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Zukunftsfähige Lehrerbildung aus berufspädagogischer Sicht Fachhochschule Münster, 02.03.07 „Kooperation in der beruflichen Lehrerbildung – Vom Modell zum Standard?“ Prof. Dr. Karin Büchter. Inhalt. Arbeitsmarktsituation Beschäftigungssituation Klärungsbedarf - PowerPoint PPT Presentation
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Zukunftsfähige Lehrerbildung aus Zukunftsfähige Lehrerbildung aus berufspädagogischer Sichtberufspädagogischer Sicht
Fachhochschule Münster, 02.03.07 „Kooperation in der beruflichen Lehrerbildung – Vom
Modell zum Standard?“
Prof. Dr. Karin Büchter
InhaltInhalt
• Arbeitsmarktsituation
• Beschäftigungssituation
• Klärungsbedarf
• Anforderungen und Neustrukturierungen (BAMA)
• Studienstruktur BWP BAMA Universität Kassel
• Kompetenzentwicklung
Prof. Dr. Karin Büchter
2004• 1.500 arbeitslos gemeldete (voll qualifizierte) Lehrer/Lehrerinnen an beruflichen Schulen (11,7 % aller arbeitslos gemeldeten Lehrer/-innen)
Arbeitslos gemeldete voll ausgebildete LehrerArbeitslos gemeldete voll ausgebildete Lehrernach Schularten 1993 – 2003nach Schularten 1993 – 2003 (1993 = 100) (KMK 2005)(1993 = 100) (KMK 2005)
2004:• 2.700 Neueinstellungen (11,4% aller Neueinstellungen) • 2.400 Neuabsolventinnen/-absolventen des Vorbereitungsdienstes (10,4% aller Neuabsolventinnen/-absolventen)
Einstellungen in den Schuldienst nach LehrämternEinstellungen in den Schuldienst nach Lehrämtern
1993 – 20041993 – 2004 (1993 = 100) (KMK 2005)(1993 = 100) (KMK 2005)
Absolventen und Einstellungsbedarf für das Lehramt Sek. II Absolventen und Einstellungsbedarf für das Lehramt Sek. II berufliche Fächer/berufliche Schulenberufliche Fächer/berufliche Schulen
2006 – 2015 2006 – 2015 (KMK 2003)(KMK 2003)
0
500
1000
1500
2000
2500
3000
3500
4000
4500
5000
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
Neuabsolventen desVorbereitungsdienstesEinstellungsbedarf
Lücke 2012: 1.000
Lücke 2008: 1.600
Lücke 2015: 700
Fazit:Fazit:
• Nach Prognosen der KMK (2005) kann der Bedarf an Einstellungen von Lehrerinnen und Lehrern an beruflichen Schulen bis ca. 2011 zu 40% - 65% gedeckt werden, im Folgejahrzehnt zu 70% - 95%.
Konsequenzen für aktuelle Lehrerbildungskonzepte?
2. Beschäftigungssituation2. Beschäftigungssituation
Prof. Dr. Karin Büchter
Anzahl der Schulen nach Schulformen im beruflichen Anzahl der Schulen nach Schulformen im beruflichen Schulwesen im Jahr 2005 Schulwesen im Jahr 2005 ((
BS (tz)(1.660)
BO/TO(173)FG
(550)FOS(863)
FA/BA(78)FS
(1.390)
BVJ = Berufsvorbereitungsjahr BS = Berufsschule BO/TO = Berufs-/Technische OberschuleBGJ = Berufsgrundbildungsjahr FOS = Fachoberschule FS = FachschuleBFS = Berufsfachschule FG = Fachgymnasium FA/BA = Fach-/Berufsakademien
studien-qualifizierend
berufs-qualifizierend
berufs-orientierend
weiter-bildend
BFS
BGJ (vz)(547)
BVJ(949)
(2534) BFS
berufs-orientierend
Statistisches Bundesamt 2006)Statistisches Bundesamt 2006)
Hauptamtlich beschäftigte Lehrerinnen und Lehrer (vz/tz) Hauptamtlich beschäftigte Lehrerinnen und Lehrer (vz/tz) nach Schulformen, 1992 – 2005 nach Schulformen, 1992 – 2005 (Statistisches Bundesamt 2006)(Statistisches Bundesamt 2006)
0
10000
20000
30000
40000
50000
60000
1992 1995 1998 2001 2005
BS tz
BFS
FG
FOS
BVJ
BGJ
Schüler(-innen)zahlen im BVJ/BGJ Schüler(-innen)zahlen im BVJ/BGJ 1992 -2005 1992 -2005 (Statistisches Bundesamt 2006)(Statistisches Bundesamt 2006)
0
100000
200000
300000
400000
500000
600000
1992 1995 1998 2001 2005
BFS
BVJ
BGJ
Fazit:Fazit:
• berufliche Schulen im Spannungsfeld zwischen Bildungs- und Beschäftigungssystem
• schulformspezifische und berufsfeldspezifische Ausprägungen• aufgabenspezifischer Einsatz von Lehrerinnen und Lehrern • variierende Gewichtungen pädagogischer/ fachwissenschaftlicher
Anforderungen • alters-, herkunfts- und leistungsdifferente Schülerschaften in den
unterschiedlichen Schulformen• quantitative Zunahme vollzeitschulischer Angebote
• Bedarf an breiter und flexibler Einsetzbarkeit von Lehrerinnen und Lehrern • Identitätsfrage aufgrund unterschiedlicher Gewichtung von „Fachmann“,
„Allgemeinbildner“ und „Pädagoge“
3. Klärungsbedarf in der Lehrerbildung3. Klärungsbedarf in der Lehrerbildung
Prof. Dr. Karin Büchter
Polyvalenz?
Einführung eines Praxis-semesters in die Lehreraus-bildung der Hochschulen bei Kürzung des Vorbereitungs-dienstes um ein halbes Jahr?
Pädagogisch ausgebildeter „Einheitslehrer“/berufspädagogische Spezifizierung?
Sek II- Niveau der Zweitfächer?
Akademisches Niveau fachwissenschaftlicher
Ausbildung?
Berufliche Fachdidaktiken in Forschung und Lehre?
Forschungsorientiertes Studium?
Wirkung von nicht-grundständigen Notmaßnahmen (60% eingestellter Lehrerinnen
und Lehrer seit Mitte der 1990er Jahre)?
Niveauäquivalenz der beruflichen Fachdi-daktiken: Wipäd. – Bpäd.?
Lehrerrelevante Lerneffekte vorgelagerter Berufsaus-bildung/Betriebspraktika?
Profildifferenzierung?
Grenzen der Verlagerung von Teilen des Studiums an
Fachhochschulen?
Anspruch an schul-praktische Studien?
Klärungsbedarfin der Lehrerbildung
für berufliche Schulen
4. Anforderungen und Neustrukturierungen (BAMA)4. Anforderungen und Neustrukturierungen (BAMA)
Prof. Dr. Karin Büchter
AnforderungenAnforderungen
• Leitbilder/Ziele pädagogischer Professionalität der verschiedenen Modelle der BA-MA-Lehrerbildung („identitätsbildender“ Kern; Anerkennung)
• Empirische Sicherung der Polyvalenzfrage (70 BA : 30 MA)• Bürokratisierungsfrage des Studiums• Kompatibilität der Studienanteile/-angebote• Grundständigkeit von FW/FD/EW und Orientierung an spezifischen Standards • Anerkennung der Lehrerbildung in den Fachwissenschaften• Kopplung von Lehre und Forschung• Forschungsorientierung in der Fachdidaktik/Erziehungswissenschaft • Stärkung der Fachdidaktiken• Kompetenzentwicklung orientiert an curricularer Kohärenz: vertikal und
horizontal• Entwicklung neuer Lehr-Lernformen • Sicherung von Kapazitäten; lehrorientierter Einsatz der Studiengebühren• (...)
•
5. Studienstruktur für Berufs- und Wirtschaftspädagogik 5. Studienstruktur für Berufs- und Wirtschaftspädagogik an der Universität Kasselan der Universität Kassel
Prof. Dr. Karin Büchter
Master of Education (120 credits)
Sem. Fachrichtung Zweitfach Kernstudium
1-4120 c
Masterarbeit 20 c + Kolloquium 2 c
Fachwissenschaft 18 cDidaktik Fachrichtung 12 c
Schulpraktikum 6c=
36 credits
Fachwissenschaft ca. 28 cDidaktik ca.12 c
SPS Zweitfach 6 c=
46 credits
2Vertiefungs-
modulá 8 c
=16 credits
Bachelor of Education (180 credits)
Sem. Fachrichtung Zweitfach Kernstudium
1-6180 c
Bachelorarbeit 10 c
Fachwissenschaft90 c
Didaktik der berufl. Fachrichtung18 c
=108 credits
Fachwissenschaftca. 20 cDidaktikca. 6 c
=26 credits
Einführungs-modul4 c
4 Basismoduleá 6 c
Schulpraktikum 18 c=
36 credits
vorher Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife, sowie einschlägige Berufsausbildung oder einschlägiges einjähriges Betriebspraktikum
Studienstruktur für BWP Universität KasselStudienstruktur für BWP Universität Kassel
(Metalltechnik-Kernstudium-Deutsch)
Bachelor (180 C) Master (120 C)1.
Semester
2. Semest
er
3. Semest
er
4. Semest
er
5. Semest
er
6. Semest
er
1. Semest
er
2. Semest
er
3. Semest
er
4. Semest
er
Mathe I8 C
Mathe II8 C
Mathe III8 C
PraktikumWT2 C
Mess- undRegeltechn
5 C
FT II3 C
Arbeitswissen-schaft I
3 C
VertiefungFT6 C
VertiefungThEn6 C
TM I6 C
TM II6 C
FT I3 C
PT I3 C
Thermo-dynamik I
6 C
ET II3 C
Qualitäts-managemen
t I 3 C
TD-Projekt 1
FT6 C
SPS 2a6 C
TD-Projekt 2
ThEn6 C
KT I6 C
KT II6 C
WT II4 C
TD I6 C
ET I3 C
Info I3 C
Info II3 C
L2/M2 Grundlagen der Sprach- und Literatur-wissenschaft II (9 C)
TD II6 C
TD III6 C
L3/M6a/b Semantik/Lexikologie
oder Textlinguistik/Pragmatik
(6 c)
L3/M7a/b Literaturgeschichte I oder Theo. und Meth.
der Literaturwissenschaft I
(6 c)
WT I4 C
L3/M1 Grundlagen der Sprach- und
Literaturwissenschaft I(9 C)
L3/M5 Theorien und Methoden der Didaktik der deutschen Sprache
u. Literatur (8 C)
L3/M8 Didaktik der deutschen Sprache und
Literatur12 C
L3/M10 oder M11Literatur und Medien od.Text und Diskurs (10 c)
SPS 18 C
L2/M4 Sprache u. Literatur
(6 C)
L3/M9SPS 2b
6 C
Master-Arbeit20 C
+Kolloquiu
m2 C
KE-Modul 1C4 C
KE-Modul 2
6 C
KE-Modul 3
6 C
KE-Modul 4
6 C
KE-Modul 5
6 C
Bachelor-Arbeit10 C
KE-Modul8 C
KE-Modul8 C
27 C 33 C 30 C 30 C 33 C 27 C 29 C 32 C 27 C 32 C
Verflechtungsmatrix Fachrichtung MetalltechnikVerflechtungsmatrix Fachrichtung Metalltechnik
6. Kompetenzentwicklung in der Lehrerbildung6. Kompetenzentwicklung in der Lehrerbildung
Prof. Dr. Karin Büchter
Orientierung, Sensibilisierung, begriffliche Strukturierung
kritische Reflexion, Differenzierung/
Argumentation
fallbezogene/
exemplarische Vertiefung, theoriegeleitete Elaboration, forschendes Lernen
Problemlösung/ Handlungsoptionen flexibilisieren und
entwickeln, reflexive Praxis
Fac
h
Did
akti
k
Cu
rric
ulu
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Kla
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wic
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(…)
(…)
(…)Ebenen der Kompetenz-
Entwicklung (n. Tramm)
Inh
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