INSTITUT FÜR PUBLIZISTIK- UND … · 4 IfPuK Newsletter 2015 Projekte Forschungsverbund InfectControl 2020 InfectControl 2020 ist ein in-novativer, transsektoral ausge-richteter

INSTITUT FUumlR PUBLIZISTIK- UND KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT

NEWSLETTER

INHALT

Grusswort Seite 02

Projekte Seite 03

Internationales Seite 09

Veranstaltungen Seite 13

Personalia Seite 16

Promotionen Seite 19

Publikationen Seite 20

Tagungen und konferenzen Seite 25

Foto Stefan Wolf Lucks

IfPuK Newsletter 2015

Liebe Alumni und Freundinnen des Instituts

unser erster Newsletter 2014 hat groszlige Resonanz und so positives Feedback gefun-den dass wir uns entschlossen haben einfach weiterzumachen Aus dem einma-ligen Prestigeprojekt wird eine hoffentlich lang anhaltende jaumlhrliche Serie Hier ist er also der zweite Newsletter 2015 der Ihnen wieder in knapper Form einen Einblick in das Innenleben des Instituts fuumlr Publizistik- und Kommunikationswis-senschaft (If PuK) gibt

Wir ziehen Bilanz uumlber das vergangene Jahr und berichten uumlber neue Gesich-ter und neue Projekte uumlber erfolgreiche Promotionen und exzellente Publikationen herausragende Events und wichtige Workshops und Konferenzen - kurzum uumlber all diejenigen Dinge die zeigen wie lebendig und erfolgreich die Arbeit des If PuK ist Gut informiert uumlber die Theorie und Forschung der Nachrichtenauswahl hat das Redaktionsteam unter der Leitung von Prof Dr Juliana Raupp eine Aus-wahl der Highlights von 2015 zusammengestellt Wir schauen aber nicht nur auf die Vergangenheit sondern freuen uns auch dass ab Januar 2016 die Arbeitsstelle Kommunikationsgeschichte Medien-kulturen wieder besetzt ist Herzlich willkommen in Berlin Prof Dr Maria Loumlblich

Die Kommunikation ist unser Geschaumlft - und zwar auf allen Kanaumllen Deshalb informieren wir Sie natuumlrlich auch digital und jenseits des diesjaumlhrigen Newsletters 2015 uumlber die aktuellen Ereignisse an unserem Institut - auf unserer Website unserem Twitter-Account oder der Instituts- bzw If PuK-Alumni-Seite auf Facebook

Schlieszliglich hoffen wir mit dem Newsletter 2015 und allen digitalen Angeboten genuumlgend Stoff zu liefern fuumlr Gespraumlche und Anschlusskommunikation mit (ehemaligen) Studierenden Freundinnen und Kolleginnen Forschungspartnerschaften und allen die sich fuumlr uns sonst noch irgendwie inter-essieren Bleiben Sie uns gewogen

Das If PuK wuumlnscht Ihnen ein gluumlckliches und erfolgreiches Jahr 2016

Prof Dr Barbara Pfetsch Geschaumlftsfuumlhrende Direktorin

ImpressumInstitut fuumlr Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Freien Universitaumlt Berlin

Garystraszlige 55 14195 Berlinhomepage wwwpolsozfu-berlindekommwiss

email infopukzedatfu-berlinde

Verantwortliche im Sinne der PresserechtsBarbara Pfetsch

RedaktionGabriele Andersch Julia Drews Julia Goschke

Jan Niklas Kocks Lisa Paul Juliana Raupp Philipp Woywode

LayoutSatzPhilipp Woywode

Dieser Newsletter wurde von den Freunden der Publizistik eV finanziell unterstuumltzt Wir bedanken uns herzlich

raquo Kontakt

ProjekteProjekteDFG-Sonderforschungsbereich Affective Societies Dynamiken des Zusammen-lebens in bewegten Welten

Im Rahmen des von der Deutschen For-schungsgemeinschaft (DFG) gefoumlrderten Son-derforschungsbereichs beschaumlftigen sich Wis-senschaftlerinnen aus zehn Disziplinen der Sozial- und Kulturwissenschaften in 16 Teilpro-jekten mit affektiven und emotionalen Dyna-miken die mit sozialen und kulturellen Mobi-litaumltsprozessen verbunden sind Damit soll der grundlegenden Bedeutung von Emotionalitaumlt und Affektivitaumlt fuumlr das soziale Zusammenle-ben in mobilen vernetzten und mediatisierten Welten des 21 Jahrhunderts Rechnung getragen werden Insgesamt gliedern sich die Teilprojek-te in drei Schwerpunktbereiche Bereich (A) ana-lysiert die Bewegung von Akteuren uumlber soziale und kulturelle Grenzen Bereich (B) betrachtet die Verbreitung und Formierung von Repertoires des Emotionalen und Bereich (C) ruumlckt Kollektive und Formen der Vergemeinschaftung in beweg-ten Welten in den Mittelpunkt

Das an der Arbeitsstelle Journalistik angesie-delte Teilprojekt Transkulturelle emotionale Re-pertoires im und durch Reality TV ist dem Schwer-punktbereich (B) zugeordnet Dabei analysieren die Projektleiterin Prof Dr Margreth Luumlnen-borg und ihre Mitarbeiterinnen Dr Laura Suna und Claudia Toumlpper sowie der studentische Mit-arbeiter Vincent Schmid-Loertzer welche af-fektiven Dynamiken durch global distribuierte Unterhaltungsformate wie Casting- und Dating-shows entstehen Das Teilprojekt befasst sich mit den Wirkungen weltweit gehandelter Formate des performativen Realitaumltsfernsehens auf loka-le Emotionskulturen und auf die Herausbildung transkultureller Emotionsrepertoires Der welt-weite Handel erfolgreicher Fernsehformate wie

beispielsweise Next Top Model (siehe Grafik) fuumlhrt zur weltweiten Zirkulation (vermeintlich) global-universeller Emotionen und Affekte

Das Projekt untersucht inwieweit die im deut-schen Reality TV zu verzeichnende deutliche Praumlsenz von Migrantinnen nicht nur als Option einer emotional basierten Teilhabe an der Mehr-heitsgesellschaft (Cultural Citizenship) zu verstehen ist sondern auch zur Konstitution neuer trans-kultureller Emotionsrepertoires beitraumlgt Die behandelten Formate werden dabei als Elemente einer globalen Oumlkonomie des Affektiven (Ahmed) verstanden durch die symbolische Ressourcen in lokale Lebenswelten eingespeist und dort kon-textspezifisch angeeignet werden

Das Projekt wird bezuumlglich der Zusammenhaumln-ge zwischen oumlkonomisch induzierter Produktion globaler Zirkulation sowie Rezeption und Aneig-nung der Formate durch kulturell diverse Pub-lika neue methodische Zugaumlnge entwickeln um die in der Kommunikationswissenschaft bislang kaum eigens untersuchten affektiven Dynamiken der Rezeptionssituation gezielt zu analysieren Indem erstmals Fragen zur Vergemeinschaftung durch Rezeption und Aneignung transkulturel-ler emotionaler Repertoires gestellt werden lie-fert das Projekt empirisch gestuumltzte Einsichten in die gesellschaftlich wirksame Dimension des Affektiven im Reality TV Dabei verspricht insbe-sondere die Verbindung von Produktionsanalyse Format- und Inhaltsanalyse sowie der Untersu-chung der Rezeptionssituation und der darauf folgenden Aneignungs- und Reflexionsprozesse bislang nicht verfuumlgbare Einblicke in die Affizie-rungsstrategien audio-visueller Medienangebote und deren vielfaumlltige Wirkweisen

Uumlbersichtskarte der LaumlnderRegionen in denen aktuell oder in der Vergangenheit Adaptionen des Formats Next Top Model ausgestrahlt wurden Quelle Wikipedia

Das Projektteam um Margreth Luumlnenborg Bildquelle Saskia Sell raquo Webauftritt des Sonderforschungsbereichs raquo Bericht im Tagesspiegel

IfPuK Newsletter 2015Pr

Forschungsverbund InfectControl 2020

InfectControl 2020 ist ein in-novativer transsektoral ausge-richteter Forschungsverbund der im Rahmen der Foumlrder-maszlignahme Zwanzig20 ndash Part-nerschaft fuumlr Innovation des

Bundesministeriums fuumlr Bildung und Forschung (BMBF) gefoumlrdert wird Ziel des interdisziplinauml-ren Forschungsverbundes ist es neue Strategien zur fruumlhzeitigen Erkennung Eindaumlmmung und erfolgreichen Bekaumlmpfung von Infektionskrank-heiten zu entwickeln und zu implementieren Am If PuK werden an den Arbeitsstellen Organisati-onskommunikation und Medienanalyse For-schungsmethoden unter der Leitung von Prof Dr Raupp und Prof Dr Trebbe seit diesem Jahr Teilvorhaben aus drei Forschungsprojekten von InfectControl 2020 kommunikationswissenschaft-lich bearbeitet ein viertes wurde bewilligt und beginnt im Januar 2016

Teilvorhaben Rationaler Antibiotikaeinsatz durch Information und Kommunikation (RAI)

Das Ziel des Teilvorhabens Rationaler Antibio-tikaeinsatz durch Information und Kommunikation (RAI) besteht darin Visualisierungen in Form von zwei- und dreidimensionalen sowie dyna-mischen Informationsgrafiken zu entwickeln um gesellschaftlich relevante Gefaumlhrdungsla-gen in der Kommunikation mehrdimensional darzustellen Die Visualisierungen sollen es naturwissenschaftlich bewertenden Instituti-onen ermoumlglichen Risikosituationen die sich durch extreme Unsicherheit kennzeichnen ganzheitlich zu erfassen und verstaumlndlicher an gesellschaftliche Teil-Oumlffentlichkeiten zu kom-munizieren Evgeniya Boklage und Dr Markus Lehmkuhl fuumlhren das Projekt an der Arbeitsstel-le Medienanalyse Forschungsmethoden durch

Teilvorhaben Transsektorale Forschungsplatt-form Grenzen uumlberschreiten ndash Neue Wege in der Antiinfektionsforschung (TFP)

Im Fokus dieses Teilvorhabens das von Angela Osterheider an der Arbeitsstelle Organisations-kommunikation bearbeitet wird steht der wirk-same und nachhaltige Informationstransfer von Infektionsrisiken und -praumlventionsmaszlignahmen durch praktische (Tier-)Aumlrztinnen und biome-dizinisch Forschende Ziel dieses Vorhabens ist es die heterogenen Wissensbestaumlnde auf dem

Gebiet der Risikokommunikation und -wahr-nehmung zu analysieren und zu systematisie-ren um in einem zweiten Schritt ein konkretes Online-e-Learning-Tool zur Weiterbildung der Kommunikatoren und multiplikativen Akteure zu implementieren

Teilvorhaben Partizipative Risikokommunikation im Forschungsprojekt IRMRESS

Das Forschungsprojekt Innovative Reduktion mul-tiresistenter Infektionserreger (MRE) und Etablierung einer Next-Generation-Sequencing basierten moleku-laren Surveillance (IRMRESS) beschaumlftigt sich mit der Entwicklung neuer Antiinfektionsstrategien in der Human- und Veterinaumlrmedizin um den Einsatz von Antibiotika zukuumlnftig zu reduzieren Julia Drews fuumlhrt das dazugehoumlrige Teilvorhaben Partizipative Risikokommunikation an der Arbeits-stelle Organisationskommunikation durch Dar-in wird die Bedeutung partizipativer Risiko- und Wissenschaftskommunikationsverfahren zur Er-houmlhung der Legitimitaumlt naturwissenschaftlicher Forschung bei verschiedenen Teil-Oumlffentlichkei-ten eruiert Be-arbeitet wird dieses Thema am Beispiel a l t e r n a t i ve r Antiinfektiva in landwirt-scha f t l ichen Betrieben und in der Veteri-naumlrmedizin

Teilvorhaben Medienmonitoring im Forschungs-projekt IC-Strategie

In einem das Gesamtprojekt InfectControl 2020 begleitenden Medienmonitoring wird an der Ar-beitsstelle Medienanalyse Forschungsmethoden mithilfe qualitativer und quantitativer Inhalts-analysen die Berichterstattung uumlber multiresis-tente Keime und Antiinfektionsstrategien in der Presse im Fernsehen und in stark frequentier-ten Internetquellen untersucht Dabei stehen die Themenstruktur die Repraumlsentation relevanter Akteure die Berichterstattung uumlber die Teilvor-haben des Verbundes sowie die zeitliche Entwick-lung der oumlffentlichen Debatten in diesem The-menkomplex im Mittelpunkt

Clusters of methicillin-resistant Staphylococcus aureus (MRSA) bacteriaBildquelle Annie CavanaghWellcome Images

raquo Webauftritt von InfectControl 2020

kte Projekt zur Auswertung des Buumlrgerdialogs der Bundesregierung

Ein Team von Mitarbeiterinnen der Arbeits-stelle Kommunikationstheorie Medienwir-kungsforschung wertet derzeit den Buumlrgerdialog der Bundesregierung zum Thema Lebensqualitaumlt in Deutschland aus Als Projektleiterin fungiert Dr Annie Waldherr Prof Dr Barbara Pfetsch uumlber-nimmt die wissenschaftliche Leitung

Im Rahmen der Regierungsstrategie Gut leben in Deutschland ndash was uns wichtig ist fanden im Zeit-raum April bis Oktober 2015 in ganz Deutschland mehr als 200 Diskussionsveranstaltungen statt bei denen Buumlrgerinnen miteinander und mit Regierungsvertreterinnen daruumlber gesprochen haben welche Themen sie am wichtigsten fuumlr die Lebensqualitaumlt in Deutschland erachten Dar-uumlber hinaus konnten Buumlrgerinnen ihre Vorstel-

lungen von Lebensqualitaumlt uumlber ein Onlineportal mitteilen oder eine Postkarte schicken

In enger Zusammenarbeit mit der Firma CiD GmbH arbeitet das Projektteam der Arbeitsstelle an der systematischen wissenschaftlichen Aus-wertung der Buumlrgerdialoge Diese umfasst qua-litative sowie quantitative Inhaltsanalysen unter Einsatz der Text-Mining-Software Topic Analyst der CID GmbH

Im Rahmen des Drittmittel-Projekts wurden Lars-Ole Muumlller und Sophia Ostner fuumlr die wis-senschaftliche Bearbeitung des Projekts einge-stellt Weiterhin gehoumlren Peter Miltner und eine studentische Projektmitarbeiterin dem Team an

raquo Projektwebsite

Neues Forschungsprojekt Regionale Pressevielfalt in Deutschland und Oumlsterreich Die oumlkonomische und publizistische Entwicklung der Zeitungen 1995 - 2015

Die Zeitungen stehen bekanntlich vor be-sonderen Herausforderungen Nachlassende Abonnentinnenzahlen und sinkende Werbeer-traumlge vor dem Hintergrund digitaler Konkurrenz veraumlnderter Mediennutzung und mangelhafter Geschaumlftsmodelle haben zu weitreichenden Kuumlr-zungen auch beim Journalismus gefuumlhrt Oumlko-nomisch sind Redaktionszusammenlegungen Kooperationen und Konzentration vielfach die Antwort doch publizistisch stellt sich die Frage nach den Folgen fuumlr Qualitaumlt und Vielfalt vor al-lem fuumlr die regionale Abonnement-Presse

In einem durch die DFG und den oumlsterreichi-schen Wissenschaftsfonds FWF gefoumlrderten

Projekt geht die Arbeitsstelle Kommunikati-onspolitik Medienoumlkonomie gemeinsam mit Kolleginnen der FH St Poumllten der Frage nach welche mittelfristigen Folgen die wirtschaftlich verursachten Strukturveraumlnderungen der Regi-onalpresse fuumlr die publizistische Vielfalt haben Nicht zuletzt geht es dabei um die Frage welche Rolle unterschiedliche medienpolitische Systeme und Maszlignahmen in Oumlsterreich und Deutschland spielen Dazu werden die beiden Forscherteams in Berlin und St Poumllten in den naumlchsten zweiein-halb Jahren gemeinsam Marktstrukturanalysen Inhaltsanalysen und Politikanalysen durchfuumlh-ren

Bildquelle Tom Schwesig

Das Wissenschaftsteam um Annie Waldherr Bildquelle Lars-Ole Muumlller

kte Editionsprojekt des unveroumlffentlichten Briefwechsels zwischen Hermann

Borchardt und George Grosz beginntMit Beginn des Jahres 2016 wird durch den

ehemaligen Leiter der Arbeitsstelle Kommuni-kationsgeschichte Medienkulturen Prof Dr Hermann Haarmann der inzwischen als Seni-orprofessor an unser Institut zuruumlckgekehrt ist ein auf drei Jahre veranschlagtes Editionsvorha-ben in Angriff genommen Die Edition befasst sich mit dem unveroumlffentlichten Briefwechsel zwischen dem Schriftsteller Hermann Borchardt (1888 ndash 1951) und dem Maler und Graphiker George Grosz (1893 ndash 1959) Grosz seit 1932 im New Yorker Exil loumlste Borchardt nach dessen leidvoller Odyssee (Exil in Frankreich 1933 an-schlieszligend in der Sowjetunion 1936 Ruumlckkehr nach Berlin danach Uumlberstellung in die KZs Esterwegen Sachsenhausen und Dachau dann 1937 Einreise in die USA mit einem von Grosz er-wirkten Visum) im New Yorker Hafen aus indem er fuumlr ihn buumlrgte Bis zum Tod von Borchardt waumlhrte die komplizierte Freundschaft zwischen ihm und Grosz

Das Editionsprojekt wird durch die Hamburger Stiftung zur Foumlrderung von Wissenschaft und Kultur unterstuumltzt und inhaltlich von Dr Chris-toph Hesse gemeinsam mit Prof Dr Haarmann bearbeitet

Brief von George (Boumlff ) Grosz an Hermann (Hans) Borchardt ldquoDear Hans I burried mine please do burry yours Okay As ever yours Boumlff rdquo Cape Cod Aug [19]39 Nachlaszlig Hermann J Borchardt copy The Grosz Family Limited Partnership

DFG-Forschergruppe Politische Kommunikation in der Online-Welt

Im Rahmen des im Jahr 2015 gestarteten DFG-Forschungsprojekts Networked Media Government Relations beschaumlftigen sich Kim Murphy und Jan Niklas Kocks unter der Leitung von Prof Dr Juliana Raupp mit den kommunikativen Vernetzun-gen im Bereich der Regierungs-kommunikation in Deutschland Groszligbritannien und Italien 2015 konnten umfangreiche Analysen der Online-Kommunikation von Regierungs-stellen in Deutschland und Groszligbritannien durchgefuumlhrt werden Zudem wurde eine erste netzwerkanalytische Befragungswelle unter den Sprecherinnen deutscher Regierungsstellen er-folgreich abgeschlossen Erste Ergebnisse des Projektes wurden 2015 auf einer Vielzahl inter-nationaler Konferenzen praumlsentiert und in ver-schiedenen Publikationen veroumlffentlicht (s Ab-schnitt Publikationen)

Unter der Leitung von Prof Dr Barbara Pfetsch erforschen Daniel Maier Peter Miltner und Dr Annie Waldherr im Projekt Political Agenda-Buil-

ding den Einfluss von Online-Kommunikation zivilgesell-schaftlicher Akteure auf die mediale und politische Agenda in den vier Laumlndern Deutsch-land Schweiz USA und Groszlig-britannien 2015 konnte die um-

fangreiche und komplexe Datenerhebungsphase abgeschlossen und mit der Auswertung der In-haltsanalysedaten begonnen werden Hierbei kommen klassische manuelle Verfahren sowie automatisierte Analysen zum Einsatz Aus dem Projekt entstanden Einreichungen in internatio-nalen Fachzeitschriften und Konferenzen (s Ab-schnitt Publikationen)

raquo Webauftritt der Forschergruppe

DFG-Projekt Mediengenerationen abgeschlossen

In der oumlffentlichen Debatte ist haumlufig von Di-gital Natives der Generation der Handy- oder einer etwas aumllteren Fernsehgeneration die Rede Die Annahme dass Mediennutzung und -an-eignung eine Frage der Generation sei und dass es Generationen sind die Medieninnovationen voranbringen findet sich auch im Fachdiskurs Im Rahmen eines vor Kurzem abgeschlossenen und von der DFG uumlber zwei Jahre gefoumlrderten Projekts wurde an der Arbeitsstelle Kommu-nikationspolitik Medienoumlkonomie empirisch untersucht ob es generationentypische Medien-nutzungsmuster gibt und ob sich Generationen anhand bestimmter Medien identifizieren oder abgrenzen Mithilfe von standardisierten Be-fragungen medienbiographischen Interviews

sowie Gruppendiskussionen uumlber die Generati-onen hinweg konnte ein differenziertes Bild ge-zeichnet werden Distinkte und homogene Me-diengenerationen auf der Grundlage kollektiver Medi enerfahrungen und -erinnerungen sowie geteilter Dispositionen gegenuumlber den Medien lieszligen sich empirisch aber nicht nachweisen Praumlgender scheinen individuelle Medienausstat-tung und Medienkompetenzen sowie Familien-kontexte und Lebensphasen zu sein Die wich-tigsten Ergebnisse des Projekts erscheinen nun im Universitaumltsverlag Konstanz (Beck K Buumlser T amp Schubert C Mediengenerationen Biographi-sche und kollektivbiographische Muster des Medien-handelns Konstanz UVK)

Forschungsprojekt Risiko- und Krisenkommunikation erfolgreich abgeschlossen

Welche Rolle spielt Kommunikation im Rah-men des Schutzes kritischer Infrastrukturen wie zum Beispiel der Lebensmittelversorgung Diese Frage wurde im Rahmen des Forschungs-projekts Neue Strategien der Ernaumlhrungsnotfallvorsorge (NeuENV) von Julia Drews an der Arbeitsstelle Orga-nisationskommunikation bearbeitet Im Mittelpunkt stand die Untersuchung der Risiko- und Krisenkommunikation verschie-dener Akteure im Kontext der Ernaumlhrungsnot-fallvorsorge Es konnten aufschlussreiche empi-rische Erkenntnisse uumlber die Kommunikation von Behoumlrden Lebensmittelwirtschaft Medien sowie der Bevoumllkerung generiert sowie anwen-

raquo Webauftritt Neue Strategien der Ernaumlhrungsnot-fallvorsorge (NeuENV)

dungsorientierte Handlungsempfehlungen ab-geleitet werden Dafuumlr kamen verschiedene qua-litative und quantitative Verfahren zum Einsatz

u a Experteninterviews Journalisten- und Bevoumll-kerungsbefragungen Das vom Bundesministerium fuumlr Bildung und Forschung (BMBF) uumlber drei Jahre ge-foumlrderte Projekt konnte im November 2015 erfolgreich abgeschlossen werden Er-

gebnisse wurden auf verschiedenen Workshops und Tagungen praumlsentiert Publikationen zum Projekt sind in Vorbereitung

kte Studie Netzbasierte Aushandlungspro-

zesse zu SOPA und dem Zugangserschwe-rungsgesetz

Die arbeitsstellenuumlbergreifend durchgefuumlhrte Studie von Saskia Sell (Arbeitsstelle Journalistik) und Simon Berghofer (Arbeitsstelle Kommuni-kationspolitik Medienoumlkonomie) wurde 2015 erfolgreich abgeschlossen Gegenstaumlnde waren der Netzdiskurs und die beteiligten Akteure zu zwei gescheiterten Internet-Regulierungsinitia-tiven in Deutschland (Zugangserschwerungsgesetz) und den USA (Stop Online Piracy Act) Beide Ge-setzesvorlagen haumltten starke Eingriffe in die In-frastruktur des Internets zur Folge gehabt und ihre politischen Karrieren wurden von massiven (netz-)oumlffentlichen Protesten begleitet Trotz der sachlichen Differenz der beiden Gesetzesentwuumlr-fe (Urheberrechtsverletzung Kinderpornogra-fie) waren aumlhnliche Argumentationsmuster vor allem innerhalb der oppositionellen Diskurs-straumlnge erkennbar die als Anzeichen einer Her-ausbildung transnationaler politischer Werte in-nerhalb der Netzgemeinschaft gedeutet werden

Telefonlabor fuumlr Umfrageforschung eingerichtetForschung braucht auch technische Infrastruk-

tur Seit November dieses Jahres hat das Institut ein eigenes Forschungslabor fuumlr telefonische Be-fragungen Mit finanzieller Unterstuumltzung des Praumlsidiums der Freien Universitaumlt Berlin wurde auf dem Campus Lankwitz ein eigener Raum mit zehn Arbeitsplaumltzen und professioneller Technik eingerichtet Unter der Leitung der Arbeitsstel-le Mediennutzung von Prof Dr Martin Emmer koumlnnen dort ab sofort wissenschaftliche CATI-Befragungen (Computer-Assisted Telephone Interviewing) im Rahmen von Forschung und Lehre durchgefuumlhrt werden Die erste Umfrage ist bereits zum Jahreswechsel 201516 geplant In Kooperation mit Universitaumlten in Ghana und Ke-nia wird im Rahmen des Seminars Digital Citizens von Martin Emmer und Marlene Kunst eine in-ternational vergleichende Befragung zum Thema Mobile Medien und Politische Partizipation durchge-fuumlhrt (s Abschnitt Internationales) Weitere Um-

Feldforschungsprojekt Exploring Me-dia Start-Ups kurz vor Abschluss

Prof Elfriede Fuumlrsich PhD schlieszligt gerade die Feldforschung ab die sie in die Start-Up-Szene Berlins gefuumlhrt hat In monatelangen teilneh-menden Beobachtungen analysierte sie fuumlr das Projekt Exploring Media Start-Ups Gruumlnderinnen die Neugruumlndungen im Bereich Medien auf den Weg gebracht haben Die Daten werden der-zeit ausgewertet und bearbeitet Die Arbeit trug uumlberdies schon maszliggeblich zur Konzeption und Durchfuumlhrung des Bachelor-Kurses Medien als Teil der Kreativwirtschaft bei in dem Studieren-de eigene Start-Ups auf bauen und praumlsentieren Dieses Seminar erklaumlrt und hinterfragt neueste Geschaumlftsmodelle der Medienwirtschaft Der Fo-kus liegt auf Medien-Start-Ups und Medien-Ent-repreneurs Theoretische Grundlagen werden an aktuellen Fallbeispielen und mit Praumlsentationen zahlreicher Gruumlnderinnen aus Berlin erlaumlu-tert Dies ist eingebunden in eine kritische Dis-kussion zu den Potenzialen und Problemen der Kreativindustrie als Arbeitgeberin und als wirt-schaftspolitischer Motor

fragen folgen bereits im kommenden Jahr u a fuumlr das DFG-Projekt Die Konvergenz von Fernsehen und Internet aus Angebots- und Nutzungsperspektive das die Arbeitsstellen Mediennutzung und Me-dienanalyse Forschungsmethoden gemeinsam durchfuumlhren

Bildquelle Christian Strippel

InternationalesInternationales

Entwicklung einer digitalen Lernplattform zu Mediensystemen mit arabischen Partneruniversitaumlten

Im Rahmen eines vom DAAD-Hochschuldialog mit der islamischen Welt gefoumlrderten Projekts hat Prof Dr Carola Richter 2013 das Netzwerk Arab-European Association of Media and Communica-tion Researchers (AREACORE) ins Leben gerufen Mittlerweile sind zehn arabische Hochschulen mit ihren kommunikationswissenschaftlichen Fakultaumlten institutionelle Partner des Netzwerks Cairo University in Aumlgypten American Universi-ty Beirut im Libanon Birzeit University in den palaumlstinensischen Autonomiegebieten Al-Iraqia-University im Irak Universiteacute La Manouba in Tunesien Universiteacute Algiers 3 in Algerien Qatar University in Katar Bayan College im Oman und Sanarsquoa University im Jemen Unter Federfuumlhrung der Arbeitsstelle Internationale Kommunikation und in Kooperation mit dem Center fuumlr Digita-le Systeme der Freien Universitaumlt Berlin haben die beteiligten Partnerinnen erstes Material fuumlr eine digitale Lernplattform produziert in der in verschiedenen Filmen die Mediensysteme der einzelnen Laumlnder vorgestellt werden Auf der Plattform werden die Filme ergaumlnzt durch ande-re Lehrmaterialien und im Open-Access-Format auf bereitet sodass sie ab Mitte 2016 weltweit fuumlr die Lehre zur Verfuumlgung stehen werden

raquo Webauftritt des Netzwerks

Bildquellen

Screenshots aus dem

Lehrfilm

IfPuK Newsletter 2015In

esJournalisten International 2015

Von Juli bis September haben 15 Nach-wuchsjournalistinnen aus Armenien Belarus Kasachstan Moldau Russland der Ukraine und Usbekistan am Programm Journalisten Internati-onal teilgenommen Das Programm am I n t e r n a t io n a l e n Journalisten-Kol-leg (IJK) der Freien Universitaumlt Ber-lin verknuumlpft ein maszliggeschneidertes Seminar program an der Freien Uni-versitaumlt mit einer einwoumlchigen Bil-dungsreise durch Deutschland und einem Praktikum bei Berliner und Brandenburger Medien Seit 1999 ermoumlglicht es jungen Journalistinnen aus Osteuropa und Zentralasien Deutschlands Geschichte Politik Kultur und Medienlandschaft vor Ort kennen-zulernen bdquoDie Zeit in Deutschland hat mir sehr gut gefallenldquo sagt die Nachwuchsjournalistin Natallia Rudakouskaya aus Belarus bdquoWaumlhrend meines Praktikums bei Phoenix konnte ich viel erleben und war sogar auf einer Pressekonferenz mit Franccedilois Hollande und Angela Merkelldquo

Die Nachwuchsjournalistinnen nehmen auch an Uumlbungen zur journalistischen Pra-xis teil In diesem Jahr verfassten die DAAD-Stipendiatinnen Beitraumlge zum Thema Fluumlcht-

linge die auch im MEdienLABor des Instituts online nachzulesen sind Zu den Partnern im sich anschlie-szligenden Praktikum gehoumlrten u a fol-gende Medien Ta-gesspiegel Zeit On-line Berliner Zeitung Berliner Morgenpost Maumlrkische All gemeine Oranienburg und Maumlrkische Allge-meine Brandenburg

Phoenix Maumlrkische Oderzeitung Potsdamer Neueste Nachrichten und auch das rbb-Radio Berlin 888

Journalisten International wird gefoumlrdert vom DAAD aus Mitteln des Auswaumlrtigen Amts (AA) und von der Dr Jacques Koerfer-Stiftung

raquo Webauftritt Journalisten International

raquo Website des MEdienLABors

Forschungs- und Lehrkooperation mit dem Schwerpunkt Digital AfricaNirgends verbreiten sich mobile Kommunikati-

onstechnologien derzeit so rasant wie in Afrika In Nairobi - gelegentlich auch Silicon Savannah genannt - ist z B eine Tech-Community ent-standen die mit innovativen Anwendungen die Entwicklung des Landes vorantreibt Vor diesem Hintergrund setzt sich die Arbeitsstelle Medien-nutzung mit dem Forschungsschwerpunkt Digi-tal Africa unter der Leitung von Prof Dr Martin Emmer mit den politischen Dimensionen der Digitalisierung Subsahara-Afrikas auseinander

Im Wintersemester 201516 werden Studierende unseres Bachelorstudiengangs im Seminar Digi-tal Citizens eine Umfrage entwickeln und durch-fuumlhren die den Zusammenhang von mobilen Technologien und politischer Partizipation in Deutschland untersuchen soll

Durch eine Kooperation mit Lehrveranstal-tungen in Ghana (University of Ghana Legon) und Kenia (Daystar University Nairobi) sollen an-schlieszligend kulturelle Besonderheiten zwischen den Laumlndern herausgearbeitet werden Im Rah-men eines Videokonferenz-Co-Teachings geben dabei u a Dr Margaret Amoakohene (Ghana) und Prof Levi Obonyo (Kenia) einen Einblick in die Kommunikationsforschung zu digitalen Me-dien und Partizipation in Subsahara-Afrika

Die Arbeitsstelle Mediennutzung baut den For-schungsschwerpunkt derzeit systematisch aus weitere Projekte sind augenblicklich in Vorberei-tung Studierende koumlnnen sich im Rahmen von Abschlussarbeiten an dieser Forschung beteili-gen

Der internationale journalistische Nachwuchs auf Entdeckungsreise in Hamburg Bildquelle IJK

esEuropaumlische Journalisten-Fellowships

Die Europaumlischen Journalisten-Fellowships (EJF) sind seit dem Jahr 1999 eine feste Institution des Internationalen Journalisten-Kollegs

Im Jahr 20142015 haben elf internationale be-rufserfahrene Journalistinnen aus neun ver-schiedenen Laumlndern am EJF-Programm teil-genommen Es ist zunaumlchst ein individuelles wissenschaftlich-journalistisches Recherchepro-jekt das jeder Fellow in den zehn Monaten des EJF-Programmjahres fertigstellt Hierzu finden regelmaumlszligig Kolloquien statt Ziel des EJF-Pro-gramms ist es aber auch den Fellows durch ge-meinsame Aktivitaumlten die Moumlglichkeit zu inten-sivem Austausch und weiterbildenden Studien zu geben Zu nennen ist der woumlchentliche Jour fixe mit Gaumlsten und vielfaumlltigen Themen aus den Be-reichen Medien Kultur Wirtschaft und Gesell-schaft

Auch ausgewaumlhlte Exkursionen zu Gedenkstaumlt-ten und Museen sowie Redaktionsbesuche stehen auf dem Programm Eine jaumlhrliche Informati-onsreise durch verschiedene Staumldte und Regionen Deutschlands rundet das Programm ab Am Ende eines jeden Programmjahres steht wieder das in-dividuelle Rechercheprojekt im Mittelpunkt im Rahmen einer Abschlusspraumlsentation stellen die Fellows die Ergebnisse ihrer zehnmonatigen Ar-beit vor

Besuch der Gedenkstaumltte Sachsenhausen

Am 1 Oktober 2015 starteten die Europaumlischen Journalisten-Fellowships mit zehn internati-onalen Journalistinnen in den 17 Jahrgang 20152016 In diesem Jahr ist auch eine Journalis-tin aus Aumlgypten dabei Erste Exkursionen fuumlhr-ten beispielsweise in den Deutschen Bundestag

Ziel der diesjaumlhrigen Informationsreise wird das Ruhrgebiet sein und natuumlrlich gibt es auch wieder den woumlchentlichen Jour fixe Die Jour fixe-Reihe im aktuellen Jahrgang wur-de durch Dr Christian Humborg einem der Ge-schaumlftsfuumlhrer von CORRECTV zum Thema Ge-meinnuumltziger Journalismus eroumlffnet

Fellows in Frankfurt am Main in einem Gespraumlch uumlber die Zeitungs- und Medienlandschaft in Deutschland mit dem Herausgeber der FAZ Werner DrsquoInka

raquo Webauftritt Europaumlische Journalisten-Fellowships

Im Bundestag Bildquelle Nils Werner (alle drei Bilder)

esDeutsch-russischer Master-Studiengang Global Communication and Inter-national Journalism

Der zweite Jahrgang des deutsch-russischen Master-Studiengangs Global Communication and International Journalism ist erfolgreich gestar-tet Mit dem Wintersemester 201516 begannen 19 Studierende aus Deutschland Russland den USA Italien Iran den Niederlanden Singa-pur und Suumldafrika ihr Studium an der Staatli-chen Universitaumlt St Petersburg (SPbU) Sie wur-den unter 168 Bewerberinnen aus 47 Laumlndern fuumlr das Studium ausgewaumlhlt bdquoWir haben erneut eine beeindruckende Vielfalt unter unseren Stu-dierenden - mit Blick auf ihre Herkunft ebenso wie ihre bisherige Qualifikation durch Studium oder berufliche Praxisldquo sagt Prof Dr Margreth Luumlnenborg als Direktorin des Programms auf Seiten der Freien Universitaumlt Berlin Im Rahmen einer Eroumlffnungsveranstaltung in St Petersburg begruumlszligten Dr Svetlana Bodrunova Direktorin des Programms in St Petersburg Tobias Stuumlde-mann Leiter des Verbindungsbuumlros der Freien Universitaumlt Berlin in Moskau sowie Annekathrin Guumlnther Koordinatorin des Programms an der Freien Universitaumlt die neuen Studierenden

Das englischsprachige Studienangebot verbun-den mit mehreren Praktika qualifiziert die Stu-dierenden fuumlr Taumltigkeiten im Feld der internatio-

nalen Kommunikation ndash sei es im Journalismus bei Unternehmen Organisationen oder NGOs

Erste Ergebnisse des Studiums sind bereits sichtbar Zum Thema Fear produzierten die Studierenden eine internationale Ausgabe des Studierendenmagazins First Line Thematisch setzen sich die Studierenden dabei unter ande-rem mit der Angst der russischen Gesellschaft vor HIV mit der alltaumlglichen Furcht von NGO-Aktivistinnen vor Verfolgung und mit mysti-schen und angsteinfloumlszligenden Orten in St Peters-burg auseinander

raquo Studiengangswebsite raquo Studentische Projekte

Partnerschaftsreise zur George Washington UniversityVom 28 Oktober bis 3

November 2015 unter-nahm eine vierkoumlpfige Delegation des Instituts (Prof Dr Barbara Pfetsch Prof Dr Martin Emmer Ansgar Koch und Antje Wolters) eine vom DAAD und vom Center for Inter-national Cooperation der Freien Universitaumlt Berlin gefoumlrderte Kontaktreise zur School of Media and Public Affairs (SMPA) der George Washington University (GWU) in Washington DC Ziel war es mit den Verant-wortlichen in Washington uumlber den aktuellen Stand und kuumlnftige Perspektiven des Studie-rendenaustausches zu sprechen Der DAAD foumlr-dert die Kooperation seit 2011 mit einjaumlhriger Unterbrechung als Internationale Studien- und Ausbildungspartnerschaft Mittlerweile haben insgesamt 13 Studierende unseres Instituts einen Studienaufenthalt in Washington wahrgenom-men

An einer Praumlsentation uumlber das Institut die Freie Universitaumlt und Berlin als Studienort nahmen mehrere inte-ressierte Studierende aus Washington sowie drei Austauschstudie-rende aus Berlin teil Auch Prof Dr Robert Entman von der GWU der im Jahr 2012 als

Humboldt-Preistraumlger zu Gast an unserem Insti-tut war schilderte seine positiven Eindruumlcke von Berlin und unserem Institut Im Rahmen einer Lunchtime Lecture haben daruumlber hinaus Prof Dr Pfetsch und Prof Dr Emmer in zwei Vortraumlgen ihre aktuelle Forschung zur Diskussion gestellt und dabei Kontakte fuumlr moumlgliche Forschungs-kooperationen knuumlpfen koumlnnen

raquo Informationen zum Studierendenaustausch mit der GWU

Lunchtime Lecture Bildquelle Ansgar Koch

Bildquelle Staatliche Universitaumlt St Petersburg

VeranstaltungenVeranstaltungen

Konferenz Egyptian Media amp Journalism between Change and Continuity vom 12 bis 14 November 2015 an der Freien Universitaumlt Berlin

Die Entwicklungen des Journalismus und der Medien in Aumlgypten sind derzeit selbst vie-le Schlagzeilen wert Ein vom DAAD finanzier-tes Forschungsprojekt der Arbeitsstelle Inter-nationale Kommunikation in Zusammenarbeit mit der Cairo University untersucht die Bestre-bungen der aumlgyptischen Journalistinnen und Medienmacherinnen nach Autonomie

In diesem Kontext organisierte die Forscher-innen-Gruppe rund um Prof Dr Carola Richter und Hanan Badr eine internationa-le Konferenz zu der eine Vielzahl aumlgyptischer Journalistinnen und Kommunikationswissenschaftlerinnen angereist waren um die gegen-waumlrtige Situation und die Entwicklungspotenzi-ale in Aumlgypten zu beleuchten Ein bezeichnendes Licht auf die hochproblematischen Bedingungen fuumlr Journalistinnen warf die Verhaftung des investigativen Journalisten Hossam Bahgat (der als Panelteilnehmer fest eingeplant war) durch das aumlgyptische Militaumlr wenige Tage vor der Kon-ferenz Einer der bekanntesten Fernsehjourna-listen Aumlgyptens Yosri Fouda zeichnete in sei-nem Eroumlffnungsvortrag mit dem Titel Autumn of Nassers Media State den Entstehungsprozess die-ser Bedingungen nach

Der aumlgyptische Journalist Yosri Fouda bei seinerKeynote am 12 November 2015 Bildquelle Anita Edenhofner raquo Weitere Informationen zur Konferenz

Projekt zu Social Media und Kriegsberichterstattung erfolgreich in Berlin beendet

Das Internationale Journalisten-Kolleg hatte als Ergebnis eines vorangegangenen Workshops in Kiew mehr als 20 junge Wissenschaftlerinnen und Journalisteninnen aus der Ukraine Russ-land Belarus und Deutschland vom 17 bis 20 November 2015 zu einer Konferenz nach Berlin eingeladen Das Thema Tweeting the War - Social Media und Berichterstattung uumlber den Krieg in der Ukraine wurde sowohl in einem akademischen Rahmen als auch mit Akteuren aus der Praxis vor Ort debattiert Dazu fanden Gespraumlche und Treffen in der Redaktion von Zeit Online mit der Leitung der Pressestelle bei der Vertretung der Europaumlischen Kommission in Berlin sowie dem Leiter der Internet- und Social Media-Redaktion des Auswaumlrtigen Amtes statt

Sowohl in Kiew als auch in Berlin standen For-schungs- und Erfahrungsbereiche im Mittel-punkt die u a die Rolle der sozialen Medien in der journalistischen Arbeit Veraumlnderungen in den Journalismuskulturen Herausforderungen

fuumlr die journalistische Ethik Fragen der Me-dienregulierung in Kriegszeiten oder auch neue Formen der Propaganda und Aggression durch soziale Medien betrafen

Im Ergebnis waren sich alle Teilnehmerinnen daruumlber einig dass die hier erfolgte Zusam-menfuumlhrung von kommunikationswissen-schaftlichen und journalistischen Forschungs-ergebnissen Analysen und Erfahrungen eine Uumlberpruumlfung der jeweils eigenen Perspektive auf die diskutierten Themen ermoumlglicht hat Uumlber ein zu bildendes Netzwerk will man sich weiter miteinander auszutauschen

Beide Veranstaltungen wurden gemeinsam mit der Emmy Noether-Nachwuchsgruppe Zur Medi-alisierung (semi-)autoritaumlrer Herrschaft Die Macht des Internets im post-sowjetischen Raum und der Akade-mie der Ukrainischen Presse durchgefuumlhrt und vom Auswaumlrtigen Amt gefoumlrdert

IfPuK Newsletter 2015ve

Klaus Wowereit sprach uumlber politische Macht und Medien

Im Juni 2015 war der ehemalige Regierende Buumlrgermeister von Berlin Klaus Wowereit zu Gast am Institut und diskutierte im gut gefuumlllten Houmlrsaal uumlber seine Sicht auf das Verhaumlltnis von politischer Macht und Medien Prof Dr Marg-reth Luumlnenborg moderierte die Veranstaltung Wowereit sprach in seinem Vortrag uumlber die oumlko-nomischen Probleme der Presse und kritisierte Qualitaumltsmedien die sich boulevardisieren wuumlr-den In der anschlieszligenden Diskussion mit etwa 100 interessierten Stu-dierenden und Lehren-den sagte Wowereit er beobachte bdquoseine Journa-listenrdquo genauso kritisch wie sie ihn Die Haumlme nach seinem Versagen im BER-Debakel muumlsse er ertragen Aber die Be-richte uumlber den Moment als er aus Jux aus einem Frauenschuh-Sektglas trank muumlsse er nicht hinnehmen

Klaus Wowereit und Margreth Luumlnenborg

und ihr Publikum Bildquelle Saskia Sell (beide Bilder)

Workshop Media Practices Transregional Perspectives on Changing Social Orders

Vergleichende Ansaumltze zur Erforschung neuerer sozialer Bewegungen mit Blick auf Formen des politischen Protests und der oumlffentlichen Arti-kulation gemeinschaftlicher Interessen wurden im interdisziplinaumlren Expertenworkshop Media Practices Transregional Perspectives on Changing So-cial Orders thematisiert An der von der Arbeits-stelle Journalistik gemeinsam mit dem Latein-amerika-Institut der Freien Universitaumlt Berlin organisierten Veranstaltung haben vom 29 bis 30 Oktober 2015 Kolleginnen aus Hongkong Mexi-ko den USA und Groszligbritannien teilgenommen Ziel war es aus unterschiedlichen regionalen und disziplinaumlren Perspektiven methodische und theoretische Impulse zur Analyse von Artikula-tions- und Vernetzungspraktiken durch digitale

Kommunikationspraktiken zusammenzutragen Vor dem Hintergrund heterogener politischer Systeme und Akteurskonstellationen wurde kon-trovers diskutiert in welcher Weise neue mediale Formen der Vernetzung und Herstellung von Oumlf-fentlichkeiten Gemeinsamkeiten aufweisen Als gemeinsamer analytischer Rahmen wurde ein praxistheoretischer Zugang eroumlrtert der eine ge-eignete Grundlage fuumlr die komparative Betrach-tung darstellen kann Uumlber Media Practice lassen sich jene Momente des Uumlbergangs analytisch ab-bilden in denen individuelle Akteure zu kollek-tiven Artikulationen finden die - wenn auch oft nur zeitlich begrenzt - Einfluss auf den Wandel gesellschaftlicher Teilhabe gewinnen koumlnnen

IfPuK Newsletter 2015Ve

Internationaler Workshop mit der Staatlichen Universitaumlt St Peters-burg

Am 6 Mai 2015 fand gemeinsam mit Kolleginnen der Staatlichen Universitaumlt St Pe-tersburg der Workshop Comparing Media beyond the Nation State statt Eingeladen waren Gaumlste aus Russland und Kolleginnen des Instituts um ge-meinsam Ansaumltze fuumlr komparative Forschung zu den Themen Diversitaumlt Migration und Journa-lismus zu entwickeln Als zentrales Ergebnis des Workshops wurde deutlich dass die Darstellung von Migrantinnen und die affektive Besetzung von Migration sehr unterschiedlichen Zwecken dienen kann und stets die Ruumlckkopplung zu den Strategien der Vernetzung und Identitaumltsfindung migrantischer Gemeinschaften untereinander zu suchen ist Daruumlber hinaus bietet die Gegen-uumlberstellung des positiv besetzten Begriffs der Mobilitaumlt und des oft negativ instrumentalisier-ten Begriffs Migration eine lohnende kompara-tive Perspektive fuumlr weitere Forschung zwischen St Petersburg und Berlin

raquo Weitere Informationen zum Workshop

Bildquelle Masha Ivanova

Forschungsworkshop mit der Hebrew University of Jerusalem

Am 23 und 24 Maumlrz 2015 veranstaltete das In-stitut gemeinsam mit dem Noah Mozes Depart-ment of Communication and Journalism der Hebrew University of Jerusalem einen internati-onalen Workshop zum Thema Dissonance in Pu-blic Communication Media Conflict and Identities in Berlin Von der Hebrew University mit der das Institut seit vielen Jahren kooperiert kamen Prof Ifat Maoz Dr Keren Tenenboim-Weinblatt Dr Nicholas John und Yiftach Ron Weitere Gaumls-te waren Prof Peter Dahlgren (Lund University) Prof Gianpietro Mazzoleni (Universitagrave degli stu-di di Milano) und Prof Hans-Joumlrg Trenz (Univer-sity of Copenhagen)

Am Rande des Workshops wurde das Memo-randum of Understanding zwischen der Hebrew University und der Freien Universitaumlt Berlin um einen dezentralen Studierendenaustausch zwischen den kommunikationswissenschaftli-chen Instituten beider Hochschulen erweitert Im Rahmen des dezentralen Direktaustausches besteht ab 2016 fuumlr zwei Master- oder PhD-Stu-dierende der Kommunikationswissenschaft pro Studienjahr und Richtung die Moumlglichkeit zu einem fachspezifisch betreuten Aufenthalt am Partnerinstitut

raquo Informationen zum Studierendenaustausch

PersonaliaPersonalia

Dr Maria Loumlblich ist neu berufene Professorin an der Arbeitsstelle Kommu-nikationsgeschichte Me-dienkulturen Sie wird ab 1 Januar 2016 als Nachfolge-rin von Prof Dr Hermann Haarmann das If PuK-Team verstaumlrken Maria Loumlblich hat an der Universitaumlt Leip-zig Kommunikations- und Medienwissenschaft sowie Kulturwissenschaften stu-

diert Es folgte eine Station am Institut fuumlr Kom-munikationswissenschaft und Medienforschung der LMU Muumlnchen Dort hat sie sich zunaumlchst mit Theorie- und Fachgeschichte beschaumlftigt und zur empirisch-sozialwissenschaftlichen Wende in der Publizistik- und Zeitungswissen-schaft promoviert Mit Medien- und Internetpo-litik sowie qualitativen Methoden kamen weitere Forschungsschwerpunkte hinzu Ihr Interesse an Internetpolitik war auch der Grund ein Jahr mit einem Fellowship am Berkman Center for Internet amp Society an der Harvard University zu verbringen Mit ihrem Wechsel nach Berlin wird Maria Loumlblich die Kontinuitaumlt historischer For-schung am Berliner Institut fortsetzen Im Mit-telpunkt erster Projekte in Lehre und Forschung werden u a die Geschichte der Medienpolitik sowie Kommunikation und Medien an (histori-schen) Systemgrenzen stehen

Dr Anke Fiedler vertritt im Wintersemester 201516 die Professur von Dr Maria Loumlblich Sie hat in Muumlnchen und Paris Kommunikati-onswissenschaft Psy-chologie und Soziologie studiert Von 2006 bis 2008 hat sie fuumlr das Irak-Buumlro der UNESCO in Amman gearbeitet Im Anschluss daran war sie bis 2013 Wissenschaft-liche Mitarbeiterin an der LMU Muumlnchen im

Neu an der Arbeitsstelle Kommunikati-onsgeschichte Medienkulturen

Lehrbereich von Prof Dr Michael Meyen Im Februar 2012 hat sie dort ihre Doktorarbeit zum Thema Medienlenkung in der DDR verteidigt Seit 2014 ist sie Postdoktorandin an der Universiteacute libre de Bruxelles im EU-Projekt INFOCORE

Neue Mitarbeiterinnen in der Emmy Noether-Nachwuchsgruppe

Die im letzten Jahr eingerichtete Forschungs-gruppe Zur Medialisierung (semi-)autoritaumlrer Herrschaft Die Macht des Internets im post-sow-jetischen Raum ist um zwei Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen erweitert worden

Dr Anna Litvinenko spezialisiert sich auf die Erforschung der Rolle der sozialen Medien in der politischen Kommunikation in der Ukraine und Russland Sie hat 2007 zum Thema Uumlber-lebensstrategien der deutschen Zei-tungen waumlhrend der Krise auf dem Medienmarkt promoviert und fuumlr verschiedene russische und deutsche Medien gearbeitet Im Jahr 2010 gruumlndete sie das Deutsch-russische Zentrum fuumlr Journalistik an der Staatlichen Universitaumlt St Petersburg Zu den Forschungsinteressen von Anna Litvinenko gehoumlren die Rolle der neuen Medien in der politischen Mobi-lisierung Hybridisierung von Mediensystemen Medien und Politik im digitalen Zeitalter mit Fo-kus auf den post-sowjetischen Raum

Andrei Zavadski unter-sucht das Thema Neue Medien und Politik in Belarus Zu seinen Forschungsschwerpunkten ge-houmlren Digitalisierung der Er-innerungskultur sowie Instru-mentalisierung der Geschichte durch Politik in den post-sow-jetischen Laumlndern Berufliche Stationen waren u a das Strelka Institut fuumlr Medien Architektur und Design das Multimedia Art Museum in Moskau sowie zuletzt Digital Russia ein Projekt des globalen Agenda-Rates des Weltwirtschaftsforums das analysiert wie Digitalisierung das Land veraumlndert

Bildquelle Manuel Frauendorf

IfPuK Newsletter 2015Pe

iaAnne Beier hat im April Ada Fehrs Nachfolge

an der Arbeitsstelle Medienanalyse Forschungs-methoden angetreten Sie war zuvor Projekt-leiterin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Forschungsprojekts Kontinuierliche Fernseh-programmforschung der Landesmedienanstalten der GoumlfaK Medienforschung GmbH

Prof Dr W Lance Bennett war von Juli bis Dezember 2015 Gast am If PuK Im Rahmen des Forschungspreises der Humboldt-Stiftung forschte er fuumlr ein halbes Jahr an der Arbeitsstelle Kommunikationstheorie Medienwirkungsfor-schung Hier widmete er sich seinem Forschungs-projekt mit dem Titel The Marketplace of Ideas in the Digital Age Mapping Discourses of Sustainability in National and Transnational Networks Im Mittel-

punkt steht dabei die Forschung zur Rolle von Online-K om mu n i k a t ion und Netzwerken bei der Entstehung und Durchsetzung neuer Ideen zu oumlkonomi-schen umwelt- und energiepolitischen Nachhaltigkeitsfra-gen und deren Ein-fluss auf politische E n t s c h e i d u n g s -prozesse Das For-schungsprojekt von Prof Dr Bennett ergaumlnzt die derzeiti-ge Forschung an der Arbeitsstelle

Seit Februar 2015 unterstuumltzt Evgeniya Boklage das Teilprojekt Rationaler Antibiotika-einsatz durch Information und Kommunikation des interdisziplinaumlren BMBF-Projekts InfectControl 2020 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin Zuvor war sie Fellow am Europaumlischen Journalismus-Observatorium

Ada Fehr ist seit Beginn des Jahres 2015 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt Konvergenz von Fernsehen und Internet aus Angebots- und Nutzungsperspektive beschaumlftigt

Unser fruumlherer Mitarbeiter Dr Christoph Hesse ist in diesem Wintersemester als Gastdo-zent am If PuK beschaumlftigt Ab Maumlrz 2016 wird er hier eine neue Stelle als Wissenschaftlicher Mit-arbeiter antreten und gemeinsam mit Prof Dr Hermann Haarmann an der Edition des Brief-wechsels zwischen Hermann Borchardt und George Grosz arbeiten

Anja Kretschmer hat in diesem Jahr den Karl Kuumlbel Medienpreis fuumlr die ZDF-Reportage Meine deine unsere Kinder ndash Herausforderung Patchwork-Familie in der Reihe 37 Grad gewonnen Der Preis wuumlrdigt journa l ist ische Beitraumlge die Kin-der und Famili-en in besonde-rer Weise in den Mittelpunkt ihrer Berichterstattung stellen Kretsch-mer produziert als Journalistin Dokumentat io-nen Reportagen und Essays fuumlr Fernsehen Houmlrfunk und Print und sagt uumlber ihre Arbeit bdquoJournalismus ist die unschaumltzbare Chance jeden alles zu fragen ndash und Gast zu sein in fremden Lebenldquo An der Arbeits-stelle Journalistik gibt sie den Studierenden ihre Expertise in journalistischen Praxisseminaren weiter

v l n r Evgeniya Boklage Anne Beier Ada Fehr

Bildquelle Thomas Neu Karl Kuumlbel Stiftung

Bildquelle Privat

ia Dr Markus Lehmkuhl ist im Wintersemes-ter 201516 als Vertretungsprofessor fuumlr Wissen-schaftskommunikation in digitalen Medien am Institut fuumlr Germanistik Literatur Sprache Medien des Karlsruher Instituts fuumlr Technolo-gie taumltig Seine Aufgaben in der journalistischen Praxislehre werden von Anja Kretschmer uumlber-nommen

Dr Tanja Maier habi-litiert sich derzeit an der Arbeitsstelle Journalis-tik zum Thema Die (un-)sichtbare Religion Wandel und Wirkmaumlchtigkeit christ-lich religioumlser Bilder in der visuellen Medienkommuni-kation Sie war zuvor als Wissenschaftliche Mit-arbeiterin und Gastdo-zentin an der FU und der Leuphana Universitaumlt Luumlneburg taumltig Ihre For-schungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Visuelle Kultur visuelle Kommunikation Bil-der des Religioumlsen in der Medienkultur Gender Media Studies Medien- und Kommunikations-geschichte sowie Medientheorie

Angela Osterheider ist seit Mai 2015 Wis-senschaftliche Mitarbeiterin im BMBF-For-schungsverbund InfectControl 2020 Transsektorale Forschungsplattform (TFP) Zuvor war sie Wissen-schaftliche Mitarbeiterin am Bundesinstitut fuumlr

Risikobewertung und taumltig fuumlr die Technologie- und Methodenplatt-form fuumlr die ver-netzte medizini-sche Forschung Im Jahr 2012 schloss sie ihr Studium der Phi-losophie Biologie und Umweltwis-senschaften an der Universitaumlt Potsdam ab

Im Wintersemester 201516 ist Dr Christoph Raetzsch als Gastdozent an der Arbeitsstelle Journalistik taumltig Er hat an der Graduate School of North American Studies des John F Kennedy Instituts der Freien Universitaumlt Berlin zum The-ma Journalistic Practice and the Cultural Valuation of New Media Topicality Objectivi-ty Network promoviert und ist seit Mai 2014 Postdoc- Fellow an der Arbeitsstelle Journalistik (DRS Honors Fellowship) Zu seinen Lehrthemen zaumlhlen Daten-journalismus Multimedia- Journalismus und partizi-pativer Journalismus

Dr Laura Suna und Claudia Toumlpper sind als Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen im kommu-nikationswissenschaftlichen Teilprojekt Trans-kulturelle emotionale Repertoires im und durch Reality TV im Rahmen des Sonderforschungsbereichs Affective Societies seit Oktober 2015 am Institut be-schaumlftigt

raquo Uumlber das Habilitationsprojekt

PromotionenPromotionen

Auch in diesem Jahr konnten mehrere Promotionsvorhaben erfolgreich abgeschlossen werden Wir gratulieren herzlich

Ingy Salama Al Sayed Framing of Lebanon War 2006 in the Egyptian Press

Jan Niklas Kocks Political media relations online as an elite phenomenon How focal political communications professionals perceive the process of digitisation - and how they and their organisa-tions actually adapt to it

Peter Lange lsquoIch konnte davon ausgehen dass meine Karriere gesichert seirsquo Leben und Wirken des deutsch-amerikanischen Dirigenten Hans Schwieger im Spiegel der deutschen und amerikanischen Presse

Eva Mayerhoumlffer Elite Cohesion in Political Communication Attitudinal Consonance of Media and Political Elites in Six European Countries

Margret Muumlller The World According To Israeli Newspapers ndash Representations of International Involvement in the Israeli-Palestinian Conflict in Israeli Media

Suumlnje Paasch-Colberg Die Bedeutung politischer Themen im Wahlkampf Ein interdisziplinaumlres Modell und eine empirische Mehrebenen-Analyse medialer Thematisierungswirkungen im Bundes-tagswahlkampf 2009

Astrid Sauermann Naumlhe und Distanz Selbstverstaumlndnis und Ambivalenzen wertegebundener Journalist_innen

Eva Solomon Development Journalism Focusing Gender The Case Study of the Broadcasting Me-dia in Tanzania

Daniel Voumllker Kommunikation im Krisenmodus Konzeption des strategischen Framing in Kri-sen im Kontext von Deutungs- und Legitimierungsprozessen untersucht am Bundesfinanzministeri-um in der Finanzkrise 20082009

Christian Walther Robert Gilbert ndash eine zeitgeschichtliche Biografie

PublikationenPublikationen

Auswahl

Umfassender Uumlberblick zu arabischen Medien erschienenFacebook-Revolution Twitter-Jihad und Al-Jazeera-Effekt ndash diese leeren Schlag-

woumlrter tauchen haumlufig in westlichen Medien und in Forschungspublikationen auf Aber welche Rolle spielen arabische Medien wirklich Der Band bietet zum ersten Mal in deutscher Sprache einen grundlegenden Uumlberblick uumlber aktuelle Medien-entwicklungen in arabischen Laumlndern und eine fundierte Einfuumlhrung in deren Me-diensysteme Er hilft damit die Rolle der Medien innerhalb der dynamischen und zum Teil dramatischen Entwicklungen von Gesellschaft und Politik in der arabi-schen Welt besser einordnen und verstehen zu koumlnnen

Im Fokus des ersten Teils stehen transnationale Phaumlnomene wie die Bedeutung des Satellitenfernsehens und der Sozialen Medien sowie die Rolle von Minderheiten Gender und Isla-misten in den Medien Diese Beitraumlge geben den aktuellen Stand der Forschung wieder und reflektie-ren diesen Im zweiten Teil des Buches werden in 18 Laumlnderstudien ndash von Marokko bis zum Irak ndash die nationalen Besonderheiten der Medien betrachtet die aus unterschiedlichen politischen Systemen rechtlichen Beschraumlnkungen oumlkonomischen Voraussetzungen und der jeweiligen Soziodemographie resultieren Durch die Analyse dieser Rahmenbedingungen wird zu einem tieferen Verstaumlndnis der Medien der einzelnen Laumlnder beigetragen Zielgruppe des Bandes sind Akademikerinnen und Stu-dierende von Kommunikations- Islam- und Politikwissenschaft sowie Journalistinnen in der Ent-wicklungszusammenarbeit Taumltige und alle die sich fuumlr die arabische Welt interessieren

Aus der FernsehprogrammforschungAuch im Jahr 2015 sind an der Arbeitsstelle Medienanalyse Forschungsmethoden wieder mehre-

re Projekte zu den Strukturen und Inhalten privater und oumlffentlich-rechtlicher Fernsehprogramme durchgefuumlhrt worden

Kontrovers diskutiert wurde eine Studie die von der Otto Brenner Stiftung kofi-nanziert wurde und im Anschluss an eine Untersuchung der dritten Programme des SWR und des NDR aus dem Jahr 2014 aktuell die dritten Programme des WDR und des MDR inhaltsanalytisch untersucht hat Im Fokus der Untersuchung stan-den Thematisierungsleistungen und die Regionalberichterstattung

raquo Zum Download der Studie

Mehrere Autorinnen und Absolventinnen der Arbeitsstelle Medienanalyse For-schungsmethoden haben fuumlr den aktuellen Programmbericht der Medienanstalten die Programmleistungen der privaten Fernsehvollprogramme inhaltsanalytisch untersucht es geht u a um Nachrichten politische Themen und Reality-TV

Richter C amp El Difraoui A (Hg) (2015) Arabische Medien Konstanz UVK

IfPuK Newsletter 2015Pu

Lehrbuch zu Filmstilen erschienenDas Lehrbuch vermittelt einen kompakten Uumlberblick einerseits der Epochen- und

Nationalstile der Filmgeschichte andererseits individueller Stile wobei auszliger der Regie auch andere Bereiche filmischer Gestaltung wie Drehbuch Kamera Musik und Montage beruumlcksichtigt werden Uumlber die in der Filmwissenschaft etablier-ten Klassifikationen hinaus stellt dieses Lehrbuch stilistische Kontinuitaumlten her-aus die in einer epochenuumlbergreifenden Perspektive als Varianten des Realismus des Attraktionskinos oder des Minimalismus veranschaulicht werden Neben dem Spielfilm kommen auch Gattungen wie der Dokumentar- und Experimentalfilm zur Sprache

Hesse C Keutzer O Mauer R amp Mohr G (2015) Filmstile Wiesbaden Springer VS

Sammelband zum Begriff der unreglementierten ErfahrungDie in diesem Band gesammelten Beitraumlge widmen sich der Bestimmung eines

Begriffs der in der kritischen Theorie Adornos einen zentralen wenngleich nie ausdruumlcklich benannten Platz einnimmt In der zahlreich vorhandenen Literatur zu Adorno wird unreglementierte Erfahrung wenn uumlberhaupt als ein nur subjekti-ves Phaumlnomen oder gar als ein dem wissenschaftlichen Objektivismus entgegenge-setzter Ausdruck individuellen Leids aufgefasst Wie hier gezeigt werden soll geht es allerdings bei der unreglementierten Erfahrung ums Ganze um nichts weniger als die Moumlglichkeit von Emanzipation schlechthin

Dumbadze D amp Hesse C (Hg) (2015) Unreglementierte Erfahrung Freiburg i Br Ccedila ira

Open-Access-Reihe Digital Communication ResearchDie Anfang 2015 an der Arbeitsstelle Mediennutzung gemeinsam mit der Fach-

gruppe Computervermittelte Kommunikation (CvK) der Deutschen Gesellschaft fuumlr Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) gegruumlndete Buchreihe Digital Communication Research die online im so genannten Open-Access-Verfahren veroumlffentlicht wird ist sehr erfolgreich gestartet Im Februar 2015 erschien der erste Band zum Thema Kommunikationspolitik fuumlr die digitale Gesellschaft mit zwoumllf kostenlos online abruf baren Beitraumlgen zu Themen wie Netzneutralitaumlt Leistungsschutzrecht und internationalen Debatten uumlber Internetregulierung Bereits im September 2015 folgte der zweite Band zum Thema Digitale Methoden in der Kommunikationswissen-schaft in dem es u a um Probleme von Big Data Online-Stichprobenziehung oder

Social-Media-Analysen auf Twitter oder Facebook geht Ein dritter Band soll Anfang 2016 zum Thema Politische Online-Kommunikation erscheinen

Durch die neue Form der digitalen Veroumlffentlichung sollen Forschungsergebnisse breiter zugaumlnglich als bisher und die publizierenden Wissenschaftlerinnen unabhaumlngiger von den Strategien kommerzi-eller Verlage gemacht werden

raquo Website der Publikationsplattform

Weitere Publikationen aus dem Institut (Auswahl)

Beck K (2015) Kommunikationswissenschaft (4 Aufl) Konstanz UVK UTB

Beck K (2015) Rezension zu Bauer T A (2014) Kommunikation wissenschaftlich denken Perspektiven einer kontextuellen Theorie gesellschaftlicher Verstaumlndigung Wien u a Boumlhlau Publizistik 4 447-449

Beck K (2015) Harry Pross ndash Signaloumlkonomie und bdquoneue Kommunikationspolitikldquo MampK Medien amp Kom-munikationswissenschaft (63)4 557-575

Berghofer S amp Sell S (2015) Online debates on the regulation of child pornography and copyright two subjects one argument Internet Policy Review 4(2) doi101476320152363

Bowman N Joeckel S amp Dogruel L (2015) lsquolsquoThe app market has been candy crushedrsquorsquo Observed and rationalized processes for selecting smartphone games Entertainment Computing 5 1-9 doi101016jent-com201504001

Dan V (2015) Patientengerichtete Werbung fuumlr verschreibungspflichtige Medikamente (DTCA) - Uumlber-blick und Forschungsluumlcken In E Baumann M Hastall O Quiring C Rossmann amp M Schaumlfer (Hg) Gesundheitskommunikation im gesellschaftlichen Wandel (S 63-73) Nomos Baden-Baden

Dogruel L (2015) Innovation research in media management and economics an integrative framework Journal of Media Business Studies 12(3) 153-167 doi1010801652235420151069478

Dogruel L Joeckel S amp Bowman N (2015) The Use and Acceptance of Entertaining New Media Techno-logy by Elderly Users Development of an Expanded Technology Acceptance Model Behaviour amp Information Technology 34(11) 1052-1063 doi1010800144929X20151077890

Dogruel L (2015) Trade-offs between Userrsquos Privacy and Monetarization of SNS An Exploratory Perspec-tive on Facebook Users Social Media Studies 2(1) 27-38 doi10153402147336621862

Dogruel L Joeckel S amp Bowman N (2015) Choosing the right apprdquo An exploratory perspective on heuristic decision processes for smartphone app selection Mobile Media amp Communication 3(1) 125-144 doi1011772050157914557509

Drews J amp Raupp J (2015) Kommunikation ndash Aber sicher Onlinevermittelte Krisenkommunikation und ihre Auswirkungen auf Journalismus Bevoumllkerung und Organisationen In S Steiger J Schiller amp L Gerhold (Hg) Sicherheitsforschung im Dialog Beitraumlge aus der interdisziplinaumlren Ringvorlesung bdquoWie sicher wollen wir lebenldquo des Forschungsforum Oumlffentliche Sicherheit (S 51-72) Frankfurt am Main Peter Lang

Emmer M amp Strippel C (2015) Kommunikationspolitik und Medienregulierung im digitalen Wandel In M Emmer amp C Strippel (Hg) Kommunikationspolitik fuumlr die digitale Gesellschaft (Digital Communication Research 1) (S 13-20) doi1017174dcrv12

Emmer M amp Strippel C (Hg) (2015) Kommunikationspolitik fuumlr die digitale Gesellschaft (Digital Communica-tion Research 1) URN httpdxdoiorg1017174dcrv10

Greyer J Fehr A Fiechtner S amp Trebbe J (2015) Fernsehnachrichten in Deutschland und der Schweiz - Mediensystemische Kontextfaktoren als Einflussgroumlszligen auf Nachrichteninhalte Publizistik 60(4) 423-442

Haarmann H Hanke M amp Winkler S (2015) Play it again Vileacutem Medien und Spiel im Anschluszlig an Vileacutem Flusser In H Haarmann amp F Schmieder (Hg) kommunikation amp kultur Eine Schriftenreihe des Insti-tuts fuumlr Kommunikationsgeschichte und angewandte Kulturwissenschaften der Freien Universitaumlt Berlin 6 Marburg Tectum

Haarmann H amp Bormuth M (2015) bdquoUm Abschied geht es ja nunldquo Exil und kein Ende In H Haarmann amp F Schmieder (Hg) kommunikation amp kultur Eine Schriftenreihe des Instituts fuumlr Kommunikationsgeschichte und angewandte Kulturwissenschaften der Freien Universitaumlt Berlin 7 Marburg Tectum

Heft A (2015) Rezension zu Ortner C (2014) Wie junge Erwachsene die EU sehen und was die Medien dazu beitragen Zur Bedeutung medienvermittelter Erfahrungen fuumlr die Entwicklung von Orientierungen gegenuumlber der EU Baden-Baden Nomos Publizistik 3 365-367

Hewera B (2015) bdquohellip daszlig das Wort nicht verstummeldquo Jean Ameacuterys Kategorischer Imperativ nach Ausch-witz In H Haarmann amp F Schmieder (Hg) kommunikation amp kultur Eine Schriftenreihe des Instituts fuumlr Kom-munikationsgeschichte und angewandte Kulturwissenschaften der Freien Universitaumlt Berlin 5 Marburg Tectum

Kocks J N amp Raupp J (2015) Social Media and Juridical Constraints Possibilities and Limitations of Digitized Governmental PR in Germany In E Ordeix V Carayol amp R Tench (Hg) Public Relations Values and Cultural Identity (S 215-232) Oxford ua Peter Lang

Kocks J N amp Raupp J (2015) Media Relations Online prmagazin 2 1-7

Kocks J N Raupp J amp Schink C (2015) Staatliche Oumlffentlichkeitsarbeit zwischen Distribution und Dialog Interaktive Potentiale digitaler Medien und ihre Nutzung im Rahmen der Auszligenkommunikation politischer Institutionen In R Froumlhlich amp T Koch (Hg) Politik ndash PR ndash Persuasion Strukturen Funktionen und Wirkungen politischer Oumlffentlichkeitsarbeit (S 71-87) Wiesbaden VS Verlag fuumlr Sozialwissenschaften

Luumlbke S Graumlszliger D amp Dogruel L (2015) Medienwahl als medien-oumlkonomisches Problem Eine Analyse zum Einfluss visueller Stimuli auf die Auswahlentscheidungen auf Video-on-Demand-Plattformen In S Pagel (Hg) Schnittstellen (in) der Medienoumlkonomie (S 323-338) Baden-Baden Nomos

Luumlnenborg M (2015) Journalismus als kultureller Diskurs In M Loumlffelholz amp L T Rothenberger (Hg) Handbuch Journalismustheorien Wiesbaden VS

Luumlnenborg M (2015) Rethinking cultural citizenship Zur Teilhabe in der (digitalen) Mediengesellschaft In R Druumleke S Kirchhoff T Steinmaurer amp M Thiele (Hg) Zwischen Gegebenem und Moumlglichem Kritische Perspektiven auf Medien und Kommunikation Bielefeld transcript

Luumlnenborg M (2015) Innovation through Practice Journalism as a Structure of Public Communication Journalism Practice 9(1) 65-7 doihttpdxdoiorg101080175127862014928466

Luumlnenborg M amp Maier T (2015) lsquoPower Politicianrsquo or lsquoFighting Bureaucratrsquo Gender and Power in Ger-man Political Coverage Media Culture amp Society 37(2) 180-196 doi1011770163443714557979

Luumlnenborg M amp Maier T (2015) Governing in the gendered structure of power The media discourse on Angela Merkel and her power-driven leadership style In J Wilson amp D Boxer (Hg) Discourse Politics and Women as Global Leaders (S 273-292) Amsterdam Philadelphia John Benjamins Publishing Company

Ohr D amp Paasch-Colberg S (2015) Kandidaten-Priming in Wahlkaumlmpfen Ein Mehrebenenmodell zum Einfluss des politisch-kommunikativen Kontexts und der moderierenden Wirkung von Individualmerk-malen In T Faas C Frank amp H Schoen (Hg) Politische Vierteljahresschrift Sonderheft 502015 Politische Psychologie 385 - 412 Baden-Baden Nomos

Pfetsch B amp Heft A (2015) Theorizing communication flows within a European public sphere In T Risse (Hg) European Public Spheres Politics Is Back (S 29-52) Cambridge UK Cambridge University Press

Raetzsch C (2015) ldquoReal Pictures of Current Eventsldquo The Photographic Legacy of Journalistic Objectivity Media History 21(3) 294-312 doi1010801368880420151053387

Raetzsch C (2015) Innovation through Practice Journalism as a Structure of Public Communication Journalism Practice 9(1) 65-77

Raupp J (2015) Strategizing risk communication In D Holtzhausen amp A Zerfaszlig (Hg) The Routledge Handbook of Strategic Communication S 520-532 New York Routledge

Richter C (2015) Orientalismus und das Andere In A Hepp F Krotz S Lingenberg amp J Wimmer (Hg) Handbuch Cultural Studies und Medienanalyse (S 313-321) Wiesbaden VS

Richter C (2015) Area Studies Regionalstudien in der Kommunikationswissenschaft In S Averbeck-Lietz amp M Meyen (Hg) Nichtstandardisierte Methoden in der Kommunikationswissenschaft Wiesbaden Sprin-ger VS

Schiller F amp Trebbe J (2015) Kreuz und quer Thematische Uumlberschneidungen in den Hauptnachrich-tensendungen privater Fernsehvollprogramme In die medienanstalten - ALM GbR (Hg) Programmbericht 2014 Fernsehen in Deutschland - Programmforschung und Programmdiskurs (S 89-107) Berlin VISTAS

Schneider N-C amp Richter C (Hg) (2015) New Media Configurations and Socio-Cultural Dynamics in Asia and the Arab World Baden-Baden Nomos

Sell S amp Berghofer S (2015) Netzwerte Emergente transnationale Normen im Internetregulierungs-diskurs Eine vergleichende Analyse netzbasierter Aushandlungsprozesse zu SOPA (USA 2011-12) und dem Zugangserschwerungsgesetz (D 2009-11) In M Emmer amp C Strippel (Hg) Kommunikationspolitik fuumlr die digitale Gesellschaft (Digital Communication Research 1) doi1017174dcrv111 (SSOAR)

Steffan D (2015) Gluumlcklich mit dem Beruf aber unzufrieden mit dem Job Eine Analyse uumlber die Arbeits-zufriedenheit von Journalisten in Deutschland Studies in Communication | Media 4(3) 248-276

Strippel C amp Emmer M (2015) Proxy-Logfile-Analyse Moumlglichkeiten und Grenzen der automatisierten Messung individueller Online-Nutzung In O Hahn R Hohlfeld amp T Knieper (Hg) Digitale Oumlffentlichkeit(en) Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft fuumlr Publizistik- und Kommunikationswissenschaft 42 (S 85-103) Konstanz und Muumlnchen UVK Verlagsgesellschaft

Toepfl F amp Piwoni E (2015) Public Spheres in Interaction Comment Sections of News Websites as Coun-terpublic Spaces Journal of Communication 65(3) 465ndash488 httpdoiorg101111jcom12156

Trebbe J (2015) Making Scripted Reality ndash Eine Expertenbefragung im Produktionssektor von Reality-TV-Formaten In M Schenk H Goumllz amp J Niemann (Hg) Faszination Scripted Reality Realitaumltsinszenierung und deren Rezeption durch Heranwachsende Lf M-Dokumentation 52 (S 285 ndash 297) Duumlsseldorf Landesanstalt fuumlr Medien Nordrhein-Westfalen

Weiszlig H-J Beier A amp Wagner M (2015) Konzeption Methode und Basisdaten der ALM-Studie 20132014 In die medienanstalten - ALM GbR (Hg) Programmbericht 2014 Fernsehen in Deutschland - Programmforschung und Programmdiskurs (S 221-273) Berlin VISTAS

Tagungen amp KonferenzenTagungen und Konferenzen

Auch in diesem Jahr haben sich die Mitarbeiterinnen des Instituts fuumlr Publizistik- und Kommuni-kationswissenschaft an zahlreichen nationalen und internationalen Tagungen und Konferenzen be-teiligt Hier folgt eine Auswahl von Vortraumlgen

Standards Disruptions and Values in Digital Culture and Communication - Workshop der Digi-tal Culture and Communication section of ECREA (26 - 2711 Salzburg Oumlsterreich)

bull Communicative Objects between Standardization and Circulation (Christoph Raetzsch)

Medienkommunikation zwischen Komplexitaumlt und Vereinfachung Konzepte Methoden Praxis - Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppen Computervermittelte Kommunikation und Soziologie der Medienkommunikation (05 - 0711 Berlin)

bull Verteilte Aufmerksamkeit Formen des Umgangs mit Komplexitaumlt waumlhrend der Second-Screen-Nut-zung (Ada Fehr Alexandra Keiner und Christian Strippel)

bull Doppelte Kontingenz Online Der Umgang mit Komplexitaumlt am Beispiel der Dating-App Tinder (Ro-sina Bischur Christian Strippel)

ECREA 2015 Communication and Democracy Conference (09 - 1010 Kopenhagen Daumlnemark)bull Crowdsourced Election Monitoring in the Kenyan Presidential Election 2013 The Participatory Po-

tential of ICTs under Conditions of Instable Democratic Institutions (Martin Emmer)

4th International Conference on Crisis Communication in the 21st Century (07 - 1010 Helsing-borg Schweden)

bull Social Media - A duty for authoritiesrsquo crisis communication The social media usage of authorities citizens and journalists in a large-scale crisis (Julia Drews Juliana Raupp)

26 wissenschaftlicher Kongress der Deutschen Vereinigung fuumlr Politische Wissenschaft (21 - 2509 Duisburg)

bull bdquoTerroristenldquo und bdquoAufwieglerldquo Internationale Dimensionen von Protest in Aumlgypten nach Mubarak (Carola Richter)

Die Politisierung der EU ndash Demokratisierungspotenzial oder Desintegrationsgefahr - Konferenz an der Universitaumlt Potsdam (17 - 1809 Potsdam)

bull Transnationale Journalistennetzwerke als Treiber von Europaumlisierung und Politisierung (Annett Heft Barbara Pfetsch und Brigitte Alfter)

General Conference des European Consortium for Political Research (ECPR) (26 - 2908 Montreal Kanada)

bull Political Media Relations Online as an Elite Phenomenon (Jan Niklas Kocks)

Hegemony or Resistance On the Ambiguous Power of Communication - IAMCR 2015 Conference (12 - 1607 Montreal Kanada)

bull From counter-hegemony to power and back again The Egyptian Muslim Brotherhood in transfor-ming political and media structures (Hanan Badr Carola Richter)

bull From Partisanship to Perpetual Neutrality Tracing the History of Governmental PR in Germany (Jan Niklas Kocks Juliana Raupp und Kim Murphy)

bull bdquoWho Will Stop the Tide of these Desperate Peopleldquo ndash The Attribution of Responsibility in European News Coverage of Key Events Regarding Immigration Policy Issues (Ada Fehr Janine Greyer)

bull Audience Involvement in German TV programs (Christian Strippel Martin Emmer)

IfPuK Newsletter 2015Ta

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zen 22nd International Public Relations Research Symposium (BLEDCOM) (03 - 0407 Ljubljana

Slowenien)bull Considering Government Media Relations from a Network Perspective (Jan Niklas Kocks

Juliana Raupp und Kim Murphy)bull Conceptualizing a framework for effective government communications in a new media age

(Kim Murphy Jan Niklas Kocks und Juliana Raupp)

Protest Participation in Variable Communication Ecologies (24 - 2606 Alghero Italien)bull Protest and the Political Economy of Authoritarian Regimes The case of Egypt (Carola Richter)

Ko-Orientierung in der Medienrezeption Praktiken der Second Screen Nutzung - Workshop des DFG-Projekts Mediatisierte Medienrezeption im SPP 1505 Mediatisierte Welten (1206 Friedrichs-hafen)

bull Besonderheiten der Second Screen Nutzung Exploration konkreter Formen des Second-Screen-Nut-zungsverhaltens (Ada Fehr Alexandra Keiner und Christian Strippel)

Communicatin Across the Life Span - Annual Conference of the International Communication Association ICA (21 - 2505 San Juan Puerto Rico)

bull Exploring issues in a networked public sphere Combining hyperlink network analysis and topic mo-deling (Daniel Maier Annie Waldherr Peter Miltner Patrick Jaehnichen und Barbara Pfetsch)

Verantwortung ndash Gerechtigkeit ndash Oumlffentlichkeit Normativitaumlt in den Medien und in der Kommu-nikationswissenschaft - 60 Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fuumlr Publizistik- und Kom-munikationswissenschaft (DGPuK) (13 - 1505 Darmstadt)

bull bdquoIs Anyone Responsibleldquo Die Attribution von Verantwortung bei asylpolitischen Schluumlsselereignis-sen in der deutschen Printberichterstattung am Beispiel Lampedusa (Janine Greyer Ada Fehr)

bull bdquoRettungsfolterldquo in der Diskussion Ein Vergleich der oumlffentlichen und juristischen Kommunikation uumlber Rechtsfragen (Christian Strippel)

AICTT Camp 2015 International conference Bridging the ICT Gap in West Africa (2304 Banjul Gambia)

bull ICT and Social Participation Concepts for Africa (Martin Emmer)bull Big Data Analysis Uses and Challenges (Martin Emmer)

Kontexte und Konsequenzen Ansaumltze und Ertraumlge der vergleichenden Kommunikations- und Medienwissenschaft - Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft fuumlr Kommunikations- und Medienwissenschaft (SGKM) (13 - 1403 Bern Schweiz)

bull So nah und doch so fern Inhaltsanalytischer Vergleich von Fernsehnachrichten in Deutschland und der Schweiz unter Beruumlcksichtigung der geopolitischen Lage (Janine Greyer Ada Fehr Stephanie Fiechtner und Joachim Trebbe)

Estudios de Geacutenero en Alemania China y Meacutexico Avances en la Equidad - Konferenz am Colegio

de Meacutexico (05 - 0603 Mexiko-Stadt Mexiko)bull Globalizing Gender Images The Governance of Gender in Popular Media Discourse

(Margreth Luumlnenborg)

Skandalisierung und Viktimisierung durch mediale Berichterstattung - Tagung des Instituts fuumlr Kommunikations- und Medienforschung an der Deutschen Sporthochschule Koumlln (26 - 2702 Koumlln)

bull Skandalisierung als oumlffentliche Kommunikationsstrategie zur Bewirtschaftung von Aufmerksamkeit (Margreth Luumlnenborg)

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Liebe Alumni und Freundinnen des Instituts

unser erster Newsletter 2014 hat groszlige Resonanz und so positives Feedback gefun-den dass wir uns entschlossen haben einfach weiterzumachen Aus dem einma-ligen Prestigeprojekt wird eine hoffentlich lang anhaltende jaumlhrliche Serie Hier ist er also der zweite Newsletter 2015 der Ihnen wieder in knapper Form einen Einblick in das Innenleben des Instituts fuumlr Publizistik- und Kommunikationswis-senschaft (If PuK) gibt

Wir ziehen Bilanz uumlber das vergangene Jahr und berichten uumlber neue Gesich-ter und neue Projekte uumlber erfolgreiche Promotionen und exzellente Publikationen herausragende Events und wichtige Workshops und Konferenzen - kurzum uumlber all diejenigen Dinge die zeigen wie lebendig und erfolgreich die Arbeit des If PuK ist Gut informiert uumlber die Theorie und Forschung der Nachrichtenauswahl hat das Redaktionsteam unter der Leitung von Prof Dr Juliana Raupp eine Aus-wahl der Highlights von 2015 zusammengestellt Wir schauen aber nicht nur auf die Vergangenheit sondern freuen uns auch dass ab Januar 2016 die Arbeitsstelle Kommunikationsgeschichte Medien-kulturen wieder besetzt ist Herzlich willkommen in Berlin Prof Dr Maria Loumlblich

Die Kommunikation ist unser Geschaumlft - und zwar auf allen Kanaumllen Deshalb informieren wir Sie natuumlrlich auch digital und jenseits des diesjaumlhrigen Newsletters 2015 uumlber die aktuellen Ereignisse an unserem Institut - auf unserer Website unserem Twitter-Account oder der Instituts- bzw If PuK-Alumni-Seite auf Facebook

Schlieszliglich hoffen wir mit dem Newsletter 2015 und allen digitalen Angeboten genuumlgend Stoff zu liefern fuumlr Gespraumlche und Anschlusskommunikation mit (ehemaligen) Studierenden Freundinnen und Kolleginnen Forschungspartnerschaften und allen die sich fuumlr uns sonst noch irgendwie inter-essieren Bleiben Sie uns gewogen

Das If PuK wuumlnscht Ihnen ein gluumlckliches und erfolgreiches Jahr 2016

Prof Dr Barbara Pfetsch Geschaumlftsfuumlhrende Direktorin

ImpressumInstitut fuumlr Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Freien Universitaumlt Berlin

Garystraszlige 55 14195 Berlinhomepage wwwpolsozfu-berlindekommwiss

email infopukzedatfu-berlinde

Verantwortliche im Sinne der PresserechtsBarbara Pfetsch

RedaktionGabriele Andersch Julia Drews Julia Goschke

Jan Niklas Kocks Lisa Paul Juliana Raupp Philipp Woywode

LayoutSatzPhilipp Woywode

Dieser Newsletter wurde von den Freunden der Publizistik eV finanziell unterstuumltzt Wir bedanken uns herzlich

raquo Kontakt

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INSTITUT FÜR PUBLIZISTIK- UND … · 4 IfPuK Newsletter 2015 Projekte Forschungsverbund InfectControl 2020 InfectControl 2020 ist ein in-novativer, transsektoral ausge-richteter