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Boswiler Meisterkonzerte Radu Lupu (links) und das finnische Meta4 Quartett (rechts) zelebrierten Ver- senkung und Esprit im Rahmen der Boswiler Meisterkonzerte 2015. Zu den etab- lierten Interpreten zählten der Pianist Till Fellner, die Klarinettistin Sharon Kam (mit Chaarts), die Lautten Compagney Berlin und das Duo Tal-Groethuysen mit einem erstmaligen Meisterkonzert auf zwei Flügeln. Junge Entdeckungen waren das Schweizer Trio Rafale, insbesondere aber der sensationelle Geiger Augustin Hadelich. 1773 Besucher (Auslastung: 78 %) besuchten die acht Konzerte. Boswiler Sommer Das ungewöhnliche ema «HochZeit» bot am Boswiler Sommer 2015 Raum für ein spielerisches und musikalisch hochstehendes Festival unter zum Teil prekären klimatischen Bedingungen. Neu zu erleben waren die Festival Artists Regula Mühle- mann (Sopran, links), der dreifache deutsche ECHO-Klassik-Gewinner David Orlowsky (Klarinette) und der Aargauer Geiger Sebastian Bohren (rechts), welcher mit Ernsthaſtigkeit und betörendem Ton zum heimlichen Star des Festivals wurde. Das farbenfrohe Programmheft zeigte Fest- und Hochzeitstextilien aus aller Welt und 2936 Besucher sorgten für eine Auslastung der 15 Konzerte von 85,1%. Boswiler Akademie Wie im Meisterkurs Chor mit Paul Phoenix vereinte die Boswiler Akademie wiederum musikalische Wei- terbildungen auf Hochschulniveau, die von 115 Teilnehmern aus der Schweiz bis Singapur besucht wurden. Neben die Meisterkurse für Gesang (Hans Peter Blochwitz), Violine (Detlef Hahn), Dirigieren (Douglas Bostock), Saxophon (Rico Gubler, Sascha Armbruster) und den Flötenevent «flautando» (Stefan Keller) trat zum bereits achten Mal das «Young Composers Project» (Benjamin Lang, Bettina Skrzypczak, Roman Digion), welches Jungkomponisten bis 19 Jahre in die Kunst des Komponierens einführte. Im Vorfeld seines 80. Geburtstages bildete ein wissenschaſtliches Symposium zum Komponisten János Tamás einen tiefen Einblick in ein ungewöhnliches musikalisches Werk. Ensemble Boswil – Jugendorchester Freiamt Der Komponist Rudolf Kelterborn arbeitet mit dem Ensemble Boswil für Neue Musik (links) – der 13-jährige Pianist Lou Haegi spielt mit dem Jugendorchester Freiamt (rechts). Das Ensemble Boswil feierte sein 10-Jahr-Jubiläum und spielte in Boswil, Lugano, Bern und Basel unter der Leitung von Christian Schumann ein Konzertpro- gramm unter dem Motto «Licht und Schatten». Das Jugendorchester Freiamt lancierte sein Förderprojekt JOFuture – eine Plattform, welche jungen talentierten Instrumen- talisten und Komponisten eine Auſtrittsmöglichkeit bietet und präsentierte im Freiamt seine beiden Jahresprogramme «Amor Amor» und «Spiel Zimmer Musik». Jugend-Sinfonieorchester Aargau Sein zehnjähriges Bestehen feierte 2015 auch das Jugend-Sinfonie- orchester Aargau, zu dem ihm Bildungsdirektor Alex Hürzeler per- sönlich gratulierte (links). Insgesamt 2500 Personen besuchten die beiden Konzerttourneen, beide mit ambitioniertem Programm und eine mit der Solistin Ning Kam (Violine). Auf besondere Resonanz stiessen ein Gastspiel in D-Laufenburg sowie als Orchester beim Jahres- konzert des Aargauer Regierungsrates. Specials – «Musik für die Bünz» Einige Spezialitäten und Raritäten trugen zum musikalischen Profil des Künstler- hauses 2015 bei. In den Boswiler Sommer integriert waren die Kulturwanderung Walk & Wonder und ein Liegekonzert. Separate Veranstaltungen widmeten sich vergessenen Komponisten und Werken, der Musikvermittlung an Kinder sowie der Musik des Mittelalters (anlässlich des Kantonsjubiläums «1415»). Höhepunkt aber war zweifellos der in seiner Art einzigartige Anlass «Musik für die Bünz» (Foto rechts), an welchem 35 Musikformationen mit 500 Musizierenden während acht Stunden dem kleinen Fluss die musikalische Ehre erwiesen – von der Quelle bis zur Mündung. Eine «grosse Ode an ein kleines Flüsschen» (AZ). Das Künstlerhaus Boswil kann auf ein ereignisreiches und erfolgreiches 2015 zurückblicken. Ein umfangreiches Programm in verschiedenen Sparten, viele Besucher und öffentliche Resonanz, dazu ein neues Corporate Design, das erstmals den «Ort der Musik» im Logo aufführt. Das Jahr 2015 beinhaltete Chancen und Heraus- forderungen, darunter das Architekturprojekt, welche das Künstlerhaus strukturell in die Zukunft führen soll. «Boswil ist einer der schönsten Orte für Musik, die wir kennen. Danke für die besondere Mischung aus Natur, Architektur und liebevoller Betreuung!» Wolfgang Katschner/Lautten Compagney Berlin «A truly memorable visit – wonderful venue, amazing public and fabulous hospitality.» Charles Owen, Pianist «Ein kulturelles Erlebnis der Sonderklasse» Der Wohler Anzeiger zu «Musik für die Bünz» JAHRESBERICHT 2015

JAHRESBERICHT 2015 · EBOS – Claudia Melliger, Hauswirtschaft/ Gästehaus – Ursula Meyer, ... +41 (0)56 666 12 85 [email protected]

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Boswiler Meisterkonzerte

Radu Lupu (links) und das finnische Meta4 Quartett (rechts) zelebrierten Ver­senkung und Esprit im Rahmen der Boswiler Meisterkonzerte 2015. Zu den etab­lierten Interpreten zählten der Pianist Till Fellner, die Klarinettistin Sharon Kam (mit Chaarts), die Lautten Compagney Berlin und das Duo Tal­Groethuysen mit einem erstmaligen Meisterkonzert auf zwei Flügeln. Junge Entdeckungen waren das Schweizer Trio Rafale, insbesondere aber der sensationelle Geiger Augustin Hadelich. 1773 Besucher (Auslastung: 78 %) besuchten die acht Konzerte.

Boswiler Sommer

Das ungewöhnliche Thema «HochZeit» bot am Boswiler Sommer 2015 Raum für ein spielerisches und musikalisch hochstehendes Festival unter zum Teil prekären klimatischen Bedingungen. Neu zu erleben waren die Festival Artists Regula Mühle­mann (Sopran, links), der dreifache deutsche ECHO­Klassik­ Gewinner David Orlowsky (Klarinette) und der Aargauer Geiger Sebastian Bohren (rechts), welcher mit Ernsthaftigkeit und betörendem Ton zum heimlichen Star des Fes tivals wurde. Das farbenfrohe Programmheft zeigte Fest­ und Hochzeitstextilien aus aller Welt und 2936 Besucher sorgten für eine Auslastung der 15 Konzerte von 85,1%.

Boswiler Akademie

Wie im Meisterkurs Chor mit Paul Phoenix vereinte die Boswiler Akademie wiederum musikalische Wei­terbildungen auf Hochschulniveau, die von 115 Teilnehmern aus der Schweiz bis Singapur besucht wurden. Neben die Meisterkurse für Gesang (Hans Peter Blochwitz), Violine (Detlef Hahn), Dirigieren (Douglas Bostock), Saxophon (Rico Gubler, Sascha Armbruster) und den Flötenevent «flautando» (Stefan Keller) trat zum bereits achten Mal das «Young Composers Project» (Benjamin Lang, Bettina Skrzypczak, Roman Digion), welches Jungkomponisten bis 19 Jahre in die Kunst des Komponierens einführte. Im Vorfeld seines 80. Geburtstages bildete ein wissenschaftliches Symposium zum Komponisten János Tamás einen tiefen Einblick in ein ungewöhnliches musikalisches Werk.

Ensemble Boswil – Jugendorchester Freiamt

Der Komponist Rudolf Kelterborn arbeitet mit dem Ensemble Boswil für Neue Musik (links) – der 13­jährige Pianist Lou Haegi spielt mit dem Jugendorchester Freiamt (rechts). Das Ensemble Boswil feierte sein 10­Jahr­Jubiläum und spielte in Boswil, Lugano, Bern und Basel unter der Leitung von Christian Schumann ein Konzertpro­gramm unter dem Motto «Licht und Schatten». Das Jugendorchester Freiamt lancierte sein Förderprojekt JOFuture – eine Plattform, welche jungen talentierten Instrumen­talisten und Komponisten eine Auftrittsmöglichkeit bietet und präsentierte im Freiamt seine beiden Jahresprogramme «Amor Amor» und «Spiel Zimmer Musik».

Jugend-Sinfonieorchester Aargau

Sein zehnjähriges Bestehen feierte 2015 auch das Jugend­Sinfonie­orchester Aargau, zu dem ihm Bildungsdirektor Alex Hürzeler per­sönlich gratulierte (links). Insgesamt 2500 Personen besuchten die beiden Konzerttourneen, beide mit ambitioniertem Programm und eine mit der Solistin Ning Kam (Violine). Auf besondere Resonanz stiessen ein Gastspiel in D­Laufenburg sowie als Orchester beim Jahres­konzert des Aargauer Regierungsrates.

Specials – «Musik für die Bünz»

Einige Spezialitäten und Raritäten trugen zum musikalischen Profil des Künstler­hauses 2015 bei. In den Boswiler Sommer integriert waren die Kulturwanderung Walk & Wonder und ein Liegekonzert. Separate Veranstaltungen widmeten sich vergessenen Komponisten und Werken, der Musikvermittlung an Kinder sowie der Musik des Mittelalters (anlässlich des Kantonsjubiläums «1415»). Höhepunkt aber war zweifellos der in seiner Art einzigartige Anlass «Musik für die Bünz» (Foto rechts), an welchem 35 Musikformationen mit 500 Musizierenden während acht Stunden dem kleinen Fluss die musikalische Ehre erwiesen – von der Quelle bis zur Mündung. Eine «grosse Ode an ein kleines Flüsschen» (AZ).

Das Künstlerhaus Boswil kann auf ein ereignisreiches und erfolgreiches 2015 zurückblicken. Ein umfangreiches

Programm in verschiedenen Sparten, viele Besucher und öffentliche Resonanz, dazu ein neues Corporate

Design, das erstmals den «Ort der Musik» im Logo aufführt. Das Jahr 2015 beinhaltete Chancen und Heraus­

forderungen, darunter das Architekturprojekt, welche das Künstlerhaus strukturell in die Zukunft führen soll.

« B o s w i l i s t e i n e r d e r s c h ö n s t e n O r t e f ü r M u s i k , d i e w i r k e n n e n .

D a n k e f ü r d i e b e s o n d e r e M i s c h u n g a u s N a t u r, A r c h i t e k t u r u n d

l i e b e v o l l e r B e t r e u u n g ! » Wolfgang Katschner/Lautten Compagney Berlin

« A t r u l y m e m o r a b l e v i s i t – w o n d e r f u l v e n u e , a m a z i n g

p u b l i c a n d f a b u l o u s h o s p i t a l i t y. » Charles Owen, Pianist

« E i n k u l t u r e l l e s E r l e b n i s d e r S o n d e r k l a s s e » Der Wohler Anzeiger zu «Musik für die Bünz»

JAHRESBERICHT 2015

Personen

Stiftungsrat des Künstlerhauses BoswilPeter Wipf, Hermetschwil­Staffeln, Präsident – Stefan Hegi­Koch, Sarmenstorf, Vizepräsi­dent – Ivo Haag, Ebikon (ab 1.7.2015) – Othmar Huber­Joho, Boswil – Erich Näf, Widen – Irene Näf­Kuhn, Erlinsbach (ab 1.7.2015) – David Schwarb, Gipf­Oberfrick (bis 1.7.2015) – Bettina Skrzypczak, Riehen

Beirat des KünstlerhausesChristine Egerszegi, Präsidentin, Mellingen – John Wolf Brennan, Weggis – Marco Canoni­ca, Klingnau (ab 1.7.) – Sibylle Ehrismann, Rombach – Karol Frühauf, Baden – Rosmarie Gomer, Boswil (bis 1.7.) – Klaus Huber, Bremen/D – Ulrich Ineichen, Boswil – Liliane Kappeler, Boswil – Walter Küng, Baden –

Hans Peter Leimgruber, Niederwil (ab 1.7.) – Thomas Leitch, Wohlen (ab 1.7.) – Max Nyffeler, Sta. Maria – Thomas Meyer, Mettmenstetten – Peter Müller, Merenschwand – Aurèle Nicolet, Oberwil / BL – Anita Rösch Egli, Baden – Stephan Schmidt, Basel (ab 1.7.) – Charles W. Steger, Virginia/USA – Christoph Steiner, Aarau (bis 1.7.) – Agnes Weber, Zürich – Elisabeth Widmer, Oberwil­Lieli – Bernhard Wittwei­ler, Zürich

Team des Künstlerhauses BoswilMichael Schneider, Geschäftsführer – Nadja Andermatt, Buchhaltung – Ruth Bächler, Kirche und Garten – Hugo Bollschweiler, Pro­jektleiter und Dirigent JSAG – Andreas Fleck, Leiter «Boswiler Sommer» – Monika Füglistaller,

Hauswirtschaft /Küche – Anne­Cécile Gross, Projektleiterin und Dirigentin JOF – Kaspar von Grünigen, Orchestermanager JSAG und EBOS – Claudia Melliger, Hauswirtschaft /Gästehaus – Ursula Meyer, Administration / Vermietungen – Andreas Pletscher, Techni­scher Hausdienst / Hauswart – Vreni Seiler, Küche – Bianca Theus, Kommunika tion / Vermittlung/Projekte

Vorstand des FördervereinsPeter Müller, Präsident, Merenschwand – Gabriela Arnet, Waltenschwil – Colette Meyer, Mühlau (ab 29.5.) – Claudia Penta, Bremgarten (ab 29.5.) – Ulrich Suter, Brugg (bis 29.5.) – Peter Wipf, Hermetschwil­Staffeln

Partner

Kanton Aargau, Departement Bildung, Kultur und Sport (Hauptträger) Regierungsrat des Kantons Aargau, SWISSLOS­Fonds Bundesamt für Kultur Amt für Kultur, Kanton Solothurn Gemeinde Boswil Josef Müller­Stiftung Muri Koch­Berner­Stiftung Theodor und Bernhard Dreifuss­Stiftung

Josef + Margrit Killer­Schmidli­StiftungMigros KulturprozentSchüller­Stiftung Oertli StiftungLeo und Agnes Weber StiftungSchweizerische Gesellschaft der Freunde FinnlandsNeue Aargauer Bank AG (Hauptsponsor JSAG) Feldmann Immobilien Muri (Hauptsponsor JOF) Cellpack AG

Robert Huber AG Kasimir Meyer AGAllianz, Generalagentur WohlenChapiteauHunn GartenmöbelRestaurant Sternen BoswilLions Club Baden­WettingenAZ Medien (Medienpartner)SRF2 Kultur

Gliederung Jahresertrag Kerngeschäft (ohne Architektur)

Besucherstatistik Die Besucherstatistik für den Boswiler Sommer und die Meister­konzerte ergab 60,5% kantonale und 39,5% ausserkantonale Besucher; in der Boswiler Akademei stammten 61% der Teilnehmer von aus­serhalb des Kantons. Bei den Vermietungen und Gastveranstaltungen lag der Kantonsanteil bei 53%.

Veranstaltungen und KurseÜber 200 Konzerte, Kurs­ und Probewochen, Einzelveranstaltungen und separate Musikproben fanden 2015 am Künstlerhaus statt. 190 Musikerinnen und Musiker wurden seitens des Künstlerhauses für Konzerte eingeladen. Gleichzeitig wurden ebenfalls 190 Kinder, Jugend ­ liche und junge Erwachsene aus der Region, dem Kanton, der Schweiz und dem Ausland in ihrer musikalischen Weiterbildung gefördert.

Gliederung Jahresaufwand Kerngeschäft (ohne Architektur)

Zu Gast am Künstlerhaus

Vom Swiss­Mongolian Orchestra zum Concerto der Kanti Wohlen, von den King’s Singers zur Radio­Talkshow Persönlich und dem Frick ­taler Kammerchor, von einem Personaltag zum Hochzeitsapéro: Rund 50 Mal waren 2015 Gastgruppen und Gastveranstaltungen für län­gere oder kürzere Aufenthalte am Künstlerhaus zu Besuch (links: Der Moderator des «Persönlich», Christian Zeugin, mit seinen Gästen Christine Egerszegi und Philipp Galizia).

Hinter den Kulissen

Verschiedenste personelle Wechsel standen im Team und den einzelnen Gremien an. Der Musik journalist David Schwarb demissionierte aus dem Stiftungsrat und wurde durch die beiden MusikerInnen Irene Näf­Kuhn und Ivo Haag ersetzt. Den Rücktritten von Christof Steiner und Rosmarie Gomer im Beirat stand die Wahl von Marco Canonica, Hans Peter Leimgruber, Stephan Schmidt und Thomas Leitch gegenüber, womit die Bereiche Werbung, Finanzen, Musik und Politik gestärkt wurden. Colette Meyer und Claudia Penta wurden neu in den Vorstand des Fördervereins gewählt. Das Künstlerhaus­Team wurde ab Januar durch Vreni Seiler als Köchin ergänzt.

Künstlerhaus BoswilFlurstrasse 21CH–5623 Boswil +41 (0)56 666 12 [email protected]

Liegenschaften

Entscheidendes tat sich 2015 im Baubereich. Die umfangreiche Aussensanierung des Turmes konnte abgeschlossen und das obere Badezimmer im Haupthaus komplett erneuert werden. Zentral für die Zukunft des Künstlerhauses aber war die Weiterentwicklung des Kirchenfoyers im Zuge des von Gian Salis, Zürich, gewonnenen Studienwettbewerbes 2014. Im November konnte die Baueingabe erfolgen und die Eröffnung auf Ende 2016 terminiert werden. Der Kanton Aargau sprach an das gesamte Bauprojekt (inkl. Sanierung ehemaliges Sigristenhaus) einen Betrag von CHF 3,0 Mio., so dass das Fundraising­Barometer bis Jahresende einen Stand von fast CHF 6,0 Mio. anzeigte.

« K a r r i e r e n s t a r t e n i n B o s w i l » Die Aargauer Zeitung zum Meisterkurs Dirigieren

« B e s s e r, s c h n e l l e r, w e i t e r d a n k B o s w i l » Die Aargauer Zeitung zum Ensemble Boswil

Aufwand Projekte inkl. Personalkosten Projekte: 1’223’719.–

Personalkosten Betrieb: 264’190.– Aufwand Gebäude: 119’437.– Fahrzeug, Küche,

Versicherunge: 31’680.– Energie und Entsorgung: 43’255.– Verwaltung: 46’902.– Allgemeiner Werbeaufwand: 71’796.– Übriger Betriebsaufwand: 28’997.– Abschreibungen und

Rückstellungen: 25’299.–

55 eigene Konzerte 17 Gastkonzerte 23 eigene Kurse und Probewochen 9 Gastkurse und Probewochen 8 zusätzliche Eigenveranstaltungen 19 einzelne Gastveranstaltungen 73 zusätzliche eigene Musikproben

ausserhalb der Probewochen

Zusätzlich: Event «Musik für die Bünz»

Betriebsbeitrag Kanton: 350’000.– Projektbeiträge Kanton: 621’872.– Denkmalpflege: 2’165.– Gemeinde: 18’000.– Stiftungen: 130’500.– Sponsoring: 60’500.– Fördervereine und Spenden: 95’290.– Einnahmen aus Projekten: 383’892.– Vermietungen: 78’963.– Gastronomie: 54’637.– Diverses und Zinsen: 2’306.–

Aargau: 60,5 % Zürich: 16,5 % Luzern: 6,5 % Zug: 3,9 % Bern: 2,7 % Basel Land / Basel Stadt: 2,4 % Solothurn: 2,2 % Diverse Kantone: 4,0 % Ausland: 1,4 %

Facts & Figures

Mit dem Jahr 2015 wurde das Bauprojekt «Foyer» in die Jahresrechnung integriert, so dass sich ein Gesamtaufwand in der Höhe von CHF 2’551’648.– ergab. Im Kerngeschäft resultierte bei einem Aufwand von CHF 1’855’281.– und einem Ertrag von CHF 1’798’256.– ein Jahresverlust in der Höhe von CHF 57’025.–, welcher vornehmlich auf Mindereinnahmen bei den Stiftungsgeldern zurückzuführen ist. Eine Herausforderung wird die per 2016 angekündigte Kürzung des Betriebsbeitrages im Rahmen der Kantonalen Sparbemühungen sein.