20
Jahresbericht 2015 Psychische Gewalt

Jahresbericht Psychische Gewalt - schlupfhuus.ch · bericht beruhen auf realen Bege-benheiten. Sie wurden aber so weit verfremdet und anonymisiert, dass die betroffenen Personen sich

  • Upload
    lyhanh

  • View
    215

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Jahresbericht 2015 Psychische

Gewalt

INHALT

2

JAHRESBERICHT3 Roman Dellsperger: Wir suchen den Dialog

Bericht aus dem Vorstand

4 Lucas Maissen: 35 Jahre alt – und noch immer im Aufbruch Bericht aus der Leitung

SCHWERPUNKT6 Heinrich Nufer: Psychische Gewalt gefährdet die Entwicklung von

Kindern und Jugendlichen Ein Plädoyer für differenziertere Beachtung, umfassendere fachliche Abklärungen und angemessenere Angebote im Kindesschutz

8 Alexander Lerf: Psychische Gewalt – Erfahrungen aus der Praxis Jugendliche, die jahrelang psychischer Gewalt ausgesetzt waren, stellen BetreuerInnen vor besondere Herausforderungen.

10 STATISTIK12 TEAM

JAHRESRECHNUNG13 Bilanz per 31.12.201514 Erfolgsrechnung15 Nebenbetriebsrechnung Beratungsstelle15 Anhang zur Jahresrechnung16 Finanzbericht17 Revisionsbericht

18 DANK19 SPENDENAUFRUF19 IMPRESSUM

FallbeispieleAlle Fallbeispiele in diesem Jahres-bericht beruhen auf realen Bege-benheiten. Sie wurden aber so weitverfremdet und anonymisiert, dassdie betroffenen Personen sich nichtmehr identifizieren lassen.

JAHRESBERICHT

3

Wir suchen den DialogBericht aus dem Vorstand Von Roman Dellsperger, Präsident

In Beziehungen sind Missverständnissealltäglich: Wir reden aneinander vorbei,hören einander nicht zu und wissendoch genau, was Sache ist. Und wie dieProbleme gelöst werden müssten. Wir urteilen schnell, jede und jeder für

sich, und finden uns im eigenen Weltbild wieder zurecht.Jeder in seinem. Das persönliche Urteil vermittelt uns(vermeintliche) Sicherheit.

Unsere Jugendlichen kennen das. Sie haben das Missver-stehen in prägendem Mass erfahren, im Kontakt mit Er-wachsenen und Gleichaltrigen. Mit ihnen in den Dialog zutreten, ist umso anspruchsvoller, weil ihre bisherigen Er-fahrungen ihnen oft den Blick verstellen. Unsere Mitarbei-tenden müssen die unterschiedlich geprägten Weltbilderin kürzester Zeit erkennen und einordnen. Dazu kommenweitere Erwartungen und (berechtigte) Ansprüche vonsei-ten der Eltern, der Behörden, der Schule usw. All diesmuss im Dialog geklärt werden. Nicht immer gelingt daszu aller Zufriedenheit.

Ich verwende den Begriff «Dialog» hier nicht umgangs-sprachlich, sondern im Sinne von David Bohm (1917–1992).Für den Physiker Bohm geht es im Dialog um Partizipa-tion, um Teilhaben, darum, miteinander zu denken. ImDialog finden wir gemeinsam heraus, was als wahr ange-nommen werden kann und wie wir gemeinsam Lösungenerarbeiten können. Voraussetzung ist primär das Zuhö-ren. Wer zuhört, kann sich auf andere Welten einstellenund jede Meinung als so richtig und legitim ansehen wiedie eigenen Ideen. Dialog ist unser tägliches Kerngeschäft:Selbst die verworrene Aussage eines Vaters, selbst einüberzogener Wunsch eines Jugendlichen oder die etwasgar präzise formulierte Erwartung eines Gemeinderatssind Einstiege in den Dialog.

Der Vorstand ging im Jahr 2015 auch intern mit gutemBeispiel voran. Wir haben den Wechsel im Präsidium undim Ressort Finanzen frühzeitig an die Hand genommen,offen kommuniziert und die Rollen bereits wieder besetzt.Der Gesamtvorstand hat sich im Dialog neu konstituiert,was zu neuen Ressortverteilungen geführt hat. Aus dergegenseitigen Anerkennung von Ressourcen und Stärkenund der überlegten Neubesetzung von offenen Ressortshat sich ein Vorstand ergeben, dessen Mitglieder einandergut ergänzen.

Parallel haben wir mit dem Vorstand des Vereins Pinocchiodie Zusammenarbeit im Bereich ambulante Beratungs-stelle und Opferhilfe geklärt. Anfang 2016 starteten wiroperativ mit www.kokon-zh.ch. Das bedarfsgerechte Angebot für Kinder, Jugendliche und ihr soziales Umfeldkann weiter optimiert werden. Zusammenschlüsse mitanderen Fachstellen unter dem neu gegründeten Dach-verein Kokon – Krisenintervention und Opferhilfe für Kinder und Jugendliche in Not sind durchaus denkbar.

Roman Dellsperger

Vor 35 Jahren …... entstand die Idee, in Zürich einen Ortzu gestalten, wo Jugendliche in Not Unterstützung und einen Wohnort aufZeit erhalten. Aus einer Diplomarbeitwurde ein etabliertes Angebot, dessen

Idee heute noch topaktuell ist. Hundert Jugendliche habenim Jahr 2015 das stationäre, 450 Personen das ambulanteAngebot genutzt.

Verändert …… hat sich in diesen 35 Jahren so einiges. Handys gab esdamals noch keine, später waren sie verboten, heute sindsie zu einem der wichtigsten Kommunikationsmittel zwi-schen dem Schlupfhuus und den Jugendlichen geworden.

Verändert hat sich auch die Belegschaft. Anfang Jahr sindmit Sina Zach und Martina Amrein zwei neue Mitarbeite-rinnen zum Schlupfhuus-Team gestossen. Jürg Marguthkehrte nach einem Ausflug in die stationäre Arbeit imSommer wieder in seine angestammte Tätigkeit im am-bulanten Bereich zurück. Für die stellvertretende Institu-tionsleitung konnte mit Regula Sarbach eine Fachpersonmit langjähriger stationärer Erfahrung gewonnen werden.Die Diskussionen um die Organisation der Leitungsebenewurden mit ihr weitergeführt; unsere Erkenntnisse sollen2016 in einer neuen Organisationsstruktur umgesetzt wer-den. Neue MitarbeiterInnen bringen frischen Wind, neueIdeen und geben Anlass, Altes wieder einmal zu hinter-fragen.

Eine gute Balance zwischen Erneuerung und Konstanz zuhalten, im Team beweglich zu bleiben, ohne dauernde Un-ruhe, das macht die Kunst aus, die in einer Kriseninter-ventionsstelle mit ihrem turbulenten Alltag von zentralerBedeutung ist.

Herausgefordert …… war das Schlupfhuus-Team besonders in Zeiten, indenen alle elf Plätze besetzt waren. Neben der zuweilenanspruchsvollen Gruppendynamik waren wir häufig mitkomplex traumatisierten Jugendlichen konfrontiert, derenBetreuung viel Fingerspitzengefühl, Flexibilität im Han-deln, aber auch in der Gestaltung der Prozesse benötigte.Um mehrfach belastete Jugendliche begleiten zu können,braucht es Kreativität, die stete Bereitschaft, eine indivi-

duell tragfähige Lösung zu zimmern, und den Mut, neueWege auszuprobieren.

Vernetzung …… als viel geforderte und notwendige Komponente für dieBetreuung von Jugendlichen in Krisen wurde bewusst gepflegt. Dank einigen Vernetzungspartnern konnten indi-vidualisierte und dadurch tragfähige Lösungen umgesetztwerden. Einige der Jugendlichen erlebten nach Jahrendes Scheiterns endlich einen Erfolg. Weiterhin werden wiruns bemühen, die fach- und institutionsübergreifende Zusammenarbeit zu fördern. Darin spiegelt sich unsereÜberzeugung, dass bei den meisten Jugendlichen nurdurch die Zusammenarbeit unterschiedlichster SystemeErfolg versprechende Lösungen gefunden werden könnenund dass nur durch die Bereitschaft von Institutionen undFachbereichen, aufeinander zuzugehen, einander zuzuhö-ren und voneinander zu lernen, ein wirkungsvoller Kin-desschutz etabliert werden kann.

Zeit …… zu haben, Zeit zu geben, damit die Jugendlichen ersteinmal im Schlupfhuus ankommen, zur Ruhe kommen,eine neue Perspektive, neue Bilder einer Zukunft entwi-ckeln können, ist eine wichtige Aufgabe des Schlupfhuus.Nicht immer war es leicht, diese Aufgabe unter demnachvollziehbaren Druck von Eltern, zahlenden Behördenoder auch begleitenden Fachleuten wahrzunehmen. Stets

JAHRESBERICHT

4

35 Jahre alt – und nochimmer im AufbruchBericht aus der LeitungVon Lucas Maissen, Institutionsleiter

Nächste Schritte zuwagen, bedeutethäufig, in eine un-gewisse Zukunftaufzubrechen, Ver-trautes hinter sichzu lassen, in derHoffnung auf etwasBesseres.

JAHRESBERICHT

5

aufs Neue haben wir versucht, zwischen den Polen «Zeitfür Entwicklungen einräumen» und «Umsetzung dernächsten Schritte fordern» die Balance zu halten.

Nächste Schritte …… zu tun, ist eine Aufgabe, die nicht nur die Jugendlichenzu leisten haben. Auch Organisationen müssen weiterge-hen, sich einem veränderten Umfeld anpassen. Seit Längerem führte das Schlupfhuus Gespräche mit ver-schiedenen Institutionen, die im Bereich Kindesschutzund Opferhilfe für Kinder und Jugendliche tätig sind. Die Vision dahinter ist es, die Kräfte zu bündeln, die sich für Kinder und Jugendliche in Not einsetzen, um für sie ein starkes Angebot mit einfachem Zugang zuschaffen.

Nächste Schritte zu wagen, bedeutet häufig, in eine unge-wisse Zukunft aufzubrechen, Vertrautes hinter sich zulassen, in der Hoffnung auf etwas Besseres. Ein solcherSchritt war die Entscheidung, die ambulante Beratungs-stelle in den neu gegründeten «Verein Kokon – Krisenin-tervention und Opferhilfe für Kinder und Jugendliche inNot» zu überführen. Die Mitarbeiterinnen der Beratungs-stelle haben nun vom Schlupfhuus Abschied genommenund sich auf diese ungewisse, aber auch spannende Reisebegeben.

Seit dem 1. Januar 2016 betreiben das Projekt Kidscareund die ambulante Beratungsstelle des Schlupfhuus ihreKrisen- und Opferberatungen für Kinder und Jugendlichegemeinsam unter dem neuen Label «Kokon». Die Verbin-dung zum Angebot und zum Verein Schlupfhuus bleibtaber durch Vertretungen im Vorstand wie auch in der ope-rativen Leitung und durch eine intensive Zusammenarbeitweiterhin eng.

Eingesetzt …… haben wir uns nicht nur für die bei uns lebenden Ju-gendlichen, sondern auch für allgemeine Anliegen rund umdie Rechte und Lebenswelten von Kindern und Jugendli-chen. Kindesschutz bedeutet aus unserer Sicht, sich auchproaktiv in die Diskussion um relevante Themen einzumi-schen und die Bevölkerung auf diese Themen aufmerk-sam zu machen. Dabei bemühten wir uns, die oft starkdurch Schwarz-Weiss-Denken geprägten Bilder durcheine differenzierte Darstellung der Realität anzunähern.

Eingesetzt und ausgesetzt …… haben wir uns aber auch bei den konkreten Fällen, mitdenen wir konfrontiert waren. Eingesetzt dafür, dass dieKinderrechte auch in der Praxis Beachtung finden, dassin Kindesschutzverfahren auch die Meinungen und An-sichten der Jugendlichen zu ihrer Zukunft eingebundenwerden. Manchmal bedeutete dieses Sich-Einsetzen, sich zugleich auszusetzen. Nicht immer sind wir auf Ver-ständnis von Eltern und Fachleuten gestossen, wenn wirJugendliche darin bestärkt haben, konstruktiv für ihre An-liegen einzutreten, und wenn wir ihnen ihre Möglichkeitenauch im Rechtssystem aufgezeigt haben. Wichtiger alsdas Ergebnis ist es aber aus unserer Sicht, jungen Men-schen zu zeigen, dass sie eine Stimme haben, dass sieselbstwirksam sind, auch wenn nicht allen ihren Wün-schen entsprochen wird. Dafür haben wir uns in den letz-ten 35 Jahren eingesetzt – dafür werden wir uns auch inden nächsten 35 Jahren einsetzen.

Lucas Maissen

6

Kinder und Jugendliche erlebenleider noch immer verbreitetGewalt – in unterschiedlichs-

ten Formen und Facetten. Jede Formvon Gewalt, die sie in ihrem Aufwach-sen erleben, prägt sich tief in ihreSeele ein und belastet sie in ihrer Ent-wicklung. Direkt erfahrene Gewalt oderauch nur indirekte Teilhabe an – oderZeugenschaft von – physischer, psy-chischer oder struktureller Gewalt imengsten Lebensumfeld und im weite-ren gesellschaftlichen Umfeld bewirktbeim Heranwachsenden Irritationen.

Die Auswirkungen eingeprägter Ge-waltbilder sind meist nicht gleich er-kennbar, sie manifestieren sich erst imweiteren Verlauf der Entwicklung alspsychische Belastung und Verhaltens-auffälligkeit. Es ist auch schwierig,Formen von Angst oder psychosoma-tische Reaktionen auf frühere, ins Un-bewusste abgetauchte Gewalterleb-nisse zurückzuführen. Umso wichtigerist es, dass traumatische Gewalterleb-nisse von einer feinfühligen, vertrau-enerweckenden Umwelt so früh wiemöglich erkannt und dass die Verar-beitung fachlich unterstützt wird.

Psychische Gewalt erhält im Kindesschutz noch viel zuwenig BeachtungPhysische Gewalt hinterlässt erkenn-bare Spuren, die sich meist belegenlassen, wenn die Kindesschutzbehördeaufgrund einer Meldung interveniert.Die Behörde muss dann auch den Gradder Betroffenheit durch das Erlebenvon häuslicher Gewalt abklären undentsprechende Schutzmassnahmen er-

wägen. Sexuelle Übergriffe gegenüberUnmündigen erfahren ähnliche Auf-merksamkeit durch den Kindesschutz.

Noch viel zu wenig Beachtung findenim Kindesschutz die meisten Formenpsychischer Gewalt. Die Spuren, diediese Art von Gewalt hinterlässt, sindäusserlich nur schwer erkennbar, dasAusmass solcher Verletzungen lässtsich kaum je stringent belegen. Es sinddann zum Beispiel Verhaltensauffäl-ligkeiten unterschiedlichster Ausprä-gung, die vermuten lassen, dass psy-chische Verletzungen zugrunde liegenkönnten. Psychische Gewalt gegen-über Kindern wird aus Sicht des Kin-desschutzes als «entwicklungsschädi-gende psychische Misshandlung» durchBezugspersonen bezeichnet. Es fragtsich, ob diese nicht als Verletzung ihrerIntegrität sogar strafrechtlich zu ahn-den wäre. Ablehnende Haltungen, ab-wertende Äusserungen im nahen undweiteren Umfeld zählen dazu. Dieseüberfordern ein Kind oder einen Ju-

gendlichen emotional, missachten sei-ne Menschenwürde und seinen Selbst-wert, belasten und schädigen seineEntwicklung. Kinder erleben fortwäh-rend mehr oder weniger offene Ableh-nung, bekommen eigene Wertlosigkeitvermittelt, werden in zynischer odersadistischer Weise herabgesetzt, be-droht und terrorisiert.

Oftmals ist Eltern und anderen Be-zugspersonen gar nicht bewusst, dasssie ein Kind, einen Jugendlichen fort-gesetzt psychisch misshandeln – wennsie etwa emotional nicht genügend ver-fügbar sind oder Geschwistern überlängere Zeit mehr Aufmerksamkeitschenken, wenn sie ein Kind ständigkritisieren, ihm immer wieder die Sün-denbockrolle zuschieben, es mit über-mässigen Verhaltensanweisungen ein-decken, mit Liebesentzug bestrafen,es offensichtlich missachten, mit Dro-hungen ängstigen und einschüchtern.Die Formen seelischer Misshandlungbzw. psychischer Gewalt sind wesent-

Psychische Gewalt ge-fährdet die Entwicklungvon Kindern und JugendlichenEin Plädoyer für differenziertere Beachtung, umfassendere fachlicheAbklärungen und angemessenere Angebote im Kindesschutz Von Heinrich Nufer

SCHWERPUNKT

Oftmals ist Eltern undanderen Bezugsperso-nen gar nicht bewusst,dass sie ein Kind odereinen Jugendlichenfortgesetzt psychischmisshandeln.

SCHWERPUNKT

lich vielfältiger, subtiler, verdeckterals bei Machtausübung mit physischerGewalt.

Ebenso ist den von psychischer Gewaltbetroffenen Kindern, je jünger sie sind,nicht bewusst, was ihnen widerfährt.Sie bemühen sich, «brav» zu sein undden Anforderungen gerecht zu werden,fühlen sich womöglich gar schuldiggegenüber ihren seelischen Peinigern.Die Erinnerung ist zeitlich wenig stabilund valide. Opfer neigen laut Studieneher zu einer Unterschätzung und Ver-drängung des Erlebten. Meist kanndieses erst im Jugend- oder Erwach-senenalter in therapeutischen Begleit-prozessen wieder hervorgeholt wer-den, erst dann lassen sich Zusammen-hänge mit erlebten unzureichendenemotionalen Bindungsprozessen unddamit verbundenen Traumatisierungenerkennen.

Risikofaktoren, die psychischeGewaltausübung begünstigenEs ist allerdings häufig so, dass Kinderund Jugendliche nicht nur psychischeGewalt, sondern auch andere Gewalt-formen erleben. Diese komplexen Si-tuationen sind besonders bedrohlichund schädigend. Seelische Misshand-lung durch Eltern und andere Bezugs-personen kann nicht nur auf man-gelnder oder zu wenig entwickelterSensibilität für die emotionalen Be-dürfnisse eines Kindes beruhen, siekann auch Folge von andauernden undschwerwiegenden eigenen Persönlich-keitsproblemen sein. Psychische Er-krankungen, Suchtprobleme, Trauma-tisierungen durch Kriegserlebnisse,Vergewaltigungserlebnisse, ungewollteSchwangerschaft, schwerwiegende undandauernde Partnerkonflikte, sozialeund kulturelle Isolation, Arbeitslosig-keit, Armut sind einige weitere, in wis-senschaftlichen Fallstudien erkannteRisikofaktoren.

Auch Bullying, Mobbing durch Schul-kameraden und andere Minderjährigestellen für davon betroffene Kinder undJugendliche eine schwerwiegende undgefährliche psychische Gewaltbelas-tung dar. Auch diese oftmals verdecktund unerkannt ablaufenden Handlun-gen unter Gleichaltrigen sind ein ernstzu nehmendes Phänomen. Die heuti-gen Medien und Mittel der Kommuni-

kation zwischen Kindern und Jugend-lichen bieten neue Möglichkeiten fürpsychische Misshandlung dieser Art.

Die Auswirkungen psychischer Gewaltauf die Entwicklung eines Kindes oderJugendlichen, auf seine emotionale Be-findlichkeit und soziale Einbettung sindsehr vielschichtig und variantenreich.Es lassen sich alle Formenkreise vonVerhaltensauffälligkeiten feststellen.Neben nach innen, auf die Persönlich-keit gerichteten Verhaltensstörungendes psychosomatischen und depressi-ven Spektrums können auch massivenach aussen gerichtete Ausprägungenresultieren wie Aggression, Delinquenz,Suchtverhalten. Suizid ist in unsererGesellschaft eine der häufigsten Todes-ursachen bei Kindern und Jugendli-chen. Für die Heranwachsenden kannsolche Selbstaggression ein letzterAusweg aus einem andauernden undvon der sozialen Umwelt unerkannten,psychischen Gewalterleben sein. Kin-der, deren Selbstwertgefühl und emo-tionale Grundbefindlichkeit durch psy-chische Gewalterlebnisse betroffensind, sind über längere Entwicklungs-phasen in ihrem Leistungsvermögen,ihrer Aktivität, ihren Interessen und inder sozialen Einbettung reduziert.

Es braucht neue Wege undbessere AngeboteLeider ist die Zusammenarbeit zwi-schen den einzelnen Akteuren im so-zialen Umfeld im Hinblick auf dasvorrangige Kindeswohl noch wenig ent-wickelt. Allgemeiner Erfahrungsaus-tausch und intensivierte thematischeWeiterbildung sind lediglich ersteSchritte in die richtige Richtung. Wennwir den Schutz von psychisch belaste-ten und traumatisierten Kindern undJugendlichen und ihres Wohls überalles stellen wollen, ist im Einzelfalleine intensive Kooperation aller invol-vierten Fachinstanzen unverzichtbar.

«Guter Start ins Kinderleben»* ist einbeeindruckendes Projektbeispiel, dasin Deutschland und auch in der Schweizaufgenommen wurde. Risikokonstella-tionen des Aufwachsens, die sich in denersten Wochen und Monaten abzeich-nen, werden sorgfältig beachtet, ge-meinsam geklärt und durch die invol-vierten Fachinstanzen unterstützendbegleitet. Es wäre wünschenswert,

wenn auch in den anschliessendenEntwicklungsphasen, wenn sich Kin-der zeitlich vermehrt in familienergän-zender Betreuung und schulischer Bil-dung befinden, ähnliche Projekte einerintensivierten fachlichen Kooperationzur Unterstützung von Risikokonstel-lationen realisiert würden. Insbeson-dere werden Entwicklungsgefährdun-gen durch subtilere, oft kaum augen-fällige Formen der Gewaltausübunggegenüber Kindern und Jugendlichenübersehen und übergangen. Oftmalswäre aber eine präventiv wirkende Kin-desschutzmassnahme eigentlich un-verzichtbar.

Enorme Bedeutung kommt nieder-schwelligen Angeboten wie dem Not-telefon 147 oder «Schlupfhäusern» fürirritierte Kinder und Jugendliche zu.Wichtig ist aber auch, dass die famili-enerweiternden Systeme wie Schule,Nachbarschaft, Jugendgruppen, Be-treuungseinrichtungen plötzliche Ver-änderungen und Verhaltensauffällig-keiten wahrnehmen und sich mit Fach-stellen austauschen. Gefährdungsmel-dungen bei Verdacht auf psychischeGewalt erfordern von den angerufe-nen Kinderschutzbehörden sorgfältigefachliche Abklärungen. Neuartige Op-ferhilfestellen sind gefragt, die als spe-zialisierte regionale Kinderschutzzen-tren für Kinder und Jugendliche übereine breite fachliche Basis und inter-disziplinäre Vernetzung verfügen.

*www.guter-start-ins-kinderleben.tg.ch

7

Heinrich NuferDr. phil. (1941);Experte für Fragendes Kindesschut-zes. Von 1977 bis2007 Leiter desMarie-Meierhofer-Institutes für das

Kind, Zürich. Führt seit seiner Pen-sionierung eine Beratungspraxis für Kinderpsychologie und Kinder-anwaltschaft. JahrzehntelangeLehrtätigkeit in Entwicklungspsy-chologie, Sozialpädagogik, Verhal-tensauffälligenpädagogik an denUniversitäten Zürich und Freiburg/Schweiz. Im Patronat des Schlupf-huus seit seiner Gründung.

SCHWERPUNKT

8

Psychische Gewalt – Erfahrungen aus der PraxisWer stetiger psychischer Gewalt ausgesetzt ist, entwickelt Überle-bensstrategien, um diese Belastung zu ertragen. Solche Strategienkönnen mit der Zeit Teil des alltäglichen Verhaltensmusters werden, auch wenn die ursprüngliche Gefahr nicht mehr besteht.So tragen viele unserer Jugendlichen eine Art emotionalen Schutz-schild mit sich herum, der sich in abwertenden oder verworren, undurchsichtig und willkürlich wirkenden Verhaltensweisen äussern kann – eine Herausforderung für Betreuungspersonen. Von Alexander Lerf, Prozessverantwortlicher

Wohl jeder Mensch erfährtim Verlaufe seines Lebenspsychische Gewalt. Ins-

besondere in der Kindheit und Jugendkommt man um Erfahrungen der Aus-grenzung oder Abwertung innerhalbder Peergroup kaum herum. Die einentrifft es stärker, andere nur am Rande.Solche unangenehmen Erfahrungenscheinen zum Leben zu gehören. Siekönnen uns ein Leben lang belasten,sie können uns aber auch helfen, durchihre Bewältigung an ihnen zu wachsenbzw. erwachsen zu werden.

Biografische Erfahrungen unddaraus resultierende MusterJugendliche, die bei uns im Schlupf-huus unterkommen, waren meist überJahre hinweg täglich psychischer Ge-walt im eigenen Elternhaus ausgesetzt.Das anhaltende Leid hinterlässt keinesichtbaren Verletzungen, doch könnentiefe Risse im Selbstwert entstehen,die meist schwerer zu heilen sind alsphysische Wunden.

Besonders häufig suchen junge Frauenbei uns Schutz. Viele von ihnen berich-ten über massive soziale Kontrollen vonSeiten der Eltern bzw. der Verwandt-schaft: Nach der Schule gilt es, direktnach Hause zu kommen. Erscheintman verspätet, werden Fragen gestelltund/oder wird das Handy kontrolliert.Unerlaubte Kontakte oder auffälligeBilder, etwa von männlichen Jugend-

lichen, können Handyverbot, Gewalt-androhung oder massives Abwertenzur Folge haben. Eigene Gefühle unddas natürliche Bedürfnis nach Selbst-bestimmung und Eigenverantwortunghaben keinen Platz.

Die grosse Angst der Eltern, ihre Kinderkönnten durch unberechenbare Aus-seneinflüsse einen falschen Lebens-weg einschlagen, lässt kaum Raum fürAustausch oder gar Verhandlungen.

Früher oder später versuchen die meis-ten dieser Jugendlichen, ihren Bedürf-nissen im Versteckten nachzu kom-men. Die Anpassungsstrategien ausder Kindheit weichen in der Regel auf-kommendem Widerstand. Je nach Cha-raktertyp kann die Rebellion des Teen-agers unterschiedlich stark ausfallen.

Häufig berichten Jugendliche auchüber fehlende Liebe und Aufmerksam-keit, während Abwertung und Demüti-

Problemverhalten: Häufige strukturelle sowie verbale Grenzverletzungen

Dahinterstehendes Bedürfnis (Hypothesen)

Zuwendung

Bedeutsamkeit

Auseinandersetzung

Kontrolle (Sicherheit)

Macht

Misstrauen überprüfen

Möglichkeiten der Bedürfnisbefriedigung

Spiele anbieten: Tischfussball, Billard, Schach, Uno, Jambo

Positive Gespräche, kleine Fort-schritte erkennen und bestärken

Visualisierungen: Zeitstrahl, System, psychoedukative Elemente

Verlässliche Konsequenzen bei Verletzung von Grundregeln

Mitbestimmung im Alltag, be-stimmte Regeln aushandeln

Eigenes Handeln und Verhalten be-nennen bzw. transparent machen

SCHWERPUNKT

9

gung an der Tagesordnung sind. ImGespräch mit den Eltern lässt sich häu-fig erkennen, dass sie stark mit derBewältigung eigener Probleme be-schäftigt sind. Die Krise in der Part-nerschaft, finanzielle Schwierigkeitenoder gesundheitliche Beschwerdenscheinen kaum noch Energie für Erzie-hungsaufgaben zu lassen.

Neuer Ort – alte StrategienWer jahrelang psychischer Gewalt aus-gesetzt ist, entwickelt Überlebensstra-tegien, um die erdrückende Last er-tragen zu können. Wenn sich dieseStrategien längerfristig als nützlich er-weisen, werden sie Teil alltäglicherVerhaltensmuster, auch wenn die ur-sprüngliche Gefahr nicht mehr besteht(Weiss 2013). So tragen zum Beispielviele unserer Jugendlichen eine Artemotionalen Schutzschild mit sichherum bzw. zeigen nur begrenzt dieFähigkeit, sich in andere hineinzuver-setzen.

Suchtmittelkonsum ist weit verbreitet.Der schnelle Kick lässt belastende Ge-danken und Gefühle für einen Momentvergessen und beschert kurzfristig en-ergiespendende Glücksgefühle, ohnedass zuvor etwas geleistet werdenmusste. Abwertendes, grenzverletzen-des Verhalten gehört ebenfalls zumtäglichen Verhaltensrepertoire vielerJugendlicher: immer wieder selbst er-fahren und letztendlich übernommen,um sich vor eindringenden Gefühlender Wertlosigkeit zu schützen.

Ein Beispiel aus der Praxis: Felicia hatüber Jahre hinweg die tief greifendschmerzhafte Erfahrung gemacht, dasssie es nicht wert ist, geliebt zu werden.Ihre Mutter, die sie vor wenigen Jah-ren in die Schweiz geholt hat, küm-mert sich kaum um sie bzw. scheintdurch eigene Probleme absorbiert. Fe-licia geht von zu Hause weg. Im Schlupf-huus reagiert sie insbesondere gegen-über erwachsenen Bezugspersonen ab-lehnend. Unterstützungsversuche undfreundliche Gesten werden abgewer-tet. Auf gewöhnliche Fragen muss manmit beleidigenden Antworten oder mitKommentaren rechnen, die unter dieGürtellinie zielen. Wenn Felicia Kon-takt aufnimmt, so geschieht dies häu-fig über massiv provokative Äusserun-gen. Ihr Verhalten ist schwer zu ertra-

gen, sie überträgt ihren Missmut, ihreWut und Ohnmacht auf die Mitarbei-tenden. Interaktionen mit ihr beschrän-ken sich immer häufiger auf Zurecht-weisung, ansonsten geht man ihr lieberaus dem Weg. Wir erkennen, dass wirihre alten, sich nun ungünstig auswir-kenden Überlebensstrategien weiter-hin aufrechterhalten, indem wir ihrbloss negative Aufmerksamkeit zu-kommen lassen.

Im Schlupfhuus sind wir täglich, aufunterschiedliche Weise, mit den seeli-schen Verletzungen unserer Jugendli-chen konfrontiert. In der Auseinander-setzung mit ihnen können wir aber po-sitive Veränderungsprozesse in denhöchstens drei Monaten Aufenthalts-dauer bloss anstossen, sichtbare Er-folge bleiben uns meist nicht vergönnt.Damit wir unsere positive, wertschät-zende Haltung und unsere psychischeGesundheit aufrechterhalten können,sind wir herausgefordert, uns ständigmit unserer eigenen Persönlichkeitauseinanderzusetzen, eigene Verhal-tensweisen zu hinterfragen, uns mitFachkollegen auszutauschen und Fach-wissen aufzufrischen, um dieses imAlltag implementieren zu können.

Die Grafik links zeigt, wie anhand einerMethode die Perspektive auf soge-nanntes Problemverhalten verändertwerden kann, sodass aus OhnmachtHandlungsfähigkeit entsteht. Die Me-thode wurde während einer internenWeiterbildung erarbeitet und beziehtsich auf das geschilderte Beispiel vonFelicia.

Gegenübertragung – Fachper-sonen in der HerausforderungKlaus Grawe geht davon aus, dass sichbei Kindern und Jugendlichen vier ver-schiedene Grundbedürfnisse belegenlassen, die im Beispiel von Felicia gutzu erkennen sind: Orientierung bzw.Kontrolle, positives Selbstwerterleben,Lustgewinnung bzw. Unlustvermei-dung sowie Bindung (Grawe 2004).

Häufig wirken die Verhaltensweisen dereinzelnen Jugendlichen jedoch ver-worren, undurchsichtig und damit will-kürlich. Im Optimalfall reagieren wir in solchen Situationen ruhig, nehmenunsere aufkommenden Gefühle wahr,benennen sie und setzen klar und be-

stimmt Grenzen. Sobald sich die Situa-tion beruhigt hat, besprechen wir sierückwirkend mit den betroffenen Ju-gendlichen: Was hat deine Reaktionausgelöst? Was hast du mit deinemVerhalten bewirken wollen, und washat es in Wahrheit bewirkt? Und soweiter. Es kann aber vorkommen, dassauch wir an unsere Grenzen stossenund die eigentlichen Bedürfnisse derJugendlichen ausser Acht lassen. Eigene negative Erlebnisse aus der Vergangenheit können hochkommen,ständig sich wiederholende Angriffekönnen zu Ohnmachtsgefühlen, Wut,Angst, Unsicherheit führen, sodass un-sere Emotionen die Oberhand gewin-nen. Man wird laut, fängt an, mit Kon-sequenzen zu drohen, oder wird im Ex-tremfall verbal ausfällig. Nach solchenSituationen ist es wichtig, dass wir aufdie Jugendlichen zugehen können, umeigene Gefühle und Reaktionen zu er-klären, uns zu entschuldigen und Wert-schätzung zu zeigen. Die Betroffenensollen erkennen, dass Grenzverletzun-gen bzw. Kontrollverlust vorkommenkann, dass man aber letztlich die Ver-antwortung für seine Gefühle und Ver-haltensweisen zu tragen hat.

LiteraturGrawe, Klaus (2004). Neuropsycho-therapie. Göttingen: Hogrefe.Weiss, Wilma (2013). Philipp suchtsein Ich. Zum pädagogischen Um-gang mit Traumata in den Erzie-hungshilfen. Weinheim: Beltz.

Alexander Lerf istam Schlupfhuusals Prozessverant-wortlicher im Bereich BeratungBetreuung tätig.Er ist Sozialpäda-goge FH mit einer

Zusatzausbildung zum Traumapä-dagogen DeGPT.

STATISTIK

10

Das Schlupfhuus in ZahlenStationäre Aufenthalte 2015 2014

Alter 11 Jahre 1 0

12 Jahre 3 0

13 Jahre 12 7

14 Jahre 13 13

15 Jahre 21 13

16 Jahre 22 24

17 Jahre 27 17

18 Jahre 1 10

Geschlecht männlich 32 (32%) 30 (35%)

weiblich 68 (68%) 54 (65%)

Kanton Zürich (ohne Stadt)Aufenthaltstage 1384 1710

Anzahl Jugendliche 46 (46%) 49 (58%)

Stadt ZürichAufenthaltstage 1535 1062

Anzahl Jugendliche 44 (44%) 26 (31%)

Andere KantoneAufenthaltstage 366 336

Anzahl Jugendliche 10 (10%) 9 (11%)

Aufenthaltsdauerbis 7 Tage 35 (35%) 16 (19%)

bis 30 Tage 26 (26%) 28 (33%)

bis 90 Tage 32 (32%) 31 (37%)

über 90 Tage 7 (7%) 9 (11%)

TotalAufenthaltstage 3285 3108

Anzahl Jugendliche 100 84

Anderes(39)

Gewalt physisch:Opfer, Täter,Umfeld/Familie (113)

Familienproblematik(128)

VerschärfteAblösungsproblematik (70)

Probleme Ausbildung/Arbeit/berufliche Integration (36)

Peergroup/Mobbing (6)

Psychische Probleme: direkt betroffen,Umfeld/Familie (59)

Gewalt sexuell: Opfer, Umfeld/ Familie (18)Gewalt psychisch: Opfer, Täter, Umfeld/Familie (32)

STATISTIK

11

Beratungsstelle 2015 2014

E-Mail-Beratung, telefonische Beratung, persönliche BeratungAnzahl Personen (Jugendliche, Familienangehörige, Fachpersonen usw.) 446 380

Anzahl Jugendliche mit Beratung Opferhilfe* 173 156

*Diese Beratungen fallen unter das Opferhilfegesetz und werden zum Teil von der kantonalen Opferhilfe finanziert.

Schwerpunktthemen**

Stationäre Aufenthalte

Beratungen

**Mehrfachnennungen möglich

Anderes (33)

Gewalt physisch: Opfer, Täter,Umfeld/Familie (73)

Familienproblematik (88)

VerschärfteAblösungsproblematik (30)

Probleme Ausbildung/Arbeit/berufliche Integration (32)

Peergroup/Mobbing (2)

Psychische Probleme: direkt betroffen,Umfeld/Familie (14)

Gewalt sexuell: Opfer, Umfeld/ Familie (18)

Gewalt psychisch: Opfer, Täter, Umfeld/Familie (28)

TEAM

12

Mitarbeiterinnen und MitarbeiterInstitutionsleitungLucas Maissen, klin. Heil- und Sozialpädagoge, Psychologe M.Sc.

Stv. Institutionsleitung (Bereich ambulante/stationäre Prozesse)Jürg Marguth, dipl. Sozialarbeiter FH, Systemischer Paar-und Familienberater (bis 31.8.2015)

Regula Sarbach, Psychologin, lic. phil. (ab 1.9.2015)

Stationäre WohngruppeAlattin Öksüz, dipl. Sozialarbeiter FH

Alexander Lerf, dipl. Sozialpädagoge FH

Bettina Marti, Psychologin, M.Sc. FH (bis 30.6.2015)

Hubert Volpert, Diplom-Pädagoge

Janina Elsener, Psychologin M.Sc. ZFH, Systemische Beraterin, Systemische Therapeutin

Laura Andreotti, klin. Heil- und Sozialpädagogin, lic. phil.

Marc Baumann, dipl. Sozialarbeiter FH (ab 1.1.2015)

Martina Amrein, dipl. Sozialpädagogin FH (ab 1.1.2015)

Noemi Lammer, Sozialarbeiterin i.A. (ab 1.8.2015)

Rahel Schärli, dipl. Sozialpädagogin HF

Sina Zach, dipl. Sozialpädagogin FH

Thomas Besmer, klin. Heil- und Sozialpädagoge

Teilzeitmitarbeitende stationärBarbara Fleischli, Pflegefachfrau Psychiatrie

Eveline Zwahlen, dipl. Sozialarbeiterin FH (bis 31.8.2015)

Karina Lerchi, dipl. Sozialarbeiterin FH

Stephanie Lindner, Sozialarbeiterin i.A.

Stephan Fundinger, Psychologe i.A. (ab 1.11.2015)

(Opfer-)BeratungsstelleIlka Mathis, dipl. Sozialarbeiterin FH, Systemische Beraterin

Maya Caviezel, Psychologin, Systemische Psychotherapeutin, lic. phil.

FinanzadministrationRuth Buchholz

AdministrationMaria-Simona Butruce

Monika Sprecher (ab 28.10.2015)

HauswirtschaftAnita Lucic

VorstandAdy Baur-Lichter, Fachbereich Kinder- und JugendhilfeTheologe, Coach, Mediator

Armin Eberli, Ressort Kinder- und Jugendhilfe (ab 1.6.2015)dipl. Sozialpädagoge, dipl. Sozialarbeiter, Dozent

Bruno Hohl, Beisitzer (ab 25.6.2015)Jurist, Direktor Stadtverwaltung Zürich i.R.

Cristina Solo de Zaldivar, Ressort PersonalRechtsanwältin

Jean-Maurice Aragno, Ressort Finanzen (ab 1.8.2015)Sachbearbeiter Finanz- und Rechnungswesen

Karin Meierhofer, Präsidium (bis 30.6.2015)Projektleiterin, Unternehmensberatung

Marianne Muntwyler, Ressort Finanzen (bis 30.6.2015)Eidg. dipl. Wirtschaftsprüferin

Roman Dellsperger, Präsidium (ab 1.7.2015)Dipl. Sozialarbeiter FH, dipl. NPO-Manager VMI

PatronatProf. Dr. med. Heinz Stefan Herzka, Spezialarzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie

Dr. Christoph Hug, alt Leitender Jugendanwalt

Prof. Dr. Alfons Weber, Kinder- und Jugendpsychiater

Dr. Josef Duss von Werdt, Paar- und Familienberater, Dozent

Dr. Heinrich Nufer, Beratungspraxis für Kinderpsychologieund Kinderanwaltschaft

JAHRESRECHNUNG

13

31.12.2015 31.12.2014CHF CHF

Aktiven

UmlaufvermögenFlüssige Mittel 1'577'846.28 1'269'221.24Forderungen aus Leistungen 192'884.20 246'705.20Übrige kurzfristige Forderungen 17'316.50 21'450.40 Aktive Rechnungsabgrenzung 155.25 15'457.57 Total Umlaufvermögen 1'788'202.23 1'552'834.41

AnlagevermögenFinanzanlagen 45'180.70 45'015.45Immobile Sachanlagen 2'186'512.10 2'186'512.10 Wertberichtigung immobile Sachanlagen -1'626'680.70 -1'626'680.70 Mobile Sachanlagen 62'402.45 62'402.45 Wertberichtigung mobile Sachanlagen -62'402.90 -62'402.90 Sachanlage Informatik und Kommunikationssysteme 188'287.20 188'287.20 Wertberichtigung Sachanlage Informatik und Kommunikationssysteme -188'287.20 -188'287.20 Total Anlagevermögen 605'011.65 604'846.40

Aktive ErgänzungspostenRückzahlungsverpflichtung Baubeiträge Bund und Kanton 1'000'934.00 1'081'916.00Total aktive Ergänzungsposten 1'000'934.00 1'081'916.00

Total Aktiven 3'394'147.88 3'239'596.81

Passiven

Kurzfristiges FremdkapitalVerbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 15'726.36 8'816.20Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 15'704.85 4'067.10Passive Rechnungsabgrenzung 246'971.20 137'618.00Total kurzfristiges Fremdkapital 278'402.41 150'501.30

Langfristiges FremdkapitalLangfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 800'000.00 800'000.00Zweckgebundenes Fondskapital 623'326.12 515'694.16Schwankungsfonds 65'730.85 65'730.85Total langfristiges Fremdkapital 1'489'056.97 1'381'425.01

Total Fremdkapital 1'767'459.38 1'531'926.31

EigenkapitalVereinsvermögen 625'754.50 625'877.50Jahresergebnis 0.00 -123.00Total Eigenkapital 625'754.50 625'754.50

Passive ErgänzungspostenRückzahlungsverpflichtung Baubeiträge Bund und Kanton 1'000'934.00 1'081'916.00Total passive Ergänzungsposten 1'000'934.00 1'081'916.00

Total Passiven 3'394'147.88 3'239'596.81

Bilanz per 31.12.2015

JAHRESRECHNUNG

14

2015 2014CHF CHF

Nettoerlöse aus Leistungen

Leistungsabgeltungen 1'154'986.75 1'104'448.30

ErlösminderungenDebitorenverluste/Veränderung Delkredere 2'405.05 -1'087.95Nicht verrechenbare Kostgelder und Nebenkosten -3'128.00 -807.30Total Erlösminderungen -722.95 -1'895.25

Beiträge, SubventionenStadt Zürich, Sozialdepartement 13'183.40 13'500.00Kanton Zürich, Amt für Jugend und Berufsberatung 187'132.80 257'352.75Kanton Zürich, Amt für Jugend und Berufsberatung, Korrektur Vorjahr -15'670.75 0.00Bundesamt für Justiz 203'626.00 214'485.10Mitgliederbeiträge 1'886.60 1'801.10Spenden 87'625.01 95'278.59Total Beiträge, Subventionen 477'783.06 582'417.54

Übriger Ertrag 17'140.85 9'287.45

Total Nettoerlöse aus Leistungen 1'649'187.71 1'694'258.04

Personalaufwand -1'439'083.55 -1'382'685.80

Übriger betrieblicher AufwandAufwand für Betreute -50'921.97 -61'199.15Unterhaltsaufwand -43'079.26 -77'313.95Sachaufwand -29'387.00 -17'908.45Verwaltungsaufwand -71'113.63 -114'776.18Verrechenbarer Aufwand Stadt Zurich, SD, kurzfristige Aufenthalte -8'750.00 -3'500.00

Total übriger betrieblicher Aufwand -203'251.86 -274'697.73

Abschreibungen auf Positionen des Anlagevermögens 0.00 -29'276.70

FinanzerfolgFinanzaufwand -9'430.80 -8'518.81Finanzertrag 457.90 921.00

Total Finanzerfolg -8'972.90 -7'597.81

Ausserordentlicher einmaliger, periodenfremder ErfolgAusserordentlicher einmaliger, periodenfremder Ertrag 2'120.60 0.00Ausserordentlicher einmaliger, periodenfremder Aufwand 0.00 -123.00

Total ausserordentlicher einmaliger, periodenfremder Erfolg 2'120.60 -123.00

Jahresergebnis stationärer Bereich 0.00 -123.00

Stationärer Bereich

Erfolgsrechnung 2015

JAHRESRECHNUNG

15

2015 2014CHF CHF

Nettoerlöse aus LeistungenKanton Zürich, Direktion der Justiz und des Innern, Beitrag OHG 119'000.00 119'000.00Kanton Zürich, Direktion der Justiz und des Innern, Ru ckvergutung Soforthilfe OHG 6'695.80 12'070.00Übriger Ertrag 286.70 2'597.20Gebundene Spenden für Beratungsstellen 79'461.90 112'538.90

Total Nettoerlöse aus Leistungen 205'444.40 246'206.10

Personalaufwand -161'289.30 -184'565.90Übriger betrieblicher AufwandRaum- und Verwaltungsaufwand -21'277.00 -21'920.60Overhead-Anteil -16'182.30 -27'649.60Verrechenbare Soforthilfe OHG -6'695.80 -12'070.00

Total übriger betrieblicher Aufwand -44'155.10 -61'640.20

Jahresergebnis Nebenbetrieb Beratungsstellen 0.00 0.00

JAHRESERGEBNIS 0.00 -123.00

Nebenbetrieb Beratungsstellen

Anhang1 Angaben über die in der Jahresrechnung angewandten Grundsätze

Die vorliegende Jahresrechnung wurde erstmals nach den Bestimmungen des schweizerischen Rechnungslegungs-rechts (Art. 957 bis 960 OR) erstellt. Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten, wurden die Vorjahresangaben der Bilanz und der Erfolgsrechnung an die neuen Gliederungsvorschriften angepasst. Die von der Mitgliederversamm-lung genehmigte Jahresrechnung per 31.12.2014 ist aber nach wie vor gültig.

2 Angaben, Aufschlüsselungen und Erläuterungen zu Positionen der Bilanz und Erfolgsrechnung

2.1 Sachanlagen AKTIVIERUNGSGRENZE ABSCHREIBUNGSSÄTZE

Immobile Sachanlagen 50'000.00 4%Mobile Sachanlagen 30'000.00 20%Informatik und Kommunikationssysteme 30'000.00 33.33%

Abschreibungen erfolgen linear vom Anschaffungswert über die Nutzungsdauer.Die Beiträge der öffentlichen Hand sind in den Wertberichtigungen zugewiesen.Die Liegenschaft wird nicht mehr weiter abgeschrieben, da der Buchwert dem Landwert entspricht.

2.2 Zweckgebundenes Fondskapital BESTAND 1.1.2015 ZUWEISUNGEN VERWENDUNGEN BESTAND 31.12.2015

Kostgeldfonds 156'930.00 0.00 0.00 156'930.00Fonds Tagesstruktur 104.00 800.00 0.00 904.00Fonds nicht subventionierter Bereich 358'660.16 276'973.45 170'141.49 465'492.12Total 515'694.16 277'773.45 170'141.49 623'326.12

3 Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete Aktiven 2015 2014

Buchwert Liegenschaften 559'831.40 559'831.40

4 Anzahl Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt 2015 2014

Nicht uber 50 Vollzeitstellen zutreffend zutreffend

FINANZBERICHT

16

Finanzbericht 2015Von Jean-Maurice Aragno, Ressort Finanzen

Im Jahr 2015 war die Auslastung dervorhandenen elf Plätze mit 81 Prozent(Jahresdurchschnitt) für eine Krisen-interventionsstelle hoch. Immer wiederwar das Haus voll belegt. Der Ertrag aus Kostgeldern, CHF 1'154'987 (Vorjahr

CHF 1'104'448) und der Personalaufwand, CHF 1'439'084(Vorjahr CHF 1'382'686) haben sich leicht erhöht.

Der Sachaufwand hat sich deutlich reduziert, insbeson-dere beim Unterhalt: CHF 203'252 (Vorjahr CHF 274'698).Sowohl die Immobilie als auch die mobilen Sachanlagenund die Sachanlagen Informatik sind bereits vollumfäng-lich abgeschrieben.

Trotz der Finanzierung durch das Amt für Jugend und Berufsberatung (AJB) und das Bundesamt für Justiz (BJ)weisen wir auch im Jahr 2015 nur dank Spendeneinnah-men ein ausgeglichenes Ergebnis aus. Dank unserentreuen Spenderinnen und Spendern konnten wir daszweckgebundene Fondskapital auf CHF 623'326 (Vorjahr515'694) erhöhen.

Dem Total der Spendeneinnahmen von CHF 277'773 imJahr 2015 stehen Ausgaben respektive Spendenverwen-dungen von CHF 170'142 gegenüber. Im stationären Bereich wurden CHF 90'680 aufgewendet und bei der Beratungsstelle CHF 79'462. An dieser Stelle ein herzli-ches Dankeschön allen unseren Spenderinnen und Spen-dern, an das AJB, das BJ und an die Stadt Zürich für diewertvolle Unterstützung. Das Polster beim erwähntenFonds erlaubt uns weiterhin, niederschwellig, unbürokra-tisch und schnell Hilfe in Krisensituationen zu bieten undunser Angebot den sich verändernden Bedürfnissen derJugendlichen anzupassen.

Dieses Jahr wurde die ambulante Beratungsstelle sehrhäufig in Anspruch genommen. Die Opferberatungs-stunden lagen deutlich über der von der Kantonalen Opferhilfestelle finanzierten Obergrenze. Die Unterstüt-zungsbeiträge der kantonalen Opferhilfe beliefen sich auf CHF 119'000. Dafür bedanken wir uns. Die restlichenOpferberatungsstunden und alle ambulanten Krisenbera-tungen wurden durch Spendengelder finanziert.

Die flüssigen Mittel haben sich etwas erhöht. Es bestehenweniger offene Forderungen und auch kürzere Verbind-lichkeiten. Nicht restlos verwendete Spenden respektivesolche, die erst 2016 eingesetzt werden, sind ebenfalls einGrund für dieses Ergebnis.

Jean-Maurice Aragno

17

Tel. Fax

044 444 35 55 044 444 35 35

BDO AG Fabrikstrasse 50 8031 Zürich

www.bdo.ch

BDO AG, mit Hauptsitz in Zürich, ist die unabhängige, rechtlich selbstständige Schweizer Mitgliedsfirma des internationalen BDO Netzwerkes.

Bericht der Revisionsstelle zur eingeschränkten Revision an die Mitgliederversammlung des Vereins

Schlupfhuus Zürich, Zürich

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und An-hang (Seiten 13 bis 15) des Vereins Schlupfhuus Zürich für das am 31. Dezember 2015 abge-schlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, die Jahresrechnung zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsicht-lich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrech-nung erkannt werden. Eine eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und ana-lytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim ge-prüften Unternehmen vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufde-ckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision. Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung nicht Gesetz und Statuten entspricht.

Zürich, 24. Februar 2016

BDO AG

Andreas Blattmann Zugelassener Revisionsexperte

Isabel Gebhard Leitende Revisorin Zugelassene Revisionsex-pertin

DANK

18

Ein grosser Dank an unsereGönner und Gönnerinnen Spenden und Zuwendungen bilden einen wichtigen Pfeiler zur Finanzierung unseres Betriebs. Folgende Förderer und Förderin-nen haben das Schlupfhuus 2015 unterstützt:

StiftungenAlfred und Bertha Zangger-Weber-Stiftung, CHF 20'000C&A Foundation, CHF 5'000Hans Konrad Rahn-Stiftung, CHF 3'000Hedy & Fritz Bender-Stiftung, CHF 4'000Hülfsgesellschaft Zürich, CHF 2'000Stiftung Fredy & Hanna Neuburger-Lande, CHF 1'000Stiftung Mano, CHF 100'000Stiftung Kastanienhof, 5'000SWO-docu, Swiss Welfare Organisation, CHF 2'000St.Peter & Paul-Stiftung, CHF 1'125.20

VereineGemeinnützige Brockenstube des Stauffacherinnen-bundes, CHF 1'000Verein Schweizer Ameisen, CHF 10'000

Kirchliche InstitutionenEvang.-ref. Kirchgemeinde Egg, CHF 13'027.65Evang.-ref. Kirchgemeinde Herrliberg, CHF 4'565Evang.-ref. Kirchgemeinde Kilchberg, CHF 1'000Evang.-ref. Kirchgemeinde Küsnacht, CHF 2'000Evang.-ref. Kirchgemeinde Meilen, CHF 2'409.60Evang.-ref. Kirchgemeinde Ottenbach, CHF 1'000Evang.-ref. Kirchgemeinde Rümlang, CHF 1'000Evang.-ref. Kirchgemeinde Rüti, CHF 1'000Evang.-ref. Kirchgemeinde Stäfa, CHF 2'000Evang.-ref. Kirchgemeinde Thalwil, CHF 1'000Evang.-ref. Kirchgemeinde Uster, CHF 1'000Evang.-ref. Kirchgemeinde Zumikon, CHF 2'000Katholische Kirche im Kanton Zürich, CHF 3'000Kath. Pfarramt Wetzikon, CHF 1'161.65Röm.-kath. Kirchgemeinde Dreikönigen, CHF 1'000Verband der Stadtzürcher evang.-ref. Kirchgemeinden,CHF 7'652Verband röm.-kath. Kirchgemeinden der Stadt Zürich,CHF 10'000

Politische GemeindenGemeindeverwaltung Aeugst a.A., CHF 1'000Gemeindeverwaltung Herrliberg, CHF 2'000Gemeindeverwaltung Küsnacht, CHF 2'500Stadt Schlieren, CHF 5'000.-

PrivatpersonenAlig-Schuster Elisabeth, CHF 1'000Zulliger Martin, 2'000

FirmenABZ Allg. Baugenossenschaft Zürich, CHF 4'000Oppliger Architekten, CHF 2'000Wäscherei Mariano AG, CHF 1'500

SachspendenAlan Consulting AG Zürich: Bereich ITFlying Croissant: wöchentliche EssenslieferungLyceum Club Zürich: Weihnachtsbaum, Geschenke, Gutscheine, Barspende

Unser Dank gilt auch allen Spenderinnen und Spendern,die nicht namentlich aufgeführt sind (Auflistung derSpende auf Wunsch oder ab CHF 1'000).

SPENDENAUFRUF

19

Unkomplizierte, schnelle unddirekte Hilfe für Jugendlichein Krisen – ohne Wenn undAber Unterstützen auch Sie dieses wichtige Angebot. Herzlichen Dank!

SpendemöglichkeitenPostkonto 80-2480-8, IBAN CH52 0900 0000 8002 4280 8Verein Schlupfhuus Zürich, 8032 Zürich

Oder per Paypal oder Kreditkarte direkt auf unserer Website www.schlupfhuus.ch.

IMPRESSUM

Autorinnen und Autoren: Jean-Maurice Aragno, Roman Dellsperger, Alexander Lerf, Lucas Maissen, Heinrich Nufer

Redaktion: Lucas Maissen

Gestaltung und Produktion: Heuss Creative Consulting, Zürich

Lektorat: Christoph Gassmann, fehlervogel, Zürich

Druck: Printoset, Zürich

Fotos: Titelbild: Schlupfhuus – entstanden an einem Gruppenabend mit den Jugendlichen zum Thema «Psychische Gewalt»; Rückseite: Peter Heuss

Dieser Jahresbericht wurde auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt. © 2016 by Schlupfhuus Zürich

Schlupfhuus ZürichSchönbühlstrasse 8, 8032 ZürichTelefon 043 268 22 66, Fax 043 268 22 [email protected], www.schlupfhuus.ch