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ISUS ISUS www.isus-stiftung.de P R E I S 2014 Sybille Giel studierte Literatur- und Theaterwissenschaften und arbeitet seit 1992 in verschie- denen Funktionen für den Bayerischen Rundfunk. Seit 2011 ist sie Leiterin der BR-Redaktion Gesellschaft und Familie und hat in dieser Zeit verschiedene For- mate neu gegründet bzw. ausgebaut, wie z.B. die Gründung des „Interkulturellen Magazins“ sowie die Entwicklung der „BR-Gesundheitstage“ und der Ausbau des „Notizbuchs“ zum zweistündigen Magazin auf „Bayern 2“. Seit 2006 ist Sybille Giel Koordinatorin der ARD-Themenwochen im Bayerischen Rundfunk. Sie mode- riert darüber hinaus zahlreiche öffentliche Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen. Auf Bayern 2 kann man sie außerdem regelmäßig als Moderatorin der Radioreihe „Eins zu Eins – der Talk“ hören. Der Schwerpunkt ihrer journalistischen Arbeit sind gesellschaftspolitische Themen: Familienpolitik, Bildung, Inklu- sion, Integration, Kulturelle Vielfalt, Diversity, Zukunft der Arbeit, Unternehmenskultur, Leben im Alter, Leben mit Behinderung, Themen rund um die Zivilgesellschaft, Bürgerschaftliches Engagement. Dr. Christoph-Friedrich von Braun ist promovierter Jurist und Master of Science in Technologiemanagement. Er war zwischen 1978 und 1990 bei der Siemens AG in verschiedenen Funktionen für die Bereiche Unterneh- mensplanung, Industrieanalysen in Japan sowie Technologie- und Forschungsstrategie verantwortlich tätig. Seit 1991 arbeitet er als selbständiger Berater für Innovations-, Forschungs- und Technologiemanagement sowie Japan- und Organisationsfragen, unternehmerische Ziel- und Prioritätenfindung sowie strategische Entscheidungsprozesse und forscht auch auf diesen Gebieten. Daneben hat er verschiedene Lehrtätigkeiten, u.a. an den Universitäten Augsburg, Chemnitz, Kiel, M.I.T. und der TU Berlin. Seit 2001 ist er Vorstand und Geschäftsführer der Andrea von Braun Stiftung, deren Zweck im Abbau von Grenzen zwischen Disziplinen und Fachbereichen durch Forschungsprojekte, Tagungen, Publikationen und anderen Mitteln liegt (www.avbstiftung.de). Als Kuratoriumsmitglied unterstützt er seit 2011 die Arbeit der ISUS Stiftung. Darüber hinaus engagiert sich Christoph Friedrich von Braun in verschiedenen ehrenamtlichen Ämtern und Funktionen und ist Mitglied des Aufsichts- oder Beirats mehrerer Startup Firmen in den USA, Kanada und Deutschland. Publikationen: Dr. Christoph von Braun: „Der Innovationskrieg“ (Hanser Verlag, 1994, auch in englischer, spa- nischer und chinesischer Sprache erschienen), „Innovationsforschung und Technologiemanagement“ (Hrg. m. N. Franke, Springer Vlg. 1998), „The Benefits of Catastrophe“ (Arbeitstitel, in Vorber.) Die Jury

ISUS · ISUS 2014PREIS Rüdiger Röhrig ist Senior Partner der Sustainable Growth Associates, dem Netzwerk für die nachhaltige und ganzheitliche Entwicklung von Führungskräften,

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2014Sybille Giel studierte Literatur- und Theaterwissenschaften und arbeitet seit 1992 in verschie-denen Funktionen für den Bayerischen Rundfunk. Seit 2011 ist sie Leiterin der BR-Redaktion Gesellschaft und Familie und hat in dieser Zeit verschiedene For-mate neu gegründet bzw. ausgebaut, wie z.B. die Gründung des „Interkulturellen Magazins“ sowie die Entwicklung der „BR-Gesundheitstage“ und der Ausbau des „Notizbuchs“ zum zweistündigen Magazin auf „Bayern 2“. Seit 2006 ist Sybille Giel Koordinatorin der ARD-Themenwochen im Bayerischen Rundfunk. Sie mode-

riert darüber hinaus zahlreiche öffentliche Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen. Auf Bayern 2 kann man sie außerdem regelmäßig als Moderatorin der Radioreihe „Eins zu Eins – der Talk“ hören.Der Schwerpunkt ihrer journalistischen Arbeit sind gesellschaftspolitische Themen: Familienpolitik, Bildung, Inklu-sion, Integration, Kulturelle Vielfalt, Diversity, Zukunft der Arbeit, Unternehmenskultur, Leben im Alter, Leben mit Behinderung, Themen rund um die Zivilgesellschaft, Bürgerschaftliches Engagement.

Dr. Christoph-Friedrich von Braunist promovierter Jurist und Master of Science in Technologiemanagement. Er war zwischen 1978 und 1990 bei der Siemens AG in verschiedenen Funktionen für die Bereiche Unterneh-mensplanung, Industrieanalysen in Japan sowie Technologie- und Forschungsstrategieverantwortlich tätig. Seit 1991 arbeitet er als selbständiger Berater für Innovations-, Forschungs- und Technologiemanagement sowie Japan- und Organisationsfragen, unternehmerische Ziel- und Prioritätenfindung sowie strategische Entscheidungsprozesse und forscht auch auf diesen Gebieten.

Daneben hat er verschiedene Lehrtätigkeiten, u.a. an den Universitäten Augsburg, Chemnitz, Kiel, M.I.T. und der TU Berlin. Seit 2001 ist er Vorstand und Geschäftsführer der Andrea von Braun Stiftung, deren Zweck im Abbau von Grenzen zwischen Disziplinen und Fachbereichen durch Forschungsprojekte, Tagungen, Publikationen und anderen Mitteln liegt (www.avbstiftung.de). Als Kuratoriumsmitglied unterstützt er seit 2011 die Arbeit der ISUS Stiftung. Darüber hinaus engagiert sich Christoph Friedrich von Braun in verschiedenen ehrenamtlichen Ämtern und Funktionen und ist Mitglied des Aufsichts- oder Beirats mehrerer Startup Firmen in den USA, Kanada und Deutschland.Publikationen: Dr. Christoph von Braun: „Der Innovationskrieg“ (Hanser Verlag, 1994, auch in englischer, spa-nischer und chinesischer Sprache erschienen), „Innovationsforschung und Technologiemanagement“ (Hrg. m. N. Franke, Springer Vlg. 1998), „The Benefits of Catastrophe“ (Arbeitstitel, in Vorber.)

Die Jury

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2014Dr. h.c. Norbert F. Heskeabsolvierte am Technikum Friedrichshafen ein Ingenieur-Studium. Zuvor hatte er als ausgebildeter Elektromechaniker und –techniker gearbeitet. Nach dem Studium arbei-tete er zwischen 1968 und 1979 bei Picker International in Hamburg und war dort in der Entwicklung nuklearmedizinischer Messgeräte, von Herzschrittmachern und medizi-nischen Überwachungsgeräten tätig. Im Auftrag des Unternehmens wirkte er zwischen 1972 und 1973 im Entwicklungsteam „Nierensteinlithotripter“ bei Dornier in München mit. 1980 folgte der Sprung in die Selbständigkeit. Er gründete die Firma Uni-Quatro

GmbH und entwickelte eine Dokumentation von Nuklearmed.-Ultraschall und CT-Bildern zum Patent. 1988 war er an der Gründung von United Medical Systems (Hamburg) beteiligt und ist seither dort Mitglied des Aufsichtsrats. Weitere Unternehmensgründungen folgten: 1989 die BIP GmbH, die sich auf die Entwicklung von Biopsieentnahmegeräten spezialisiert hat, und 1991 das Augenlaser-Zentrum München. Norbert F. Heske hat für seine Arbeiten und Verdienste zahlreiche Auszeichnungen erhalten.Bereits 1975 ehrte ihn die Stadt München für die Entwicklung und Realisierung der ersten Herzüberwachungs- und Intensiv-Stationen. Er wurde mit der Röntgen- und Dieselmedaille ausgezeichnet und erhielt 2005 die Bayerische Staatsmedaille für Verdienste in Umwelt und Gesundheit. 2008 verlieh im die Freie Universität Berlin die Ehrendoktor-würde. Zuletzt wurde er 2013 mit der Ritter von Gerstner-Medaille geehrt. Seit 1991 ist Norbert F. Heske Mitglied des Deutschen Institutes für Erfindungswesen. Er hält bis heute 24 Patente.in Vorber.)

Philipp David Schaller ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Institut für die Entwicklung zukunfts-fähiger Organisationen (Lehrstuhl für Internationales Management). In seiner wissen-schaftlichen Arbeit beschäftigt er sich mit den Chancen eines an Werten orientierten Managements und mit experimenteller Organisationsentwicklung. Zusätzlich ist er syste-mischer Berater (SG) in Ausbildung. Vor seinem Studium der Wirtschafts- und Organisa-tionswissenschaften an der Bundeswehr Universität München hat Philipp David Schaller die Offiziersausbildung zum Truppenoffizier der Fallschirmjägertruppe absolviert.

Zuletzt war er nach einer Weiterbildung zum Feldnachrichtenoffizier als Feldnachrichtentruppführer im Einsatz.

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2014Rüdiger Röhrig ist Senior Partner der Sustainable Growth Associates, dem Netzwerk für die nachhaltige und ganzheitliche Entwicklung von Führungskräften, ihrer Unternehmungen und ihrer Geschäftsprozesse. Als Offizier der Bundeswehr absolvierte er ein Studium der Luft- und Raumfahrttechnik und war in der Qualitätssicherung der schweren Triebwerksinstandset-zung bei der Bundeswehr eingesetzt. Im Anschluss an seine Offizierslaufbahn wurde er Vertriebsingenieur, Assistent des Bereichsvorstands und Entwicklungsleiter bei Siemens Automotive und wechselte später als Projektleiter zur Consulting Gruppe Roland Berger.

Mit diesen Erfahrungen sah er sich gut gerüstet für das eigene Startup, musste aber auch in dieser Phase Rückschläge erfahren. Rückschläge, die ihn anspornten weiter zu machen, sodass er heute erfolgreich und als eine der treibenden Kräfte der Sustainable Growth Associates tätig ist. Rüdiger Röhrig wird im Rahmen des ISUS Preises das Coaching der nominierten Bewerber „Fit für den Ele-vator Pitch“ übernehmen.

Sabine Hentschel ist erfolgreiche Unternehmerin und Erfinderin. Sabine Hentschel be-gann ihre berufliche Laufbahn im Personalmanagement und war für Recruiting und Personaldiagnostik für große Konzerne wie Wacker Chemie, Sky und Infineon auf internationaler Ebene zuständig. Seit 2001 ist Sabine Hentschel im F&E Umfeld und dem technischen Marketing tätig und arbeitete in dieser Zeit über zehn Jahre als Head of Marketing eines Schweizer Engineering Unternehmens.

Hinter der erfolgreichen Geschäftsfrau Sabine Hentschel verbirgt sich auch die Seele der eigenwilligen Künstlerin Cayenne Ferá. Als kreativer Geist begann sie mit eigenen Entwürfen und Produktentwicklungen und erlangte da-mit zahlreiche Veröffentlichungen in nationalen und internationalen Lifestyle- und Fachmagazinen. Ihr Verständnis für Erfinder ist daher besonders durch die Erfahrung mit eigenen Produktentwicklungen geprägt, die sie von der Idee bis zur Vermarktung mit allen Ups and Downs alleine umgesetzt hat.

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2014Ulrike Sauer Die Stifterin und Vorstand der ISUS, Ulrike Sauer, hat umfassende Erfahrung auf dem Gebiet der Erfinderförderung. Die ausgebildete Diplom-Kommunikationswirtin begann ihre berufliche Karriere im Bereich Marketing der Hypo Vereinsbank, wechselte dann zur Presseagentur Page und später zur Werbeagentur Blaes und Partner, bevor sie sich als Grafikerin und Graphologin selbständig machte. Im Jahr 2003 übernahm sie den Vorstandsvorsitz der Hans Sauer Stiftung, deren Inhalte und Projekte sie maßgeblich gestaltete. Unter ihrem Vorsitz entwickelte sich die Stiftung zu einem Anlaufpunkt für eine einzigartige Form der Erfinderförderung.

Während ihrer Tätigkeit bei der Hans Sauer Stiftung wurden ca. 150 Förderprojekte aufgelegt und durchgeführt, von denen mehrere preisgekrönt wurden und sich zu erfolgreichen Start-Up-Unternehmen entwickelten (u.a. TECNARO, Gründler GmbH). In diesem Zusammenhang wurden auf Initiative von Frau Sauer neue Förderformate in Form detaillierter Förderkriterien und Auswahlverfahren entwickelt, die eine rasche Beurteilung der Anträge und ihrer Erfolgsaussichten begünstigen.Eine weitere von ihr geschaffene Neuheit war die Erfinderförderung durch Darlehensvergabe, die später anderen Stiftungen als Vorbild diente. Auch die wachsende Bedeutung der von der Stiftung verliehenen Preise wie der Hans Sauer Preis, der 2011 im Rahmen der Dieselmedaille vergeben wurde, sowie die Vergabe des Nachhaltig-keitspreises im Rahmen des Businesswettbewerbes waren auf das Engagement des Vorstands zurückzuführen.Die erfolgreiche Einführung sogenannter Erfinderpatenschaften sowie die Konzeption und Durchführung von Erfin-derseminaren in Kooperation mit Experten aus dem Patentwesen und der Industrie waren weitere wichtige Säulen der Stiftungsarbeit von Frau Sauer. Im Kontext dieser Erfinderseminare realisierte sie, welche Informationslücken hier bestehen und entwickelte daraufhin ein Weiterbildungsangebot, das speziell auf die Bedürfnisse von freien Erfindern, Start-Ups und KMUs zugeschnitten ist.Auch die Einrichtung von Gastprofessuren für neue Wissensfelder gehört zum Tätigkeitsbereich der Stiftung: so wurde unter der Federführung von Frau Sauer an der Humboldt Universität eine Stiftungsprofessur ins Leben ge-rufen, die sich mit den Bedingungen von erfolgreichen Erfindungsprozessen auseinandersetzt mit dem Ziel, deren Ergebnisse in die weitere Erfinderförderung zu integrieren.Eins der von der Stiftung eigeninitiierten Projekte, die im Jahr 2011 durchgeführte „Diagnoseschnüffelstudie“ in Kooperation mit der Lungenklinik in Gauting, löste großes Medien-Interesse für die Stiftung aus.Ulrike Sauer wurde 1967 in München geboren. Sie ist diplomierte Kommunikationswirtin und absolvierte darüber hinaus eine Ausbildung als Heilpraktikerin sowie ein Studium der Graphologie. Sie lebt in Deisenhofen bei Mün-chen und hat 2 Kinder. Ihre Hobbies sind Schachspielen, Schwimmen und Wandern.

Die Jury

Sebastian Sauerist Schüler und steht kurz vor dem Abitur. Er bereichert die Jury, indem er die Erfindungen im Blick der nachfolgenden Generation betrachtet, denn diese Generation muss mit der Erfindung leben!

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2014Die Jury

Professor Norbert Haugg studierte Maschinenbau an der Technischen Hochschule München und schloss das Studium 1962 als Diplom-Ingenieur ab. Er arbeitete zunächst mehrere Jahre als Projekt- und Versuchsingenieur in der Industrie, bevor er 1967 an das Deutsche Patentamt wechselte. Seine Tätigkeit beim Deutschen Patentamt begann er als Prüfer, 1973 wurde er Referatsleiter. In seiner späteren Funktion als Leiter der Abteilung Organisation und Planung befasste er sich besonders

mit Fragen der elektronischen Datenverarbeitung.Von 1983 bis 1986 war er Richter beim Bundespatentgericht. 1986 kehrte er zum Deutschen Patentamt zurück und war bis 1988 Leiter der Hauptabteilung Patente. 1988 wurde er zum Vorsitzenden Richter des Bundespa-tentgerichts ernannt und 1991 dessen Vizepräsident. 1995kehrte er als Präsident an das Deutsche Patent und Markenamt zurück. Mit dem erreichen der Altersgrenze schied er im Jahr2000 aus.