Mitgliederwerben

www.bund-intern.net Januar 2010BUND-Handbuch

Mitgliederwerbung In den vergangenen 35 Jahren seines Bestehens hat der BUND Enormes geleistet – dank der vielen Menschen, die sich im Namen des BUND für Natur und Umwelt einsetzen. Die zahlreichen BUND-Projekte finanzieren wir fast ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden – also mit der Unterstützung vieler Menschen. Dies ist wichtig, weil es unsere politische Unabhängigkeit sichert und weil wir so auch langfristige Ziele in Angriff nehmen können. Darum braucht der BUND auch weiterhin Menschen, die sich für die Natur begeistern und engagieren wollen. Mit jedem neuen Mitglied wird der Verband schlagkräftiger und stärker! Die Erde braucht Freundinnen und Freunde Kaum jemand wacht morgens mit dem Gedanken auf, heute BUND-Mitglied zu werden. Für die Mitgliederwerbung ist es daher wichtig, Menschen anzusprechen und einzuladen, dabei zu sein. Es gibt vielfältige Grundregeln, die bei der Werbung helfen. Die beiden wichtigsten Grundregeln sind: Kontakte knüpfen und Kontakte pflegen. Diese und alle weiteren Tipps stellen wir Ihnen hier vor.

Seit 1994 werben sie regelmäßig an der Haustür oder am Infostand für den BUND: gut ausgebildete Werber. Die Teams sind unterwegs, um Unterstützerinnen und Unterstützer für unseren Natur- und Umweltschutz zu finden. 85 Prozent aller BUND-Mitglieder werden durch professionelle Mitgliederwerbung gewonnen. Die Teams sind auch auf Grund der guten Zusammenarbeit mit den BUND-Gruppen so erfolgreich.

Professionelle Mitgliederwerbung

Warum professionelle Werbung? Vielen Menschen ist es unangenehm, andere Menschen um finanzielle Unterstützung für ihre Projekte zu bitten. Damit wir unabhängig für Natur und Umwelt arbeiten können, nimmt der BUND sein Geld hauptsächlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden ein. Darum arbeiten gut informierte und tatkräftige Werber für uns. Sie sind speziell ausgebildet und fragen höflich aber gezielt nach finanziellen Beiträgen. Für unsere Partner ist es selbstverständlich, nicht allein um Geld zu bitten, sondern auch neue Mitglieder zu gewinnen. Vorteile für Ihre BUND-Gruppe Professionelle Werbeteams informieren die Passanten auf der Straße gezielt über die Projekte in der Region. So wird Ihre Arbeit bekannt und Sie gewinnen beispielsweise Unterstützer für Ihre Projekte oder Besucher für Ihre Naturschutzstation. Häufig erscheinen zu dieser Zeit auch Presseberichte über die Arbeit des BUND. Die Werbeteams sind deshalb Teil unserer Öffentlichkeitsarbeit.

Zuverlässige BUND-Dienstleister Es gibt Vorbehalte gegen professionelle Mitgliederwerbung, weil es unseriöse Firmen auf dem Markt gibt, die als „Drückerkolonne“ auftreten und aggressiv werben. Der BUND prüft daher sehr genau mit wem er zusammenarbeitet. Mit unseren Partnern haben wir langjährige Erfahrung gesammelt. Sie stehen ausnahmslos für einen seriösen und höflichen Auftritt. Für den BUND werben die Unternehmen Wesser GmbH, DialogDirect sowie Holub, Steiner und Partner GmbH. BUND-Werber in Ihrer Stadt Wann und wo die Werber in Ihrer Stadt sind, erfahren Sie bei Ihrem Landesverband. Dort können Sie auch anfragen, ob Werbeteams vor Ort sein können, während Sie eine Aktionswoche oder ein Umweltfest veranstalten. Die professionelle Werbung können Sie unterstützen, in dem Sie im Vorfeld verstärkt Pressearbeit betreiben. Haben Sie z.B. eine bekannte Person als Mitglied gewonnen, ist dann ein guter Zeitpunkt dies in die Presse zu bringen.

Neue Mitglieder binden Mitglieder, die am Infostand für den BUND gewonnen wurden, wissen häufig nicht viel über unseren Verein. Mit ihrer Mitgliedschaft zeigen sie aber ihr Interesse am Natur- und Umweltschutz. Damit sich neue Mitglieder gut aufgehoben wissen, begrüßen wir sie mit unserem Willkommenspaket. Das Paket wird zentral vom Bundesverband verschickt. Heißen Sie neue Mitglieder auch von Ihrer Gruppe aus willkommen. Zeigen Sie ihnen damit, dass sie dazu gehören und was Sie ihnen alles vor Ort bieten können Beschwerden als Chance Nur wenige Menschen beschweren sich über die professionelle Werbung des BUND. Denn wir wählen unsere Partner sorgsam aus. Doch wie überall, wo Menschen arbeiten, passieren Fehler.

Wenn sich jemand bei Ihnen beschwert, hören Sie sich die Argumente an. Auch eine Beschwerde zeigt Interesse an der Arbeit des BUND und gibt uns die Chance, uns zu verbessern. Beim Erstkontakt haben Sie die Möglichkeit eine konstruktive Grundstimmung zu erzeugen. Unsere Checkliste unterstützt Sie dabei. Wenn es Probleme mit einem Team gibt, leiten Sie die Beschwerde an Ihren Landesverband oder den Bundesverband weiter. Kontakt Machen Sie mit. Die Marketing-Abteilung des Bundesverbandes ist Ihr Ansprechpartner, wenn Sie mit Ihrer Gruppe die Werbung vor Ort unterstützen wollen. Kontakt: e-mail: svenja.rubsch@bund.net Telefon: 030 – 27586-429

Zusätzliche Downloads und Angebote auf www.bund-intern.net:

• Überblick über die Mitgliedsbeiträge (pdf-Datei) • Muster-Pressemitteilung zum Start einer Mitgliederwerbeaktion (Word-Datei)

Dort finden Sie auch die folgenden Checklisten:

• Unterstützung der professionellen Mitgliederwerbung (pdf-Datei) • Beschwerde als Chance (pdf-Datei)

Checkliste: Unterstützung der Professionellen Mitgliederwerbung

Aktive im Vorfeld • Informieren Sie sich bei Ihrem Landesverband, wann ein professionelles Werbeteam in Ihre

Stadt/ in Ihren Kreis kommt

• Beginnen Sie mit der positiven Presse- und Öffentlichkeitsarbeit früh. Berichten Sie über Erfolge und stellen Sie Ihre Projekte vor, die einen hohen Zuspruch in der Öffentlichkeit haben. Vermeiden Sie konfliktträchtige Themen

• Sprechen Sie als Kreis- oder Regionalverband die Werbung mit Ihren Ortsgruppen ab. • Informieren Sie Ihre Mitglieder über die geplante Aktion z.B. per Newsletter. • Anzeigenpreise (Anzeigenpreisliste beim Verleger anfragen) • Besorgen Sie Ortspläne für das Werbeteam. (oft kostenlos im Rathaus oder in Sparkassen) • Niemand kennt Ihre Stadt besser als Sie. Machen Sie eine Routenplanung für das Team.

Schlagen Sie Straßen und Plätze vor auf denen sich das Werben lohnen würde.

• Wenn möglich und nötig können Sie dem Werbeteam Unterkünfte zur Verfügung stellen. • Organisieren Sie Werbegeschenke (Samentütchen, selbstgepresster Apfelsaft …) für das

Werbeteam, die diese an die Neugeworbenen weitergeben können.

Kurz vor der Werbeaktion • Versenden Sie die Pressemitteilung zum Start an Zeitung, Funk und Fernsehen • Kopieren Sie die Presseartikel, die aufgrund Ihrer PM in der Zeitung erscheinen und geben

Sie diese ans Werbeteam weiter.

• Lernen Sie das Werbeteam kennen. Laden Sie z.B. zu einem Frühstück ein. So können Sie Tipps weitergeben und Kontakte austauschen.

• Geben Sie dem Werbeteam lokale Infos mit auf den Weg (welche regionalen Promis sind Mitglied, welche Erfolge hatte Ihre Gruppe, was sind die Themen an denen Sie arbeiten…)

Unterstützung während der Aktion • Wenn Sie ein BUND-Büro haben, versuchen Sie so oft wie möglich erreichbar zu sein

(leiten Sie z.B. das Telefon auf ein Handy um).

• Lassen Sie sich vom Werbeteam jeden Tag die Route/den Standplatz geben, so wissen Sie schnell, ob Beschwerden überhaupt bei der richtigen Adresse sind.

• Bereiten Sie sich dafür auf Storno-Anrufe und Beschwerden vor. (siehe unten) • Stärken Sie die Motivation des Werbeteams und laden Sie zum Bergfest ein.

Beschwerden am Telefon entgegennehmen

• Eine grundsätzliche Hilfe zum Umgang mit Beschwerden finden Sie in unserer Checkliste „Beschwerden als Chance“.

• Nehmen Sie Name und Adresse des Beschwerdegebers auf. • Fragen Sie nach, ob es sich um eine BUND-Werbung handelt? (Notieren Sie auch

Beschwerden bei Konkurrenzwerbung)

• Fragen Sie nach, ob Ihr Gesprächspartner Mitglied geworden ist. Wenn ja können Sie eine Stornierung anbieten oder versuchen die Mitgliedschaft durch eine Beitragsreduzierung (auf 16,- €) zu retten. Dazu benötigen Sie entweder das entsprechende Beitragsformular oder kontaktieren den Mitgliederservice des Bundesverbandes.

• Notieren Sie den Namen der Mitarbeiterin/des Mitarbeiters des Werbeteams und wann er/sie bei dem Gesprächspartner war.

Nach der Werbeaktion • Lassen Sie sich die übriggeblieben Infomaterialen und die Werbepräsente vom Team

zurückgeben.

• Veranstalten Sie ein abschließendes Abendessen zusammen mit dem Werbeteam – Zeit fürs Feedback (wie nahm die Bevölkerung die Aktion auf, wie hoch war der Bekanntheits-grad des BUND bzw. Ihrer Gruppe, wo gab es Probleme, was ist gut gelaufen …)

• Leiten Sie die Sofort-Stornos nach der Abreise des Teams direkt an den Mitgliederservice des Bundesverbandes weiter.

• Lesen Sie sich die Anmerkungen der neuen Mitglieder auf den Beitrittsbögen durch. Die eine oder andere Anregung für Sie ist mit darunter.

• Bereiten Sie die Begrüßung Ihrer neuen Mitglieder vor Checkliste: Beschwerden als Chance

Die ersten Minuten

• Hören Sie zu und stellen Sie nur Verständnisfragen. Argumentieren Sie nicht • Äußern Sie für Emotionen Verständnis. • Keine Ausreden und kein Rechtfertigen: Wenn glasklar ist, dass der BUND einen Fehler

gemacht hat, Fehler eingestehen und nach Lösung suchen.

• Grenzen zeigen: Lassen Sie sich nicht herabwürdigen oder angreifen. Reagieren Sie auf derartige Ausbrüche mit

Ruhe und Sachlichkeit. Sagen Sie, dass Sie die Emotionen des anderen wahrnehmen: „Ich höre, dass Sie sehr verärgert

sind.“ Weisen Sie daraufhin, dass Sie sich dem Anliegen widmen werden, sich der Gegenüber aber im

Ton vergreift. Nehmen Sie dem Gegenüber die Anonymität und laden Sie Ihn zu sich ein – der Weg hilft beim

Abkühlen. Sind Sie mit den Beruhigungsversuchen erfolglos, brechen Sie nüchtern das Gespräch ab.

Sachliche Ebene finden – die Beschwerde aufnehmen • Wer beschwert sich? Name und Kontaktdaten • Worum geht es? – Kurz • Hergang:

Wann, Wo, wie? Beteiligte (wenn möglich mit Kontakt)

Agieren Sie vor allem mit Verständnisfragen.

• Anliegen: Was möchte der Gegenüber?

Lösungswege • Räumen Sie Missverständnisse aus. • Leiten Sie die Beschwerde weiter. Bleiben Sie dabei der Ansprechpartner und sagen Sie

genau, was Sie unternehmen werden. Z.B. „Ich kann Ihnen derzeit nicht sagen, warum das BUNDmagazin nicht bei Ihnen ankommt. Ich werde bei der Mitgliederverwaltung in Berlin nachfragen und Sie dann benachrichtigen.“

• Bei fachlichen Fragen, bringen Sie möglichst einfach und klar Ihre Argumente für oder gegen eine Sache vor. Verweisen Sie an Experten des Bundes- und Landesverbands.

• Machen Sie Angebote, wenn Sie die Möglichkeiten haben.

Zusammenfassung und Verabschiedung • Fassen Sie noch einmal kurz das Besprochene zusammen. • Vergewissern Sie sich bei Absprachen zurück. • Verabschieden Sie sich freundlich. • Nutzen Sie bei einem positiven Abschluss die Möglichkeit zu Veranstaltungen oder Events

einzuladen.

Im Anschluss

• Aufnahme des Kontakts in Ihre Datenbank. (Kontaktmanagement) • Schieben Sie die Absprachen nicht auf die lange Bank.

Sie selbst sind das größte Pfund, um neue Mitglieder zu gewinnen. Mit Ihrer Leidenschaft und Ihrer tatkräftigen Arbeit für den Natur- und Umweltschutz geben Sie dem BUND ein authentisches Gesicht – näher dran an den Menschen als jede Imagebroschüre. Nutzen Sie diese Glaubwürdigkeit und werben Sie neue Mitglieder. Der Bundesverband bietet Ihnen dafür interessante Angebote und vielseitige Unterstützung.

Mitglieder selbst werben

Gezielt einladen Überall dort, wo Sie für den BUND unterwegs sind, können Sie Mitglieder werben. Wichtig ist, dass Sie die Menschen direkt darauf ansprechen. Vielen ist das unangenehm. Dabei können wir mit breiter Brust auftreten, schließlich sind wir mit Überzeugung, Spaß und Erfolg bei der Sache. Möglichkeiten Menschen einzuladen, gibt es viele: ein Plakat „Werden Sie Mitglied“ im Fenster des Gruppenbüros, der Brief an Interessierte, die letzte Folie oder der letzte Satz bei einem Vortrag, die Beitrittskarte am Ende der Führung durch das Naturschutzgebiet. Persönlich ansprechen Sie wissen, warum Sie für den BUND aktiv sind. Damit haben Sie den Spickzettel, um Ihre Freunde, Nachbarn oder Menschen am Infostand zu gewinnen. Das beste Rezept zur Mitgliederwerbung ist: Teilen Sie Ihre Erfolge, Ihre Motive und Ihre Erfahrungen anderen mit. Erzählen Sie von den schönen, bewegenden Erlebnissen, die Sie beim BUND hatten. Beschreiben Sie dabei die Bilder, die Sie vor Augen haben. Weitere Anregungen

und Tipps für positive Werbegespräche finden Sie im Gesprächsleitfaden. Vorteile für Mitglieder Sie können Interessierten nicht nur Argumente bieten, sondern auch handfeste Angebote machen. So erhalten Mitglieder viermal im Jahr kostenlos das BUND-Magazin und Verbrauchertipps. Mitglieder können an spannenden Führungen und Veranstaltungen teilnehmen und mit vergünstigten BUND-Reisen die Naturschönheiten Europas erleben. Außerdem bietet der BUND zusammen mit Partnern günstige, ökologische Serviceleistungen an. Die aktuellen Angebote finden Sie auf www.bund.net. Neue Mitglieder begrüßen Heißen Sie neue Mitglieder willkommen, unabhängig ob Sie selbst oder professionelle Werber erfolgreich waren. Laden Sie sie zu einem Willkommens-Bio-Essen oder zu einer Führung durch eines Ihrer Projekte ein. Stellen Sie dabei sich und Ihre Arbeit vor. Damit gewinnen Sie nicht nur neue Aktive, sondern stärken die Bindung der neuen Mitglieder an den BUND, so dass sie uns lange erhalten bleiben. Bei Ihrem Landesverband können Sie für jeden Monat erfahren, ob Mitglieder gewonnen wurden.

Weiterbilden Sie möchten sich gezielt auf das Werben von Mitgliedern vorbereiten, dann nutzen Sie die Weiterbildungsangebote des Bundesverbandes. Informieren Sie sich über die Grundlagen der Mitgliederwerbung und über die Verwendung des BUND-Werbematerials. Erfahren Sie die kleinen Tipps und Tricks unserer Werbeprofis. Nutzen Sie das Weiterbildungsangebot der Bundes-geschäftsstelle. Prämien für Gruppen Mitglieder werben zahlt sich aus! Mit dem BUND-Prämiensystem geht der erste Jahresbeitrag eines neuen Mitglieds bis zu 100 Prozent in die Kasse Ihrer Orts- oder Kreisgruppe. Markieren Sie dafür Ihre Beitrittsformulare mit einem Stempel oder dem Code Ihrer Gruppe. Ob Ihr neues Mitglied das Formular direkt

an die BGSt sendet oder Sie Beitrittsformulare gesammelt an uns einschicken, die Prämien werden Ihnen nach den monatlichen Beitrags-abrechungen von Ihrem Landesverband ausgezahlt. Mitglieder werben Mitglieder Mit attraktiven Sachprämien bedankt sich der BUND bei Mitgliedern, die selbst neue Mitglieder werben. Informieren Sie Ihre Mitglieder über dieses Angebot, z.B. auf der Jahresmitgliederversammlung oder beim nächsten BUND-Fest. Die passenden Formulare finden die Mitglieder im BUND-Magazin oder auf www.bund.net. Und haben Sie schon einmal darüber nachgedacht eine Mitgliedschaft zu verschenken? Auch diese Möglichkeit bieten wir unseren Mitgliedern an.

Zusätzliche Downloads und Angebote auf www.bund-intern.net:

• Leitfaden zur Gesprächsführung (pdf-Datei) • Weiterbildungsangebot „Mitgliederwerbung“ (pdf-Datei) • Plakat zur Mitgliederwerbung - Bestellmöglichkeit und Download (pdf-Datei) • Briefvorlage „Mitglied werden“ (Word-Datei)

Dort finden Sie auch die folgenden Checklisten:

• Argumente bei der Mitgliederwerbung (pdf-Datei) • Prämiensystem für BUND-Gruppen (pdf-Datei)

Checkliste: Argumente bei der Mitgliederwerbung Die besten Argumente sind die, die Sie selbst überzeugen: Beantworten Sie sich folgende Fragen:

• Durch welches Erlebnis/Thema bin ich zum BUND gekommen und wie aktuell ist das Thema heute?

• Welches ist/war mein Lieblingsprojekt beim BUND? Warum ist es mein Lieblingsprojekt? • Welche Umweltthemen sind mir heute besonders wichtig und warum? Was tut ich/meine

Gruppe/der BUND in diesen Themen?

• Wen habe ich mit dem BUND kennengelernt? Wie viele Kontakte und Freunde habe ich gefunden?

• Welche Erfolge hatte ich mit dem BUND? • Welche unvergesslichen Erlebnisse verbinde ich mit dem BUND? • Welche Unterstützung und Hilfe habe ich im BUND gefunden?

Wer ist der BUND? Gemeinnütziger Verein, unabhängig von Politik und Unternehmen Stark: ca. 480.000 Mitglieder und Förderer In guter Nachbarschaft: 17.000 ehrenamtlich Aktive in bundesweit 2.000 Orts- und

Kreisverbänden. Sie leisten eine Arbeit im Gegenwert von mehr als 4 Mio. € pro Jahr.

Vom Fach: ehrenamtliche Experten in fachlichen Arbeitskreisen, hauptamtliche Experten in den Geschäftsstellen des Bundes-, der Landesverbände, Regional- und Kreisverbände, in den Naturschutzstationen und Umweltzentren

Verlässlich: seit 35 Jahren bundesweit für den Schutz der Umwelt, einzelne Landesverbände schon seit fast 100 Jahren

Zukunft - BUNDjugend: 800 Gruppen + 200 Kindergruppen

Wer ist Ihre BUND-Gruppe? Beantworten Sie sich folgende Fragen:

• Wie viele Mitglieder und Unterstützer haben Sie? Gibt es öffentlich bekannte Mitglieder? • Wie lange gibt es Ihre BUND-Gruppe schon? • Was sind die Projekte und Themen Ihrer Gruppe? (Basisdaten) • Was sind die größten Erfolge Ihrer BUND-Gruppe? • Lokale Experten, Ansprechpartner

Mitgliedsbeitrag • 1,- € pro Woche für den Umweltschutz = normaler Mitgliedsbeitrag von 50,- € pro Jahr • 70% des Beitrags bekommen Ortsgruppe und Landesverband, 30% der Bundesverband • 2008 gab der Bundesverband rund 48% seiner Mittel für Natur- und

Umweltschutzprojekte, fachliche und politische Arbeit sowie Öffentlichkeitsarbeit aus, nur knapp 5,6% für Verwaltung, 23% gingen noch zusätzlich an Landesverbandsprojekte.

• Was machen Sie mit dem Geld Ihrer Gruppe?

Vorteile für Mitglieder

• 4 x im Jahr kostenlos das BUNDmagazin mit aktuellen Infos und Hintergründen. • Beitrag ist von der Steuer absetzbar. • Möglichkeit aktiv zu werden. In Ihrer Gruppe oder/ und in einem der Facharbeitskreise. • Führungen, Vorträge, Seminare bundesweit kostenfrei oder für einen geringeren Beitrag • Vergünstigte BUND-Reisen (Mitglieder können bis zu 400 Euro sparen) • Besondere Versicherungsangebote der Rheinland-Versicherung, z.B. Öko-Plus

Autoversicherung mit Einsparpotential von bis zu 150 Euro

Was Sie Mitgliedern anbieten können: (Beispiele) • Jährliches Sommerfest • Einladungen zu Dia-Vorträgen, Veranstaltungen • Führungen, Exkursionen • Spezielle Beratungen (z.B. ökologisches Bauen, Bioküche, …)

Checkliste: Prämiensystem für BUND-Gruppen

Vorbereiten Finden Sie Ihren Ansprechpartner für Mitgliederwerbung im Landesverband heraus. Erkundigen Sie sich bei ihm, wie hoch die Prämien für ein neues Mitglied sind (einzelne Landesverbände weichen von der 100% Regel ab)

Bestellen Sie im BUND-Laden neue Mitgliedsanträge oder Beitrittkarten, wenn Ihnen die alten ausgegangen sind.

Versehen Sie die Mitgliedsanträge und Beitrittskarten mit dem Stempel oder dem Code Ihrer Gruppe.

Verteilen Verteilen Sie die markierten Mitgliedsanträge regelmäßig,

• wenn Sie Infomaterial verschicken, • wenn Sie eine Veranstaltung, einen Infostand oder ein Fest durchführen, • wenn Sie ihren Kontakten (Freunde, Nachbarn, BUND-Interessenten) gezielte Angebote

machen.

Im BUND-Büro liegen Mitgliedsanträge offen aus. Machen Sie in Ihrer Gruppe Werbung für das Prämiensystem. Starten Sie in Ihrer Gruppe einen Wettbewerb, wer die meisten Mitglieder für das Prämiensystem wirbt.

Ausfüllen – alles Wichtige eingetragen? • Das neue Mitglied hat Name, Adresse, Ort angegeben. • Das neue Mitglied hat unterschrieben. • Das neue Mitglied hat einen Jahresbeitrag angekreuzt. Für ermäßigte Beiträge braucht

man keinen Nachweis.

• Das neue Mitglied hat seine Bankverbindung angegeben (optional, sonst Zahlung per Rechnung)

• Das neue Mitglied hat Beruf, E-Mail, Telefon und Geburtstag angegeben (optional)

Abrechnen • Schicken Sie den ausgefüllten Antrag zu Ihrem Landesverband oder zum

Bundesverband.

• Kontrollieren Sie regelmäßig (z.B. vierteljährlich) die Abrechnungen des Landesverbandes und verschaffen Sie sich so einen Überblick über den Erfolg Ihrer Werbung.

Eine Formalie reizvoll und leicht verständlich zu machen, ist ein kleines Geheimnis der Mitgliederwerbung. Denn jedes Mitglied muss für seinen Eintritt den Mitgliedsantrag ausfüllen. Und damit es nicht an solch einer „Kleinigkeit“ scheitert, sollten Sie immer welche dabei haben. Wenn die Formalie noch ansprechend gestaltet ist, wird aus ihr gleich ein Werbeträger.

Mehr als eine Formalie – der Mitgliedsantrag

Immer dabei – Mitgliedsanträge Sie sind für den BUND unterwegs und eins haben Sie immer mit dabei - Mitgliedsanträge. Ob in Bioläden, Büchereien, Arztpraxen, an der Uni oder auf dem Ortsfest: legen Sie überall dort, wo Sie Informationsmaterial verteilen, Mitgliedsanträge aus. So erreichen Sie viele Interessierte. Ob Sie einen Vortrag halten oder eine Führung durch ein Naturschutzgebiet anbieten, laden Sie mit der Beitrittskarte zum Mitmachen ein. Beitrittskarte – schön und praktisch Die Beitrittskarten bestehen aus den Formularfeldern, mit denen die nötigen Daten erhoben werden und einem ansprechenden Bildmotiv. Sie werden vom Bundesverband regelmäßig neu aufgelegt. Als Bildmotive werden Themen aus dem Natur- und Umweltschutz gewählt, so dass Sie für verschiedene Anlässe verschiedene Beitrittskarten verwenden können. Bestellen Sie die Beitrittskarten kostenlos im BUND-Laden.

Ein Antrag in jeden Brief Sie verschicken bestelltes Infomaterial zu Ihrem Biotop-Projekt, oder Einladungen zum Sommerfest, dann legen Sie der Aussendung eine Beitrittskarte bei. Weisen Sie in Ihrem Anschreiben oder dem Brief auf die Karte hin: „Wir laden Sie ein, BUND-Mitglied zu werden oder freuen uns, wenn Sie die Karte an Bekannte weitergeben.“ Flyer, Broschüren Mit jedem Flyer und jeder Broschüre auf denen Ihr Einsatz für den Natur- und Umweltschutz authentisch zum Ausdruck kommt, gewinnen Sie Menschen für sich. Nutzen Sie diese Chance und laden Sie dazu ein, beim BUND dabei zu sein. Wir empfehlen Ihnen auf Faltblättern und Broschüren einen Mitgliedsantrag zu drucken. Vorlagen dafür finden Sie im Intranet des Bundesverbandes in der Rubrik „Downloads/BUND-Design/Vorlagen“ zum herunterladen.

Das Online-Formular Immer mehr Menschen werden über das Internet Mitglied beim BUND. Nutzen Sie diesen Trend, indem Sie auf Ihrem Internetauftritt den online-Mitgliedsantrag an plakativer Stelle integrieren. Bauen Sie dafür den folgenden Link: https://www.bund.net/ formular/index.php?f=mitglied so ein, dass sich das Formular automatisch in einem neuen Fenster öffnet. Mit einem Internetbanner können Sie noch direkter auf die Mitgliedschaft aufmerksam machen, ob auf Ihrer Internetseite oder auf einer befreundeten Internetseite. Mit Hilfe von ssl-Verschlüsselung (Secure Sockets Layer) werden die eingetragenen Daten sicher an den Mitgliederservice in Berlin übertragen.

Visitenkarten Üblicherweise sind die Rückseiten von Visitenkarten weiß und langweilig. Der Platz kann bestens durch einen Mitgliedsantrag genutzt werden. So präpariert können Sie sehr persönlich Mitglieder werben und das Tollste ist, Sie haben das Formular immer parat. Visitenkarten können Sie bei der BUND-GmbH bestellen oder als Vorlage im Intranet des Bundesverbandes herunterladen.

Zusätzliche Downloads und Angebote auf www.bund-intern.net:

• Überblick über die Mitgliedsbeiträge (pdf-Datei) • Postkarten zur Mitgliederwerbung – Bestellmöglichkeit und Download (eps-Datei) • Vorlage des Mitgliedsantrags für Flyer in DINlang (eps-Datei) • Vorlage des Mitgliedsantrags für Bröschüren in DIN A4 (eps-Datei) • Visitenkarten – Bestellmöglichkeit und Download einer Vorlage (eps-Datei)

Dort finden Sie auch die folgenden Checklisten:

• Mitgliedsantrag (pdf-Datei)

Checkliste: Mitgliedsantrag

Mitgliedsformulare verteilen • Kennzeichnen Sie die Mitgliedsformulare mit dem Stempel oder Code Ihrer Gruppe

(wichtig für die Prämienausschüttung an Ihre Gruppe).

• Legen Sie Mitgliedsformulare bei, wenn Sie Infomaterial verschicken. • Zu Aktionen, Festen, Veranstaltungen und Infoständen nehmen Sie Mitgliedsformulare

mit.

• Bieten Sie an, die ausgefüllten Mitgliedsanträge selbst zum Bundesverband zu schicken.

Formulare selbst erstellen Folgende Daten gehören auf jeden Mitgliedsantrag:

• Überschrift „Ja, ich werde BUNDmitglied“ • Name und Vorname • Anschrift (Straße, Postleitzahl und Ort) • Telefonnummer (Antrag ist auch gültig, wenn das neue Mitglied seine Nummer nicht

angeben möchte) – mit Datenschutzhinweis: „*Sie können der Verwendung jederzeit widersprechen.“

• E-Mail-Adresse (Antrag ist auch gültig, wenn das neue Mitglied seine E-Mail-Adresse nicht angeben möchte) – mit Datenschutzhinweis: „*Sie können der Verwendung jederzeit widersprechen.“

• Jahresbeitrag zum Ankreuzen o Einzelmitglied (mind. 50 Euro) o Familie (mind. 65 Euro) o SchülerIn, Azubi, StudentIn (mind. 16 Euro) o Erwerbslose, Alleinerziehende, KleinrentnerIn (mind. 16 Euro) o Lebenszeitmitglied (einmalig mind. 1.500 Euro)

• Datum und Unterschrift (entfällt bei online-Anträgen) • Datenschutzhinweis:

“Ihre persönlichen Daten werden elektronisch erfasst und können – gegebenenfalls durch Beauftragte des BUND e.V. – auch zu Informations- und Werbezwecken für die Umwelt- und Naturschutzarbeit des BUND genutzt werden. Ihre Daten werden selbstverständlich nicht an Dritte weitergegeben.“

• BUND-Gruppen Code • Antwortadresse (BUND e.V., Am Köllnischen Park 1, 10179 Berlin)

Folgende Daten können Sie optional abfragen • Geburtsdatum • Beruf • Einzugsgenehmigung für den Jahresbeitrag – mit Hinweis: „Wenn das Konto nicht

ausreichend gedeckt ist, wird der Betrag nicht eingezogen. Der Widerruf ist jederzeit und ohne Angabe von Gründen möglich.“

• Namen und Geburtsdaten von Familienmitgliedern (Bei einer Familienmitgliedschaft sind alle Familienmitglieder auch BUNDmitglied, diejenigen unter 25 Jahren auch automatisch Mitglied der BUNDjugend).

Mit folgenden Daten können Sie Ihr Mitgliedsformular gestalten. • ein schönes Foto, • eine ansprechende Layout, • ein Dankeschön • BUND-Logo und Abrisskante. Online-Formular • Binden Sie das Online-Formular mit folgendem Link auf Ihrer BUND-Internetseite ein:

https://www.bund.net/formular/index.php?f=mitglied

• Richten Sie einen eigenen Menüpunkt „Spenden und Handeln“ ein und stellen Sie hier die Informationen zur Mitgliedschaft ein.

• Auf der Hauptseite Ihres Internetauftritts können Sie mit Hilfe von Bannern und des o.g. Links Mitglieder werben.

Der Eintritt in den Verband ist oft das Ergebnis eines längeren Weges. Wer persönlich angesprochen wird, die Arbeit des BUND erlebt und von ihr profitiert oder sogar Freundschaften schließt, wird gerne Mitglied. Sie können diesen Weg vom Interessierten zum Mitglied gestalten, wenn Sie Kontaktdaten gewinnen, sammeln und für gezielte Angebote nutzen. Das klingt banal, wird aber oft unterschätzt.

Erfolgsrezept – gezielte Angebote

Kontakte gewinnen Bei der Arbeit im BUND kommen Sie mit vielen Menschen in Kontakt: auf Führungen, in Ausschüssen, bei Festen und Aktionen. Es gehen Anrufe oder Emails mit Fragen und Materialbestellungen ein. All diese Menschen können für eine Mitgliedschaft gewonnen werden. Und das Tollste ist, die erste, schwere Hürde der Kontaktaufnahme wurde schon überwunden. Jetzt heißt es dran bleiben und den Kontakt sichern. Sie können bei Veranstaltungen Listen für Interessierte auslegen, um Visitenkarten bitten, bei Anrufen Name und Telefonnummern notieren oder E-Mail-Adressen speichern. Was Sie beim Datenschutz beachten müssen erfahren Sie in unserer Checkliste. Den Überblick behalten Für gezielte Angebote an Interessierte sind korrekte und gut geordnete Daten wichtig. Zur Sicherung der Daten bietet sich eine kleine Datenbank an, z.B. eine Excel-Datei oder die BUND-Software „Freiwilligenmanager“. In die Datenbank wird neben den persönlichen Daten auch eingetragen, warum und wann der Kontakt zustande kam (z.B. 20.08.2007,

Infostand, Interesse an Schmetterlingen). Tragen Sie diese Daten auch ein, wenn Sie weitere Male Kontakt mit einer Person hatten. Den „Freiwilligenmanager“ können Sie im Freiwilligenreferat (030 - 27586-455) bestellen. Gesammeltes Wissen nutzen Eine gut gefüllte und gepflegte Datenbank ist ein wertvoller Schatz. Mit ihrer Hilfe kann gezielt nach Interessierten für eine geplante Veranstaltung gesucht werden. Oder finden Sie die Interessen Ihre Kontaktpersonen heraus und entwickeln Sie ein spezielles Angebot. Auf diese Weise können auch treffsicher Publikationen beworben, zu Events eingeladen oder Führungen angeboten werden. Je besser Ihr Angebot auf eine Person zugeschnitten ist, umso größer ist die Chance ein neues Mitglied zu gewinnen.

Kontaktpflege Im Geschäft, auf der Arbeit oder zu Hause, wir fühlen uns willkommen und ernst genommen, wenn man uns Zeit und Aufmerksamkeit schenkt. Oft sind es Kleinigkeiten, die dieses Gefühl erzeugen: eine zuverlässige Erreichbarkeit, die schnell und freundlich beantwortete Frage, eine Einladung zu einer Veranstaltung oder zu einem Fest, die einem Brief beigelegte kostenlose Broschüre oder ein Dankeschön für Unterstützung.

Unterstützung wenn’s eng wird Sind in Ihrer Gruppe die Ressourcen knapp und Sie möchten Ihren Interessierten mehr anbieten, dann schicken Sie die Listen mit Ihren Kontaktdaten an Stephanie Neumann (stephanie.neumann@bund.net) von der Marketing-Abteilung der Bundes-geschäftsstelle. Die Interessierten erhalten von uns regelmäßig Informationen und Angebote. Damit Sie die Daten an den Bundesverband weitergeben können, beachten Sie bitte unbedingt die Datenschutz-bestimmungen.

Zusätzliche Downloads und Angebote auf www.bund-intern.net:

• Vorlage Adressliste (pdf-Datei) • Vorlage Telefonnotiz (pdf-Datei) • Vorlag Kontaktkartei (pdf-Datei) • Software „Freiwilligenmanager“ bestellen • Kurzbeschreibung der Software „Freiwilligenmanager“ (pdf-Datei)

Dort finden Sie auch die folgenden Checklisten:

• Datenschutz (pdf-Datei)

Checkliste: Datenschutz

Maßnahmen zum Datenschutz • Erheben Sie personenbezogene Daten nur mit Einwilligung der betroffenen Person.

Diese Einwilligung bedarf der Schriftform.

• Sorgen Sie dafür, dass ausschließlich dazu berechtigte Personen auf personenbezogene und BUND-interne Daten zugreifen können. Und lassen Sie diese eine Datenschutzerklärung unterschreiben.

• Geben Sie die personenbezogenen und BUND-internen Daten nicht an Dritte weiter und verändern Sie diese nicht in unzulässiger Weise.

• Schützen Sie die Datenträger mit Dateien, die personenbezogene und BUND-interne Daten beinhalten vor Diebstahl und Beschädigungen.

• Lassen Sie betriebsbereite Datenverarbeitungsanlagen keinesfalls unbeaufsichtigt. • Geben Sie Passwörter, die zur Kontrolle des Zugriffs auf betriebliche

Datenverarbeitungsanlagen eingerichtet worden sind, nicht eigenmächtig an unbefugte Dritte weiter.

• Löschen Sie personenbezogene Daten, wenn sie nicht mehr für den vorgesehenen Zweck genutzt werden. Achten Sie darauf, dass sie nicht mehr wiederhergestellt werden können (Sicheres löschen). Führen Sie ein Löschprotokoll.

Rechtliche Grundlagen nach Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) – Auszüge

§1 (2) Dieses Gesetz gilt für die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten durch […] 3. nicht-öffentliche Stellen, soweit sie die Daten unter Einsatz von Datenverarbeitungsanlagen verarbeiten, nutzen oder dafür erheben oder die Daten in oder aus nicht automatisierten Dateien verarbeiten, nutzen oder dafür erheben, es sei denn, die Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung der Daten erfolgt ausschließlich für persönliche oder familiäre Tätigkeiten. §3 (1) Personenbezogene Daten sind Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten oder bestimmbaren natürlichen Person (Betroffener). (2) Automatisierte Verarbeitung ist die Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung personenbezogener Daten unter Einsatz von Datenverarbeitungsanlagen. (3) Erheben ist das Beschaffen von Daten über den Betroffenen. (4) Verarbeiten ist das Speichern, Verändern, Übermitteln, Sperren und Löschen personenbezogener Daten. (5) Nutzen ist jede Verwendung personenbezogener Daten, soweit es sich nicht um Verarbeitung handelt. (7) Verantwortliche Stelle ist jede Person oder Stelle, die personenbezogene Daten für sich selbst erhebt, verarbeitet oder nutzt oder dies durch andere im Auftrag vornehmen lässt. (9) Besondere Arten personenbezogener Daten sind Angaben, über die rassische und ethnische Herkunft, politische Meinungen, religiöse oder philosophische Überzeugungen, Gewerkschaftszugehörigkeit, Gesundheit oder Sexualleben.

Ein neues Mitglied zu gewinnen, ist ein großer Erfolg Ihrer Arbeit. Ob es aktiv wird oder den BUND mit seinen Beiträgen unterstützt, nehmen Sie das neue Mitglied herzlich auf. Wenn es sich ernst genommen und wohl fühlt, ist die Gefahr gering, dass es schnell wieder austritt. Schon mit Kleinigkeiten können Sie viel dazu beitragen.

Mitglieder binden

Persönliche Begrüßung Es lohnt sich, neue Mitglieder persönlich zu begrüßen. Verschicken Sie einen Willkommensbrief und stellen Sie sich als Ansprechpartner und Ihre Projekte vor. So wissen Interessierte, dass sie willkommen sind und wo sie Fragen stellen oder mitmachen können. Besondere Mitglieder können auch öffentlich begrüßt werden, z.B. der Bürgermeister oder das 500. Mitglied. Damit Ihnen kein neues Mitglied durch die Lappen geht und Sie Adress-änderungen mitbekommen, können diese Daten für einen kleinen Preis beim Bundesverband bestellt werden (mitgliederservice@bund.net, je Auftrag 5,11 €, 0,02 € pro Datensatz als Email, CD oder Diskette, 0,03 € pro Datensatz als Etikettenaufkleber). Gemeinsames erleben, Neues kennenlernen BUND-Mitglieder teilen das Interesse am Natur- und Umweltschutz. Dieses Grundinteresse gilt es zu nutzen. Bieten Sie Mitgliedern Möglichkeiten, sich zu treffen, Gemeinsames zu erleben und Neues kennenzulernen. Veranstalten Sie z.B. Erntefeste oder Führungen und Ausflüge, einen Filmabend oder ein Picknick auf der Streuobstwiese. Laden

Sie zu Veranstaltungen oder zum Mitmachen ein. Geburtstagskarte Gratulieren Sie Ihren Mitgliedern zum Geburtstag oder zu anderen Jubiläen, von denen Sie wissen. Eine handgeschriebene Karte ist in Zeiten von gedruckten Massensendungen und Spam-Mails etwas Besonderes. Sie ist aufgrund ihrer persönlichen Note authentisch und damit glaubwürdig. Sie können auch ganz einfach selbst Geburtstagskarten herstellen, in dem Sie eigene Fotos oder Fotos aus unserer Bilddatenbank als Motiv verwenden. Pflichten als Chance Das Rad muss nicht neu erfunden werden. Die Pflichten wie Jahresmitgliederversammlung und Jahresbericht bieten einen guten Anlass, um die Mitglieder mitzunehmen. Erweitern Sie formale Tagesordnungspunkte um interessante Angebote, die auch Sitzungsmuffel erreichen. Möglichkeiten gibt es viele z.B.: eine Ausstellungseröffnung, eine Führung, ein Dia-Vortrag oder ein öffentliches Bio-Essen. Solche Aktivitäten machen Ihre Versammlung auch für die Medien interessant. So können Sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Newsletter Ob im Winter eine Aktion gegen Tausalz auf Alleen ansteht oder im Sommer viele Schmetterlinge für die Faltertage gezählt wurden, stets gibt es von Ihrer Arbeit Interessantes zu berichten. Eine gute Möglichkeit, Mitglieder regelmäßig zu informieren, ist ein E-Mail-Newsletter. Schreiben Sie mit dem Newsletter nur

Adressen an, von denen Sie die Erlaubnis dazu haben, z.B. den Eintrag auf einer Liste mit der Überschrift „Ja, ich möchte den BUND-Newsletter abonnieren.“ Wenn Sie keinen eigenen Newsletter versenden, können Sie auf Angebote des Landes- und Bundesverbands zurückgreifen.

Zusätzliche Downloads und Angebote auf www.bund-intern.net:

• Identmaterialien bestellen

Ist da noch was frei? Kleine Anzeigen in Zeitungen und Magazinen können eine große Hilfe sein für den Schutz unserer Natur und Umwelt. Denn durch sie erfahren viele Menschen, wie sie sich für unsere Ziele engagieren können. Der BUND hat elf Anzeigenmotive entwickelt, die Redaktionen von Zeit zu Zeit kostenlos abdrucken, wenn noch Platz auf ihren Seiten ist – als so genannte Frei- oder Füllanzeigen.

Freianzeigen

Sprechen Sie Redakteure an Die Freianzeigen haben natürlich nur Sinn, wenn sie in den entsprechenden Redaktionen ankommen und dort verwendet werden. Alle überregionalen Tageszeitungen haben diese Anzeigen bereits bekommen. Helfen Sie uns jetzt mit der Verteilung an Lokalzeitungen, kostenlose Wochenblätter, Stadtmagazine etc. Dabei können Sie zugleich wichtige Pressekontakte knüpfen! So geht’s: Bestellen Sie die CD-Rom mit allen Anzeigenmotiven zum Verteilen an die Presse einfach beim Bundesverband (Kristin Schulz, T: 030/275 86 -428; Fax. -440, E-Mail: kristin.schulz@bund.net).

Optimal wäre es, die Mappe mit einer Visitenkarte oder dem Orts- oder Kreisgruppenstempel zu versehen und dann persönlich in der jeweiligen Redaktion abzugeben. Das unterstreicht die räumliche Nähe und bietet darüber hinaus vielleicht die Möglichkeit, sich persönlich einmal kennen zu lernen. Dies kann für die zukünftige Pressearbeit sehr hilfreich sein. Die Anzeigen finden sich außerdem im Internet unter www.bund.net zum Herunterladen.