Münchner StadtbibliothekBilanzen und PerspektivenJahresbericht

2013

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Münchner StadtbibliothekBilanzen und PerspektivenJahresbericht

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Vorwort

Neue Webseite

Neue Bücherbusse

Neue Bauprojekte

Porträt Geschäftsleitung

Kinder & JugendlicheLeseinitiativenSprachförderung

Schule & BibliothekBegegnungenProjekte & Aktionen

Festivals & VeranstaltungsreihenPastinaken raus!Nordic TalkingMonacensia-Literaturreihen

International & interkulturell Interkulturelle BibliotheksentwicklungProgramm – Migration & Gesellschaft Internationale FilmreihenInternationaler Austausch

Monacensia. Das literarische Gedächtnis der Stadt MünchenGeneralsanierungNeuerwerbungen im LiteraturarchivWissenschaft & BildungMonacensia im NetzVeröffentlichungen 2013

Zahlen & Fakten

Chronik 2013 – eine Auswahl

Impressum

Vorwort

samere Programmangebote. Nicht zuletzt freuenkann sich die Münchner Stadtbibliothek über denPrüfauftrag des Stadtrats zur Errichtung einerneuen Bibliothek in Riem. Die Vorbereitungen zurKonzeptionierung dieser neuen Bibliothek werdenunter Berücksichtigung der Akteure vor Ort undunter Einbeziehung der Bürgerinitiative im Stadt-teil erfolgen.

Das hohe Leistungsniveau und die zeitgleichenviel fältigen Veränderungen verlangen unserenKolleginnen und Kollegen immer wieder einigesab, denen daher an erster Stelle für ihr großesEngagement zu danken ist. Ohne die starke Unter-stützung durch den Stadtrat, zahlreicher Koope -rationspartner, Freunde und unserer Fördervereinewäre unsere Arbeit ebenfalls undenkbar. Besonde-ren Dank möchte ich an dieser Stelle dem Lese-füchse e.V. als unserem langjährigen Partner aussprechen, der im vergangenen Jahr sein zehn-jähriges Jubiläum feiern durfte. Das allwöchent -liche herausragende ehrenamtliche Engagementin vielen unserer Stadtteilbibliotheken verankertunser Haus mit seinen professionellen Mitarbei -terinnen und Mitarbeitern mitten in unsererStadtgesellschaft.

Dr. Arne AckermannDirektor der Münchner Stadtbibliothek

4,7 Millionen Besuche, 4.700 Programmangeboteund Veranstaltungen: Die Einrichtungen derMünch ner Stadtbibliothek erfreuten sich auch imvergangenen Jahr großen Zuspruchs. Die Nutzungdes Medienangebots befindet sich mit über 13 Mil -lionen Entleihungen auf einem konstant hohenNiveau, bei den e-Book-Entleihungen ist eineSteigerung von 50 Prozent zu verzeichnen; derRasanz der Entwicklung in der virtuellen Medien-welt und der damit einhergehenden finanziellenHerausforderung hat der Münchner Stadtrat miteiner dauerhaften zehnprozentigen Erhöhung desMedienetats ab diesem Jahr Rechnung getragen.

Ein Highlight der Modernisierung unsererBibliothe ken war die Präsentation der vier neuenBücherbusse bei hochsommerlichen Temperaturenauf dem Marienplatz. Nicht weniger erfreulich warder Stadtratsbeschluss zum Umzug unserer Biblio -thek in Waldtrudering, die mit ihren auch bundes-weit herausragenden Leistungszahlen – auf 200Quadratmetern zählt sie jährlich 140.000 Besuche– die Notwendigkeit und Bedeutung unserer Prä-senz in den Stadtquartieren exemplarisch belegt.

2013 wurden auch die Weichen gestellt für diekünftige Erneuerung und Vergrößerung unsererBibliothek in Berg am Laim; die geplante Neuer-öffnung und Kooperation mit einem Bildungslokalder Stadt unter einem Dach verspricht inhaltlichneue Impulse und mit Blick auf die unterschied -lichen sozialen Herausforderungen noch wirk -

Dr. Arne Ackermann

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Neue Webseite

Besonders hervorzuheben ist dabei der bedie-nungsfreundliche Veranstaltungskalender unddas Schulportal, das die beeindruckende Füllevon kostenlosen Angeboten und Veranstaltungs-programmen für Schulen leicht buch bar macht.Neu ist der Name der Vir tuellen Bibliothek, dienach dem Relaunch nun Onleihe München heißtund über 20.000 eMedien wie eBooks, eAudios,eVideos und ePapers bereit stellt. Die Webseite istfür die Ausgabe auf mobilen Endgeräten optimiert.Die Seite ist responsive, d.h. sie reagiert auf dieunterschiedlichen Größen der Ausgabegeräte. Die Usability des Onlinekatalogs wird im nächstenSchritt ausgebaut.

Die Neugestaltung des Webauftritts ist ein weite-rer Baustein im bereits 2012 begonnen Relaunchdes gesamten visuellen Erscheinungsbildes derMünchner Stadtbibliothek.

Zwei Fragen zur visuellen Gestaltung und tech -nischen Konzeption an Ursula Wangler, Büro fürGestaltung Wangler & Abele und Dr. ChristianGries, janusmedia Digitale Kommunikation:

Anfang Mai ging die Münchner Stadtbibliothekmit ihrer neu gestalteten Webseite inklusive mobiler Version für Smartphones und Tablets insNetz. Das große und vielfältige Programm- undServiceangebot der Münchner Stadtbibliothek hatdamit eine zeitgemäße, kundenfreundliche undübersichtliche Plattform bekommen.

»Besonders glücklich sind wir über die Übersicht -lichkeit unserer Angebote für Kitas und Schulen.Erstmals wird im Netz richtig sichtbar, wie hoch dieQualität der Angebote ist und wie eng verzahnt sie von der Vorschule bis zum Abitur sind. Es wirddeutlich, wie vernetzt die Münchner Stadt bibliothekmit den Kitas, den Schulen und den freien Bildungs-trägern in der Stadt zusammen arbeitet.« Arne Ackermann, Direktor der Münchner Stadtbibliothek

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Ursula Wangler: Wir haben mit dem CI-Relaunchder Münchner Stadtbibliothek schon 2012 be -gonnen. Er umfasst ein aktualisiertes Kommuni -ka tionskonzept, die Geschäftsausstattung, dieNeugestaltung der Publikationen und der Biblio-theksausweise, das Gesicht des neuen Angebots»update« für junge Erwachsene, die Besucherfüh-rung in den Bibliotheken und nicht zuletzt das Erscheinungsbild neuer Bibliotheksräume wie dieder Münchner Stadtbibliothek Hasenbergl. DieMünchner Stadtbibliothek ist attraktiv, kreativund urban. Diese Pluralität findet ihre Umsetzungin lebendiger Sprache und klarem Schriftbild, ineiner Reihe von 16 abgestimmten Farben und ineiner neuen direkten und emotiona len Bildsprache,die Fotografien aus dem Bibliotheksgeschehen vielRaum gibt. Das spiegelt sich nun auch im Webauf-tritt wieder.

Vielen Dank für die Informationen!

Was macht die neue Webseite im Wesentlichen aus?

Dr. Christian Gries: Wir haben gemeinsam mit derMünchner Stadt bibliothek ein innovatives Infor-mationsportal geschaffen. Dabei ist es gelungen,die Fülle an Angeboten bzw. Informationen in eineübersichtliche Navigationsstruktur zu bringen unddurch eine einfache Nutzerführung zu erschließen.Das neue Portal erscheint übersichtlich und auf-geräumt. Die Website verlinkt auch auf den Face-book-Auftritt der Münchner Stadtbibliothek undbietet eine Share-Funktion zur Weiterempfehlungeinzelner Inhaltsbereiche in die sozialen Netzehinein. Der neue Auftritt wurde auf Basis desOpen Source Content Management Systems (CMS)Typo3 realisiert.

Wie fügt sich der Webauftritt in das neue visuelleErscheinungsbild der Münchner Stadtbibliothekein?

Webauftritt der Münchner Stadtbibliothek

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Neue Bücherbusse

Das schöne Vorstellungsfest wurde von StadtratKlaus Peter Rupp in Vertretung des Oberbürger-meisters und von Dr. Hans-Georg Küppers, Kultur-referent der Landeshauptstadt München eröffnet.Von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr fanden Autoren - le sun gen mit Franziska Gehm, Dagmar Geisler, Jonas Mues und Karsten Teich statt. Es gab Grüffelo-Lieder mit Ilona Schulz und ein Kinder -mit mach konzert mit dem lustigen Titel »Herr H.ist da!«

Mitten auf dem Marienplatz präsentierte dieMünchner Stadtbibliothek am 19. Juli 2013 ihrevier neuen, bunten und bestens ausgestattetenBücherbusse. Sie lösten ihre Vorgänger nach 18 Jahren ab und versorgen nun über 80 Grund-schulen im ganzen Stadtgebiet mit aktuellen Büchern, Filmen, Musik, Spielen sowie Sach- undFachliteratur.

Das steckt in einem Bus

4.000 Medien sind an Bord21.000 Medien stehen zusätzlich im Magazin400.000 € kostet ein neuer Bus, ohne Medien

Deutsch, Englisch, Türkisch, Serbo-Kroatisch, Albanisch, Französisch, Kurdisch und Italienisch – das sind die Sprachen des Bücherbus-Teams

Karsten Teich und Fans

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Präsentation der neuen Bücherbusse

Neue Bauprojekte

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Nach der Eröffnung der Stadtbibliothek Hasen-bergl 2012 im Kulturzentrum 2411 stand das Jahr2013 ganz im Zeichen der beiden nächsten Neu-bauprojekte der Münchner Stadtbibliothek. ImHerbst 2014 werden der Neubau der Stadtbiblio-thek Westend und im Frühjahr 2015 der Neubauder Stadtbibliothek Giesing eröffnet. Beide Biblio-theken sind in neu entstandene Wohnkomplexeeingebettet. Sie verstehen sich als wichtige Kultur-und Lebensräume in gewachsenen MünchnerStadt vierteln, in die wie in fast alle Quartiere derzeit immer mehr Menschen zuziehen. Die Stadt -teil bibliotheken sind offen für Bürgerinnen undBürger, Initiativen, Institutionen und Vereine undbieten ihnen im Westend wie in Giesing die Mög-lichkeit, sich auszutauschen und besser kennen-zulernen. Neben dem aktuellen Medien- und Serviceangebot wird in beiden Stadtteilbibliothe-ken ein anspruchsvolles Veranstaltungsprogrammkon zipiert, dessen Spektrum vom türkischenLyrik abend bis zu Zeitzeugengesprächen und Ausstellungen reicht und in den neuen Räumensicher noch mehr Publikum anziehen wird.

So geht’s weiter

Mehr Platz 2014Stadtbibliothek Waldtrudering – Umzug in groß-zügigere und barrierefreie RäumeStadtbibliothek Berg am Laim – Erweiterung undKooperation mit Bildungslokal am selben Standort

Wiedereröffnung 2015Monacensia. Literaturarchiv und Bibliothek

Neu in PlanungStadtbibliothek NeuperlachStadtbibliothek Messestadt-OstStadtbibliothek Freimann

Stadtbibliothek Giesing

Eröffnung 1. Quartal 20151130 m2 Ausleihfläche, davon150 m2 Kinderbereich 22 Lern- und Arbeitsplätze1 Konferenz- und GruppenraumLesecafé 430 m2 Lesehof55.000 Medien Medienrückgabe rund um die UhrKostenloses W-LAN

»Bei der Bibliotheksplanung im Westend hatte ichvor Augen, dass alle Bewohnerinnen und Bewohnerim Quartier ein Wohnzimmer mit Garten haben soll-ten. Die Bibliothek bekommt nun einen schönenGarten im Hof, der natürlich zum Lesen gedacht ist,und eine Art Refugium in der Stadt werden soll.« André Perret, Architekt und Geschäftsführer von prpm Architekten + Stadtplaner

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Stadtbibliothek Giesing, Innenhof, Animation

Stadtbibliothek Giesing, Eingang Bibliothek, Animation

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Stadtbibliothek Westend

Eröffnung 4. Quartal 2014520 m2 Ausleihfläche, davon110 m2 Kinderbereich22 Lern- und Arbeitsplätze1 Konferenz- und Gruppenraum80 m2 Lesegarten im Innenhof 25.000 Medien Medienrückgabe rund um die UhrKostenloses W-LAN

»Die Münchner Stadtbibliothek ist heute weit mehrals ein Ort, an dem man Bücher ausleiht – sie istTreffpunkt für alle, kultureller Veranstaltungsort und wichtiger Bildungspartner. Im Westend bietetdie Stadtbibliothek künftig ein deutlich erweitertesMedien- und Programmangebot. Es ist auf die heu -tigen Bedürfnisse des Viertels zugeschnitten und interkulturell ausgerichtet.« Dr. Hans-Georg Küppers, Kulturreferent der Landeshauptstadt München

Stadtbibliothek Westend, Animation Richtfest Stadtbibliothek Westend

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Peter Becker: Hinter unserer Personalstelle ver-bergen sich zunächst echte und sehr engagierteMenschen namentlich Claudia Burkhard, SandraSchiller und Mario Möckel. Zudem unsere KolleginUte Groß, die sich aus den Stadtteilbibliothekenheraus um die FaMI-Ausbildung kümmert und fürdie gesamte Münchner Stadtbibliothek die Aus-und Weiter bildung organisiert. Alle zusammensorgen dafür, dass wir über gute, motivierte Kol-leginnen und Kollegen verfügen und uns flexibelimmer neuen Anforderungen anpassen können.Mit 515 Stellen, 531 Köpfen und einem Personal-budget von rund 22 Millionen Euro ist das eineherausfordernde Aufgabe. Die Münchner Stadt -bibliothek ist ja nicht zu vergleichen mit einemnormalen, in der Regel recht überschaubaren Betrieb einer Kulturverwaltung. Wir arbeiten anvielen Standorten. Wir beschäftigen Bibliotheka-rinnen und Bibliothekare mit den vielfältigstenSchwerpunkten. Wir haben Kolleginnen und Kolle-gen aus dem sogenannten Technischen Dienst.Wir haben viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Über der Stadtbibliothek Am Gasteig und ihren vierunterirdischen Magazingeschossen befinden sichdie Direktion, die Verwaltung und die ZentralenDienste der Münchner Stadtbibliothek im weithinsichtbaren Bibliotheksflügel des Gasteigs. Seit2009 leitet Peter Becker die Verwaltung derMünch ner Stadtbibliothek und ist damit unter anderem für einen Jahresetat von 40 MillionenEuro, die Immobilien, die Pflege und Weiterent-wicklung der eServices und IT-Technologien unddie Personalbelange von über 500 Mitarbeiterin-nen und Mitarbeitern zuständig.

Lieber Herr Becker, kaum jemand macht sich Ge-danken wie viele Personen hinter ca. 14 MillionenEntleihungen und knapp 5.000 Veranstaltungenpro Jahr, hinter Neubauten, Bibliothekssanierun-gen, Immobilienverwaltung, einem Fuhrpark mitBücherbussen und Autos, hinter Bibliothekstech-nik oder -einrichtung stehen. Vielleicht fangenwir deshalb am besten bei den Menschen an, wiesieht die Arbeit Ihrer Personalstelle aus?

Porträt Geschäftsleitung

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aus Menschen mit ganz unterschiedlichen Quali -fikationen, Hintergründen und teilweise mit be-wegten Biografien, von denen wir einiges lernenkönnen. Wir haben junge Auszubildende und Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter kurz vor der Rente.Hier gut zu planen, dass es für die Teams, die Bibliothek und das Publikum rund läuft, ist einegroße Leistung von allen Beteiligten.

Sie beschreiben den Status quo. Wie verändertsich die Personalarbeit mit der Entwicklung derBibliotheken?

Peter Becker: Die Anforderungen für einen mo-dernen Bibliotheksbetrieb in einer wachsendenGroßstadt wie München sind enorm. Wir nehmensie in der Personalentwicklung gerne an. Sie ver-langen eine Öffnung von uns, die wir nachvoll-ziehbar in das Kulturreferat und in den Stadtratkommunizieren müssen. Auch hier bringt unserePersonalstelle das Rad ins Rollen, indem sie dieinhaltlichen Anforderungen, die aus der Bibliothekformuliert werden, auch von Verwaltungs seite indie richtige Richtung bringt und die Kolleginnenund Kollegen in der sachgerechten Formulierungihres Bedarfs unterstützt. Momentan haben wiruns zum Ziel gesetzt, viel mehr Bibliothekarinnenund Bibliothekare mit einem multinationalenHintergrund für die Münchner Stadtbibliothek zugewinnen. Das packen wir gerade gemeinsam mitden Fachabteilungen an.

mit ganz besonderen Aufgaben wie unsere Buch-pflegerinnen und Buchpfleger oder unsere Fahre-rinnen und Fahrer der Bücherbusse bzw. des internen Lieferverkehrs. Wir haben Programm -kuratorinnen und Ausstellungsmacher, wir habenFachpersonal für Presse- und Öffent lich keits arbeit,wir haben eine Architektin, Haustechniker undVerwaltungsangestellte. Unser Kollegium besteht

»Wenn ich für die Münchner Stadtbibliothek ein Bild finden soll, möchte ich gerne ein Rad wählen.Und nicht nur weil Fahrradfahren eine persönliche Leidenschaft von mir ist. Das Rad rollt gut über gerade und ausgebaute Straßen, aber selbst dorttauchen unvorhersehbare Hindernisse und Unwäg-barkeiten auf, die es geschickt zu umfahren odermanchmal einfach abzufedern gilt. Als Geschäfts -leitung sehe ich uns in der Mitte des Rades. Wir sinddie Nabe, die die unterschiedlichsten Fliehkräfte, die einzelnen Speichen zusammenhält. Mein persön-licher Wunsch ist, das Rad nicht nur sicher auf demWeg zu halten, sondern es auch schneller und flexibler zu machen.« Peter Becker, Verwaltungsleiter derMünchner Stadtbibliothek

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Sie sind auch für die Finanzverwaltung verant-wortlich. Hier hat sich einiges verändert ...

Peter Becker: Gerade in den letzten Jahren war eseine sehr hohe Kunst, trotz massiver Sparvorgabendes Stadtrats die Qualität unseres sehr breiten Bibliotheksangebots aufrecht zu erhalten.

Damit man ermessen kann, wie groß dieser Spagatwar: Können Sie erläutern, was dieses schlichtklingende Wort »Bibliotheksangebot« für dieMünchner Stadtbibliothek bedeutet?

Peter Becker: Das Angebot umfasst ein aktuelles,ein großes und vielfältiges Mediensortiment. Esumfasst aber auch ein fundiertes Vermittlungsan-gebot – eine Bibliothek legt schließlich die Basisfür grundlegende Kulturtechniken, Stichwort: Lese- und Medienkompetenz. Damit die Bürgerin-nen und Bürger, aber auch die Bildungseinrich-tungen wissen, was für Serviceleistungen, welcheVeranstaltungen etc. für sie bei uns angebotenwerden, brauchen wir eine zeitgemäße Webseite,wir brauchen zielgruppengerechte Werbung undInformationsmaterial möglichst in vielen Spra-chen. In Personal- oder in Druckkosten gedacht,sprechen wir hier von einem großen finanziellenAufwand. Unserem Bildungsauftrag folgend um-fasst das Bibliotheksangebot zudem ein hoch -wertiges Kultur- und Bildungsprogramm, das ge-sellschaftliche Themen aufgreift und allen Bürge-rinnen und Bürgern Zugang zu aktuellen Diskursen

Peter Becker

Verwaltungsaufgaben

BauplanungBibliothekssystemeEinrichtungsplanungeService und IT-TechnologieFinanz- und RechnungswesenPersonalTransport- und LogistikVorbereitung von Stadtratsentscheidungen

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Alters- und Nutzergruppen wiederfinden können.Hier sprechen wir also von veritablen Baukostenund Immobilien investitionen.

Wie haben Sie den Spagat zwischen Qualität undSparvorgaben gemeistert?

Peter Becker: Das ist uns in erster Linie mit derEinführung von Selbstverbuchungstechnik – alsomit den Ausleihterminals und den Rückgabe -automaten – gelungen. Insgesamt sparen wir mitdieser Automatisierung rund 1,5 Millionen Europro Jahr ein. Als Nebeneffekt wurde das Kollegiumvon der relativ monotonen Verbuchtätigkeit ent-lastet und die Kundinnen und Kunden könnenseit dem auch nach den Öffnungszeiten ihre Medien zurückgeben.

Und wie sieht es heute aus?

Peter Becker: Gott sei Dank haben sich die Finan-zen der Landes hauptstadt München stark verbes-sert, so dass wir wieder ganz neue Spielräume fürneue Projekte und die aktuellen Bedürfnisse derBürgerinnen und Bürger nutzen können. Aber vielGeld macht auch nicht weniger Arbeit. Über 2000Bestellungen vom Radiergummi bis zur Sortier -anlage hier im Gasteig sind jährlich abzuwickeln.Über 30.000 Rechnungen von Buchhändlern undsonstigen Lieferanten, von uns engagiertenKünstlerinnen und Künstlern sind zu bezahlen.

erlaubt. In einer so großen Bibliothek wie inMünchen bedeutet das: Wir stemmen an mindes-tens 25 Stand orten unterschiedliche Jahrespro-gramme ausgerichtet an den Interessen in denStadtquartieren. Hier gibt es neben dem Finanz-bedarf auch noch einen sehr hohen Verwaltungs-aufwand, was Verträge und Abrechnungen betrifft.Unter Bibliotheksangebot verstehen wir abernoch mehr: Es müssen ansprechende und den gegenwärtigen Gegebenheiten entsprechend aus-gestattete Räume für die Besucherinnen und Besucher dezentral zur Verfügung stehen. Das bedeutet: gut nutzbare Arbeitsplätze, eine gewisseTechnikausstattung, die Räume müssen zum Verweilen einladen, sie müssen geschickt aufge-teilt werden, damit sich die unterschiedlichen

Bibliotheksnetz

Stadtbibliothek Am Gasteig (Zentralbibliothek)22 StadtteilbibliothekenFahrbibliothek mit 5 Bücherbussen (90 Haltestellen)7 KrankenhausbibliothekenMobiler Bücherhausdienst (stadtweit)Juristische BibliothekMonacensia – Literaturarchiv und BibliothekOnleihe München

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Sie haben die enge Verbindung von Bibliotheks-zielen und Verwaltung betont. Gibt es Punkte, wo die Geschäftsleitung auch inhaltliche Schwer-punkte aus der Bibliothek aufgreift?

Peter Becker: Selbstverständlich. Unsere Kolle-ginnen und Kollegen arbeiten zum Beispiel inten-siv mit Deutsch- und Integrationskursen zusam-men. Hier ist immer wieder negativ aufgefallen,dass minderjährige unbegleitete Flüchtlinge eineBürgschaftserklärung brauchen, um einen kos-tenlosen Bibliotheks ausweis zu erhalten. DieseBürgschaftserklärung wird in der Regel von denAmtsvormündern des Stadtjugendamts übernom-men, und allein der Antrag stellt eine zusätzlicheZugangshürde dar. Wir möchten die Jugendlichenaber schnell unterstützen und freuen uns, wennsie zu uns kommen. Seit 2013 bekommen sie des-halb ihren Bibliotheksausweis ohne Vorlage einerBürgschafts erklärung.

Zur Verwaltung gehören aber auch ganz konkreteAufgaben wie Medientransporte …

Peter Becker: Ja, wir haben 3 Lieferwagen im Einsatz. Zwei sind für den sogenannten täglichenLeihverkehr reserviert. Das heißt: Sie liefern neueMedien an die Bibliotheken aus, sie bringen re-servierte und vorgemerkte Medien von einem zumanderen Standort und so weiter. Der dritte LKWist für den Transport von Dekomaterial, Möbel,Technikausrüstung, Werbe- und Verbrauchsmate-rial vom Toner bis zum Toilettenpapier abgestellt.Außerdem wird er auch für Umzüge eingesetzt,wenn wir Häuser temporär schließen und sanieren,wie die Monacensia zum Beispiel, oder Standorteneu eröffnen. Sechs Fahrer haben wir dafür insge-samt beschäftigt, sie bewegen allein 280 TonnenMedien pro Jahr.

Herzlichen Dank für das Gespräch!

Medienrückgabe Sortieranlage Medien werden geliefert

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Kinder & Jugendliche

Lesehöhepunkte 2013

Kinder-Krimifest 6. bis 19. April Sommerferien-Leseclub 24. Juli bis 13. September Vorlesen und Musik 10. Bundesweiter Vorlesetag am 15. November

Mehrsprachiges Kinderprogramm

Sprachen der WeltSprachbasar – Dil PazariDeutsche Sprache leicht gemachtEnglish Story TimeBilderbuchspaß für mehrsprachige KinderDeutsch-türkisches VorlesenOyna, Gül, Konuş – Spiel, Spaß und Sprache

Leseinitiativen

Startschuss für den Buchclub (Ober)Giesing

Die 10- bis 13-jährigen Mädchen und Jungen desneugegründeten Buchclubs in den beiden Biblio -theken Giesing und Obergiesing lesen begeistertimmer neue Werke wie zum Beispiel »Wer ist VioletPark« von Jenny Valentine, »Im Meer schwimmenKrokodile« von Fabio Geda oder »Der Atem derAngst« von Alexa Henning von Lange. Die Erör -terung von Fragen wie Wo kann man am besten lesen? – im Kleiderschrank, im Bett und auf demSofa nämlich –, oder: Taugen Literaturverfilmun-gen? übrigens überwiegend nein – kommen dabeinicht zu kurz.

Auftaktveranstaltung Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen

Am 15. November startete die 2. Phase der bun-desweiten Initiative »Lesestart – Drei Meilensteinefür das Lesen«. Die bayernweite Auftaktveranstal-tung fand in Kooperation mit der Landesfachstellefür das öffentliche Bibliothekswesen in der Stadt-bibliothek Am Gasteig statt. In allen Bibliothekenwerden seither die Lesestart-Sets der Stiftung Lesen an Eltern mit 3-jährigen Kindern verteilt.Die Münchner Stadtbibliothek ergänzt die Aktionmit einem eigenen Leseförderprogramm, einerHandreichung zum mehrsprachigen Vorlesen, Lesetipps und einem eigens entwickelten Vorlese-malbuch. Die Laufzeit von »Lesestart« beträgtdrei Jahre.

Kostenlose Lesesets in jeder Münchner Stadtbibliothek

Lese-startVorlese- ideen für Kinderab 3

2013- 2015

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»Sprach:Box« Sprache in ihrer Vielfalt als Aus-gangsmaterial für kreatives Gestalten und Experi-mentieren genutzt. In einem Container präsen-tierte die Münchner Stadtbibliothek über 130mehrsprachige Kinderbücher, die einluden zurAusein andersetzung mit verschiedenen Sprachen,Inhalten und Gestaltungen. Vorlesen, Wörterme-nüs zusammenstellen, Wortdrehscheiben basteln,mit Sprechblasen den Park zum Sprechen bringen,Wörter sammeln und mehrsprachige Sprach:Box-Audios produzieren – so wurde Sprache in ihrerVielfalt für Kinder spielerisch erfahrbar.

Sprachförderung

Sprach:Box19. August bis 1. September

Sprache ist überall: Menschen telefonieren, fragennach dem Weg, verabreden sich, erzählen von an-deren Leuten, vom Wetter, von großen Vorhabenoder Dingen und das in vielen verschiedenenSprachen und Dialekten. Im Rahmen der Ferien-akademie »Kunst & Krempel« des Vereins Kultur & Spielraum im Olympiapark wurde im Projekt

Ferienakademie »Kunst & Krempel«

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Begegnungen

Sophie Scholl und die Weiße Rose

Am 9. und 10. April lud die Münchner Stadtbiblio-thek zusammen mit der Weißen Rose Stiftung e.V.zu ihrem ersten Kooperationsprogramm für jungeErwachsene ein. Schülerinnen und Schüler ab der8. Jahrgangsstufe sollten das Wirken der WeißenRose und ihres Mitglieds Sophie Scholl kennen-lernen. Die auf Biografien spezialisierte AutorinMaren Gottschalk verstand es in den Werkstattge-sprächen, die Geschichte Sophie Scholls auf sehrlebendige Weise zu schildern. Maren Gottschalkerzählte darüber hinaus, wie sie bei ihren Recher-chen vorging und welche Entdeckungen sie dabeimachte. Die Autorin und Journalistin schaffte esso auf mitreißende Art, das junge Publikum derStadtbibliotheken Hasenbergl und Milbertshofenfür Sophie Scholl zu begeistern und sich auf dieZeit- und Lebensumstände einzulassen. Darüberhinaus bot die Weiße Rose Stiftung e.V. an beidenTagen Führungen durch die DenkStätte Weiße Roseim Lichthof der LMU an. Interessierte Lehrkräftekonnten sich zudem individuell Medienpakete zumThema zusammenstellen lassen.

Erzählungen vom Unrecht – Sinti und Roma in Deutschland und Serbien im 20. und 21. Jahrhundert. Abschlusspräsentation einer Deutsch-Serbischen Jugendbegegnung

Über 9 Monate hinweg haben sich 20 Jugendlicheaus dem Raum Dachau/München und aus Serbien,begleitet vom Max Mannheimer Studienzentrum,intensiv mit der Geschichte und Gegenwart von

Vormerken

Die nächste Münchner Buchpremiere feiern wir mit Andreas Steinhöfel im November 2014.Zur Premierenlesung gibt es gleich eine ganze Fanwoche mit Literatur, Film und vielleicht auch Bingo und Müffelchen, wer weiß.

Tolle Autoren zu Gast (Auswahl)

Zoran Dvrenkar Dagmar Geißler Meike Haas Diana Hillenbrand Heinz Janisch Martin Klein Donal McLaughlin Reinhard Michl Mirjam PresslerJochen Till

Schule & Bibliothek

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»Wer morgens lacht« –Mirjam Pressler feiert Buchpremiere

Mirjam Pressler präsentierte am 23. September2013, moderiert von Christine Knödler, ihren langerwarteten Jugendroman den von der MünchnerStadtbibliothek eingeladenen Schulklassen in derBlack Box im Gasteig. Beim anschließenden Buch -premieren-Empfang in der Stadt bibliothek AmGasteig hatten die Schülerinnen und Schüler dieMöglichkeit, mit der Grande Dame der deutsch-sprachigen Kinder- und Jugendliteratur ins Gespräch zu kommen und sich von ihr Bücher signieren oder Autogramme geben zu lassen. ImAnschluss tourte Mirjam Pressler durch die Stadt-bibliotheken Giesing, Maxvorstadt, Moosach, Pasing, Schwabing und Westend.

»Im Namen meiner Schüler möchte ich mich noch -mals ganz herzlich für die schöne Veranstaltungmit Mirjam Pressler und den anschließendenEmpfang bedanken. Sie haben dazu beigetragen,dass ich mit meiner 9. und 10. Klasse Deutsch einen besonders interessanten und motivierendenEinstieg in das Schuljahr erleben konnte.« Man fredSch., Maria-Theresia-Gymnasium, München

Sinti und Roma in Deutschland und Serbien aus -einandergesetzt. Im Rahmen des Projektes wurdenvon den Jugendlichen neun Interviews mit Über-lebenden der nationalsozialistischen Verfolgungund deren Angehörigen geführt. Diese Interviewsbildeten die Grundlage für vier kurze Filme, in de-nen die Erfahrungen aus beiden Ländern zusam-mengeführt wurden und in denen Sinti und Romaaus Deutschland und Serbien eindrucksvoll Zeug-nis von der Geschichte seit 1933 ablegen. Die Ju-gendlichen traten an die Münchner Stadtbiblio-thek heran, um ihr Projekt an einem öffentlichenOrt zu präsentieren. Am 16. Juli stellten sie es imupdate-Bereich der Stadtbibliothek Am Gasteigvor. Dazu wurde der Kurzfilm »Sicht der Sinti« ge-zeigt, den jugendliche Sinti 2012 während ihresAufenthalts in Dachau erstellt haben. Die Projekt-ergebnisse waren im Anschluss über eine längereZeit im update-Bereich zu sehen.

Mirjam Pressler Empfang in der Stadtbibliothek Am Gasteig

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Giesing erleben und gestalten

Fünfzehn Schülerinnen und Schüler der Mittel-schule an der Ichostraße aus unterschiedlichenKlassenstufen haben beim Projekt »Giesing erle-ben und gestalten« der Münchner Stadtbibliothek,update. jung & erwachsen mitgemacht. In knapp2 Wochen haben die Jugendlichen gemeinsam mitden Künstlern FLIN, Z-ROK und ZOMBIE aus einerdunklen und unfreundlichen Unterführung nichtnur ein künstlerisches Meisterwerk gemacht, son-dern auch ihren Stadtteil abgebildet. Der Inspi -ration zu den Giesinger Motiven und Schriftzügenging ein Workshop voraus, der die Projektgruppeauf die künstlerische Gestaltung der Icho-Unter-führung mit Atemschutz und Spraydosen vorbe-reitete. Zu Beginn des Projektes besuchten dieSchülerinnen und Schüler das Lenbachhaus undnäherten sich mit der Frage: Was ist eigentlichKunst? dem Thema. In einer anschließendenStadtteilführung durch Giesing erfuhren die Jugendlichen viel Historisches über einzelne Gebäude, aber auch über das Giesing von heute.Nachdem die Schülerinnen und Schüler jede Menge Bücher gewälzt hatten, wurden Skizzengemalt und ausgetauscht, eigene Ideen entwickeltund mit den Künstlern über die mögliche Um -setzung gesprochen. Im zweiten Schritt des Projektes ging es nach dem Erlernen der Sprüh-technik und dem Kennenlernen der Graffiti-Kunst-szene in die praktische Phase. Am 4. November2013 wurde das fertige Großkunstwerk in eineröffentlichen Vernissage präsentiert.

Projekte & Aktionen

Das beste Buch des Jahres

Die Kinder- und Jugendbibliothekarinnen derMünchner Stadtbibliothek stellen mit großem Erfolg in allen Stadtteilen Münchens regelmäßigNeuererscheinungen u.a. in Schulklassen vor.Die Kinder- und Jugendbibliothekarin KatjaKnoblauch aus der Stadtbibliothek Milbertshofenbesuchte in vier Tagen ganze 17 Klassen mit ins-gesamt 378 Grundschulkindern und stellte ihneneine Auswahl an brandneuen Kinder- und Bilder-büchern vor. Im Anschluss wählte jede Klasse ihrenFavoriten. Eindeutiger Sieger war am Ende der Tourganz klar »Der Löwe & der Hase« von Alex Latimer.

»I was so thrilled to hear that my book came out asfavourite. It really is wonderful to know that children(and teachers!) are connecting with my work.« Alex Latimer

Höhepunkte

Depp 2.0?! Tipps + Tricks für Fans + Freunde, 18. bis 22. Februar, Gasteig und weitere Orte Bundesweiter Vorlesewettbewerb,Stadtentscheid am 23. Februar, Stadtbibliothek Isarvorstadt DOK.education Das Kinder- und Jugendprogramm des 29. Internationalen Dokumentarfilmfestivals München 8. bis 15. Mai, GasteigTommi – Kindersoftware-Preis, Spieletest in der Stadtbibliothek Milbertshofen9. September bis 3. Oktober

Aktuelle Angebote www.muenchner-stadtbibliothek-lehrer.de

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Anschließend wurden Kandidatinnen und Kandi-daten aufgestellt und der neue 18-köpfige Vor-stand der Münchner StadtschülerInnenver tretunggewählt.

Ausgezeichnet

Den 2. Preis beim Münchner Schulwettbewerb er-hielt das Kooperationsprojekt der StadtbibliothekLaim mit dem Verein »Kinder lesen und schreibenfür Kinder e.V.« und Prof. Dr. Hans Frei. Unter demTitel »Geschichten hinter historischen Mauern«beschäftigten sich die jungen Autorinnen und Autoren mit dem Denkmalschutz, mit der kultu-rellen Bedeutung von Denkmälern und interes-santen Personen hinter historischen Fassaden.

Münchner StadtschülerInnenkonferenz

Der 2. Dezember stand in der Münchner Stadt -bibliothek Am Gasteig ganz im Zeichen von Bil-dungspolitik und Schülervertretung. Gemeinsammit update. jung & erwachsen veranstaltete dieStadt schülerInnenvertretung die 7. MünchnerStadtschülerInnenkonferenz. Nach dem Check-Inund gemeinsamen Frühstück in der StadtbibliothekAm Gasteig gab es für die fast 200 MünchnerSchülerinnen und Schüler aus allen weiterführen-den Schulen spannende Workshops zu bildungs-und jugendpolitischen Themen wie Gender, Demo -kratie, Nachhaltigkeit, Rechtsextremismus unddiverse Workshops von AnimalsUnited e.V..

Das beste Buch des Jahres Legal sprayen dank der Münchner Stadtbibliothek

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Festivals & Veranstaltungsreihen

Pastinaken raus!28. Februar bis 21. März 2013Münchner Stadtbibliothek, Gasteig und andere Orte

Großzügige 3-Zimmerwohnung in zentraler Lagezur Besichtigung freigegeben, hieß es in der Ein-ladung zur »Pastinaken raus!«-Ausstellung in derGlashalle des Gasteigs. Die drei stilecht eingerich-teten Wohnräume waren Kern der Ausstellung, dieim Rahmen der Kampagne »Laut gegen Brauntö-ne« von dem Politkünstler und Grafiker MatthiasWeinzierl konzipiert und realisiert wurde. Mit derWohnungsbesichtigung begaben sich die Interes-sierten auf eine ganz konkrete und erfahrbare Suche nach dem Nazi da draußen und dem in sichselbst.

Pastinaken raus!

Draußen bleibenDokumentarfilm von Alexander Riedel mit WerkstattgesprächRumpeln – Noise PerformanceIch bin unpolitisch. Ein Hör- und StörbeitragRadikalLesung mit Yassin MusharbashSonntagsfrühschoppenmit vietnamesischer Weißwurst: Zivilcourage – Appell gegen rechte Gewalt

In enger Kooperation mit der Färberei, Kreisjugend -ring München-Stadt, setzte die Münchner Stadt -bibliothek mit dieser Ausstellung gleich zu Beginnihres Jahresprogramms einen gesellschaftspoliti-schen Schwerpunkt.

Begleitend fand ein umfangreiches Rahmenpro-gramm mit Lesungen, Diskussionen, Theaterwork-shops, Filmen, Musik und Kabarett für ( junge) Erwachsene und Schulen statt. Die Kooperation»Pasti naken raus!« wurde getragen von dem Pro-grammbereich der Münchner Stadtbibliothek, der

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sich unter dem Namen update. jung & erwachsenin der Stadt bibliothek Am Gasteig und der Stadt-bibliothek Hasenbergl präsentiert. Aus dem Projektentstand der Wunsch, sich im laufenden Programmder Münchner Stadtbibliothek noch stärker mitRechts populismus und Rassismus auseinander -zusetzen. So wurde die Münchner Stadtbibliothekzur Mit begründerin der Initiative »Kunst und Kul-tur für Respekt« und begleitet den NSU-Prozessu.a. mit Veranstaltungen zu der Ausstellung »DieOpfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbre-chen«, die das Kulturreferat der LandeshauptstadtMünchen Ende 2014 zeigt.

»Pastinaken raus!« »Pastinaken raus!« Sonntagsfrühschoppen in der Stadtbibliothek Am Gasteig

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In Skandinavien, so weiß es das Klischee, ist dochirgendwie alles anders als in Deutschland: Die Bildung ist besser, die Natur ursprünglicher, dieKrimis sind schärfer, die Menschen sind gleicherund die Frauenrechte selbstverständlicher. Aberist das wirklich so? Dänemark, Finnland, Island,Norwegen, Schweden – das sind fünf unterschied-liche Länder und Kulturen, vereint im Traum voneiner offenen und freien Gesellschaft – offenbarein Boden, auf dem schöpferischer Eigensinn und kulturelle Vielfalt blühen und uns mit einem nichtabreißenden Strom von Geschichten und Figuren,von lakonischen Filmen, kühner Architektur undphantastischer Musik versorgen. Einblick in diegegenwärtige Kulturszene und die gesell schaft -liche Entwicklung in ihren Ländern gaben bei»Nordic Talking« bekannte Autoren wie etwa derisländische Kultautor und Bildende Künstler Hallgrímur Helgason, der vielfach aus gezeich neteschwedische Schriftsteller griechisch-österrei-chischer Herkunft Aris Fioretos, der nor we gischeLyriker, Improvisationskünstler und ÜbersetzerArild Vange, die herausragenden Erzähler KjellWestö und Lars Saabye Christensen oder noch zu entdeckende Talente wie Guðrún Eva Mínervu-dóttir, Alen Mešković und Tuomas Kyrö.

Die Debatten zur skandinavischen Kulturarchitek-tur und den dortigen Modellen der Kunstförde-rung, die von Gunnar Hermann hervorragend moderierte Diskussion u.a. mit Ali Esbati überRechtspopulismus in Skandinavien sowie die Euro-paforum-Veranstaltung zur Gleichstellungsde -batte u.a. mit Anna-Lena Johansson, der Leiterinder Wirtschaftsförderung der Region Göteborg,präsentierten eine Spannweite an Informationenund Stimmen, die so geballt selten zu vernehmensind.

Nordic Talking – Literatur, Film, Kunst und Debatten aus Europas Norden23. April bis 16. Mai 2013Münchner Stadtbibliothek, Gasteig und andere Orte

Seit 2012 gibt es ein neues, wiederkehrendes Kul-turereignis in München: Die Münchner Stadt biblio -thek veranstaltet gemeinsam mit der MünchnerVolkshochschule ein mehrwöchiges Kunstspartenübergreifendes Festival, zu dem sie je nach ThemaInstitutionen, internationale Kulturinstitute oderVereine einlädt beizutragen. Bei »Nordic Talking«,dem Festival 2013, übernahmen das Institut fürNordische Philologie (LMU) und der litteratur -verlag roland hoff mann die Rolle des Programm-partners.

Programmpartner

litteraturverlag roland hoffmannInstitut für Nordische Philologie der LMU München

Kooperationspartner

Gasteig München GmbH, Glockenbachwerkstatt, Henning Larsen Architects, Internationales DOK.fest München,Jazzclub Unterfahrt, Institut für Finnougristik/Uralistik derLMU München, Stiftung Lyrik Kabinett

Förderer und Unterstützer

Norla – Norwegian Literature Abroad, Icelandic Film Center,Islandic Literature Center, Königlich Dänisches Konsulat München, Petra Kelly Stiftung, Statens Kunstråd

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Skandinavisches Wohnzimmer

Nichts wird in Deutschland mehr mit Skandinavienverbunden als Krimis und IKEA. Nachdem Krimiskeinen Platz im Programm bekamen, war die Ideeumso verlockender, das Klischee zu überzeichnenund in der Stadtbibliothek Am Gasteig ein skandi-navisches Wohnzimmer als Kulisse für eine viel-fältige Präsentation aktueller Medien zu nutzen.Neben modernen literarischen Klassikern fandensich Lyrikbände, neue Romane, Sachlitera tur, Comics sowie eine aktuelle Auswahl an Musik, Kinofilmen und Fernsehserien in Übersetzungenund Originalsprachen in den Regalen. Erwartungs -gemäß erfreute sich das »Wohnzimmer« großenZuspruchs. Vom ersten Tag an stolperte viel Lauf-

Spannend war in diesem Zusammenhang auch die Filmreihe »Fokus: Isländischer Film« und der»Nordic Talk ing«-Schwer punkt auf dem Internatio -nalen Dokumentarfilmfestival München. Besondersdie DOK-Filme setzten sich ergänzt durch MatthiasHannemanns Vortrag «Der neue Norden« intensivmit der radikalen Ausbeutung der Ressourcen inder Arktis auseinander und dekonstruierten dasKlischee der ursprünglichen Natur.

Festivaleröffnung mit Hallgrímur Helgason

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Festival »Nordic Talking«

Skandinavisches Wohnzimmer

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Nordic Nachrichten

Kein Festival ohne Katalog, Blog, Facebook undTwitter. Das Festivalkonzept legt ein starkes Ge-wicht auf aktuelle Debatten und den Austauschvon Meinungen. Ein zentrales Anliegen ist deshalb,bestimmte Positionen in den Publikationen alsDiskussiongrundlage hervorzuheben und durchInterviews mit Gästen oder mit Expertinnen undExperten schon vorab zugänglich zu machen. Katalog und Blog bieten außerdem die Möglich-keit, bislang nicht publizierte literarische Texteoder Essays – teilweise in eigens in Auftrag gege-benen Übersetzungen – zu verlegen. Besondersdas Blog gibt die Gelegenheit, noch während desFestivals Meinungen zu ergänzen, auf aktuelleVeranstaltungen oder anderweitige Berichterstat-tungen zum Thema aufmerksam zu machen sowiedas Programm noch einmal selbst zu kommentie-ren. Unter der Rubrik »Nordic Nachrichten« wurdenetwa auf dem »Nordic Talking«-Blog täglich be-sonders skurrile deutschsprachige Presseberichteüber Skandinavien gesammelt, die in der Regelgleich ein ganzes Paket von Klischees beinhaltetenund durchaus von namhaften Medien veröffent-licht wurden. Redaktionell konzipiert und betreutwurden die aufwändigen Print- und Onlinepub li -ka tionen von Katrin Schuster, die bei der Blog -redaktion von Studierenden der Nordistik mit Text-beiträgen unterstützt wurde. Die Dozentinnen des LMU-Instituts hatten eigens zum Festival einewissenschaftliche Übung zum Thema »Kulturver-mittlung« konzipiert, aus der eine Reihe von Praktikantinnen und Praktikanten für das Festivalhervorging.

publikum in das Festival und befasste sich so eherzufällig mit Themen, über die es noch nie bewusstnachgedacht hatte. In der Tat sind Medienpräsen-tationen in Stadtteilbibliotheken, Auswahlver -zeich nisse und kosten lose Sprach-Schnupper -kurse in der Stadtbibliothek Am Gasteig bewusstgewählte Methoden, um einen einfachen Zugangzum Festival herzustellen und möglichst viele Bibliothekskundinnen und -kunden einzubeziehen.

»Die Internationalität und die Sprachvielfalt desFesti vals wird von Veranstaltern wie Publikum als sehrbereichernd empfunden. Auf der Bühne sprechen dieFestivalgäste in der Regel ihre Sprachen, die dannkonsekutiv ins Deutsche übersetzt werden. EinigeVeranstaltungen finden je nach Publikumskonsenskomplett auf Englisch statt. Wie viele Native Speakerund Studierende im Zuschauerraum sitzen, fällt aufdiese Weise immer wieder ins Auge.« Anke Buettner,Programmkuratorin des Festivals

Kulturfestivals

Stimmen der Roma, 2012Nordic Talking, 2013Šta ima, 2014

Festivalblog mit Programmarchivwww.literatur-debatten.org

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Monacensia – Literaturreihen

Wiederentdeckt: Die Schriftstellerin Carry Brachvogel

Die aus einem jüdisch-bayerischen Elternhausstammende Carry Brachvogel (1864–1942) avan -cierte im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts zueiner in ganz Deutschland bekannten Schriftstel-lerin und Frauenrechtlerin. Jahrzehnte lang warihr Aufsehen erregender literarischer Salon in derLudwigstraße ein Zentrum des kulturellen Lebensin München. Rund 40 Bücher verfasste die viel -seitig begabte Autorin: Romane, Novellen, Erzäh-lungen sowie viele Feuilletons und Essays.

»Es ist ein Lichtblick, dass die Wiederentdeckung ihres Werkes jetzt beginnt«, Klaus Bovers in der Zeitschrift MUH vom 20.9.2013

1913 gründete sie den ersten Schriftstellerinnen-verein Münchens. Wegen ihrer jüdischen Herkunfterhielt sie 1933, mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten, Berufs- und Publikationsver-bot. Zusammen mit ihrem Bruder, dem HistorikerProf. Dr. Siegmund Hellmann, wurde sie 1942nach Theresienstadt deportiert, wo beide wenige Monate später zu Tode kamen. Mit der Neuheraus-gabe von Werken und mit zwei Veranstaltungenhat die Monacensia 2013 die zu Unrecht verges -sene Münchner Schriftstellerin Carry Brachvogelgewürdigt und zu ihrer Wiederentdeckung beige-tragen.

»Man hat halt oft so eine Sehnsucht in sich ...«Ödön von Horváth und die FrauenEine Veranstaltungsreihe zum 75. Todestag des Schriftstellers Ödön von HorváthApril bis Juli 2013

Ödön von Horváth (1901–1938) ist einer dermeistgespielten deutschsprachigen Dramatikerdes 20. Jahrhunderts. Viele Jahre seines Lebensverbrachte er in München und im nahe gelegenenMurnau. München, vor allem die Lebenswelt dereinfachen Menschen, war der Echoraum, aus demHorváth den Stoff für sein Schreiben bezog. Hierspielt der Roman »Der ewige Spießer« (1930), dasVolksstück »Kasimir und Karoline« (1932) unddas Drama »Glaube, Liebe, Hoffnung« (1933). Als scharfer Beobachter seiner Zeit spürte er dieFreuden, Nöte und Abgründe der Menschen seinerZeit auf und verarbeitete sie in seinen Stücken undProsatexten. Zu seinem 75. Todestag widmete dieMonacensia Ödön von Horváth die genannte Reihe.

Ödön von Horvath

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Szenische Lesungen mit Musik, Vorträge, litera -rische Spaziergänge und eine Filmvorführung beschäftigten sich vor allem mit einem zentralenThema im Werk des Schriftstellers: den komplexenAbhängigkeitsverhältnissen und emotionalen Ver-strickungen von Mann und Frau. Luise Kinseher,Johanna Bittenbinder und Robert Joseph Bartlliehen Horváths literarischen »Fräulein«-Figurenihre Stimme. Ein dreitägiges Wochenendseminarim Haus Buchenried am Starnberger See in Koope -ration mit der Münchner Volkshochschule stelltedas Thema »Literarische Sommerfrische. Ödön vonHorváth am Starnberger See« in den Mittelpunkt. Programmpartner waren Münchner Volkshoch-schule, Bayerisches Fernsehen und Einstein Kultur.

International & interkulturell

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Interkulturelle Bibliotheksentwicklung

Die Münchner Stadtbibliothek misst der Teilhabealler in München lebenden Bevölkerungsgruppeneinen hohen Stellenwert bei. Mit Blick auf die sich ändernden Bedürfnisse der Menschen in einer stetig wachsenden Stadt wie München setzt dieMünchner Stadtbibliothek das Thema der inter-kulturellen Orientierung und Öffnung strukturellneu auf. Gestartet wurde mit einem Strategie-workshop im Oktober 2013 zur interkulturellenWeiterentwicklung unter Leitung des Bremer Sozialwissenschaftlers Meinhard Motzko. Die Stelle für interkulturelle Arbeit der Landeshaupt-stadt München steht der Münchner Stadtbiblio-thek bei dem längerfristig angelegten Prozess beratend und unterstützend zur Seite.

»Den Stadtbibliotheken kommt bei der Herstellungvon Teilhabe- und Bildungsgerechtigkeit eineSchlüsselrolle zu. Sie befinden sich direkt im Stadt-teil und können mit den richtigen Angeboten undProfilen sehr viele unterschiedliche Bevölkerungs-gruppen erreichen. Von daher freut es mich sehr,dass die Münchner Stadtbibliothek einen Schrittweiter geht und das Thema auch strukturell vorantreibt.« Reyhan Kulac, Stelle für interkulturelle Arbeit, Sozialreferat der Landeshauptstadt München

Extra

Die Bibliothek in Bildern  Bibliothekseinführungen für Übergangsklassen in Grund- und Mittelschule

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Bibliotheksführungen für Deutsch- und Integrationskurse

Die Wahrnehmung der vielfältigen Bibliotheksan-gebote ist ein erster Schritt zur gesellschaftlichenTeilhabe. Teilnehmerinnen und Teilnehmer vonDeutsch- und Integrationskursen erhalten mit eigens für diese Zielgruppe konzipierten Führun-gen Einblick in diese Angebote und deren Nutzung.2013 nahmen über 1000 Neuzuwanderer an einerder insgesamt 82 Bibliotheksführungen teil – eineVerdoppelung im Vergleich zum Vorjahr. Die Stadtbibliothek Am Gasteig mit ihrem beson-ders umfangreichen Medienangebot gerade auchim Bereich des Deutschlernens ist für Deutsch-und Integrationskurse besonders attraktiv. DerGroßteil der Führungen fand hier statt – 49 Füh-rungen mit knapp 650 Teilnehmerinnen und Teil-nehmern. Doch auch bei den Stadtteilbibliothekenhat sich die Nachfrage nach Bibliotheksführungenverdoppelt. Proaktives Anbieten von Führungster-minen, flexible Terminvergabe, enge Zusammen-arbeit mit den Kursanbietern wie der MVHS undverschiedenen Initiativgruppen sowie Mund-zu-Mund-Propaganda haben zur hohen Nachfrage nach Bibliotheksführungen beigetragen.

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Programm – Migration & Gesellschaft

Immer mehr Kinder und Jugendliche machen sichweltweit auf den Weg und verlassen ohne Beglei-tung ihre Heimat auf der Suche nach einem Lebenmit Perspektiven. Für die Münchner Stadtbiblio-thek Anlass die Situation jugendlicher Flüchtlingein München in den Fokus zu nehmen und dabeijugendlichen Flüchtlingen ein Forum zu geben,sich selbst mitzuteilen.

Im Medienprojekt »Zeig Dich mir« produziertenJugendliche mit und ohne Fluchterfahrung ge-meinsam kurze Foto-Filmporträts, in denen sie ihrLeben in München, ihre Vorlieben und Wünschedar stellen konnten. Die fünf mit Unterstützung desVereins PA/Spielkultur in den Sommerferien reali -sierten Filme wurden zum Auftakt der Ausstellung»Between – Jugendliche Flüchtlinge auf der Suchenach einem Leben in Würde«, einem Pro jekt derFotografin Nanni Schiffl-Deiler, im Oktober in derStadtbibliothek Am Gasteig präsentiert.

»Ein besonderes Merkmal der Veranstaltung ›Fluchtals Chance‹ war die Vielfalt der Interessierten im Publikum. So kam es endlich zu einem Gespräch – auf Augenhöhe, versteht sich, – zwischen den Betroffen selbst mit ihren traumatischen Fluchter-fahrungen und allen anderen, die sich mit ihnen solidarisieren und entsprechend einbringen wollen.Hinzu kamen auch Experten wie Pädagogen, Sozialarbeiter und Dozenten, deren beruflicher Alltag im Zeichen der Fluchterfahrung der Jugend -lichen steht. Eine einmalige und seltene Chance, Erfahrungen auszutauschen und, vor allem, die Betroffenen selbst in einem neutralen Raum zu erfahren.« Pravu Mazumdar, Philosoph

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Bei der Veranstaltung »Flucht als Chance« am 8. November sprachen jugend liche Flüchtlinge mitReza Karimitari, Leiter der ISUS-Schule, dem Philosophen Pravu Mazumdar, der Fotografin NanniSchiffl-Deiler und dem zahlreichen Publikum überihre Situation, ihren Wunsch nach Anerkennungund Teilhabe und die vielen Schwierigkeiten, diesie zu meistern haben.

Im Europaforum, der für das europe direct Infor-mationszentrum München und Oberbayern von derMünchner Stadtbibliothek kuratierten Programm-reihe, werden Themen wie Migration und Gesell-schaftsentwicklung unter verschiedensten Perspek-tiven aufgegriffen. Die Fotoausstellung »MigrantVisions – Cluj, Munich, Prague« stellte 2013 deut-lich heraus, dass Immigration nicht als neuesPhänomen zu betrachten ist. Junge Menschen mitden unterschiedlichsten Biografien haben bei demu.a. von der Allianz Kulturstiftung unterstütztenProjekt in Cluj, München und Prag ihre Stadt foto-grafiert und interpretiert. Die Ausstellung zeigteungewöhnliche Städteporträts, die in der Zusam-menschau Ähnlichkeiten und Unterschiede vonMigration in Europa deutlich zu Tage treten ließen.

www.migrantvisions.eu

Vorträge im Europaforum

50 Jahre Élysée-Vertrag –50 Jahre deutsch-französische FreundschaftIhr Europa – Ihre RechteFrauen in Führung?Protest in EuropaJung, ausgebildet – arbeitslos?Gefahren und Chancen des Internets für die Europäischen DemokratienEuropawahlen 2014 – Wohin steuert die EU?

Vormerken

15 Jahre SchlaU – Leben zwischen TraditionenAb 8. Dezember 2014Ausstellungsprojekt von jungen Flüchtlingen der Münchner SchlaU-Schule und dem Fotografen Patrick Frost inklusive Filmbegleitprogrammwww.muenchner-stadtbibliothek.de/europa

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München veranstaltet werden, präsentieren Spiel-und Dokumentarfilme in den Originalsprachen mitUntertiteln, die in der Regel im kommerziellen Kinoprogramm nicht zu sehen sind.

Die Lateinamerikanischen Filmtage 2013 warendem Thema »Musik« gewidmet. 13 Filme aus Argentinien, Peru, Chile, Kuba, Kolumbien undMexiko erzählten über und durch die Musik vonGeschichte und Geschichten, von lateinameri ka -nischen Realitäten und Fiktionen. Eröffnet wurdendie Filmtage mit dem Dokumentarfilm »Pánico: Labanda que buscó el sonido debajo« im Vortrags saalder Bibliothek im Gasteig mit anschließendemFilmgespräch mit den Protagonisten und Mitglie-der der Post-Punk-Band »Panico« Edi Pistolas und Caroline Tres Estrellas. Beim anschließendemEmpfang brachten die beiden mit Metall, Steinen,Sand und Synthesizer den Klang der chilenischenAtacamawüste in die Stadtbibliothek Am Gasteig.

Zum zweiten Mal fanden 2013 Estnische Filmtagestatt. 100 Jahre Filmschaffen in Estland: Das vier-tägige Programm würdigte dieses Jubiläum mitneuen Produktionen, Klassikern und Dokumen -tationen. Die Filme geben einen Einblick in dasLeben der Menschen in einem Land, das eng mitder Welt vernetzt ist aber dennoch seine kulturel-le Eigenart und eine vielerorts unberührte Naturbewahrt hat. Natur, urbane Rhythmen und dasMeer übernehmen hier tragende Rollen in vielenProduktionen.

Internationale Filmreihen 2013

Die Münchner Stadtbibliothek bietet mit den Internationalen Filmreihen ein vielfältiges undvielstimmiges Forum für den interkulturellen undinternationalen Kulturdialog. Die Filmreihen, diein Zusammenarbeit mit internationalen Kultur-vereinen, -instituten und dem Verein Filmstadt

Film 2013

Japanische FilmreiheKinderkino Niederländische FilmreiheIsrael-Palästina-FilmtageTürkische FilmtageEstnische FilmeRetrospektive Isländischer Film Internationales DokumentarfilmfestivalFestival del Cine LatinoamericanoBrasilianische FilmschauAfrikanische FilmeGriechische FilmtageItalienische FilmeWinterfilme: Internationale Kinder- und Jugendfilme

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Im Rahmen des Unesco World Summit on ArtsEducation, der in München stattfand, konnte dieMünchner Stadtbibliothek einem internationalenFachpublikum die Programmschiene update. jung& erwachsen vorstellen. Auf besonders großes Interesse stieß hier der hohe Stellenwert und dieunkonventionelle Umsetzung gesellschaftlicherThemen im Freizeitprogramm für junge Erwach -sene in einer öffentlichen Bibliothek.

Internationaler Austausch

Die Münchner Stadtbibliothek empfängt regel -mäßig internationale Gäste: 2013 hieß sie u.a.große Delegationen aus den ehemaligen GUS-Staaten, aus dem Irak, aus Japan, der Schweiz,Thailand und der Türkei willkommen und stellteägyptischen Vertretern von Regierung und Kultur-institutionen unser Bücherbus-Konzept vor. Außerdem wird die Münchner Stadtbibliothek imGasteig und in den Stadtteilbibliotheken regel-mäßig von internationalen Gästen des Goethe-Instituts besucht.

»Panico« in der Stadtbibliothek Am Gasteig

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Generalsanierung Hildebrandhaus

Die vom Stadtrat der Landeshauptstadt Münchenbeschlossenen Sanierungsarbeiten am Hildebrand-haus haben planmäßig im September 2013 begon -nen. Die Monacensia konnte den Literaturlieb -habern, Wissenschaftlern und Studierenden abertrotzdem schon ab Oktober 2013 wieder den ge-wohnten Service bieten. Für das Literarische Gedächtnis der Stadt ist die Neukonzeption derMonacensia mit Generalsanierung ein großerSchritt in die Zukunft: Die ehemalige Künstlervillades Bildhauers Adolf von Hildebrand wird voraus-sichtlich ab Herbst 2015 als lebendiger Kulturortder Öffentlichkeit wieder zugänglich sein.

Neuerwerbungen im Literaturarchiv

Fritzi Massary

Im April 2013 kaufte die Landeshauptstadt Mün-chen für die Monacensia das literarische Archiv vonLiesl Frank Mittler (1903–1979). Der umfangreicheliterarische Nachlass enthält die schriftlichenHinterlassenschaften ihrer Mutter, der Operetten-diva Fritzi Massary (1882–1969) und deren Ehe-mann, dem Charakterschauspieler und KomikerMax Pallenberg (1877–1934). Des Weiteren dasliterarische Archiv der drei Ehepartner von LieslFrank-Mittler: des Münchner Schriftstellers BrunoFrank (1887–1945), des Regisseurs und Drehbuch-autors Leo Mitttler (1893–1958) und des Jour -nalisten und Drehbuchautoren Jan Lustig (1902–1979). Der Bestand dokumentiert das Leben einerjüdischen Familie über mehrere Generationen hin -weg, ihre Exilzeit und das kulturelle Leben Mün-chens in der Nachkriegszeit. Zu den Materialiengehören mehr als 2.000 Briefe und Karten von

Monacensia. Das literarische Gedächtnisder Stadt München

Interimsquartiere bis Herbst 2015

Literaturarchiv – LesesaalWatzmannstrasse 1a, Rückgebäude81541 MünchenEinsicht in die Archivmaterialien nach Anmeldungmonacensia.literaturarchiv@muenchen.de

Monacenisa-Bibliothekin der Münchner Stadtbibliothek Am Gasteig Auskunftstheke auf Ebene 2.1, Montag bis Freitag, 13 bis 17 Uhrstb.monacensia@muenchen.de

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Artur Kutscher

Artur Kutscher (1878–1960) hat als Literatur -wissenschaftler von 1904 bis zu seinem Tod inMünchen gelebt, gelehrt und geforscht. Er gilt alsBegründer der Theaterwissenschaften als eigen-ständige universitäre Disziplin. Als Hochschul -lehrer und Organisator von Lesungen des soge-nannten Kutscher-Kreises in Schwabinger Lokaleninspirierte er Autoren und Theaterleute wie FrankWedekind, über den er eine dreibändige Biogra-phie schrieb, aber auch Ödön von Horváth, BertoltBrecht, Erwin Piscator, Ernst Toller, Otto Falcken-berg und Marieluise Fleißer. Die im Nachlass ent-haltenen Gästebücher dokumentieren eindrucks-voll Kutschers zentrale Stellung im MünchnerKulturleben. 1942 trat Artur Kutscher der NSDAPbei und wurde 1945 von den Amerikanern amts-enthoben. Schon kurze Zeit später unter richteteer wieder bis zu seiner Pensionierung im Jahre1951 als hoch angesehener Professor.Sein weit gespannter literarischer Nachlass wurdevon seinem Enkel, dem Mediziner Dr. Carl Klein,der Monacensia geschenkt. Er umfasst familien-geschichtliche Unterlagen, zahlreiche Fotos, Dokumente des Münchner Kultur- und Universi-tätslebens, Manuskripte, ungezählte Briefe, Dokumente zu seiner NS-Zeit, Unterlagen zu sei-nen Vorlesungen und Publikationen sowie per-sönliche Materialien wie z.B. 50 Tagebücher. DieVielzahl der Quellen spiegelt zum einen das vitaleMünchner Kulturleben in der ersten Hälfte des20sten Jahrhunderts wider. Zum anderen beleuch -tet der Bestand auch die geistige, persönlicheund politische Entwicklung eines wirkungsmäch-tigen homme de lettres.

Klaus Mann, Erika Mann, Bruno Frank, ElisabethBergner, O.E. Hasse, Fritz Helmut Lands hoff, Max Reinhardt, Fritzi Massary, Max Pallenberg,Elisabeth und Alfred Polgar, Ludwig Marcuse, Golo Mann und vielen mehr, sowie zahlreiche Tele -gramme unter anderem von Gerhart Hauptmann,Carola Neher-Klabund, Mimi und Heinrich Mann.Des Weiteren enthält der Nachlass unzählige Tagebücher, Notizbücher und Adress bücher sowiepersönliche Dokumente wie Pässe, Mitgliederaus-weise und vor allem zahlreiche Fotografien.

Carry Brachvogel und Siegmund Hellmann

Marianne Ming-Hellman, die in der Schweiz lebende Enkelin des Historikers Prof. SiegmundHellmann (1872–1942), schenkte der Monacensiaein Konvolut von über 60 Briefen, Manuskriptenund biografischen Dokumenten ihres Großvaters.Wegen seiner jüdischen Herkunft erhielt derMünchner Hochschullehrer 1933 Berufs- und Publikationsverbot. Er lebte fortan in Schwabingbei seiner Schwester Carry Brachvogel, einer imersten Drittel des 20. Jahrhunderts in ganzDeutschland bekannten Schriftstellerin. CarryBrachvogel führte einen nahezu legendären lite-rarischen Salon und gründete 1913 den erstenSchriftstellerinnen-Verein in München. Auch ihrwurde 1933 jede Erwerbsgrundlage entzogen. Im Juli 1942 wurden beide nach Theresienstadtdeportiert, wo sie wenige Monate später zu Todekamen.Die Briefe und Dokumente bezeugen, wie ein hochangesehener Wissenschaftler und eine gefeierteAutorin im Nationalsozialismus gesellschaftlichausgegrenzt, entrechtet und schließlich ermordetwurden.

Artur Kutscher

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Wissenschaft & Bildung

Die »Arbeitsstelle Literatur in Bayern« am Insti -tut für deutsche Philologie an der Ludwig-Maxi-milians-Universität hat die wissenschaftliche Erschließung der literarischen Archivbestände derMonacensia und deren Integration in den univer-sitären Alltag zum Ziel. In der Monacensia findenregelmäßig Doktorandenkolloquien, Gastvorträgeauswärtiger Nachwuchswissenschaftler sowie Ein-führungen für Studierende des Instituts für Deut-sche Philologie und der Buchwissenschaft in dieBestände der Monacensia statt. Bei gemeinsamenHauptseminarsitzungen mit der Leiterin der Mo-nacensia, Dr. Elisabeth Tworek werden Forschungs -themen, die sich für entsprechende Abschlussar-beiten eignen, vorgestellt und vor ge schlagen.

Lehrveranstaltungen am Institut für DeutschePhilologie 2013/2014Proseminar, Dr. Elisabeth Tworek»Literarische Nachlässe der Monacensia«

Vorträge »Innenansichten. Das literarische Leben in München in den 1920er Jahren: Graf, Brecht,Feuchtwanger, Fleißer, Horváth« Dr. Elisabeth Tworek

»Oskar Maria Graf – Rebell und Anarchist«  Vortrag und Präsentation von ausgewählten Dokumenten aus dem Nachlass Dr. Elisabeth Tworek

»Exilnachlässe der Monacensia«, Vortrag imHauptseminar »Schriftsteller im Exil« Dr. Elisabeth Tworek

Einführung in die Arbeit eines LiteraturarchivsFrank Schmitter

Karl Ude

Zu Artur Kutschers engeren Freunden gehörte der Journalist und Schriftsteller Karl Ude (1906–1997). In Düsseldorf geboren, lebte Karl Ude ab1926 in München und profilierte sich als namhaf-ter Journalist, u.a. für die »Süddeutsche Zeitung«und als Chefredakteur von »Welt und Wort«. Parallel veröffentlichte er mehrere erzählerischeWerke und Anthologien. Auszeichnungen wie derTukan-Preis, der Ernst-Hoferichter-Preis und derSchwabinger Kunstpreis bezeugen gleichermaßenden Rang seiner literarisch-journalistischen Arbeiten wie auch seine Verbundenheit mit seinerWahlheimat München. „Allgegenwärtig, wo es um Buch und Bild, um Bühne, Ausstellung undMuseum geht, Münchens immerfort wissbegierigerKultur-Chronist«, schreibt sein SchriftstellerfreundWilhelm Lukas Kristl über Karl Ude. Seine Nach-kommen schenkten den noch ungesichteten lite-rarischen Nachlass im Dezember 2013 der Mona-censia.

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DFG-Projekt: Digitalisierung, Erschließung undOnlinebereitstellung der Briefe, Manuskripte undDokumente von Klaus und Erika Mann

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat im Dezember 2013 einen Förderantrag derMünch ner Stadtbibliothek zur Digitalisierung, Erschließung und Onlinebereitstellung der Briefe,Manuskripte und Dokumente von Klaus Mann(1906–1949) und Erika Mann (1905–1969) bewil-ligt. Das gut 9.000 Autographen umfassende Pro-jekt startet Mitte 2014. Nach der Digitalisierungder Tagebücher von Klaus Mann und des literari-schen Nachlasses seiner Schwester Monika Mann(1910–1992) ist dies ein weiterer wichtigerSchritt, die wertvollen Handschriftenbeständeder Familie Mann in digitalisierter Form der For-schung und der interessierten Öffentlichkeit zurVerfügung zu stellen.

Monacensia im Netz

Künste im Exilwww.kuenste-im-exil.de

Was bedeutet es für einen Künstler, im Exil lebenzu müssen? Wie wirkt sich Flucht und Vertreibungauf das Werk von Künstlern aus? Die virtuelle Aus-stellung »Künste im Exil« geht diesen Fragen nachund schließt damit eine Lücke in der deutschenMuseumslandschaft. Sie bietet einen neu ent -wickel ten Zugang zu Geschichte und Gegenwartder Kunst und der Künstler im Exil. Und kann über -all zu jeder Zeit im Internet besucht werden.Die Monacensia ist seit 2012 Netzwerkpartnerinbeim Projekt »Künste im Exil«, das unter der Federführung der Deutschen Nationalbibliothekaufgebaut wird. Am 18. September 2013 wurde dasProjekt durch Kulturstaatsminister Bernd Neumann

Monacensia digitalwww.monacensia-digital.de

Retrokonversion

Der 120.000 Karten umfassende Zettelkatalogdes Literaturarchivs wird seit 2003 in einem lang-fristig angelegten Projekt EDV-katalogisiert. BisEnde 2015 werden sämtliche Briefe, Manuskripteund Dokumente aus den Nachlässen im Online-katalog der Münchner Stadtbibliothek und imFachportal Kalliope recherchierbar sein. Die Retro -konversion der Zettelkataloge der Mona censia-Bibliothek ist in Vorbereitung.

Klaus und Erika Mann

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Veröffentlichungen 2013

Tworek, Elisabeth»Ein Volksstück, das im besten Sinne bodenständigist ...« Der Einfluss der bayerischen Volkskulturauf die Literatur Ödön von Horváths. In: NicoleStreitler-Kastberger, Martin Vejvar (Hg.); Horváthlesen. Maske und Kothurn. Internationale Beiträgezur Theater-, Film- und Medienwissenschaft, 59. Jahrgang, Heft 3, Böhlau Verlag, Wien 2013,S. 73–87

Tworek, Elisabeth»Ein Bild dieser Welt und dieser Menschen geben …« Oskar Maria Graf (1894–1967) – Schrift -steller, Anarchist, Rebell, Provokateur. In: Rebellen – Visionäre – Demokraten. EditionBayern. Sonderheft/Doppelheft 06. Hg. vom Hausder Bayerischen Geschichte, Augsburg 2013, S. 177–180

Tworek, Elisabeth»Ich habe mich ins Freie gewagt, aber dort war esnicht frei«. Marieluise Fleißer (1901–1974) – DieSchriftstellerin. In: Rebellen – Visionäre – Demo-kraten. Edition Bayern. Sonderheft/Doppelheft06. Hg. vom Haus der Bayerischen Geschichte,Augsburg 2013, S. 181–183

Tworek, ElisabethVom Verschwinden der Handschrift. ElisabethTworek von der Monacensia im Gespräch mit LauraRose. In: Federwelt. Zeitschrift für Autorinnen undAutoren Nr. 102, Oktober/ November 2013, S. 21–23

und der Generaldirektorin der Deutschen National-bibliothek (DNB), Elisabeth Niggemann, vorge-stellt und die ersten Module der virtuellen Aus-stellung freigeschaltet. Im Auftrag der DeutschenNationalbibliothek wurden in der Monacensia dieNachlässe von Therese Giehse, Oskar Maria Graf,Hermann Kesten, Annette Kolb, Erika Mann, KlausMann, Alfred Neumann und Grete Weil ausgewertetund auf Basis dessen rund 90 Themen-, Personen-und Objektartikel für die virtuelle Ausstellungverfasst.

Literaturportal Bayernwww.literaturportal-bayern.de/literaturland

2013 sind neue Monacensia-Beiträge zur unter-haltsamen und kurzweiligen literarischen Spuren-suche in München und Oberbayern im Literatur-portal Bayern erschienen: Der literarische Erkundungsweg »Oskar Maria Grafam Starnberger See« beschreibt Häuser, Orte undLandschaften, die im Leben und Werk Oskar MariaGrafs eine Rolle spielen. Der Spaziergang »MitÖdön von Horváth und Oskar Maria Graf rund umdie Münchner Schellingstraße« geht anhand einesinteraktiven Stadtplans den biografischen unddichterischen Spuren der beiden Schriftsteller inMünchen nach.

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Graf, Oskar MariaIm Winkel des Lebens. Erzählungen. Mit einem Nachwort von Ulrich Dittmann.Allitera Verlag, München 2013

Heyse, PaulLiederquelle, Traum und Zauber. Ausgewählte Gedichte. Herausgegeben und miteinem Nachwort versehen von Walter Hettche. Allitera Verlag, München 2013

Lichnowsky, MechtildeDer Lauf der Asdur. Roman. Text der Erstausgabevon 1936. Mit einem Nachwort von Michaela Karl.Allitera Verlag, München 2013

Pedarnig, Dietlind; Ziegler, Edda (Hg.)Bayerische Schriftstellerinnen. Ein Lesebuch.Allitera Verlag, München 2013

Laar, Augusta; Larsen, Alma; Struck, S.I. (Hg.)hingerissen in eurer Mitte. Schamrock-Festivalder Dichterinnen 2012. Anthologie. Allitera Verlag, München 2013

Thoma, LudwigMoral. Komödie in drei Akten. Herausgegebenund mit einem Nachwort von Bernhard Gajek. Allitera Verlag, München 2013

Weinmann, AnkePeng! Start frei für den Aufbau und die Neupräsen-tation eines besonderen Bestands in der Mona-censia-Bibliothek: Comics aus München. In: Literatur in Bayern Nr. 113, 3/2013, S. 22–24

MonacensiaJahrbuch 2013. Herausgegeben von den Freunden der Monacensia e.V. Allitera Verlag, München 2013

edition monacensia

Brachvogel, CarryIm Weiß-Blauen Land. Bayerische Bilder. Text derErstausgabe von 1923, herausgegeben und miteinem Vor- und Nachwort versehen von IngvildRichardsen. Allitera Verlag, München 2013

Brachvogel, CarryAlltagsmenschen. Roman, herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Ingvild Richardsen. Allitera Verlag, München 2013

Bußmann, Hadumod (Hg.)Die Prinzessin und ihr »Kavalier«. Therese vonBayern und Maximilian Freiherr von Speidel aufBrasilien-Expedition im Jahr 1888. Allitera Verlag, München 2013

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Zahlen & Fakten

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KulturarbeitKinder-/Jugendveranstaltungen 1 904

Teilnehmer/-innen 45 389 pro Veranstaltung 24

Erwachsenenveranstaltungen 440 Teilnehmer/-innen 24 491 pro Veranstaltung 60

Ausstellungen 55 Führungen 2 273

Teilnehmer/-innen 41 003 pro Führung 18

Erwerbung und ErschließungBearbeitete Titel 36 209 Erfassung Altbestand 2 886 Kaufexemplare inkl. Zeitschriften 198 198 Medienbearbeitungen inkl. Zeitschriften 221 232 Durchschnittliche Bearbeitungszeit in Wochen 1,27

MediennutzungNeue Benutzeranmeldungen 43 728 Entleihungen inkl. Verlängerungen 13 238 137 Entleihungen je Medium (ohne Magazin/Archive) 8,34 Ausleihvorgänge 8 053 917 Ausleihvorgänge je Öffnungstag 32 718 Magazinbestellungen Stadtbibliothek Am Gasteig 80 558 Ausleihen/Downloads in der Virtuellen Bibliothek 238 894

Leistungszahlen 2013

Gesamtzahl der Besuche 4 664 863Besuche im Gesamtsystem 19 016

je ÖffnungstagVirtuelle Besuche 2 702 562

(Website, OPAC etc.)Gesamtzahl der Medien 2 843 511

darunter im Magazin/Archiv 1 273 060Medien je Einwohner/-in 1,94Medien in der Virtuellen Bibliothek 21 141Gesamtbudget in Euro 41 036 354Personaletat in Euro 21 742 330Medienetat in Euro 2 741 008 Medienetat je Einwohner/-in in Euro 1,87 Einnahmen in Euro 3 502 837Eigenfinanzierungsquote in Prozent 8,54 Zuschuss in Euro 37 533 517

je Besuch in Euro 8 je Ausleihvorgang in Euro 5

Zahl des Jahres

280 Tonnen Medien haben unsere Fahrer zwischen den Bibliotheken hin- und hertransportiert

4343

Besuche Bestand Entleihungen UmsatzStadtbibliothek Am Gasteig 915 301 1 607 756 3 047 702 1,59 in Freihand 188 740 1 718 515 7,65 im Magazin 1 026 769 104 396 0,09 im Lesesaal 13 220 Kinder-/Jugendbibliothek 61 591 741 682 10,12 Musikbibliothek 256 805 475 683 1,56

darunter im Magazin 142 630 Philatelistische Bibliothek 56 345 7 426 0,11

darunter im Magazin 51 359 Intern 4 286

Stadtteilbibliotheken 3 186 740 842 201 9 256 373 11,18 Allach-Untermenzing 119 685 29 941 367 923 12,39

/Schulbibliothek 4 901 31 865 6,55 Berg am Laim 52 885 16 852 172 170 10,30 Bogenhausen 245 974 60 152 625 986 10,49 Fürstenried 176 866 41 607 539 759 13,35 Giesing 191 021 37 372 484 527 13,07 Hadern 85 795 28 938 272 394 9,49 Hasenbergl 128 706 39 920 426 259 10,76 Isarvorstadt 92 345 28 783 320 283 11,22 Laim 191 964 52 534 531 062 11,55 Maxvorstadt 95 888 27 498 256 221 9,39 Milbertshofen 67 616 20 665 216 362 10,56 Moosach 166 559 45 392 476 701 10,63 Neuaubing 87 661 24 228 275 948 11,48 Neuhausen 220 420 61 004 754 595 12,47 Neuperlach 110 650 27 348 308 917 11,48 Obergiesing 109 238 28 927 265 759 9,26

/Schulbibliothek 11 600 Pasing 260 406 61 834 612 363 9,98 Ramersdorf 63 447 17 590 150 263 8,61 Schwabing 234 539 62 380 702 592 11,35 Sendling 239 389 61 609 640 110 10,47 Waldtrudering 138 025 36 507 555 955 15,35 Westend 107 661 26 219 256 759 9,87

Fahrbibliotheken 473 776 123 833 698 470 8,16

Soziale Bibliotheksdienste 65 576 57 540 235 592 4,13

Spezialbibliotheken/Institute 23 470 212 181 Juristische Bibliothek 22 567 57 287 Monacensia-Bibliothek 592 145 594 Monacensia-Literaturarchiv 311 9 300

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Januar

11.01. Andreas Rebers – Der kleine Kaukasus. LesungStadtbibliothek Bogenhausen

22.01. Ein Bild dieser Welt und dieser Menschengeben … (Oskar Maria Graf). Ein Abend zur altbairi-schen Mentalität mit der Münchner Schule für BairischeMusik, dem Schauspieler und Sprecher Peter Weiß undder Filmemacherin Annette HopfenmüllerMonacensia. Das literarische Gedächtnis der Stadt München

31.01. Damit der Pegasus nicht lahme … Vorstellungunbekannter Prosa von Frank Wedekind mit HartmutVinçon, Anatol Regnier und Kerstin SpechtMonacensia. Das literarische Gedächtnis der Stadt München

Februar

04.02. Polnisch-bayrischer Literaturaustausch. Ein Abend mit Andrzej Stasiuk Moderation und deutsche Lesung: Dagmar LeupoldIn Kooperation mit Kulturallmende gUG, Suhrkamp Verlag, Adalbert-Stifter-Verein e.V.

18.–22.02.13 Depp 2.0?! - Medienwoche. Tipps + Tricks für Fans + FreundeMünchner Stadtbibliothek, update in Kooperation mitdem JIZ München

22.–21.03. Trugbilder. Ausstellung Ausstellungseröffnung mit Vortrag von Karin WredaIm Rahmen der Haderner Märchentage in Kooperationmit »Kultur in Hadern e.V.« und der MVHS SüdStadtbibliothek Hadern

25.02. Bibiana Beglau zu Gast im TheaterforumMünchner Stadtbibliothek in Kooperation mit BR-KlassikMünchner Stadtbibliothek, Gasteig

März

03.03. Eugen Drewermann – Geschichten gelebter Menschlichkeit. Wie Gott durch’s Grimmsche Märchen geht. VortragIm Rahmen der Haderner Märchentage in Kooperationmit »Kultur in Hadern e.V.« und der MVHS SüdStadtbibliothek Hadern

04.03. Ritter Rost und das Gespenst. Musicaltheater mit Patricia Prawitt.Stadtbibliothek Ramersdorf

06.03. Joachim Gaupmann – Lernen lernen. Vortrag und Gespräch Stadtbibliothek Laim

08.03. Hans Well und die Wellbappn – Musikalischer VolksspottStadtbibliothek Bogenhausen

08.03. Michael Lerchenberg – Donner und Blitz auf dem Nockherberg. LesungStadtbibliothek Neuhausen

Chronik 2013 –eine Auswahl

Bibiana Beglau Europaforum

Blindtext BlindtextAndreas Altmann

08.03. Weil wir Sinti sind … Gedenkveranstaltungzum 70. Jahrestag der Verhaftung und Deportation derMünchner Sinti und Roma. Zeitzeugengespräch mit HugoHöllenreiner und Vortrag von Dr. Joachim Schröder:»Dienststelle für Zigeunerfragen« der Münchner Krimi-nalpolizei und die Verfolgung der Sinti und RomaIn Kooperation mit dem NS-DokumentationszentrumJuristische Bibliothek

12.03. Klaus Mann, Gustaf Gründgens und das »Mephisto-Verbot« – Neue Dokumente und Erkenntnisseüber einen Literaturskandal. Vortrag und Lesung mitUwe Naumann, Herausgeber der Werke von Klaus undErika Mann, und dem Schauspieler Stefan Wilkening Monacensia. Das literarische Gedächtnis der Stadt München

20.03. Für Hund und Katz ist auch noch Platz. Kindertheater von und mit Achim SonntagStadtbibliothek Isarvorstadt

April

05.04. Andreas Altmann – Dies beschissen schöneLeben. Lesung. Stadtbibliothek Neuhausen

11.04.–21.07. Man hat halt oft so eine Sehnsuchtin sich … Ödön von Horváth und die Frauen. Eine Veran-staltungsreihe zum 75. Todestag des Schriftstellers.Monacensia. Das literarische Gedächtnis der Stadt München

15.04. Matthias Praxenthaler – Froschschenkel aufKraut. Lesung des Pasinger Förderpreisträgers 2013Stadtbibliothek Pasing

19.04. Gert Heidenreich – Mein ist der Tod In Kooperation mit dem Krimifestival MünchenJuristische Bibliothek

20.04. Offener Samstag. Großes Aktionsprogramm undKindertheater zum Jubiläum »10 Jahre am Westkreuz«Stadtbibliothek Neuaubing

23.04. Andreas Föhr – Schwarze Piste. LesungIn Kooperation mit dem Krimifestival MünchenStadtbibliothek Allach-Untermenzing

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23.04.–16.05. Nordic Talking. Literatur, Film undDebatten aus Europas Norden Kulturfestival der Münchner Stadtbibliothek und derMünchner Volkshochschule. In Kooperation mit derLMU – Institut für Nordische Philologie und dem litteraturverlag roland hoffmann Münchner Stadtbibliothek, Gasteig und weitere Orte

26.04. Ein Leben genügt nicht. Türkische Arabesk-Lieder ausgewählt, übersetzt undzweisprachig vorgetragen von Özgür SavaşçiStadtbibliothek Giesing

Mai

06.–10.05. Das beste Buch des Jahres. Schulpro-gramm mit der Grundschule an der HanselmannstraßeStadtbibliothek Milbertshofen

09.–15.05. DOK.education. Das Programm fürSchulen, Kinder und Jugendliche zum 29. Internationa-len Dokumentarfilmfestival vom 08.05. bis 15. Mai 2013Münchner Stadtbibliothek, update im Gasteig

14.05. Der Ring der Nibelungen: Rheingold – Walküre– Siegfried – Götterdämmerung. Vier Opern an einemAbend, frei nach Richard Wagner mit Gerd HabenichtStadtbibliothek Fürstenried

15.05. Martin Zingsheim – OPUS Meins. Kabarett und ZukunftsmusikStadtbibliothek Moosach

15.05. Franz Dobler – Letzte Stories. AutorenlesungIn Kooperation mit dem Verband Deutscher Schriftsteller in Bayern Juristische Bibliothek

Juni

08.06. Lebende Bibliothek. Eine Aktion gegen Vorurteile und Diskriminierung im Rahmen der 6. Münchner Integrationstage 2013 In Kooperation mit IG – InitiativGruppe InterkulturelleBegegnung und Bildung e.V. Stadtbibliothek Am Gasteig

27.09. Ander Art Festival, OdeonsplatzInterkulturelles Programm für Kinder und Erwachsene

Oktober

01.10. Kinder brauchen Bücher – Lesen im Zeitalter digitaler Medien.Podiumsdiskussion mit Nikolaus Nützel, Rotraut Susanne Berner und Monika Osberghaus, Moderation: Niels Beintker (BR)In Kooperation mit der Buchhandlung WaldmannMünchner Stadtbibliothek, Gasteig

08.10. Edo Popović und Rujana Jeger – Lesung undGespräch im Rahmen von Na Brodu – Literatur aus Kroatien. Moderation: Hana Stojić und Verena Nolte,deutsche Lesung: Matthias Hirth. In Kooperation mitKroatien kreativ 2013 und der Kulturallmende gUG Münchner Stadtbibliothek, Gasteig

11.10. Stadtteilrallye für Jung und Alt.In Kooperation mit dem BezirksausschussStadtbibliothek Laim

17.10. Pasinger Märchentag mit »Pro History«Stadtbibliothek Pasing

18.10. 25 Jahre Kunstforum ArabellaparkStadtbibliothek Bogenhausen

23.10. Vorstellung des Laimer AlmanachIn Kooperation mit dem Historischen Verein LaimStadtbibliothek Laim

23.10. Alfred Mittermeier – Extrawurst ist aus. Kabarett. Stadtbiblitohek Moosach

21.06. Eröffnung des neuen Harras. PräsentationStadtbibliothek Sendling

26.06. Erzählwerkstatt City StoriesIn Kooperation mit PA/Spielkultur e.V.Stadtbibliothek Schwabing

Juli

12.07. Sommer im Park. Aktionsprogramm derStadtbibliotheken Giesing und Obergiesing

19.–21.07. Wochenendseminar: Literarische Sommerfrische. Der Schriftsteller Ödön von Horváth am Starnberger See. In Kooperation mit der MünchnerVolkshochschule. Monacensia. Das literarische Gedächtnis der Stadt München

24.07.–13.09. Sommerferien-LeseclubMünchner Stadtteilbibliotheken

September

19.–27.09. Arbeiten aus der Städtischen Artothek.Ausstellung. Stadtbibliothek Bogenhausen

03.–06.09. Zeig Dich mir – Medienprojekt für junge ErwachseneIn Kooperation mit PA Spielkultur e.V.

09.09.–04.10. Spiele-Tester gesucht für die bundesweite Intitiative TOMMI – Deutscher Kinder - softwarepreis 2013 . Freizeit- und Schulklassenpro-gramm. Stadtbibliothek Milbertshofen

Eröffnung Between

Chronik 2013 –eine Auswahl

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27.11. Mit ohne Zukunft – der Buchmarkt im Umbruch.Diskussionsveranstaltung mit Vertretern aus Börsen -verein, Verlag und BuchhandelIn Kooperation mit dem Verband Deutscher Schriftstellerin BayernJuristische Bibliothek

30.11. Luise Kinseher – Einfach reich. Kabarett. In Kooperation mit Kultur & mehr, Trägerverein Bürgersaal Fürstenried e.V.Stadtbibliothek Fürstenried

Dezember

06.12. Navidad del Sur – Augusto Aquilar und Band.Lateinamerikanisches und karibisches Weihnachtskon-zert mit Musikern aus Peru, Bolivien und Kolumbien.In Kooperation mit der Deutsch-Hispanischen Gesellschaft e.V.Stadtbibliothek Bogenhausen

11.12. Sendlinger Weihnachtsmarkt. Aktionsprogramm in der »Sozialen Bude«Stadtbibliothek Sendling

13.12. Morgen Findus wird’s was geben. Theater KunterbuntStadtbibliothek Isarvorstadt

14.12. Tag der offenen Tür mit großem Aktionsprogramm zur Feier der Trambahneröffnung zum Pasinger BahnhofIn Kooperation mit der MVGStadtbibliothek Pasing

15.12. Die Schriftstellerin Carry Brachvogel. Film, Musik & Gespräch mit der Autorin Dr. Ingvild Richardsen, dem Regisseur Dr. Michael Appel und demRedakteur Wolfgang Preuss, Bayerisches Fernsehen.Musik: Alpenklezmer mit Andrea Pancur und Ilya Shneyveys. In Kooperation mit dem Bayerischen Fernsehen.Monacensia. Das literarische Gedächtnis der Stadt München

Na Brodu –Literatur aus Kroatien

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24.10. Jörg Maurer – Unterholz. MusikkabarettistischeLesung. In Kooperation mit Kultur & mehr, Trägerverein Bürgersaal Fürstenried e.V.Stadtbibliothek Fürstenried

25.10. Buchclub-Startschuss in den Stadtbibliotheken Giesing und Obergiesing

29.10. Jakob Wassermann und Thomas Mann –Vortrag von Dr. Thomas Kraft mit anschließendem Film»Jakob Wassermann«. In Kooperation mit dem Thomas-Mann-Forum München e.V.Juristische Bibliothek

November

08.11. Hate Poetry mit Özlem Gezer (Spiegel), Deniz Yücel (taz), Özlem Topçu (Die Zeit) und YassinMusharbash (Die Zeit), Moderation: Doris Akrap (taz)In Kooperation mit dem Münchner Volkstheater

11.11.–20.12. FaMI-Bibliothek – Die Azubis übernehmen die Stadtbibliothek Westend

12.11. Gabi Anders – Der Geruch von Wasser. Autorin-nenlesung. Beitrag zur Münchner Aktionswochen gegenGewalt an Frauen, Mädchen und Jungen. In Kooperationmit der Gleichstellungsstelle der LandeshauptstadtMünchenJuristische Bibliothek

14.11.–30.01.2014 Die Rosenheimer Straße –gestern und heute. Ausstellung in Kooperation mit demArbeitskreis Stadtteilgeschichte Ramersdorf e.V.Stadtbibliothek Ramersdorf

19.11. Comtesse & Co: Achtung, fertig, ... alt! Die Anti-Aging-Show. Kabarett zum 30. Jubiläum derStadtbibliothek Allach-Untermenzing

20.11. Amelie Fried – Schuhhaus Pallas – wie meineFamilie sich gegen die Nazis wehrte. Die Autoren AmelieFried und Andreas Häusler (Stadtarchiv München) im Ge-spräch. Begleitprogramm zum Stadtteilprojekt »hierwohnte ... Projekt zur Erinnerung an jüdische Nachbarn«In Kooperation mit dem Institut für Kunst und ForschungStadtbibliothek Neuhausen

Münchner StadtbibliothekHerausgeber: Dr. Arne AckermannText und Redaktion: Anke Buettner und Sabine HahnGestaltungskonzept: Büro für Gestaltung Wangler & Abele, www.wangler-abele.deLayout: Heidi Sorg und Christof Leistl, www.leistls.orgDruck: Druckhaus am See, Gmund am Tegernsee

München, Juli 2014

www.muenchner-stadtbibliothek.deAuf Facebook unter Münchner Stadtbibliothek

Fotonachweis

alle Fotos © Münchner Stadtbibliothek, Eva Jüngeraußer:Münchner Stadtbibliothek, Killius + Ernst: S. 9Münchner Stadtbibliothek, Münchner Gesellschaft zurStadterneuerung mbH: S. 10 (l)Münchner Stadtbibliothek, Raphaela Müller: S. 21Kultur & Spielraum e.V.: S. 17 Andrea Huber: S. 23Allitera Verlag: S. 41privat: S. 29Münchner Stadtbibliothek, Sabine Hahn: S. 35, 47 Monacensia. Literaturarchiv und Bibliothek: S. 37, 39 Stephanie Fuessenich: S. 44 (ol)Gunter Glücklich: S. 45

MonacensiaJuristische Bibl.

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