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IPS Info Pendulum KK - · PDF fileProduktinformation Die Pendulumapparatur Die Pendulumapparatur geht auf Dr. James Hilgers zurück, der nach einer Möglichkeit suchte, eine effektive

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Page 1: IPS Info Pendulum KK - · PDF fileProduktinformation Die Pendulumapparatur Die Pendulumapparatur geht auf Dr. James Hilgers zurück, der nach einer Möglichkeit suchte, eine effektive

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Produktinformation

Die Pendulumapparatur

Die Pendulumapparatur geht auf Dr. James Hilgers zurück, der nach einer Möglichkeit suchte, eine effektive Molarendistalisation zu erreichen, ohne auf Patientenkooperation angewiesen zu sein, wie es z.B. beim Headgear der Fall ist. Dies kann nur durch eine intraorale Apparatur erreichet werden. Hilgers prägte in diesem Zusammenhang den Ausdruck „Nonkooperations-therapie“. Seit ihrer Einführung hat die Pendulumapparatur zahlreiche Änderungen erfahren, und es existieren ebenso zahlreiche Modifikationen, incl. der Pendex-Aparatur, die eine transversale Dehnung einschließt.

Bild 1: Pendex-Apparatur

Die praxiserprobte Variante:

Die hier vorgestellte Variante ist eine Basisapparatur ohne Dehnfunktionen, die sich in der Praxis bewährt hat. Im Vergleich zur klassischen Hilgers-Variante weisen die Federarme zusätzliche U-Schlaufen auf, die sowohl die Elastizität erhöhen, als auch die Positionierung und Aktivierung erleichtern.

Bild 2: Aktuelle Pendulum-Apparatur

Die Apparatur besteht aus drei Komponenten: Dem alles verbindenden Kunststoff-Gaumenschild, den Auflagen und den Federarmen. Da ein solch einfaches Gerät einem Techniker keinerlei Probleme bereiten dürfte, sei hier nur auf die Besonderheiten hingewiesen.

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Produktinformation

Im Gegensatz zu den Auflagen, die aus normalem federharten 0,7 mm – Stahldraht bestehen, werden die Federarme aus .032“ (0,8 mm) TMA-Draht gefertigt.

TMA ist elastischer als Stahl und ermöglicht somit sanftere Kräfte, die über einen langen Weg kontinuierlich wirken. Die Enden der Federarme werden je nach verwendetem Palatinalschloss individuell gebogen. Bei der gezeigten Apparatur wird ein Standardschloss verwendet.

Die Loops der Federarme werden so gebogen, das die auslaufenden Arme, die zum Schloss führen, oberhalb der Retentionsarme liegen.

Erkennbar ist die in Bezug auf die Palatinalschlösser (hier für eine möglichst genaue Position am Modell abgeschliffen) distale Lage der Schloss-Schlaufen, also die bereits aktivierte Position, in der das Gerät fertig zum Einsetzen ist. Letzte, im Mund notwendige Korrekturen, sind somit minimal und durch die U-Schlaufe leicht möglich.

Material: .032er TMA-Draht können Sie bei IPS dental ( Bestell-Nr. 266-0004, Packung 10 x 360 mm, EUR 99,00) beziehen. Aus einer 360 mm – Stange können 4 Federarme hergestellt werden.

Abrechnung: 1x 701 0; 2x 734 0; 4x 750 0 zzgl. allg. Pos. (Modell etc.)

Literatur:

• Wirtz, U., Kinzinger, G.: Labortechnische Herstellung von Pendelapparaturen. Quintessenz Zahntechnik 28 (2002): 100-112.

• Kinzinger, G., Diedrich, P.: Pendelapparaturen zur kooperationsunabhängigen Molarendistalisation im Oberkiefer. Informationen aus Orthodontie und Kieferorthopädie 34 (2002): 1-18.

• Kinzinger, G., Fritz, U., Diedrich, P.: Bipendulum und Quadpendulum zur kooperationsunabhängigen Molarendistalisation bei Erwachsenen. Journal of Orofacial Orthopedics 63 (2002): 154-162.

• Kinzinger, G., Fuhrmann, R., Gross, W., Diedrich, P. Modifizierte Pendelapparatur mit Distalschraube und urheberrechtlich geschützter Aktivierung zur kooperationsunhabhängigen Therapie von Klasse II-Fällen bei Kindern und Erwachsenen. Journal of Orofacial Orthopedics 61 (2000): 175 – 190

Bildnachweis: Bild 1 aus: Randall K. Bennett, James J. Hilgers: The Pendulum Appliance: An Update on the Latest Generation of the „Noncompliance Appliance“, Clinical Impressions, Vol.2, 1993) Bild 2: Bernd Zinn, Labor Klee, Potsdam.