30
Jahresbericht 2012

Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

Jahresbericht 2012

Page 2: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

3

VEREINSVORSTANDEicher Erich Präsident 6330 ChamSteiner Adrian Finanzen 6333 Hünenberg SeeBrecht Marlis Beisitzerin 6330 ChamSuter Rainer Vizepräsident 6330 ChamNietlispach Silvia Beisitzerin 6330 Cham

PROTOKOLLNussbaumer Klara Protokoll 6332 Hagendorn

REVISIONSSTELLEvon Allmen AG Stefan Meyer 6331 Hünenberg

GESCHÄFTSFÜHRUNGLötscher Regula 8964 Rudolfstetten

MITARBEITER/INNENAbassi Sandra Müller DanielaBorer Franziska Müller HeidiBornand Nicole Müller MichaelaBucher Barbara Portmann SandraChryssolouris Ursula Pregl AnniDübel Sandra Priant BeatriceEberhard Simon Rebsamen KilianEicher Fränzi Röthlisberger SilviaHäcki Gabriela Schmidt FranziskaJans Inge Seiler MilenaIten Erika Staub LukretiaKälin Kurt Stössel MajaKissayi Elisabeth Suljovic ZelihaKoleva Jovanka Vuichard NatalieLenggenhager Kurt Wipfli ErwinLeserri Michele Wyss MarianneMaier Annemarie

Page 3: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

4

Jahresbericht des Präsidenten – Bauvorhaben Wohnen im Alter

Im Zentrum des letzten Jahres stand für uns das Projekt «Wohnen im Alter» , das an den Vorstand wie auch an die Geschäftsführung hohe Anforderungen stellte, ver-bunden mit oft beinahe unlösbaren Problemen. Vor rund sieben Jahren wurden wir auf die Liegenschaft Hungeli in Rumentikon aufmerksam. Differenzierte Abklärungen zeigten uns jedoch, dass wir unser Bauvorhaben an diesem Standort nicht verwirk-lichen können.

Am 1. März 2012 konnte nach akribischem Suchen und zähen Verhandlungen die Liegenschaft Adelheid Page Strasse 1 + 3 käuflich erworben werden. An dieser Stel-le danken wir für die regierungsrätliche Unterstützung. Voller Elan und Zuversicht wurde die Projektplanung für «Wohnen im Alter» für mehrfach behinderte Menschen gestartet und in Angriff genommen. Die erste Projektstudie beinhaltete den Einbe-zug der bestehenden Gebäude um den nötigen Platz- und Flächenbedarf abzudecken.

Auf Grund von baulichen Unmöglichkeiten und das Eingehen von zu grossen betrieb-lichen Kompromissen entschlossen wir uns für einen Neubau. Nach einer Bauanfrage bei der gemeindlichen Baubehörde wurde die Neubauprojektstudie ausgearbeitet. Unter Berücksichtigung der baurechtliche Parameter und den aktuellen Vorschriften für behindertengerechtes Bauen kristallisierte sich eine perfekte Lösung heraus. Ge-mäss dem Strukturablauf für Bauvorhaben von Kantonalen Leistungsauftragsnehmern wurde die Projektstudie im Oktober 2012 an die Direktion des Innern in Zug zur Be-urteilung und zur Genehmigung eingereicht.

Anfangs Dezember 2012 wurde uns von der Zuger Baudirektion und der Direktion des Innern mitgeteilt, dass das Gebäude Adelheid Page Strasse 1 unter Schutz zu stellen sei, obwohl dieses Gebäude in keinem öffentliche Kataster als geschütztes Objekt eingetragen ist. Ende Februar 2013 wurde uns vom Vorsitzenden der Denkmal-pflege der Kommissionsentscheid, dass eine Unterschutzstellung zu beantragen sei, eröffnet. Für uns bedeutet dieser Antrag eine grosse Unsicherheit über den weiteren Projektablauf.

Ich wünsche mir, dass nun endlich ein Ruck durch die verantwortlichen Stellen und Personen geht. Der Vorstand, die Geschäftsführung mit dem Personal glauben nach wie vor an ein gutes Gelingen für unser Projekt «Wohnen im Alter». Ich möchte an dieser Stelle den Vorstandsmitgliedern und der Geschäftsführung für die kollegiale und konstruktive Zusammenarbeit recht herzlich danken.

Erich EicherPräsident

Page 4: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

5

Jahresbericht der Geschäftsführung

Meine Aufgaben im vergangenen Jahr waren vielfältig, interessant, arbeitsintensiv und immer wieder von positiven und erfreulichen Begebenheiten geprägt. Unser Kerngeschäft erforderte eine intensive, vernetzte und professionelle Zusammenarbeit aller Mitarbeitenden. Die Begleitung, Betreuung und Unterstützung von Menschen mit Behinderung verlangte neben hoher Sach- und Fachkompetenz auch Begeiste-rung, Feingefühl und Zuversicht. Das Zentrum unserer qualitativen Grundlage ist, dass jeder einzelne Mitarbeitende unseren Bewohnerinnen und Bewohner respektvoll und wertschätzend entgegen kommen.

Die Planung im Schmetterling Neubau «Wohnen im Alter» ist zurzeit voll im Gange. Leider stehen immer noch kleinere Stolpersteine im Wege. «Ein Werk erfordert umso mehr Vorarbeit, je bedeutender und schwieriger es ist.» Henri de Saint-Simon.

Eine grosse Herausforderung war in diesem Geschäftsjahr offene Stellen neu und dem Anforderungsprofil entsprechend zu besetzten. Geplante und überraschende Kündi-gungen führten zu einem markanten Personalwechsel. Der Stellenmarkt war zwar nicht «ausgetrocknet», doch die geeigneten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu fin-den war eine schwierige Aufgabe. Einerseits deckten sich die Berufsvorstellungen und die Anforderungsprofile nicht mit unseren Erwartungen. Für mich als Geschäfts-führerin war diese zeitliche Belastung, verbunden mit einem Gefühl der Unsicherheit, erheblich. Die Gratwanderung, allen Erwartungen zu genügen, die Mitsprache der Teams zu berücksichtigen, um die optimale Person einzustellen und die verändernde Gruppendynamik bei jedem Wechsel, erforderte Behutsamkeit und Zeit. Die Anforderungen an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche die Institution prägten und ihr die unmittelbare Stütze gewährten, waren entsprechend hoch und teilweise auch erschwert für den Einzelnen. Akzeptanz, Wohlwollen und Verständnis standen im Vordergrund.

In diesem Jahr setzten wir den Schwerpunkt auf die Erarbeitung und Überarbeitung im Management. Ich verstehe, wenn nicht alle Neuerungen im personellen und ad-ministrativen Bereich auf volles Verständnis stossen. Veränderungen können Angst und Unsicherheit auslösen. Jedoch können solche Prozesse, wovon jeder Einzelne zu ungleichen Teilen betroffen wird, auch eine Chance sein! Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten.

Sich von alten Strukturen zu lösen erfordert die Mitarbeit jedes einzelnen. Zum Erfolg unserer täglichen Arbeit gehören Kontinuität und ein offenes Klima, als Grundlage

Page 5: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

6

zur Entwicklung und zum Fortschritt. Probleme gehören zu jedem Arbeitsbetrieb; Problemlösungen aber auch. Wichtig sind Offenheit und Toleranz, welche gemein-same Auseinandersetzungen ermöglichen und den einzelnen unterstützen, fordern und motivieren, dies ist die komplexe Kunst jeder Führungsperson.

Die Grundlage der Arbeit im Schmetterling ist eine prozessorientierte Betrachtungs-weise der gesamten betrieblichen Abläufe. Die Institution ist grösser geworden, der Betrieb vielfältiger und anspruchsvoller. Zukunftsweisend sind Kontinuität, Optimie-rung und Veränderung in der Organisation.Frau L. Staub wird die Stelle als Bereichsleitung Wohnen und Arbeit am 1. Januar 2013 antreten und ist verantwortlich für das Tagesgeschäft und als Stellvertretung der Geschäftsleitung, zusätzlich ist sie die Hauptverantwortliche in der Praxisan-leitung.

Meinen speziellen Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den wertvollen und engagierten Einsatz und die allezeit professionelle Begleitung und Unterstüt-zung unserer Klienten. Dank fachlich kompetenten Mitarbeitenden können wir mit Zuversicht und Freude unser neues Projekt «Wohnen im Alter» hoffentlich weiter-entwickeln. Herzlichen Dank an Eltern, Angehörige, Mitglieder des Vorstands, dem Kanton für das Vertrauen und die Unterstützung.Zum Schluss einen speziellen Dank an alle Gönnern, Spendern, Freunden und Un-bekannten, welche uns immer wieder durch ihre Grosszügigkeit, diverse Feste und Aktivitäten mit unseren Bewohnerinnen und Bewohner ermöglichen.

Mit Elan, Humor und Zuversicht starten wir in das neue Geschäftsjahr. Wir wollen weiterhin den Weg gemeinsam gehen und weitere Entwicklungen professionell und gelassen angehen.

Regula LötscherGeschäftsführung

Page 6: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

7

Abschluss Qualitative Zusammenarbeit

Im letzten Jahresbericht habe ich über die qualitative Zusammenarbeit geschrieben und gegenwärtig möchte ich einen Gedanken zum Abschluss unseres Jahresziels auf-zeigen.Wir sind uns bewusst, dass eine Zusammenarbeit nie abgeschlossen sein kann und immer wieder ist jeder einzelne Mitarbeitende gefordert und kontinuierliches Reflek-tieren ist erforderlich.

«Wenn das Leben keine Vision hat, nach der man strebt, nach der man sich sehnt, die man verwirklichen möchte, dann gibt es auch kein Motiv, sich anzustrengen.»

Unser gemeinsamer Abschluss:«Kreativ-Workshop-Fortbildung» für Alle

«Erlebnis mit Speckstein – Vom Rohling zum Kunstwerk»Wir gestalten unter fachkundiger Begleitung ein Gemeinschaftswerk

«ÜBERZEICHNETES SELBSTPORTRAIT»!

Lass Bilder sprechen

Page 7: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

8

Unser Gemeinschaftswerkhat einen Ehrenplatz vor dem Eingang im SCHMETTERLING gefunden!

Regula LötscherGeschäftsführung

               

       

                           

Unser  Gemeinschaftswerk  hat  einen  Ehrenplatz  vor  dem  Eingang  im  SCHMETTERLING  gefunden!  

 Regula  Lötscher  Geschäftsführung  

Page 8: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

9

               

       

                           

Unser  Gemeinschaftswerk  hat  einen  Ehrenplatz  vor  dem  Eingang  im  SCHMETTERLING  gefunden!  

 Regula  Lötscher  Geschäftsführung  

Konzepterarbeitungen

«Umgang mit Sexualität – Umgang mit Gewalt»

Die Konzepte «Umgang Sexualität» und «Umgang mit Gewalt» sind abgeschlossen und an die Mitarbeitenden weitergeben. Sie sind ein integrierter Bestandteil in un-serem Qualitätsmanagement. In diesem Zusammenhang wurde neu auch ein Ver-haltenskodex für die Mitarbeiter im SCHMETTERLING erstellt, welcher von jedem einzelnen Mitarbeitenden nach der Probezeit unterschrieben wird. Mit diesem Kodex wird ein Rahmen definiert, an welchen Grundsätzen sich ein fach-lich korrektes Verhalten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter untereinander sowie im Umgang mit Klienten der Institution orientieren soll. Ziel ist es, dass sich Klienten und Mitarbeitende in der Institution sicher fühlen und wissen, dass die Institution alles tut, damit bei Drohungen, sexualisierter Gewalt, Eskalation und Grenzüber-schreitungen Gegenmassnahmen ergriffen werden.

Es gibt viele Anlässe, die dazu führen, dass Konzepte erstellt werden müssen. Es kön-nen Veränderungen im relevanten Umfeld sein oder innerbetriebliche Veränderungen, die ein konzeptionelles Vorgehen oder dann ein eigentliches Konzept verlangen. In jedem Fall muss sichergestellt werden, dass mit einem Konzept (Vorgehenskon-zept, Grobkonzept, Detailkonzept etc.) die wichtigsten W-Fragen (Wer/Was? Wie viele? Wo? Wann? Wie? Warum?) in einem unterschiedlichen Detaillierungsgrad be-antwortet werden müssen.

Was soll erreicht werden? Was muss erreicht werden? Am Anfang eines Konzeptes steht in der Regel eine Aufgabenstellung oder eine Absichtserklärung. Die Idee muss sich im Laufe der Auseinandersetzung in verbindlichen Zielen bzw. im Konzeptauftrag konkretisieren. Sie sollten möglichst in Übereinstimmung mit den übergeordneten Zielen (Leitbild, Strategie usw.) stehen. Auf mögliche Zielkonflikte, die im Zusam-menhang mit den Anforderungen der verschiedenen Anspruchsgruppen stehen kön-nen, ist frühzeitig hinzuweisen.

Ausgangslage Konzept «Umgang mit Gewalt»

In unserer Institution leben und arbeiten die verschiedensten Menschen zusammen. Aggression und Gewalt sind ein urmenschliches Phänomen. Macht, Gewalt und das Bedürfnis nach Schutz und Sicherheit spielen besonders im Leben von Menschen in Institutionen eine grosse Rolle, weil sie sich oft in Abhängigkeit von anderen Menschen befinden und dadurch verletzlich werden. Vor diesem Hintergrund ist es eine besondere Herausforderung, das Zusammenleben und Zusammenarbeiten von Leitungspersonen, Personal sowie Klienten und Klientinnen respektvoll und achtsam gemäss unserer Philosophie der personenzentrierten Haltung zu gestalten.

Page 9: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

10

Wir müssen deshalb die Prävention von Gewalt und sexuellem Missbrauch nachhaltig und mit Nachdruck angehen. Kommt es dennoch zu Konflikten oder sogar zu Gewalt, ist rasches, bewusstes und professionelles Handeln erforderlich, das den bestmög-lichen Schutz der Betroffenen vor weiterer Gewalt zum Ziel hat.

Leitgedanken• TransparenzundOffenheitalsgelebteArbeitskultur• RegelmässigeReflektionvonLeitbild,WertenundNormen• GuteFach-undSozialkompetenzderMitarbeitenden• SpezifischeinterneundexterneWeiterbildungsangebote• AufbaueinerpositivenLern-undFehlerkultur• UnterstützungundBegleitungderMitarbeitendenimAlltag• BereitstellenvonInstrumentenimUmgangmitkritischenSituationen• FrühzeitigeHilfeundEntlastunginÜberforderungssituationen• RegelmässigeÜberprüfunginstitutionellerAbläufeundStrukturen• FortdauerndeAuseinandersetzungmitderAggressionsproblematikbeiKlienten• VernetzungmitAussenstehendenundEinbezugderAngehörigen

Ausgangslage: Konzept «Umgang mit Sexualität»Das Erleben der Sexualität ist ein menschliches Grundbedürfnis. Sie ist die Lebens-kraft, die allen Menschen ermöglicht, den eigenen Körper lustvoll zu erleben, Bezie-hungen aufzunehmen und Liebe zu erfahren.

Auch zwischen Menschen mit einer Behinderung entstehen Freundschaften, Part-nerschaften und oft auch der Wunsch, nach intimer Beziehung. Es stellt sich immer wieder die Frage, ob und wann unterstützende, respektive schützende Massnahmen gefordert sind.

Wir pflegen in unserer Institution einen offenen und aktiven Umgang mit den The-men im Bereich Sexualität und versuchen all unsere Klienten dort abzuholen, wo sie in ihrer Entwicklung stehen. Wir setzen uns mit der eigenen Sexualität auseinander, wie auch mit derjenigen der Klienten, ihren Werten und Herausforderungen und bie-ten ihnen eine individuelle und entwicklungsangepasste Auseinandersetzung zum Thema Sexualität. Individuelle Situationen erfordern ein individuelles Handeln im Rahmen der geltenden Gesetze.Wir sind uns bewusst, dass Sexualität für unsere Klienten geprägt ist durch ihre Ge-schichte der Herkunftsfamilie, durch Entwicklungsphasen und Schritte und oftmals auch durch negative Erfahrungen. Wir nehmen die Geschichte der Einzelnen ernst und wollen positive Entwicklungsschritte unterstützen und ermöglichen.

Page 10: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

11

LeitgedankenDie Sexualität ist als Teil der Würde des Menschen zu verstehen und soll auch in unserer Institution so gelebt und verstanden werden. Ein Verbot von Sexualität entspricht deshalb der Missachtung von Menschenrechten und Grundfreiheiten und, ethisch gesehen, einer Missachtung der Autonomie eines jeden Menschen. Sexualität ist daher entschieden ein ethisches Grundprinzip. Der Respekt vor dem Menschen beinhaltet nicht nur die Achtung seiner Autonomie, die verlangt, dass allen entschei-dungsfähigen Menschen ein Selbst-bestimmungsrecht eingeräumt wird, sondern auch die Pflicht, alle Menschen mit einge-schränkter Autonomie und durch erhöhte Ab-hängigkeit vor Schädigung oder Missbrauch, zu schützen. Dieser Aspekt (neben dem der Autonomie) verpflichtet das Wohn- und Werkheim SCHMETTERLING, Klienten, die aufgrund ihrer Abhängigkeit und Schutz-bedürftigkeit in Fragen der Sexualität nicht entscheidungsfähig sind, vor Schädigung oder Missbrauch im Rahmen sexueller Handlungen zu schützen.

Sexuelle Beziehungen zwischen Mitarbeitenden und Klienten sind strafrechtlich zu sanktionieren. Die Klienten müssen auch vor sexueller Gewalt zwischen Klienten geschützt werden.

Die Mitarbeitenden in der Projektgruppe waren in diesem Zusammenhang sehr gefor-dert, waren es doch Themen, welche erarbeitet wurden, in welchem jeder Einzelne einen persönlichen Hintergrund und Erfahrungen im positiven wie im negativen Be-reich hatte und sich einbringen musste oder durfte. Ich möchte mich beim Projekt-team herzlich bedanken für die wertvolle, persönliche und sehr engagierte Mitarbeit. Der Weg zu diesen Konzepten war interessant, mannigfach und anspruchsvoll für jeden einzelnen Mitwirkenden.

Regula LötscherGeschäftsführung

Page 11: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

12

Die Herstellung eines traditionsreichen Grundnahrungsmittels stand im Zeichen unserer gemeinsamen Projektwoche. Was gibt es für Getreidesorten? Wird alles nur zum Brot backen verarbeitet? Um die-se Fragen und natürlich noch viele mehr beantworten zu können, organisierte das Projektteam eine interessante und lehr-reiche Projektwoche.

Der Montag begann mit vier verschiedenen Workshops zum Thema: Backen, Getreide mahlen, Bildmaterial und Film und probie-ren von verschiedenen Brotsorten.

Dazu bildeten wir 4 Gruppen mit zirka 6 Personen. Diese Gruppeneinteilung zog sich durch die ganze Woche.

Die Gruppen verbrachten am Montag je-weils eine ¾ Stunde in den Workshops und machten dann eine Rotation. Wir gingen auch alle zusammen in die Pizzeria Rajast-han und genossen dort unsere wohlver-diente Mittagspause.

Am Mittwoch bastelten wir in den ver-schiedenen Gruppen Anstecker mit Hafer, Roggen, Gerste und Dinkel. Dies benö-tigten wir am Nachmittag auf dem Bau-ernhof damit die Bäuerin einen besseren Überblick hatte.

Das Mittagessen nahmen wir auf den Grup-pen ein, es gab einen Spagetti-Plausch.

Um 13.30 Uhr mussten wir loslaufen, da-mit wir pünktlich um 14.00 Uhr auf dem Schluechthof waren.

Projektwoche vom Korn zum Brot vom 3. – 7. September 2012

Page 12: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

13

Es gab auch da wieder verschiedene Stati-onen, wo jeweils von den Gruppen besucht wurden, Backen, Getreide und passendes Mehl, mahlen von 4 Sorten Getreide und natürlich darf der Rundgang auf dem Hof nicht vergessen werden.

Den Klienten wie auch den Mitarbeitern gefiel dies sehr gut und sie konnten einen Bezug auf den Montag nehmen und wuss-ten so auch schon gut Bescheid.

Freitag war der Tag, wo wir es ausklingen liessen. Um 9.30 Uhr ging es los, die Kli-enten fuhren mit dem Bus und einige spa-zierten ins Pfadiheim Cham.

Um 10.00 Uhr mussten sie alle da sein, denn dann ging der letzte Workshop los. Hier wurde in zwei Gruppen aufgeteilt. Die einte Gruppe machte Kreatives Gestal-ten mit Getreide und die andere Gruppe machte Schlangenbrot am Feuer für das Mittagessen.

Um 12.00 Uhr assen wir alle zusammen Mittag, es gab Würste, verschiedene Sa-late und dazu das selber gemachte Schlan-genbrot.

Danach hiess es «Ihr könnt euch frei be-wegen». Die einten spielten Fussball auf der grossen Wiese, andere gingen in den Wald spazieren oder lagen einfach draus-sen in der Sonne. Um zirka 15.30 Uhr hiess es wieder zurück in Schmetterling und ab ins Wochenende.

Es war für alle ein wunderbarer Anlass der Gemeinsamkeit und wir freuen uns schon auf den nächsten gemeinsamen Anlass bei herrlichem Sonnenschein und viel Spass.

Natalie Vuichard, Betreuerin

Page 13: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

14

Seit August 2012 bin ich nach sieben Jahren Pause wieder Auszubildende. Ich ab-solviere die zweijährige Weiterbildung zur Sozialpädagogin bei der AGOGIS in Win-terthur.

Das heisst, ich besuche ein- bis zweimal pro Woche die Schule und ansonsten arbeite ich wie bis anhin im Schmetterling auf der Wohngruppe 2.

Mit meiner Praxisanleiterin Lucky Staub habe ich zweimal pro Monat ein Gespräch in dem der Schul- und Praxisalltag reflektiert wird und wir über neue Ideen, aktuelle Themen und meine Lernziele diskutieren. Zusätzlich begleitet sie mich einmal pro Monat bei der Arbeit und beobachtet meinen Umgang mit den Klientinnen und Kli-enten in Bezug z.B. auf die Förderung der Selbstständigkeit, der Selbstbestimmung, meine Kommunikation, die Alltagsgestaltung, und vieles mehr.

In der Schule lernt man immer enorm viele Theorien und Theoretiker kennen. Dies scheint auf den ersten Blick eine eher trockene Angelegenheit zu sein. Aber sowohl der Schule, wie dem Schmetterling und natürlich auch mir ist es wichtig, diese The-orien auch in der Praxis anwenden und umsetzen zu können.

Das heisst aber nicht, dass ich den ganzen Alltag im Schmetterling umstrukturiere und auf einmal alles anders gemacht werden soll. Manchmal kann schon mit ganz kleinen Änderungen sehr viel erreicht werden.

Dass der Theorie-Praxis-Transfer sehr wichtig ist, sieht man auch am neuen Aufbau meines Lehrgangs. Unter anderem haben wir keine Prüfungen im herkömmlichen Sinne mehr. Das heisst zu Hause alles auswendig lernen und dann in einer Einzelar-beit in der Schule die Prüfung ablegen.

Die Schule möchte sehen, dass wir Studenten die verschiedenen theoretischen Ele-mente auch verstanden haben und diese im Alltag umsetzen können. Das heisst unsere «Prüfungen» bestehen aus Berichten über den Alltag in denen wir die ver-schiedenen Ansätze, Methoden, Techniken, Mittel und Theoretiker mit einfliessen lassen müssen. Dazu gehört, dass ich immer wieder Einzel- oder Gruppensituationen der Wohngruppe dokumentiere. Dies natürlich immer unter einem Pseudonym und nie mit den richtigen Namen. Die Schweigepflicht und der Datenschutz werden sehr ernst genommen.

Auch die Reflexion meiner eigenen Rolle in diesen Situationen muss ich in den Be-richten immer wieder thematisieren.

Theorie-Praxis-Transfer

Page 14: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

15

Ein schönes Beispiel für den Theorie-Praxis-Transfer ist unser Kino Besuch im Januar. Ich bekam von der Schule den Auftrag ein halbtägiges Projekt zu organisieren. Die-ses Projekt sollte etwas Spezielles und nichts Alltägliches sein. Die Planung und die Durchführung musste sehr detailliert und nach vorgegebenen Kriterien dokumentie-ren werden.

Ich gab den Klientinnen und Klienten zwei verschiedene Aktivitäten zur Auswahl. Sie durften zwischen schlitteln und einem Kinobesuch wählen. Mit Hilfe von UK-Kärt-chen (Bilder mit einem Schlitten oder einem Kino) fragte ich alle sechs Klientinnen und Klienten, was sie lieber unternehmen möchten. Am Ende stand es fünf zu eins für das Kino. Also organisierte ich einem Nachmittag im Kino in Zug.

Die Vorfreude schien gross zu sein. Alle zusammen, das waren sechs Klientinnen und Klienten und sechs Betreuerinnen, machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof, um mit der S-Bahn nach Zug zu fahren und dort zum Kino zu spazieren.

Es lief ein Animationsfilm von Walt Disney. Der Film kam bei den Klientinnen und Kli-enten gut an. Jeder auf seine Weise schien den Film genossen zu haben. Ein kleines Highlight war der Snack in der Pause. Ich sah nur noch strahlende Gesichter, sowohl bei den Klientinnen und Klienten als auch bei den Betreuerinnen.

Die grösste Herausforderung bisher war eine Planungsarbeit. Diese schrieb ich über die neue Förderplanung meiner Bezugsperson. Die Arbeit umfasste zehn Seiten und musste nach einem vorgegebenen Raster verfasst werden. Auch hier ging es um die Praxis, jedoch musste jeder Schritt fachlich begründet werden.

Als nächste grössere Herausforderung wartet eine Gesprächsführung auf mich. Ich muss ein schwieriges Gespräch leiten und dieses fachlich hinterlegen. Dafür enga-giert die Schule extra einen Schauspieler. Dieser wird ein Teammitglied, einen Kli-enten, einen gesetzlichen Vertreter oder einen Angehörigen spielen, der mit mir oder meiner Arbeit nicht zufrieden ist.

Das Los entscheidet welche Situation ich meistern darf. Auch hier werde ich, nach dem Gespräch, mich und mein Verhalten in der Situation reflektieren und fachlich begründen müssen.

Diese Selbstreflexionen sind nicht immer einfach, können aber in kommenden Situa-tionen eine grosse Hilfe sein.

Sandra PortmannAuszubildende Sozialpädagogin

Page 15: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

16

PERSONELLES

EintritteMitarbeiter: Klienten: Abassi Sandra Kissayi Elisabeth Freytag SandrineBucher Barbara Koleva Jovanka Bornand Nicole Müller Daniela Chryssolouris Uschi Seiler Milena Jans Inge Suljovic Zeliha Kälin Kurt Stössel Maya

Herzlich willkommen im Schmetterling!

AustritteMitarbeiter: Klienten:Bättig Steffi Küttel Livia keineBienz Lucia Pancadas SonjaBunschi Margrith Rogenmoser Anit Fiechter Susanne Scicchitano Rocco Garrett Tanja Schille Claudia Krähenbühl Irene

Besten Dank für euren Einsatz im Schmetterling und alles Gute für die Zukunft.

JubiläumArbeitsjubiläum Mitarbeiter10 Jahre Pancadas Sonja, Schmidt Franziska 5 Jahre Dübel Sandra, Scicchitano Rocco

Folgende Klienten feierten bei uns ein «Treuejubiläum»15 Jahre Betschart Ivo, De Biasi Fabio, Keller Judith, Litschi Patrick10 Jahre Strotz Sandra 5 Jahre Catalano Salvatore, Dober Larissa, Hiltbrunner Urs, Strozzi Tosca

Herzlichen Dank für die Treue.

Prüfungserfolgedipl Sozialpädagogin Borer Franziskadipl. Sozialpädagoge Scicchitano Roccodipl. Arbeitsagoge Leserri MichaelFachfrau Betreuung Bättig Steffi

Wir gratulieren recht herzlich und wünschen ihnen viel Freude und Genugtuung in ihrer täg-lichen Arbeit

Page 16: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

17

Unsere Anlässe 2012

Coaching Jahresziel 2011 20.03. intern

Atelierkaffee mit Osterverkauf

27.03. Öffentlicher Anlass Seeblick 1

Generalversammlung 31.05. Seeblick 2

Zämetag 15.06. intern

Schmetterlingsausflug 12.07. intern

Projektwoche «Vom Korn zum Brot»

03.09. – 07.09. intern

MA gemütlicher Abend 12.10. intern

Adventskaffee 23./24.11. Öffentlicher AnlassSeeblick 2

Weihnachtsverkauf 23./24.11. Öffentlicher AnlassSeeblick 1

Samichlausfeier 05.12. intern

Weihnachtsmarkt Cham 08.12. Öffentlicher AnlassWeihnachtsmarkt Cham

Weihnachtsfeier 13.12. intern

Handwerkermarkt 15.12. Öffentlicher AnlassHandwerkermarkt Zug

Weihnachtsapéro 18.12. intern

Page 17: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

18

Unsere Anlässe 2013

Osterverkauf Atelier mit Kaffestube 26. März Öffentlicher Anlass

Seeblick 1

Generalversammlung 28. Mai Seeblick 2

Zämetag: Spiel-Gemütlichkeit-Essen 20. Juni intern

Lager Wohnheim 6. Juli – 13. Juli Magliaso

Projektwoche Atelier 6. Juli – 13. Juli intern

Schifffahrt 7. September intern

MA gemütlicher Abend 24. Oktober intern

Jubiläum 30 Jahre SCHMETTERLING 30. Oktober intern und Gäste

Adventskaffee Wohnen 23./24. November Öffentlicher Anlass Seeblick 2

Weihnachtsverkauf Atelier 23./24. November Öffentlicher Anlass Seeblick 1

Samichlaus Datum noch offen intern

Weihnachtsmarkt Cham 8. DezemberÖffentlicher Anlass Weihnachtsmarkt Cham

Weihnachtsfeier 19. Dezember intern

Weihnachtsapéro 17. Dezember intern

Page 18: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

19

Spenden von Fr. 100.– bis Fr. 499.–Bachmann Josef, ChamBrauchli Jngrid und Hansjörg,ChamBrecht-Schaffert Hans und Marlis, ChamBourquin Struan und Claudia, ChamBüro AG, ZugDeko R. Betschart, ChamElmiger Franz, ChamEnikon Immobilien AG, BaarEichenberger Madeleine, BernEinwohnergemeinde Baar, BaarHäfliger Annemarie, RotkreuzHegglin-Forrer Zeno und Yvonne, ChamHeld Urs, Hünenberg SeeHensler Marcel und Heidi, WalchwilHörning-Gysi Erna, ChamHuber Thomas und Doris, ChamImpuls Personal AG, ZugKohler Antoinette, UnterägeriKretz Rita, RotkreuzLeu Philipp, Cham Meienberg Andrea Margrith, ChamMüller Stephan, ChamOberholzer-Enzler Maria, WohlenRey-Hinnen Elisabeth, BremgartenSager-Sager Marlies, SteinhausenSchedler Herbert, RotkreuzStich Jean-Michel und Suzanne, Hünenberg SeeTruttmann-Rigert Hanspeter, SeelisbergVetsch Leny, Hausen am AlbisWyss Richard, HagendornZehnder-Keiser Sophie, Zug

Spenden ab Fr. 500.–Blattmann Alexander RotkreuzDK Hauswartungen GmbH, ChamGeorg Andreas, Cham Litschi Alfred und Esther, ChamMOUNT AG, BaarNez Rouge Zug-Innerschwyz, ChamOttiger Peter, ChamPirrung Daniel, ChamProtestantischer Frauenverein, Frau Anita Haller, ChamRUSINT AG, ZugScherer Regula, AbtwilThomas Nigg und Doris Bacher, Hünenberg SeeVEBEGO SERVICES AG, DietikonWismer Josef, Rotkreuz, Seniorentanz RotkreuzZiebell Sonke, ChamWiss Gaby, ChamWWZ Energie AG, Zug

GeburtstagsspendenGeorg Andreas, ChamWiss Gaby, Cham

TrauerspendenAbt-Gärtner Franz, ChamAmoroso-Schindler Trudi, GoldauAmrein Lisbeth, MenzikenAndermatt Pirmin, BaarAnklin Doris und Rolf, Hünenberg SeeArnold-Christen Erich, ZugArnold-Rust Paula, ChamAschwanden Andrea, KnonauBächler-Meier Lisbeth, Hünenberg SeeBachmann-Herger Yolanda, BrienzBachmann-Mihet Simona, HunzenschwilBaggenstos Jakob und Anita, ChamBaggenstos Anton und Barbara, HagendornBaumgartner Albert und Marie-Louise, ChamBaumgartner Willi und Urban, Hünenberg SeeBeeler-Del Grande Alice, GoldauBenzer-Dietrich Norbert und Cecile, RotkreuzBieri-Reck Walter und Ruth, ImmenseeBieri-Reding Kurt, RotkreuzBieri-Scheuber Peter, StansBirkenmeier Renate und Jürg, HagendornBoog Annemarie, ChamBossard AG, ZugBottani-Wyss Giorgio, ChamBrecht-Schaffert Hans und Marlis, ChamBucher-Gretener Alois und Vreni, ChamBühlmann Christian, ChamBuhofer Elisabeth, Hagendorn Burger Stefan, keine AdresseBurri Beat und Marie-Therese, NeuheimCesi Canpepa AG, ChamDeleay Ian und Diana, UnterägeriDoppmann Robert, ChamDössegger-Weingand Kurt, ChamEdelmann Walter, ChamEhrensperger Alice, OberwilEicher-Henggeler Erich und Fränzi, ChamElsener Erik, SteinhausenEnzler D., AllenwindenFähndrich Josy, RotkreuzFischlin-Rhyner Markus und Jacqueline, SisikonFlury Markus, HünenbergFoglia Sergio, Cham Frank Maria-Elisabeth, OberengstringenFrank Paul, BuochsFreimann Schwerzmann Walter und Anna, HünenbergFreimann Familie, ChamFrey Roswith, Cham Furrer-Steiner Josef und Jda, ChamGasser-Frank Erna, BaarGiger-Eberhardt Marie, ImmenseeGlaser-Weibel Cecilia, BirmensdorfGretener Armin, ChamGretener Jakob, ChamGretener-Zemp Jakob und Frieda, Hünenberg See

Allen Gönnern recht herzlichen Dank

Page 19: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

20

Greter Verena, ChamGrüter Werner, DietwilGschwind-Bachmann R. und M., ImmenseeGwerder Roger und Karin, RotkreuzGysi-Meyer Monika, ChamHausheer Alois, ChamHausheer Anna, RotkreuzHausheer Eugen, RotkreuzHäusler Ernst, HünenbergHegglin-Forrer Zeno und Yvonne, ChamHegglin Franz, ChamHeim Hans und Erika, SteinhausenHenggeler-Iten Dr. jur Urs und Rosmarie, OberägeriHeinzer Martin, Küssnacht am RigiHenseler Annemarie, GoldauHenseler Pia, LuzernHerzog-Steiner Rita, HünenbergHiltbrunner-Hofstetter Toni, OberwilHübscher Bruno, SattelHug-Fratschol Betta, ZugHunkeler Pia, Kloten Hurni-Baumeler J. Dr., ZumikonHürlimann-Diethelm Roman, WalchwilHürlimann-Ziegler Maria und Josef, RotkreuzImhof Katharina und Lutiger Marco, RotkreuzIsler Paul und Elsbeth, RotkreuzIten Marie, OberwilJäger Brem Marianne, UerikonJäggi Cecile, ImmenseeJans Ruedi und Hanni, ChamJosic Rafael, BaarKaiser-Messerli Roger, RotkreuzKälin Markus, ImmenseeKaminfeger GmbH Borter Beat, RischKäppeli Josef und Hedy, ChamKäppeli-Glanzmann Maria, ChamKäppeli-Heller Leonz und Brigitte, Cham Kaufmann Hugo, Hünenberg SeeKaufmann Monika, AuwKaufmann-Bienz Monika und Benedikt, ChamKaufmann-Kirchhofer Astrid, ChamKeiser-Kälin Anna-Maria, BaarKirchenchor Niederwil per Adr.Frau R. Birkenmeier, HagendornKnüsel Ernst, RotkreuzKnüsel Gabriela, AuwKonrad M. und M., HagendornKrähenbühl Verena, Hünenberg SeeKronenberg-Ramseier Heidy, ÜrzlikonKüng Josef Karl, ChamKurmann-Kost Josef und Ida, RotkreuzLang Monika, ChamLanski Mary, LuzernLehmann Kurt, RichterswilLimacher-Eberle Rös, SteinhausenLitschi Alfred und Esther, Hagendorn

Loppacher Beat, RotkreuzLötscher-Schmid Cecile, ChamLustenberger-Britschgi Hans und Ursula, ImmenseeMarty Theo und Agathe, Hünenberg SeeMeier Erwin, ButtwilMeier-Blattmann Antoinette und Cäsar, NiedergösgenMeier-Stocker Josef, AlosenMerz-Niedermann Leonz und Ursula, BaarMeyer Marc, ChamMeyer-Wouters Anna Maria, ChamMigros Zürich Genossenschaft, Zürich Moser Eugen und Bea, SteinhausenMüller Hans und Anita, BaarMüller-Zihlmann Kurt, RotkreuzNäff-Kaufmann Rolf, ChamNägeli Otto und Regula, HagendornNideröst Marcel, DintikonNiederberger Beda, ChamNigg Richard, ChamOehen Heinz und Louise, HünenbergPerrone Pietro und Irene, ChamPortmann-Troxler Robert, Hünenberg SeeProbst Klara und Erwin, SarnenRaiffeisenbank, ChamRaiffeisenbank, SteinhausenRisi-Manetsch Markus, OberwilRubin Rolf, MenzikenRuoss Walter und Therese, RotkreuzRuoss-Freimann B. und A., RotkreuzRütti Franz, ChamSaladin Isabella, Küssnacht am RigiSavastano Esther, RotkreuzSchärli Julius, RotkreuzSchatt R. und K., RotkreuzSchelbert Othmar, MühlauScherer-Küttel Maria, RotkreuzSchicker-Trinkler Alois ,BaarSchiesser Küng Daniela, ZugSchilter-Oberli Therese, ChamSchmid-Ballabio Rosmarie, RotkreuzSchmid Beat und Ursula, SchüpfheimSchmidiger Theres und Niklaus, HasleSchmidlin Bernadette, RotkreuzSchneider Lisbeth, BuonasSchneider Robert und Eberhart Hildegard, ChamSchneider-Stettler L., BuonasSchneuwly-Fent R. und G., MeilenSchoch-Duss Rita, HünenbergSchriber Emma, ChamSchriber-Senn Franz und Annie, ZugSchwager Heidy, HagendornSchwerzmann F. und B., RotkreuzSchwerzmann-Perren Josef, RotkreuzSchwerzmann-Schöpfer M., Hünenberg Schwerzmann-Villiger Xaver, HünenbergSchwyzer Kantonalbank, Schwyz

Page 20: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

21

Senn-Müller Verena, ChamSidler-Meier Ernst, ChamSidler-Weibel Hedwig, ChamSkocic Dragan, ChamStadelmann Hans, Dr. vet, RotkreuzSteiner Norbert, DietwilSteiner René, SteffisburgSteiner Juliette, Le Grand-SaconnexSteiner Markus, SchwyzStiftung Pflegezentrum Gemeinde Arth, GoldauStirnimann Hans, ZugStoop und Eleganti Familie, LuzernStrebel-Seiler Jos. und Ida, Hochdorf Stuber Oskar, RotkreuzSuter R. und M., GoldauSuter Margrith Turnerinnen Immensee, MerlischachenSuter-Bachmann Emil und Margrith, MerlischachenThalmann Hans, SteinhausenTinner Lina und Hansjörg, Oberwil bei ZugTraxler-Rust Sepp und Eva, WalchwilTresch Werner, Cham Truttmann-Rigert Trudy, Küssnacht am RigiTwerenbold Paul Dr., ChamUttinger Richard, OberwilUttinger-Bischof E. und R., OberwilVetsch Leny, Hausen am AblisVilliger Max, Jahrgänger 27/28 Dietwil, SinsVitagliano-Hugener V., RotkreuzVogel-Föhn Maria, ChamVollenweider H. und M., Oberwilvon Planta Margrith, ChamWalker Hubert, AltdorfWaller Margrith, Hünenberg SeeWeiss Peter, ChamWerder Annamarie, HagendornWerder-Huber Brigitte, HagendornWiss-Steinmann Roland, ChamWürsch Josef, ChamWyss Cecile und Rolf, HünenbergWyss Heinz und Marianne, ChamWyss Ruth, HämikonWyss Jrma, HochdorfWyss Josef, Hünenberg Wyss Richard, HagendornWyss -Scherer Hans und Alice, RotkreuzZehnder Paul, ChamZehnder-Keiser Sophie, ZugZimmermann Roswitha und Peter, ChamZimmermann-Moos Louise, ChamZürcher Stephanie, BaarZurkirchen Anni und Jost, Baar

KollekteEvang. ref. Bezirkskirchgemeinde, ChamEvang. ref. Kirchgmeinde des Kantons Zug, ZugEvang.ref. Kirchgemeinde Arth-Goldau Gutsverwalter, OberarthKath. Pfarramt Bruder Klaus, OberwilKath. Pfarramt, HünenbergKath. Pfarramt, ImmenseeKath. Pfarramt, RotkreuzSakristanen-Verein des Kantons Zug

TrauerfamilienSie haben beim Verlust eines Partners oder Verwandten für Trauerspenden unsere Institution berücksichtigt:

Baumgartner-Morelli Lisa, ChamBieri-Reding Margrit, RotkreuzFreimann Bernadette, ChamGisler Max, Cham,Glauser-Horat Kurt, ChamHausheer Alfred (Chuter), ChamHenseler-Mathis Annelies, ImmenseeHiltbrunner-Hofstetter Heidi, OberwilLang-Truttmann Erwin, ChamMerz-Scherer Werner, ZugPortmann-Schmid Anna, HünenbergSteiner-Rast Alois, ChamWürsch-Wyss Maria, Cham

Page 21: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

22

Bilanz per 31. Dezember 2012

Aktiven Erläuterungen 2012 2011UmlaufvermögenFlüssige Mittel 977‘644 3‘175‘778Forderungen 1) 265‘845 253‘063Darlehen 130‘000 130‘000Vorräte 44‘885 30‘078Aktive Rechnungsabgrenzungen 962 0

Total Umlaufvermögen 1‘419‘336 3‘588‘919

AnlagevermögenSachanlagen 2) 3‘523‘602 52‘802

Total Anlagevermögen 3‘523‘602 52‘802

Total Aktiven 4‘942‘938 3‘641‘721

Passiven Kurzfristiges FremdkapitalKurzfristige Verbindlichkeiten 3) 407‘843 383‘785Passive Rechnungsabgrenzungen 9‘420 6‘000

Total kurzfristiges Fremdkapital 417‘263 389‘785

Langfristiges FremdkapitalHypotheken 4) 1‘400‘000 0Total langfrisitges Fremdkapital 1‘400‘000 0

Total Fremdkapital 1‘817‘263 389‘785

Zweckgebunde FondsSpendenfonds 1‘336‘315 1‘316‘927

Total zweckgebundene Fonds 1‘336‘315 1‘316‘927

Organisationskapital Reserven zu Gunsten des Vereins 1‘961‘119 2‘003‘543Erfolg zu Gunsten des Verein – 63‘748 – 42‘424Total Kapital zu Gunsten des Vereins 1‘897‘371 1‘961‘119

Reserven zu Gunsten Leistungsvereinbarung – 26‘110 0Erfolg zu Gunsten Leistungsvereinbarung – 81‘901 – 26‘110Total Kapital zu Gunsten Leistungsvereinbarung – 108‘011 – 26‘110 Total Organisationskapital 1‘789‘360 1‘935‘009 Total Passiven 4‘942‘938 3‘641‘721

Page 22: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

23

Erfolgsrechnung per 31. Dezember 2012

Projekterträge Erläuterungen 2012 2011Spenden/Legate 59‘388 52‘595Leistungsabgeltung der Kantone 1‘912‘384 1‘823‘047Projekterträge 819‘115 873‘217Übrige Erträge 51‘799 45‘443

Total Projekterträge 2‘842‘687 2‘794‘302

ProjektaufwandPersonalaufwand 2‘339‘676 2‘226‘371Sachaufwand 471‘057 470‘491Abschreibungen 2) 23‘485 63‘199

Total Projektaufwand 2‘834‘218 2‘760‘061

Total administrativer Aufwand 5) 80‘578 80‘431

Betriebsergebnis – 72‘109 – 46‘191

Finanzergebnis 6) 9‘596 32‘675

Ausserordentlicher Erfolg 7) – 63‘748 – 42‘424

Ergebnis vor Fondsveränderungen – 126‘261 – 55‘939

Zweckgebundene FondsZuweisung – 59‘388 – 52‘595Verwendung 40‘000 40‘000

Total zweckgebundene Fonds – 19‘388 – 12‘595

Ergebnis zu Gunsten Organisationskapital – 145‘650 – 68‘534

Verwendung des ErfolgsZuweisung zu Gunsten Leistungsvereinbarung – 81‘901 – 26‘110Zuweisung zu Gunsten Vereinsreservern – 63‘748 – 42‘424Zuweisung an das Organisationskapital – 145‘650 – 68‘534

Page 23: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

24

GeldflussrechnungFonds flüssige Mittel

2012 2011

Jahresergebnis vor Fondsergebnis Erläuterungen – 126‘261 – 55‘939

Abschreibungen auf Sachanlagen 2) 87‘485 63‘199

Ab-/Zunahme Forderungen 1) – 12‘782 26‘666Ab-/Zunahme Vorräte – 14‘807 – 12‘848Ab-/Zunahme Aktive Rechnungsabgrenzungen – 962 4‘151Zu-/Abnahme kurzfristige Verbindlichkeiten 3) 24‘058 300‘445Zu-/Abnahme Passive Rechnungsabgrenzungen 3‘420 0Geldfluss aus Betriebstätigkeit – 39‘849 325‘675

Investitionen in Sachanlagen – 3‘558‘285 0Geldfluss aus Investitionstätigkeit – 3‘558‘285 0

Zu-/Abnahme Hypotheken 1‘400‘000 0Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit 1‘400‘000 0

Zu-/Abnahme flüssige Mittel – 2‘198‘134 325‘675

LiquiditätsnachweisBestand Flüssige Mittel 01.01 3‘175‘778 2‘850‘103Bestand Flüssige Mittel 31.12. 977‘644 3‘175‘778Zu-/Abnahme flüssige Mittel – 2‘198‘134 325‘675

Page 24: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

25

Rechnung über die Veränderung des Kapitals

Zweckgebunde Fonds Anfangsbestand Zuweisungen Entnahmen Interne Endbestand

01.01.2012 Transfers 31.12.2012

Spendenfonds 1‘316‘927 59‘388 – 40‘000 0 1‘336‘315

Total zweckgebundene Fonds 1‘316‘927 59‘388 – 40‘000 0 1‘336‘315

Organisationskapital Anfangsbestand Erfolg 2011 Erfolg 2012 Interne Endbestand

01.01.2012 Transfers 31.12.2012

Reserve zu Gunsten des Vereins 2‘003‘543 – 42‘424 1‘961‘119

Erfolg zu Gunsten des Vereins – 42‘424 42‘424 – 63‘748 – 63‘748

Reserven zu Gunsten Leistungsvereinbarung 0 – 26‘110 – 26‘110

Erfolg zu Gunsten Leistungsvereinbarung – 26‘110 26‘110 – 81‘901 – 81‘901

Total Organisationskapital 1‘935‘009 0 – 145‘649 0 1‘789‘360

Page 25: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

26

Rechnungslegungsgrundsätze

Grundlagen der RechnungslegungDie Rechnungslegung des Wohn- und Werkheim Schmetterling in Cham erfolgt in Übereinstimmung mit den Fachempfehlungen zur Rechnungslegung (Swiss GAAP FER) und vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (true and fair view). In der Rech-nung wurden verschiedene Anpassungen in der Darstellung vorgenommen und das Vorjahr wurde entsprechend angepasst.

Bilanzierungs- und BewertungsgrundsätzeFür die Jahresrechnung gilt grundsätzlich das Anschaffungs- bzw. Herstell-kostenprinzip. Die Buchhaltung wird in Schweizer Franken geführt. Die wich-tigsten Bilanzierungsgrundsätze sind nachfolgend dargestellt:

Flüssige Mittel und WertschriftenDiese Position umfasst Kasse, Postkonten, Geldkonten bei Banken, Festgelder und Wertschriften, die als Liquiditätsreserve gehalten werden. Die Bewertung erfolgt zum Marktwert am Bilanzstichtag.

ForderungenDie Bewertung erfolgt zu Nominalwerten abzüglich der notwendigen Wertbe-richtigungen.

DarlehenEs besteht zurzeit ein Darlehen an eine nahestende Person, welches zu 2.5% verzinst wird. (Grundpfand gesichert)

Aktive RechnungsabgrenzungDiese Position umfasst die aus den sachlichen und zeitlichen Abgrenzungen der einzelnen Aufwand- und Ertragspositionen resultierenden Aktivposten. Die Be-wertung erfolgt zum Nominalwert abzüglich notwendiger Wertberichtigungen.

1.

2.

Page 26: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

27

Rechnungslegungsgrundsätze

Immobilien

GrundsatzDas Gebäude des Schmetterlings wurde durch das Bundesamt für Sozialversiche-rung (BSV) und Kantonsgelder finanziert. Seit dem 2008 ist die Verantwortung durch das BSV vollumgänglich an die Kantone übergegangen.

GebäulichkeitenGestützt auf das Gesetz über soziale Einrichtungen und die Leistungsverein-barung leistete der Kanton Zug für den Bau einen Investitionsbeitrag von 2.2 Mio. Franken und der Bund von 1.1 Mio. Franken. Durch diese Beiträge war die Liegenschaft zum grössten Teil durch die öffentliche Hand finanziert. Das Wohn und Werkheim Schmetterling steuerte rund 0.5 Mio. bei.

Würden die vom Kanton und Bund mitfinanzierte vor Ablauf von 40 Jahren ganz oder teilweise zweckentfremdet oder ganz oder teilweise veräussert, wären die Investitionsbeiträge zurückzuerstatten. Der zurückzuerstattende Beitrag würde sich pro Jahr bestimmungsgemässer Verwendung um linear 2.5% vermindern.

Im Jahr 2012 wurde die Liegenschaft Adelheid Pagestrasse 1–3 gekauft, um einen Neubau zu erstellen. Damit kann man der Bedarfsplanung des Kantons Zug gerecht werden, welcher das Projekt „Wohnen im Alter“ mit fünf Zimmern im Jahr 2011 bewilligt hat. Gleichzeitig würde man noch ein Ferienzimmer realisie-ren. Zudem würden die Tagesplätze, welche zurzeit in Mieträumen im Seeblick 1 untergebracht sind, in diese Gebäude umziehen.

Sachanlagen

Mobilien und MotorfahrzeugeDie Bewertung der Mobilien und Fahrzeuge erfolgt zum Anschaffungswert, ab-züglich der betriebswirtschaftlich notwendigen Abschreibungen. In der Regel wird von einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von 10 Jahren (10% Ab-schreibung) beim Mobiliar ausgegangen, bei den Fahrzeugen wird mit einer Nutzungsdauer von zurzeit 5 Jahren (25% Abschreibung) gerechnet.

Einzelanschaffungen unter CHF 3‘000 werden nicht aktiviert.

Kurz- und langfristiges FremdkapitalDie Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert.

Page 27: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

28

RückstellungenRückstellungen werden gebildet für bestehende oder wirtschaftlich verursachte Verpflichtungen, bei denen das Bestehen bzw. die Verursachung wahrscheinlich und deren Höhe und/oder Fälligkeit ungewiss aber schätzbar ist. (Zurzeit keine)

SpendenfondsDer Spendenfond mit einschränkender Zweckbindung entsteht aus Legaten und Spenden von Dritten, deren Verwendungszweck statutarisch eingeschränkt wird.

OrganisationskapitalDiese Position umfasst die im Rahmen des statutarischen Zwecks des Wohn- und Werkheim Schmetterling einsetzbaren Mittel.

Direkter Projektaufwand und administrativer Aufwand Unter dem Projektaufwand sind alle Kosten zusammengefasst. Im administra-tiven Aufwand werden die Verwaltungssachkosten gezeigt.

VorstandsentschädigungDie vier Quartalssitzungen plus Generalversammlung werden von den Vorstands-mitgliedern unentgeltlich geleistet. Es werden keine Sitzungsgelder ausbezahlt.

Rechnungslegungsgrundsätze

Page 28: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

29

Erläuterungen zur Bilanz1) Forderungen 2012 2011Forderungen an die öffentliche Hand 161‘549 150‘906

Sonstige Forderungen 104‘296 102‘157

Total Forderungen 265‘845 253‘063

2) Sachanlagen Anfangsbestand Zugänge Abgänge Endbestand 01.01.2012 31.12.2012Land 0 1‘400‘000 1‘400‘000

Immobilien 3‘293‘118 2‘100‘000 5‘393‘118

Mobilien 500‘000 58‘285 558‘285

Fahrzeuge 118‘500 118‘500

Total Sachanlagen 3‘911‘618 3‘558‘285 0 7‘469‘903

Wertberichtigungen Immobilien 3‘293‘117 64‘000 3‘357‘117

Wertberichtigungen Mobilien 499‘999 10‘285 510‘284

Wertberichtigungen Fahrzeuge 65‘700 13‘200 78‘900

Total Wertberichtigungen auf Sachanlagen 3‘858‘816 87‘485 0 3‘946‘301

Total Sachanlagen 52‘802 3‘470‘800 0 3‘523‘602

3) Kurzfristige Verbindlichkeiten 2012 2011Verbindlichkeiten an die öffentliche Hand 329‘000 317‘250

Sonstige Verbindlichkeiten 78‘843 66‘535

Total Verbindlichkeiten 407‘843 383‘785

4) Langfrisitige Verbindlichkeiten 2012 2011Hypothek bei der ZKB 1‘400‘000 0

(Adelheid Pagestrasse 1–3)

5) administrativer Aufwand

Der Administrative Aufwand umfasst den gesamten sachlichen Verwaltungsaufwand.

6) Finanzergebnis 2012 2011

Finanzertrag 4‘238 13‘188Kurserfolg 7‘137 21‘311Finanzaufwand – 1‘779 – 1‘823 Summe 9‘596 32‘675

7) Ausserordentlicher Erfolg 2012 2011a.o. Aufwand – 59‘106 – 42‘424Liegenschaftserfolg (Adelheid Pagestrasse 1–3) – 4‘642 0Summe – 63‘748 – 42‘424

Übrige Erläuterungen

Brandversicherungswerte 2012 2011Liegenschaft Seeblick 2 3‘863‘000 3‘795‘000Liegenschaft Adelheid Pagestrasse 1–3 3‘000‘000 0Summe 6‘863‘000 3‘795‘000

PersonellesIn der Institution waren Ende 2012 insgesamt 37 Mitarbeiter/innen tätig.Das gesamte Personal ist bei der Pensionskasse des Kantons Zug versichert.(www.zugerpk.ch)

Erläuterungen zur Erfolgsrechnung

Page 29: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

30

Page 30: Jahresbericht 2012œber Uns/Dokumente...Durch das Wachstum unserer Institution waren Veränderungen im Management nötig, die opportun und zukunftsorientiert geplant werden sollten

Wohn- und Werkheim SchmetterlingSeeblick 2 Atelier Seeblick 16330 Cham 6330 Cham

Tel. 041 784 41 41 Tel. 041 780 23 15Fax 041 784 41 42

[email protected]

Wir freuen uns über Ihre Unterstützung auf PC 60-7597-8. hellerdruck.ch