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JA zur Transparenz – EPDs für alle Produkte. Interface hat sich zum Ziel gesetzt bis Ende 2012 Umweltpro- duktdeklarationen (EPDs) für alle Teppichprodukte weltweit zu erstellen und unterstreicht damit die Selbstverpflichtung zur vollständigen Transparenz seiner Produkte. Stand Oktober 2011 hat Interface bereits für 90 % seiner Produkte, gemessen am Produktionsvolumen, EPDs erstellt. »Bei der Vielzahl von La- beln und Werbeaussagen am Markt bieten nur EPDs die kom- plette nachvollziehbare Transparenz und erlauben dem Kunden seine Kaufentscheidung aufgrund von geprüften Fakten zu treffen«, sagt Dan Hendrix, Präsident und CEO von Interface. Seit 2001 benutzt Interface GaBi Software, um die Auswirkun- gen seiner Produkte auf die Umwelt zu ermitteln und zu ver- bessern. Mit Hilfe von Ökobilanzen betrachtet Interface den gesamten Lebenszyklus einer Teppichfliese: von der Rohstoffge- winnung, über Produktion und Transport bis zur Nutzung durch den Kunden, die Pflege und Entsorgung. Ökobilanzen ermög- lichen den Gesamtüberblick, denn sie ermitteln die Auswir- kungen auf die Umwelt in jeder dieser Phasen und zeigen klar auf, wo sich die größten Verbesserungspotentiale bezüglich Trans- parenz, Innovation, Produktportfolio, Kostenreduzierung und Risikomanagement befinden. Interface: Mit Ökobilanzen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit Interface, der weltweit führende Hersteller von umweltfreundlichen Teppichmodulen, nutzt die Ökobilanzierungssoftware GaBi, um die Umweltauswirkungen seiner Produkte zu ermitteln, Risiken zu minimieren und sich mit neuen innovativen Produkten erfolgreich am Markt zu positionieren.

Interface: Mit Ökobilanzen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit

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Interface, der weltweit führende Hersteller von umweltfreundlichen Teppichmodulen, nutzt die Ökobilanzierungssoftware GaBi, um die Umweltauswirkungen seiner Produkte zu ermitteln, Risiken zu minimieren und sich mit neuen innovativen Produkten erfolgreich am Markt zu positionieren.

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JA zur Transparenz – EPDs für alle Produkte.Interface hat sich zum Ziel gesetzt bis Ende 2012 Umweltpro-duktdeklarationen (EPDs) für alle Teppichprodukte weltweit zu erstellen und unterstreicht damit die Selbstverpflichtung zur vollständigen Transparenz seiner Produkte. Stand Oktober 2011 hat Interface bereits für 90 % seiner Produkte, gemessen am Produktionsvolumen, EPDs erstellt. »Bei der Vielzahl von La-beln und Werbeaussagen am Markt bieten nur EPDs die kom-plette nachvollziehbare Transparenz und erlauben dem Kunden seine Kaufentscheidung aufgrund von geprüften Fakten zu treffen«, sagt Dan Hendrix, Präsident und CEO von Interface.

Seit 2001 benutzt Interface GaBi Software, um die Auswirkun-gen seiner Produkte auf die Umwelt zu ermitteln und zu ver-bessern. Mit Hilfe von Ökobilanzen betrachtet Interface den gesamten Lebenszyklus einer Teppichfliese: von der Rohstoffge-winnung, über Produktion und Transport bis zur Nutzung durch den Kunden, die Pflege und Entsorgung. Ökobilanzen ermög-lichen den Gesamtüberblick, denn sie ermitteln die Auswir-kungen auf die Umwelt in jeder dieser Phasen und zeigen klar auf, wo sich die größten Verbesserungspotentiale bezüglich Trans-parenz, Innovation, Produktportfolio, Kostenreduzierung und Risikomanagement befinden.

Interface: Mit Ökobilanzen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit

Interface, der weltweit führende Hersteller von umweltfreundlichen Teppichmodulen, nutzt die Ökobilanzierungssoftware GaBi, um die Umweltauswirkungen seiner Produkte zu ermitteln, Risiken zu minimieren und sich mit neuen innovativen Produkten erfolgreich am Markt zu positionieren.

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»Alle reden davon Nachhaltigkeit ganzheitlich zu integrieren. Das ist aber erst dann der Fall, wenn Nachhaltigkeit auch in die Produkte eingebettet ist. Ökobilanzierung mit GaBi Software ist unser Weg dies zu messen. So können

wir außerdem unsere Nachhaltigkeitsstandards durchgängig umsetzen: Was wir unseren Kunden kommunizieren verlangen wir auch von unseren

Lieferanten.« Ramon Arratia, Sustainability Director EMEAI / InterfaceFLOR

stellt seinen Zulieferern nun wo möglich wiederaufbereitetes Nylon zur Verfügung und fördert die Verarbeitung der rückge-wonnenen Fasern zu neuem Garn offensiv. Das schont die Um-welt und ermöglicht Kosteneinsparungen, die an die Kunden weitergegeben werden.

Neues Produktdesign – weg mit dem Kleber.Interface stellte im Zuge der Ökobilanzierung von Teppichfliesen fest, dass die im Klebstoff enthaltenen flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs) ein großes Verbesserungspotenzial bein-halten. Aufgrund dieser Erkenntnisse entwickelte Interface 2006 die neue Verbundmethode TacTiles. TacTiles verbinden die Tep-pichfliesen miteinander und nicht mehr mit dem Boden und machen den problematischen Klebstoff somit überflüssig. Die TacTiles-Verbinder erfüllen die LEED-Anforderungen für Niedrig-Emissionsmaterialien und erleichtern die Entfernung und Wie-derverwertung von alten Teppichfliesen.

Produktinnovation – weniger ist mehr. Ein weiteres Ergebnis der Ökobilanz: Das im Garn verwendete Nylon ist hauptverantwortlich für den CO2-Ausstoß des Pro-duktes. Mit Microtuft wurde ein neues Produkt entwickelt, wel-ches mit ca. 50 % der Garnmenge die gleichen Qualitätskriteri-en wie das Vorgängerprodukt erfüllt. Microtuft schließt die Lücke zwischen Teppichfliesen und Hartboden und gehört mit 13,2 % Umsatzanteil in Europa zu den am schnellsten wach-senden Produktlinien.

Risiko Management – gemeinsam mit den Lieferanten.Eine von Interface durchgeführte Ökobilanz untersuchte zwei fabrikneue Nylontypen und aufbereitetes Nylon und kam zu dem Ergebnis, dass der Carbon Footprint bei aufbereitetem Nylon we-sentlich kleiner ist. Interface begann daraufhin intensiv mit seinen Lieferanten zusammenzuarbeiten und unterstützt deren Bemü-hungen den Verbrauch von Mineralöl zu reduzieren. Interface

4-fach geringerer Carbon Footprint – durch 100 % auf- bereitetes Nylon. Durch den Einsatz von 100 % aufbereitetem Nylongarn geht Inter-face den Hauptverursacher der Umweltauswirkungen einer Teppichfliese gezielt an. Das Ergebnis: Die Biosfera-Kollektion vereint 100 % aufbereitetes Garn und aufbereitetes Trägermate-rial. Zusätzlich wird durch die Microtuft-Technologie wesentlich weniger Garn benötigt, ohne dabei Kompromisse bei der Quali-tät einzugehen. Biosfera Micro erreicht einen 4-fach geringe-ren Carbon Footprint im Vergleich zu einigen Interface Produkten des Jahres 1996. Interface hat sich zum Ziel gesetzt bis 2020 nur noch Garne zu verwenden, die entweder aufbereitet oder aus schnell nachwachsenden Rohstoffen hergestellt sind.

Rohstoffe

Treibhauspotenzial einer Teppichfliese über den gesamten Lebenszyklus (%)

68 %

9 %

Produktion Transport

8 %

Nutzung

8 %

Verwertung

7 %

Garn

Rücken- beschichtung

Glasfaservlies und Trägergewebe

Vorbeschichtung

Konfektionierung

Rohmaterial- transport 

45 %

11 %

6 %

1 %

1 %

4 %