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Jahresbericht 2015 der Gemeinwohl-Ökonomie Steiermark Graz, Dezember 2015

Jahresbericht 2015 der Gemeinwohl-Ökonomie Steiermark–-Stmk... · Struktur der Zusammenarbeit Jede/r soll dort mitmachen, wo er/sie gerne möchte: Das war auch 2015 wieder das

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Jahresbericht 2015 der Gemeinwohl-Ökonomie Steiermark

Graz, Dezember 2015

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Jahresbericht 2015

Vorwort

2015 wurden in der Steiermark Strukturen geschaffen, die den Wandel zu einer Gemeinwohl-Gesellschaft in den kommenden Jahren massiv vorantreiben werden.

Die Anfragen aus den steirischen Regionen häufen sich: In Gratwein-Straßengel und Fürstenfeld sind sogar schon eigene Regionalteams entstanden, die WeizerIn-nen haben selbstständig drei GWÖ-UnternehmerInnen-Frühstücke organisiert.

Dieser Boom kommt nicht von ungefähr: 2015 hat die GWÖ Steiermark 78 öffentliche Veranstaltungen und 116 interne Treffen (mit-)organisiert.

Insgesamt 16 Fokusteams schaffen die Basis dafür. Neu hinzu gekommen sind: „Genossenschaft“ gründet eine Genossenschaft für wirtschaftliche Aktivitäten. „ArbeitnehmerInnen“ bringt die GWÖ-Idee „von unten“ in die Wirtschaft. „Bildungsangebote“ schließt Lücken im derzeitigen Bildungssystem. „Musik fürs Gemeinwohl“ veranstaltet monatliche Gesangsabende. „GWÖ-Woche“ organisiert eine Sommerwoche für alle Aktiven aus A, D und CH.

Zur Bewusstseinsbildung trägt der im März fertiggestellte, online von über 600 Per-sonen ausgefüllte Gemeinwohl-Selbsttest für Privatpersonen (+ Handbuch) bei.

Eine neue Website, neue Mitmach-Infoblätter, Buttons, ein Rollup und GWÖ-T-Shirts heben die externe Kommunikation auf eine neue Stufe.

Ein LEADER-Projekt wird ab 2016 finanzielle Mittel zur Umsetzung der GWÖ in Ne-stelbach bei Graz bringen. Das wird auch die in der Steiermark entwickelte GWÖ-Ausstellung „Imago“ sowie das Projekt „Souverän“ weiter beflügeln.

Im Hintergrund vernetzt sich die Zivilgesellschaft: Drei gut besuchte Treffen in Graz und die entstehende Plattform „steiermark.gemeinsam.jetzt“ sind Beweise dafür.

Und auch die Administration wurde mit dem „Energiefeld-Manager 2.0“ und dem Fi-nanzausgleich weiter professionalisiert. Die Genossenschaft wird die Abwicklung wirtschaftlicher Tätigkeiten vereinfachen. Und ab 2016 wird der GWÖ in Graz auch ein Raum als Büro und Ort für Treffen und Veranstaltungen zur Verfügung stehen.

Details dazu findet ihr auf den folgenden Seiten. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

Für die Gemeinwohl-Ökonomie Steiermark Christian Kozina Karl Heinz Lesch Koordinatoren

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Jahresbericht 2015

Inhaltsübersicht

Der Jahresbericht beinhaltet Berichte über die verschiedenen Aktivitäten (Teil 1) sowie die Statistik 2015 (Teil 2).

Teil 1: Aktivitäten Struktur der Zusammenarbeit .................................................................................... 4 Fokusteam ReferentInnen ......................................................................................... 5 Fokusteam Imago-Ausstellung................................................................................... 6 Fokusteam Ich und das Gemeinwohl ......................................................................... 7 Fokusteam Bildungsangebote ................................................................................... 9 Fokusteam Bank für Gemeinwohl ............................................................................ 11 Fokusteam Musik fürs Gemeinwohl ......................................................................... 12 Fokusteam GWÖ-Woche ......................................................................................... 13 Fokusteam Wirtschafts- und Regionalentwicklung .................................................. 14 Fokusteam ArbeitnehmerInnen ................................................................................ 16 Fokusteam Genossenschaft .................................................................................... 17 Fokusteam Politische Umsetzung ............................................................................ 18 Fokusteam Verwaltung ............................................................................................ 19 Fokusteam Treffen ................................................................................................... 20 Fokusteam Interne Kommunikation ......................................................................... 21 Fokusteam Externe Kommunikation ........................................................................ 21 Regionalteam Gratwein-Straßengel ......................................................................... 23 Regionalteam Fürstenfeld ........................................................................................ 24 Teil 2: Statistik Zahlen und Fakten im Überblick .............................................................................. 25 Menschen ................................................................................................................ 26 Unternehmen ........................................................................................................... 27 Leitbild 2015 ............................................................................................................. 28 Spielregeln ............................................................................................................... 28 Ein Wirtschaftsmodell mit Zukunft ............................................................................ 32 Ansprechpersonen ................................................................................................... 33

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Aktivitäten 2015

Struktur der Zusammenarbeit

Jede/r soll dort mitmachen, wo er/sie gerne möchte: Das war auch 2015 wieder das Motto für die Zusammenarbeit in der Gemeinwohl-Ökonomie Steiermark.

Somit waren manche nur in einem Fokusteam aktiv, andere hingegen brachten sich in mehreren Bereichen ein. Daraus ergab sich folgende Struktur:

ReferentInnen Imago-Ausstellung Ich und das Gemeinwohl Spiele und Geschichten Bildungsangebote Bank für Gemeinwohl Musik fürs Gemeinwohl GWÖ-Woche Wirtschafts- und

Regionalentwicklung ArbeitnehmerInnen Genossenschaft Politische Umsetzung

Verwaltung Treffen

Interne Kommunikation Externe Kommunikation

Auf den kommenden Seiten geben die einzelnen Fokusteams nun Einblick in ihre Ar-beit und zeigen auf, was sie 2015 getan haben. Geordnet sind sie nach vier Bereichen:

Gesellschaft: ReferentInnen, Imago-Ausstellung, Ich und das Gemeinwohl, Spiele und Geschichten, Bildungsangebote, Bank für Gemeinwohl, Musik für das Gemein-wohl, GWÖ-Woche

Wirtschaft: Wirtschafts-/Regionalentwicklung, ArbeitnehmerInnen, Genossenschaft Politik: Politische Umsetzung Koordination: Verwaltung, Treffen, Interne Kommunikation, Externe Kommunikation NEU dazugekomm sind zwei Regionalteams: Gratwein-Straßengel Fürstenfeld

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Aktivitäten 2015 (Bereich Gesellschaft)

Fokusteam ReferentInnen

Die ReferentInnen haben die GWÖ-Idee vermehrt auch in die steirischen Regionen gebracht.

2. Was wir geplant haben: Durchführung von Workshops für

Aufbau und Entwicklung eines kompetenten Teams von Referentnnen und Referenten, das in der Lage ist, auf Veranstaltungen und bei verschiedenen Interessensvertretungen und Vereinen kompetent und authentisch über die GWÖ-Bewegung und das steirische Energiefeld Auskunft zu geben und zur Teilnahme an unseren Aktivitäten zu motivieren

1. Wovon wir geträumt haben: ... dass die ganze Steiermark einen

solchen Bewusstseinswandel durchmacht, dass das Interesse an (womöglich bezahlten!) Referaten über die GWÖ sprunghaft an-wächst.

eigene Gruppe mit Geschichten-sammlung und –kreation (befindet sich derzeit – noch! – im Verpup-pungsstadium)

3. Was wir umgesetzt haben: drei halbtägige Workshops, an

denen wir uns gegenseitig unsere Präsentationen vorgestellt und zur Diskussion gestellt haben

Berichte der TeilnehmerInnen am internationalen ReferentInnen-treffen über neue Entwicklungen aus der Bewegung und ev. neuen Ideen von dort

Training von eigenen Referaten, Elevator Pitches, Präsentationen mit und ohne Overhead

Sammlung von „Best of“ Sprüchen und Statements

4. Was wir gefeiert haben: sehr gute Referate unserer

TeilnehmerInnen auf vielen verschiedenen Veranstaltungen

überzeugende Elevator Pitches Lerneffekte aus der Synergie mit

der Referentenausbildung in der Bank für Gemeinwohl

fröhliches und energiebringendes Zusammensein!

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Fokusteam ReferentInnen MitarbeiterInnen: Oskar Gelinek (Koordinator), Christian Kozina, Martin Kolaritsch, Willi Gürtler, Karl Heinz Lesch, Gilsa Hausegger, Thomas Roesler

Tätigkeiten: Ansprechperson für Vortragsanfragen, öffentliche Vorträge und Workshops abhalten (auf Anfrage), an Diskussionen teilnehmen (auf Anfrage), Veranstaltungen moderieren (auf Anfrage), Vortragsinhalte weiterentwickeln

Statistik 2015: 3 interne Treffen, 6 öffentliche Vorträge/Workshops

Aktivitäten 2015 (Bereich Gesellschaft)

Fokusteam Imago-Ausstellung

Die Imago-Ausstellung wanderte 2015 durch die Steiermark. Nun soll sie auch ein festes Heim bekommen.

Geplant ist dazu ein eigener Raum in Volksschule Nestelbach bei Graz. Dieser soll im Rahmen des LEADER-Projekts „Imago Nestelbach – Modell-Gemeinschaft für ein gutes Leben für alle“ abge-wickelt werden, das über die GWÖ Steiermark abgewickelt wird und Anfang 2016 starten soll.

Über das Projekt sollen auch eine jährliche Veran-staltung sowie eine Website für den Online-Souve-rän (für die Gemeinde Nestelbach) finanziert wer-den. Ziel ist es, die Region zur Gemeinwohl-Re-gion zu entwickeln. Zwei Bürgermeister

benachbarter Gemeinden zeigen bereits Interesse an einer Kooperation.

Im Jahr 2015 war die Imago-Ausstellung noch auf Tour. U.a. konnte sie in Hartberg bewundert werden. Auch in Zukunft wird eine Anmietung möglich sein.

Fokusteam Imago-Ausstellung MitarbeiterInnen: Karl Heinz Lesch (Koordinator), Karl Steinwender, Oskar Gelinek, Andreas Giselbrecht

Tätigkeiten: GWÖ-Ausstellung entwickeln, GWÖ-Ausstellung zeigen

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Aktivitäten 2015 (Bereich Gesellschaft)

Fokusteam Ich und das Gemeinwohl

Im abgelaufenen Jahr wurden nachstehende Aktivitäten durchgeführt:

Insgesamt hat sich das Fokusteam im Jahre 2015 zehn Mal getroffen.

Umbenennung des Fokusteams von „Gemeinwohl für alle“ in „Gemeinwohl im Alltag“ in „Ich und das Gemeinwohl“

Selbsttest: wurde fix ins Netz gestellt und ca. 600 x von Interessenten online bearbeitet (www.gwoe-steiermark.at/selbsttest)

Eine englische Übersetzung sowie die Idee, dieses Werkzeug auch in Schulen einzusetzen, sind für 2016 geplant.

Handbuch: wurde in der Version 2.3 ins Netz gestellt (http://alltag.gwoe.net)

Die Ideen, das Handbuch als Buch herauszubringen, sowie Vorbildgeschichten einzubauen, werden 2016 weiter verfolgt.

Ein alphabetischer Glossar und eine regionale Initiativen-Freundeliste wurden als Anhang entwickelt und 2015 ins Netz gestellt. Die Freundeliste wird Anfang 2016 aktualisiert.

Gesellschaftsmodell: Eine 5-Säulen-Matrix wurde zusätzlich als Argumentations-hilfe entwickelt und in das Handbuch eingebaut.

Urheberrecht: Diese Fragen werden 2016 weiter behandelt.

Werbung/externe Kommunikation: Die Öffentlichkeitswerbung wird 2016 verstärkt fortgesetzt. Eine Kooperation mit der Imago-Ausstellung wird 2016 überlegt.

Internationale Arbeitsgruppe: Eine Gründung wurde offiziell im April in der GWÖ-Delegiertenversammlung fixiert. Eine Mailkorrespondenz wurde inzwischen eingerichtet und die weitere Vorgangsweise für 2016 wird noch im Dezember 2015 in Salzburg bei dem Treffen der GWÖ-Währungsgruppe überlegt.

Initiativentreffen: wurden drei Mal im Jahre 2015 unter der Führung der GWÖ Steiermark veranstaltet, das 4. Treffen findet am 9.1.2016 in Graz statt. Daraus wurde eine regionale Webplattform „http://steiermark.gemeinsam.jetzt“ gegründet.

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oben: Initiativen-Vernetzungstreffen im September unten: Online-Gemeinwohl-Selbsttest

Fokusteam Ich und das Gemeinwohl MitarbeiterInnen: Willi Gürtler (Koordinator), Christian Kozina, Gilsa Hausegger, Anna Noe-Just, René Kollmann, Stephan Maier, Ulrike Seebacher

Tätigkeiten: Selbsttest und Handbuch für Privatpersonen entwickeln, Selbsttest und Handbuch für Privatpersonen verbreiten, Vernetzung der Zivilgesellschaft, Ansprechperson für Privatpersonen

Statistik 2015: 3 Initiativen-Vernetzungstreffen, 10 Fokusteam-Treffen

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Aktivitäten 2015 (Bereich Gesellschaft)

Fokusteam Bildungsangebote

Unser Fokusteam beschäftigt sich mit einem sehr umfangrei-chen Thema, das auch andere Fokusteams (z.B. Ich und das Gemeinwohl, Regionalentwicklung, ArbeitnehmerInnen, externe Kommunikation) berührt ...

So ist der Großteil der TeilnehmerInnen auch in mehreren anderen Fokusteams enga-giert, was den Austausch und die Vernetzung fördert, aber auch manchmal zu Zeit-mangel führen kann.

Der Vorteil daran ist, dass die Ideen reifen können und der Teambildungsprozess in Ruhe stattfinden kann.

Im Jahr 2015 haben wir uns im Wesentlichen mit der Erstellung der Bildungsangebote und der Suche nach geeigneten Räumen/Orten beschäftigt.

In diesem Zusammenhang haben wir Kontakt mit dem Freilichtmuseum in Stübing auf-genommen und in der Karwoche bei einem Besuch die Möglichkeiten einer Zusam-menarbeit besprochen.

Uli Seebacher hat uns eingeladen, den Theaterweg St. Josef zu besuchen und ihre Ideen für einen Workshop dort kennenzulernen und zu erspüren. Wir haben dort einen unterhaltsamen Nachmittag verbracht, der mit einer guten Jause seinen Abschluss fand. Danke für die nette Einladung!

Das Projekt „Zentrum für ein gutes Leben“ verbindet Bildungsangebote und Ort und brachte uns eine Einladung zu den „Tagen der Zukunft“ vom 16.- 19. Juni in Arnold-stein/Kärnten, wo wir die Möglichkeit hatten, die Ideen und Träume konkreter werden zu lassen und mit anderen zu diskutieren.

Der erste Schritt zur Umsetzung besteht nun in der Erstellung eines Bildungsangebo-tes für 2016, das auch auf der steirischen GWÖ-Website zu finden sein wird.

Im Jahr 2015 waren neben den Vorträgen von Christian Felber und den Filmvorführun-gen des Zukunftskinos die beiden Peacemaking Circles von Katharina Kolaritsch im Mai, der Workshop „Demokratische Entscheidungsfindung“ von Christian Kozina im April und der Workshop „Gemeinwohl-Ökonomie für BetriebsrätInnen“, den Christian Kozina und Anton Lamprecht im November abgehalten haben, die ersten erfolgreich stattgefundenen Angebote.

Im Dezember haben wir uns in einem internen Weiterbildungs-Workshop darum be-müht, die Wirtschaft besser zu verstehen.Es hat uns viel Spaß gemacht uns miteinan-der auszutauschen und wir werden diese Gespräche fortführen. Danke an Anna Noe-Just, die den Anstoß dazu gegeben hat.

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2. Was wir geplant haben: Wir haben Bildungsangebote für

2016 entwickelt. Wir haben im T:Time vielleicht

einen ersten Ort gefunden.

1. Wovon wir geträumt haben: ein ganzheitliches Bildungspro-

gramm, in Verbindung mit den Werten der GWÖ

einen Ort zu erschaffen, wo wir unsere Ideen und Träume um-setzen können

3. Was wir umgesetzt haben: Teilnahme an den Tagen der

Zukunft siehe Statistik 2015 (unten)

4. Was zu feiern wäre: Aufbau eines Netzwerks erste, gelungene Umsetzungen

Fokusteam am Theaterweg in St. Josef und bei den Tagen der Zukunft in Kärnten

Fokusteam Bildungsangebote MitarbeiterInnen: Gilsa Hausegger (Koordinatorin), Christian Kozina, Karl Heinz Lesch, Katharina Kolaritsch, Willi Gürtler, Christl Tritthart, Anna Noe-Just, Ulrike Seebacher, Magdalena Gschaider

Tätigkeiten: Koordination der Bildungsangebote, öffentliche Vorträge/Workshops/ Seminare organisieren, öffentliche Diskussionsabende/Filmvorführungen organisieren, Lehrveranstaltungen an Hochschulen organisieren, Vorträge und Workshops in Schulen organisieren, interne Weiterbildungsangebote schaffen

Statistik 2015: 3 öffentliche Workshops, 2 interne Weiterbildung, 3 Filmabende, 10 Fokusteam-Treffen

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Aktivitäten 2015 (Bereich Gesellschaft)

Fokusteam Bank für Gemeinwohl

Immer mehr SteirerInnen werden GenossenschafterInnen bei der Bank für Gemeinwohl.

Maßgeblich dafür war die Arbeit des Fokusteams: Zwei große öffentliche Veranstaltun-gen in Graz, eine Pressekonferenz, viele kleinere Vorträge bei verschiedenen Gruppen in der ganzen Steiermark sowie Infostände bei diversen Veranstaltungen sorgten für die Verbreitung der Idee. Mittlerweile können unter www.mitgruenden.at auch Genossenschaftsanteile gezeichnet werden.

Pressekonferenz mit Unterstützer Josef Zotter und Bank-Vorstand Robert Moser im steirischen Presseclub

Fokusteam Bank für Gemeinwohl MitarbeiterInnen: Thomas Roesler (Koordination), Willi Gürtler, Oskar Gelinek, Thomas Polzer, Florian Feldhofer, Stephanie Wohlgemuth

Tätigkeiten: Bank für Gemeinwohl bekannt machen

Statistik 2015: 2 große öffentliche Veranstaltungen, 1 Pressekonferenz, viele kleinere Vorträge, 2 Fokusteam-Treffen, Infostände bei diversen Veranstaltungen

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Aktivitäten 2015 (Bereich Gesellschaft)

Fokusteam Musik fürs Gemeinwohl

Gemeinwohl-Ökonomie und Musik – das passt zusammen!

2. Was wir geplant haben: Erweiterung des Repertoires um

Heilsame Lieder (Mantras), Volks-lieder und der sog. Evergreens auf über 100 Lieder

1. Wovon wir geträumt haben: einmal im Monat gemeinsam

singen; Texte kopieren und für alle Mitglieder zur Verfügung stellen

3. Was wir umgesetzt haben: mit jeweils 10 bis 15 Teilnehmer-

Innen Freitagabend, meist von 17-19:00 Uhr; Liedertexte inkl. Erwei-terung für alle Mitglieder zur Ver-fügung gestellt

4. Was wir gefeiert haben: Wir feiern jedes Mal ein Liederfest

und beim letzten Singen 2015 wird es Kekse und Preise für die bei-den fleißigsten TeilnehmerInnen geben.

Singen fürs Gemeinwohl

Fokusteam Musik für Gemeinwohl MitarbeiterInnen: Josef Knabl Gschiel (Koordination), Gerda Just (Koordination), Anna Noe-Just, Christl Tritthart, Gilsa Hausegger, Oskar Gelinek u.a.

Tätigkeiten: Healing Songs, Volkslieder, sog. Evergreens gemeinsam singen

Statistik 2015: 10x Singen fürs Gemeinwohl

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Aktivitäten 2015 (Bereich Gesellschaft)

Fokusteam GWÖ-Woche

Die GWÖ Steiermark wird kommenden Sommer eine Woche für alle, die sich für die GWÖ einsetzen organisieren.

2. Was wir geplant haben: Organisationsteam zusammen-

stellen geeignete Unterkunft finden TeilnehmerInnen in die Pro-

grammplanung einbinden

1. Wovon wir geträumt haben: Zeit für Austausch und Vernetzung

mit Aktiven aus der gesamten GWÖ-Bewegung

Ergänzung zur Delegiertenver-sammlung

3. Was wir umgesetzt haben: Bio-Erlebnishof Lucka, Oberöster-

reich von 1.-7. August 2016 reser-viert

Organisationsteam steht

4. Was wir gefeiert haben: Ausschreibung im Dezember 2015 Website mit allen Infos und Mög-

lichkeit zur Anmeldung online: www.gwoe-steiermark.at/woche

Impressionen vom Bio-Erlebnishof Lucka

Fokusteam GWÖ-Woche MitarbeiterInnen: Christian Kozina (Koordination), Martin Kolaritsch (Koordination), Willi Gürtler, Christl Tritthart, Anna Noe-Just

Tätigkeiten: GWÖ-Woche 2016 organisieren

Statistik 2015: 6 Fokusteam-Treffen

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Aktivitäten 2015 (Bereich Wirtschaft)

Fokusteam Wirtschafts- und Regionalentwicklung

PionierInnen-Treffen, UnternehmerInnen-Frühstücke, Bilanz-Workshop-Reihe, ...

2. Was wir geplant haben: Zertifizierungen als BeraterInnen:

Lernweg in Salzburg, erste Erfah-rungen in Beratung sammeln: Thomas, Harald, Ilse, Hannes

kompetentes Team mit konkreten Angeboten für Betreuung von Un-ternehmen, Gemeinden und Re-gionen werden, inkl. Website

interessierte Unternehmen aus „Verlassenschaft Ana“ überneh-men und betreuen

neue Unternehmen für Bilanz-Erstellung gewinnen

Pionier-Unternehmen betreuen, ver-netzen, zu weiteren Entwicklungs-schritten bzw. zweiter Bilanz beraten

Treffen von PionierInnen mit neu-en UnternehmerInnen ermögli-chen - Frühstücke, div. Veranstal-tungen und Vorträge

PionierInnen-Treffen im Herbst Graz, Weiz, Judendorf, Ökoregion

Kaindorf zu lebendigen GWÖ-Ge-meinden bzw. -Region entwickeln

1. Wovon wir geträumt haben: ein kompetentes Team für die Be-

treuung von GWÖ-Interessierten bis zu GWÖ-erfahrenen und -um-setzenden Unternehmen werden

Lernweg und Team-Building zwei Gemeinden/Regionen zu kon-

kreten Schritten betreuen PionierInnen betreuen und zu zwei-

ter Bilanz weiter begleiten Bilanz-Workshops für neue GWÖ-

Unternehmen 4. Was wir gefeiert haben: persönliche und vertrauensvolle

Kontakte mit PionierInnen, Bera-terInnen-AK, GWÖ-Wien-Büro ge-pflegt

gemeinsame Veranstaltung mit GWÖ Burgenland und zwei Pionier-Unternehmen

3. Was wir umgesetzt haben: UnternehmerInnen-Frühstücke mit GWÖ-UnternehmerInnen und

Interessierten in Weiz und Fürstenfeld PionierInnen-Treffen in Pinkafeld mit FH und Sterntalerhof (Fortsetzung auf der nächsten Seite)

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(Fortsetzung „3. Was wir umgesetzt haben“) zweite Bilanz mit drei Pionier-Unternehmen 1. WS-Reihe zur Bilanz-Erstellung (zwei neue Unternehmen) Angebote auf GWÖ-Stmk-Website div. Präsentationen und Veranstaltungen Workshops mit BKS zur GWÖ 12 Schnelltests mit UnternehmerInnen Weiterempfehlungen 2 Bilanzen beauftragt für nächstes Jahr

Gemeinwohl-Frühstücke und PionierInnen-Treffen (Quelle: Cardamom (3), GWÖ-Website (1))

Fokusteam Wirtschafts- und Regionalentwicklung MitarbeiterInnen: Ilse Lang (Koordination), Michael Weiss (Koordination), Thomas Roesler, Harald Kalcher, Johann Filzmoser, Karl Steinwender, Karl Heinz Lesch

Tätigkeiten: Ansprechperson für interessierte Unternehmen/Vereine/Gemeinden, Info-Veranstaltungen organisieren, Workshops zur Bilanz-Erstellung durchführen, Peer Groups zur Evaluierung koordinieren, Treffen für PionierInnen organisieren, Ko-operation zwischen Pionier-Unternehmen ermöglichen, Integration in die Organisa-tionsentwicklung begleiten

Statistik 2015: 4 UnternehmerInnen-Frühstücke, 1 PionierInnen-Treffen, 1 Bilanz-Workshop-Reihe, 2 Info-Veranstaltungen, 4 Fokusteam-Treffen, 9 halbtägige Treffen innerhalb der BeraterInnen

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Aktivitäten 2015 (Bereich Wirtschaft)

Fokusteam ArbeitnehmerInnen

Ein Fokusteam, das Schritt für Schritt geht und ohne Zweifel dadurch (s)ein Ziel erreichen wird!

2. Was wir geplant haben: Basis waren 3 konkrete Schritte: eine Person im Unternehmen

begleiten Workshop, Peer Group ev. Bilanz-Erstellung

1. Wovon wir geträumt haben: eine „Bottom up“ Bewegung in

Unternehmen zu initiieren 4. Was wir gefeiert haben: uns, wenn wir uns gesehen haben

3. Was wir umgesetzt haben: regelmäßige Treffen des Fokusteams Meinungen aus dem erweiterten GWÖ-Kreis einholen (Aussendung) Lobbying bei Protagonisten aus der Arbeitnehmer/innen-Vertretung ein Ganztags-Workshop in der AK „GWÖ für BetriebsrätInnen“ 4x Abende zur GWÖ an Gewerkschaftsabendschulen

Fokusteam ArbeitnehmerInnen MitarbeiterInnen: Anton Lamprecht (Koordination), Christian Kozina, Gilsa Haus-egger, Oskar Gelinek

Tätigkeiten: Ansprechperson für interessierte ArbeitnehmerInnen, Workshops orga-nisieren, Bottom-Up-Prozesse entwickeln, Bottom-Up-Prozesse begleiten

Statistik 2015: 5 Workshops, 10 Fokusteam-Treffen

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Aktivitäten 2015 (Bereich Wirtschaft)

Fokusteam Genossenschaft

Die GWÖ Steiermark hat eine Genossenschaft gegründet, um ihre wirtschaftlichen Aktivitäten gut abwickeln zu können.

Wirtschaftliche Aktivitäten der GWÖ-Aktiven brauchen ein stabiles Fundament, das der 2014 gegründete Verein nur teilweise liefern kann. Daher wurde im Oktober 2015 eine Genossenschaft gegründet, über die die wirtschaftlichen Tätigkeiten der GWÖ Steier-mark in Zukunft laufen sollen. Anfang 2016 soll die Satzung fertig sein, dann beginnt die Suche nach einem Revisionsverband.

Team-Selfie zur Gründung der Genossenschaft

Fokusteam Genossenschaft MitarbeiterInnen: Karl Heinz Lesch (Koordination), Gilsa Hausegger, Christian Kozina, Anna Noe-Just, Willi Gürtler, Karl Steinwender, Oskar Gelinek

Tätigkeiten: Aufbau einer Genossenschaft zur Abwicklung der wirtschaftlichen Tätigkeiten der GWÖ Steiermark

Statistik 2015: 2 Fokusteam-Treffen

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Aktivitäten 2015 (Bereich Politik)

Fokusteam Politische Umsetzung

Im ersten Halbjahr wurde das Projekt „Online-Souverän“ vorangetrieben, im zweiten der Kontakt zur Landesregierung forciert.

Beim „Online-Souverän“ soll Menschen die Möglichkeit gegeben werden, a) Fragen zur Entscheidungsfindung zu definieren, b) mögliche Antworten zu diesen Fragen zu definieren, c) über die möglichen Antworten durch das Anzeigen von Widerstand abzustimmen.

Der „Online-Souverän“ war auch eine von sechs Projektideen, die mit dem Büro von Landeshauptmann-Stv. Schickhofer besprochen wurden::

Projekt „Gemeinwohl-Check Steiermark“: Prüfung, inwiefern die Budgetziele des Landes dem Gemeinwohl dienen

Projekt „Steirischer Souverän“: vgl. „Online-Souverän“

Projekt „Regionale Gemeinwohl-Netzwerke“: Förderung der regionalen Vernetzung von gemeinwohl-orientierten Unternehmen durch gemeinsame Veranstaltungen

Projekt „Gemeinwohl-Hub Steiermark“: Einrichtung eines offenen Büros für GWÖ-Aktivitäten in der Steiermark2

Projekt „Zentrum für ein gutes Leben“: siehe Fokusteam Bildungsangebote

Projekt „Steirische Gemeinwohl-Bilanz“: Ausarbeitung einer Messzahl zur Bewertung des Gemeinwohl-Beitrags steirischer Unternehmen auf Basis der Gemeinwohl-Bilanz 4.1

Darüber hinaus wurde in Zusammenarbeit mit dem Fokusteam Imago-Ausstellung ein LEADER-Projekt eingereicht, das wiederum Teile der Projekte enthält (für Details siehe Fokusteam Imago-Ausstellung).

Fokusteam Politische Umsetzung MitarbeiterInnen: Karl Heinz Lesch (Koordinator), Gerhard Winter, Oskar Gelinek, Gilsa Hausegger, Willi Gürtler, Christian Kozina

Tätigkeiten: Ansprechperson für Politik und Verwaltung, (Wirtschafts-)Konvente vorbereiten, Beteiligung an politischen Entscheidungsprozessen, Projekt "Der Souverän"

Statistik 2015: 1 öffentliches „Souverän“-Treffen, 8 Fokusteam-Treffen

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Aktivitäten 2015 (Bereich Koordination)

Fokusteam Verwaltung

Im „Energiefeld-Manager“ können die Aktivitäten, Termine, An-gebote und Dateien online selbstorganisiert verwaltet werden. Rechtlich und finanziell ist der Verein die tragende Säule.

2. Was wir geplant haben: Aktion für Mitgliedschaften Aufbau von Strukturen für

regionale Aktivitäten

1. Wovon wir geträumt haben: ein Raum als Büro funktionierendes Mitgliederwesen Geld aus Finanzausgleich Forschungsverein in Graz

3. Was wir umgesetzt haben: Energiefeld-Manager online:

manager.gwoe-steiermark.at Strategie-Workshop im Oktober Generalversammlung mit

Überarbeitung der Statuten Bankwechsel

4. Was wir gefeiert haben: Raumsuche vermutlich beendet

(Details noch nicht offiziell) Geld aus Finanzausgleich erhalten

Fokusteam Verwaltung MitarbeiterInnen: Christian Kozina (Koordinator), Karl Heinz Lesch (Koordinator-Stv.), Martin Kolaritsch (Schriftführer), Anton Lamprecht (Schriftführer-Stv.), Harald Köfeler (Kassier), Gilsa Hausegger (Kassier-Stv.), Willi Gürtler, Oskar Gelinek, Ilse Lang, Michael Weiss, Katharina Kolaritsch, Anna Noe-Just, Josef Knabl Gschiel, Karl Steinwender

Tätigkeiten: E-Mail-Adresse und Telefon verwalten ("KoordinatorIn"), persönliche Da-ten verwalten (BackOffice, EF-Manager), Mitglieder verwalten (Status, Beiträge usw.), Protokolle führen ("SchriftführerIn"), Buchhaltung und Finanzverwaltung ("KassierIn"), GWÖ-Materialien verwalten ("ZeugwartIn"), Dateien verwalten (Dokumente, Bilder, ...), Fokus- und Regionalteams koordinieren, Strukturen aufbauen und Prozesse defi-nieren

Statistik 2015: 1 internes Treffen, 1 Generalversammlung (im Rahmen eines Ener-giefeld-Treffens), 1 Strategie-Workshop

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Aktivitäten 2015 (Bereich Koordination)

Fokusteam Treffen

Höhepunkte: Eine Klausur zu Jahresbeginn, monatliche Ener-giefeld-Treffen für Organisatorisches, monatliche Stammtische zum Diskutieren, die Teilnahme an diversen (inter-)nationalen Treffen und zwei Fokusteam-Treffen zur Struktur der Treffen.

Energiefeld-Klausur im Haus der Stille

Fokusteam Treffen MitarbeiterInnen: Christian Kozina (Koordination), Karl Heinz Lesch, Martin Kola-ritsch, Gilsa Hausegger, Willi Gürtler, Oskar Gelinek

Tätigkeiten: EFT: Energiefeld-Treffen durchführen (1x/Monat), STT: Stammtische durchführen (1x/Monat), MMT: Mitmach-Treffen für Neue durchführen (2x/Jahr), EFK: Energiefeld-Klausur durchführen (1x/Jahr), SON: gemeinsame Aktivitäten für Aktive durchführen, INT: an (inter-)nationalen Treffen teilnehmen, gemeinsame Kultur für Treffen entwickeln

Statistik 2015: 12 Energiefeld-Treffen, 11 Stammtische, 4 Einführungs- und Mitmach-Treffen, 1 Klausur, Teilnahme an der Delegiertenversammlung / 2 österreichen EF-Vernetzungstreffen / Treffen der AKs ReferentInnen, ModeratorInnen, BeraterInnen, 2 Fokusteam-Treffen

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Aktivitäten 2015 (Bereich Koordination)

Fokusteam Interne Kommunikation

Verschiedene Mailverteiler, Einladungen, Protokolle, monatli-che Newsletter, die Abstimmung mit dem Rest der Bewegung – kurz und knapp: Die interne Kommunikation läuft.

Einladungen und Protokolle gingen immer an die Aktiven (innerer und erweiterter Kreis). Interessierte und UnternehmerInnen wurden einmal pro Monat per Newsletter „GWÖ Steiermark aktuell“ informiert. Dieser wurde auch über die Website und via Facebook veröffentlicht.

Gesonderte Fokusteam-Treffen fanden im Jahr 2015 keine statt.

Fokusteam Interne Kommunikation MitarbeiterInnen: Christian Kozina (Koordination), Karl Heinz Lesch

Tätigkeiten: monatlichen Newsletter aussenden, regelmäßig mit allen Mitgliedern kommunizieren, Beiträge für internationale GWÖ-Newsletter verfassen, mit der rest-lichen GWÖ-Bewegung kommunizieren

Statistik 2015: keine Treffen

Aktivitäten 2015 (Bereich Koordination)

Fokusteam Externe Kommunikation

Die GWÖ-Idee wurde vorrangig im Rahmen von Veranstaltun-gen von allen Aktiven gemeinsam nach außen getragen.

So war die GWÖ Steiermark beim Lendwirbel, der Anti-TTIP-Demo und der Demo fürs Weltklima mit eigenen Infoständen vertreten. Bei vielen Vorträgen und Veranstaltungen wurden Infomaterialien und InteressentInnen-Listen aufgelegt. Die neue Website ging Mitte Dezmeber online. Die Facebook-Seite erfreut sich über mittlerweile 460 Gefällt-mir-Angaben. GWÖ-Buttons, ein Rollup und demnächst auch GWÖ-T-Shirts werden den Außenauftritt weiter verbessern.

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Neue Website Facebook-Seite

GWÖ bei der Demo für das Weltklima

Fokusteam Externe Kommunikation MitarbeiterInnen: Christian Kozina, Willi Gürtler, Gilsa Hausegger, Karl Heinz Lesch, Oskar Gelinek, Thomas Polzer, Peter Wagner, Ernestine Ferbas, Josef Knabl Gschiel, Martin Kolaritsch, Anton Lamprecht, Christl Tritthart, Thomas Roesler, Ilse Lang

Tätigkeiten: Ansprechperson für Medien ("PressesprecherIn"), Pressekonferenzen organisieren, Presseaussendungen gestalten, Social Media aufbauen und betreuen, Webauftritt administrieren, Pressespiegel führen, GWÖ-Veranstaltungen bewerben, GWÖ bei Veranstaltungen mit GWÖ-Bezug präsent machen, mit anderen Initiativen vernetzen (informell)

Statistik 2015: 4 Fokusteam-Treffen, 1 Konvent-Spiel, 11 Infostände (u.a. Lendwirbel, TTIP, Klima), 5 Felber-Vorträge, 1 SprecherInnen-Tagung, 5x (Mit-)Veranstalter

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Aktivitäten 2015 (Bereich Regionen)

Regionalteam Gratwein-Straßengel

In Gratwein-Straßengel entstand im Frühjahr 2015 das erste GWÖ-Regionalteam. Mittlerweile wurde u.a. ein Repair-Café auf die Beine gestellt.

Im Frühjahr 2015 wurden zwei Arbeitsgruppen im GWÖ-Regionalteam Gratwein-Straßengel festgelegt.

Davon hat sich die „GWÖ-BürgerInnen-Gruppe“ gut entwickelt. Sie umfasst der-zeit ca. 10 bis 15 TeilnehmerInnen. Es wurden sechs Zusammentreffen organi-siert und dabei das Projekt „Repair Café“ konkret umgesetzt (Eröffnung am 7.11. 2015 im Jugendzentrum ClickIn im Orts-teil Gratwein).

Die 2. Repair-Café-Veranstaltung wird Anfang 2016 in Gratkorn organisiert und durchgeführt, weitere drei bis vier Veranstaltungen für 2016 sind geplant.

Ein weiteres regionales Projekt, der „Kostnix-Laden“, bleibt in Evidenz, bis wir einen passenden Platz gefunden haben. Wir wollen 2016 eine konkrete Umsetzung zusam-menbringen.

Für weitere Projekte im Jahre 2016 werden die vorhandenen Ressourcen noch geprüft.

Regionalteam Gratwein-Straßengel MitarbeiterInnen: Willi Gürtler (Koordination), Martin Mohr, Ernestine Ferbas, Elisa-beth Glettler, Anton Polt, Thomas Polzer, Doris Dirnberger, Stefan Schmied, Sandra Krautwaschl u.a.

Tätigkeiten: Projektgruppe GWÖ-BürgerInnen (Umsetzung konkreter Projekte, z.B. Repair Café), Projektgruppe GWÖ-Betriebe

Statistik 2015: 6 Regionalteam-Treffen, 1 öffentliche Veranstaltung

Repair Café in Gratwein-Straßengel

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Aktivitäten 2015 (Bereich Regionen)

Regionalteam Fürstenfeld

Auch in Fürstenfeld gibt es mittlerweile ein GWÖ-Regionalteam.

6. Februar Infoabend mit Christian Kozina in Altenmarkt 11 TeilnehmerInnen 18. März Infoabend mit Christian Kozina in Fürstenfeld 33 TeilnehmerInnen

28. April Formieren einer Gruppe 7 TeilnehmerInnen 19. Mai Willi Gürtler, Gemeinwohl im Alltag 14 TeilnehmerInnen 27. Juni private Verbreitung der GWÖ-Idee 17 TeilnehmerInnen 30. Juni private Verbreitung der GWÖ-Idee 14 TeilnehmerInnen 28. Juli private Verbreitung der GWÖ-Idee 12 TeilnehmerInnen 10. August Oskar Gelinek, PädagogInnen-Treff 14 TeilnehmerInnen 11. August Ilse Lang, Gemeinwohl-Frühstück 4 TeilnehmerInnen 24. August Treffen UnterstützerInnen für Felber-Vortrag 3 TeilnehmerInnen 25. August Oskar Gelinek, PädagogInnen-Treff 9 TeilnehmerInnen 8. September Treffen UnterstützerInnen für Felber-Vortrag 10 TeilnehmerInnen 19. Oktober Treffen UnterstützerInnen für Felber-Vortrag 8 TeilnehmerInnen 20. Oktober Willi Gürtler, Bank für Gemeinwohl 17 TeilnehmerInnen

30. November Vortrag Christian Felber (ca. 250 TN)

1. Dezember Schulvortrag Christian Felber (ca. 300 TN)

UnternehmerInnen-Frühstück mit Ilse Lang wird nachgeholt

Kennenlern- und Mitmach-Treffen für Interessierte Anfang 2016

Interesse der HAK Fürstenfeld an der GWÖ

Regionalteam Fürstenfeld MitarbeiterInnen: Ulrike Neubauer (Koordination), Hans Rauscher, Sabine Rindler, Gabi Stark, Robert Kaspret, Roberto Schandor, Daniela Bernhuber, Kari Björnstad-Fuchs, Sylvia Werner, Sabrina Hanfstingl u.a.

Tätigkeiten: Organisation von Veranstaltungen zur GWÖ, Verbreitung der GWÖ-Idee

Statistik 2015: 4 Regionalteam-Treffen, 9 öffentliche Veranstaltungen

GWÖ-Vortrag in Fürstenfeld: Christian Kozina, Ulrike Neubauer, Christian Felber

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Statistik 2015

Zahlen und Fakten im Überblick

Besonders die 78 Veranstaltungen und 116 internen Treffen stechen positiv hervor.

Menschen 2011 2012 2013 2014 2015 Veränd.

Aktive im engeren Kreis 7 12 23 32 21 – 11

Aktive im weiteren Kreis 7 12 26 27 38 + 11

InteressentInnen 8 70 225 416 622 + 206

Privatpersonen gesamt 15 82 274 475 681 + 206

Als UnterstützerIn eingetragen 71 84 113 250 k.A. k.A.

Unternehmen und Vereine 2011 2012 2013 2014 2015 Veränd.

Pionier-Unternehmen gesamt 0 5 17 30 32 + 2

Als UnterstützerIn eingetragen 24 79 89 103 k.A. k.A.

Gemeinden und Regionen 2011 2012 2013 2014 2015 Veränd.

Interessierte Gemeinden 0 0 1 3 7 + 4

Pionier-Gemeinden 0 0 0 0 0 ± 0

Weitere Indikatoren 2011 2012 2013 2014 2015 Veränd.

Anzahl der Veranstaltungen 0 3 20 34 78 + 34

Anzahl der Tätigkeiten 16 27 64 69 69 ± 0

Anzahl der Fokusteams 1 1 15 16 16 ± 0

Anzahl der Regionalteams 0 0 0 0 2 + 2

Anzahl der Treffen 3 12 72 112 116 + 4 Auf den kommenden Seiten folgen die Details zu den Menschen und Unternehmen.

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Statistik 2015

Menschen

2015 haben sich in der Steiermark viele Menschen für die Ge-meinwohl-Ökonomie eingesetzt – einige davon haben auch direkt im Energiefeld mitgearbeitet: SprecherInnen der GWÖ Steiermark: Willi GÜRTLER* Oskar GELINEK* Andreas GISELBRECHT Gilsa HAUSEGGER* Harald KALCHER Harald KÖFELER Johann KÖNIG Josef KNABL GSCHIEL* Katharina KOLARITSCH Martin KOLARITSCH Christian KOZINA** Anton LAMPRECHT* Ilse LANG* Karl Heinz LESCH** Ulrike NEUBAUER* Anna NOE-JUST Thomas ROESLER* Karl STEINWENDER Christl TRITTHART Michael WEISS* Elfriede WERNER * Fokusteam-KoordinatorInnen ** Energiefeld-Koordinatoren

Weitere Aktive im Energiefeld: Florian FELDHOFER Ernestine FERBAS Johann FILZMOSER Magdalena GSCHAIDER Heinz HAGEMANN Heike HEIDINGER Gerda JUST Bettina KAGER Robert KASPRET René KOLLMANN Thomas LANNER Stephan MAIER Iva MALIC Erich NEKAM Thomas POLZER Daniel RÜDISSER Eric SCHIDER Ulrike SEEBACHER Laura SIGMUND Gerhard WINTER Stefanie WOHLGEMUTH Emanuel ZIEGLER Herbert ZLÖBL + Pionier-UnternehmerInnen (siehe unten)

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Statistik 2015

Unternehmen

32 Unternehmen haben bis 2015 in der Steiermark eine Gemein-wohl-Bilanz erstellt. 1. Schirnhofer GmbH, Kaindorf (Karl-Heinz Schirnhofer) 2. Stadtgemeinde Weiz - Stadtmarketing KG, Bereich Kultur (Johann König) 3. Lang Coaching, Graz (Ilse Lang) 4. KWB Kraft und Wärme aus Biomasse, St. Margarethen/Raab (Erwin Stubenschrott) 5. Büro für Erneuerbare Energie Ing. Leo Riebenbauer, Friedberg (Elfriede Werner) 6. Weltweitwandern GmbH, Graz (Christian Hlade) 7. Service für Haus + Garten, Graz (Markus Brandl) 8. Steigel Geyer Golds OG, Graz (Robert Golds) 9. Florians Geldcoaching, Graz (Verena Florian) 10. Trigon Entwicklungsberatung GmbH, Graz (Trude Kalcher) 11. Rotor – Zentrum für zeitgenössische Kunst, Graz (Anton Lederer) 12. Berufsfeuerwehr Graz (Heimo Krajnz) 13. Pro Sustainability, Graz (Ana Moreno) 14. Steinwender, Tillmitsch (Karl Steinwender) 15. Soziale Dienste Ennstal 16. Hotel Gleichenberger Hof Stummer-Kiesenhofer-Huber OG 17. Terra Institut, Tobelbad (Michael Weiss) 18. Sonnenstrom (Josef Stubenschrott) 19. Gemeinnützige Dienstleistungsgesellschaft der Region Weiz (Petra Pieber) 20. Psychosoziales Zentrum Voitsberg GmbH (Michael Bukoschegg) 21. Physiotherapie Frieß GmbH, Weiz (Frank Frieß) 22. Salon Intercoiffeur Erich, Anger (Erich Brandl) 23. Zahnarztpraxis Dr. Ulrike Putz‐Scholz (Heimo Putz) 24. Praxis Dr. Elisabeth Santigli (Elisabeth Santigli) 25. Sterntalerhof (Harald Jankovits) 26. Höller Seminare, Turnau (Gerald Höller) 27. MAKAvA deligthed GmbH, Graz (Agnes Fogt) 28. Cardamom, Weiz (Christian Heuegger-Zirm, Marie-Theres Zirm) 29. Merca Cultura Group, Weiz 30. Architekten Kaltenegger + Partner, Weiz 31. Atelier Gamerith – Licht und Möbel 32. Café Konditorei Purkarthofer

Insgesamt treten über 100 steirische Unternehmen als UnterstützerInnen auf, darunter auch bekannte Namen wie Anton Paar, Zotter Schokolade oder die Therme Blumau.

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Statistik 2015

Leitbild 2015

Unsere Vision: Die Steirerinnen und Steirer entwickeln Politik, Gesellschaft, Unternehmen und Organisationen nach den Wer-ten der Gemeinwohl-Ökonomie. Die Werte der Gemeinwohl-Ökonomie sind: Menschenwürde Solidarität ökologische Nachhaltigkeit soziale Gerechtigkeit demokratische Mitbestimmung und Transparenz Übergeordnete Ziele: zivilgesellschaftliche Bedeutung erhöhen (bis ins Gesetzliche hinein) glaubwürdig die eigenen Werte leben Kontakt mit eigenen Bedürfnissen erlangen Vielfalt der Fokusteams leben Jede/r macht das, wofür er/sie brennt. Verbundenheit mit anderen, gemeinsam umsetzen greifbare Ergebnisse zustande bringen Numerische Indikatoren können immer nur die Vergangenheit abbilden, wodurch der Blick für das Wesentliche in Hinblick auf die Umsetzung der Vision verloren gehen kann. Daher wurde bewusst entschieden, auf die Einführung von numerischen Indika-toren zu verzichten. Stattdessen wird einmal im Jahr analysiert, ob man in Hinblick auf die übergeordneten Ziele am richtigen Weg ist oder nicht.

Statistik 2015

Spielregeln

Grundsätze und Werte Respekt, Offenheit, Ehrlichkeit, Vertrauen, Wertschätzung (nach innen und außen) Einbringen eigener Ideen, auch wenn sie abwegig scheinen Gesprächskultur (auch, wenn man anderer Meinung ist) Die, die dabei sind, sind die Richtigen.

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konstruktives, zielgerichtetes Diskutieren während der Treffen offenes Ansprechen von konfliktträchtigen Situationen oder inakzeptablem

Verhalten Anerkennung vor allen, persönliche Kritik unter vier Augen Mitbestimmung von und Identifikation mit Vision, Mission und Zielen des

Energiefelds eigenständiges Handeln nach den Prinzipien der GWÖ (Menschenwürde,

Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit, demokratische Mitbestimmung, Transparenz)

Verlässlichkeit, wenn freiwillig Verantwortung übernommen wird Fehler dürfen passieren Energiefeld = mehr als nur arbeiten = miteinander diskutieren, philosophieren,

Geschichten erzählen = gemeinsam Erfolge feiern und sich für Erreichtes belohnen = ehrenamtliches Engagement, das Spaß macht

GWÖ = von unten wachsend, partizipativ, ergebnisoffen

Kommunikation innerhalb des Energiefelds Grundsätzlich wird die direkte Kommunikation in Form von persönlichen Treffen

und Telefongesprächen angestrebt. Zur Information und für inhaltliche Fragen werden Website, E-Mail und Dropbox

herangezogen. Es gibt keine/n Leiter/in im klassischen Sinne. Die koordinativen Aufgaben

innerhalb des Energiefelds sind auf mehrere Personen verteilt. Alle Mitglieder sind deshalb aufgefordert, eigenverantwortlich, gleichzeitig aber

auch im Sinne des Teams zu handeln. Am Ende jedes Energiefeld-Treffens gibt es für einen "runden" Abschluss eine

Schlussrunde mit einer kurzen Reflexion. Um die Koordination zu vereinfachen, gibt es diesen Energiefeld-Manager, der

allen Mitgliedern zur Verfügung steht. Der Energiefeld-Manager ist für alle Energiefeld-Mitglieder zugänglich. So kann

sich jede/r, die/der wirklich interessiert ist, ein Bild über den aktuellen Stand machen. Die Energiefeld-Mitglieder sind aufgerufen, selbst den Gesamtprozess permanent im Auge zu behalten und Anregungen, Ideen oder kritische Meinungen einzubringen.

Das Hinzufügen neuer und das Entfernen nicht mehr aktueller Tätigkeiten wird bei Energiefeld-Treffen beschlossen. Jedem Mitglied steht es frei, dies zu beantragen.

Jedes Energiefeld-Mitglied kann frei entscheiden, bei welchen Tätigkeiten er/sie mitarbeiten möchte.

Dazu trägt er/sie unter Tätigkeiten selbstständig ein M (= MitarbeiterIn) ein und informiert die/den jeweilige/n Koordinator/in (K) darüber, dass er/sie gerne mitarbeiten will.

Er/sie wird automatisch in den jeweiligen Mailverteiler aufgenommen. Jede Tätigkeit wird einem Fokusteam zugeordnet, das sich regelmäßig trifft. Alle, die sich bei den Tätigkeiten als K oder M eingetragen haben, werden als M ins

Fokusteam übernommen.

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Wer der/die Koordinator/in für eine Tätigkeit oder ein Fokusteams ist, wird bei den Energiefeld-Treffen entschieden. Jede/r M kann diese Verantwortung übernehmen. Wer sie offiziell inne hat, muss sich auch darum kümmern, dass die jeweilige Aktivität den gewünschten Beitrag zur Erreichung der gemeinsam formulierten Ziele liefert.

Koordinator/in zu sein heißt NICHT, die jeweiligen MitarbeiterInnen im klassischen Sinne zu führen.

Vielmehr geht es darum, AUF AUGENHÖHE zu agieren und gemeinsam eine Vorgehensweise für die Tätigkeit zu formulieren.

Alle Entscheidungen werden gemeinsam getroffen. Der/Die Koordinator/in sollte lediglich den Überblick in diesem Bereich haben und

selbst an der Umsetzung mitarbeiten. Die jeweiligen Koordinator/innen können jederzeit den aktuellen Stand bei der

Umsetzung der Tätigkeiten in die entsprechende Spalte eintragen. Um Informationen über Tätigkeiten, bei denen man nicht mitarbeitet, zu erhalten,

kann man sich als Interessent/in (I) eintragen. Man wird dann automatisch ins Fokusteam übernommen und über sämtliche Aktivitäten informiert.

Jedem/Jeder Koordinator/in steht es zudem frei, weitere Personen mit GWÖ-Bezug für einzelne Tätigkeiten mit einzubeziehen.

An diese können alle nötigen Informationen weitergeleitet werden, die sie für ihre Unterstützung bei der Ausarbeitung einzelner Arbeitspakete brauchen.

Mindestens einmal pro Monat schickt der/die zuständige Koordinator/in über den Mailverteiler ein GWÖ Steiermark aktuell aus, in dem er/sie alle AkteurInnen über die aktuellen Tätigkeiten informiert.

Entscheidungsfindung innerhalb des Energiefelds Grundsätzliche Vorgehensweise:1. Konsens, 2. Konsent, 3. Systemisches

Konsensieren Übergeordnete, strategische Entscheidungen können ausschließlich bei

Energiefeld-Treffen getroffen werden. Wer beim jeweiligen Treffen dabei ist, darf mitentscheiden. Kein Team-Mitglied ist befugt, eigenmächtig Entscheidungen zu treffen, die auch

andere Tätigkeiten betreffen. Alle Entscheidungen in Hinblick auf einzelne Tätigkeiten werden von K und M

gemeinsam getroffen. Alle I werden darüber informiert. K ist nicht berechtigt, Entscheidungen eigenmächtig über die Köpfe der jeweiligen

M hinweg zu treffen.

Kommunikation nach außen Die Kommunikation nach außen (Medien, InteressentInnen, Mitglieder,

Unternehmen, PolitikerInnen usw.) obliegt jenen Personen, die als AnsprechpartnerInnen genannt sind.

Grundsätzlich werden nur Inhalte nach außen getragen, von denen a) klar ist, dass alle im Energiefeld damit einverstanden sind, dass diese nach

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außen getragen werden und b) sich der/die Nach-Außen-Tragende zu 100% sicher ist, dass die verbreiteten Informationen auch stimmen.

Im Falle von Unsicherheit bezüglich a) oder b) muss die anfragende Person so lange vertröstet werden, bis beide Punkte geklärt sind.

Dies gilt sowohl für die passive (Entgegennahme von Anfragen) als auch für die aktive Kommunikation (Stakeholder informieren und einbinden).

Jene Person, die unter "E-Mail-Adresse und Telefon verwalten" eingetragen ist, nimmt Erstanfragen entgegen und leitet sie an die jeweiligen AnsprechpartnerInnen weiter.

Nur Anfragen größeren Umfangs, die verschiedene Tätigkeiten und Projekte betreffen, werden bei den EF-Treffen diskutiert.

Anfragen, die nur einzelne Tätigkeiten betreffen, können von dem/der jeweiligen AnsprechpartnerIn auch direkt an den/die zuständige/n Koordinator/innen weitergeleitet werden.

Mailverteiler [email protected] geht an alle Aktiven, die regelmäßig

zu Treffen kommen und sich auch darüber hinaus einbringen. Jedes Energiefeld-Mitglied kann Mails an diese Liste verschicken. Personen, die nicht draufstehen, können auch Mails hinschicken, diese muss der Administrator jedoch freigeben. Neue Personen können sich selbst registrieren, der Admin kann sie dann freischalten.

[email protected] betrifft alle Aktiven im erweiterten Kreis - also jene Personen, die sporadisch zu Treffen kommen oder sich in einzelnen Fokusteams einbringen.

[email protected] beinhaltet alle steirischen Pionier-UnternehmerInnen. Mails, die eine dieser Listen gesandt werden, müssen vom Administrator freigegeben werden. Neue Personen können sich selbst registrieren, der Administrator kann sie dann freischalten.

[email protected] beinhaltet alle Interessierten. Mails, die dorthin gesandt werden, müssen vom Administrator freigegeben werden. Neue Personen können sich selbst registrieren und müssen nicht extra freigeschaltet werden.

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Gemeinwohl-Ökonomie

Ein Wirtschaftsmodell mit Zukunft

Die Idee Die Gemeinwohl-Ökonomie ist ein alternatives Wirtschaftsmodell, das eine Umpolung des Anreizrahmens anstrebt: So sollen künftig jene Unternehmen Marktvorteile haben, die sich verantwortungsbewusst verhalten und Werte wie Menschenwürde, Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit, Transparenz und Demokratie über das bloße Gewinnstreben stellen. Gemessen wird dies mit einer sogenannten „Ge-meinwohl-Bilanz“: Wer dort viele Punkte erreicht, bekommt Vorteile im öffentlichen Ein-kauf, zahlt weniger Steuern oder erhält leichteren Zugang zu Krediten. Somit wären endlich jene Unternehmen erfolgreicher, die Mensch und Natur achten, anstatt sie so weit wie möglich auszubeuten. Die Bewegung 2010 wurde der „Verein zur Förderung der Gemeinwohl-Ökonomie“ gegründet. Heute engagieren sich weltweit bereits tausende Menschen für die Umsetzung des Wirt-schaftsmodells. Der Prozess ist lokal wachsend, partizipativ und ergebnisoffen. Die Ak-tiven finden sich in verschiedenen AkteurInnen-Kreisen (z.B. ReferentInnen, BeraterIn-nen, AuditorInnen) oder regionalen Energiefeldern zusammen. Diese agieren wiede-rum weitgehend autonom, nur wichtige Entscheidungen (z.B. wie die Gemeinwohl-Bilanz aussehen soll) werden gemeinsam im Rahmen von Versammlungen getroffen. Um die Organisation der Bewegung kümmert sich ein internationales Koordinations-team.

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Gemeinwohl-Ökonomie Steiermark

Ansprechpersonen

Bereich Gesellschaft Fokusteam ReferentInnen: Oskar Gelinek ([email protected]) Fokusteam Imago-Ausstellung: Karl Heinz Lesch ([email protected]) Fokusteam Ich und das Gemeinwohl: Wilhelm Gürtler (wilhelm.guertler@gwoe-

steiermark.at) Fokusteam Spiele und Geschichen: Oskar Gelinek (oskar.gelinek@gwoe-

steiermark.at) Fokusteam Bildungsangebote: Ansprechperson: Gilsa Hausegger

([email protected]) Fokusteam Musik für das Gemeinwohl: Josef Knabl Gschiel (josef.knabl@gwoe-

steiermark.at) Fokusteam GWÖ-Woche; Christian Kozina ([email protected])

Bereich Wirtschaft Fokusteam Wirtschafts- und Regionalentwicklung: Michael Weiss

([email protected]), Ilse Lang ([email protected]) Fokusteam ArbeitnehmerInnen: Anton Lamprecht (anton.lamprecht@gwoe-

steiermark.at) Fokusteam Genossenschaft: Karl Heinz Lesch ([email protected])

Bereich Politik Fokusteam Politische Umsetzung: Karl Heinz Lesch (kh.lesch@gwoe-

steiermark.at)

Bereich Koordination Fokusteams Verwaltung, interne Treffen, interne Kommunikation, externe

Kommunikation: Christian Kozina ([email protected])

Bereich Regionen Regionalteam Gratwein-Straßengel: Wilhelm Gürtler (wilhelm.guertler@gwoe-

steiermark.at) Regionalteam Füstenfeld: Ulrike Neubauer ([email protected])