Das Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ zielt
auf die nachhaltige Verbesserung der Arbeitsmarktinte-gration von
Erwachsenen mit Migrationshintergrund ab. Das Programm wird durch
das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert.
Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und
Forschung (BMBF) und die Bundesagentur für Arbeit (BA).
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Begleitstruktur für Migrantenorganisa� onen zur
berufl ichen Integra� on, Anerkennung und
Fachkrä� esicherung
IQ NRW Teilprojek� räger: Die MOZAIK gGmbH wurde 2003 in
Bielefeld durch Akademiker mit Einwanderungsgeschichte gegründet.
MOZAIK gGmbH hat sich auf die Behebung von Hindernissen im
Zusammenhang u.a. mit der Wei-terbildungs- und Arbeitsmark� ntegra�
on von Menschen mit Ein-wanderungsgeschichte spezialisiert und
hierfür innova� ve Lösungen und Angebote konzipiert, die bundesweit
Anerkennung fi nden.
MOZAIK gGmbH ist im Rahmen des Förderprogramms IQ zudem seit
2012 im Bereich der Anerkennung ausländischer Berufsqualifi ka�
-onen tä� g. Dabei ist die Entwicklung von Empowerment-Ansätzen –
insbesondere für Migrantenorganisa� onen – sowie die
interkul-turelle Öff nung von Regeleinrichtungen des Arbeitsmarkts
als auch von Migrantenorganisa� onen ein besonderer Schwerpunkt im
Kon-text der (berufl ichen) Integra� onsarbeit.
Kontakt:MOZAIK gemeinnützige Gesellscha� für interkulturelle
Bildungs- und Beratungsangebote mbHHerforder Str. 46 ■ D-33602
BielefeldTel.: 0521.329 709 0 ■ Fax: 0521.329 709 19E-Mail:
[email protected] ■ Internet: www.mozaik.de
Teilprojektleiter:Dipl.-Ing. Cemale� n Özer [email protected]
Teilprojektmitarbeiterin:Defne Mete [email protected]
Verwaltung:André Teixeira Gomes [email protected]
www.fachkrae� esicherung-nrw.de
IQ NRW-Teilprojektder MOZAIK gGmbH
Integration durch Qualifizierung (IQ)
www.iq-netzwerk-nrw.de www.netzwerk-iq.de
Landesweiter IQ NRW Teilprojektträger:
1. AnerkennungsberatungÜber 100 IQ Beratungsstellen unterstützen
die Ratsuchenden auf ihrem Weg in und durch das
Anerkennungsverfahren und informieren über passende
Anpassungsqualifi zierungen bzw. Ausgleichsmaßnahmen. Außerdem gibt
es „Faire Integra� on“ Beratungsstellen, die Gefl üchtete bei
sozial- und arbeitsrecht-lichen Fragestellungen beraten und
unterstützen.
2. Qualifi zierungsmaßnahmen im Kontext AnerkennungsgesetzDas
Förderprogramm IQ bietet Anpassungsqualifi zierungen, um die volle
Anerkennung ausländischer Berufsqualifi ka� onen zu unterstützen.
Qualifi zierungsmaßnahmen für reglemen� erte Berufe sowie
Brückenmaßnahmen für Akademikerinnen und Akademiker aus
nicht-reglemen� erten Berufen werden ange-boten.
3. Interkulturelle Kompetenzentwicklung der zentralen
ArbeitsmarktakteureDas Förderprogramm IQ bietet Trainings und
Beratungen zur interkulturellen Kompetenzentwicklung in Jobcentern,
Agen-turen für Arbeit, kommunalen Verwaltungen sowie kleinen und
mi� leren Unternehmen und deren Verbänden an. Ziel ist es,
interkulturell zu sensibilisieren, interkulturelle Öff
nungspro-zesse anzustoßen und Diskriminierungen abzubauen.
4. Regionale Fachkrä� enetzwerke – EinwanderungAb 2019 werden
bestehende Netzwerke der Fachkrä� esiche-rung durch
zielgruppenspezifi sche Exper� se unterstützt sowie vorhandene Ini�
a� ven und Akteure im Bereich der Fachkrä� esi-cherung
zusammengeführt.
Foto: Fotolia
Ausgangssitua� on Ziele und Aufgaben im IQ Teilprojekt
Stand 05/2019
Der deutsche Arbeitsmarkt ist vor dem Hintergrund der anhaltend
guten wirtscha� lichen Lage und strukturell wachsender
Fachkräf-tebedarfe angewiesen. Aus diesem Grund wird
bedarfsgerechte Erwerbszuwanderung aus der Europäischen Union sowie
aus Dri� -staaten unterstützt.
Hauptziel des IQ NRW Teilprojekts ist es, die strukturelle
Vernet-zung von Vertreter und Vertreterinnen aus Migrantenorganisa�
-onen bzw. Communi� es in lokale und regionale (Fachkrä� e-)
Netz-werke zur Verbesserung der berufl ichen Integra� on.
In den Arbeitsmarktregionen des Landes NRW sollen ca. 40
Vertreter und Vertreterinnen aus Migrantenorganisa� onen bzw.
Communi� es als ehrenamtliche Fachkrä� esicherungsbeglei-tenden
qualifi ziert werden. Diese besitzen u.a. aufgrund ihrer
Mehrsprachigkeit und der Mitgliedscha� in einer Migranten-organisa�
on den Zugang und das Vertrauen der Fachkrä� e aus ihren Communi�
es, die sowohl in Deutschland als auch in den Herkun� sregionen
sein können. Die Vertreter und Vertreterinnen aus
Migrantenorganisa� onen bzw. Communi� es können sie infor-mieren
und unterstützen.
Außerdem richtet sich das IQ NRW-Teilprojekt an Hauptamtliche im
Bereich Arbeitsmark� ntegra� on, die zusammen mit
Migran-tenorganisa� onen bzw. Communi� es kooperieren (wollen) und
sich interkulturell öff nen wollen. Die zubearbeiteten Themen sind
u.a. der Intercultural-Mainstream-Ansatz zur Verbesserung der
Arbeitsmark� ntegra� on, Merkmale und Rolle der Migratenorga-nisa�
onen in der berufl ichen Integra� on sowie Möglichkeiten und
Bedingungen der Zusammenarbeit von regionalen (Fachkrä� e-)
Netzwerken und Migrantenorganisa� onen.
So wird eine interkulturelle Koopera� on und strukturelle
Vernet-zung zwischen lokalen, regionalen und Landesakteure der
Arbeits-mark� ntegra� on erreicht.
Die landesweite Begleitung wird durch den Teilprojek� räger
MOZAIK gGmbH durchgeführt. Die regionale Begleitung und der
Austausch erfolgt mit regionalen Koordinierungspartnern. Das sind
Regionalagenturen des Landes NRW, Kommunale Integra-� onszentren
und weitere kommunale Verwaltungen.
Koordinierungspartner und -partnerinnen in den
Arbeitsmarktregionen in NRW
Migranten-organisa� onen
Fachkrä� eLokale
(Fachkrä� e-) Netzwerke
Fachkrä� esicherungsbegleitende
Migrantenorganisa� onen sind mit ihrer jahrelangen Erfahrung
wich� ge Partner für die Umsetzung von berufl ichen Integra�
ons-projekten. Sie als Akteure der Arbeitsmark� ntegra� on von
Fach-krä� en einzubeziehen, ist ein wich� ger und notwendiger
Schri� , um die vorhandenen Ressourcen einer durch Vielfalt
geprägten Gesellscha� zu erkennen und wertzuschätzen.
Migrantenorgani-sa� onen verfügen über Zugang und migra�
onssensibles „Exper-tenwissen“ u.a. der einzelnen Ethnien, Herkun�
sländer und deren kulturelle und soziale Prägungen. Weiterhin
fungieren sie als Vermi� ler zwischen Ins� tu� onen/Organisa� onen
und der Ziel-gruppe.
Region Bergisches Städtedreieck Kommunales Integrationszentrum
SolingenKontakt: Musa Kavalli ■ Tel.: 0212.290 262 4 E-Mail:
[email protected]
Region Düsseldorf-Mettmann Verbund Netzwerk Düsseldorfer
Migrantenorganisationen e.V. ( NDMO )Kontakt: Elina Chernova ■
Tel.: 0211.700 40 99E-Mail: [email protected]
Region Emscher-Lippe Regionalagentur Emscher-LippeKontakt: Petra
Giesler ■ Tel.: 02366.109 817E-Mail:
[email protected] Koordinierungspartner: Stadt
Gelsenkirchen, Kommunales Integrationszentrum des Kreises
Recklinghausen
Region Köln Regionalagentur Region KölnKontakt: Barbara Hofmann
■ Tel.: 0221.355 011 44E-Mail:
[email protected] Koordinierungspartner:
Integrationsrat der Stadt Leverkusen, Kommunale
Integrationszentren: Köln, Rheinisch-Bergischer Kreis,und
Oberbergischer Kreis
Region Mittlerer Ruhrgebiet Kommunales Integrationszentrum
BochumKontakt: Bettina Schmidt ■ Tel.: 0234.910 188 7E-Mail:
[email protected]
Region Niederrhein-Duisburg Kommunales Integrationszentrum
DuisburgKontakt: Cem Organ ■ Tel.: 0203.283 813 1E-Mail:
[email protected]
Region Ostwestfalen-Lippe MOZAIK gGmbHKontakt: Defne Mete ■
Tel.: 0521.329 709 0E-Mail: [email protected]
Rhein-Kreis Neuss Kommunales Integrationszentrum Rhein-Kreis
NeussKontakt: Gülten Eroglu ■ Tel.: 02131.928 409 1E-Mail:
[email protected]
