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IV (4. Klasse} LERNZIELE - LERNINHALTE 1.1 1.2 1 .3 1 .4 1 .5 Der elektrische Strom Eine Glühlampe mit Hilfe einer Batterie zum Leuchten· bringen Die Anschlußstellen von Batterie und Glühlampe zeigen und benennen Die Drahtführung in der Glühlampe vom Kontaktplättchen durch die Wendel zum Schraubsockel erkennen, in eine Zeich· nung eintragen, benennen und beschrei- ben Den einfachen Stromkreis aus Batterie und Glühlampe anhand einer Zeichnung · beschreiben Einen Stromkreis aus Flachbatterie, Glühlampe ohne und-mit Lampenfas- sung und zwei Leitungsdrähten auf- bauen und in einer Schemazeichnung darstellen ·-., HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT INFORMATION: Gefahren des elektrischen Stroms VERSUCH: Lämpchen und Batterie werden so zusammen- gesetzt, daß das Glühlämpchen leuchtet. Was leuchtet in der Glühlampe? Fassung Batterie ' 1 eis j 1.6 In Versuchen mögliche Unterbrechungs- 1 VERSUCH: stellen im Stromkreis herausfinden und · Wir unterbrechen den Stromkreis an der Batte- 1 .7 1 .8 SU/192 somit offene und geschlossene Strom- kreise voneinander unterscheiden Einen einfachen Schalter in den Strom- kreis einbauen und seine Funktion erklären Einen einfachen Stromkreis mit Schalter unter Verwendung der'Symbo!e in einer Schaltskizze zeichnen Vorgegebene Materialien durch Einbau in den Stromkreis (Prüfstrec . ke) auf die Leitfähigkeit überprüfen und in einer Tabelle ordnen rie, am Lämpchen, öffnen und schließen den Stromkreis mit den Enden zweier Leiter Wir verwei"lden einen Hebelschalter BERICHT: _ ___ _ Schalter offen Schlter geschlossen Ban�ne"- Stecker auszuwechselndes Material Wie ein elektrisches Kabel gebaut ist: innen Kupferdraht, Umwickl ung mit Gummi, Plastik, Stoff, . ANSCHLÜSSE NOTIZEN FÜR DEN STANDORTPLAN n . · . ·. · . . ·•. · . . . · · . · . · . · · ·. · ;� a SU/193

IV (4. Klasse} LERNZIELE -LERNINHALTE HINWEISE FÜR DEN … · 2015. 11. 12. · mit Deckel verschlossenen Tiegel erhitzt: es ent ... {durchsichtig) Demonstrationsversuch: Mit.einer

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IV (4. Klasse}

LERNZIELE - LERNINHALTE

1 .1

1 .2

1 .3

1 .4

1 .5

Der elektrische Strom

Eine Glühlampe mit Hilfe einer Batterie zum Leuchten· bringen

Die Anschlußstellen von Batterie und Glühlampe zeigen und benennen

Die Drahtführung in der Glühlampe vom Kontaktplättchen durch die Wendel zum Schraubsockel erkennen, in eine Zeich· nung eintragen, benennen und beschrei­ben

Den einfachen Stromkreis aus Batterie und Glühlampe anhand einer Zeichnung · beschreiben

Einen Stromkreis aus Flachbatterie, Glühlampe ohne und-mit Lampenfas­sung und zwei Leitungsdrähten auf­bauen und in einer Schemazeichnung darstellen

·-.,

HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

INFORMATION: Gefahren des elektrischen Stroms

VERSUCH: Lämpchen und Batterie werden so zusammen­gesetzt, daß das Glühlämpchen leuchtet. Was leuchtet in der Glühlampe?

Fassung

Batterie ' 1 � �reis j

1 .6 In Versuchen mögliche Unterbrechungs- 1 VERSUCH: stellen im Stromkreis herausfinden und · Wir unterbrechen den Stromkreis an der Batte-

1 .7

1 .8

SU/192

somit offene und geschlossene Strom­kreise voneinander unterscheiden

Einen einfachen Schalter in den Strom­kreis einbauen und seine Funktion erklären Einen einfachen Stromkreis mit Schalter unter Verwendung der'Symbo!e in einer Schaltskizze zeichnen

Vorgegebene Materialien durch Einbau in den Stromkreis (Prüfstrec.ke) auf die Leitfähigkeit überprüfen und in einer Tabelle ordnen

rie, am Lämpchen, öffnen und schließen den Stromkreis mit den Enden zweier Leiter Wir verwei"lden einen Hebelschalter

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_____..-c ___ _ Schalter offen

Schillter geschlossen

Ban�ne"­Stecker

.........._ auszuwechselndes Material

Wie ein elektrisches Kabel gebaut ist: innen Kupferdraht, Umwicklung mit Gummi, Plastik, Stoff, .

ANSCHLÜSSE NOTIZEN FÜR DEN STANDORTPLAN

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II

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a SU/193

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LERNZIELE - LERNINHALTE

1.9

1 .1 0

2 2.1

2.2

SU/194

In einem Versuch die Wärmewirkung des elektrischen Stromes nachWeisen können.

Beispiele für Geräte nenrien, in denen der elektrische Strom Wärme erzeugt

Grundlegende ·eegrlHe Stromquelle, Kontakte, StrorTikreis, Schaltskizze (Symbole), Schalter, offe­ner- geschlossener Stromkreis, Leiter­Nichtleiler

Feuer und Heizung

Oie wichtigsten Einzelteile einer Koks­Gas- oder Ölzentralheizung (z.B. Schul­heizung) nennen

In einem Experiment nachweisen, daß warmes Wasser aufsteigt und kaltes sinkt

HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

VERSUCHE: Wir untersuchen Viele Dinge, ob sie den Strom leiten. Im Stromkreis zwischen zwei Leiterenden verSchiedene Dinge verlegen, Stromkreis schlie-ßen · Tabelle: Oen.Eilektrischen Strom leiten: Kupferdraht, Messing, Eisen Leiten nicht: Holz, Kleiderstoff, Glas

BERICHT: Oie leuchtende Glüh!ampfe ist warm, sogar heiß

Glühlampe· �'o'boo .

Glühwendel

Sockel m•t Konta�tgewmde

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-- - - Kontaktplattchen

Fassung aSoo<o'

Kontak ontak1-hraube

Gruildbrett

VERSUCH:

Konsta'ntandraht

Tauchsieder Kochplatte Föhn

Batterie

Umwickle den Behälter der Thermometerflüssig­keit mit dünnem Draht und lasse Strom von der · Batterie durchfließen. Die Thermometerflüssig­keit steigt

INFORMATION BERICHTE über Unglücksfälle

BERICHTE: Wir betrachten die Heizung in der Klasse (Woher kommen die Rohre?) Die Heizung im Keller

StrömunQs-VERSUCH: warmes Wasser steigt von selbst empor.

VERSUCH: (Lehrerversuch!) Strömungsversuch in ge­schlossenem Rohrsystem

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ANSCHLÜSSE NOTIZEN FÜR DEN STANOORTPLAN

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8 SU/195

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LERNZIELE - LERNINHALTE

2.3

SU/196

Gute und schlechte Wärmeleiter .unter­scheiden

Grundlegende_ Begriffe Zentralheizurig, Ofenheizung, Ölheizung, Kohleheizung, Elektroheizung, Gashei­zung, Heizkessel, Brenner, Öltank, Pum­pe, Heizkörper.

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HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

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6 6 C!e VERSUCH: Stäbe aus verschiedenen Materialien (Kupfer, Eisen; Glas, Holz) in eine Wärmequelle halten und subjektiv die Wärmeleitung erproben lassen

1

. ANSCHLÜSSE NOTIZEN FÜR DEN STANDORTPLAN

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B SU/197

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LERNZIELE- LERNINHALTE

1 .1

1 .2

1.3

1.4

SU/198

Erkennen, daß bei allen Stoffumwand­lungen neue Stoffe mit neuen bleiben­den Eigenschaften entstehen

Feststellen, daß Erhitzen bestimmter Fest­stoffgemische zu neuen Stoffen führt

Feststellen, daß Erhitzen bestimmter Feststoff -Flüssigkeitsgemische zur. Bil­dung neuer Stoffe führt

Feststellen, daß beim Verbrennen von Feststoffen neue Stoffe entstehen

Feststellen, daß beim Verbrennen eines Gases ein neuer Stoff entsteht

HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

Den Schülern ist zu zeigen, daß die Stoffe vorher andere Eigenschaften haben als nach der Reak­tion. Auf bereits bekannte Sto'tfumwandlungen ist zu verweisen. Zur notwendigen Erweiterung der Stoffumwandlungen 11/8 und 1 1 1/12 bieten sich zunächst Feststoffgemische an

Eine Mischung kleiner M_engen von Kupferpulver und Schwefel zu gleichen Teilen wird in einem mit Deckel verschlossenen Tiegel erhitzt: es ent­steht schwarzes Kupfersulfid. Den Geruch nach Auftropfen von verdünnter Salzsäure auf die Mischung und das Kupfersulfid vergleichen. Eine Mischung gleiche'r Teile von Phthalsäure­anhydrid und Resorcin wird in einem Reagenz­glas geschmOlzen und ca. 2 Min. weiter erhitzt:

• es bildet sich der Farbstoff Fluorescein, der sofort, in viel Wasser gelöst, eine intensive Grünfärbung zeigt. Im Reagenzglas 2 g Phthalsäureanhydrid auf l g Glycerin vorsichtig zur klaren Schmelze erhit­zen, auf Eisenblech ausgießen, abkühlen, Ent­stehung eines Harzes {durchsichtig)

Demonstrationsversuch: Mit.einer Tiegelzange werden ca. 4 cm Magnesi­umband in dle Brennerflamme gehalten. Unter­schiedliche Eigenschaften _von dem {blank gerie­benen! ) Metaflband und dem weißen Magnesi­umoxid erarbeiten. Begriffe Asche oder Rück­stand zurückweisen, Begriff Magne.si.umoxid einführen. Erarbeitung des Reaktionspartners Luft bzw. Sauerstoff sollte dem späteren Fachunterricht vorbehalten bleiben Begriff des brennbaren Gases bei der Verwen­dung des Gasbrenners {Butan-, Propan-, Stadt­ader Erdgas) oder des Gasfeuerzeugs erläutern. Falsifizierung der vorher'rschenden Hypothese: • Bei der Verbrennung bleibt nichts übrig! Ver-gleich der aufgefangenen Gase for der Verbren-nung (z.B. Butan) und nach der Verbrennung (Koh!end.ioxid) mit Hilfe von Kalkwasser: In Gegenwart von Kohleridioxid deutliche Trübung durch Calz\umcarbonat. Um Spritzer zu vermei� den (Harnhautverätzung!, sonst ungefährlich), nur !eicht schütteln. Den Begriff Kohlendioxid einführen.

Verwendung einer einfachen Apparatur: Ein Trichter wird mit der Öffnung nach unten an einem Stativ befestigt. Die Flamme wird unter die Trichte.röffnung gestellt und die aufsteigen� den Gase mit Hilfe eines über das Trichterrohr

ANSCHLÜSSE

CH l4' CH 1 1 8 CH III 8

CH\ 2/4

CH 1112

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NOTIZEN FÜR.DEN STANDORTPLAN

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EJ SU/199

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LERNZIELE- LERNINHALTE

2

3

SU/200

Umgan�fmit Brenner und Versuchsap-paratur erlernen ·

Über Vorkorilinen von Kohlendioxid be­richten, seine Entstehung im VersUch darstellen und seine Existenz nachwei­seo

Grundlegende Begriffe Stoffumwandlung, Farbstoff, Verbren­_nung, Magnesiumoxid, brennbares Gas; Kalkwasser, Kohlendioxid, Nachweis­mittel

HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

gestülpten Reagenzglases aufgefangen. Die Reagenzgläser abheben und sofort verschließen

Öffnen und SchUeßen der Gaszuführung, Anzün-den und Regeln der Luftzufuhr erläutern und üben lassen. Die bei 1.4 verwendete Apparatur ist vom Schüler nachzubauen und das Auffangen von Gasen zu üben. Zur Gewinnung des Kohlen­dioxids sollten vor allem andere Stoffe (Kerzen­waChs, Brennspiritus, Holzspan) Verwendung finden. Nachweisreaktionen mit Kalkwasser sind im verschlossenen Reagenzglas oder durch den Lehrer durchzuführen. Will man Kalkwasser in � der Hand des Schülers vermeiden, so verwende 'W' man eine 0,01 °/o Bromthymolblau-Lösung, die in Gegenwart von Kohleindioxid über grün nach gelb umsChlägt. Alle Versuche fUhren zu dem Schluß: Bei jeder Verbrennung entsteht ein neuer Stoff Kalkwasser ist kein Nachweismittel für alle Ver­brennungsgase, sondern unter den vorliegenden Versuchsbedingungen für Kohlendioxid. Die fol­genden Versuche sollen zu dieser Erkenntnis führen: - Öffnen-einer Mineralwasserflasche Und Einlei­

ten des entweichenden Kohlendioxids (not­falls den Begriff Kohlel-isäure erläutern ! ) mit Hilfe eines Schlauches in Kalkwasser

- Brausepulver in Reagenzglas mit Wasser übergießen und mit einem übergestülpten Reagenzglas das aufsteigende Kohler:idioxid auffangen. Wiederum Nachweis durch Zugabe von Kalkwasser

- Waschf!asche mit Kalkwasser füllen und Atem­luft durchblasen. Alle Versüche führen zum Schluß, daß auch unabhängig von Verbren­nungsvorgängen Kohlendioxid auftritt In Ergänzung zu 3.3: Frisch filtriertes Kalk­wasser offen stehen lassen und auftretende Trübung deuten lassen

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ANSCHLÜSSE

CH 1 2/4

CH 1 4 GG IV 1 .2

CH IS

CH 118

NOTIZEN FÜR DEN STANDORTPLAN

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1

B SU/201

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LERNZIELE - LERNINHALTE

1 . 1

- 1 .2

- 1 .3

2

Ein Haridwerkszeug zur „ Werkz-eugma­schlne" entwickeln

Beispiel: Einen Bohrer herstellen und verbessern

Bohrer reiben und schneiden WerkStoffe und transportieren die Späne

Bohrer und andere Werkzeuge werden durch Griffe, Handkurbeln (Hebel) ge­führt. In der Bohrmaschine wird die Kraft durch Hebel, Räder, Wellen weitergelei­tet und auf daS Werkzeug übertragen. Diese Maschinenteile sind im Gestell gelagert

Werk-zeuge und Maschinenteile müssen ausgewechselt werden können. Dafür sind Ersatzteile gl8icher Größe notwen­dig {Vorverständnis für Normung)

Draht biegen und feilen, evtl. kalt­schmieden und nachfeilen Bohren, stecken, montieren

(E) GreifWerkz,eug Beispie'!e: Pi.nzette „Zucker�ange"

Feststellen der Anforderungen für einen Gebrauchsgegenstand. Aufsuchen ge­eigneter Werkstoffe und Erkunden des Verfahrens Draht und Blech bearbeiten

3 Aufbau und Einsatz einer-Arbeitsma· schine

SU/202

Beispie"I: Transportband {Aufzug, Seil­bahn, Fahrstuhl)

HINWEISE FÜR -DEN UNTER81CHT

Werkstoffe/Hilfsmittel: Nägel, Schweißdraht 2 mm, Hartholzleiste 20 x 10 mm, Brettabschnitte, Spitzbqhrer, Feile, Ham­mer, Zange; technische Baukästen

Probieren und Beobachten: Nageln und Siechen verdrängen den Werkstoff (langfaseriges Holz spaltet). Ein kantig und spitz gefeilter Nagel (Schweißdraht) reibt beim Drehen Späne ab (Vergleich mit Feile, Raspel, Messer) und ist beschränkt als Bohrer geei9net (Vergleich mit „Krauskopf'', Nage!-, Spiral-, Schlangenbohrer)

Verbesserung des Werkzeugs: Umbiegen des oberen Endes (Schweißdraht)

Ansetzen einer Hartholzleiste, An_biegen einer Handkurbel oder gekröpften Welle {Griff als Hebel) · Vergleich mit der Bohrwinde (die Bohrwinde als einfache Maschine) Ergänzung: Herstellen einer einfachen Bohrma­schine, Lösungsansatz: Schnur- oder Zahnrad mit eingespanntem Bohrer Auswertung: Prüfen und-Beschi"eiben derWirk­weise, Verbesserungen; Zeichn_en des Werk­zeugs; (Vergleich: Hand- urid Maschinenboh­rer); Einfache Werkzeugmaschinen im Haushalt; historische Maschinen

Werkstoffe/Hilfsmittel: Blechstreifen, verschieden dicke Drähte, Zange·, Feile, Blechschere, Ham·mer Erkunden des Zwecks (greifen, festhalten, selbsttätig öffnen) und des geeigneten Materials Entwurf der Form und des Verfahrens. Fertigung und Zeichnung Andere Greifwerkzeuge; Zweck, Merkmale und Unterschiede

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ANSCHLÜSSE NOTIZEN FÜR DEN STANDÖRTPLAN

TE 1 2 TE 112/5/7 TE l l\1/4 -TE IV 3

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(B SU/20 3

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LERNZIELE- LERNINHALTE

3.1

3.2

3.3

4

4.1

4.2

SU/204

Die Drehbewegung des Antriebs wird beim Transportband in efne gradlinige Förderbewegung verwandelt

Das Transportband besteht wie alle anderen Maschinen auch aus festen und

·beweglichen Teilen, aus Mechanismen für den Antrieb, die Weiterleitung und Umformung der Bewegungen {Achsen, Wellen, Kurbeln) und dem -Werkzeug Die Teile sin� im G�stell gelagert

Transport- und Fließband, Rol ltreppe u.ä. werden zur Förderung/Transport von R_ohstoffen, Waren und Menschen ver­wendet Sie helfen bei der industriellen Fertigung Übung des Entwurfs und der Arbeitspla­nung; Versuch, Teilprobleme vorweg zu bedenken Darstellung durch Zeichnung (Zeich­nung als Baumuster) Abstimmung des Entwurfs mit den ver­fügbaren Werkstoffen Sägen, bOhren, feilen, kleben, schleifen, schneiden, montieren

Tragfähige und standfeste Skelettbau­ten.

Beispiele: Überbrückungen, Kran, Sprungturm, Gerüst eirier Kugelbahn

In Bauwerken wirken Kräfte: Zug- und Druckbeanspruchung; Stabilität durch Verstrebungen (Oiagonalverspannun­gen)

Tragfähigkeit entsteht durch Unterstüt­zung, Materialverstärkung, Formände­rung (Profile)

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HINWEISE FUR DEN UNTERRICHT

Werkstoffe/Hilfsmittel : · Montagebrett, Leisten, Garnrollen, Rundholzstä­

b'? (für Achsen, Wellen, Walzen), Gummi-, Stoff-, Papierstreifen; Nägel, Klebstoff; Bohrer, Säge, Hammer, Feile. Alternativ:-ausgewählte .Bauka­stenteile (evtl. mit anderen Werkstoffen 'kombi­niert) Herstellung eines Transportbandes für Rohstof­fe, Baumaterial, Waren. Entwurf von Lösungen unter Berücksichtigung des verfügbaren Mate­rials und Versuch der Darstellung in ldeensklz­zen (Entwicklung der Lösungsansätze in Pci.rt­nerarbeit oder· kleinen Arbeitsgruppen) Fertigung und Zeichnung • Auswertung: Vergleichen, berichten, beschrei­ben im Hinblick auf Funktion, festigkeit der Ver­bindungen, reibungsarme Lagerung, ArbeitSwei­se (schnell, langsam, ungleichmäßig/ruckaftig)

· Veränderung des gefertigten Modells für Zwecke des Schürfens (Bagger), Fortbewegens (Planier­raupe); entsprechende Maschinen und deren -Einsatz

Ähnlichkeiten im Aufbau der Transport- und Werkzeugmaschinen: Vergleich und Untersu­chung im Hinblick, auf wiederkehrende Funk­tionselemente

Werkstoffe/Hilfsmittel: Schachteln, Brettabschnitte und Kötze, Streifen und Schienen aus Karton, Bindfaden, Schere, Klebstoff - Aufsuchen der besonderen Probleme und

Lösungsmöglichkeiten Herstellen (Partnerarbeit); überprüfen und korrigieren der Vermutungen

- Ähnliche Lösungen bei bekannten Bauwerken wie Baukran, Stahlsklett� und Hängebrücke und Tragwerken von Maschinen und Fahrzeugen wiedererkennen

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ANSCHLÜSSE

TE 1 1 2/7 TE 1 11 1/4 TE IV 3/7/8

TE 1 3/4 TE 1 1 1 /3/4

PY II\ 4

NOTIZEN FÜR DEN STANDORTPLAN

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a SU/205

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LERNZIELE - LERNINHALTE

4.3 Standfestigkeit entsteht durch große Standfläche und Masse/Gewicht im un­teren Teil des Bauwerks und durch Fun­damente Tfäger und Stütze, Druckstab, Zugband

5 Schalter im Stromkreis; mit Schaltern

5.1

5.2

5.3

steuern -

Beispiel: Lösung einfacher Schaltaufga­ben

Der StromkreiS wird durch Schalter geschlossen/unterbrochen. Für ver­schiedene Zwecke sind unterschiedlich funktionierende Schalter nötig

Schalthebel, Schaltknöpfe . . . dürfen keine Leiter sein (Gefahr!)

Schalter verteile_n, verzweigen und leiten ' den Strom. Es sind Steuerei_nrichtungen.

SU/206

Oie Handsteflweiche, Hähne, Kräne und Schieber in Rohleitungen für Wasser und Gas wirken ähnlich wie Schalter Den ZweC:k einer bestimmten Schal­tung/Steuerung be_schreibei1 und ent­sprechende Lösungen Planen. Dafür ge­eignete Werkstoffe aufsuchen und ver­wenden. Schaltfunktionen beschreiben und zeichnen (Einsatz verbindlicher Symbole nur bei nachgewiesener Kennt­nis der Funktion des Dargestellten!)

Abiso!ieren, Leitungen zweckmäßig ver­binden (Quetsch-, Klemm-, Haken-, ösenverbindungen). Schalter und Lei­tungen zweckmäßig geordnet verlegen

HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

Werkstpffe/H ilfsm ittet: Montagebrett, Aufbaufassungen, die den Strom­veflauf deutlich zeigen, leicht schneidbare Atu-und Weißblechstreifen, Blechscheiben oder Do- • s9ndeckel, Reißbrettstifte, Nägel, Kl ingeldraht, · Glühbirnen,- Klingel, E-Moior, E-Magnet, Te�a-film als Isoliermaterial

1: Vermutungen über die Funktio_n von Schaltern bei Klingel, Tischlampe, Zimmerbeleuchtung Entwürfe zur Löst.Ing von Schaltproblemen {Einzel-/Partnerarbeit}

Beispiele:

!) Ein/Aus, eimastende Schalter schiebende oder drehende Schaltbewegung

He_rsteltung· {Mc:>ntage)

Auswertung:

? Klingel E.-Motor Signalgerät

Beschreiben des Stromverlaufs und derSChalt­art. Wiedererkennen des jeweiligen Sehalterprin­zips an _demontierten Schaltern (elektrisches Spielzeug, technische Baukästern, Haushaltsge­räte)

2. Untersuchung von Möglichkeiten, um den Strom wahlweise über mehrere, verschiedene „Verbraucher" zu leiten. (Einzel-, Partnerar­be,it)

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a SU/207

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LERNZIELE - LERNlNHAL TE

6 Versorgung von \_Yohnung, Haus, Stadt mit elektrischem Strom

6.1

Schalt- und Steuereinrichtungen in an­deren Kreisläufen

Steuern als Stellen und Schalten Vorverständnis für technische Medien der Versorgung mit elektrischem Strom, Gas, Wasser u.·a. Kreislaufmodelle: ge­schlossene (Strom, Fernheizung), offene (Wasser,-Gas)

7 (E) Drehbewegungen weiterleiten

Beispiel: Spielkarussell, Schwungscheibe

SU/208

HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

Aufgaben zur Ergänzung/Differenzierung: 1. Konstruktion als Signalgeber 2 .. Konstruktion al_s Bl inkschalter 3. Konstruktion als Blinksehafter

für automatischen Schaltbetrieb (Leuchtturm; Sc_haltsch8ibe, Hand kurbet, Motor)

� Auswer1ung: Bahnsignal, Alarmanlagen, nichtelektrische Schaltungen und Steuerungen

H<1us

ASpekte Vom Batteriestromkreis zum Netzstromkreis

Andere Versorgungskreisläufe: Steuernde (schaltende, stellende) Einrichtungen in Wasser­und Gasleitungen, in der Rohrleitung der Hei­zung

Naturgegebene Kreisläufe

Werkstoffe/Hilfsmittel· Karton als Gestell; Pappe, Bierfilz, Garnrolle, Rundstäbe, Schnur Technische Baukästen

ANSCHLÜSSE

CH 11 1 3 GG \!11.2 GG IV 1.4 py 1 \13 PY IV 2 HW \ \ l 2/3

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NOTIZEN FÜR DEN STAN.DORTPLAN

B SU/209

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LERNZIELE - LERNINHALTE ·

7.1

7.2

8

SU/210

Drehbare Lagerung einer vertikalen Achse und Übertragung der Drehbewe­gung durch-eine Schnur

Vorverständnis für Riemen-/Kettenbe­trieb als einfache.Form eines Getiebes Teilprobleme bedehken, Arbeitsverlauf planen

(E) Hebel, Räder und Seilzüge

Beispiele: Schranke, mechanisches Signal, Fahrzeuglenkung, Kippvor­richtung

In technischen Einrichtungen/ Maschinen werden Bewegungen durch Hebel, Seilzüge, Stangen, Wellen; AchsenübertragenundDrehbewegun­gen in Hin- und Herbewegungen ver­wandelt

HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

Die Bodenscheibe eines Karussells soll drehbar gelagert werden Die Bewegung kann von einer Scheibe (mit Handkurbel) durch eine Schnur übertragen wer­den Möglichkeiten der Lagerung der Achse, der Füh­ru.ng der Schnur-erkunden Freie, auch bildhafte Gestaltung des Karussells Alternativ: Schwung- oder „Schleuderscheibe" Beobachten der i:liehkraftwirkung Beschreiben und Zeichnen der Funkticin. Aufsu-chen ähnlicher Übertragung von Drehbewegun- ;„

.. .

gen � Werkstoffe/Hilfsmittel: Technische Baukästen. Dämmplatte, Pappstrei­fen, Schn-�r. Nägel, Musterbeutelklammern

Erkunden der Möglichkeiten, Ideenskizze, Be� schreiben und Zeichnen der Weiterleitung und Veränderung von Bewegungen. Untersuchung entsprechender technischer Einrichtungen

ANSCHLÜSSE

TE 1 17 TE 1 1 1 1 /4/5/6

TE l 1 TE 117 TE III 4/5/6 TE \V 3/7 py 1 1 14

NOTIZEN FÜR DEN STANDORTPLAN

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B SU/211

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LERNZIELE-- LERNINHALTE

SU/212

Entwicklung und Wachstum bei Pflanzen

Früchte und Samen verschiedener Pflanzen benennen und klassifizieren

Den Aufbau eines Samens erklären

Bedingüngen für die Entwicklung der Pflanzen (Wasser, Erde, Luft, Wärme, Licht) herausfinden und formulieren

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HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

Früchte und Samen verschiedener Pflanzen mit­bringen i'8ssen (Äpfel, Birnen, Pflaumen, Kasta­nien, Bohnen, Erbsen, Tomaten), untersuchen und herausstellen der Begriffe „Frucht" und „Same" Einordnen in Schema an der Tafel: Früchte­samen Betrachten und Be_schreiben von getrockneten und gequollenen Samen {z.B. Bohne) Teik� benennen, zeichnen, b8schriften; evt1:ver-:;leich am Modell; Erarbeiten der Begriffe: Ke\mwurzel. �l� Keimblatt. Samenschafe W" Nach einleitendem Gespräch und _Hypothesen-bildung zur Frage „ Was eine Pflanze zum Wach-sen benötigt" Versuche durchführen, z.B.: Versuch zum Faktor Wasser: Samen (Bohne, Erbse, Linse, Gartenkresse) in a) trockene wa:tte b) feuchte Watte legen. Variablen: Kein_Wasser - Wasser Ergebnis: Samen quellen nur mit Wasser (Volumenzu­nahme beachten, Gewichtszunahme einer abge­zählten Menge Samen einer Art durch Wiegen feststellen)

Versuch zum Faktor Erde (Nährsalze): Samen (Bohne, ErbSe, Linse, Gartenkresse) in a) Blumenerde . b) feuchter Watte (oder feuchtem Sägemehl)

keimen lassen Über Wochen beobachten

Variablen: Erde (mit Nährsalzen) - Watte mit Wasser Ergebnis: Gekeimte Pflanzen auf Watte gehen nach eini­gen Wochen ein, in Blumenerde. nicht Folgerung: Nährsalze (in der Erde)-sind zum wachsen n'ot­wendig

Versuch zum Faktor Luft: Samen "(z. B._ Erbsen) in a} Wasser (unter Luft-abschluß) b) feuchter Watte qUellen lassen Variablen: Keine Luft - Luft Ergebnis: Alle Samen quellen, aber keimen nur in Watte; Samen im Wasser verfaulen nach einigen Tagen

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ANSCHLÜSSE

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NOTIZEN FÜR DEN STANDORTPLAN

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LERNZIELE- LERNlNHAL TE

Erkennen, daß beim Wachstum die ver­schiedenen Teile der Pflaiize sich ent­wickeln und der Stengel zum Licht, die Wurzel nach unten-wächst

Grundlegende Begriffe Quellung, Keimung, Wachstum; Samenschale, Keimwun::el, KeiiTiblatt;

, Lichtwendigkei_t, Erdwendigkeit

SU/214

Zeigen und erklären, wie-Sich neue Pflanzen aus ober- oder unterirdischen Ausläufern bilden

HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

Folgerung: zum Keimen ist Luft notwendig

versuch zum Faktor Wärme: zu Hause in feuchter Erde Samen (z. 8. Erbsen, Ga-rtenkresse) ' a) in Kühlschrank b) warm (Zimmertemperatur) stellen Variablen: Kälte-Wärme Ergebnis: Samen. keimen bei Kälte nicht; eine Pflanze wächst nicht Folgerung: Wäi-me ist zum Keimen und Wachsen notwendig

versuch zum Faktor Licht: Samen (z.B. Gärtenkresse, Erbsen, Bohnen) a) unter Lichtabschluß (unter Karton) b) hell zum Keimen bringen und etwa 1 Woche

wachsen lassen variablen: Dunkelheit - Licht Ergebnis: Im Dunkeln gewachsene Pflanzen sind bleich, schwach, ohne Grünfärbung Folgerung: Lic_ht ist zum Gedeihen der grünen Pflanze not­wendig

Beobachtungen an heranwachsender Pflanze {z.B. Buschbohne), Entstehen der Tei!e,beob­achten, protokollieren Lage der Samen kurz nach der Keimui1g verän­dern {um 90°oder180" drehen) und Wachstum von Keimwurzel und Stengel betrachten; Lichtwendigkeit und Erdwendigkeit herausstel­len

Eine Pflanze (Erdbeere. Kriechender Hahnenfuß, evtl. die Zimmerpflanze Grünlilie) mit neuen Pflänzchen (Ablegern) an oberirdischen Ausläu­fern mitbringen. Zeichnungen anfertigen und

- besc_hriften (Mutterpf!a:nze, Ausläufer, Ableger) Auf Unterrichtsgang unterirdische Ausläufer (Weiße Taubnessel, Große Brennessel, evtl. Sandsegge) freilegen und Bildung neuer Pflan­zen untersuchen

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ANSCHLÜSSE

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LERNZIELE - LERNINHALTE

Zeigen und erklären, wie aus Stengeltei­len und Blatteilen neue Pflanien eritste-· hen

Zeigen und bedc.hten, daß es Pflanzen ohne Blüten gibt, die sich init Hilfe von Sporen-vermehren Einige Pilze kennenlernen. Giftpilze von eßbaren und ungenießbaren Pilzen un­terscheiden

Grundlegende Begriffe Ableger, Ausläufer, Blattsteckling, Sten­gelsteckling; Sporen, Giftpilz, eßbarer Pilz, ungenießbarer .Pilz

2 Lurche und ihre Entwickli.JnQ

SU/216

Einige heimische Lurcharten hinsicht­lich des Aussehens unterscheiden und nennen

HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

Neue Pflanzen aus Stecklingen ziehen (Buntnes­sel, Fleißiges Lieschen oder Blätter von Usam­baraveilchen und Begonia rex). Dabei auf die Bewurzelung achten Evtl. Langzeitversuch im freien {Schulgarten, Schulanlagen) mit abgeschnittenen Zweigen a"ls Stecklinge durchführen (Weide, Johannisbeere, Stachelbeere, Forsythie) Gruppenunterricht

Auf einem Unterrichtsgang in einen Wald Pilze unterscheiden, benennen und sammeln. Im Klas­senraum Sporenbilder h

.. erstellen: abgetrennte �

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Pilzhüte von Lamellenpilzen je nach Sporenfarbe � auf helle oder dunkle Unterlage (Pappe, Papier) · -

legen, abdecken gegen Windzug {unter Glas oder Karton); nach 1-2 Tagen Pilzhüte abneh-men und das durch die heruntergefallenen Spo-ren entstandene Sporentiild mit Klarsichtfolie überziehen. Unterrichtsgespräch über die· Ver­mehrung blütenloser Pflanzen durch die winzi-gen leichten Sporen (auß·er Waldpilzen evtl. auch Farne berücksichtigen, wenn als Naturob­jekte vorhanden}; nicht auf den Generations­wechsel eingehen informierendes Unterricht_sgespräch über eßba­re (Ste_inpilz, Birkenröhrling, Pfifferling), giftige (Knollenblätterpilz, Kartoffelbovist) 1lnd unge� nießbare Pilze (Porlinge) Eindringlicher Hinweis: Man darf nur die Pilze essen, die man sicher kennt ·

Grobe Einteilung in Röhrenpilze (Steinpilz, Bir­kenröhrling, Maronenröhrling, Butterpilz) und Lamellenpilze {Knollenblätterpilz, Fliegen­pilz, Champignon, Täubling)

In der Klasse verschiedene Arilphibienarten an lebenden Objekten oder Abbildungen {z.B. Dias) betrachten und beschreiben lassen Klassifizieren in Schwanzlurche und Froschlur­che Beispiele: Schwanzlurche_: Teichmolch, Berg­molch·, Feuersalamander Froschlurche: Grasfrosch, Wasserfrosch, Laub­frosch, Erdkröte, Unke Vorurteile gegen „häßliche" Kröten abbauen {Hinweis auf den Nutzen)

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ANSCHLÜSSE

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NOTIZEN FÜR DEN STANDORTPLAN

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LERNZIELE - LERNINHALTE

Paarung, Befru�htung und Eiablage bei LurChen beschreiben und erklären

Beobachten, wie sich aus der Eizelle die Larv� entwickelt, und das Beobachtete beschreiben (Keimesentwicklung) Gl itschigen Laich als e_twas Lebendige,s erkennen, vor dem wir uns nicht zu ekeln brauchen und den wir nicht mut­willig zerstören

- Körperbau und Leistungen der Lurch­larve beschreiben

SU/218

Die Verwandlung (Metamorphose) der Lurche beobachten und beschreiben Die Unterschiede zwischen Larve und · Jungtier in Anpassung an den Lebens­raum feststellen Entwicklung als Veränderung in Gestalt und Lebensweise·einsehen

Den Lebenszyklus _mit Hilfe von Bildern und Symbolen geordnet darstellen und erklären

Grundlegende Begriffe Schwanzlurche, Froschlurche; Laich, L.9.rve, Verwandlung; Paarung, Eiab.lage, Keimesentwicklung; Kiemenatmung, Lungenatmung

HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

Möglichst auf einem Unterrichtsgang im Früh­jahr Laichplätze von Lurchen aufsuchen und dort am natürlichen Standort einige Arten ken­nenlernen. U.U. kann die Paarung der Frösche beobachtet werden. Laich sammeln-und mit in die Schule nehmen Das Fortpflanzungsverhalten der Molche kann in einem Aquarium beobachtet werden Wenn möglich, Vergleichen der verschiedenen Formen der Eigelege von Frosch {Laichballen), Erdkröte {Laichschnüre) und Molch (einzelne Eier an Wasserpflanzen)

Die Entwicklung eines Lurchs beispielhaft erit­weder aQ Molch oder Frosch verfolge·n. 'Bei der Objektwahl die Nahrungsansprüche der Larven beachten Zum Betrachten der Keime starke Lupe (10fach) verwenden

Bau, Bewegung, AtmUng und Ernährung am lebenden Objekt beobachten sowie auf Film und außerschulische Erfahrungen zurückgreifen Froschlarven (Kaulquappen) können auch mit käuflichem Fischtrockenfutter ernährt werden, Molchlarven nehmen nur leöende Nahrung (Wasserflöhe, Mückenlarven). Mißerfolge durch Plötzliches Sterben aller Larven lassen-sich leicht vermeiden, wenn das Aquarium groß genug ist (10-25. 1) und nicht zu viele Larven (etwa 1 O -20) enthält

Vor der Verwandlung Aquarium so einrichten, daß die Jungtiere an Land gehen können, da sie sonst ertrinken (Aquaterrarium oder Insel aus Brettchen, umgekehrtem Blumentopf o. ä.) In einer Tabelle die Unterschiede zwischen Larven und Jungtieren hinsichtlich Bewegung, Atmung, Aufenthaltsort eintragen

Gespräch über das weitere Leben der Lurche (das Tier wird erwachs_en und erzeugt Nachkom­men, altert und stirbt) Zusammenfassen des Lebenszyklus: Ei - Keimesentwicklung - Schlüpfen - Larven­stadium - Verwandlung- Erwachsenenstadium -Alter - Tod

Medien: Film: „Konzert am Tüm'pel" (FT 400) (in Ausschnitten) Unterrichtstransparent

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ANSCHLÜSSE NOTIZEN FÜR DEN STANDORTPLAN

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a SU/219

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LERNZIELE - LERNlNHAL TE

3 Entwicklung bei Schmetterlingen und Vögeln

3.1 Entwicklung bei Schriletterlingen

Raupen beim Laufen, Fressen und evtl. bei der Häutung beobachten und das Beobachtete beschreiben

3.2

SU/220

ErnährungSweise und Fortbewegung von Raupe und Schmetterling verglei­chen Die Entwicklungsstadien eines Sehmet- · terlings (Ei - Raupe- Puppe - Schmet­terling) aufweisen und erklären

Die Entwicklung bei Lurchen und Schmetterlingen ve-rgleichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufweisen

Grundlegende Begriffe Schmetterling, Ei, Raupe, Häutung, Pup­pe, Verpuppung

Entwicklung des Hühnt:hen$

Den Bau eines Hühnereies untersuchen und beschreiben

Formulieren, daß nur aus befruchteten Hühnereiern nach dem Bebrüten fertige Küken schlüpfen Die Entwicklung_(mit dem Schwerpunkt: Bau und Leistung der Küken) aufzeigen

HINWEISE ·FÜR DEN UNTERRICHT

Suche nach jungen Raupen des Tagpfauenau­ges, Kleinen Fuchses oder Admirals (behaarte Raupen!) an Brennesseln. Evtl. Eier oder Raupen

· des Kohlweißlings (an Kohlblättern) oder Rau­pen des Schwalbenschwanzes (an Möhrenblät­tern) mitbringen lassen Raupen im Insektenkasten (Käfig mit Fliegen­draht) halten. Futter oft erneuern. Vorsicht, daß Raupen nicht in das Wasser des Pflanzengefä­ßes fallen (evtl. oben mit Watte absichern) Da Schmetterlingsraupen oft von Schlupfwespen � parasitiert sind, kommen viele nicht zur Verpup- W pung. Statt dessen verlassen di_e Schlupfwes­penlarven die sterbende Raupe und_ verpuppen sich B86bachten von Schmetterlingen beim Blüten­besuch (Unterrichtsgan_g; s. BI I I I 2) oder Unter­richtsgespräch (Aufgreifen außerschulischer Erfahrungen)

Gemeinsamkeiten: Larvenstadium Unterschiede: bei Lurchen allmähliche Verwand­lung, äußer!ich immer verlolgbar·- Umwandlung zum Schmetterling in der Puppe äußerlich nicht erkennbar (scheinbar plötzliche Verwandlung wegen Verpuppung und Schlüpfen)

Medien: Filme: „ Der Schwalbenschwanz" (FT 697) „Entwicklung des KOhlweißlings" (F 223) Ausschnitte aus „Wie_sensommer"-(FT 468) Dia-Serie R 554.„Die Entwicklung des Tag� ptauenauges" Lelhrtafeln

Am Beispiel des Hühnchens wird die Entwicklung (,�, bei Vögeln aufgezeigt. Untersuchen eines aufge- l� schlagenen rohen und eines durchgeschnittenen , gekochten Eies (auch Luftkammer, Schalenhaut und Hagelschnüre beachten). Gruppenunter-richt. ZeichnUng eines Längsschnittes durch das Ei beschriften lassen

Keine Einzelheiten zur Embryonalentwicklung, kein Vorführen von Embryonen aus bebrüteten Eiern. Unterrichtsgespräch über Brüten (21 Tage, Glucke oder Brutmaschine); Hühner­küken als Nestflüchter (s.BI II 3)._Hinweis auf die

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NOTIZEN FÜR DEN SJANDORTPLAN

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a SU/221

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LERNZIELE - LERNINHALTE

3.3

4

SU/222

Oie Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der J;ntwickl.ung des Hühnchens, ver­gliche-n mit der bei Lurchen und Schmetterlingen, aufweisen und erklä­ren

Grundlegende Begriffe Eischale, Luftkammer, Schalenhaut; Eiklar, Hagelschnüre, Dotter, Keim­scheibe; Glucke, Brüten, Küken

Zusammenfassung der Kenntnisse über Entwicklung

Ernährung, Verdauung und Ausschei­dung beim Menschen

Aufweise_n, daß Nährstoffe. Wasser und Vitamine in der Nah.rung enthalten sind

Oie wichtigsten inneren Organe am Torso benennen und IOkalisieren

HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

Bedeutung des Hahns für die Befruchtung. [Nicht aus jedem Hühnerei kann ein Küken aus­gebrütet .werden!] Beobachten von Küken in der Natur nur selten n1öglich, daher Einsatz der Film!'! FT 622 „Auf einem Hühnerhof" und F 665 „Die Glucke und ihre Küken" Unterschied.e: Kein Larvenstadium; Brutpflege durch die Glucke (Brüten, Führen, Schützen);

Gemeinsamkeiten: "Ei als Ausgangspunkt der Entwicklung des Tieres. (Diese Feststellung gilt A zwar nicht für alle Tiere, doch sollte_auf dieser -Altersstufe noch nicht auf die ungeschlechtliche Vermehrung bei wirbellosen Tieren eingegangen werden)

Es sollte etwa folgende Einsicht gewonnen wer­den: Pflanze, Tier und Mensch entwickeln sich. Sie verändern dabei das Aussehen, die Form­und die Gestalt. Die Entwicklung kann nicht rückgängig gemacht werden

Es.ist zu beachten, daß bei alleii im Rahmen dieses Themenbereiches aufgezeigten Fakten es sich lediglich um Informationen. im Sinne einer Propädeutik handelt. Die ausführliche Behand­lung hat später in einer weiterführenden .Schule zu erfolgen.

Gespräch über die Zusammensetzung der.tägli­chen Mahlzeiten. Klassifizieren der Nahrungs-mittel nach tierischer und pflanz

. licher Herkunft.

A Herausstellen der Bedeutung abwechslungsrei- '9' eher Kost (gesundheitserzieherischer Aspekt!). Vitamine als Stoffe bezeichnen, die für die Gesunderhaftung notwendig sind, aber nicht sät-tigen (Keine systematische Einteilung oder aus­führliche Behandlung der Vitamine). Nicht unbe-dingt auf die Unterscheidung von Kohlenhydra-ten, Fetten und Eiweißen bei der Besprechung der Nährstoffe eingehen, wohl aber Nahrung un.d Nährstoffe unterscheiden

Vorwissen aufgreifen. Am Torso nur gut erkenn­bare inriere Organe unterscheiden und benen­nen lassen (Herz, Lunge, Zwerchfell , Speiseröh­re, Leber, Magen, Dünndarm, Dickdarm mit Bl inddarm, Niere, Harnblase)

ANSCHLÜSSE

GEZ 1 \(1-4 BI IV 1 /2/3

BI ! 1 5 B l 1 1 1 3 BI 111 4 BI 1 1 1 3 81 IVS GEZ 1 1 1 5 HW 1 1 2 HW l l l 2 HW !V 2.4/2.5/4

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EJ SU/223

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LERNZIELE- LERNINHALTE

Den Weg der Nahrung durCh den Körper beschreiben

Beobachten, wie die s·peisen und Getränke durch die Speiseröhre in- den Magen „gedrückt" werden, und das Beobachtete verbalisieren

Wissen und formulieren. daß bei der Verdauung die Nahrung-verändert und verflüssigt wird, so daß die Nährstoffe vom Dünndarm ins Blut gelangen kön­nen

Wissen und formulieren, daß unser Blut Nährstoffe und Abfallstoffe im Körper transportiert ,

Wissen und formulieren. daß unverdaute Nahrungsreste_ beim Stuhlgang abge­schieden werden

Wissen und formulieren, daß· flüssige Abfallstoffe über Nieren, Harnblase und Harnröhre sowie durch die Haut-ausge­schieden werden

Grundlegende Begriffe Ernährung, Nahrung, Nährstoffe, Vitami­ne; Verdauung: Speiseröhre, Magen, Dünndarm, Dickdarm, Bl inddarm; Stuhl­gang; Ausscheidung: Niere, Harnblase, Harnröhre

5 Bau-Leistungsverschränkungen •

5.1 Bewegung beim Menschen Bewegungsabläufe als Zusammenwirken verschiedener Organe beobachten und beschreiben

SU/224

H INWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

Transfer: Angeben, wo am eigenen Körper die entspreche_ndEin Organe liegen. Entwickelnde farbige Tafelskizze, die den Verdauungstrakt zeigt {Mund, Speiseröhre. Magen, Dünndarm, Dickdarm, After) Zusätzliche Medien: Film: F 127 „Röntgenfilm 1 : Das Verdauungs­system" (Ausschnitt): Lehrtafeln, Arbeltstrans­parente

Experiment: Schüler im Handstand an der Wand {oder auch in Bauch- oder Rückenlage auf den1 Tisch mit herunterhängendem Oberkörp�r) � mittels Strohhalm (oder Gummischlauch) rw trinken lassen

Die Informationen erfolgen hier vorwiegend durch den Lehrer in Form eines Gesprächs. UntersCheiden der Begriffe „Abscheidung" (Stuhlgang) _und "Ausscheidung" (Exkretion; Harn ·und SC:hweiß als Exkrete_)

Bei der Behandlurig der Thematik auf dieser Alterstufe kommt es vorrangig darauf an, in einfacher Weise zu zeigen, daß Lebensvorgänge der Organismen nie isoliert ablaufen, sondern immer in einem größeren Zusammenhang gese­hen werden müssen

Zur Einführung einen Schüler beobach- _ ten, der einen Ball Wirft; danach ein Gewicht liebt. Im Unterrichtsgespräch

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ANSCHLÜSSE

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NOTIZEN FÜR DEN STANDORTPLAN

8 SU/225

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LERNZIELE - LERNINHALTE

5.2

Wissen und verbalisieren, daß Muskeln und Gehirn nur arbeiten können, wenn : sie mit Nährstoffen und Sauerstoff ver­sorgt werden

Die Haltung des Menschen

Die Form der Wirbelsäule beschreiben ui'ld die 'Bedeutung der doPpelt-S-förmi­gen Krümmung erklären

Haltungsschwächen wahrnehmen und Möglichkeiten der Verhütung von Hal­tungsschäden beschreiben

Grundlegende Begriffe Skelett, Muskel; Beuger, Strecker, Ge­genspieler; Sehnen; Gehirn, Nerven; Wirbelsäule, aufrechte H_aitung, Hai-

: tungsschw_äche-, Haltµngsschaden

SU/226 ·

HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

klären, daß dabei Knochengerüst (Ske­lett), Muskeln, Sehnen, Gehirn und Ner­ven zusammenwirken. Am Oberarm Beu­ger bzw._ Strecker fühlen lassen

Folgende Kenntnisse könnten vermittelt werden: „Muskeln bewegen mit Hilfe von Sehen Ober- und Unterarmkn_ochen. Den „Be­fehl" erteilt das Gehirn den Muskeln über die Nerven. Zu dieser Bewegung

''gehören wenigstens zwei Muskeln {Ge­genspieler), der eine beugt den Arm, der & andere streckt den Arm." „

Beobachten der Form einer normalen Wirbelsäule, zunächst an Schülern, dann am Wirbelsäulenmodell Herstellen verschiedener Wirbelsäulen­modelle (einfach b.zw. doppelt-S-förmig gekrümmte Bandeisen auf Brett) und experimentelle Überprüfung der Elastizi­tät und unterschiedlichen Belastbarkeit durch Anhängen von Gewichten

Hinweis auf richtige und falsche Sitzhal­tung beim Schreiben Ve.rgleichen der Haltung eines Schülers a) m'it Ranzen auf dem Rücken, b) mit schwerer Schultasche in der Hand

Gespräch über die Bedeutung einzelner Sportarten für die Haltung Medieh: Lehrtafeln, Umrißstempel, Transparente,

-Wirbe1lsäulen-Modelle

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LERNZIELE - LERNINHALTE

1.1

1.2

Vom Mädchen zur Frau

Wissen� daß die körperlichen Verände­rungen in den Entwicklungsjahren natür­liche Vorgänge sirid, die alle Menschen beim Überg8ng vom Kindes- zurn Jugendalter erleben

Information über die Veränderungen am Körper des Mädchens in der Pubertäts„ :Zeit: Die Brüsfe wachsen (Büstenhalter), die Hüften runden sich, die Körperbe­h_aarung nimmt zu, die Eierstöcke reifen, der Monatszyklus setzt ein (Eisprung,

-. Blutung)

1.3 Information über die Intimhygiene der Mädchen, insbesondere in den Tagen der Menstruation

Grundlegende-Begriffe: Pubertät, Brüste (Busen) Eisprung, Mo­natsblutung, Intimhygiene

2 Vom Jungen zum Mann

2.1

2.2

2.3

Wissen, daß die körperlichen Verände­rungen in den Entwicklungsjahren natür­liche Vorgänge sind, die alle Menschen beim Übergang vom Kindes- zum Jugendalter erleben

Wissen, daß sich das Glied bei Jungen auch ohne geschlechtliche Erregung versteifen kann -(mo"rgendlicher Blasen­druck, zu enge Hosen) und daß diese Versteifung ein n<'!-türlicher Vorgang ist (Blutansammlung in den Schwellkör­pern)

Kenntnis über die Sauberhaltung des Gliedes (z.B. Waschen der Eichel)

2.4 Information über den unwil!kOrlichen, meist nächtlichen Samen_erg1,1ß und über die Begleiterscheinungen (lustbetonte Träume)

2.5

SU/228-

Wissen, daß der Samenerguß zu einer Leerung der Nebenhoden (Freiwerden für neue Samenzellen) und zu körperli­cher Entspannung führt

HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

Mitbringen der Hygieneartikel (Tampon, Monatsbinde) Kreisgespräch Erörterung der Gefahren durch falsches Waschen (Versch_mutzung der Spalt13 vom After her) und durch Anwendung vori chemischen Mit­teln {lntimspräy)

Kreisgespräche Der Themenkomplex Masturbation sollte -mit den Eltern diskutiert werden, so daß zwischen Schule und Elternhaus eine möglichst überein­stimmende Einstellung zur entkrampften Ge­schlechtererziehung vo.n Jungen und Mädchen geschaffen werden kann. Dabei sollen auch mögliche un�erschiedliche weltanschauliche oder religiöse Auffassungen beachtet und.in diese Diskussion einbezogen werden.

Information der Eltern über_ einen notwendigen medizinischen Eingriff bei Vorhautverengung (Phimose)

ANSCHLÜSSE

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NOTIZEN FÜR DEN STANDORTPLAN

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LERNZIELE - LERNlNHAL TE

2.6 Wissen, daß es im Hinblick auf Zeugung und Geschlechtsverkehr sinnvoll ist, daß der Samenerguß auch willkürlich hervor­gerufen· werden kann und nicht wie der Eisprung der Frau an einem beStimmten Rhythmus gebunden ist

2.7 Information über das Wachsen des Kehl­kopfes, die Entstehung des Stimmbru­ches und die Zunahme der Körperbe­haarung

3 3.1

Grundlegende Begriffe Pubertät; Stimmbruch, Gliedsteife, Schwellkörper und Samenerguß.

Freundschaft

Wissen um die unterschiedlichen Mög­lichkeiten und Gründe zur Schließung von Freundschaftsverhältnissen unter Kindern (Freundschaft u.a. als Geschwi­sterersatz. Es gibt Jungen, die mit Jun­gen Freundschaften schließen; es gibt Mädchen, die mit Mädchen Freund­schaften schließen; es gibt Mädchen, die einen Freund haben; es gibt Jungen, die eine Freundin haben)

3.2 Unterscheiden der Kinderfreundschaf­ten von Freundschaftsverhältnissen er­wachsener Geschwister oder anderer Erwachsener (gemeinsame Interessen)

Grund legende Begriffe Freund, Freundin, Freundschaft

4 Konflikte

4.1

4.2

4.3

SU/230

Wissen, daß überall da, wo Menschen zusammen leben (z.B. in der Familie, in der Schule, im Freundeskreis), Mißver­ständnisse, Spannungen, Verstimmun­gen oder Streit aufkommen können

Lernen, daß Konflikte bewältigt werden können

Wissen, daß unbewältigte Konf(ikte zu ·Verbrechen oder Krieg führen können

Grundlegende Begriffe Konflikt, Aussprache, Versöhnung, Ver­gebung, Frieden, Krieg

HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

Kreisgespräch Unterrichtssp_iele Gelegenheitsunterricht

Kreisgespräch Unterrichtsspiele

Kreisgespräch über Lösungsmöglichkeiten für Konflikte Beispiele aus der Kinderliteratur

Sammeln von Bildern und Berichten aus der Presse über Verbrechen, Krieg und Vernichtung. AnfertiQen von SchautafP.ln Klassengespräche

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ANSCHLÜSSE

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NOTIZEN FÜR DEN STANDORTPLAN

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1 GEZIV1 SU/231

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LERNZIELE- LERNINHALTE

5 Außenae!ter und Verstoßene

5.1

5.2

Wissen uin die Unterschiedlichkeit der MensChen nicht nur hinsichtlich Ihres Aussehens, Sondern auch iri bezug auf ihre_ l_ntere_ssen und Begabungsrichtun­gen (mahche Menschen lernen leicht, ma·nche schwer; manche Menschen sind lustig, manche still; manche sch.lie­ßen sich schnell anderen an, manche sind scheu und schüchtern)

Wissen,daß es Kinder und Erwachsene in Randsituationen gibt und die daher als AUße_nseiter gelten (Menschen mit körperlichen Gebrechen; der „Sünden­bock" oder das „schwarze Schaf", der ;, Dicke", der Ausländer, der Zigeuner)

5.3 Hinführen zur. Toleranz

Grundlegende Begriffe Vorurteil, Geduld, Verständnis, Rück­sichtnahme; Außenseiter, Verstoßener, Beliebter

6 Soziale Gleichberechtigung von MBnn und Frau

6.1 Wissen, daß Mann und Frau' zwar von­einander verschieden sind, aber kein Wertunterschied zwischen ihnen besteht

6.2 Information, daß Mädchen und Jungen das Gleiche ternen dürfen, daß sie die gleiche Bildungschance haben müssen

6.3 Information, daß Mänr:ier und Frauen für die gleiche Arbeit auch das Gleiche ver­dienen müssen und daß ihnen auch glei­che Aufstiegsmöglichkeiten geboten werden müssen

6.4 Information über Gründe, warum viele Frauen trOtz Gleichberechtigung ihre beruflichen Chancen nicht unbegrenzt wahrnehmen können (Haushalt, Säug­lingspflege, Kindererziehung)

7 Pollilache G-lelchberechtlgu119 von Mann ' und-Frau

SU/232

' Wissen-,"da"ß'Männer und Frauen als St88tsbürQer da·s gleiche Recht haben. Frauen und Männer wählen und können gewählt Werden

H INWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

Gelegenheitsunterrfoht Kreisgespräche

GelegenheitsunterriCht Kreisgespräch: Mädchenklassen - Jungenklas­sen?

Gelegenheitsunterricht Kreisgespräche_ Bei Wahlen der Klassenspr9cher werden MädM chen und Jungen als Kandidate_n aufgestellt

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NOTIZE� FÜR DE-N STANDORTPLAN

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1 GEZ IV 1 SU/233

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LERNZIELE - LERNINHALTE

Grundlegende Begriffe Klassensprecher (in), Abgeordnete {r), politische Gleichberechtigung

8 Menschen auf der Welt

8.1

8.2

Einblick in die urlte'rschiedlichen Bräu­che und Sitten fremder Völker im Zusammenhang mit Klima, Umwelt und Glaube (Kleidung, Schmuck, Eßgewohn­heiten, Wohnung, Schlafstätte, Arbeit, Feier, Hochzeit, Beerdigung, UmgangS­uhd Höfl�chkeitsformen)

Vergleichen der Rolle des Vaters, der - Mutter, der Kinder in der Familie und

Öffentlichkeit in verschiedenen Kultur­kreisen

SU/234

HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

Kreisgespräche; Sammeln von Abbildungen aus Illustrierten Herstellen von Schautafeln _, Einsatz von Film und Dia

ANSCHLÜSSE

(die Familie der Eskimo, die lndianerhorde am Amazonas; die Zeltfamilie bei arabischen Noma­den; die Dorfgemeinschaft europäischer Bau-ern; der Kibbuz in Israel; die Kommune in China) ,.., Arbeitsblätter - • •

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NOTIZEN FÜR DEN STANOORTPLAN

1 GEZ IV 1 SU/235

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LERNZIELE

2

Mensch und Zelt Erfahren, daß Leben und Umwelt des Menschen sich in der Zeit ände't"n

Grundlegende Begriffe Jahreszahlen; Jahrzehnt, Jahrhundert, Jahrtausend; Generation; Entwicklung; Vorgeschichte, Römerzeit, Mittelalter, Neuzeit; Museum, Archiv, Dokument, Quelle; Entdecker, Erfinder, Techniker

Werbung

Erkennen, daß - die Werbung für die Wirtschaft von Bedeutung ist

- durch ihre Mittel die Gefahr der Ver­führung gegeben ist

Grund1egende Begriffe" Angebot, Nachfrage; Werbung, Rekla­me; Konkurren.z; Beeinflussung; Trick, Wer­bespot; Information; Werbeträger

3 Die Nachrichtenträger:

SU/236

Presse - Rundfunk - Fernsehen Lernen, wo Und wie man sich sachlich informieren kann. (Dazu gehören die Kenntnis der jeweiligen Eigenart der Medien und ihre vergleichende Be­trachtung)

- Möglichkeiten und Mittel der Manipu­lation erfahren

Grundlegende Begriffe Information, Nachricht; Presse, Rund­funk, Fernsehen; Pressefreiheit; Quelle, Augenzeuge, Reporter, Agentur; Propa­ganda, Manipul�tion; Interview.

LERNINHALTE

Zeugnisse aus der Vergangenheit des Heimatortes und -kreises, fixiert an der Zeitleiste

Einbe.ziehung der Generationsdaten von Schülerfamilien in die Zeitleiste Ein geeigneter Längsschnitt

-Werbungsträger (optische Lind akustische) informieren über das Produktionsangebot Werbung bestimmt unser Wirtschafts­leben Kritische Betrachtung der Werbung und Einsicht in manipulative Werbe­psychologie

Eine Nachricht liefert Informationen und ermöglicht Meinungsbildung Aufb0.u der Zeitung, der Rundfunk­und Ferns�hprogramme Nachrichtenquellen (Augenzeuge, Reporter; Agentur) Informationen können optisch, akustisch und verbal manipuliert werden

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HINWEISE FüR DEN UNTERRICHT

Betrachten, Sammeln, Ordnen im Gespräch, Vergleichen, Anfertigen e'lner Zeitleiste._ Unterrichtsgang, EntwiCklungsfries i.um Längsschnitt

Sammeln, Betrachten und VergleiChen von Werbematerial, Erfinden und Verfremden von Werbesprüchen

Entwerfen von Plakaten, Kollagen, Rollenspiel

'Technik des Zeitungslesens und der · Programmzeitschriften

Text- und Bildvergleiche (affektiv- informativ)

Tonbandmitschnitt Filmeinsatz

ANSCHLÜSSE

SST l 2 SST JJ 3 ' SST l l l 4 TE 111 415 GEZ 11 1 3

SST IV 3 SST 1 1 2

SST IV 2 HW IV 4.3

NOTIZEN FÜR DEN STANDORTPLAN

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1 SST IV l SU/237

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LERNZIELE

4 Umweltschutz

SU/238

Wissen, daß Umwelt die Lebensgrund­lage für den Einzelnen und die Gesell­schaft ist '

Erkennen, daß - durch eine ülimäßige BelastUng diese

Lebensgrundlage bedroht ist

- diese Bedrohung durch gemeinsames Bemühen abgewendet werden kann bzw. durch politische· Maßnahmen ab­gewendet werden muß

Versuchen, erkannte Mögl ichkeiten des Umweltschutzes im eigenen Lebensbe­reich zu verwirklichen

Grundlegende Begriffe Umwelt; Lebensgrundlage; Verschmut­zung, Verseuchung, Vergiftung, Abgase; Abwässer, MüllbeSeitigung; Pflanzen­schutzmittel, Filterung; Ölwehr; Umwelt­schutzgesetz

LERNINHALTE

DarsteuUng de·r heutigen Lebens­bedingungen in ihrer Abhängigkeit von Technik, Verkehr, Wirtschaft, Energie­versorgung, Medizin l_n einem ortsspezifischen Erkundungs­feld wird ein Fall der Umweltbelastung aufgesucht (z.B. Müllkippe, ver­schmutztes Wasser, Lärm), die Folgen werden festgestellt und ihre Ursachen der Belastung ergründet. Falldarstellung mit Rückgriff auf Umweltschutzgesetze

Planung und Durchfühi"ung ortsspezi­fischer Aktionen (Schüleriniativen)

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HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

Zusammentragen Vergleichen Schaubilder herstellen Schemazeichnung Unterrichtsg_ang

Experiment Filmeinsatz

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ANSCHLÜSSE

SST l 3 SST l l· 1 /2 SST 1 1 1 1 /2/3

py- 111 3.3 GG IV 3/4 HW IV 4 Bl 1 1 1 5

NOTIZEN FÜR DEN STANDORTPLAN

B

1 SST IV 1 SU/239

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LERNZIELE - LERNINHALTE

Haushalte als Orte des Zusammenle­bens In der Gesellschaft

Freizelt Und Zusammenleben

Über Freizeit berichten und Freizeitbe­schäftigungen_ darstellen

Beispiele für die Gestaltung von Fieizeit im Zusammenleben der Familie und anderen Gruppen der Gesellschaft geben

Einsehen, daß Freizeitgestaltung auch Phantasie und Organisationsfähigkeit erfordert

Vorhaben: Wir laden zum Kinderfest ein Sammeln und Ordnen von Ideen und Vorschlägen für die Durchführung.des Festes

Aufgaben allein oder mit anderen über­nehmen und ausführen ·

Den Ablauf des Festes im Zusammen­hang sehen, sich und seine Aufgabe einordnen können

Giundlegende Begriffe Freizeit. Freizeitgestaltung: Fest, Phan­tasie; Vorhaben, Planung, Ablauf, Über­prüfung

Ernährung

2 Gesellschaftliche Voraussetzungen für die Versorgung mit Lebensmltt!!ln

SU/240

Feststellen, daß uns ein reichhaltiQes .Angebot an Nahrungsmitteln zur Verfü­gung -steht

Erkennen, daß Verkehrs- und Transport­möglichkeiten für eine gute Versorgung Voraussetzung sind

Wiss_en, daß gute Verbindungen mit anderen Ländern das-Angebot r'eichhal­tiger machen

Wissen, daß die Versorgung der Menschen mit Lebensmitteln von gesellschaftlichen Institutionen

. überwacht wird

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HINWEISE FÜR DEN UNTERR ICHT

Erfahrungsbericht der Kinder anhand Von mitge­brachtem Spielzeug und Liebhabereien, Panto­mime

Zusammenstellen von Freizeitbeschäfti­gungen für das Zusammenleben

Entwickeln von Vorhaben zur Freizeitgestaltung mit Geschwistern, Eltern, Spielgefährten, Gastarbeiterkir'ldern, alten Leuten

Ideen und Vorschläge zusammentragen und auf­listen, gedanklich durchspielen, gegenüberstel­len, auswählen

Konkretisierung und Gestaltung des Vorhabens, Vorbereitungsarbeit in Gruppen

Planung des Ablaufes und die eigenen Aufgaben beschreiben

Erkunden eines Sortiments (Milch- und Milcher­zeugnisse, Obst und Obsterzelignisse, Gemüse und Gemüseerzeugnisse)

Auswertung von Beobachtungen an Bahnhöfen, Autobahnen, Bundesstraßen, Wasserwegen und Umschlagplätzen

Erkundung von ausländischen Warenangeboten

Kennenlernen von ausgewählten gesetzlichen Vorschriften anhand von Beispielen (Deklara­tionspflicht, Handelsklassenverordnung, Preis­auszeichni.Jng)

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ANSCHLÜSSE

HW 1 1/3 HW l l l l

GEZ II 1 1 SST 1 1 1 2 GEZ 1 1 1 '6 .GG l V 3/4

HW l 1

GEZ IV 4

t HW ll 1 3 BI 1 1 HW 1 3

GG 1 3 GG IV 1.4/2.1/2.2 SST 1 3 GG 1 1 1 1 .3 HW l l ! 3"

SST IV 2 GG 1 1 1 1 .9 BI IV 4

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NOTIZEN FÜR DEN STANDORTPLAN

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1

EJ SU/241

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LERNZIELE - LERNINHALTE

3

4

SU/242

Erlassen, daß die Vorschriften nur sinn� voll sind, wenn der Verbraucher sie kennt und auf ihre Durchführung achtet

Grundlegende Begriffe Nachfrage, Angebot, Sortiment, Nah­rungsmittel; Verkehr.und Transport, H0.ndelsbeziehung; Lebensmittelgesetz, Handelsklasse, Preisauszeichnungen, Verbraucherinformation

Wohnen

Wohnen auf dem land und in der-Stadt

Unterschiede des Wohnens auf dem Land und in der Stadt Deschreiben

Heutige Wohnbedingungen mit früheren vergleichen

Kenntnis davon haben, daß Wohnbedin­gungen auch durch gesetzliche Vor­schriften beeinflußbar sind

Grun�legende Begriffe Wohnbedingungen, ländliche Wohnge­biete, Großstadt, Vergangenheit, Gegen­Wart; Gesetz, Vorschrift, _Neubauabnah­me, Unfallgefahr, Unfallschutz, Feuerge­fahr, Feuerschutz

HYgiene und Umweltschutz

Gesellschaftliche Maßnahmen Im Hin- ·

blick auf Hygiene und Umweltschutz

Ertahren, daß für die Nahrungsmittelpro­duktion und den.Handel mit Lebensmit­teln gesetzliche Vorschriften bestehen

Wissen, d;!ß gesetzliche Maßnahmen gegen die Verunreinigung von Gewäs­sern und Luft bestehen bzw. vorgesehen sind

----,, HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

Ermitteln, inwieweit die AuszeichnungSpflicht vom Hersteller im Interesse der Information des Verbrauchers befolgt wird; Erarbeitung von Maß­nahmen, die der Verbraucher ergreifen kann

Schulfahrt in spezifische ländliche Wohngebiete bzw.· in eine Großstadt; Auswertung: Ermittlung von Unterschieden und G'emeinsamkeiten der Wohnbedingungen auf dem Land und in der Stadt

Herausarbeitung von Wohnbedingungen früher und heUte in Verbindung mit Unterrichtsgängen und Museumsbesuch bzw. Auswertung von Bild­material

Unterrichtsgang: Beobachtungen bei der Ab­nahme eines NeubaUs; der Feuerwehrmann berichtet von gesetzlichen Vorschriften gegen Feuergefahr

Erkundung: Gewerbeaufsicht und ihre Funktio� nen bei der Nahrungsmittelproduktion und dem Lebensmittelhandel

Auswertung von Informationen der Presse und des Fernsehens Regelungen zum Schutz vor Lärm auswerten und sich kritisch mit geräuscherzeugenden Verhaltensweisen auseinandersetzen

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ANSCHLÜSSE

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BI IV 4 GEZ !V 2.3 GEZ !! i 2

HW IV 2 SST IV 4 CH 1 1 1-8 py 1 1 1 3/3.5

NOTIZEN FÜR DEN STANDORTPLAN

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8 SU/243

n./ II

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LERNZIELE - LERNINHALTE

SU/244

Einsehen, daß.Maßnahmen für -den Schutz der Umwelt Mitwirkung der Bür­ger einer Demokratie erfordern

Grundlegende Begriffe GewerbeaufsiCht, Nahrungsmittelpro­duktion, Lebensmittelhandel; Umwelt­schutz

HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

Berichte von Aktionen gegen die Verschmutzung der Umwelt als Ansatz für die Planung eigener Aktivitäten

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ANSCHLÜSSE

HW 111 3/4 SST 1V 1 SST IV 3/4

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NOTIZEN FÜR DEN STANDORTPLAN

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a SU/245

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LERNZIELE - LERNINHALTE

Ruhrgebiet

1.1 Ruhrgebiet ·'als Ballungsraum

1 .2

- Verständnis für die besonderen Sied­lungsverhältnisse eines Ballungs� raumes Ausdehnung des Ruhrgebiets feststellen

- Entstehung des Ruhrgebiets kerinenli3rnen Information über auslä.ndlsche Arbeitnehmer früher und heute Dichtekarten und Diagramme lesen

Gr,undlegende Begriffe Ballungsraum, Bevölkerungsdichte, Bevölkerungswanderung, Städtereihung, Wachstumszone Industrie im Ruhrgebiet und ihre Entstehung

Grundkenntnisse zur Entstehung der Steinkohle und Entwicklung des Bergbaus erwerben Grundkenntnisse zur Entwicklung der Eisenhütten gewinnen und ihre StandOrte begründen

- Wichtige Werke der Schwerindustrie des Ruhrgebiets kennen

Grundlegende Begriffe Karbon, Verkohlung, Steinkohle, Fossil (Farn, Siegelbaum, Schachtelhalm), Steinkohlenwald, Bergbau, Revier, Hochofen, Hüttenwerk, Walzwerk Beispiele fürein.ige Werke: Hoesch, Krupp, Thyssen, Mannesmann

1.3 Verschiedene Arbeitsplätze im Ruhrge­bi�

.

SU/246

- Die Arbeit des Bergmanns kennen­lernen und darübiar berichten

....'. Aufbau einer Kohlenzeche kennen­lernen und anhand eines Blockdia­gramms beschreiben Die drei wichtigsten Teilbereiche eines

- Hüttenwerkes (Hochofen, Stahlwerk, Walzwerk) kennenlernen und ihre Funktion beschreiben

-"-.'·o•, -,,_,-:;--· -�--HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

Auswertung der topograp�ischen Karte ini Atlas Analyse einer Bevölkerungsdichtekarte Diagramme zur Bevölkerungsdichte und zum Anteil besonderer Bevölkerungsgruppen

Betrachtung von Fossilien Auswertung von Sachtexten, Schulfunksendun­gen Filme zum Bergbau, zur Hütteniiidustrie Anfertigung von Skizzen; Lageskizzen, Wirtschaftsskizzen, geologische Profile Vorbereitung-, Durchführung und AusWertung ei_ner Lehrfahrt (Vorschläge siehe S. 246) Aüswertu_ng der Wirtschaftskarte des Atlas

Betriebsbesichtigung oder Besuch im Bergbau­museum Filme, Diareihen lnterv(ews Analyse der Zeic�en in der Wirtschaftskarte Samll}eln von Bildern und ZeichnunQsausschnit­ten

ANSCHLÜSSE

GG l l l 1 GG IV 2 - 3 HW !V 3 SST 1 1 1 1

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GG 1 1 1 /2 GG I I I 1 _5 TE 1 1 1 1 - 2.2/4/5/6

GG 1 1 1 GG \\1- 1 .5 GG I I \ 1 .9

NOTIZEN FÜR DEN STANDORTPLAN

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8 SU/247

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LERNZIELE- Li=ANINHAL TE HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

1 .4

- ,Die Arbeit der Huttenwerker kennen­lernen und über sie berichten

- Verständnis für die Verflechtung der Industrien und ihre Bedeutung für die Bewohner des Ruhrgebiets

Grundlegende Begriffe Zeche, Schacht, .Förderkorb, Flöz, Stei­ger, Kumpel, Schicht, Formsand, Schlacke, Bramme, BeiSchlag, Walzstra­ße, Bandbleche, Kokshammer, Ablö­schen, Gaserzeugung, Gasleitung, Ko­kerei, Löschturm, Kühlwasser

Industrie und .JIAenschen im Ruhrgebiet müssen versorgt-Werden

- Einsichf g8winnen in die Vielfalt der Versorgungsgüter

..'... Transportsysteme kennenlernen - Die Herkunftsgebiete wichtiger

Versorgungsgüter besprechen und - der Karte-oder dem Globus lokalisieren

- Einsicht gewinnen in die Notwendig-keit des lückenlosen Funktionierens de Versorgung, in die Notwendigkeit des Wasser- und Landschaftsschutzes

Grundlegende Begriffe Industriewasser, Wasserversorgung, Grundwasser, Abwasser Transport„ Großhandel, Zwischentiandel­Pipeline, Energie, Ferngas, Hochs_panc nungsleitung Kläranlage, Umweltschutz

Orientierung auf der Wirtschaftskarte Zeichnen von Mengenvergleichen in Diagram­men Anfertigung von Skizzen der Transportwege für ausgewählte War�nbeispiele. Besuch des Wasserwerks oder einer Wasserge­winnungsanlage mit Bericht Anlegen einer Mappe.

Vorschläge für Lehrfahrten zum Themeii.b:ereich RuhrQebiet

1 . Besuch des-Bergbaumuseums in Bochum: Besichtigung historischer Modelle; Einfahrt mit Förder­korb ( 1 4 m tief) in.Streb (2 km lang); Ru_ndfahrt im Duisburger Hafen.

2. Ruhrgebiet Fahrt vom Essener Süden in Essener Norden: Baldeneysee, Bredeney, Margarethenhöhe, Stadt­zentrum mit Domkirche und City, Industrien im N der Stadt, Stadthafen (Kanal) und Emscher; Grugafahrt als Abschluß.

3. Westliches Revier: 1. Rundfahrt .Duisburger Hafen; 2. BesiChtigung St8dtkern Oberhausen, 3. B 8- 'bis Dinslaken­Ausläufer des Reviers.

4. Fahrt vom Dortmunder Süden bis Norden: Hengsteysee, Beginn: Aussichtsturm der Gartenschau zum Überblick. Stadtzentrum mit Osten- und westenhellweg und Reinoldikirche; Dortmunder Indu­striegebiet-am Bahnhof und nördl. davon Hafengelände.

SU/248

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ANSCHLÜSSE

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GG 1 1 1 /2 GG. 111 1 - 1 . 1 1 G G IV 2.1 GG IV 2.2 HW IV 2/2.2/2.3/4 TE IV 6 HW l l l 3

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NOTIZEN FÜR DEN STAN_DORTPLAN

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8 SU/249-

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LERNZIELE - LERNINHALTE HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

5. Östliches Revier: 1. Witten biS Langendreer: alter Stadtkern in Witten;· Langendreer als Bundes­bahnknotenpunkt- 2. Castrop-Rauxel-Zentrum (nur eine Str'aße) als jüngere Revierstadt. 3. Henri­cheilburg: Schiffshebewerk- Autobahn - Bedeutung der Verkehrsanlagen.

2 Nordrhein-Westfalen und seine Bezie­hung zur Welt

2.1 Oie Wirtschaft Nordrhein-Westfalens

2.2

SU/250

- An lokalen Beispielen das Kausal­verständnis entwickeln: Zusammen­hang zwischen K!ima, Böden und Landwirtschaft, zwischen Boden­schätzen, Siedlungs- und lndustrieentwicklung zwischen Gewerben und Industrien

- Wissen um die Notwendigkeit_ der Erhaltung von Naturparks, Land­scha ftssc h utzg eb iete n

- Wissen um den Gewerbe- bzw. lnd.ustriezweig _des Fremdenverkehrs

Grundlegende Begriffe Landwirtschaft: Ackerbau, Viehzucht, Sonderkulturen Schwer- und Leichtindustrie Textilverarbeitung, Tourismus, Fremden­verkehr, Naturpark, Naturschutz, Land-schaftsschu!z · Das Verkehrsnetz in NW

- Wissen um den Verlauf der Haupt­verkehrslinien iri NW Gewinnung von richtigen Lagevor­stel!ungen Übung im Umgang mit Karten und Fahrplänen

Grundlegende Begi"iffe Verkehrsballungsgebiete, Verkehrs­ballung, Schiene, Straße, Wasserweg, Flughafen, Luftverkehr, Kanal Verkehrsballungsgebiete Kölner �aum: Bundesbahn, Autobahn, Flughafen, Rhein Duisburg: Binnenhafen, _Spaghetti kno­ten, Autobahn Raum- Unna-Kamen: Autobahnkreuz Minden: Wasserstraßenkreuz

Anfertigung einer Wirtschaftskarte mit se!bstge­zeichneten Symbolen Auswertung und Neuerarbeitung von Sachtexten Bild-, Dia- und Kaitenauswertung Filmbetrachtung evtl. Auswertung einer Schulfunksendung Anfertigung von Skizzen und Diagrammen in ein­facher Form Sammeln von Bildern, Zeitungsausschnitten, Pflanzen Anfertigung einer Mappe

· Verkehrskarte mit wichtigen Kreuzungspunkten und Verkehrspunkten nach Atlas oder Straßen­karten anfertigen Anfertigung von Weg--und.Entfernungsberech­niJngen nach Atlas. Straßenkarten, Fahrplänen Planung einer Lehrfahrt

ANSCHLÜSSE

a) Landwirtschaft GG !l 1 /2 ,:.')) Schwer- und

''W Leichtindustrien GG 1 1 ! 1 .5 c) Fren:idenverkehrs­

gebiete GG l\\ 1_8 HW IV 2/2.2/2.3

GG 1/2 V I V I I V 1 1 1

IV HW IV 2/2.2/2.3

GG 1 1 1 1 .3

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NOTIZEN FÜR DEN STANDORTPLAN

a SU/251

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LERNZIELE - LERNINHALTE

2.3 NW als Land-der Bundesrepublik

Die politische Gl iederung des Landes nach Reg.-Bezirken, Kreisen und kreisfreien Städten und der Bun­desrepublik nach _Ländern kennen

- Richtige Vorstellungen über Flächen­ausdehnung und Einwohnerzahl haben

Grundlegende Begriffe Bundesland, Bundesrepublik, Fläche, Ausdehnung, Einwohnerzahl, Regie­rungsbezirk, Kreis, kreisfreie Stadt, Bun­destag, Landtag, Landeshauptstadt, Bun_deshauptstadt

2.4 NW beliefert die Welt, die Welt beliefert NW

- Lagevorstellungen am Globus gewinnen

- Wissen über vielfältige Verflechtung der Wirtschaft an lokalen Beispielen erwerben _ Verständnis für die Versorgungsabhän­gigkeit des Großraumes NW am Beispiel! der lokalen Versorgung entwickeln

Grundlegende Begriffe und Wissensfak-- ten

Solinger Klingen (Bestecke), Pharma­zeutische Produkte aus Leverkusen (BA­YER), Dortmunder Bier; Kölnisch Was-_ ' ser, Stahlbrücken aus Duisburg. Maschi� nen aus Essen, samt und Seide aus Kre� feld, Bielefefder Wäsche Kaffee aus Südamerika, Ban_anen aus Mittelamerika, Tee aus Indien, Eisenerz aus Marokko und Mauretanien, Tabak aus Nordainerika, Kopra von den Süd­seeinseln, Wolle aus Australien, Autos und Kameras aus Japan Ausfuhr, Einfuhr, Südf�,ucht, Genußmit­teil, Rohstoff, Fertigpr6dukt, Handel

3 Ein Tiefland in NW

3.1

SU/?52

WesttälischeS Tiefland

Grundeinsichten in die Auseinanderset­zung zwischen Mensch und Raum gewinnen "�--

HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

Bearbeitung der politischen Karten im Atlas Entwicklung von Umrißskizzen zurh Größenver­gleich Diagramme zur Einwohnei-zahl Schriftliche Darstellung der Verwaltungsgliede­rung, evtL auch Darstellung im Dia_gramm Bearbeitung stummer K8rten

Erweiterung-der Kartenbenutzung auf den Raum NW und Übergang zur Europa- und Weltkarte bzw. zum Globus

Erste Erläuterungen der Wirtschaftskarte des Atlas im Hinblick auf bestimmte Produkte EntwiCklung vergleichender einfacher Diagram­me zur Aus- und Einfuhr, hauptsächlich quatita� tiv

Topographische Übungen an stummen-Karten Bilder- und Wortwechsel zur Wirtschaftsgeogra­phie Geographische Lernspiele Gesamtwiedei"holung unter Einschluß des Ruhr­gebiets

Auswertung der Karten. besonders der topogra­phischen Karte. der Verkehrs- und Wirtschafts­karten

1

ANSCHLÜSSE

GG l l l , 1

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GG !\ 1 /2/4/5 HW 1 1 4 HW ll ! 4

GG 1 1 1 1 .4

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NOTIZEN FÜR DEN STANOORTPLAN

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B SU/253

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LERNZIELE - LERNINHALTE HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

SU/254

Gestaltung des Naturraums durch den­Menschen: Möglichkeiten und Grenzen erkennen Kenntnisse der einzelnen Räume: Ab­grenzung und Individualcharakter Einfü'hrung in die Plan.ung einer Lehr­fahrt als Vorbereitung zur Planung eige­

, ner R0isen Kennenlernen geologischer Begriffe Eiszeit, Findlinge, Bodenarten {Sand, Kalk, Lehm), Fossil �Donnerkeil, Am­monshorn), K:reidezeit Münsterland: Einzelhöfe, Kämpe, Was­serburgen, Heide, Moor, Kirchdörfer, Wiesen, Felder.·wa-!dstücke, Anbau­früchte Soester Börde: He!lweg, Haufendörfer, Getreidebau, Waldfreiheit, Lößboden. Begriff der Börde Senne: Sandboden, Dünen, Kultivierung, Sennestadt als modern geplante Stad_! Münster als zentraler Ort: Stadtkern mit Dom, Prinzipalmarkt, S_chloß, Wall in Promenade umgewandelt. Zentrum des Verkehrsnetzes: Bahn, Straße, Kanäle: lridustrie, Verwaltung Industrien im Münsterland: Nahrungs­mittelindustrie: ve·rarbeitung landwirl­sChaftlicher Produkte Textilindustrie: Verbindl!ng mit den Niederlanden, Ochtrup, Epe, Gronau Pendelarbeiter Industrie der Steine und Erden: Sandge­winnung (Bau- und Glassand) Zementin­dustrie (Beckum), Kalksteine, Sandstei­ne

Auswertung von Bildern und Dias _ Betrachtung_und Beschreibung von Fossilien der.Kreidezeit (Sammlung) und verschiedenen Bodenarten Anfertigung von Skizzen, von Diagrammen einfa­cher Art, zur Produktion, Bevölkerungsdichte, Ausarbeitung von Sachtexten

Vorbereitung, Durchführung und Auswertung einer Lehrfah-rt als Projekt: Zusätzlich zu den genannten Tätigkeiten: Berechnung der Entfer­nung (Straße oder Bahn) nach Atlas, Straßenkar­te, Fahrplan Planun-g des zeitlichen Ablaufs, Verteilung der Beobachtungs- und Sammlungsaufgaben Anlage einer Mappe zur Ergebnissicherung Wiederholungen: stumme Karten zur Topogra­phie, Bilder- und Worträtsel aus dem Gebiet

Vorschlag für eine Lehrfahrt in das Westfälische Tiefland

1 . Standort: Schiffshebewerk Henrichenburg bei Datteln (vorher Unterfahren der Kanäle beachten)

2. Standort; Lüdinghausen, Burg Vischerfng (Top. Allas NW Nr. 107) Fahrt über Albachten, AoxeJ nach Haus Rüschhaus. Unterwegs zwischen Albachten und Roxel charakteristische P3rklandschaft des Münster!andes

3. Standort: Münstef: Rathaus, Prinzipalmar"kt und Lambertikirche, Dom mit Domplatz, Schloß mit Botanischem und .zoologischem Garten. Ha:fen mit HafenVierteJ

ANSCHLÜSSE

GG II 3/2 GG H1 1 .3 GG 1 1 1 1 .5 GG IV 2/4 HW IV 3 HWIV.4 SST IV 4

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NOTIZEN FÜR ÖEN„STANDORTPLAN

1

8 SU/255

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LERNZIELE - LERNINHALTE

3�2

SU/256

Niederrheinisches Tiefland

Grundeinsichten in die Auseinander­.setzung zwischen Mensch und Raum gewinnen Gestaltung des Naturraums durch den Menschen, Möglichkeitep und Grenzen erkennen Kenntnisse der einzelnen Räume: Abgrenzung und Individualcharakter Einführung in die Planung einer Lehr­fahrt als Vorberei_tung zur Planung eige­ner Reisen Kenneni

.ernen geologischer Begriffe

Eiszeit, Nacheiszeit;Moräne, Terrasse, Sand, Lehm, Kies, Schotter Rhein als Wasserweg früher und heute Flußbett, Flußverwilderung, HochWas­ser, Mäander, Flußbettverlagerung, Alt­wasser; Flußaue Schutzlage der Siedlungen in römischer Zeit, im Mittelalter;_ Flußregulierung. Deichbauten, Altwasser, Internationali­sierung, flußbegleitende Verkehrsadern in Nord-Süd-Richtung Bauernhöfe und Treibhäuser am Nieder· rheln Das T-Haus, der Vierkanth0f, Grünland­wirtschaft, Rindviehzucht, Gartenbau unter Glas. Blumen, Frühgemüse, Zusammenhang von Boden, Klima, Landwirtschaft Alte Städte am Niederrhein: (ein Beispiel: Kleve, Xanten Oder Goch) Stadtanlage mit Kirche, Markt, Burg, Stadtmauer, Stadttor; römische Ruinen; industrielle Verarbeitung laiidwirtsChaft­licher Produkte: Keks, Margarine, Schuhe Industrie am linken Niederrhein: Bergbau auf Kohle und Salz, ehern. Industrie: mechanisierter Abbau der Kohle, Aussolung des Salzes; junge BerQbaustadt Kamp-Lintfort ohne Bahn­hof. Landeshauptstadt Düsseldorf am Nie­derrhein: Begriff der Landeshauptstadt. Funktionen: Hafen, Verkehrsanlage,-Re­gierungsviertel, Geschäftsviertel, Kö, Flughafen, Messe, Kunsthalle

HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

Auswertung der Karten, besonders der topogra­phischen Karte, der Verkehrskarten, der Wirt­schaftskarten Auswertung von Bildern und Dias Betrachtung und BeschreibunQ von BOdenarten Anfertigung von Skizzen (Flußprcifil) von Dia� grammen einfacher Art zur Produktion, Bevölke­rung, Schiffahrt Ausarbeitung von Sachtexten

Vorbereitung, Durchführung und Auswertung einer ·Lehrfahrt als Projekt: Zusätzlich zu den genannten Tätigkeiten: BereChnung der Entfernung (Straße oder Bahn) nach Atlas, Straßenkarte, Fahrplan,_ Planung des zeitlichen Ablaufs Verteilung der Beobachtungs- und Sammlungs�

- aufgaben Anlage einer Mappe zur Ergebnissicherung Wiederholungen: stumme Karten zur Topogra­phie, Bilder� und Worträtsel. aus dem Gebiet

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ANSCHLÜSSE

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NOTIZEN, FÜR DEN -STANDOATP"LAN

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LERNZIELE - LERNINHALTE HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

Vorschläge für Lehrfahrten In das Niederrheinische Tiefland

linksrheinische Route: 1. Standort: Finkenberg bei Saelhuysßn: Bodenbedeckung, Lößlehm der Aldekerker Platte,

verschiedene Gehöftformen, Stauchmoräne {Kiesgruben), versch. Säume (Biologie) 2. Standort: Besichtigung des Ortes Straelen, Gemüsebau. Blumenzucht, Glaskulturen 3. Standort: Xanten, Birten: mittelalterliche Stadt, Römerlager, Altwasser des Rheins,

Verkehrswege, Rückfahrt: Rheinberg, ehern. Industrie, fy1oers (Bergbau), Homberg (Rheinbrücke)

Rechtsrheinische Route 1 . Standort: Rees aUf altem TerraSs0nsporn; Altrheinarm Haffener'Meer, Bauerngehöfte,

Deiche, Rheinübergan.g • 2. _Standort: Diersfordter Wald: echte Dün!"Jn (Eiszeit), echte Kastanien im Wald (Biologie) 3. Standort: Schwarzes Wasser, Naturschutzgebiet, Hochmoorpflanzen (Biologie): Torf­

moos, Glockenheide, Wollgras, Sandboden - landwirtschaftliche Nutzung 4. Standort: -Wesel mit Lij)pehafen, Kiesbaggereien, Ölrafflnerie (Bucholtwelmen), alte

Festung, Marktplatz, Dom

3.3 Die Köln-Bonner Bucht und ihre Rand­landschaften

SU/258

Grundeinsichten in die Auseinanaer­setzung zwischen Mensch und Raum gewinnen Gestaltung des Naturraums durch den Menschen: Möglichkeiten und Grenzen erkennen Kenntnisse der einzelnen Räume: Ab­grenzung und 1ndividualcharakter Einführung in die Planung einer Lehr­fahrt als Vorbereitung zur Planung eige­ner Reisen. Kennenlernen geologischer Begriffe: Braunkohle, Löß, Basalt, Tuff , Köln-Bonner�Bucht greift in

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land: im W. Vorgebirge, fm 0. 1sergi­st:hes Land, im S. Siebengebirg'e 88griff: Bucht (Einbruch, Vulkanismus) Großstadt Köln als zentraler Ort:- Ver� kehrsspinne, Batlung·sraum, Rheinüber­gang. Köln als alte Stadt (Römer, Mittel­alter) Dom -kirchlicher Mittelpunkt, Mes­sehallen in Deutz, Museen Das Vorgebirge Braunkohle (Entstehung, Abbau, Ver­wendung) Umwandlung der Landschaft (umgesie- . delte Dö_rfer, neue Erholungsgebiete): Obst- u. Gemüsebau. seine Bedeutung für NW, Lößboden

Auswertung der Karten, besonders der top. Kar­te, der Verkehrskarten, der Wirtschaftskarten, der Bevölkerungsdichtekarten Auswertung von Bildern und Dias, etwa zur BraUnkohle, Betrachtung und Beschreibung von Boden- (Löß} und Gesteinsproben (Tuff, Trachyt, Basalt)

Anfertigung von Skizzen, von Diagrammen e_infa- :lli eher Art zur Produktion, Bevölkerungsdichte '

Ausarbeitung von Sachtexten Vorbereitung, Durchführung und Auswertung einer Lehrfahrt als Projekt Zusätzlich zu den genannten Tätigkeiten: Berechnung der Entfernung (Straße oder Bahn) nach Atlas, Straßenkarte, Fahrplan Planung des zeitlichen Ablaufs, Verteilung· der

· Beobachtungs- und Sammlungsatifgaben

ANSCHLÜSSE

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NOTIZEN FÜR DEN STANDORTPLAN

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6 SU/259

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Bergisches Land Kleineisenindustrie (Schlösser aus Vel­bert, Messer aus Solingen) Schloß Burg (historische Bedeutung) Müngstener. Brücke (technisches Werk zur Überwindung der tief eingeschnitte­nen Täler) Hochflächen mit Städten: Remscheid; Gegensatz: Wuppertal Leverkusen - Stadt der Chemie: eine ganze Stadt wird von einem Werk getra­gen: Bayer Siebengebirge: Erscheinungen des Vulkanismus: Tuff, Basalt Fremdenverkehrszentrum: Drachenfels, Königswinter Die Hauptstadt der-Bundesrepublik liegt in Nordrhein-Westfalen Funktion der Hauptstadt: Bundesregie­·rung, Bundestag, Min isterien, ausländi­sche Botschaften, Römerstadt

Anlage einer Mappe zur Ergebnissicherung Wiederholungen: stumme Karten zur Topogra­phie Bilder- und Worträtsel aus dem Gebiet

Vorschläge für Lehrfahrten in die Köln-Bonner-Bucht und Ihre Randlandschaften 1 . VorsChlag: Köln, Besichtigung Röm. Museum, Altenberg - Besichtigung Schloß Burg

(Museum) und Remscheid (Wasserwirtschaftsmuseum) 2. Vorschlag: Wuppertal - Fahrt mit Schwebebahn; Solingen (Deutsches Klingenmuseum)

Köln- Besichtigung Dom, Museum; Frechen (Braunkohle) 3. Vorschlag: Braunkohlengebiet bei Mödrath, Auskohlung und Neuansiedlung.

Schloß Brühl, am Vorgebirge entlang nach Bonn: Bundeshaus 4. Vorschlag: Köln- Besichtigung Dom, Röm. Museum; über Brühl nach Bonn; vom Marga­

rethenhqf im Siebengebirge auf den Drachenfels (Trachytfels) 4 - Ein Bergland in NW

4.1 Eifel und Elfelvorland

SU/260

Lehr- und Lernziele: Grundeinsichten in die Auseinanderset­zung zwischen-Mensch und Raum unter den besonderen Schwierigkeiten des Berglandes gewinnen Gestaltung des Naturraums durch den Menschen. Mögli_chkeiten und Grerlzen erkennen Kenntnisse der einzelnen Räume: Abgrenzung und Individualcharakter Einführung in ·die Planung einer Lehr­fahrt als Vorbereitung zur Planüng eige­ner Reisen Kennenlernen folgender Begriffe Höhenlage, Niederschlag, ozeanisches Klima, Steigungsregen, Gewässer, Ge­steine: Bims, Grauwacke, Sandstein, Schiefer

Auswertung der Karten, besonders der topogra­phischen Karte, der Verkehrskarten, der Wirt­schaftskarten Auswertung von Bildern und Dias Betrachtung und Beschreibung von Gesteins­proben (Eisen-, Blei-, Zinkerze, Basalt, Schiefer) Anfertigung von Skizzen, von Diagrammen einfa­cher Art zui Produktion; zum Fremdenverkehr, zu Klimaverhältnissen Ausarbeitung von Sachtexten, Bearbeitung von Prospekten

ANSCHLÜSSE

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NOTIZEN FÜR DEN STANDORTPLAN

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LERNZIELE - LERNINHALTE

Industrie im Eifelvorland Steinkohle bei Stolberg; Aachen, Eisen­Blei-, Zinke'rze, Schwerindustrie, Stein­industrie: Basalt Naturpark Nordeifel Naturpark, Talsperren; Hohes Venn (Hochmoor, Entstehung, Verbreitung); Dörfer mit Buchenhecken, Heiden (Gin­ster) Wälder (Laub� und Nadelwälder) Fremdenverkehr Das Bördenl8nd Börde, landwirtschaftliche Nutzung der Jülicher und Zülpicher Börde: Zuckerrü­ben, Wintergerste, Weizen Haufendörfer Aachen-- alte Kaiserstadt, mode-rne Grenzstadt „Karls"-Stadt, Kurort, Tuchindustrie, Schokoladenherstellung, Schwerin·du­strie, Verkehrslage an der Grenze

HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

Vorbereitung, Durchführung und Auswertung einer Lehrfahrt als Projekt Zusätzlich zu den genannten Tätigkeiten: Berechnung der Entfernung (Straße oder Bahn) nach Atlas, Straßenkarte, Fahrplan ,Planung des zeitlichen Ablaufs, Verteilung der Beobachtungs- und Sammlungsaufgaben Anlage einer Mappe zur Ergebnissicherung, Wiederholungen: stumme Karte zur Topo­graphi_e, Bilder- und Worträtsel aus dem Gebiet

Zwei Vorschläge für eine Lehrfahrt In die Eifel und das Eifelvorlarid

1 . Vorschlag: Besichtigung Aachen, Dom, evtl. Besichtigung Trumpf-Fabrik, Korneli­münster Roetgen, Lammersdorf; Simmerath (Heckenland), Schmidt, Rurtalsperre, Kloster Maria Wald, Rückfahrt über Düren

2. Vorschlag: Besichti'Qung Aachen, Dom, evtl. Besichtigung Trumpf-Fabrik, Korneil­münster, Roetgen, Lammersdorf, B 399 Hürtgen, Rückfahrt Ober Düren

4.2, Südwestfälisches Bergland

Grundeinsichten in die Auseinanderset­zung zwischen Mensch und Raum unter den besonderen Schwierigkeiten des Berglandes gewinnen Gestaltung des Naturraums tjurch den Menschen: Mögl ichkeiten und Grenzen erkennen Kenntnisse der einzelnen. Räume: Abgrenzung und lndividüalcharakter Einführung in die Planung einer Lehr­fahrt als Vorbereitung zur Planung eige­ner Reisen Kennenlernen geologischer Be9riffe Schiefer, Grauwacke, Kalkstein, Höhlen­bildung, Tropfstein, Kopffüßler, Koralle Sauerland als Wasserspeicher des_ Ruhrgebiets Talformen, -Steigungsregen, Waldbedek­

-·kung, Technik der Talsperrenbauten, Biggetalsperi'e oder wahlweise anderes Beispiel

SU/262

Auswertung der Karten, besonders der topogra­phischen' Karte, der Verkehrs ur'ld Wirtschafts­karten Auswertung von Bildern Und Dias Betrachtung und Beschreibung von Gesteins­proben: Tonschiefer, Grauwacke, Kalkstein und Fossilien {Spiriteren, Korallenbänke) Anfertigung von Skizzen, von Diagrammen ein­facher Art zur Produktion, zum Fremdenverkehr. zu Klimaverhältnissen Ausarbeitung von Sachtexten Bearbeitung von Prospekten

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ANSCHLÜSSE

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LERNZIELE - LERNlNHAL TE HINWEISE ·FÜR DEN ÜNTERRICHT

Wälder Im Süderbergland Probleme der Forstwirtschaft: Nadelholz muß gepflanzt werden, Nie­der-, Hochwald, Bauernwald, Stockaus­schlag, Bodenabspülung bei Kahl­schlag, Heiden im Rothaargebirge durch Beweidung entstanden, Naturschutz Südwestfälisches Bergland-Erholungs­land Wandergebiet, Weltjugendherberge Altena, Wassersport aUf Lister-, Sorpe-, Biggetalspeere, Wintersport im Rothaar­gebirge und Ebbegebirge, Tropfstein­höhlen, Naturparks Alte Industrie im Sauer- und Siegerland Wasser als Energie, Stauteiche an Volme und Rahmede .., Eisenverarbeitung: Kleineisenindustrie: Schrauben, Federn, Draht-, Besteckher­stellung im westlichen Sauerland Siegerländer Maschinenbau Die Stadt Altena im Sauerland Engräumigkeit der Stadtanlage im Len­netal, Burg (Museum), Verkehrslinien Wahlweise eine andere Stadt mit ihrer besonderen Problematik

Vorbereitung, Durchführung und Auswertung einer Lehrfahrt-als Projekt -Zusätzlich zu den genannten Tätigkeiten: Berechnung der Entfernung {Straße oder Bahn) na�h Atlas, Straßenkarte. -Fahrplan Planung des zeitlichen Ablaufs Verteilung der Beobachtungs- und Samm!ungs­aufgaben Anlage einer Mappe zur Ergebnissicherung Wiederholungen: stumme Karten zur Topogra­phie Bilder- und Worträtsel aus dem Gebiet

Drei Vorschläge für eine Lehrfahrt'in das Südwestfälische Bergland

1 . Vorschlag: 1. Standort: HohensYburg, Blick auf HengsteYsee 2. Standort: Dechenhöhle mit Fühi'ung (eigene Erläuterung notwendig!) 3. Standort: Besichtigung Weltjugendherberge Altena mit Museum (Geschichte) Fahrt

Altena-Lüdenscheid durch Rahmedetal: Hammerteiche und Fabriken (Draht, Federn) Ver­setalsperre südlich Lüdenscheid: Niederwald-Hochwald.

4. Standort: Lüdenscheid-Nord, Ehrenmal Parkstraße, Überblick über Stadt in 500 m Höhe, Rückfahrt Volmetal.

2. Vorschlag: 1 . Standort: Hönnetal-Balver Höhle 2. Standort: Lennetal-Werdohl (Industrieanlagen am Fluß} 3. Standort: Nordhelle (Ebbegebirge) 663 m 4. Standort: Staumauer Biggetalsperre, Rückfahrt über Sauerlandautobahn.

3. Vorschlag: Hochsauerland um Winterberg 1 . Standort: Warsteiner oder Briloner Hochfläche (Karst, Bachsehwinde, Doline) 2. Standort: Meschede oder Olsber� (Leichtindustrie) 3. Standort: Winte'rberg (Fremdenverkehr, Wintersport) 4. Standort: Kahler Asten (Hochheide)

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LERNZIELE - LERNINHALTE

, 4.3 Weserbergland

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Grundeirisichten in die Auseinanderset­zung zwischen Mehsch und Raum unter den bes_onderen Schwierigkeiten des Berglandes gewinnen Gestaltung des Naturraums durch den Menschen: Möglichkeiten und Grenzen erkennen Kenntnisse der einzelnen Räume: Ab­grenzung und Individualcharakter Einführung in die Planung einer Lehr­fahrt als Vorbereitung zur Planung eige­ner Reisen

Kennenlernen folgender Begriffe: Buntsandstein, Muschelkalk, Solquelle, Saline, Luv- und Leeseite Weserbergland -Vielgestaltigkeit der LandSchaftsformen und des Klimas (Gebirgskämme, _Luv­und Leeseite), Waldgebiete, offenes Land Kurpark NWs Zahlreiche Mineralquellen (Salzlager irr. Untergrund) Beispiele für Kurorte: Bad Salzuflen (Sa­line, Gradierwerke, Sole) Bad Oey.nhau­sen Erholungs- und Wandergebiet Waldbedeutung, Laub-, Misch-, Nadel­wald, Quertäler (Dören), Externsteine, Dörerither Klippen, Velmerstot (468 m), Hermannsdenkmal -

Verkehrs- und Industriegasse von Biele­feld nach Herfo�d Straßen und Eisenbahn dun;:hqueren hier den Teutoburger Wald (Pässe), Textil-, Maschinenindustrie, Möbel-, Kü­chenmöbelindustrie um Herford, Bethel Minden- Kreuzungspunkt wichtiger Ver. kehrswege Porta Westfalica, Wasserstraßenkreuz Die Weser von Hannoversch-Münden bis Minden: Grenzfluß zwischen Nieder­sachsen und NW, Höxter, Kloster Cor­vey, Hameln: Fachwerkhäuser Ta! ohne Eisenbahn

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HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

Auswertung der Karten, besonders der topogra­phischen Karte, der Verkehrskarten, der Wirt­schaftskarten, Auswertung von Bildern und Dias Betrachtung und. Beschreibung von Gesteins­proben (Sandstein, Kalkstein) und Fossilie-n des Erdmittelalters (Seelilien, Korallen) Anfertigung von Skizzen, von Diagrammen einfa­cher Art zur Produktion, zum Fremdenverkehr, zu Klimaverhältnissen

evtl. Profilzeichnung durch Teutoburger Wald Ausarbeitung von Sachtexten Bearbeitung von Prospekten Vorbereitung: Durchführung und Auswertung einer Lehrfahrt als Projekt Zusätzlich zu den genan_nten Tätigkeiten: Berechnung der Entfernung (Straße oder Bahn) nach Atla_s, Straßenkarte, Fahrplan Planung des restlichen Ablaufs, Verteilung der Beobachtungs- und Sammlungsaufgaben

Anlage einer Mappe zur Ergebnissicherung Wiederholungen: stumme Kartev zur Topogra­phie Bilder- und Worträtsel aus dem Gebiet

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ANSCHLÜSSE

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LERNZIELE - LERNINHALTE HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

Fünf Vorschläge für elfte Lehrfahrt ins Weserberglaßd

1 . Vorschlag: Bielefeld, AussichtSpunkt Sparrenburg - Überblick Teutoburger -Wald, Dören­schlucht, Hermannsdenkmal, Bad Meinberg - Bes-ichtigung

2. Vorschlag: .Paderborn, Besichtigung Dom und Paderquellen, Horn, Externsteine, über Nieheim durch die Steinheimer Börde nach Bad D_riburg

3. Vorschlag: Paderborn, Paderborner Hochfläche über die B 68 nach Grundsteinheim (Bachschwiriden der Sauer), über die Egge na'ch Seharteide-Warburg (Ober- und Unter­stadt), Desenb_erg {Überblick, Warburger Börde), Daseburg (12 m mächtige Lößdecke in der Ziegeleigrube) Hüssenberg (vulkanisches Materil) ·über Brakel, Bad Driburg

4. Vorschlag: Höxt�r, Corvey, weseraufwärts bis Karlshafen (Talasymmetrie der Weser a� ,;:;., verschiedenen Stellen, Klippenbildu�gen) durch das Brakeler Muschelkalkbergland, Ba�� �� . -

5. Vorschlag: Detmold, Lemgo, nordlippisches Bergland, Vlotho, Porta Westfalica und

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Minden, Wasserstraßenkreuz und Schleusen, Aussichtsturm (Fernmeldetu'rm) auf ,dem Jakobsberg

ANSCHLÜSSE

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NOTIZEN FÜR DEN STANDORTPLAN

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LERNZIELE - LERNINHALTE

Der Radfahrer als Verkehrsteilnehmer

- Ein betriebssicheres Fahrrad beschreiben {Je­des Fahrrad muß mit zwei voneinander unab­hängigen Bremsen ausgerüstet sein, damit auch bei Ausfall"einer Bremse noch gebremst werden kann. Es muß mit einer helltönenden Glocke ausgerüstet sein, damit andere Ver­kehrsteilnehmer gewarnt werden können. Es muß entsprechend den Beleuchtungsvor­schriften ausgerüstet sein, damit der Radfah­rer auch bei Dunkelheit deutlich zu erkennen ist.) Ein Fahrrad pflegen und wissen, daß nur ein gewartetes �ahrrad verkehrssicher ist

- Die für den Radfahi"er wichtigen Verkehrszei­chen kennen

- Vorfahrtsregelung durch Polizei, Ampel oder Verkehrszeichen kennen (Rechts vor Links! -Trennlinien)

- Wissen, daß bei Vorfahrtsregelungen eine bestimmte Reihenfolge gilt: Polizei - Ampe l ­sonstige Verkehrszeichen

- Wissen, daß Trennlinien gefährliche Stellen kennzeichnen und nicht überfahren werden dürfen

- vor der Ampel einordnen (Vor der Ampel ist es erforderlich, sich auf den durch weiße Pfeile und Linien markierten Spuren rechtzeitig ein­zuordnen. Radfahrer ordnen sich an der rech­ten Spur ein. Wechseln der Fahrspur ist behin­d_ernd und gefährlich. Wer sich falsch einord­net,-muß entsprechend der vorgezeichneten Spur weJterfahren.J

- Abbiegen nach rechts und · links, Verhalten in folgender Reihenfolge: · sich umschauen durch Handzeichen seine Absicht rechtzeitig anzeigen die richtige Spur wählen und sich eincirdnen die Vorfahrt achten den Gegenverkehr vorbeilassen einen weiten Bogen fahren auf Fußgänger Rücksicht nehmen -

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HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

Vorführung des funktionstüchtigen Fahrrades, Gespräch und Demonstration über die Wirkung der technischen Teile: Hand- und Felgenbremse. Beleuchtung, Lenkung, Kette usw. Erarbeitung der Bedeutung der Verkehrszeichen, Übungen auf dem Schulhof, in der JugendVer­kehrsschule und der Straße nach den Übungs­einheiten der Richtlinien für die Jugendverkehrs­schüle vom 21 .1 1 . 1972 - I I I C - 4.36-35/.0 Nr. 4286/72 -

Unterrichtsgänge,,ßeobachtung, Gespräch und Erarbeitung der Vorfahrtregeln, Darstellung ver­schiedener Situation (z. 8. Magnettafel), Übungen auf dem Schulhof, in der Jugendver­kehrsschule und auf der Straße

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ANSCHLÜSSE

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NOTIZEN FÜR DEN STANDORTPLAN

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LERNZIELE - LERNINHALTE

- Rücksicht auf Fußgänger nehmen (Der rück­sichtsvolle Radfahrer ermöglicht Fußgängern das Überqueren der Straße, besonde_rs an Fußgängerüberwegen. Er fährt achtsam und langsam an spielenden Kindern vorbei, weil er damit rechnet; daß sie plötzlich auf die Fahr­bahn lauten können. Große Vorsicht ist auch alten Leuten gegenüber geboten, weil sie kör­perlich nicht mehr so beweglich sind, oft schlechter hören und sehen und sich unge­schickt bzw. falsch verhalten können!>

HINWEISE-FÜR DEN UNTERRICHT

Unterrichtsgänge mit entsprechenden Beobach­tungsaufgaben Unterrichtsfilme Diaserien Schulfunk Schülerbücher Arbeitsblätter

- Vorsichtig gegenüber schnelleren,Verkehrs­teilnehmern sein {D-er defensive Radfahrer bemüht sich, dem anderen sein'e Absichten deutlich zu zeigen. Er sucht Bl ickverbindung zum Partner und hält Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Je weitßr weg vom anderen, um so eher bleiben Fehler folgenlos. Er verläßt sich nicht darauf, daß der andere sich richtig verhält. Er sorgt dafür, daß er gut gesehen wird. Er beachtet die Grundregeln)

Die Einsicht in die NOtwendigkeit von Verkehrs­regelungen wird, ausgehend von Situationen aus�! dem Verkehr, entwickelt •·

Grundlegende Begriffe Vorderradbremse, Rücktrittsbremse, Bremsweg, helltönende Glocke, Scheinwerfer, Schlußleuchte, Rückstrahler, Pedalstrahler Wartepflicht, Haltepflicht, Trennlinie Fahrbahnmarkierung, Fahrtrichtung Eino�dnen, Leitlinien, Fahrspur. GeQenverkehr Tempo, Sicherheitsabstand, Blickverbindung, defensives Verhalten Vorschriftszeichen: Verfahrt, Vorfahrtsstraße, Halt!, Verfahrt gewähren. Verbot für Fahrzeuge aller Art, Verbot für Fahrräder, Verbot einer Fahrtrichtung, Gebot für Radfahrer', Vorgeschriebene Fahrtric.h­tung, Kraftfahrstraße Gefahrenzeichen: Gefahrstelle, Kinder, Richtzeichen: Vorfahrtstraße, Verfahrt

SU/272

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ANSCHLÜSSE NOTIZEN FÜR DEN STANDORTPLAN

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