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JOHANNES BRAHMS EIN DEUTSCHES REQUIEM 11. MÄRZ 2018 ELBPHILHARMONIE GROSSER SAAL

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JOHANNES BRAHMS EIN DEUTSCHES REQUIEM

11 . MÄRZ 2018ELBPHILHARMONIE GROSSER SAAL

Sonntag, 11. März 2018 | 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal

19 Uhr | Einführung im Großen Saal mit Klaus Wiegmann

SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS CHOREINSTUDIERUNG HOWARD ARMAN

CAMILLA TILLING SOPRAN HANNO MÜLLER-BRACHMANN BASSBARITON

DIRIGENT BERNARD HAITINK

Johannes Brahms (1833–1897) Ein deutsches Requiem op. 45 (1861–1868) Selig sind, die da Leid tragen (Ziemlich langsam und mit Ausdruck)Denn alles Fleisch, es ist wie Gras (Langsam, marschmäßig)Herr, lehre doch mich (Andante moderato)Wie lieblich sind Deine Wohnungen (Mäßig bewegt)Ihr habt nun Traurigkeit (Langsam)Denn wir haben hie keine bleibende Statt (Andante)Selig sind die Toten (Feierlich);

keine Pause / ca. 75 Min.

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Gleich mit drei Konzerten ist das Symphonie­orchester des Bayerischen Rundfunks in dieser Saison in der Elbphilharmonie zu Gast. Chrono­logisch im Mittelpunkt dieser kleinen Residenz und somit am heutigen zweiten Abend auf dem Programm steht Ein deutsches Requiem des Hamburgers Johannes Brahms – keine düstere Totenmesse, sondern ein Werk voller Trost, Hoffnung und Zuversicht. Die Leitung liegt in den überaus bewährten Händen des niederlän­dischen Altmeisters Bernard Haitink, der fast 30 Jahre das Concertgebouw­Orchester leitete und mit seinen bald 90 Jahren zu den großen lebenden Legenden der Musikwelt zählt.

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REQUIEM FÜR DIE LEBENDEN

Johannes Brahms »Ein deutsches Requiem«

»Wie gern ließe ich das ›deutsch‹ fort und setzte dafür einfach den ›Menschen‹!« Dieses Zitat verrät: Johannes Brahms war unzufrieden mit dem Titel seines Requiems. »Deutsch« hatte er es nur aus rein praktischen Gründen genannt, nämlich um sich von der lateinischen Sprache abzugrenzen, die für diese Werk­gattung bis dato üblich war – daher auch die Schreibweise mit kleinem »d«. Mit Nationalismus hatte Brahms nichts am Hut.

In der Musik meint »Requiem« eine Totenmesse, eine kirchenmusikalische Komposition für das Totengedenken. Der Begriff leitet sich ab von der lateini­schen Bitte »Requiem aeternam dona eis, Domine« (Ewige Ruhe schenke ihnen, Herr). In Brahms’ Requiem kommt das lateinische Wort aber gar nicht vor, und auch sonst stellt der Komponist die bislang übliche Funktion eines Requiems ziemlich auf den Kopf: Statt die Toten zu beklagen, tröstet er die Lebenden, die trauernden Menschen. Brahms hat also eigentlich ein »Requiem des Lebens« komponiert, das ganz universell jeden Menschen ansprechen soll. Gleich zu Beginn wendet er sich klar und deutlich an seine Adressaten: »Selig sind, die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden.« Diesem ausgedehnten Trost­gesang stellt er eine sanfte Instrumental­Einleitung voran, gehalten ganz in gedeckten Klangfarben. Zu hören sind nur die Hörner und die tiefen Streicher bis hoch zur Bratsche, die Violinen schweigen. Brahms hüllt seine Hörer in einen weichen, warmen Mantel des Trostes. Dass das Wörtchen »sterben« während des rund 70­minütigen Werks nur ein einziges Mal auftaucht – und das erst kurz vor Schluss –, spricht ebenfalls für sich.

Seinem norddeutschen Temperament entsprechend war Johannes Brahms kein übermütiger Drauflos­Komponierer. Die Strukturen seiner Musik sind unge­mein komplex, weshalb er meist besonnen und bedächtig arbeitete. Als reflek­tierter, selbstkritischer Mensch hatte er außerdem einen ausgeprägten Hang zum Perfektionismus. Erst im Alter von 40 Jahren vollendete er nach Jahren des Zweifelns und Suchens seine erste Sinfonie. Schon lange hatte sich sein älterer Freund und Förderer Robert Schumann ein solches Werk von ihm gewünscht,

aber Brahms ließ sich nicht drängen – die Musikwelt musste warten. Später ver­brannte Brahms sogar viele seiner früheren Werke, weil er sie für nicht gelungen hielt. Sein deutsches Requiem schloss er als 33­Jähriger ab, es ist sein erstes großes Werk für Chor und Orchester.

Johannes Brahms (1862)

DIE MUSIK

Ein deutsches Requiem entstand zwischen 1861 und 1868, in einem Zeitraum, als Brahms seiner Heimatstadt Hamburg nach einer abgelehnten Bewerbung als Dirigent enttäuscht den Rücken gekehrt hatte. Seinen Lebensmittelpunkt ver­lagerte er in der Folge nach Wien. Hier leitete er für kurze Zeit die Wiener Sing­akademie, mit der er auch Musik der Renaissance­ und Barockzeit aufführte. Ein wichtiges Vorbild für ihn als Komponisten war Heinrich Schütz, der für seine Musikalischen Exequien bereits selbständig deutsche Bibeltexte zusammenge­stellt hatte. Ihn nahm sich Brahms nun offenbar zum Vorbild. Als Textquelle nutzte er seine alte Kinderbibel, aus der er vor allem einfache, bildhafte Textpas­sagen wählte, die ihn besonders berührten. So komponierte er die ersten beiden Sätze – die dann allerdings erst einmal in der Schublade landeten.

Klavierauszug des 5. Satzes »Ihr habt nun Traurigkeit« in Brahms’ Handschrift

Erst vier Jahre später, nach dem Tod seiner Mutter im Jahr 1865, scheint Brahms die Arbeit an seinem Requiem wieder aufge­nommen zu haben. Nachdem die ersten drei Sätze bereits im Dezember 1867 in Wien erstmals öffentlich erklungen waren, dirigierte Brahms die Uraufführung des Requiems am Karfrei­tag 1868 im Bremer Dom. Vor über 2000 Besuchern, darunter zahlreichen Persönlichkeiten aus der Musikszene, feierte er einen riesigen Triumph. Schon beim Eingangschor sollen viele Menschen im Publikum geweint haben.

Auch bei diesem Konzert fehlte allerdings noch der heu­tige 5. Satz »Ihr habt nun Traurigkeit«. Warum Brahms ihn erst kurz danach komponierte und in das nun siebensätzige Werk einfügte, ist nicht geklärt. In diesem tröstlichen Stück spricht ein Solo­Sopran aus himmlischen Höhen herab zu den Leben­den. Über sanft wiegenden Klängen wendet sich die Sängerin zunächst warmherzig an ihre Hörer: »Ihr habt nun Traurigkeit, aber ich will euch wiedersehen und euer Herz soll sich freuen.« Der Chor ergänzt: »Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.« Das Wort »Mutter« taucht hier also an einer besonders emotionalen Stelle auf.

In seinem Requiem reiht Brahms sieben menschliche See­lenbilder aneinander, die er durch einen klaren Rahmen zusam­menhält: Der erste und siebte Satz stehen in derselben Tonart und spenden auch mit ähnlichen Worten Trost. Wo es am Anfang heißt »Selig sind, die da Leid tragen«, steht am Schluss »Selig sind die Toten«. Schließlich lässt Brahms den Heiligen Geist höchstpersönlich sprechen, und zwar als fahle Geisterstimme in den männlichen Chorstimmen: »Ja, der Geist spricht, dass sie ruhen von ihrer Arbeit.«

Zum monotonen Rhythmus der Pauken schreitet der Trauer­marsch des zweiten Satzes voran: »Denn alles Fleisch, es ist wie Gras.« Fleisch, Gras, Blumen – diese eindringlichen Bilder füh­ren die tiefen Chorstimmen zu einer Art Mantra zusammen und beschwören so die Endlichkeit des Menschen. »Gras« steht für Vergänglichkeit, und gerade unter diesem Wort lässt Brahms das Orchester kräftig gegen die Chorstimmen anknirschen.

Danach überrascht ein sanft schwingender Walzer, Symbol einer besseren Zukunft, auf die zu warten sich lohnt (»So seid nun geduldig«). Hier ist fast nur der Chor aktiv, aufgehellt durch Holzbläser und hohe Streicher. Der Trauermarsch kehrt zwar

DIE MUSIK

noch einmal wieder, doch Brahms kontert mit einer Hymne in enormer Lautstärke: »Aber des Herrn Wort bleibet in Ewig­keit.« Die prachtvolle Überhöhung des Wortes »Freude« erin­nert schließlich an das Pathos in Beethovens Neunter Sinfonie.

Eine besondere Textstelle singt der Solo­Bariton im dritten Satz: »Ach, wie gar nichts sind alle Menschen, die doch so sicher leben. Sie gehen daher wie Schemen und machen viel vergebliche Unruhe; sie sammeln und wissen nicht, wer es krie­gen wird.« Klingt das nicht unglaublich aktuell?

Flöten und Frauenstimmen flirten im vierten Satz mit dem Leben nach dem Tod: »Wie lieblich sind Deine Wohnungen, Herr Zebaoth.« Die Musik scheint hier zu schweben und direkt in den Himmel zu führen, wenig später deutet Brahms einen weichen Walzer an.

Dramatischer Kern des Requiems ist der sechste Satz. Brahms verwendet hier das urgewaltige Bild der letzten Posaune aus dem lateinischen »Dies irae«, dem »Tag des Zorns«, des Jüngsten Gerichts. Der führt bei ihm aber nicht ins Fegefeuer, sondern in eine triumphale Verspottung des Todes: »Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg?« Der Tod bleibt Tatsache, büßt aber seine Allmacht ein. Vor dem mas­siven Ansturm des Chores muss er kleinlaut zurückweichen.

»Mit allem Wissen und Willen« hat Brahms in seinem Requiem mehrfach das neutrale Wort »Herr«, niemals aber das Wort »Christus« verwendet. Vor der Uraufführung machte man sich daher Gedanken, ob der christliche Ton des Werks viel­leicht zu schwach ausfalle, und schob sicherheitshalber Musik aus Händels Messias ein (allerdings auch ein Violinsolo und spä­ter sogar Arien aus Webers Oper Der Freischütz). Doch schnell setzte sich die Erkenntnis durch, dass das Werk einerseits von tiefem christlichen Glauben getragen, andererseits aber eben nicht kirchlich­liturgisch konzipiert ist. Brahms’ so unkonventio­nelle Totenmesse ist in der Kirche genauso zu Hause wie etwa im Konzerthaus. Dem menschenfreundlichen Freigeist Brahms hätte es sicher gefallen, sein Requiem in der Elbphilharmonie zu hören. KATJA TSCHIRWITZ

DIE MUSIK

StockhausenMetropolis

J. Dvořák: FrankensteinSciarrino: Lohengrin

Beethoven: Missa solemnisLa Scala: Verdi-Requiem

David Bowie: BlackstarWeill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny

Britten: The Rape of Lucretiau.v.m.

www.musikfest-hamburg.de

UTOPIE

27Apr—30Mai

Ermöglicht durch

I.Selig sind, die da Leid tragen,denn sie sollen getröstet werden.Matthäus 5, 4

Die mit Tränen säen,werden mit Freuden ernten.Sie gehen hin und weinenund tragen edlen Samen,und kommen mit Freudenund bringen ihre Garben.Psalm 126, 5+6

II.Denn alles Fleisch, es ist wie Grasund alle Herrlichkeit des Menschenwie des Grases Blumen.Das Gras ist verdorretund die Blume abgefallen.1. Petrus 1, 24

So seid nun geduldig, liebe Brüder,bis auf die Zukunft des Herrn.Siehe, ein Ackermann wartetauf die köstliche Frucht der Erdeund ist geduldig darüber,bis er empfahe den Morgenregen und Abendregen.So seid geduldig.Jakobus 5, 7

Denn alles Fleisch, es ist wie Grasund alle Herrlichkeit des Menschenwie des Grases Blumen.Das Gras ist verdorretund die Blume abgefallen.

JOHANNES BRAHMSEin deutsches Requiem nach Worten der heiligen Schrift

DER TEXT

Aber des Herren Wort bleibet in Ewigkeit.1. Petrus 1, 24+25

Die Erlöseten des Herrn werden wiederkommen,und gen Zion kommen mit Jauchzen;Freude, ewige Freude,wird über ihrem Haupte sein;Freude und Wonne werden sie ergreifen,und Schmerz und Seufzen wird weg müssen.Jesaja 35, 10

III.Herr, lehre doch mich,dass ein Ende mit mir haben muss.Und mein Leben ein Ziel hat,und ich davon muss.Siehe, meine Tage sindeiner Hand breit vor Dir,und mein Leben ist wie nichts vor Dir.

Ach, wie gar nichts sind alle Menschen,die doch so sicher leben.Sie gehen daher wie ein Schemenund machen ihnen viel vergebliche Unruhe;sie sammeln und wissen nicht,wer es kriegen wird.Nun Herr, wes soll ich mich trösten?

Ich hoffe auf Dich.Psalm 39, 5–8

Der Gerechten Seelen sind in Gottes Handund keine Qual rühret sie an.Weisheit Salomos 3, 1

IV.Wie lieblich sind Deine Wohnungen,Herr Zebaoth!Meine Seele verlanget und sehnet sichnach den Vorhöfen des Herrn;Mein Leib und Seele freuen sichin dem lebendigen Gott.Wohl denen, die in Deinem Hause wohnen,die loben Dich immerdar.Psalm 84, 2+3, 5

V.Ihr habt nun Traurigkeit;aber ich will euch wiedersehen,und euer Herz soll sich freuen,und eure Freude soll niemand von euch nehmen.Johannes 16, 22

Ich will euch trösten,wie einen seine Mutter tröstet.Jesaja 66, 13

Sehet mich an: Ich habe eine kleine ZeitMühe und Arbeit gehabtund habe großen Trost gefunden.Jesus Sirach 51, 35

VI.Denn wir haben hie keine bleibende Statt,sondern die zukünftige suchen wir.Hebräer 13+14

Siehe, ich sage Euch ein Geheimnis:Wir werden nicht alle entschlafen,wir werden aber alle verwandelt werden;und dasselbige plötzlich in einem Augenblick,zu der Zeit der letzten Posaune.

Denn es wird die Posaune schallenund die Toten werden auferstehen unverweslich;und wir werden verwandelt werden.Dann wird erfüllet werden das Wort,das geschrieben steht.Der Tod ist verschlungen in den Sieg.Tod, wo ist dein Stachel?Hölle, wo ist dein Sieg?1 Korinther 15, 51+52, 54+55

Herr, Du bist würdigzu nehmen Preis und Ehre und Kraft,denn Du hast alle Dinge erschaffen,und durch Deinen Willen haben sie das Wesenund sind geschaffen.Offenbarung Johannis 4, 11

VII.Selig sind die Toten,die in dem Herrn sterben,von nun an.Ja, der Geist spricht,dass sie ruhen von ihrer Arbeit;denn ihre Werke folgen ihnen nach.Offenbarung Johannis 14, 13

Seit mehr als sechs Jahrzehnten steht Bernard Haitink im Dienste der Musik an den Pulten der renommiertesten Orchester und Opernhäuser in aller Welt. Nach einem ersten Engagement beim Radio Filharmonisch Orkest begann seine steile Karri­ere 1956, als er, gerade 27­jährig, erstmals das Orchester diri­gierte, mit dem ihn später eine langjährige, höchst erfolgreiche Zusammenarbeit verbinden sollte: das Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam. Von 1961 bis 1988 war er Musikalischer Direktor und Chefdirigent dieses traditionsreichen Orchesters.

Weitere Positionen als Musikalischer Direktor beziehungs­weise Chefdirigent hatte er beim London Philharmonic Orches­tra (1967–1979), bei der Glyndebourne Festival Opera (1978–1988), am Londoner Royal Opera House Covent Garden (1988–2002), bei der Staatskapelle Dresden (2002–2004) sowie beim Chicago Symphony Orchestra (2006–2010) inne. Zudem ist er »Conductor Emeritus« des Boston Symphony Orchestra, »Patron« des Radio Filharmonisch Orkest und Ehrenmitglied der Berliner Philhar­moniker und des Chamber Orchestra of Europe.

Mit dem Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks verbindet ihn seit seinem ersten Auftritt 1958 eine regelmäßige und herzliche Zusammenarbeit, aus der auch einige hochgelobte Plattenveröffentlichungen hervorgingen, darunter Wagners kompletter Ring des Nibelungen, Bruckners Fünfte und Mahlers Neunte Sinfonie (ausgezeichnet unter ande­rem mit dem Echo Klassik), Haydns Die Schöpfung, Beethovens Missa solemnis und zuletzt Bruckners Sechste Sinfonie.

Mit großem Engagement widmet sich Bernard Haitink auch der Förderung junger Dirigiertalente. Beim Lucerne Festival zu Ostern gibt er jährlich eine Meisterklasse; zudem leitet er aktu­ell Meisterkurse an der Zürcher Hochschule der Künste und Konzerte mit dem Orchester des Royal College of Music.

Bernard Haitink trägt den Titel »Knight of the British Empire« und ist »Companion of Honour« des United Kingdom. 1991 wurde ihm der »Erasmus«­Preis – die höchste kulturelle Auszeich­nung der Niederlande – verliehen, und 2007 kürte ihn die Zeit­schrift Musical America zum »Musiker des Jahres«. Außerdem ist er Träger des Ordens von Oranien­Nassau und des Ordens vom Niederländischen Löwen (Kommandeur). 2015 wurde er mit dem Gramophone Lifetime Achievement Award geehrt.

DIRIGENT BERNARD HAITINK

DIE KÜNSTLER

HANNO MÜLLER-BRACHMANN BASSBARITON

Hanno Müller Brachmann, aufgewachsen in Südbaden und musikalisch früh geschult in der Knabenkantorei Basel, studierte in Freiburg und besuchte außer­dem die Liedklasse von Dietrich Fischer­Dieskau. Noch während seiner Ausbil­dung holte Daniel Barenboim den 27­Jährigen an die Berliner Staatsoper, deren Ensemble er 13 Jahre angehörte. Hier wurden ihm die großen Mozart­Partien zu Paraderollen, daneben war er an seinem Stammhaus in vielen wichtigen Par­tien wie Orest (Elektra), Amfortas (Parsifal), Golaud (Pelléas et Mélisande) und Wotan (Das Rheingold) sowie in den Uraufführungen von Elliott Carters What Next? und Pascal Dusapins Faustus – The Last Night zu hören. Gastspiele führten ihn unter anderem nach New York, San Francisco, Madrid, Sevilla und Modena sowie an die Staatsopern in Hamburg, Wien und München.

Auch im Konzert­ und Liedfach genießt Hanno Müller­Brachmann einen her­vorragenden Ruf und gastiert als Konzertsänger mit führenden Orchestern welt­weit. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn zum Beispiel mit András Schiff und dessen Capella Andrea Barca. Im vergangenen Herbst war er zudem bei den Berliner Philharmonikern in Janáčeks Oper Das schlaue Füchslein unter Sir Simon Rattle und in der Regie von Peter Sellars verpflichtet.

Hanno Müller­Brachmann ist seit 2011 Professor an der Musikhochschule Karlsruhe und setzt sich leidenschaftlich für den Erhalt und die Verbesserung der musikalischen Bildung in Deutschland ein.

CAMILLA TILLING SOPRAN

»Frisch und wunderbar, geschmeidig durch alle Register«, schrieb das Magazin Opera Now im vergangenen Jahr begeistert über Camilla Tilling. Die Sopranistin ist an allen bedeutenden Opernhäusern sowie als Konzert­ und Liedsängerin international zu erleben. Eine reiche Diskografie dokumentiert ihre enorme Vielseitigkeit, die sich von den Soli in Bachs Matthäuspassion bis hin zur Partie des Engels in Olivier Messiaens geistlicher Oper Saint François d’Assise spannt. Weiterhin umfasst das Repertoire von Camilla Tilling Belinda in Purcells Oper Dido and Aeneas, Sophie in Strauss’ Rosenkavalier, Susanna in Mozarts Le nozze di Figaro, Mélisande in Debussys Pelléas et Mélisande und viele mehr. Unter ihren Veröffentlichungen findet sich auch eine CD mit skandinavischen Liedern, eine Reverenz Camilla Tillings an ihr Geburtsland Schweden.

Dort studierte sie zunächst an der Universität Göteborg, später wechselte sie an das Royal College of Music in London. 1999 debütierte die Sopranistin an der New York City Opera. Zuletzt war sie beim Los Angeles Philharmonic Orchestera unter der Leitung von Esa­Pekka Salonen, bei den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle und den Wiener Philharmonikern unter Philippe Jordan zu Gast. Auch die Sopran­Partie in Johannes Brahms’ Ein deutsches Requiem hat sie schon mehrfach mit bedeutenden Orchestern gestaltet: etwa beim New York Philharmonic, dem Tonhalle­Orchester Zürich, dem Boston Symphony Orchestra und dem Dänischen Radio­Sinfonieorchester.

DIE KÜNSTLER

SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS

Schon bald nach seiner Gründung 1949 durch Eugen Jochum entwickelte sich das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks zu einem international hochgeschätzten Orchester, dessen Ruhm sich nicht zuletzt durch die intensive Reisetätig­keit schnell verbreitete. Sein außergewöhnlich breit gefächertes Repertoire und sein beeindruckendes Klangspektrum verdankt das Orchester nicht nur der Flexibilität und Stilsicherheit jedes einzelnen Musikers, sondern auch den besonderen Fähigkei­ten und programmatischen Schwerpunkten der Chefdirigenten, die bislang auf Jochum folgten: Rafael Kubelik, Sir Colin Davis, Lorin Maazel und seit 2003 Mariss Jansons.

Besonders die Pflege der Neuen Musik hat beim Symphonie­orchester des Bayerischen Rundfunks lange Tradition, gehören die Auftritte im Rahmen der 1945 von Karl Amadeus Hartmann gegründeten Reihe »musica viva« doch von Beginn an zu den zentralen Aufgaben. Hier erlebte das Publikum legendäre Auf­führungen zeitgenössischer Werke, bei denen die Komponis­

ten meist selbst am Pult des Orchesters standen, so etwa Igor Strawinsky, Paul Hindemith und Pierre Boulez sowie in jüngerer Zeit Hans Werner Henze, Karlheinz Stockhausen, Peter Eötvös, Wolfgang Rihm und Jörg Widmann. Als einziges deutsches Orchester hat das Symphonieorches­ter des Bayerischen Rundfunks viele Jahre lang mit Leonard Bernstein zusammengearbeitet; zusätzlich haben viele andere renommierte Gastdirigenten das Orchester nachhaltig geprägt. Heute sind Riccardo Muti, Bernard Haitink, Sir Simon Rattle, Esa­Pekka Salonen, Kent Nagano, Andris Nelsons und Yannick Nézet­Séguin wichtige Partner. Seit einigen Jahren verfolgt das Orchester neue Ansätze in der Interpretation Alter Musik und arbeitet regelmäßig mit Experten der historischen Aufführungs­praxis wie Sir John Eliot Gardiner, Giovanni Antonini und Tho­mas Hengelbrock zusammen.

Neben Auftritten in München sowie in anderen Städten des Sendegebiets führen Tourneen das Orchester regelmäßig in nahezu alle bedeutenden Musikzentren Europas, Asiens sowie Nord­ und Südamerikas. Seit 2004 ist das Symphonieorchester »Orchestra in Residence« bei den Osterfestspielen des Lucerne Festivals. Zudem begleitet es im Rahmen des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD seit 1952 junge Musiker sowohl in den Finalrunden als auch im Schlusskonzert der Preisträger.

Die CD­Einspielungen des Orchesters werden regelmäßig mit nationalen und internationalen Preisen geehrt, etwa 2006 mit dem Grammy für die Sinfonie Nr. 13 von Dmitri Schosta­kowitsch unter dem Dirigat von Mariss Jansons oder 2016 mit dem »Diapason d’Or« für Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 6 unter Daniel Harding.

2008 wurde das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in einer Umfrage der britischen Fachzeitschrift Gramophone unter international renommierten Musikkritikern auf Platz sechs der besten Orchester der Welt gewählt. Damit ist es das einzige Rundfunkorchester, das es in die Top 20 geschafft hat.

Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit ihrem Chefdirigenten Mariss Jansons am 20. Mai 2017 in der Elbphilharmonie

Das BR Symphonieorchester online:

www.br­so.de www.facebook.com/BRSO Twitter: @BRSO

DIE KÜNSTLER

CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS

Dank seiner besonderen klanglichen Homogenität und der sti­listischen Vielseitigkeit, die alle Gebiete des Chorgesangs von der mittelalterlichen Motette bis zu zeitgenössischen Werken und vom Oratorium bis zur Oper umfasst, genießt der Chor des Bayerischen Rundfunks höchstes Ansehen in aller Welt. Gast­spiele führten ihn nach Japan sowie zu den Festivals in Luzern und Salzburg.

Europäische Spitzenorchester, darunter die Berliner Philhar­moniker und die Sächsische Staatskapelle Dresden, aber auch Originalklangensembles wie Concerto Köln oder die Akademie für Alte Musik Berlin schätzen die Zusammenarbeit mit dem BR­Chor. In jüngster Vergangenheit konzertierte der Chor mit Dirigenten wie Andris Nelsons, Daniel Harding, Yannick Nézet­Séguin, Riccardo Muti, Riccardo Chailly, Thomas Hengelbrock, Robin Ticciati und Christian Thielemann. Der künstlerische Auf­schwung des 1946 gegründeten Chores verlief in enger Verbin­dung mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.

Seit 2003 ist Mariss Jansons Chefdirigent beider Klangkörper. Daneben wurde im Sommer 2016 Howard Arman zum Künstle­rischen Leiter des Chores berufen. Wie sein Vorgänger Peter Dijkstra pflegt der englische Dirigent die große künstlerische Bandbreite des Chores und intensiviert sie darüber hinaus in den Spezialgebieten der alten und neuesten Musik.

In den Reihen musica viva des Symphonieorchester des Bay­erischen Rundfunks und Paradisi gloria vom Münchner Rund­funkorchester sowie in den eigenen Abonnementkonzerten pro­filiert sich der Chor regelmäßig mit Uraufführungen. Für seine CD­Einspielungen erhielt er zahlreiche hochrangige Preise, darunter mehrfach den Echo Klassik. Die DVD­Edition von Bachs Johannespassion wurde vom Preis der deutschen Schall­plattenkritik in die Bestenliste aufgenommen.

Am 11. und 12. Januar 2017 war der Chor des bayerischen Rundfunks auch an den Eröffnungskonzerten der Elbphilhar­monie beteiligt – im Finale von Beethovens Neunter Sinfonie.

DIE KÜNSTLER

VIOLINE IRadoslaw Szulc*Anton Barachovsky*Tobias Steymans*Julita SmoleńMichael Christians Peter RiehmCorinna Clauser­FalkFranz ScheuererMichael FriedrichAndrea KarpinskiDaniel NodelMarije GrevinkNicola BirkhanKarin LöfflerAnne SchoenholtzDaniela JungAndrea KimJohanna Pichlmair

VIOLINE IIKorbinian Altenberger* Jehye Lee*Heather Cottrell*Yi LiWolfgang GieronAndreas WohlmacherAngela KoeppenNicolaus Richter de VroeLeopold LercherKey­Thomas MärklBettina BernklauValérie GillardStephan HoeverDavid van DijkSusanna PietschCelina Bäumer

SOPRANHilke BrosiusSimona Brüninghaus Priska Eser Barbara Fleckenstein Beate GartnerAnusch Gerstendorfer Masako GodaNaho HiraiMichaela KnabEleonore MajerHenrike MayerAnnette Mühlhans Margit Pennartz Sonja PhilippinKonstanze Preuss Stefanie Rückel Roswitha Schmelzl­Baur Saskia Steinfeld Isabella Stettner Monika Stockmeier Suzuki, AtsukoClaudia UlbrichSunja Wehmeier

ALTTheresa BlankMareike BraunCarolina große DarrelmannAndrea FeßmannUte FeuereckerMartina GmeinderUte HammDorothe IngenfeldSusanne KaradagLori LiebeltSilvia MöddenBarbara MüllerJutta NeumannMerit OstermannKerstin RosenfeldtBarbara Schmidt­GadenMayumi TakagiHanne WeberGabriele Weinfurter

VIOLAHermann Menninghaus*Wen Xiao Zheng*Benedict HamesAndreas MarschikAnja KreynackeMathias SchesslInka AmelnKlaus­Peter WeraniChristiane HörrVeronique Bastian Giovanni MennaAlice Marie Weber

VIOLONCELLOLionel Cottet*Hanno SimonsStefan TrauerEva­Christiane Laßmann Jan Mischlich­AndresenUta ZenkeJaka StadlerFrederike Jehkul­SadlerSamuel LutzkerKatharina Jäckle

KONTRABASSHeinrich Braun*Philipp Stubenrauch*Wies de BoevéAlexandra ScottFrank ReineckePiotr StefaniakTeja AndresenLukas Richter

TENORFriedemann Büttner Joachim Buhrmann Lorenz Fehenberger Sebastian Franz Mathis Gronemeyer Q­Won HanGeorg HaslerAndreas Hirtreiter Andrew Lepri Meyer Andreas MoglMoon Yung OhSebastian Schäfer Bernhard Schneider Andreas Schulist Edmund Steinberger Taro TakagiTheodor Weimer Michael Zabanoff

BASSAndreas BurkhartBenedikt EderMatthias EttmayrGerald HäußlerChristof HartkopfTimo JanzenClemens JoswigWolfgang KloseHanno KreftMichael MantajBurkhart Friedrich MayerGerhard NennemannPeter PöppelWerner RollenmüllerSebastian RufBenno SchöningKlaus SchredlTill SchulzeDankwart SiegeleBenedikt Weiß

FLÖTEPhilippe Boucly*Henrik Wiese*Petra SchiesselNatalie SchwaabeIvanna Ternay

OBOEStefan Schilli*Ramón Ortega Quero*Emma SchiedTobias Vogelmann

KLARINETTEStefan Schilling*Christopher Corbett*Werner MittelbachBettina FaissHeinrich Treydte

FAGOTTEberhard Marschall*Marco Postinghel*Rainer SeidelSusanne Sonntag

HORNEric Terwilliger*Carsten Carey Duffin*Ursula KepserThomas RuhRalf SpringmannNorbert DausackerFrançois Bastian

ORCHESTER CHOR

TROMPETEHannes Läubin*Martin Angerer *Wolfgang LäubinThomas KiechleHerbert Zimmermann

POSAUNEHansjörg Profanter*Thomas Horch*Uwe SchrodiLukas GassnerJoseph Bastian

TUBAStefan Tischler

PAUKEStefan ReuterRaymond Curfs

SCHLAGZEUGMarkus SteckelerGuido MarggranderChristian Pilz

KLAVIERLukas Maria Kuen

* Konzertmeister / Stimmführer / Stellvertreter

BESETZUNG

BRSO / JANSONS BEIM MUSIKFESTNoch einmal ist das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in dieser Saison in der Elbphilharmonie zu Gast: Im Rahmen des Internationalen Musikfests Hamburg leitet der Chefdirigent Mariss Jansons die Aufführung von Gustav Mah­lers Siebter Sinfonie, die dank zweier idyllischer Zwischensätze auch Lied der Nacht genannt wird. Mahler selbst beschrieb das Werk als »Weltensinfonie« – in ihr wechseln sich Schönheit und Morbidität, Liebe und Tod, Volkstümliches und Militärisches ab. Damit fügt sich die Siebte ganz vorzüglich in das Festivalmotto »Utopie« ein, das die insgesamt rund 60 Konzerte durchzieht.

30. April 2018 | Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks www.musikfest­hamburg.de

Es ist nicht gestattet, während des Konzerts zu filmen oder zu fotografieren.

IMPRESSUMHerausgeber: HamburgMusik gGmbHGeschäftsführung:Christoph Lieben­Seutter (Generalintendant), Jack F. Kurfess, Jochen MargedantRedaktion: Clemens Matuschek, Simon ChlostaGestaltung und Satz: breeder typo – alatur, musialczyk, reitemeyerDruck: Flyer­Druck.de

Anzeigenvertretung: Antje Sievert, +49 40 450 698 03, antje.sievert@kultur­anzeigen.com

BILDNACHWEISJohannes Brahms: Fotografie von E. König, Hamburg, 1862 (Brahms­Institut Lübeck); Autograf Klavierauszug (Staats­ und Universitätsbibliothek Hamburg); Bernard Haitink (Todd Rosenberg); Camilla Tilling (Maria Ostlin); Hanno Müller­Brachmann (Monika Rittershaus); BR Symphonie­orchester (Claudia Höhne); BR Chor (Astrid Ackermann); Mariss Jansons (Marco Borggreve)

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