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Abteilung Landesplanung und Vermessungswesen, Kristina Schuhoff 1
Innenministeriumdes Landes
Schleswig-Holstein
Landes- und Regionalplanungin Schleswig-Holstein
Workshop 1.1 beim Landesfachtag Geographie
am 5. Mai 2007 in Kiel
Vortrag Kristina Schuhoff,
Innenministerium Schleswig-Holstein,
Abteilung Landesplanung und Vermessungswesen
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Innenministeriumdes Landes
Schleswig-HolsteinAufgaben und Ziele der Raumordnung
Koordinierung der verschiedenen
Nutzungsansprüche an den Raum
Schaffung einer nachhaltigen Raum- und
Siedlungsstruktur, die ökonomisch,
ökologisch und sozial ausgewogen ist.
Herstellung gleichwertiger
Lebensverhältnisse
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Innenministeriumdes Landes
Schleswig-HolsteinDas räumliche Planungssystem
Quelle: Perspektiven der Raumentwicklung in Deutschland, Hrsg. BBR, November 2006, S. 7
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Innenministeriumdes Landes
Schleswig-HolsteinLeitbilder der Raumentwicklung
Wachstum und Innovation
Daseinsvorsorge sichern
Ressourcen bewahren, Kulturlandschaften
gestalten
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Innenministeriumdes Landes
Schleswig-HolsteinRessourcen bewahren, Kulturlandschaft gestalten
Quelle: Perspektiven der Raumentwicklung in Deutschland, Hrsg. BBR, November 2006, Seite 51
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Innenministeriumdes Landes
Schleswig-HolsteinLeitbilder der Raumentwicklung
Literaturempfehlung:
Broschüre
„Perspektiven der Raumentwicklung“
Kostenfrei zu beziehen beim BBR:
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Innenministeriumdes Landes
Schleswig-HolsteinWas machen Landes- und Regionalplanung ?
Landes- undRegionalplanung
Erstellung vonRaumordnungsplänen
Stellungnahmen zuBauleitplänen
Koordination raumwirksamerFachplanungen
Integrierte Küsten-zonenentwicklung
Initiierung und Moderationvon interkommunaler undregionaler Zusammenarbeit
Erarbeitung vonPlanungsgrundlagen
Information zu aktuellenraumrelevanten Themen
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Innenministeriumdes Landes
Schleswig-HolsteinLandesraumordnungsplan 1998
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Innenministeriumdes Landes
Schleswig-HolsteinPlanungsräume in Schleswig-Holstein
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Innenministeriumdes Landes
Schleswig-HolsteinRegionalpläne in Schleswig-Holstein
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Innenministeriumdes Landes
Schleswig-HolsteinStellungnahmen zu Bauleitplänen
Damit sich der Raum vernünftig entwickelt, müssen
die Planungen von Städten und Gemeinden an die
Ziele der Raumordnung angepasst werden.
Die Landes- und Regionalplanung prüft daher, ob
der Bauleitplanung von Städten und Gemeinden,
d.h. den Flächennutzungsplänen (F-Plänen) und
Bebauungsplänen (B-Plänen), Ziele der
Raumordnung entgegenstehen.
Es geht um die Steuerung der
Siedlungsentwicklung
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Innenministeriumdes Landes
Schleswig-HolsteinSteuerung der Siedlungsentwicklung
Schwerpunkte der Siedlungsentwicklung
Zentralörtliches System
Siedlungsachsen
Gemeinden mit einer besonderen Funktion
Regionale Grünzüge, Grünzäsuren,
Baugebietsgrenzen
wohnbaulicher Entwicklungsrahmen für Gemeinden,
die keine Siedlungsschwerpunkte sind
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Schleswig-HolsteinZentralörtliches System in Schleswig-Holstein
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Schleswig-HolsteinSteuerung der Siedlungsentwicklung
Zentralörtliches System
Zentrale Orte sind Siedlungsschwerpunkte,d.h. sie sind Schwerpunkte für Wohnungsbau, gewerbliche Entwicklung, Einzelhandel sowie soziale und technische Infrastruktur.
Wohnen, Arbeiten, Infrastruktur und Versorgung werden räumlich konzentriert. Das hat ökonomische, ökologische und soziale Vorteile.
Das zentralörtliche System trägt damit zu einer nachhaltigen Raumentwicklung bei.
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Innenministeriumdes Landes
Schleswig-HolsteinAchsenkonzept im Hamburg-Nachbarraum
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Schleswig-HolsteinSiedlungsachsen, Regionale Grünzüge, Grünzäsuren
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Innenministeriumdes Landes
Schleswig-HolsteinSteuerung der Siedlungsentwicklung
Siedlungsachsen
sollen die ringgförmige Ausbreitung von Siedlung verhindern,
sollen die Siedlungsentwicklung entlang leistungsfähiger Verkehrslinien, insb. des schienengebundenen ÖPNVs,bündeln.
Räume zwischen den Achsen sind ökologische Funktions- und Ausgleichsräume.
Regionale Grünzüge
dienen dem langfristigen Schutz unbesiedelter Freiräume
Grünzäsuren
gliedern die Siedlungsentwicklung auf den Siedlungsachsen,
sollen das bandartige Zusammenwachsen von Siedlungen verhindern,
dienen der stadtnahen Erholung und der Verbesserung des Stadtklimas.
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Innenministeriumdes Landes
Schleswig-HolsteinKoordination von Fachplanungen
Nutzungsansprüche
an den Raum
Verkehr
Land- und Forstwirtschaft
Naturschutz
Rohstoffsicherung
Grundwasserschutzgroßflächiger
Einzelhandel
Windenergie
Tourismus und
Erholung
Ver-und Entsorgung
Bundeswehr
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Schleswig-HolsteinVorrang-, Vorbehalts- und Eignungsgebiete
Vorranggebiete
Bsp.: Vorranggebiete für Natuschutz Das Gebiet ist für eine bestimmte raumbedeutsame Nutzung oder Funktion vorgesehen. Andere Nutzungen, die hiermit nicht vereinbar sind, werden ausgeschlossen.
Vorbehaltsgebiete
Bsp.: Vorbehaltsgebiete für die Rohstoffsicherung In diesem Gebiet wird einer bestimmten raumbedeutsamen Nutzung/Funktion bei der Abwägung mit anderen Nutzungen/ Funktionen ein besonderes Gewicht beigemessen.
Eignungsgebiete
Bsp.: Eignungsgebiete für die Windenergienutzung Diese Gebiete sind für eine bestimmte raumbedeutsame Nutzung geeignet. Diese Nutzung ist an anderen Stellen im Planungsraum ausgeschlossen.
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Innenministeriumdes Landes
Schleswig-HolsteinKoordination von Fachplanungen
Aufstellung von Planungsgrundsätzen
Beispiele:
Einzelhandel, Windkraftanlagen, Golfplätze
Durchführung von Raumordnungsverfahren
gesetzlich geregeltes Moderationsverfahren
unter Beteiligung fachlich berührter Dienststellen, Interessensverbänden, Öffentlichkeit
Beispiele:
Leitungstrassen, große Infrastruktureinrichtungen,große Tourismusprojekte
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Innenministeriumdes Landes
Schleswig-HolsteinKoordinierung im Küsten- und Meeresbereich
Nutzungsansprüche im
Küsten- und Meeresbereich
Naturschutz
SchifffahrtFischerei
Militär
Windenergie
Versorgungsleitungen
TourismusKüstenschutz
Rohstoffgewinnung
Aqua- undMarikultur
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Innenministeriumdes Landes
Schleswig-HolsteinKoordinierung im Küsten- und Meeresbereich
Raumordnungsbericht Küste und Meer
Einbeziehung des Meeresbereichs in den Landesentwicklungsplan
Integriertes Küstenzonenmanagement (IKZM)
Kommunikationsprozess, bei dem es um Information, Abstimmung, Koordinierung von Planungen im Küsten- und Meeresbereich geht.
Konflikte mininieren, Lösungsstrategien erarbeiten
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Innenministeriumdes Landes
Schleswig-HolsteinWas machen wir sonst noch ?
Planungsgrundlagen erarbeiten
Beispiele:
Analysen zur Siedlungsentwicklung
Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung oder zum Wohnungsneubaubedarf
Rechtsgrundlagen
Kooperationsprozesse moderieren und initieren
regional, z.B. in Stadt-Umlandräumen
länderübergreifend, z.B. in der Metropolregion Hamburg
international, z.B. mit Dänemark und im Rahmen von EU-Projekten
Öffentlichkeitsarbeit und Information zu aktuellen Themen
z.B. Demographischer Wandel
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Innenministeriumdes Landes
Schleswig-HolsteinBeitrag der Raumordnung zum Klimaschutz
Siedlungsentwicklung konzentrieren
Verkehre reduzieren und den ÖPNV fördern
Freiräume sichern
Ausbau regenerativer Energien unterstützen
Binnenhochwasserschutz und Küstenschutz
sicherstellen
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Innenministeriumdes Landes
Schleswig-Holstein
Vielen Dank für Ihr Interesse!