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2015 JAHRESBERICHT Finanzbericht www.ksa-2015.ch

JAHRESBERICHT - ksa2015.ch · CHF 61,2 Mio um 5,8% gestiegen, was unter anderem auf zusätzliche Aufwendungen im IT-Umfeld zurückzuführen ist, in Zusammenhang mit dringenden Erneuerungen

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2015JA HRESBERICH T

Finanzbericht

www.ksa-2015.ch

02 Finanzbericht

04 Bilanz

05 Erfolgsrechnung

06 Geldflussrechnung

07 Eigenkapitalnachweis

Anhang zur Jahresrechnung 08 1 Rechnungslegungsgrundsätze

1 1 2 Erläuterungen zur Bilanz

1 4 3 Erläuterungen zur Erfolgsrechnung

1 5 4 Finanzanlagen 1 6 5 Sachanlagen 17 6 Immaterielle Anlagen 1 8 7 Rückstellungsspiegel 19 8 Ausgegliederte Fonds 20 9 Transaktionen mit nahestehenden Personen / Organisationen 20 10 Vorsorgeverpflichtungen 22 11 Vergütungsausweis Verwaltungsrat und Geschäftsleitung 23 12 Revisionsstelle 23 13 Übersicht Beteiligungsgesellschaften

23 14 Angaben zur Risikobeurteilung

23 15 Eventualverbindlichkeiten

23 16 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

24 Antrag zur Gewinnverwendung

25 Bericht der Revisionsstelle

Inhaltsverzeichnis

01 Finanzbericht _ Jahresbericht KSA 2015

Finanzbericht

Nach dem Verlust im Vorjahr sieht sich das KSA 2015 mit einem Plus von rund

CHF 2 Millionen auf dem Weg der Besserung. Dieses positive Ergebnis darf aber

nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Produktivitäts- und Finanzziele noch

nicht erreicht sind.

Im Berichtsjahr wurden mit 27 443 stationären Patienten wie-derum mehr Patienten behandelt als in den Vorjahren (3,4 % gegenüber 2014). Der ambulante Bereich weist ebenfalls eine Zunahme von rund 4,8 % aus. Diese Wachstumszahlen ba-sieren auf der steigenden Anzahl an Zuweisungen und Notfall-patienten. Das Leistungswachstum spiegelt sich denn auch im positiven Gesamtergebnis 2015, das unter Berücksichtigung der Zinsen und der betriebsfremden Tätigkeit einen Gewinn von CHF 2,0 Mio. ausweist und damit CHF 37,8 Mio. über dem Vorjahr liegt. Die EBITDA-Marge beträgt CHF 33,8 Mio., das sind 5,6 % vom Umsatz. Im Vorjahr waren es 0,9 %. Neben der Zunahme der Patientenzahlen spiegeln sich darin ganz wesentlich auch die Massnahmen zur Ergebnisverbesserung, die im Berichtsjahr umgesetzt wurden. So beispielsweise ist der Anteil des gesamten Personalaufwandes am Umsatz von 65,9 % (2014) auf 62,6 % (2015) gesunken.

Der Stationäre Betriebsertrag von CHF 358,7 Mio. liegt CHF 28,2 Mio. über Vorjahr (+8,5 %), was neben der Zunahme der Patienten auf den zunehmend höheren Schweregrad, bezo-gen auf die Krankheitsbilder, zurückzuführen ist. Der Ambu-lante Betriebsertrag liegt mit CHF 208,6 Mio. CHF 11,0 Mio. über dem Vorjahr, was einer Steigerung von +5,6 % entspricht. Der Betriebsertrag liegt mit insgesamt CHF 606,5 Mio. CHF 39,0 Mio. über dem Vorjahr (+6,9 %). Darin enthalten sind die Entnahmen aus Drittmitteln (Bruttoverbuchung Forschungs-gelder/Fonds), aber auch Mehrerträge beim Personalverleih,

bei den Kooperationsverträgen und den Nebenbetrieben. Das Total zum Betriebsaufwand Spitalbetrieb ohne Abschreibun-gen liegt mit CHF 572,7 Mio. CHF 10,6 Mio. über Vorjahr. Die-se Steigerung beim Aufwand von +1,9 % liegt unter jener der Leistungen und Erträge. Dies ist ein weiterer Hinweis dafür, dass die Massnahmen zur Effizienzsteigerung im Berichtsjahr gegriffen haben. Im Aufwand sind die Einlagen aus Drittmit-teln (Bruttoverbuchung Forschungsgelder/Fonds) ebenfalls enthalten. Die grossen Positionen im Einzelnen: Der Personal-aufwand liegt mit CHF 375,9 Mio. 1,4 % über dem Vorjahr. Die Abweichung zum Vorjahr beträgt beim Medizinischen Materi-al mit CHF 107,9 Mio. 2,7 %. Der übrige Sachaufwand ist mit CHF 61,2 Mio um 5,8 % gestiegen, was unter anderem auf zusätzliche Aufwendungen im IT-Umfeld zurückzuführen ist, in Zusammenhang mit dringenden Erneuerungen. Die Abschrei-bungen liegen mit CHF 30,9 Mio. CHF 3,2 Mio. über dem Vor-jahr. Die Steigerung ist u. a. auf die Investitionstätigkeit, gross-mehrheitlich im IT-Bereich, zurückzuführen.

Das erfreuliche Betriebsergebnis darf nicht darüber hinweg-täuschen, dass die Produktivitäts- und Finanzziele damit noch nicht erreicht sind. Das Mindestziel des Verwaltungsrates zum EBITDA beträgt 10 %. Erst damit ist die Finanzierung der Er-neuerung und Erweiterung der Infrastruktur nachhaltig gesi-chert. Auch das Ziel zum Verschuldungsgrad (FK/EBITDA) ist noch nicht erreicht. Die Bemühungen im Rahmen der Ergeb-nisverbesserung werden daher fortgesetzt.

02 Finanzbericht _ Jahresbericht KSA 2015

03 Finanzbericht _ Jahresbericht KSA 2015

Die Investitionstätigkeit beträgt CHF 36,5 Mio. und umfasst folgende Schwerpunkte: Informatik CHF 6,2 Mio., Medizin-technik CHF 11,8 Mio. sowie Bau und Bautechnik im Rahmen des Masterplanes (Haus 60, Haus 4 u. a.) CHF 15,0 Mio. Mit dem Ausrollen der klinikübergreifenden elektronischen Pati-entenakte (KISIM) und der Implementierung des unterneh-mensweiten Administrativ- und Informationssystems ERP auf Basis SAP wurden in der IT wichtige Meilensteine gesetzt. Sie sind eine wichtige Basis für die Modernisierung des KSA und die Grundlage für weitere Optimierungen der betriebli-chen Prozesse.

Im Vergleich zum Vorjahr hat der Geldfluss aus der Betriebs-tätigkeit aus obigen Gründen zugenommen und beträgt CHF 32,0 Mio. Der Geldfluss aus Finanzierungstätigkeiten hat im Vergleich zum Vorjahr abgenommen und beträgt CHF 7,9 Mio. Das heisst es wurde kein zusätzliches Fremdkapital aufgenommen. Die Finanzierung der Investitionen im Be-richtsjahr erfolgte aus den liquiden Mitteln. Die Bilanz weist ein Jahresergebnis von CHF 2,0 Mio. aus. Das Eigenkapital beträgt mit CHF 259,3 Mio. 55.7 % und hat gegenüber dem Vorjahr um CHF 2,0 Mio. zugenommen. Die Eigenkapitalba-sis des KSA ist intakt.

Erwin Rieben Leiter Finanzen + ControllingAarau, im Mai 2016

Beträge in TCHF Erläuterungen Ziffer 31. 12. 15 31. 12. 14

Aktiven

Flüssige Mittel 4 285 831

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.1 82 311 73 496

Andere kurzfristige Forderungen 2.2 2 441 1 008

Nicht abgerechnete Leistungen 2.3 38 249 37 452

Aktive Rechnungsabgrenzungen 2 717 1 829

Vorräte 2.4 6 890 6 767

Umlaufvermögen 136 893 121 383

Finanzanlagen 4 4 653 10 309

Sachanlagen 5 307 950 303 786

Immaterielle Anlagen 6 16 262 15 711

Anlagevermögen 328 865 329 806

Total Aktiven 465 758 451 189

Passiven

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.5 24 296 24 761

Andere kurzfristige Verbindlichkeiten 2.9 30 897 35 467

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 2.6 81 792 2 467

Passive Rechnungsabgrenzungen 12 472 14 863

Kurzfristige Rückstellungen 7 43 891 31 960

Kurzfristiges Fremdkapital 193 348 109 518

Andere langfristige Verbindlichkeiten 2.7 2 491 3 445

Langfristige Finanzverbindlichkeiten 2.8 111 70 618

Langfristige Rückstellungen 7 10 540 10 360

Langfristiges Fremdkapital 13 142 84 423

Fremdkapital 206 490 193 941

Aktienkapital 250 600 250 600

Gesetzliche Gewinnreserven 1 405 1 405

Freiwillige Gewinnreserven 5 243 41 067

Ergebnis 2 020 –35 824

Eigenkapital 259 268 257 248

Total Passiven 465 758 451 189

Bilanz

04 Finanzbericht _ Jahresbericht KSA 2015

Beträge in TCHF Erläuterungen Ziffer 2015 2014

· Stationäre Patientenbehandlungen 358 744 330 517

· Ambulante Patientenbehandlungen 208 606 197 567

· Bestandesveränderung nicht abgerechnete Leistungen –795 –1 941

Erträge aus Spitalleistungen 566 555 526 143

Erträge aus gemeinwirtschaftlichen Leistungen 8 271 8 768

Andere betriebliche Erträge 19 390 19 194

Entnahmen aus Fonds 12 320 13 368

Betriebsertrag 606 536 567 473

Personalaufwand 3.1 375 935 370 769

Medizinischer Bedarf 107 896 105 113

· Unterhalt und Reparaturen 14 119 14 117

· Mietaufwand 1 281 964

· Anderer Sachaufwand 61 190 57 827

Sachaufwand 184 486 178 021

Einlagen in Fonds 12 320 13 368

Betriebsaufwand 572 741 562 158

Betriebsergebnis vor Zinsen und Abschreibungen (EBITDA)

33 795 5 315

Abschreibungen auf Sachanlagen 5 25 035 23 746

Abschreibungen auf immaterielle Anlagen 6 5 822 3 983

Betriebsergebnis vor Zinsen (EBIT) 2 938 –22 414

Finanzertrag 159 245

Finanzaufwand –632 –477

Finanzergebnis –473 –232

Ergebnis vor betriebsfremden Tätigkeiten 2 465 –22 646

Betriebsfremder Ertrag 520 731

Betriebsfremder Aufwand –965 –808

Ergebnis aus betriebsfremden Tätigkeiten –445 –77

Ordentliches Ergebnis 2 020 –22 724

Ausserordentlicher Ertrag 0 0

Ausserordentlicher Aufwand 3.2 0 –13 100

Ergebnis aus ausserordentlichen Tätigkeiten 0 –13 100

Jahresergebnis 2 020 –35 824

Erfolgsrechnung

05 Finanzbericht _ Jahresbericht KSA 2015

Beträge in TCHF 2015 2014

Jahresergebnis 2 020 –35 824

Abschreibungen 30 857 27 729

Verlust aus Anlageabgängen 883 251

Veränderung der Rückstellungen 12 111 21 510

Verwendung Arbeitgeberreserve 5 691 0

Verzinsung Arbeitgeberreserve –35 –99

1 Brutto Cash Flow 51 527 13 567

Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen –8 815 –699

Veränderung andere kurzfristige Forderungen –1 433 181

Veränderung nicht abgerechnete Leistungen –796 –1 941

Veränderung aktive Rechnungsabgrenzungen –889 –31

Veränderung der Vorräte –123 364

Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen –465 –2 921

Veränderung andere kurzfristige Verbindlichkeiten –4 571 –3 600

Veränderung passive Rechnungsabgrenzungen –2 390 –3 879

2 Geldfluss aus Geschäftstätigkeit 32 045 1 041

Investitionen in Sachanlagen –30 440 –21 338

Investitionen in immaterielle Anlagen –6 185 –9 602

Desinvestitionen von Sachanlagen 170 26

3 Geldfluss aus Investitionstätigkeit –36 455 –30 914

4 Nettogeldfluss nach Investitionstätigkeit [ 2 + 3 ] –4 410 –29 873

Veränderung kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 79 325 –43 676

Veränderung langfristige Finanzverbindlichkeiten –71 461 68 796

Dividendenzahlung 0 –230

5 Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit 7 864 24 890

6 Veränderung Fonds flüssige Mittel [ 4 + 5 ] 3 454 –4 983

Nachweis Veränderung Fonds flüssige Mittel

Stand flüssige Mittel per 1. 1. 831 5 814

Stand flüssige Mittel per 31. 12. 4 285 831

7 Veränderung Fonds flüssige Mittel 3 454 –4 983

Geldflussrechnung

06 Finanzbericht _ Jahresbericht KSA 2015

Beträge in TCHF AktienkapitalGesetzliche

GewinnreservenFreiwillige

Gewinnreserven Total

Stand 31. 12. 2013 250 600 1 349 41 352 293 301

Zuweisung an Reserven 56 –56 0 Dividende –230 –230

Jahresergebnis 2014 –35 824 –35 824

Stand 31. 12. 2014 250 600 1 405 5 243 257 248

Dividende 0 0

Jahresergebnis 2015 2 020 2 020

Stand 31. 12. 2015 250 600 1 405 7263 259 268

Die Kantonsspital Aarau AG hat 250 600 vinkulierte Namenaktien zu einem Nennwert von CHF 1000 ausgegeben.

Eigenkapitalnachweis

07 Finanzbericht _ Jahresbericht KSA 2015

Anhang zur Jahresrechnung

1. Rechnungslegungsgrundsätze

1.1 AllgemeinesDie Kantonsspital Aarau AG in Aarau ist eine Aktiengesell-schaft nach schweizerischem Recht. Die Geschäftstätigkeit umfasst den Betrieb des Kantonsspi-tals Aarau. Der Kanton Aargau ist Alleinaktionär der Spital-aktiengesellschaft.

Die vorliegende Jahresrechnung wurde in Übereinstimmung mit den Fachempfehlungen zur Rechnungslegung der Schwei-zerischen Fachkommission Swiss GAAP FER erstellt und ver-mittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Die Jahres-rechnung entspricht dem schweizerischen Gesetz.

1.2 Bilanzierungs- und BewertungsgrundsätzeDie Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze orientieren sich an historischen Anschaffungs- oder Herstellkosten mit den im Folgenden beschriebenen Ausnahmen. Es gilt der Grundsatz der Einzelbewertung der Aktiven und Passiven. Die vorliegende Jahresrechnung wird nach den in Swiss GAAP FER aufgeführten Grundlagen Fortführung, wirtschaftliche Betrachtungsweise, zeitliche Abgrenzung, sachliche Abgren-zung, Vorsichtsprinzip und Bruttoprinzip aufgestellt.

Flüssige MittelDie flüssigen Mittel umfassen Kassenbestände, Post- und Bankguthaben sowie geldnahe Mittel mit einer Restlaufzeit von höchstens 90 Tagen. Sie sind zum Nominalwert bewertet.

Forderungen aus Lieferungen und LeistungenForderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zum Nominalwert abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Wertberichtigungen bewertet. Einzelwertberichtigungen der Forderungen werden erfolgswirksam erfasst, wenn objek-tive Hinweise vorliegen, dass Forderungen nicht vollständig einbringlich sind. Auf dem verbleibenden Bestand werden betriebswirtschaftlich notwendige Wertberichtigungen auf der Altersstruktur der Forderungen sowie aufgrund von Er-fahrungswerten gebildet. Lieferanten-Skonti werden als Auf-wandsminderung ausgewiesen.

Nicht abgerechnete LeistungenDie Bewertung der erbrachten, aber noch nicht fakturierten Leistungen erfolgt grundsätzlich zum Wert des erwarteten Erlöses, d. h. zum Fakturabetrag abzüglich einer betriebswirt-schaftlich notwendigen Wertberichtigung.

Die Bewertung der teilweise erbrachten Leistungen (Überlie-ger) erfolgt zum halben Wert des erwarteten gesamten Erlö-ses zu dem im Folgejahr gültigen Tarif für die bereits erbrachte Leistung, abzüglich einer betriebswirtschaftlich notwendigen Wertberichtigung.

VorräteVorräte sind unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips entweder zu durchschnittlichen Einstandspreisen oder zu tie-feren Marktwerten bilanziert.

FinanzanlagenFinanzanlagen beinhalten Anteile unter 20 % am Kapital ande-rer Organisationen mit langfristigem Anlagezweck sowie Dar-lehen und Aktiven aus Arbeitgeberbeitragsreserven. Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Wertberichtigungen bi-lanziert. Die Finanzanlagen beinhalten ferner Anteile von über 20 % an anderen Unternehmen und werden zum ausgewiesenen Ei-genkapital abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Wert-berichtigungen bilanziert.

SachanlagenDie Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstel-lungskosten abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Wertberichtigungen bilanziert. Die Aktivierungsuntergrenze der einzelnen Anlagen gemäss VKL liegt bei TCHF 10. Anla-gen unter diesem Wert werden nicht bilanziert, sondern direkt im Aufwand «Unterhalt und Reparaturen» verbucht. Die Ab-schreibungen erfolgen linear nach der von Rekole® vorgege-benen Nutzungsdauer.

08 Finanzbericht _ Jahresbericht KSA 2015

Anlageklassen Nutzungsdauer in Jahren

Immobilien

Bebautes und unbebautes Land Keine Abschreibung

Spitalgebäude und andere Gebäude 33 1/3

Bauprovisorien Normative Nutzungsdauer

Installationen

Allgemeine Betriebsinstallationen 20

Anlagespezifische Installationen 20

Mobile Sachanlagen

Mobiliar und Einrichtungen 10

Büromaschinen und Kommunikationssysteme 5

Fahrzeuge 5

Werkzeuge und Geräte (Betrieb) 5

Medizintechnische Anlagen

Apparate, Geräte, Instrumente 8

Informatikanlagen

Hardware (Server, PC, Drucker, Netzwerkkomponenten exkl. Verkabelung usw.)

4

Immaterielle Anlagen Immaterielle Anlagen werden zu Anschaffungs- resp. Herstel- lungskosten, höchstens aber zum realisierbaren Wert bewertet und linear über die geschätzte Nutzungsdauer abgeschrie-ben. Die Nutzungsdauer richtet sich grundsätzlich nach den Branchenvorschriften von Rekole®.

Anlageklassen Nutzungsdauer in Jahren

Software

SW-UpgradesMedizintechnische Anlagen

3

SW für gekaufte Lizenzen (Betriebssysteme)

4

Goodwill 5

Übrige immaterielle Anlagen Normative Nutzungsdauer in der Regel 4 Jahre

Wertbeeinträchtigungen (Impairment)Vermögenswerte, die eine unbestimmte Nutzungsdauer haben (z. B. Grundstücke), werden nicht planmässig ab-geschrieben, sondern jährlich auf Wertbeeinträchtigun-gen geprüft. Für die übrigen, planmässig abgeschriebenen Vermögenswerte wird bei jedem Bilanzstichtag geprüft, ob Anzeichen dafür bestehen, dass der Buchwert nicht mehr erzielbar sein könnte. Übersteigt der Buchwert eines Akti-vums den realisierbaren Wert, erfolgt eine erfolgswirksame Wertanpassung (Impairment). Verbindlichkeiten (kurz- und langfristig)Verbindlichkeiten umfassen Verpflichtungen aus Lieferungen und Leistungen sowie übrige kurzfristige Verbindlichkeiten. Sie werden zum Nominalwert erfasst.

Rückstellungen (kurz- und langfristig) und EventualverbindlichkeitenRückstellungen werden für gegenwärtige Verpflichtungen ge-bildet, deren Ursprung in einem Ereignis in der Vergangenheit liegt, ein Mittelabfluss zur Erfüllung der Verpflichtung wahr-scheinlich ist und die Höhe der Verpflichtung zuverlässig ge-schätzt werden kann.

Die Bildung, Verwendung und Auflösung erfolgt erfolgswirk-sam. Die Auflösung erfolgt über dieselbe Position, über die sie gebildet wurde. Die Veränderungen der Rückstellungen sind im Rückstellungsspiegel im Anhang dargestellt.

09 Finanzbericht _ Jahresbericht KSA 2015

Die Eventualverbindlichkeiten und weitere, nicht zu bilanzie-rende Verpflichtungen, werden zum Bilanzstichtag beurteilt und entsprechend offengelegt.

PersonalvorsorgeleistungenDie Kantonsspital Aarau AG ist der Aargauischen Pensions-kasse  (rechtlich selbständige Stiftung) angeschlossen. Für die Ärzteschaft bestehen weitere Personalvorsorgeeinrichtungen bei VSAO (Verband schweizerischer Assistenz- und Oberärz-te) sowie bei der Sammelstiftung Gemini. Tatsächliche wirt-schaftliche Auswirkungen von Vorsorgeplänen auf das Unter-nehmen werden zum Bilanzstichtag berechnet.

ErtragssteuernDie Kantonsspital Aarau AG ist von der Kapital- und Ertrags-steuer befreit.

Transaktionen mit nahestehenden Personen / OrganisationenAls nahestehende Person (natürliche oder juristische) wird be-trachtet, wer direkt oder indirekt einen bedeutenden Einfluss auf finanzielle oder operative Entscheidungen ausüben kann. Organisationen, welche direkt oder indirekt ihrerseits von na-hestehenden Personen beherrscht werden, gelten ebenfalls als nahestehend.

In der Jahresrechnung sind folgende nahestehende Personen berücksichtigt:· Departement Gesundheit und Soziales des Kantons Aargau (DGS)

· Departement Bildung, Kultur und Sport des Kantons Aar-gau (BKS)

· Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aar-gau (BVU)

· Departement Volkswirtschaft und Inneres des Kantons Aargau (DVI)

· Immobilien Kanton Aargau· Kantonsspital Baden AG· Psychiatrische Dienste Aargau AGTochtergesellschaften:· Spital Zofingen AG· Medsupply AGAssoziierte Beteiligung: · Hint AG

Alle wesentlichen Transaktionen sowie daraus resultierende Guthaben oder Verbindlichkeiten gegenüber nahestehen-den Personen werden in der Jahresrechnung offengelegt. Die Transaktionen mit nahestehenden Personen werden zu marktkonformen Konditionen abgewickelt.

Betriebsfremde Aufwände und ErträgeBetriebsfremde Tätigkeiten werden rechnungsmässig als be-triebsfremde Tätigkeiten ausgewiesen, sofern der erwirtschaf-tete Umsatzanteil mit aussenstehenden Dritten (ohne Perso-nal) 50 % übersteigt.Die betrieblichen resp. betriebsfremden Tätigkeiten wurden wie folgt definiert:

Betriebsteil

Cafeteria BGOPS/Militärspital BKinderkrippe BParkplatz BPersonalrestaurant BPersonalunterkunft RRettungsdienst BELS Einsatzleitstelle BVerpflegungslieferung an Dritte 1 B

R rechnungsmässig als betriebsfremde Tätigkeit ausgewiesenB rechnungsmässig unter anderen betrieblichen Erträgen ausgewiesen1 Krankenheim Lindenfeld, Polizeikommando Aarau etc.

Fonds und DrittmittelFür die Fonds und Drittmittel wird die Completed Contract Methode (CCM) angewendet. Der Projektertrag wird auf ein Projektabrechnungskonto gebucht. Der in jedem Jahr auf-gelaufene Aufwand wird durch Abbuchungen eines Ertrages ab diesem Konto gedeckt. Bilanziert werden die Fonds im Fremdkapital.

10 Finanzbericht _ Jahresbericht KSA 2015

2.1 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Beträge in TCHF 31. 12. 15 31. 12. 14

Gegenüber Dritten 67 262 61 328

Gegenüber Tochtergesellschaften 1 673 1 014

Gegenüber Assoziierten 2 8 47

Gegenüber Nahestehenden 3 19 133 15 441

Kreditorische Debitoren 305 393

./. Delkredere –5 070 –4 727

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 82 311 73 496

2.2 Andere kurzfristige Forderungen

Beträge in TCHF 31. 12. 15 31. 12. 14

Gegenüber Dritten 1 057 581

Debitorische Kreditoren 1 384 427

Andere kurzfristige Forderungen 2 441 1 008

2.3 Nicht abgerechnete Leistungen

Beträge in TCHF 31. 12. 15 31. 12. 14

Nicht abgerechnete Leistungen von stationären Patienten 40 102 36 015

Nicht abgerechnete Leistungen von ambulanten Patienten 2 396 5 598

./. Wertberichtigung –4 250 –4 161

Nicht abgerechnete Leistungen 38 249 37 452

2.4 Vorräte

Beträge in TCHF 31. 12. 15 31. 12. 14

Medikamente 5 643 5 566

Verbrauchsmaterial 2 675 2 706

Lebensmittel 84 76

Textilien 1 655 1 363

Implantate 807 807

Treibstoff, Energie 115 145

./. Wertberichtigung –4 089 –3 896

Vorräte 6 890 6 767

1 Spital Zofingen AG, Medsupply AG2 Hint AG3 Departement Gesundheit und Soziales des Kt. AG, Departement Bildung, Kultur und Sport des Kt. AG, Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kt. AG, Departement Volkswirtschaft und Inneres des Kt. AG, Immobilien Kanton Aargau, Kantonsspital Baden AG, Psychiatrische Dienste Aargau AG

2. Erläuterungen zur Bilanz

11 Finanzbericht _ Jahresbericht KSA 2015

2.5 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Beträge in TCHF 31. 12. 15 31. 12. 14

Gegenüber Dritten 20 149 21 820

Gegenüber Tochtergesellschaften 1 19 3

Gegenüber Assoziierten 2 2 346 2 198

Gegenüber Nahestehenden 3 398 313

Debitorische Kreditoren 1 384 427

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 24 296 24 761

2.6 Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten

Beträge in TCHF 31. 12. 15 31. 12. 14

KK Tresorerie Kanton Aargau 11 176 1 616

KK KSA-Fonds-Verein 109 151

Feste Vorschüsse Banken 70 000 0

Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten 507 700

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 81 792 2 467

2.7 Andere langfristige Verbindlichkeiten

Beträge in TCHF 31. 12. 15 31. 12. 14

Anlagen aus Fonds und Drittmitteln 1 916 2 808

Reservefonds Schule afsain 4 575 637

Andere langfristige Verbindlichkeiten 2 491 3 445

1 Spital Zofingen AG, Medsupply AG2 Hint AG3 Departement Gesundheit und Soziales des Kt. AG, Departement Bildung, Kultur und Sport des Kt. AG, Departement

Bau, Verkehr und Umwelt des Kt. AG, Departement Volkswirtschaft und Inneres des Kt. AG, Immobilien Kanton Aargau, Kantonsspital Baden AG, Psychiatrische Dienste Aargau AG

4 afsain = Aargauische Fachschule für Anästhesie-, Intensiv- und Notfallpflege in Kooperation mit dem Kantonsspital Baden AG

12 Finanzbericht _ Jahresbericht KSA 2015

2.8 Langfristige Finanzverbindlichkeiten

Beträge in TCHF 31. 12. 15 31. 12. 14

Langfristige Leasingverbindlichkeiten 111 618

Feste Vorschüsse Banken 0 70 000

Langfristige Finanzverbindlichkeiten 111 70 618

2.9 Andere kurzfristige Verbindlichkeiten

Beträge in TCHF 31. 12. 15 31. 12. 14

Fonds für wissenschaftliche Tätigkeiten und Weiterbildung 6 940 8 744

Forschungsrat 1 677 1 670

Verbindlichkeiten aus Arzthonoraren 4 274 5 185

Kontokorrente Forschungsgelder 7 013 6 763

AIHK Ausgleichskasse 4 898 5 462

VSAO Pensionskasse 523 1 071

Pensionskasse Gemini 350 349

Personal-Cash-Pool 39 68

Kreditorische Debitoren 305 393

MWST-Zahllastkonto 283 272

Andere kurzfristige Verbindlichkeiten:· gegenüber Dritten · gegenüber Tochtergesellschaften 1 · gegenüber Nahestehenden 2

1 48452

102

2 6884392

Vorauszahlungen von Patienten für Spitalbehandlungen 2 957 2 667

Andere kurzfristige Verbindlichkeiten 30 897 35 467

1 Spital Zofingen AG, Medsupply AG2 Departement Gesundheit und Soziales des Kt. AG, Departement Bildung, Kultur und Sport des Kt. AG, Departement

Bau, Verkehr und Umwelt des Kt. AG, Departement Volkswirtschaft und Inneres des Kt. AG, Immobilien Kanton Aargau, Kantonsspital Baden AG, Psychiatrische Dienste Aargau AG

13 Finanzbericht _ Jahresbericht KSA 2015

3.1 Personalaufwand

Beträge in TCHF 2015 2014

· Ärzte und andere Akademiker med. Fachbereiche 82 427 79 744

· Pflegepersonal im Pflegebereich 113 057 112 424

· Personal anderer medizinischer Fachbereiche 49 878 49 795

· Verwaltungspersonal 21 968 19 639

· Ökonomie/Transport/Hausdienst 19 177 18 834

· Personal Technische Betriebe 5 623 5 585

· Arzthonoraraufwand 32 517 32 763

Arzthonorar- und Besoldungsaufwand 324 647 318 784

Sozialversicherungsaufwand 51 383 50 065

Anderer Personalaufwand 3 731 5 015

Entnahmen aus Fonds –3 826 –3 095

Personalaufwand 375 935 370 769

3.2 Ausserordentliches Ergebnis

Beträge in TCHF 2015 2014

Ausserordentlicher Aufwand 0 –13 100

Ausserordentlicher Ertrag 0 0

3. Erläuterungen zur Erfolgsrechnung

14 Finanzbericht _ Jahresbericht KSA 2015

Beträge in TCHF BeteiligungenArbeitgeber-

beitragsreserven Total

Anschaffungskosten

Stand per 1. 1. 2014 2 445 7 776 10 221

Zugänge 0 99 99

Stand per 31. 12. 2014 2 445 7 875 10 320

Kumulierte Wertberichtigungen

Stand per 1. 1. 2014 –11 0 –11

Stand per 31. 12. 2014 –11 0 –11

Buchwert per 31. 12. 2014 2 434 7 875 10 309

Anschaffungskosten

Stand per 1. 1. 2015 2 445 7 875 10 320

Zugänge 0 35 35

Abgänge 0 –5 691 –5 691

Stand per 31. 12. 2015 2 445 2 219 4 664

Kumulierte Wertberichtigungen

Stand per 1. 1. 2015 –11 0 –11

Stand per 31. 12. 2015 –11 0 –11

Buchwert per 31. 12. 2015 2 434 2 219 4 653

4. Finanzanlagen

15 Finanzbericht _ Jahresbericht KSA 2015

Beträge in TCHFGrund-stücke Immobilien

Mobiliar und Ein-

richtungen

Medizin- technische

AnlagenAnlagen in

Bau

Übrige Sach-

anlagen Total

Anschaffungskosten

Stand per 1. 1. 2014 127 288 161 766 8 587 117 316 2 274 6 650 423 881

Zugänge 0 3 961 685 9 085 7 503 104 21 338

Umgliederungen 0 317 56 261 –1 054 102 –318

Abgänge 0 –11 –846 –11 465 0 –170 –12 492

Stand per 31. 12. 2014 127 288 166 033 8 482 115 197 8 723 6 686 432 409

Kumulierte Wertberichtigungen

Stand per 1. 1. 2014 0 –28 961 –6 936 –76 045 0 –5 151 –117 093

Abschreibungen 0 –12 824 –630 –9 649 0 –643 –23 746

Abgänge 0 5 846 11 195 0 170 12 216

Stand per 31. 12. 2014 0 –41 780 –6 720 –74 499 0 –5 624 –128 623

Buchwert per 31. 12. 2014 127 288 124 253 1 762 40 698 8 723 1 062 303 786

davon Anlagen in Leasing 0 0 0 2 055 0 0 2 055

davon verpfändete Anlagen 0 0 0 0 0 0 0

Anschaffungskosten

Stand per 1. 1. 2015 127 288 166 033 8 482 115 197 8 723 6 686 432 409

Zugänge 3 670 4 868 258 11 832 9 548 264 30 440

Umgliederungen 0 2 484 95 168 –2 977 23 –207

Abgänge 0 0 –322 –7 345 0 –3 751 –11 418

Stand per 31. 12. 2015 130 958 173 385 8 513 119 852 15 294 3 222 451 224

Kumulierte Wertberichtigungen

Stand per 1. 1. 2015 0 –41 780 –6 720 –74 499 0 –5 624 –128 623

Abschreibungen 0 –13 801 –594 –10 065 0 –575 –25 035

Umgliederungen 0 8 0 0 0 0 8

Abgänge 0 0 322 6 312 0 3 741 10 375

Stand per 31. 12. 2015 0 –55 573 –6 992 –78 252 0 –2 458 –143 275

Buchwert per 31. 12. 2015 130 958 117 812 1 521 41 600 15 294 764 307 950

davon Anlagen in Leasing 0 0 0 1 713 0 0 1 713

davon verpfändete Anlagen 0 0 0 0 0 0 0

Es sind keine verpfändeten Anlagen per 31.12.2014 und 31.12.2015 vorhanden.

5. Sachanlagen

16 Finanzbericht _ Jahresbericht KSA 2015

Beträge in TCHF SoftwareSoftware

in Entwicklung Total

Anschaffungskosten

Stand per 1. 1. 2014 13 703 2 329 16 032

Zugänge 6 773 2 829 9 602

Umgliederungen 2 634 –2 316 318

Abgänge –105 0 –105

Stand per 31. 12. 2014 23 005 2 842 25 847

Kumulierte Wertberichtigungen

Stand per 1. 1. 2014 –6 258 0 –6 258

Abschreibungen –3 983 0 –3 983

Abgänge 105 0 105

Stand per 31. 12. 2014 –10 136 0 –10 136

Buchwert per 31. 12. 2014 12 869 2 842 15 711

davon immaterielle Anlagen in Leasing 0 0 0

davon verpfändete immaterielle Anlagen 0 0 0

Anschaffungskosten

Stand per 1. 1. 2015 23 005 2 842 25 847

Zugänge 2 326 3 858 6 184

Umgliederungen 786 –579 207

Abgänge –528 0 –528

Stand per 31. 12. 2015 25 589 6 121 31 710

Kumulierte Wertberichtigungen

Stand per 1. 1. 2015 –10 136 0 –10 136

Abschreibungen –5 822 0 –5 822

Umgliederungen –8 0 –8

Abgänge 518 0 518

Stand per 31. 12. 2015 –15 448 0 –15 448

Buchwert per 31. 12. 2015 10 141 6 121 16 262

davon immaterielle Anlagen in Leasing 0 0 0

davon verpfändete immaterielle Anlagen 0 0 0

Es sind keine Anlagen in Leasing oder verpfändete Anlagen per 31.12.2014 und 31.12.2015 vorhanden.

6. Immaterielle Anlagen

17 Finanzbericht _ Jahresbericht KSA 2015

Beträge in TCHF Tarifrisiken 1Haftpflicht-

risiken Sachanlagen u. Unterhalt Andere 2 Total

Stand per 1. 1. 2014 4 300 5 000 9 700 1 810 20 810

Bildungen 23 900 0 0 50 23 950

Auflösungen 0 0 –1 440 –427 –1 867

Verwendungen 0 0 0 –573 –573

Stand per 31. 12. 2014 28 200 5 000 8 260 860 42 320

davon kurzfristig 28 200 0 3 760 0 31 960

davon langfristig 0 5 000 4 500 860 10 360

Stand per 1. 1. 2015 28 200 5 000 8 260 860 42 320

Bildungen 12 241 0 0 180 12 421

Auflösungen 0 0 –60 0 –60

Verwendungen 0 0 –250 0 –250

Stand per 31. 12. 2015 40 441 5 000 7 950 1 040 54 431

davon kurzfristig 40 441 0 3 450 0 43 891

davon langfristig 0 5 000 4 500 1 040 10 540

1 Seit dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 20. Mai 2015 ist das Festsetzungsverfahren beim Regierungsrat des Kantons Aargau hängig. Das KSA hat die Tarif- bzw. Ertragsrisiken auf Grund der laufenden Tarifverfahren und Bundesverwaltungsgerichtsentscheide neu beurteilt und Rückstellungen vor-genommen. Unter Tarifrisiken sind Ertragsrisiken für den zu erwartenden definitiven Tarif für akut-stationäre Leistungen ab 1. Januar 2012 und CMI-Schwan-kungen enthalten. Da die Höhe des definitiven Tarifs per Dekret oder gerichtlich festgelegt wird, besteht die Möglichkeit, dass die effektive Ertragsreduktion höher oder tiefer ausfällt als die durch das KSA berechneten Erwartungswerte.

2 Die anderen Rückstellungen beinhalten Rückstellungen für Dienstaltersgeschenke.

7. Rückstellungsspiegel

18 Finanzbericht _ Jahresbericht KSA 2015

KSA-Fonds-Verein in CHF 2015 2014

Der Kontokorrent des Vereins, aufgeteilt in 3 Fonds, wird in der Bilanz der Kantonsspital Aarau AG unter den kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen.

Patientenfonds

Anfangsbestand 1. 1. 7 001 7 001

Spenden und Beiträge 806 0

Endbestand 31. 12. 7 807 7 001

Personalfonds

Anfangsbestand 1. 1. 58 648 55 087

Spenden und Beiträge 2 900 3 561

Ausgaben für Personal –4 905 0

Endbestand 31. 12. 56 643 58 648

Betriebsfonds

Anfangsbestand 1. 1. 85 631 126 312

Spenden und Beiträge 200 0

Ausgaben für Betrieb –41 265 –40 681

Endbestand 31. 12. 44 566 85 631

Total KSA-Fonds-Verein 109 017 151 280

8. Ausgegliederte Fonds

19 Finanzbericht _ Jahresbericht KSA 2015

Geschäftsjahr in TCHF 2015 2014

Bilanz

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 19 814 16 502

Aktive Rechnungsabgrenzung 0 104

Finanzanlagen 2 434 2 434

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2 763 2 514

Andere kurzfristige Verbindlichkeiten 11 329 1 750

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 109 151

Passive Rechnungsabgrenzung 616 508

Erfolgsrechnung

Betriebsaufwand 22 510 24 221

Erträge aus Spitalleistungen 137 547 124 000

OKP-Anteil öffentliche Hand 129 336 108 975

Erträge aus Gemeinwirtschaftlichen Leistungen 8 271 8 768

Andere betriebliche Erträge 14 731 14 382

Finanzaufwand 28 155

Finanzertrag 0 37

Es sind keine Transaktionen mit nahestehenden Personen ausserhalb des normalen Geschäfts durchgeführt worden.

9. Transaktionen mit nahestehenden Personen / Organisationen

Beträge in TCHFNominal-

wert Bilanzwert Bildung/

VerwendungErgebnis aus AGBR

Verzinsung

31. 12. 15 31. 12. 15 31. 12. 14 2015 2015 2014

Arbeitgeberbeitragsreserve (AGBR)

Aargauische Pensionskasse APK 2 219 2 219 7 643 –5 442 181 891

Vorsorgeeinrichtung Gemini Sammelstiftung für Leitende Angestellte (Chef- und Leitende Ärzte)

0 0 249 –249 172 10

Total 2 219 2 219 7 892 –5 691 35 99

1 Zinsertrag, Zinssatz 2015: 0,275 %, Zinssatz 2014: 1,175 %2 Zinsabschluss per 31. 12. 2014 im 2015 verbucht.

10. Vorsorgeverpflichtungen

20 Finanzbericht _ Jahresbericht KSA 2015

Beträge in TCHF

Über-/Unter-

deckung

Wirtschaftlicher Anteil der

Unternehmung

Erfolgswirksame Veränderung zum Vorjahr

Abgegrenzte Beträge

Vorsorge- aufwand im

Personalaufwand

2014 2014 2013 2015 2014

Wirtschaftlicher Nutzen/ Ver-pflichtung und Vorsorgeaufwand

Aargauische Pensionskasse APK –948 0 0 0 0 19 411 18 679

Vorsorgeeinrichtung VSAO 4 634 0 0 0 0 3 680 3 711

Vorsorgeeinrichtung Gemini Sam-melstiftung für Leitende Angestellte (Chef- und Leitende Ärzte)

3 642 0 0 0 0 2 285 2 265

Total 7 327 0 0 0 0 25 375 24 654

Die Aargauische Pensionskasse APK wies per 31. 12. 2014 einen Deckungsgrad von 99,8 % aus. Gemäss Medienmitteilung der APK vom 5. Januar 2016 wird die APK aufgrund von ersten Schätzungen für das Jahr 2015 eine leicht positive Jahresper-formance erreichen. Das im Anlagejahr 2015 erreichte Ergebnis vermag jedoch die Kosten für die Verzinsung der Spargutha-ben (2015: 1,75 %) und Vorsorgekapitalien der Renten (3 %) bei weitem nicht abzudecken. Der fehlende Ertrag führt zu einem tieferen Deckungsgrad von voraussichtlich rund 97 %. Bei der Festlegung des Sparzinses werden sowohl der Deckungsgrad als auch die Ertragsaussichten berücksichtigt. In Anbetracht dieser Realitäten wurde der Zinssatz für die Sparguthaben der Versicherten für das Jahr 2016 auf 0,5 % festgelegt.

Die definitiven Zahlen der VSAO wie auch der Gemini Sam-melstiftung sind per Veröffentlichung des Abschlusses der Kantonsspital Aarau AG nicht bekannt. Die Vorsorgestiftung VSAO wies per 31. 12. 2014 einen Deckungsgrad von 113,6 % aus (Vorjahr: 109,4 %). Die Sparkapitalien wurden im laufenden Jahr mit 2.0 % verzinst (2014: 1,75 %). Die Gemini Sammelstif-tung wies per 31. 12. 2014 einen Deckungsgrad von 111,1 % aus (Vorjahr: 108,5 %). Der Zinssatz für die Sparkapitalien betrug im 2015 2,0 % und im Vorjahr 4,5 %. Infolge fehlender definitiver Zahlen werden bei der APK, VSAO und der Gemini Sammelstif-tung die Zahlen der Jahresrechnung der Vorsorgeeinrichtungen per 31. 12. 2014 offengelegt.

Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen:

Beträge in CHF 2015 2014

APK Arbeitgeber-Beitragsreserven 0 0

VSAO-Vorsorgeeinrichtung 522 672.05 1 070 579.15

Gemini-Vorsorgeeinrichtung 350 115.40 349 283.80

21 Finanzbericht _ Jahresbericht KSA 2015

22 Finanzbericht _ Jahresbericht KSA 2015

11. Vergütungsausweis Verwaltungsrat und Geschäftsleitung

Vergütung 2015 an die Mitglieder des Verwaltungsrates (ausbezahlte, aber nicht abgegrenzte Vergütungen)

Name Vorname Funktion Pauschalen1Sitzungs-

gelderl Total

Dienst- und Sach-leistungen, weitere

Vergütungen2

Arbeitgeber-beiträge Sozial-versicherungen2

Total ohne Spesen

Funk Philip Präsident 40 533 30 048 70 581 2 868 5 287 75 868 Fuchs Benno 24 533 9 920 34 453 2 504 2 581 37 034

Regula Jenzer Bürcher 24 533 10 400 34 933 2 002 2 617 37 550

Meyenberger Christa Vizepräs. 25 749 25 271 51 021 6 418 2 277 53 297

Schönle Felix 24 533 18 560 43 093 2 248 3 228 46 321

Tschudi Roland 24 533 19 627 44 160 2 300 3 308 47 468

Widmer Konrad 3 0 0 0 0 0 0

Zuber Claudia 24 533 10 240 34 773 1 615 2 605 37 378

Total VR 188 949 124 066 313 015 19 955 21 902 334 918

1 Bruttoerträge inkl. Arbeitnehmerbeiträge für Sozialversicherungen2 Spesen3 Wahl als Mitglied des Verwaltungsrates per November 2015. Es wurden keine Honorare im Geschäftsjahr 2015 ausbezahlt.

Vergütung 2015 an die Mitglieder der Geschäftsleitung

Name Grundlohn2Variable

Vergütungen3

Dienst- und Sach-leistungen, weitere

Vergütungen1

Arbeitgeberbei-träge Sozialver-

sicherungen

Arbeitgeberbei-träge berufliche

VorsorgeTotal1

ohne Spesen

CEO 350 000 20 000 12 000 26 852 48 619 445 471

GL 1 388 500 100 000 60 000 119 603 185 807 1 793 910

Total GL 1 738 500 120 000 72 000 146 455 234 426 2 239 381

1 Pauschalspesen je Fr. 12 000/Jahr (ohne CA in GL)2 Bruttolohn (CA in GL wird nur je Fr. 42 500 Funktionszulage als GL-Mitglied ausgewiesen)3 Variable Vergütungen je Fr. 20 000 Bonus/Jahr, welcher im 2016 zur Auszahlung kommt (ohne CA in GL). Periodengerecht abgegrenzt.

Es werden keine Vorjahreszahlen aufgeführt, das Reglement wurde per 31. 12. 2015 in Kraft gesetzt.

Der Ausweis der Vergütungen erfolgt in Übereinstimmung mit dem Vergütungsreglement der Kantonsspital Aarau AG.Es handelt sich dabei nicht um eine Offenlegung nach der Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV).

13. Übersicht Beteiligungsgesellschaften

14. Angaben zur Risikobeurteilung

Beträge in CHF Sitz Grundkapital Kapitalanteil 2015 Kapitalanteil 2014

Beteiligungsgesellschaft

HINT AG Lenzburg 1 000 000 33,3 % 33,3 %

Medsupply AG Aarau 100 000 100 % 100 %

Spital Zofingen AG Zofingen 2 000 000 100 % 100 %

16. 8. 2011: Die Kantonsspital Aarau AG hat vom Verein Spital Zofingen alle Aktien der Spital Zofingen AG erworben.

23 Finanzbericht _ Jahresbericht KSA 2015

12. Revisionsstelle

An der Generalversammlung 2015 wurde E&Y als Revisions-stelle für ein weiteres Geschäftsjahr gewählt. Die Revisions-stelle hat für die Erfüllung ihres gesetzlichen Auftrags (inkl. Prüfung der Konzernrechnung) für das Berichtsjahr Honora-re von TCHF 130 (Vorjahr TCHF 130) in Rechnung gestellt. Im Zusammenhang mit den Festsetzungsverfahren für die

Baserate OKP 2012 und 2013 wurden die Rückstellungen im Jahresabschluss 2014 nachträglich erhöht und durch die a.o. Generalversammlung genehmigt. Für die erneute Prüfung der Jahresrechnung stellte die Revisionsstelle zusätzlich Honorare von TCHF 4 in Rechnung.

Risk Management:Im Rahmen seiner Pflicht zur Oberleitung der Gesellschaft hat der Verwaltungsrat entschieden, die Geschäftsleitung mit der Durchführung der Risikoprüfung zu beauftragen. Der Verwal-tungsrat und die Geschäftsleitung haben die Grundsätze des Risk Managements festgelegt. Dazu gehören:

· die Vorgaben zur systematischen Erfassung und Auswertung der Risiken

· deren Priorisierung· die Beurteilung der Einflüsse auf das gesamte Unternehmen· die Einleitung und Überwachung von Massnahmen zur Ver-meidung und Minimierung von Risiken

Die systematisch erfassten, analysierten und priorisierten Ri-siken werden in einer Master Risk List zusammengefasst. Der Verwaltungsrat lässt sich periodisch über die Umsetzung von beschlossenen Massnahmen und deren Wirkung zur Risiko- minimierung orientieren. Er prüft Vorschläge der Geschäfts-leitung, basierend auf der aktuellen Master Risk List, und be-stimmt das konkrete weitere Vorgehen.

Es wurde eine regelmässige Berichterstattung über das Risk Management etabliert. Dem Verwaltungsrat sind ausseror-dentliche Vorfälle, welche auf ein noch nicht erkanntes Risi-ko schliessen lassen oder deren Auswirkung für die Zukunft zu einem signifikanten Risiko werden können, umgehend zu melden.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass die erkannten und evalu-ierten Risiken unvollständig oder falsch gewichtet sind, da bezüglich zukünftiger Entwicklungen teilweise Annahmen ge-troffen werden mussten.

15. Eventualverbindlichkeiten Keine vorhanden.

16. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Nach dem Bilanzstichtag sind keine wesentlichen Ereignisse zu verzeichnen.

Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung der Aktionäre, den Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden:

Beträge in CHF

Gewinnvortrag 7 354.84

Unternehmensgewinn des Geschäftsjahres 2 019 657.90

Bilanzgewinn zur Verfügung der Generalversammlung 2 027 012.74

Zuweisung an gesetzliche Reserven: 5 % des Jahresgewinnes 101 000.00

Ausschüttung 1 70 000.00

Zuweisung an freie Reserven 1 850 000.00

Gewinnvortrag auf neue Rechnung 6012.74

1 Ausschüttung gemäss Eigentümerstrategie des Kantons Aargau vom 24. 2. 2016 zur Kantonsspital Aarau AG

Antrag zur Gewinnverwendung

24 Finanzbericht _ Jahresbericht KSA 2015

Bericht der Revisionsstelle

25 Finanzbericht _ Jahresbericht KSA 2015

26 Finanzbericht _ Jahresbericht KSA 2015