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Jahresbericht
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Jahresberichtdes Dachverbands Schweizer Jugendparlamente 12
Herausgeber
Dachverband Schweizer Jugendparlamente DSJ
Fédération Suisse des Parlements des Jeunes FSPJ
Federazione Svizzera dei Parlamenti dei Giovani FSPG
Sandstrasse 5
3302 Moosseedorf
T +41 (0)31 850 10 26
F +41 (0)31 850 10 21
www.dsj.ch
Impressum
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5 Vorwort
6 Das Jahr 2012 für Schnellleserinnen und Schnellleser
8 Der Dachverband
10 Köpfe des DSJ
12 20. Jugendparlamentskonferenz
14 Umfrage
16 Grundangebot
19 Jugend debattiert
21 easyvote
24 Erfolgsrechnung
25 Bilanz
26 Liste der Jugendparlamente in der Schweiz
Inhalt
3
4
Liebe Jugendparlamentarierinnen und Jugendparlamentarier,
liebe Leserinnen, liebe Leser
«In den letzten Jahren sind in der Schweiz vermehrt Jugendpar-
lamente gegründet worden. Trotz ähnlicher Ideen bestehen doch
grosse Unterschiede und verschiedene Probleme.» Dies stand in
der Einladung zur ersten Jugendparlamentskonferenz JPK, wel-
che 1993 im ausserrhodischen Wienacht stattfand. Nach inten-
siven Diskussionen und regem Austausch zogen die Jugendli-
chen damals folgendes Schlussfazit «Wir haben gelernt, dass
unsere Stärke vor allem in der Zusammenarbeit liegt». Zwei Jah-
re später, 1995, wurde dieses Schlussfazit durch die Gründung
des Dachverbands Schweizer Jugendparlamente DSJ in Sarnen
bekräftigt.
In den vergangen 20 Jahren nahmen weit über 1 000 Jugendli-
che an den jährlichen Jugendparlamentskonferenzen teil. Die
JPKs haben die Entwicklung des DSJ sowie die Entwicklung der
JugendparlamentarierInnen massgeblich geprägt und wir sind
uns sicher, dass der DSJ auch in den nächsten 20 Jahren die Ju-
gendparlamentarierInnen beflügeln und weiterbringen wird.
An dieser Stelle möchten wir auch allen Organisationen und
PartnerInnen danken, mit denen wir im Jahr 2012 zusammenar-
beiten durften und die uns stets tatkräftig in unseren Vorhaben
unterstützten.
Luzia Iseli und Nicola Jorio
Co-Präsidium DSJ
Vorwort
5
Im Jahresprogramm des DSJ jagte ein Höhepunkt den anderen. Den
Anfang machte die Delegiertenversammlung DV in Liestal. Den Ju-
gendparlamentarierInnnen wurde ein spannendes Programm gebo-
ten und sie wählten den neunköpfigen Vorstand, der sich auch im
2012 aus VertreterInnen der Deutschschweiz und der Romandie zu-
sammensetzt (S.10/11 Köpfe des DSJ). Ein weiterer Meilenstein war
das Projekt «Jugend debattiert», welches zum zweiten Mal in Zu-
sammenarbeit mit Infoklick.ch und der Stiftung Dialog durchgeführt
wurde. Das Projekt startete im September mit einem Kick-off für
Medienschaffende im Pressezentrum des Bundes. Bis Ende Februar
2013 organisierten die drei PartnerInnen zusammen mit Jugendpar-
lamenten fünf Debattiercups, an welchen Jugendliche um das beste
Argument feilschten (S. 19).
Durch das Gründungsprojekt werden die Gründungen kantonaler
und lokaler Jugendparlamente gefördert. Zum Auftakt des Grün-
dungsprojekts startete der DSJ eine Umfrage bei allen Jugendparla-
mentarierInnen. Die Umfrage lieferte spannende Erkenntnisse. Ge-
nau die Hälfte aller JugendparlamentarierInnen wurde von Freunden
ins Jupa mitgenommen. Mund-zu-Mund-Propaganda scheint dem-
entsprechend die effektivste Form der Werbung zu sein (S.14).
Höhepunkt schlechthin im Jahresprogramm des DSJ war die zwan-
zigste Ausgabe der Jugendparlamentskonferenz (JPK), welche in der
Region Fraubrunnen und in Solothurn stattfand. Das Thema «Mo-
derne Tradition» vermochte JugendparlamentarierInnnen und Politi-
kerInnen, die sich in Diskussionsrunden austauschten, ebenso zu
begeistern, wie die Jubiläumsfeier zur zwanzigsten Durchführung
der JPK (S. 12).
Wie in den beiden Vorjahren konnte der DSJ (S. 8) seine Aktivitäten
und Angebote optimieren und ausbauen. Im Zentrum stand die Zu-
sammenlegung der Projekte «Easy-Abstimmigsbüechli» und
«easyvote.ch». Die Auflage der easyvote Abstimmungshilfe konnte
von 14 000 auf 30 000 Exemplare pro Abstimmung verdoppelt wer-
den (S. 21).
Das Jahr 2012 für Schnellleserinnen und Schnellleser
6
7
Der Dachverband
Der Dachverband Schweizer Jugendparlamente, kurz DSJ, verei-
nigt die 53 kantonalen, regionalen und kommunalen Jugend-
parlamente der Schweiz und Liechtensteins. Seine Aktivitäten
lassen sich in fünf Tätigkeitsfelder unterteilen:
Der DSJ kümmert sich um Ausbildung, Support und Vernetzung
der JugendparlamentarierInnen, unterstützt und fördert neue
Jugendparlamente und engagiert sich schweizweit im Bereich
der Jugendpolitik, Jugendförderung und Jugendpartizipation.
Bestehende Jugendparlamente werden durch den DSJ gefördert
und professionell beraten. Interessierte Jugendlichen und Ge-
meinden werden bei der Gründung eines Jugendparlamentes
unterstützt.
Zweimal im Jahr organisiert der DSJ in Zusammenarbeit mit Ju-
gendparlamenten vor Ort die zwei grössten Vernetzungsanlässe
der Jugendparlamentsszene: Die Jugendparlamentskonferenz
JPK und die Delegiertenversammlung DV. Zudem pflegt der DSJ
ein grosses Netzwerk zu nationalen und internationalen Ju-
gendorganisationen, Behörden und PolitikerInnen, wovon auch
die Mitglieder profitieren können.
Durch interne und externe Ausbildungsangebote zu relevanten
Themen versucht der DSJ den Jugendlichen das für ihre Arbeit
relevante Rüstzeug zu vermitteln. Auf nationaler Ebene fördert
der DSJ die Jugendpartizipation durch easyvote.
Geleitet wird der Dachverband durch einen ehrenamtlichen Vor-
stand, bestehend aus neun aktiven und ehemaligen Jugendpar-
lamentarierInnen unter 25 Jahren. Der Vorstand wird in seinen
Aufgaben durch die Geschäftsstelle in Moosseedorf unterstützt.
Zusammen bilden der Vorstand und die MitarbeiterInnen der
Geschäftsstelle ein unschlagbares Team, das sich für die Interes-
sen der Jugend einsetzt.
8
Gründungsjahr 1995
Hauptsitz Moosseedorf
Umsatz 570 000.–
Vorstand 9 Mitglieder zwischen 17 und 23 Jahren (Durchschnittsalter 20 Jahre)
Mitarbeiter Geschäftsstelle 13 Personen (500 Stellenprozente)
Mitglieder 33 Jugendparlamente aus der Schweiz und Liechtenstein
Ehrenamtlich tätige 150 Jugendliche zwischen Personen 16 und 30 Jahren
Soziale Bilanz 5 000 ehrenamtlich geleistete Stunden
Zahlen unD Fakten DSJ 2012
9
Köpfe des DSJ
MauruS BluMenthal
Bettina höchli
chriStine Bühler
luZia iSeli
BaStien DoBler
oScar Jacot
eMManuel Felix
nicola Jorio
léa GenouD
SteFan JuFer
luiSa haFner
chriStian kalBaSSi
10
anne kneer
alexanDer tSchuMi
chriStian MetZGer
lea thoMMen
alexanDra Molinaro
SanDra WieDMer
taMara Molinaro
clara WySS
réGiS nieDeroeSt
Silvan ZeMp
norWin SchnyDer
ohne BildaliSSa BiZZoZeroSaMuele FerrariSilvan hoStettlerSteFano lappeMarina lutZ
11
Zum 20. Mal trafen sich vom 26. – 28. Oktober 2012 die Ju-
gendparlamentarierInnen der Schweiz zur Jugendparlaments-
konferenz (JPK). Die JPK wurde vom DSJ zusammen mit dem Ju-
gendparlament Region Fraubrunnen organisiert und gleichsam
in Solothurn und der Region Fraubrunnen (BE) durchgeführt. Das
Motto «Moderne Tradition» führte als roter Faden durch das
Wochenende.
Am Freitagabend wurden die gut 100 TeilnehmerInnen in Gra-
fenried von Herrn Bundesrat Schneider-Ammann empfangen.
Der Bundesrat beantwortete nicht nur Fragen, sondern blieb
auch zum Abendessen und machte dadurch die Eröffnungsver-
anstaltung zu einem ersten Highlight der JPK. Übernachtet wur-
de in der Jugendherberge in Solothurn, wo am Samstag auch
das ganze Programm stattfand: Am Morgen konnten sich die Ju-
gendparlamentarierInnen in Workshops weiterbilden, am Nach-
mittag hatten sie die Gelegenheit mit nationalen PolitikerInnen
zu diskutieren. Während die TeilnehmerInnen nach den Diskussi-
onsgruppen Zeit hatten, sich für die Jubiläumsfeier am Abend in
Schale zu werfen, besuchten PartnerInnen, PolitikerInnen, Presse
und Gäste die Referate zu easyvote und zur Studie CH@YOU-
PART. Mit einer Begrüssung von Christian Imark, dem 29-jähri-
gen Kantonsratspräsidenten aus Solothurn, und Luzia Iseli, der
aktuellen Co-Präsidentin des DSJ, begann die offizielle Jubilä-
umsveranstaltung. Guido Schommer, OK-Mitglied der ersten drei
JPKs, erzählte den ZuhörerInnen von den Anfängen der Jugend-
parlamentskonferenz. Der jüngste Nationalrat, Mathias Reynard,
berichtete über die Erfahrungen, welche er selbst im Jugendpar-
lament des Kantons Wallis gemacht hatte. Umrahmt wurde die
Feier von einem eigens produzierten Film über die letzten 19
JPKs. Der Sonntag verlief um einiges ruhiger. Nach Referaten
zum Thema «Von der Landsgemeinde zum E-Voting» hatten die
TeilnehmerInnen die Gelegenheit, auf Ausflügen die Region
Fraubrunnen zu erkunden. Das traditionelle Plenum des DSJ bil-
dete den Schluss der Jugendparlamentskonferenz.
20. Jugendparlamentskonferenz
12
13
Im Sommer 2012 führte der DSJ im Rahmen des Gründungspro-
jekts verschiedene Umfragen bei den Jugendparlamenten durch.
Die Hauptumfrage richtete sich an alle aktiven Jugendparlamen-
tarierInnen der Schweiz. Zwei weitere Umfragen betrafen die Ju-
gendparlamente und deren Projekte an sich.
Besonders aus der Umfrage «JugendparlamentarierInnen» sind
einige wissenswerte und interessante Informationen hervorge-
gangen. Genau 140 JugendparlamentarierInnen haben die Um-
frage ausgefüllt. Dies sind ca. 10 % der aktiven Jugendparla-
mentarierInnen in der Schweiz – in den 53 momentan aktiven
Jugendparlamenten sind gut 1 500 Jugendliche engagiert.
Der DSJ durfte sich anlässlich dieser Umfrage vieler guter Feed-
backs zu seiner Arbeit erfreuen. Im Folgenden ein paar interes-
sante Ergebnisse aus der Auswertung:
Umfrage – Jetzt wissen wir mehr über die Jupas
Ja 29%
Nein 71%Ja 62%
Nein 38%
Bist du neben deiner tätigkeit im Jupa noch anderweitig politisch aktiv?
Bist du neben deiner tätigkeit im Jupa noch anderweitg in der Freiwilligenarbeit, in vereinen oder Jugendgruppen tätig?
JugendparlamentarierInnen sind hauptsächlich in anderen Jugend-projekten (26 %), Sportvereinen (23 %), Pfadi/Cevi/Jubla (15 %) und Musikgruppen oder -vereinen (12 %) engagiert.
Der grösste Teil davon ist in einer politischen Partei engagiert.
14
Ja 50% Nein 50%
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Für d
ie Ju
gend
liche
n ei
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Karri
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nstig
es
Für S
achp
oliti
k st
att
Parte
ipol
itik
enga
gier
en
aus welchem Grund bist du Mitglied im Jugendparlament?Möchtest du dich später in der politik engagieren/eine politische karriere machen?
86 %
64 % 63 % 61 % 60 %
51 % 48 %43 %
35 %28 %
9 %6 %
15
Grundangebot
Im Bereich Grundangebot hat sich auch 2012 vieles getan. Neu sind
pro Sprachregion zwei Personen für die Jugendparlamente zustän-
dig, welche die Bereiche Support, Vernetzung, Gründung und Aus-
bildung unter sich aufteilen. Der Fokus kann dadurch vermehrt auf
die individuelle Beratung und Kontaktpflege mit den Jugendparla-
menten gelegt werden.
Die bisherigen Angebote des Grundangebots wurden auch 2012
weiter ausgebaut: Die Teilnehmerzahlen an den beiden Grossanläs-
sen zur Vernetzung der JugendparlamentarierInnen, die DV im März
und die JPK im Oktober waren sehr erfreulich, das Verhältnis Ro-
mandie/Deutschschweiz war ausgeglichen. Das beliebteste Sup-
portangebot, der Jupa-Fonds, wurde auch im 2012 vermehrt ge-
nutzt und ermöglichte mehreren Jugendparlamenten mit kleinem
Budget die Teilnahme an den Anlässen des DSJ.
Es freut den DSJ sehr, dass er folgenden Jugendparlamenten zu ei-
ner erfolgreichen Gründung im Jahr 2012 gratulieren kann:
∙ GE Parlement des Jeunes Genevois
∙ LI Jugendrat Fürstentum Liechtenstein
∙ LU Jugendparlament Wauwil
∙ VD Parlement des Jeunes de Blonay-St.Légier
∙ VD Parlement des Jeunes de Romanel
Momentan sind sechs weitere Jugendparlamente und Jugend-
räte in Gründung. Vor dem Hintergrund des Gründungsprojekts,
welches Ende 2012 gestartet wurde, wird der DSJ den Fokus ab
2013 vermehrt auf die Gründungsförderung legen. Bis Ende
2015 soll jeder Kanton ein Jugendparlament haben oder planen.
Zudem sollen vermehrt auch lokale Jugendparlamente gegrün-
det werden.
16
Im Ausbildungsangebot des DSJ hat sich 2012 einiges geändert:
Neben den eigenen Seminaren können die JugendparlamentarierIn-
nen neu durch den DSJ kostenlos an den Aus- und Weiterbildungs-
angeboten der SAJV teilnehmen. Das Angebot des DSJ, gemeinsam
mit interessierten Jugendparlamenten ein Seminar zu organisieren,
wurde im April 2012 vom Jugendparlament Emmen (LU) genützt.
Im Bereich Jugendpolitik konnte der DSJ zusammen mit anderen Or-
ganisationen einen wichtigen Erfolg feiern. National- und Ständerat
haben einer Erhöhung der Ausgaben für die Kinder- und Jugendför-
derung zugestimmt. Seit Ende Jahr ist der DSJ zudem in der Kern-
gruppe der Koalition für eine wirkungsvolle Kinder- und Jugendpo-
litik vertreten.
Willst du informiert bleiben und wissen, was beim DSJ alles läuft? Abonniere unseren Newsletter: www.dsj.ch
Updating
17
18
Zum zweiten Mal organisierte der DSJ zusammen mit Infoklick.ch
und diversen Jugendparlamenten «Jugend debattiert»-Cups mit
vorangehenden Workshops. Die Jugendlichen haben während
den Workshops die Regeln des Debattierens kennengelernt und
gelernt, wie man auf die Argumente des Gegners eingeht.
Um auf das Projekt aufmerksam zu machen, hat der DSJ eine na-
tionale Werbekampagne organisiert. Als Aufhänger der Kampa-
gne wurde die Debattenfrage «Soll Appenzell die Hauptstadt der
Schweiz werden?» gewählt. Zu dieser Frage wurde ein Animati-
onsclip gestaltet, um den Jugendlichen Debattieren auf einfache
Weise näher zu bringen. Zudem organisierte der DSJ einen Me-
dien-Kick-off, an welchem die Jugendlichen Nada Woodtli und
Andrea Schlatter sowie die Nationalräte Lukas Reimann und Cé-
dric Wermuth mit gewieften und witzigen Argumenten darüber
debattierten, ob Appenzell die bessere Hauptstadt abgeben
würde. Lorenz Häberli rappte zur Frage «Brauchen wir eine neue
Nationalhymne?» und untermalte damit, dass Debattieren auch
ein Spiel mit der Sprache ist. Die Resonanz der Medien auf den
Anlass war gut und das Ziel, «Jugend debattiert» im ausserschu-
lischen Bereich bekannt zu machen, wurde erreicht.
Die fünf Debattiercups haben den teilnehmenden Jugendlichen
viel Spass gebracht und die ZuschauerInnen waren erstaunt an-
gesichts des hohen Niveaus der Debatten. Für den DSJ ist klar,
dass Debattieren seinen Platz im Jahresprogramm hat.
Jugend debattiert
19
20
Die beiden Projekte «Easy-Abstimmigsbüechli» und «easyvote.ch»
treten seit Anfang Mai 2012 unter dem gemeinsamen Namen
«easyvote» auf. Das Projekt easyvote soll die politische Partizi-
pation der Jugendlichen erhöhen. Es umfasst die zwei Teilberei-
che Mobilisierung und Abstimmungshilfe. «easyvote Mobilisie-
rung» motiviert Jugendliche und junge Erwachsene über
herkömmliche und neue Kommunikationskanäle an Wahlen und
Abstimmungen teilzunehmen. Die «easyvote Abstimmungshil-
fe» informiert anhand von kurzen, politisch neutralen und ein-
fach verständlichen Texten über bevorstehende Abstimmungen.
Die Broschüre wird vor allen nationalen und kantonalen Abstim-
mungen an Jugendliche und junge Erwachsene aus der ganzen
Schweiz versendet und an Schulen verteilt.
Die eaSyvote aBStiMMunGShilFe
2012 war das Jahr der Neuerungen für die «easyvote Abstim-
mungshilfe», denn neben einem neuen Namen erscheint die Ab-
stimmungshilfe seit Juni 2012 auch in einem neuen Layout. Die-
ses wurde in Zusammenarbeit mit Jugendlichen erarbeitet und
passend zur neuen Website www.easyvote.ch erstellt. Neu wer-
den auch «easyvote Abstimmungshilfen» für die Kantone Aar-
gau, Tessin und Waadt produziert. Dadurch, aber auch durch die
grössere Bekanntheit von «easyvote» und die Teilnahme von ei-
nigen grösseren Städten wie zum Beispiel Bern, Thun, Steffis-
burg oder Wädenswil, konnte die Auflage im Vergleich zum Vor-
jahr praktisch verdoppelt werden. Um die Einführung in den
zwei neuen Sprachregionen optimal durchzuführen, wurde das
Projektteam der «easyvote Abstimmungshilfe» durch das Team
Suisse Romande und das Team Ticino erweitert.
easyvote
21
eaSyvote MoBiliSierunG
Nach den guten Erfahrungen und vielen positiven Rückmeldungen
hat der DSJ im Frühling 2012 beschlossen, dass «easyvote.ch» als
Teilprojekt «easyvote Mobilisierung» weitergeführt werden soll.
Bis zu den nächsten Wahlen 2015, für die wieder eine grössere
Mobilisierungskampagne geplant ist, soll «easyvote Mobilisie-
rung» weiter angepasst und ausgebaut werden. Nebst Wahlen
auf den verschiedenen Ebenen stehen neu auch kantonale und
nationale Abstimmungen im Zentrum. Damit Jugendliche den
bevorstehenden Urnengang nicht verschlafen, können sie den
«easyvote Vote-Wecker» stellen. Durch die Streuung der digita-
len Informationen zu den Abstimmungsvorlagen und zu den
Wahlen über Facebook, Twitter, youtube und weitere Kanäle der
Sozialen Medien werden Jugendliche auf die Abstimmungen
und Wahlen aufmerksam gemacht. Der Vote-Wecker erinnert Ju-
gendliche per Mail, SMS oder App über bevorstehende Abstim-
mungen und Wahlen. Damit Wählen und Abstimmen Spass ma-
chen, werden Jugendliche zudem an lokalen, kantonalen und
nationalen «Vote-Events» zur Teilnahme motiviert. An ausge-
wählten Orten kann gleich am «Vote-Event» abgestimmt und
gewählt werden.
easyvote
Kantone, in denen es easyvote gibt: 9 (AG, BE, GR, LU, SO, SZ, TI, VD, ZH)
Auflage: 30 000 Exemplare
Beteiligte Gemeinden: 116
Beteiligte Ehrenamtliche: 130
Zahlen unD Fakten enDe 2012
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23
Erfolgsrechnung
FORTSETZUNG AufwANd ErtrAg
JuGenDparlaMente 24‘731
Mitgliederbeiträge 9‘138
Teilnehmerbeiträge 11‘795
sonstige Beiträge 3‘798
ertraG auS erBrachten leiStunGen 173‘551
Verkauf Handbuch 1‘012
Erträge aus Verkauf easyvote 129‘569
Erträge aus Mandaten 42‘489
Andere betriebliche Institutionen 480
FörDerer 374‘069
Bundesamt für Sozialversicherungen 115‘000
Öffentliche Hand 104‘008
Private Institutionen 155‘061
SonStiGe einnahMen 119
zwIscHENtOtAL 571‘787 572‘470
Gewinn 683
tOtAL 572‘470 572‘470
BErEIcH AufwANd ErtrAg
GeSchäFtSStelle 372‘512
FreiWilliGe 2‘253
koMMunikation 27‘415
GrunDanGeBot 62‘022
Vernetzung 56‘454
Ausbildung 1‘173
Gründungen 4‘395
proJekte 85‘675
Jugend debattiert 9‘418
easyvote Abstimmungshilfe 75‘034
easyvote Mobilisierung 1‘222
SonStiGe auFWänDe 21‘910
24
Bilanz 31.12.2012
PAssIvEN
kurZFriStiGe FreMDkapital 150‘536
Kurzfristige Verbindlichkeiten 38‘351
Passive Rechnungsabgrenzung 112‘185
ZWeckGeBunDeS FonDSkapital 95‘365
eiGenkapital 62‘980
tOtAL 308‘881
AktIvEN
uMlauFverMöGen 306‘702
Flüssige Mittel 162‘094
Forderungen 136‘608
Warenvorräte 8‘000
anlaGeverMöGen 2‘179
Sachanlagen 2‘179
tOtAL 308‘881
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Bestehende Jugendparlamente (Ende 2012)
Liste der Jugendparlamente der Schweiz
AG Jugendparlament Juvenat
AG Jugendrat Möhlin
AG Jugendrat Wohlen
BE Jugendrat Stadt Bern
BE Jugendparlament Berner Oberland Ost
BE Jugendparlament Biel
BE Jugendparlament Region Fraubrunnen
BE Junges Forum Kandertal
BE Jugendparlament Köniz
BE Jugendparlament Oberaargau
BE Jugendrat Spiez
BE Jugendrat Worb
BE Virtuelles Jugendparlament Zollikofen
BL Jugendrat Baselland
BS Der junge Rat Basel-Stadt
FR Conseil des Jeunes du Canton de Fribourg
GE Parlement des Jeunes Genevois
GE Parlement des Jeunes du Grand-Saconnex
GE Parlement des Jeunes de Meyrin
GE Parlement des Jeunes de Thônex
GE Parlement des Jeunes de Versoix
GE Parlement des Jeunes de Veyrier
GL Jugendrat Glarus Nord
JU Parlement de la Jeunesse Jura
LI Jugendrat Fürstentum Liechtenstein
LI Jugendparlament Triesen
LI Jugendrat Vaduz
LU Jugendparlament Emmen
LU Jugendrat Escholzmatt
LU Jugendparlament Stadt Luzern
LU Jugendrat Rothenburg
LU Jugendparlament Wauwil
NE Parlement des Jeunes de La Chaux-de-Fonds
NE Parlement des Jeunes de la Ville de Neuchâtel
SG Jugendrat Buchs
SG Jugendrat Rapperswil-Jona
26
In gründung (Ende 2012)
GR Jugendparlament Chur
LU Jugendparlament Kanton Luzern
OW Jugendparlament Obwalden
VD Palézieux-Oron
ZH Jugendparlament Zürich
SG Jugendparlament Kanton St. Gallen
SH Jugendparlament Schaffhausen
SO Jugendparlament Region Olten
TI Consiglio Cantonale dei Giovani
TI Consiglio Regionale dei Giovani del Distretto della Leventina
TI Progetto Agorà e Parlagiovani – l’Assemblea Consultiva dei Giovani
UR Jugendrat Uri
VD Parlement des Jeunes de Blonay St-Légier
VD Parlement des Jeunes de Bussigny
VD Conseil des Jeunes Lausanne
VD Parlement des Jeunes de Morges
VD Parlement des Jeunes Romanel
VD Parlement des Jeunes de Savigny
VD Commission des Jeunes du Canton de Vaud
VD Conseil des Jeunes Yverdon
VS Parlement des Jeunes du Valais
ZH Jugendparlament Dietikon
ZH Jugendrat Dübendorf
ZH Jugendparlament Horgen
ZH Jugendrat Rüti
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