INHALT // 3

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Das VfL-Echo ist die offi zielle Stadionzeitung

des VfL Bochum 1848 und erscheint kostenlos

zu den Heimspielen der 2. Bundesliga und im

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DRUCK: WAZ Essen

FOTOS: VfL Bochum 1848 • fi ro sportphoto Gbr,

Dülmen • Privatarchiv Wolfgang Hellmich • Presse- und

Informationsamt Stadt Bochum • Tim Kramer •

Jens-Jörg Wannemacher

IMPRESSUM

5 // INTERVIEW Sidney Sam

7 // FORMSACHE Die richtige Formel

8 // TIKI-TAKA

11 // DIE ZAHLEN FÜR DEN FUSSBALLFACHMANN

13 // NÄCHSTE AUSFAHRT 1.FC Heidenheim

14 // GÄSTEKABINE SV Darmstadt 98

16 // SCHNAPPSCHUSS

18 // HIER, WO DAS HERZ NOCH ZÄHLT

20 // OSTKURVE

24 // VfL-FUSSBALLSCHULE

26 // TALENTWERK

30 // PORTRAIT Helmut Sanftenschneider

5

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instagram.com/vfl bochum1848.offi cial

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ÖFFNUNGSZEITEN IM FANSHOP

ÖFFNUNGSZEITEN FANSHOP RUHRPARK

DIE ÖFFNUNGSZEITEN IM ÜBERBLICK:

Montag bis Freitag: 10:00 Uhr bis 18:00 UhrSamstag: 10:00 Uhr bis 13:00 UhrAn den zwei Werktagen vor einem Heimspiel: 10:00 Uhr bis 19:00 UhrService-Telefon: 0234 - 95 18 942

(Bei Heimspielen je nach Bedarf. Während des Spiels ist der Ticket-Service/Fanshop geschlossen)

DIE ÖFFNUNGSZEITEN IM ÜBERBLICK:

Montag bis Donnerstag: 10:00 Uhr bis 20:00 UhrFreitag: 10:00 Uhr bis 21:30 UhrSamstag: 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr

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INTERVIEW // 5

„DA KOMMEN WIR NUR GEMEINSAM RAUS“

SEIT EINEM HALBEN JAHR STEHT SIDNEY SAM NUN AN DER CASTROPER STRASSE UNTER VERTRAG. NACHDEM DER FRÜHERE NATIONALSPIELER BEREITS VON JANUAR BIS JULI 2017 VOM KLUB AUS DER NACHBARSTADT AN DEN SV DARMSTADT 98 AUSGELIEHEN WAR, KEHRTE ER IM SOMMER GELSENKIRCHEN END-GÜLTIG DEN RÜCKEN UND STARTETE IN BOCHUM EINEN NEUANFANG. PÜNKTLICH ZUM SPIEL GEGEN DIE LILIEN SCHEINT DER SCHNELLE OFFENSIV-AKTEUR IMMER BESSER IN FORM ZU KOMMEN. AUF DAS WIEDERSEHEN MIT SEINEN ALTEN WEGGEFÄHRTEN FREUE ER SICH, „DIE PUNKTE SOLLEN JEDOCH IM VONO-VIA RUHRSTADION BLEIBEN“, SAGT UNSERE NUMMER 13.

SIDNEY SAM

Hey Sidney, du bist jetzt ein halbes Jahr an der Castroper Straße. Wie hast du dich ein-gelebt beim VfL?

Die Mannschaft hat mich vom ersten Tag an super aufgenommen, auch schon, als ich zu-nächst nur als Trainingsgast hier war. So konn-te ich mich schnell integrieren.

Im Sommer hast du dich wie erwähnt erst einige Wochen bei uns fi tgehalten, ehe du dann kurz vor dem Ende des Sommertrans-ferfensters einen Vertrag unterschrieben hast. Wieso hast du dich damals für den VfL entschieden?

Schon in den ersten Wochen habe ich gemerkt, dass viel Potential in dieser Mannschaft steckt. Die Truppe hat eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern. Der Verein und das Team verfügen über ein gutes Niveau in der 2. Bundesliga und mir war schnell klar, dass ich hier eine Art Neuanfang starten kann. Deshalb habe ich mich für den VfL entschieden.

Bisher bist du sowohl auf den Flügeln als auch zentral hinter den Spitzen zum Ein-satz gekommen. Wo siehst du dich selbst am stärksten?

Meine Lieblingsposition ist die rechte Außen-bahn. Die Rolle hinter den Spitzen ist mir aller-dings auch nicht fremd und ich kann meine Fä-higkeiten auch dort sehr gut einbringen. Zuletzt bin ich eher in der Zentrale zum Einsatz gekom-men. Auch wenn es mir auf dem Flügel mehr Spaß macht, am wichtigsten ist der Erfolg der Mannschaft. Um den sicherzustellen, würde ich so ziemlich jede Position spielen.

Die letzten Wochen liefen sicher nicht so, wie sich das viele in Bochum vorgestellt hatten. Wie nimmst du die aktuelle Situa-tion wahr?

Ich empfi nde die aktuelle Situation oft als unge-recht. Wir spielen nicht schlecht, sind häufi g das spielbestimmende Team, bringen jedoch kaum Punkte ins Ziel. Wir schießen einfach zu wenig Tore. Daran müssen wir arbeiten. Wichtig ist, dass wir häufi ger zum Abschluss kommen, uns vorne mit noch mehr Konsequenz durchsetzen und uns dann mit einem kühlen Kopf vor dem Tor belohnen.

Du hast in den letzten beiden Partien an-sprechende Leistungen gezeigt. Bist du endlich richtig angekommen?

Ich bin gegen Duisburg nicht zum Einsatz ge-kommen. Das wollte ich nicht auf mir sitzen lassen und habe im Training einfach weiter Gas gegeben. Gegen Bielefeld konnte ich nach meiner Einwechslung schon einige Ak-zente setzten, das hat natürlich Selbstvertrau-en gegeben. Gegen Dresden konnte ich diese Leistung dann bestätigen, auch wenn wir dort leider wieder nichts Zählbares eingefahren ha-ben. Auf die Leistung der letzten beiden Spiele kann ich aber aufbauen.

Dennoch ist derzeit Abstiegskampf ange-sagt. Den hast du im letzten Jahr schon in Darmstadt erlebt. Worauf kommt es jetzt an und wie wollt ihr dort unten rauskom-men?

Wichtig ist, dass wir alle an einem Strang zie-hen. Nicht nur wir als Mannschaft, sondern auch alle im Verein und auch die Fans. Jeder

Punkt zählt jetzt. Wir stecken mitten im Abstiegs-kampf. Da kommen wir nur gemeinsam raus. Wir müssen positiv bleiben, die Stimmung muss besser werden. Mit hängenden Köpfen ist es schwer zu punkten. Ich wünsche mir, dass die Fans uns weiter voll unterstützen und fest hinter uns stehen. Wir brauchen den zwölften Mann. Es liegt aber auch an uns als Mannschaft, das Stadion wieder voll zu bekommen.

Am Freitag kommt dein Ex-Verein ins Vono-via Ruhrstadion. Wie ist die Erinnerung an deine Zeit am Böllenfalltor?

Ich war ein halbes Jahr in Darmstadt. Es war eine gute Zeit, auf die ich gern zurückschaue. Die Arbeit unter Torsten Frings hat richtig Spaß gemacht. Nachdem der SVD in der Hinrunde nur acht Punkte geholt hatte, war klar, dass es schwer wird, den Abstieg noch zu verhindern. Doch wir haben eine gute Rückrunde gespielt und noch einige Punkte geholt. Deshalb freue ich mich auf ein paar alte Bekannte.

Der SVD hat kurz vor der Winterpause den Trainer gewechselt und im Januar fünf neue Spieler verpfl ichtet. Wie schätzt du deinen Ex-Club derzeit ein?

Darmstadt steht für Kampf und Leidenschaft. Die Truppe spielt sehr abgezockten Fußball und ist bei Standards enorm gefährlich. Auf uns wartet eine richtige Männermannschaft mit vielen Kämpfer-Typen. Da müssen wir aufpas-sen und dürfen uns den Schneid nicht abkaufen lassen. Durch den neuen Trainer herrscht bei den Lilien sicherlich ein wenig Euphorie, doch das darf uns nicht interessieren. Wir haben ein Heimspiel und wollen als geschlossene Einheit endlich die ersten Punkte in diesem Jahr. \\

FORMSACHE // 7

DIE RICHTIGE FORMELDERZEIT WILL EINFACH NICHTS SO RECHT GELINGEN. IN DER OFFENSIVE IST DER WURM DRIN, IN DER DEFENSIVE KOMMT DAS PECH DAZU. EIN TRAUMFREISTOSS BESIEGELTE DIE JÜNGSTE HEIM-NIEDERLAGE GEGEN ARMINIA BIELEFELD, EIN UNBERECHTIGTER ELFMETER LEITETE DIE PLEITE BEI DER SG DYNAMO DRESDEN EIN. DOCH LAMENTIEREN GILT NICHT, DER BLICK MUSS NACH VOR-NE GEHEN. DENN MIT DEM DUELL GEGEN DEN SV DARMSTADT 98 STEHT ANNE CASTROPER EIN ERNEUT EXTREM WICHTIGES SPIEL AN, IN DEM DIE DREI PUNKTE ENDLICH WIEDER IN BOCHUM BLEIBEN SOLLEN. „WIR WERDEN WEITER DARAN ARBEITEN, EINE MANNSCHAFT AUF DEN PLATZ ZU SCHICKEN, DIE DEN GRÖSSTMÖGLICHEN ERFOLG VERSPRICHT. BISLANG HABEN WIR IN DER RÜCKRUNDE DIE FORMEL DAFÜR NOCH NICHT GEFUNDEN“, SAGTE VfL-CHEFTRAINER JENS RA-SIEJEWSKI NACH DER NIEDERLAGE IN DRESDEN. DAFÜR WIRD ES NUN GEGEN DEN SVD ZEIT.

Es bleibt dabei: In der Rückrunde ist der VfL Bochum 1848 auch nach den beiden Duellen gegen Bielefeld und Dresden ohne Punkt ge-blieben. Nach der Niederlage zum Zweitli-ga-Jahresauftakt gegen den MSV Duisburg folgte auch im zweiten Heimspiel binnen ei-ner Woche eine Heimniederlage im Vonovia Ruhrstadion. Gegen den DSC begann der VfL vor heimischem Publikum stark und hatte mehr Ballbesitz, doch klare Chancen blieben lange Mangelware für beide Teams. Der Torjubel hall-te dann nach einer guten halben Stunde über die Castroper Straße, doch die Freude währ-te nur kurz, denn ein Treffer von Robbie Kruse wurde wegen einer knappen Abseitsstellung zurückgepfi ffen. Halbzeit zwei war etwa 20 Minuten alt, als die Gäste in Führung gingen. Foul von Hemmerich an der Strafraumkante, Florian Hartherz mit dem unhaltbaren Schlen-zer ins obere rechte Eck – 0:1 aus VfL-Sicht. In der Folge bäumte sich die Rasiejewski-Elf auf und kam insbesondere durch Anthony Losilla (72./89.) und Tim Hoogland (86.) zu besten Ein-schussmöglichkeiten, doch am Ende blieb es bei der knappen Niederlage.

Mit fünf Änderungen in der Startelf, die mehr Erfahrung auf den Platz brachten, ging der VfL dann in das Spiel bei der SG Dynamo Dresden. Bei eisigen Temperaturen benötigte die Partie keine zwei Minuten, um voll auf Betriebstempe-ratur zu sein - dafür sorgte allerdings auch eine Fehleinschätzung von Schiedsrichter Christian

Dietz. Von der rechten Außenbahn gelangte der Ball nur kurz nach dem Anpfi ff in den Straf-raum zu Dresdens Aias Aosman, der bei der Ballannahme von Losilla gestört wurde und leicht zu Fall kam. Der Unparteiische entschied sofort auf Strafstoß für die Gastgeber, was sich als Fehler entpuppte, war Aosman doch eher dem französischen VfL-Akteur auf den Fuß ge-stiegen denn andersherum. Lukas Röser jedenfalls bedankte sich und ver-lud Manuel Riemann im Bochumer Kasten – die Führung für die Sachsen. Bis ins letzte Drittel hinein sah das Spiel des VfL, der über weite Strecken der langen Restspielzeit die Initiative übernahm, gefällig aus. Doch was sich eben-falls durch das Spiel der Rasiejewski-Elf zog war die fehlende Präzision vor dem Tor. Zu oft misslang der letzte Pass, und wenn der ankam, gerieten die Abschlüsse viel zu harmlos. Dies galt auch für die größte Bochumer Drangphase gleich vor und nach der Halbzeitpause. Celoz-zi (42.), Hinterseer (44.) und Kruse (50.) hatten einfach kein Glück und verpassten den Aus-gleich. Bis zur größten Chance der Blau-Wei-ßen durch den eingewechselten Ochs, dessen Schuss aus 18 Metern von SGD-Keeper Schu-bert zwei Minuten vor dem Ende der regulä-ren Spielzeit pariert wurde, hatte Dresden zwei Möglichkeiten zur höheren Führung liegen las-sen. Den Sack zu machte dann Dynamo-Neu-zugang Moussa Koné in der 89. Minute. Konter über Röser, der bediente den jungen Senega-lesen in der Mitte – 0:2, Ende. Die vierte Nieder-lage in Folge, wieder kein eigener Treffer.Was Mut macht sind der Kampf und die Ein-satzbereitschaft, welche die VfL-Spieler auf den Platz gebracht hatten. Gleiches muss auch für das Flutlichtspiel gegen den SV Darmstadt gelten, Mannschaft und Fans als Einheit gegen den direkten Konkurrenten. Und dann soll am Ende endlich mal wieder der VfL jubeln. Über drei ganz wichtige Punkte. \\

VfL – BIELEFELD 0:1VfL: Dornebusch – Gyamerah, Fabian, Hoogland, Hemme-rich (79. Sam) – Eisfeld (77. Leitsch), Losilla – Ochs (61. Hin-terseer), Stöger, Kruse – Wurtz

TOR: 0:1 Hartherz (68.)

DRESDEN – VfL 2:0VfL: Riemann – Gyamerah, Fabian, Hoogland, Soares – Losilla, Stöger – Celozzi, Sam, Kruse – Hinterseer

TORE: 1:0 Röser (2., Elfmeter), 2:0 Koné (89.)

8 // TIKI-TAKA TIKI-TAKA // 9

VfL TRAUERT UM ROLF SCHAFSTALL

FELIX BASTIANS NACH CHINA

RIEBLE UND MERKEL WECHSELN

LORENZ KOMMT AUS HOFFENHEIM

BLOCKSPERRUNG AUFGEHOBEN

MEGABIT BESTER DEUTSCHER VEREINSSPIELER

VON DER SCHULBANK INS STADION

EX-TRAINER VERSTORBEN

ABGANG I

ABGÄNGE II UND II

NEUZUGANG

H1 UND G

FUT CHAMPIONS CUP

BESUCH AUS WUPPERTAL

Der VfL Bochum 1848 hat Simon Lorenz unter Vertrag genom-men. Der 20-jährige Abwehrspieler kommt von der TSG 1899 Hoffenheim, der neue Kontrakt läuft bis zum 30.06.2020. In der laufenden Saison hat Lorenz 17 Spiele in der Regionalliga Süd-west absolviert (drei Tore) sowie ein Spiel in der Europa League. VfL-Sportvorstand Christian Hochstätter sieht in Simon Lorenz „einen jungen Innenverteidiger, der sich schon im Seniorenbe-reich behaupten konnte, Verantwortung übernommen hat und Stammspieler in der Regionalliga war. Wir trauen ihm zu, dass er sich auch zwei Ligen höher behaupten kann und somit unse-ren Kader verstärkt.“Simon Lorenz, der in der laufenden Saison die TSG 1899 Hof-fenheim II als Kapitän anführte, freut sich auf die Herausforde-rung 2. Bundesliga: „Natürlich freue ich mich, beim VfL Bochum zu sein. Ein Verein mit einer großen Tradition. Hier will ich mich weiterentwickeln und dabei mithelfen, dass die Mannschaft er-folgreich ist.“ \\

Für die kommenden Heimspiele des VfL Bochum 1848 gegen Darmstadt 98 (09.02., 18:30 Uhr), den 1. FC Nürnberg (25.02., 13:30 Uhr) und Holstein Kiel (10.03., 13 Uhr) werden die zuletzt gesperrten Blöcke H1 und G ab Montag, 05.02.2018, ab 10 Uhr wieder für den Verkauf geöffnet.

Nach Rücksprache mit den örtlichen Sicherheitsbehörden ist die Öffnung der Blöcke al-lerdings an die Aufl age geknüpft, die Eintrittskarten ausschließlich personalisiert und nur in den Fanshops am VfL-Stadioncenter und im Ruhr Park zu verkaufen. Der Verein behält sich vor, in Einzelfällen eine Überprüfung der Namen durchzuführen. Weiterhin werden die Karten nur bis donnerstags vor dem jeweiligen Spiel angeboten. Das bedeutet, dass

Michael „MegaBit98“ Bittner, eSportler des VfL Bochum 1848, hat sich in Barcelona beim FUT Champions Cup von EA Sports für das „Global Series Play-Off-Event“ qualifi ziert. Bei dem offi ziellen EA-Turnier hatte der VfL-eSports-Profi das Halbfi nale erreicht und war somit unter die besten acht Spieler auf der Xbox One gekommen.Nach dem Erreichen des Minimalziels Achtelfi nale war die Motivation aber umso größer, im Turnier noch so weit wie möglich zu kommen. Im Viertelfi nale wartete das Duell gegen „Sakul97“, welches sich als harte Nuss herausstellte. Nach einer 2:4-Niederlage im Hinspiel war Bittner im Rückspiel gefordert, hielt dem Druck aber stand: Ein 3:0-Sieg sorgte für den Einzug ins Halbfi nale.Dort war für den 19-Jährigen dann aber Schluss: Auf der

Schule und Stadionbesuch verbinden, das haut defi nitiv hin! Schüler und Lehrer der St. Anna-Schule in Wuppertal-El-berfeld liefern das beste Beispiel dafür. Die Gruppe macht sich nämlich an diesem Freitagabend auf den Weg anne Castroper, um dem blau-weißen Heimspiel gegen den SV Darmstadt beizuwohnen. Nur noch wenige Monate tren-nen die Schülerinnen und Schüler des Deutschkurses der Q2 von ihrem Abitur. Im Rahmen der Beschäftigung mit expressionistischer Lyrik hat der Kurs Gedichte dieser Epoche auch mit lyrischen Texten der Gegenwart verglichen, unter anderem mit Herbert Grönemeyers „Bochum“. Gute Wahl! Und was liegt da näher, als die Theorie gleich mal mit der Praxis zu verknüpfen und hautnah mitzuerleben, wie inbrünstig das Ruhrstadion vor jedem Heimspiel „seine“ Hymne auf den VfL und die Stadt Bochum singt. Textsicher sollten sowohl Schüler als auch Lehrer jedenfalls sein! \\

großen Mainstage des EA-Events hieß der Gegner vor insgesamt rund 1,5 Millionen Zuschauern auf YouTube dann „DhTeKkz“ aus England. Das 16-jährige Wunder-kind aus England hatte im Verlauf des Events reihen-weise Favoriten aus dem Turnier gekegelt – diesen Lauf konnte „MegaBit“ nicht stoppen. Eine 2:4- sowie 4:6-Nie-derlage im Semifi nale besiegelten das Aus gegen den späteren Turniersieger. Grund zur Trauer gab es den-noch nicht: Bittner hatte im ersten Main-Event der FIFA 18-Saison die Top 4 der Welt auf der Xbox One erreicht und war zudem noch bester Spieler eines deutschen Fußballvereins.Der eSportler des VfL war der einzige Spieler aus dieser Reihe, der sich für die „Global Series Play-Offs“ qualifi -

zieren konnte. Dort soll im kommenden Sommer dann der Weg zur FIFA 18-Weltmeisterschaft weitergehen. \\

Der VfL Bochum 1848 trauert um eine seiner prägenden Persönlichkeiten: Rolf Schaf-stall ist am 30. Januar verstorben. Er wurde 80 Jahre alt. Insgesamt dreimal coachte Rolf Schafstall die Blau-Weißen, zunächst von 1981 bis 1986, anschließend zweimal interimsweise, 1991 und 2001. Der VfL spricht den Angehörigen von Rolf Schafstall, insbesondere seiner Frau, sein tief empfundenes Mitgefühl aus.

Fünf Jahre nach der aktiven Laufbahn begann die Trainerkarriere von Rolf Schafstall. Er erwarb sich rasch den Ruf des „harten Hundes“; ein rauer, aber herzlicher Um-gangston, viel schweißtreibendes Training und absolute Disziplin gehörten zu seinem Repertoire. Das Ruhrgebiet war seine Heimat, weshalb er folgerichtig vor seinem ers-ten Engagement in Bochum den MSV Duisburg (1976 und 1978-79) sowie RW Essen (1979-81) coachte. Unterbrochen wurde diese Reihe nur von einem Intermezzo beim Karlsruher SC (1977-78). Beim VfL blieb er die längste Zeit seiner Trainerlaufbahn. Je-des Jahr wurde der VfL als Abstiegskandidat Nummer 1 gehandelt, jedes Jahr holte Schafstall das Maximale aus dem Kader heraus. Max Merkel, ehemaliger Meister-

Der VfL Bochum 1848 und Tianjin Teda haben sich kurz vor dem Ende der Wechselfrist auf einen Transfer von Felix Bastians geeinigt. Der 29-jährige Innenverteidiger spielt nun für den chinesischen Super-Ligisten, der vom deutschen Coach Uli Stielike trainiert wird. Über die Höhe der Ablösesumme wurde Stillschweigen vereinbart.„Der Wechselwunsch von Felix Bastians ist bekannt gewesen. Die Haltung des Vereins auch, schließlich hat er beim VfL einen langfristigen Vertrag un-terschrieben. Letzten Endes hat Cheftrainer Jens Rasiejewski seine Zustim-mung zum Transfer gegeben“, sagte VfL-Sportvorstand Christian Hochstätter. Wir wünschen Felix Bastians für die neue Herausforderung alles Gute! \\

Nico Rieble ist im Winter zum Drittli-gisten F.C. Hansa Rostock gewech-selt. Zuvor hatte der Abwehrspie-ler seinen ursprünglich bis zum 30.06.2018 datierten Vertrag beim VfL aufgelöst. Rieble, seit der Sai-son 2016/17 beim VfL spielberech-tigt, hat für die Blau-Weißen 21 Spiele in der 2. Bundesliga bestrit-ten. In der aktuellen Saison kam er jedoch nicht zum Einsatz.

trainer von 1860 München und dem 1. FC Nürnberg und zum damaligen Zeitpunkt gefürchteter BILD-Kolumnist, verlieh Schafstall in höchster Anerkennung dieser Leis-tung in seiner Saisonbewertung sechs von fünf (!) Bällen. Für Schafstall, so gab er später zu, sei dies die größte Auszeichnung seiner Trainerlaufbahn gewesen. Noch größer als das Erreichen des UEFA-Cup-Halbfi nales mit dem MSV Duisburg (1978/79), das DFB-Pokalhalbfi nale mit dem VfL (1981/82, 1:2 gegen die Bayern) oder die deut-sche Hallenmeisterschaft, die er 1988 mit Bayer 05 Uerdingen holte. Schafstall er-warb er sich den Ruf des Feuerwehrmanns, mit seinem zweiten Engagement beim VfL als leuchtende Referenz. Im April 1991 holten ihn die Blau-Weißen zurück. Der VfL lag sieben Spieltage vor Schluss zwar auf Platz 12, doch unter Schafstalls Vorgänger Reinhard Saftig war ein Abwärtstrend unverkennbar. Schafstall gelang der Kraftakt, der VfL blieb erneut erstklassig. Unter anderem durch das legendäre 4:3 bei Fortuna Düsseldorf nach 0:3-Rückstand. Insgesamt hat Rolf Schafstall die Blau-Weißen in 204 Pfl ichtspielen betreut, nur Heinz Höher (250 Spiele) hat mehr. Der VfL trauert um eine der prägenden Figuren seiner Vereinsgeschichte.\\

Auch Alexander Merkel hat die Cast-roper Straße verlassen. Der 25-jährige Mittelfeldspieler, dessen Vertrag am 30.06.2018 ausgelaufen wäre, wech-selt zum österreichischen Bundesligis-ten FC Admira Wacker Mödling. Zuvor haben sich Spieler und bisheriger Ver-ein auf eine Vertragsauflösung geei-nigt. Für die Blau-Weißen kam Merkel auf insgesamt 13 Einsätze. Alles Gute bei euren neuen Stationen! \\

auch am Spieltag keine Karten mehr für diese Blöcke verkauft werden.

Die Ticketinhaber werden aufgefordert, am Spieltag beim Einlass ein amtliches Ausweis-dokument (Personalausweis oder Führerschein) vorzulegen. Dieses wird dann mit dem Namen des Ticketinhabers auf der Eintrittskarte verglichen. Nur bei Übereinstimmung er-folgt der Zutritt in die Blöcke H1 bzw. G. Bei Nichtübereinstimmung wird der Zutritt in die Blöcke verwehrt. In diesem Falle besteht kein Anspruch auf Rückerstattung des Eintrittsprei-ses. Diese Regelung betrifft ausschließlich die Ticketinhaber, die sich ab dem 05.02.2018 für den Kauf von Karten in den betreffenden Blöcken entscheiden. Dauerkarteninhaber sind demzufolge davon ausgenommen, deren Tickets behalten ihre Gültigkeit. \\

10 // TIKI-TAKA DIE ZAHLEN FÜR DEN FUSSBALLFACHMANN // 11

BOCHUMER JUNGEN

TRAINERTRAINER Jens Rasiejewski

CO-TRAINER Heiko Butscher Christian Mollocher Vincent Wagner TORWARTTRAINER Peter Greiber

ATHLETIKTRAINER Jörn Menger

FITNESS- U.REHA-TRAINER Stefan Bienioßek

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ANNE CASTROPER & UNTERWEGSSP DATUM ANSTOSS PAARUNG ERG TORSCHÜTZEN SCHIEDSR. ZUSCH. TAB.

14 Sa, 18.11.2017 13:00 VfL Bochum - Greuther Fürth 1:1 0:1 Caligiuri (7.), 1:1 Hinterseer (17.) Winkmann 11.228 14.

15 So, 26.11.2017 13:30 Erzgebirge Aue - VfL Bochum 1:1 1:0 Fandrich (4.), 1:1 Bastians (39.) Schröder 7.200 15.

16 So, 03.12.2017 13:30 VfL Bochum - Union Berlin 2:1 0:1 Polter (4.), 1:1 Stöger (40.), 2:1 Hinterseer (87.) Jöllenbeck 13.119 13.

17 Sa, 09.12.2017 13:00 Regensburg - VfL Bochum 0:1 0:1 Kruse (7.) Thomsen 7.285 9.

18 Mo, 18.12.2017 20:30 FC St. Pauli - VfL Bochum 2:1 1:0 Sobiech (34.), 2:0 Schneider (49.), 2:1 Hinterseer (75.) Steinhaus 29.005 12.

19 Di, 23.01.2018 18:30 VfL Bochum - MSV Duisburg 0:2 0:1 Iljutcenko (40.), 0:2 Wolze (45+1, Elfmeter) Cortus 17.564 13.

20 Mo, 29.01.2018 20:30 VfL Bochum - Arm. Bielefeld 0:1 0:1 Hartherz (86.) Hartmann 12.417 14.

21 So, 04.02.2018 13:30 Dresden - VfL Bochum 2:0 1:0 Röser (2., Elfmeter), 2:0 Koné (89.) Dietz 24.097 14.

22 Fr, 09.02.2018 18:30 VfL Bochum - Darmstadt 98

23 Fr, 16.02.2018 18:30 Heidenheim - VfL Bochum

24 So, 25.02.2018 13:30 VfL Bochum - 1. FC Nürnberg

25 Mo, 05.03.2018 20:30 FC Ingolstadt - VfL Bochum

26 Sa, 10.03.2018 13:00 VfL Bochum - Holstein Kiel

27 Sa, 17.03.2018 13:00 Sandhausen - VfL Bochum

BETREUERMANNSCHAFTSARZT Prof. Dr.

Karl-Heinz Bauer PHYSIOTHERAPEUTEN Jürgen Dolls Sascha Zivanovic Frank Zöllner

ZEUGWARTE Andreas Pahl Markus Klöfkorn

PRÄSENTIERT VON

TOR1 Riemann, Manuel 09.09.88 GER 0/0 127/0 13/0 13 0 1 1144 0 0 0 0 0 0 30 Kompalla, Martin 26.08.92 GER/POL 0/0 0/0 0/0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 032 Dornebusch, Felix 12.07.94 GER 0/0 8/0 1/0 8 1 0 656 0 0 0 0 0 038 Kraft, Florian 04.08.98 GER 0/0 0/0 0/0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

ABWEHR2 Hoogland, Tim 11.06.85 GER 59/6 138/14 17/1 14 4 0 976 0 1 15 0 0 03 Soares, Danilo 20.10.91 BRA 1/0 77/1 5/0 18 1 6 1461 0 1 15 3 0 04 Lorenz, Simon 30.03.97 GER 0/0 0/0 0/0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 06 Hemmerich, Luke 09.02.98 GER 0/0 7/0 1/0 7 2 3 459 0 0 3 1 0 018 Gyamerah, Jan 18.06.95 GER 0/0 40/1 2/0 15 2 2 1145 0 0 3 1 0 019 Fabian, Patrick 11.10.87 GER 6/0 108/3 9/0 9 1 0 721 0 0 2 1 0 021 Celozzi, Stefano 02.11.88 GER/ITA 95/0 91/1 13/0 19 0 3 1640 0 0 12 2 0 024 Perthel, Timo 11.02.89 GER 12/0 107/6 8/1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 029 Leitsch, Maxim 18.05.98 GER 0/0 12/0 1/0 10 2 2 711 0 0 2 1 0 031 Baack, Tom 13.03.99 GER 0/0 0/0 0/0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

MITTELFELD8 Losilla, Anthony 10.03.86 FRA 0/0 179/7 10/0 19 1 3 1564 0 2 17 2 1 010 Eisfeld, Thomas 18.01.93 GER 0/0 65/7 5/0 10 1 7 661 0 0 16 1 0 020 Janelt, Vitaly 10.05.98 GER 0/0 17/0 0/0 10 5 2 653 0 2 3 4 0 023 Tesche, Robert 27.05.87 GER 140/8 6/0 10/0 6 3 2 201 0 0 3 1 0 025 Bandowski, Jannik 30.03.94 GER 0/0 20/3 1/1 5 5 0 128 1 0 1 3 0 026 Saglam, Görkem 11.04.98 GER/TUR 0/0 19/1 1/1 4 2 1 180 0 0 2 0 0 028 Bapoh, Ulrich 29.06.99 GER 0/0 0/0 0/0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 037 Tomas, Julian 28.07.99 GER 0/0 0/0 0/0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

ANGRIFF7 Gündüz, Selim 16.05.94 GER 0/0 46/4 1/0 11 7 2 404 0 0 6 3 0 09 Wurtz, Johannes 19.06.92 GER 2/0 115/16 7/0 18 8 5 873 0 1 22 2 1 011 Serra, Janni 13.03.98 GER 0/0 0/0 0/0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 013 Sam, Sidney 31.01.88 GER 122/26 69/14 12/7 10 3 6 588 0 0 12 1 0 014 Ochs, Philipp 17.04.97 GER 19/0 3/0 2/0 3 1 2 116 0 0 6 0 0 016 Hinterseer, Lukas 28.03.91 AUT 56/9 51/14 5/3 19 3 4 1488 5 1 44 1 1 017 Kruse, Robbie 05.10.88 AUS 61/6 28/4 12/1 17 1 4 1427 4 3 24 3 0 022 Stöger, Kevin 27.08.93 AUT 0/0 85/7 9/2 17 1 1 1450 2 4 28 7 0 0

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DFB-POKAL 2017/18SP DATUM ANSTOSS PAARUNG ERG TORSCHÜTZEN SCHIEDSR. ZUSCH. TAB.

1 So, 13.08.17 15:30 FC Nöttingen - VfL Bochum 1848 2:5 0:1 Saglam (1.), 0:2 Hinterseer (3.), 1:2 Brenner (51.), 1:3 Hinterseer (65.), Schröder 2.700 - 1:4 Hinterseer (74.), 2:4 Bilger (85.), 2:5 Bandowski (87.) 2 Di, 24.10.17 18:30 SC Paderborn 07 - VfL Bochum 1848 2:0 1:0 Michel (7.), 2:0 Wassey (85.) Stegemann 15.000 -

ZAHL DES TAGES

5 Im Hinspiel beim SV

Darmstadt benötigte

der VfL lediglich 5 Mi-

nuten, um das Spiel zu

drehen und den 2:1-Auswärtssieg

unter Dach und Fach zu bringen. Dia-

mantakos hatte in der 81. Minute den

Ausgleich erzielt, ehe Kruse in Minute

86 den zweiten Treffer nachlegte.

NÄCHSTE AUSFAHRT // 13

1. FC HEIDENHEIM

IKONE SCHNATTERER HÄLTFCH AUF KURSEINE WOCHE NACH DEM HEIMSPIEL GEGEN DEN SV DARMSTADT 98 IST DER VfL BOCHUM 1848 AUSWÄRTS BEIM 1. FC HEIDENHEIM GEFORDERT. AN DER BRENZ TREFFEN DIE BLAU-WEISSEN AUF DEN AKTUELLEN TA-BELLENNEUNTEN DER 2. BUNDESLIGA, DER SICH IN DEN VERGANGENEN WOCHEN ETWAS VON DEN ABSTIEGS-SORGEN VERABSCHIEDEN KONNTE. HATTE DIE MANN-SCHAFT VON KULT-TRAINER FRANK SCHMIDT NOCH AUF DEM 15. RANG ÜBERWINTERT, KONNTE DER FCH IM NEUEN JAHR MIT BISLANG ZWEI SIEGEN GEGEN BRAUNSCHWEIG UND ST. PAULI SOWIE EINEM REMIS GEGEN DEN MSV DUISBURG FAHRT AUFNEHMEN. 29 ZÄHLER STEHEN FÜR DIE BADEN-WÜRTTEMBERGER DER-ZEIT AUF DEM KONTO.

TABELLE 2. BUNDESLIGA 2017/18PLATZ VEREIN SPIELE S U N TORE DIFF. PUNKTE

1 Fortuna Düsseldorf 21 13 4 4 33:22 11 43

2 1. FC Nürnberg 21 12 4 5 43:26 17 40

3 Holstein Kiel 21 9 9 3 40:26 14 36

4 MSV Duisburg 21 9 6 6 32:30 2 33

5 FC Ingolstadt 21 9 5 7 32:23 9 32

6 SV Sandhausen 21 9 4 8 25:19 6 31

7 Jahn Regensburg 21 9 3 9 33:30 3 30

8 DSC Arminia Bielefeld 21 8 6 7 32:30 2 30

9 1. FC Heidenheim 21 8 5 8 33:37 -4 29

10 1. FC Union Berlin 21 7 7 7 36:30 6 28

11 FC St. Pauli 21 7 6 8 22:34 -12 27

12 Dynamo Dresden 21 7 5 9 29:32 -3 26

13 Eintracht Braunschweig 21 5 10 6 26:24 2 25

14 VfL Bochum 1848 21 6 5 10 18:26 −8 23

15 Erzgebirge Aue 21 6 5 10 21:34 −13 23

16 SV Darmstadt 98 20 5 7 8 30:33 −3 22

17 SpVgg Greuther Fürth 21 5 5 11 21:33 −12 20

18 1. FC Kaiserslautern 20 3 6 11 17:34 -17 15

Das größte Manko ist aber die schwache Defensive der Rot-Blau-Weißen: 37 Gegentreffer hagelte es in den bisher 21 Ligaspielen, kein anderes Team des Fuß-ball-Unterhauses wurde öfter überwunden. Doch auf der anderen Seite stimmt es in der Offensive, nur drei Mannschaften trafen bislang öfter als der FCH, der 33 Saisontore vorweisen kann. Bester Torschütze – und ins-gesamt bester Scorer der zweiten Liga – ist, wie könnte es anders sein, Marc Schnatterer. Das Heidenheimer Urgestein traf bislang sieben Mal und legte stolze elf Treffer vor. 18 Scorerpunkte nach 21 Spielen – eine star-ke Leistung. Kapitän Schnatterer ist an der Brenz wei-terhin die Ikone schlechthin, lediglich der Trainer lässt sich noch auf eine Stufe mit dem Mittelfeldmann stel-len. Schmidt hatte ausgerechnet im Hinspiel zwischen VfL und FCH anne Castroper auf den Tag genau sein zehnjähriges Dienstjubiläum an der Seitenlinie der Hei-denheimer gefeiert. Das Duell entschieden die Gäste mit 2:1 für sich, Glatzel und Wittek hatten einen frühen Kruse-Treffer in einen Sieg gedreht. Bevor es in der Voith-Arena zum Rückspiel kommt, ist der FCH zuvor noch beim Aufsteiger Jahn Regensburg zu Gast.

2. BUNDESLIGA 23. SPIELTAGFr., 16.02., 18:30 Uhr 1. FC Heidenheim – VfL Bochum 1848 -:- (-:-) 1. FC Kaiserslautern – SV Sandhausen -:- (-:-)Sa., 17.02., 13:00 Uhr FC Ingolstadt – FC St. Pauli -:- (-:-) Fortuna Düsseldorf – SpVgg Greuther Fürth -:- (-:-) Arminia Bielefeld – SV Darmstadt 98 -:- (-:-) Holstein Kiel – Erzgebirge Aue -:- (-:-)So., 18.02., 13:30 Uhr Eintracht Braunschweig – 1. FC Union Berlin -:- (-:-) Dynamo Dresden – Jahn Regensburg -:- (-:-) 1. FC Nürnberg – MSV Duisburg -:- (-:-)

2. BUNDESLIGA 22. SPIELTAGFr., 09.02., 18:30 Uhr VfL Bochum 1848 – SV Darmstadt 98 -:- (-:-) 1. FC Kaiserslautern – Holstein Kiel -:- (-:-)Sa, 10.02., 13:00 Uhr 1. FC Union Berlin – Fortuna Düsseldorf -:- (-:-) MSV Duisburg – Arminia Bielefeld -:- (-:-) Jahn Regensburg – 1. FC Heidenheim -:- (-:-)So, 11.02., 13:30 Uhr SpVgg Greuther Fürth – Dynamo Dresden -:- (-:-) SV Sandhausen – Eintracht Braunschweig -:- (-:-) Erzgebirge Aue – FC Ingolstadt -:- (-:-)Mo, 12.02., 20:30 Uhr FC St. Pauli – 1. FC Nürnberg -:- (-:-)

BOCHUM

HEIDENHEIM

479km

HOTEL GESUCHT IN

HEIDENHEIM?

TORJÄGERPLATZ 1 Mikael Ishak 1. FC Nürnberg 12 Tore

PLATZ 2 Sebastian Polter 1. FC Union Berlin 11 Tore

Marvin Ducksch Holstein Kiel 11 Tore

PLATZ 4 Dominick Drexler Holstein Kiel 9 Tore

PLATZ 5 Andreas Voglsammler Arminia Bielefeld 8 Tore

Marco Grüttner Jahn Regensburg 8 Tore

Sonny Kittel FC Ingolstadt 8 Tore

Steven Skrzybski 1. FC Union Berlin 8 Tore

INFO // 1. FC HEIDENHEIMSTADION Voith-Arena ANSCHRIFT Schloßhaustraße 162, 89522 Heidenheim an der BrenzKAPAZITÄT 15.000 PlätzeZUSCHAUER Ø 2016/17 11.479 ZuschauerDIE UNECHTE gibbet für 3 EuroNICHT UNSER BIER 0,5 Liter Dinkelacker für 3 EuroHYMNE „FCH Olé“ “ SPITZNAME Die Rot-Blau-WeißenPLATZIERUNG 2016/17 6. Platz

14 // GÄSTEKABINE GÄSTEKABINE // 15

SUCHT MAN EINEN EXPERTEN, DER WIE KEIN ZWEITER ÜBER DEN SV DARMSTADT 98 BESCHEID WEISS, DANN FÜHRT KEIN WEG AN JENS-JÖRG WANNEMACHER VORBEI. SEIT NUNMEHR 32 JAHREN BERICHTET DER SPORTREDAKTEUR DES DARMSTÄDTER ECHOS NUN BEREITS ÜBER DIE LILIEN. VOM AMATEUR-FUSSBALL BIS HIN ZUM AUFSTIEG, HAT DER GEBÜRTIGE DARMSTÄDTER DABEI ALLES HAUTNAH MITERLEBT. MIT 12 JAHREN STAND WANNEMACHER ERSTMALS IM STADION AM BÖLLENFALLTOR AUF DER TRIBÜNE UND WURDE SPÄTER VOM LILIEN-FAN ZUM MITFIEBERNDEN JOURNALISTEN. AKTUELL SIEHT WANNEMACHER DEN SVD IN EINER SCHWIE-RIGEN PHASE, GLAUBT ABER DENNOCH FEST AN DEN KLASSENERHALT.

JENS-JÖRG WANNEMACHER (DARMSTÄDTER ECHO)

Hallo Herr Wannemacher, wie ist die Stimmungslage rund um das Böllenfalltor derzeit?Durch den nicht erwarteten Trainerwechsel von Frings zu Schuster, den zu dem Zeitpunkt in Darmstadt kaum jemand auf dem Zettel hatte, ist die Stimmung nach wie vor gut. Nach der bitteren 1:2-Niederlage am Sonn-tag gegen Duisburg ist sie allerdings auch recht angespannt. Mit Dirk Schuster sehen hier viele den richtigen Mann am richtigen Ort. Allerdings sagt Schuster selbst, dass es bis zum letzten Spieltag eine enge Kiste wer-den wird. Die Lilien stecken als Absteiger erneut mitten im Kampf um den Klassenerhalt. Das hatte man sich sicher anders vorgestellt, oder?Der direkte Wiederaufstieg war nie ein Thema. Die zwei Jahre in der Bun-desliga wurden als tolle Sache eingestuft. Ziel war es jedoch weiterhin, sich in der 2. Liga zu etablieren. Aufstiegsziele gab es keine, aber mit dem Kampf um den Klassenerhalt hat auch niemand gerechnet. Nachdem die Lilien am sechsten Spieltag noch Zweiter waren, hat Frings gesagt, dass man noch längst nicht bei 100 Prozent sei. Das hat im Umfeld natürlich ge-wisse Aufstiegshoffnungen erzeugt. Dazu muss man jedoch auch sagen, dass die Leistungen in den ersten Spielen nicht sonderlich gut waren, die Ergebnisse haben aber gestimmt. Dann kam eine Phase mit zwölf Partien ohne Sieg und man ist von Platz zwei bis auf den Abstiegs-Relegations-rang durchgereicht worden. Das hat dann wiederum zu einer gewissen Nervosität geführt.

Danach musste Trainer Torsten Frings im Dezember gehen, Ex-Coach Dirk Schuster kehrte zurück. Ein Unentschieden, ein Sieg, und eine Niederlage gab es in den ersten drei Partien. Hat der Trainerwech-sel etwas bewirkt?Der Wechsel hat auf jeden Fall etwas bewirkt. Schuster hat die Defen-siv-Ordnung zurück in das Spiel der Darmstädter gebracht. Frings wollte offensiv agieren und alles spielerisch lösen. Dieser Versuch ist in die Hose gegangen. Schuster ist zu der alten Darmstädter Masche zurückgekehrt, die ihn schon in seiner ersten Amtszeit so erfolgreich gemacht hat. Die Ab-stände zwischen Mittelfeld und Abwehr sind wieder äußerst gering. Das gibt der Mannschaft mehr Struktur und Stabilität.

Wie erleben Sie den neuen alten Übungsleiter?Im Vergleich zu seinem ersten Engagement am Böllenfalltor wirkt er ruhi-ger und gereifter - sofern man bei einem 50-Jährigen von einem Reifepro-zess sprechen kann. Im Umgang mit uns Journalisten ist Dirk Schuster ein absolut umgänglicher und sehr zuverlässiger Trainer, die Zusammenarbeit funktioniert reibungslos.

SCHUSTER IST DER RICHTIGE MANN

Mit Bregerie, Ji, Medojevic, Jones und Atik kamen im Winter gleich fünf Neue nach Darmstadt. Wer hilft direkt weiter?Bis auf den verletzten Atik spielen alle Neuzugänge schon eine Rolle. Jo-nes und Ji haben direkt getroffen. Rückkehrer Bregerie macht mit seinem alten Partner Sulu das Abwehrzentrum dicht. Jones ist auf der linken Seite genauso eine Verstärkung wie Ji vorne drin und Medojevic bringt in der Zentrale seine Erfahrung mit ein.

Was stimmt Sie optimistisch, dass der SVD die unteren Tabellenregi-onen bald verlässt?Ich glaube, dass die Mannschaft wesentlich mehr Potential hat, als es der derzeitige Platz ausdrückt. Allein von der Substanz her gehört diese Mann-schaft nicht dort unten rein. Es ist aber derzeit sicherlich auch eine kritische Phase, da die Abstände in der Tabelle sehr gering sind. Zwei Siege und man ist im oberen Mittelfeld, zwei Niederlagen und man steht im Keller.

Freitag kommt es zum Kellerduell in Bochum. Was erwarten Sie für eine Partie?Ich gehe davon aus, dass wenig Tore fallen werden. Es wird sicherlich ein Kampfspiel. Die Darmstädter sind wieder eine kämpferische Truppe und werden über den Einsatz sowie die Leidenschaft kommen. Genau das braucht es aber auch, um dort unten rauszukommen. Mit Sulu und dem wiedergenesenen Niemeyer hat der SV zwei Akteure, die in sol-chen Spielen voran gehen können. Ich tippe auf ein 1:1.

SV DARMSTADT 98TOR1 Daniel Heuer Fernandez23 Joel Mall31 Florian Stritzel

ABWEHR2 Joao Renato3 Joevin Jones4 Avtac Sulu13 Markus Steinhöfer21 Immanuel Höhn32 Fabian Holland33 Romain Bregerie35 Niklas Kern37 Leo Petri

MITTELFELD5 Slobodan Medojevic6 Marvin Mehlem8 Julian von Haacke9 Dong-Won Ji10 Jan Rosenthal11 Tobias Kempe17 Sandro Sirigu18 Peter Niemeyer19 Kevin Großkreutz25 Yannick Stark27 Orrin McKinze Gaines II28 Baris Atik36 Wilson Kamavuaka38 Romuald Lacazette39 Paul Schmieder40 Silas Zehnder

ANGRIFF7 Felix Platte15 Terence Boyd20 Artur Sobiech

CHEFTRAINER Dirk Schuster CO-TRAINER Sascha FranzCO-TRAINER Frank SteinmetzATHLETIK-TRAINER Kai-Peter Schmitz TORWART-TRAINER Dimo Wache

ZURÜCK IN DIE ZUKUNFTDanach gab es zwar noch einen torreichen Sieg ge-gen die Arminia aus Bielefeld (4:3), anschließend war aber Schluss mit lustig. Satte elf Partien standen noch bis zum Hinrundenende auf dem Programm, keines der Duelle konnte der SVD für sich entscheiden. Frings musste gehen, Schuster übernahm pünktlich zum ers-ten Rückrundenspieltag. Einen Dreier gab es da zwar auch nicht, immerhin rettete Altmeister Hamit Altin-top den Lilien durch sein Tor in der vierten Minute der Nachspielzeit noch einen Zähler. In der Winterpause drehten die Verantwortlichen kräftig am Personalka-russell. Vier Akteure verließen das Böllenfalltor. Unter anderem erwähnter Altintop, der aus persönlichen Gründen seinen Vertrag in Darmstadt aufl öste. Die Abgänge von Banggaard (Roda Kerkrade), Macla-ren (Hibernian Edinburgh) und Bezjak (Bialystok) fi e-len da schon weniger ins Gewicht. Ganze fünf Neu-zugänge durfte Schuster hingegen im neuen Jahr begrüßen. Aus der Bundesliga kamen Dong-Won Ji (Augsburg) und Slobodan Medojevic (Frankfurt). Joe-vin Jones kickte zuvor für die Seattle Sounders. Baris Atik ist eigentlich bei der TSG Hoffenheim angestellt, spielte in der Hinserie aber für Ligakonkurrent FCK. Zudem ist Romain Bregerie zurück in Darmstadt. Der Innenverteidiger bildet nun also wieder mit Aytac Sulu ein erfahrenes Duo, das die Schotten dicht ma-chen soll. An Erfahrung mangelt es ohnehin nicht im Kader der Lilien, erblickt man doch Namen wie Kevin Großkreutz, Peter Niemeyer, Markus Steinhöfer oder Jan Rosenthal. Die Neuen jedenfalls bringen zusätzli-chen frischen Wind rein. Erste Erfolgserlebnisse sind zu erkennen. Jones zum Beispiel schoss auf St. Pauli den frühen Darmstädter Siegtreffer, am vergangenen Wo-chenende hieß der Lilien-Torschütze Ji. Punkte gab es gegen den MSV Duisburg dennoch nicht. Auch, weil ein anderer Neuzugang für eine kuriose Szene sorgte. Medojevic schubste Referee Koslowski, der gab an-schließend Freistoß für den Gast. Iljutcenko bedank-te sich und staubte fünf Minuten vor dem Abpfi ff zum Meidericher Sieg ab. Bilanz für Schuster demnach bis dato: ein Sieg, ein Remis, eine Niederlage. Sorry Dirk, aber wir tragen am Freitagabend ungerne zu besse-ren Aussichten bei… \\

Bewegende Jahre liegen hinter den Lilien. 2011 kickte der SV Darmstadt 98 noch in der Regional-liga. Da wäre unser kommender Gegner auch im Sommer 2013 eigentlich wieder gelandet. Eigent-lich. Der Lizenzentzug der Kickers aus Offenbach rettete die Lilien, die im Anschluss so richtig durch-starteten und den Durchmarsch in die Beletage des deutschen Profi fußballs perfekt machten. Ein Vater des Erfolgs: Dirk Schuster. Der steht heute wieder auf der Kommandobrücke und soll die kri-selnden Hessen endlich wieder auf Kurs bringen.

Der ehemalige Nationalspieler, früher im beinharten Einsatz für den Karlsruher SC oder den 1. FC Köln, kehrte im Dezember letzten Jahres ans Böllenfalltor zurück. Gute anderthalb Jahre war er fort, und ex-akt in dieser Zeit ging es für die Lilien nach furiosen Jahren des Aufstiegs wieder bergab. Eine fi lmreife Entwicklung vom Quasi-Regionalligisten zum Bundes-ligamitglied legten die Darmstädter binnen weniger Spielzeiten hin. Schuster ging im Sommer 2016 als „Trainer des Jahres“ nach Augsburg, zuvor hatten die Lilien den kaum für möglich gehaltenen Klassenerhalt im Oberhaus perfekt gemacht. Glücklich wurde nach dem Wechsel keine der drei involvierten Parteien. Der FCA entließ Schuster schon im Dezember darauf, es hatte nicht gepasst. Darmstadt hingegen musste den Gang zurück in Liga zwo antreten. Sicherlich kein Bein-bruch. Torsten Frings blieb Chefcoach der Lilien und durfte im Sommer eine neue Truppe auf die Beine stellen. Das schien auch zu funktionieren, denn der SVD legte in dieser Saison einen Start nach Maß hin. Zehn Punkte nach vier Spielen, Frings und Co. peilten gleich mal den Wiederaufstieg an, auch wenn das am Bölle gar nicht unbedingt das Ziel war. Mittlerwei-le steht auch fest: Die Bundesliga wird wohl auch in der kommenden Saison ohne Darmstadt auskommen. Fußballwunder mal ausgeschlossen, die soll es ja ab und an geben. Allerdings stecken die Lilien, Parallele zum VfL, tief im Keller fest. Es geht auf beiden Seiten einzig darum, schnell Luft nach unten zu bekommen.Die Darmstädter Talfahrt ist Folge einer elend langen Sieglos-Serie. Den starken Auftakt des Absteigers beendete in der Hinrunde ausgerechnet unser VfL.

18 // HIER, WO DAS HERZ NOCH ZÄHLT

Der Kinderhospizdienst Ruhrgebiet e.V., der im Rahmen der AKTION GLÜCK AUF fester Kooperationspartner des VfL Bochum 1848 ist, lädt am 10. Februar 2018 zum Tag der offenen Tür ein. Ab 15 Uhr öffnet der Kinderhospizdienst seine Pforten, zu fi nden ist das Gelände Am Herbeder Sportplatz 17 in 58456 Witten. Der Tag der offenen Tür fi ndet im Rahmen des „Tages der Kinderhospizarbeit“ statt, welcher seit 2006 jährlich am 10. Februar ansteht und auf die Situation von Kindern und Jugendlichen mit lebensver-kürzender Erkrankung und deren Familien aufmerksam macht.Der Kinderhospizdienst Ruhrgebiet e.V. bietet den Besuchern am Tag der offenen Tür jede Menge Informati-onen, spannende Filmbeiträge, die Möglichkeit des Austauschs, einen Clown für die Kleinen und ein gemütliches Beisammensein. Des Weiteren lädt der VfL-Kooperations-partner alle interessierten Mitmenschen dazu ein, zu einer ehrenamtlichen Verstärkung des Kinderhospizdienst-Teams zu werden. Bei Interesse an der Mithilfe, die etwa vier Stunden pro Woche in Anspruch nimmt, kann man sich gerne beim Kinderhospizdienst melden. Alle Informationen gibt es unter www.kinderhospiz-initiative-witten.de \\

Auch in der Rückrunde der laufenden Zweitliga-Sai-son werden für die VfL-Mitglieder verschiedener Altersklassen wieder viele Veranstaltungen auf die Beine gestellt. Sowohl für den BobbiKlub als auch für die Eventreihe 1848 – DEIN KLUB! DEIN EVENT! und den VfL-KultKlub wurde nun der Veranstaltungska-lender für die kommenden Monate verschickt. So geht es für die Mitglieder ab 55 Jahren am 22. Feb-ruar 2018 mit der Veranstaltung „VfL-KultKlub hat Biss!

KINDERHOSPIZDIENST RUHRGEBIET E.V. LÄDT

NEUER VERANSTALTUNGSKALENDER:

ZUM TAG DER OFFENEN TÜR EIN

TOLLE AKTIONEN FÜR VfL-MITGLIEDERWas Sie über Ihre Zahngesundheit wissen w(s)ollten“ los. Beginn ist um 16:30 Uhr, die Teilnehmerzahl ist auf 50 Mitglieder begrenzt. Innerhalb der Eventreihe 1848 – DK! DE! fi ndet am 28. Februar 2018 von 16:30 bis 19:30 Uhr ein FIFA-Turnier für alle Mitglieder zwischen 13 und 16 Jahren statt. Die Teilnahme für bis zu 16 VfL-Fans ist dabei kostenlos. Eine Übersicht über alle Veranstaltungen des BobbiKlubs gibt es in der beige-fügten Grafi k. Anmeldungen zu den Veranstaltungen

des KultKlubs und 1848 – DK! DE! werden ab sofort bis zum 15. Februar per Mail an 1848@vfl -bochum.de, per Fax an die 0234/9518-825 oder per Post ent-gegengenommen. Für BobbiKlub-Veranstaltungen kann eine Anmeldung über das Anmeldeformular auf der Veranstaltungsseite des KidsKlubs erfolgen. Bei Überbuchung werden die Teilnehmerplätze aus-gelost. Rückfragen werden gerne telefonisch unter der 0234/9518-211 entgegengenommen. \\

20 // OSTKURVE

MASKOTTCHEN DES TAGESVOR DER KURVE

Vorname, Name: Florian Dammann

Spitzname: Flo

Alter: 10 Jahre

Wohnort, Stadtteil: Bochum - Höntrop

Aktiv Fußball spiele ich... als Torwart der E2 Jugend beim SV Höntrop

VfL-Fan bin ich geworden, durch... meinen Papa.

Ich bringe dem VfL als Maskottchen Glück, weil... mein Herz für den VfL schlägt

Mein Herz schlägt für den VfL, weil... ich ein Bochumer Junge bin.

Mein Lieblingsspieler ist: Manuel Riemann

Bei meinem ersten Stadionbesuch war ich… 4 Jahre alt.

Im Stadion sitze ich meist im... Block B

Das schönste Erlebnis mit dem VfL: Siege im Stadion zu feiern

Mein größter Wunsch für den VfL: der Aufstieg in die Bundesliga. \\

TuS Heven 09 e.V. E2 TuS Heven 09 e.V. E1

DIE EINLAUFKINDER

ANZ TIEMEYER II

HAGEBAUMARKT ZIESAK NEUER PARTNER DER VfL-FUSSBALLSCHULE

Die VfL-FUSSBALLSCHULE kann einen neuen Partner an ihrer Seite be-grüßen. Ab sofort unterstützt der Hagebaumarkt Ziesak die Blau-Wei-ßen. Jürgen Holletzek, Leiter der VfL-FUSSBALLSCHULE: „Wir freuen uns sehr auf eine intensive und erfolgreiche Zusammenarbeit.“ Der Hagebaumarkt Ziesak ist in Bochum und in Oberhausen vertreten. Dabei zeichnen den Baumarkt ein hoher Qualitätsstandard, sehr gute Beratung und eine tolle Einkaufsatmosphäre aus. Zahlreiche Aktivitä-ten der VfL-FUSSBALLSCHULE mit und um den Hagebaumarkt Ziesak herum sind im Jahr 2018 und auch darüber hinaus bereits geplant.

Freitags-FörderkursJeden Freitag freuen sich nicht nur die 20 Teilnehmer des Förderkurses in der Soccer-Halle Zoca`s in Bochum-Riemke auf 90 schweißtreibende Minuten, auch das Trainerteam der VfL-FUSSBALL-SCHULE und zahlreiche Eltern fi ebern diesem Trainingstag förmlich entgegen. „Die Jungs sind mit Feuereifer bei der Sache und sind äußerst konzentriert und motiviert in den Einheiten“, richtet Jürgen Holletzek ein großes Lob an die Jungs im Alter zwischen 6 und 14 Jahren. Der Leiter der VfL-FUSSBALLSCHULE weiter: „Wir fi nden zudem im Zoca`s auf dem neu verlegten Kunstrasen allerbeste Voraussetzungen vor.“Der nächste Förderkurs bzw. das nächste Individualtraining beginnt übrigens am kommenden Montag um 16:30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Vonovia Ruhrstadion.

Trainertreffen und SponsoreneinladungSie haben es sich wirklich redlich verdient: Die mittlerweile 35 Trainer der VfL-FUSSBALLSCHULE sind vom blau-weißen Vorstand eingeladen, am 25. Februar zum Heimspiel unseres VfL gegen den 1.FC Nürnberg Gast des Vereins zu sein. In gemütlicher Runde wird Holletzek nicht nur die Trai-ner, sondern auch den Vorstand des VfL in Person von Wilken Engelbracht und Christian Hochstätter sowie Aufsichtsratsmitglied Franz-Josef „Jupp“ Tenhagen und die Partner der VfL-FUSSBALLSCHU-LE herzlich willkommen heißen. Gemeinsam werden die Anwesenden auf das sehr erfolgreiche Jahr 2017 zurückblicken und einen Einblick zu den verschiedenen Veranstaltungen im neuen Jahr geben.Bleibt nur zu hoffen, dass die Unterstützung der Ex-Profi s und ehemaligen Nationalspieler unseren Jungs zu einem Sieg gegen den Aufstiegskandidaten aus dem Frankenland verhilft.

ALLE NEWS & INFOS RUND UMS TALENTWERK WERDEN PRÄSENTIERT VON:

26 // TALENTWERK

U16

U15

PRESTIGESIEG GEGEN DEN FCB

DREI PUNKTE FÜR SCHUCHERT-ELF

„Das Ergebnis war natürlich sehr schön für uns. Nach der Winterpause ist es immer schwierig zu wissen, wo die Mannschaft genau steht. Die Vor-bereitung war aber gut, das hat sich dann auch auf das Spiel gegen Köln übertragen“, sagte ein glücklicher Dimitrios Grammozis nach dem gelungenen Auftakt gegen den SC Fortuna. Be-reits nach zwei Minuten hatte Offensivmann Tim Kaminski auf 1:0 gestellt, eine Viertelstunde spä-ter erhöhte Flügelstürmer Baris Ekincier. Noch vor der Pause gelang dem VfL durch den polni-schen Junioren-Nationalspieler Dominik Steczyk der dritte Treffer (27.). „Wir waren von Beginn an sehr präsent und haben es bis auf wenige Aus-nahmen extrem gut gemacht“, lobte der Coach.Nach der Pause sollte der Torreigen dann nicht

Hinter den Talentwerk-Teams liegt ein über-aus erfolgreiches letztes Wochenende. Nicht nur die U19 feierte wie berichtet einen Pflichtspielauftakt nach Maß, auch die U16 des VfL hat für Aufsehen gesorgt. Die Elf um Cheftrainer David Siebers war dabei auf großer Reise, der blau-weiße Tross machte sich zum Start des Wochenendes auf den Weg nach München, wo gleich zwei Test-spiele anstanden. Für großen Jubel sorgte dabei am Samstag der 2:1-Erfolg im Test beim FC Bayern München. „Zu Beginn sind wir dem FCB etwas hinterhergelaufen. Der Gegner hat eine brutale Qualität im Ball-besitz und verfügt über eine tolle Technik“, sagte Siebers. So sorgten die Münchner bereits nach sieben Minuten für die frühe Führung. Doch nach rund 25 Minuten kam der VfL besser ins Spiel. „Ab da hatten wir mehr Zugriff, unser Pressing hat gegriffen“, erklärte der Trainer. Noch vor der Pause war es Luis Hartwig, der nach Vorlage von David Srdanovic zum Ausgleich traf.

„Auch in der zweiten Halbzeit hatte der FC Bayern mehr Ballbesitz, aber wir ha-ben überragend verteidigt und konnten uns mehr Großchancen erarbeiten als der Gegner“, zeigte sich Siebers zufrieden mit dem Auftritt seiner Elf. In der 69. Spielminu-

Die U15 des VfL ist am Wochenende bereits in die Rückrunde der Regionalliga West gestartet. Durch einen knappen 1:0-Erfolg beim FC Iserlohn konnte die Mannschaft von Trainer Simon Schuchert den Auftakt mit einem Erfolgserlebnis gestalten. In der Tabelle hat die U15 nun 18 Punkte auf dem Konto und steht auf dem neunten Rang, hat

te traf Hartwig nach Vorarbeit von Marius Herden zum zweiten Mal und sicherte den Blau-Weißen den knappen 2:1-Sieg im Test gegen den Nachwuchs des Rekordmeis-ters. „Das Ergebnis war nicht unverdient. Außerdem war es toll, dass alle 19 spiel-fähigen Jungs zum Einsatz gekommen sind und so ihren Teil zum Erfolg beitragen konn-ten“, bilanzierte Siebers.

Lediglich ein kleiner Wermutstropfen war da die Niederlage gegen die SpVgg Un-

enden. Wieder dauerte es nach Anpfi ff nur zwei Minuten bis zum ersten Bochumer Erfolg, wieder war Steczyk zur Stelle (47.). Nur zehn Minuten darauf erneut Jubel beim VfL, dieses Mal war es aber Fortunas Hassine Refai, der per Eigen-tor für das 5:0 sorgte. Nach dem sechsten Tref-fer durch Darius Stawski (66.) war Refai in der 70. Minute erneut im Pech, durch sein zweites Eigentor stand es 20 Minuten vor dem Ende 7:0. Den Endstand stellte dann Baris Ekincier mit sei-nem zweiten Treffer in der 83. Minute her.

„Nach einem solchen Sieg hört es sich blöd an, aber wir hatten trotz des hohen Ergebnisses noch Luft nach oben“, sagte Grammozis. „Wir hatten noch Chancen auf mehr Tore, außer-

TALENTWERK // 27

DIE U19 DES VfL BOCHUM 1848 HAT AM VERGANGENEN WOCHENENDE IHR ERSTES PFLICHTSPIEL DES JAHRES ÄUSSERST ERFOLG-REICH BESTRITTEN. IM HEIMSPIEL GEGEN DEN SC FORTUNA KÖLN FEIERTE DAS TALENTWERK-TEAM VON TRAINER DIMITRIOS GRAM-MOZIS MIT EINEM 8:0-KANTERSIEG EINEN EINSTAND NACH MASS IN DIE RÜCKRUNDE DER A-JUNIOREN-BUNDESLIGA WEST. 31 PUNK-TE STEHEN NUN FÜR DIE VfL-JUNIOREN ZU BUCHE, IN DER TABELLE STEHEN DIE BLAU-WEISSEN WEITERHIN AUF DEM DRITTEN RANG.

KANTERSIEG ZUM AUFTAKTU19

dem haben wir trotz der Dominanz zwei bis drei Möglichkeiten für den Gegner zugelassen. Wir müssen da über die gesamte Spieldauer kon-zentriert bleiben und lernen, dass wir uns keine Nachlässigkeiten erlauben dürfen. Natürlich war ich aber zufrieden mit der Leistung.“

Die drei Punkte sorgten dafür, dass der VfL zu-mindest zwischenzeitlich die Tabellenführung in der A-Junioren-Bundesliga West übernehmen konnte. Da aber auch der FC Schalke 04 (2:0 gegen den 1. FC Köln) und Borussia Dortmund (3:2 gegen Arminia Bielefeld) ihre Auftaktparti-en gewinnen konnten, stellt sich derzeit wieder das alte Bild dar: Die Grammozis-Elf auf Rang drei hat jeweils zwei Punkte Rückstand auf den BVB, der allerdings eine Partie mehr absolviert hat, und S04, das erst 14 Spiele hinter sich hat. An diesem Freitag (19 Uhr) geht es für den VfL auswärts bei Borussia Mönchengladbach weiter. Die Jungfohlen vom Niederrhein stehen mit zwölf Punkten aus 16 Spielen auf dem elften Tabellen-platz und somit mitten im Abstiegskampf. \\

terhaching am nächsten Tag. Bevor der VfL-Tross am Sonntag die Rückreise gen Bochum startete, musste sich die U16 dem Nachwuchs des ehemaligen Bundesligis-ten mit 0:3 geschlagen geben. Auch an diesem Wochenende warten gleich zwei attraktive Testspielgegner auf die Sie-bers-Elf: Am Samstag (11 Uhr) ist die TSG 1899 Hoffenheim zu Gast am NLZ an der Hiltroper Straße, am Sonntag (13 Uhr) fin-det an gleicher Stelle der Test gegen den FC St. Pauli statt. \\

aber jeweils eine Partie weniger absolviert als die direkt vor dem VfL platzierten Teams aus Mönchengladbach und Duisburg.„Wir sind extrem motiviert in die Partie ge-gangen und haben in beiden Halbzeiten sehr gut gespielt. Es war ein absolut ver-dienter Auswärtssieg“, freute sich Schu-chert nach dem Abpfiff über die drei Punk-

te und den insgesamt fünften Saisonsieg. „Der Gegner hat die Räume eng gemacht und stand kompakt in einem 5-4-1-System. Wir sind insbesondere durch Spielzüge über die Außenbahnen zu Chancen gekommen.“ Gleich in der Anfangsphase waren es Ma-ximilian Morgner, Maurice Bank und Felix Sauer, denen sich die Möglichkeit zur Füh-rung bot, doch zunächst verpasste der VfL das 1:0.Im zweiten Durchgang spielte der Gegner aus Iserlohn mutiger und mit einem aggres-siven Pressing, dennoch ergaben sich für die Bochumer zahlreiche Torchancen. In der 47. Minute war es dann Linus Tücke, der mit einem leicht abgefälschten Schuss das 1:0 besorgte. Die knappe Führung brachten die Blau-Weißen über die Zeit, auch wenn die Gastgeber kurz vor Ende noch zwei Halb-chancen verbuchen konnten. „Wir hatten vie-le Ausfälle, die wir aber gut kompensieren konnten. Insgesamt war es eine sehr starke Leistung. Mir hat gut gefallen, dass wir uns so viele Chancen herausgespielt haben. Leider konnten wir nur eine davon verwer-ten, wir müssen daran arbeiten, in solchen Situationen den Deckel draufzumachen. Wir waren aber fokussiert und ruhig am Ball, da-her hatte ich keine Sorge, dass wir den Sieg noch hergeben würden“, sagte Schuchert. Weiter geht es für die U15 am kommenden Samstag (15 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den FC Viktoria Köln. Die Rheinländer stehen mit fünf Punkten auf Abstiegsplatz zwölf.\\

PARTNERSEITE // 29

KAUFLAND: PARTNER DES SPIELTAGSBEIM HEIMSPIEL GEGEN DARMSTADT

Am Freitagabend steht im Vonovia Ruhrstadion das dritte Heimspiel 2018 für un-seren VfL an. Nach den Null-nummern gegen Duisburg und Bielefeld müssen endlich die ersten drei Punkte her! Zu Gast ist beim Abendspiel um 18:30 Uhr der SV Darmstadt 98.

Die Partie wird präsentiert von unserem BUSINESS Partner Kaufl and. Die Kaufl and Waren-handel GmbH & Co. KG aus Neckarsulm ist alleine in Bo-chum mit vier Standorten ver-treten, unterhält mittlerweile ge-samt schon über 1.200 Märkte, davon mehr als 650 in Deutsch-land. Dabei stieg die Zahl der Mitarbeiter im Jahre 2017 auf

über 150.000.

Am Freitag geht es nun aber für unseren BUSINESS Partner ab anne Castroper. Und das darf auch die blau-weiße An-hängerschaft freudig stimmen. Zur Flutlichtpartie haben die VfL-Fans vor Anpfi ff nämlich die Chance, ihre Schussgenau-igkeit beim Duell gegen den „Robo-Keeper“ unter Beweis zu stellen. Auf die besten Schüt-zen warten dabei zahlreiche Kaufland-Einkaufsgutscheine. Der „Robo-Keeper“ steht hinter der Ostkurve und wartet auf die Herausforderer! Für die richtige Nervennahrung sorgen zudem die Promoter von Kaufl and, die Gummibärchen-Tüten an die VfL-Fans verteilen. Viel Erfolg! \\

als Oli Kahn behandelt. Das fand ich sehr sympa-thisch, weshalb Rein van Duijnhoven nicht nur ein toller Torwart war, sondern ist auch ein liebenswer-ter Mensch. Als Kind habe ich mich wohl für Jupp Kaczor oder Heinz-Werner Eggeling begeistert, doch die Erinnerung daran ist blass. Wahrschein-lich, weil ich mich mehr über die Plastikfußbälle gefreut habe, die in der Halbzeit ins Publikum ge-schossen wurden.

Wer Helmut Sanftenschneider live erleben möchte, sollte sich auf seiner Website informieren, unter www.sanftenschneider.com. Da stehen nicht nur die Termine seiner Auftritte, sondern wird auch ein Blick auf sein Alter Ego „.HELMO.“ gewährt, der das Konzeptalbum „Unser Aufbruch“ eingespielt hat. Den Titelsong kann man bei WDR2 diese Woche noch zum „Song der Woche“ wählen, und zwar hier: https://www1.wdr.de/radio/wdr2/musik/szene-im-westen/szene-158.html \\

30 // BOCHUM, ICH HÄNG AN DIR

HELMUT SANFTENSCHNEIDER

Hallo, Herr Sanftenschneider! Sie sind soeben 50 Jahre alt geworden, Glückwunsch nachträg-lich! Wie ist das werte Befi nden?Ich habe mir gestern bei einem Auftritt die Schul-ter gezerrt, führe das aber nicht auf das Alter zu-rück. Ich hatte eine sogenannte „Battle“ gegen den Comedy-Kollegen „Ausbilder Schmidt“, eine „LipSync-Battle“. Das heißt, wir haben versucht, zu Playback bekannte Stücke zu interpretieren, um so-mit die Gunst des Publikums zu erspielen. Ich habe es bei „Schwarz Und Rot“ von Karel Gott, übrigens einer Coverversion des Stones-Klassikers „Paint It Black“, wohl ein wenig übertrieben. Das frustriert, weil ich dachte, das passiert mir nicht mehr – gera-de zu Karel Gott!

Damit sind wir schon bei großer Kleinkunst. Wie beschreibt man den Entertainer Helmut S. am besten?Ich komme von der Musik, meine Gitarre ist fast schon ein Körperteil von mir. Ich verbinde Musik mit Comedy, habe früher als musikalischer Side-kick zum Beispiel Johann König begleitet. Ich bin ein musikalischer Comedian, ein Entertainer und Moderator. Eine Schublade reicht da wohl nicht aus. Ich habe beispielsweise die Comedy-Show „Nachtschnittchen“, die ich moderiere und mit der ich zehn Ruhrgebietsstädte bereise. Außer einer Bingo-Runde im Altenheim moderiere ich so ziem-lich alles.Sie wohnen in Bochum-Hiltrop, in der Straße „Im Aufbruch“. Ihre neue CD heißt demzufolge auch „Unser Aufbruch“, das gleichnamige Lied ist von WDR2 als Vorschlag zum „Lied der Wo-che“ gekürt worden, die Hörer können dafür voten. Ein Aufbruch – eine perfekte Überleitung zum VfL?Ich war früher als Postbote unterwegs, da ist der Aufbruch bei mir schon Programm gewesen. Da fand ich es nur folgerichtig, in so eine Straße zu zie-hen, womit auch meine künstlerische Karriere be-gann. Es hat was mit Bewegung zu tun. Das passt natürlich zum VfL, dem viele Fans einen neuen Auf-bruch wünschen.Seit wann sind Sie VfL-Fan?Ich war wohl das erste Mal im Ruhrstadion, da war es gerade fertig gebaut. Meiner Erinnerung nach gegen Werder Bremen. Der VfL hat sogar gewon-nen! Zu dem Zeitpunkt müsste ich acht oder neun Jahre alt gewesen sein. Danach bin ich regelmäßig hingegangen. Zuerst haben mich meine Brüder mit-genommen, danach bin ich mit dem besten Kumpel hin. Und es hat seitdem nicht aufgehört.Was sind die Highlight-Spiele?Natürlich die Europapokalspiele, inklusive des le-gendären Luftlochs von Edu. Wobei ich das nicht zu den Highlights zählen würde, defi nitiv nicht. (lacht) Gegen Stuttgart, das Pokalspiel vor ein paar Jah-ren, fi nde ich auch erinnerungswürdig. Als ich noch kleiner war, gab es einmal eine Stadionprügelei wegen meines Kumpels und mir. Wir hatten eine Fahne dabei, die geschwenkt wurde, worüber sich einer beschwerte. Ein anderer sagte: „Ach, lass den Kleinen doch!“, und anschließend gab es eine richtige Prügelei, bei der sogar die Polizei einschrei-ten musste. Ansonsten: das altbekannte Auf und Ab

des VfL, verbunden mit der Hoffnung, die niemals starb bzw. stirbt.Was gibt Hoffnung hinsichtlich des Darmstadt-Spiels, dass der VfL den ersten Sieg der Rück-runde einfährt?Dass die Fans sich wieder voll auf den VfL konzent-rieren, das ganze Drumherum ausblenden und die Mannschaft unterstützen wollen. So habe ich es ge-lesen. Gegen Duisburg war die Stimmung trostlos, gegen Bielefeld nur wenig besser. Das hat sich auf das Team übertragen. Wenn wir jetzt aber alle zu-sammenstehen und den VfL nach vorne peitschen, dann bin ich zuversichtlich, dass auch die vorhan-denen Tugenden wie Kampf und Leidenschaft wie-der geweckt werden. Nach der Saison kann man sich immer noch zusammensetzen und über vieles diskutieren. Doch jetzt gilt es zusammenzustehen, um schnellstmöglich da unten raus zu kommen.Können Sie sich aus Fan-Sicht an ähnliche Situ-ationen erinnern?Ja, zum Beispiel die Mannschaft um Michael Front-zeck, als der noch Spieler bei uns war. Da war die Gemütslage ebenfalls nicht die allerbeste, weil man das Gefühl hatte, dass spielerisch gar nichts funktionierte. Und natürlich die Saison, als der VfL gegen Aue mit 0:3 verloren hat, da waren die Sor-gen ähnlich groß.Gibt es irgendeinen VfL-Lieblingsspieler?Rein van Duijnhoven hat mich schwer beeindruckt. Ich hatte mal einen Comedy-Kollegen, der als Oli-ver-Kahn-Double aufgetreten ist. Für ein Spaßvideo bin ich mal nach dem Training zu van Duijnhoven und habe ihn auf einen Überraschungsgast einge-stimmt. Dann kam „Oli Kahn“ um die Ecke, und der Holländer hat den Gag mitgemacht und ihn auch

HELMUT SANFTENSCHNEIDER – EIN NAME WIE MUSIK. ALSO NUR FOLGERICHTIG, DASS DER FRISCHGEBACKENE 50-JÄHRIGE MUSIKER GE-WORDEN IST. ABER NICHT NUR, DENN SANFTENSCHNEIDER VERBINDET DAS MUSIKALISCHE AUCH NOCH MIT COMEDY. UND AN DIESER SCHNITTSTELLE SEI ER „EINER DER BESTEN“, WIE DIE WAZ FINDET. FINDEN WIR AUCH. UND NOCH BESSER FINDEN WIR, DASS DER GEBÜRTIGE BOCHUMER EIN EBENSO GLÜHENDER WIE LEIDENSFÄHIGER VfL-FAN IST, DER GRUNDSÄTZLICH OPTIMISTISCH BLEIBT.