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Jazz Basel - Vier Jahrzehnte Stars und Szene

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Die Basler Jazzszene kann auf eine lange, bewegte Geschichte zurückblicken. Die Zusammenarbeit von Musikern aus der Region mit weltweit bekannten Stars von Rang und Namen hat eine lange Tradition. Warum bebte in den 1970er-Jahren der ‹Totentanz› vor lauter Newjazz? Was haben Hazy Osterwald, Caterina Valente und Oskar Klein mit der Jazzszene Basel zu tun? Was versteht man unter dem Begriff ‹Das Dreigestirn des Jazz in Basel›? Welcher legendäre Pianist wollte partout die Basler Trams während seines Konzerts im Stadtcasino zum Schweigen bringen? Reich an Details, Anekdoten und Hintergrundinformationen aus der Welt der Jazzstars und Veranstalter, ermöglicht die Publikation einzigartige Einblicke in die umtriebige Szene. Ausserdem liefert Urs Ramseyer, der Kenner der Jazzszene Schweiz eine detaillierte und mit vielen prominenten Namen gespickte Rückschau auf die 1950er- und 1960er-Jahre in Basel. Die eindrücklichen Bilder der Jazzfotografen Peewee Windmüller, Bernhard Ley und Röné Bringol

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J a z z B a s e l

V i e r J a h r z e h n t e

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Vier Jahrzehnte Stars und Szene

O f f B e a t ( h g . )C h r i s t O p h M e r i a n V e r l a g

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59 – 76 Musiker des internationalen Jazz

u r s B l i n d e n B a C h e r

Stammgäste aus Skandinavien

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Die Jazz-Koryphäen aus Deutschland und der DDR

r u e d i a n k l i

Jazz aus dem Mittelmeerraum

r u e d i a n k l i

Lateinamerika am offbeat-Festival

u r s B l i n d e n B a C h e r

Die US-Jazzszene zu Gast in Basel

u r s r a M s e y e r

Schweizer Jazz im Fokus des Festivals

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Aufnahmen von jazz in basel und offbeat

93 – 106 Backstage

M a d e l e i n e k a M B e r

Insider-Erfahrungen

u r s B l i n d e n B a C h e r

Hinter den Kulissen eines Promoters

u r s B l i n d e n B a C h e r

Musikerbetreuung im Wandel der Zeit

u r s B l i n d e n B a C h e r

Aussergewöhnliche Ereignisse

M a d e l e i n e k a M B e r

Die soziale Situation der Jazzmusiker in New York

7 – 8 Introh a n s - p e t e r g ö l d i

25 – 42Jazz in Basel

B r u n O s p O e r r i

Die Anfänge: Swinging Basel

M a d e l e i n e k a M B e r

Der erste Jazzclub in Basel

u r s B l i n d e n B a C h e r

Von jazz in basel zu offbeat

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Von der Safranzunft ins Theater Basel

u r s r a M s e y e r

Musik am Puls der Zeit

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107 – 120 Jazz und städtische Kultur

r u e d i a n k l i

Zwischen Mangelsdorff und den Dixie Kids: der Blues

u r s B l i n d e n B a C h e r

Jazz in Schulen

u r s B l i n d e n B a C h e r

Classic meets Jazz – Jazz goes Classic

u r s B l i n d e n B a C h e r

jazz in basel im Radio

r u e d i a n k l i

jazz in basel und offbeat im Umfeld der Konkurrenz

u r s B l i n d e n B a C h e r

Jazz im Dreiland

137 – 146 Das Basler Dreigestirn

u r s r a M s e y e r

offbeat – das Festival

r u e d i a n k l i

The Bird’s Eye – der Club

u r s r a M s e y e r i M g e s p r ä C h M i t B e r n h a r d l e y

Von der Jazzschule zum Jazzcampus Basel

163 – 180Zugabe

Meinungen, Anekdoten, Reminiszenzen

Konzertüberblick 1975–2014

Die Macher

Dank

Impressum

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h a n s - p e t e r g ö l d i

IntroEs war Ende Januar 2014. Wir trafen uns zu einer der re-gelmässig stattfindenden offbeat-Sitzungen. Die beiden Themenschwerpunkte waren diesmal der organisatori-sche Feinschliff und die Promotion des Jazzfestivals 2014, dessen Programm schon seit geraumer Zeit unter Dach und Fach war, sowie der Ausblick auf das Programm 2015. Beide Themen sind typisch für den Spagat, den wir jedes Jahr machen: Das aktuelle Programm steht, die Verträge mit den Musikern sind unterschrieben, die Anzahlungen geleistet, die Säle gemietet, die Technik ist organisiert, die Werbung und der Vorverkauf laufen, und wir bangen, ob wir die Säle füllen können. Das Pro-gramm für das nächste Jahr ist im Entstehen, im Kopf des künstlerischen Leiters schon gemacht; konzeptio-nell ist er vermutlich schon ein Jahr weiter. Wir gehen finanzielle Verpflichtungen ein, ohne die Zuhörer und die Ticketeinnahmen schon auf sicher zu haben. Unterstüt-zungsbeiträge und Sponsorenzusagen sind zu diesem Zeitpunkt zwar angefragt, in der Regel aber noch nicht bestätigt. Wir spielen den Refrain vom Wünschbaren und vom Machbaren.

Bei solchen Gelegenheiten spüre ich jeweils den hef-tigen Streit zweier Seelen in meiner Brust. Die eine Seele ist die des Konzertgängers, der sich anstecken lässt von der Begeisterung eines Urs Blindenbacher, der mit einer einzigartigen Mischung aus Passion und jahrzehntelan-ger Erfahrung mit intuitivem Spürsinn und mit sicherer Hand nach dem greift, was auf Basler Bühnen zu hören sein wird, der von jungen, teils noch unbekannten Ta-lenten genauso schwärmt wie von alten Bekannten und etablierten Stars, und der mit Neuentdeckungen, Urauf-führungen, stilistischen Nischen- und Crossover-Projek-ten lockt. Die andere Seele ist die des Berggängers, der nicht gleich auf ein noch so attraktives Ziel losstürmt, sondern vorher das benötigte und das vorhandene Ma-terial, die eigenen Kräfte und Möglichkeiten prüft, die äusseren Gegebenheiten mit einbezieht und sich erst dann für eine geeignete Routenwahl entscheidet.

An diesem besagten Januarabend diskutierten wir auch, wie wir das Jubiläum im kommenden Jahr 2015 begehen und feiern wollten. Vor vierzig Jahren nämlich hat Urs Blindenbacher unter dem Label jazz in basel angefangen, Konzerte zu organisieren, inzwischen sind es deutlich über siebenhundert Konzerte. Urs Blindenbacher ist weit mehr als ein Konzertveranstalter und mehr als ein Afici-onado, er hat den Jazz als Lebensform im Wechselspiel von Innovation und Tradition, von Struktur, Improvisation und Chaos verinnerlicht. Er ist beseelt und unbeirrbar in seinem Willen, Jazz in seiner ganzen Vielfalt zu zeigen, sein schier unerschöpfliches Potenzial aufzumischen, zu neuartigen Kombinationen von Stilrichtungen und Ausdrucksformen zu verweben und einem interessier-ten Publikum zugänglich zu machen.

Die Idee war schnell auf dem Tisch und nahm erste For-men an. Wir wollten vierzig Jahre offbeat in den grösse-ren Kontext der Entwicklung des Jazz in Basel und der angrenzenden Regionen stellen und beschreiben. Wir wollten die Vorreiter, die Mitstreiter und die Weggefähr-ten mit einbeziehen und wir wollten in einer Gesamt-schau ausbreiten, wie der Jazz nach Basel kam, wie er in Basel heimisch wurde, wie Basel zu einem Brennpunkt der weiteren Entwicklung des Jazz wurde und welchen Platz der Jazz im kulturellen Leben von Basel einnimmt.

Wir trafen uns in der Folge mit dem Jazzpianisten und Kulturanthropologen Urs Ramseyer, dem Jazzjour- nalisten und Romanisten Ruedi Ankli und dem Her-ausgeber der renommierten Zeitschrift ‹Jazz ’n’ more›, Peewee Windmüller. Aus diesen Begegnungen heraus formte sich ein Redaktionsteam, in dem auch Urs Blin-denbacher mitmachte. Das Team übernahm die inhaltli-che Gestaltung des Buches, holte weitere Beiträge und Testimonials ein und suchte im Fundus der beiden Foto-grafen Bernhard Ley und Peewee Windmüller nach Bild-material, das den Beiträgen, Musikern und Konzerten bildliche Stimmungen und Spannkraft verleihen würde.

So liegt nun ein Buch vor, das mit verschiedenen Sichtweisen, mit Innensicht, mit Umsicht, mit Aussen-sicht und mit Übersicht auf den Jazz in Basel schaut und Bilder und Texte zu einer spannenden und eindrückli-chen Gesamtschau verbindet.

Das Programm für das nächste Jahr ist im Entstehen, im Kopf des künstlerischen Leiters schon gemacht; konzeptionell ist er vermutlich schon ein Jahr weiter.

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8Ruedi Ankli, profunder Kenner des mediterranen Jazz, beschreibt am Beispiel von Basler Konzerten, wie das kulturell geprägte Musikverständnis einzelner Musiker aus dem arabischen Raum, aus den Mittelmeerländern Italien, Frankreich und Spanien sowie aus Portugal, Süd-amerika und der Karibik den Jazz beeinflusst und berei-chert hat. Urs Blindenbacher ergänzt die musikalische Weltreise mit einer Würdigung der grossen Amerikaner, ihres Einflusses und ihrer Konzerte in Basel, sowie der Musiker aus Skandinavien, die seit Jahren im offbeat- Programm einen Stammplatz haben.

jazz in basel hat eine lange Geschichte, ist lokal verankert, lebendig, sich selbst erneuernd und erfreut sich internationaler Beachtung und Inspiration. jazz in basel ist aus der kulturellen Landschaft nicht mehr weg-zudenken. jazz in basel ist ein Stück Zeitgeschichte, ein Stück Musikgeschichte und ein Stück Stadtgeschichte.

In der Aussensicht beschreibt der Altmeister Bruno Spoerri, eine der wichtigsten Figuren im Schweizer Jazz, wie der Jazz nach Basel kam, und er zieht den roten Fa-den von den Anfängen bis in die Mitte der Siebzigerjahre.

Die Innensicht ist geprägt von Urs Blindenbacher, dem Gründer des Labels jazz in basel, später offbeat/jazz in basel, heute bekannt unter dem Namen offbeat. Er schildert die Gründerjahre, vom Totentanz über die Saf-ranzunft bis hin zum offbeat-Festival und weiter bis heu-te aus der Sicht des Machers und mit entsprechenden Anekdoten. Madeleine Kamber und andere Zeitzeugen, Kenner der Szene, Jazzliebhaber und Konzertbesucher runden mit persönlichen Beiträgen die Innensicht ab.

Mit der Umsicht wird gezeigt, welche Impulse und Entwicklungen aus der Zusammenarbeit der beiden Basler Dreigestirne: offbeat – Bird’s Eye Jazz Club – Jazzschule/Jazzcampus und offbeat – taktlos – Avo-/Baloise-Session sowie mit anderen Veranstaltern im regionalen und grenzüberschreitenden Austausch in Rheinfelden (Q4), Mulhouse und Lörrach entstanden sind.

In der Übersicht legt der ausgewiesene Kenner und Mitgestalter der Basler Jazzszene, der Jazzmusiker Urs Ramseyer, seine Finger für einmal nicht auf die Tasten des Pianos, sondern zeichnet mit ‹Musik am Puls der Zeit› ein imposantes Bild der Wechselwirkungen von Zeitgeist und Jazz während vierzig Jahren jazz in basel. Musiker aus allen Himmelsrichtungen und Regionen haben die offbeat-Festivals von Beginn weg bereichert und die ganze Welt des Jazz mit seinen unterschied-lichsten Ausformungen und Einflüssen nach Basel ge-bracht. Gleichzeitig waren es auch Basler und Schweizer Musiker, die dem Jazz in Basel zu Ansehen verhalfen. Urs Ramseyer widmet seinen Beitrag über die «Groo-ve-Grossmacht» Schweiz dem heimischen Schaffen, seinen Exponenten und ihren Konzerten in Basel, denen das offbeat-Festival seit Jahren besondere Beachtung schenkt. Das Festival bietet jedes Jahr auch jungen Mu-sikern aus Basel, der Schweiz und Europa Gelegenheit zu Auftritten und zum Aufbau ihrer Karriere.

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