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Viel Spaß bei der Lektüre! Liebe Leerinnen und Leer, mit dem „Uckermärker“ möchten wir Ihnen viele Informationen aus der Re- gion liefern, Tipps und Anregungen für Ausflüge geben, Geschichte und Ge- schichten erzählen. Als gemeinsame Herausgeber stellen Ihnen unsere bei- den kommunalen Unternehmen na- türlich auch interessante Produkte vor, mit denen Sie optimal, zuverlässig und preiswert versorgt werden. Gern möchten wir mit diesem Blatt auch Ihr Lieferant für gute Unterhal- tung sein. Das ist letztlich ein kleiner Beitrag dafür, unsere Region attraktiv und perspektivreich zu halten. Die Bürger unserer beiden Städte ken- nen „ihre“ Stadtwerke seit Generati- onen. Sie wissen, dass wir transparent und ehrlich in ihrem Interesse wirt- schaften. Denn die Kommunen sind ja die Eigentümer der Stadtwerke. Wir sind an Ihren Meinungen und Wünschen zu unserer Zeitung sehr interessiert. Wir freuen uns, wenn Sie zufrieden sind und den „Uckermär- ker“ als das nehmen, was er sein soll: ein Service Ihrer Stadtwerke! Herzlichst Harald Jahnke Helmut Preuße Geschäftsführer der Stadtwerke Prenzlau und Schwedt Ausgabe August 2013 INTERESSANTES, WISSENSWERTES UND TIPPS AUS UNSERER REGION Heimatkunde ist eine langweilige Ange- legenheit? Dann sollten Sie sich dringend bemühen, ein Exemplar von „Sagenhafte Uckermark“ in Ihre Hände zu bekom- men! Sie lernen dann u. a. den Prenzlauer Domgeist „Lütt Heinrich“ kennen und er- gründen den Spuk bei der Schwedter Ge- dächtnishalle. Mit ihrer limitierten Son- derpublikation zur Landesgartenschau in Prenzlau hat die Verlagsbuchhandlung Ehm Welk (Angermünde) einen muster- gültigen Mix aus Märchen-, Sach- und Heimatbuch geschaffen. Der Kobold Ucki- mar – aus der Feder des uckermärkischen Künstlers Joachim Grambow – nimmt den Leser sprichwörtlich an die Hand und lässt Sie die hiesige Welt der Sagen, Mythen, Le- Wer kennt die Uckermark schon besser als ihre alteinge- sessenen Menschen? Und daher sind SIE gefragt, um für den neuen Famili- enkalender 2014 „Meine Uckermark in Bildern“ die Kamera zu zücken! Der UckermarkKurier und die Stadtwerke Prenzlau freuen sich auf Ihre fotogra- fischen Entdeckungen. Bitte ergänzen Sie Ihre Einsendungen um ein paar Zeilen, was Sie mit den eingefangenen Motiven verbinden! Die Fotos senden Sie bitte bis spätes- tens 31. August 2013 an: [email protected]. Viel Erfolg! Zwei kommunale Unterneh- men, ein Ziel: Kundenwohl 2 Die besten Sechs im Zweistromland 3 Die Bürgermeister stellen ihre Städte vor 4/5 Rätsel, Spiel, Spaß, Vergnü- gen und Gewinnchancen 8 „Sagenhafte Uckermark“ Fotos gesucht! Viele kleine Paradiese In dieser Ausgabe genden und Ge- schichten entde- cken. Den Auto- ren ist es gelun- gen, rund 500 Seiten mit 550 Sagen aus 210 Orten zu füllen. Wenn Sie an unserem Preisrätsel auf der letzten Seite teilnehmen und dabei etwas Glück ha- ben, könnte ein Exemplar dieses fantasti- schen Buches schon bald die Zierde Ihres Wohnzimmers sein! „Sagenhafte Uckermark“ ISBN 978-3-943487-10-7 Dass die LaGa in Prenzlau nicht der ein- zige sehens- und erlebenswerte Garten der Uckermark ist, werden die „Offenen Gärten 2013“ unter farbenprächtigen Beweis stellen. Neben öffentlichen Anlagen (Lenné-Park Wolfshagen, Mal- chower Labyrinthpark), Klöstern und Kirchen (Hetzdorf, Crussow) und Gütern (Suckow, Warbende) gestatten auch über 40 Privatleute einen Einblick in ihre wohl gepflegten grünen Oasen. Zu erleben ist zwischen Prenzlau und An- germünde, von Lychen bis Schwedt die ganz große Vielfalt: Obst, Rosen, Stau- den, Kräuter, Wasserpflanzen und, und, und. Allein rund 12.000 m 2 Fläche bietet der artenreiche Landschaftsgarten von Regina und Erwin Klaus in Christianen- hof, davon sind 500 m 2 ein natürliches Feuchtbiotop. Ein wahrer Geheimtipp! Eine parkartige Landschaft bieten auch Bärbel und Joachim Neumuth in Gram- zow. Zwischen Rhododendren, Taglilien und anderem findet sich ein einzigarti- ges Teichareal mit Insel und Wasserfall. Schauen Sie vorbei! Offene Gärten 2013: 7. + 8. September, jeweils 10 – 18 Uhr, mehr Infos: www.tourismus-uckermark.de Viele kleine Paradiese Aktuell! Toll! Neu! Zwei Seiten derselben Medaille von Stadt und See“ als „Grüne Wonne“ einmal mehr unter Beweis. Von einer wahrhaft „uckermärkischen Landes- gartenschau“ spricht Prenzlaus Bürger- meister Hendrik Sommer im Interview mit dem „Uckermärker“ – lesen Sie bitte Seite 4 / 5 –, von einem „wieder- entdeckten Bürgerstolz“ in der Stadt. Seit dem Frühjahr genossen schon über 200.000 Gäste den illustren Pflanzen- reigen, so angemessen wie spektakulär präsentiert von botanischen Meistern aus nah und fern. Am Ufer des Ucker- sees blüht, grünt und gedeiht, was Mutter Natur zu bieten hat. Von dem, was die Uckermark einzigartig macht, werden Sie in dieser Zeitung vieles wie- derfinden: Innovatives, Einzigartiges, Überraschendes, Attraktives. Prenzlau Schwedt/O. D ie Landesgartenschau 2013 in Prenzlau verstärkt einen unübersehbaren Trend, einen verdienten Imagewandel der Uckermark in der Öffentlich- keit. Über Jahre nur als Sorgenkind des Arbeitsmarktes wahrgenommen, rückt scheinbar über Nacht das Bild der „Tos- cana des Nordens“ wieder ins Bewusst- sein. Der Bundeswettbewerb „Nachhal- tige Tourismusregionen 2012 / 2013“ kürte die Uckermark zum Sieger. Beim Ranking des rbb-Fernsehens „Die schönsten Brandenburger Landschaf- ten“ lag die Uckermark (Zu Recht!) auf Platz 1. Eine andere Reportage unter- suchte die Lebensbedingungen zwi- schen Prenzlau, Schwedt, Angermünde und Templin. Das Ergebnis ähnlich: Hier lässt es sich wohlfühlen! Das stellt die LaGa mit ihrer „Hochzeit In Prenzlau und Schwedt /Oder bereichern Stadtwerke das kommunale Leben Hier lang wird's prima – das meint Torsten Laue, Elektromon- teur der Stadtwerke Prenzlau, ebenso wie Karina Kindermann vom Netznutzungsmanagement der Stadtwerke Schwedt.

INTERESSANTES, WISSENSWERTES UND TIPPS AUS UNSERER …€¦ · lele zur Wasserver- und Abwasserentsor-gung in Prenzlau ziehen. Beides liegt seit 20 Jahren in der Hand der Stadtwerke

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  • Viel Spaß beider Lektüre!Liebe Leerinnen und Leer, mit dem „Uckermärker“ möchten wir Ihnen viele Informationen aus der Re-gion liefern, Tipps und Anregungen für Ausfl üge geben, Geschichte und Ge-schichten erzählen. Als gemeinsame Herausgeber stellen Ihnen unsere bei-den kommunalen Unternehmen na-türlich auch interessante Produkte vor, mit denen Sie optimal, zuverlässig und preiswert versorgt werden.Gern möchten wir mit diesem Blatt auch Ihr Lieferant für gute Unterhal-tung sein. Das ist letztlich ein kleiner Beitrag dafür, unsere Region attraktiv und perspektivreich zu halten.Die Bürger unserer beiden Städte ken-nen „ihre“ Stadtwerke seit Generati-onen. Sie wissen, dass wir transparent und ehrlich in ihrem Interesse wirt-schaften. Denn die Kommunen sind ja die Eigentümer der Stadtwerke.Wir sind an Ihren Meinungen und Wünschen zu unserer Zeitung sehr interessiert. Wir freuen uns, wenn Sie zufrieden sind und den „Uckermär-ker“ als das nehmen, was er sein soll: ein Service Ihrer Stadtwerke!

    Herzlichst

    Harald Jahnke Helmut PreußeGeschäftsführer der Stadtwerke Prenzlau und Schwedt

    Ausgabe August 2013

    I N T E R E S S A N T E S , W I S S E N S W E R T E S U N D T I P P S A U S U N S E R E R R E G I O N

    Heimatkunde ist eine langweilige Ange-legenheit? Dann sollten Sie sich dringend bemühen, ein Exemplar von „Sagenhafte Uckermark“ in Ihre Hände zu bekom-men! Sie lernen dann u. a. den Prenzlauer Domgeist „Lütt Heinrich“ kennen und er-gründen den Spuk bei der Schwedter Ge-dächtnishalle. Mit ihrer limitierten Son-derpublikation zur Landesgartenschau in Prenzlau hat die Verlagsbuchhandlung Ehm Welk (Angermünde) einen muster-gültigen Mix aus Märchen-, Sach- und Heimatbuch geschaffen. Der Kobold Ucki-mar – aus der Feder des uckermärkischen Künstlers Joachim Grambow – nimmt den Leser sprichwörtlich an die Hand und lässt Sie die hiesige Welt der Sagen, Mythen, Le-

    Wer kennt die Uckermark schon besser als ihre alteinge-sessenen Menschen? Und daher sind SIE gefragt, um für den neuen Famili-enkalender 2014 „Meine Uckermark in Bildern“ die Kamera zu zücken! Der UckermarkKurier und die Stadtwerke Prenzlau freuen sich auf Ihre fotogra-fi schen Entdeckungen. Bitte ergänzen Sie Ihre Einsendungen um ein paar Zeilen, was Sie mit den eingefangenen Motiven verbinden! Die Fotos senden Sie bitte bis spätes-tens 31. August 2013 an: [email protected]. Viel Erfolg!

    Zwei kommunale Unterneh-men, ein Ziel: Kundenwohl 2

    Die besten Sechsim Zweistromland 3

    Die Bürgermeister stellen ihre Städte vor 4/5

    Rätsel, Spiel, Spaß, Vergnü-gen und Gewinnchancen 8

    „Sagenhafte Uckermark“ Fotos gesucht!Viele kleine Paradiese

    In dieser Ausgabe

    genden und Ge-schichten entde-cken. Den Auto-ren ist es gelun-gen, rund 500 Seiten mit 550 Sagen aus 210 Orten zu füllen. Wenn Sie an unserem Preisrätsel auf der letzten Seite teilnehmen und dabei etwas Glück ha-ben, könnte ein Exemplar dieses fantasti-schen Buches schon bald die Zierde Ihres Wohnzimmers sein!

    „Sagenhafte Uckermark“ISBN 978-3-943487-10-7

    Dass die LaGa in Prenzlau nicht der ein-zige sehens- und erlebenswerte Garten der Uckermark ist, werden die „Offenen Gärten 2013“ unter farbenprächtigen Beweis stellen. Neben öffentlichen Anlagen (Lenné-Park Wolfshagen, Mal-chower Labyrinthpark), Klöstern und Kirchen (Hetzdorf, Crussow) und Gütern (Suckow, Warbende) gestatten auch über 40 Privatleute einen Einblick in ihre wohl gepfl egten grünen Oasen. Zu erleben ist zwischen Prenzlau und An-germünde, von Lychen bis Schwedt die

    ganz große Vielfalt: Obst, Rosen, Stau-den, Kräuter, Wasserpfl anzen und, und, und. Allein rund 12.000 m2 Fläche bietet der artenreiche Landschaftsgarten von Regina und Erwin Klaus in Christianen-hof, davon sind 500 m2 ein natürliches Feuchtbiotop. Ein wahrer Geheimtipp! Eine parkartige Landschaft bieten auch Bärbel und Joachim Neumuth in Gram-zow. Zwischen Rhododendren, Taglilien und anderem fi ndet sich ein einzigarti-ges Teichareal mit Insel und Wasserfall. Schauen Sie vorbei!

    Offene Gärten 2013: 7. + 8. September, jeweils 10 – 18 Uhr,mehr Infos: www.tourismus-uckermark.de

    Viele kleine ParadieseFotos gesucht!

    Aktuell!Viele kleine Paradiese

    Toll! „Sagenhafte Uckermark“ „Sagenhafte Uckermark“ „Sagenhafte Uckermark“Neu!

    Zwei Seiten derselben Medaille

    von Stadt und See“ als „Grüne Wonne“ einmal mehr unter Beweis. Von einer wahrhaft „uckermärkischen Landes-gartenschau“ spricht Prenzlaus Bürger-meister Hendrik Sommer im Interview mit dem „Uckermärker“ – lesen Sie bitte Seite 4 / 5 –, von einem „wieder- entdeckten Bürgerstolz“ in der Stadt. Seit dem Frühjahr genossen schon über

    200.000 Gäste den illustren Pfl anzen-reigen, so angemessen wie spektakulär präsentiert von botanischen Meistern aus nah und fern. Am Ufer des Ucker-sees blüht, grünt und gedeiht, was Mutter Natur zu bieten hat. Von dem, was die Uckermark einzigartig macht, werden Sie in dieser Zeitung vieles wie-derfi nden: Innovatives, Einzigartiges, Überraschendes, Attraktives.

    Prenzlau

    Schwedt/O.

    Die Landesgartenschau 2013 in Prenzlau verstärkt einen unübersehbaren Trend, einen verdienten Imagewandel der Uckermark in der Öffentlich-

    keit. Über Jahre nur als Sorgenkind des Arbeitsmarktes wahrgenommen, rückt scheinbar über Nacht das Bild der „Tos-cana des Nordens“ wieder ins Bewusst-sein. Der Bundeswettbewerb „Nachhal-tige Tourismusregionen 2012 / 2013“

    kürte die Uckermark zum Sieger. Beim Ranking des rbb-Fernsehens „Die schönsten Brandenburger Landschaf-ten“ lag die Uckermark (Zu Recht!) auf Platz 1. Eine andere Reportage unter-suchte die Lebensbedingungen zwi-schen Prenzlau, Schwedt, Angermünde und Templin. Das Ergebnis ähnlich: Hier lässt es sich wohlfühlen!Das stellt die LaGa mit ihrer „Hochzeit

    In Prenzlau und Schwedt/Oderbereichern Stadtwerke das kommunale Leben

    Hier lang wird's prima – das meint Torsten Laue, Elektromon-teur der Stadtwerke Prenzlau, ebenso wie Karina Kindermann vom Netznutzungsmanagement der Stadtwerke Schwedt.

    Medaille

    Schwedt/O.

    In Prenzlau und Schwedt/Oder

    Schwedt/O.

    MedailleIn Prenzlau und Schwedt/Oder

    bereichern Stadtwerke das kommunale Leben

    Hier lang wird's prima – das meint Torsten Laue, Elektromon-teur der Stadtwerke Prenzlau, ebenso wie Karina Kindermann vom Netznutzungsmanagement der Stadtwerke Schwedt.

  • VOLLER ENERGIE IM ZWEISTROMLAND – ZWISCHEN UCKER UND ODERS E I T E 2 SEITE 3

    Hügelmarathon mit LaGa-Finale als Bonus

    Zwei kommunale Unternehmen – ein Ziel:„Handeln zum Vorteil unserer Kunden!“

    Am 5. Oktober ist Prenzlau wieder voll mit Radsport-Enthusiasten

    Die Stadtwerke Schwedt unterstützen den 8. Nationalparklauf in Criewen

    Die Geschäftsführer der Stadtwerke Prenzlau und Schwedt, Harald Jahnke und Helmut Preuße, im Interview

    Die Uckermark im wahrs-ten Sinne des Wortes er-fahren? Dann schnappen Sie sich Ihren Drahtesel, pusten den Staub von

    den Felgen und starten bei der neunten Ausgabe der beliebten RadTourenFahrt (RTF). Zu den wichtigsten Sponsoren gehören die Stadtwerke Prenzlau.

    Selbst wenn am Start-Ziel-Bereich eine riesige Digitaluhr prangt: Hier geht es nicht um Sekunden, sondern die Teil-nahme ist entscheidend. Ganz so, wie es Ihre Puste den Muskeln gestattet, erle-ben Sie die reizvolle Landschaft im Drei-eck zwischen Helpter Berge, Brüssow am Randowbruch und Klosterwalde. Die (einzige) kostenfreie „Tour 30“ – am ehesten für Gelegenheitsradler geeignet – überwindet auf 30 Kilometern Länge immerhin einen Gesamthöhenunter-schied von 149 Metern. Da heißt es hier und da schon mal, an die persön-liche Schmerzgrenze zu gehen. Aber, keine Angst, nichts ist unmöglich! Bei „Tour 80“ sind allerdings bereits richtig gut trainierte Waden gefragt – erst recht bei den Top-3-Touren über 111, 154 und 218 Kilometer.Doch der Hügelmarathon ist weit mehr als ein Schweiß treibender Renntag für durchschnittlich 700 Teilnehmer! Von der Nudelparty und der Startkartenausgabe

    Frühjahrshochwasser am Saathener Wehr an der Oder mit den gefluteten Poldern A und B. Das in den Jahren 1906 bis 1928 nach holländischem Vorbild errichtete Poldersystem bestimmt bis heute das Geschehen in der Aue. Die Flutungspolder können bis zu 130 Mio. m3 Wasser aufnehmen.

    Und los gehts: Kurz nach dem Start rollt das Peleton noch kompakt durch Prenzlau.

    Vor dem Schloss Criewen steht traditi-onell das Start- und Zieltor des Laufes.

    Der Nationalpark begeht 2015 sein 20-jähriges Jubiläum.

    Die 8. Kranichwoche vom 27. 9. bis 6. 10. westlich von Gartz / Oder sollten sich Vogelfreunde nicht entgehen lassen.

    www.nationalpark-unteres-odertal.eu

    Der Uckermärker (UM): Auf welche neuen Pro-dukte können sich denn Ihre Kunden freuen?Harald Jahnke: Wir bie-

    ten Uckerstrom in neun verschiedenen Varianten! Das reicht von Anwendun-gen für die Nachtspeicherheizungen bis zu speziellen Offerten für Gewerbe. Auch ein Ökostromprodukt ist verfügbar. Da ist eigentlich für jeden Kunden etwas Vor-teilhaftes dabei. Vor Kurzem konnten wir den 11.000. Stromkunden begrüßen, nach dem wir die Stromversorgung erst im Dezember 2008 neu aufgenommen haben. Gern beraten wir jeden Interes-senten auch in unserem neu eröffneten Kundenbüro am Markt, mit dem wir eine viel größere Nähe zu den Verbrauchern, besonders auch den älteren Bürgern, er-reicht haben. Helmut Preuße: Wir haben eine ausge-testete Produktvielfalt, die sich auch be-währt hat. Absolute Novität ist das An-gebot von Mobilfunk. Unsere Stadtwerke offerierten bisher bereits Telekommuni-kationsleistungen fürs Festnetz – Inter-net, Daten- und Sprachdienste. Jetzt ha-ben wir das abgerundet mit Mobilfunk. Hier bieten wir mit „SmartStart“ auch einen sehr günstigen Einstiegstarif an. Dazu gibt es Boni, wenn ein Kunde Ener-gie und Telekommunikation bei uns zu-sammen kauft.

    Neue Wege: Netzerwerb und eigene Stromerzeugung

    UM: Gibt es neue Geschäftsfelder, um am Markt erfolgerich zu sein?Helmut Preuße: Wir haben das Pro-blem, dass die Uckermark sich demo-grafi sch stark verändert. Parallel dazu stehen wir in einem verschärften Wettbe-werb. Die Schlussfolgerung war Wachs-tum in die Fläche, d. h. zum Beispiel durch Netzerwerb sowohl bei Gas als auch bei Strom. Dann war für uns das Thema Erneuerbare Energien wichtig. Aber mit möglichst viel Wertschöpfungs-stufen. Also nicht einfach nur ein Wind-rad hinstellen, sondern auch das Thema Hydrolyse, Power-to-Gas, mit dazu. Ab nächstem Jahr übernehmen wir Biogas von der augenblicklich weltgrößten Bio-gasanlage. Da wollen wir alle Innovati-onen als ein Wachstumsfeld erschließen und nutzen.Harald Jahnke: Gerade vor wenigen Wochen haben wir die Eintragung der Kommunalwind Nord GmbH ins Han-delsregister erreicht. Diese Gesellschaft haben wir gemeinsam mit den Stadt-werken Waren gegründet. Mit etwas Glück werden wir noch in diesem Jahr unsere erste eigene Windanlage in Be-trieb nehmen. Wir haben ja bisher viel in der Stromverteilung gemacht. Jetzt ge-hen wir erstmals den Schritt zur eigenen Stromerzeugung. Ich möchte eine Paral-lele zur Wasserver- und Abwasserentsor-gung in Prenzlau ziehen. Beides liegt seit 20 Jahren in der Hand der Stadtwerke und für beides hat sich seit 20 Jahren der Preis kaum erhöht. Warum konnten wir die Preise so lange stabil halten? Weil wir alles hier vor Ort machen. Wir haben die eigenen Brunnen, das eigene Was-serwerk, wir sind der Betreiber der An-lagen. Und ähnlich ist es bei der Energie. Wenn wir Gas und Strom am internati-

    onalen Markt einkaufen, haben wir we-nig Einfl uss auf die Preise. Wenn wir jetzt aber in die Stromerzeugung gehen, kön-nen wir auch mehr Einfl uss auf den Ab-gabepreis nehmen. Das ist am Ende zum Nutzen des Kunden, denn wir sind ja ein kommunales Unternehmen.

    Bürger partizipieren an der Energiewende vor Ort

    UM: Wir befi nden uns mitten in der Energiewende, die die Regierung zu Recht aber leider bis heute ohne Plan eingeleitet hat. Wie stellen Sie sich den Anforderungen?Harald Jahnke: Wir haben zum Ja-nuar 2011 die Stromnetze gekauft. Jetzt schließen wir die Lücke mit eigener Erzeugung und investieren in erneuer-bare Energien. Beide Stadtwerke – also Schwedt und wir – arbeiten auf dem Ge-biet der Windkraft mit der ENERTRAG zu-

    sammen. Bürger beider Städte erhalten von uns auf ihren Strompreis einen Wind-kraftbonus, wenn Windkraftanlagen von ENERTRAG bei ihnen in der Nähe ste-hen. Den zahlt letztlich die ENERTRAG. Das ist ein gutes Prinzip, weil man somit auch die Endverbraucher beteiligt, die nicht Eigentümer des Grundstücks sind, auf dem das Windrad steht. So partizipie-ren alle Bürger im Umfeld an den erneuer-baren Energien. Und ein zweites Beispiel für die Energiewende konkret bei uns. Die ENERTRAG hat ein Hybridkraftwerk hier. Dort wird Wasserstoff erzeugt und mit Methan gemischt. Dieses Gemisch wird in einem Heizhaus der Stadtwerke Prenz-lau verbrannt, in Strom umgeformt und in Wärme, die ins Fernwärmenetz der Stadt-werke eingespeist wird. Das ist Kraft-Wäme-Kopplung auf höchstem Niveau.

    Sechs Trümpfe für heimische Energieversorger

    UM: Wenn Sie aus dem Stand jeder drei Vorteile der Stadtwerke gegen-

    über Ihren Mittwettbewerbern auf-zählen sollten … ? Helmut Preuße: Wir sind lokal auf-gestellt. Harald Jahnke: Wir bieten als Quer-verbundunternehmen viele Versorgungs-produkte aus einer Hand. Helmut Preuße: Wir verbinden in Schwedt Logistik, Freizeit und Versor-gung in einem Guß. Die Hafengesell-schaft steht für Logistik, unsere Techni-schen Werke für Freizeit (Bad und Kino) und dazu gesellt sich dann natürlich noch das klassische Versorgungsgeschäft der Stadtwerke inklusive Telekommunika-tion. Das bringt viele Synergieeffekte für unsere Kundinnen und Kunden. Harald Jahnke: Tradition! Es gibt die Stadtwerke in Prenzlau seit 1899 mit der Inbetriebnahme des Wasser-werks an der Goethestraße. Das Gas-werk ging 1908, das Elektrizitätswerk 1909 und die Kläranlage 1914 in Be-

    trieb. Die Bürger kennen uns seit Gene-rationen und wissen, dass man sich auf uns verlassen kann. Helmut Preuße: Wir sind ein zu-verlässiger Arbeitgeber. Wir haben in den neuen Bundesländern einen ausgedünn-ten Mittelstand. Da sind die Stadtwerke ein wichtiger Akteur. Wir sind ein ganzjäh-riger Auftraggeber für das örtliche Hand-werk, nicht nur im Saisonalgeschäft. Harald Jahnke: Wir bieten quali-fi zierte Arbeitsplätze. Wir qualifi zieren junge Leute, die hier ihr Abitur gemacht haben, schicken sie zum Studium und bieten ihnen hinterher einen Arbeitsplatz. Und, ganz wichtig, die Gewinne bleiben vor Ort. Wir führen nicht Gewinne an Aktionäre ab, die irgendwo sitzen.

    Gleicher Sinn, gleicher Mut zu Kooperation auf lange Sicht

    UM: Den Stadtwerken wird oft man-gelnde Kooperation untereinander vorgeworfen. Nun geben Sie ja hier eine gemeinsame Zeitung heraus …

    Helmut Preuße: Man muss Kooperati-onen prüfen: Mit wem bindet man sich, auf welchen Geschäftsfeldern, wie ver-bindlich ist das? Wir fangen an auf klei-ner Flamme, mit der Herausgabe dieser gemeinsamen Zeitung, bauen interkom-munale Kooperation auf … Es gibt be-reits Geschäftsfelder, auf denen wir ge-meinsam arbeiten – Beispiel ENERTRAG. Wir möchten eine Kooperation, in der beide auf Augenhöhe sind und aus der beide Seiten – und damit die Bürger bei-der Städte – Nutzen ziehen.Harald Jahnke: Wir beide führen einen regelmäßigen Austausch. Wir achten ei-nander, lernen voneinander. Wenn der Markt es erfordert, enger zusammen-zurücken, sind wir dazu in der Lage. Uns eint gleicher Sinn, gleicher Mut.

    Der Staat packt immer mehr auf den Strompreis drauf!

    UM: Auch Sie kommen nicht umhin,beim Strom die steigende Steuer- und Abgabenlast an die Kunden weiterzu-geben. Welcher Spielraum bleibt da noch bei der Preisgestaltung?Helmut Preuße: Allein zum Januar mussten wir über 2 Cent pro kWh bei der EEG-Umlage weitergeben. Und das Ende dieser Entwicklung ist ja nicht abzuse-hen. Insofern sind wir zum Inkasso-Un-ternehmen des Staates geworden, was den Kunden oftmals gar nicht bewusst ist. Gleichzeitig sinkt aber unsere Ver-triebsmarge.Harald Jahnke: Wir haben das für un-seren „UckerStrom Region“ mal ausge-rechnet. Bei diesem Tarif haben wir Ein-fl uss auf 22,87 Prozent des Preises. Nicht mal ein Viertel sind Beschaffung und Verkauf der Stadtwerke! Der Rest sindNetzkosten, Konzessionsabgabe, KWK-, EEG-, Offshore- und §19-Umlage, Strom-steuer, Mehrwertsteuer etc. Trotzdem lohnt es sich, an unserem Anteil wei-ter zu arbeiten, z. B. durch mehr eigene Stromerzeugung.

    Vorsicht vor Billigheimern – wir beraten ehrlich und fair!

    UM: In dem Wunsch zu sparen, gehen viele Menschen unseriösen Dumping-Anbietern auf den Leim – man denke nur an die Insolvenz-Fälle TelDaFax oder Flexstrom. Was setzen die Stadt-werke dem entgegen?Harald Jahnke: Erfreulicherweise trifft uns als kommunale Stadtwerke mit gro-ßer Kundennähe dieses Problem nicht so hart wie viele Regionalversorger. Die Leute kommen in der Tat zu uns und er-kundigen sich nach dem Gehalt von Billi-gangeboten. Sie tragen sogar selbst Flyer von Fremdfi rmen zu uns und weisen un-sere Mitarbeiter auf deren unseriöse Pro-dukte hin. Wo Stadtwerke gut mit ihren Kunden arbeiten, stößt dieses Werben nicht auf fruchtbaren Boden. Helmut Preuße: Wir raten den Ucker-märkern dringend, sich von Billigange-boten nicht blenden zu lassen. Kommen Sie in die Kundencenter und wir schauen uns diese gemeinsam an. Es gilt nach wie vor: Prüfe, an wen Du Dich bindest! Wir als Stadtwerke wollen zudem nicht nur Strom verkaufen, sondern beraten Sie gerne auch kompetent beim Ener-gieeinsparen.

    Netzgebühren müssen gerecht aufgeteilt werden

    UM: Auffällig beim Strompreis ist, dass die Netzgebühren im Osten deut-lich höher sind als im Westen. Eine Folge des hohen Anteils erneuerba-ren Energie in unserer Region!Helmut Preuße: Das ist unsere Haupt-baustelle: eine Solidarisierung der Netz-kosten. Diese sind im Osten durch Aus-baumaßnahmen für die Integration von Ökostrom sehr viel höher. Es ist Fluch und Segen zugleich, dass wir in Brandenburg schon so weit sind mit den erneuerbaren Energien. Wir sprechen hier für Privatkun-den von rund 2 Cent pro Kilowattstunde mehr als in anderen Regionen.Harald Jahnke: Man darf nicht verges-sen, dass früher die Energie dort erzeugt wurde, wo die Industrie war. Bestes Bei-spiel ist das Ruhrgebiet. Die Kohlekraft-werke standen in unmittelbarer Nähe der Großunternehmen. Die sind heute weiterhin in NRW oder Bayern, aber der erneuerbare Strom kommt aus dem Nor-den und muss dorthin transportiert wer-den. Das wir dafür die Rechnung bezah-len, ist eben nicht gerecht. Man sollte eher ein System fi nden, dass den Ver-braucher näher an den Erzeuger bringt. Da könnte vielleicht auch der Staat durch Anreize steuernd eingreifen.

    Es geht um die besten Lösungen für die Uckermark

    UM: Abgesehen von der Energie-versorgung, wie können Ihre Stadt-werke für ein lebenswertes Umfeld für alle Generationen sorgen?Helmut Preuße: Die demographische Entwicklung in der Uckermark ist eine wahnsinnige Herausforderung. Unsere Investitionspläne richten sich natürlich schon heute danach, wie es hier in den Jahren 2025 bis 2030 aussieht: Freizeit, Infrastruktur, Logistik etc. Überdimensi-oniert weiterbauen können wir nicht. Da müssen Pläne auf den Tisch.Harald Jahnke: Lassen Sie mich ei-nes ergänzen: Wenn 100 Leute bei den Stadtwerken Prenzlau arbeiten, sind es 100 Leute mit Tarifl ohn, die sich ein Haus oder eine Wohnung leisten können. Da gibt es mindestens ein anständiges Ge-halt für die Familie zuhause. Das ist die eine Seite. Andererseits müssen wir die technischen Anlagen den Entwicklungen anpassen, damit es aus Kostengründen interessant bleibt, in der Region zu leben. Wir hatten z. B. im Versorgungsgebiet des Nord-Uckermärkischen Wasser- und Ab-wasserverbandes (NUWA), für den wir die kaufmännische und technische Betriebs-führung realisieren, 1993 ursprünglich 54 Wasserwerke. Heute sind es nur noch 16! Wartungs-, Personal-, Fahr- und Stromkos-ten konnten, als Gesamtbetrag betrachtet, gesenkt werden. Mit einem innovativen Versorgungskonzept konnte im Verbands-gebiet der Trinkwasserpreis schon über ei-nen sehr langen Zeitraum stabil gehalten werden. Mit der Investition in Trinkwas-serversorgungsleitungen anstatt in Was-serwerke, wurde die effi zientere Varainte für die Menschen gewählt. Es geht im Kern immer wieder um optimale spezifi sche Lö-sungen für die Uckermark.

    UM: Vielen Dank für das Gespräch!

    Harald Jahnke (links) und Helmut Preuße aus Prenzlau und Schwedt sind sich sicher: Unsere beiden Stadtwerke halten für die Kunden Top-Angebote bereit.

    Top, die Wette gilt!

    Bürger partizipieren an der Energiewende vor Ort

    Netzgebühren müssen gerecht aufgeteilt werden

    Es geht um die besten Lösungen für die UckermarkNeue Wege: Netzerwerb

    und eigene Stromerzeugung

    Sechs Trümpfe für heimische Energieversorger

    Gleicher Sinn, gleicher Mut zu Kooperation auf lange Sicht

    Vorsicht vor Billigheimern – wir beraten ehrlich und fair!

    Der Staat packt immer mehr auf den Strompreis drauf!

    � PRENZLAUSeerestaurant „Am Kap“Uckerpromenade 84 ,� 03984-7180305www.kap-prenzlau.comIdyllische Terrasse direkt am Unteruckersee.

    Italienisches Restaurant „sabu“Uckerwiek 2, � 03984-692641fb-sabu.caffe.bistroAntipasti, Pasta-Variationen, Meeresfrüchte, hausgemachte Kuchen, Eis und edle Tropfen ...

    Schlossrestaurant Herrenstein17268 Gerswalde, � 039887-71173www.hotel-schloss-herrenstein.deRegionalküche, täglich frisch – mit Qualitätssiegel „Brandenburger Gastlichkeit“ ausgezeichnet.

    � SCHWEDT/O.Gaststätte JägerhofVierradener Str. 47, � 03332-524375www.jaegerhof-schwedt.deInternationale Küche in gehobener Qualität, jedoch zu erschwinglichen Preisen.

    Gasthaus „Zur Linde“Criewen, B.-v.-Arnim-Str. 21, � 3332-521498www.linde-criewen.deGenießen Sie Hausmannskost im idyllischen Bier-garten nur 100 Meter von der Oder entfernt.

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    � PRENZLAU Prenzlauer Sportverein „Uckermark“ e. V.Uckerpromenade 60, � 03984-833162www.psv-uckermark.eu12 Sportarten mit insgesamt 500 Mitgliedern

    FSV Rot-Weiß Prenzlau e. V.Uckerpromenade 60, � 03984-6924958www.rot-weiss-prenzlau.de243 Jungs und Männer von 7 Jahren bis alte Her-ren spielen leidenschaftlich Fußball.

    Historienspektakel Prenzlau e. V.Jörg Schilling � 0172-3962572www.historienspektakel.deRund 40 Mitglieder spielen alljährlich auf der Freilichtbühne Szenen aus der Stadtgeschichte.

    � SCHWEDT/O. Blau-Weiß 65-Schwedt e. V. Dr.-W.-Külz-Viertel 2b, � 03332-419967www.blauweiss65-schwedt.deMit 1.997 aktiven Sportlern in elf Abteilungen der größte Verein der Region.

    Seniorenverein PCK e. V.Kuhheide 34, � 03332-33095www.seniorenverein-pck.de1.230 Mitglieder im Durchschnittsalter von 72 Jahren in Kultur-, Sport- und Kreativen Gruppen.

    Der Kunstverein Schwedt e. V.Gerberstraße 2, � 03332-512410www.kunstverein-schwedt.deEiner der aktivsten Vereine – organisiert Aus-stellungen, Pleinairs, Kunstmärkte, Galerien …

    � PRENZLAU Glaserei & Bilderhandlung Jens HorlitzBaustraße 17, � 03984-2233Handwerksmeister seit über 150 Jahre in der vierten Generation

    Schuhverkauf & Reparatur StachelhausSteinstraße 34, � 03984-4121Schuhmacherdynastie seit 1896 in der vierten Generation – inklusive Reparatur und Verkauf.

    Elektro- und Lampenladen Martin VölzR.-Breitscheid-Straße 2, � 03984-2165,Meisterbetrieb weit vor dem II. Weltkrieg gegrün-det und privat in nunmehr dritter Generation.

    � SCHWEDT/O.Brunnen- und Umweltbau Schwedt GmbHBerliner Allee 1, � 03332-22044www.sbu-schwedt.deBrunnenbau seit 1826! Trotz zweier Weltkriege, Weltwirtschaftskrise, sozialistischer Planwirtschaft.

    Fischereibetrieb Helmut ZahnBollwerk 15, � 03332-23425 Betreibt seit 1997 Fang und Verkauf, Räucherei, Bootsverleih sowie ein kleines Museum.

    Ohlbrechts Blumenland GmbHStraße der Jugend 25, � 03332-251259 Blumenhandel und Gartenbau seit 1899www.ohlbrechts.de

    Schwedt/Oder

    Aussichtspunkt

    Aussichtsturm

    OD

    ER

    Nationalparkhaus Criewen

    Gartz/Oder

    Was lockt einen Ausdauerläufer zu ei-nem Wettkampf? Von seinem Ehrgeiz mal abgesehen. Er bevorzugt einen gelenkschonenden Boden. Bitteschön,

    am Vortag bis – hoffentlich – einem Re-generations-Sonntag vor Ort ist die Ver-anstaltung des PSV Uckermark Prenzlau ein fröhliches Treffen Gleichgesinnter. Dafür sprechen auch die hohen Zahlen der Wiederkehrer, die ihre Teilnahme in der Regel schon Monate im Voraus bu-chen – samt Übernachtung in einem von Prenzlaus Hotels. Nach dem Rennen nicht gleich ins Auto gen Heimat zu steigen, gebietet Prenz-laus Jahresattraktion: die Landesgarten-schau! Denn am Sonntag, dem 6. Okto-ber, steigt die fi nale Party der „Hochzeit von Stadt und See“ – die LaGa schließt mit einem stimmungsvollen Fest für Groß und Klein nach sechs Monaten ihre Pforten. Das wird ein Uckermark-Wochenende der Spitzenklasse: Sport, Spaß und gute Laune!

    Touren-Informationen:- Anmeldung postalisch bis 1.10., online bis 3.10. (s. u.) - Nudelparty 4.10., 17–21 Uhr- Erster Start: 5.10., ab 8 Uhr, Uckerpromenade 60, Prenzlau

    Service:- Caravanstellplätze- Verpfl egung auf der Strecke- Reparaturdienst am Start/Ziel- Duschen/Toiletten im Uckerstadion- Urkunden für alle Starterwww.huegelmarathon.de

    Höhe 148 m

    0 m

    Steigung gesamt 1.547 hm

    Start

    TOUR 218

    Legende - PHM 2013

    kt

    218 km

    Schöner können Sie nirgends laufen!Schöner können Sie nirgends laufen!

    haben wir im Nationalpark! Der Läufer möchte lieber abseits von Straßen bei bester Luft seine Kilometer ziehen. Auch das ist garantiert! Und er mag im Start- und Zielbereich eine ausgelassene At-mosphäre, die über das Rennen hinaus für das nötige Wohlgefühl sorgt. Dass der Nationalparklauf in Criewen Läufer aus nah und fern anzieht, belegt die Rekord-beteiligung von 417 Starterinnen und Startern im vergangenen Jahr. Und so ge-hen die Organisatoren auch für die achte Ausgabe am 21. September 2013 von gut

    gefüllten Startreihen aus. Den einen oder anderen Fan des Nationalparks mag da-bei anlocken, dass es nach dreijährigen

    Bauarbeiten auch wieder in die Polder geht. Eines der Rennen sponsern übri-gens die Stadtwerke Schwedt.Also dann: Die Sportschuhe klarma-chen und raus in die Natur.

    8. Nationalparklauf in Criewen- für Wanderer, Radler, Läufer, Walker - 21. September 2013- Anmeldung ab 8.30 Uhr am Schloss Criewen- Starts ab 9.00 Uhr - Verpfl egung auf dem Schlossplatz- Startbeitrag Wandern: 1 EUR

  • UM: Welche Reaktionen haben Sie auf die beiden „Gütesiegel“ für die Ucker-mark erhalten?Jürgen Polzehl: Eine ganze Reihe. Und ich denke, wir haben uns das auch ver-dient. Lange Zeit war die Uckermark ein Geheimtipp, speziell unser Unteres Oder-tal – der einzige Flussauen-Nationalpark Deutschlands. Die überregionale Aufmerk-samkeit hilft uns dabei, lokal das eine oder andere zu verbessern. Wir haben touristi-

    sche Potenziale, die noch nicht ausgereizt sind.

    UM: Zum Beispiel?Schwedt hat heute wie-der eine schöne Ufer-

    promenade. Das war nicht immer so. Noch vor we-

    nigen Jahren befan-

    Erste urkundliche Erwähnung: 1187Nächster runder Geburtstag: 2037 = 850 JahreFläche: rd. 142 km2

    Einwohner: 19.296 (Zensus 2011)Motto: „Stadt küsst See“

    Führungen: Mai bis September, jeweils Sonnabend, 11 Uhr, MarienkircheStadtverordnete: 28 – davon 6 LINKE, 6 Bürgerfraktion, 6 SPD, 6 Wir Prenz-

    lauer, 2 CDU, 2 FDPBerühmtheiten: Joachim Wohlgemuth (1932–1996), Schriftsteller („Egon und das achte Welt-

    wunder“) Christiane Warenberg (*1956), Ex-Leichtathletin, Olympia-Zweite in Moskau René Bielke (*1962), Eishockeyspieler (Hockey Hall of Fame)Homepage: www.prenzlau.eu

    Erste urkundliche Erwähnung: 1265Nächster runder Geburtstag: 2015 = 750 JahreFläche: rd. 200 km2

    Einwohner: 31.785 (Zensus 2011)Titel: „Nationalpark-Stadt“ (die erste Deutschlands)Führungen: Mai bis September, alle zwei Wochen, Sonnabend 11.30 Uhr,

    ab TouristinformationStadtverordnete: 36, davon 13 SPD, 7 LINKE, 5 CDU, 5 FDP, 4 BUB,

    2 fraktionslosBerühmtheiten: Horst Wendlandt (1922–2002), Filmproduzent („Winnetou“, „Otto“-Reihe) Britta Steffen (*1983), Schwimmerin, Doppel-Olympiasiegerin Rick Okon (*1989), Schauspieler (u. a. „Romeos“, „Küstenwache“, Tatort)Homepage: www.schwedt.eu

    S E I T E 4 S E I T E 5UCKERMARKerLEBENDas müssen Sie haben Das müssen Sie haben

    Uckermärkische Bühnen Schwedt15.–18.8. Fantasyspektakel „Der Fluch der Wikinger“

    23.–25.8. Wir sind Elfenwald!Heimat befl ügelnwww.theater-schwedt.de

    Historische StadtmauerEntlang der Stadtmauer wurde ein ca. 3 km langer Spazierweg angelegt. Vom äußeren Ring der Stadtmauer aus haben Sie einen eindrucksvollen Blick auf die Freilichtbühne und den Uckersee, während Sie im inneren Ring das Dominikanerkloster und die Darre besichtigen können.

    Seinen 102. Geburtstag hatte der Wasserturm in diesem Jahr. In „Rente“ ging er 1965, als die Zahl der Einwohner sprunghaft anstieg: Seine Kapazität reichte nicht mehr aus. Heute sind in dem weithin sichtbaren Wahrzeichen ein Hotel samt Restaurant zu Hause.

    Die Zeiten, in denen am Boll-werk Frachtschiffe ihre Waren abluden, sind längst passé. Heute fl anieren die Schwedter und ihre Gäste rechts und links der Oder-Brücke auf einer modernen Ufer-promenade. Dabei genießen Sie den romantischen Blick auf den Nationalpark.

    6.–8.9. Freilichtbühne Prenzlau14. Historienspektakel

    „Kommet, höret, sehet!“www.historienspektakel.de

    31.10. St. Nikolai PrenzlauGroßer Bläsergottesdienst mit Bläser-

    chören der Region am Reformationstagwww.kirchenmusik-prenzlau.de

    23.–25.8. Seebad PrenzlauDeutsche Meisterschaften im Kuttersegeln

    www.raceoffi ce.org/prenzlau_2013

    21.9. Rund um Jacobikirche und Friedrichstraße Prenzlau„Turm- und Nudlfest“

    Wohlfühlklima mit viel touristischem PotenzialPrenzlau

    Schwedt

    Prenzlaus Bürgermeister Hendrik Sommer und sein Schwedter Amtskollege Jürgen Polzehl stellen ihre Städte vor

    Die Marienkirche am Marktberg überragt mit fast 70 m Höhe auch den Mitteltorturm in ihrem Schatten. Mehr Leben in die Altstadt von Schwedt zu bringen, steht für die Verantwortklichen im Rathaus ganz oben auf der Agenda.

    sche Potenziale, die noch nicht ausgereizt sind.

    UM: Zum Beispiel?Schwedt hat heute wie-der eine schöne Ufer-

    promenade. Das war nicht immer so. Noch vor we-

    nigen Jahren befan-

    Die Uckermark segelt im Sommer 2013 auf einer wohltuenden Welle medialer Aufmerksamkeit. In der 30-Favoriten-Sendung des rbb „Die schöns-ten Brandenburger Landschaften“ landete die „Toscana des Nordens“ auf dem 1. Platz – vor harter Konkurrenz wie Spreewald oder Havelland.

    Wenige Wochen später kürte auch der Bundeswettbewerb „Nachhaltige Tourismusregionen 2012/2013“ die Uckermark zum Sieger.

    UM: Wie nehmen Sie die Aufmerksam-keit für die Uckermark wahr?Hendrik Sommer: Die Uckermark hat mit einem guten LaGa-Konzept sowie der Einbindung umliegender Städte und Ge-meinden selbst dafür gesorgt! Es ist eine uckermärkische Landesgartenschau, dar-auf legen wir großen Wert. Die LaGa sollte möglichst viel von der Region darstellen, ihre Sehenswürdigkeiten, Gegebenheiten.Und es zeigt sich: Ja, wir haben uns gut entwickelt. Von „Nachhaltige Region“ bis „Wanderbare Uckermark“ dringt vieles nach draußen, bei allen strukturellen bzw. demografi schen Problemen, die bleiben. Für die Zukunft setzen wir auf unser Wohl-fühlklima: saubere Luft, intakte Natur. Es gibt einen Trend zum Gesundheitstouris-mus, zum Pfl egestandort. Ich kann mich nur bei allen bedanken, die am positiven Image von Prenzlau mitgefeilt haben.

    UM: Welche Impulse konnte die LaGa bereits für die Stadt setzen?Der Kreisangelverband wird den Fischteich im Seepark künftig pfl egen. Das Gymna-sium bekommt mit der Blumenhalle eine neue Aula, um z. B. für Klausuren nicht mehr in die Uckerhalle ausweichen zu müssen. Ein weiteres Beispiel ist der Was-serturm. Da gab es Gespräche mit einem Gewerbetreibenden, der ihn weiternutzen möchte. Insofern gibt es viele sinnvolle Nachnutzungen. Außerdem kann uns das gestärkte Wir-Gefühl, den neuen Bürger-stolz und die schöne neue Innenstadtzone dank der LaGa keiner mehr wegnehmen.

    UM: Wie wird Prenzlau die tollen Ent-wicklungen in die Zukunft führen?Unser Pfund ist die Natur. Mit dem Paddel-boot sind Sie auf der Ucker innerhalb von 2–3 Tagen am Oderhaff. Da treffen Sie eher ei-nen Biber oder Eisvogel als einen Menschen. Solche Geheimtipps gibt es viele. Vor diesem Hintergrund sind für uns die Entwicklung als „Stadt der erneuerbaren Energien“ und das Thema CO2-Bilanz enorm wichtig. In der lau-fenden Diskussion über ein energetisches Quartierskonzept geht es um Energieeffi -

    den sich an dieser Stelle, mitten in der Stadt, ein Hafenumschlagplatz für Stück- und Schüttgüter sowie mehrere Unter-nehmen wie das Betonwerk, das Säge-werk und Baufi rmen. Das Wasser war gar nicht erlebbar. Heute ist die Wasserseite Schwedts eine sehr beliebte Freizeit- und Flaniermeile. Im August weihen wir in un-mittelbarer Nähe ein wassertouristisches Zentrum ein. Es wird die touristischen An-gebote links und rechts des Oder-Neiße-Radweges ergänzen. Aber auch unsere neue Freilichtbühne am Wasser wird neue touristische Potenziale erschließen. Ich hoffe, dass unsere Anlegestelle für Fluss-kreuzfahrtschiffe künftig noch mehr ge-nutzt wird. Nicht vergessen möchte ich auch das Besucherzentrum des National-parks in Criewen. Hier sind weitere Inves-titionen geplant. UM: Gibt es erkennbare Impulse für die regionale Tourismuswirtschaft?Wenn es uns gelingen soll, den Natio-nalpark noch stärker für Touristen erleb-bar zu machen, dann gehören weitere touristische Angebote und gästefreundli-che Strukturen unbedingt dazu. Hier ha-ben wir noch Nachholbedarf. Nicht nur die touristische Infrastruktur muss stim-men, der Besucher muss überall in der Stadt das Gefühl vermittelt bekommen, willkommen zu sein. Dann hat der Touris-mus bei uns eine Perspektive und Gäste kommen gern wieder. UM: Was ist Ihre Vision für Schwedt?Am Ortseingang und auf der Schwedter Homepage werben wir schon heute mit dem Slogan „Willkommen in der Natio-nalparkstadt Schwedt“. Hier betreiben wir mit dem Nationalpark ein aktives Au-ßenmarketing. Der Nationalpark ist etwas Besonderes, Einzigartiges im Land Bran-denburg und deutschlandweit. Wenn wir dieses Potential nicht nutzen, dann ma-chen wir etwas falsch. Das hat auch die Schwedter Industrie erkannt. An den Pa-pierfabriken gibt es beispielsweise eine Werbetafel mit der Aufschrift „Papierher-

    zienz und Gebäudesanierung. Ein anderer Schwerpunkt ist die Zukunft der Fernwärme, über die unsere Stadtverordneten bald ent-scheiden werden. Die Stadtwerke planen für die Innenstadt eine autarke Versorgung frei von fossilen Brennstoffen, u. a. durch die Er-weiterung der Geothermie aus DDR-Zeiten. Ein zweites Bohrloch haben wir beim Bun-desumweltministerium beantragt. Wir wol-len unseren Beitrag leisten, die CO2-Emmis-sionen zu vermindern.

    UM: Dafür haben Sie mit den Stadt-werken einen starken Partner!Absolut. Wir haben per Rekommunali-sierung die Netze wieder in die eigenen Hände genommen, bei Strom und Gas. Da sind wir für die Zukunft gut aufgestellt. Unsere Stadtwerke sind eine 100 %ige Tochter der Stadt, ebenso die Wohnbau Prenzlau GmbH. Auch mit ihr haben wir viel vor. Für Gebäudesanierung stehen großzügige Förderungen bereit, die wir komplett weitergeben. Damit sollen u. a. wohnbaueigene Bürgerhäuser instandge-setzt werden, auch energetisch, die bis-lang als unansehnlich gelten. Es geht um Wohnraum und ein attraktives Stadtbild.

    UM: Wie wichtig sind die Stadtwerke als Zugpferd der Stadtentwicklung?„Zugpferd“ trifft es nicht mal annähernd. Wir sind mit unserem Hightech-Unterneh-men in der Formel 1 angelangt! Die Stadt-werke haben eine solide und gesunde Ba-sis, an der niemand rütteln würde. Ich bin seit 1994 Gesellschafter-Vertreter und kann die Entwicklung gut überblicken. Ich will daran erinnern, dass wir ausschließlich mit Wasserver- und Abwasserentsorgung angefangen haben. Mittlerweile sind die Stadtwerke sehr breit aufgestellt: Strom, Gas, Fernwärme, Wasser, Telekommunika-tion u.a.m. Was mich besonders umtreibt, ist die Wertschöpfung für die Region. Bei großen Energieversorgern landet man bei Anrufen weit weg von der Uckermark. Die Stadtwerker treffen Sie persönlich, seit Kurzem am Marktberg. Diese Mitarbeiter geben ihr Geld hier in Prenzlau aus.

    stellung im Einklang mit der Natur“. Es geht um das Bewusstsein für den Natio-nalpark und seine unmittelbare räumliche Nähe zur Stadt und zur Industrie. Arbeit-nehmer wollen für sich und ihre Familien nicht nur Arbeit, sondern auch ein intak-tes, lebens- und liebenswertes Umfeld. Die Natur gehört unbedingt dazu. Ande-rerseits ist Schwedt ohne die Großindus-trie gar nicht denkbar. Wir brauchen die Wirtschaftskraft, die Arbeitsplätze und sind froh, sie hier bei uns vor Ort zu ha-ben. Dies sind zwei stabile Säulen für die Stadtentwicklung, die uns beim Stadtpla-nungskonzept bis 2030 und dem Erfüllen der Bürgerwünsche weiterhelfen. UM: Inwieweit ist Ihre Schwedter Stadtpolitik auch uckermärkische Re-gionalpolitik?Sagen wir mal so: Der Kirchturm ist zwar wichtig für die Stadt, aber der Blick muss darüber hinausgehen. Daher gibt es z. B. einen Städtepartnerschaftsvertrag mit Prenzlau, um zum Beispiel touristische Synergien zu schaffen. Wir Bürgermeister treffen uns regelmäßig und schaffen ge-meinsam Netzwerke. Zudem ist Schwedt regionaler Wachstumskern. Mit dem Amt Oder-Welse arbeiten wir im Verein „Zu-kunft Odertal“ zusammen, der bis auf die europäische Ebene Fördergelder einwirbt. Davon profi tiert sowohl die polnische als auch die deutsche Seite. UM: Wie schätzen Sie die Leistungen der Stadtwerke Schwedt für die Bür-ger ein?Der Unternehmensverbund der Stadt-werke hat für uns eine herausragende, strukturbestimmende Bedeutung. Mit den Gewinnen aus dem Energiehandel kön-nen wir wichtige Leistungen für die Bür-gerschaft fi nanzieren, wie das Erlebnisbad „AquariUM“. Die Stadtwerke Schwedt si-chern somit wichtige Standortfaktoren im Freizeitbereich, die die Wohn- und Lebens-qualität für die Schwedter Bevölkerung mitbestimmen. Das Verhältnis von Stadt und Versorger ist dabei sehr dynamisch.

    UM: Inwiefern spielt in Ihrer Arbeit die Gesamtregion Uckermark eine Rolle?Wir Bürgermeister und Amtsdirektoren kennen und schätzen uns. Mit Schwedt verbindet uns eine schriftliche Vereinba-rung über eine Zusammenarbeit. Und das ist nicht einfach nur ein wohlklingendes Papier. Wir unterstützen uns in der Wirt-schaftsfördergesellschaft im Landkreis oder bei der Organisation von Events. Un-sere Probleme sind oftmals die gleichen. Da schauen wir natürlich über den Tellerrand hinaus und tre-ten sehr oft als eine gemein-same ucker-märkische Familie auf.

    Hendrik Sommer, Bürgermeister von Prenzlau (links), und Jürgen Polzehl, Bürgermeister von Schwedt (Oder) – ein starkes Duo für die Uckermark!

    5.10.–17.11. Galerie am Kietz, Schwedt/O.Foto-Ausstellung: Erika-Stürmer-Alex

    www.kunstverein-schwedt.de

    8.9. Tag des offenen DenkmalsDetails siehe Tagespresse

    9.11. AquariUM Schwedt/O., Karibik-Party

    30.11. Am Bollwerk, Schwedt/O., Lichterfest.Schwedt

    27.–29.9. Schwedter Oktoberfestwww.agcityschwedt.de

    Wir sind Elfenwald!

    DominikanerklosterEnde der 1990er Jahre aufwändig restauriert, gehört das Dominkanerkloster heute zu den besterhaltenen mittelalterlichen Klosteranlagen in Nordostdeutschland. So sind die Kreuzgänge ebenso wie das Refektorium, der ehemalige Gästespeisesaal der Mönche, die Sakristei und die Frauenkapelle besondere Blickfänge und laden dazu ein, der Phantasie freien Lauf lassend, Ausfl üge in die Geschichte zu wagen. Heute kann man in den ehrwürdigen Mauern Räume für diverse Feierlichkeiten Tagungen und auch Trauungen mieten. Das Kulturhistorische Museum präsentiert u. a. eine Dauerausstellung zur Kulturgeschichte der Uckerseenregion.

    BrandenburgLandkreis Uckermark

    Schwedt/O.Brandenburg

    Landkreis Uckermark

    Prenzlau

    17.+18.8. Dominikanerkloster Prenzlau, Indienfest

    www.dominikanerkloster-prenzlau.de

  • UMSCHAU SCHWEDTS E I T E 6 UMSCHAU PRENZLAU SEITE 7

    von hier – für uns

    Wenn die Energie-strategen in Ber-lin das Hohelied auf eine nachhal-tige, dezentrale

    Versorgung in der Zukunft anstim-men, können die Schwedter ge-nüsslich zuhören und schmun-zeln. Was in der Bundesrepublikeinmal Usus sein soll, ist in der Stadt an der Oder – für einen wich-tigen Versorgungsbereich – längst gelebte Realität: die Fernwärme.

    Der technische Leiter Jens Uhliar erläu-tert: „Aufgrund der baulichen Strukturen der Stadt können wir einen hohen Anteil der Bevölkerung mit unserer Fernwärme erreichen. Es sind mehr als 90 Prozent. Damit ihnen rund um die Uhr warme Stu-ben und wohl temperiertes Wasser zur Verfügung stehen, gibt es eine bewährte Zusammenarbeit mit der PCK Raffi nerie GmbH. Deren betriebseigenes Kraftwerk produziert den vor Ort benötigten Strom. Dabei fällt allerdings auch Wärme an, die dort nicht komplett benötigt wird. Also fl ießt sie ins Fernwärmenetz der Stadt-werke und damit zu unseren Kunden.“ Von den 2012 rund 172.000 erzeugten Megawattstunden Wärme in Schwedt

    Es war ein Zeichen der Wert-schätzung und der Konti-nuität! Am 20. Juni 2013 verlängerte Prenzlau den Betreibervertrag über die

    Trinkwasserver- und Abwasser-entsorgung der Stadt mit den Stadtwerken. Damit wird eine be-währte Tradition fortgesetzt, die 1899 begründet wurde.

    Im Jahr vor dem Beginn des 20. Jahr-hunderts startete die erste städtische Trinkwasserversorgung mit der Inbe-triebnahme des Wasserwerkes an der (heutigen) Goethestraße. Trinkwasser bis direkt ins Haus – das war zu jener Zeit ein Quantensprung in der Daseins-vorsorge. Man stelle sich die enorme Erleichterung für die Uckermärker je-ner Zeit vor, die nicht mehr das zum Kochen und Waschen benötigte Was-ser von den zentralen Brunnen heran-schleppen mussten! Das Volkslied „Am Brunnen vor dem Tore“ mag heute eine besinnlich-romantische Anmutung ha-ben. Jahrhundertelang war der Weg zur Quelle eher ein schwerer Weg.

    Ressourcen gibt es reichlich Diese Zeiten liegen lange hinter den Prenzlauern. Mittlerweile fördern die Stadtwerke pro Jahr mehr als 1 Million Kubikmeter Grundwasser aus den Tie-fen der Uckermark an die Oberfl äche. In wenigen Arbeitsschritten – u. a. die Pas-sage von Filtern – wird der Schatz aus dem Boden zum wertvollen Lebensmit-tel Nr. 1. Die Kunden erreicht das Trink-wasser zu jeder Tages- oder Nachtzeit, ob Winter oder Sommer, stabil und si-cher „frei Haus“. Garantiert!„An heißen Sommertagen werden bis zu 3.200 Kubikmeter Trinkwasser durch die Kunden im Prenzlauer Stadtgebiet und in der Umgebung verbraucht“, lässt Geschäftsführer Harald Jahnke in die Bücher schauen. „Das bringt uns aber in keiner Weise an Ressourcen- oder tech-nische Grenzen. Wir sind in der Lage weit mehr Trinkwasser zu liefern, als momentan im Versorgungsgebiet ver-braucht wird. Mutter Natur bietet uns in der Uckermark reichliche Reserven.“ Diese lagern übrigens schon rund 1.000 Jahre in der Erde. Das ergaben wissen-schaftliche Analysen, sogenannte Isoto-penuntersuchungen.

    Partner für die RegionDie Verantwortung der Stadtwerke Prenzlau für die Trinkwasserversor-gung in der Uckermark macht an den Stadtgrenzen längst keinen Halt mehr. Sie sind auch darüber hin-aus ein zuverlässiger Partner bei der Gewährleistung kommunaler Daseinsvorsorge. Harald Jahnke: „Das Wasserwerk Prenzlau ver-sorgt mittlerweile auch zahlreiche Ortschaften im Gebiet des Nord-Uckermärkischen Wasser- und Ab-wasserverbandes (NUWA). Trinkwas-serleitungen in einer Gesamtlänge von mehr als 17 km reichen in das Ver-bandsgebiet hinein. Doch nicht nur das Trinkwassernetz verbindet uns. NUWA und Stadtwerke planen eine gemein-same Betriebsführungsgesellschaft für den kommunalen Wasserversorger: die UCKERSERVICE GmbH. Die Kompetenz jedes Einzelnen wird damit zu einer ge-meinsamen Stärke.“ Nach der Prüfung bei der Kommunalaufsicht soll die Ge-sellschaft zum 1. Januar 2014 an den Start gehen.

    Schnittstelle zur EnergieWie sehr das Thema „Wasser“ die Pro-duktpalette der Stadtwerke zu einer run-den Sache macht, zeigt sich besonders

    lieferte das PCK allein 152.000 Megawattstunden. Das deckte den gesamten Lieferbedarf an Fernwärme. Der Rest ist Eigen-erzeugung des Klinikums, der Hartmann GmbH und des Stadt-werke-Blockheizkraftwerkes als Nahwärme für das Wohngebiet Kuhheide.

    Blick in die GeschichteDie Fernwärmeversorgung in Schwedt / O. begeht im kommen-den Jahr ihr 50. Jubiläum. Denn es war im September 1964, als mit der Fertigstellung eines ers-ten Teils des Heißwassernetzes die Fernwärmeversorgung aufgenom-men wurde. Das Erdölverarbeitungswerk Schwedt (EVW) stand damals unmittel-bar vor seiner Inbetriebnahme. Allerdings lieferte ein eigenes Industriekraftwerk be-reits Strom und Wärme für das spätere Kombinat. „Die Wärmekapazitäten reich-ten jedoch weit über den Eigenverbrauch hinaus“, blickt Jens Uhliar in die Chronik, „sodass die Tausenden zugezogenen Arbeiterinnen und Arbeiter auch in ihren privaten Wohnungen von der leistungs-fähigen Anlage – mit bequemer Fern-wärme – profi tierten.“

    Für den Transport der Fernwärme zu ih-ren Verbrauchern gab es von Beginn an ein duales System. Das Primärwärme-netz – errichtet und betrieben zunächst vom damaligen Energiekombinat Frank-furt / Oder – teilweise noch oberirdisch, wie sich die alteingesessenen Anwohner der Werner-Seelenbinder-Straße bestens erinnern werden. Erst 1995 verschwanden auch die rest-lichen, mittlerweile kunststoffumman-telten Rohrleitungen unter der Erde. Für das Sekundärwärmenetz zeichnete der

    VEB Gebäudewirtschaft verant-wortlich. „Die Übernahme die-ser Anlagen durch die Stadt-werke Schwedt war 1991 der Startschuss für eine umfangrei-che Modernisierung“, so Jens Uhliar von den Stadtwerken. „Unter anderem errichteten wir ein zeitgemäßes Prozessleitsys-tem, um sämtliche Abläufe von einem zentralen Punkt aus über-wachen zu können. Alle Maß-nahmen dienten dem Ziel, die Versorgungssicherheit in hoher Qualität zu gewährleisten.“ In diesem Zusammenhang muss auch das Spitzen- und Reserve-heizwerk aus dem Jahr 1995

    erwähnt werden, das bis heute bei Störfällen oder Versorgungsunterbre-chungen der regulären Wärmeeinspei-ser verfügbar ist.

    Auf der Höhe der ZeitKeine Frage: Die Fernwärmeversor-gung in Schwedt/O. muss keinen Maß-stab fürchten – weder in Sachen Wirt-schaftlichkeit und Effi zienz noch aus dem Blickwinkel des Umweltschutzes.„Daher konnte uns die Technische Uni-versität Dresden auch einen besonders

    niedrigen Primärenergiefaktor zertifi -zieren“, zeigt sich Stolz in der Stimme von Jens Uhliar. „Bei einem Anteil von 99,9 Prozent in Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) erzeugter Wärmebeträgt der Faktor im Fernwärmenetz der Stadtwerke Schwedt 0,628. Zum Vergleich: Bei gas- und ölbeheizten Gebäuden werden 1,1 bis 1,3 ange-setzt. Je umweltschonender die Ener-gie, desto niedriger der Primärenergie-faktor. Und daher wirkt sich die Ver-sorgung mit Fernwärme positiv auf die Energiebilanz jedes einzelnen versorg-ten Hauses in Schwedt/O. aus.“

    Effi zienz erster KlasseWo Kraftwerke aus fossilen Energieträ-gern per Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) parallel Strom und Wärme erzeugen, liegt der Wirkungsgrad wesentlich über demjenigen herkömmlicher Kraftwerke. Gerade einmal 15 Prozent der einge-setzten Primärenergie gelten in KWK-Anlagen als Verlustrate, während kon-ventionelle Kraftwerke auf mehr als 65 Prozent kommen.Die Stadtwerke Schwedt garantieren die Fernwärmeversorgung der Bürger auf einem hohen technischen, wirt-schaftlichen und ökologischen Niveau.

    Zum Übergabepunkt der Wärme vom PCK an die Stadtwerke geht's abwärts.

    Die Drei von der Fernwärme der Schwedter Stadtwerke, einsatzbereit vor dem Spitzenheizwerk (von links): Jens Uhliar, technischer Leiter, Ronald Busch, Meister Fernwärme und Udo Heine, Fernwärme-Monteur.

    Hans-Joachim Blank überwacht in der Netzleitwarte die gesamte Infrastruktur.

    Ein Blickfang: die Wärmeübertragungs-station in der Rosa-Luxemburg-Straße.

    Am Fernwärmenetz der Stadtwerke hängt natürlich auch das AquariUM.

    Beratung gefällig? Kommen Sie zu uns ins Centrum Kaufhaus Schwedt.

    Prenzlaus Trinkwasser, in 1-A-Qualität frisch aus dem Automaten – Stadtwerke-Mitarbeiterin Maria Barsuhn erfrischt sich mit einem kräftigen Schluck.

    Zum „Tag des Wassers“ laden die Stadtwerke die jüngsten Prenzlauer gern ins Wasserwerk ein, um spielerisch über den Umgang mit Wasser aufzuklären.

    Der alte Wasserturm am Stadtpark dient zur Landesgartenschau – mit einem Stadtwerke-Motiv bekleidet – als weithin sichtbarer Orientierungspunkt.

    Wie funktioniert eigentlich ein Wasserwerk? Das schauen sich viele Prenzlauer Jahr für Jahr bei Anlässen wie dem „Tag des offenen Denkmals“ persönlich an.

    Auf der Kläranlage an der Freyschmidtstraße betreiben die Stadtwerke ein Blockheizkraftwerk (BHKW) mit eigenem Klärgas. Effizienter geht’s kaum!

    Mit seinem modernen Hochdruckspülwagen reinigt und wartet Wolfgang Fitzner sowohl die Abwasseranlagen der Stadtwerke als auch des NUWA.

    Kennziffern der Fernwärme-versorgung in Schwedt/O. (von 2012)

    Trassenlänge Gesamtnetz 69,2 kmAnzahl Wärmemengenzähler 864Übergabestationen Sekundärnetz 854Übergabestationen Primärnetz 13Wärmeübertragungsstationen 11Therm. Leistung Spitzenheizwerk 36.600 kWSpitzenbedarf 2012

    - kältester Tag des Jahres 6. Februar 2012- Außentemperatur Ø – 16 °C- Tagesabsatz 1.246.000 kWh- maximaler Absatz in einer Stunde 60.000 kW - Vergleich Bedarf Eigenheim 20 kW

    Die Stadtwerke Schwedt realisieren die Fernwärmeversorgung dank einer ressourcenschonenden Kooperation mit der heimischen PCK Raffi nerie

    deutlich bei der Abwasserentsorgung – in unmittelbarer Nähe zum Unter-nehmenssitz in der Freyschmidtstraße gelegen. Das hochmoderne Klärwerk kann nämlich viel mehr, als Schmutz-wasser für die Rückgabe an die Natur aufzubereiten. „In den Faultür-men entsteht Klärgas, das wir in ei-

    nem Blockheizkraftwerk (BHKW) als Energieträger einsetzen. Während der erzeugte Strom für den Betrieb der Klär-anlage verwandt wird, geht die Ab-wärme direkt ins Fernwärmenetz der Stadtwerke. Dadurch läuft die Anlage auf sehr hohem und besonders effi zien-tem Niveau“, bilanziert Geschäftsführer Harald Jahnke. Und so sind Trinkwasser bzw. Abwas-ser einerseits eigenständige Aufgaben-

    bereiche des kommunalen Versorgers, andererseits integrierter Teil eines Ge-samtsystems zur zuverlässigen, wirt-

    schaftlichen und ökologisch verantwor-tungsvollen Daseinsvorsorge für die Bürger der Stadt Prenzlau.

    Kennziffern der Fernwärme-versorgung in Schwedt/O. (von 2012)

    Anzahl Wärmemengenzähler 864

    Übergabestationen Primärnetz 13

    Therm. Leistung Spitzenheizwerk 36.600 kW

    Seit 1899 liegt Prenzlaus Wasserversorgung in städtischer Hand

    Vom Wasserversorger zum Wasserdienstleister

  • SPIEL + SPASS

    Woraus könnte denn hier Energie gewonnen

    werden?

    Lösung: Sonne, Wind, Wasser und Erdwärme. Neben den gesuchten Quellen wird Energie noch aus Biomasse und durch Gezeitenkraftwerke gewonnen.

    Liebe Kinder,wie ihr sicherlich wisst, gibt’s fossile En-ergieträger wie Kohle, Erdgas oder auch Atomkraft nicht unendlich. Ihr Vorkom-men neigt sich langsam (aber stetig) dem Ende entgegen. Auch deshalb versuchen eure Stadtwerke auf regenerative, also erneuerbare Energien zu setzen. Heute werden in Deutschland durch die rege-nerativen Quellen bereits etwa 7 Prozent des jährlichen Energiebedarfs gedeckt. Bis zum Jahr 2020 sollen es 20 Prozent sein. Tröpfchen und Strahl stehen inmit-ten einer malerischen Landschaft. Erkennt ihr, aus welchen erneuerbaren Quellen hier Energie gewonnen werden könnte?

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    Knacken Sie das gesamte Kreuzworträtsel? Wenn Sie den „Uckermärker“ aufmerksam gelesen haben, sollte es kein Problem sein!

    Hat „Der Uckermärker“ Ihre Erwar-tungen erfüllt? Natürlich kann man auf acht Zeitungsseiten nur einen sehr kleinen Ausschnitt präsentie-ren. Unsere Region bietet ihren Ein-wohnern und Besuchern natürlich unendlich viel mehr. Deshalb wollen wir nun Sie fragen: Was macht die Uckermark für Sie le-benswert? Wo haben Sie das letzte Mal über Neues, Überraschendes gestaunt? An welche Orte fahren Sie, um die Uckermark von ihrer

    schönsten Seite zu genießen? Viel-leicht ist es gerade IHR Geheimtipp, der in der nächsten Ausgabe auf der Titelseite prangt!

    Unter allen Einsendungen verlo-sen wir attraktive Preise. Lernen Sie Ihre Heimatregion noch besser kennen mit dem Buch „Sagenhafte Uckermark“, lachen Sie mit der ganzen Familie über die Streiche von „Alfons Zitterbacke“ oder ge-winnen Sie Eintrittskarten für die

    Landesgartenschau in Prenzlau. Außerdem möchten wir Sie – natür-lich in Begleitung – ins FilmforUM und AquariUM nach Schwedt/O. einladen.

    Wir freuen uns auf Ihre Post oder E-Mail an:SPREE-PRKennwort „Der Uckermärker“Märkisches Ufer 34,10179 [email protected]

    Herausgeber: Stadtwerke Prenzlau GmbH und Stadtwerke Schwedt GmbH | Redaktion und Verlag: SPREE-PR, Märkisches Ufer 34, 10179 Berlin | www.spree-pr.com | V.i.S.d.P.: Thomas MarquardRedaktion: Klaus Arbeit, Thomas Marquard, Frank Arndt (SW Prenzlau), Karin Hadinek (SW Schwedt) | Fotos: Archiv, Spree-PR/Petsch, SPREE-PR/Arbeit, Stadt Prenzlau, Frank Arndt, LaGa, uckermarkclick.de, Icestorm Layout und dtp-Realisation: SPREE-PR / G. Schulze | Druck: Druckhaus Spandau | © Sämtliche Artikel und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ohne Zustimmung der Redaktion ist unzulässig.

    IMPRESSUM

    Wie gut kennen Sie die Uckermark?

    Achtung Nudln!

    In dieses Fettnäpfchen treten Auswär-tige immer wieder gern. Sie entde-cken auf der Menükarte eines ucker-märkischen Restaurants „Nudln“ und freuen sich auf frische Teigwaren a la Italia. Doch – oh Schreck! – was liegt da auf dem Teller: Kartoffeln!Wie die hiesigen Tourismus-Manager auf ihrer Homepage berichten, könnte die verwirrende Bezeichnung von den Hugenotten stammen. Als „Nouelle“ bezeichneten die nämlich unseren Erd-apfel. Oder liegt’s doch an Pastor The-remin, der angeblich 1716 bei unseren Kartoffeln von „Nodulus“, lateinisch für Knöllchen, sprach? Wo auch immer die sprachliche Wurzel liegt, lassen Sie sich die Nudlwochen im Oktober in Prenzlau nicht entgehen!

    Schmunzelecke

    Ich kaufe jetzt nur noch dieses gesunde Wasser mit Zusätzen drin. Hier ist zum Beispiel Hopfen und Gerste mit drin!

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    Der Pessimist sagt: „Es geht berg-ab.“– Der Optimist sagt: „Huuuu-uuiiiiiii!“

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    Kommt die Krankenschwester zum Arzt: „Herr Dr., Herr Dr., der Simulant auf Zimmer 3 ist gestorben.“ Darauf der Arzt: „Jetzt übertreibt er aber!“

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    Kommt ein Computerfreak in einen Software-Laden: „Ich will endlich mal eine spannende Herausforderung für mich und meinen Rechner!“ Antwortet der Verkäufer: „Haben sie schon Win-dows XP ausprobiert?“

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    Der größte Feind des Menschen bleibt wohl der Alkohol. Aber steht nicht in der Bibel geschrieben, man soll auch seine Feinde lieben?

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    Dem mittlerweile genervten Publikum kündigt der Sänger an: „Ich singe jetzt ,Am Brunnen vor dem Tore’!" – „Bes-tens“, schreit es aus dem Publikum, „hier erträgt Sie eh keiner mehr!“

    S E I T E 8

    Waagerecht

    3 östliches Nachbarland 4 Radveranstaltung in Prenzlau 8 Heizangebot der Stadtwerke 9 Bürgermeister Schwedt (Nachname) 10 Industriebetrieb an der Oder 11 anders für „Die Grüne Wonne“ 14 Fluss bei Prenzlau 17 kommunaler Versorger 18 Nationalpark im Grenzgebiet 19 Landeshauptstadt 20 Landschaft an der Oder 21 Produkt der Stadtwerke 22 anders für Landschaft

    Senkrecht

    1 Bürgermeister Prenzlau (Nachname) 2 Laga-Gastgeberstadt 5 Lebensmittel Nr. 1 6 Anlage zur Abwasser-Aufbereitung 7 Gewässer in Prenzlau 12 Stadt an der Oder 13 Region in Nordbrandenburg 15 Erneuerbare Energieerzeugung 16 Primärenergieträger, Stadtwerke-Produkt 20 Grenzfluss