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Jahresbericht 2002 Vorwort Rechnungsjahr 2002 Studierendenzahlen Herkunft der Studierenden Studierende nach Teilschulen Kontakt

Jahresbericht 2002

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Page 1: Jahresbericht 2002

Jahresbericht 2002VorwortRechnungsjahr 2002StudierendenzahlenHerkunft der Studierenden Studierende nach Teilschulen Kontakt

Page 2: Jahresbericht 2002

Vorwort

Konsolidieren und Wachsen!

Die Vorbereitungsarbeiten für die definitive Anerkennung unserer Fach-hochschule laufen auf Hochtouren. Im Berichtsjahr haben wir die bundes-rätlichen Signalbriefe für die verschiedenen Studienrichtungen erhalten.Der Hochschulstandort Chur scheint in Bezug auf die Qualität keinerGefährdung zu unterliegen. Bei zwei Studienrichtungen haben wir Auf-lagen erhalten, die selbstverständlich erfüllt werden oder bereits erfülltsind. Bei den anderen Studiengängen werden Empfehlungen, welchewir nach Möglichkeit berücksichtigen, laufend umgesetzt. Die aufgrundder Peer-Berichte (Qualitätskontrolle durch Konkurrenz) eingeleitetenMassnahmen zeigen durchaus ihre positive Wirkung.

Im Jahre 1998 ordnete der Bundesrat an, dass die beiden TeilschulenWirtschaft und Technik zu vereinigen seien. Juristisch ist dieser Vorgangseit dem Jahre 2000 bewältigt. Die faktische Vereinigung macht mehrMühe. Letztlich hatte diese Auflage auch zur Folge, dass sich die Schulevon zwei Mitgliedern des Direktoriums trennen musste. Das dritte Mitgliedhat seine Stelle auf anfangs 2003 gekündigt. Die personelle Erneuerungdes Direktoriums ermöglichte es, im Berichtsjahr die Stelle eines Rektorsfür die HTW Chur auszuschreiben. Die neuen Departementsvorsteherfür die Departemente Diplomstudien und Institute haben ihre Arbeit sofortnach dem Ausscheiden der bisherigen Stelleninhaber aufgenommen.

Wir dürfen heute feststellen, dass die wenig plausible Trennung vonBetriebswirtschaft und Technik durch aktive Zusammenarbeit im BereichLehre und Forschung laufend abgebaut wird. An der faktischen Vereini-gung der beiden Schulen wird intensiv weitergearbeitet. Uns scheint dieHochschule auf gutem Weg.

Die Hochschule richtet die Bemühungen einerseits auf die Perfektio-nierung der bestehenden Studiengänge, andererseits aber auch auf dieVorbereitung des neuen Studiengangs Tourism and Hospitality. Nachdrei erfolglosen Eingaben an die eidgenössische Fachhochschulkom-mission konnte im Berichtsjahr der Erfolg eingefahren werden. Diewichtige eidgenössische Kommission hat dem Bundesrat empfohlen, denStudiengang zu genehmigen, was am 31. Januar 2003 geschehen ist.

Zu einem eigentlichen Renner entwickelt sich die StudienrichtungInformation und Dokumentation. Dieser informationswissenschaftlicheLehrgang wird nur in Chur und in Genf angeboten. Aufgrund der grossenNachfrage hat der Hochschulrat beschlossen, einen berufsbegleitendenStudiengang zum Teil in Zürich durchzuführen. Der Unterricht starteteim Herbst mit 24 Teilzeitstudenten in Zürich. Es ist vorauszusehen, dasssich diese Aufteilung auf zwei Standorte für die Schule auszahlen wird.

Im Bereich Entrepreneurship wurde Neuland betreten. Das Vertie-fungsstudium wurde im September durch einen sogenannten E-Tower(Entrepreneur-Tower) ergänzt. Jung-Unternehmern soll ermöglicht wer-den, die Gründung und den Aufbau ihrer Firmen in einer geschütztenUmgebung durchzuführen. Geschützt heisst in diesem Zusammenhanggünstigere Konditionen (dazu erhalten wir Hilfe von Bund, Kanton, Kantonalbank und Stadt Chur), sowie Unterstützung und Beratung durchunser KMU-Zentrum.

Sehr viel ist von «Bologna» die Rede. Dabei geht es um eine Verein-heitlichung der Studiengänge in Europa. Die geltende Fachhochschul-gesetzgebung der Schweiz erlaubt es noch nicht, Bachelor- und Master-titel zu verleihen. Trotzdem sollten wir aber international konkurrenzfähigbleiben. Für die Fachhochschulen besteht die Möglichkeit, sich mit aus-ländischen Universitäten auf gemeinsame Studienabschlüsse zu einigen.Die Universitäten überprüfen unser Angebot und verleihen dann – nacherfolgreichem und genehmigtem Studiengang – einen Mastertitel, der

international Anerkennung findet. Im Rahmen dieser Internationalisierungwurde bereits im Jahre 2001 mit dem Aufbau von solchen Studien begon-nen. Im Frühjahr 2002 konnte der erste Master in Tourism Managementgestartet werden. Eine Masterstudienrichtung in General Managementund Supply Chain Management wurde konzipiert. Beide sollen im Jahre2003 starten. An der HTW Chur werden Master- und Nachdiplomstudienkünftig ein ganz neues und anderes Gewicht erhalten.

Am 21. Oktober 2002 haben 301 Studierende im Fachhochschul-bereich ihr Studium neu aufgenommen. In unseren Bereichen Fach-hochschuldiplome/-nachdiplome und Höhere Berufsbildung sind per15. November 2002 insgesamt 157 Studierende mehr immatrikuliertals im Vorjahr 2001. Aus diesem Grunde ist auch der «Umsatz» derSchule von CHF 17,8 Millionen im Jahr 2001 auf CHF 20,6 Millionenim Jahre 2002 angestiegen. Für die definitive Anerkennung des Fach-hochschulstandortes Chur ist es wichtig, dass die Klassen mit genügendStudenten dotiert sind. Wir glauben auch, dass die neue Studienrich-tung Tourism and Hospitality zu einer eigentlichen tragenden Säule derHochschule werden wird. Bereits sind höhere Fachschulen im Kantonin dieser Sparte tätig. Was noch fehlt, ist die Möglichkeit ein Tourimus-Hochschuldiplom erlangen zu können. Diese wertvolle Ergänzung fürden Bildungsstandort Graubünden ist mit der Genehmigung des Studi-enganges Tourism and Hospitality nun gegeben. Die Hochschule wirdalles daran setzen, diesen Fachhochschullehrgang zum Erfolg zu führen.

Der Hochschulrat als strategisches Führungsorgan der HTW Churtagte im Jahr 2002 an 8 Sitzungen und behandelte 56 Traktanden. Diepersonellen Veränderungen auf Direktionsstufe beschäftigte auch dasstrategische Leitungsorgan sehr stark. Im vergangenen Jahr musstenstarke Erschütterungen durch die Schulbehörde aufgefangen werden.Der Hochschulrat ist aber überzeugt, dass mit den neuen Leitungsstruk-turen, die im Jahre 2003 voll zum Tragen kommen, der Weg in die Zu-kunft hoffnungsvoll angetreten werden darf.

Alles in allem kann die Hochschule für Technik und Wirtschaft eineerfreuliche Bilanz präsentieren. Die angespannte Finanzlage des KantonsGraubünden, der die Hauptlast an der Hochschule trägt, wird uns zwingen,unseren Beitrag an die Sparanstrengungen zu leisten. Die schwierigeFinanzlage beschränkt sich nicht auf Graubünden. Sie wiederspiegeltdie gegenwärtige Situation der Wirtschaft. Die ganze Hochschulland-schaft wird sich nach einer neuen, dünneren Finanzdecke streckenmüssen. Die Einführung des Globalbudgets werden wir dazu benützen,die Gemeinkosten zu senken und uns langfristig auf die Stärken derSchule einzustellen. Eine starke Hochschule, die gut geführt wird, wirdaber auch diese Schwierigkeiten überwinden.

Dieter Heller, Präsident

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in 1’000 CHF in 1’000 CHFKosten 2001 2002 Abw in %

Lohnkosten 10’534 12’500Sozialleistungen 1’742 2’393Kapitalaufwand 328 340Lehrmittel 797 536Unterhalt Gebäude 966 2’642Verbrauchsmaterial 123 94Dienstleistungen Dritter 569 610Abschreibungen 250 350Versicherungen, Gebühren 45 38Energie- und Entsorgungskosten 104 178Verwaltungskosten 1’419 1’453Diverser Aufwand 930 597Total 17’807 21’732

in 1’000 CHF in 1’000 CHFErträge 2001 2002

Studien- und Kursgebühren 3’444 3’724Bundesbeiträge 3’655 4’746Ordentlicher Kantonsbeitrag 3’166 3’352Beiträge anderer Kantone 1’938 2’781Sonstiger Betriebsertrag 2’499 1’992Restkostenbeitrag Kanton Graubünden 2’764 4’880Beitrag Trägerverein 341 257Total 17’807 21’732

in 1’000 CHF in 1’000 CHFTechnologietransfer 2001 2002

angewandte Forschung und Entwicklung 365 520Dienstleistungen 599 849Total 964 1’369

MitarbeiterInnen 2001 2002

Voll- und hauptamtliche ProfessorInnen und DozentInnen 32 35Lehrbeauftragte/GastdozentInnen 394 540ProjektleiterInnen, ProjektmitarbeiterInnen, AssistentInnen 19 31Verwaltung/Betrieb 38 65Total 483 671

Rechnungsjahr 2002

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Studierendenzahlen

in %Master- und Nachdiplomstudien 1999 2000 2001 2002 zum Vorjahr

Betriebswirtschaftsingenieur 46 48 60 84 40Energie und Nachhaltigkeit im Bauwesen 19 15 9 17 88Information und Dokumentation 46 48 47 55 17logistik@informatik 25 15 29 22 -24Telekommunikation 34 13 29 12 -59MBA Tourism Management 22 19 -14Total 170 139 196 209 7

abgegebene Diplome 59 81 45 74 64

in %Diplomstudien 1999 2000 2001 2002 zum Vorjahr

Bau und Gestaltung 32 31 37 55 49Betriebsökonomie VZ 130 119 124 133 7Betriebsökonomie bb 17 29 53 71 33Information und Dokumentation VZ 34 57 63 64 1Information und Dokumentation bb 0 0 0 24Prozess- und Anlagentechnik 33 40 53 70 32Telekommunikation und Informatik 64 51 52 48 -9Total 310 327 382 465 21

davon Diplomstudentinnen 64 84 86 167 94abgegebene Diplome 125 100 114 102 -9

in %Höhere Berufsbildung 1999 2000 2001 2002 zum Vorjahr

Technische Berufsmatura 65 88 125 125 0Höhere Fachschule für Wirtschaft 58 51 68 61 -10Bankfachmann/-fachfrau, Finanzplaner/-in 60 83 129 131 1Fachmann/-frau Finanz- u. Rechnungswesen 31 49 34 50 47Treuhänder/-in 32 30 22 19 -14Personalfachmann/-fachfrau 24 25 0 24Marketingplaner/-in, Verkaufskoordinator/-in 27 23 21 29 38Fachdiplom öffentliche Verwaltung 14 22 0 0 0Total 311 371 399 439 10

abgegebene Diplome/Fachausweise 70 83 171 121 -29

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Kanton oder Land Master- und Nachdiplomstudien Diplomstudien

2001 2002 Abw in% 2001 2002 Abw in%Aargau 7 3 -57 13 12 -8Appenzell AR 2 3 50 2 0 -100Appenzell IR 1 1 0 1 0 -100Basel-Land 0 2 0 4 11 175Basel-Stadt 2 2 0 2 5 150Bern 13 9 -31 27 17 -59Freiburg 0 0 0 3 0 -100Glarus 3 4 33 11 7 -36Graubünden 43 65 51 112 186 66Luzern 3 3 0 11 11 0Nidwalden 0 1 0 2 2 0Obwalden 0 0 0 2 0 -100Schaffhausen 3 2 -33 4 3 -25Schwyz 1 9 800 9 15 67Solothurn 6 0 -100 4 1 -75St. Gallen 32 36 13 66 79 20Tessin 0 3 0 4 2 -50Thurgau 9 10 11 5 7 40Uri 7 0 -100 4 2 -50Wallis 2 0 -200 1 2 50Zug 1 3 200 4 2 -50Zürich 11 24 118 19 34 79Total 146 180 23 310 398 28

Studierende Ausland Master- und Nachdiplomstudien Diplomstudien

2001 2002 Abw in% 2001 2002 Abw in%Deutschland 20 10 -50 15 10 -33Frankreich 4 2 -50 1 1 0Fürstentum Liechtenstein 4 6 50 21 28 33Grossbritannien 1 1 0 0 0 0Italien 7 2 -71 4 2 -50Niederlande 1 1 0 0 0 0Österreich 10 5 -50 7 10 43Portugal 1 1 0 0 0 0Russland 1 1 0 0 0 0Andere Länder 1 0 -100 24 16 -33Total 50 29 -42 72 67 -7

Herkunft der Studierenden

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2001 Anteil 2002 Anteil Abw in%FHS St.Gallen 1052 40% 1231 41% 17%HSR Rapperswil 728 28% 806 27% 11%HTW Chur 556 21% 655 22% 18%NTB Buchs 287 11% 303 10% 6%Total 2623 100% 2995 100%

Studierende nach Teilschulen

FHS

St.G

alle

n

Tota

l

HS

RR

appe

rsw

il

NTB Buc

hs HTW

Chu

r

2623

2995

1052

1231

728 80

6

556 65

5

287

303

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Kontakt

Master- und Nachdiplomstudien

MBA in General ManagementMBA in Leadership and EthicsMBA in Supply Chain ManagementMBA in Tourism Management

NDS BetriebswirtschaftsingenieurNDS Energie und Nachhaltigkeit im BauwesenNDS Information und DokumentationNDS logistik@informatikNDS Telekommunikation

Diplomstudien

Bau und GestaltungBetriebsökonomieInformation und DokumentationProzess- und AnlagentechnikTelekommunikation und InformatikTourism and Hospitality

Kontaktadressen

Ringstrasse 37, CH-7000 Chur Telefon +41 (0)81 286 24 24Fax +41 (0)81 286 24 00

Comercialstrasse 24, CH-7000 Chur Telefon +41 (0)81 286 39 11Fax +41 (0)81 286 39 29

[email protected]

Institute

IMW Institut für Management und WeiterbildungComercialstrasse 22, CH-7000 ChurTelefon +41 (0)81 286 39 15Fax +41 (0)81 286 39 [email protected], www.imwchur.ch

IPKT Institut für Pädagogik undKommunikationstechnologienRingstrasse 34, CH-7000 ChurTelefon +41 (0)81 286 37 37Fax +41 (0)81 286 37 [email protected], www.ipkt.ch

ITF Institut für Tourismus und FreizeitComercialstrasse 19, CH-7000 ChurTelefon +41 (0)81 286 39 16Fax +41 (0)81 286 39 [email protected], www.itf.ch

KMU Zentrum für kleine und mittlere UnternehmungenRingstrasse 37, CH-7000 ChurTelefon +41 (0)81 286 24 14Fax +41 (0)81 286 24 [email protected], www.kmu.ch

ZVM Zentrum fürVerwaltungsmanagementComercialstrasse 22, CH-7000 ChurTelefon +41 (0)81 286 39 17Fax +41 (0)81 286 39 [email protected], www.zvm.ch

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