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Jahresbericht 2017

JB SBb 2017 IN ARBEIT -  · beschaffung, Mitgliederdienst wie auch die Vertretung der Interessen von Be-troffenen sicher. Zum anderen bieten in unseren sieben Beratungsstellen in

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  • Jahresbericht

    2017

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  • Leistungsbericht 2017.

    Editorial 3Ziel und Zweck des Schweizerischen Blindenbundes 6Führung und Organisation 9 Beispiele aus unserer Arbeit 19Zusammenarbeit 27

    Jahresrechnung 2017.

    Bilanz per 31. Dezember 2017 32 Betriebsrechnung 34Geldflussrechnung 36Rechnung über die Veränderung des Kapitals 38 Anhang zur Jahresrechnung 2017 39 Bericht der Revisionsstelle 48

    Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf eine geschlechtsneutrale Aus-drucksweise verzichtet. Die jeweils männliche oder weibliche Form gilt sinn-gemäss immer auch für das andere Geschlecht.

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  • 3

    E«Verbringe die Zeit nichtmit der Suche nach einem Hindernis,vielleicht ist keins da.»Franz Kafka

    «Einige Menschen sind begeisterungs-fähig, und deshalb handeln sie mög-licherweise eher unüberlegt. Andere wiederum denken lange nach, und über dieses lange Überlegen hinweg ver-passen sie möglicherweise Chancen. Für Letztere mag dieser Spruch von Franz Kafka geeignet sein, sich einen Ruck zu geben und ein kleines Wag-nis einzugehen, denn letztendlich: Die komplette Gewissheit wird es nie ge-ben können.» Dies sagte einst ein wei-

    ser Mann. Auch für uns Menschen mit einer Behinderung gilt dieses Zitat von Kafka. Wir suchen keine Hindernisse, sondern Lösungen.

    Die Lebensqualität von uns Menschen mit einer Behinderung wird ganz ent-scheidend vom sozialen Verhalten unserer Mitmenschen, von unserem Gegenüber, geprägt. Unsere Mitmen-schen ohne Behinderung verhalten sich im Umgang mit uns manchmal unsi-cher, grenzen unbewusst aus. Oft sind Unkenntnis, manchmal aber auch gar oberflächlicheVorurteileGründedafür.Uns Menschen mit einer Einschränkung soll in der Gesellschaft eine gleichbe-

    Editorial

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    rechtigte und selbstverständliche Teil-nahme und Teilhabe am sozialen Leben ermöglicht werden. Ein Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung zum gemeinsamen Leben und im Alltag sollstattfinden.Heutzutagesprichtmandabei von Inklusion und meint damit im Unterschied zur bisherigen Integration eben mehr als nur ein angepasstes Ne-beneinander.

    Um dies zu ermöglichen, braucht es nicht nur das Verständnis unserer Mit-menschen, sondern auch das Mitwir-ken von unserer Seite. Solange wir uns mit unserer Behinderung verstecken, können sich die Mitmenschen nicht mit unserer Einschränkung und unseren Schwierigkeiten auseinandersetzen. Wir müssen uns dann im Alltag nicht

    darüber wundern, dass uns unser Ge-genüber wenig Verständnis zeigt, wenn wiraufeinandertreffen.

    Zeigen wir also unsere Behinderung und nehmen den „Weissen Stock“ zur Hand. Viele werden erstaunt sein, wie oft ihnen dann Hilfe angeboten wird. Und unser Gegenüber ist uns dankbar, dass er oder sie eindeutig erkennen kann, dass wir Schwierigkeiten mit dem Sehen haben.

    Oswald BachmannPräsident SchweizerischerBlindenbund

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  • 5

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  • 6

    ZDer Schweizerische Blindenbund ist eine von Bund und Kanton anerkannte, gemeinnützige steuerbefreite Selbsthil-feorganisation. Unser oberstes Ziel ist es, sehbehinderten und blinden Men-schen zu grösstmöglicher Selbständig-keit in sozialen, materiellen, kulturellen undberuflichenBelangenzuverhelfen.

    Gegründet 1958, stand und steht der Ge-danke «Hilfe zur Selbsthilfe» im Fokus. Die über 1’250 Aktiv-Mitglieder leben diesen Gedanken in unseren fünf Regi-onalgruppen. Dazu gehören regelmässi-geAusflüge,TreffpunkteundGruppen.Mit Unterstützung unserer sieben Bera-tungsstellen, der Geschäftsstelle, dem Kurswesen sowie unzähliger freiwilliger HelferinnenundHelferstehenBetroffe-ne fürBetroffeneeinundunterstützen,fördern und motivieren sich gegenseitig. Die operative Ebene bietet professionel-leDienstleistungenfürBetroffene,Ange-hörige,FachpersonenunddieÖffentlich-keit. Zum einen stellt die Geschäftsstelle

    mit Sitz in Zürich Oerlikon die zentralen Dienste wie Finanzen, Personal, Mittel-beschaffung, Mitgliederdienst wie auchdie Vertretung der Interessen von Be-troffenensicher.Zumanderenbieteninunseren sieben Beratungsstellen in der deutschen Schweiz sowie im Bereich Kurse unsere bestens ausgebildeten Fachpersonen folgende Dienstleistun-gen:

    Soziale Arbeit und InklusionAbklärung der individuellen Situation und Erhebung der persönlichen Ressourcen und Bedürfnisse. Informationen und Weitervermittlung zu REHA-Fachper-sonen. Beratung und Unterstützung zu Ansprüchen bei Sozialversicherungen, ErmässigungenimöffentlichenVerkehr,Kurs- und Freizeitangeboten. Vermitt-lung von freiwilligen Mitarbeitenden. Un-terstützung mit dem Ziel der Inklusion, zur Erreichung der selbstverständlichen Chancengleichheit und zur Teilhabe in allen Bereichen der Gesellschaft.

    Ziel und Zweck des Schweizerischen .Blindenbundes

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  • 7

    Z Low VisionAbklärung, Beratung und Unterstützung zur optimalen Nutzung des vorhande-nen Sehvermögens mit optischen und elektronischen Hilfsmitteln wie Lupen, Lupenbrillen, Bildschirmlesegeräten, Blendschutz- und Filterbrillen sowie Monokularen. Anpassung und Training von individuellen optischen Hilfsmitteln. Beleuchtungsberatungen zu Hause und am Arbeitsplatz.

    Lebenspraktische FähigkeitenAbklärung, Beratung, Entwicklung und Schulung von neuen Strategien zur Er-reichung optimaler Selbständigkeit im Alltag: z.B. in Haushaltsführung, Ko-chen und Essensfertigkeiten. Beratung und Schulung im Umgang mit Hilfsmit-teln sowie technischen und elektroni-schen Geräten. Entwicklung und Üben von EDV-Grundlagen, Ordnungssyste-men und Kommunikationstechniken.

    Orientierung und MobilitätBefähigung zur sicheren und selbstän-digen Fortbewegung innerhalb und au-sserhalb von Gebäuden sowie im Stra-ssenverkehr (mit und ohne weissen Stock). Schulung zum gezielten Einsatz des vorhandenen Sehvermögens so-wie der weiteren Sinne. Steigerung des Selbstbewusstseins und der Lebens-

    qualität durch sichere Fortbewegung imeigenenUmfeldundimöffentlichenRaum.

    KurseFürBetroffene undAngehörige stellenwir in enger Zusammenarbeit mit ande-ren Organisationen im Blindenwesen ein attraktives Kursprogramm zusam-men. Unsere Bewegungskurse bilden den Schwerpunkt, wobei auch kulturelle und Kurse mit Weiterbildungscharakter angeboten werden.

    EDV-BeratungDie vielen Möglichkeiten, die die mo-derne Elektronik heute bietet, bilden für Betroffene einen zentralen undwichti-gen Teil für die Kommunikation. Hier ar-beiten wir mit einem externen Partner zusammen und bieten Kurse und Sup-portfürBetroffenean.

    Ohne Subventionen, Spenden und Le-gate sowie das Engagement freiwilli-ger Helferinnen und Helfer können wir unsere Dienstleistungen nicht erbrin-gen. Herzlichen Dank für Ihre wertvolle Unterstützung.

    Jvano Del Degan, Geschäftsführer Schweizerischer Blindenbund

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  • 8

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  • 9

    DER VORSTAND

    Name, Wohnort Regionalgruppe Funktion

    Oswald Bachmann, Aeschau Bern Präsident

    Susanne Gasser, Glarus Ostschweiz Vize-Präsidentin

    Markus Eggimann, Langnau Bern Mitglied

    Heinz Marti, Bern Mitglied

    Annie Obrist, Dättwil Nordwestschweiz Mitglied

    Roger Britschgi, Sarnen Zürich Mitglied

    DIE REFERATE

    Referat Sozialpolitik und Interessenvertretung

    Vorsitz: Oswald Bachmann

    Referat Finanzen und Liegenschaften

    Vorsitz: Heinz Marti

    Referat Betrieb und Dienstleistungen

    Vorsitz: Roger Britschgi

    Referat Verkehr und Mobilität

    Vorsitz: Oswald Bachmann

    Referat Kommunikation

    Vorsitz: Oswald Bachmann

    Stand 31. Dezember 2017

    Führung und Organisation

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  • 10

    Regionalgruppen

    Delegierten- versammlung

    Vorstand

    Referate Präsidium

    GeschäftsführungJvano Del Degan

    BeratungDenise Gehrig

    KurseBrigitte Hofer

    FinanzenPatricia Bamert

    Kommunikation & Fundraising

    Paul CuskaGeschäftsstelle

    Beratungs- stellen

    • Aarau• Brig • Schaffhausen• Thun • Uznach• Winterthur• Zürich

    • Mitgliederdienst• Liegenschaften • Interner Dienst• Personal• Sekretariat

    AssistentinNatalie Mathys

    ORGANISATIONPER 31.12.2017

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  • 11

    ORGANISATION

    Mit dem Bundesamt für Sozialversi-cherungen (BSV) hat der Schweize-rische Blindenbund einen Vertrag zur Ausrichtung von Finanzhilfen (VAF) abgeschlossen. In diesem Vertrag sind Leistungen in Bezug auf Qualität und Quantität festgelegt. Der Vertrag um-fasst folgende drei Bereiche:

    • BeratungundBetreuungBetroffenerund ihrer Angehörigen sowie weite-rer Bezugspersonen

    • KursefürBetroffeneundAngehörige• Leistungen zur Unterstützung und

    Förderung der Eingliederung Betrof-fener (LUFEB)

    Für jeden Bereich sind Sollvorgaben vereinbart. Die Zahlungen des Bundes-amtes erfolgen, basierend auf diesen Sollvorgaben, jeweils im Voraus und werden nach Beendigung der Vertrags-periode abgerechnet.

    Für den gesamten Betrieb ergibt sich bei total 25,4 Vollstellen ein Anteil an betroffenen Mitarbeitenden von über20%.

    Mit den Subventionen finanziert sichunsere Organisation zu gut 50%. Die

    weiteren 50% decken Spenden und Legate sowie die Mieteinnahmen aus unseren Liegenschaften ab. Wir danken herzlich allen Stiftungen, die uns unterstützen. Nur dank ihren finan-ziellen Beiträgen können wir unsere Leistungen erbringen. Weiter danken wir auch den unzähligen ehrenamtli-chen und freiwilligen Mitarbeitenden. Mit über 10’000 geleisteten Stunden haben sie sich auch 2017 für die Betrof-fenen engagiert und damit einen grossen Beitrag geleistet.

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  • 12

    Kurzberatung: 1’277 StundenSoziale Arbeit und Inklusion: 5’764 StundenLow Vision: 3’974 StundenOrientierung und Mobilität: 2’275 StundenLebenspraktische Fähigkeiten: 2’189 StundenEDV-Beratung: 1’379 StundenHilfsmittel: 449 StundenKurse (inkl. Kursleiter): 3’942 Stunden

    QualifiziertesFachpersonalhat imBereichBeratungundBetreuung imJahr2017 total 21’249 Stunden geleistet. Die Fachgebiete umfassen Soziale Arbeit und Inklusion (SAI), Low Vision (LV), Orientierung und Mobilität (O+M), Lebenspraktische Fähigkeiten (LPF), EDV-Beratung (EDV) sowie Kurse.

    Beratung und Betreuung

    1’277 Std.

    5’764 Std.

    3’974 Std.2’275 Std.

    2’189 Std.

    449 Std.

    1’379 Std.

    3’942 Std.

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  • 13

    BauberatungöffentlicheBauten:315StundenInformations-undÖffentlichkeitsarbeit:3’463StundenThemenspezifischeProjekteundGrundlagenarbeit:1’122StundenHilfe zur Selbsthilfe: 842 Stunden

    Für die Leistungen zur Unterstützung und Förderung der Eingliederung Betrof-fener (LUFEB) sind insgesamt 5’742 Stunden aufgewendet worden. Das Infor-mierenvonSchulen,UnternehmenundderbreitenÖffentlichkeitbildeteinenwichtigen Teil dieser Arbeit.

    Indirekte Leistungen (LUFEB)

    1’122 Std.

    842 Std.

    3’463 Std.

    315 Std.

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  • 14

    Teamsitzungen und Besprechungen: 1’320 StundenWeiterbildung: 1’930 StundenAdministration, Management & Stellenleitung: 10’950 StundenMittelbeschaffung:1’002StundenWeitere (z.B. Rekrutierung von Freiwilligen, Networking, interne Projekte u.a.m.): 1’178 Stunden

    IndieserGrafiksinddiesogenanntenanderenLeistungenabgebildet.Auchsie sind unabdingbar, damitwir unsere Leistungen für Betroffene erbringenkönnen. Im Berichtsjahr entfallen 10’774 Stunden auf Ferien, Krankheit, Unfall, Feiertage, Pausen und andere Absenzen.

    Andere Leistungen

    1’320 Std.

    1’930 Std.

    10’950 Std.

    1’002 Std.

    1’178 Std.

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  • 15

    Kurse

    Rehabilitation: 8 KurseWeiterbildung: 14 KurseFreizeit und Sport: 13 Kurse

    Im Jahr 2017 haben wir 35 Kurse mit insgesamt 380 Teilnehmenden durchge-führt. Rehabilitationskurse ermöglichen es den Teilnehmenden, Fähigkeiten wie-derzuerlangen. An den Weiterbildungskursen erwerben sie neue Kenntnisse, und in den Sportkursen können sie viele verschiedene sportliche Aktivitäten ausüben.

    14 Kurse

    8 Kurse13 Kurse

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  • 16

    Stellenleitung: 80%Soziale Arbeit und Inklusion: 415%Low Vision: 336%Orientierung und Mobilität: 200%Lebenspraktische Fähigkeiten: 236%EDV-Beratung: 106%Kurse: 120%Sekretariat Beratungsstellen: 315%

    Unter der Verantwortung einer Bereichsleiterin haben in unseren sieben Bera-tungsstellenimJahr201719qualifizierteFachpersonen1’544KlientinnenundKlienten sowie deren Angehörige beraten und betreut. Sieben Mitarbeitende haben die Fachpersonen zudem in administrativen Belangen unterstützt. Für die Durchführung der Kurse waren zwei Fachpersonen verantwortlich.

    Stellenprozente Beratung und Betreuung

    80%

    415%

    336%

    200%

    236%

    106%

    120%

    315%

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  • 17

    Geschäftsführung und Assistenz: 140%Finanzen: 80%Mitgliederdienst: 100%Mittelbeschaffung:55%PR/Kommunikation: 75%ÖffentlichkeitsarbeitimBildungsbereich:20%Liegenschaften: 50%Interne Dienste: 60%

    In unserer Geschäftsstelle laufen alle Fäden zusammen, und so sind die Auf-gaben entsprechend vielfältig. Zehn Mitarbeitende mit sechs Vollzeitpensen stellen in der Geschäftsstelle die zentralen Dienstleistungen sicher.

    Stellenprozente Geschäftsstelle

    140%

    80%

    100%55%

    75%

    20%

    50%

    60%

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  • 19

    B Beispiele aus unserer Arbeit «MEINE BIENEN KÖNNEN WEITER-HIN AUF MICH ZÄHLEN.»

    Anfangs Juni 2015 begann es mit dem rechten Auge. Kaum ein Jahr später erlitt Andreas Abbühl auch links einen Sehsturz. Innert kurzer Zeit musste sich der damals knapp 70-jährige Mann auf ein völlig verän-dertes Leben einstellen. Besonders bedrückte ihn der Gedanke, womög-lich sein langjähriges und liebgewon-nenes Hobby, die Bienenzucht, auf-geben zu müssen. Glücklicherweise kam es nicht soweit und dies nicht zuletzt dank der Unterstützung durch den Schweizerischen Blindenbund.

    Wie so oft war Andreas Abbühl im Frühsommer2015mitderPflegeseinesBienenvolks beschäftigt. Er stand neben dem Bienenhaus, als sich seine Sicht

    plötzlich stark verschlechterte. «Ich schaute wie durch ein Löcherbecken», erinnert er sich gut, doch «Schmerzen hatte ich keine». Als sich der Zustand nicht besserte, ging der Rentner nach zwei Tagen zum Augenspezialisten in eine Klinik in Thun. Eingehende Unter-suchungen führten zu einer klaren Diag-nose: Er erlitt rechts einen Augeninfarkt, auch Sehsturz genannt.

    Kaum ein Jahr später, als Andreas Ab-bühl beim Einkaufen war, nahm er, diesmal auf dem linken Auge, die ihm bekannten Symptome wahr. Sofort be-fürchtete er einen zweiten Augeninfarkt. Der Augenspezialist bestätigte seinen Verdacht und er stellte fest, dass die Sehkraft des fast 70-jährigen Mannes auf dem rechten Auge noch 10% und links 20% betrug. Plötzlich war er stark seh-behindert, auf Hilfe angewiesen und in

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    seiner Mobilität äusserst eingeschränkt. Besonders zu schaffenmachteAndre-as Abbühl der Gedanke, sein geliebtes Hobby, das Züchten von Bienen, aufge-ben zu müssen. Es belastete ihn auch, dass er seine Nachbarn auf der anderen Strassenseite nicht mehr erkannte und sie deshalb nicht grüssen konnte.

    Die Sorge, plötzlich nicht mehr selbstän-dig den Alltag bewältigen zu können, verunsicherte Andreas Abbühl sehr. Er war dringend auf Unterstützung ange-wiesen. Glücklicherweise machte ihn eine Ärztin in der Augenklinik auf den Schweizerischen Blindenbund aufmerk-sam. Bereits kurze Zeit später konnte er in der nahegelegenen Beratungsstelle SICHTBAR THUN einen Termin ver-einbaren. Dort machte sich der Sozial-arbeiter Daniel Balmer zuerst ein um-fassendes Bild der Situation und klärte anschliessend verschiedene Möglich-keiten ab. So vermittelte der Schwei-zerische Blindenbund Herrn Abbühl eine Begleiterkarte der SBB. Damit sind Bahnfahrten für eine Begleitperson, falls nötig zusammen mit einem Führhund, unentgeltlich.

    Eine wichtige Dienstleistung des Schweizerischen Blindenbundes ist die sogenannte Low Vision-Beratung. Aus-

    gehend vom Ausmass einer Sehschä-digung sowie von den persönlichen Be-dürfnissen und Lebensumständen der Betroffenen,vermittelnundschulenspe-ziell ausgebildete Fachpersonen opti-sche und elektronische Hilfsmittel. Auch Andreas Abbühl profitiert von diesemAngebot. Als erste Massnahme vermit-telte unsere Low Vision-Beraterin Priska Schuler den Traveller. Dieses elektroni-sche Lesegerät begleitet Andreas Ab-bühl seither im Alltag: Es unterstützt ihn beim Lesen und beim Betrachten von Bildern. Seit kurzem ist Herr Abbühl zu-dem mit dem Signalstock unterwegs.

    Von der Beratungsstelle bekommt Herr Abbühl auch Tipps und Tricks, wie er die verbliebene Sehkraft möglichst optimal nutzen kann. Dabei bezieht die Berate-rin das Umfeld, wie zum Beispiel seine Frau, mit ein. Denn es ist wichtig, dass Angehörige die durch die Sehbehin-derungen bedingten Einschränkungen nachvollziehen und bestmöglich darauf eingehen können. «Diese Unterstützung macht es mir möglich, dass ich meine Bienenweiterhinpflegenkann»,sagterüberglücklich.

    Paul Cuska, Leiter Kommunikation und Fundraising

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  • 21

    FACHVORTRÄGE «SEHEN IM ALTER» IM RAHMEN DES TERTIA-NUM GESUNDHEITSFORUMS

    Anfang September bis Mitte Oktober 2017 wurden von SICHTBAR THUN fünf öffentliche Fachvorträge zum Thema «Sehen im Alter» in verschie-denen Wohn- und Pflegezentren der Tertianumgruppe durchgeführt.

    Die nachmittäglichen Veranstaltungen stiessen bei den insgesamt ca. 110 Be-wohnerinnen und Bewohnern, Ange-hörigen sowiedemPflegepersonal derAltersresidenzen auf reges Interesse. Referiert wurde von Priska Schuler-Inei-chen und Lars Schweikhardt, Low Vision Spezialist/-in für die Rehabilitation von sehbehinderten und blinden Menschen. Unterstützt wurden sie von Claudia Ra-duner, Administration, und Sozialarbei-ter Daniel Balmer, die die begleitende Hilfsmittelausstellung betreuten.

    Zum Einstieg wurde über die «norma-len» physiologischen Veränderungen des Sehens im Alter berichtet. Es folg-ten detaillierte Informationen zu den häufigstenpathologischenVeränderun-gen im Alter – einmal mehr stand die Altersbedingte Makula-Degeneration im Fokus. Die Folgen der Augenerkrankun-

    gen auf die Sehfunktionen und deren Auswirkungen auf die Lebensqualität rundeten den ersten Teil ab.

    Im zweiten Teil wurden Chancen und Möglichkeiten neuer Strategien und zeit-gemässer Hilfsmittel erörtert. Besonders nicht betroffeneAngehörige sowie dasPflegepersonalkonntenaufdieHeraus-forderungen, die eine Sehbehinderung im Alter mit sich bringt, sensibilisiert wer-den. Früherkennungsmerkmale einer pathologischen Veränderung des Se-hens im Alter sowie der richtige Umgang mitBetroffenenkönneneinenwichtigenBeitrag zur Prävention leisten.

    Abschliessend wurde über die Dienst-leistungen des Schweizerischen Blin-denbundes sowie die unkomplizierte Kontaktaufnahme mit den Beratungs-stellen für Sehbehinderte und Blinde informiert.

    Lars Schweikhardt, Optometrist SICHTBAR THUN

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    GEMEINSAM NACH VORNE SEHEN.

    Kinderkalender

    Die Reise von Adler und Maulwurf geht weiter

    Kalender_TITELSEITE.indd 1 21.09.2017 14:29:02JB_SBb_2017_IN_ARBEIT.indd 22 26.03.2018 16:46:03

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    EIN KINDERKALENDER FÜR DIE EWIGKEITSchulkinder erzählen «Die Reise von Adler und Maulwurf geht wei-ter»

    Im Jahr 2015 veröffentlichten wir dasKinderbuch «Adler und Maulwurf» der Schweizer Jungautorin Lenya Anto-nia Koechlin mit taktilen Elementen in einer Kleinauflage. So konnten auchblinde und stark sehbehinderte Kinder dem Abenteuer folgen. Daraufhin riefen wir Schulklassen dazu auf, sich eige-ne, weitere Abenteuer auszudenken, die die beiden ungleichen Freunde ge-meinsam erlebten. Das Ergebnis dieser kreativen Leistungen präsentierten wir mit grosser Freude in Form eines schö-nen jahresunabhängigen Kalenders.

    Wir waren sofort begeistert davon, mit wie viel Hingabe und Kreativität sich die jungen Schülerinnen und Schüler ans Werk gemacht hatten. Nicht nur bilden die erzählten Geschichten einen bunten Strauss an spannenden Erleb-nissen, auch die gezeichneten und ge-malten Bilder sind schöne Beispiele für kindliche Vorstellungskraft. Darüber hinaus haben sich auch manche der Schulkinder das Originalbuch zum Vor-bild genommen und ihre Bilder ebenso

    mit taktilen Elementen versehen, wie zum Beispiel mit einer Vogelfeder oder mit Watte für die Wolken.

    Aus diesen wunderbaren Einsendun-gen ist ein schöner Wandkalender ent-standen, den man bei uns beziehen kann. Er besteht aus hochwertigem 300 Gramm-Papier und erscheint im Format DIN-A3, gebunden mit weisser Drahtbindung samt Hängevorrichtung. Wir verschicken ihn à CHF 20.00 zu-züglich Versandkosten. Es ist keine Vorauskasse nötig, wir senden einen Einzahlungsschein mit. Bestellungen nehmen wir gerne entgegen unter der Telefonnummer 044 317 90 00 oder E-Mail [email protected].

    Paul Cuska, Leiter Kommunikation und Fundraising

    GEMEINSAM NACH VORNE SEHEN.

    Kinderkalender

    Die Reise von Adler und Maulwurf geht weiter

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    JB_SBb_2017_IN_ARBEIT.indd 24 26.03.2018 16:46:07

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    TANGO ARGENTINO-WOCHENEND-KURSEEin Geheimtipp im Kursprogramm

    Im Gästehaus des Klosters Bethani-en, hoch über dem Sarnersee gelegen, trafen sich Ende Oktober tangobegeis-terte Frauen mit einer Sehbehinderung und Taxidancer. Dieser Ort der Begeg-nung mit der für das Tanzen nötigen In-frastruktur, der sehr persönlichen Auf-merksamkeit des Personals sowie der angenehmen Umgebung erwies sich als ideal für diesen Anlass.

    Die Tänzerinnen und Tänzer widmeten sich während einem verlängerten Wo-chenende dem Tango Argentino. Un-ter der Leitung von Dinah Ehrsam und Markus Grunder wurden Grundelemen-te geübt und vertieft. Darauf aufbauend liessen sich Schrittkombinationen er-forschen und weiterentwickeln. Nicht nur blühten Geist und Seele auf, son-dern es wurden auch die motorischen Fähigkeiten und der Gleichgewichts-sinn verbessert. Ein weiteres Element war die Gewinnung der Sicherheit der Bewegung als Ganzes. Beim Tanzen eröffneten sich den Teilnehmendenungeahnte, neue Dimensionen. Die Sehbehinderung ist im Tango Argentino kein Nachteil, da selbst viele sehende

    Personen die Augen beim Tango Ar-gentino schliessen, um sich so auf die anderen Sinnesorgane zu fokussieren.Es wurde viel getanzt und als Ergän-zung lernten die Teilnehmenden die kulturellen Hintergründe dieses Tanzes kennen und verstehen.

    Am Abschlussabend zogen alle ihre besten Kleider an und genossen einen herrlichen Tanzabend. Keine Frage: An diesem Anlass durfte ein Glas argenti-nischer Rotwein keinesfalls fehlen.

    Auch nächstes Jahr bereichern die zwei Tango Argentino-Wochenenden unser vielfältiges Kursprogramm mit seinen zahlreichen Bewegungsangeboten.

    Brigitte Hofer, Leiterin Kurse

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    Z Zusammenarbeit EIN UNVERZICHTBARES HILFS-MITTEL

    Auch in diesem Jahr stand der Tag des Weissen Stockes bei uns unter dem Mot-to«Leitlinien».Obwohlwirdiesenauffäl-ligen Bodenmarkierungen im Alltag oft begegnen, ist deren Bedeutung dennoch den meisten Mitmenschen noch viel zu wenig bekannt. Dabei zählen sie zu den wichtigsten Hilfsmitteln für die Orientie-rungundMobilitätimöffentlichenRaum.

    Die Erfahrung des Vorjahres hat gezeigt, dassdasdreistufigeModellanInformati-onsmaterial sehr tauglich zu sein scheint. Somit haben wir auch 2017 ein ähnliches Dossier erstellt, um den unterschiedli-chen Bedürfnissen von Medienschaf-fenden sowie der breiten Bevölkerung gerecht zu werden. Wieder gab es zu-

    nächst einen niederschwelligen Einstieg über ein Faktenblatt zum Thema Leitli-nien, daneben ein in die Tiefe gehendes Papier zu Geschichte, Arten und techni-schen Aspekten dieses unverzichtbaren Hilfsmittels und zu guter Letzt den per-sönlichenBerichteinerbetroffenenPer-son aus deren Ich-Perspektive: Welche Herausforderungen gilt es im Freien zu meistern? Wie helfen die Leitlinien da-bei? Janka Reimmann von der Regional-gruppe Zürich gewährte uns spannende Einblicke in ihrenAlltag im öffentlichenRaum. Und auch die verschiedenen Ak-tionen unserer Regionalgruppen in diver-sen Schweizer Ortschaften stiessen auf reges Interesse bei Jung und Alt. Paul Cuska, Leiter Kommunikation und Fundraising

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    AUSFLUG ZUR ALPKÄSEREI URNERBODEN

    Die Sonne lachte vom Himmel, als wir uns am 14. August kurz nach elf Uhr auf den Weg zum Bahnhof machten. Im Zug begrüssten wir uns und begannen eine ungezwungene Plauderei bis zur Endstation Linthal. Dort stürmten wir das Postauto, das uns über die kurven-reiche Strasse hinauf zum Urnerboden brachte.

    Nach einem zehnminütigen Fuss-marsch erreichten wir das Restau-rant Urnerboden, wo unser Mittages-sen bestellt war. Leider blies der Wind so stark, dass wir bei geschlossenen Fenstern essen mussten. Jedoch alle lobten das wirklich gute Essen und die beinah übertrieben grossen Portionen.

    Kurz vor drei Uhr versammelten wir uns vor der Alpkäserei. Es war Herr Gies-ler, Älpler, Käser und Chef der Alpkä-sereikooperation, der uns in Empfang nahm, um uns durch den Betrieb zu führen. Mit etwas Stolz auf die Käse-rei begann er, sie uns vorzustellen. Der Urnerboden mit 18 km2 ist die gröss-te Kuhweide der Schweiz. An der Alp-auffahrt im Frühjahr wird die Alp mit1‘200 Kühen bestossen. Nach einigen

    Wochen, wenn das frische Gras knapp geworden ist, werden die Kühe auf die verschiedenen Oberstafeln verteilt. Am zweitenSonntagimAugusttreffensichalle Älpler und bestimmen, an welchem Tag sie auf den Urnerboden zurückkeh-ren.

    Als der Milchpreis für die Bauern immer geringer wurde, beschlossen die vielen Beschäftigten, die Milch selber zu ver-arbeiten. Jahrelang wurde geplant, bis sie sich dann entschlossen, die Käserei zu erbauen. Heute bieten sie viele Pro-dukte aus Milch an: Käse, auch Raclette und Mutschli, Claridengletscher- oder Wildheuspeck, Urnerboden Alpfondue, Joghurt und vieles mehr.

    Der Urnerboden erlangte seine Be-kanntheit durch das Musikstück «Ur-nerbodencafé», das Älplerwunschkon-zert, das Schwingfest, den Markt auf der Passhöhe und natürlich die Chilbi. Dann konnte man Käse degustieren und einkaufen für daheim, bevor es bei paradiesisch guter Laune die vielen Kurven nach Linthal hinunterging und im Zug Richtung Glarus und Zürich.

    Klaus MarthyFreizeitgruppe Niederurnen der Regionalgruppe Zürich RGZ

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  • 30

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  • 31

    Jahresrechnung 2017 R

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  • 32

    (in CHF) 2017 2016

    Flüssige Mittel 3’353’154 2’672’605

    Forderungen aus Lief. und Leistungen 100’939 115’484

    sonstige kurzfristige Forderungen 27’850 15’106

    Forderungen gegenüber nahestehenden Organi-sationen 79’268 69’385

    Aktive Rechnungs-abgrenzungen 113’269 131’746

    Umlaufvermögen 3’674’480 3’004’326

    Liegenschaften 1) 9’766’130 9’868’794

    Mobilien 1) 25’750 34’450

    Finanzanlagen 2) 44’247 45’167

    Anlagevermögen 9’836’127 9’948’411

    Bilanzsumme 13’510’607 12’952’737

    Bilanz per 31. Dezember 2017

    Aktiven

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  • 33

    (in CHF) 2017 2016

    Verbindlichkeiten aus Lief. und Leistungen 358’360 293’976

    Verbindlichkeiten gegen-über nahestehenden Organisationen 564’903 588’093

    Passive Rechnungs-abgrenzungen 273’795 108’586

    Rückstellungen 3) 137’700 97’000

    Kurzfristiges Fremdkapital 1’334’758 1’087’655

    Hypotheken 4) 8’012’500 8’142’500

    Zweckgeb. Fonds 39’148 94’396

    Langfristiges Fremdkapital 8’051’648 8’236’896

    Freies Organisations-kapital – Vortrag 3’628’186 3’384’145

    Jahresergebnis 496’015 4’124’201 244’041 3’628’186

    Freies Organisations-kapital 4’124’201 3’628’186

    Bilanzsumme 13’510’607 12’952’737

    Passiven

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  • 34

    (in CHF) 2017 2016

    Betriebsertrag

    Beiträge der öffentlichen Hand für erbrachte Leistungen 2’327’000 2’327’000

    Erhaltene Zuwendungen 2’974’301 2’327’288

    Spenden 1‘129’929 1‘089’868

    Legate 1‘844’372 1‘237’420

    Erlös aus Lieferungen und Leistungen 506’123 585’094

    Total Betriebsertrag 5’807’424 5’239’382

    Total Betriebsaufwand -5’847’576 -5’425’648

    Aufwand Sammlungen -385’337 -394’883

    Kurs- und Warenaufwand -335’277 -325’050

    Personalaufwand -3‘546’144 -3‘446’767

    Übriger Sachaufwand -1‘572’118 -1‘246’960

    Betriebliche Abschreibungen 1) -8’700 -11’988

    Betriebsergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) -40’152 -186’266

    Finanzergebnis -5’683 -6’332

    Betriebsergebnis -45’835 -192’598

    Betriebsrechnung

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  • 35

    (in CHF) 2017 2016

    Übertrag Betriebsergebnis -45’835 -192’598

    Liegenschaftenerfolg 486’602 472’817

    Ertrag Liegenschaften 1‘020’048 1‘035’524

    Aufwand Liegenschaften -345’966 -377’281

    Abschreibungen Liegen-schaften 1) -187’480 -185’426

    Ausserordentlicher Erfolg 0 0

    Jahresergebnis vor Fondsveränderung 440’767 280’219

    Fondsergebnis 55’248 -36’178

    Jahresergebnis 496’015 244’041

    Betriebsrechnung

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  • 36

    (in CHF) 2017 2016

    Jahresergebnis nachFondsveränderung 496’015 244’041

    Abgang/Zugang aus zweckgebundenen Fonds -55’248 36’178

    Abschreibungen 1) 196’180 197’414

    Bildung/AuflösungRück-stellungen 3) 40’700 -11’600

    Abnahme/ZunahmeForderungen aus Liefe-rungen und Leistungen 14’545 -87’572

    Abnahme/Zunahmesonstige kurzfristige Forde-rungen und Aktive Rechnungsabgrenzungen 5’733 -33’129

    Zunahme Forderungen ggü. nahestehenden Organisationen -9‘883 -37‘679

    Zunahme Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leis-tungen 64’384 53’341

    Abnahme Verbindlichkeiten ggü. nahestehenden Organisationen -23‘190 -327

    Zunahme/Abnahme Passive Rechnungs-abgren zungen 165’209 -12’385

    Geldfluss ausBetriebstätigkeit 894’445 348’282

    Geldflussrechnung

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  • 37

    (in CHF) 2017 2016

    Übertrag Geldfluss aus Betriebstätigkeit 894’445 348’282

    Investition Mobilien 1) – -10’937

    Investition Liegenschaften 1) -84’816 -43’114

    Desinvestition Finanz-anlagen 920 12‘596

    Geldfluss ausInvestitionstätigkeit -83’896 -41’455

    Rückzahlung Hypotheken / WEG 4) -130’000 -149’369

    Geldfluss ausFinanzierungstätigkeit -130’000 -149’369

    Nettoveränderung 680’549 157’458

    Liquiditätsnachweis:

    Flüssige Mittel am 01.01. 2’672’605 2’515’147

    Flüssige Mittel am 31.12. 3’353’154 2’672’605

    Nettoveränderung 680’549 157’458

    Geldflussrechnung

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  • 38

    Rechnung über die Veränderung des Kapitals

    Zweckgebundene Fonds (in CHF)

    Fonds Legate

    Fonds Spenden

    Fonds Total

    Bestand am 01.01.2016 28’308 29‘911 58’219

    Zuwendung – 70’122 70‘122

    Auflösung -2’705 -31’240 -33’945

    Bestand am 31.12.2016 25’603 68’793 94’396

    Bestand am 01.01.2017 25’603 68’793 94’396

    Zuwendung – 83‘212 83‘212

    Auflösung -1’346 -137’114 -138’460

    Bestand am 31.12.2017 24‘257 14‘891 39‘148

    Organisationskapital Organisations-kapital

    Bestand am 01.01.2016 3‘384‘145

    Jahresgewinn 2016 244‘041

    Bestand am 31.12.2016 3‘628‘186

    Bestand am 01.01.2017 3‘628‘186

    Jahresgewinn 2017 496‘015

    Bestand am 31.12.2017 4‘124‘201

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  • 39

    Anhang zur Jahres- rechnung 2017

    A Rechnungslegungsgrundsätze

    Allgemeine Rechnungslegungs-grund sätzeDie Rechnungslegung erfolgt nach Massgabe der Fachempfehlungen zur Rechnungslegung (Swiss GAAP FER) und entspricht dem schweizerischen Ge-setz und den Statuten. Die Jahresrech-nung vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslagedes Schweizerischen Blindenbundes.

    Der Fundraising- und der allgemeine Werbeaufwand sowie der administrative Aufwand werden nach der von der Zewo veröffentlichtenMethodikberechnetundausgewiesen.

    Nahestehende Organisationen / Per-sonen / InstitutionenInvaSupport Genossenschaft, ZürichDer Schweizerische Blindenbund verfügt bei der Genossenschaft InvaSupport über eine Beteiligung im Umfang von rund 15% des Genossenschaftskapi-tals. Die Beteiligung des Schweize-rischen Blindenbundes am Genossen-

    schaftskapital wurde Ende 2017 von CHF 10‘000 auf CHF 3‘000 reduziert. Die Mitglieder des Genossenschafts-rates sind aus den Genossenschaftern gewählt und sind nicht in einem leiten-den Organ des Schweiz. Blindenbundes tätig oder angestellt. Help-Tex GmbH, OltenDer Schweizerische Blindenbund hält mit CHF 25‘000 50% des Gesellschafts-kapitals. Die anderen 50% werden durch die Procap in Olten gehalten. Im Berichtsjahr oblag die Geschäftsfüh-rung der Procap.

    Die Help-Tex GmbH hat den Zweck einer gemeinsamen Vermarktung in bezug auf Altkleidersammlungen. Die Help-Tex GmbH tritt gegenüber den Alt-kleider-Verwertern als Vertragspartner auf. Die weitergeleiteten Spenden wur-den im Berichtsjahr entsprechend der Beteiligung hälftig auf die Procap und den Schweiz. Blindenbund aufgeteilt. Der Ertrag aus Altkleidersammlungen betrug 2017 CHF 113‘943 (2016 CHF 154‘012).

    Regionalgruppen (RG)Die Regionalgruppen (RG) sind Aktiv-mitglieder des Schweizerischen Blin-

    JRe_SBb_2017_IN_ARBEIT.indd 39 16.03.2018 12:56:30

  • 40

    denbundes. Sie sind Vereine mit eigener Rechtspersönlichkeit nach Artikel 60 ffZGB. Die Regionalgruppen unterhal-ten Kontokorrentbeziehungen mit dem Schweizerischen Blindenbund. Die Kon-tokorrente der Regionalgruppen wurden im Jahr 2017 mit 1% p.a. verzinst (Vor-jahr: 1% p.a.).

    GeldflussrechnungFlüssige Mittel stellen die Liquiditätsre-serve der sozialen Nonprofit-Organisa-tion dar und bilden daher die entschei-dende Grösse für die Leistungs- undHandlungsfähigkeit des Schweize-rischen Blindenbundes. Die Geldfluss-rechnung zeigt die Veränderung dieser Positionen, aufgeteilt auf die FaktorenBetriebstätigkeit,InvestitionstätigkeitundFinanzierungstätigkeit.

    Bilanzierungs- und Bewertungs-grundsätzeSofern bei den nachfolgend angeführten einzelnen Bilanzpositionen nichts an-dereserwähntwird,erfolgtdieBewertungder Bilanzpositionen zu Marktwerten am Bilanzstichtag.

    Flüssige MittelDie Position Flüssige Mittel umfasst Kassen,PostkontenundGeldkontenbeiBanken.

    ForderungenDiese Positionen umfassen die Forde-rungen am Bilanzstichtag. Die Bewer-tung erfolgt zum Nominalwert unter Ab-zug allfälliger Wertbeeinträchtigungen.

    Aktive RechnungsabgrenzungenDie Position umfasst die aus der sach-lichen und zeitlichen Abgrenzung der einzelnen Aufwand- und Ertragspositi-onen resultierenden Aktivpositionen. Die Bewertung erfolgt zum Nominalwert.

    Liegenschaften Die Liegenschaften sind im uneinge-schränkten Eigentum des Schweize-rischen Blindenbundes und deren Ertrag bzw. potentieller Veräusserungserlöskann uneingeschränkt für den Vereins-zweck eingesetzt werden. Es handelt sich dabei sowohl um Liegenschaften,die der Schweizerische Blindenbund für die Leistungserbringung und Verwaltung selber nutzt sowie um Kapitalanlagelie-genschaften.

    Die Bewertung der Liegenschaften erfolgt zum Anschaffungswert abzüglich plan-mässiger Abschreibungen über generell 60 Jahre. Die Liegenschaften im Bau-recht werden über die Baurechtsdauer abgeschrieben. Die zu historischen Wer-ten bewerteten Grundstücke der Liegen-

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  • 41

    schaften werden nicht abgeschrieben. Die Werthaltigkeit wird jährlich überprüft. Allfällige zusätzliche Wertberichtigungen werden zulasten des Periodenausweises vorgenommen.

    MobilienDie Position umfasst Mobilien und Ein-richtungen,diederSchweizerischeBlin-denbund für die Leistungserbringung und Verwaltung selber benötigt.DieBewer-tung dieser Mobilien erfolgt zum Anschaf-fungswert abzüglich der planmässig vor-genommenen Abschreibungen, wobeiein degressiver Abschreibungssatz von grundsätzlich 25% angewendet wird.

    FinanzanlagenFinanzanlagen dienen der Vermögens-anlage.SiewerdenzuAnschaffungsko-sten abzüglich allfälliger Wertbeeinträch-tigungen bewertet.

    VerbindlichkeitenDiese Positionen umfassen die am Bi-lanzstichtag bestehenden Verbindlich-keiten. Die Bewertung erfolgt zum Nomi-nalwert.

    RückstellungenDiese Position umfasst die Ferien- und Überzeitguthaben der Mitarbeiter des Schweizerischen Blindenbundes.

    Passive RechnungsabgrenzungenDie Position umfasst die aus der sach-lichen und zeitlichen Abgrenzung der einzelnen Aufwand- und Ertragspositi-onen resultierenden Passivpositionen. Die Bewertung erfolgt zum Nominalwert.

    HypothekenDiese Position betrifft Schuldverpflich-tungen/Hypotheken im Zusammenhang mit den Liegenschaften. Die Bewertung erfolgt zu Nominalwerten.

    Zweckgebundene FondsBei zweckgebundenen Verpflichtungenhandelt es sich um Spenden/Legate,welche vom Donator für ein ganz kon-kretes Projekt oder einen genau defi-nierten Zweck gespendet wurden, biszum Bilanzstichtag aber noch nicht ver-wendet werden konnten.

    OrganisationskapitalDiese Position umfasst die im Rahmen des statutarischen Zwecks des Schwei-zerischen Blindenbundes einsetzbaren Mittel.

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  • 42

    B Anmerkungen zu einzelnen Positionen der Bilanz / Geldflussrechnung

    Anmerkung 1

    Liegenschaften / Mobilien

    (in CHF) MobilienLiegen-

    schaften

    Total Mobilien und Liegen-

    schaften

    Anlagespiegel

    Anschaffungswerte

    Bestand am 31.12.2016 433’700 14’990’385 15’424’085

    Investitionen 2017 – 84’816 84’816

    Bestand am 31.12.2017 433’700 15’075’201 15’508’901

    Kumulierte Abschreibungen

    Bestand am 31.12.2016 -399’250 -5’121’591 -5’520’841

    Abschreibungen 2017 -8’700 -187’480 -196’180

    Bestand am 31.12.2017 -407’950 -5’309’071 -5’717’021

    Nettobestand am 31.12.2017 25’750 9’766’130 9’791’880

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  • 43

    (in CHF) 31.12.2017 Verkehrswerte*31.12.2017

    Buchwert netto31.12.2016

    Buchwert netto

    Anmerkung 1a

    Detail Liegenschaften

    Betriebsliegenschaft:

    Friedackerstrasse 1’300’000 360’878 333’550

    Übrige Liegenschaften:

    Dübendorf 5’000’000 1’720’617 1’755’751

    Riehen 2’117’000 722’219 735’621

    Heinrichstrasse 1’700’000 965’529 989’614

    Oberwil 2’694’000 2’328’412 2’316’251

    Stauffacherstrasse 2’770’000 1’788’936 1’838’152

    Schreinerstrasse 2’200’000 1’615’353 1’631’998

    Hugostrasse 423’200 264’186 267’857

    Total Liegenschaften 18’204’200 9’766’130 9’868’794

    davon historischer Wert der Grundstücke 2’003’232 2’003’232

    * Die Verkehrswerte der Liegenschaften sind indikativer Natur und entsprechen den Verkehrswertschätzungen aus externen Liegenschaftsbewertungen des Jah-res 2011.

    Die Bruttorendite auf den hauptsächlich fremdvermieteten Liegenschaften zu den oben aufgeführten Verkehrswerten bewertet (exklusiv Friedackerstrasse) betrug im Jahr20175,7%(imVorjahr5,8%).

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  • 44

    Anmerkung 2

    Finanzanlagen

    (in CHF) 31.12.2017 31.12.2016

    Buchwert Finanzanlagen 44’247 45’167

    Genossenschaft Invasupport, Zürich Zweck: Vertrieb von Hilfsmitteln für behinderte oder betagte Menschen Buchwert 3’000 10’000

    Equity Wert (Vorjahr 30.06.2016) 13’425 42’733

    Genossenschaftskapital 20’600 28’100

    Beteiligungsquote 15% 36%

    Help-Tex GmbH, Olten Zweck: Vorbereitung und Durchführung von Kleiderspendeaktionen Buchwert 25’000 25’000

    Equity Wert 37’078 38’224

    Stammkapital 50’000 50’000

    Beteiligungsquote 50% 50%

    Unter Anwendung der Wesentlichkeit wurde darauf verzichtet, die beiden Beteiligungen zu Equity Werten zu bilanzieren. Die Bilanzierung erfolgt zu Anschaffungswerten.

    Darlehen 5‘700 300

    Anteilscheine REKA Buchwert 1 1

    Erneuerungsfonds Hugostrasse STWEG Buchwert 1/10 10’546 9’866

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  • 45

    Anmerkung 3

    Nachweis der Veränderung der Rückstellungen

    (in CHF) 31.12.2017 31.12.2016

    Buchwert Rückstellungen 137‘700 97‘000

    Rückstellung Ferien und Überzeit

    Bestand am 01.01. 97’000 108’600

    Bildung/AuflösungRückstellung 40’700 -11’600

    Bestand am 31.12. 137’700 97’000

    Anmerkung 4

    Hypotheken

    (in CHF) 31.12.2017 31.12.2016 Veränderung

    Hypothek Liegenschaft Dübendorf 2’300’000 2’300’000 –

    Hypothek Liegenschaft Riehen 950’000 950’000 –

    Hypothek Liegenschaft Heinrichstrasse 788’750 813’750 -25‘000

    Hypothek Liegenschaft Oberwil 1’607’500 1’637’500 -30‘000

    Hypothek Liegenschaft Stauffacher-/Schreinerstr. 2’366’250 2’441’250 -75‘000

    Total Hypotheken 8’012’500 8’142’500 -130’000

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  • 46

    C Anmerkungen zu einzelnen Posi-tionen der Betriebsrechnung

    Anmerkung 5 / Liegenschafts-rechnungBei den nicht betrieblichen Liegenschaf-ten handelt es sich mehrheitlich um Objekte, die nach Möglichkeit an Betroffene, sozialSchwacheoder sozi-ale Institu tionen vermietet werden.

    D Weitere Angaben

    Entschädigungen an Mitglieder der leitenden Organe und an die Ge-schäftsführungEs wurden keine Entschädigungen an den Vorstand geleistet, welche überdem Ersatz von Spesen liegen. Das To-tal der Spesen 2017 belief sich auf rund CHF 27’128 (Vorjahr: CHF 32’945). Davon entfallen Total CHF 22’643 Ent-schädigungen an das Präsidium (Vor-jahr: CHF 22’237). Da nur eine Person mit der Geschäftsführung betraut ist,kann auf die Offenlegung deren Ent-schädigung verzichtet werden.

    Unentgeltliche Leistungen Die freiwilligen Helferinnen und Hel-fer erbringen ihre Leistungen unent-geltlich. Die Freiwilligen haben im

    Jahr 2017 über 10’000 Stunden (wie Vorjahr ebenfalls über 10’000 Stun-den) für Blinde und Sehbehinderte geleistet.

    Sammlungen exkl. Trauerspenden

    Fundraising und allgemeiner Werbe-aufwandIm Berichtsjahr wurden CHF 542‘604 (Vorjahr CHF 569‘312) für Fundraising aufgewendet. Als Fundraisingaufwand werden die Kosten für Personalauf-wand, Werbung, Spendenaufrufe undsonstige Aktivitäten für die Mittelbe-schaffungbezeichnet.

    Administrativer AufwandDer administrative Personalaufwand betrug im Berichtsjahr CHF 406‘027 (Vorjahr CHF 381‘489) und der admini-strative Sach- und Unterhaltsaufwand lag bei CHF 276‘786 (Vorjahr CHF 260‘178). Als administrativer Aufwand werden die Aufwendungen für jene Tätigkeitenbezeichnet,dielediglichin-direkt einen Beitrag an die Erreichung der statutarischen Zielsetzungen der

    (CHF) 2017 2016Einnahmen 961’985 887’286Aufwand -385’337 -394’883Sammlungs- ertrag netto 576’648 492’403

    JRe_SBb_2017_IN_ARBEIT.indd 46 16.03.2018 12:56:31

  • 47

    Organisationen leisten.

    Anzahl Vollzeitstellen2017und2016:>10und≤50

    Nicht bilanzierte VerbindlichkeitenDer IV-Beitrag für Leistungen nach Art. 74 IVG ist zweckgebunden. Zum Zeit-punkt des Jahresabschlusses war noch nichtersichtlich,obundinwelchemUm-fang Mittel in einen Fonds Art. 74 IVG eingelegt werden müssen.

    Ereignisse nach dem BilanzstichtagEs sind keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag bekannt, welche die Jahresrechnung 2017 beein-flussenkönnten.

    Verpflichtungen aus Mietverträgen mit festen Laufzeiten(CHF) 31.12.2017 31.12.2016Mietzinsverpflichtungen mit Restlaufzeiten > 1 Jahr (inkl. Nebenkosten) 314‘272 74‘960

    davon länger als 12 Monate 265‘384 52‘472

    Aktiven zur Sicherung eigener Verpflichtungen(CHF) 31.12.2017 31.12.2016

    Liegenschaften (Buchwert) 9‘141‘066 9‘267‘387

    Mietzinsdepots 25‘476 12‘260

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    Bericht der Revisionsstelle

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    BildlegendenSeiten1,2,5,30,51und52:CollagenausSeidenpapiervonRitaRobertaLutz

    Seiten8,18und50:porträtierteKlientinnenundKlienten

    Seite 22: das Titelblatt unseres jahresunabhängigen Kinderkalenders

    Seite 24: zwei Impressionen vom Wochenendkurs Tango Argentino

    Seite 26: zwei Fotos unseres Engagements zum TWS 2017

    Seite28:zweiFotoszumAusflugzurAlpkäsereiUrnerboden

    ImpressumHerausgeber: SchweizerischerBlindenbund,ZürichRedaktion: SchweizerischerBlindenbund,ZürichBilder: RetoSchlatter,RitaRobertaLutz,CarstaMock, Schweizerischer Blindenbund

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