Leberversagen, Leberzellnekrose, Hepatitis, Leberzellschädigung. Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Hautausschlag, Arzneimittel-Exanthem, Urtikaria, Pruritus, vermehrtes Schwitzen, Toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom), Stevensjohnson-Syndrom, akute generalisierte exanthematische Pustulose, exfoliative Dermatitis, Angioödem, Gesichtsödem, Alopezie. Skelettmuskulatur-, Bindegewebs und Knochenerkrankungen Myalgie. Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Erschöpfung, Unwohlsein, Asthenie, Fieber. Kinder und Jugendliche Muster und Häufigkeiten der unerwünschten Ereignisse und Laborveränderungen in klinischen Studien mit pädiatrischen Patienten sind den Ergebnissen bei Erwachsenen vergleichbar.Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen: Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Ver¬dachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzuzeigen.

PHARMAZEUTISCHER UNTERNEHMER B. Braun Melsungen AG, Carl-Braun-Str. 1, 34212 Melsungen, Deutschland

Stand der Information: 03.2017

Verschreibungspflichtig

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Verschreibungsinformationen

Promanum® pureZUSAMMENSETZUNG 100 g Lösung enthalten:

Wirkstoffe Ethanol (100%) 73,4 g, 2-Propanol (Ph. Eur.) 10,0 g

Sonstige Bestandteile: Gereinigtes Wasser, Isopropylmyristat (Ph. Eur.), Butan-2-on, Sorbitol (Ph. Eur.), (Hexadecyl,octadecyl)[(RS)-2-ethylhexanoat], Povidon K 30.

ANWENDUNGSGEBIETE Hygienische und chirurgische Händedesinfektion GEGENANZEIGEN Überempfindlichkeit (Allergie) gegenüber Ethanol oder 2-Propanol oder einen der sonstigen Bestandteile.

NEBENWIRKUNGEN Kontaktallergie. Hautirritationen wie Rötung und Brennen insbesondere bei häufiger Anwendung.

WARNHINWEISE Leichtentzündlich. Behälter dicht geschlossen halten. Von Zündquellen fernhalten. - Nicht rauchen! Nicht in die Augen bringen. Nicht auf verletzter Haut oder auf Schleimhäuten anwenden. Nur zur äußerlichen Anwendung. 14 °C Flammpunkt nach DIN 51755.

PHARMAZEUTISCHER UNTERNEHMER B. Braun Melsungen AG, Carl-Braun-Str. 1, 34212 Melsungen, Deutschland

Stand der Information: 03.2012

Amikacin B. Braun 2,5 mg / ml / Amikacin B. Braun 5 mg / ml / Amikacin B. Braun 10 mg / mlInfusionslösung

ZUSAMMENSETZUNG 2,5 mg / ml i. v. Infusionslösung: 1 ml Infusionslösung enthält 2,5 mg Amikacin als Amikacinsulfat. 1 Flasche mit 100 ml enthält 250 mg Amikacin (als Amikacinsulfat). 5 mg / ml i. v. Infusionslösung: 1 ml Infusionslösung enthält 5 mg Amikacin als Amikacinsulfat. 1 Flasche mit 100 ml enthält 500 mg Amikacin (als Amikacinsulfat). 10 mg / ml i. v. Infusionslösung: 1 ml Infusionslösung enthält 10 mg Amikacin als Amikacinsulfat. 1 Flasche mit 100 ml enthält 1.000 mg Amikacin (als Amikacinsulfat).

Sonstige Bestandteile: Enthält pro 100 ml 15 mmol (354 mg) Natrium.

ANWENDUNGSGEBIETE Zur Behandlung der folgenden schwerwiegenden Infektionen durch Amikacin-empfindliche Erreger, wenn weniger toxische Antibiotika nicht wirksam sind: nosokomiale Infektionen der unteren Atemwege einschließlich schwerer Pneumonien, intraabdominale Infektionen, einschließlich Peritonitis, komplizierte und rezidivierende Harnwegsinfektionen, Haut- und Weichgewebeinfektionen, einschließlich infizierter Brandwunden, bakterielle Endokarditis, postoperative intraabdominale Infektionen. Amikacin B. Braun 2,5 mg / ml, 5 mg / ml und 10 mg / ml Infusionslösung kann auch zur Behandlung von Patienten mit Bakteriämie, die im Zusammenhang mit den bereits erwähnten Infektionen auftritt oder bei der ein solcher Zusammenhang vermutet wird, eingesetzt werden. Amikacin B. Braun 2,5 mg / ml, 5 mg / ml und 10 mg / ml Infusionslösung wird häufig mit anderen geeigneten Antibiotika kombiniert, um das Bakterienspektrum der entsprechenden Infektion abzudecken. Die offiziellen Richtlinien für die angemessene Anwendung von Antibiotika sind zu beachten.

GEGENANZEIGEN Überempfindlichkeit gegen Amikacin, andere Aminoglykoside oder einen der sonstigen Bestandteile, Myasthenia gravis.

NEBENWIRKUNGEN Unter bestimmten Voraussetzungen zeigt Amikacin ototoxische und / oder nephrotoxische Wirkungen. Eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion wird bei Patienten, die mit Amikacin behandelt werden, nur selten beobachtet und bildet sich normalerweise nach Absetzen des Arzneimittels wieder zurück.

Wichtiger Behandlungshinweis: Durch Einhaltung von Vorsichtsmaßnahmen lassen sich Nierenschädigungen und Hörschäden aufgrund von neurologischen Wirkungen größtenteils verhindern. Vor, während und nach der Behandlung sind die Nierenfunktion, das Hörvermögen und der Gleichgewichtssinn zu kontrollieren. Eine adäquate Flüssigkeitszufuhr und Urinproduktion sind aufrechtzuerhalten. Bei Patienten mit erhöhtem Risiko muss die Wirkstoffkonzentration im Serum überwacht und die Dosis entsprechend angepasst werden.

Infektionen und parasitäre Erkrankungen Superinfektion oder Kolonisierung (mit resistenten Mikroorganismen oder Sprosspilzen). Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Anämie, Leukopenie, Granulozytopenie, Thrombozytopenie, Eosinophilie. Erkrankungen des Immunsystems Überempfindlichkeitsreaktionen3, Anaphylaktischer Schock (Einzelfälle), Kreuzallergie zwischen Aminoglykosiden. Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Hypomagnesiämie. Erkrankungen des Nervensystems Schwindelgefühle1, Drehschwindel1, Kopfschmerz, Migräne, Parästhesie, Tremor. Augenerkrankungen Nystagmus1. Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths Tinnitus1, Druck auf den Ohren1, Schwerhörigkeit1, Taubheit1 (Einzelfälle).

Gefäßerkrankungen Hypotonie. Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums Atemdepression4, Atemlähmung4 (Einzelfälle). Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Übelkeit1, Erbrechen. Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Haut-ausschlag, Exanthem, Juckreiz, Urtikaria (Überempfindlichkeitsreaktionen)3. Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Arthralgie, Neuromuskuläre Blockade. Erkrankungen der Nieren und der Harnwege Schädigung der Nierentubuli2, Einschränkung der Nierenfunktion2, toxische Nephropathie, akutes Nierenversagen. Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Arzneimittelfieber3. Untersuchungen Erhöhung der Aspartataminotransferase, Erhöhung der Alaninaminotransferase, Erhöhung der alkalischen Phosphatase (leicht und vorübergehend). Weitere Informationen zu bestimmten Nebenwirkungen: (1) Diese Wirkungen traten häufiger auf, wenn die empfohlene Dosierung überschritten wurde, die Behandlung länger als 10 Tage dauerte oder wenn die Dosis bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung nicht entsprechend reduziert wurde. Vestibuläre Störungen zeigen sich in Initialsymptomen wie Schwindel, Übelkeit und Erbrechen. Bei der klinischen Untersuchung wird oft ein Nystagmus festgestellt. Vestibuläre Störungen bilden sich fast immer zurück. Zu den ersten Symptomen einer cochlearen Schädigung gehört oft eine nur audiometrisch nachweisbare Abnahme der Hörfähigkeit im hohen Frequenzbereich (≥ 4.000 Hertz), die einem Hörverlust vorausgeht.

(2) Als weitere Nebenwirkung kommt es gelegentlich zu Schäden an den Nierentubuli und damit verbunden zu einer Einschränkung der Nierenfunktion. Der Mechanismus der Nierenschädigung umfasst Akkumulation in den Lysosomen, Phospholipase-Hemmung und Nekrose der tubulären Zellen nach Verabreichung von Amikacin. Die einmal tägliche Verabreichung reduziert möglicherweise das nephrotoxische Risiko. Die Nierenschäden sind in unterschiedlichem Maße reversibel, erhöhen aber das Kumulationsrisiko, was zu einer Verstärkung der ototoxischen Wirkungen führen kann. Ein Anstieg des Serum-Kreatinins, und die Ausscheidung von Albumin, Erythrozyten, Leukozyten oder Zylindern im Urin, Urämie und Oligurie können auftreten.

(3) Seltene Nebenwirkungen sind Überempfindlichkeitsreaktionen wie Exanthem, Juckreiz, Nesselsucht und Arzneimittelfieber.

(4) In seltenen Fällen kann sich bei zu schneller intravenöser Infusion eine erhebliche Atemdepression entwickeln. In Einzelfällen kann daraus eine Atemlähmung resultieren. Dieses Risiko besteht ebenfalls, wenn Amikacin zusammen mit Anästhetika und Muskelrelaxanzien verabreicht wird.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen: Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Ver¬dachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzuzeigen.

PHARMAZEUTISCHER UNTERNEHMER B. Braun Melsungen AG, Carl-Braun-Str. 1, 34212 Melsungen, Deutschland

Stand der Information: 04.2014

Verschreibungspflichtig

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Notizen

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B. Braun Melsungen AG | 34209 Melsungen | Deutschland Tel. 05661-71-0 | www.bbraun.de

WWW.BBRAUN.DE/INFUSION-ANTIINFEKTIVA Weitere Informationen zur Risikoprävention in der

Infusionstherapie finden Sie unter: ST.005.10.18/1 Nr. 4007623 Stand: 10/2018