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D.I.B. Aktuell Infomagazin des Deutschen Imkerbundes e. V. Ausgabe Mai 2/2013 Impressum: Herausgeber: Deutscher Imkerbund e.V. (D.I.B.), Redaktion: Petra Friedrich, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des D.I.B., Copyright: Deutscher Imkerbund e.V., 53343 Wachtberg, Villiper Hauptstr. 3, Tel. 0228-93292-0, Fax: 0228-321009, Internet: www.deutscherimkerbund.de, E-Mail: [email protected], [email protected] Aktuelles Werbeausschuss tagt Ankündigung Veranstaltungen Münster/Trier Berichte Ergebnisse Winterverluste D.I.B.-Züchtertagung PSM- und GAP-Abstimmungen in Brüssel Beilagen u. a. Werbemittelkatalog 2013

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D.I.B. AktuellInfomagazin des Deutschen Imkerbundes e. V.

Ausgabe Mai 2/2013

Impressum: Herausgeber: Deutscher Imkerbund e.V. (D.I.B.), Redaktion: Petra Friedrich, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des D.I.B.,Copyright: Deutscher Imkerbund e.V., 53343 Wachtberg, Villiper Hauptstr. 3, Tel. 0228-93292-0, Fax: 0228-321009,

Internet: www.deutscherimkerbund.de, E-Mail: [email protected], [email protected]

Aktuelles

Werbeausschuss tagtAnkündigung Veranstaltungen Münster/Trier

Berichte

Ergebnisse WinterverlusteD.I.B.-ZüchtertagungPSM- und GAP-Abstimmungen in Brüssel

Beilagen u. a.

Werbemittelkatalog 2013

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Gemeinsam sind wir stark - weiter so!

Liebe Imkerinnen und Imker,

es ist geschafft. Aufgrund des vehemenden Wider-standes vieler Naturverbände und -organisationensowie Unterschriftenaktionen durch die Bevölke-rung hat die EU sich nach wochenlangem Hin undHer zu einem Teilverbot der hochgiftigen Pflan-zenschutzmittel Clothianidin, Imidacloprid undThiamethoxam aus der Gruppe der Neonicotinoidedurchgerungen. Ein toller Erfolg nicht nur für un-sere Bienen, die z. B. 2008 im Rheingraben zu Tau-senden an den Folgen der Aufnahme vonClothianidin starben.Das Bundeslandwirtschaftsministerium zeigte sichlange zögerlich in den Abstimmungen, obwohlviele Jahre die Unterstützung der Imker in dieserSache versprochen wurde. Aber der Einfluss derChemielobby ist nicht zu unterschätzen.

Die deutschen Imkerverbände haben in den letztenWochen deshalb unermüdlich Druck auf die politi-schen Entscheidungsträger ausgeübt und letztend-lich sicherlich auch zum Erfolg des Verbotesbeigetragen. Daran sollten wir festhalten und wei-termachen.

Mit dem ersten Verbändetreffen im Juni 2012wurde der Grundstein für ein neues gemeinsamesAgieren gelegt. In diesem Jahr soll ein zweitesTreffen im Oktober in Trier folgen. Mit einerStimme nach außen zu sprechen, macht uns glaub-haft und wahrnehmbar.Das gilt für alle relevanten Schwerpunktthemen,die es für die Imkerei in den kommenden Jahrenzur Genüge geben wird.

Ihre Redaktion

DEUTSCHER IMKERBUND E. V.

2D.I.B. AKTUELL 2/2013

APIMONDIA

Inhalt Seite

In eigener Sache 3

Neues aus dem „Haus des Imkers“Liechtensteins Imkerpräsident beim D.I.B. 8Werbeausschuss tagte 8VV + Deutscher Imkertag Trier 9

JugendarbeitMünster erwartet junge Imker 11

Aktuelle BerichteErgebnisse Umfrage Winterverluste 12Züchtertagung im Saarland 13Bienenwissenschaftler tagten 14Aktuelle Enwicklung PSM 18Aktuelle Entwicklung Gentechnik 19GAP-Abstimmung in Brüssel 22Jahrestreffen Apidologie 22Gespräch zur künftigen Varroastrategie 23

Aus den RegionenLV Baden übergibt Honigspende 24Neue Partner im NBL 24Bienen auf der internationalen Gartenschau 24Apidea verteilt Saatgut 25Aufruf der Landfrauen zur Bienensuche 25Auf den Schlosswiesen summt es wieder 25Minister Brunner bei IV Sittenberg 26IV Adorf wird ausgezeichnet 27IV Gessertshausen mit neuem Flyer 27Bienen - Thema im Bayerischen Landtag 28

Für Sie notiertLandwirtschaft braucht Artenvielfalt 28Biokreis hat neuen Vorsitzenden 28Wie weit fliegen meine Bienen 29Neue Energien - neue Ideen für Landschaft? 29Neue Internetseite Bienen und Landwirtschaft 29Info zu „More than honey“ 30Schwärmen für die Wissenschaft 30BMELV startet Bienen-App 30

Veranstaltungshinweise 30

Beilage: Werbemittelkatalog mit Bestellformular

Titelfoto:Bienenschwarm am Weidezaun (Deutscher Imkerbund e. V.)

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25 Jahre beim D.I.B.Am 1. Mai feierte Achim Danielssein 25-jähriges Betriebsjubiläumbeim D.I.B.Geschäftsführerin Barbara Löwergratulierte ihm dazu herzlich auchim Namen des Präsidenten, PeterMaske, und dankte für die lange,gute Zusammenarbeit (Foto unten).

Der gelernte Steuerfachangestellteist beim D.I.B. für die Finanzbuch-haltung zuständig.Seit 1. Mai 1989 arbeitet er alsfreier Mitarbeiter einmal wöchent-lich im „Haus des Imkers“, nach-dem er ein Jahr fest angestellt war.

Neuer Mitarbeiter beim D.I.B.Seit April verstärkt Hans-HaraldDittrich das D.I.B.-Team. Zweimal wöchentlich ist er für di-verse Lagerarbeiten, vor allem dasKommissionieren und Verpackenvon Waren für die Imkerschaft zu-ständig.

DEUTSCHER IMKERBUND E. V.APIMONDIA

In eigener Sache

Nachruf

Nach kurzer, schwerer Krankheit, wenige Tage vor seinem 86. Geburtstag, verstarbam 16. Mai Ehrenimkermeister Dr. med. vet. Bruno Müller aus Aulendorf.

Sein Beruf als Pathologe am staatlichen tierärztlichen Untersuchungsamt in Au-lendorf führte Bruno Müller 1973 zu den Bienen und zum im Ort ansässigen Bie-nenzuchtverein. Dr. Müller war 17 Jahre lang Beisitzer im Vorstand des D.I.B.(1983-2000) und von 1984 – 2000 2. Vorsitzender des Landesverbandes Württem-bergischer Imker e. V. D.I.B.-Ehrenpräsident Anton Reck, der viele Jahre mit Bruno Müller eng im Lan-desverband zusammenarbeitete, charakterisiert ihn so: „Er war einer, der gegen dieMeinung der Etablierten aufmuckte, der Fachwissen hatte, Sachverstand und dieFähigkeit, Entwicklungen vorauszusehen.“ Für sein Engagement in der Imkeror-ganisation erhielt Dr. Müller 2000 den Ehrenimkermeisterbrief.

Das Präsidium des Deutschen Imkerbundes sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im

„Haus des Imkers“

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Wahlen in den Imker-/Landes-verbändenAnlässlich der Mitgliederversamm-lungen wurden in verschiedenenImker-/Landesverbänden in denvergangenen Monaten Vorstands-wahlen durchgeführt.

Im Imkerverband Rheinlandwurde am 16.03.2013 der bisherige2. Schatzmeister Dirk Franciszakzum 1. Vorsitzenden des Landes-verbandes gewählt. Der bisherigeVorsitzende, Udo Schmelz, gab dasAmt nach zwölf Jahren aus Alters-gründen ab und wurde vom Vor-stand zum Ehrenvorsitzendenernannt. Dirk Franciszak, Jahrgang1960, ist seit 2004 Imker, Mitgliedim Imkerverein Siegburg und be-treut derzeit 25 Völker. Im Landes-verband engagiert er sich seit 2007als Obmann für Ausbildung undwar in den letzten zwei Jahren als2. Schatzmeister tätig.

Im Landesverband der ImkerWeser-Ems fand am 6. April inBerne die Jahreshauptversammlungstatt. Da Johann Wübbena, der erstim letzten Jahr zum 1. Vorsitzen-den des Landesverbandes gewähltworden war, im Dezember 2012

plötzlich verstarb, musste ein neuerVorsitzender gefunden werden. DieVertreter wählten Werner Clausingins Amt. Der pensionierte Lehrer,Jahrgang 1948, imkert seit seinerfrühesten Kindheit. Seine eigeneImkerei bewirtschaftet er seit 1976.W. Clausing war bereits von 1995bis 2001 Vorsitzender des Landes-verbandes, davor 2. Vorsitzenderund Obmann für Wildbienen undFaltenwespen.

Im Landesverband Westfälischerund Lippischer Imker wurde am13. April in Bad Sassendorf der 49-

jährige Dr. Thomas Klüner ausSchloss Holte-Stukenbrook zumNachfolger des langjährigen Vor-sitzenden F.-W. Brinkmann ge-wählt, der zum Ehrenvorsitzendendes Landesverbandes ernanntwurde.

Das Präsidium des D.I.B. und dieMitarbeiterinnen und Mitarbeiterim „Haus des Imkers“ gratulierenden neu Gewählten und wünschenalles Gute und eine glücklicheHand bei der Verbandsarbeit.Der Deutsche Imkerbund würdigteam 13.04.2013 die Arbeit Fried-

DEUTSCHER IMKERBUND E. V. APIMONDIA

Foto links:Werner Clausing, derneue 1. Vorsitzende inWeser-Ems.

Foto: Clausing

Foto rechts:Neuer und alter Vorsit-zender in Westfalen-Lippe, Dr. T. Klüner(li.) und F.-W. Brink-mann, der vom D.I.B.zum Ehrenimkermeis-ter ernannt wurde.

Foto: LV Westfalen-Lippe

Die Freude bei Udo Schmelz (2. v. li.) war groß, als Walter Schmal (li.) ihn zum Ehrenvorsitzenden des Landesverbandesernannte. Mit ihm freute sich der neue Vorsitzende Dirk Franciszak (rechts) und der langjährige 1. Schatzmeister ManfredFiedler (2. v. re.), der ebenfalls sein Amt abgab. Foto: P. Friedrich

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rich-Wilhelm Brinkmanns mit sei-ner Ernennung zum Ehrenimker-meister. Seit 1985 ist Brinkmann Imker undbetreut bis heute 17 Bienenvölker,ist Mitglied im IV Versmold undKIV Gütersloh. Bereits früh über-nahm er ehrenamtlich Funktionenim Verband, so z. B. ist er Bienen-sachverständiger im LV (1997 –heute), war Vorsitzender des APISe. V. (1998 – 2001) und Vorsitzen-der des KIV (2007 – 2010). 13 Jahre war F.-W. Brinkmann 1.Vorsitzender des Landesverbandes.Die demokratische Führung warihm ein Anliegen, das spiegelt dieüberarbeitete Satzung des LVwider. Als nach seiner Überzeu-gung vorrangige Aufgabe des Ver-bandes hat er die Qualitätssi-cherung stets besonders gefördert.Auf seine Initiative wurde 2002 imLV die zentrale Honigbewertungeingeführt – die heute mit über1.000 Losen deutschlandweit diegrößte Honigprämierung ist. Derzeit unterstützt er die Zertifi-zierung von Imkereien. So wird derLandesverband Westfälischer undLippischer Imker in diesem Jahrerstmals Systemberater bei derLandwirtschaftskammer NRWausbilden lassen.F.-W. Brinkmann gilt als Initiatordes Versmolder Bienenmarktes,des Honigtages/-marktes des LV inverschiedenen Regionen und enga-giert sich zum Thema „Umwelt-schutz und Bienenweide“, z. B.beim „Versmolder Blütenmehr“.Auch bei der Vorbereitung undDurchführung des InternationalenJungimkertreffens (IMYB) inMünster ist er eine große Unter-stützung für den D.I.B.

Neue Spitzen in den europäi-schen ImkerverbändenIn den befreundeten Imkerverbän-den der Nachbarländer gibt es zweineue Führungsspitzen. So wurde anlässlich der ordentli-chen Generalversammlung des Lu-xemburger Landesverbandes fürBienenzucht am 3. April der Vor-stand teilweise erneuert. Nach vierJahren an der Spitze des Verbandeshat Roger Dammé seine Kandida-tur für eine weitere Mandatsperi-ode nicht gestellt. Neuer Präsident wurde Jean-PaulBeck.

Beck, Jahrgang 1958, begann vor26 Jahren mit der Imkerei. Der stu-dierte Informatiker hat einen Ma-sterabschluss in Business Admi-nistration (MBA) und ist Finanz-und Verwaltungsdirektor der gröss-ten Luxemburger PrivatkellereiBernard-Massard. Er ist seit über20 Jahren Vorsitzender des Kanto-nalvereins Remich und war bereitsin den 1990er Jahren Vizepräsidentdes Luxemburger Landesverban-des. Vor vier Jahren übernahm erden Vorsitz des Aufsichtsrates desLandesverbandes und war letztes

Jahr Vorsitzender des Organisati-onskomitees des deutschsprachi-gen Imkerkongresses in Echter-nach.

Beim Österreichischen Imker-bund gab es einen unerwartetenVorstandswechsel, nachdem Maxi-milian Liedlbauer erst im Sommer2012 das Präsidentenamt nach demüberraschenden Rücktritt von Ing.Hans Watschka übernommen hatte.Liedlbauer trat im April vom Prä-sidentenamt zurück, ebenso Vize-präsident Dr. Prantner. Der neueVorstand wird nun geführt von Jo-hann Gruscher aus Niederöster-reich.

Der 67-jährige Zentralbetriebsratin Pension sieht als seine derzeitwichtigste Aufgabe, den Kampfgegen die bienengefährlichen Neo-nicotinoide weiterzuführen – wieschon sein Vorgänger Liedlbauer.Seit 1984 ist Gruscher Mitglied desNiederösterreichischen Imkerver-bandes, seit 2003 dessen Präsidentund erhielt u. a. 2011 das GoldeneEhrenkreuz für Verdienste um dasLand NÖ sowie 2012 die GoldeneWeippl-Medaille für die Errich-tung, Erhaltung und Führung einesBienenmuseums.

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Herzlichen Glückwunsch

Zum 80. Geburtstag gratulieren dasPräsidium des D.I.B. sowie dieMitarbeiterinnen und Mitarbeiterim „Haus des Imkers“ in diesemMonat Ehrenimkermeister Dr.Heinz Dolzmann aus Jena undwünschen vor allem Gesundheit.Der passionierte Imker beschäftigtsich bereits über vier Jahrzehntemit den Bienen und unterstütztemit seinem vielfältigen ehrenamt-lichen Engagement in dieser Zeitdie Imkerorganisation. So warHeinz Dolzmann zehn Jahre Vor-sitzender des Imkervereins Jenaund maßgeblich am Aufbau desLandesverbandes Thüringer Imkernach der Wende beteiligt, dessenVorsitz er von 1990 bis 2002 über-nahm. Von 1992 bis 2003 gehörteer dem Vorstand des D.I.B. an undwurde danach Mitglied des Ehren-gerichtes.

Werbemittelkatalog 2013Als Beilage zum Rundschreibenerhalten Sie den neuen Werbemit-telkatalog des D.I.B., gültig ab 01.Juni 2013. Mit dem ebenfalls beigefügten Be-

stellformular können Sie alle Arti-kel einfach bestellen. Noch beque-mer geht´s im Internet unterwww.deutscherimkerbund.de (On-line-Shop). Dort finden Sie immerdas aktuellste Sortiment.

Neue Version der „Anfänger-schulung“ erhältlich

Ab sofort ist eine aktualisierte, er-weiterte Version der „Anfänger-schulung“ von Dr. Pia Aumeierbeim D.I.B. erhältlich.Die Erfahrung hat gezeigt, dass diebisherige Schulung, aufgebaut füreinen Schnuppertag, zu lang für dieAnwender war. Aus diesem Grundhat die Autorin das Konzept über-arbeitet und die neue Version ver-bessert und erweitert.

Die Schulung ist nun in Ordner un-tergliedert, so dass diese jeweils füreinen Schnuppertag und siebenweitere Praxistage anwendbar istund alle Arbeiten an den Honigbie-nen über das Bienenjahr beinhaltet.Jeder Ordner enthält neben derPPT-Präsentation ein Script für dieKursteilnehmer und eine Kurzlistemit Tipps für den Referenten. Die DVD (Art.-Nr. 410010) kannim Online-Shop unterwww.deutscherimkerbund.de oderper E-Mail bei [email protected] und tele-fonisch unter 0228/93292-15 o. -16zum Preis von 5,00 € zzgl. Ver-sandkosten bestellt werden.

Faltblatt neu aufgelegtDas vergriffene Faltblatt „Der süßeFitmacher“ (Art.-Nr. 312065) istmit neuem Titelblatt wieder ver-fügbar.

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Der beliebte 8-seitige Flyer (Lang-DIN) bietet dem Honigkundennicht nur eine Information zu denInhaltsstoffen von Echtem Deut-schen Honig, sondern enthält da-rüber hinaus sechs Rezeptvor-schläge zum Mixen und Kochen.100 Stück des Flyers kosten 5,60 €und können beim D.I.B. bestelltwerden. Tel. 0228/9329215 o- -16, E-Mail:[email protected], Internet:http://www.deutscherimkerbund.de/index.php?online-shop.

Noch wenige Tage für Bestel-lung des WerbemittelpaketesNoch bis zum 07.06.2013 könnendie Imkervereine beim D.I.B. dasWerbemittelpaket für den „Tag derdeutschen Imkerei“ (6./7. Juli) be-stellen. Mit D.I.B. AKTUELL 1/2013haben alle Vereinsvorsitzenden imMärz das Bestellformular erhalten.Alle Vereine können bestellen, diesich mit einer Aktion am 6./7. Julibeteiligen. Das Paket enthält Wer-bematerial kostenlos und teilweisezu reduzierten Preisen. Die Bestellannahmefrist ist not-wendig, damit die Lieferung ter-mingerecht bei Ihnen eingeht.Erstmals beigefügt haben wir indiesem Jahr eine Pressemappe mitMaterial, das z. B. an Politiker, Ge-meindevertreter, Landwirte oderdie Medien weitergegeben werdenkann.

Online-GV-Bestellung inSachsen möglichVor gut einem Jahr wurde derStartschuss für die Online-Bestel-lung von Gewährverschlüssen fürdas Imker-Honigglas gegeben.

Bisher konnten nun Imkerinnenund Imker der LandesverbändeBaden, Bayern, Hamburg, Nassau,Schleswig-Holstein und Württem-berg die vereinfachte Bestellme-thode per Internet nutzen. Nun istals siebter Landesverband Sachsenhinzugekommen. Imker, die GV bestellen möchten,loggen sich auf der Internetseiteihres Landesverbandes mit einemBenutzernamen und Passwort einund füllen ein Online-Bestellfor-mular für GV aus, das automatischzum D.I.B. geschickt wird. NachBearbeitung durch den D.I.B. er-hält der Besteller seine Auftragsbe-stätigung. Nur der bestellende Imker darf sicheinloggen. Bestellungen für anderevorzunehmen, ist nicht möglich!

Mitglieder der o. g. Landesver-bände finden auch auf der Home-page des D.I.B. unterhttp://www.deutscherimkerbund.de/index.php?online-bestellungden für sie gültigen Link auf dieentsprechenden Landesverbands-seiten.

Honigproben werden gezogenSchwerpunkt der Markenbetreu-ung ist die verbandseigene jährli-che Honigprobenziehung undUntersuchung von mehreren tau-send Honigen, die unter dem Wa-renzeichen des Deutschen Imker-bundes vermarktet werden. Grundlage für die Kontrollen istdie D.I.B.-Warenzeichensatzung,die jeder benutzungsberechtigteImker einhalten muss, wenn er imImker-Honigglas vermarktet.Neben den Honigprämierungen inden Imker-/Landesverbänden,

zieht der Deutsche Imkerbundeinen Großteil der jährlichen Pro-ben bei den Imkern vor Ort. DieKosten für die gesamte Honig-marktkontrolle einschließlich derUntersuchungen werden aus denEinnahmen des Warenzeichens fi-nanziert. Jeder beteiligte Imker erhält soeine kostenlose Analyse seinesHonigs.In diesem Jahr werden 1.201 Ho-nigabrufe an die Imker-/Landes-verbände versandt. 1.018 derImkereien, deren Honig untersuchtwird, werden nach dem Zufalls-prinzip ausgewählt. In 183 Fällenwerden Nachkontrollen durchge-führt, da es dort im Vorjahr zu Be-anstandungen kam. Alle Honigproben werden zusätz-lich auch wieder auf möglicheRückstände aus Varroabekämp-fungs- und Pflanzenschutzmittelnuntersucht.

Unsere Bitte: Unterstützen Sie dieehrenamtlichen Probenzieher beiihrer Arbeit. Ohne diese wäre eineProbenziehung in diesem Umfangnicht möglich. Sie können miteinem guten Prüfergebnis Werbungfür Ihre Imkerei, Ihren Honig undIhre Arbeit machen.

Wir wünschen allen Teilnehmernan der diesjährigen Probenziehunggute Ergebnisse!

Wenn Sie Ihr Wissen überprüfenwollen, so haben Sie die Möglich-keit auf den Internetseiten http://www.die-honigmacher.de/kurs3/.Dort finden Sie den Online-Kurs„Fachkundenachweis Honig“, derdurch den D.I.B. finanziert wurde.

DEUTSCHER IMKERBUND E. V.APIMONDIA

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8D.I.B. AKTUELL 2/2013

Beteiligen Sie sich am Blühpha-senmonitoring

Das Blühpha-senmonitoringdes Fachzen-trums Bienenund Imkerei inMayen liefertseit vergange-nem Jahr Im-kerinnen undImkern wert-volle Informa-

tionen zu den Tracht- und Um-weltbedingungen der Bienen. An diesem Beobachtungssystemkann sich jeder, entweder über dasInternet oder über ein Smartphonedirekt aus der Natur beteiligen.Weitere Informationen und Zugangim Internet unterhttp://www.bienenkunde.rlp.de.

Internationaler Besuch im „Hausdes Imkers“

Am 15. April besuchte der langjährige Präsident des Liech-tensteiner Imkervereins, Manfred Biedermann, gemeinsammit seiner Frau auf einer Deutschlandreise die Geschäfts-stelle des D.I.B. in Wachtberg-Villip. Es war das erste Mal, dass ein Liechtensteiner Verbands-vertreter im „Haus des Imkers“ war. Der Verein zählt heuterund 100 Mitglieder mit ca. 1.000 Bienenvölkern und ist na-türlich mit den Strukturen des D.I.B., mit seinen rund88.000 Mitgliedern, nicht vergleichbar. Dementsprechend beeindruckt waren die Gäste von der Ge-schäftsstelle und der Honiguntersuchungsstelle. Beides lern-ten Biedermanns bei einem Rundgang kennen.Geschäftsführerin Barbara Löwer empfing beide danach zueinem Gespräch. Der Präsident bedankte sich für den herz-lichen Empfang mit einem Eintrag ins Gästebuch.

Foto: Manfred Biedermann und Ehefrau (rechts) wurden von GF Barbara Löwer (2. v. re.) und Pres-sereferentin Petra Friedrich herzlich begrüßt. (Foto: D.I.B.)

DEUTSCHER IMKERBUND E. V. APIMONDIA

Werbeausschuss tagt

Am 24./25. Mai traf sich derD.I.B.-Werbeausschuss im „Hausdes Imkers“. Mitglieder sind neben D.I.B.-Prä-sident Peter Maske und GF Bar-bara Löwer, Manfred Hederer(Präsident Deutscher Berufs undErwerbs Imker Bund und lange imDruckgewerbe tätig), Tobias Stever(Honigobmann LV Hessen unddort vorher für Öffentlichkeitsar-beit zuständig) sowie als neuesMitglied Klaus-Dieter Kanschuraus dem LV Brandenburg, derebenfalls mit dem Themenbereichvertraut ist. Das Arbeitsgespräch fand ohnefeste Tagesordnung statt, da vorallem Ideen für die zukünftigenWerbemaßnahmen des D.I.B. ge-

sammelt werden sollten. Zu Be-ginn der Tagung stellte die IDO-Werbeagentur verschiedene Mög-lichkeiten für die Innen- und Aus-senwerbung des D.I.B. vor. Im Mittelpunkt der Diskussionstand anschließend die Frage, inwelche Richtung die Werbung desD.I.B. gehen soll, z. B. welche Me-dien zukünftig genutzt werden sol-len.

Genaue Resultate lagen bei Redak-tionsschluss noch nicht vor. Wir informieren Sie über konkreteUmsetzungen wie immer in D.I.B.AKTUELL.

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9D.I.B. AKTUELL 2/2013

Deutscher Imkertag Trier

Nochmals hinweisen möchten wir auf die Vertreterversamm-lung und den Deutschen Imkertag, die am 12./13.10.2013 inTrier, im Verbandsgebiet des Imkerverbandes Rheinland e. V.stattfinden werden. Alle Imkerinnen und Imker in Deutschland sind herzlich ein-geladen, die öffentlichen Veranstaltungen zu besuchen.Hier das Programm der zweitägigen Veranstaltung, das auf un-serer Internetseite ständig aktualisiert zu finden ist (DrückenSie dazu auf der Startseite den Imkertag-Button.). Die detail-lierte Tagesordnung zur Vertreterversammlung wird in dennächsten Wochen veröffentlicht:

VERTRETERVERSAMMLUNG DES DEUTSCHEN IMKERBUNDES E. V.am 12. Oktober 2013 in Trier

Veranstaltungsort: Pentahotel Trier, Kaiserstr. 29, 54290 Trier

9:00 – ca. 16:30 Uhr öffentliche Vertreterversammlung Pentahotel Trier, Raum Hauptmarktsaal/Kaiserthermensaal

(Mittagspause ca.12:30 bis 13:30 Uhr)

Parallel Begleitprogramm „Genusstour durch das Moseltal“/ Rundfahrt(Kosten 28,-- € pro Person/ ohne Verpflegung, Anmeldung erforderlich)

9:15 Uhr Treffen im Foyer des Pentahotel Trier9:30 – ca. 15:00 Uhr Möglichkeit zum Mittagessen

18:30 Uhr Abendveranstaltung im Festsaal der EuropahalleVeranstalter: Imkerverband Rheinland e.V.Weinprobe, Buffet mit regionalen SpezialitätenWinzertanzgruppe Mehring, MGV 1880 Rheinland Ehrang e. V.große Verlosung(Eintritt 42,-- €)

Anmeldungen für das Begleitprogramm und die Abendveranstaltung bitte per Post an:

Imkerverband Rheinland e. V., Im Bannen 38-54, 56727 Mayen

DEUTSCHER IMKERBUND E. V.APIMONDIA

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DEUTSCHER IMKERBUND E. V. APIMONDIA

DEUTSCHER IMKERTAG am 13. Oktober 2013 in Trier

Veranstaltungsort: Europahalle Trier, Kaiserstr. 29, 54290 Trier, Saal Metz

9:00 Uhr Andacht

ca. 9:45 Uhr Eröffnung des Deutschen Imkertagesdurch den Präsidenten des D.I.B.

Grußworte

ca. 10:45 Uhr Ehrungen

ca. 11:00 Uhr Vortrag: Wellness mit Bienenprodukten(Dr. Annette Schröder, Universität Hohenheim)

Fragen und Diskussion

Mittagspause ca. 12:15 Uhr bis 13:15 Uhr

13:15 Uhr Vortrag: Gesund, schlank und fit mit Honig – Honigirrtümer aufgedeckt(Renate Frank, Roseburg)

Fragen und Diskussion

14:30 Uhr Vortrag: Einsatzmöglichkeiten der Apitherapie(Dr. med. Winfried Winter/Seligenstadt)

Fragen und Diskussion

15:45 Uhr Schlusswort des Präsidenten

ca. 16:00 Uhr Ende der Veranstaltung

Parallel am Sonntag:ab 9:30 Uhr Imkerei-Fachausstellung im Foyer der Europahalle

Gedankenaustauschder deutschen Imker-

verbände in Trier

Am 12.10.2013 wird am Nachmit-tag nach der Vertreterversammlungein Treffen der deutschen Imker-verbände stattfinden, um die wei-tere Zusammenarbeit zu disku-tieren.

2012 haben sich erstmals nach sehrlanger Zeit die bundesweit organi-sierten Imkerverbände in Berlin of-fiziell getroffen, um eine ge-meinsame Stellungnahme zur Eu-ropäischen Agrarpolitik zu erarbei-ten.Die überwiegend sehr positive Re-sonanz hat den D.I.B. dazu bewo-gen, ein weiteres Treffen zu ini-tiieren. „Die vor uns liegenden

Aufgaben und zu bewältigendenProbleme zeigen deutlich, dass wirkünftig enger zusammenarbeitenund nach außen mit einer Stimmesprechen müssen. Nur dann wer-den wir ernst genommen und kön-nen nicht gegeneinander ausge-spielt werden“, so Präsident PeterMaske.

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11D.I.B. AKTUELL 2/2013

Präsidiumssitzungenin Münster

Anlässlich des InternationalenJungimkertreffens IMYB in Müns-ter (siehe auch nächster Bericht aufdieser Seite) werden sowohl dieMitglieder des D.I.B.-Präsidiumsam 21. Juni als auch das erweitertePräsidium am 22. Juni zu Sitzun-gen in Münster zusammen kom-men.In der Sitzung des erweiterten Prä-sidiums werden sich die Vorsitzen-den der Imker-/Landesverbändemit mit folgenden Themenschwer-punkten auseinandersetzen:1. Landwirtschaftliche Berufs-

genossenschaft2. Neonicotinoide3. Varroa-Bekämpfung4. Ausweitung der Arbeit auf

europäischer Ebene 5. Änderung der Bestimmungen

zu den Warenzeichen6. Verschiedenes6.1 Treffen der imkerlichen

Verbände in Trier6.2 E-Mail-Verteiler aller Imker

in Deutschland

Nach Sitzungsende am Samstag,22. Juni, werden die Teilnehmerum 19:00 Uhr an der Siegerehrungdes IMYB im Festsaal des Rathau-ses der Stadt Münster teilnehmen. Anschließend findet im Jugendgäs-tehaus Aasee in Münster eine ge-meinsame Abschlussfeier mit denJugendlichen statt.

Die Berichterstattung über beideSitzungen erfolgt in der Sonder-ausgabe von D.I.B. AKTUELL3/2013.

Für junge Imker

IMYB in Münster

Der Countdown für das 4. IMYB(international meeting of youngbeekeeper) läuft. Deutschland wirdin diesem Jahr erstmals das Gast-geberland sein. Die letzten Vorbe-reitungen werden getroffen, umdieses internationale Treffen inDeutschland vom 21.-23.06.2013durchzuführen. Angemeldet haben sich 19 Grup-pen mit jungen Imkern im Altervon 12 - 16 Jahren und deren Be-treuer aus 16 europäischen Län-dern, aus Ghana und Israel.Um sich in den Wettbewerben mitanderen Nationen zu messen undFreundschaften zu knüpfen, habensich acht deutsche Jugendgruppenmit ausführlichen Bewerbungenbei uns vorgestellt, jeweils aus denLandesverbänden Baden, Bayern,Brandenburg, Hessen und Würt-temberg. Drei weitere Bewerbun-gen stammen aus dem Verbands-gebiet Westfalen-Lippe.

Nach sorgfältiger Auswertung dereingereichten Unterlagen einigtesich das D.I.B.-Präsidium auf zweiSchülerinnen und einen Schülerder Klassenstufen 6 – 8 aus demMaristengymnasium Fürstenzell/Bayern, die an ihrer Schule dasWahlfach Bienenkunde besuchen.Die sehr aktiven Jugendlichen be-treuen neben der Arbeit im Schul-bienenhaus seit einem Jahr auch zu

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Hause ein eigenes Bienenvolk undgeben ihr Wissen bereits an Grund-schüler weiter. Sie besitzen da-durch neben Theoriewissen auchpraktische Erfahrung. Ihre Bienen-produkte vermarkten die Schülerauf dem Weihnachtsmarkt und inder Schule.

An dieser Stelle nochmals herzli-chen Dank an alle Schülerinnenund Schüler, die sich an der Aus-schreibung beteiligt haben.

In den Wettbewerben messen sichdie jungen Imker im Team und ineiner Einzelwertung in acht Diszi-plinen. Unter anderem stellen sieihr Können bei Arbeiten am Bie-nenvolk und Aufgaben zur Bienen-gesundheit, Botanik und Mikros-kopie unter Beweis. Dabei geht esin erster Linie um Teamgeist undFairness im Umgang mit Bienenund der Umwelt.Die Wettbewerbe und das Pro-gramm finden auf dem Rieselfeld-hof im Norden von Münster statt.Der Hof liegt im Herzen des Euro-pareservates Rieselfelder Münster,einem 450 ha großen Naturerleb-nisgebiet.

Ein weiterer Höhepunkt des Tref-fens wird die Siegerehrung zumWettbewerb sein, die am Samstag,den 22. Juni, um 19:00 Uhr, im His-torischen Rathaus Münster stattfin-det. Daran werden u. a. als Ehren-gäste Vertreter der Stadt und desöffentlichen Lebens, der Präsidentdes Deutschen Imkerbundes e. V.,Peter Maske, und Vorsitzende derdeutschen Imker-/Landesverbändeteilnehmen.Der D.I.B. als Ausrichter wird auf

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der Homepage über das Treffen be-richten. Außerdem wird es eineSonderausgabe von D.I.B. AKTU-ELL nach dem Treffen geben.Während des IMYB wird sowohldas D.I.B.-Präsidium als auch daserweiterte Präsidium (alle Imker-/Landesverbandsvorsitzenden) inMünster zu Tagungen zusammen-kommen. Themen der erweitertenPräsidiumssitzung finden Sie aufSeite 11.Eine Berichterstattung über die Er-gebnisse erfolgt ebenfalls in D.I.B.AKTUELL.

15,3 % WinterverlusteÜber 7.000 Imker aus ganzDeutschland und angrenzenderLänder beteiligten sich an unsererFrühjahrsumfrage zur Über- undAuswinterung der Bienenvölker.

Von den ca. 88.000 dieser Umfragezugrunde liegenden eingewintertenBienenvölker überlebten rd. 13.000den Winter nicht. Dies entsprichteiner Verlustquote von 15,3 %.Damit hat sich unsere Prognosevom Herbst, die die Verluste aufca. 15 % bezifferte, bestätigt.Die einzelnen Bundesländer warenvon den Verlusten unterschiedlichbetroffen. Detailanalysen folgenund werden Hintergründe beleuch-ten. Nur durch die Beteiligung vielerImker war und ist die Bezifferungder Verlustdaten, folgende Analy-sen und die Erstellung von Prog-nosen möglich. An diese Stelle danken wir allen,die uns dabei unterstützen.Kontakt zum Autor:

[email protected]

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Züchter beraten imSaarland

Am 15./16. März fand traditions-gemäß 14 Tage vor Ostern auf Ein-ladung des LV Saarländische Im-ker die Züchtertagung in Eppel-born statt. Neben den Zuchtobleu-ten der Imker-/Landesverbändeund Vertretern der bienenwissen-schaftlichen Institute konnte F. K.Tiesler, Zuchtbeirat des D. I. B.,nicht nur viele interessierte Züch-ter sondern auch Gäste aus Bel-gien, Finnland und Russlandbegrüßen. Er grüßte die Teilnehmervon D.I.B.-Präsident Peter Maske,der wegen anderer Verpflichtungenan der Züchtertagung in diesemJahr nicht teilnehmen konnte.Frank Nieser, Zuchtobmann imSaarland, stellte kurz den Landes-verband vor.

Die Zuchtobleute berichteten überdie Aktivitäten der Zuchtarbeit inihren Landesverbänden. So gab esin vielen Regionen Probleme beider Aufzucht von Königinnen. DieBegattungsergebnisse auf den Be-legstellen fielen infolge ungünsti-ger Witterung schlechter als in denVorjahren aus. In der Leistungs-prüfung wurden niedrigere Erträgeje Volk als in den Vorjahren erzielt.

Dirk Ahrens berichtete über dieZuchtarbeit in der Arbeitsgemein-schaft Toleranzzucht (AGT), dieetwa in gleichem Umfang wie inden Vorjahren betrieben wurde.

Das Methodenhandbuch der AGTwurde überarbeitet und ist im In-ternet unter www.toleranzzucht.deverfügbar.

F. K. Tiesler ging auf die Ergeb-nisse der Zuchtwertschätzung ein.Insgesamt wurden etwas wenigerDatensätze als im Vorjahr zurZuchtwertschätzung eingereicht,was auf die Frühjahrsverluste2011/2012 zurückzuführen ist. Die meisten Datensätze fließen ausBayern ein. Es ist bedauerlich, dasssich aus einigen großen Landes-verbänden nur relativ wenigeZüchter mit geringen Völkerzahlenan der Zuchtwertschätzung beteili-gen.

Auf Grundlage der Auswertung derZuchtwertschätzung beschlossendie Zuchtobleute, den Züchterpreisdes D. I. B. dieses Mal an HerrnAndreas Hohmuth, LeubnitzerHauptstr. 14, 08412 Werdau, zuvergeben. Der Züchterpreis soll an-lässlich des Deutschen Imkertagesin Trier übergeben werden.

D. Afanasenko, Imker und Züchteraus dem Belgoroder Gebiet, be-richtete über die gegenwärtige Si-tuation der Imkerei in Russland.Nach dem Zerfall der Sowjetuniongibt es für die Imkerei keine För-derung und kaum eine wissen-schaftliche Betreuung. Züchterversuchen sich zu organisieren undplanmäßige Zuchtarbeit zu betrei-ben, wobei man sich an Deutsch-land orientieren will. Man arbeitetmit verschiedenen Rassen. Beson-ders gute Erfahrungen werden zurZeit mit der Carnica aus Deutsch-land und Österreich gemacht, wes-halb eine große Nachfrage nachZuchtmaterial aus Deutschland be-steht.

Dr. Lassi Kaoko gab einen kurzen

Überblick über die Imkerei undZuchtarbeit in Finnland. Es wirdüberwiegend mit der Ligustica undder Carnica gearbeitet. Die DunkleBiene gibt es nur noch in Restbe-ständen. Fluglose Zeiten sind vonOktober bis März. Die Winterver-luste betragen 15 - 20 %. Aufzuchtvon Königinnen ist nur in den süd-lichen Gebieten möglich.

Dr. M. Meixner, Institut Kirchhain,berichtete über das Coloss-Projekt.Sie ging dabei auf die natürlicheVielfalt der Bienenrassen inEuropa und die Notwendigkeit derErhaltung einer genetischen Viel-falt ein.

In einem zweiten Vortrag beschäf-tigte sie sich mit dem ChronischenBienenparalyse Virus und die Aus-wirkungen der Erkrankung auf dieZuchtarbeit. Über beide Projektewird in der Fachpresse ausführlichberichtet.

Breiten Raum nahmen die zuneh-mend festzustellenden Bemühun-gen zur Einführung DunklerBienen nach Deutschland ein. DieZuchtobleute berieten ausführlichüber dieses Thema und schildertenanschaulich die Erfahrungen ausder Vergangenheit mit der Proble-matik der Haltung verschiedenerBienenrassen in einem Gebiet. Sieverabschiedeten einstimmig eineStellungnahme zur Wiedereinfüh-rung der Dunklen Biene.

Auf der gut besuchten Vortragsver-anstaltung am Sonntag berichteteProf. Dr. Octaaf van Laere über dieCarnica-Zuchtarbeit in Belgien undging dabei besonders auf die enge

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Zusammenarbeit mit deutschenZüchtern ein. In Belgien gibt eseine kleine, aber sehr aktiveGruppe von Carnica Züchtern, dieintensive Königinnenzucht undLeistungsprüfung betreiben. DieZuchtzentrale befindet sich inEcklo. Neben der künstlichen Be-samung sollen auch Belegstellenaufgebaut werden.

Dirk Ahrens, Uni Würzburg, schil-derte eindrucksvoll die Arbeit derAGT, die vor 12 Jahren gegründetwurde. Mittlerweile hat sie sich alsZuchtorganisation etabliert. In denRegionalgruppen wird nach festge-legten Strategien Zuchtarbeit be-trieben. Diese Strategien sind imAGT-Handbuch für jedermannnachzulesen.

(Friedrich-Karl Tiesler)

AG Bienenforschungtagt in Würzburg

Am 19./20.03.2013 fand an der Ju-lius-Maximilians-Universität die60. Jahrestagung der Arbeitsge-meinschaft (AG) der Bieneninsti-tute statt. Die örtliche Leitungwurde vom Theodor-Boveri-Ins-titut für Biowissenschaften, demLehrstuhl für Tierökologie undTropenbiologie unter Leitung vonProf. Steffan-Dewenter sowie Dr.Stephan Härtel übernommen.In seinem Grußwort dankte D.I.B.-Präsident Peter Maske den Institu-ten für ihre Arbeit für dieImkerschaft und sicherte die wei-tere Unterstützung der Bienenwis-senschaft und deren Nachwuchsdurch die Imkerorganisation zu.Zum Thema Bienenverluste nannteer klar als Ursachen neben demHauptproblem Varroamilbe, dieNahrungssituation und Pflanzen-schutzmittel und unterstrich dieNotwendigkeit von weiterer For-schung auf diesem Gebiet. Er merkte auch kritisch an, dass dieÄußerungen des Bundeslandwirt-schaftsministeriums, die Ergeb-nisse des Debimo würden einTeilverbot von Neonicotinoidennicht rechtfertigen, falsch seienund ein falsches Bild von den For-schungsinhalten des Monitoringswiedergäben.Der Leiter der AG, Dr. Werner vonder Ohe, berichtete über die we-sentlichsten Tagesordnungspunkteder Mitgliederversammlung vomVortag:

VarroabekämpfungGrundsätzlich bestehen immernoch Probleme obwohl genügend

Behandlungsmittel zur Verfügungstehen. Untersuchungsergebnissezeigen, dass die Wirkung 85-%igerAS nicht besser als die der 60-%igen AS ist. Bei 60-%iger ASwird an Verbesserung der Applika-tionsform gearbeitet. Ebenfallsüberarbeitet und neu aufgelegtwird die Varroa-Broschüre. Zielder Behandlung müsse möglichstrückstandsfreier Honig sein. Diessei Voraussetzung für die Zulas-sung neuer Behandlungsmittel. Po-sitiv merkte Ohe an, dass D.I.B.und DBIB die gleiche Behand-lungsstrategie verfolgen.

BienenkrankheitenDie Bieneninstitute haben festge-stellt, dass AFB in den Bundeslän-dern NRW, Mecklenburg-Vorpom-mern und Hamburg mehr als in denübrigen Ländern auftritt. Vergif-tungsschäden durch Pflanzen-schutzmittel wurden besondersdurch Fehlanwendungen, insbe-sondere bei Tankmischungen(Kombination), festgestellt.

ZuchtBei der Ausbildung gibt es einesehr starke Nachfrage, so die Insti-tute. Weiter wurde ausgeführt, dassder derzeitige Markt Königinnenaus der ganzen Welt biete, insbe-sondere die Dunkle Biene wirdwieder mehr angeboten. Dazu wirdvon der AG eine Arbeitsgruppe ge-bildet, die im Laufe des Jahres einErgebnis zu dieser Entwicklungvorlegen will.

HonigLaut AG bestehen derzeit zu dieserThematik keine großen Probleme.Hinsichtlich der Thematik Pyroli-

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zidinalkaloide in Honig werde inSchleswig-Holstein in Naturschutz-gebieten überreagiert. In 10 % deruntersuchten deutschen Honigewurden PA gefunden, jedoch mitniedrigen Werten. Ohe sagte, dasses nach wie vor keinen Grenzwertgibt, sondern nur eine Empfehlungdes BfR.

Nächste TagungenIm kommenden Jahr wird die Ta-gung vom 25.-27. März an der UniMarburg vom Bieneninstitut Kirch-hain organisiert. 2015 wird Münsterder Veranstaltungsort sein, 2016das JKI in Braunschweig, 2017Celle und 2018 Mayen.

WahlenBei den Wahlen gab es keine Ver-änderungen. Dr. Werner von derOhe bleibt weiterhin Vorsitzender,seine Vertreter sind Dr. Peter Ro-senkranz (Hohenheim) und Dr.Ralph Büchler (Kirchhain). Sehrpositiv sieht die AG die ausge-zeichnete Zusammenarbeit mitdem D.I.B. und das derzeit prakti-zierte Modell des Beiratspostens(gesamte AG ist wissenschaftlicherBeirat).

Im Verlaufe der Tagung gab es eineganze Reihe von Vorträgen, die diederzeitige Forschungsarbeit wider-spiegelten:„Bienenvielfalt für die Bestäubung

von Kulturpflanzen“ – Prof. Alex-

andra-Maria Klein

Global gesehen 75 % der Kulturpflanzen

auf Bestäuber angewiesen, z. B.:

- zu 100 %: Paranuss, Kürbis, Kiwi,

Kakao, Wassermelone

- zu 65 %: Mandel, Apfel, Birne, Pfir-

sich, Buchweizen

- zu 25 %: Sonnenblume, Erdbeeren,

Soja, Feigen

- zu 5 %:Chili, Erdnuss, Orange, Zitrone

- ohne Bestäuber: ca. 135 Mrd. € Verlust

In Deutschland:

- zu 100 % Gurken, Kürbis

- zu 65 % Apfel, Birne, Pfirsich

- zu 25 %: Erdbeere, Sonnenblume, Raps

- zu 5 % Tomate

- ohne Bestäuber: 1,6 Mrd. € Verlust

Erkenntnisse:

• bestäubungsabhängige Kulturarten neh-

men seit 1961 stetig zu (weltweit), in Dt.

(ins. seit 1995) Äpfel, Raps usw.

• wir brauchen zukünftig mehr Bienen zur

Sicherung der Bestäubung von Kultur-

pflanzen (Wert der Bestäubung derzeit in

Deutschland 1,6 Mrd. €)

Gefährdungsursachen für Bienen:

Pestizide, Antibiotika, Nahrungsmangel,

Nestmaterial für Wildbienen, Harze für

Honigbienen (Diversität ist erforderlich),

Klimawandel (Temperatur, Regen, Wind),

fehlt ein natürliches Habitat, gibt es auch

keine Wildbienen

„Einfluss der Massentracht Raps

auf das Sammelverhalten von Ho-

nigbienen“ – Doktorandin Nadja

Danner

Raps ist eine attraktive Pflanze für Ho-

nigbienen. Hauptsammelbereich liegt im

2-km-Radius, Sammeldistanz wurde bis 4

km, jedoch auch bis 9,5 km gemessen.

Vorwiegend erfolgen Sammeltänze im 2-

km-Bereich von Trachtplätzen.

„Der Einfluss von Raps auf Be-

stäuber und die Bestäubung von

Wildpflanzen auf Magerrasen“ –

Daniela Carstens

Die Intensivierung der Landwirtschaft

geht auf Kosten natürlicher Habitate. Ist

Raps vorhanden, nimmt die Bestäubung

bei Wildpflanzen ab (Raps ist attraktiver).

Nach der Rapsblüte gibt es mehr Hum-

melkolonien. Grundsätzlich wurde festge-

stellt, dass erhöhter Rapsanbau Bestäuber

von Magerrasen fernhält.

„Blühstreifen als Maßnahme zur

Förderung von Bestäubern in

Agrarlandschaften“ – Beatrice

Portail

Im Rahmen des EU-Projektes „STEP“ be-

richtete die Studentin zur Effektivität von

Blühstreifen, dass noch nicht ermittelt sei,

ob diese vorteilhaft oder nicht seien. Bei

Honigbienen und Hummeln gebe es kei-

nen Effekt. Rapsanbau habe Einfluss auf

das Nichtbefliegen von Blühstreifen. Na-

turnahe Habitate werden vor Blühstreifen

bevorzugt (bessere Lebensräume). Iso-

lierte Blühstreifen seien nicht effektiv, je-

doch profitierten Wildbienen.

„Wildbienen müssen Berücksichti-

gung auch bei Eingriffen und Pfle-

gemaßnahmen in Lebensräumen

finden – ein Fallbeispiel“ – Dr.

Otto Böcking

Dr. Böcking berichtete aus einem Projekt

in der Heide. Wildbienen seien stark ge-

fährdet, zum Teil schon ausgestorben.

Heideflächen brauchten heute Pflege.

Durch Stickstoffeintrag aus der Luft ver-

schwänden heute Heideflächen. In den

Arealen ist die Dominanz von Honigbie-

nen auffallend, Wildbienen mieden ver-

mooste Flächen. Ein geeignetes Pfle-

gekonzept sei äußerst schwierig.

„Flying doctors zur Grauschim-

melbekämpfung und als Bestäuber

im ökologischen Erdbeeranbau“ –

Dr. Otto Böcking

Dr. Böcking berichtete aus dem „Bico-

poll-Projekt“, in dem durch die Bienen die

Antagonisten zur Grauschimmelbekämp-

fung übertragen werden sollen.

Erkenntnisse: Bestäubung durch Honig-

bienen verbessert die Grauschimmelbe-

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kämpfung, kleinere Bienenvölker sam-

meln eher im Nahbereich (besser für Bie-

nen an Erdbeerkultur), Bienen befliegen

grundsätzlich auch die Erdbeeren, aber sie

interessieren sich auch für andere Blüten,

Erdbeeren haben offensichtlich gut Pol-

len, aber so gut wie keinen Nektar.

„Zwischenergebnisse eines Lang-

zeit-Feldversuchs mit Bienenvöl-

kern, die mit 200 ppb und mit 2.000

ppb Thiacloprid haltigem Zucker-

sirup gefüttert werden“ – Dr. Rein-

hold Siede

Der Referent stellte bisherige Ergebnisse

aus dem Projekt „FitBee“ vor: Thiacloprid

gehört zur Gruppe der Neonicotinoide und

wird vor allem im Raps als Insektizid zur

Bekämpfung des Rapsglanzkäfers einge-

setzt. Projekt wird auf ackerbaulichem

Standort durchgeführt. Erfasst wurden

auch Viren-, Nosema- und Varroa-Ergeb-

nisse.

Gruppe 1 mit 200 ppb: fast gleich mit

Kontrollvölkern,

Gruppe 2 mit 2.000 ppb: etwas schwä-

chere Entwicklung (bei Brutentwicklung

ähnlicher Effekt).

Nach Überwinterung waren alle am

Leben. Thiacloprid im Bezug auf Nosema

zeigte keine Vermehrung der Sporen, die

Gewichtsentwicklung: keine Auffälligkei-

ten, bei Varroa gab es keine signifikanten

Auswirkungen. Beim Totenfall: mit Thia-

cloprid weniger – Frage hier: wirkt es le-

bensverlängernd? Bei der Produktivität

gab es keine signifikanten Auffälligkeiten.

Aber: Es handelte sich bei den Versuchs-

völkern um sehr gesunde Völker. Deshalb

wird das Projekt mit Völkern weiterge-

führt, die eine Infektion haben.

„Neonicotinoide beeinflussen die

Navigation von Honigbienen“ –

Doktorand Johannes Fischer (TU

Berlin)

Der Referent erklärte, die Honigbienen

orientierten sich an Landmarken oder an

der ultravioletten Strahlung bzw. Sonne.

In dem angesprochenen Projekt werden

die Bienen mit einem 20-mg-schweren

Transponder versehen und mit Radar er-

fasst. Als Wirkstoffe werden die Neonico-

tinoide Clothianidin, Imidacloprid und

Thiacloprid eingesetzt.

Folgende Ergebnisse zeigten sich bisher:

• Thiacloprid und Imidacloprid verringern

die Ankunftswahrscheinlichkeit – bei

Thiacloprid tritt auch noch eine Ver-

zögerung ein.

• Imidacloprid und Clothianidin: Es

weichen alle Bienen im Flugwinkel ab.

• Clothianidin und Thiacloprid verlängern

die Strecke des Heimfluges.

• Alle Neonicotinoide zeigen Effekte auf

den Flug der Bienen.

• Es fehlen noch weitere Auswertungs-

daten, vor allem auch, was im Nerven-

system ankommt.

„Effekte des neurotoxischen Insek-

tizids Thiacloprid auf das Flugver-

halten von Honigbienen“ – Lena

Faust, Doktorandin

1. Wie wirkt sich die chronische Auf-

nahme aus mit 5.000 ppb Thiacloprid?

- chronische Fütterung verzögert den

Zeitpunkt des ersten Ausfluges

- Thiacloprid wirkt aber lebensverlän-

gernd.

2. Wie wirkt sich die akute Fütterung mit

250 ng Thiacloprid pro Biene aus?

- Die mit Thiacloprid gefütterten Bienen

kommen seltener zum Stock zurück.

- Bei den zurückkehrenden keinen

Einfluss auf Dauer der Rückkehr.

„Interaktionen zwischen Mikro-

sporidien, Viren und Pestizide bei

ihrem Einfluss auf Larven und er-

wachsene Bienen“ – Dr. Vincent

Doublet, Uni Halle

Der Kurzvortrag in Englisch beinhaltete

Einzelaspekte aus dem Projekt „BeeDoc“

(finanziert von BMELV/BLE).

Untersucht werden verschiedene Auswir-

kungen auf das Bienenvolk zu No-

sema/Virus/Pestizide, Nosema ceranae

und Thiacloprid im Raps. Bisherige Fest-

stellungen: Es gibt synergetische Effekte

zwischen Nosema und Thiacloprid und es

wurde insgesamt eine höhere Mortalität

festgestellt. Die genaue Interaktion ist

aber noch unklar.

„Synergetische Effekte von No-

sema ceranae und subletalen Do-

sen von Thiacloprid, Fluvalinat

und Clothianidin auf Bienenvölker

im Kieler Begattungskästchen“ –

Richard Odemer, Doktorand

Bei dem Versuch ging es um Ergebnisse

mit Nosema ceranae erkrankten Bienen,

dem hoch toxischen Clothianidin, dem

B4-Insektizid Thiacloprid und dem Var-

roabekämpfungsmittel Apistan (Fluvali-

nat- ein Pyrethroid).

Bisherige Ergebnisse:

2 Pestizide/3 Pestizide + Nosema = hö-

here Flugaktivität, Nosemagruppen lebten

signifikant kürzer, Thiacloprid + Clothia-

nidin = kein Effekt auf Lebenszeit, keine

synergetischen Effekte von Nosema +

Pestiziden, keine negativen Effekte von

Clothianidin bei einmaliger Fütterung (10

ppb), Fluvalinat zeigte keine Effekte.

„Generationsübergreifende Immu-

nisierung bei Honigbienen“ – Dr.

Javier Hernandez-Lopez, Graz

Beim englischen Vortrag ging es um ver-

schiedene Versuche im Zusammenhang

mit Faulbrut und der Übertragung und

welche Rolle dabei die Königin spielt.

„Dosisabhängige Auswirkungen

transgener Pollen auf Honigbie-

nenlarven“ – Doktorandin Karin

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Steijven, Uni Würzburg

Bei dem Versuch wurden Bienenlarven

mit Pollen von Bt-Mais, konventionellem

Mais, multifloralem Pollen und Pflanzen

mit toxischen Pollen (aus dem Botani-

schen Garten) gefüttert.

Ergebnisse:

• Bei allen Maisarten keine signifikanten

Unterschiede

• multifloraler Pollen führt zu schnellerer

Entwicklung

• toxischer Pollen ist auch toxisch

• auch in multifloralen Pollen können

toxische Pollen sein und auch Pestizide

dürften Auswirkungen haben

„Versuche zum Wahlverhalten von

Wasser sammelnden Bienen (apis

mellifera ligustica) im Halbfrei-

land“ – Dr. Jana Reetz, Uni Ho-

henheim

Bei Freisetzung von Neonicotinoiden in

der Guttation ist das Ausmaß noch nicht

genau bekannt. Nach wie vor ist unklar,

wie Bienen dieses Wasser nutzen. Gesam-

melt wird ohne viel Unterschied in nor-

maler Konzentration, auch bei gesteigerter

Konzentration noch keine signifikante

Veränderung, bei 100 ng schon erkenn-

bare Ablehnung der Wasserquelle. Kein

Schwellenwert-Zeitpunkt oder Konzen-

tration (alles wird angenommen) und Bie-

nen zeigen keinen Lerneffekt. Guttation:

potentielle Quelle für Wirkstoffeintrag.

„Proteine des Weiselfuttersaftes:

Evolution und Funktion bei den so-

zialen Insekten“ – Doktorand Ste-

fan Albert

Der Referent zeigte den Unterschied des

Futtersaftes zwischen Honigbiene und

Hummel auf.

„Die Fruchtbarkeit von Honigbie-

nenarbeiterinnen wird durch

EGFR (Epidermaler Wachstums-

faktor Rezeptor) vermittelt“ – Dok-

torand Uli Ernst

In dem sehr wissenschaftlichen Referat

wurde erklärt, wann aus dem Ei eine Kö-

nigin wird und wann Arbeiterinnen selber

Eier legen.

„Konditionierung von Honigbie-

nen-Völkern auf TNT und DNT-

Duft“ – Dr. Nikola Kezic, Zagreb

Der englische Vortrag erläuterte das Lern-

verhalten in Bezug auf Bienen und explo-

sive Stoffe. Ergebnisse: Bienen nehmen

auch Futter mit explosiven Stoffen auf,

schon nach 3 Tagen haben Bienen sich an

dieses Futter gewöhnt und erkennen es

und können es auch riechen.

„Die obere Lethaltemperatur von

apis mellifera carnica und apis

mellifera ligustica“ – Doktorand

Helmut Kovac

Das Referat sollte erklären, welche Biene

bei einer Klimaerwärmung besser an die

höheren Temperaturen angepasst wäre. Im

Vergleich standen die Carnica-Biene aus

dem ehemaligen Jugoslawien und die Li-

gustica-Biene aus Italien.

Ergebnisse:

Mortalität – Carnica bei 50,4 Grad / Ligu-

stica bei 51,7 Grad

Einstellung Atmung – Carnica bei 48,8

Grad / Ligustica bei 50,3 Grad

Endergebnis: Ligustica ist besser an hö-

here Temperaturen angepasst als die Car-

nica.

„Fortschritte bei der Kryokonser-

vierung von Drohnensperma“ –

Doktorand Jakob Wegener

Ziel: Bewahrung genetischer Vielfalt und

Beschleunigung des Zuchtfortschritts.

Bisherige Verfahren: Dem Sperma wird

Gefrierschutzmittel zugegeben, Einfrie-

rung mit Flüssigstickstoff, nach dem Auf-

tauen ist Sperma noch am Leben, es gibt

aber Mortalität.

Verbessertes Verfahren: Gefrierschutzzu-

satz durch Dialyse und Zentrifugieren,

Spermien-Clustor bleibt dadurch erhalten

(Vitalität über 85 %), Nachkommen sind

weitgehend normal, Entwicklungsstress

ist noch nicht bekannt, Dauerlagerung von

Sperma ist mit dieser Methode denkbar.

Peter Maske sieht als Fazit der Ver-anstaltung: „Die vorgestellten Er-gebnisse sind überwiegend nurZwischenergebnisse und bedürfender weiteren Absicherung. So ist z.B. kaum vorstellbar, dass ein In-sektizid, wie Thiacloprid, lebens-verlängernd bei den Honigbienenwirken soll. Insgesamt war aber beiden Neonicotinoid-Wirkstoffeninsbesondere die Guttations-Pro-blematik von Bedeutung. Die Aus-wirkungen auf das Flugverhaltenwie auch die Rückkehr der Bienengeben wohl jetzt schon deutlicheHinweise auf Gefährdungen.“

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Auswirkungen auf Trinkwasserund Artenvielfalt zu erreichen. Felix Prinz zu Löwenstein, Vorsit-zender des BÖLW, fordert seit lan-gem die Einführung einer Pes-tizid-Abgabe. Denn Pflanzenschutzmittel schä-digten Gemeingüter wie Trinkwas-ser, Boden und Artenvielfalt undverursachten damit Kosten für dieAllgemeinheit. Das Pestizid-Aktions-Netzwerk e.V. erklärte, die langwierigen Dis-kussionen hätten vor allem gezeigt,dass es ohne einen grundlegendenökologischen Umbau der Land-wirtschaft nicht gelingen werde,die Ziele des Aktionsplans zur Re-duktion der Pestizid-Risiken zu er-reichen. Immerhin stelle der Planselber zu Recht fest, dass es trotzsachkundiger Anwendung von Pes-tiziden zu Schäden an Bienen undWirbeltieren komme, Rückstands-höchstmengen für Pestizidwirk-stoffe in Lebensmitteln über-schritten würden und Pestizide dieGewässer belasteten.

Die deutschen Imkerverbändehaben nach Bekanntwerden desMaßnahme-Paketes wie folgt Stel-lung genommen:„Der von der Bundesregierungvorgelegte Nationale Aktionsplanzur nachhaltigen Anwendung vonPflanzenschutzmitteln ist ein zahn-loser Papier-Tiger. Er formuliertsehr allgemein gehaltene Zieleohne Erfolgskontrolle und ohneZeithorizont. So heißt es im Plan zum für Imkerwichtigen Punkt „Reduktion derBelastung von blütenbestäubendenInsekten mit Pflanzenschutzmit-teln“, dass es „keine quantifizierte

Aktuelle Entwicklun-gen Pflanzenschutz

Pflanzenschutzmittel-Aktions-plan beschlossenDie Bundesregierung hat im April2013 den Nationalen AktionsplanPflanzenschutzmittel (NAP) be-schlossen. Er ist Teil der Umset-zung der Pflanzenschutz-Rahmen-richtlinie der Europäischen Union.Sein Ziel ist, Risiken für Mensch,Tier und Natur, die durch die An-wendung von zugelassenen Pflan-zenschutzmitteln entstehen kön-nen, durch geeignete wirksameMaßnahmen zu reduzieren.Viele Jahre haben beteiligte Kreise,so auch die Imkerverbände (wir be-richteten mehrfach in D.I.B. AK-TUELL), kontrovers über dienotwendigen und geeigneten Maß-nahmen diskutiert. Das Ergebnisstellt einen Kompromiss dar.Das Maßnahmenpaket soll dazuführen, dass Risiken, die durch dieAnwendung von Pflanzenschutz-mitteln für die Umwelt entstehen,bis 2023 um weitere 30 Prozent re-duziert werden. Überschreitungenvon Rückstandshöchstgehalten inLebensmitteln sollen bis 2021 inallen Produktgruppen auf unter einProzent sinken. Es enthält u. a. dieFörderung von Forschungsvorha-ben und eine verstärkte Beratungder Landwirte.

Die Reaktionen auf die Beschlüssefallen unterschiedlich, meist ver-halten aus. Der Bundesverband der Ökologi-schen Lebensmittelwirtschaft BÖLWhält die Ziele, die der NAP vorgibt,nicht für geeignet, um positive

Zielstellung“ gäbe und der Zeit-punkt zur Erreichung von diesemZiel „offen“ sei. Zudem steht in dem Plan der Bun-desregierung ausdrücklich „DerNationale Aktionsplan setzt aufeine freiwillige Umsetzung derMaßnahmen und versucht Anreizezu setzen. Auf ordnungsrechtlicheMaßnahmen, die über das geltendeRecht hinausgehen, wird bewusst verzichtet.“

„Wir begrüßen zwar, dass die Er-gebnisse des Bienenbrotmonito-rings als Indikator in den Planeinbezogen worden sind“, soD.I.B.-Präsident Peter Maske „je-doch gibt es keine Vorgaben, die si-cher zu einer Reduktion dieserWerte führen werden und ebenfallskeinen Zeitpunkt zu dem irgendet-was erreicht werden soll.“„Dieser Aktionsplan wird in derPraxis keinerlei Spuren hinterlas-sen“, äußerte Manfred Hederer,Präsident des Deutschen Berufsund Erwerbs Imker Bundes(DBIB).

Imkerverbände begrüßenNeonicotinoid-VerbotAm 29. April fand in Brüssel einewichtige Weichenstellung für denBienen- und Umweltschutz in derEuropäischen Union statt. Nach langem Tauziehen konnte dieEU-Kommission ihren Vorschlagdurchsetzen, bienengefährliche An-wendungen von Insektiziden ausder Wirkstoffgruppe der Neonico-tinoide zu verbieten. Das Verbot istein klares Signal, dass die Kom-mission die richtigen Konsequen-zen aus der Risikobewertung durchdie European Food Safety Autho-

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rity (EFSA) gezogen hat.Die deutschen Imkerverbände set-zen sich seit 2008 für ein Verbotder Neonicotinoide ein. Der D.I.B.hatte 2010 ein eigenes Positionspa-pier dazu auf den Weg gebracht. In2012 haben sechs europäische Im-kerverbände, darunter der D.I.B.,gemeinsam in der sog. Echterna-cher Resolution ein Verbot gefor-dert.In den letzten Wochen haben diedeutschen Imkerverbände gemein-sam in Gesprächen und Stellung-nahmen dem Bundeslandwirt-schaftsministerium sowie demBundesumweltministerium noch-mals ihre Argumente für ein Verbotvorgetragen. (Wir berichteten stän-dig aktuell auf unserer Homepage)

„Wir danken Ministerin Aignerund Minister Altmaier ausdrück-lich für ihre Berücksichtigung dervon der Imkerschaft nachdrücklichvorgetragenen Sachargumente.Auch wenn die jetzt beschlossenenRegelungen erst im nächsten Jahrgreifen werden, wurde für die Bie-nen eine positive Wende eingelei-tet“, sagte D.I.B.-Präsident PeterMaske und weiter „dies betone ichauch deshalb, weil neue Pflanzen-schutzmittel nach der Erfahrungmit den Neonicotinoiden nun deut-lich sorgfältiger vor der Zulassunggeprüft werden sollen.“ „Uns ist wichtig darauf hinzuwei-sen, dass zu den Alternativen, dienach dem Verbot bestimmter Neo-nicotinoidanwendungen zum Ein-satz kommen könnten, nicht nurandere Insektizide sondern auchandere Anbauverfahren (Frucht-folge) und andere Kulturen (z. B.Blühpflanzen für Biogas) gehö-

ren“, meinte Manfred Hederer,Präsident des Deutschen Berufsund Erwerbs Imker Bundes. „Die Landwirtschaft wird sich ineinigen extremen Betriebsweisenanpassen müssen. Dadurch, dassnun eine EU-weite Regelung um-gesetzt wird, gilt dies aber für alleLandwirte in der EU“, äußerteWalter Haefeker, Präsident des Eu-ropäischen Berufsimkerverbandes.„Weil ein Teil dieser Maßnahmenin Deutschland bereits 2009 ge-troffen wurde, ist die heutige Ent-scheidung auch für die deutschenLandwirte von Vorteil, da die Kon-kurrenz in den europäischen Nach-barländern jetzt keinen Wettbe-werbsvorteil durch geringere Auf-lagen des Bienenschutzes mehrhaben wird. Wir erwarten auch,dass die USA und Kanada nun demBeispiel der EU folgen werden.“

An diesem Beispiel hat sich ge-zeigt, dass nun auch endlich vonden zuständigen Behörden erkanntwurde, dass die Biene einer derwichtigsten Umweltindikatoren ist. So ist auch das intensive Engage-ment der Umweltverbände BUND,Greenpeace und PAN zu erklären.Die breite Unterstützung aus derBevölkerung kam durch Online-Petitionen zum Ausdruck. 3,1 Mil-lionen unterschrieben, denn vielenMenschen ist klar, dass Bienen-schutz gleichzeitig auch Hummel-schutz, Vogelschutz und Gewäs-serschutz bedeutet.

2013: Keine Bekämpfung desDrahtwurms mit SantanaNach Mitteilung des BVL (Bun-desamt für Verbraucherschutz undLebensmittelsicherheit) vom 22.

März 2013 wird im Jahr 2013keine Zulassung für den Einsatzvon Santana (Wirkstoff: Clothiani-din) zur Drahtwurmbekämpfung inMais erteilt, da es „erhebliche Un-sicherheiten im Hinblick auf dieBewertung möglicher Auswirkun-gen auf den Naturhaushalt" gibt.Zudem wirke der Wirkstoff Clot-hianidin aus der Gruppe der Neo-nicotinoide hoch toxisch aufverschiedene Organismengruppen,so das BVL.

Aktuelle Entwicklun-gen Gentechnik

Beharrlichkeit zahlt sich ausNach jahrzehntelangen Auseinan-dersetzungen um Gentechnik-Frei-landversuche von Zuckerrüben bisWeizen wird es in Deutschland2013 aller Voraussicht nach keineFreisetzungen genmanipulierterPflanzen geben.

Kein abschließendes Ergebnisbei der Sicherheitsbewertungvon (GV-) Mais 98140Die EFSA hat ein wissenschaftli-ches Gutachten veröffentlicht, ausdem sich ergibt, dass sie zu keinemabschließenden Ergebnis im Hin-blick auf die Sicherheitsbewertungvon genetisch verändertem (GV-)Mais 98140 gelangen konnte,nachdem der Antragsteller es ver-säumt habe, für eine vollständigeRisikobewertung wesentliche Da-ten vorzulegen.Festgehalten wurde jedoch, dasskeine Hinweise auf eine Allerge-

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nität im Zusammenhang mit den inder GV-Pflanze neu exprimiertenProteinen vorliegen.Bestätigt wurde auch, dass die er-höhten Gehalte bestimmter Ami-nosäuren, die auch in konven-tionellen Pflanzen zu finden sind,keine erhöhten Sicherheitsbeden-ken für Mensch und Tier darstellenwürden und es unwahrscheinlichsei, dass der GV-Mais im Rahmenseiner Verwendungszwecke in Le-bens- und Futtermitteln sowie zurEinfuhr und Verarbeitung nachtei-lige Auswirkungen auf die Umwelthabe. Pressemeldung und Gutach-ten unter:http://www.efsa.europa.eu/de/press/news/130416.htm.

Bundesländer treten Netzwerkgentechnikfreier Regionen beiNach dem Regierungswechsel inNiedersachsen zieht frischer Windein. Am 14. Mai hat das Landeska-binett den Beitritt zum europäi-schen Netzwerk gentechnikfreierRegionen beschlossen. Derzeit be-steht das 2003 gegründete Netz-werk aus 59 europäischen Re-gionen, die besonders weite Teilevon Frankreich, Italien, Österreich,Schottland und Griechenland ab-decken.Umweltminister Wenzel und Land-wirtschaftsminister Meyer (beideBündnis 90/Grüne) sehen in demBeitritt ein politisches Signal, Ver-braucher vor der Verbreitung gen-technisch veränderter Lebens- undFuttermittel zu schützen. Sie mach-ten jedoch auch deutlich, dass mitdem Beitritt keinerlei rechtlicheHandhabe für ein Gentechnikver-bot verbunden sei. Man wolle jedoch alle Möglichkei-

ten ausschöpfen. Dazu gehöre z. B.keine landeseigenen Flächen fürden Genanbau zu verpachten undauf eine bessere Kennzeichnungvon gentechnisch veränderten Le-bens- und Futtermitteln drängen.

Am 22. Mai sind in der BliesgauMolkerei in Ommersheim die Län-der Rheinland-Pfalz und Saarlandebenfalls dem Netzwerk beigetre-ten.„Ziel ist es, Ruf und Akzeptanz derProdukte aus heimischer Landwirt-schaft zu schützen und das Rechtlokaler und regionaler Regierungenzu stärken, selbst über den Anbauvon gentechnisch veränderten Or-ganismen zu entscheiden", sagt Ul-rike Höfken, Landwirtschaftsmi-nisterin in Rheinland-Pfalz.In Deutschland sind nun siebenBundesländer mit im Boot. Dazu gehören neben den Neulin-gen Baden-Württemberg, NRW,Schleswig-Holstein und Thürin-gen.

Zweifelhafte Forschung belegtkeinesfalls die Ungefährlichkeitvon Genmais für BienenDie Deutschen Imkerverbände be-schäftigen sich schon seit vielenJahren mit den möglichen Auswir-kungen von Bt-Mais auf die Bie-nengesundheit.Bt-Mais produziert ein Insektizid.Daher ist es eine wichtige Frage-stellung, ob auch so nützliche In-sekten wie die Bienen in dieSchusslinie geraten. In Deutschland wurde dazu bereitsseit dem Jahr 2001 geforscht.Dabei gab es klare Anzeichen füreine Wechselwirkung zwischendem Bt-Toxin und einem in jedem

Bienenvolk vorhandenen Krank-heitserreger (Nosema).Seitdem wird an dieser Problema-tik gezielt vorbei geforscht. Schonin den Versuchen von 2001 bis2004 wurde ein in Europa für dieBienenhaltung nicht zugelassenesAntibiotikum eingesetzt, um dieseWechselwirkung in den Versuchenzu unterdrücken.Dies wurde von den Imkerverbän-den heftig kritisiert, weil damit dieAussage, Bt-Mais sei für Bienenungefährlich, nur für prophylak-tisch mit Antibiotika behandelteBienenvölker gelten würde.

Die Europäischen Imkerverbändehaben sich schon vor Jahren er-folgreich dafür eingesetzt, dass dieVerwendung von Antibiotika in derBienenhaltung EU-weit verbotenbleibt. „Wir legen großen Wert darauf, un-seren Kunden Honig ohne Antibio-tikarückstände anbieten zu kön-nen“, sagte D.I.B.-Präsident PeterMaske.„Wir haben nicht die Absicht, pro-phylaktisch Antibiotika einzuset-zen, nur um den Anbau vonBt-Mais möglich zu machen.“

Eine neue wissenschaftliche Veröf-fentlichung zeigt nun, dass maneinen neuen Weg gefunden hat, andem eigentlichen Problem vorbeizu forschen.Das Wissenschaftlerteam verwen-dete bei seinen Versuchen keinenormalen Wirtschaftsvölker, son-dern eigens geschaffene winzigeKunstvölkchen, bei denen sich dienormale Keimbelastung noch garnicht bilden konnte.Diese „standardisierten Bienenvöl-

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ker" hatten 1.100 Bienen. Ein vollentwickeltes Wirtschaftsvolk be-steht aus ca. 50.000 Individuen. Inder Publikation heißt es, es seienKunstschwärme gebildet worden.Jeder Imker weiß, dass ein Kunst-schwarm je nach Jahreszeit 1,5 bis2,5 kg Bienen haben sollte. Diesebei diesen Untersuchungen ver-wendeten Schwärmchen wogen imDurchschnitt nur 123 Gramm. Die Rähmchen in den kleinenKästchen waren leer, damit dieBienen neue Waben darauf bauenmussten. Nur durch die Bildung so eineskünstlichen „Neugeborenen" konn-ten die Autoren die Keimbelastungauf ein extrem niedriges Niveaudrücken. Das Alter der Waben ineinem Wirtschaftsvolk beträgt abernormalerweise ein bis zwei Jahreund enthält die Hinterlassenschaf-ten von etlichen Brutdurchgängen.Da schaut das Hintergrundrau-schen an Keimen ganz anders aus.Ohne Stressfaktoren ist so ein Volkaber trotz dieser Belastung ohneklinische Symptome und damitvollkommen gesund.Die für die neueren Versuche ge-wählte Versuchsanordnung ist someilenweit von realistischen Be-dingungen entfernt, dass die ent-scheidende Frage, ob der Anbauvon Bt-Mais negative Auswirkun-gen auf ganz normale Bienenvöl-ker haben könnte, weiterhinunbeantwortet ist.

Prof. Kaatz, der die ursprünglichenUntersuchungen 2001 bis 2004durchgeführt hatte, sagte in einemInterview mit dem Spiegel(12/2007), er hätte das Phanomengern weiter erforscht, jedoch man-

gelte es an der Finanzierung. „Die-jenigen, die das Geld haben, habenan solchen Forschungen kein Inter-esse“, sagt der Professor, „und die,die daran Interesse haben, habenkein Geld.“Für die aktuellen Untersuchungengab es dann aber doch Geld - vomfür seine Unterstützung der Gen-technikindustrie bekannten Bun-desforschungsministerium und derEU.„Im BMBF bestand bei der Bewil-ligung des Projektantrags wohl Ge-wissheit, dass man bei der ge-wählten Versuchsanordnung ganzsicher kein Problem finden wür-de“, sagte Walter Haefeker, Vor-standsmitglied des Deutschen Be-rufs und Erwerbs Imker Bundes(DBIB) und Präsident des EPBA(Europäischen Berufsimkerverban-des).

Die Deutschen Imkerverbände for-dern daher weiterhin unabhängigeStudien unter realistischen Bedin-gungen.Auf Europäischer Ebene setzensich die Imker dafür ein, dass we-nigstens die für alle anderen Insek-tizide genau vorgeschriebenenVersuche zur Bienengefährlichkeitauch bei der Zulassung von Pflan-zen, die selbst ein Insektizid bil-den, durchgeführt werden müssen.

Für die Biene ist es tatsächlich un-erheblich, ob sie mit dem Insekti-zid in Kontakt kommt, weil esgespritzt wurde oder das Saatgutdamit gebeizt wurde oder diePflanze es nach gentechnischerManipulation selbst bildet.

Bündnis zum Schutz der Bienenvor Agro-Gentechnik ausge-zeichnetIn Anerkennung seines Engage-ments für eine gentechnikfreieLandwirtschaft erhielt am 19. April2013 in Freiburg neben zwei wei-teren Bürgerinitiativ-Bündnissendas „Bündnis zum Schutz der Bie-nen vor Agro-Gentechnik“ den„Allmende-Preis“. Dieser wird von der Stiftung„Europas Erbe als Auftrag“ – mitder Freiburger Kant-Stiftung undihrer Unterstiftung „Schützt dieAllmende“ – verliehen und ist mitinsgesamt 7.000,-- € dotiert. Stif-tungs-Vorstand Berthold Lange be-gründete die Entscheidung, denPreis u. a. an das Bündnis zu ver-leihen, mit dem „entschlossenenund strategisch klugen Kampf zumSchutz unserer Gemeingüter, näm-lich einer GVO-freien Natur bzw.Landwirtschaft und der Ernäh-rungssouveränität unserer Bevöl-kerung“.

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GAP-Abstimmung inBrüssel

Ciolos Vorschläge nur stark ab-geschwächt übernommen

Am 13. März positionierten sichdie EU-Agrarminister in Brüsselzur Reform der Agrarpolitik. 25 der 27 Staaten (Slovenien undSlowakei lehnten ab) einigten sichauf die Rahmenbedingungen fürdie Neuordnung der GemeinsamenAgrarpolitik ab 2014 – immerhinder größte Etat im EU-Haushaltmit über 900 Mrd. Euro. Die deut-schen Imkerverbände hatten imJuni 2012 ihre Forderungen ineinem Positionspapier (siehe D.I.B.

AKTUELL 3/2012) festgehalten.Darin forderten sie u. a. eine

zweckgebundene Förderung vonGreening-Maßnahmen auf 10 %der Ackerfläche. Die Agrarwende ist nicht von heuteauf morgen zu haben, das warschon vorauszusehen. Beschlossenwurde jetzt zwar, dass Subventio-nen nur noch an Betriebe fließensollen, die ihre Ackerfläche nachökologischen Gesichtspunkten be-wirtschaften. Allerdings wurdendie vorliegenden Pläne von AU-Agrarkommissar Dacian Ciolosstark abgeschwächt, verbindlicheVorschriften für einzelne Betriebeabgelehnt und zahlreiche Ausnah-men aufgenommen. Nur drei Pro-zent der Ackerfläche soll nun imSinne der Artenvielfalt und ohnePestizide ab 2014 bewirtschaftetwerden. Ab 2016 soll der Anteil

auf fünf Prozent steigen, ab 2018voraussichtlich auf sieben. Mono-kulturen bleiben auf 80 Prozent derFlächen möglich. Dauergrünlandsoll zukünftig nicht mehr in Acker-land umgewandelt werden. ImApril haben die entscheidendenVerhandlungen zwischen Parla-ment, Regierungen und Kommis-sion begonnen, die bis zum Juliabgeschlossen sein sollen. Aberauch hier sehen Fachleute wenigeChancen für eine Aufbesserung. D.I.B.-Präsident Peter Maske siehttrotzdem positive Ansätze undeinen Schritt in die richtige Rich-tung. Die Imkerschaft sei nun ge-fordert, gemeinsam mit denLandwirten im Dialog die GAP-Vorgaben positiv für die Bienen zunutzen.

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Jahrestreffen „Apido-logie“ in Oberursel

Am 16. Mai trafen sich die Schrift-leiter sowie Verantwortlichen desSpringer Verlages und der INRAzum jährlichen Redaktionstreffender wissenschaftlichen Zeitschrift„Apidologie“. An dem Gesprächnahm von Seiten des D.I.B. Präsi-dent Peter Maske teil.Bereits am 15.05.13 tagten die Teil-nehmer unter Leitung von Prof. Dr.Bernd Grünewald.Dabei ging es im Wesentlichen uminterne Absprachen unter denSchriftleitern.Am 16. Mai wurden folgendePunkte behandelt:1. JahresberichtBereits im 3. Jahr ist nun der Sprin-ger-Verlag mit der Apidologie be-fasst und die Abläufe sind zwischen-

zeitlich größtenteils problemlos.2012 wurden 189 Manuskripte(2011: 177) eingereicht, wovon 59% abgelehnt werden mussten. Die Überprüfung der Texte ist sehrzeitintensiv. Die Manuskripte kom-men aus der ganzen Welt, aus Süd-amerika zunehmend zu biologischenFragestellungen. Die meisten Manu-skripte befassen sich derzeit aber mitder Varroa (ca. 1.500) und mit Neo-nicotinoiden. Schwierig sei, die ent-sprechenden externen Gutachter zufinden, die zeitnah Beurteilungenabgeben können, so Berichterstatte-rin Anne Dufay.Beschwerden von Autoren gebe eszwar bisher keine, aber eine schnelleBeurteilung wäre von Vorteil.Über 4.300 Einrichtungen (vorwie-gend Universitäten) haben zahlen-den Zugriff auf die „Apidologie“.2012 erfolgten ca. 34.000 Down-loads von Volltexten (2011: 36.000).

2. Diskussion und Erläuterungen zuverschiedenen ProgrammenHier ging es zum Beispiel um denweltweiten Abgleich hinsichtlichPlagiaten, der Arbeit mit sozialenNetzwerken und den Umgang mitAutoren von Rezensionen.

3. ArchivDie Artikel seit 2007 sind bei Sprin-ger archiviert, ältere Artikel sind aufder Internetseite des vorhergehendenVerlages einsehbar.

Sehr positiv wurde erwähnt, dass inden deutschen FachzeitschriftenKurzberichte aus der Apidologieveröffentlicht werden.

Das Treffen 2014 wird im Frühjahrturnusgemäß in Frankreich stattfin-den. Der Termin wird noch abge-stimmt.

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Aus den Regionen

Badische Imker spenden Honigfür die Tafel Die badischen Imker haben der Of-fenburger Tafel 300 Kilo Honig imWert von 3.000 Euro gespendet.„Wir kümmern uns um das Wohlder Bienen, doch sind wir auch un-serer Verantwortung bewusst, dieBedürftigen der Gesellschaft zuunterstützen,“ sagte der Vorsit-zende des Landesverbandes Badi-scher Imker e. V., EkkehardHülsmann, beim Badischen Imker-tag in Oberharmersbach am 17.März.Symbolisch überreichten Land-tagspräsident und Schirmherr desImkertages, Guido Wolf, und Ek-kehard Hülsmann Honigpräsentean Ulrike Wagner mit ihrem Söhn-chen Dominik und Robert Pellen-gahr von der Offenburger Tafel.

Neue Partner für das NetzwerkSeit Beginn dieses Jahres ist derNaturpark Südschwarzwald e. V.Mitglied im Netzwerk BlühendeLandschaft (NBL).Im Naturpark Südschwarzwald,dem größten unter den 86 Natur-parks in Deutschland, läuft seit No-vember 2012 die Planung undDurchführung der auf mehrereJahre angelegten Kampagne „Blü-hender Naturpark“. Mehr unterh t tp : / /www.naturpark-sued-schwarzwald.de/.

Mit den Regionalgruppen Hoch-taunus und Saarland sind in diesemJahr außerdem weitere regionaleInitiativen für eine blühende Land-

schaft entstanden. Die regionalenInitiativen finden Sie auf der NBL-Webseite unterht tp: / /www.bluehende-land-schaft.de/nbl/nbl.regional/index.html.

Bienen auf der Gartenschausammeln Nektar und PollenRechtzeitig zu Beginn der interna-tionalen Gartenschau auf der Elb-

insel Wilhelmsburg (igs 2013) hatThomas Krieger, Vorsitzender desImkervereins Harburg-Wilhelms-burg und Umgebung, den Bienen-stand hergerichtet.

Drei Bienenvölker sowie einSchaukasten stehen im Bereich„Lebendige Kulturlandschaften"ganz im Süden des Ausstellungs-geländes. An den dort gepflanztenWeiden konnten die Bienen reich-lich den ersten Pollen des Jahres

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Landtagspräsident und Schirmherr Guido Wolf (links) und Landesverbandsvorsitzender Ekkehard Hülsmann (rechts) über-reichen Ulrike Wagner und Robert Pellengahr symbolisch Honige für die Offenburger Tafel.Foto: Hermann Kornmayer

Fotos: IV Harburg-Wilhelmsburg u. U.

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sammeln. Während der gesamtenAusstellungszeit können die Bie-nen beobachtet werden. EinenBlick in das Treiben des Bienen-stocks bietet der Schaukasten. Mitein bisschen Geduld kann dortauch die Königin entdeckt werden.In der Zeit vom 22. Juni - 18. Au-gust wird es außerdem einen Infor-mationsstand im Bereich derBienen geben. Hier sind alle zehnImkervereine des ImkerverbandesHamburg e. V. mit seinen rund 550Mitgliedern eingebunden.

Düsseldorfer Imker starten Ak-tion „1 m2 Bienenweide“

Jeder kann etwas tun für ein viel-fältiges Nahrungsangebot für Blü-tenbestäuber.

Der Verein Apidea Mellifica (IVRheinland), der bereits mit der Ak-tion „Mieten eines Bienenvolkes“viele neue Mitglieder fand, hat imMärz eine weitere öffentlichkeits-wirksame Initiative gestartet. DieVereinsmitglieder haben Beutel miteiner Saatgutmischung gefüllt, die40 ein- und zweijährige Bienen-weidepflanzen enthält.

„Wir wollen wieder eine Arten-vielfalt in den Parks – Gärten –Brachflächen – Haus- & Kleingär-ten fördern. Nun können wir nichtriesige Flächen in blühende Land-schaften verzaubern, sondern nachdem Gießkannenprinzip kleinePunkte setzen. Hierzu entwickeltenwir die Aktion „1 m² Bienen-weide“, sagt VereinsvorsitzenderUwe Plath.Jeder Interessent, der die Möglich-keit hat, diese auszusäen, erhälteinen Beutel entweder per Postnach Einsendung eines frankiertenAntwortbriefes. Oder man kommtsonntags zwischen 9 und 12 Uhrzum Lehrbienenstand des Vereins.Dort können die Besucher natür-lich auch den Imkern bei ihrer Frei-zeitbeschäftigung über die Schulterschauen. Außerdem erhält man dieSamentütchen in drei DüsseldorferLäden und im Naturkundemu-seum. Weitere Infos unter www.imker-verein-duesseldorf.de.

LandFrauen-Bienen gesuchtIm kommenden Jahr (16. April bis12. Oktober 2014) findet in Zül-pich im Kreis Euskirchen (NRW)die Landesgartenschau statt.

Bereits jetzt laufen die Vorberei-tungen, an denen auch die Land-frauen beteiligt sind. Maskottchender LaGa wird eine römischeBiene namens „TOLBIENCHEN“sein. Die Kreis- und Bezirksverbändeder Landfrauen haben ihre Orts-verbände gebeten, zur LaGa eineBiene herzustellen, die auf einerangrenzenden Wiese präsentiertwerden sollen. Die originellstenBienen werden auf dem Rheini-schen LandFrauentag prämiert.Alle Bienen erhalten einen Anhän-ger mit dem Namen des Ortsver-bandes.

Auf den Schlosswiesen summtes bald wiederDie Imker der Friesischen Wehde(LV Weser-Ems) haben sich imMärz in den Schlosswiesen in Neu-enburg getroffen, um die neue Sai-son vorzubereiten.Die Hinweisschilder wurden auf-gestellt, der Lehrstand gereinigtsowie die Remise neu dekoriertund bestückt mit altem und neuemHandwerkzeug der Imker. Die Mit-glieder führten den Pflegeschnittder Kopfweiden durch. Der Lehr- und Schaustand in Neu-enburg ist seit dem 5. Mai jedenSonntag von 10.30 Uhr bis 11.30Uhr für Besucher geöffnet. EineFührung dauert etwa anderthalbStunden. Der Imkerverein hat 48 Mitgliederund bewirtschaftet etwa 400 Völ-ker. In dem Verein sind Imker ausZetel, Neuenburg und Bockhornseit 1948 zusammengeschlossen.Infos unter www.imkerverein-frie-sische-wehde.de. (Fotos Seite 26)

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Brunner würdigt Bedeutungder Bienenzucht und sichertweitere Unterstützung zu

Die Bedeutung der Bienenzuchtfür Natur, Artenvielfalt und ländli-chen Raum hat Landwirtschaftsmi-nister Helmut Brunner auf einemInfoabend des Imkervereins Sitten-berg (LV Bayern) am 6. März be-tont, zu dem rund 100 Besucherkamen. „Imkern ist in“, sagte derStaatsminister und sicherte weitere

Unterstützung zu. Die Anzahl derProbe-Imker habe sich in den letz-ten fünf Jahren verdreifacht. Allein im Jahr 2012 ließen sich2.100 Neue von einem Imker-Paten in die Arbeit mit Bienen ein-führen.Die Aktion, bei der Imkervereine100 Euro je Probe-Imker erhalten,sei der Hit. Er kündigte an, dasProgramm fortzusetzen, das auch68 Schülergruppen nutzten. DieImkerei sei ein Lernort nicht nur

für Kinder, um die Wunder derNatur kennen und schätzen zu ler-nen und Verantwortung für dieNatur zu übernehmen. Insgesamt hat der Freistaat die För-derung 2012 von 500.000 auf800.000 Euro erhöht. Öko-Imkernwinkt ab 2014 ein Anreiz in Höhevon 200 Euro im Jahr für die Kon-trollen. Brunner betonte den Erhaltder Blühflächen als Nahrungs-grundlage für Bienen. Die Intensi-vierung der Landwirtschaft führezu vier bis fünf Mahden im Jahr,zahlreichen Maisflächen und Man-gel an Kräutern und Blüten. Nach-haltige Landwirtschaft, Schonungder Ressourcen und Erhalt der Ar-tenvielfalt sei Ziel. Das Blühflä-chenprogramm für mehr Arten-vielfalt komme auf 20.000 ha zumEinsatz. Auch in dem von Brüsselgeforderten „Greening“ von siebenProzent ökologischer Vorrangflä-che sieht Brunner eine Chance, so-fern es dabei nicht um Stilllegunggehe, sondern um eine vielfältigereFruchtfolge. In der regen Diskussion kamendann die Imker zu Wort und kriti-sierten z. B. den Verlust von Bie-nenvölkern durch häufiges Mähen

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Nach dem Winter gibt es viel am Lehrbienenstand zu tun.Foto: IV Friesische Wehde

Foto v. l. n. r.: Landrat Franz Meyer, der Imkervereinsvorsitzende von Sittenberg, Georg Jungwirth, Staatsminister HelmutBrunner und der Bürgermeister von Neukirchen vorm Wald, Georg Steinhofer, während der Veranstaltung in Neukirchen.Foto: Lorenz Köpplmüller

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von Wiesen. Brunner schlug einWaldrandstreifenprogramm vor,um den Übergang von Wald zumAckerland harmonischer zu gestal-ten. Weitere Punkte, die angespro-chen wurden, waren z. B. diealternative Energiepflanze „Durch-wachsene Silphie“, der hohe Zuk-kerpreis oder die Varroabekämp-fung. „Ich bin gerne bereit, überFörderinstrumente bei Bienennachzudenken“, sagte Brunner. Esgelte, die vorhandenen Mittel ef-fektiv einzusetzen. Die Imker er-warteten ehrliche Antworten,sollten aber auch ehrlich zu sichselbst sein und sich fragen, ob sieVarroamittel vorschriftsmäßig nut-zen, ihre Bienenvölker vor Befallschützen, ihre Waben regelmäßigerneuern und heimische Gewächseanpflanzen, die Bienen als Nah-rung und Pollenspender dienen.Bürgermeister Georg Steinhoferbezeichnete es als sehr große Ehrefür die Gemeinde, den Staatsminis-ter vor Ort zu haben. Imker zu un-terstützen, sei aktiver Naturschutz,sagte Landrat Franz Meyer. Mitdem Projekt „Blühendes PassauerLand“ leiste der Landkreis einenBeitrag zum Erhalt der biologi-schen Vielfalt, zum Beispiel durcheine Bienen- und blütenfreundlichePflege von Straßenrändern.(Textauszüge aus „Passauer Neue Presse“,

Theresia Wildfeuer)

IV Adorf erhält Landwirt-schaftspreis des VogtlandesDer IV Adorf (LV Sachsen) ist am22. Februar mit dem „Innovations-preis Vogtländische Landwirt-schaft“ geehrt worden.Er ist damit der erste Verein, der

diese Auszeichnung, die mit einemPreisgeld von 2.500 Euro verbun-den ist, erhält.„Die Biene ist das ArbeitstierNummer Eins für den Landwirt",sagte Gunter Stumpf vom Absol-ventenverein der landwirtschaftli-chen Fachschule Plauen. Diesekümmert sich gemeinsam mit derVR-Bank Hof und dem Landesamtdafür, dass sich die vogtländischenBauern alljährlich um den Preis be-werben können. Bei der Festveranstaltung in derPlauener Außenstelle des Landes-amtes für Umwelt, Landwirtschaftund Geologie würdigte die Plaue-ner Filialleiterin der VR-Bank Hof,Andrea Kern, die Arbeit der Imkerals unverzichtbar für alle Land-wirte. „Wir als Imker sehen uns auch inVerantwortung für den fachlichenAustausch mit regionalen Acker-bauern“, sagte der Vereinsvorsit-zende Jürgen Neudel und so gibt esgemeinsame Versammlungen. DieIV-Mitglieder erläutern die Kom-plexität zwischen Pflanzenbau undImkerei, lehren an der Fachschulefür Landwirtschaft Plauen und wir-ken an einer Georeferenzierung derBienenstände mit. „Die Imkerei

muss sich wieder als gleichwerti-ger Bestandteil innerhalb einernachhaltigen Landwirtschaft eta-blieren“, so Neudel.

IV Gessertshausen stellt sich vor

Der IV Gessertshausen (LV Bay-ern) mit rund 70 Mitgliedern wirbtin seinem Flyer nicht nur für dieProbe-Imkerei. Er nennt auch Be-zugsadressen vom Imkern aus derRegion mit deren jeweiligen Ange-

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Jürgen Neudel, Vorsitzender desImkervereins Adorf/Vogtland undUmgebung (links), freute sich überden Preis, denn der Imker setzt sichseit Jahren engagiert für die Zu-sammenarbeit mit Landwirten ein.

Foto: Silke Keller-Thoss

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bot (Honig, Pollen, Propolis undKerzen). Außerdem lernt der Leser die Bie-nenlehrpfade kennen, auf denenvon Mai bis September die Bienenbesucht werden können und wirdüber die Aktivitäten des Vereins in-formiert, wie z. B. die Verschöne-rung der Umgebung mit Bie-nenweiden und Blühflächen, Im-kern in der Schule, Informations-tage für die Öffentlichkeit undWeiterbildungsabende.

Bienenfreundliches Bayern?Unter diesem Motto fand am26.04.2013 im Bayerischen Land-tag ein Fachgespräch statt, zu demBündnis 90/Die Grünen eingeladenhatten.Die Abgeordneten wollten damitdie Bedrohungen für Bienen unddie ganze Artenvielfalt thematisie-ren und sich von Fachleuten Anre-gung für die weitere politischeArbeit holen. Am Gespräch nahmen als Referen-ten u. a. Manfred Hederer, Präsi-dent des DBIB, Dr. Birgit Vollrath,LWG Fachzentrum Bienen, SonjaHeinemann, stellvertretende Vor-sitzende des LandesverbandesBayerischer Imker e. V. und KarlHeinz Bablok, Erstreiter desEuGH-Honigurteils, teil.

Für Sie notiert

Landwirtschaft braucht Arten-vielfalt (aid) - Werden Kulturpflanzen vonvielen verschiedenen Insektenartenbestäubt, bilden sie mehr Früchteaus und bringen höhere Erträge.Auch Honigbienen können dieseWildbestäuber nicht ersetzen. Dasist das Resultat einer internationa-len Studie, an der auch die Univer-sität Göttingen beteiligt war. Die Wissenschaftler untersuchten41 Nutzpflanzenarten auf 600 Fel-dern in 20 Ländern. Sie bestimm-ten die Anzahl der Blütenbesucherelevanter Insektenarten, die Zahlder Pollenkörner auf der Narbe undden prozentualen Anteil der Blü-ten, aus denen reife Samen undFrüchte entstanden. Zu den Wild-bestäubern zählen vor allem Wild-bienen, aber auch Fliegen, Käferund Schmetterlinge.Wenn Nutzpflanzen häufiger vonBestäubern besucht werden, ge-langt auch mehr Pollen auf dieNarben der Blüten. Dabei habenHonigbienen einen um 74 Prozentgrößeren Einfluss als Wildinsek-ten. Doch nur bei 14 Prozent deruntersuchten Anbausysteme führteder Besuch der Honigbiene auchzu einem gesteigerten Fruchtan-satz.Der Blütenbesuch von wilden Be-stäubern, insbesondere der Wild-bienen, war doppelt so effektiv, dader Pollen vermutlich qualitativhochwertiger ist. Viele Obstsortenbrauchen nämlich zur Fruchtbil-dung Pollen anderer Sorten. Dasleisten vorwiegend Wildinsekten.Dadurch ist der Anteil der Fremd-bestäubung größer. Die Honig-

biene dagegen ist blütenstet undbefliegt nur eine Pflanzenart.Zudem besuchen Wildinsekten ihreBlüten auch bei ungünstiger Witte-rung und zu anderen Tageszeiten.Optimale Erträge werden daher nurerzielt, wenn die Kulturen vonWildbestäubern und von Honigbie-nen besucht werden, so die Studie.Die Ergebnisse zeigen, wie wich-tig die Bestäubungsleistung derWildinsekten für den Anbau vonNutzpflanzen ist. Die Honigbienekann Wildbestäuber nicht ersetzen.Daher muss die Artenvielfalt derAgrarlandschaft gefördert werden.Rund ein Drittel der weltweitenLebensmittelproduktion ist vonBestäubung abhängig. Weitere Informationen: www.agroecology.uni-goettin-gen.de

Biokreis e.V. wählt neuen Vor-standsvorsitzenden In der Vorstandssitzung des Bio-kreis e. V. am 6. März in Fahrenz-hausen wurde VorstandsmitgliedFranz Strobl zum neuen Vorstands-vorsitzenden des Biokreis e. V. ge-wählt. Der bisherige erste Vorsitzende,Hans Meier, legte den Vorsitz auspersönlichen Gründen nieder,bleibt dem Biokreis aber als Vor-standsmitglied erhalten. „In Bezugauf die Mitgestaltung der Agrarpo-litik, der verbandlichen und bran-chenweiten Weichenstellungen ste-hen wir als ökologischer Anbau-verband vor großen Aufgaben“, soFranz Strobl und weiter: „Konti-nuität spielt in der Verbandsarbeiteine wichtige Rolle – daher begrü-ßen wir es sehr, dass Hans Meier

DEUTSCHER IMKERBUND E. V. APIMONDIA

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sein Engagement für den Biokreisals Mitglied im Vorstand fortsetzenwird.“ Der Vorstand des ÖkologischenAnbauverbands Biokreis e. V. be-steht aus sechs ehrenamtlichenMitgliedern, die von der Mitglie-derversammlung für eine Amtspe-riode von vier Jahren gewähltwerden. Mehr zum Biokreis lesen Sie inD.I.B. AKTUELL 5/2012, Seite22f.

Wie weit fliegen meine Bienen?Zu wissen, dass Bienen meist nuretwa drei Kilometer weit fliegen,ist das eine, aber zu verstehen, wel-ches Gebiet sie damit abdecken, istetwas anderes. Ein Bild bzw. eine Karte kann hel-fen, den Flugradius der Bienen zuverdeutlichen.Im Internet findet man dazu unterhttp://www.homecrossing.de/bee-space/ eine interessante Seite.Mit nur einem Schritt bestimmtman mit Hilfe einer virtuellenBiene den Standort seiner Bienen-völker. Mit zwei Klicks werden dasHauptfluggebiet (wählbar zwi-schen 1 und 3,5 km) sowie das er-reichbare Gebiet (wählbar zwi-schen 4 – 7 km) angezeigt.Die zoombare Karte kann in vierverschiedenen Varianten darge-stellt werden.Ein „Permalink" (kurz für „perma-nenter Link") kann sich Bienen-standort und Flugbereiche merken.Wenn man den Link als Lesezei-chen (bzw. Favorit) speichert, kannder Standort immer wieder ange-zeigt werden, ohne erst alles erneuteinzustellen. Der Link kann auch

an andere verschickt werden, damitdiese sich den Standort anschauenkönnen.In der Anleitung findet man aucheine Beschreibung zur Verlinkungder Seite auf anderen Internetsei-ten.

Neue Energien – Neue Ideen fürdie Landschaft?In einer Broschüre mit dem Titel„Neue Energien - Neue Ideen fürdie Landschaft?" dokumentiert dieDeutsche Stiftung Kulturlandschaftdas gleichnamige Diskussionsfo-rum vom 18. September 2012 inBerlin.Darin nachzulesen sind die Im-pulsreferate von Prof. SusanneHauser (UdK Berlin), Prof. SörenSchöbel (TU München), ClausHerrmann (hochC Landschaftsar-chitektur) und Prof. Ulrich Riedl(Hochschule Ostwestfalen-Lippe)sowie Auszüge der Podiumsdis-kussion mit Praktikern aus ver-schiedenen Regionen Deutsch-

lands.Die Publikation und weitere Infor-mation stehen unter www.landschafft.info/neuerschei-nung-dokumentation-diskussionsforum zum Download bereit.

Neu Internetseite zu Bienen undLandwirtschaftSeit Mitte April hat der Mellifera e.V. die neue Internetseite www.bienen-landwirtschaft.defreigeschaltet. Landwirtschaft und Bienen bildeneine untrennbare Einheit. Das eineist ohne das andere nicht denkbar.Das Konzept der neuen Internet-Seiten ist es, einen Überblick zuverschaffen, welches die wesentli-chen Themen sind – beispielsweiseSaatgut, Pestizide, industrielle oderbäuerliche Landwirtschaft, so derVerein in seinem Newsletter.Außerdem erfährt man, welche zi-vilgesellschaftlichen Organisatio-nen sich um die einzelnen Themenkümmern und kann über einen

DEUTSCHER IMKERBUND E. V.APIMONDIA

Imker sehen besonders im Einsatz der Durchwachsenen Silphie für die Biomassegewinnung eine neue gute Trachtquellefür Bestäubungsinsekten.Foto: LWK Niedersachsen

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Link direkt auf deren Seiten gelan-gen. Und schließlich finden Sie aufwww.bienen-landwirtschaft.deauch die wichtigsten aktuellen Ge-schehnisse und Entwicklungen inder Landwirtschaft, die auch dieBienen betreffen. Die neue Inter-net-Präsenz ist noch in der Ent-wicklung. Über Anregungen, Vor-schläge und Wünsche freuen sichdie Initiatoren.

Zu Vorführrechten für „Morethan honey“Der mit dem Deutschen Filmpreis„Lola“ ausgezeichnete Dokumen-tarfilm „More than honey“ (wir be-richteten in D.I.B. AKTUELL 5/2012,

Seite 33) steht ab 14.6.2013 für öf-fentliche DVD-Vorführungen zurVerfügung.

Vereine, Schulen und Initiativenkönnen die Vorführrechte [email protected] buchen.Pädagogisches Arbeitsmaterial zumFilm finden Sie unter http://lizenzshop.filmwerk.de/shop/de ta i l . c fm?id=2023&high-light=21#materials.

Schwärmen für die Wissenschaft Das ehrenamtliche Forschungspro-jekt Klimabiene startet in die dritteSchwarmsaison. In den letzten bei-den Jahren wurden bereits mehrereTausend Schwärme aus ganzDeutschland erfasst, die einen bis-lang einzigartigen Datensatz zumSchwarmtrieb darstellen. Wie Siedas phänologische Projekt ganzeinfach mit einer Schwarmmel-dung unterstützen können, erfahrenSie unter www.klimabiene.de.

BMELV startet Bienen-App

Bienen brauchen blühende Pflan-zen – der süße Nektar der Blütenist ihr Grundnahrungsmittel. Doches ist schwierig für die Bienen ge-worden über das ganze Jahr Nah-rung zu finden.Das Bundesministerium für Ernäh-rung, Landwirtschaft und Verbrau-cherschutz (BMELV) will sich fürdie Gesundheit der Bienen undihren Lebensraum verstärkt einset-zen. Mit der neuen Bienen-App desBMELV kann nun jeder selbst aufseinem Balkon, auf der Terrasseoder im Garten Blühpflanzen an-pflanzen, die besonders bienen-freundlich sind. Die App verfügtüber ein Lexikon mit rund 100 bie-nenfreundlichen Pflanzen, in demüber verschiedene Merkmale wieBlütenfarbe, Blühzeit oder den be-sten Standort der Pflanzen infor-

miert wird. Die App bietet außer-dem Hintergrundwissen über Ho-nigbienen, Wildbienen oder Wes-pen sowie ihre Gewohnheiten. Ineinem Bienenquiz kann dann auchdas eigene Wissen getestet werden.Die App ist kostenlos im AppStorefür iOS und bei GooglePlay fürAndroid erhältlich.

Veranstaltungs-hinweise

Veitshöchheimer ImkertagAm Sonntag, den 14.07.2013,10:00 – 16:00 Uhr, lädt das Fach-zentrum Bienen der BayerischenLandesanstalt für Weinbau undGartenbau zum diesjährigen Veits-höchheimer Imkertag ein.Geboten wird wie immer ein viel-seitiges Fachprogramm, zum Bei-spiel:• Kurzvorträge zu aktuellen

Themen der Imkerei • Vorführungen zur Varroa-

bekämpfung • Demonstrationen zur instru-

mentellen Besamung • Biotechnische Bekämpfungs-

möglichkeiten der Varroose –praktische Tipps

• Honigpflege - Honigsorten• Bienenweide • Führungen durch die Gartenan-

lagen (10:15 Uhr und 11:30 Uhr)

Alle Mitarbeiter des Fachzentrumsaus Veitshöchheim und die Fach-berater für Bienenzucht sind vorOrt und werden Fragen gerne be-antworten. Ein Imkereibedarfs-händler und ein Gärtnereibetriebbieten Ihre Produkte an.

DEUTSCHER IMKERBUND E. V. APIMONDIA

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31D.I.B. AKTUELL 2/2013

Die „Freunde des FachzentrumsBienen Veitshöchheim“ stellen einImbiss- und Getränkeangebot be-reit. Vereine werden gebeten, sichformlos bis zum 01.07.2013 anzu-melden.

Symposium zu NeonicotinoidenAm 16. und 17. September veran-staltet Mellifera e. V. ein bienen-wissenschaftliches Symposium zuden Auswirkungen von Neonicoti-noiden auf das Verhalten und dieSozialstruktur von Honigbienen.Deutsche und französische Wis-senschaftler, unter ihnen der Leiterdes neurobiologischen Instituts derFreien Universität Berlin, Prof.Randolf Menzel, werden am Nach-mittag des 16.09.2013 die neuestenund bis dahin unveröffentlichtenErgebnisse ihrer Studien vorstel-len. Am darauffolgenden Vormittagwird es eine Diskussion zu den Er-gebnissen des Vortages geben. Den

Einführungsvortrag hält CsabaSzentes, Senior Scientific Officer,Abteilung Pestizide der Europäi-schen Behörde für Lebensmittelsi-cherheit (EFSA), Parma. Die EFSA hat erst kürzlich vor denRisiken der Neonicotinoide ge-warnt. Lesen Sie dazu Seite 18.Programm unter: http://www.mellifera.de/fix/doc/Symposium%20Neos%20Melli-fera%20130227.pdf

Tagung zu Ackerwildkräutern Ackerwildkräuter stehen meistnicht im Zentrum von Schutzbe-mühungen. Zu dieser Feststellung kommt dieStiftung Rheinische Kulturland-

schaft und lädt am 5. und 6. Juni2013 zu einer Tagung mit demThema „Vergangenheit, Gegenwartund Zukunft des Ackerwildkraut-schutzes in Deutschland" ein. Veranstaltungsort ist das LVR-Freilichtmuseum Kommern, dassich 60 Kilometer westlich vonBonn befindet. Ausgehend von den Anstrengun-gen, den Fortbestand einer vielfäl-tigen Ackerwildkrautflora zu si-chern, sollen im Rahmen der Ta-gung aktuelle Herausforderungenim Ackerwildkrautschutz erörtertwerden. Besondere Schwerpunktewerden der gegenwärtige For-schungsstand und die Situation inder landbaulichen Praxis sein.

Das Tagungsprogramm, eine An-meldung und die Teilnahmebedin-gungen stehen unterwww.rheinische-kul tur land-schaft.de im Internet.

NBL-Tagung in RosenfeldDas Netzwerk Blühende Land-schaft lädt anlässlich seines 10-jäh-rigen Bestehens vom 12.-14. Juni

zur Tagung „Neue Wege ins öf-fentliche Bunt - Biodiversität undAttraktivität der Stadt“ nach Ro-senfeld ein. Die Veranstaltung wird den Bogenspannen von allgemeinen Lö-sungsansätzen in der Stadtökologieüber Fragen der Umsetzung geeig-neter Konzepte, praktische Erfah-rungen von Fachleuten bis hin zumUmgang mit der Öffentlichkeit.Die Tagung richtet sich an Ent-scheidungsträger und Praktiker ausKommunen, Landschaftsarchitek-ten, Landschaftsgärtner, Technikerund Meister des Landschaftsbaus,Fachleute aus Naturschutz und Im-kerei sowie Aktive in den Regio-nalgruppen des NBL-Netzwerksund interessierte Laien. Programm und Anmeldeformularsowie Anreise- und Übernach-tungsinformationen finden Sie aufder Internetseite des NetzwerksBlühende Landschaft unter www.bluehende-landschaft.deoder direkt unter dem Link zur Ta-gungsseite ht tp: / /www.bluehende-land-schaft.de/nbl/nbl.6/index.html.

DEUTSCHER IMKERBUND E. V.APIMONDIA

Ackerwildpflanzen stehen auch imFokus des Projektes „Wild statt mo-no“, das an der Bayerischen Landes-anstalt für Weinbau und Gartenbau inVeitshöchheim durchgeführt wird.Foto: LWG Veitshöchheim

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32D.I.B. AKTUELL 2/2013

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Unsere Marke ist seit 88 Jahren ein erfolgreicher Botschafter für die Leistungen der deutschen Imkereiund gleichzeitig Grundpfeiler unserer Organisation.Es gibt viele Gründe, die Marke zu nutzen. Hier nur einige davon:

1. Ein Bekanntheitsgrad von 45 %, große Symphatiewerte und ein positives, verkaufsförderndes Profil.2. Eine qualitativ sehr hochwertige Produktausstattung, die vom Verbraucher besonders positiv bewertet wird.3. Glas, Deckel und Gewährverschluss bilden als Marke eine Einheit, die dem Produkt zum Erfolg verholfen hat.4. Ein kompletter Vermaktungsservice bestehend aus Glas, Deckel, Deckeleinlage, Gewährverschluss und Ver-

packungs- und Werbematerial.5. Etiketten mit Ihrem Namen und Kontrollnummer als Qualitätsgarant – sie weisen Ihre Imkerei als ein Unternehmen

aus, das über die Honigverordnung hinaus nach den strengen Qualitätsrichtlinien des D.I.B. erntet und abfüllt.6. Eine verbandseigene Markenbetreuung, die sicherstellt, dass der hohe Qualitätsstandard eingehalten wird.

Der Gewährverschluss enthält alle gesetzlichen Vorschriften der Kennzeichnung.7. Maßnahmen der Werbung, Verkaufsförderung und Öffentlichkeitsarbeit rund um Ihre Imkerei und auf nationaler

Ebene unterstützen Ihre Arbeit und bringen Sie voran.8. Möglichkeit der professionellen Werbung mit eigenen regionalen Angaben und Bildern durch Zusatzeindrucke

auf dem Gewährverschluss oder auf einem Rückenetikett grenzen Ihre Imkerei von anderen ab.

Seien Sie sich als Vereinsvorsitzende/r Ihrer Vorbildwirkung bewusst und stehen hinter unserer Marke. So unterstützen Sie die Organisation und ihre Ziele.

www.deutscherimkerbund.de

Unsere Marke - Unser Imker-Honigglas

Unsere Marke - Unser Imker-Honigglas

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Preislistegültig ab 01. Juni 2013

Die früheren Preislisten sind hiermit ungültig. Preisänderungen vorbehalten.Die Preise verstehen sich inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten.

Liebe Imkerinnen, liebe Imker,

Vebraucher von heute sind qualitätsbewusst und kritisch. Sie möchten wissen, wer hinter einer Markesteht und mit welcher Einstellung und Sorgfalt der Honig gewonnen wird. Zeigen Sie es Ihnen!Jede Imkerei, die ihren Honig unter dem Markenzeichen des D.I.B. vermarktet, leistet ihren Beitragdazu, dass die Kunden auch morgen noch ECHTEN DEUTSCHEN HONIG als ausgezeichnetes Qua-litätsprodukt kennen und kaufen.Darum nutzen auch Sie die Möglichkeit und4 füllen Ihren Honig in das Imker-Honigglas des D.I.B. mit Deckel, Deckeleinlage und Gewährver-

schluss,4 kennzeichnen Ihre Imkerei, damit die Kunden wissen, wo Qualität zu finden ist und4 werben und informieren mit dem reichhaltigen Sortiment an Werbemitteln, das Ihnen der D.I.B.

zur Verfügung stellt.

Erläuterungen zur Preisliste:

VE = Verkaufseinheit und Mindestabnahmemenge

Absatzförderung fürEchten Deutschen HonigWerbe-, Absatzförderungs-, Informations- und Verpackungsmaterialdes Deutschen Imkerbundes e. V.

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I. Gewährverschlüsse

Die Bestellung von Gewährverschlüssen kann mit dem Formular

erfolgen, das im Internet unter (http://www.deutscherimkerbund.de/

index.php?bestellung-von-gewaehrverschluessen) oder auf den Sei-

ten der Imker-/Landesverbände bereitsteht. Es kann ebenso über

die Geschäftsstelle des D.I.B. bezogen werden.

Das vollständig und leserlich ausgefüllte Formular ist vom Vereins-

vorsitzenden zu bestätigen. Anschließend muss das bestätigte For-

mular an den enstprechenden Imker-/Landesverband gesandt werden

(Ausnahme: IV Rheinland, IV Rheinland-Pfalz, LV Schleswig-

Holstein. Hier kann das vom Imkerverein bestätigte

Formular direkt an den D.I.B. gesandt werden).

Mitglieder des LV Hessen senden Ihre Bestellung direkt an die Ge-

schäftsstelle Ihres Landesverbandes (ohne Bestätigung des Imker-

vereins).

Mitglieder der Landesverbände Bayern, Hamburg, Nassau, Thürin-

gen, Weser-Ems und Württemberg senden Ihre Bestellung direkt

an den D.I.B.

Zusätzlich besteht für Mitglieder der Landesverbände Baden, Bay-

ern, Hamburg, Sachsen, Schleswig-Holstein und Württemberg

die Möglichkeit der Online-Bestellung. (Bitte informieren Sie sich

auf den Internetseiten Ihres LVs oder des D.I.B.)

Gewährverschlüsse ohne Adresseneindruck

für Imker-Honiggläser 30 g, 250 g, 500 g,

111000 500 g gummiert

112000 250 g gummiert

201201 30 g gummiert (mit Deckeleinlagen)

201202 30 g gummiert (mit Deckeleinlagen)

Gewährverschlüsse mit Adresseneindruck

Mindestbestellmenge 1.000 Stück, Bestellungen

werden zu den nachstehenden Terminen ange-

nommen

Annahmeschluss beim D.I.B.:

Bis zum 15. jedes Monats.

Die Auslieferung erfolgt ca. 4 - 6 Wochen nach

Annahmeschluss.

111100 500 g gummiert

112100 250 g gummiert

200002 30 g gummiert (inkl. Deckeleinlagen)

Zusatzeindrucke

(bei Gewährverschlüssen mit Adresseneindruck

500 g, teilweise auch 250 g möglich)

111115 Pfandglas (1)

111115 Mehrwegglas (2)

111113 Sorteneindruck (3)

111116 regionaler Zusatz (4)

111118 Bildzeichen (6) nur bei 500 g möglich

111119 EAN-Code (5) bei 500/250 g

bei Erstbestellung zzgl. Ersterstellungspreis

VE € (inkl. MwSt.)

100 Stück 3,85

100 Stück 3,85

100 Stück 4,95

600 Stück 25,85

1000 Stück 45,48

1000 Stück 45,48

1000 Stück 58,28

je Auftrag und Ge-

währverschlussgröße

2,38

2,38

2,38

2,38

je Bestellposition 23,80

pro Auftrag 23,80

46,41

2

GE

HR

VE

RS

CH

SS

Eohne Adresseneindruck

mit Adresseneindruck

Zusatzeindrucke

1, 2

3

4

5

6

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II. 30 g-Imker-Honigglas

201000 30 g-Imker-Honigglas - Komplettpackung

(60 Gläser, Deckel, Einlagen sowie

gummierte Gewährverschlüsse)

201100 30 g-Imker-Honigglas mit Deckel

201201 30 g-Gewährverschlüsse mit Deckeleinlagen

201110 30 g-Deckel - 100 stückweise

III. Zusatzetiketten und -stempel

Sortenetiketten

schwarze Schrift auf weißem Grund

Spezialpapier nur anfeuchten und auf das freie,

weiße Feld des Gewährverschlusses kleben

für Gewährverschlüsse 500 g und 250 g

(1 Blatt perforiert, à 102 Stück einer Sorte)

(32 x 11 mm, 20 Sorten)

204001 Blütenhonig

204002 Löwenzahnhonig

204003 Rapshonig

204004 Kleehonig

204005 Lindenhonig

204006 Akazienhonig

204007 Heidehonig

204008 Sommerblüte

204009 Waldhonig

204011 Tannenhonig

204013 Tannen-/Fichtenhonig

204014 Fichtenhonig

204015 Edelkastanienhonig

204016 Sommertracht

204017 Sonnenblume

204018 Wald- u. Blütenhonig

204020 Phacelia

204021 Obstblüte

204022 Robinienhonig

für Gewährverschlüsse 30 g

(1 Blatt perforiert, à 50 Stück einer Sorte)

(26 x 7 mm, 10 Sorten)

204051 Blütenhonig

204052 Löwenzahnhonig

204053 Rapshonig

204055 Lindenhonig

204056 Akazienhonig

204058 Sommerblüte

204059 Waldhonig

204061 Tannenhonig

204065 Edelkastanie

VE € (inkl. MwSt.)

pro Karton 20,97

60 Stück 16,52

100 Stück 4,70

600 Stück 25,85

100 Stück 5,72

je Blatt 0,80

je Blatt 0,80

3

30 g

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Zusatzetiketten (rückseitig gummiert)

207090 Rückenetikett „Glasrückgabe“ (55 x 40 mm)

207091 Rückenetikett „Pfandglas“ (55 x 40 mm)

207092 Rückenetikett „Ökologie“ (55 x 40 mm)

207093 Rückenetikett „Ungefiltert“ (55 x 55 mm)

207201 „Vom Erzeuger abgefüllt“, rot (40 x 10 mm)

207202 „Vom Imker abgefüllt“, grün (40 x 10 mm)

207203 „Vom Imker abgefüllt“, rot (40 x 10 mm)

207204 „Aus eigener Imkerei“, grün (40 x 10 mm)

207205 „Aus eigener Imkerei“, rot (40 x 10 mm)

Rückenetiketten Sorten (rückseitig gummiert)

207003 Rückenetikett „Rapshonig“ (98 x 51 mm)

207009 Rückenetikett „Waldhonig“ (98 x 51 mm)

207011 Rückenetikett „Tannenhonig“ (98 x 51 mm)

207015 Rückenetikett „Edelkastanienhonig“ (98 x 51 mm)

207019 Rückenetikett „Sommerhonig“ (98 x 51 mm)

207210 Zusatzetikett „Auslese“ (oval, ca. 21 x 12 mm)

207211 Zusatzetikett „Premium“ (oval, ca. 23 x 14 mm)

beide Etiketten goldfarbene Schrift auf weißem

Grund, Haftpapier, 10 Etiketten pro Bogen

Sortenstempel

205001 Blütenhonig, Länge: 20 mm

205002 Löwenzahn, Länge: 20 mm

205003 Rapshonig, Länge: 18 mm

205004 Kleehonig, Länge: 25 mm

205005 Lindenhonig, Länge: 20 mm

205006 Akazienhonig, Länge: 23 mm

205007 Heidehonig, Länge: 30 mm

205009 Waldhonig, Länge: 18 mm

205010 Bayer. Waldhonig, Länge: 28 mm

205011 Tannenhonig, Länge: 21 mm

205015 Edelkastanienhonig, Länge: 22 mm

205016 Sommertracht, Länge: 22 mm

205017 Sonnenblume, Länge: 29 mm

205018 Wald- und Blütenhonig, Länge: 20 mm

205020 Phacelia, Länge: 22 mm

205022 Robinienhonig, Länge: 25 mm

VE € (inkl. MwSt.)

500 Stück 4,20

500 Stück 4,20

500 Stück 4,20

500 Stück 4,20

500 Stück 1,50

500 Stück 1,50

500 Stück 1,50

500 Stück 1,50

500 Stück 1,50

500 Stück 4,20

500 Stück 4,20

500 Stück 4,20

500 Stück 4,20

500 Stück 4,20

100 Stück 2,55

100 Stück 2,55

je 2,604

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IV. Broschüren und Faltblätter

317000 Faltblatt „Umweltschutz zum Genießen“

Lang-DIN (10 x 21 cm, 6 Seiten)

312065 Faltblatt „Honig - der süße Fitmacher“

Lang-DIN (10 x 21 cm, 8 Seiten)

313201 Faltblatt „Blütenhonige“

Lang-DIN (10 x 21 cm, 6 Seiten)

313301 Faltblatt „Honigtauhonige“

Lang-DIN (10 x 21 cm, 6 Seiten)

318000 Faltblatt „Bestäubungsleistung“

Lang-DIN (10 x 21 cm, 8 Seiten)

VE € (inkl. MwSt.)

100 Stück 3,85

volle 800 Stück 24,80

100 Stück

volle 800 Stück

100 Stück 3,85

volle 800 Stück 24,80

100 Stück 3,85

volle 800 Stück 24,80

100 Stück 5,65

volle 700 Stück 33,10

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315000 Broschüre „Kleine Honigkunde“

(DIN A5, 14,8 x 21cm, 8 Seiten)

315350 Warenkunde Honig „Natur pur“

(DIN A5, 14,8 x 21cm, 24 Seiten

316000 Faltblatt Verbraucheraufklärung

„Da steckt viel Gutes drin“

(DIN A5, 14,8 x 21 cm, 4 Seiten)

310000 Dispenser

(Aufsteller für Faltblätter Lang-DIN)

V. Informations-/Schulungsmaterial

780415 Broschüre „Faszinierende Bienenwelt“

DIN A4, 44 Seiten

(besonders für Pressevertreter und

Interessenten geeignet)

VE € (inkl. MwSt.)

volle 100 Stück 6,80volle 400 Stück 22,80

volle 50 Stück 10,80volle 100 Stück 19,45

volle 100 Stück 3,34

volle 1000 Stück 26,54

1 Stück 1,20

1 Stück 1,00

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780413 Faltblatt „Imkerei in Deutschland“

Lang-DIN (10 x 21 cm, 6 Seiten)

421600 Broschüre „Bienen eine Wunderwelt“

(DIN A7, 74 x 105 mm, 40 Seiten)

Merkblätter

(auch als kostenloser Download im Internet erhältlich)

420072 Honigverordnung (12 Seiten)

420500 Honig unter dem Gewährverschluss des D.I.B.

(4 Seiten)

420600 Gewinnung von Honig höchster Qualität

(12 Seiten mit Abbildungen in Farbe)

420610 Honigsorten-Bezeichnungen (8 Seiten)

420630 Qualitätsmerkmale und Untersuchungskriterien

für Honig im Imker-Honigglas des D.I.B.

(11 Seiten + Anhang)

420640 Richtlinien für das Zuchtwesen des D.I.B.

(19 Seiten)

780010 DVD „Anfängerschulung“ (Version 2013)

PPT-Präsentationen für Schnupperkurs und

7 Praxistage, Infotexte, Scripte für Kursteil-

nehmer, Anleitung für Kursleiter

individuell einsetzbar

410011 CD „Honigschulung“

PPT-Präsentation 64 Tafeln +

14 Informationsblätter

individuell einsetzbar

VI. Filme

940011 „Faszinierende Bienenwelt“

DVD - 28 Minuten

940012 „Honig - Geschenk der Natur“

DVD - 10 Minuten

(Achtung! CD´s sowie DVD´s sind vom Umtausch

ausgeschlossen.)

VE € (inkl. MwSt.)

100 Stück 4,90

volle 700 Stück 27,60

50 Stück 7,90

volle 800 Stück 107,00

1 Stück 0,31

1 Stück 0,31

1 Stück 0,51

1 Stück 0,31

1 Stück 0,31

1 Stück 0,35

1 Stück 5,00

1 Stück 2,50

1 Stück 8,51

1 Stück 3,50

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VII. Für Kinder

340320 Luftballons

gelb und grün

600000 Kinderbuch „Unser Honigbuch“

(23,2 x 21,5 cm, 45 Seiten)

421333 Broschüre „Die Bienen & Honig-Forscher“

für Kinder von 8 - 12 Jahren

DIN A4, 16 Seiten

780425 Broschüre „Mein kleines Bienen-Malbuch“

für Kinder von 4 - 7 Jahren

DIN A4, 16 Seiten

421600 Broschüre „Bienen eine Wunderwelt“

(DIN A7, 74 x 105 mm, 40 Seiten) -

wird an Schulen als kostenloser Klassensatz

abgegeben

8

VE € (inkl. MwSt.)

10 Stück 1,68

1 Stück 4,00

50 Stück 9,62

volle 150 Stück 24,72

10 Stück 2,38

50 Stück 10,00

volle 100 Stück 17,28

Preis und Abbildung

Seite 7

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VE € (inkl. MwSt.)XIII. Verpackung/Taschen

208602 Geschenkverpackung für

zwei 500 g Imker-Honiggläser

Motiv: Blumenwiese (10 x 18 x 8,5 cm)

208503 Geschenkverpackung

für drei 250 g Imker-Honiggläser

Motiv: Blumenwiese (8,4 x 21,7 x 7,5 cm)

208601 Geschenkverpackung

für drei 500 g Imker-Honiggläser

Motiv: Blumenwiese (10 x 26 x 8,5 cm)

209400 Baumwolltaschen mit langem Tragegriff

Aufdruck „Biene Finchen“ auf D.I.B.-Glas

(38 x 42 cm)

209403 Papiertragetaschen (19 x 8 x 21 cm)

VE € (inkl. MwSt.)

1 Stück 1, 00

volle 10 Stück 8, 90

volle 80 Stück 56,80

1 Stück 1,00

volle 10 Stück 8,90

volle 70 Stück 49,98

1 Stück 1,00

volle 10 Stück 8,90

volle 60 Stück 42,60

1 Stück 0,82

volle 200 Stück 145,18

volle 10 Stück 2,20

volle 50 Stück 10,00

volle 250 Stück 45,00

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IX. Werbeschilder/Plakate/Fahnen

320622 Plakat „Meisterwerke/Echte Geschmacksvielfalt“

(DIN A2, 42 x 59,4 cm)

320612 Plakat Verbraucheraufklärung

„Da steckt viel Gutes drin“

(DIN A2, 42 x 59, 4 cm)

320623 Plakat „Natürlicher Genuss“

(DIN A2, 42 x 59, 4 cm)

320618 Plakat „Bestäubung“

(DIN A2, 42 x 59,4 cm)

320608 Plakat „Bienenleistung“

(DIN A2, 42 x 59,4 cm)

10

VE € (inkl. MwSt.)

1 Stück 0,80

1 Stück 0,80

1 Stück 0,80

1 Stück 0,80

1 Stück 0,80

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VE € (inkl. MwSt.)

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Tafelsatz „Naturlehrpfad“

421421 Papierposter 7-teilig

DIN A2 (42 x 59,4 cm)

780430 wetterfeste Tafeln 7-teilig

DIN A2 (42 x 59,4 cm)

Tafel „Bienenbeflug“

320624 Plakat, hochwertiges, starkes Papier

DIN A1 (84,1 x 59,4 cm)

331015 wetterfeste Tafel (81 x 57 cm)

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VE € (inkl. MwSt.)

zusammen 5,20

zusammen 142,80

(Preis nur für D.I.B.-Mit-

glieder, da subventioniert)

Stück 2,00

Stück 30,00

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331010 Kunststoffschautafeln für Bienenschaukästen

1 Satz = 2 Stück á 38 x 49 cm in fünffarbigem

Siebdruck, Polystyrol 2 mm stark

Außenschild, D.I.B.-Signet und Gläser

331000 Kunststoff, DIN A3, 29,7 x 42 cm

331005 Kunststoff, DIN A2, 42 x 59,4 cm

780441 Bannerfahne mit D.I.B.-Logo

(ca. 300 x 120 cm)

VE € (inkl. MwSt.)

Satz 26,50

Stück 6,00

Stück 13,00

1 Stück 75,00

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VE € (inkl. MwSt.)

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VE € (inkl. MwSt.)

1 Stück 90,00

1 Stück 75,00

1 Stück 0,70

100 Stück 47,60

1 Stück 2,50

1 Stück 3,50

780442 Bannerfahne mit Imker-Honigglas

(ca. 300 x 120 cm)

780446 Querbanner „Honig lässt sich

importieren - Bestäubungsleistung nicht!“

(120 cm x 300 cm)

X. Werbematerial

320803 Autoaufkleber „Bienen - der Umwelt zuliebe“

(13,5 x 15 cm)

210516 CD „Anzeigenwerbung“

Druckvorlagen auf CD, Fassung 2010

(Nur für D.I.B.-Mitglieder und Verwender

des Imker-Honigglases)

210220 Baukasten „Meisterwerke aus unseren

Regionen“

Druckvorlagen auf DVD

(Druck- und Gestaltungsvorlagen u. a. für

Plakate, Flyer, Visitenkarten, Briefbogen,

Preisschilder) FAH

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VE € (inkl. MwSt.)

14

VE € (inkl. MwSt.)

1 Stück 0,35

1 Stück 1,00

10 Stück 1,00

10 Stück 1,00

10 Stück 0,84

10 Stück 0,84

XI. Zucht

420640 Merkblatt „Richtlinien für das Zuchtwesen

des D.I.B.“

(19 Seiten, auch als kostenloser Download

im Internet erhältlich)

420650 Broschüre „Die Zucht der Honigbiene“

DIN A5, 36 Seiten

531000 Reinzuchtkarten - grau

nur nach Bestätigung des Imker-/Landesverbandes

532000 Zuchtkarten - gelb (60 x 131 mm)

Preis inklusive Zuschuss zum Programm

„Zuchtwertschätzung“

541005 Stockkarten blau

DIN A5

541004 Stockkarten grün

(Weitere Zuchtvordrucke können Sie unter

http://www.bienenzucht.de/formulare.htm

im Internet herunterladen.) ZU

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Zuchtkarten grau und gelb

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VE € (inkl. MwSt.)

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XII. Apidologie

451000 Wissenschaftliche Fachzeitschrift

"Apidologie"

Erscheinungsweise: 6 x jährlich in Englisch

(Bei Interesse an einem Abonnement oder einem

Probeheft wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle.)

Weitere Informationen sowie Zugang zu älteren

Ausgaben erhalten Sie hier:

www.apidologie.org

www.springer.com/life+sciences/entomology

XIII. Sonstiges

740100 Mitgliedsnadeln

Ø ca. 21 mm, mit Butterflyverschluss

780410 Chronik „100 Jahre Deutscher Imkerbund“

VE € (inkl. MwSt.)

Preis auf Anfrage

1 Stück 1,15

1 Stück 4,00 A

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Alle angegebenen Preise sind Endpreise einschließlich 19 %/7 % Mehrwertsteuer. Bei der Rechnungsstel-lung werden die Preise ohne Mehrwertsteuer ausgedruckt und die Steuer unten auf der Rechnung zumGesamtbetrag addiert. Unsere Angebote gelten ohne Verpackungs- und Portokosten ab Lager Wachtberg-Villip.Die Verpackungskosten betragen je nach Artikel und Menge zwischen 0,31 € und 1,94 € pro Einzelver-packung. Die Versandkosten sind mengen- und gewichtsabhängig, da wir keine Versandkostenpauschalenehmen. Plakate versenden wir in einer Papprolle. Jeder Besteller bezahlt genau die Portokosten, die für seine Sendung anfallen, in der Regel sind dies 4,88 €.

Der Versand erfolgt mit beiliegender Rechnung per Vorauskasse oder per Abbuchungsauftrag, wenn Sie zujeder Bestellung Ihr Einverständnis erklären und uns Bankverbindung, Bankleitzahl, Kontonummer undKontoinhaber angeben.Bei Neukunden und in Sonderfällen behalten wir uns das Recht zur Lieferung per Vorauskasse vor.Ebenso gilt das für Sendungen in das Ausland.Die Möglichkeit zum Skontoabzug besteht nicht.Die Frist zur Begleichung von Rechnungen beträgt 14 Tage ab Rechnungsdatum. Der Verwendungszweckder Überweisung soll die auf der Rechnung ausgewiesene Rechnungsnummer, Rechnungsdatum und Kun-dennummer enthalten. Der Einzug einer Rechnung per Lastschrift erfolgt nicht vor dem achten Tag nach Ausstellungsdatum derRechnung. Rücklastenschriften werden dem Kunden mit 5,-- € zur Deckung der eigenen Kosten in Rech-nung gestellt. Jeder gelieferte Artikel bleibt bis zur endgültigen und vollständigen Bezahlung im Eigentum des DeutschenImkerbundes e.V. Ausgenommen sind Gewährverschlüsse. Hier wird das Benutzungsrecht gemäß denBestimmungen zu den Warenzeichen, I. Verbandszeichensatzung § 4 auf Widerruf verliehen. Der D.I.B. besitzt das alleinige Verfügungsrecht über die Verbandszeichen.

Alle wichtigen neuen Informationen des Bundesverbandes finden Sie inunserem Rundschreiben D.I.B. AKTUELL, das unregelmäßig ca. sechs-mal im Jahr erscheint. D.I.B. AKTUELL erhalten alle Vereine.Fragen Sie bitte Ihren Vereinsvorsitzenden danach. Sie können D.I.B.AKTUELL auch im Abonnement zum Jahrespreis von 25,60 € inkl. MwSt.beziehen. Eine weitere Möglichkeit des Bezuges ist das Internet.Auf der Seite www.deutscherimkerbund.de/index.php?dib-aktuell kanndas Rundschreiben als PDF-Datei heruntergeladen und ausgedrucktoder auch direkt als D.I.B.-Infopost unterwww.deutscherimkerbund.de (Button rechts oben) regelmäßig per E-Mail bezogen werden. Auf unserer Homepage finden Sie noch mehr Interessantes, z. B. auch den Online-Shop mit dem aktuellsten Stand an Werbematerialien undWerbematerial speziell nur zum Download (z. B. Plakate, Handzettel und Merkblätter). Schauen Sie einfach mal rein!

Und so bestellen Sie:

Verwenden Sie die beigefügte Bestellliste. Bitte geben Sie bei Ihren Bestellungen Artikelbezeichnungen und -nummern sowie die gewünschten Mengen an, um Irrtümern vorzubeugen.Für die Auslieferung empfehlen wir Ihnen Sammelbestellungen, um die Versandkosten für Sie und ihreKolleginnen/Kollegen gering zu halten.Bitte kontrollieren Sie die gelieferte Ware sofort nach Erhalt, da wir Reklamationen nur innerhalb von 14 Ta-gen nach Lieferung annehmen können.

Deutscher Imkerbund e. V. - „Haus des Imkers"Villiper Hauptstraße 3 - 53343 Wachtberg-VillipTelefon: 0228/9 32 92 -15/-16, Telefax: 0228/32 10 09Internet: www.deutscherimkerbund.deE-Mail: [email protected]

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